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KULTUR & KUNST

UFO-FILMFESCHTL 2022

Spotlight on Evi Romen und Thomas Prenn Im Jahre 2010 erstmals vom Jugend- und Kulturzentrum UFO im Rahmen des UFO-Summer organisiert, damals zu Ehren des Brunecker Filmproduzenten Karl „Baumi“ Baumgartner, findet das Filmfeschtl seitdem alle zwei Jahre in der UFO-Arena statt. Vom Dienstag, 26. Juli bis Samstag, 30. Juli ist es also wieder soweit, und auch die heurige Ausgabe ist zwei herausragenden Vertreter*innen des Genres gewidmet: der mehrfach ausgezeichneten Cutterin, Autorin und Regisseurin Evi Romen aus Bozen und dem aufgehenden Star im deutschsprachigen Schauspielhimmel, dem Toblacher Thomas Prenn. Für Musik ohne Grenzen sorgt darüber hinaus Drahthaus.

N

ach Karl Baumgartner (2010), den Dokumentarfilmern - dem Südtiroler Gustav Hofer und Luca Ragazzi (2012), dem Regisseur Philipp J. Pamer und den beiden Brunecker Schauspielern Anton Manfred Algrang und Alexander Mitterer (2014), der Brunecker Filmproduzentin Annie Brunner (Roxy Film), der Journalistin und Filmkritikerin Renate Mumelter und dem künstlerischen Leiter des Film Festival Bozen Martin Kaufmann (2016), dem Bozner Autor und Regisseur Andreas Pichler (2018) und dem Innichner Produzenten Georg Tschurtschenthaler (2020) ist es der Projektgruppe mit Evi Romen und Thomas Prenn auch bei der aktuellen Auflage gelungen, zwei spannende, hochgelobte und vielfach prämierte Südtiroler*innen im Bereich „Film“ nach Bruneck zu holen, um dem Publikum visuelle und verbale Eindrücke in ihr kreatives Schaffen zu gewähren.

Evi Romen und ihr Arbeitsbild.

Ioan Gavriel

THOMAS PRENN

Geboren 1994, aufgewachsen in Toblach, absolvierte Thomas Prenn von 2014 bis 2018 das Schauspielstudium an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und trat währenddessen bereits am Teatro alla Scala, am Deutschen Theater

Geboren 1967 in Bozen, lebt und arbeitet Evi Romen in Wien. Ihr Studium an der Filmakademie Wien schloss sie mit der Spezialisie-

rung in Kamera und Schnitt ab. Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Cutterin und Autorin. Als Autorin erhielt sie für ihre Kurzgeschichten mehrere Preise, als Cutterin 2011 den Diagonale-Preis für den „Besten Film-

Evi Romen

Evi Romen mit Kameramann bei den Filmaufnahmen.

EVI ROMEN

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schnitt Spielfilm“ für „Mein bester Feind“ und 2016 den Österreichischen Filmpreis für „Casanova Variations“. In den letzten Jahren hat sie sich dem Drehbuchschreiben zugewandt und 2017 für ihr Drehbuch „Hochwald“ den Carl Mayer Preis erhalten. Evi Romen ist Co-Autorin der Serie „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“, die bei der Berlinale Premiere feierte und 2019 von ORF Fernsehen ausgestrahlt wurde. „Hochwald“ ist ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin. Und was für eins. Programmkino. de schreibt kurz und bündig: “So geht Heimatfilm Anno 2021! Ausgezeichnet wurde Hochwald als bester Spielfilm beim Film Festival Zürich 2020, auf der Diagonale und beim Film Festival Bozen im Jahr 2021.

PZ 15 | 28. J U L I 2022

Ingo Pertramer

Florian Rainer


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