POLITIK & VERWALTUNG
Die Kindergartenkinder freuen sich über die neue Struktur und den neuen Natur-Garten.
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KLIMA-UMWELTGARTEN UND HAUS AHRN IN ST. GEORGEN
Ein innovatives und nachhaltiges Projekt V
or wenigen Wochen wurde in St. Georgen der neue Klima-Umweltgarten und das „Haus Ahrn“ eröffnet. Beide Projekte sind eng verzahnt, zumal es sich beim „Haus Ahrn“ um den intern neu gestalteten alten Kindergarten handelt. Dort sind nun gleich zehn verschiedene Vereine aus St. Georgen untergebracht worden. Wie die beiden Jörgener Gemeinderäte Lukas Neumair und Rudolf Gruber darlegten, handelt es sich um den Jugenddienst, den Naturtreff Eisvogel, die Bauernjugend, die Jugendgruppe Mallsemms, den Familienverband, den Frauenchor, den KVW, den Hildegardverein, die katholische Männerbewegung und die Volkshochschule Pustertal. Ganz im Sinne der Partizipation wurde die Dorfbevölkerung eingeladen, Namensvorschläge für das neue Haus einzureichen, was auch reichlich geschah. Am Ende wurde aus den verschiedenen Ideen die Bezeichnung „Haus Ahrn“ von Maria Mitterer ausgewählt. Ähnlich partizipativ ging es bei der Gestaltung des Klima-Gartens zu, wobei das Frei-
Rudolf Gruber und Pfarrer P. Lanthaler.
PZ 22 | 10. N OV E M B E R 2022
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gelände zwischen dem alten und dem neuen Kindergarten entsprechend angerichtet wurde. Dort wurden vor allem die Vorschläge der Kindergartenkinder eingebaut. „Das ist euer Garten“, meinte dann auch folgerichtig Lukas Neumair. Sein Amtskollege Rudolf Gruber ging hingegen auf die natürliche und nachhaltige Gestaltung des Gartens im Detail ein und wusste mit viel Fachwissen
Zehn verschiedene Jörgener Vereine finden im neu adaptierten „Haus Ahrn“ nun Platz. 16
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– wie kann es auch anders sein? – zu überzeugen. So sei versucht worden, den vielen Anforderungen Genüge zu tun. „Der Garten ist ein Ort der Erholung, der Begegnung, des Lernens mit und in der Natur“, so Gruber. Landschaftsarchitekt Andreas Kronbichler zeigte schließlich auf, dass der neue Garten im Sinne eines Schwammstadtsystems umgesetzt worden ist, sodass das Niederschlagswasser abfließen und zugleich auch gespeichert werden kann. So kann die Natur – im Kleinen - zum aktiven Hochwasserschutz beitragen und zugleich muss das Gelände nicht ständig bewässert werden. Ein Projekt mit Vorzeigecharakter! Im Anschluss daran richteten Bürgermeister Roland Griessmair, Landesreferentin Maria Hochgruber-Kuenzer und Schuldirektor Oswald Lanz Worte des Dankes und der Anerkennung an die vielen Akteure und die Dorfgemeinschaft. Diese beiden Projekte zeigen einmal mehr, dass St. Georgen über eine aktive und lebendige Dorfgemeinschaft verfügt. // rewe
Gemeinderat Lukas Neumair.
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