BILDER: BENJAMIN BURGESS/K STREET PHOTOGRAPHY
Aufgelesen
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Nebenwirkungen Seit der Ermordung von George Floyd am 25. Mai 2020 sind die Black-Lives-Matter-Demonstrationen zu einer Konstante in der Innenstadt von Washington DC geworden. Obdachlose, die dort auf der Strasse und in den Parks nächtigen, sind unterschiedlich gut auf die Dauerproteste zu sprechen, denen die Polizei erneut mit massiver Gewalt und einer abendlichen Ausgangssperre entgegentritt. Einige Obdachlose seien zwischen die Fronten geraten und verletzt worden, berichten Gassen arbeiterinnen und das medizinische Fachpersonal von Street Sense Media. Die erhöhte Polizeipräsenz erschwert zudem die Arbeit von Gassenküchen und anderen Hilfsorganisationen. Teilweise kämen die Mitarbeitenden mit ihren Materialien gar nicht bis an ihre gewohnten Standorte, manche mussten vorübergehend geschlossen werden. Aus einigen Städten in den USA wurden zudem gezielte Angriffe auf Obdachlose gemeldet, sowohl von Seiten der Polizei als auch von gewalt bereiten Demonstranten.
STREET SENSE, WASHINGTON DC
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Surprise 478/20