PZ2_27.01.2022

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ICE GAMES AM KLAUSBERG

KULTUR & KUNST

Eiskalte Kunst N

ach der coronabedingten Absage im vorigen Jahr durften sich heuer wieder die Eiskünstlerinnen und Eiskünstler auf dem Klausberg ihrer Passion widmen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die guten alten Zeiten und deren Oldtimer waren das Thema des heurigen Wettbewerbs, ausgerichtet vom Tourismusverein Ahrntal. Aus den bereitgestellten Schneewürfeln entstanden die verschiedenen imposanten Gefährte wie ein Fiat 500, eine Lokomotive oder ein Motorrad, in diesem Fall die klassische Vespa. Die Ausschreibung war wie immer international und hat Teams aus Südtirol, Deutschland, Italien, aus der Schweiz und den Niederlanden angelockt. Kerstin Oberleiter, Koordinatorin des Wettbewerbes berichtet über die Zusendung von 40 bis 50 Künstler/innen aus denen die 10 Teilnehmenden ausgewählt wurden. Im Sommer - beim Holzsbildhauersymposium, dem Pendant zu den Ice Games - sind die Anfragen doppelt so hoch, zum einen wegen der angenehmeren klimatischen Bedingungen zum anderen werden die Arbeiten im Tal ausgeführt und wie Oberleiter kurz und bündig sagt „Nicht jeder kann Eis!“

Otto Voppichler, ein kritischer Beobachter.

mg

aus Schnee und garantiert umweltfreundlich. Der Künstler aus Rasen nimmt auch regelmäßig am Holzbildhauersymposium teil, das im Sommer vom Tourismusverein Ahrntal ausgerichtet wird. Der Unterschied

der beiden Materialien - Holz und Eis - ist eigentlich nicht so groß, meint Wierer, nur die Dimensionen sind anders. „Der Baumstamm, aus dem im Sommer das Kunstwerk entsteht, ist überschaubar, hingegen der Schnee- oder Eiskubus ist in seinen Maßen riesig und man muss sehr aufpassen, damit die Proportionen stimmen.“ Er bildet mit seiner Frau ein eingespieltes Team, das die Witterung mit Schnee, Sturm und Wind und die Lichtverhältnisse auf der Meereshöhe von 2560 Metern genau kennt. „Heuer haben wir gute Wetterbedingungen, es gab schon Events, wo sich tagelang der Nebel

Die Werkzeuge liegen bereit.

Die Proportionen müssen stimmen.

Meister Kurt Wierer konzentriert bei der Arbeit.

alle Fotos: Franz Künig

Das Modell in gelb...

SEIT DEN ANFÄNGEN DABEI

Einen fixen Startplatz hat der Pusterer Kurt Wierer mit seiner Frau Annemarie, die schon seit den Anfängen, um genau zu sein zum zehnten Mal am Wettbewerb teilnehmen. Sein Kunstwerk ist eine Lokomotive, naturgetreu mit Rauchwolken, diesmal

Die Rohfassung ist schon mal geschafft. Nun geht es richtig los. 34

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Der nette Fiat 500-er mit den beiden Konstrukteuren.


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