Treffpunkt.Bau 03/2023

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Entscheider-Event: VDBUM-Großseminar

www.treffpunkt-bau.com
FACHZEITSCHRIFT DIGITALISIERUNG Strabag Veralteten Workflows das Handwerk legen INTERVIEW Webasto Thermomanagement für Traktionsbatterien LIVE DABEI Deutsche Asphalttage Eine Branche vollzieht den Wandel Ausgabe 03 / 2023
Treffpunkt
Talbrückenbau an der Sauerlandlinie
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4 März 2023 | Treffpunkt BAU Inhalt . EDITORIAL . Gefahr erkannt – Gefahr gebannt? 6 TITELSTORY . Schwing // Talbrückenbau an der Sauerlandlinie 8 KURZ GESAGT . Das „Schwarze-Peter-Spiel“ der Bauministerin 10 LIVE DABEI . JCB // Neue Möglichkeiten zur Schlaglochsanierung 12 VDBUM // Next Generation Networking: Das 51. VDBUM-Großseminar 14 Deutsche Asphalttage // Die Asphaltbranche befindet sich im Wandel 19 Webasto // Webasto eBTM: Thermomanagement für Traktionsbatterien 22 NEWSPOINT . 24 – 35 GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING . Kobelco // Partnerschaft mit Tradition 36 MB Crusher // Backenbrecherlöffel als Vorbrecher im Steinbruch 37 Moerschen Mobile Aufbereitung // Starke Serviceoffensive 38 DMS Technologie // Abbruch ohne Ausfall des Anbaugerätes 40 Hyundai Construction Equipment Europe  // Modifizierter 52-TonnenKettenbagger im Recycling-Einsatz 41 EAG Einfach Aufbereiten // Effiziente Siebtechnik reduziert Kosten 42 Z&P Baumaschinenservice // Kundenindividueller Abbruchund Gitterlöffel 43 Komatsu // K100 Ausleger-Wechselsystem: Maschinenkonfiguration in Minutenschnelle ändern 44 Kleemann // Verketteter PRO-Anlagenzug überzeugt in der Karibik 46 Lehnhoff // Vollhydraulischer Schnellwechsler SQ80: Praktische Symmetrie 47 Doosan // Verkauf des ersten 100-Tonnen-Baggers DX1000LC-7 in Europa 48 ERDBEWEGUNG . Volvo CE // Projekte auf Kurs halten mit dem Task Manager 50 Komatsu // SubMonitor für Radlader 51 Zeppelin/Cat // Cat Scraper 651 – die produktivste Art der Materialbewegung 52 Optimas // Streuschaufel präpariert German Masters-Reitplatz 54 Doosan // Neuer 8-Tonnen-Kompaktbagger 55 HS-Schoch Gruppe // Sonderwunsch? Sonderlösung! 56 8 14 58 44 Lesen Sie diese und weitere Ausgaben digital in unserem ePaper INHALT . März 2023
Inhalt NEU! STEELWRIST X02 TILTROTATOR Effizienz für Minibagger Für Bagger bis 2,5 t Hydraulischer Schnellwechsler S30 mit Front Pin Hook Sicherheitstechnik Einfache Wartung durch wartungsfreie Lager und einstellbaren Drehantrieb Optimierte Auswahl an Anbauwerkzeugen mit S30 Aufnahme Jürgen Dietrich +43 (660) 4463493 Jürgen Dietrich +43 (660) 4463493 Joachim Schier +49 170 1145 624 Christian Wimmer +49 173 8613 874 Alexander Koppermann +49 160 6511 984 Kai Bachschuster +49 175 6443530 www.steelwrist.com INHALT . März 2023 AUTOBAHN -, STRASSEN - UND WEGEBAU . Makineo/Leica // Akkurat gesteuert und effizient erledigt 58 Wirtgen // Nachhaltiger Straßenbau auf der Conexpo 60 Zeppelin Rental // Neue Produkte auf dem DeuSAT 61 Vögele // Leistungsstarke Fertiger in allen Größen auf der Conexpo 62 Hamm // Verdichtungsprozesse messen, dokumentieren und analysieren 63 NUTZFAHRZEUGE . Mercedes-Benz // Vielseitigster eVan aller Zeiten 64 Weka Rental // Einstieg in den Bausektor: vom Kipper bis zum Innenlader 66 Volvo Trucks // Crashtests für E-Lkw erhöhen Sicherheit 68 Meiller Kipper // Traditionsunternehmen setzt auf Meiller 70 Fuso // Fuso Canter feiert 60-jähriges Jubiläum 72 Faymonville // Wenn wirklich alles passt 73 OEM . MOTOREN . KOMPONENTEN . SAF-Holland // Bester Korrosionsschutz dank Spezialbeschichtung 74 Yokohama Off-Highway Tires // Neue Vollgummireifen für Gabelstapler 75 Webtec // Hydraulik-Strömungswächter mit CAN-Bus-Schnittstelle 76 Novitec // Bleibatterien testen, pflegen und regenerieren 76 Weber-Hydraulik // Innovation ist der Schlüssel 78 Cummins // Kraftstoffneutrale Motorenplattform kommt auf die Conexpo 79 PSA . BAUSTELLENEINRICHTUNG . IBC-Hochdruck // Sofort einsatzbereit: Effizientes Reinigen mit Hochdruck 80 Diemietwaesche.de // Terminallösung digitalisiert Kommunikation 81 Engelbert Strauss // Starke Workwear mit Trail-Komfort 82 Carhartt // Warm und trocken trotz Winterwetter 83 Big Arbeitsschutz // Aus recycelbarem Kunststoff 83 Schöffel Pro // Neue Arbeitshosen-Generation mit anpassbarer Werkzeugtasche erhältlich 84 Beutlhauser // Sicher Kran fahren – gewusst wie! 85 Helly Hansen // Preisgekröntes BRZ Workwear Konzept kommt in neuen Styles zum Einsatz 86 SCHALUNGEN . GERÜSTE . BETONTECHNIK . Geda // Viermal Geda-Power in Plauen 88 Schwamborn // 6.000 m² Einzelhandelsfläche bei laufendem Betrieb saniert 89 Lissmac // Glanzleistungen bei der Bodenbearbeitung 90 Tyrolit // Hoch hinaus mit der WSE1621 91 Paschal // Kläranlagenmodernisierung läuft rund 92 Alkus // Oberflächen ohne Lücken und Löcher 93 Layher // Ausgezeichneter Aluminium-Träger 94 Hünnebeck // Profi-Schalungslösungen für Flugsteig J 96 MANAGEMENT . DIGITALISIERUNG . Commerz Real Mobilienleasing // Die Stärken herstellerunabhängiger Leasing-Anbieter 98 Praxis EDV // Revisionssichere Belegverwaltung für Großbaustelle 101 Strabag/Dropbox // Veralteten Workflows das Handwerk legen 102 IMPRESSUM . 103 FIRMENÜBERSICHT . 104 IM TREFFPUNKT FINDEN . 104 96 19

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt?

das Risiko kennt, lebt sicherer. Statistiken der großen Rückversicherer bestätigen diese Volksweisheit. Doch den Weg aus der Gefahrenzone muss sich in einem vom Wettbewerb geprägten Umfeld jeder selbst bahnen – und dabei Einfallsreichtum und Ausdauer beweisen. Zum großen Geschäftsrisiko der Baubranche hat sich der Fachkräftemangel entwickelt. Diese Erkenntnis ist nicht neu, bereits Anfang 2022 nannten in einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer 78 % der Bauunternehmen fehlenden Nachwuchs als Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung. Der VDBUM, der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik, setzte das Thema Nachwuchs nun ganz oben auf die Agenda seines 51. Großseminars. Wir berichten ab Seite 14 über die Veranstaltung, die rund 1.000 Führungskräfte aus der Baubranche zusammenbrachte. Mangel beherrscht derzeit auch das Thema Wohnungsbau. „Ein Auftragseinbruch von 30 % geht nicht spurlos am Bau vorbei“, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, und stellt fest: „Alles, was Bauen teurer macht, schadet enorm.“ Ein drastisches Beispiel für die schlimmen Folgen ist die Entscheidung des Immobilien-Riesen Vonovia, alle Neubauprojekte für dieses Jahr zu stoppen. Der Grund: Explodierende Preise durch Inflation, hohe Zinsen und Richtlinien, die das Bauen noch teurer machen. Betroffen von der Wohnungsbaukrise sind Bauunternehmen wie Max Wild, dessen Geschäftsführer Roland Wild aber auch angesichts solcher Hiobsbotschaften gelassen bleibt: „Für 2023 bin ich trotz der bekannten Widrigkeiten positiv gestimmt. Wären wir nur auf einen Bereich spezialisiert, würde ich mir allerdings Sorgen machen. Max Wild ist mit sieben Geschäftsbereichen jedoch breit aufgestellt, sodass Rückgänge in einem Aufgabengebiet von den anderen Geschäftsfeldern ausgeglichen werden können.“ Diese von einem längst umgesetzten Plan B getragene Zuversicht spiegelte sich in zahlreichen Gesprächen mit Firmenlenkern auf dem VDBUM-Großseminar. Man könnte auch sagen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!

Wer

Festzuhalten bleibt: Mit weniger Arbeitskräften mehr Arbeit schaffen ist eine zentrale Zukunftsaufgabe, der sich die Bauindustrie stellen muss. Auch in der aktuellen Ausgabe von Treffpunkt.Bau berichten wir über effiziente Maschinen und digitalisierte Prozesse, die dazu einen wichtigen Beitrag leisten können.

Viel Freude mit diesen und den weiteren Themen,

EDITORIAL . 6 März 2023 | Treffpunkt BAU Editorial .
„Mit weniger Arbeitskräften mehr Arbeit schaffen ist eine zentrale Zukunftsaufgabe, der sich die Bauindustrie stellen muss.“

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TITELSTORY .

Die aus den 60er/70er Jahren stammende Talbrücke bei Rinsdorf wird sechsspurig ausgebaut. Die Brücke über das Heckenbachtal ist Teil der Gesamtsanierung der A45, der sogenannten Sauerlandlinie.

Quelle: Schwing

Talbrückenbau an der Sauerlandlinie

SCHWING Durch die Sauerlandlinie (A45) konnten sich die südwestfälische Region und der angrenzende hessische Raum zu einer der stärksten Industrieregionen Deutschlands entwickeln. Die A45 wird mit ihren vielen Talbrücken auch liebevoll als „Königin der Autobahnen“ bezeichnet. Das immer größer werdende Verkehrsaufkommen und die schwereren Transportgewichte machen eine umfangreiche Sanierung der A45 notwendig, die bis 2035 in weiten Teilen abgeschlossen sein soll.

Am 18. September 2017 fingen die Bauarbeiten an der Talbrücke zwischen Siegen-Eisern und Wilnsdorf-Rinsdorf an. Die A 45 soll hier sechs Fahrstreifen und zwei Standstreifen bekommen und mit einer 1,2 km langen Lärmschutzwand gekrönt werden. Nach aktuellen Schätzungen wird der Neubau der Brücke über 70 Millionen Euro kosten.

Durch Sprengung abgerissen

Nach der Fertigstellung des ersten Teilbauwerks und der Umleitung des fließenden Verkehrs wurde die alte Talbrücke im Februar 2022 durch Sprengung abgerissen. Die Verantwortlichen der Autobahn GmbH des Bundes teilten dazu mit, dass zu-

1.850

vor noch nie eine so große Brücke in Deutschland gesprengt wurde. 120 kg Sprengstoff und 1.850 Bohrlöcher später und die Brücke aus dem Jahr 1967 liegt in Schutt und Asche.

Zweiter Teil soll 2023 fertiggestellt werden

Seit Dezember 2021 fließt der Verkehr auf dem neuen Teilbauwerk. Der zweite Teil der neuen Talbrücke soll ca. 2023 fertiggestellt werden. Anschließend wird der erste Teil auf eigens aus Beton errichteten Schienen in Richtung der zweiten Teilbrücke um 20 m verschoben und mit dem zweiten Teil zu einer Brücke verbunden.

Fließmittel verhindert Gefrieren des Betons

Um so ein Bauwerk zu erstellen, benötigt es Frischbeton mit der Druckfestigkeitsklasse C 30/37 und einem PCE Fließmittel, welches die Verarbeitung des Betons auf der Baustelle erleichtert. Dieses Fließmittel verhindert unter anderem das Gefrieren des Frischbetons bei sehr niedrigen Temperaturen, sodass der Beton verarbeitbar bleibt.

Beton muss gut geprüft werden

Die Verarbeitung des Frischbetons auf der Baustelle muss höchsten Ansprüchen genügen, da Menschenleben davon abhängen. Dieser Verant-

wortung geschuldet wird der angelieferte Frischbeton vor Ort auf seine Güte geprüft. Nicht nur die Konsistenz muss stimmen, sondern auch die Temperatur des Frischbetons darf einen gewissen Bereich nicht über-, oder unterschreiten. Das wird durch Fachleute der Strabag bei jeder Transportbetonlieferung auf das Genaueste überprüft.

Über vier Jahrzehnte Erfahrung

Mit der Betonage der Talbrücke wurde die Firma Häbel beauftragt, da sie die nötige Erfahrung besitzt und das erforderliche Equipment besitzt. Frei nach dem Motto: „Wir bringen Beton auf den Punkt“ stellt die Firma Häbel aus dem Siegerland eine feste Größe in der Bau- und Betonbranche dar, mit einem modernen Fuhrparkmanagement sowie einer eigenen Disposition. Der Betonpumpenfuhrpark wird durch eigene Betonmischer komplettiert. Über vier Jahrzehnte befördert die Firma Häbel schon erfolgreich Beton und sorgt täglich für Effizienz und wirtschaftliche Lösungen auf den Baustellen rund ums Siegerland und darüber hinaus.

Das Erfolgsrezept: Flexibilität und kurze Reaktionszeiten

„Wir haben uns auf Grund des niedrigen Gewichtes von unter 40 t bewusst für eine S 51 SX von Schwing entschieden. Dies erleichtert die Zulassung in Deutschland enorm. Gerade im Projekt der Tal-

brücke Rinsdorf kommt dazu die hohe Reichhöhe von 51 m auf Basis eines 5-teiligen RZ-Mastes, der ideal für die Betonage der einzelnen Pfeilerschüsse geeignet ist“, so Dennis Häbel, Geschäftsführer Häbel Betonpumpen, Siegen.

Betonage in Teilstücken durchgeführt Den Frischbeton bekommt die S 51 SX vom nahegelegenen Mischwerk der Firma Holcim, das nur 6 Minuten von der Baustelle entfernt, die Mischer mit Frischbeton befüllt. Die Betonage der 12 Pfeiler wird in Teilstücken durchgeführt, den sogenannten Schüssen. Das ist notwendig, da die Schalung das Gewicht des Frischbetons sonst nicht halten könnte. Die sogenannten „Schüsse“ haben jeweils eine Höhe von 4 m. Für einen Schuss werden rund 125 m³ Beton benötigt, das entspricht etwa 18 Mischern. Pro Stunde schaffen es drei Mischer die Betonpumpe anzufahren. Je Mischer mit ca. 7 m³ sind das 21 m³ in der Stunde. Für die S 51 SX mit einer Pumpleistung von 161 m³ in der Stunde ist das überhaupt kein Problem. Auch dieses anspruchsvolle Projekt war für den S 51 SX von Schwing wie geschaffen, da er alle seine Stärken zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten ausspielen konnte. Auch bei den anschließenden Bauarbeiten, die voraussichtlich 2024 angegangen werden können, wo Fahrbahndecke und Schalschutzwand betoniert und montiert werden, wird der S 51 SX wieder an Ort und Stelle sein.

9 Titelstory . März 2023 | Treffpunkt BAU
Bohrlöcher und 120 kg Sprengstoff wurden für die Sprengung der alten Talbrücke benötigt. Die Betonage der 12 Pfeiler wird in Teilstücken durchgeführt, den sogenannten Schüssen. Das ist notwendig, da die Schalung das Gewicht des Frischbetons sonst nicht halten könnte.

INFOGRAFIK

Bauministerin

Der Schwarze Peter“ heißt ein klassisches Kartenspiel, dessen Spielregeln Bundesbauministerin Klara Geywitz kürzlich in einer aktuellen Stunde des Bundestages – bewusst oder unbewusst – versuchte anzubringen. Einfach gesagt: Ungelöste Probleme werden dem schwarzen Peter zugeschoben. Gemeint hatte die SPD-Politikerin die Bauindustrie.

Die Quotenfrau der Ampelregierung, die an ihren eigenen Zielen scheitert, musste sich vor den Abgeordneten rechtfertigen. Ihre vollmundigen Ankündigungen unter anderem jährlich 400.000 Wohnungen bauen zu wollen, wird wohl auch künftig in der Kategorie Wunschdenken bleiben. Die Ministerin stichelte: Die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigenstunde verharrte in der Baubranche zwischen 2000 und 2017 bei circa 25 Euro. In der Gesamtindustrie sei dieser Wert im gleichen Zeitraum auf 42,50 Euro gestiegen. Geywitz resümierte: „Wir haben ein massives Produktionsproblem.“ Danach hat jetzt die Bauindustrie den schwarzen Peter …

So einfach geht das. Es ist in der Ampelregierung zum politischen Spiel geworden, den schwarzen Peter anderen zuzuschieben, wenn es in einem Politikressort nicht läuft. Die Ministerin scheint dieses Spiel am Kabinettstisch mitzumachen – in der Branche jedenfalls hat sie viel Verständnis verspielt. Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, erbost: „Die Ministerin erkennt die Lage nicht.“ So werde keine andere Industrie in Deutschland derart massiv in ihrem Planungs- und Produktionsprozess reguliert und eingeschränkt. Dazu gehört auch, die Vergaberegularien zu lockern. Hier sollte die Ministerin endlich aktiv werden. Der Baubranche deshalb mangelnde Produktivität als einzige Ursache vorzuwerfen, sei ein „Treppenwitz“.

Verbände und Bauexperten warnen zu Recht, dass die gegenwärtige Krise am Bau nicht durch Schuldzuweisungen an die Baubranche überwunden werden kann. Vor allem müssen sich die Rahmenbedingungen ändern. Das Bauministerium muss endlich seine Hausaufgaben erledigen.

Erwartungen weiter verbessert

Auch im Februar 2023 haben sich die Erwartungen der Betriebe im deutschen Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vormonat weiter verbessert. Bei den Erwartungen hinsichtlich der Bautätigkeit in den nächsten drei Monaten liegt der Saldo aus positiven und negativen Nennungen jetzt bei +0,5 Prozentpunkten (Vormonat: -21,8). Bezüglich der Geschäftslage-Erwartungen für die kommenden sechs Monate beträgt der Saldo aktuell noch -27,9 Prozentpunkte (Vormonat: -34,0).

Grafik/Text: imu-Infografik | Quelle: ifo Institut

KURZ GESAGT . Meinung im TREFFPUNKT 10 März 2023 | Treffpunkt BAU Kurz gesagt .
„Es ist in der Ampelregierung zum politischen Spiel geworden, den schwarzen Peter anderen zuzuschieben, wenn es in einem Politikressort nicht läuft.“
Rainer Oschütz
Das „Schwarze-Peter-Spiel“ der

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Neue Möglichkeiten zur Schlaglochsanierung

JCB Als Schlaglochsanierer ist JCB im deutschsprachigen Raum bislang nicht bzw. kaum bekannt. Dass das Unternehmen auch hierfür praktikable Lösungen anbietet, konnte ein ausgewählter Redakteurskreis bei einer Presseveranstaltung live in Augenschein nehmen. Hintergrundkulisse der Vor-Ort-Präsentation war die Baustelle Creativ Campus in Monheim am Rhein.

Das Unternehmen hat ein komplettes Schlaglochsanierungssystem entwickelt, welches auf dem bekannten Mobilbagger Hydradig 110 W basiert. Unter dem Produktnamen Pothole Pro wird das System bereits seit einiger Zeit erfolgreich im englischen und einigen anderen europäischen Märkten vertrieben. Der Pothole Pro ermöglicht es Bauunternehmern, Gemeinden oder Städten, nahezu den gesamten Sanierungsprozess lediglich mit einer Maschine durchzuführen und für das

anschließende Asphaltieren perfekt vorzubereiten. Es kann sowohl das bestehende Schlagloch bzw. der Kanalschacht ausgeschnitten werden, die Kanten bearbeitet und anschließend die bearbeitete Arbeitsfläche gereinigt werden.

Eine Maschine für alle Bearbeitungsschritte

Am Hydradig-Bagger 110 W ist eine Fräse mit einer Breite von 600 mm angebracht. Eine zusätzlich zwischengeschaltete hydraulische Vorrichtung

ermöglicht ein seitliches Verfahren der Fräse von bis zu 2,6 m. Dies ermöglicht dem Bediener das Fräsen mehrerer paralleler Bahnen, ohne dass der Bagger selbst immer wieder neu positioniert werden muss. Eine Frästiefe bis maximal 170 mm kann in einem einzigen Arbeitsgang erzielt werden, wobei der Neigungswinkel um bis zu 8 Grad verstellbar ist. 54 standardmäßig verbaute Zähne aus Wolframkarbit ermöglichen einen sauberen Abtrag. Für andere Oberflächen, z. B. Beton, ist der

12 März 2023 | Treffpunkt BAU Live dabei .
Im ersten Arbeitsschritt wird das bestehende Material abgefräst. Quelle: Treffpunkt.Bau Die Kehrvorrichtung befördert das Material direkt in den Auffangbehälter.
LIVE DABEI .
Das Arbeitsfeld ist für die nachfolgende Asphaltierung perfekt vorbereitet.

Fräskopf auch mit anderen Zähnen ausstattbar. In die Fräse ist ein Wassertank integriert, der den entstehenden Staub unterdrückt. Das Pothole ProSystem ist darüber hinaus mit einer 120 cm breiten Kehrmaschine ausgestattet, welche inklusive des Auffangbehälters am Verstellausleger befestigt ist und eine maximale Arbeitsreichweite von über 6,5 m ermöglicht. Das abgetragene Fräsgut kann direkt in den ebenfalls am Stiel befestigten Auffangbehälter befördert werden.

Der Nachteil beim Einsatz von Fräsen sind abgerundete Kanten beim Schnittbeginn und -abschluss. Durch den ebenfalls am Ausleger befestigten 40 cm breiten hydraulischen Hammer können gleichmäßige Anschnitte hergestellt werden. Der Hammer ist in jeder Achse frei positionierbar. Die Klinge ist aus Hardox 500 gefertigt, mit welchem nicht nur härteste Oberflächen geschnitten werden können, sondern gleichzeitig eine hohe Langlebigkeit gewährleistet wird.

Ein Maschinenführer für alle Bearbeitungsschritte

„Jeder einzelne Arbeitsschritt kann direkt vom Fahrer sicher in der Kabine bedient werden. Das gesamte System macht es somit möglich, das Loch mit einer einzigen Maschine auszuschneiden, die

Kanten zu bearbeiten sowie die Arbeitsfläche zu reinigen“, so Daniel Jenner, Product Manager Hydradig & Pothole Pro während der Präsentation. Dadurch werden Arbeiten, die bislang konventionell von Instandsetzungskolonnen erledigt wurden, weiter mechanisiert. Ein Schlagloch kann viermal schneller als bei herkömmlichen Methoden und zur Hälfte der Kosten im Vergleich zu aktuellen Lösungen vorbereitet werden. Das System macht den Einsatz weiterer Spezialgeräte ebenfalls überflüssig. Während bei der herkömmlichen Bearbeitung zwischen 3 – 4 Personen zum Einsatz kommen, reduziert sich die erforderliche Manpower bei diesem System auf lediglich einen Maschinenführer. Mehrmonatige Praxistests in Großbritannien haben gezeigt, dass der Pothole Pro ein Schlagloch in weniger als acht Minuten reparieren kann; hochgerechnet entspricht dies ca. 700 Schlaglöchern pro Monat. Bei verschiedenen Tests erledigte die Maschine 51 Straßenreparaturen in 20 Tagen, für die ein Team von bis zu sechs Arbeitern normalerweise 63 Tage gebraucht hätte.

Hydradig als Basis für das Pothole Pro-System

Die Einsatzorte für die Beseitigung der Schlaglöcher sind oftmals dadurch gekennzeichnet, dass nur wenig freie Fläche für den Maschineneinsatz

zur Verfügung steht. Der Bedarf generell an mobilen Maschinen im innerstädtischen Bereich aber immer mehr zunimmt.

Deshalb wurde zum Aufbau des Systems der Mobilbagger Hydradig herangezogen. Er hat einen Wenderadius von weniger als 4 m, was das Arbeiten auf engen Baustellen oder auch einspurigen Straßen beträchtlich erleichtert. Der Motor, Dieselund Hydrauliköltank sowie weitere Komponenten sind im Unterwagen verbaut. Dadurch ergibt sich ein sehr niedriger Schwerpunkt und bietet trotz des kurzen Hecküberstands von 120 mm eine hervorragende Standfestigkeit. Gleichzeitig ist das vorgeschriebene Sichtfeld durch den konstruktiven Aufbau ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Spiegel oder Kameras einsehbar. Indem das System auf einem mobilen Bagger aufbaut, kann man direkt ohne weitere Transportmittel zum nächsten Einsatzort fahren.

Die Entwicklung der Maschine wurde vom JCBVorsitzenden Lord Bamford persönlich geleitet: „Schlaglöcher sind wirklich eine Plage. Die Lösung von JCB ist einfach und kostengünstig und behebt Schlaglöcher dauerhaft und auf Anhieb. Sobald die Maschine ihre Arbeit getan hat, muss der Bauunternehmer nur noch Asphalt auftragen“, erklärt Lord Anthony Bamford. Michael Schulte

13 Live dabei März 2023 | Treffpunkt BAU
„Jeder einzelne Arbeitsschritt kann direkt vom Fahrer sicher in der Kabine bedient werden. Das gesamte System macht es somit möglich, das Loch mit einer einzigen Maschine auszuschneiden, die Kanten zu bearbeiten sowie die Arbeitsfläche zu reinigen.“
Daniel Jenner, Product Manager Hydradig & Pothole Pro
Wassereinsatz verhindert unnötige Staubbildung. Das komplette Pothole Pro Schlaglochsanierungssystem. Ein in jede Richtung positionierbarer Hammer gewährleistet saubere Kanten. Zum Ablesen der Füllstandsmenge muss nicht in die Kabine gestiegen werden.

Carsten-Michael Obrecht, Geschäftsführer in der HS-Schoch Gruppe, Marcel Schoch, Geschäftsführender Gesellschafter, und Firmengründer Hermann Schoch (v. l.):

Das VDBUM-Großseminar ist die wichtigste Plattform zum Netzwerken in der Baubranche. HS-Schoch ist schon viele Jahre VDBUM-Mitglied und wir nutzen das Treffen, um bestehende Partnerschaften aufzufrischen und neue Partner kennenzulernen. Der Spirit, der hier herrscht, inspiriert zu neuen Ideen – das ist immer wieder faszinierend. Neben dem Netzwerken ist das Großseminar auch ein ideales Forum, um tief einzusteigen in die Technik und eigene Innovationen vorzustellen sowie Entwicklungen anderer Unternehmen kennenzulernen. Gerade auf dem sich rasant entwickelnden Gebiet der Digitalisierung ist es entscheidend, up to date zu bleiben. Wer die Trends erkennt, kann erhebliche Vorteile generieren und ist für die Zukunft besser gewappnet.

Auf der gestrigen Abendveranstaltung beispielsweise habe ich Kontakt geknüpft zu Softwareentwicklern, die den Baumaschinenherstellern einen erheblichen Nachholbedarf auf dem Gebiet der Digitalisierung attestieren. Wir werden dieses Thema im Unternehmen weiter forcieren – natürlich immer mit dem praxisgeschulten Blick für den Kundennutzen. Für 2023 sind wir positiv gestimmt. Die Auftragslage für das erste Halbjahr ist sehr gut. Wir merken aber auch, dass die Stimmung gegenwärtig schnell kippen kann, ebenso wie wir erfahren mussten, dass sich Rahmenbedingungen von heute auf morgen nahezu unkalkulierbar verschieben können. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Führungskräften hier in Willingen hilft, diese Herausforderungen besser zu lösen.

Podiumsdiskussion in großer Runde (v. r.): Über effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess

Next Generation Networking: Das 51. VDBUM-Großseminar

VDBUM Digitalisierung vorantreiben, Effizienz steigern, Nachhaltigkeit fördern, Zukunft der Arbeitswelt gestalten – die gesellschaftlichen Megatrends bildeten die Topthemen des 51. VDBUM-Großseminars. Über 1.000 Führungskräfte, 101 Aussteller sowie die 71 Referenten der Fachvorträge trafen sich vom 24.–27. Januar 2023 in Willingen zum großen Wissens-Check-up des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V. Schwerpunktpartner der Veranstaltung waren Max Bögl, Bomag, Hansa-Flex und Sitech. Treffpunkt.Bau war beim hochkarätig besetzten NetzwerkEvent live dabei und hat einige Aussteller- und Besucherstimmen eingefangen.

Weder Inflation noch Rezensionsängste schrecken die von uns befragten Entscheider ernsthaft, sondern der Fachkräftemangel wird als zunehmend bedrohliches Wachstumsrisiko wahrgenommen. Mit weniger Arbeitskräften mehr Arbeit schaffen ist die große Zukunftsaufgabe, die auch die Baubranche mit einem eigenen Lösungsweg meistern muss. Effiziente Maschinen und beschleunigte, durchdigitalisierte Prozesse sind ein wichtiger Beitrag, um die zunehmend knappe Ressource Facharbeitskraft möglichst produktiv einzusetzen. Funktionieren kann das nur, so das

Credo der Fachleute, wenn alle an einem Strang ziehen. Besonders auf dem Gebiet der Digitalisierung müssen Technologien geteilt und nicht Insellösungen mit aller Marktmacht verteidigt werden. Der VDBUM übernimmt die Vermittlerposition und stellt sich der Aufgabe, Kooperationen zu fördern und für branchenweite Standards zu werben.

Die Podiumsdiskussionen und Fachvorträge standen unter dem diesjährigen Seminarmotto „Effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess“. Die fünf Hauptschwerpunkte des 51. VDBUM-Großseminars waren „Spezialtiefbau“,

14 März 2023 | Treffpunkt BAU Live dabei .
LIVE DABEI .
sprach Moderatorin Alexandra von Lingen mit Johann Bögl (Firmengruppe Max Bögl), Inga SteinBarthelmes (Planen und Bauen 4.0), Ralf Lüddemann (Strabag), Saskia Grossmann (Onestoptransformation), Philipp Fricke (Fricke Holding), Jens Kleinert (GP Günter Papenburg) und Peter Guttenberger (VDBUM). Quelle: VDBUM Quelle: Treffpunkt.Bau

Peter Guttenberger (r.) und die

„Tief- Kanal und Straßen-Tiefbau“, „Forschung und Entwicklung“, „Turmdrehkrane – Technik, Transport und Genehmigungsverfahren“ sowie „Werkstatt 4.0 – Was uns im Service weiterbringt“. In rund 40 Vorträgen wurden die Entscheidungsträger aus den Unternehmen fit gemacht für ihre nächsten großen Aufgaben.

Nachwuchs in das Netzwerk einbinden Auf das für die VDBUM-Familie so wichtige Nachwuchsthema legt der Verband einen besonderen Fokus. Unter dem Motto „Wir überlassen die Zukunft nicht dem Zufall“ bündelt der VDBUM die Aktivitäten zur Gewinnung, Einbindung und Förderung des Nachwuchses. Dazu initiiert der Verband Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen und sieht sich als Impulsgeber für neues Denken. Auch den Transfer von der Idee zur Praxis fördert der VDBUM, indem er Entwickler und Anwender zusammenbringt. Zentrale Bausteine des VDBUM NEXT-Zukunftskonzepts sind die Patenschaften, die VDBUM-Mitglieder für Studenten und Meisterschüler übernehmen, sowie der mit jeweils 2.500 Euro dotierte VDBUM-Förderpreis. Die Auszeichnung wurde 2023 zum zehnten Mal vergeben in den Kategorien „Entwicklungen aus der Industrie“, „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ und „Innovationen aus der Praxis“. Mit 52 Einreichungen war der renommierte Branchenpreis so erfolgreich wie nie zuvor.

Eine weitere Aktivität zur Nachwuchsgewinnung ist der Baumaschinen-Erlebnistag. Ein seit 2014 praktiziertes Erfolgsmodell, das bis dato etwa 160 Unternehmen mit Schulen vernetzt hat. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für die Branche zu begeistern – und das, so der VDBUM-Präsident Pe-

ter Guttenberger, gelingt denjenigen Akteuren am besten, die sich selbst für ihren Beruf begeistern. Die Freude an der Arbeit mit Baumaschinen schüren soll auch der Azubi Cup, bei dem Auszubildende am professionellen Baumaschinen-Simulator ihr Können demonstrieren und ihr Geschick an den Joysticks miteinander messen. Am eigenen Nachwuchs arbeitet der Verband ebenfalls. Der Zukunftszirkel, ein Zusammenschluss junger Führungskräfte von VDBUM-Partnerunternehmen, soll das frische Denken fördern und als Impulsgeber für Arbeitskreise fungieren.

Fachausstellung mit über 100 Teilnehmern Wesentlicher Bestandteil des jährlichen Branchentreffs ist die begleitende Fachausstellung. Das Besondere: Die Entscheiderdichte ist maximal, die Stimmung ausgesprochen entspannt und kooperativ. Termin- und Verkaufsdruck bleiben vor den Toren des Großseminars. Hochkonjunktur haben nicht die Produkte – Know-how, Insiderinformationen und neue Kontakte sind die begehrtesten Güter. Ab 14 Uhr am Eröffnungstag besteht Gelegenheit, die Stände im Kongresszentrum zu besuchen, die Exponate im Außengelände zu entdecken und mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Unter den rund 100 Ausstellern waren auch einige Start-ups, die mit pfiffigen Ideen das Interesse auf sich zogen. So unterschiedlich die Unternehmen und ihre Produkte, so einig waren sich die von uns befragten Akteure in einem Punkt: Das VDBUM-Großseminar hat als Netzwerk-Event eine einzigartige Qualität. Wer Kontakte in die Baubranche knüpfen und vertiefen will, muss nach Willingen kommen. Das nächste Mal vom 30.01. –02.02.2024. Bernd Mair

Peter Guttenberger, VDBUM-Präsident, in seiner Eröffnungsrede

Roland Wild (r.), Geschäftsführer Max Wild, mit Sohn Daniel Wild, Geschäftsfeldleiter Fuhrpark-/Gerätemanagement:

Wir besuchen regelmäßig das VDBUM-Großseminar und nutzen besonders intensiv die Chance, mit neuen Herstellern zu sprechen. Dieses Netzwerk aus persönlichen Kontakten ist unverzichtbar. Wir treffen hier unsere Lieferanten und können uns abseits vom Alltagsgeschäft über wichtige Themen austauschen. Ich selbst komme seit rund 30 Jahren zu jeder Veranstaltung und staune immer wieder, was man an nützlichen Neuigkeiten mit in die Firma nehmen kann. Das Thema Nachwuchsgewinnung, das derzeit die Branche beschäftigt, haben wir bei Max Wild ganz gut im Griff. Wir sind ein Familienunternehmen, kein anonymer Konzern, und haben seit jeher den Anspruch, attraktive Arbeitsplätze und ein angenehmes Betriebsklima zu schaffen. Dass das bei uns keine leeren Worte sind, ist bekannt. Max Wild hat ein modernes, cooles Image und ist als Arbeitgeber hoch angesehen. Von selbst kommt das nicht. Man muss seine Leute in die Prozesse einbinden, ihnen Vertrauen schenken und Wertschätzung geben. Das gilt auch für meine eigene Familie. Daniel übernimmt Verantwortung im Unternehmen und leitet seinen eigenen Bereich. Er spricht die Sprache der jungen Generation, teilt die gleichen Interessen, ist z. B. viel offener gegenüber digitalen Themen. Für mich als der Senior in der Geschäftsführung war es schon eine Lernaufgabe, die Jungen einfach machen zu lassen – sie arbeiten anders als ich. Aber genau das ist gut so.

Geschäftlich blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Für 2023 bin ich trotz der bekannten Widrigkeiten positiv gestimmt. Wären wir nur auf einen Bereich spezialisiert, würde ich mir allerdings Sorgen machen. Max Wild ist mit sieben Geschäftsbereichen jedoch breit aufgestellt, sodass eventuelle Rückgänge in einem Aufgabengebiet von den anderen Geschäftsfeldern ausgeglichen werden können. Zum Beispiel wird der private Hausbau deutlich schrumpfen, auf der anderen Seite werden wir beim Breitbandausbau noch mehr zu tun haben als bislang.

15 Live dabei März 2023 | Treffpunkt BAU
und Peter Hebbeker Stolze Gewinner: VDBUM-Präsident Vorstandsmitglieder Dirk Bennje (l.) und Prof. Jan Scholten (2. v. l.) mit den Gewinnern des VDBUM-Förderpreises 2023: Steven Mac Nelly von Benninghoven, Daniel Wild von der Max Wild GmbH und Maximilian Schöberl von der TU München (v. l.). Quelle: VDBUM
„Diesen Blick nach vorn, den behalten wir mit unserem ‚Strategieplan 2030‘ bei. Damit wir auch in Zukunft für Sie Ihr attraktiver Verband bleiben, werden wir unser Profil weiter schärfen.“
Quelle: Treffpunkt.Bau

Quelle: Treffpunkt.Bau

Patrick Püschel (l.), Geschäftsführender

Gesellschafter Predatore Machines GmbH, und Maurice Schäfer, Geschäftsführer:

Mit unserem jungen Unternehmen beteiligen wir uns sehr gerne zum zweiten Mal am VDBUMGroßseminar. Wir können hier sehr intensiv netzwerken. Anders als auf Messen haben wir bei diesem Branchentreffen die Zeit für ausführliche Gespräche. Alles läuft ohne eng getaktete Termine und Zeitdruck – das ist sehr angenehm und wertvoll. Über das große Interesse an unseren Maschinen und die positive Resonanz freuen wir uns sehr. Predatore ist seit mehr als zwei Jahren am Markt und wächst rasch.

Wir haben vergangenes Jahr weitere neue Mitarbeiter eingestellt. Auch für die neuen Kollegen ist das VDBUM-Großseminar die perfekte Plattform, um ihr eigenes Netzwerk zu vergrößern und noch tiefer in den Markt zu kommen. 2023 wollen wir weiterwachsen. Wir werden unser derzeit hauptsächlich auf den Tief- und Kanalbau ausgerichtetes Produktportfolio Richtung Abbruch erweitern, das Auslandsgeschäft forcieren und auch zusätzliche neue Mitarbeiter einstellen. Gelegenheiten, mit Predatore persönlich in Kontakt zu treten, wird es auch dieses Jahr wieder reichlich geben – wir werden auf allen für unseren Bereich relevanten Messen mit einem Stand vertreten sein.

Die Mitglieder des VDBUM, also die Menschen, mit denen die Branche baut, werden sich auch künftig auf starke Unterstützung des Verbandes verlassen können. Peter Guttenberger stellte dazu die vier Eckpunkte des Strategieplans 2030 vor, mit dem sich der VDBUM als „zukunftsorientiertes Nutzwerk“ und „innovativer Dienstleister“ positioniert, der „technische Kompetenz und Fachwissen“ vermittelt und als „partnerschaftliche Interessensvertretung“ auftritt.

VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer (r.) im Gespräch mit Matthias Henke, Gesamtvertriebsleitung Hansa-Flex, einer der Schwerpunktpartner des 51. Großseminars. Nachhaltigkeit ist eines der Topthemen beim Hydraulikkomponenten-Hersteller und Servicespezialisten.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Mal ohne Druck über Hydraulik sprechen. Ernst Wagener Hydraulikteile versorgt seit 1986 Fachanwender mit einem breiten Produktsortiment und bietet dank großem Lager eine Liefermöglichkeit über Nacht. Am Stand: Sascha Richter (l.) und Thorben Akkermann. Quelle: Treffpunkt.Bau

Fesselnder Vortrag: Mit einer brillanten Analyse politischer Fehlentwicklungen und Aussichten für den Industriestandort Deutschland begeisterte Wolfgang Bosbach die Zuhörer*innen.

Quelle: VDBUM

Kaltstart am frühen Morgen. Draußen und drinnen stark vertreten war Komatsu. Ronja Berg und Lars Lüder zeigten uns den PW138MR-11 – laut Hersteller der kompakteste Mobilbagger seiner Klasse mit einer besonderen Kombination aus Leistung, optimaler Steuerbarkeit und überschaubaren Abmessungen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Großes bewegen als Leitthema. Ganz so hoch hinaus wie auf der bauma ging es jedoch auch bei Sennebogen nicht. Viel gefragte Gesprächspartner auf Augenhöhe waren Laura Molisse, Marketing- & Kampagnen-Managerin, und Michael Ibarth, Marketing-Direktor. Quelle: Treffpunkt.Bau

Soforthilfe bei Antriebslosigkeit. Friedrich Dicke (r.), Geschäftsführer der Friedrich Dicke GmbH & Co. KG, kam als Vertreter des VMI – Verband der Motoren-Instandsetzungsbetriebe zum VDBUMGroßseminar. Ihm zur Seite: Thomas Cordier, Geschäftsführer Bepoint Medien. Quelle: Treffpunkt.Bau

16 März 2023 | Treffpunkt BAU Live dabei .

Die Hochleistungs-Netzwerker vom Team Mörtlbauer brachten Jubiläumslaune mit zum Großseminar. Am 22. Januar feierten sie mit rund 1.000 Gästen das 50-Jährige, am 24. standen sie in Willingen (v. l.): Fredyi Audi, Inhaber Frema Baumaschinenservice, Walter Mörtlbauer und Armin Khuon. Quelle: Treffpunkt.Bau

Sonderrolle im Zeichen des Dialogs. Nicht als Hersteller, sondern als Bauunternehmen engagierte sich Max Bögl als Schwerpunktpartner des VDBUM-Großseminars. Mit mitreißender Begeisterung schlüpfte Peter Guttenberger (l.) in die Doppelrolle als VDBUM-Präsident und Max Bögl-Geschäftsführer. Quelle: Treffpunkt.Bau

Philipp Ellsäßer, Geschäftsführer Tibatek:

Wir sind das zweite Mal hier. Eine Mega-Veranstaltung, auf der wir zahlreiche unserer wichtigsten Partner treffen und neue Kontakte knüpfen können. Das Netzwerken ist für uns der wichtigste Teilnahmegrund. Der Input, den wir hier bekommen, hilft, unsere Produkte weiter zu verbessern. Als sehr wertvoll empfinde ich auch die Fachvorträge, die teils richtig in die Tiefe gehen und selbst erfahrenen Profis noch Neues vermitteln können. Das Spezielle am VDBUM-Großseminar ist auch, dass statt Zehntausender Besucher nur etwa eintausend kommen – darunter aber viele der wichtigsten Entscheider der Branche. Dadurch gewinnt man Zeit und kann sich jedem Gesprächspartner voll widmen. Die entspannte Atmosphäre lädt dazu ein, echte Verbindungen aufbauen. Das bleibt im hektischen Messegeschäft leider oft auf der Strecke.

Must-have des Digitalzeitalters. Trackunit vernetzt Menschen, Maschinen und Prozesse auf einer Plattform mit dem Ziel, Ausfallzeiten im Bauwesen zu eliminieren. „Die Nachfrage nach unseren Lösungen ist enorm“, berichtete hocherfreut Senior Sales Manager Andreas Meinke. Quelle: Treffpunkt.Bau

„Der absolute Gegenpol zur bauma. Dort hatten wir keine ruhige Minute, hier freuen wir uns auf ausgiebige Gespräche mit bekannten und neuen Partnern“, sagten Inger Berckhauer, Regional Marketing Manager, und Rudi Zylla, Manager Construction, Services & Floors bei Husqvarna. Quelle: Treffpunkt.Bau

Bei unseren Produkten steht der Praxisnutzen absolut im Vordergrund. Wir haben ein eigenes Bauunternehmen mit 150 Beschäftigten. Aus dem Arbeitsalltag schöpfen wir Produktideen, die am Schreibtisch wohl nicht entstanden wären. Wir denken und leben die Baustelle in Prozessen, die wir mit unseren Produkten komplett abdecken – das zeichnet Tibatek besonders aus. Produktseitig highlighten möchten wir aktuell unser vollautomatisches Schnellwechselsystem als Nachrüstsatz sowie die mobile Flüssigbodenschaufel. Lieferprobleme hatten und haben wir aufgrund einer vorausschauenden Lagerhaltung und eigener Produktion nicht. In unserer hochmodernen Schweißwerkstatt arbeitet ein junges, äußerst engagiertes Team, auf das ich mich absolut verlassen kann. Die Nachfrage nach unseren Produkten wächst schnell. Ein Topthema für 2023 ist daher auch die Mitarbeitergewinnung. Bisher hatten wir großes Glück. Ohne den vollen Einsatz des ganzen Teams könnten wir unsere Ziele nicht erreichen. Das Hashtag #wirsindtibatek drückt es ganz gut aus: Wir alle stehen gemeinsam hinter unserem Produkt, setzen uns voll ein und sind stolz auf das Geleistete.

Seit 30 Jahren behauptet Völkel Mikroelektronik eine Vorreiterrolle in Sachen digitaler Steuerung von Arbeitsmaschinen. Zum Netzwerken aufgelegt waren die Produkt- und Vertriebsspezialisten für digitalen Erd- und Straßenbau Niels Schlüter (l.) und Dietmar Köhler. Quelle: Treffpunkt.Bau

Drehantriebe und Schwenkmotore mit bis zu 250.000 Nm Drehmoment und 1.500° Schwenkwinkel, nicht nur für die Baubranche, hat HKS im Angebot. Über die faszinierenden Einsatzmöglichkeiten informierten Wladimir Boos (l.) und Christian Eichenauer. Quelle: Treffpunkt.Bau

11.000

Mitglieder hat der VDBUM.

17 Live dabei März 2023 | Treffpunkt BAU
Quelle: Treffpunkt.Bau

Hydrema:

Wir sind zum zweiten Mal beim VDBUM-Großseminar dabei und sehr begeistert. Gegenüber dem ebenfalls gut besuchten Sommertermin im letzten Jahr sind nach meinem Empfinden nochmals mehr Besucher da. Was Rang und Namen in der Baubranche hat, trifft sich hier. Für uns ein äußerst interessantes Treffen mit sehr hochwertigen Gesprächen. Obwohl wir viel unterwegs sind auf Messen und Veranstaltungen, knüpfen wir hier neue Kontakte, die sich sonst nicht ergeben hätten. Wir selbst bringen unser Know-how im Rahmen eines Vortrags ein und informieren zum Einsatz des Citybaggers mit Tiltrotator. Das Großseminar ist die ideale Plattform, um dieses für uns sehr wichtige Thema einer breiten Zielgruppe nahebringen zu können.

2022 war ein bombiges Jahr für uns. Wir hatten mit großem Abstand die beste bauma aller Zeiten. Die enorme Nachfrage nach unseren Maschinen hat dazu geführt, dass wir ausverkauft waren und aktuell auch schon wieder sind. Die bereits jetzt getätigten Bestellungen werden uns bis in den Herbst hinein beschäftigen. Wir nehmen auch schon Aufträge für 2024 an. Das ist phänomenal und der schlagende Beleg dafür, dass sich die Hydrema-Maschinen mit ihren einzigartigen Vorteilen auf dem Markt durchsetzen – und das besonders auch in herausfordernden Zeiten.

Mit Spaß dabei: Die 36 Teilnehmer*innen des Patenschaftsprogramms hatten zwei Tage lang Gelegenheit, die Branche und die Menschen dahinter kennenzulernen. Begleitet wurden sie von Prof. Jan Scholten, Wencke Böhling und Jens Kleinert vom VDBUM-Team (v. l. in den orangefarbenen Jacken). Quelle: VDBUM

„Der Turbo für Ihre Produktivität“ lautet ein griffiger Slogan, der für die Maschinensteuerungssysteme von Topcon wirbt. Handfeste Informationen lieferten Julia Kirchner, Channel Marketing Manager EMEA, und Carsten Sachse, Geschäftsführer Geotek Vermessungssysteme.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Einen Hit landete Moba mit dem Super-Ski, der die Nivellierung von Fertigern drastisch vereinfacht. Nur je 9,5 kg wiegen die drei 2 m langen Teile. Zudem liefert der Neue eine deutlich höhere Präzision als der 200 kg schwere, bis zu 13 m lange Big Sonic-Ski, erläuterte uns Geschäftsführer Andreas Velten. Quelle: Treffpunkt.Bau

Der Verbesserung der Produktivität von schweren Maschinen hat sich Webtec verschrieben. Seit mehr als 50 Jahren ist der Hersteller von hydraulischen Mess- und Regelungsprodukten weltweit aktiv. Wir unterhielten uns gut mit Leonhard Smolka (l.) und Patrick Neubert.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Einen Stammplatz auf dem VDBUM-Großseminar hat Liebherr. Diesmal besonders im Fokus war die Sparte Ramm- und Spezialtiefbaugeräte, vertreten durch Verkaufsleiter Patrick Zyzik. Klassische Erdbewegungsarbeiten und Materialtransport sind das Metier von Anna-Maria Baur.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Angenehmer Termin beim Zahnarzt für stark strapazierte Anbaugeräte. Am Verotool-Stand empfingen uns Lutz Schönteich (l.), Werkstattleiter, und Sascha Hartig, Vertrieb. Seit 40 Jahren fertigt das Unternehmen ein breites Sortiment von Verschleißteilen für den europäischen Markt.

Quelle: Treffpunkt.Bau

18 März 2023 | Treffpunkt BAU Live dabei .
Martin Werthenbach, Vertriebsleiter Quelle: Treffpunkt.Bau

Die Asphaltbranche befindet sich im Wandel

DEUTSCHE ASPHALTTAGE Vom 8. bis zum 10. Februar 2023 war es endlich wieder so weit: Die 21. Deutschen Asphalttage lockten wichtige Akteure der Asphalt- und Straßenbaubranche nach Berchtesgaden. Auch dieses Mal diente die Veranstaltung als Plattform für den regen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Das Vortragsprogramm, dessen Qualität Oliver Nohse, Präsident des Deutschen Asphaltverbandes (DAV), bereits im Vorfeld lobte, beschäftigte sich unter anderem mit den Themen Ressourcenschonung, Digitalisierung, Arbeitssicherheit sowie Asphalt und Recht.

In seinem Grußwort zu Veranstaltungsbeginn sprach Nohse, der auf den Asphalttagen seinen 60. Geburtstag feierte, die Herausforderungen an, mit denen die Branche aktuell zu kämpfen hat. So habe es im Zeitraum zwischen November 2021 und November 2022 enorme Preissteigerungen bei Baumaterialien und Energieträgern gegeben. Ein weiteres Problem, das die Branche seit vielen Jahren beschäftige, sei die Situation im Brückenbau. So verursache beispielsweise die wegen schwerer Schäden aktuell gesperrte Rahmedetalbrücke an der A45 nicht nur in der Region schwere Verluste – auch bundesweite Lieferketten seien dadurch empfindlich gestört. Die Erneuerung aller Autobahnbrücken und der sechsspurige Ausbau der A45 sei ein 15-Jahres-Mammutprojekt, dessen Kosten 2016 schon auf rund 2 Milliarden Euro geschätzt wurden.

Zum Abschluss seiner Begrüßungsrede gab Nohse einen Ausblick auf Zukunftstrends der Branche. Ein vielversprechendes Projekt seien beispielsweise temperierte Straßen, die aktuell vom BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) erforscht werden. Laut Nohse ist das Ziel bei der Entwicklung von Straßentemperatursystemen, diese nur in begrenztem Umfang auf besonders exponierten Abschnitten anzuwenden. Diese Abschnitte könnten beispielsweise Straßen sein, die immer wieder von Blitzeis betroffen sind. Die Temperierung erfolge normalerweise nur um wenige Kelvin und nutze dabei umweltfreundliche Erdwärme als Energiequelle. Diese Systeme könnten die aktuelle Technologie der automatischen Taumittelsprühanlagen ersetzen und gleichzeitig dazu beitragen, den Eintrag von Taumitteln in die Umwelt zu reduzieren. Generell würden Themen wie Nachhaltigkeit, der Einsatz innovativer Baumaterialien, die Ressourcenschonung und CO2Reduktion, aber auch das Thema Digitalisierung in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.

Keynotes eröffnen Veranstaltung

Die anschließende Eröffnungsansprache der 21. Deutschen Asphalttage hielt der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff. In seiner Rede, in der er sowohl ermahnte als auch Mut machte, rief er unter anderem zu einer Versöhnung von Ökonomie und Ökologie auf und forderte ein entschlossenes Handeln der Gesellschaft, um den aktuellen Herausforderungen bestmöglich begegnen

zu können. Danach folgte eine Keynote von Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, in der er über die Rolle des Straßenbaus bei der Mobilitätswende sprach. Den Abschluss des ersten Tages bildete schließlich Jens Müller-Belaus Keynote. Der Geschäftsführer und Energy Transition Manager der Shell Deutschland GmbH erklärte den Anwesenden, dass Deutschland die nötige Energie zur Wende besitzt.

Begleitende Fachausstellung

Knapp 90 Aussteller von A wie Abraservice bis Z wie Zeppelin Baumaschinen nutzten die Gelegenheit, ihre Lösungen auf der begleitenden Fachausstellung zu präsentieren. Darunter beispielsweise das Unternehmen Benninghoven, das mit seinem Revoc-System, einem Katalysator für Asphaltmischanlagen, für den bauma Innovationspreis 2022 in der Kategorie „Klimaschutz“ nominiert war.

Die Asphaltbranche ist bemüht, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und nachhaltiger zu werden, deswegen spielte das Thema Niedrigtemperaturasphalt auf der diesjährigen Veranstaltung eine größere Rolle: Diplom-Ingenieur Axel Konrad, Fraport AG, berichtete beispielsweise am letzten Veranstaltungstag von den Erfahrungen mit dem Niedrigtemperaturasphalteinbau am Frankfurter Flughafen und Dr. Hermann Heppenheimer, Asphaltmischwerk Landau Juchem, von einem Forschungsvorhaben des DAI zum Thema Niedrigtemperaturasphalt mit Schaumbitumen und hohem Asphaltgranulatanteil.

Das grüne Treffen der schwarzen Branche

Mit gutem Beispiel ging die Veranstaltung selbst voran: Zum ersten Mal fanden die Deutsche Asphalttage als „Green Meeting“ statt. So wurden die Tagungsunterlagen nicht mehr in gedruckter Form verteilt und das Programm wurde auf Recyclingpapier gedruckt. Auch bei der Auswahl des Caterings wurde darauf geachtet, mehr vegetarische und regionale Gerichte anzubieten. Hierdurch zeigte sich nicht nur, dass „schwarzer Asphalt“ ein grüner Baustoff ist, sondern auch, dass die Branche bemüht ist, nachhaltiger zu agieren.

Im Gespräch mit Bernd Mair, Geschäftsführer MZ Mediaverlag, verriet Dr. Friedhelm Rese, geschäftsführender Gesellschafter der Geoplan GmbH und Organisator der Deutschen Asphalttage, dass man in diesem Jahr mit weniger Teil-

Dr. Friedhelm Rese, geschäftsführender Gesellschafter der Geoplan GmbH, sprach mit Bernd Mair, Geschäftsführer MZ Mediaverlag, über die Deutschen Asphalttage und deren Bedeutung für die Branche. Quelle: Treffpunkt.Bau

19 Live dabei März 2023 | Treffpunkt BAU
„Der Straßenbau muss sich wandeln und wird sich auch wandeln. Und es wird in Zukunft, wie in allen anderen Bereichen, zunehmend auf Nachhaltigkeit geachtet werden müssen.“
Friedhelm Rese, geschäftsführender Gesellschafter Geoplan GmbH
LIVE DABEI .

Über den Deutschen Asphaltverband (DAV)

Die Interessenvertretung der Asphaltindustrie in Deutschland setzt sich für die Asphaltbauweise von der Herstellung bis zur Wiederverwertung ein. Sie tritt als kompetenter Gesprächspartner für die Asphaltindustrie und ihre Partner in den Straßenbauverwaltungen von Bund, Ländern und Gemeinden auf und informiert Mitglieder und Kunden über den Baustoff Asphalt und die Asphaltbauweise durch Veranstaltungen, Broschüren und das Internet.

Die Mitglieder und Kunden werden auch über (neue) Möglichkeiten der Asphaltbauweise durch Broschüren, Seminare und Fortbildungsveranstaltungen informiert. Ein weiteres Ziel ist die Sicherung und der Ausbau des hohen Qualitätsniveaus auf nationaler Ebene und bei der Erarbeitung europäischer Produkt-, Prüf- und Qualitätsnormen.

Die Interessenvertretung fördert außerdem die Wiederverwendung von Ausbauasphalt auf hohem Qualitätsniveau und vertritt und koordiniert die Interessen des Baustoffs Asphalt und seiner Industrie in nationalen und europäischen Normungsgremien, in Ausschüssen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, in Gremien des Deutschen Instituts für Bautechnik und im Verein Deutscher Ingenieure.

Darüber hinaus setzt sich die Interessenvertretung für die Förderung und Umsetzung neuer Entwicklungen in der Asphaltbauweise in Zusammenarbeit mit dem DAI ein. Sie fördert den Baustoff Asphalt und die Asphaltbauweise in technischer, wirtschaftlicher und werblicher Hinsicht und ist Mitglied in der EAPA, dem Verband der europäischen Asphaltindustrie. Die Interessenvertretung ist auch Herausgeber der Fachzeitschrift „asphalt“ und veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem DAI die Deutschen Asphalttage und das Asphaltseminar. Insgesamt setzt sich die Interessenvertretung der Asphaltindustrie in Deutschland für die Förderung des Baustoffs Asphalt und der Asphaltbauweise ein und koordiniert die Interessen der Branche in nationalen und europäischen Gremien.

nehmern gerechnet hatte: „Wir haben damit gerechnet, dass die Teilnehmeranzahl nach Corona etwas zurückgeht, doch das hat sich nicht bewahrheitet. Wir sind mit einer Rekordbeteiligung von weit über 1.000 Personen ins Rennen gegangen. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich wirklich gefreut haben, wieder nach Berchtesgaden zu den Deutschen Asphalttagen kommen zu können.“

Auch die Qualität des Publikums und der teilnehmenden Unternehmen sei erneut hoch gewesen. „Die Teilnehmer dieser Veranstaltung sind die Mitglieder des Deutschen Asphaltverbandes, zu denen die Asphalt produzierenden Unternehmen in Deutschland gehören. Die Deutschen Asphalttage sind bekannt dafür, dass sich das Topmanagement dieser Firmen in Berchtesgaden versammelt. Wir begrüßen hier alle Unternehmen vom Mittelständler bis zum Großkonzern und die dazugehörigen Topentscheider der Branche. Deswegen war auch die begleitende Fachausstellung

komplett ausgebucht“, so Rese. Auf den Mehrwert der Veranstaltung angesprochen, verriet Rese, dass die Branche aktuell vor großen Herausforderungen steht und der Austausch untereinander dazu beiträgt, neue Ideen voranzubringen: „Der Straßenbau muss sich wandeln und wird sich auch wandeln. Und es wird in Zukunft, wie in allen anderen Bereichen, zunehmend auf Nachhaltigkeit geachtet werden müssen. Es gibt Spekulationen, dass die Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Kriterium für Straßenbauausschreibungen werden könnte. Das heißt, auch die Asphalt- und Straßenbauindustrie wird sich umstellen müssen. Wir befinden uns also inmitten eines Prozesses und zum Austausch über diese Themen und zukünftige Herausforderungen sind die Deutschen Asphalttage in Berchtesgaden perfekt geeignet.“ Auch mit den Keynotes und Fachvorträgen habe man den Nerv der Zeit getroffen, sodass der Veranstalter insgesamt mehr als zufrieden sei mit den Deutschen Asphalttagen 2023.

Mit mehr als 1.000 Teilnehmern verzeichneten die 21. Deutschen Asphalttage trotz vorausgegangener Coronapandemie eine Rekordbeteiligung.

Auch für die musikalische Unterhaltung war gesorgt: Volksmusikanten unterstrichen den traditionellen Charakter, den Branchenkenner mit den Deutschen Asphalttagen verbinden.

Abraservice ist ein wichtiger Partner der Asphaltbranche, denn nur hochwertige, verschleißfeste Stähle widerstehen den hohen Temperaturen und abrasiven Zuschlagstoffen.

20 März 2023 | Treffpunkt BAU Live dabei .
Gloria Schaffarczyk & Bernd Mair Das Team von Völkel Mikroelektronik präsentierte in Berchtesgaden unter anderem den VölkelNavigator, ein herstellerunabhängiges Assistenzsystem für den digitalen Straßenbau.
„Die Deutschen Asphalttage sind bekannt dafür, dass sich das Topmanagement dieser Firmen in Berchtesgaden versammelt. Wir begrüßen hier alle Unternehmen vom Mittelständler bis zum Großkonzern und die dazugehörigen Topentscheider der Branche.“
Friedhelm Rese, geschäftsführender Gesellschafter Geoplan GmbH

Seit 2018 ist Oliver Nohse Präsident des Deutschen Asphaltverbandes. Der Inhalt seiner Begrüßungsrede stieß bei den Teilnehmern auf offene Ohren und große Begeisterung.

Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, sprach in seiner Keynote über die Rolle der Straße als Verkehrsträger im Rahmen der Mobilitätswende.

Eine Eröffnungsrede voller motivierender Worte hielt der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff. Darin forderte er unter anderem die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie.

Als „Big Player“ arbeiten die Unternehmen der Wirtgen Gruppe daran, den CO2-Fußabdruck der Asphaltbranche durch den Einsatz innovativer Technologien zu reduzieren.

Verfüllen, Kleben und Reprofilieren gehören zu den Kernkompetenzen von (v.l.) Arnd Laber und Wolfgang Hammel von Triflex. Das Unternehmen ist Spezialist für Abdichtungen und Kaltplastiken.

Branchen ERP, firmApps und Cloudlösungen gibt es beim Unternehmen Praxis. Der Softwarespezialist begleitet Firmen durch alle Prozessbereiche – vom Rohstoff bis zum Einbau.

Arbeitssicherheit war ebenfalls ein Thema der Deutschen Asphalttage. Somit passte Atlas mit seinen Arbeitsschuhen für die unterschiedlichsten Anforderungen perfekt ins Bild.

(V.l.) Julian Klinger und Robert Klinger vom Unternehmen MIK IT sind Profis für Telematiklösungen und digitales Bauprozessmanagement – gefragte Technologien für den Straßenbau.

21 Live dabei März 2023 | Treffpunkt BAU
(V.l.) Robert Stöger und Thomas Kramer stellten Dynapacs Portfolio vor. Das ursprünglich aus Schweden stammende Unternehmen ist ein Profi für Verdichtungs- und Straßenbautechnik.

Webasto eBTM:

Thermomanagement für Traktionsbatterien

WEBASTO Das Electrical Battery Thermomanagement (eBTM) ergänzt das Produktportfolio von Webasto um ein kompaktes und skalierbares System, das Antriebsbatterien in Lkw, Baumaschinen, Transportern und Bussen stets im idealen Temperaturbereich hält. Das Ziel: Die Batterien sollen im Betrieb unabhängig von der Außentemperatur und der Belastung ihre maximale Leistung liefern, einen möglichst langen Lebenszyklus erreichen und die Ladedauer soll sich verkürzen. Mit Dr. Lena Beckmann, Manager Product Management Battery, und Jörg Hornung, Vice President Business Line Thermo Management, sprachen wir über Funktion und Nutzen des Webasto eBTM.

Warum betreibt Webasto einen so hohen technischen Aufwand rund um die Antriebsbatterie?

Lena Beckmann: Durch sich verschärfende Vorgaben an CO2-Emissionen im On- und Off-Highway-Bereich stehen Fahrzeughersteller unter Zugzwang, auf Alternativtechnologien zum traditionellen Verbrenner umzusteigen. Die Elektromobilität nimmt dort eine zentrale Rolle ein, die Webasto als etablierter Zulieferer der Branche bereits früh erkannt hat. Hier wollen wir mit zuver-

lässiger Technologie vorangehen und auch abseits des Personenkraftverkehrs Vertrauen in die E-Mobilität schaffen. Hersteller sowie Endkunden haben höchste Ansprüche an die Funktionalität und Sicherheit ihrer Maschinen und Fahrzeuge, weshalb Webasto an seinem Credo, seinen Kunden stets Komponenten höchster Qualität zu liefern, auch in diesem noch verhältnismäßig jungen Geschäftsfeld festhält. Mit unserer Pionierarbeit wollen wir einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft liefern, auch wenn das bedeutet, anfänglich einen höheren Aufwand für die Elektrifizierung von schweren Maschinen zu betreiben.

Wodurch unterscheidet sich das Webasto-System von anderen?

Jörg Hornung: Die Funktionalität, Performance und Sicherheit von elektrischen Antriebsbatterien hängt neben zahlreichen Faktoren maßgeblich mit der Batterietemperatur zusammen. Webasto spielt in diesem Kontext seine jahrelange Expertise und Innovationskraft als führendes Unternehmen im Bereich des Thermomanagements aus und liefert im Vergleich zu anderen Anbietern ein komplettes System aus Thermomanagement, Batterien und

Power Distribution in einem kompakten Formfaktor. Webasto hat alle Komponenten von der Batterie bis zum Thermomanagement perfekt aufeinander abgestimmt, sodass die Systemlösung wie aus einem Guss erscheint. Dies ermöglicht es unseren Kunden, ohne großen eigenen Entwicklungs- und Integrationsaufwand mit der Elektrifizierung ihrer Fahrzeuge zu starten. Wir bezeichnen das System deshalb gerne als Plug and Play-Lösung, die ideal mit unseren Batterien, aber auch mit Batterien des Wettbewerbs harmoniert.

Für welche Baumaschinen/-geräte eignet sich das Webasto-System besonders gut?

Lena Beckmann: Das Webasto System eignet sich prinzipiell für alle Baumaschinen, welche über ausreichend Bauraum für die Unterbringung der Komponenten verfügen. Ein besonderer Vorteil ist dabei die Robustheit unseres Standard Batteriesystems, welche wir über diverse, anspruchsvolle Tests verifiziert haben. Wir sind jedoch ebenso dazu in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln, welche passgenau auf die Anforderungen des gegebenen Bauraums sowie die jeweiligen Anforderungen des Fahrzeugs

22 März 2023 | Treffpunkt BAU Live dabei .
Jörg Hornung, Vice President Business Line Thermo Management, und Dr. Lena Beckmann, Manager Product Management Battery, informieren über die Webasto Thermomanagementlösung eBTM. Quelle: Webasto Das eBTM hält die Batterietemperatur stets im grünen Bereich. Bei 22 Grad Celsius arbeitet die Zellchemie am besten, die Batterie liefert die optimale Leistung und altert am wenigsten.
„Das Webasto System eignet sich prinzipiell für alle Baumaschinen, welche über ausreichend Bauraum für die Unterbringung der Komponenten verfügen. Ein besonderer Vorteil ist dabei die Robustheit unseres Standard Batteriesystems, welche wir über diverse, anspruchsvolle Tests verifiziert haben.“
Dr.
Lena Beckmann,
Manager Product Management Battery

Die Zukunft ist elektrisch – auch bei Baumaschinen. Webasto liefert heute schon eine skalierbare Thermomanagementlösung, die Leistung und Lebensdauer der kostspieligen Energiespeicher verbessern soll. abgestimmt sind. Dank der CE-Kennzeichnung für unsere Batterien erhalten Anwender mobiler Maschinen zudem eine zusätzliche Sicherheit und können den Zulassungsprozess ihrer umgerüsteten Fahrzeuge vereinfachen.

Welche Services rund um das System bietet Webasto an?

Lena Beckmann: Webasto sieht sich nicht nur als reiner Hardware-Lieferant, sondern bietet seinen Kunden zusätzlich ein breites Service-Portfolio.

Dazu zählt die Kundenbetreuung von der ersten Beratung zur Bedarfsbestimmung und Systemauslegung, über die Integration bis hin zur Inbetriebnahme durch kompetente Ingenieure. Mit Services wie der digitalen Datenanalyse und weiteren Software-Updates zur ständigen Verbesserung der System Performance begleiten wir unsere Kunden auch nach der Applikation. Wir nennen dieses Angebot 360° Service-Portfolio, da wir damit den kompletten Projekt-Lebenszyklus – von der ersten Idee, der Planungs- über die Serien- bis hin zur End-of-Life-Phase – abdecken.

In der Planungsphase bieten wir zum Beispiel Systemsimulationen an, um eine möglichst passgenaue Auslegung des Systems für das jeweilige Fahrzeug zu ermöglichen. In der Serienphase kann der Kunde seine gesetzliche Gewährleistung um eine zusätzliche Garantie auf bis zu acht Jahre verlängern. Damit unterstreichen wir auch, wie sehr wir von der Zuverlässigkeit und Robustheit unserer Batterie überzeugt sind. Für die End-of-Life-Phase arbeiten wir an noch besseren Recycling- und Second-Life-Strategien, um hier einen noch größeren Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu liefern. Dazu gehört zum Beispiel die Zweitverwertung ausgemusterter Batterien als Energiespeicher in unserem Werk in Schierling.

Bis zu 10 Kilowatt Heizleistung zapft das System für den Akku ab. Wie wirkt sich das auf die mögliche Motorlaufzeit aus?

Jörg Hornung: 10 Kilowatt Heizleistung muten zunächst viel an, aber diese Leistung ist notwendig, um ein Batteriesystem in der Größenordnung für

Baumaschinen möglichst schnell auf optimale Temperaturen zu bringen. Das ist erforderlich, um die Batterie optimal nutzen zu können und eine lange Lebensdauer zu ermöglichen, da die elektro-chemischen Prozesse innerhalb der Batterie am günstigsten bei Raumtemperatur, also etwa 22 Grad Celsius, ablaufen. Ein Aufheizen der Batterie ermöglicht nicht nur höhere Leistung der Batterie, sondern auch eine erhöhte Rekuperation, also Rückspeisung von elektrischer Energie zurück in die Batterie. In Abhängigkeit des Fahrprofils und unter idealen Bedingungen gleicht das Thermomanagement so seine Leistungsaufnahme nahezu vollständig durch höhere Rekuperation aus.

Steigert das eBTM neben der Leistung auch die Lebensdauer der Akkus? Wie viele Ladezyklen sind garantiert möglich?

Lena Beckmann: Mit den verwendeten Modulen in unserem Standard Batteriesystem sind bei entsprechenden Rahmenbedingungen mindestens 3.000 Ladezyklen möglich. Simulationsdaten aus

„Durch diese notwendige Limitierung kann der Kunde unter extremen Temperaturbedingungen nicht mehr das komplette Leistungspotential seiner Batterie abrufen. Durch den intelligenten Kühlmechanismus des eBTM beugen wir dieser Limitierung vor, sodass unsere Batterien auch bei hohen Temperaturen ihre volle Leistung entfalten.“

unserer Entwicklungsabteilung haben gezeigt, dass ein zusätzliches Thermomanagement die Lebensdauer der Batterien bei einem StandardLastprofil um bis zu 20 Prozent steigern kann. Dies betrifft sowohl das Kühlen als auch das Heizen der Batterien.

Was ist der „State of Health“ des Akkus? Verbessert das System bei hohen Temperaturen die Leistung und/oder die Lebensdauer? Wo liegen die Außentemperaturgrenzen, die das System noch ausgleichen kann?

Jörg Hornung: Der „State of Health“ einer Batterie beschreibt, wie viel der Anfangskapazität bereits durch irreversible Alterungsmechanismen verloren gegangen ist. Dieser natürliche Prozess lässt sich nicht vermeiden. In Abhängigkeit vom Nutzungsprofil sowie der Verwendung eines Thermomanagementsystems schreitet dieser irreversible Alterungsprozess jedoch schneller oder langsamer voran. Bei hohen Temperaturen garantiert das System neben einer höheren Leistung auch eine höhere Sicherheit, da hohe Zelltemperaturen immer mit einem steigenden Risiko im Hinblick auf Leistungsverluste verbunden sind.

Da Webasto Batterien bereits alleinstehend höchsten Anforderungen an Sicherheit gerecht werden, limitieren die Batterien mit einer steigenden Zelltemperatur eigenständig den Strom, welchen sie freigeben, um eine weitere Selbsterhitzung zu verhindern. Durch diese notwendige Limitierung kann der Kunde unter extremen Temperaturbedingungen nicht mehr das komplette Leistungspotential seiner Batterie abrufen. Durch den intelligenten Kühlmechanismus des eBTM beugen wir dieser Limitierung vor, sodass unsere Batterien auch bei hohen Temperaturen ihre volle Leistung entfalten. Das System eignet sich für den Einsatz bei Umgebungstemperaturen im Bereich von -35 bis +50 Grad Celsius und ist deshalb für nahezu jeden denkbaren Einsatzort geeignet.

Was kann der Fahrer oder Bediener selbst unternehmen, um die Lebensdauer bzw. Leistung des Akkus zu verbessern?

Jörg Hornung: Durch die intelligente und sichere Webasto Steuerungs-Software sowie hardwareseitige Sicherheitsmaßnahmen können Anwender bei sachgemäßer Verwendung der Fahrzeuge und Maschinen keinen Schaden verursachen. Dank kompetenter Hilfestellung unserer Ingenieure und der Projektbegleitung des Kunden von Beginn an unterstreichen wir unsere hohen Ansprüche an die Sicherheit unserer Produkte. Sofern es möglich ist, kann das Fahrzeug in den Zeiten, in denen es nicht genutzt wird, in einer Halle oder Garage abgestellt werden, um es vor äußeren Umwelteinflüssen zu schützen. Dies verhindert ein starkes Abkühlen der Batterien bei kalten Umgebungstemperaturen und spart Energie, da ein Aufheizen der Batterien durch das Thermomanagement nicht oder nur sehr bedingt notwendig ist.

David Kern und Peter Hebbeker

23 Live dabei März 2023 | Treffpunkt BAU
Jörg Hornung, Vice President Business Line Thermo Management

Verkehrsprojekte im Deutschlandtempo bauen

BUNDESMINISTERIUM FÜR DIGITALES UND VERKEHR Ein neuer Online-Antrag beschleunigt Genehmigungsverfahren für Schiene, Straße, Wasserwege und Offshore-Anlagen. Ab sofort können Bauträger von Infrastrukturprojekten ihre planungsrechtlichen Zulassungsanträge online einreichen. Das gilt für wichtige Verkehrsträger in der Zuständigkeit des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), also Bun-

desschienenwege, Bundesfern- und Bundeswasserstraßen sowie Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee.

Bundesminister Dr. Wissing: „Wir wollen die Planungszeiten für Infrastrukturprojekte halbieren, und zwar für alle Verkehrsträger. Ein Schlüssel dazu ist die Digitalisierung. Gerade bei komplexen Bauvorhaben können wir mit digitalen Prozessen die Genehmigungsverfahren deutlich vereinfachen. In dem neuen Portal können Planungsanträge sowie Er-

Baumaschinenbranche startet mit Schwung ins neue Jahr

VDMA Die Hersteller von Baumaschinen mit Produktion in Deutschland zeigen sich so gut wie unbeeindruckt von den derzeitigen Krisen. Ein starker Jahresendspurt ermöglichte ihnen ein Umsatzplus von real 3 % für das Gesamtjahr 2022. Die Stimmung unter den Kunden sei größtenteils gut, so das Feedback der Teilnehmenden auf dem Jahrestreffen der VDMA-Fachgruppe Baumaschinen Anfang Februar in Frankfurt. Man erlebe momentan kaum Stornierungen. Nominal erreichte die Branche vergangenes Jahr einen neuen Rekord. Auch wenn der Auftragseingang in diesem Zeitraum aufgrund eines Basiseffekts mit minus 21 % rückläufig ist – 2021 waren die Auftragseingänge infolge des Wieder-

anlaufens der Konjunktur nach dem Pandemie-Ausbruch durch die Decke gegangen – profitieren die Hersteller immer noch von vollen Auftragsbüchern, die Auslastung mindestens bis Mitte dieses Jahres garantieren. Negativ entwickelt sich momentan nur der Hochbau, da die gestiegenen Zinsen massiv auf die Konjunktur im Wohnungsbau drücken. Der weltweite Baumaschinenabsatz ging 2022 um 4 % zurück, wobei dies ausschließlich am größten Markt China lag. Ein Mix aus Immobilienkrise und Null-Covid-Politik ließ den Markt dort um 43 % einbrechen. Nordamerika und der europäische Heimatmarkt wuchsen dagegen trotz der Lieferengpässe zweistellig. In Europa konzentrierte sich das Wachstum auf Süd- und

gänzungen schneller und rechtssicher bei den Genehmigungsbehörden eingereicht werden. Schiene und Straße sind bis zum Anschlag ausgelastet. Wir brauchen dringend das Deutschlandtempo für den Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur.“ Anträge auf Planfeststellung und Plangenehmigung für Bauvorhaben können unter https://beteiligung. bund.de eingereicht werden. Mit dem neuen Online-Verfahren entfällt das postalische Einreichen von sehr umfangreichen Papierdokumenten

in mehrfacher Ausfertigung. Die zuständigen Behörden können unmittelbar auf die Dokumente zugreifen und diese digital bearbeiten. Das neue Verwaltungsportal wurde unter Gesamtprojektleitung des BMDV gemeinsam mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, dem Eisenbahn-Bundesamt, dem Fernstraßen-Bundesamt und der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt entwickelt. Mit dem Portal wird ein zentrales Ziel des BMDV aus der Digitalstrategie der Bundesregierung umgesetzt. Es ist Teil der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), nach dem Bund und Länder ihre Verwaltungsleistungen zukünftig auch online anbieten. Das Portal soll in verschiedenen Ausbaustufen weiterentwickelt werden. In der nächsten Stufe wird die Öffentlichkeitsbeteiligung online ermöglicht. Betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können Einwendungen dann online abgeben. Träger öffentlicher Belange und Umwelt- und Naturschutzvereinigungen können Stellungnahmen ebenfalls online einreichen. Anschließend wird ein digitales Einwendungsmanagement eine medienbruchfreie Kommunikation zwischen allen am Verfahren Beteiligten ermöglichen.

Mittelosteuropa. Die größten Märkte Deutschland, Frankreich und Großbritannien zeigten sich stabil.

„Produktionseinschränkungen aufgrund der Energiekrise befürchtet niemand, ihren Personalbestand wollen unsere Hersteller ausbauen oder zumindest stabil halten“, bekräftigte Franz-Josef Paus, Vorsitzender des VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen. Starke Impulse erwartet die Branche von Europa und Nordamerika. Dort besonders von der Conexpo in Las Vegas, die vom 14. bis 18. März 2023 stattfin-

det. Sowohl das Infrastrukturgesetz als auch der Inflation Reduction Act sollten den europäischen Zulieferern in die Bauindustrie weiterhin glänzende Perspektiven liefern.

„Uns beeindruckt diese positive Entwicklung und wir können nur hoffen, dass dieser Trend andauert. Unsere Baumaschinenbranche erweist sich momentan als resilient gegenüber Energiekrise, Inflation und Störungen in der Lieferkette“, versicherte Joachim Strobel, Vorsitzender der Fachgruppe Baumaschinen im VDMA, abschließend.

24 März 2023 | Treffpunkt BAU Newspoint . NEWSPOINT .
Bundesminister Dr. Volker Wissing will die Planungszeiten für Infrastrukturprojekte halbieren. Quelle: Archiv Ein Umsatzplus von 3 % erwirtschafteten die Hersteller von Baumaschinen mit Produktion in Deutschland in 2022. Quelle: Archiv

MESSE KARLSRUHE Die Demonstrationsmesse RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE blickt rund zwölf Wochen vor Messebeginn auf ein ausgebuchtes Freigelände und verzeichnet ein ausgewogenes Verhältnis der beiden Angebotsschwerpunkte. Die Kreislauf- und Bauwirtschaft trifft sich vom 27. bis 29. April 2023 im Rahmen der Doppelmesse RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE (RATL) auf dem Karlsruher Messegelände und kehrt damit in ihren zweijährigen Regelturnus zurück. Dabei bildet die einzigartige Themenkombination den Kern der Fachmesse, die sich als wirkungsvoller Schauplatz der beiden Schlüsselbranchen in Deutschland positioniert. So werden beide Angebotsschwerpunkte gleichwertig bedient. Insbesondere die Zerkleinerungs- und Sortiertechnik ist, nachdem die Aktionsfläche „Holz & Biomasse“ im Jahr 2022 pausiert hatte, stark vertreten und kann wieder im realen Betrieb und im direkten Maschinenvergleich erlebt werden.

Neben langjährigen Ausstellenden wie Jürgen Kölsch oder Komptech sind auch namhafte Neuzugänge vertreten, wie beispielsweise Eggersmann, Untha oder Vermeer. Insgesamt dürfen sich Besuchende auf 15 thematische Shows mit Maschinenund Anlagentechnologien aus der Recyclingtechnik freuen, in denen die Stoffströme Holz und Biomasse und Schrott und Metall aufbereitet werden. Die positive Resonanz der Ausstellenden spiegelt sich auch in der Vollbelegung des Freigeländes wider: „Wir blicken zwölf Wochen vor Messebeginn auf ein 90.000 Quadratmeter großes Freigelände, das restlos belegt ist und an drei kompakten Messetagen maßgeschneiderte Lösungen für Betriebe aus Bau, Abbruch und Recycling bereithält“, resümiert Olivia Hogenmüller, Projektleiterin der RATL.

Die Demonstrationsmesse findet zum vierten Mal in der Messe Karlsruhe statt, die mit Deutschlands fünftgrößtem Freigelände eines Messeplatzes dem thematisch ein-

zigartigen Fachmesse-Duo den optimalen Rahmen für hochwertige Live-Demonstrationen gibt. Erwartet werden rund 230 Ausstellende − darunter Zeppelin, Kinshofer, Sany, Kiesel und Doppstadt. Diese präsentieren ihre Baumaschinen, Baugeräte und Recyclinganlagen in praxisnahen Prozessabfolgen – entweder

direkt am Messestand oder auf einer der fünf Musterbaustellen und Aktionsflächen. Die dort gezeigten Live-Demos in thematischen Showkonzepten ermöglichen dem Fachpublikum den direkten Produktvergleich und geben somit wichtige Impulse zur Effizienzsteigerung im eigenen Betrieb.

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Die Doppelmesse RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE findet vom 27. bis 29. April 2023 auf dem Karlsruher Messegelände statt. Quelle: Messe Karlsruhe
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Dimitrios Varfis +49 1768 4579 636 Tomasz Romanek +48 6960 508 00 Bram Van Den Enden +31 6293 291 45 Jem Klaasse +31 6225 629 59 Rasmus Kruse +45 5124 5180 Kevin Gilbert +33 7821 417 50 Für weitere Informationen kontaktieren Sie:
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35. Oldenburger Rohrleitungsforum 2023

IRO Was lange währt, wird endlich gut – das werden nicht nur die Veranstalter bei der Planung der 35. Auflage des traditionsreichen Oldenburger Rohrleitungsforums gedacht haben, sondern auch Aussteller und Freunde des etablierten Branchentreffs. Die Macher – allen voran Prof. Dipl-Ing. Thomas Wegener, Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V. und Geschäftsführer der IRO GmbH Oldenburg – freuen sich darauf, dass das Forum nach zwei co-

ronabedingten Absagen 2023 wieder an den Start gehen kann. „Rohrleitungen und Kabel – Kritische Infrastruktur und Versorgungssicherheit“ lautet das Motto der kommenden Veranstaltung, welche in den Weser-Ems-Hallen Oldenburg stattfinden wird. Das ist eine Premiere, ebenso wie das Datum. Statt wie gewohnt in der ersten Februarwoche öffnet das Oldenburger Rohrleitungsforum diesmal am 30. und 31. März seine Tore. Hinzu kommt: Aufgrund der vielen eingereichten Themenvorschläge wurde ein sechster Vortragsstrang konzipiert und das

Angebot damit um rund 15 % erweitert. Ein folgerichtiger Schritt, der mit Sicherheit das zweitägige intensive Netzwerken mit vielen interessanten Impulsen weiter anreichern wird. Erfreulich auch die Ankündigung, dass tradierte Programmpunkte wie die Diskussion im Café oder der allseits beliebte „Ollnburger Gröönkohlabend“ weiterhin erhalten bleiben.

Umzug mit Vorteilen

Dass das Forum von der Jade Hochschule an der Ofener Straße in die Weser-Ems-Hallen verlegt werden musste, sieht der Hausherr mit ei-

Ein Umzug mit positiven Aspekten: Der Veranstaltungsort 2023 bietet insbesondere im logistischen und sicherheitstechnischen Bereich hervorragende Voraussetzungen.

Quelle: Weser-Ems Halle Oldenburg

nem lachenden und einem weinenden Auge. „Für die Neuausrichtung gab es keine Alternativen“, so Wegener. „Alles was den Charme des Veranstaltungsortes ‚Ofener Straße‘ ausgemacht hat, angefangen von den kurzen Wegen, der persönlichen Betreuung durch die studentischen Hilfskräfte oder das sprichwörtliche Gedränge auf den Gängen, war mit Blick auf die Corona-Auflagen und die sicherheitstechnischen Anforderungen einfach nicht darstellbar.“ Allerdings birgt der neue Veranstaltungsort eine Fülle von Vorteilen, insbesondere im logistischen und sicherheitstechnischen Bereich. Mehr Fläche, höhere Räume und eine optimierte Luftqualität sowie großzügige Freiflächen vor den Hallen mit ausreichendem Platz für die dringend benötigten Parkplätze oder die Exponate der Aussteller werden letztendlich auch den seit Jahren vorhandenen Wünschen von Dauerkunden nach großzügigeren Standflächen gerecht. Die Nachfrage ist nach Aussage von Prof. Wegener jedenfalls gestiegen – erstmals können Anfragen von Unternehmen auf der Warteliste berücksichtigt werden. Das hat dazu geführt, dass die Zahl der Aussteller von 370 auf 440 gestiegen ist.

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Stärkung der Geschäftsleitung

Neuer Geschäftsführer

Finanzexperte Markus Unterstein wird CFO und COO von Kögel.

KÖGEL Generationenwechsel bei der Kögel Trailer GmbH: Markus Unterstein verstärkt ab sofort als künftiger CFO und COO die Geschäftsleitung des Burtenbacher Fahrzeugbauers. Gemeinsam mit Kögel CEO Christian Renners wird der designierte CFO die Zusammenarbeit der einzelnen Kögel-Geschäftsbereiche zusätzlich stärken und Kögel noch erfolgreicher im internationalen Markt positionieren.

Ab Februar 2023 übernimmt Markus Unterstein (45) die Position des CFO (Chief Financial Officer) und des COO (Chief Operating Officer) in der Geschäftsführung von Kögel. Damit verantwortet er an der Seite von Kögel CEO Christian Renners die Bereiche Einkauf, Finanzen, Controlling, IT und Personal des traditionsreichen Fahrzeugbauers mit Sitz in Burtenbach. In dieser Doppelspitze werden sie zukünftig auch das operative Geschäft weiterentwickeln. Der studierte Betriebswirt und gelernte Industriekaufmann tritt die Nachfolge des bisherigen CFO Thomas Heckel (62) an, der in den wohlverdienten Ruhestand wechselt. Mit diesem Schritt ist eine geregelte Amtsübergabe sichergestellt. Ebenso wie Thomas Heckel wird der designierte CFO die gleiche Funktion beim Schwesterunternehmen Humbaur GmbH verantworten. Inhaber beider Hersteller ist Ulrich Humbaur. Durch die Personalunion ist es den beiden Firmen möglich, unter anderem bei Einkauf und IT effiziente Synergien zu erzielen.

WILHELM SCHÄFER Franz Beckmann (58) hat zum 1. Februar 2023 die Geschäftsführung des Takeuchi Generalimporteurs, der Wilhelm Schäfer GmbH, Heppenheim, übernommen. Der bisherige Geschäftsführer Frank Evers hat das Unternehmen verlassen. Beckmann war bei führenden Unternehmen der Baumaschinenbranche in leitenden Positionen tätig. Er verantwortete die Aktivitäten sowohl für den deutschen als auch für europäische Märkte. Mit Erfolg fand er immer den Weg, um nah am Kunden zu sein und so die Marktentwicklung früh mitgestalten zu können. Beckmann, der verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat, ist vom Produkt Takeuchi begeistert. „Die Marktpräsenz, die ausgezeichnete Technik und die engagierte Händlerschaft waren für mich überzeugende Argumente, das Angebot anzunehmen, die Geschäftsführung bei Wilhelm Schäfer zu übernehmen. Mein

Franz Beckmann ist neuer Geschäftsführer des Takeuchi Generalimporteuers Wilhelm Schäfer aus Heppenheim. Quelle: Wilhelm Schäfer

Ziel ist es, die positive Entwicklung auszubauen“, sagt Beckmann. Dabei kann er in der neuen Zentrale in Heppenheim auf ein motiviertes und gut funktionierendes Team bauen. „Auch wenn die Marktbedingungen schwieriger werden, haben wir gute Voraussetzungen, unser Wachstum fortzusetzen. Dafür werde ich mich engagieren“, so Beckmann.

27 Newspoint März 2023 | Treffpunkt BAU ratl-messe.com
Quelle: Kögel

Besser, stärker, erfolgreicher: Die Baumag 2023

ZT FACHMESSEN Nach gefühlter Ewigkeit fand vom 26. bis 29. Januar 2023 die in der Schweiz top etablierte Baumaschinenmesse wieder statt und legte einen ausgezeichneten Messeauftakt hin. Trotz frostigen Außentemperaturen lockte die Baumag während den vier Tagen über 18.000 interessierte Besuchende nach Luzern und begeisterte das Publikum mehr denn je.

Hauptakteure waren die rund 180 Aussteller, die mit hohem persönlichem Engagement sowie großartigen Produkten und Dienstleistungen die kaufkräftigen Entscheidungsträger bei ihren Bedürfnissen abholten und viele nachhaltige Kundenkontakte und Abschlüsse verzeichnen durften. Für Daniel Steiger, Geschäftsführer der Hutter Baumaschinen AG, hat sich die Messeteil-

nahme erneut gelohnt: „Wir können auf die beste Baumag ever zurückschauen. Noch nie hatten wir so viele Abschlüsse an einer Messe.“ Messeleiter Andreas Hauenstein legt doppelt zufrieden nach: „Der Grundtenor war durchwegs positiv und die Aussteller bewerteten die Messe als die beste Verkaufs- und Präsentationsplattform für die Baubranche in der Schweiz. Dieser Meinung waren auch viele neue Aussteller aus dem Ausland. Sie erlebten und spürten die Wichtigkeit der spezialisierten Schweizer Fachmesse und waren vom hohen Besucheraufkommen beeindruckt.“

Die 21. Baumag vom 23. bis 26. Januar 2025 wird, auch wieder für viele Besucher aus der Westschweiz, dem Tessin und dem umliegenden Ausland, einmal mehr zum Garanten für neue und nachhaltige Geschäftsbeziehungen.

Die Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH hat sich neu aufgestellt. Ihr gehören an (v. l.): Philip Wolters, Dr. Andreas Kamm, Fred Cordes und Thomas Weber. Quelle: Zeppelin Baumaschinen

Führungsspitze ausgebaut

ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Bislang war es eine Doppelspitze mit Fred Cordes und Thomas Weber. Beide Manager waren und sind weiter als Geschäftsführer verantwortlich für die Zeppelin Baumaschinen GmbH. Zum Jahresanfang erhielten sie Verstärkung: Dr. Andreas Kamm und Philip Wolters wurden ebenfalls zu Geschäftsführern des Unternehmens bestellt. Die personellen Veränderungen gehen mit der Berufung von Fred Cordes in die Geschäftsführung der Zeppelin GmbH einher, der seit 1. Januar 2023 zusätzlich Aufgaben als Konzerngeschäftsführer übernommen hat. Er folgt auf Michael Heidemann, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns, der zum 30. Juni 2023 nach über 30 Dienstjahren im Unternehmen seinen wohlverdienten Ruhestand antreten wird.

Damit verbunden ist auch, dass sich die Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH neu aufstellt. Der Vertrag von Thomas Weber wurde vorzeitig vom Auf-

sichtsrat der Zeppelin GmbH bis September 2027 verlängert. Dieser berief auch Dr. Andreas Kamm in die Geschäftsführung. Dort verantwortet er in seiner neuen Funktion die Ressorts Finanzen, Controlling, IT und Liegenschaften. 2011 kam er zu Zeppelin. Zunächst übernahm er die Leitung der Konzernrevision. 2017 wechselte er als CFO in die Geschäftsleitung der Zeppelin Baumaschinen GmbH.

Für diese war auch Philip Wolters als Bereichsleiter Personal zuständig, bis er zum Geschäftsführer der Zeppelin Baumaschinen GmbH bestellt wurde. Als solcher verantwortet er seit Jahresanfang die Ressorts Personal, Recht und Compliance. Philip Wolters ist seit 2004 bei Zeppelin und arbeitete zunächst als Referent und später als Bereichsleiter Recht in der Zeppelin GmbH.

Fred Cordes bleibt neben seiner neuen Funktion als Mitglied der Zeppelin Konzerngeschäftsführung in Personalunion Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH und Leiter der strategischen Geschäftseinheit Baumaschinen Zentraleuropa.

18.000 Besucher kamen zur Baumag 2023 nach Luzern. Quelle: Baumag
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Generationswechsel

SÄCHSISCHEN HEBE- UND ZURRTECHNIK Das Familienunternehmen mit Sitz in Großröhrsdorf bei Dresden wird seit 1. Februar 2023 von der zweiten Generation geführt. Matthias Böhme (41), Sohn des Firmengründers Günter Böhme, übernimmt die alleinige Geschäftsführung. Seine Schwester Franziska Böhme (34) leitet den Bereich Personal und erhält Prokura. Vater Günter Böhme (64) schied nach 21 Jahren in der Führung der Sächsischen Hebeund Zurrtechnik (SHZ) zum 31.01.2023 aus dem operativen Geschäft aus. Als Gesellschafter wird er dem Unternehmen weiterhin erhalten bleiben.

Günter Böhme ist einer der vier Gründungsmitglieder der SHZ GmbH, die zum 01. Februar 2002 ins Leben gerufen wurde. Er hat die strategische Ausrichtung des Unternehmens 21 Jahre lang wesentlich geprägt und viele wichtige Entwicklungen vorangetrieben. Dabei war anfangs keineswegs klar, dass SHZ eines Tages zu den führenden Herstellern von Hebe- und Zurrtechnik in Europa zählen würde. „Zu Beginn stand die Idee, etwas Eigenes erschaffen zu wollen – und die 340-jährige Tradition der Band- und Gurtweberei am Standort Großröhrsdorf fortzuführen, damit die hier vorhanden Kompetenzen nicht wie in so vielen anderen Betrieben der Nach-

Mehr Service durch neue Vertriebsstruktur

wendezeit verloren gehen“, erinnert sich Günter Böhme.

Erfahrenes Fachpersonal war ausreichend vorhanden, es brauchte nur ein paar Macher mit dem Mut, ein Unternehmen zu gründen. Günter Böhmer war einer der vier Gründer, deren ursprüngliche Ziele recht bescheiden waren: Man wollte zehn bis zwölf neue Arbeitsplätze schaffen und dauerhaft erhalten. „Mit dem rasanten Wachstum der ersten Jahre hatte damals niemand gerechnet – und schon gar nicht damit, dass wir heute, nach 21 Jahren, über 75 Mitarbeiter beschäftigen und über 10 Mio. Euro Jahresumsatz machen werden“, erklärt Günter Böhme.

Auch in 2023 möchte das Team der SHZ GmbH wieder Großes bewegen. Geplant sind weitere Investitionen in den Maschinenpark, um die Liefersicherheit und die kurzen Lieferzeiten für Kunden auch in Zukunft sicherzustellen. „Durch unsere hauseigene Entwicklungsabteilung können wir selbst individuelle Kundenwünsche in kürzester Zeit umsetzen. Dennoch versuchen wir durch kontinuierliche Investitionen in neue Maschinen und Automatisierungstechnik, Produktentwicklung und den Ausbau unserer Service-Angebote jedes Jahr noch etwas besser zu werden – und unsere Kunden noch zufriedener zu machen. Damit sind wir bis zum heutigen Tage sehr gut ‚gefahren‘“, erklärt Matthias Böhme.

RÄDLINGER MASCHINENUND STAHLBAU Das Unternehmen startet mit einer Neustrukturierung seines Vertriebs in das Jahr 2023: „Wir werden so für unsere Kunden noch greifbarer und können noch schneller auf Veränderungen am Markt reagieren“, erklärt Thomas Wittmann den Schritt, den er als neuer Vertriebsleiter umsetzt. Seine neue Position des Vertriebsleiters dient nicht nur als Schnittstelle zwischen Vertrieb und Geschäftsführung, sondern ermöglicht den Abteilungen Vertriebsinnendienst und Vertriebsaußendienst eine Konzentration auf die jeweiligen Kerngebiete: „Unser Außendienstteam mit seinem Außendienstleiter Rolf Nultsch steht den Kunden vor Ort als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung, während das Team Innendienst unter der bewährten Leitung von Philipp Kraus an unserem Standort die Aufträge abwickelt. Ich bin das

Thomas Wittmann st neuer Vertriebsleiter bei Rädlinger Maschinen- und Stahlbau.

Quelle: Rädlinger Maschinen- und Stahlbau

organisatorische Bindeglied an der Spitze, das Aufgaben verteilt und die Zusammenarbeit koordiniert“, beschreibt Wittmann seine Aufgabe. Durch die neue Struktur stellt Rädlinger Maschinen- und Stahlbau sicher, dass sowohl Großprojekte als auch individuelle Lösungen schnell und in gewohnter Rädlinger-Qualität umgesetzt werden können.

29 Newspoint März 2023 | Treffpunkt BAU NEUE PRODUKTPALETTE ERSATZTEILE FÜR BAGGERLADER WWW.TVH.COM/BAGGERLADER
Der scheidende SHZ-Geschäftsführer Günter Böhme mit seinen beiden Kindern und Nachfolgern Matthias Böhme und Franziska Böhme. Quelle: Sächsischen Hebe- und Zurrtechnik

Das Vertriebsteam von Heuver Tyres für den deutschsprachigen Markt.

Quelle: Heuver Tyres

Ausbau des Vertriebsteams

HEUVER TYRES Um seine Kunden noch besser bedienen zu können, hat das Unternehmen sein Vertriebsteam ab 2023 in ein Team On-Road und ein Team Off-Road aufgeteilt. Damit kann man sich jederzeit auf das Fachwissen im Bereich Lkw-Reifen einerseits und Erdbewegungs- und Landwirtschaftsreifen andererseits verlassen. Inzwischen hat Heuver Tyres sein Vertriebsteam deutlich ausgebaut und verstärkt, um jedem auch in 2023 wieder

den besten, persönlichen Service bieten zu können.

Markus Kroniger und Thomas Kröppl sind seit Oktober 2022 als Account Manager im Team OnRoad aktiv. Kroniger ist für das Gebiet West in Deutschland zuständig, während Kröppl das Gebiet Bayern und Österreich übernommen hat. Seit 1. Januar 2023 verstärkt auch Sven Müller das Verkaufsteam von Heuver Tyres. Innerhalb des Teams Off-Road ist er für den Osten Deutschlands zuständig.

Aufnahme in die National Inventors Hall of Fame

BOBCAT Die Brüder Cyril und Louis Keller, die den ersten Kompaktlader der Welt erfunden haben, wurden dieses Jahr in die National Inventors Hall of Fame (NIHF) in den USA aufgenommen. Die NIHF würdigt jährlich Erfinder, fördert die Kreativität und unterstützt den Innovations- und Unternehmergeist. In diesem Jahr feiert das NIHF den 50. Geburtstag seiner Gründung im Jahr 1973, als Thomas Edison der alleinige aufgenommene Erfinder war.

In den 1950er-Jahren betrieben die Brüder Cyril und Louis gemeinsam eine kleine Maschinenschmiede im US-Bundesstaat Minnesota, wo sie Maschinen für die ansässigen Landwirte bauten und reparierten. Ein Landwirt wandte sich an sie, weil er einen selbstfahrenden Lader brauchte, der leicht genug war, um in den zweiten Stock eines Truthahnstalls gehoben zu werden, und gleichzeitig klein genug, um den engen Stall zu reinigen. Als Antwort darauf bauten die Gebrüder Keller 1957 einen dreirädrigen Lader mit zwei Antriebsrädern vorne und einer Lenkrolle hinten – der Vorläufer des modernen Kompaktladers.

Der Lader erregte die Aufmerksamkeit der Melroe Manufacturing Company (heute Bobcat), welche die Gebrüder Keller einlud, ihre Erfindung an ihrem Messestand auf der Minnesota State Fair 1958 vorzuführen.

Nach einer erfolgreichen Vorführung auf der Veranstaltung erhielt die Melroe Manufacturing Company die exklusiven Herstellungsrechte an der Maschine auf Lizenzbasis und stellte die Gebrüder Keller ein, damit sie die Bauweise verfeinern und die Maschine in Produktion bringen konnten. Zur Verbesserung der Bauweise wurde 1960 ein zweiter Satz Antriebsräder an der Rückseite des Laders angebracht. Mit diesem Vierradantrieb wurde der M400 der weltweit erste Kompaktlader. Der englische Begriff „Skid-steer loader“ beschreibt das einzigartige Lenksystem, das es der Maschine ermöglicht, sich auf der Stelle drehen zu können. Später wurde der Markenname Bobcat aufgrund der Robustheit, Schnelligkeit und Wendigkeit der Maschine eingeführt.

Joe Keller, der Sohn von Louis Keller, erklärt: „Der Bobcat-Lader hat das Leben von Tausenden von Menschen positiv beeinflusst: von Mitarbeitern, die für das Unternehmen gearbeitet haben, über Händler, die die Maschinen verkaufen, bis hin zu Kunden, die die Maschinen jeden Tag benutzen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch wenn wir uns seiner Auswirkungen nicht immer bewusst sind, so ist er doch ein integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens – sei es bei der Unterstützung von landwirtschaftlichen Betrieben oder beim Materialtransport auf einer Baustelle.“

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Der Vorläufer des modernen Kompaktladers: Die Brüder Cyril und Louis Keller bauten 1957 diesen dreirädrigen Lader. Quelle: Bobcat

Meilenstein für Elektro-Minibagger

JCB In 2019 startete die Produktion des ersten in Serie gefertigten vollelektrischen Minibaggers. Nun versammelten sich die Mitarbeiter von JCB Compact Products in der Werkshalle, um das 1.000. Modell des 19C-E zu feiern, das in Cheadle, Staffordshire, vom Band läuft. „Wir freuen uns über den Erfolg unseres elektrischen Minibaggers, der sich weltweit großer Beliebtheit erfreut – insbesondere in Nordamerika, Frankreich und Großbritannien, wo es eine wachsende Nachfrage nach emissionsfreien Geräten für den Einsatz in städtischen Gebieten gibt“, sagt Lord Anthony Bamford, JCB Chairman. JCB hat bei der Entwicklung der Elektrotechnologie eine Vorreiterrolle gespielt, um die Nachfrage der Kunden nach emissionsfreien Produkten zu bedienen, und hat mit der Einführung einer batteriebetriebenen Lösung für kompakte Maschinen den Weg bereitet für das bislang sieben Modelle umfassende und weiterhin wachsende Angebot an elektrisch betriebenen Maschinen des britischen Herstellers.

Der 19C-1E ist fünfmal leiser als sein Diesel-Pendant und kann in weniger

als zwei Stunden vollständig aufgeladen werden, sodass er mit einer einzigen Ladung eine komplette Arbeitsschicht auskommen kann. Das Modell erfreut sich insbesondere großer Beliebtheit bei Unternehmen, die innerhalb von Gebäuden und in emissions- und lärmempfindlichen Innenstädten arbeiten. Die Maschine eignet sich perfekt für Arbeiten im Innen- und Außenbereich sowie in Fabriken, Tunneln oder Kellern, zum Ausheben von Fundamenten oder bei Versorgungsprojekten.

2019 erhielt der 19C-1E eine der renommiertesten Auszeichnungen der Automobilindustrie, als der Royal Automobile Club die Dewar Trophy für „herausragende technische Leistungen in der britischen Automobilindustrie“ an JCB für die Entwicklung der Maschine verlieh. Im folgenden Jahr gab die Royal Academy of Engineering im Vereinigten Königreich bekannt, dass der 19C-1E mit dem MacRobert Award ausgezeichnet wurde, einem Preis für Innovation, der seit 1969 für technische Errungenschaften verliehen wird, darunter bislang u. a. der CT-Scanner und das Pegasus-Triebwerk von Rolls-Royce, das im Harrier-Jet eingesetzt wird.

25. Firmenjubiläum

GS ARBEITSBÜHNEN Das Unternehmen mit Sitz in Neuss feiert dieses Jahr 25-jähriges Firmenjubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Im Jahr 1998 kam der Gedanke auf, die ausgedienten Maschinen aus der Vermietung der Gerken GmbH in Eigenregie zu vermarkten. Dies war die Geburtsstunde der Tochterfirma GS Arbeitsbühnen GmbH.

Im neu gegründeten ersten professionellen Vertriebszentrum in Hilden, nahe der Düsseldorfer Zentrale, wurden ab diesem Zeitpunkt alle gebrauchten Maschinen aus erster Hand direkt an Kunden verkauft. Das stetige Wachstum von GS Arbeitsbühnen erforderte auch räumliche Veränderungen. Im Jahr 2009 wurde der Firmensitz nach Neuss auf das Gelände der Firma Gerken verlegt. Von da an wurden alle Gerätschaften und Fahrzeuge aus dem Mietund Fuhrpark der Gerken Gruppe über GS Arbeitsbühnen vermittelt. Dies erforderte erneut mehr Platz.

GS Arbeitsbühnen – die Kompetenz im Verkauf von neuen und gebrauchten Hubarbeitsbühnen feiert 25-jähriges Firmenjubiläum. Quelle: GS Arbeitsbühnen

Auf einem angrenzenden Grundstück wurde ein Verkaufszentrum für Arbeitsbühnen, Stapler aller Art, Einsatzfahrzeuge u. v. m. durch einen Neubau verwirklicht. Das neue Verkaufszentrum beherbergt inzwischen eine eigene Werkstatt und eine Lackiererei. Seit 2018 steht GS Arbeitsbühnen unter neuer Leitung und bietet ständig über 1.000 Geräte zur Auswahl an.

31 Newspoint März 2023 | Treffpunkt BAU www.iro-online.de
Rohrleitungsforum Rohrleitungen und Kabel Kritische Infrastruktur und Versorgungssicherheit 30. + 31. März 2023 über 400 Aussteller ca. 100 Fachvorträge in den Weser-Ems-Hallen Oldenburg
35. Oldenburger Mitarbeiter:innen von JCB Compact Products feiern die Produktion des 1.000. elektrischen Minibaggers von JCB. Quelle: JCB

Neue Produktionsstätte

ERKAT Das Team des Fräsenherstellers hat eine neue Produktionsstätte bezogen. Nur rund 4 km vom alten Standort entfernt liegt das neue Werk im thüringischen Dermbach. Erkat ist Teil der Epiroc Gruppe und wird seine Produktionsfläche für Anbaufräsen hier deutlich ausbauen.

„Wir haben die einmalige Chance, unser Portfolio zu erweitern und mit unserem schlagkräftigen Team die Zukunft von Epiroc mitzugestalten“, erläutert Martina Schierholz, Geschäftsführerin von Erkat. „Die Innovationskraft und Agilität unseres Teams ist ein wichtiger Standortfaktor. Daher kam ein Umzug in ein anderes Land auch nicht in Frage. Unser Standort ist und bleibt Thüringen, für Produkte made in Germany.“

„Die Fräsentechnologie von Erkat

spielt eine wichtige Rolle in der Zukunft von Epiroc“, erklärt Torsten Ahr, Vice President Marketing für hydraulische Anbaugeräte bei Epiroc. „Die Produkte aus Thüringen werden sowohl unter Erkat als auch unter dem Epiroc Brand vermarktet. Am neuen Standort wollen wir unsere Fertigung weiter optimieren und kontinuierlich an der Verbesserung unseres Portfolios arbeiten. Und wir wollen neue Produkte entwickeln, die auf die zukünftigen Herausforderungen unserer Kunden passgenau zugeschnitten sind. Dafür ist die ErkatCrew weltweit bekannt.“ Der letzte Coup des Teams ist nämlich noch gar nicht lange her: Als erstem Hersteller ist den Ingenieuren von Erkat eine V-förmige Fräse gelungen, die den Grabenbau revolutioniert und in vielen anderen Anwendungsbereichen beste Ergebnisse zeigt.

Partnerschaftsvertrag für Retrofit-Projekt

MANITOU-GRUPPE Das weltweit in den Bereichen Umschlagsmaschinen, Hebebühnen und Erdbaumaschinen aktive Unternehmen gibt bekannt, dass es eine exklusive 12-monatige Partnerschaft mit Kiloutou, einem wichtigen Akteur im europäischen Vermietungssektor, unterzeichnet hat, um Elektrifizierungskits für gebrauchte Teleskoplader von Manitou mit Verbrennungsmotor anzubieten.

Die Nachrüstung dieser Maschinen wird ihre Nutzungsdauer verlängern und gleichzeitig ihre Umweltauswirkungen, insbesondere die Kohlendioxidemissionen, verringern. Dies entspricht den Verpflichtungen, die beide Gruppen in ihren jeweiligen CSR-Roadmaps eingegangen sind. Die Manitou-Gruppe und die Kiloutou-Gruppe, die beide die Vorteile einer ständigen Optimierung der Langlebigkeit ihrer Maschinen und Ausrüstungen kennen, starten gemeinsam das erste Nachrüstungsprojekt für Großgeräte, an dem ein Hersteller und ein Verleihunternehmen beteiligt sind. Im Rahmen dieses Projekts, das sich über die nächsten zwei Jahre erstrecken wird, soll die technische und wirtschaftli-

che Machbarkeit der Elektrifizierung von Teleskopladern getestet werden, die ursprünglich mit Verbrennungsmotoren konzipiert und vermarktet wurden.

Die erste Phase des Tests wird mit einem Teleskoplader mit großer Hubhöhe aus der Mietflotte von Kiloutou durchgeführt. Im Laufe des Jahres 2023 wird dieser verbrennungsmotorische Teleskoplader in der Produktionsstätte der ManitouGruppe in Ancenis zerlegt und mit einem Elektrifizierungskit wieder zusammengebaut, um dann im Testzentrum von Kiloutou in der Nähe von Lille unter realen Bedingungen getestet zu werden.

Nachdem die Maschine den Test bestanden hat, wird die Manitou-Gruppe in der Lage sein, Elektrifizierungskits für Maschinen, die mit neuen oder gebrauchten Teilen überholt wurden, exklusiv der Kiloutou-Gruppe anzubieten. Dieser Vertrieb wird für einen Zeitraum von 12 Monaten ab Anfang 2024 für mehrere Maschinen der Kiloutou-Flotte erfolgen. Diese Kits bestehen aus mehreren Komponenten, darunter eine Lithium-Ionen-Batterie, und ermöglichen den Umstieg von Verbrennungsmotoren auf extrem kohlenstoffarme vollelektrische Motoren.

32 März 2023 | Treffpunkt BAU Newspoint .
V. l.: Michel Denis, Präsident und CEO der Manitou-Gruppe, und François Renault, Direktor für Fuhrpark und Nachhaltigkeit der Kiloutou-Gruppe. Quelle: Hugo Zangl 60 % mehr Platz bietet die neue Produktionsstätte in Dermbach, Thüringen. Quelle: Erkat

Umfirmierung in Firestone Airide

und gleichzeitig für die technologischen Eigenschaften der Produkte, sowohl in Bezug auf die Isolierung von Vibrationen als auch auf die Nivellierung.

Bewegung beim Motorenspezialisten in Mainz

BRIDGESTONE AMERICAS

Firestone Industrial Products Company, eine Tochtergesellschaft von Bridgestone Americas und Hersteller von Luftfedern, stellt seine neue, einheitliche Markenidentität „Firestone Airide“ vor. Mit der Umbenennung soll die Breite und Tiefe des gesamten Firestone-Portfolios (Automotive, Heavy Duty: Commercial und Off-Highway sowie industrielle Anwendungen) besser dargestellt werden. Es wurden mehrere RebrandingOptionen für die Nachfolge von „Industrial Products“ entwickelt und sorgfältig geprüft. Ausgewählt wurde „Airide“. „Airide“ steht für die Tradition und Beständigkeit von Firestone

Airide war das erste Luftfederprodukt auf dem Markt. Es wurde 1938 patentiert und ist durch permanente Innovationen führend in diesem Bereich. Heute ist Firestone Airide einer der größten Anbieter von Luftfedern für Lastkraftwagen, Anhänger, Busse und Automobile. Als einer der größten Lieferanten von Luftfedern für die Elektrofahrzeugindustrie stimmt die neue Markenausrichtung mit den Partnern von Firestone und deren Nachhaltigkeitszielen überein, einschließlich der Anwendungen in einigen der meistverkauften Elektroautos und SUVs.

„Bridgestone beschleunigt seine Entwicklung hin zu einem Unternehmen für nachhaltige Lösungen, und Firestone Airide spielt eine entscheidende Rolle als Wegbereiter einer neuen Mobilität. Wir freuen uns, unsere neue Marke zu lancieren, nicht nur als adäquate Weiterentwicklung unseres Unternehmens, sondern auch als Zeugnis für die Tradition und den Wert des Namens Airide“, sagte Justin Monaghan, Präsident von Firestone Airide.

MEHR POWER FÜR DEN GALABAU

MEHR KRAFT AM HAKEN:

Die ausgefeilte Armgeometrie macht den POWER-Abrollkipper einmalig und unverwechselbar.

DGS DIESEL- UND GETRIEBESERVICE Der bekannte Motorenspezialist aus Mainz vollzieht die nächsten Schritte für die zukünftige Unternehmensausrichtung. Im Zuge dessen wurde eine neue Position geschaffen, um die strategische Beschleunigung weiter voranzutreiben, DGS weiter aufzuwerten und den weiteren Weg zu intensivieren. Das Unternehmen freut sich, Herrn Dirk Weber ab Februar als neuen Leiter des Bereiches Elektrifizierung und alternative Antriebe herzlich willkommen zu heißen. In dieser Funktion wird Dirk Weber zuständig sein für die Priorisierung und Steuerung der Elektrifizierungsprojekte sowie die Entwicklung dieses recht neuen Geschäftsbereiches bei DGS. Nach seiner Zeit bei DGS in den Jahren 2000 - 2005 war Dirk Weber im Zeppelin Konzern in diversen leitenden Funktionen in den Bereichen Motoren sowie elektrische Antriebe tätig.

Mit Dirk Weber gewinnt das Unternehmen einen profunden Kenner des Marktes und der Anforderungen an moderne Antriebe in Form von Hybriden oder rein elektrischen Systemen. In Verbindung mit seinen Kenntnissen für kommerzielle Zusammenhänge und Kostenstruktu-

Dirk Weber wurde zum neuen Leiter des Bereiches Elektrifizierung und alternative Antriebe bei DGS ernannt. Quelle: DGS Diesel- und Getriebeservice ren macht die DGS im Bereich der modernen Antriebstechnik einen weiteren konsequenten Schritt zur zukünftigen Ausrichtung.

„Wir freuen uns, Herrn Weber wieder zu uns ins Boot holen zu können. Er bringt nicht nur eine außerordentliche technische Expertise mit, sondern verfügt auch über ein tiefes Verständnis der Märkte und deren Wirkungsweisen. Wir kennen ihn bereits als wertebasierte Führungskraft mit einer für uns als Mittelständler wichtigen und ausgeprägten Handson-Mentalität“, so Dipl.-Ing. Thomas Moritz,Geschäftsführer DGS.

Justin Monaghan ist Präsident von Firestone Airide. Quelle: Firestone Airide
PALFINGER.COM

Die eigenständigen Niederlassungen vermieten größere Maschinen für entsprechende Baumaßnahmen.

Baumaschinen für jeden Gebrauch

LOXAM Permanente Verfügbarkeit, ein maßgeschneidertes Maschinen- und Geräteangebot, kurze Wege und eine fachgerechte Beratung – Loxam expandiert 2023 in Deutschland. Der europaweit führende Vermieter für Baumaschinen, Geräte und Werkzeuge eröffnet in diesem Jahr deutschlandweit neue Standorte – entweder als Mietstationen in den Bauhaus Fachcentren oder als eigenständige Niederlassungen für größere Maschinen und entsprechende Bau- oder Gestaltungsmaßnahmen.

Sowohl gewerbliche Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen als auch private Heimwerker profitieren von zeitlich flexiblen und auf die Bedürfnisse angepassten Mietverträgen, einer umfassenden Be-

ratung, hochwertigsten Maschinen, hohen Sicherheitsstandards und energieeffizienten Geräten. „Unsere Mietparks sind leistungsstark und optimal gewartet. Wir garantieren zudem eine hohe Verfügbarkeit. Das erleichtert die Planung sowie die Verwaltung der Bauvorhaben und ist kosteneffizient“, so Loxam Geschäftsführer Helmut Korthoeber.

Statt hohe Investitions- und Reparaturkosten im Zusammenhang mit der Verwaltung und Instandhaltung eines Geräteparks zu haben, bleiben Loxam-Kunden stets flexibel und können immer auf Maschinen und Werkzeuge auf dem neuesten Stand der Technik zurückgreifen. Egal ob Baugewerbe, Garten- und Landschaftsbau, Kommunen, Infrastruktur, Industrie oder Veranstalter – die 1967 gegründete Loxam

GmbH bietet für zahlreiche Branchen und Unternehmen die passgenauen Geräte. In den Mietstationen und Niederlassungen finden Profi- wie Hobby-Handwerker eine Vielzahl an Baumaschinen, Parkettschleifer, Stapler und Bagger. Weltweit betreibt die Gruppe mehr als 1.000 Mietstationen. Deutschlandweit sind es bereits mehr als 40. In diesem Jahr kamen bereits München und Augsburg als Mietstationen bei Bauhaus Fachcentren hinzu. Die für März geplante Station in Passau befindet sich aktuell in der Fertigstellung. Teleskopmastbühnen des Vermietungsspezialisten finden sich beispielsweise bei den French Open in Paris ebenso wie auf Live-Konzerten. Die Mietcontainer dienten in den vergangenen zwei Jahren vielerorts als Impfzentren.

Flexible Mietverträge

Die Mietmodelle sind dabei so vielfältig wie die Branchen: Die MiniLease-Verträge haben in der Regel eine Mietdauer von bis zu drei Jahren und orientieren sich an den Anforderungen im Hinblick auf Produktivität und Kosteneffizienz der Kunden. Sie beinhalten die Wartung einen Ersatzteil- und Notfallservice sowie eine Versicherung. Möglich sind aber auch Tagesmieten. Nutzer können die Geräte in den Filialen abholen oder sich liefern lassen. „Für alle Mietmodelle gilt, dass unsere Fachkräfte den Mietern den Umgang mit den Geräten immer genau erklären und ihnen jederzeit beratend zur Seite stehen. Falls ein Gerät im laufenden Betrieb ausgetauscht werden muss, stellen wir selbstverständlich zeitnah Ersatz“, erklärt Korthoeber.

Loxam-Teleskopmastbühnen bei der Verhüllung des Arc de Triomphe in Paris 2021. Quelle: Loxam
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Top 100-Innovator

PROBST „Durch unsere Innovationsstrategie sichern wir unsere Position als Weltmarktführer im Bereich der Greif- und Verlegetechnik ab. Und dabei denkt das Probst-Team nicht nur an innovative Produkte“, erklärt Eric Wilhelm, der Geschäftsführer der Probst-Gruppe. Der schwäbische Mittelständler mit

einer über 60-jährigen Unternehmensgeschichte ist in den letzten Jahren in den verschiedensten Bereichen innovative Wege gegangen. Dies wurde jetzt mit dem Top 100 Innovator Siegel 2023 ausgezeichnet.

Erster Flagship-Store in Deutschland

Probst ist ein Top 100-Innovator und beschäftigt über 190 Mitarbeitende. Quelle: Probst

Seit fast drei Jahrzehnten vereint der Innovationswettbewerb Top 100 die innovativsten Mittelständler Deutschlands aus allen Branchen und Wirtschaftszweigen. Die TopInnovatoren werden durch ein unabhängiges, wissenschaftliches Benchmarking ermittelt. „Darauf sind wir alle bei Probst sehr stolz“, sagt Martin Bäuerle, der die zwei Produktionsstandorte bei Stuttgart und bei Jena verantwortet. „Innovation im Bereich Produktion bedeutet, neue Wege zu gehen.“ Eng arbeiten seine Mitarbeitenden zum Beispiel mit mehreren Behindertenwerkstätten zusammen. Eine Mitarbeiterin der Werkstätten hat ihren Arbeitsplatz im Probst-Werk gefunden. Dies zeigt, dass soziale Nachhaltigkeit bei Probst gelebt wird.

Palfinger investiert in einen Neubau mit Showroom, Werkstätten für Service und Aufbau sowie hochmodernen Büros. Quelle: Palfinger

PALFINGER Auf knapp

12.000 m² Fläche errichtet der Anbieter innovativer Kran- und Hebelösungen in Poing bei München einen neuen Standort. Dabei vereint Palfinger Produktpräsentation, Service sowie den Future-Way-of-Work in einem umfassenden architektonischen Konzept. Palfinger wächst weltweit und baut gleichzeitig seine Präsenz in beste-

henden Kernmärkten aus, wie zum Beispiel in Deutschland. In München setzt der internationale Technologiekonzern dazu auf ein innovatives Konzept und errichtet seinen ersten Palfinger Flagship-Store. „Wir vereinen dabei mehrere Funktionen, einen großen Showroom, leistungsfähige Servicewerkstätten, die keine Wünsche offenlassen, sowie moderne Büros in einem repräsentativen Neubau und bieten alle Dienstleistungen gebündelt an einem Ort“, erklärt Gerhard Sturm, Senior Vice President Global Sales & Service, Palfinger AG. Damit eröffnet das Unternehmen seinen Kunden und Partnern die einzigartige Möglichkeit, seine aktuellsten Produktinnovationen kennenzulernen und auf den Außenflächen unmittelbar in Aktion zu erleben. „In dieser Dichte an exklusiven Angeboten ist unser Palfinger Flagship-Store nicht nur in Deutschland absolut state-of-theart“, freut sich Sturm.

Wir bauen nicht einfach nur einen Tieflader, sondern einen guten, womöglich den besten Tieflader.

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Partnerschaft mit Tradition

KOBELCO Seit 1962 besteht das Sand- und Kieswerk Rauscheröd Ulrich Alex im gleichnamigen Ortsteil von Ortenburg, rund 20 km westlich von Passau. Rund 150.000 t Rohstoff werden hier pro Jahr abgebaut und stationär zu zertifizierten Zuschlagstoffen und Straßenbau-Materialien verarbeitet. Zusätzlich unterhält der Betrieb ein ständiges Verkaufslager von rund 2.000 t, das unterschiedliche Hartgesteine (Basalt, Granit, Kalk etc.) in Schotter- und Splittkörnungen oder als Mauersteine vorhält. Die Lieferung von Oberboden und Erdreich sowie die Annahme unbelasteter Massen in der angeschlossenen Erdreichkippe komplettieren die Leistungen am Standort.

Darüber hinaus rundet das Familienunternehmen das Angebot für seine Kunden mit den Unternehmensbereichen Schüttgut-, Container- und Schwerlasttransporte, Erd- und Tiefbau sowie Abbruchleistungen mit qualifizierter Verwertung der Wert- und Reststoffe ab. Entsprechend vielseitig ist der Fuhrpark des von Geschäftsführer Ralf Alex in vierter Generation geleiteten Betriebes: Über 20 Lkw und Tieflader stellen regionale und überregionale Transportleistungen sicher, gut 40 Maschinen umfasst die Erdbauflotte, deren Großgeräte flexibel bei Baumaßnahmen, im eigenen Abbau und Materialumschlag sowie der Deponierung eingesetzt werden. Insgesamt 50, meist langjährige Mitarbeiter sind in den ebenso gut ineinandergreifenden Bereichen des Unternehmens beschäftigt, das neben einer werkseigenen Produktionskontrolle auch eine große Fahrzeug- und Maschinenwerkstatt am Standort Rauscheröd betreibt.

Aktuell über 20 Maschinen von 1,7 bis 37 t Betriebsgewicht zählt die Baggerflotte des Unternehmens. Auch hier setzt Geschäftsführer Ralf Alex

auf langfristige Beziehungen und eine erprobte Zusammenarbeit: Bis auf wenige Maschinen stammen alle Kettenbagger inklusive Anbaugeräten seit über 20 Jahren vom Neukirchner Kobelco-Händler EMB Baumaschinen. „Insgesamt konnten wir über die Jahre mehr als 30 Maschinen der unterschiedlichsten Größen in Rauscheröd platzieren“, berichtet EMB-Kundenberaterin Markéta Duchkova, die bereits seit 2003 das Unternehmen fest betreut und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen von der Geschäftsleitung über die Servicetechnik bis hin zu Bauleitern und Maschinenführern würdigt.

Verstärkung im Abbau

Auch im Jahr des 60-jährigen Firmenjubiläums in Rauscheröd, das Anfang Oktober 2022 auf einer zweitägigen Städtereise mit der gesamten Belegschaft gefeiert wurde, kamen Kobelco und EMB zum Zuge. Im Sommer übernahm das Sandund Kieswerk Rauscheröd den neuen Kobelco SK350NLC-11 als aktuell größten Bagger im Fuhr-

park. Neben dem bereits im Jahr 2020 gelieferten Kobelco SK300NLC (32,0 t, 200 kW) wird der 213 kW starke 37-Tonner vorrangig im Abbau eingesetzt, wechselt dank serienmäßiger Hammer- und Scherenleitungen, mechanischem Schnellwechsler und kompakter Transportabmessungen (Breite: 2.990 mm) jedoch auch kurzfristig zu anderen Aufgaben im Unternehmen.

Insgesamt rund 50 Hektar misst die Abbaufläche in Rauscheröd – aktuell erfolgt der Trockenabbau mit paralleler Verfüllung über vier Ebenen auf ca. sieben Hektar offener Grubenfläche. Mit Wandhöhen bis ca. 5 m wird das anstehende Material direkt per Bagger abgebaut und auf 35-tMuldenkipper verladen. Ausgerüstet mit 3,30-mStandardstiel und 2,3-m³-Tieflöffel bietet der Kobelco SK350NLC eine Arbeitshöhe von rund 13 m bei maximaler Ausladung von knapp 12 m. Die leistungsfähige Hydraulik mit Power-BoostFunktion gewährleistet dabei hohe Losbrech- und Reißkräfte (max. 244 kN/180 kN) und erlaubt ein produktives Lösen und Verladen ohne häufiges Versetzen.

Wie alle Kobelco-Bagger der neuesten Generation wurde auch der Kobelco SK350NLC-11 hinsichtlich Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit optimiert. Dazu zählt neben der übersichtlichen Kabine im ergonomischen „Perfomance-X-De-

18,3

Liter pro Stunde beträgt der Durchschnittsverbrauch des 37-t-Baggers SK350NLC-11 im Abbaubetrieb.

sign“ und noch besser zugänglichen täglichen Wartungspunkten insbesondere auch die intelligente Maschinensteuerung: Voreingestellte Arbeitsmodi erleichtern den Betrieb, passen z. B. die Hydraulikleistung automatisch an wechselnde Anbauwerkzeuge an oder gewährleisten einen besonders kraftstoffeffizienten Maschineneinsatz. Das beweist auch der Kobelco SK350NLC-11 im Sand- und Kieswerk Rauscheröd: Nach gut sechs Betriebsmonaten liegt der Durchschnittsverbrauch im typischen Abbaubetrieb bei 18,3 Litern pro Stunde.

36 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING .
Als leistungsfähige Schlüsselmaschine arbeitet der Kobelco SK350NLC-11 seit Sommer 2022 im Direktabbau im Sand- und Kieswerk Rauscheröd. Quelle: Kobelco

Backenbrecherlöffel als Vorbrecher im Steinbruch

MB CRUSHER Wenn man einen neuen Brecher installieren muss oder eine feste Anlage ersetzt werden soll, muss eine Reihe von Faktoren berücksichtigt werden: die gewünschte Leistung, die voraussichtliche Produktionsmenge, die Installationsphase, die Instandhaltungskosten und alle Verarbeitungsschritte. Aber vor allem muss die Wahl rentabel und wirtschaftlich sein.

MB Crusher-Geräte sind mobile Backenbrecher, die über das Hydrauliksystem des Trägergeräts, auf dem sie montiert sind, arbeiten. Sie sind zuverlässig, haben eine solide Struktur und sind einfach zu warten und sicher in der Anwendung. Sie sind praktisch die Lösung für alle Bedürfnisse im Steinbruch. Es handelt sich um äußerst flexible Maschinen, die eine hervorragende Produktivität garantieren. Sie benötigen unter anderem keinen Schwertransport, da sie sich zusammen mit dem Trägergerät bewegen. Einfacher geht‘s nicht.

Granitabfälle brechen in Lettland

In Lettland hatte ein Kunde in seiner Sandgrube eine große Menge an Granitabfällen angehäuft. Die Lagerung dieser riesigen Materialmengen war eine reine Geldverschwendung, also wurde ein MB Crusher BF90.3 Brecherlöffel am Volvo EC220 Bagger montiert, um das Gestein direkt im Steinbruch zu verarbeiten. Vor dem Einsatz des MB Crusher Brecherlöffels hatte man zwei Möglichkeiten: das Material in einen anderen Steinbruch zu bringen, wo es einen großen mobilen Brecher gab, oder eine mobile Anlage mit einem Schwertransport zum Steinbruch zu bringen. Zwei Lösungen, die sich in jedem Fall als teuer erwiesen hätten. Um die Verschwendung von Geld zu vermeiden, wurde daher beschlossen, das Material im Steinbruch auf Halde zu legen. Der Einsatz des MB Crusher Backenbrecherlöffels ermöglichte es dem Unternehmen, die Granitkorngröße zu reduzieren, die Kosten pro Ton-

ne verarbeitetes Produkt zu senken und es so zu einem wettbewerbsfähigen Preis weiterzuverkaufen und gleichzeitig einen guten Gewinn zu erzielen.

Kalkstein zerkleinern in Chile

In Chile setzt ein Kunde einen Backenbrecherlöffel von MB Crusher als Primäranlage zur Zerkleinerung der Körnung von abgebautem Kalkstein ein, der für die Betonherstellung verwendet werden soll. Durch die Installation des Brecherlöffels auf dem Doosan-Bagger, der sich bereits im Steinbruch befindet, wird die Arbeit wesentlich flexibler: Der Bagger kann problemlos verschiedene Bereiche des Steinbruchs erreichen, um das Material zu brechen, ohne dass andere Fahrzeuge oder Material transportiert werden müssen. Ein sehr profitables Verfahren.

Gipsherstellung in Peru

Zeit ist Geld. Und die MB Crusher-Brecherlöffel sparen eine Menge Zeit. Es genügt zu sagen, dass selbst die Installation des Geräts und die Einstellung der Backen zur Änderung der Korngröße am Auslauf in weniger als einer halben Stunde erledigt werden können, ohne dass die Maschine in die Werkstatt gebracht werden muss. So wie ein peruanischer Kunde, der mit Gips arbeitete: Er passte die Größe des Ausgangsmaterials an die Anforderungen seines Kunden an, sodass das Endprodukt von hervorragender Qualität war und die kommerzielle Nachfrage stieg.

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Der Einsatz des MB Crusher Backenbrecherlöffels ermöglichte es dem Unternehmen, die Granitkorngröße zu reduzieren und die Kosten pro Tonne verarbeitetes Produkt zu senken.

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37 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . März 2023 | Treffpunkt BAU
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inKarlsruhe
27.bis29.April2023
In Peru wird ein MB Crusher-Brecherlöffel bei der Gipsherstellung eingesetzt. Quelle: MB Crusher

Starke Serviceoffensive

MOERSCHEN MOBILE AUFBEREITUNG Im Jahr 2022 standen die Zeichen bei Moerschen Mobile Aufbereitung auf Wachstum und Innovation. Den kontinuierlich gestärkten Auftritt am Markt nutzte der Händler und Anlagenbauer aus Willich zielgerichtet. Als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie wuchs auch die Leistung im AfterSales-Segment.

Service mit Leben erfüllt

Auf diesem Erfolgspfad hat die Moerschen Mobile Aufbereitung auch über das Jahr 2022 hinausgehend entscheidende Schritte zu vermelden. Mit dem Fokus auf Baden-Württemberg und weite Teile Bayerns hat der Händler aus Willich ab sofort Zugriff auf einen weiteren Standort: Für eine Serviceoptimierung nahe am Kunden erfolgt jetzt eine zielgerichtete Vergrößerung des Vertriebsteams mit einer eigenen Niederlassung in Burladingen. „An diesem zusätzlichen Standort haben wir unsere gesamte Erfahrung und unsere AfterSales-Kompetenzen auf kleinerem Raum konzentriert“, kommentiert Sven Brookshaw, Geschäftsführer der Moerschen Mobile Aufbereitung, die kürzlich erfolgte Betriebsaufnahme in Burladingen.

Flotte an Servicefahrzeugen von Mercedes-Benz ist mit bester Ausstattung auf dem modernsten Stand der Technik. Quelle: Moerschen Mobile Aufbereitung

Seit der Gründung der Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH als selbstständige Gliederung der Moerschen-Gruppe im Jahr 2018 hat das Unternehmen sein Profil ständig zielgerichtet geschärft. Aufbauend auf eine insgesamt noch deutlich längere Erfahrung und Tradition bei Verkauf und Service branchenspezifischer mobiler Anlagentechnik unter dem Dach der Moerschen-Gruppe bildet die mobile Aufbereitung von Moerschen schon jetzt die ganze Spanne eines Maschinenlebens ab.

Heute umfasst das Spektrum: die Fertigung eigener Maschinen sowie Verkauf und Vermietung von mobilen Siebmaschinen, Brechanlagen, Schreddern, Fördertechnik und Leichtstoffabscheidern. Ergänzend steht den Kunden bei Moerschen zudem ein großer Mietpark an Brech- und Siebanlagen sowie Förder- und Sichtertechnik zur Verfügung. Dabei ging der Ausbau der Produktpalette stets Hand in Hand mit erweiterten Serviceleistungen. Um auch auf diesem Feld den Kundenansprüchen umfassend auf höchstem Niveau gerecht werden zu können, hat das Unternehmen auch 2022 massiv in den Ausbau des After-Sales-Bereiches investiert.

Der moderne Miet- und Servicestützpunkt auf der Schwäbischen Alb verfügt über eine große Werkstatthalle für alle anfallenden Arbeiten rund um mobile Aufbereitungstechnik. Pate stand das hohe Niveau, für das sich Moerschen branchenweit einen guten Namen gemacht hat. Zum eingeschlagenen Erfolgskurs haben auch gezielte Expansionen in Personal und Logistik beigetragen: So sind mittlerweile 13 Mitarbeiter für den After-Sales-Service im Einsatz – was 40 % des gesamten Teams entspricht. Sie haben Zugriff auf eine topmoderne Fahrzeugflotte mit vollständig ausgestatteten Servicewagen.

Das selbst gesteckte Ziel von Moerschen ist es, den besten am Markt verfügbaren Service umfassend anbieten zu können. Was das bedeutet, lässt sich beim Aufbereitungsspezialisten aus Willich an vielfältigen Stellen erkennen: Ganz im Zeichen der digitalisierten Zukunft hat Moerschen seine Aktivitäten schon heute zu einem zuverlässigen Netzwerk gebündelt. Das für den individuellen Bedarf von Moerschen Mobile Aufbereitung eigens konfigurierte Service-Ticket-System optimiert über eine digitalisierte Auftragsverwaltung eine lückenlose Prozesskette vom Monteur vor Ort bis zum Disponenten im Büro. Diese moderne Kommunikation in Echtzeit garantiert schnelle Ausführungen und wirkt sich in unmittelbarer Folge für den Kunden in geringen Stillstandszeiten aus. „Wenn der Kunde uns braucht, wollen wir zur Stelle sein – das ist unser Anspruch und für den arbeiten wir“, erklärt Sven Brookshaw und ergänzt: „Das umfasst für uns alle Aspekte des Anlageneinsatzes.“ Eine der wichtigsten Säulen stellt dabei eine hohe Verfügbarkeit von Ersatzteilen dar. Am Stammsitz Willich verfügt Moerschen über ein eigenes zentrales Warenlager. Über ein modernstes ERP-System ist das Lager nicht nur im Moerschen-Netzwerk integriert, sondern zusätzlich gekoppelt mit vielen Lieferanten.

38 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .
Die große
Rotation in Perfektion

Abbruch ohne Ausfall des Anbaugerätes

DMS TECHNOLOGIE Ausfallzeiten auf der Baustelle sind ein unliebsamer und unnötiger Kostenfaktor, den jeder Unternehmer am liebsten einfach streichen möchte. Bei Bagger- und Ladekranarbeiten mit einem Anbaugerät wie Greifern besteht das Hauptrisiko darin, sich den Hydraulikschlauch abzureißen oder die Kolbenstange zu beschädigen – vor allem bei schweren Arbeiten wie Steinsetzung oder im Abbruch. In der Praxis erkannt und als Idee umgesetzt, ist bei der DMS Technologie ein Abbruchgreifer erhältlich, der diese Kostenfaktoren fast gänzlich eliminiert.

Die Besonderheit liegt hauptsächlich in dem von DMS entwickelten, patentierten Hydraulikzylinder. Der durchdachte Aufbau mit vollständig gekapseltem Kolben und innen liegender Ölführung ohne Hydraulikschläuchen im Arbeitsbereich reduziert Ausfallzeiten und Reparaturkosten.

Robust, präzise und kompakt

Die Vorteile des patentierten Hydraulikzylinders kommen bei Abbrucharbeiten besonders zum Tragen, denn nirgends sind die Anforderungen an das Anbaugerät so gegensätzlich wie hier. Auf der einen Seite wird das Material sehr präzise sortiert,

um es wiederverwenden zu können, auf der anderen Seite sind rohe Kräfte am Wirken. Dank der langlebigen und spielarmen Lagerungen ist trotz der widrigen Arbeitsbedingungen die notwendige Präzision auch langfristig gegeben und es kann auf die üblicherweise vorhandenen mechanischen Endanschläge verzichtet werden.

Somit wird Überbiss auch im Abbruch zuverlässig verhindert. Sortieren von leichten Baustoffen, wie zum Beispiel Dachlatten und Glaswolle, bleibt damit jederzeit eine willkommene Herausforderung. Aber auch bei den groben Arbeiten punktet der Greifer mit dem durchdachten Aufbau des Hydraulikzylinders. Durch die vollständige Kapselung des Kolbens ist dieser gegen herabfallende Betonteile bestens geschützt. Eine Beschädigung der Kolbenstange oder der Hydraulikleitungen durch herausstehende Baustahlteile ist ausgeschlossen. Somit werden lästige und teure Schäden eliminiert. Da der Zylinder selbst das tragende Element des DMS Abbruchgreifers darstellt, ist das Anbaugerät besonders kompakt und hat ein geringes Eigengewicht. Dadurch kann zuverlässig schweres Material abgerissen und mit einer minimalen Anzahl von Ladespielen bewegt werden, die Zuladung am Bagger wird erhöht.

Der Aufbau des Greifers mit vollständig gekapseltem Kolben und innen liegender Ölführung reduziert Ausfallzeiten und Reparaturkosten.

Quelle: DMS Technologie

Sieb- und Mischmaschine zum Sieben in 3 Fraktionen und zur Herstellung von stabilisiertem Boden bzw. Flüssigboden

Bindemittel (Kalk, Zement …) werden exakt mit dem gesiebten Boden (0-60 mm) vermengt Nicht mehr als Nötig = Gut und Nachhaltig!

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40 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .

Modifizierter 52-Tonnen-Kettenbagger im Recycling-Einsatz

HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE Recycling und Wertstoffaufbereitung sind in Zeiten von Energieknappheit und Ressourcenschonung überaus wichtig. Hyundai Construction Equipment hat auch bei diesen besonderen Anforderungen die passende Maschine. So wählte der niederländische Recyclingkonzern Attero mit Hauptsitz in Venlo einen Kettenbagger HX520A mit 52.000 kg Dienstgewicht, um Material aufzubereiten. Konzipiert wurde das Großgerät vom Vertragshändler Van der Speck.

Seit über 90 Jahren ist das 800-MitarbeiterUnternehmen in der Be- und Verarbeitung von Reststoffen tätig. Allein in den Niederlanden unterhält das Unternehmen derzeit 19 Betriebsstätten. Wichtigste Leistung ist die thermische Verwertung von Hausmüll zur Energieerzeugung. Weitere Aktivitäten umfassen Bauschutt-Recycling, das Betreiben von zertifizierten Deponien sowie die Produktion von Kompost und anderen Rohstoffen. Peter Voolstra ist Vertriebsleiter bei Van der Speck. Er betont: „Wir haben diesem sehr anspruchsvollen Kunden ein maßgeschneidertes Großgerät zusammenstellen können. Das Hyundai-Grundgerät ist ein bewährter Bagger, der im Abbruch, Tiefbau und in der Gewinnung europaweit erfolgreich eingesetzt wird. Mit unseren Anpassungen bei Kontergewicht, Schnellwechsler und Schutzbelüftungsanlage ist er nun für den Einsatz bestens vorbereitet. Von den Fahrern hören wir nur positive Kommentare bezüglich Feinfühligkeit, Leistung und Treibstoffverbrauch. Selbstverständlich ist der HX520 Al mit Rundumsichtkamera und vollautomatischer Objekterkennung ausgestattet.“

Sonderausstattung vom Händler

Für den Einsatz auf einer Deponie in Landgraaf wurde beim niederländischen Hyundai-Händler

Der Hyundai HX520 AL lagert Bigbags mit Recycligmaterial auf einer Attero-Deponie in Landgraaf.

Quelle: Attero B.V. Van der Speck ein 52-t-Großbagger mit 4-m³-Löffel bestellt. Das Gerät wurde auf Kundenwunsch mit einem 12.700 kg schweren Kontergewicht für bessere Standsicherheit ausgerüstet. Um den Bodendruck zu minimieren, wurden 900-mm-Dreisteg-Bodenplatten montiert.

Ein hydraulischer Schnellwechsler Typ CW 55 gehört ebenso zur Sonderausstattung wie eine Überdruckbelüftung der Kabine, damit der Fah-

rer sicher, bequem und vor allem unbehelligt von eventuell kontaminierter Außenluft arbeiten kann. Der HX520 wiegt in der Standard-Version mit 9.000-mm-Monoblock 52.000 kg. Angetrieben wird er von einem Cummins X12-Motor (Stufe V) mit 298 kW Leistung. Die Grabkraft beträgt 28,6 kN, die Losbrechkraft 24,8 kN. Mit dem großen Monoblockausleger erreicht die Hochleistungsmaschine eine Grabtiefe von 11.870 mm.

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Effiziente Siebtechnik reduziert Kosten

EAG EINFACH AUFBEREITEN Die Entsorgungskosten, Logistik-, Betriebs- und Verschleißkosten in der Baubranche steigen seit Jahren und bringen viele Unternehmen an ihre Grenzen. Um diese Kosten zu reduzieren und die Abhängigkeit von Kippkosten und steigenden Treibstoffkosten zu verringern, interessieren sich immer mehr Unternehmen für Aufbereitungslösungen.

dienstleister weniger Tonnage übrig. Auch die Abhängigkeit von Terminen und der Platzbedarf für die Lagerung des Fräsguts werden reduziert. Baustoff-Recycler setzen die Siebanlagen der EAG häufig ein, um ihre großen, hochtechnisierten, sehr kapitalintensiven Brech- und Siebanlagen zu schonen. Es ist üblich, dass alles, was auf den Hof geliefert wird, zunächst durch die SBR 4 läuft. Das Unterkorn kann oft als Verfüllmaterial verwendet werden, während das Überkorn nun „sauber“ ist, was eine verbesserte Qualität des RC-Materials und höhere Brechleistungen ermöglicht.

Das Unternehmen EAG Einfach Aufbereiten aus Dresden hat in den letzten Jahren eine effiziente Lösung entwickelt, die Prozesskosten deutlich reduziert. Die Baustoff-Recyclingsiebe SBR 3 und SBR 4 finden sowohl bei Unternehmen, die sich auf Baustoff-Recycling spezialisiert haben, als auch bei Kunden, die die Aufbereitung normalerweise ausgliedern, Anwendung.

Das Baustoff-Recyclingsieb für Profis Asphaltmischwerke lagern die Aufgabe der Asphaltfräsgut-Aufbereitung häufig aus. Mit dem Einsatz des Baustoff-Recyclingsiebs SBR 4 von EAG Einfach Aufbereiten kann dieser Prozess optimiert werden. Durch die stetige und flexible, da sensorgesteuerte Absiebung bleibt für den Brech-

Die enormen Beschleunigungswerte des Kreisschwingers und die Beschickung von Radladern mit 0,75 bis 1,5 m³ ermöglichen Stundenleistungen von 60–100 t bei geringen Maschinenkosten im Vergleich zum Einsatz eines Mobilbaggers mit Schaufelseparator.

Das perfekte Sieb für Einsteiger Das Baustoff-Recyclingsieb SBR 3 von EAG Einfach Aufbereiten wird häufig von Neulingen im Recyclingbereich eingesetzt. Es ist speziell für die Anforderungen des Straßen- und Tiefbaus entwickelt worden und zeichnet sich durch seine kompakten Transportmaße, sein geringes Gewicht und seine hohe Leistungsfähigkeit aus. Wenn eine AushubAufbereitung und der Wiedereinbau vor Ort möglich sind, entfallen schnell hunderte Lkw-Transporte und somit eine Menge Verkehr und Kosten. Die enormen Beschleunigungswerte des Kreisschwingers und die Beschickung von Radladern mit 0,75 bis 1,5 m³ ermöglichen Stundenleistungen von 60–100 t bei geringen Maschinenkosten im Vergleich zum Einsatz eines Mobilbaggers mit Schaufelseparator. Ebenso wird die SBR 3 immer häufiger von Containerdiensten eingesetzt, aufgrund des geringen Platzbedarfs und des breiten Einsatzspektrums. Der Tausch des Siebdecks ist in weniger als 30 Minuten erledigt und aufgrund des Stangensizers kann sowohl grober Bauschutt als auch schwerer Mutterboden gesiebt werden.

Container-Sortieranlagen

42 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .
Die SBR 3 wurde im Hinblick auf Transportmaße, Gewicht und Leistungsfähigkeit auf die Belange des Straßen- und Tiefbaus ausgelegt. Dort spielt die Logistik eine große Rolle. Quelle: EAG Einfach Aufbereiten
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Kundenindividueller Abbruch- und Gitterlöffel

Z&P BAUMASCHINENSERVICE Individualität auf der Baustelle ist ein oft unterschätztes Thema, wenn es um die Anpassung der Baggerlöffel geht. Denn viele Bauvorhaben würden sich leichter und schneller erledigen lassen, wenn Schaufel und Co individuell zum Einsatz gestaltet werden könnten. Die Tendenz zur Personalisierung und Individualisierung, auch in der Baubranche, ist immer beliebter.

Dennoch kann es sich oft schwierig gestalten, den passenden Löffel zu finden. Viele Unternehmen und Bauherren müssen dann auf Standardgrößen zurückgreifen, obwohl diese nicht zu 100 % passen. Entweder, weil die Baumaschine nicht komplett ausgelastet wird oder eigentlich andere Maße benötigt werden.

Mehr Individualität auf der Baustelle Diesem besonderen Problem hat sich Z&P Baumaschinenservice angenommen, als ein langjähriger Kunde dem Baumaschinenhändler sein aktuelles Bauvorhaben mitteilte. Der Einsatz im Abriss erforderte einen speziellen Abbruch- und Gitterlöffel, um Schüttgut mit einem Siebabstand von genau 600 mm zu sortieren. Zudem musste das Volumen des Löffels erhöht werden, damit der Bagger komplett ausgelastet und die Effizienz gesteigert wird. Außerdem wurde das Seitenmesser verstärkt. Dadurch erhöht sich der Verschleißschutz der dahinterliegenden Seitenwand und der

Löffel ist länger einsetzbar. Durch den Löffel bleibt der Baggerfahrer mobil und kann die Arbeit flexibler verrichten als mit einer feststehenden Sortiermaschine. Die Wünsche des Kunden wurden dann in zwei Versionsentwürfe eingebaut. Der Konstrukteur und Leiter der Regenerationsabteilung von Z&P, Daniel Schlagbauer, konstruierte in Absprache mit Heinz Ziemer und dem Kunden den Gitterlöffel. Für die Deckplatte und Aufhängungsseitenteile wurde S355 Stahl verwendet. Die Seitenwand und die Versteifung besteht aus HB 450, Zähne und Siebstäbe aus HB500. Diese Kombination macht einen Top-Gitterlöffel für den individuellen Einsatz im Abbruch. Mittlerweile hat die Regenerationsabteilung nicht nur Abbruch- und Gitterlöffel in individuellen Ausführungen gebaut, sondern auch Ladeschaufeln, 3-fach-Aufhängungen, Rohrschieber und vieles mehr. Um der Individualität noch mehr Persönlichkeit zu verleihen, verziert Z&P nach Absprache das Anbaugerät auch mit Initialen, einem Namen oder einem Logo.

PARTNERSCHAFT. KOMPETENZ. EFFIZIENZ.

Zuverlässige Lösungen für profitables Brechen & Sieben

Der Abbruch- und Gitterlöffel wurde von Z&P Baumaschinenservice exakt nach Kundenwunsch konstruiert und gefertigt.

Quelle: Z&P Baumaschinenservice

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K100 Ausleger-Wechselsystem: Maschinenkonfiguration in Minutenschnelle ändern

Bedienbarkeit: Einmannbetrieb dank intuitiver Funkfernbedienung XL für 8 wichtige Funktionen im Brech- und Fahrbetrieb.

Nachhaltigkeit: Energieund kosteneffizienter Einsatz dank dieselelektrischem Antriebskonzept.

KOMATSU Mit der Präsentation des neuen K100-AuslegerWechselsystems für den PC490HRD-11 „High Reach“-Abbruchbagger demonstriert Komatsu Europe seinen Kunden ein neues Höchstmaß an Effizienz für Abbruchprojekte. Das K100-Ausleger-Wechselsystem ermöglicht eine Umrüstung der Maschine innerhalb von Minuten, ohne dass der Fahrer die Kabine verlassen muss. So kann in jeder Projektphase das jeweils passende Anbaugerät gewählt werden.

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Simon Saunders, Produktmanager für Working Gear bei Komatsu Europe, erklärt: „Im Gespräch mit Abbruchunternehmen haben wir erfahren, dass die Branche sich deutlich mehr Effizienz wünscht. Wir bei Komatsu haben uns dieser Herausforderung gestellt und uns gefragt, wie wir unser Know-how einsetzen können, um maximalen Nutzen für unsere Kunden zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass unsere Kunden mit der Einführung des patentierten K100-Ausleger-Wechselsystems die Vielseitigkeit jeder Komatsu HRD-Maschine optimal ausschöpfen, die Baustellensicherheit erhöhen und die Projektzeit verkürzen können.“

Mit insgesamt sechs Arbeitskonfigurationen, darunter der 32 m lange „Extended High Reach“-Ausleger, der leistungsfähige 28 m „High Reach“-Ausleger, der „Medium Reach“- und der Grabausleger, bietet der PC490HRD-11 bereits ein vielseitiges Spektrum von Konfigurationen für unterschiedliche Abbruch-

75.830

Kilogramm beträgt das maximale Gesamtgewicht.

44 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .
RM 120X im Einsatz: C. Christophel GmbH | Taschenmacherstr. 31-33 | 23556 Lübeck mail@christophel.de | christophel.com Das Komatsu K100 Ausleger-Wechselsystem für den PC490HRD-11 ermöglicht das Ändern der Maschinenkonfiguration innerhalb von Minuten von der Fahrerkabine aus. Quelle: Komatsu

projekte. Das K100-Ausleger-Wechselsystem ergänzt diese Möglichkeiten jetzt um den Vorteil der einfachen Anwendung. Die Umrüstung der Maschine erfordert keinen manuellen An- und Abbau schwerer Hydraulikschläuche und keine Arbeiten in großer Höhe. Wird das volle Potenzial des PC490HRD-11 mit K100-Ausleger-Wechselsystem ausgeschöpft, ist nicht einmal eine zusätzliche Maschine für Aufräumarbeiten notwendig.

Das K100-Ausleger-Wechselsystem von Komatsu

Von der Komatsu Gruppe selbst entwickelte neue Technologien mit einfachen, verständlichen, grafischen Bedienelementen ergänzen die Robustheit der Maschine. Im Vergleich zum bekannten PC490HRD-11 beinhaltet das K100-System jedoch relativ wenige bauliche Veränderungen. Selbstverständlich erfüllt die Maschine die ISO-Sicherheitsrichtlinien.

Die Fahrerkabine einer Maschine mit dem K100-System ähnelt der einer herkömmlichen Maschine mit Wechselausleger. Alle Bedienelemente des K100-Systems sind in die Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) integriert, die im normalen Betrieb auch als Reichweitenwarneinrichtung dient. Die HMI-Anzeige liefert animierte Bedienhinweise sowie eine Ansicht der Ausrichtungskamera, damit der Fahrer jederzeit über den Maschinenzustand im Bilde ist. Es wird kein zusätzliches Display benötigt, sodass die Sicht aus der Fahrerkabine nicht eingeschränkt wird.

Das Betriebsgewicht der Maschine mit K100-Ausleger-Wechselsystem liegt je nach Konfiguration zwischen 62.105 kg und maximal 75.830 kg. Die Maschine kann verschiedene Abbruch-Anbaugeräte aufnehmen, von 2.500 kg in der „Extended High Reach“-Konfiguration mit langem 32 m Ausleger bis hin zu 5.000 kg mit Grab- oder „Medium Reach“-Ausleger. Damit ergibt sich ein beeindruckendes Spektrum an Kombinationen aus Reichweite und Leistung.

Das K100-System hat eine vergleichbare Leistung wie eine Maschine mit konventionellem Auslegerwechselsystem, sodass alle verfügbaren Arbeits-

konfigurationen genutzt werden können. Die Maschine mit K100-Ausleger-Wechselsystem verfügt selbstverständlich weiterhin über die Standardfunktionen für Sicherheit und Flottenmanagement des PC490HRD-11: Neutralstellungserkennung, Komatsu Care, KomVision und das Telematiksystem Komtrax von Komatsu.

PC490HRD-11 mit K100-System –Eigenschaften und Vorteile

Besonders praktisch

• Auslegerwechsel ohne Hilfe von außen

• Kein Aufstieg und keine Plattform notwendig

• Das Zusatzgegengewicht muss nicht abgenommen werden

Extrem vielseitig

• Wechsel der Auslegerkonfiguration in wenigen Minuten von der Kabine aus

• Eine Maschine für alle Arbeiten auf der Abbruchbaustelle

• 2.500 kg Tragfähigkeit des Anbaugeräts bei 32 m „Extended High Reach“Konfiguration

Minimale Betriebskosten

• Kosten für eine zusätzliche Maschine mit Fahrer für Aufräum- und Zusatzarbeiten sparen

• Ändern der Maschinenkonfiguration ohne Arbeiten in der Höhe – die Maschine muss für den Umbau nicht ins Depot zurückkehren

• Zerlegung der Maschine in kleinere Abschnitte für den Transport

Bedienfreundliche Steuerungssoftware

• Attraktive grafische Touchscreen-Bedienschnittstelle

• Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf dem Display

• Integrierte Kameraansicht für Ausrichtung der Ausrüstung

• Kombiniertes Monitorsystem für maximale Sicht aus der Kabine

MACHT FLÄCHE WIE KEIN ANDERER.

Verketteter PRO-Anlagenzug überzeugt in der Karibik

KLEEMANN Um Endprodukte für die Herstellung von Asphalt zu gewinnen, wird im Inselstaat Trinidad & Tobago ein PRO-Anlagenzug von Kleemann eingesetzt: der mobile Backenbrecher Mobicat MC 120 Z PRO und der mobile Kegelbrecher Mobicone MCO 11 PRO. Die mobile Siebanlage Mobiscreen MS 953 EVO rundet den Prozess in dem KalksteinSteinbruch ab.

Eine gute Qualität des Endprodukts und die einfache Verlinkung der einzelnen Maschinen zu einem Anlagenzug waren entscheidende Kriterien bei der Wahl der Anlagentechnik. Bei dem PRO-Anlagenzug von Kleemann erleichtern die unkomplizierte Verkettung der Maschinen und der aufeinander abgestimmte, automatische Prozess den Betrieb.

Verfügbarkeit und Leistung dank Linienkopplung verdoppelt

Der Anlagenzug besteht aus drei Maschinen, die untereinander prozesstechnisch gekoppelt sind. Dank der automatisierten Abstimmung werden die Bediener entlastet, der Prozess harmonisiert und dadurch stabilisiert. Dabei arbeitet jede Maschine grundsätzlich für sich, gibt aber bei Störungen oder Überfüllung durch zu viel Aufgabematerial Signale an die vor- und nachgeschalteten Maschinen. Die Beschickungsregelung Continuous Feed System

Durch die Linienkopplung lässt sich der gesamte Prozess statt mit vier nun mit zwei Bedienern steuern.

(CFS) sorgt zudem für eine optimale Auslastung der Brecher, die dadurch gleichmäßig mit Material beschickt werden. Außerdem sorgt eine Verbindung aller Maschinen für Sicherheit: Wird innerhalb des Anlagenzugs ein Not-Halt gedrückt, stoppen sofort alle Anlagen. Schäden oder Überlast-Situationen lassen sich durch dieses Konzept vermeiden.

Beim Einsatz in Trinidad & Tobago konnte das ausführende Unternehmen mithilfe der Linienkopplung die Verfügbarkeit und Leistung gegenüber den bisher im Steinbruch eingesetzten Anlagen um das Doppelte steigern. Auch der Personaleinsatz erfolgt noch effizienter. Normalerweise wird ein Bediener pro Anlage eingesetzt, hinzu kommt der Baggerfahrer. Durch die Linienkopplung lässt sich der gesamte Prozess statt mit vier nun mit zwei Bedienern steuern. Die beiden anderen Mitarbeiter können dadurch parallel andere Aufgaben übernehmen wie beispielsweise die Materialbereitstellung oder auch Logistik im Steinbruch.

Intuitive Bedienung – unter besonderen Bedingungen

Nach der Lieferung der neuen Anlagen im September 2020 wurde das Projekt durch die weltweite Covid-19 Pandemie vor eine besondere Herausforderung gestellt: Die Inbetriebnahme des Anlagenzuges musste online ohne Vorortbetreuung stattfinden. Wie gut sie trotz der Widrigkeiten funktioniert hat, zeigt sich nun nach einem Jahr: Es gab keine nennenswerten Probleme und die Maschinen und Brechwerkzeuge weisen kaum Verschleiß auf. Die lange Lebensdauer der Komponenten liegt zum einen am wenig abrasiven Material, zum anderen an einem sehr gut eingestellten Prozess und dem somit optimalen Materialfluss.

Auch das Bediensystem Spective hat seinen Beitrag zum problemlosen Einstieg geleistet, da es einfach und intuitiv zu bedienen ist. Die visuelle Darstellung und logische Benutzerführung lassen kaum Fehler zu. Durch die einfache Bedienung konnten gleich mehrere Mitarbeiter in Spective eingewiesen werden. Somit gab es von Anfang an eine hohe Flexibilität bei der Arbeit mit der Anlage.

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46 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .
Der Anlagenzug von Jusamco in Trinidad: Der Backenbrecher Mobicat MC 120 Z PRO und der Kegelbrecher Mobicone MCO 11 PRO sind die Herzstücke. Die Siebanlage Mobiscreen MS 953 EVO komplettiert den gesamten Prozess. Quelle: Kleemann
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Vollhydraulischer Schnellwechsler SQ80: Praktische Symmetrie

LEHNHOFF Schnellwechsler sind auf modernen Baustellen nicht mehr wegzudenken, verwandeln sie jeden Bagger in ein Schweizer Taschenmesser. Einen Schritt weiter gehen die vollhydraulischen SQ Schnellwechsler von Lehnhoff. Sie verbinden flexiblen Einsatz mit überragender Leistungsfähigkeit.

Für seine Baggerflotte investierte das Bauunternehmen Van Loo Projects aus Westmeerbeek beim belgischen Lehnhoff Vertragshändler Steven Van Roy Bv in SQ80 Schnellwechsler. Schließlich setzt das Unternehmen, welches im Erd- und Straßenbau sowie vor allem im Abbruch tätig ist, bei seiner Arbeit vor allem auf Qualität und Effizienz. Van Loo ließ seine Bagger einheitlich auf die Größe SQ80 ausrüsten.

Sowohl beim CAT335 mit kurzem Arm als auch am High-Reach-Bagger CAT395. So können alle Anbaugeräte untereinander verwendet werden. Mit dem SQ System wechseln die Abbruchspezialisten von Van Loo Projects bei ihren Abbruchprojekten, ohne die Kabine zu verlassen, schnell zwischen Betonschere und Sortiergreifer sowie allen hydraulischen Anbaugeräten und Löffeln. Ohne lange Unterbrechung schreitet so der Abriss der Altbauten voran, egal welches Werkzeug gerade benötigt wird.

Die Symmetrie macht den Unterschied

Basierend auf dem offenen S-Industriestandard sind die Lehnhoff SQ Schnellwechsler vollständig symmetrisch aufgebaut. Die Aufnahmewellen können samt Ventilblock können um 180° gedreht angesetzt werden. So lassen sich selbst Schwenkund Brecherlöffel im Hochlöffelmodus aufnehmen und hydraulisch betreiben. Diese Flexibilität geht keineswegs auf Kosten der Leistung. Mit bis zu 550 Litern pro Minute bieten die SQ Schnellwechsler von Lehnhoff gemäß eigenen Angaben den größten Öldurchfluss aller erhältlichen symmetrischen Wechsler. Selbst ihren Hydraulikham-

mer können die Abbruchspezialisten von Van Loo Projects so mit geringstem Druckverlust betreiben.

Besonders wartungsarm

Besonders positiv fällt Kunden, die sich für Lehnhoff SQ Schnellwechsler entschieden haben, die Wartungsfreundlichkeit auf. „Allein die im Ventilblock verbaute Druckloseinheit verringert den Installationsaufwand enorm“, erklärt David Bodvin, Verkaufsleiter bei Steven Van Roy.

Falls nötig lassen sich entweder die O-Ringe oder gleich die gesamten im Ventilblock verbauten Kurzhubventile in wenigen Minuten selbst austauschen. Mit dem Spezialwerkzeug geht das direkt auf der Baustelle. „Das ist wirklich praktisch und verhindert, dass der Bagger schlimmstenfalls an diesem Tag ganz ausfällt“, bestätigt David Bodvin.

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Im Abbruch zeigt der Lehnhoff SQ80 seine Stärken. Quelle: Lehnhoff
„Allein die im Ventilblock verbaute Druckloseinheit verringert den Installationsaufwand enorm.“
David Bodvin, Verkaufsleiter bei Steven Van Roy

Verkauf des ersten 100-Tonnen-Baggers

DX1000LC-7 in Europa

DOOSAN Das in Estland ansässige Unternehmen Kiviõli Keemiatöötus (KKT), das zur Alexela Group gehört, hat den ersten Doosan 100-t-Kettenbagger DX1000LC-7 Europas erworben. Der neue DX1000LC-7 wurde von der Intrac Group, dem Doosan-Vertragshändler für die baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen, geliefert. Hyundai Doosan Infracore ersetzt die Marke Doosan für seine Baumaschinen gegen die neue Marke Develon. Ein Prozess, der sich zurzeit in einer Übergangsphase befindet.

Dieser neue Bagger ergänzt den aus den 80-Tonnen-Modellen DX800LC-7 und 50-Tonnen-Modellen DX490LC-7 bestehenden Fuhrpark von Doosan-Maschinen, der bereits in einer KKT-Ölschiefermine im Norden von Kiviõli in Estland im Einsatz ist und in der auch eine Reihe von 80-t-Baggern anderer Marken betrieben werden. Die Kaufentscheidung zum Ersatz einer bestehenden 80-Tonnen-Maschine durch den neuen DX1000LC-7 basierte auf der erfolgreichen Leistung des DX800LC-7, mit dem KKT den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Maschinen von Mitbewerbern bei gleichbleibender Leistung um 10 Liter pro Stunde reduzieren konnte.

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Diese Einsparungen summieren sich wirklich: Nach mehr als 4.000 Betriebsstunden hat der DX800LC-7 umgerechnet bereits 40.000 Liter Kraftstoff eingespart – eine enorme Zahl, wenn man an den ständig steigenden Kraftstoffpreis denkt. Im Vergleich zu den anderen 80-Tonnen-Baggern verbraucht der DX800LC-7 1,50 €/Liter weniger Kraftstoff – nach nur 4.000 Stunden beträgt die Gesamteinsparung bereits 60.000 €. Nach 10.000 Stunden belaufen sich die Einsparungen auf 150.000 €.

Noch größere Einsparungen zu erwarten

Der neue DX1000LC-7 verspricht aber noch größere Einsparungen. Der DX1000LC-7 wird laut Hersteller vom leistungsstärksten Motor der 100-Tonnen-Klasse angetrieben und verfügt über die höchste Hydraulikleistung für diese Maschinenbaugröße. Er bietet eine erstklassige Leistung bei höherer Produktivität, geringerem Kraftstoffverbrauch und leichtgängigeren Bedienelemente. Der mit einem 6,8-m³-Löffel ausgerüstete DX1000LC-7 bietet ganz gewiss eine noch höhere Produktivität. Der Bagger DX1000LC-7 wird von der neuen StufeV-konformen Ausführung des bewährten Perkins-Dieselmotors 2806J angetrieben und liefert eine hohe Leistung von 469 kW (638 PS). Die hohe Motorausgangsleistung wird mit einem Virtual Bleed Off-Hydrauliksystem (VBO) vom Typ D-ECOPOWER+ kombiniert, das hervorragende (3 x 523) 1.569 l/min Hydraulikvolumenstrom und mit 360 bar einen hohen Systemdruck liefert. Zusammen trägt das zur herausragenden Leistung auf dem 100-Tonnen-Markt bei.

Doosan steigert die Produktion zur Erfüllung des weltweiten Bedarfs

Die Klasse der DX1000LC-Maschinen erfreut sich weltweit bereits größter Beliebtheit, wobei die höchsten Volumen auf Südostasien, China und Latein-

48 März 2023 | Treffpunkt BAU Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .
Das in Estland ansässige Unternehmen Kiviõli Keemiatöötus (KKT) setzt den Doosan 100-t-Kettenbagger DX1000LC-7 bei der Gewinnung von Ölschiefer ein. Quelle: Doosan
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amerika entfallen. Doosan hat bisher insgesamt 35 Maschinen geliefert und baut nun die 80- und 100-Tonnen-Modelle auf derselben Fertigungslinie. Die Fertigungskapazität wurde inzwischen auf zehn Maschinen pro Monat erhöht, um die hohe Nachfrage nach beiden Maschinenmodellen zu befriedigen. Aufgrund des guten Feedbacks von Kunden erwartet Doosan für das Jahr 2023 allein bei den 100-Tonnen-Baggern eine Produktion von 50 bis 60 Maschinen.

Estlands Ölschiefer ist über 100 Jahre alt

Vor mehr als 100 Jahren entdeckte Estland, dass der Stein in der Mine von Nord-Kiviõli Öl enthielt, und begann damals mit der Förderung. Das Verfahren zur Ölförderung ist unverändert. Zunächst wird der Stein herausgeholt. Nachdem rund 8 m³ Deckschicht entfernt wurde, ergibt sich etwa 1 m³ des wertvollen Ölschiefers. Um die Deckschicht zu entfernen, kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Beim ersten erfolgt die Sprengung und Beladung der Lastwagen mit den 80- oder 100-Tonnen-Baggern. Ein anderes verwendet einen 50-Tonnen-Bagger mit einem Hydraulikhammer und einen der größeren Bagger zum Beladen von Lastwagen. Das dritte Verfahren nutzt einen 80-Tonnen-Bagger, der mit einem vibrierenden hydraulischen Aufreißer (Xcentric) ausgerüstet ist, sowie einen weiteren 80-Tonnen-Bagger mit einer Schaufel zum Beladen von Lastwagen.

Nachdem die Deckschicht entfernt wurde, beginnt die Gewinnung des Ölschiefers, wiederum mit unterschiedlichen Verfahren. Dazu gehören der direkte Einsatz eines Baggers zum Beladen von Lkw oder der Einsatz eines

1.569 Liter pro Minute Hydraulikvolumenstrom liefert der DX1000LC-7.

Surface Miners, um das wertvolle Material zu extrahieren, zu zerkleinern und gleichzeitig auf einen Lkw zu laden. Der Umwandlungsprozess zur Förderung von Öl aus dem Gestein beginnt damit, dass das Gestein zerkleinert und dann in eine Reaktoreinheit geladen wird, wo es je nach Größe auf 400 bis 800 Grad Celsius erhitzt wird. Neben Öl wird auch Phenol aus dem Stein entfernt. Insgesamt dauert der Vorgang rund zwei Stunden. Gewöhnlich kann 1 kg Stein zu 20 bis 30 % aus Öl bestehen, wobei der Minenbetreiber etwa 10 Millionen Tonnen pro Jahr (zusammen mit Abraum und Ölschiefer) bewegt.

Ölschiefer als wichtigste Energiequelle Estlands

Die Ölschieferindustrie in Estland ist eine der fortschrittlichsten der Welt. Der nationale Entwicklungsplan für die Ölschiefergewinnung 2016-2030 bezeichnet Ölschiefer als eine strategische Ressource. Estland ist das einzige Land der Welt, das Ölschiefer als Hauptenergiequelle nutzt. Im Jahr 2018 machte Ölschiefer 72 % der gesamten inländischen Energieproduktion Estlands aus und deckte 73 % der gesamten Primärenergie des Landes ab. Etwa 7.300 Personen (mehr als 1 % der Erwerbstätigen in Estland) sind in der Ölschieferindustrie beschäftigt.

Höchste Qualität des Händlersupports

Intrac ist in Estland, Lettland und Litauen allein verantwortlich für Vertrieb und Wartung von Doosan-Baggern, Rad- und Kompakt-/Midibaggern, Radladern, knickgelenkten Muldenkippern sowie Anbaugeräten. Das Vertriebs- und Servicezentrum von Intrac für Lettland in Riga gilt als eines der renommiertesten im Baltikum. Das Unternehmen verfügt zudem über eindrucksvolle Einrichtungen in seinen Niederlassungen in Vilnius und Tallinn, die die zentralen Anlaufpunkte für die Dienstleistungen von Intrac in Litauen bzw. Estland bilden. Insgesamt verfügt Intrac über 13 Niederlassungen mit Werkstätten und 55 voll ausgestattete Servicefahrzeuge in der Baltikumregion. Kunden von Intrac profitieren von hervorragenden lokalen Servicenetzen, die von Notfallreparaturen bis zur Routinewartung alles abdecken. Die werksgeschulten Techniker des Unternehmens blicken auf viele Jahre praktischer Erfahrung in der Reparatur und Wartung von Anlagen und Maschinen zurück.

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Projekte auf Kurs halten mit dem Task Manager

VOLVO CE Das Management einer großen Baustelle kann sehr zeitaufwendig und herausfordernd sein, da viele verschiedene und voneinander abhängige Aufgaben anfallen und zahlreiche Auftragnehmer, Subunternehmer, Baustellen und Maschinen im Spiel sind. Volvo Construction Equipment (Volvo CE) macht es mit einer neuen digitalen Lösung, dem Task Manager, einfacher, die einzelnen Teile des Puzzles zusammenzusetzen.

Der Task Manager ist eine einfach zu bedienende Webanwendung, die Menschen, Maschinen und Projekte miteinander verbindet und einen Echtzeit-Überblick über die vielen Aufgaben auf einer großen Baustelle bietet. So kann sichergestellt

werden, dass die Arbeiten planmäßig, pünktlich und innerhalb des Budgets durchgeführt werden. „Wir verstehen die Herausforderungen, denen sich unsere Kunden bei der Erstellung eines genauen Projektzeitplans gegenübersehen. Der Task Manager wurde vor diesem Hintergrund und mit dem Ziel entwickelt, das Baustellenmanagement zu vereinfachen. Die Anwendung ermöglicht es, den

Status der vielen Aktivitäten auf der Baustelle in Echtzeit zu sehen, sei es vom Smartphone oder vom Rechner aus, und hilft jedem, auf dem richtigen Kurs zu bleiben – unabhängig vom Hersteller“, erklärt Robert Nilsson, Service Offer Owner bei Volvo CE.

Zeit für eine Veränderung

Mit dem Task Manager sind Informationen über den Projektstatus sofort verfügbar, egal wo man sich befindet – ob auf der Baustelle, im Büro oder zu Hause. Das hilft den Benutzern, im Hinblick auf alle Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und sicherzustellen, dass die Baustellen so produktiv und effizient wie möglich sind. Einmal installiert, lassen sich neue Projekte und Arbeitsaufträge bei Bedarf leicht einrichten. Der Task Manager ermöglicht es, Ziele vorzugeben und den Fortschritt zu überwachen, das auf der Baustelle bewegte Material zu verfolgen und die Daten eines gemischten Maschinenparks zu verwalten.

Da sich alle relevanten Informationen an einem Ort befinden, verringert sich der Zeitaufwand für administrative Aufgaben wie das Zusammentragen von Daten, sodass die Benutzer mehr Zeit haben, sich auf das eigentliche Kerngeschäft zu konzentrieren. Der Task Manager eignet sich für alle Beteiligten – von Produktions- und Bauleitern bis hin zu Subunternehmern –, die eine wichtige Rolle spielen, um Infrastrukturprojekte im Zeitplan zu halten. Die Daten lassen sich nach verschiedenen Zeitrahmen, Projekten, Aktivitäten, Materialien oder Arbeitsaufträgen filtern, sodass Aktualisierungen in Echtzeit möglich sind und Statusberichte für das Management erleichtert werden.

Die Anwendung arbeitet auch Hand in Hand mit der Onboard Wiege-Funktion (OBW) von Load Assist und Dig Assist, wobei die Ladeinformationen automatisch vom Volvo Co-Pilot auf den Task Manager übertragen werden. Für Kunden ohne Load Assist oder Dig Assist kann der Fahrer einfach manuelle Ladeinformationen erstellen. Der Task Manager ist als monatliches Abonnement über die örtlichen Volvo-Händler erhältlich.

Der Task Manager läuft auf dem PC oder Mobilgeräten und ermöglicht es, den Status der vielen Aktivitäten auf der Baustelle in Echtzeit zu sehen.

Mit dem Task Manager sind Informationen über den Projektstatus sofort verfügbar, egal wo man sich befindet – ob auf der Baustelle, im Büro oder zu Hause. Das hilft den Benutzern, im Hinblick auf alle Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und sicherzustellen, dass die Baustellen so produktiv und effizient wie möglich sind.

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Der Task Manager wurde mit dem Ziel entwickelt, das Baustellenmanagement zu vereinfachen. Quelle: Volvo CE

SubMonitor für Radlader

KOMATSU Fahrer brauchen überzeugende Lösungen, um ihren Herausforderungen durch die wachsende betriebliche Komplexität gerecht zu werden. Gefordert sind Sicherheit und Echtzeitinformationen, Produktionsüberwachung und Effizienzoptimierung, eindeutige und einfache Bedienung – ohne Kompromisse.

Die Verantwortlichen bei Komatsu haben diese Anforderungen berücksichtigt und geben die Einführung des neuen Komatsu „SubMonitors" für Radlader bekannt. Er führt alle diese Kundenwünsche in einer benutzerfreundlichen TouchscreenOberfläche zusammen.

Der SubMonitor konzentriert sich auf eine vereinfachte Bedienung vieler Funktionen in einem Gerät und schafft eine neue Schnittstelle für den Bediener, um mit den Assistenzsystemen der Maschine zu interagieren. Dazu gehören der erweiterte Load-Pilot als Wiegesystem, ein Rückraum-Überwachungssystem mit HD-Kamera und Radar-Hinderniserkennung sowie ein völlig neues, leistungssteigerndes Effizienz-Trainer Modul.

Der ergonomisch angeordnete 12,1-Zoll-Touchscreen Monitor bietet eine einfache und intuitive Bedienung und reduziert Ablenkungen und Verwirrungen aufgrund der zusammengefassten Hilfssysteme auf einem Monitor.

Erweiterter Load-Pilot

Das bewährte Komatsu Load-Pilot-System als Wiegeeinrichtung erhält ein Update in Bezug auf Funktionalität und Steuerbarkeit. Da alle wichtigen Elemente auf dem Monitor angezeigt werden, kann die Einstellung einfach auf dem Bildschirm mit nur wenigen Klicks vorgenommen werden, ohne in das Maschinenmenü eintauchen zu müssen. Die aufgeräumte Anordnung aller Funktionen ist hierbei selbsterklärend. Genaue und schnelle Wiegeergebnisse mit der verbesserten Auto-Wiegen Funktion, Materialdefinition nach Belieben

sowie Produktivität- und Effizienzanzeige für unterschiedliche Materialen ermöglichen einen reibungslosen Einsatz im Betrieb.

Effizienz-Trainer

Der Effizienz Trainer ist eine neue Funktion, die die Fähigkeiten des Fahrers während der Arbeit verbessert, um die Leistung zu erhöhen und die Effizienz zu steigern. Basierend auf einem neuen Algorithmus lernt hierzu das System bei jedem Ladezyklus selbst. Dabei wird die Referenz vom Bediener unter Berücksichtigung unterschiedlicher Einsatzbedingungen gesetzt und nicht von der Maschine auf Basis fester Daten vorgegeben. Die Bewertung erfolgt anhand mehrerer Maschinendaten, die mithilfe eines Punktesystems bewertet werden. Wenn die Ladeleistung besser wird, wird die Referenz angehoben. Wenn die Ladeleistung abnimmt, werden die Defizite anhand von Kriterien angezeigt und Verbesserungen vorgeschlagen.

Public Rückraum-Überwachung

Radlader müssen bei jedem Ladezyklus rückwärtsfahren. Da es keine direkte Sicht aus der Kabine gibt, ist die Rückraum-Überwachung eines der elementarsten Sicherheitssysteme. Das neue Digital-Kamerasystem, kombiniert mit der RadarHinderniserkennung, gibt einen perfekten Überblick über die Situation hinter der Maschine. Der hochauflösende Bildschirm zeigt das Bild klar und deutlich und die Radar-Hinderniserkennung liefert dem Bediener akustische und visuelle Warnhinweise auf Gefahren hinter der Maschine.

Über Komatsu

Komatsu ist ein marktführender Hersteller von Ausrüstung, Technologien und Dienstleistungen für Bau-, Stapler- und Bergbauindustrie sowie für die Sektoren Forstwirtschaft und Industrie. Seit bereits einem Jahrhundert greifen Unternehmen weltweit auf Ausrüstung und Dienstleistungen von Komatsu zurück, um moderne Infrastruktur voranzubringen, wichtige Bodenschätze so umweltverträglich wie möglich abzubauen, Wälder nachhaltig zu bewirtschaften und Technologien sowie Produkte zu entwickeln. Das globale Dienstleistungs- und Händlernetzwerk von Komatsu unterstützt die Arbeit der Kunden mit Daten und Technologien für gesteigerte Sicherheit, Produktivität und Leistung.

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Der WA475-10 im Materialumschlag: Einfache und intuitive Bedienung der Assistenzsysteme mithilfe des neuen SubMonitors. Quelle: Komatsu

Cat Scraper 651 – die produktivste Art der Materialbewegung

ZEPPELIN/CAT Schürfzüge, früher bei großen Erdbewegungen oft die dominierenden Baumaschinen, werden heute in Deutschland weniger eingesetzt. Dennoch bilden diese Maschinen, passende Einsatzbedingungen vorausgesetzt, die leistungsstärksten und effektivsten Systeme in der schweren Erdbewegung. Schürfzüge beladen sich selbst in unerreicht kurzer Zeit, transportieren schnell mit über 50 km/h und können zudem kontrolliert abkippen, verteilen und das transportierte Material durch Überfahren gleich verdichten.

Zusätzlich zur Schürfzugflotte werden kaum weitere Baumaschinen benötigt, oft genügt ein Schubdozer. Cat hat seine Schürfzüge neu entwickelt und mit hochmoderner Technik ausgestattet. Deshalb ist der Einsatz von Schürfzügen für so manches Bauprojekt heute wieder hochaktuell. Der einmo-

torige Schürfzug Cat 651 wurde ganz neu entwickelt. Antriebsstrang, Steuerung, Hydraulik und Rahmen wurden überarbeitet, um eine hohe Produktivität und niedrige Betriebskosten zu gewährleisten. Die neue Transportmaschine, meist in Flotten für lange, ebene Transportstrecken von 200 bis 2.500 m Länge eingesetzt, kommt mit einem Fassungsvermögen im Schürfkübel von 33,6 m³ gehäuft und einer Nutzlast von 46,4 t und kann somit mit dem Muldenkipper Cat 773G verglichen werden. Besonders in Sand- und Tonböden erzielen diese Maschinen hohe Abtrag- und Transportleistungen. Mit Ladeunterstützung durch einen Cat D10- oder D11-Schubdozer erzielt der neue Scraper ultraschnelle Ladezeiten, sogar im Einsatz unter abrasiven oder felsigen Bedingungen.

Die neue elektronische Scraper-Steuerung APECS (Advanced Productivity Electronic Control System) integriert Motor, Getriebe und den kompletten Antriebsstrang für schnelle Schaltvorgänge, damit mehr Material schneller bewegt werden kann. Die elektronische Kupplungsdruckregelung in Verbindung mit der Steuerung der Einspritzelektronik ermöglicht gleichzeitig sanftere Gang- und Richtungswechsel und damit mehr Fahrkomfort. Die kurzen Schaltvorgänge verhindern außerdem den Tempoverlust beim Gangwechsel. Angetrieben wird der Cat 651 natürlich mit einem Cat Motor: Der Typ Cat C18 leistet 469 kW (638 PS) und erfüllt die EU Stufe V. Für schnelle Umlaufzeiten sorgt die die Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h zusammen mit dem 8-Gang-Getriebe, das für jeden Einsatz die passende Übersetzung bereithält.

Hoher Bedienkomfort

Mit der geräumigen und voll ausgestatteten Kabine bietet der Cat 651 einfachen Zustieg und vorbildlichen Arbeitskomfort für den Bediener. Für eine bessere Sicht wurden die Bedienelemente für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage tiefer angebracht, auch die Pedalanordnung wurde nach ergonomi-

52 März 2023 | Treffpunkt BAU Erdbewegung .
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Der neue einmotorige Scraper Cat 651, meist in Flotten für lange, ebene Transportstrecken von 200 bis 2.500 m Länge eingesetzt, kommt mit einem Fassungsvermögen im Schürfkübel von 33,6 m³ gehäuft und einer Nutzlast von 46,4 t. Quelle: Zeppelin/Cat

Ihr Experte für Abbruch & Recycling

schen Gesichtspunkten optimiert. Der neue Komfortsitz mit gedämpftem Federungsanschlag dreht sich zum Beladen um bis zu 30 Grad nach rechts und bietet mehr Einstellmöglichkeiten in Fahrtrichtung für jede Fahrergröße. Die verstellbare Armlehne des Sitzes ist so ausgerichtet, dass die Bedienelemente stets optimal erreichbar sind. Wie alle Baumaschinen der neuen Generation ist auch der Cat 651 mit elektrohydraulischer Vorsteuerung ausgestattet, die für feinfühlige und leichtgängige Bedienvorgänge beim Lenken und beim Schürfen sorgt. Drei Kameras des optionalen Work Area Vision Systems zeigen den Blick auf die Schneidkante des Schürfkübels sowie den Bereich auf der rechten Seite und Rückseite der Maschine auf einem Farbdisplay in der Kabine. Das optionale Assistenzsystem Sequence Assist reduziert bis zu 14 einzelne Bedienvorgänge pro Umlaufzyklus auf den Knopfdruck einer einzigen Taste.

Effizienter transportieren

Eine spezielle Aufwärmfunktion für das Getriebeöl verkürzt die Warmlaufphase der Maschine und ermöglicht schnelleren Start bei tiefen Temperaturen. Zusammen mit Sequence Assist steht optional das Wägesystem Payload Estimator zur Verfügung. Es nutzt den Hubzylinderdruck, um die Nutzlast plus/minus 5 % genau zu ermitteln und so eine optimale Beladung der Maschine sicherzustellen. Dabei sind weder Kalibrierungen noch Einstellungen erforderlich.

Mit der neuen Fahrgeschwindigkeitsregelung legt der Fahrer das Tempo auf der Strecke fest und die Maschine optimiert dann Motordrehzahl und Gangwahl für den wirtschaftlichsten Betrieb. Wird die Maschine bergab schneller, schaltet sich automatisch die Kompressionsbremse ein. Hydraulische Mehrscheiben-Lamellenbremsen im Ölbad ersetzen die druckluftbetätigten konventionellen Bremsen des Vorgängermodells für mehr Bremsleistung und erheblich reduzierten Belagverschleiß.

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Streuschaufel präpariert

German Masters-Reitplatz

OPTIMAS In der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart liefen die Vorbereitungen für das German Masters, ein Reitturnier der Spitzenklasse. Der Parcours, auf dem sich die Pferde und Kutschen bewegten, musste aus einem Spezialgemisch aus Sand und Kunststofflocken hergestellt werden. Diese Mischung gibt die nötige Untergrundstabilität für Pferde und Reiter.

Die Firma Koch Dienstleistungen präpariert u. a. die Schleyer-Halle in Zusammenarbeit mit Terra-Tex für die Reitsport-Veranstaltung. Inhaber Jürgen Koch sagt: „Bisher war es recht kompliziert, diese Bodenmischung einzubauen. Die Kunststofflocken sind in den verschiedenen Schaufeln, die wir ausprobiert haben, schnell verklebt und dann konnten wir nur noch Sand streuen. Jetzt mit der Optimas-Streuschaufel klappt die Verteilung des Gemisches wunderbar.“

Einfach aber genial – Optimas-Streuschaufel

Die Optimas-Streuschaufel kann alle Füllmaterialien wie Sand, Splitt oder Mischungen sehr gleichmäßig auf dem Untergrund verteilen. Die Materialmenge pro Quadratmeter wird mit der Fahrgeschwindigkeit und dem variablen Öldruck geregelt. Die Optimas-Streuschaufel fasst 1 m³ Inhalt, hat einen hydrostatischen Antrieb und kann pro Stunde ca. 2.000 m² und mehr bestreuen. Sie ist wie eine übliche Radladerschaufel bewegbar.

Das Material wird von einem entsprechenden Deponiehaufen aufgenommen. Nach der Befüllung fährt man mit dem Radlader direkt über die zu bestreuende Fläche. Eine spezielle Vibrationseinrichtung verhindert die „Tunnelbildung“ bei feuchtem Material wie z. B. Mutterboden oder der hier beschriebenen Materialmischung. Die Streu-

breite kann je nach Einstellung 1 m oder 2 m betragen. Jürgen Koch ist Geschäftsführer der Firma Koch Dienstleistungen aus Waldenbuch, zwischen Stuttgart und Tübingen gelegen. Seine Firma bietet Produkte und Dienstleistungen rund um den Reitsport an. Dazu gehören Geräte, Bahnplanung oder auch Reitplatzbau. Er arbeitet auch mit anderen Firmen zusammen, wie hier beim German Masters in Stuttgart mit der Firma Terra-Tex. „Obwohl wir die Optimas-Streuschaufel relativ selten nutzen, hat sich die Anschaffung voll gelohnt. Die Arbeitsgeschwindigkeit und die Präzision beim Einstreuen sind bestens“, beschreibt Koch.

Kleines Gerät – große Leistung

Die Streuschaufel wiegt nur 700 kg. Deshalb ist sie auch geeignet, von kleinen Radladern oder Teleskopladern genutzt zu werden. Größere Maschinen haben dann sowieso kein Problem mit dem Einsatz. Auch An- und Abbau des Gerätes, inklusive Hydraulikanschluss, sind in zwei Minuten geschafft. Zudem ist die Streuschaufel sehr robust und widerstandfähig gebaut. Das heißt, dass sie für einen langen Zeitraum nutzbar bleibt, ohne etwas von ihrer Effektivität einzubüßen. Es ist letztlich ein Gerät, bei dem – wie bei Optimas üblich – Praxiserfahrung, Ingenieurskunst und qualitativ hochwertige Fertigung eine gute Einheit bilden.

Mit der Optimas-Streuschaufel wurde der Reitboden aus einem Sand-Kunststoffflocken-Gemisch für das German-Master Reitturnier in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyer-Halle problemlos eingestreut. Quelle: Optimas

Erdbewegung . RÄDLINGER Maschinen- und Stahlbau GmbH Kammerdorfer Straße 16 93413 Cham Tel.: +49 9971 8088-0 info@raedlinger.de www.raedlinger.de STAHL IN DEINER DIMENSION. Jetzt Code scannen und unsere Anbaugeräte in Premium-Qualität entdecken: Alle Produkte für Erdbewegung auf unserer Website

Neuer 8-Tonnen-Kompaktbagger

DOOSAN Der Hersteller hat die Markteinführung des neuen 8-t-Kompaktbaggers DX85R-7, des neuesten Modells der nächsten Generation von Stufe V-konformen Doosan-Kompaktbaggern, bekannt gegeben. Der neue Bagger DX85R-7 mit geringem Heckschwenkradius (RTS) wurde im Hinblick auf maximale Leistung, optimale Stabilität, verstärkte Vielseitigkeit, verbesserten Bedienkomfort, hohe Steuerbarkeit und Langlebigkeit sowie zur Erleichterung von Wartung und Service entwickelt. Die Baumaschinen von Doosan Infracore Europe werden zukünftig unter dem neuen Markennamen Develon vertrieben.

Der DX85R-7 nutzt zur Erhöhung der Langlebigkeit und Robustheit eine neue verbesserte Oberwagenkonstruktion und ein anderes Layout des Auslegerschwenkzylinders, das einen größeren Auslegerdrehwinkel von 60° erlaubt. Die Kombination des RTS-Designs mit einem vergrößerten Auslegerdrehwinkel macht den DX85R-7 perfekt für Arbeiten auf engstem Raum. Die Löffelgrabkraft des DX85R-7 beträgt 6,7 t. Hinzu kommen eine Zugkraft von 6,6 t und Fahrgeschwindigkeiten von 2,9 km/h in der niedrigen Fahrstufe beziehungsweise 4,8 km/h in der hohen Fahrstufe.

Neben der Verwendung desselben neuen Designs wie weltweit bei allen neuen 2- bis 10-t-Kompaktbaggern von Doosan wird der DX85R-7 von einem Stufe V-konformen Doosan D24-Dieselmotor angetrieben, der 48,5 kW (65 PS) bei 2.100 U/min leistet. Dadurch erzielt der DX85R-7 eine hervorragende Kraftstoffeffizienz. Außerdem erzeugt er bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment und ist damit mehr als 9 % stärker als sein Vorgängermodell DX85-3. Seine Kombination aus Dieseloxidationskatalysator (DOC) und Dieselpartikelfilter (DPF) zur Abgasnachbehandlung gewährleistet eine sichere Einhaltung der Stufe V-Bestimmungen. Das DPF bietet im Vergleich zum DX85R-3 ein 25 % längeres Aschereinigungsintervall von 5.000 Stunden.

Neue Kabine

mit höchstem Komfort

Mit einer Höhe bis zum Kabinendach von über 2,6 m und einer Breite von 2,25 m ist die neue Kabine des DX85R-7 besonders geräumig und komfortabel. Die Kabine verfügt über eine voll verglaste Zugangstür, die dem Fahrer aus dem Inneren der Kabine eine optimale Sicht auf diese Maschinenseite bietet. Die vier in Standardhöhe an der Kabine angebrachten LED-Arbeitsscheinwerfer sorgen für weitere Sichtverbesserungen.

Die Sicherheit des Bedieners in der Kabine, die eine Schutzvorrichtung gegen herabfallende Gegenstände (FOPS) umfasst, wurde weiter optimiert, indem standardmäßig eine Rückfahrkamera und optional ein Rundumsicht-Überwachungssystem (AVM) mit verschiedenen Anzeigearten angeboten werden. Das optimierte HLK-System bietet mehr Düsen zur direkten Erwärmung oder Abkühlung der Luft, einschließlich an der vorderen und hinteren Säule, was zur Verbesserung der Systemleistung beiträgt. Weiterhin wurden größere Düsen verwendet, um einen direkten und ausreichenden Luftstrom für den Fahrer sicherzustellen.

Neues Hauptsteuerventil

Im DX85R-7 wird ein Hauptsteuerventil (MCV) einer neuen Serie eingesetzt, das dank einer Reduzierung des inneren Druckverlusts im Vergleich

Der neue 8-t-Kompaktbagger DX85R-7 mit extra komfortabler Kabine und effizienterer Hydraulik. Quelle: Doosan

zum DX85R-3 eine erhöhte Leistung aufweist. Das neue MCV reduziert Energie- und Druckverluste um mehr als 40 % und senkt dadurch die Betriebskosten. Die zentrale Anordnung des MCV verbessert außerdem dessen Wartungsfähigkeit. und trägt zur Optimierung der Sicht aus der Kabine bei.

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Der Bankettlöffel besitzt einen teilweise geschwungenen und teilweise geraden Löffelboden.

Sonderwunsch? Sonderlösung!

HS-SCHOCH GRUPPE Im Bau trifft man immer wieder auf Begebenheiten, bei denen der Einsatz von Standardlöffeln, Schaufeln oder anderem Standard-Baumaschinenzubehör nicht zum erhofften Erfolg führt. Die Nachfrage nach Sonderlösungen steigt daher, denn ein passendes Werkzeug spart Zeit und Geld und arbeitet effektiver. Der Erdbaugerätespezialist, die HS-Schoch Gruppe, bietet schon lange Sonderprodukte an.

Sind die Anforderungen an das Gerät geklärt, entwickelt die Konstruktion in enger Abstimmung mit dem Kunden die entsprechende Lösung. Natürlich greift man bei den Sonderkonstruktionen auf die qualitativ hochwertigen Materialien und Zubehör der bewährten Partner wie Hardox, Esco, Borox und viele mehr zurück.

Sonderbau: Bankettlöffel

Einen ganz besonderen Bankettlöffel mit vorgegebenem Winkel fertigte ZFE, Teil der HS-Schoch Gruppe, für die Firma Fischer Weilheim. Der Tieflöffel zeichnet sich durch einen teilweise geschwungenen und teilweise geraden Löffelboden aus, Spezialprofil mit einem Winkel von 3,43°. Dadurch kann beim Abnehmen der Bankette das Ausschwingen alle paar Meter vermieden werden. Der Sonder-Bankettlöffel wird einmal angesetzt und kann, in diesem Fall über 5 km Länge, komplett durchgezogen werden. Ein Arbeitsschritt fällt so-

mit komplett weg, was eine immense Zeit und Kostenersparnis mit sich bringt. Der Löffel ist für den Einsatz an einem 18 – 24 t Bagger konzipiert. Aufnahme ist OQ70/55, Breite 1.500 mm. Der Löffelboden besteht aus HB400.

Sonderbau: gelochter Tieflöffel mit Mittelrippe Auf Kundenwunsch der Firma Zeppelin Baumaschinen wurde ein Löffel entwickelt, der in Gewässern seinen Einsatz finden wird. Dort soll Kies abgetragen werden, perfekt für einen Tieflöffel in Heavy Line Ausführung mit Verschleißstreifen. Damit das Wasser abfließen kann, wurden in dem komplett aus Hardox HB400 bestehenden Löffelkörper Löcher integriert.

Eine gelochte Mittelrippe zerkleinert größere Kiesbrocken beim Aufnehmen. Der Sonderlöffel passt an einen Cat 349 mit einer Verachtert CW55 Aufnahme. Schnittbreite 1.800 mm mit sechs Cat-Zähnen, Klasse 14, ca. 3.000 l.

56 März 2023 | Treffpunkt BAU Erdbewegung . Ihr Ansprechpartner für Anbaugeräte, Generatoren und hydraulische Spezialitäten Terrasystems AG | Wengistrasse 35 | 3257 Grossaffoltern | info@terrasystems.ch | Telefon +41 31 724 33 44 | www.terrasystems.ch Besuchen Sie uns an der RecyclingAktiv in Karlsruhe, Stand F432, Freigelände Inserat_TSAG_TreffpunktBau_185x65mm_Handel_2023.indd 1 20.02.23 10:10
Quelle: HS-Schoch Gruppe Der gelochte Tieflöffel mit Mittelrippe kommt beim Abtragen von Kies in Gewässern zum Einsatz.

Strabag testet eine 3D-Fertigersteuerung von Leica Geosystems

Akkurat gesteuert und effizient erledigt

MAKINEO /LEICA Die Aufgabe ist alltäglich: Eine Landstraße im Saale-Holzland-Kreis in der Nähe des Städtchens Hermsdorf bekommt eine neue Deckschicht. Die Strabag AG (Köln) soll diesen Auftrag umsetzen und dabei das bestehende Straßendachprofil über eine Länge von zwei Kilometern in ein einheitliches Querprofil umbauen. Eine Gelegenheit für das Bauunternehmen, bei dem Projekt Erfahrungen mit einer 3D-Maschinensteuerung von Leica Geosystems zu sammeln.

Bester Ansprechpartner für einen solchen Test ist Makineo, ein deutschlandweit agierender Leica Geosystems-Händler und Servicedienstleister für digitale Bauprozesse.

Aufbau und Kalibrierung

In einem ersten Schritt fräst das Bauteam der Strabag das Dachprofil ab – noch ohne Maschinensteuerung. Die darunterliegende Tragschicht kann beibehalten und der notwendige Ausgleich für ein Querprofil soll allein über die Deckschicht realisiert werden – jetzt allerdings gesteuert und überwacht durch Equipment von Leica Geosystems. Die Re-

„Die 3D-Maschinensteuerung von Leica Geosystems ist ein modulares System, das auch auf weiteren Maschinen, zum Beispiel einem Bagger, eingesetzt werden kann.“

Philip Gräsel, Serviceleiter Makineo

gie bei diesem Testeinsatz übernimmt der Makineo-Spezialist Philip Gräsel. Der Serviceleiter bei Makineo GmbH setzt auf dem Fertiger die 3D-Maschinensteuerung MCP 80 von Leica Geosystems mit Steuerungseinheit, Dockingstation und Tablet ein. Er montiert die Sensoren am Fertiger sowie die Prismen für den Kontakt mit den Totalstationen am Straßenrand und kalibriert das System. „Die 3DMaschinensteuerung von Leica Geosystems ist ein modulares System, das auch auf weiteren Maschinen, zum Beispiel einem Bagger, eingesetzt werden kann. Das ermöglicht einfache, projektbezogene Einsätze“, erklärt Gräsel. „Die Sensorik verbleibt auf

58 März 2023 | Treffpunkt BAU Autobahn-, Strassen- und Wegebau . AUTOBAHN-, STRASSEN- UND WEGEBAU .
im Realeinsatz. Quelle: Makineo

der Maschine. Alle anderen Komponenten werden wieder in einen handlichen Koffer gepackt und stehen bereit für das nächste Projekt.“

Es kann losgehen … Der Fertiger baut nun die neue Deckschicht auf. Die Soll-Daten werden aus der Cloud auf das Ta-

blet geladen. Zwei Leica Geosystems-Totalstationen kontrollieren während des Einbaus ständig die Ist-Position und Lage des Fertigers im Gelände. Kontinuierlich empfängt die Leica Geosystems 3D-Steuerung auf der Maschine die Daten. Sie gleicht permanent die Ist- mit den Plan-Werten ab. Die Steuerung verrechnet beide Informationen und gibt dem Fertiger exakte Befehle zur Querneigung, zum Kurvenband und zum Asphaltauftrag.

… selbstständig und 3D-gesteuert

So entsteht Meter für Meter zuverlässig das gewünschte Querprofil. Auf ein zeit- und kostenaufwendiges Abstecken mit Leitdrähten kann das Team vor Ort komplett verzichten. Auch Philip Gräsel hat jetzt nicht mehr viel zu tun. Der Einbau des Querprofils durch den Fertiger verläuft mit der von Makineo eingerichteten 3D-Steuerung autark – jedoch immer unter den wachsamen Augen des Bedieners, der alles über das an der Bohle angebrachte Tablet im Blick behält.

Das Querprofil ist effizient eingebaut in erstklassiger Qualität, das Kurvenband und der Querneigungsverlauf zur Achse entsprechen auf den

Zentimeter genau dem Plan. Ein perfektes Ergebnis. „Mit dieser modular einsetzbaren 3D-Maschinensteuerung von Leica Geosystems tritt die Digitalisierung im Straßenbau in eine neue Dimension“, zieht Gräsel das Fazit aus dem Projekt. „Testprojekte wie dieses geben Bauunternehmen die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit digitalisierter Prozesse im Live-Einsatz zu erfahren.“

59 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . März 2023 | Treffpunkt BAU
Der Maschinist kontrolliert über das außen am Fertiger angebrachte Display Soll- und Ist-Werte während des Einbaus.
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Zwei Leica-Totalstationen senden permanent Ist-Daten an die Fertigersteuerung. Ein VorabAbstecken ist nicht notwendig.

VÖLKEL-Navigator – so geht digitaler Straßenbau

Die Prozessoptimierung im digitalen Erd- und Asphaltbau für alle Hersteller

Mit knapp 230.00 km sind die Autobahnen, Bundes-, Land- und Kreisstraßen des Verkehrswegenetzes die Lebensadern der Deutschen Wirtschaft. Doch die Straßen verschleißen aufgrund der hohen Belastung und extremer Umweltbedingungen oft schneller, als sie repariert werden können. Daher brauchen wir eine zuverlässige Qualitätssicherung und zugleich eine optimale Abstimmung aller Fertigungsprozesse.

Mit dem VÖLKEL-Navigator gibt es nun ein leicht zu bedienendes Werkzeug zur Qualitätssicherung, das dem Bauunternehmer hilft, kostspielige Fehler zu vermeiden und es den Auftraggebern ermöglicht, eine Infrastruktur umzusetzen, auf die langfristig und nachhaltig Verlass ist.

Eine perfekte Bauausführung ist der Erfolgsfaktor für Tragfähigkeit und LangzeitStabilität von Asphaltflächen.
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Flexible Digitalisierung

Ihres Maschinenparks

Herstellerunabhängige Vorrüstung des Maschinenparks

EIN Navigator-Set nutzbar auf ALLEN Maschinentypen

Einfaches Plug-and-Play auf der Baustelle

VÖLKEL-Cloud

Vernetzung per Mobilfunk über neutrale Server

Datenzugriff für Verantwortliche

LOGISTIK & PAVE

Datenaufzeichnungen und Ansicht der Maschinendaten für Maschinenführer

Systemerklärung

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Nachhaltiger Straßenbau auf der Conexpo

WIRTGEN Auf dem gemeinsamen Messestand von John Deere und der Wirtgen Group präsentiert Wirtgen einen Querschnitt seiner Premiumprodukte für das Kaltfräsen, das Recycling, die Bodenstabilisierung und den Betoneinbau. Neben neun Exponaten aus drei Produktsparten stehen auch die digitalen Systemlösungen und Assistenzsysteme im Fokus. Die Conexpo 2023 findet statt vom 14. bis 18. März in Las Vegas.

Flexibilität beim Offset- und Inset-Betoneinbau Mit dem SP 15i und dem SP 94i zeigt Wirtgen zwei sehr anpassungsfähige Maschinen für den Betoneinbau. Der SP 15i ermöglicht die flexible Positionierung der Gleitschalung, was bei der Herstellung monolithischer Profile im Offset-Verfahren ein großer Vorteil ist. Zudem verfügt die Maschine über eine ausziehbare Bedienplattform-Erweiterung für bessere Sicht auf den Arbeitsbereich und auf das Einbauergebnis.

Mit dem eigens entwickelten Steuerungssystem AutoPilot 2.0 lässt sich die Maschine darüber hinaus leitdrahtlos steuern. Der SP 94i ist ein vollmodularer Inset-Gleitschalungsfertiger der 30-FußKlasse. In Las Vegas wird der 4-Ketten-Fertiger mit dem TeleMold System präsentiert, das eine schnelle und flexible Arbeitsbreitenveränderung von bis zu 3 ft pro Seite, also insgesamt 6 ft ermöglicht.

Mit der W 50 Ri zeigt Wirtgen seine leistungsstarke Halbmeter-Kaltfräse mit Heckverladung. Sie überzeugt durch ein einfaches Bedienkonzept mit Automatikfunktionen. Für Arbeitsbreiten bis 4 ft 3 in (1,3 m) wird der Frontlader W 120 Fi ausgestellt. Die Kompaktfräse der F-Serie ist mit einem John Deere Motor ausgestattet, der für die speziellen Anforderungen von Kaltfräsanwendungen an-

gepasst wurde. Zwei Großfräsen der F-Serie komplettieren das ausgestellte Kaltfräsen-Portfolio. Mit der W 210 Fi lässt sich ein breites Anwendungsspektrum von der Deckschichtsanierung über den Komplettausbau bis hin zu Feinfräsarbeiten abdecken. Bei der leistungsstärksten Großfräse W 250 Fi wurde der Fokus auf Performance und Materialverladekapazität gelegt, um die Produktivität zu maximieren. Kaltfräsen der F-Serie sind mit der innovativen Maschinensteuerung Mill Assist und dem Wirtgen Performance Tracker zur digitalen Baustellendokumentation verfügbar.

Kaltrecycling und Bodenstabilisierung – nachhaltig und wirtschaftlich

Der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen steht sowohl beim W 380 CRi als auch beim WR 200 XLi und WR 250i im Vordergrund. Der W 380 CRi mit Heckverladung und einer Mischleistung von bis zu 800 t/h dient zum Sanieren breiter Fahrbahnen. Er lässt sich sowohl beim Cold In-place Recycling (CIR) als auch bei Full Depth Reclamation (FDR) Projekten einsetzen. Die radgetriebenen Recycler der WR-Serie kommen neben dem Kaltrecycling auch bei der Bodenstabilisierung zum Einsatz. Mit einer Arbeitsbreite von 7 ft 10 in (2,4 m) und einer hohen Fräs- und Mischleistung sind sie auch für anspruchsvolle Projekte mit hohen Tagesleistungen gerüstet. Die digitalen Systemlösungen, das Lenksystem AutoTrac und das Dokumentationssystem WPT (Wirtgen Performance Tracker) steigern die Prozesseffizienz weiter.

Innovative Technologien für das Kaltfräsen

Die Mill Assist Maschinensteuerung steigert die Prozesseffizienz beim Kaltfräsen. Im Automatikbetrieb stellt das System das günstigste Arbeitsverhältnis zwischen Leistung und Betriebskosten ein. Die Motordrehzahl und damit die Fräswalzendrehzahl werden automatisch geregelt. Im niedrigen Drehzahlbereich können Kraftstoff und Meißelverschleiß signifikant reduziert werden. Im oberen Drehzahlbereich wird auch bei höheren Flächenleistungen ein optimales Fräsbild erzielt. Der Bediener kann zusätzlich eine von drei Arbeitsstrategien wählen. Zur Wahl stehen „ECO“, „Leistungsoptimiert“ und „Fräsbildqualität“.

Mit dem Wirtgen Performance Tracker (WPT) lässt sich die Fräsleistung exakt und zuverlässig dokumentieren. Per Laserscanner wird das zu fräsende Querschnittsprofil bestimmt. Über GPS-Positionsbestimmung und weitere Sensoren werden dann die Flächenfräsleistung und das Fräsvolumen exakt bestimmt. Die wichtigsten Informationen werden auf dem Bedienpanel der Maschine angezeigt.

Ein automatisch generierter Bericht kann per E-Mail an den Maschinenbetreiber gesandt werden. Das senkt den Zeit- und Kostenaufwand bei der Auftragsabwicklung. Kaltfräsen-Experte Tom Chastain von Wirtgen America wird im Rahmen der Conexpo Education Sessions am 16.03.2023 in der West Hall 208 – 210 des Las Vegas Convention Center einen tieferen Einblick in bewährte Methoden und Technologien zum Thema Fräsen und Profilieren geben.

60 März 2023 | Treffpunkt BAU Autobahn-, Strassen- und Wegebau .
Wirtgen Kompakt- und Großfräsen der F-Serie sind mit Mill Assist und Wirtgen Performance Tracker verfügbar. Quelle: Wirtgen

Neue Produkte auf dem DeuSAT

ZEPPELIN RENTAL/METON Am 15. und 16. März zeigt die Meton GmbH auf der Fachmesse im Rahmen des Deutschen Straßenausstattertags im Messe- und Kongress-Zentrum Karlsruhe ihre neuesten Produkte und informiert über ihr innovatives Leistungsspektrum. Am Stand werden beispielsweise ein Lichtsignalanlagen-Ausleger, eine Kabelbrücke und die Markierungsmaschine Highwayliner zu sehen sein. Als Mitaussteller ist auch die Muttergesellschaft Zeppelin Rental mit vor Ort.

Meton konstruiert und produziert innovative Aufstellvorrichtungen und -systeme, temporäre Schutzeinrichtungen und Zubehör für Autobahnen, Bundesstraßen, inner- und außerörtliche Straßen sowie Baustellen jeglicher Art.

Mobile Aufstellvorrichtung für Lichtsignalanlagen und Kabelbrücke

Auf dem 10. DeuSAT, dem Branchentreff für die Baustellen- und Verkehrssicherung, zeigt das Unternehmen unter anderem einen neuen Ausleger als mobile Aufstellvorrichtung für die temporäre Anbringung von Lichtsignalanlagen über der Fahrbahn. „Unser LSA-Ausleger zeichnet sich durch eine hohe Tragfähigkeit sowie große Stabilität aus und ist dank der geringen Breite des Grundrahmens auch für beengte Platzverhältnisse bestens geeignet“, erklärt Geschäftsführer Alexander Klein. „Zudem kann die Konstruktion auch für andere Einsatzzwecke wie beispielsweise die Montage von Höhenbegrenzern genutzt werden.“

Als zweiten Blickfang am Messestand dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Kabelbrücke freuen. Sie ermöglicht eine sichere und einfache Schnellmontage für Spannweiten bis 25 m, als Sonderlösung mit mehreren Stielen auch bis 100 m.

Markierungsstreifensetzer Highwayliner und weitere neue Produkte

Als Neuheit präsentiert Meton weiterhin den Markierungsstreifensetzer Highwayliner, für den das Unternehmen kürzlich den Vertrieb übernommen hat. Der Allrounder vereint die Funktionen eines handgeführten Primersprühgeräts und einer herkömmlichen Verlegemaschine für Fahrbahnmarkierungsfolie. Außerdem kann mit dem Gerät vorgereinigt und -markiert werden.

„Wir sind sehr gespannt auf den fachlichen Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Deutschen Straßenausstattertags“, freut sich Alexander Klein auf den Kongress. „Neben unseren Exponaten informieren wir auch über weitere neue Produkte in unserem Programm wie beispielsweise einen vielfältig einsetzbaren Lampenmast, eine Rollstuhlrampe sowie eine höhenverstellbare Kabelbrücke. Selbstverständlich kommen auch unsere temporären Schutzeinrichtungen nicht zu kurz.“ Als Mitaussteller am Stand ist auch die Meton-Muttergesellschaft Zeppelin Rental mit in Karlsruhe vor Ort. Das Standpersonal des Vermiet- und Baulogistikdienstleisters stellt seine Leistungen in der Baustellensicherung sowie der Verkehrsplanung, -sicherung und -Telematik in den Mittelpunkt.

Autobahn-, Strassen- und Wegebau .
Meton hat den Vertrieb für den Markierungsstreifensetzer Highwayliner übernommen. Quelle: Kavity AG
„Unser LSA-Ausleger zeichnet sich durch eine hohe Tragfähigkeit sowie große Stabilität aus und ist dank der geringen Breite des Grundrahmens auch für beengte Platzverhältnisse bestens geeignet.“
Alexander Klein, Geschäftsführer Meton GmbH

Leistungsstarke Fertiger in allen Größen auf der Conexpo

VÖGELE Auf der Conexpo 2023 zeigt Vögele einen attraktiven Querschnitt seines aktuellen Produktprogramms: Vom Kleinfertiger, dem Super 700i, über den Kompaktfertiger Super 1300-3i, den 8-ft-Fertiger Super 1703-3i bis hin zum 10-ft-Fertiger Super 2000-3i sind alle Maschinen auf Produktivität, Effizienz und Präzision ausgelegt.

In Las Vegas stellt der Straßenbau-Spezialist eine Auswahl seiner eigens für den nordamerikanischen Markt konzipierten Produkte aus: den Mini Class Fertiger Super 700i in Kombination mit der Ausziehbohle AB 220, den 8-ft-Fertiger Super 1703-3i mit VF 500, die Vögele Ausziehbohle mit vor der Grundbohle montierten Ausziehteilen sowie den Highway Class Fertiger Super 2000-3i in Kombination mit der Ausziehbohle AB 600. Vom Einbau enger Fußgänger- und Radwege im innerstädtischen Bereich über Stadt- und Landstraßen bis hin zur Sanierung von Autobahnen deckt Vögele damit das gesamte Einsatzspektrum im Straßenbau ab. Alle Fertiger und Bohlen werden im deutschen Stammwerk hergestellt und sind optimal aufeinander abgestimmt.

Mini Class Fertiger Super 700i mit Einbaubohle AB 220

Vögele zeigt nicht nur die passende Technik für Großbaustellen, sondern auch für enge Baumaßnahmen wie Fußgänger- und Radwege: Der Kleinfertiger Super 700i kann in Kombination mit der

Ausziehbohle AB 220 Einbaubreiten zwischen 3 ft 11 in (1,2 m) und 7 ft 3 in (2,2 m) umsetzen. Mit Verschmälerungen erreicht der Mini Class Fertiger sogar eine Mindest-Einbaubreite von nur 1 ft 8 in (0,5 m), mit Anbauteilen eine maximale Breite von 10 ft 6 in (3,2 m). Damit ist er der ideale Fertiger für alle kleineren Baumaßnahmen, bei denen Wendigkeit und geringe Maße gefragt sind.

Compact Class Fertiger Super 1300-3i mit Einbaubohle AB 340

Der Super 1300-3i ist ein besonders kompakter Straßenfertiger, der dennoch über eine Einbaukapazität von maximal 385 US t/hr (350 t/h) und eine Einbaubreite bis zu 16 ft 5 in (5 m) verfügt. Ob Geh- und Radwegkombinationen, Wirtschaftswege oder kleine Straßen und Plätze: Dank der Ausziehbohle AB 340 hat der Compact Class Fertiger das passende Einbaubreitenspektrum. Mit Verschmälerungen ist der Einbau von gerade mal 2 ft 6 in (0,75 m) möglich. Die maximale Einbaubreite beträgt mit entsprechenden Anbauteilen 16 ft 5 (5 m). So eignet sich der Super 1300-3i bestens für

Der Kleinfertiger von Vögele: Der Super 700i ist besonders wendig und kompakt und kann Einbaubreiten zwischen 1 ft. 8 in (0,5 m) und 10 ft 6 in (3,2 m) umsetzen. Quelle: Vögele

die kompakten Einbaumaßnahmen. Das intuitive Bedienkonzept ErgoPlus 3 sorgt mit zahlreichen Komfort- und Automatikfunktionen für Prozesssicherheit und Qualität beim Einbau.

Universal Class Fertiger Super 1703-3i mit Einbaubohle VF 500

Als 8-ft-Fertiger erfüllt der Super 1703-3i besonders durch die Kombination mit der VF 500, der Vögele Ausziehbohle mit vor der Grundbohle montierten Ausziehteilen, die Anforderungen, die im nordamerikanischen Straßenbau an Asphaltfertiger gestellt werden. Mit seinen kompakten Abmessungen und der Lenkbremse Pivot Steer bietet der Radfertiger eine hervorragende Manövrierfähigkeit und ermöglicht Einbaugeschwindigkeiten bis zu 250 fpm (76 m/min). Mit einer maximalen Einbaukapazität von 770 US t/hr (700 t/h) und Einbaubreiten zwischen 8 ft (2,45 m) und 15 ft 6 in (4,75 m), mit Anbauteilen bis zu 19 ft 6 in (5,95 m), ist der Universal Class Fertiger ideal für große gewerbliche Anwendungen.

Highway Class Fertiger Super 2000-3i mit Einbaubohle AB 600

Der Raupenfertiger Super 2000-3i ist wie der 8-ftFertiger Super 1703-3i speziell auf die Anforderungen im nordamerikanischen Markt zugeschnitten und mit den gleichen Features ausgestattet. Mit einer Einbaukapazität von bis zu 1,540 US t/hr (1.400 t/h) und einem kraftvollen 6-Zylinder-Dieselmotor eignet er sich vor allem für den Bau von Autobahnen und großen Gewerbeflächen. In Kombination mit der Ausziehbohle AB 600 erreicht der Fertiger eine maximale Einbaubreite von 27 ft 11 in (6 m), mit Anbauteilen sogar 25 ft 5 in (7,75 m).

Auf der Conexpo ist der Super 2000-3i mit der Ausziehbohle AB 600 ausgestattet. Diese Bohle verfügt neben der Vibration noch über einen Tamper und erzielt so besonders hohe Vorverdichtungswerte. Außerdem gibt es für den 10-ft-Fertiger zwei weitere speziell auf ihn abgestimmte Bohlentypen: die Ausziehbohle VF 600 mit vor der Grundbohle montierten Ausziehteilen und die Ausziehbohle VR 600 mit hinter der Grundbohle montierten Ausziehteilen. Die Bohlen der 10-ft-Klasse sind nur mit Vibration ausgestattet und setzen die Anforderung, mit hoher Geschwindigkeit und stark variierenden Arbeitsbreiten einbauen zu können, konsequent um.

62 März 2023 | Treffpunkt BAU Autobahn-, Strassen- und Wegebau .

Verdichtungsprozesse messen, dokumentieren und analysieren

HAMM Unter „Smart Compaction“ bündelt Hamm verschiedene aktuelle Lösungen zur Messung, Dokumentation und Analyse von Verdichtungsprozessen. Zusätzlich zur App „Smart Doc“ stellt Hamm mit „Smart Compact“ einen zweiten Verdichtungsassistenten vor. Darüber hinaus bietet der Walzenhersteller bereits jetzt mit einer PDS-Schnittstelle (Proximity Detection System) die Möglichkeit, Systeme zur Vermeidung von Kollisionen einzubinden.

Hamm bringt zeitgleich mit den neuen Tandemwalzen der Serie HX auch den Verdichtungsassistenten Smart Compact auf den Markt. Dieses System unterstützt die Walzenfahrer aktiv bei der Anwahl der Bandagen und der Auswahl der Verdichtungsart (Vibration, Oszillation oder statisch). Zur Bedienung geben die Fahrer ein, ob eine Trag-, Binder- oder Deckschicht verdichtet werden soll.

Den Rest erledigt Smart Compact. Dazu wertet das System verschiedene physikalische Eigenschaften des Asphalts wie Temperatur oder Steifigkeit aus. Ebenso wird das komplexe Abkühlverhalten des Asphalts berücksichtigt. Zusätzlich fließen lokale Wetterdaten aus einer optional integrierbaren Wetterstation ein. Smart Compact ermittelt aus all diesen Informationen die passende Verdichtungseinstellung getrennt für beide Bandagen. Damit automatisiert Hamm als erster Hersteller weltweit die separate Einstellung der einzelnen Bandagen, steigert die Prozesssicherheit und hebt die Qualität der Verdichtung auf ein neues Niveau.

Kraftstoffsparen inklusive

Anhand der Messwerte erkennt Smart Compact, wenn die dynamische Verdichtung nicht mehr sinnvoll ist – zum Beispiel bei zu niedriger Asphalttemperatur. Dann nimmt das System automatisch die dynamische Verdichtung zurück und versetzt die Walze in den ECO-Modus. Dabei sinkt die Motordrehzahl um bis zu 20 %. Allein das senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 %. So schont Smart Compact die Maschine und spart Ressourcen ein. Aus Sicht der Bediener besticht der Assistent durch seine Einfachheit. Die Ein- und Ausgabe der Daten erfolgt über ein separates Display am Armaturenbrett. Es dreht sich mit dem Sitz, sodass der Fahrer alle relevanten Informationen immer im Blick hat. Die Benutzerführung wurde entwickelt im UX-Designprozess. Daher vereint sie die Anforderungen an die Maschinenbedienung mit dem zeitgemäßen „Look & Feel“, also der Handhabung, von Smartphones und anderen digital gesteuerten Geräten. Dadurch kann sich das Personal voll auf das Fahren der Maschine konzentrieren. Zudem erfüllt Smart Compact die veränderten Anforderungen der aktuellen Generation von Walzenfahrern und der Berufseinsteiger an modern ausgestattete Arbeitsplätze im Straßenbau.

Smart Doc: Prozessoptimierung und Verdichtungsdokumentation

Mit Smart Doc präsentiert Hamm eine Android-App für die Verdichtungsdokumentation und Eigenüberwachung. Die App kann mit dem GNSS-Empfänger des Smartphones genutzt werden. Für den Arbeitsalltag empfiehlt Hamm allerdings den Smart Receiver, einen speziellen GNSS-Empfänger für Bauanwendungen. Mit der App können Nutzer die Verdichtung im Erdbau und im Asphaltbau transparent dokumentieren und das Ergebnis mit Dritten teilen. Smart Doc erfüllt auch Anforderungen an die flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK). Generell führt die App Daten aus der Maschinensteuerung mit den Positionsdaten des Smartphones zusammen. Während der Verdichtung werden wichtige Prozessparameter sowie der Verdichtungsfortschritt auf dem Endgerät dargestellt und protokolliert.

Die erzeugten „Verdichtungslandkarten“ zeigen auf einen Blick, wo noch Verdichtungsbedarf besteht. Dadurch hat sich das System auch als Hilfe beim Anlernen neuer Walzenfahrer bewährt. Mit Smart Doc kann jederzeit ein Verdichtungsreport generiert werden. Baufirmen können damit bei Erdbauarbei-

Mit dem Verdichtungsassistenten Smart Compact automatisiert Hamm als erster Hersteller weltweit die separate Einstellung der einzelnen Bandagen, steigert die Prozesssicherheit und hebt die Qualität der Verdichtung auf ein neues Niveau. Quelle: Hamm

ten mit erforderlicher Basis-FDVK die hochwertige Verdichtung nachweissicher erreichen. Gleichzeitig wird die Anzahl von Übergängen optimiert, denn etwa 30 % der Überfahrten entfallen. Auf diese Weise werden auch der Dieselverbrauch und letztlich CO2-Emissionen reduziert.

Derzeit kann Smart Doc in der Serie H CompactLine, der Serie HC CompactLine, der Serie H, der Serie HC, der Serie HD+ und der Serie HX eingesetzt und nachgerüstet werden. Smart Doc funktioniert auch auf Maschinen anderer Hersteller zur Dokumentation der Überfahrten. Die App ist kostenlos und kann über den Google Play Store auf allen Android-Smartphones und -Tablets ab Android 6.0 installiert werden. Sie steht in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch zur Verfügung.

Einbindung von Assistenzsystem zur Kollisionsvermeidung

Mit einer PDS-Schnittstelle (Proximity Detection System) können seit Anfang 2022 auch moderne Lösungen zur Kollisionsvermeidung eingebunden werden. Die Schnittstelle liefert Daten aus, mit welchen verschiedene Systeme Personen und Gegenstände vor und hinter der Maschine eigenständig erkennen und die Walze bei Bedarf automatisch stoppen. Die Schnittstelle ist verfügbar für Walzen der Serie HD+, der Serie HX, der Serie HP und der Serie HC.

63 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . März 2023 | Treffpunkt BAU
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Vielseitigster eVan aller Zeiten

MERCEDES-BENZ Der neue eSprinter von Mercedes-Benz Vans besticht durch Effizienz, Reichweite und Ladevolumen und ist ein echter Kosmopolit: Produziert in Europa und Nordamerika unterstreicht er künftig in rund 60 Märkten den Führungsanspruch „Lead in Electric Drive“.

Der neue eSprinter bringt eine Vielzahl an technischen Neuerungen mit und basiert auf einem neuen Konzept, bestehend aus drei Modulen. Diese erlauben laut Hersteller die größtmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aus- und Aufbauten, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt waren.

Flexibel wie seine Kunden

Das Frontmodul, ein einheitlich konzipierter Vorbau, umfasst dabei sämtliche Hochvolt-Komponenten und kann unverändert mit allen Fahrzeugvarianten kombiniert werden, unabhängig von Radstand und Batteriegröße. Im Unterboden befindet sich das Modul für die platzsparend integrierte Hochvoltbatterie. Die Batterieposition zwischen den Achsen sorgt zusammen mit dem robusten Batteriegehäuse für einen niedrigen Schwerpunkt, dieser beeinflusst das Fahrverhalten positiv und steigert die Fahrsicherheit. Die dritte Säule der Modulbauweise ist das Heckmodul mit der elektrisch angetriebenen Hinterachse. Sie kommt nach dem Prinzip der Gleichteilestrategie in allen Varianten des neuen eSprinter zum Einsatz. Der kompakte und leistungsstarke Elektromotor ist ebenfalls in das Heckmodul integriert.

Rund 350 Millionen Euro hat Mercedes-Benz in den neuen eSprinter investiert. Für die Anpassung der Produktion in den drei Werken Charleston, Düsseldorf und Ludwigsfelde werden jeweils rund 50 Millionen Euro investiert. Das modulare Konzept des neuen eSprinter ermöglicht maximale Synergien in der Produktion und damit auch entsprechende Skaleneffekte. „Der neue Mercedes-Benz eSprinter folgt konsequent unserer Strategie, mit den begehrenswertesten Transportern die Führungsposition bei der Elektromobilität einzunehmen und gleichzeitig profitabel zu wachsen“, erzählt Mathias Geisen, Leiter Mercedes-Benz Vans.

Der neue eSprinter ist vielseitig und effizient Die Markteinführung des neuen eSprinter beginnt im zweiten Halbjahr 2023 in den USA und Kanada. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen langen Kastenwagen mit Hochdach. Ausgestattet ist es mit der größten Batterie, dem Akku mit einer nutzbaren Kapazität von 113 kWh. Das Ladevolumen liegt bei 14 m³, das zulässige Gesamtgewicht beträgt bis zu 4,25 t. Die elektrische Reichweite, basierend auf einer dem WLTP-Zyklus zugrunde liegenden Simulation, wird bei bis zu 400 km liegen. Bei Fahrten im urbanen Raum wird, gemäß Simulationen in Anlehnung an den WLTP City-Zyklus, eine Reichweite von bis zu 500 km möglich.

Mit Reichweiten von 400 km und 500 km ist das Fahrzeug ideal auch für längere Fahrten geeignet. In Europa erfolgt die Einführung dieser ersten Variante des Kastenwagens Ende 2023, das offene Baumuster sowie weitere Batterievarianten folgen sukzessive. Das macht den eSprinter als Basisfahrzeug für zahlreiche neue Branchen sowie Aus- und Aufbauhersteller

„Mit dem

64 März 2023 | Treffpunkt BAU Nutzfahrzeuge . NUTZFAHRZEUGE .
attraktiv. neuen eSprin- Im Unterboden befindet sich das Modul für die platzsparend integrierte Hochvoltbatterie. Die Batterieposition zwischen den Achsen sorgt zusammen mit dem robusten Batteriegehäuse für einen niedrigen Schwerpunkt. Neben dem Mercedes-Benz Werk in Düsseldorf wird der neue Mercedes-Benz eSprinter künftig auch in Ludwigsfelde und in Charleston (South Carolina/USA) produziert. Quelle: Mercedes-Benz

ter heben wir das Segment des elektrischen Large Vans auf ein neues Niveau. Der Dreiklang aus Effizienz, Reichweite und Ladevolumen bei gleichzeitiger TCO-Optimierung macht den neuen eSprinter zum vielseitigsten Mercedes-Benz eVan aller Zeiten“, so Geisen. Man sieht es dem Mercedes-Benz eSprinter von außen nicht an, doch blickt man auf die verbaute Technik im Fahrzeug sowie die Cloudbasierten Dienste im digitalen Ökosystem „Mercedes me4“, wird klar: Der Mehrwert für den Kunden steht konsequent im Fokus.

Der elektrische Antriebsstrang (eATS)

Die Hauptkomponenten des eATS beim neuen eSprinter sind zwei Neuentwicklungen: der Motor sowie die elektrische Hinterachse, die beide erstmals in einem batterieelektrischen Van von Mercedes-Benz zum Einsatz kommen. Der nur rund 130 kg schwere Permanentmagnet-Synchronmotor (PSM) zeichnet sich laut Hersteller durch eine besonders hohe Effizienz und ein optimiertes Thermomanagement aus. Der Motor steht in zwei Leistungsstufen, 100 beziehungsweise 150 kW Peak, zur Auswahl und bietet ein Drehmoment von bis zu 400 Nm. Durch die elektrisch angetriebene Hinterachse werden neben dem klassischen Kastenwagen auch offene Baumuster möglich. Für den Kunden bringt das Vorteile mit Blick auf Ausund Aufbauten, auf Fahrzeuglängen (A2 und A3), auf das maximale Gesamtgewicht (bis zu 4,25 t) sowie Anhängelasten (bis zu 2 t).

Die Hochvoltbatterie und das Laden Kunden können beim neuen Mercedes-Benz eSprinter je nach individueller Anforderung an Reichweite und Zuladung zwischen drei unterschiedlichen Batterien wählen: einem Akku mit einer nutzbaren Kapazität von 56, 81 oder 113 kWh. Die Lithium-Eisenphosphat (LFP) Zellchemie ermöglicht es, die Batterievarianten frei von Kobalt

Gemacht

fürs Grobe.

Durchdacht bis ins Detail.

und Nickel zu halten, ein aktives Thermomanagement sorgt für maximale Effizienz.

Wie alle eVans von Mercedes-Benz beherrscht der neue eSprinter sowohl Laden mit Wechselstrom (AC, alternating current) als auch mit Gleichstrom (DC, direct current). Der On-Board-Lader, der beim Laden mit Wechselstrom, beispielsweise an der Wallbox, den Strom im Fahrzeug wandelt, leistet maximal 11 kW. An der Schnellladestation kann der neue eSprinter mit bis zu 115 kW geladen werden. Für Kunden heißt das beim Schnellladen konkret: Die Batterie mit der Kapazität von 56 kWh wird in rund 28 Minuten von 10 auf 80 % geladen, die Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 113 kWh benötigt rund 42 Minuten.

Digitalisierung und Infotainment mit MBUX und Mercedes me

Auch in Sachen Digitalisierung und Infotainment überzeugt der neue eSprinter: Zum Einsatz kommt die innovative Mercedes-Benz User Experience (MBUX) mit der neuesten Softwaregeneration, wie Kunden sie bisher nur aus Mercedes-Benz Pkw kennen. Zahlreiche Features und Dienste unterstützen den Kunden in seinem Alltag mit einem Elektrofahrzeug.

Die Navigation mit „Electric Intelligence“ sorgt für größtmögliche Planungssicherheit: Sie zeigt zum Beispiel in Echtzeit abhängig von der aktuellen Verkehrslage und der Topografie der Route die jeweils aktuelle Reichweite an. Auch errechnet sie die bestmögliche Ladestrategie, um schnellstmöglich zum Ziel zu gelangen oder am Ziel den gewünschten Ladestand (SoC, state of charge) zu haben. Das Authentifizieren an der Ladesäule erfolgt einfach über MBUX, das Bezahlen via Mercedes me. Weitere Highlights sind eine gesteigerte Performance, umfangreiche Personalisierungsmöglichkeiten sowie Optimierungen beim Sprachassistenten „Hey Mercedes“.

Auch in Sachen Digitalisierung und Infotainment überzeugt der neue eSprinter: Zum Einsatz kommt die innovative Mercedes-Benz User Experience (MBUX) mit der neuesten Softwaregeneration.

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„Mit dem neuen eSprinter heben wir das Segment des elektrischen Large Vans auf ein neues Niveau. Der Dreiklang aus Effizienz, Reichweite und Ladevolumen bei gleichzeitiger TCO-Optimierung macht den neuen eSprinter zum vielseitigsten MercedesBenz eVan aller Zeiten.”
Mathias Geisen, Leiter Mercedes-Benz Vans

Einstieg in den Bausektor: vom Kipper bis zum Innenlader

WEKA RENTAL Mit hohen Investitionen, vor allem in den Baulogistikbereich, hat Weka Rental zum Jahresbeginn 2023 seinen Mietfuhrpark weiter ausgebaut. Neu im erweiterten Portfolio sind verschiedene Fahrzeugtypen, die speziell auf den Baulogistiksektor ausgelegt sind. Im Mietfuhrpark stehen jetzt die neuen Sattelkipper der Hersteller Langendorf und Schmitz Cargobull zur Verfügung, sowohl in den Bauformen Stahlhalbschale und Aluminiumkasten.

Ergänzt wird der Kipperbereich durch Dreiseiten-Kippanhänger in den Gewichtsklassen von 10,5 bis 24 t, in Tandem- und in Drehschemel-Ausführung. Darüber hinaus sind auch Agrarmulden-Kipper speziell für den Agrarsektor verfügbar.

Der richtige Lader für jede Anwendung

Für den Transport von voluminösen und schweren Betonfertigteilen, Holzwänden oder Fertighausbauteilen können Bau- und Transportunternehmen jetzt bei Weka Rental auch Innenlader des Herstellers Langendorf in verschiedensten Ausführungen wählen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Spezialtrailer ist, dass sie ohne Kran und damit ohne Standzeiten in rund 15 Minuten be- und entladen werden können. Die entsprechenden Paletten mit bis zu 9,50 m Länge können ebenso gemietet werden. Jede Zwei- oder Drei-Achs-Sattelzugmaschine kann als Zugmaschine eingesetzt werden, auch ohne Hydraulik- oder Spannungsversorgung. Am Innenlader lässt sich bei Bedarf die hydraulische Hubschwinge mit Königszapfen an verschiedene Aufsattelmaße von Sattelzugmaschinen anpassen. Zu den weiteren Merkmalen der umfangreichen technischen Ausstattung der neuen Langendorf-Innenlader gehören der hydraulische Achsausgleich mit zwei Liftachsen für Leerfahrten, drei Paar hydraulische und klappbare Ladungssicherungsarme zum Sichern der Ladung und die Zertifizierung nach VDI 2700.

Auch wenn es um den Transport von Baumaschinen und anderem schweren Gerät geht, werden Bau- und Transportunternehmen bei Weka Rental fündig. Hierfür stehen verschiedene Tiefladeranhänger und Satteltieflader bereit, auch in teleskopierbarer Ausführung. Eine weitere Spezialfahrzeug-Gattung im Mietfuhrpark sind die Schubbodenauflieger für die Ver- und Entsorgung.

Flexibilität durch Spezialfahrzeuge schon ab einem Tag

Dirk Piorunneck, geschäftsführender Gesellschafter von Weka Rental, erläutert die Hintergründe für den Einstieg in die Baulogistik: „Besonders in Krisenzeiten fordert der Markt ein Höchstmaß an Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit, auf die wir als mittelständisches Unternehmen eingestellt sind. Im Bausektor sind oft temporäre Kapazitäten erforderlich, wofür sich eine Erweiterung des

Das Allzweck-Fahrzeug (nicht nur) für den Garten- und Landschaftsbau!

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Bei der Fahrzeugübergabe: Weka Rental-Geschäftsführer Dirk Piorunneck und Langendorf-Geschäftsführer Dr. Klaus Strautmann. Quelle: Weka Rental

Neu bei Weka Rental: Langendorf-Innenlader als Spezialfahrzeug für die Baulogistik eigenen Fuhrparks nicht rechnen würde. Das gilt insbesondere für Spezialfahrzeuge wie Betoninnenlader, ebenso für Tieflader. Dank unseres neuen Angebots kann sich der Bauunternehmer ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren.“

Gerade Bauprojekte stehen aufgrund der jüngsten Veränderungen des Marktes unter enormem Druck: Vom Material bis zu den Löhnen sind die Kosten in allen Bereichen stark angestiegen, und hohe Zinsen drücken auf die Termine. Deshalb ist die Ergänzung des Eigenfuhrparks durch spezialisierte Mietfahrzeuge eine sinnvolle Option. Piorunneck: „Die starke Nachfrage, gerade aus dem Baulogistikbereich, hat uns ermutigt, weitere Spezialfahrzeuge wie Tieflader und Innenlader anzubieten. Dank der traditionellen Know-hows von Weka Fahrzeugbau sind wir jederzeit in der Lage, auch Trailer mit vielen hydraulischen Komponenten zu warten und bei Bedarf zügig zu reparieren.“

Die ausführliche Beratung für den optimalen Einsatz der teils komplexen Fahrzeuge übernimmt Geschäftsführer Dirk Piorunneck, der einen Background als Betriebswirt, Karosseriebaumeister und Sachverständiger hat, generell persönlich. Bei den Mietformen reicht die Bandbreite von der Miete über den Mietkauf bis zur Miete mit Kaufoption. Schon ab einem Tag ist eine Anmietung möglich. Wenn unmittelbarer Bedarf besteht, kann das Fahrzeug häufig bereits am nächsten Tag bereitstehen. Zudem ist ein schneller Fahrzeugwechsel innerhalb des laufenden Vertrags jederzeit darstellbar. Falls erforderlich, stehen Tauschfahrzeuge zur Verfügung. Dank der Nähe des Standortes von Weka Rental nahe der Autobahn A2 ist die Fahrzeugabholung einfach darstellbar. Dazu steht ein bundesweiter Hol- und Bringservice bereit. Generell wird bei der Fahrzeugübergabe eine ausführliche Schulung des Fahrpersonals durchgeführt. Für die Wartung ebenso wie für eine reibungslose Abwicklung bei Unfallreparaturen hält Weka Rental mehrere Servicemobile bereit, im Notfall sogar einen europaweiten 24 h Notdienst. Auch um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften kümmern sich die Vermietspezialisten aus Westfalen – mit einer zuverlässigen HU- und SP-Terminüberwachung.

Seit 2010 ständig gewachsen

Weka Rental wurde 2010 von Dirk Piorunneck und Wolfgang Köster als eigenständiges Unternehmen neben der 1845 gegründeten Weka Fahrzeugbau GmbH gegründet, mit den zwei in Ostwestfalen liegenden Hauptstandorten Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld. Das weitere Standbein der Weka Gruppe ist während der Finanz- und Wirtschaftskrise entstanden, als allgemein große Marktunsicherheit herrschte und die Investitionsbereitschaft der Transportunternehmen gering war. Diese besondere Marktlage forderte bei der Fahrzeugdisposition hohe Flexibilität, welche die Weka Gruppe durch ihr neues Vermietunternehmen unterstützen konnte. Die Voraussetzungen waren günstig, weil die Weka Gruppe neben der hohen Kompetenz im Fahrzeugbau und im Wartungs- und Reparaturservice auch über umfangreiche Werkstattkapazitäten mit eingespieltem Fachpersonal verfügt.

Nutzfahrzeuge .

Nach und nach wurde ein markenunabhängiger Mietfuhrpark von heute rund 400 Fahrzeugen aufgebaut, der sich zunächst auf General-Cargo-Produkte wie Planen- und Kofferauflieger und Zentralachsanhänger konzentrierte. Parallel zum Standardprogramm nahm Weka Rental immer mehr Spezialprodukte ins Sortiment auf, die der Wettbewerb nicht in dieser Form anbietet. Mehr als 20 verschiedene Fahrzeugtypen finden sich heute im Mietfuhrpark, darunter Spezialitäten wie einachs-zwangsgelenkte Möbelkoffer oder die Option, auch Mitnehmstapler zu mieten. Generell legt Weka Rental Wert darauf, ein markenunabhängiges Angebot verschiedener Hersteller darstellen zu können. Wenn Mietkunden Wert auf ihre eigene Markenidentität legen, lassen sich natürlich auch Fahrzeuge in der jeweiligen Hausfarbe und der gewünschten Beschriftung ordern. „Mit unserem erweiterten Angebot sind wir einen großen Schritt vorangekommen. Und auch für das neue Jahr 2023 haben wir uns viel vorgenommen und werden weiterhin wachsen“, so Piorunneck.

„Besonders in Krisenzeiten fordert der Markt ein Höchstmaß an Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit, auf die wir als mittelständisches Unternehmen eingestellt sind. Im Bausektor sind oft temporäre Kapazitäten erforderlich, wofür sich eine Erweiterung des eigenen Fuhrparks nicht rechnen würde. Das gilt insbesondere für Spezialfahrzeuge wie Betoninnenlader, ebenso für Tieflader.“

Dirk Piorunneck, geschäftsführender Gesellschafter von Weka Rental

Bis zu 280 kg mehr Nutzlast bietet der neue Sattelkipper S.KI SOLID. Die neue Rahmen- und Muldengeneration ist robust und überzeugt durch verbesserte Bedienbarkeit.

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Gewichtsvorteil

Crashtests für E-Lkw erhöhen Sicherheit

VOLVO TRUCKS Im Mittelpunkt von Volvo Trucks steht traditionell die Sicherheit. Dass ein Elektro-Lkw mit einem anderen Lkw zusammenstößt oder er sich bei hoher Geschwindigkeit überschlägt, gehört leider zur möglichen Fahrpraxis dazu. Daher hat Volvo Trucks die Crashtauglichkeit der im September 2022 in Serienproduktion gestarteten schweren Elektro-Fahrzeuge getestet, um typische Unfallszenarien abzubilden.

Die Elektro-Lkw des Unternehmens wurden so entwickelt, dass sie dem Sicherheitslevel der Diesel-Lkw entsprechen. Ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist die Crashtauglichkeit. Hierbei geht es darum, Fahrzeuge zu entwickeln, die einem möglichen Aufprall maximal standhalten.

„Die Elektro-Lkw von Volvo Trucks haben die gleichen Fahrerhäuser wie unsere traditionellen Diesel-Lkw. Diese wurden gründlich getestet, um sicherzustellen, dass sie crashtauglich sind. Die E-Lkw verfügen auch über die gleichen fortschrittlichen Sicherheitsmerkmale, die Unfälle von vorn-

herein verhindern sollen“, sagt Anna Wrige Berling, Director Traffic & Product Safety bei Volvo Trucks.

Virtuelle Simulationen und Crashtests realer Verkehrssituationen

Volvo Trucks verwendet strenge Berechnungen, virtuelle Simulationen und Crashtests unter realen Bedingungen, um die Sicherheit der Elektro-Lkw im Falle eines Unfalls zu überprüfen. „Die Berechnungen und virtuellen Simulationen sind die Grundlage, um ein sicheres Design für unsere Elektro-Lkw entwickeln und verifizieren zu kön-

nen. Auf diese Weise können wir eine Vielzahl von Szenarien und Parametern digital testen. Um die Ergebnisse der Simulationen zu verifizieren, führen wir auch Crashtests mit den Fahrzeugen unter realen Bedingungen durch“, sagt Anna Wrige Berling.

„Der Zweck der vollumfänglichen Crashtests ist, das Risiko eines Brandes und des Auslaufens von Chemikalien zu minimieren. Dabei wird überprüft, ob die Batterien und elektrischen Komponenten bei einem Unfall an Ort und Stelle bleiben und ob sich das Hochspannungssystem abschaltet.“

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Volvo Trucks testet die Crashtauglichkeit der im September 2022 in Serienproduktion gestarteten schweren Elektro-Fahrzeuge, um typische Unfallszenarien abzubilden. Quelle: Volvo Trucks

Durchführung von drei Arten vollumfänglicher Crashtests

Mit dem elektrischen Volvo Truck wurden drei Unfallarten simuliert. Die Ergebnisse der Tests bestätigen die positiven Ergebnisse der virtuellen Simulationen. Es wurde der Seitenaufpralltest durchgeführt, bei dem ein Fahrgestell, das einen Pkw simuliert, gegen die Seite eines Lkw prallt, in dem sich Batteriepakete befinden. Der Test bestätigt, dass die Batteriepakete mit ihren Modulen und Zellen gut geschützt sind und auch bei starker Krafteinwirkung an ihrem Platz bleiben. Außer-

Über Volvo Trucks

Volvo Trucks bietet umfassende Transportlösungen für anspruchsvolle Geschäftskunden an. Das Unternehmen vertreibt eine umfangreiche Palette an mittelschweren bis schweren Lkw mit einem starken, globalen Händlernetzwerk mit 2. 200 Servicestellen in rund 130

Ländern. Volvo Trucks werden in 13 Ländern auf der ganzen Welt gefertigt. 2021 wurden weltweit etwa 123.000 Volvo Lkw ausgeliefert. Volvo Trucks gehört zur Volvo Group, einem der weltweit führenden Hersteller von Lastkraftwagen, Bussen, Baumaschinen sowie Schiffs- und Industriemotoren. Ein umfassendes Spektrum an Finanzierungs- und Service-Dienstleistungen gehört ebenfalls zum Angebot des Konzerns. Die Aktivitäten von Volvo Trucks basieren auf den Grundwerten Qualität, Sicherheit und Umweltschutz.

dem wurde der Überschlagtest durchgeführt, bei dem der Überschlag eines Lkws erzwungen wird. Dabei soll überprüft werden, ob sich das Hochspannungssystem abschaltet, um so das Sicherheitsrisiko für den Fahrenden und die Rettungsmannschaft zu minimieren.

Beim Barrieretest kollidiert der Lkw mit einem Hindernis, welches das Heck eines anderen Lkw simuliert. Hier wird getestet, ob die elektrischen Installationen und Komponenten unter dem Fahrerhaus an ihrem Platz bleiben. „Als Vorreiter bei der Elektromobilität haben wir eine große Verantwortung dafür zu sorgen, dass die Umstellung auf einen fossilfreien, elektrischen Transport ohne Kompromisse bei der Sicherheit erfolgt – für Fahrende, Rettungskräfte und alle anderen Verkehrsteilnehmer:innen“, so Wrige Berling.

„Die Berechnungen und virtuellen Simulationen sind die Grundlage, um ein sicheres Design für unsere Elektro-Lkw entwickeln und verifizieren zu können. Auf diese Weise können wir eine Vielzahl von Szenarien und Parametern digital testen. Um die Ergebnisse der Simulationen zu verifizieren, führen wir auch Crashtests mit den Fahrzeugen unter realen Bedingungen durch.“

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Anna Wrige Berling, Director Traffic & Product Safety bei Volvo Trucks.

Traditionsunternehmen setzt auf Meiller

Als Baustofflieferant und Entsorgungsfirma ist Siedenburg in Bremen fast so bekannt wie die Stadtmusikanten aus dem Volksmärchen der Gebrüder Grimm. Kein Wunder, ist doch die silberfarbene Siedenburg-Flotte regelmäßig im gesamten Stadtgebiet unterwegs und passiert dabei selbst das Wahrzeichen der vier aufeinander stehenden Tierhelden am Rathaus der Hansestadt. Extra für die engen Straßen der Bremer Innenstadt hat der Familienbetrieb in dritter Generation schmale Absetzkipper angeschafft, die sich mit nur 2,30 m Gesamtbreite durch die Gassen schlängeln. Nur so lässt sich der Baubetrieb auch im dicht bebauten Zentrum störungsfrei realisieren.

Über 100 Jahre Erfahrung im Transport

Während die Dichtung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm von Esel, Hund, Katze und Hahn bereits über 200 Jahre alt ist, kann das mittelständische Unternehmen Siedenburg immerhin schon auf weit über 100 Jahre Erfahrung verweisen. Was 1909 als kleine Transportfirma für den Warenverkehr zwischen den Häfen in Bremen und Bremerhaven begann, hat sich in der Region zu einem der größten Logistikdienstleister für Baustoffe und Entsorgung entwickelt.

Zu den Hauptgeschäftsfeldern zählen heute Gewinnung und Verkauf von Sand und Kies, Tiefbauarbeiten sowie Abbruch, Recycling und Entsorgung. Dafür stehen insgesamt 70 Lkw, ähnlich viele Anhänger, 1.500 Abroll- und Absetzcontainer sowie rund 30 Baumaschinen und diverse Kleingeräte im Fuhrpark

ZANDTcargo

bereit. Zusätzlich gehören drei eigenen Kiesgruben im 30 km Umkreis von Bremen als auch zwei Deponien zum Unternehmen.

Meiller-Produkte haben Tradition

Für die Belieferung von Industrie, Gewerbe, Baustoffhandel und Privatkunden mit Sand und Kies hält die Karl Siedenburg GmbH 25 Schüttguttransporter bereit. Noch einmal 20 Abrollkipper, Absetzkipper und Containerfahrzeuge verrichten ihren Dienst in der Entsorgungsbranche. Die restlichen Lkw rollen für die Spedition Siedenburg Transport & Logistik im Komplettladungsverkehr und für die Abbruchsparte. Die 18-, 26- und 40-Tonner verfügen über moderne Fahrerassistenzsysteme und fast ausschließlich Aufbauten von Meiller. „Der Einsatz von Meiller Produkten hat bei uns eine sehr lange Tradition. In den 1950er-Jahren kam der erste in Bremen zugelassene Meiller Absetzkipper zu Siedenburg. Damit waren wir auch die ersten, die die nach dem Krieg aufkommende fortschrittliche Hydrauliktechnik in den Fahrzeugen nutzten“, erzählt Andreas Albrecht, Prokurist und Betriebsleiter bei Siedenburg stolz. Daran habe sich im Grunde bis heute nichts geändert. Mindestens 80 % der aufgebauten Abrollkipper, Absetzkipper, Trailer und Zentralachsanhänger im Unternehmen stammen von Meiller. „Die Meiller Geräte haben sich seit jeher als robust, zuverlässig und langlebig erwiesen. Uns hat die Qualität längst überzeugt“, ergänzt der 62-Jährige. Außerdem stimme die schnelle Ersatzteilversorgung und der Meiller Vertragspartner Rohlappe in Stuhr mache einen hervorragenden Job. „Das Service-Team ist unschlagbar. Da kommt keiner heran“, so der gelernte Speditionskaufmann.

„Der Einsatz von Meiller Produkten hat bei uns eine sehr lange Tradition. In den 1950er-Jahren kam der erste in Bremen zugelassene Meiller Absetzkipper zu Siedenburg. Damit waren wir auch die ersten, die die nach dem Krieg aufkommende fortschrittliche Hydrauliktechnik in den Fahrzeugen nutzten.“

70 März 2023 | Treffpunkt BAU Nutzfahrzeuge .
Andreas Albrecht, Prokurist und Betriebsleiter bei Siedenburg MEILLER KIPPER Das Traditionsunternehmen Siedenburg liefert Baustoffe, entsorgt Abfälle und übernimmt Tiefbauarbeiten im Großraum Bremen. Wertvolle Unterstützung leisten 70 Lkw, die vorwiegend mit Equipment von Meiller ausgerüstet sind. T 09631 6423 • info@ zandt-cargo.de • 95643 Tirschenreuth AnhängerTieflader AT-P 400 BTA

70.000 bis 80.000 km Laufleistung pro Jahr

In der Regel bleiben die Fahrzeuge acht bis zehn Jahre bei Siedenburg, nur in seltenen Fällen auch mal elf bis zwölf Jahre. Dann haben sie bis zu 600.000 km abgespult, bevor der Austausch stattfindet. Jährlich kommen rund 70.000 bis 80.000 km Laufleistung im Nahverkehr zustande. Das Geschäft sei kurzatmiger geworden und kaum noch planbar, weiß Albrecht zu berichten. Daher sind ein zuverlässiger Service und eine schnelle Pannenhilfe im Bedarfsfall äußert wichtig. Ersatzfahrzeuge gebe es im Fuhrpark nicht und sei aufgrund der Spezialaufgaben auch nicht so schnell zu bekommen. Das zeigt sich besonders an den schmalen Absetzkippern. Die gehen mit 2,30 m Breite und kurzem Radstand auf Tour. Nicht nur ihr 1,70 m langes Fahrerhaus misst diese Breite, sondern das Fahrgestell samt Achsen ist für Siedenburg auf dieses Maß gestutzt und die Spurbreite angepasst worden. Darauf reagiert Meiller, indem das kleinere Absetzgerät der Leistungsklasse AK10 verwendet wird, aber die Hydraulikleistung des AK12 für mehr Hubkraft bekommt. Siedenburg ist in der Hansestadt das einzige Unternehmen, das solche schmalen Lkw einsetzt und diese in den dicht bebauten Ortsteilen einsetzen kann.

Die tägliche Arbeit erleichtert zudem die Meiller i.s.a.r.-control-Funkfernsteuerung. „So eine Fernbedienung ist Gold wert. Vor allem, wenn ich Container zwischen zwei parkenden Autos absetzen muss, hilft sie ungemein. Dann stehe ich am Heck, kann beide Tragarme separat ansteuern und den Behälter sicher und zielgenau in die Lücke zirkeln“, berichtet Friedrich Klein, der seit einem knappen Jahr für Siedenburg fährt. Eine dreiachsige Allrad-Sattelzugmaschine steuert Harald Gründel für Siedenburg. Sein zweiachsiger Meiller Kippsattel im Schlepp ist mittlerweile elf Jahre alt, läuft aber wie am ersten Tag. „Meiller baut am stabilsten: nie Risse, extrem zuverlässig und einfach zu bedienen“, versichert der 62-jährige Nahverkehrsfahrer. Besonders die Qualität des Kippstempels beeindruckt ihn sehr. „Obwohl der oft am Tag unter hoher Last betätigt wird, hat sich daran bis heute nichts verzogen und es gibt kein Leck. Mich erstaunt immer wieder, wie stabil der über die gesamte Laufzeit arbeitet. Das bekommt nur Meiller hin“, sagt der Bremer überzeugt.

Flexible Ausstattung

Seine Kippmulde ist mit Heckklappe ausgerüstet, die sich hydraulisch öffnen lässt. Genau wie beim Zugfahrzeug hatte Gründel Mitspracherecht bei der Trailer-Ausstattung und entschied sich bewusst gegen die alternativ verfügbare Pendelklappe. „Meine Kollegen mit schwingender Pendelwand haben manchmal den Fall, dass sich ein Stein in der Schütte verkeilt. Das Problem umgehe ich mit meiner hydraulischen Rückwand“, betont Gründel. Bei Bedarf stelle er einfach auf pendelnd um. Neben Sand und Kies aus den firmeneigenen Gruben transportiert Gründel mit seinen Kipper-Kollegen auch Bodenaushub und Bauschutt oder im Winter Streusalz für verschiedene Autobahnmeistereien.

Schräg ist uns ganz egal.

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Albrecht Siedenburg, Prokurist und Betriebsleiter der Karl Siedenburg GmbH.

Fuso Canter feiert 60-jähriges Jubiläum

FUSO Das Unternehmen Fuso, die japanische Tochtergesellschaft von Daimler Truck und einer der führenden Nutzfahrzeughersteller Asiens, feiert das 60. Jubiläum seines Leicht-Lkw Canter. Seit seiner Markteinführung im Jahr 1963 wurden mehr als 4,5 Millionen Fuso Canter weltweit produziert.

Die erste Generation des Canter kam im März 1963 mit der Bezeichnung T720 als Frontlenker auf den japanischen Markt und konnte damals in seinem Segment mit hervorragenden Fahrleistungen und Wirtschaftlichkeit überzeugen. Seit der ersten Generation hat Fuso das Fahrzeug kontinuierlich mit den Anforderungen von Kunden und Gesellschaft weiterentwickelt. Neben überzeugender Fahrleistung und Komfort hat der Canter im Laufe der Jahrzehnte durch kontinuierliche Verbesserungen der Motoren ein immer höheres Maß an Kraftstoffeffizienz und Umweltfreundlichkeit erreicht.

Seit seiner Markteinführung im Jahr 1963 wurden weltweit mehr als 4,5 Millionen Fuso Canter weltweit produziert.

Sicher, komfortabel, umweltfreundlich Durch die Entwicklung fortschrittlicher Sicherheitstechnologien über die Jahrzehnte etablierte sich der Canter als ein sicherer und zuverlässiger Lkw für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer. Das Design des Fahrzeugs hat sich den Bedürfnissen der Kunden und dem Zeitgeist entsprechend weiterentwickelt. So konnte sich der Fuso Canter seine unverkennbare eigene Identität in der Nutzfahrzeugbranche schaffen: als ein sicherer, komfortabler und umweltfreundlicher Begleiter für Fahrer und Unternehmen überall.

In 70 Märkten vertreten Bereits seit den 1960er-Jahren weitete Fuso den Verkauf des Canters in verschiedene internationale Märkte aus und ist im Segment der leichten Lkw in wichtigen Märkten der Welt führend. In Indonesien, einem der ersten Überseemärkte von Fuso, hat der Canter in den letzten 48 Jahren beständig den höchsten Marktanteil im Segment der leichten Nutzfahrzeuge gehalten. Derzeit werden in zwölf Märkten Fuso Canter lokal in CKD (completely-

knocked-down)-Werken produziert. Heute wird der Canter in über 70 Ländern der Welt verkauft.

Neuer eCanter ab 2023

2017 brachte Fuso mit dem eCanter Japans ersten in Serie produzierten Elektro-Lastkraftwagen im Segment der leichten Nutzfahrzeuge auf den Markt. Mit dem vollständig überarbeiteten Modell der nächsten Generation des vollelektrischen Lkw wurde 2022 sein Nachfolger vorgestellt. Der Next Generation eCanter geht 2023 in den Fuso Werken Kawasaki, Japan, und Tramagal, Portugal, in Serie.

Über Daimler Truck

Die Daimler Truck Holding AG („Daimler Truck“) ist einer der größten Nutzfahrzeughersteller weltweit, mit über 40 Hauptstandorten und mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um den Globus.

Die Geschäftsaktivitäten von Daimler Truck sind in fünf Berichtsegmente unterteilt: Trucks North America (TN) mit den Lkw-Marken Freightliner und Western Star sowie der Schulbus-Marke Thomas Built Buses. Trucks Asia (TA) mit den Nutzfahrzeug-Marken Fuso und BharatBenz. Mercedes-Benz (MB) mit der gleichnamigen Lkw-Marke. Daimler Buses (DB) mit den Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra. Das neue Financial Services-Geschäft (DTFS) von Daimler Truck bildet das fünfte Segment. Die Produktpalette in den Lkw-Segmenten umfasst leichte, mittelschwere und schwere Lkw für den Fern-, Verteiler- und Baustellenverkehr, Spezialfahrzeuge, die hauptsächlich im kommunalen Bereich zum Einsatz kommen, sowie Industriemotoren. Die Produktpalette des Bus-Segments umfasst Stadtbusse, Schulbusse und Überlandbusse, Reisebusse sowie Busfahrgestelle.

2023 feiert der Leicht-Lkw Fuso Canter sein 60-jähriges Jubiläum. Quelle: Fuso/Daimler Truck
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Wenn wirklich alles passt

FAYMONVILLE Der Tag bricht gerade herein, als ein grünes Gespann des belgischen Unternehmens Mathieu sich seinen Weg über den Hof der Firma Famenne-Bétons in Marche-en-Famenne bahnt. Der erfahrene Schwerlastprofi Fabrice steuert den 2+4 Tieflader vom Typ VarioMAX Plus zum abgestellten Brecher, der dort auf seinen nächsten Einsatz wartet. Die Gegebenheiten sind bekannt und auf seine neue Fahrzeugkombination ist absolut Verlass.

Zuerst wird das vordere 2-Achs-Fahrwerk abgekoppelt, danach übernimmt Spezialist Fabrice die Steuerung des 68,5 t schweren Brechers. Im Schritttempo rattert der Koloss in Richtung Transportfahrzeug. „Wir sind sehr zufrieden mit dem VarioMAX Plus. Bereits in der Vergangenheit hatten wir durchweg positive Erfahrungen mit einem ähnlichen Fahrzeugtyp von Faymonville gemacht. Jetzt sind wir den nächsten Schritt gegangen“, erklärt Thomas David als Qualitätsverantwortlicher bei Mathieu die Beweggründe zur Anschaffung dieses Tiefbett-Aufliegers.

Für Rangiermanöver auf engstem Raum Inzwischen hat der Brecher seine Position vor dem Tiefbett eingenommen. Zentimeter für Zentimeter bahnt sich das Gefährt der Marke Kleemann seinen Weg über die Auffahrelemente hinauf. Auf den eingelegten Stahlmatratzen findet die lange

Ladung perfekt ihre Position. Fabrice legt im Anschluss die Steuerung beiseite und begibt sich zur Sattelzugmaschine. Mit geübtem Auge gelingt ihm mühelos das Verbinden des Frontfahrwerks mit der Hakenaufnahme des Tiefbetts. Das gesamte Gespann inklusive Ausleger des Brechers bringt es auf eine stattliche Länge von 28 m. Alles noch sicher verspannen und schon kann’s losgehen.

„Dank der hydraulisch gelenkten 19.5“-Pendelachsen des VarioMAX Plus sind auch Rangiermanöver auf engstem Raum möglich“, benennt Thomas David einen weiteren Aspekt, der sich im Alltag regelmäßig für Mathieu auszahlt. Diesmal dauerte die Fahrt nur wenige Minuten, denn bereits nach zehn Kilometern war das Endziel erreicht.

Der VarioMAX Plus ist bereit für die Zukunft, denn er kann dank des modularen Prinzips noch um „Joker-Achsen“ für Front -und Heckfahrwerk erweitert werden.

73 Nutzfahrzeuge . März 2023 | Treffpunkt BAU
Der VarioMAX Plus Tieflader besitzt ein intuitives und leicht verständliches Bedienkonzept. Quelle: Faymonville

Bester Korrosionsschutz

dank Spezialbeschichtung

SAF-HOLLAND Seine Achsen der SAF Intra-Serie liefert SAF-Holland künftig optional mit der zinkfreien Pulverbeschichtung SAF Premium Coated. Sie schützt die Achsen vor witterungs- und schmutzbedingten Korrosionsschäden und gibt den Fahrzeugen über Jahre hinweg ein gepflegtes Erscheinungsbild. Lkw, Tanker und Silo-Fahrzeuge haben so eine längere Lebensdauer, einen höheren Wiederverkaufswert und sind wirtschaftlicher.

Anspruchsvolle Betriebsbedingungen – zum Beispiel Tausalze bei winterlichen Straßenverhältnissen, Schmutz auf Deponien und Baustellen – können die Korrosion der SAF Intra-Achsen begünstigen. SAF Premium Coated, ein mehrstufiger Beschichtungsprozess mit Pulverlack, verhindert Korrosion zuverlässig. „Wir sind bislang der einzige Achshersteller, der im 9-Tonnen-Segment eine zinkfreie Zusatzbeschichtung für Trailerachsen anbietet“, sagt Alexandre Charpiot, Vice President Sales OEM bei SAF-Holland.

Höherer Wiederverkaufswert durch Zusatzbeschichtung

Der verbesserte Korrosionsschutz verlängert die Haltbarkeit der Achsen und sichert das gepflegte Erscheinungsbild der Fahrzeugflotte – Betreiber können so auf einen höheren Wiederverkaufswert zählen, besonders bei hochwertigen Tankerund Silo-Aufbauten. Flottenbetreiber profitieren außerdem von der hohen Deckkraft und den optimalen mechanischen Eigenschaften der Pulverlackbeschichtung. Zudem sind die beschichteten Achsen schlagfest und beständig gegenüber Licht, Chemikalien und extremen Temperaturen. Gegen die Durchrostung seiner SAF Premium CoatedAchsen gibt SAF-Holland zehn Jahre Garantie. Beschichtet werden der Achskörper, bei Lenkachsen zusätzlich auch der Lenkschenkel. Weitere Anbauteile wie Bremsen oder Radköpfe bleiben unberücksichtigt. Der Vorteil der SAF Premium Coated-Achsen für Fahrzeughersteller: Die beschichteten Achsen können bei Bedarf überlackiert werden und bei kostenintensiven Aufbauten

Eine spezielle, zinkfreie Pulverbeschichtung schützt die Achse SAF Intra Premium Coated von SAF-Holland vor witterungs- und schmutzbedingten Korrosionsschäden. Quelle: SAF-Holland wie Silo-Fahrzeugen oder Tankern gleich ab Werk zu einem Mehrpreis verkauft werden. Außerdem ist die Montage der korrosionsgeschützten Achsen identisch zum Einbau der Standard-Produkte von SAF-Holland.

Rundumschutz und hochwertige Optik

Das vierstufige SAF Premium Coated-Verfahren optimiert die technischen Eigenschaften der starren und gelenkten SAF Intra-Achsen: Im ersten Schritt bereitet Schleuderradstrahlen die Oberfläche des geschweißten Achskörpers vor, bricht scharfe Kanten und entfernt Silikate aus dem Schweißprozess. Anschließend wird die Achse mit einer StandardKTL-Beschichtung als Grundlage für den weiteren Lackauftrag überzogen. In der dritten Stufe wird sie mit einem zinkfreien Pulver auf Epoxidharzbasis und mit guten Haftungseigenschaften grundiert, das vor Korrosion schützt. Der abschließend aufgetragene Pulverdecklack auf Polyesterharzbasis im Farbton DB703 Eisenglimmer metallic hat optima-

le mechanische Eigenschaften und gibt der Achse eine hochwertige Optik.

Umweltverträgliche und leistungsstarke Zusatzbeschichtung

„Gemeinsam mit dem Decklackpulver bildet das zinkfreie Korrosionsschutz-Pulver ein optimal abgestimmtes Schutzsystem. Bei gleicher Leistungsfähigkeit ist es deutlich umweltverträglicher als gefahrstoffhaltige Zinklösungen“, erläutert Alexandre Charpiot. Auch auf die Testergebnisse wirkt sich die zusätzliche Beschichtung der SAF Intra-Achsen nach Herstellerangaben positiv aus: Im Salzsprühnebeltest nach DIN EN ISO 9227 sei auch nach der vierfachen Versuchsdauer von 2.000 Stunden weder Korrosion an den Oberflächen noch an den Kanten sichtbar.

SAF Premium Coated für Standard- und Offroad-Anwendungen

Das SAF Premium Coated-Verfahren eignet sich für zahlreiche Modelle der SAF Intra-Reihe mit verschiedenen Lenker-Ausführungen, ebenso für Standard- wie für Offroad-Anwendungen: für alle Achstypen der starren SAF IntraDrum-Achsen sowie für die starren SAF IntraDisc-Achsen mit Ausnahme der E-Achsen und der hydraulisch angetriebenen Achse SAF Intra CD Trak. Bei den gelenkten Achsen können ebenfalls fast alle scheibengebremsten Varianten mit der Spezialbeschichtung versehen werden.

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„Wir sind bislang der einzige Achshersteller, der im 9-Tonnen-Segment eine zinkfreie Zusatzbeschichtung für Trailerachsen anbietet.“
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Alexandre Charpiot, Vice President Sales OEM bei SAF-Holland Der innovative Umkehrlüfter.

Neue Vollgummireifen für Gabelstapler

YOKOHAMA OFF-HIGHWAY TIRES Gabelstapler sind für den Materialumschlag und alle Arten von industriellen Hub- und Förderarbeiten unverzichtbar. Daher verdienen auch die Reifen dieser Maschinen besondere Aufmerksamkeit. Mit dem neuen Galaxy MFS 101 SDS stellt Yokohama Off-Highway Tires einen neuen Vollgummireifen vor, der für anspruchsvollste Industrie- und Lagerarbeiten entwickelt wurde.

Der Galaxy MFS 101 SDS ist die ideale Wahl für Elektro- und Dieselstapler, bei denen neben hohem Fahrkomfort auch eine lange Lebensdauer erwartet wird. Das moderne und innovative, von einem 3-stufigen Aufbau ergänzte Design des Galaxy MFS 101 SDS sorgt für minimale Vibrationen und geringen Wärmestau bei besserer Dämpfung, Lenkbarkeit und Stabilität. So wird der reibungslose Betrieb auf den verschiedensten gepflasterten, asphaltierten und betonierten Oberflächen gewährleistet. Zudem sorgen die höhere Profiltiefe und die 60J-Linie für eine längere Lebensdauer der Reifen, die mit einer 5-Jahres-Garantie geliefert werden.

Leistung basiert auf verschiedenen Faktoren

Der Galaxy MFS 101 SDS wurde für den intensiven Einsatz im 3-Schicht-Betrieb entwickelt und ist qualitativ hochwertig und 3-stufig aufgebaut. Dazu gehört eine ausgewählte Gummimischung mit verschleiß- und schnittfesten Komponenten. Die

äußere Schicht verleiht dem Reifen eine optimale Lebensdauer. Die mittlere Dämpfungsschicht trägt dazu bei, Vibrationen zu minimieren, und bietet so Komfort für den Fahrer. Die untere Schicht gewährleistet maximale Stabilität und ermöglicht eine effiziente Lastübertragung auf die Felgen des Gabelstaplers. Die Antischlupf-Stahlwülste sorgen für einen besseren Sitz und verhindern das Durchrutschen der Reifen auf der Felge.

Das Profil zeichnet sich durch ein Design mit einem durchgehenden Mittelstollen und optimierten Schulterstollen aus. Dies ermöglicht geringe Vibrationen und hohen Komfort für Fahrer.

Die umlaufenden Rillen stellen eine verbesserte Lenkfähigkeit sicher, während die langen Profilrillen eine bessere Traktion gewährleisten. Das breite, flache Profil des Galaxy MFS 101 SDS und das Zusammenwirken der inneren Schichten sorgen für eine gute Lastverteilung, gleichmäßigen Verschleiß und eine hohe Stabilität, die für Hubarbeiten und Kurvenfahrten erforderlich ist.

Über Yokohama Off-Highway Tires

Yokohama Off-Highway Tires (YOHT) ist Spezialist für die Konstruktion, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Reifen für Spezialfahrzeuge, die in der Land- und Forstwirtschaft, in Bau- und Industriebereichen, Berg- und Tagebau, im Hafenumschlag sowie in vielen weiteren kommerziellen Bereichen eingesetzt werden. YOHT ist Eigentümer der weltbekannten Marken Alliance, Galaxy und Primex und in über 120 Ländern vertreten. Mit seiner breit aufgestellten Produktpalette von über 4.000 SKUs ist YOHT ein bei Aftermarket- und OEMKunden bekannter und anerkannter Hersteller von Spezialreifen allerhöchster Qualität für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke.

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Hydraulik-Strömungswächter mit CAN-Bus-Schnittstelle

WEBTEC Das kompakte, robuste und widerstandsfähige Design des neuen Strömungswächters der CTA-Serie von Webtec macht ihn ideal für die dauerhafte Installation in On- und Off-Highway-Fahrzeugen, wo er Daten über Öldurchflussraten und Temperatur über eine J1939-CAN-Bus-Schnittstelle überwachen, aufzeichnen und übertragen kann. Dieses Gerät ist perfekt für den Einsatz in vorausschauenden Wartungs-/IoT-Systemen geeignet.

Durch die direkte Kommunikation mit dem Steuerungs- und Überwachungsnetzwerk des Fahrzeugs ist es möglich, Leistungsdaten an die Cloud oder das IoT-System zu übertragen und anschließend in Echtzeit herunterzuladen und zu analysieren. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die Ermöglichung von autonomem Fahrzeugbetrieb, Closed-Loop-Steuerung, Echtzeitdiagnose und Sicherheitsverriegelungen. Die Geräte sind vollständig EMV-konform, resistent gegen Spritzwasser und Dampfreinigung (Schutzart IP69K) und unempfindlich gegen starke Vibrationen, was sie zu einer äußerst nützlichen Ergänzung für viele Fahrzeuganwendungen macht.

Vorausschauende Wartung verhindert Ausfälle Als Teil eines Fahrzeugsteuerungs- oder vorausschauenden Wartungssystems kann der Einsatz eines oder mehrerer CTA-Strömungswächter/messer zu Produktivitätssteigerungen auf hohem Niveau führen. Dies liegt vor allem daran, dass die

vorausschauende Wartung sicherstellt, dass Betreiber Vorkehrungen treffen können, um eine Komponente zu ersetzen, bevor sie das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht, ohne einen Ausfall in Kauf nehmen zu müssen.

Bewährte Konstruktion

Das Funktionsprinzip des CTA-Durchflussmessers ist eine bewährte Konstruktion mit einem im Durchfluss montierten Turbinenrad und einem Sensor, der das Passieren der einzelnen Turbinenblätter erfasst. Die Bordelektronik wandelt dann die Sensorimpulse in ein Durchflusssignal um, das über ein SAE J1939 CAN-Bus-Signal an das Fahrzeugsteuersystem übertragen werden kann. Das Steuerungssystem des Fahrzeugs könnte auch als Verbindung zu einer zentralen Überwachungsund Diagnosestation dienen. Die CAN-Bus-Verbindung wird durch einen Deutsch-Automobilstecker in Reihe mit dem Einlassanschluss erleichtert, um die Bauhöhe zu verringern.

Das Unternehmen Webtec bringt fahrzeugtauglichen Hydraulik-Strömungswächter mit CANBus-Schnittstelle auf den Markt. Quelle: Webtec

Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten

Es gibt viele Anwendungmöglichkeiten für einen fest installierten Strömungswächter, der mit dem Cloud-basierten Kommunikationssystem eines Fahrzeugs verbunden werden kann. So kann er Vorhersagen darüber ermöglichen, wann eine System- oder Komponentenwartung bei Erdbewegungs-, Bergbau- und Kommunalfahrzeugen sowie bei Kranen erforderlich ist. In diesen Anwendungsfällen kann der Strömungswächter die Pumpenleistung kontinuierlich bewerten.

Der CTA-Strömungswächter kann auch in sicherheitskritischen Anwendungen wie Neigezügen oder Hebezeugen Informationen über die Systemleistung liefern. Bei der Überwachung des Auslassstroms eines Windenantriebsmotors zum Beispiel gibt der Strömungswächter einen sofortigen Hinweis auf eine mögliche Überdrehzahl.

Der neue Monitor der CTA-Serie von Webtec ist derzeit als 300 l/min-Gerät erhältlich. Der maximale Systemdruck beträgt 480 bar (7000 psi). .

Bleibatterien testen, pflegen und regenerieren

NOVITEC Sehr oft müssen defekte Batterien trotz geringer Nutzungsdauer ersetzt werden. Bleiakkus bilden während jeder Entladung Bleisulfat. Wenn die Wiederaufladung nicht umgehend erfolgt, bildet sich das amorphe Bleisulfat um in Kristalle. Diese sind inaktiv, lassen sich nicht mehr laden (also umwandeln in wieder schwammige, poröse Aktivmasse) und sie haben hohen elektrischen Widerstand gegen Ladung, aber auch gegen Entladung der restlichen noch aktiven Masse.

Das Resultat: Die Batterie wird schwächer – sie wird bildlich gesprochen „kleiner“ und sehr leicht für „tot“ erklärt. Der Megapulse von Novitec wirkt diesem Vorgang entgegen beziehungsweise kann ihn sogar umkehren – die Batterie wird wieder „größer“. Er wandelt das Bleisulfat zurück in amorphe Aktivmasse und verlängert damit die Lebenszeit einer Batterie erheblich. Der Megapulse von Novitec ist lieferbar in den Spannungen 6, 12, 24, 48 oder 80 Volt, für Pkw, Lkw, Solaranlagen und Elektrogabelstapler.

Spezialfahrzeugen zum Transport von flüssigen Chemikalien.

Um Ausfällen vorzubeugen, rät das Unternehmen Novitec dazu, Batterien regelmäßig zu testen. Mit dem Megapulse von Novitec lassen sich schwache Batterien regenerieren. Quelle: Novitec

Vom Megapulse profitiert hat beispielsweise die Ludwig Höcketstaller Spedition GmbH aus Eiselfing bei München. Sie betreibt eine Flotte von 58

Der Geschäftsführer der Fahrzeugservice Höcketstaller GmbH, Johannes Brenner, erzählt: ,,Trotz bester Pflege der Fahrzeuge war die Starterbatterie ein Schwachpunkt; nicht nur die Kosten waren erheblich, auch die Zuverlässigkeit des Fuhrparks litt, beides wollte ich optimieren. So testete ich zunächst an meinem privaten Wohnmobil vor gut 10 Jahren den Megapulse und stellte fest, dass die Batterie deutlich länger hielt. Mittlerweile habe ich in unserem Fuhrpark fast 100 Megapulse verbaut und muss sagen, dass Batteriepannen der Vergangenheit angehören.“

76 März 2023 | Treffpunkt BAU OEM . Motoren . Komponenten .

A LONG WAY TOGETHER

EARTHMAX SR 41

Wie komplex Ihre Anforderungen auch sein mögen, EARTHMAX SR 41 ist Ihr bester Verbündeter, wenn der Einsatz erstklassige Traktion erfordert. Dank der All-Steel-Radialstruktur und dem speziellen Blockmuster steht EARTHMAX SR 41 für hervorragende Durchstichfestigkeit sowie ein langes Reifenleben. Neben langen Betriebsstunden ohne Maschinenstillstand bietet der Reifen außergewöhnlichen Komfort.

EARTHMAX SR 41 ist BKTs Antwort um den härtesten Einsatzbedingungen bei Transport-, Lade- und Planieranwendungen standzuhalten.

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Innovation ist der Schlüssel

WEBER-HYDRAULIK „Elektrifizierung, Sensorik, Digitalisierung: Fluide Antriebe werden immer effizienter. Dieser Trend wird auch das kommende Jahr bestimmen. Zudem gewinnt das Auswerten und Verarbeiten von Daten immer stärker an Bedeutung. Gerade deshalb muss die Branche ihre hohe Innovationskraft beibehalten“, so Frank Schlosser, Chief Sales & Marketing Officer bei Weber-Hydraulik.

der Inbetriebnahme und im Betrieb derzeit die größten Energie- und Produktionseffizienzsteigerungen erreichen. Das können komplexe regelungstechnische Vorgänge, neue Systemarchitekturen, die Integration von Fluid-Knowhow in die Komponenten oder passende Sensoren sein, welche echtzeitfähig drahtlos kommunizieren. Ein Hydraulikhersteller muss mittlerweile die Bereiche Elektrifizierung, Einsatz von Sensorik, Software, Safety bzw. Cybersecurity mit Kompetenz abdecken können. Die Digitalisierung der Prozesse sowie der Vernetzung von Komponenten, Maschinen und Produkten sorgen zudem dafür, dass die Daten aus Fluidanlagen zukünftig in geeigneten Berechnungsmodellen verarbeitet werden können.

Dezentralisierung wird wichtiger

Autor dieses Beitrags ist Frank Schlosser, Chief Sales & Marketing Officer bei Weber-Hydraulik.

Quelle: Weber-Hydraulik

Schlosser weiter: „Die Innovationskraft wird darüber entscheiden, inwieweit die Branche beziehungsweise Unternehmen den Trends und Markterfordernissen folgen können. Innovation ist das Schlüsselelement.“ So lassen sich beispielsweise in der domänenübergreifenden Optimierung bei Entwicklung,

„Die Innovationskraft wird darüber entscheiden, inwieweit die Branche beziehungsweise Unternehmen den Trends und Markterfordernissen folgen können. Innovation ist das Schlüsselelement.“

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Im Antriebsbereich wird es künftig auch in der Hydraulik sehr viel stärker um Dezentralisierung gehen. In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung von beispielsweise Lenksystemen in Lkw oder Traktoren zu verstehen. War es früher noch üblich, die Motoren im Leerlauf kontinuierlich in Betrieb zu lassen, funktionieren diese Funktionen nun nach „Power & Demand“. Entsprechend werden die Hydraulikpumpe oder der Elektromotor nur angesteuert, wenn eine Bewegung notwendig ist. Dies spart erheblich Energie und steigert die Effizienz.

Weitere Entwicklungsmöglichkeiten der Hydraulikindustrie

Die Hydraulikindustrie ist laut Schlosser längst nicht am Ende der Entwicklung angelangt. Neue Rohstoffe inspirieren aktuell die Entwicklung, denn deren Festigkeitsgrade können Effekte auf neue Produkte haben. Zudem werden die Entwicklungszyklen kürzer. Denn mithilfe digitaler Technologien ist es möglich, Produkte am Computer virtuell zu entwickeln und zu testen, bevor teure Investitionen getätigt werden müssen. Die digitalen Produktzwillinge lassen sich zuvor bereits so gut erproben, dass Unternehmen die Wahrscheinlichkeit damit deutlich erhöhen, in die spätere serielle Produktion und Anwendung zu gehen, sollten sie das Produkt real herstellen.

Als modernes, innovatives Unternehmen gegen den Fachkräftemangel Eine große Besorgnis sieht Schlosser im Mangel an geeigneten Arbeitskräften. Die Hydraulikbranche ist wie viele andere Branchen vom Fachkräftemangel betroffen. „Aus unserer Sicht wird es eine Herausforderung nicht nur für Weber-Hydraulik, sondern für die gesamte Branche sein, mit einem modernen Image junge Menschen für die Hydraulik zu begeistern“, sagt Schlosser. „Wer hier mit Strukturen, Prozessen und Innovationen am Puls der Zeit ist, erhöht auch die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.“

Über Weber-Hydraulik

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Mail: kontakt@dpf24.de

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Die Weber-Hydraulik GmbH ist ein international führender Spezialist für maßgeschneiderte und funktionssichere Hydrauliklösungen. Zuverlässig und leistungsstark entwickelt das schwäbische Familienunternehmen aus Güglingen seit über 80 Jahren hochwertige Zylinder, Steuerblöcke, Lenkund Federungssysteme, Ventile und Aggregate für mobile Arbeitsmaschinen, Nutzfahrzeuge und Werkzeugmaschinen sowie Rettungsgeräte – ein unschlagbares Leistungsportfolio rund um Bewegung, Kraft und Dynamik. Als innovativer Geschäftspartner realisiert Weber-Hydraulik anspruchsvolle, anwendungsspezifische Systemlösungen nach Kundenwunsch. Mit über 1.500 Mitarbeitenden an 6 Standorten weltweit erwirtschaftet der Hydraulikspezialist einen Jahresumsatz von ca. 300 Millionen Euro.

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Kraftstoffneutrale Motorenplattform kommt auf die Con-Expo

CUMMINS Das Unternehmen Cummins präsentiert auf der Con-Expo seine neue kraftstoff-aggnostische 15-LiterMotorplattform mit Wasserstoff-, Biogas- und fortschrittlichen Dieselmotoren. Es bietet OEM die Möglichkeit, die Dekarbonisierung von Schwerlast-Off-Highway-Anwendungen zu beschleunigen.

Diese neue Plattform, die für die nächste Emissionsstufe entwickelt wurde, hat eine deutliche Erhöhung der Leistungsdichte mit einem kompakteren Installationsraum, die es OEM ermöglicht, die Maschinenkapazität und Produktivität zu erhöhen, ohne die Betriebskosten zu beeinträchtigen.

Speziell zugeschnitten

Die kraftstoff-aggnostische Architektur des 15-Liter-Motors der nächsten Generation nutzt einen gemeinsamen Basismotor mit Zylinderköpfen und Kraftstoffsystemen, die speziell auf Wasserstoff, Erdgas, Diesel und Biokraftstoffe einschließlich HVO zugeschnitten sind.

Bis zu 2.600 Nm Spitzendrehmoment

Der 15-Liter-Wasserstoffmotor wird mit Leistungen von 400 bis 530 PS und einem Spitzendreh-

Der 15-Liter-Wasserstoffmotor, den Cummins in Las Vegas präsentiert, wird mit Leistungen von 400 bis 530 PS und einem Spitzendrehmoment von 2.600 Nm erhältlich sein.

Quelle: Cummins

moment von 2.600 Nm erhältlich sein. Für Anwendungen, die mit erneuerbarem Biogas betrieben werden, bietet dieser Motor Nennleistungen von 400 bis 510 PS mit einem Spitzendrehmoment von 2.500 Nm an. Die fortschrittlichen Dieselversionen bieten einen breiten Leistungsbereich von 450 bis 650 PS und ein beeindruckendes Spitzendrehmoment von 3.200 Nm.

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Sofort einsatzbereit: Effizientes Reinigen mit Hochdruck

IBC-HOCHDRUCK Die mobilen Hochdruckreiniger brauchen weder Wasser- noch Stromanschluss für volle Leistung. Der Profi-Hochdruckreiniger mit 230 bar ist sofort einsatzbereit, ohne langen Auf- und Abbau. Auch große Flächen sind kein Problem – mit 1.000 l Wassertank und 20 m Schlauch ist der IBC-Hochdruckreiniger extrem flexibel einsetzbar. Eine Dreckfräse sowie ein Wasserfilter zum Schutz des Verdichters sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

Der IBC-Hochdruckreiniger besticht durch einzigartige Vorteile. Das mobile Pumpenaggregat ist aufgebaut auf einem feuerverzinkten Gestell mit Kran-Anschlagösen und GabelstaplerAufnahme.

Power und Ausdauer

Die Leistung erzeugt ein äußerst zuverlässiger, 14 PS starker Vanguard Industriemotor. Das Anlassen per Seilzugstarter funktioniert immer. Das Hochdruckpumpenaggregat liefert 230–265 bar. Ein einfaches Filtersystem vor dem Aggregat

schützt es vor Verschmutzung. Der 20 m lange Hochdruckschlauch ist praktisch verstaut auf einer Schlauchtrommel. Zur Serienausstattung des IBC-Hochdruckreinigers zählen auch eine Flachstahldüse und eine Dreckfräse.

Bei einem maximalen Durchsatz von 960 l/h ermöglicht der 1.000 l fassende Wassertank Arbeitszeiten von über einer Stunde ohne Unterbrechung. Mit dem mitgelieferten 20 l Benzinkanister und vollem 6,2-l-Tank des Motors reicht der Kraftstoff für mehr als einen Arbeitstag.

Eine Lösung für viele Aufgaben

Aufladen, Befestigen (Kranösen) und überall betreiben ohne Strom und Wasseranschluss ist das Einsatzmotto des immer bereiten IBC-Hochdruckreinigers. Er befreit Ketten, Fahrzeuge, Maschinen, Hebebühnen vor Ort effizient vom Dreck. Auch durch Baufahrzeuge verschmutzte Straßen und Baustellenausfahrten nimmt er vor die Düse. Kommunen nutzen das Gerät beispielsweise zum Reinigen und Desinfizieren von Bushaltestellen und Spielplätzen.

Noch vielseitiger wird der IBC-Hochdruckreiniger durch den Einsatz von Zusatztools. Erhältlich ist ein Abbruch- und Feuerwehrtool, um den Staub beim Abbruch mit Hochdrucknebel einzufangen, bzw. für die Feuerwehr zur Bekämpfung von Waldbränden. Der Hochdruckschlauch ist bis 120 m mit einem Schlauchwagen verlängerbar. Das Wasserund Schlammsaugtool kann Schmutzwasser und kleine Steine mit Kapillarwirkung ohne zusätzliche Pumpe saugen mit einer Leistung von bis zu 18.000 m³/h. Ideal zum Abpumpen von Kellern oder Baustellengruben. Der IBC-Hochdruckreiniger beherrscht auch das Wassersandstrahlen mit Quarzsand. Eine sehr wirkungsvolle und zugleich kostengünstige Methode, um Maschinenteile zu entrosten bzw. zu entlacken. Es wird dazu nur Quarzsand benötigt.

Alles an Bord. Der 230 bar starke IBC BenzinHochdruckreiniger mit 1.000 l Wassertank ist aufgebaut auf einem feuerverzinkten Gestell mit Kran-Anschlagösen und Gabelstapler-Aufnahme.

Quelle: IBC-Hochdruck

Immer das richtige Gerät

IBC-Hochdruckreiniger sind in verschiedenen Leistungsklassen verfügbar mit 180 bar (DieselHochdruckreiniger, 230 bar (Benzin-Hochdruckreiniger) und 350 bar (Benzin-Hochdruckreiniger). Ebenfalls erhältlich sind das IBC-Forest-Fire-System mit 230 bar, ein Benzin Bewässerungssystem mit 245 l/min und ein hydraulisch angetriebener Hochdruckreiniger mit 210/350 bar für Unimog oder Lkw mit Anbauplatte und Wassertank auf der Ladefläche. Das Leergewicht der IBC-Hochdruckreiniger liegt bei 275–300 kg, mit 1.000 l Wasser bei 1.275–1.300 kg je nach Ausstattungsvariante. Die Hochdruckreiniger werden bis auf die Pumpenaggregate und Anbauteile komplett von IBC-Hochdruck in Hüttisheim gefertigt.

Technische Details

230 bar Hochdruckreiniger

Leistungsdaten

• Motor: Vanguard 25V000 Briggs & Stratton

• Arbeitsdruck: 230 bar

• Maximaler Druck: 260 bar

• Fördermenge maximal: 16 l/min | 960 l/h

• Maximale Zulauftemperatur: 60 °C

Geräuschemission

• Schalldruckpegel: 89,4 dB(A)

• Schallleistungspegel: 103 dB(A)

Abmessungen und Gewichte

• L x B x H: 1.850 x 1.040 x 1.500 mm

• Gewicht: leer: ca. 275 kg – voll: ca. 1.300 kg

80 März 2023 | Treffpunkt BAU PSA . Baustelleneinrichtung . PSA . BAUSTELLENEINRICHTUNG .
Immer und überall einsatzbereit. Der IBC-Hochdruckreiniger braucht weder Strom- noch Wasseranschluss.

Terminallösung digitalisiert Kommunikation

DIEMIETWAESCHE.DE Mitarbeiter von Kunden textiler Mietservices kennen das: Eigentlich sollte im Spind die saubere Arbeitskleidung liegen. Aber ein Riss wurde übersehen, ein Reißverschluss ist defekt oder ein Knopf nicht wieder angenäht. Auch beim Unternehmen Diemietwaesche.de kann das passieren. Die Kontrolle wird schließlich von Menschen durchgeführt, die auch mal etwas übersehen können.

Deswegen hat Dietmietwaesche.de nun eine Lösung entwickelt, welche die Fehler in diesem Bereich deutlich reduzieren wird. „Unser Ziel ist es immer, das Leben unserer Kunden angenehmer und unseren Service besser zu machen“, sagt Martin Marx, Leiter Digitalisierung bei Diemietwaesche.de. „Unsere Terminallösung ist dabei ein wichtiger Schritt, denn sie vereint beide Aspekte und bringt uns so einen großen Schritt nach vorne.“ Die Terminallösung ist nur ein Aspekt im Bereich der Digitalisierung und eine Weiterentwicklung der bereits erfolgreich etablierten Service-App von Diemietwaesche.de. Mit der App können Nutzer der Berufsbekleidung schnell und unkompliziert Defekte an der Kleidung melden, ohne erst zum Ansprechpartner von Diemietwaesche.de in ihrem Unternehmen gehen zu müssen. Per Text oder Foto wird der Fehler direkt ins System von Diemietwaesche.de übermittelt und nach dem nächsten Servicekreislauf behoben.

Scannen, fotografieren, melden, reparieren

Die Terminallösung ermöglicht das gleiche. Allerdings müssen die Nutzer der Berufsbekleidung nicht erst die App herunterladen. Das Terminal steht beispielsweise im Umkleidebereich des Unternehmens. Hier können Kleidungsstücke ebenfalls gescannt und fotografiert werden. Auch diese Meldungen werden direkt in die Systeme von Diemietwaesche.de übertragen. „Mit unseren Lösungen der Service-App und des Terminals werden wir die Qualität unseres Services noch weiter

Über die Mietwaesche.de

Diemietwaesche.de ist ein 2007 gegründeter Verbund inhabergeführter Familienunternehmen. In der Gemeinschaft bündeln die Unternehmen ihre jahrzehntelange Erfahrung als selbständige Textildienstleister. So können sie ihren Kunden in Industrie, Handel und Gewerbe deutschlandweit maßgeschneiderte Lösungen rundum Berufs- und Schutzkleidung, Mattenservice sowie weitere begleitende Dienstleistungen bieten.

Diemietwaesche.de richtet ihr Wirken immer an den Grundsätzen von Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation aus und stellt sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft vor allem mit dem Fokus Nachhaltigkeit. Die über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Familienunternehmen versorgen deutschlandweit tagtäglich über 200.000 Menschen mit Berufs- und Schutzkleidung sowie über 4.500 Kunden mit Schmutzfangmatten.

erhöhen können“, ist sich Marx sicher. Gleichzeitig sind wichtige Informationen wie Gebrauchsanleitungen für Schutzkleidung oder Lebensmittelhygienekleidung jederzeit verfügbar. „Die Bedienung ist intuitiv und für alle Mitarbeitenden problemlos nutzbar.“

Freistehend oder mit Wandhalterung

Übertragen werden die Daten entweder per LANVerbindung, WLAN-Verbindung oder durch die SIM-Karte im Tablet an die Systeme von diemietwaesche.de. „Vor Ort benötigen wir lediglich einen Stromanschluss“, sagt Marx. „Alles andere kann das Terminal mitbringen.“ Basis des Terminals ist ein Tablet, auf dem eine Version der Service-App läuft. Eingebettet ist das Tablet in eine Halterung, die entweder freistehen oder als Wandhalterung angebracht werden kann. Jeder Mitarbeiter kann über den Barcode seiner Kleidung einsehen, welche Anliegen er bereits gemeldet hat.

Nur positive Rückmeldungen der Testkunden

Bei den ersten Testkunden ist die Terminallösung bereits im Einsatz. „Die Rückmeldungen in der Testphase waren sehr positiv“, sagt Marx. „Die Arbeitserleichterung bei den Unternehmen ist deutlich spürbar.“ Hinzu kommt, dass nur kosten-

neutrale Anliegen gemeldet werden können. Folge- oder Mehrkosten entstehen nicht durch die Nutzung des Terminals durch die Mitarbeiter. „Wir freuen uns, mit der Terminallösung einen weiteren Baustein implementieren zu können, um unseren Service zu optimieren und das Leben unserer Kunden zu erleichtern“, so Marx.

„Wir freuen uns, mit der Terminallösung einen weiteren Baustein implementieren zu können, um unseren Service zu optimieren und das Leben unserer Kunden zu erleichtern.“

Martin Marx, Leiter Digitalisierung bei Diemietwaesche.de

81 PSA . Baustelleneinrichtung . März 2023 | Treffpunkt BAU

Starke Workwear mit Trail-Komfort

ENGELBERT STRAUSS Super bewegliche Stretch-Stoffe, Shirts aus natürlicher Merino-Wolle: Die Funktionsbekleidung „e.s.trail“ von Workwear-Hersteller Engelbert Strauss verbindet Stärke und Performance aus dem WorkerBereich mit hohem Trage- und Bewegungskomfort. Jetzt geht die Kollektion mit robusten Bund- und Cargohosen sowie ultraleichten Windbreakern für Damen und Herren an den Start.

Volle Worker-Utility mit dem Komfort der e.s.trail: Die neuen Arbeitshosen im Trail-Team legen in puncto Robustheit die Messlatte ein ganzes Stück höher. Die leichte, aber besonders strapazierfähige Baumwoll-Polyamid-Mischung mit hohem Stretchanteil bietet genau den Komfort und die Performance, die es im harten Einsatz braucht. Bei den Bundhosen e.s.trail kommen noch Kniepolstertaschen aus festem Polyamid dazu, um die Knie zusätzlich durch den optionalen Einsatz von Kniepolstern zu entlasten.

Federleicht, aber sehr robust

Ultraleicht und minimal verstaubar: Das sind die neuen Windbreaker e.s.trail für Damen und Herren. Sehr klein in der Kapuze verpackt, findet das wasser-

Mobile Power Solutions

abweisende, winddichte Leichtgewicht überall noch einen Platz. Einfach zusammenrollen, Kapuze überstülpen, festziehen – so schnell ist der Windbreaker e.s.trail auf kleinstem Packmaß verstaut. Und mit federleichten 70 g/m² Stoffgewicht fällt er weder im Rucksack noch in der Werkzeugtasche groß ins Gewicht. Ergänzt werden die robusten Arbeitshosen und leichten Jacken mit Shirts im Razzle Design sowie mit den funktionalen Handschuhen e.s.trail, light graphic. Die soften Baumwoll-Stretch-Shirts mit großflächigen Prints setzen das außergewöhnliche Design der Trail-Kollektion besonders dynamisch fort.

Handschuhe mit Konzept

Die neuen Handschuhe e.s.trail light graphic sorgen durch ihr leichtes, atmungsaktives Material bei Montagearbeiten für das nötige Feingefühl und auf der gesamten Innenhand verteilte Anti-Slip-Elemente ermöglichen einen sicheren Griff. Dank Vorbereitung am Handschuhbündchen lassen sich die trail-Handschuhe schnell mit dem „Glove holder“ und der „Tool leash“ aus dem e.s.tool concept verbinden.

Mittels Fidlock Magnetrastverfahren können sowohl die Handschuhe als auch Werkzeuge gegen Herabfallen gesichert werden – vor allem bei Arbeiten in der Höhe ein praktisches Feature. Mit ihrem markant sportlichen Look und auffälligen Grafiken sind die Handschuhe dazu noch ein echtes WorkwearStatement.

Neue Farben, neue Muster

Echte Trail-Fans dürfen sich außerdem auch bei den Bestandsmodellen über neue Farben freuen. Mit frischen Grün- und Türkistönen geht die funktionale Active-Wear in die nächste sportliche Runde. Zudem sind die coolen Razzle Dazzle-Shirts perfekt kombinierbar mit sämtlichen Hosen aus der Kollektion –ein echter Energieschub für bestehende Trail-Outfits.

82 März 2023 | Treffpunkt BAU PSA . Baustelleneinrichtung .
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Robuste Bund- und Cargohosen erweitern die Kollektion e.s.trail von Engelbert Strauss. Quelle: Engelbert Strauss

Warm und trocken trotz Winterwetter

CARHARTT Es ist kalt geworden. Robuste Jacken und Westen sind daher ein Muss – vor allem, wenn man über einen längeren Zeitraum draußen arbeitet. Die neuen „MONTANA“-Produkte des Arbeitsbekleidungsherstellers Carhartt sind hier sowohl als Jacke als auch als Weste ideale Begleiter für einen harten (und kalten) Arbeitstag.

Die Carhartt Montana Insulated Vest für Herren bietet eine hervorragende Wärmeisolierung für die Körpermitte, um kühlen Wind und leichtem Re gen oder Schnee standzuhalten. Mit einer wasserabweisenden und winddich ten Außenschicht aus 100 % DWR-Nylon und einem Sherpa-Fleece-Innenfut ter ist sie perfekt für unbeständiges Wetter geeignet. Die Weste hat eine lose Passform und ist in einem dunklen Braun sowie Schwarz erhältlich. Mit einem dauerhaft wasserabweisenden Rain Defender Finish und windabweisendem Wind Fighter, einem Stehkragen, einer Brusttasche mit doppeltem Eingriff, Druckknopfverschluss und seitlichem Reißverschluss sowie zwei unteren Vor dertaschen mit Reißverschluss und einer großen Innentasche für Utensilien ist diese Weste nicht nur warm, sondern auch funktional. Ein durchgehender Frontreißverschluss mit Sturmklappen innen und Kinnschutz sowie ein ver stellbarer, längerer Saum mit Kordelzug sorgen für eine perfekte Passform und Zugang zu den Taschen.

Die Montana-Jacke ist das perfekte Pendant zur Montana Insulated Vest. Sie hält nicht nur die Körpermitte, sondern auch die Arme bei regnerischen Ta gen warm und trocken. Die Jacke bietet dieselben Vorteile wie die Weste. Dazu kommen unter anderem eine angesetzte dreiteilige Kapuze mit verdecktem, verstellbarem Kordelzug, ein elastisches Bündchen und ein abfallender, verstellbarer Saum.

Aus recycelbarem Kunststoff

BIG ARBEITSSCHUTZ Das neue EcoXchange bietet einen stabilen, ergonomischen und vielfach wiederverwendbaren Griff sowie mehrere Auflageflächen für den Daumen. Der doppelte Klingenkopf macht das Messer besonders wirtschaftlich und die verdeckt liegenden Klingen schützen Anwender und Material.

Neben den von Profis geschätzten Vorteilen geht Big Arbeitsschutz mit dem EcoXchange noch einen wichtigen Schritt bzw. Schnitt weiter: Der Griff besteht zu 95 % aus recyceltem Material. Sollte die eingesetzte Klinge den Ansprüchen nicht mehr genügen, wird sie einfach in ein Recycling-Kreislaufsystem geleitet und für die Herstellung neuer Produkte genutzt. Der Griff kann durch einen einzigen Klick mit einer neuen Klinge gefüllt und ohne Verzögerung für weitere, sichere Schnitte genutzt werden. Das Wechselkopfsystem und das umfangreiche Angebot an Wechselklingen machen das EcoXchange nicht nur zum perfekten Partner für jeden Einsatz, sondern ab jetzt auch besonders nachhaltig.

Das EcoXchange bietet alle Vorteile der erfolgreichen KLEVER Xchange Plus-Serie. Quelle: Big Arbeitsschutz

83 PSA . Baustelleneinrichtung . März 2023 | Treffpunkt BAU Chemikalien- und Staubbindemittel Granulate, Tücher und Rollen Ölsperren Saugschläuche Auffangwannen Kanalabdeckungen Spezialstreuwagen Spezialreiniger Der Spezialist für Ölbindemittel ESV GMBH Zur oberen Heide 7 56865 Blankenrath Telefon 06545-911986 Telefax 06545-911988 info@oel-kleen.de www.oel-kleen.de
Die Montana-Serie von Carhartt hält ihre Träger bei winterlichen Wetterverhältnissen trocken und warm. Die Produkte sind für Damen und Herren erhältlich. Quelle: Carhartt

Neue Arbeitshosen-Generation mit anpassbarer Werkzeugtasche erhältlich

SCHÖFFEL PRO Weniger als ein Jahr nach Markteintritt, baut die neue Workwear-Marke Schöffel Pro bereits ihr Angebot an hochfunktionellen, robusten, aber dennoch leichtgewichtigen und individuell anpassbaren neuen Arbeitshosen aus. Die vier Arbeitshosen-Modelle der neuen Generation sind nun zusätzlich zu den Farben Blau, Grau und Grün auch in der Trendfarbe Schwarz erhältlich.

Herzstück der neuen Arbeitshosen-Kollektion ist die innovative Pro Werkzeugtasche, die sich optimal an die individuellen Anforderungen des Trägers anpassen lässt – und das in Sekundenschnelle. Ob für die permanente Aufbewahrung von viel Werkzeug, das schnell verfügbar sein muss, oder für nur den gelegentlichen Einsatz des Zollstocks – die Pro Werkzeugtasche bietet für jeden die passende Lösung. Die einzippbare und bei Bedarf herausklappbare Pro Werkzeugtasche bietet fünf Einsteckfächer und ein Zollstockfach. Eine große, umlaufende Reißverschlusstasche schützt das Werkzeug vor Verlust. Wenn kein Werkzeug benötigt wird, kann die Pro Werkzeugtasche einfach und schnell abgezippt und dank ihres sportlichen Looks auch nach Feierabend getragen werden.

Zwölf verschiedene Varianten

Da individuelle Anforderungen unterschiedliche Lösungen verlangen, wurde für maximale Funktionalität und Flexibilität die Pro Werkzeugtasche in zwölf verschiedenen Varianten entwickelt, so dass der Träger die Schöffel Pro Arbeitshosen Allwettertalent, Arbeitstier, Maschine und Maschine kurz

ganz einfach an seine spezifischen Anforderungen anpassen kann. Ein zusätzlicher Adapter ermöglicht die Befestigung der Pro Werkzeugtaschen am Gürtel.

Flexibel adaptierbares Sortiertsystem

Thomas Bräutigam, Geschäftsführer Schöffel Pro GmbH: „Die zum Patent angemeldete Pro Werkzeugtasche unterstreicht die Funktionalität und Individualität von Schöffel Pro. Bei einheitlicher Optik wird ein flexibel adaptierbares Sortiersystem geboten – denn so individuell die Arbeit des Trägers ist, so sollte auch seine Workwear sein. Dank der verschiedenen Varianten der Pro Werkzeugtasche haben Unternehmen nun die Möglichkeit, ein Arbeitshosenmodell an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen.“

Alle Arbeitshosen sind in kurzen, normalen und langen Größen und nun auch in Schwarz erhältlich. Weitere verfügbare Farben sind Blau, Grau und Grün. Alle Arbeitshosenmodelle haben gemeinsam, dass sie für erhöhte Strapazierfähigkeit mit Cordura Naturalle Stoffen an Knie-/Gesäß-Partien, unterem Rücken, Beinenden und Tascheneingrif-

fen verstärkt sind. Das Modell „Maschine“ ist auch als Shorts verfügbar – ideal für Arbeiten an warmen Tagen.

„Die zum Patent angemeldete Pro Werkzeugtasche unterstreicht die Funktionalität und Individualität von Schöffel Pro. Bei einheitlicher Optik wird ein flexibel adaptierbares Sortiersystem geboten – denn so individuell die Arbeit des Trägers ist, so sollte auch seine Workwear sein. Dank der verschiedenen Varianten der Pro Werkzeugtasche haben Unternehmen nun die Möglichkeit, ein Arbeitshosenmodell an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen.“

Über Schöffel Pro

Unter dem Claim „Geboren in der Natur. Geschaffen für die Arbeit.“ expandiert Schöffel in das Segment hochwertiger Arbeitsbekleidung: Mit dem Marktstart der neuen Marke Schöffel Pro bietet das Familienunternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unternehmen verschiedener Größen und Branchen in D-A-CH hochfunktionelle und individualisierbare Arbeitsbekleidung. Die Designs lassen sich vielfältig an die Wünsche von Firmen anpassen und stärken so deren Identität gegenüber Kunden und Mitarbeitern.

Das Sortiment von Schöffel Pro bietet einen ganzheitlichen Ansatz und kann Unternehmen im Sinne einer einheitlichen Corporate Identity bedienen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle, in der Werkstatt oder im Kundenservice werden ebenso eingeschlossen wie Beschäftigte im Vertrieb oder in der Verwaltung. Schöffel ist das erste Unternehmen der Outdoorbekleidungs-Branche, das Arbeitsbekleidung als Marke mit einem eigenständigen Unternehmen positioniert. Dafür wurde die Tochtergesellschaft Schöffel Pro GmbH gegründet, deren Geschäftsführer Thomas Bräutigam (44) ist.

PSA . Baustelleneinrichtung .
Thomas Bräutigam, Geschäftsführer Schöffel Pro

Sicher Kran fahren – gewusst wie!

BEUTLHAUSER Schwere Lasten heben und bewegen: Das geht mühelos mit dem geeigneten Kran. Was einfach klingt, erfordert umfangreiches Wissen, Fingerspitzengefühl und Konzentration. Beutlhauser Safe Work hat kürzlich elf angehende Turmdrehkranführer fit für ihr verantwortungsvolles Aufgabengebiet gemacht. Die vom Zulassungsausschuss ZUMBau zertifizierte Ausbildung umfasste zehn Tage und eine Abschlussprüfung.

Safe Work-Teamleiter Julian Haider: „Im Fokus steht das sichere und zugleich materialschonende Fahren. Zum Thema Sicherheit: Leider ist der Mensch Unfallfaktor Nummer eins. Wenn Krane unsachgemäß bedient werden, kann das zu Personen- und Sachschäden führen. Eine gute Ausbildung wirkt dem entgegen.“ Ein materialschonender Umgang wiederum ist wichtig, um möglichst verschleißarm zu arbeiten.

Auf die Theorie folgte die Praxis

Basis der Schulung war im ersten Schritt der Theorieteil. Eine Woche lang beschäftigte sich die Gruppe mit den wichtigsten Grundlagen. Dabei wurde Wissen zur Krantechnik, also zu verschiedenen Baugruppen, der Antriebstechnik oder der Elektrik, vermittelt. Beim Themengebiet „Kranbetrieb“ lernten die angehenden Kranführer beispielsweise, allgemein gültige Handzeichen zu deuten. Zentraler Punkt im theoretischen Teil war zudem die richtige Berechnung der Last. „Nicht zu vergessen: Wir haben uns mit Wartungs- und Prüfungsintervallen beschäftigt und die rechtlichen Grundlagen erarbeitet“, führte Julian Haider aus.

Die zweite Woche war der Praxis gewidmet. Von der Baustellenvorbereitung über die Beurteilung der Umgebungsbedingungen bis hin zur Durchführung von Wartungsarbeiten: Alles, was zuvor theoretisch beleuchtet wurde, galt es nun tatsächlich umzusetzen. „Dafür nehmen wir uns viel Zeit. Die

Teilnehmer haben die Gelegenheit, in aller Ruhe und unter geschützten Bedingungen auszutesten, wie sich verschiedene Krane mit unterschiedlichen Anschlagmitteln und Lasten verhalten“, betonte Julian Haider. Gearbeitet wurde mit einem Obendreherkran und zwei Untendreherkranen, wobei einer mittels Fernbedienung gesteuert wurde. Besonders intensiv übten die Teilnehmer das pendelfreie Fahren und das Absetzen schwerer Lasten. „Dafür haben wir drei Parcours aufgebaut“, so Haider.

KLIMA REGULIERENDER KOMFORT

BRZ Produkte garantieren leichtes Gewicht und mechanische Ventilation. So sind sie noch komfortabler und extrem vielseitig.

Erfolgreiche Abschlussprüfung

Derart vorbereitet, starteten alle Teilnehmer in die abschließende Prüfung, die sie mit Bravour bestanden haben. Sie dürfen sich nun offiziell „Geprüfter Turmdrehkranführer“ nennen. Damit befinden sie sich in guter Gesellschaft. Beutlhauser Safe Work bildet regelmäßig Turmdrehkranführer aus – die nächste Schulung beginnt am 20. März 2023.

Eine Impression zur Schulung für angehende Turmdrehkranführer mit Safe Work-Team-leiter Julian Haider (rechts). Quelle: Beutlhauser

Preisgekröntes BRZ Workwear Konzept kommt in neuen Styles zum Einsatz

HELLY HANSEN Als Premium-Hersteller im Bereich Workwear entwickelt Helly Hansen unter dem Motto „Stay and feel alive“ hochwertige Arbeitskleidung. Für Frühjahr/Sommer 2023 bringt das Unternehmen neue Luna und Chelsea Evolution Styles auf den Markt, bei denen die preisgekrönte, leichtgewichtige, hochatmungsaktive BRZ Konstruktion zum Einsatz kommt.

Speziell entwickelt, um klimaregulierenden Komfort und Vielseitigkeit zu bieten, kommt die BRZ Konstruktion, die erstmals um Frühjahr/ Sommer 2022 gelauncht wurde, aus einem leichtgewichtigen Material und einer mechanischen Belüftung.

Helly Hansens BRZ Workwear Konzept kommt ab Frühjahr 2023 in den neuen Luna und Chelsea Evolution Styles zum Einsatz. Die Chelsea Evolution BRZ Work Pant (abgebildet) richtet sich an den modernen Handwerker. Die Hosen verfügen über ein leichtgewichtiges 4-Wege-Stretch Material und einen geformten Bund für verbesserten Komfort.

Quelle: Helly Hansen

„Das Ziel der Einführung der BRZ Konstruktion in der letzten Saison, war das Arbeitsleben unserer Kunden mit unseren, bisher bequemsten und vielseitigsten, Produkten zu beeinflussen. Wir freuen uns für Frühjahr/Sommer 23 noch mehr Styles mit dieser innovativen Produktkonstruktion auf den Markt zu bringen.“

Andreas Pohl-Larsen, VP für Workwear bei Helly Hansen

Anwenderfeedback floß in Kollektion mit ein Bei der Entwicklung war es für Helly Hansen wichtig, Feedback von Endverbrauchern einzuholen und so den genauen Bedarf zu bestimmen. Das Ergebnis: leichtgewichtige Arbeitsbekleidung für wärmere Bedingungen, ohne dabei Kompromisse beim Komfort einzugehen. Für Frühjahr/Sommer 2023 wird die Kollektion um fünf weitere Styles ergänzt: Luna BRZ Construction Pant, Luna BRZ Work Pant und Luna BRZ Cargo Pant sowie die Chelsea Evolution BRZ Work Pant und Chelsea Evolution BRZ Cargo Pant. Jeder der Styles bietet Trägern und Trägerinnen Vielseitigkeit und Komfort – für drinnen und draußen, bei warmen und trockenen Arbeitsbedingungen.

ge-Stretch Material und ein geformter Bund für verbesserten Komfort. Eine breite Gürtelschlaufe in der Mitte des Rückens sorgt für zusätzliche Stabilität und Festigkeit, vorgeformte Knie für optimale Beweglichkeit, mechanische Belüftung für Atmungsaktivität und reflektierende Details für Sichtbarkeit und Sicherheit. Die Pants für Damen sowie Herren kommen mit einer Beinverlängerung, um einer Vielzahl von Körpertypen gerecht zu werden – für noch mehr Vielseitigkeit und Funktionalität.

Neue Styles und Farben für noch mehr Komfort „Seit mehr als zweit Jahren haben wir an der BRZ Konstruktion gearbeitet, jedes noch so kleinste Detail geprüft, um den Profis, die sich täglich auf unsere Bekleidung verlassen, ein Höchstmaß an Komfort und Funktionalität zu bieten“, so Andreas Pohl-Larsen, VP für Workwear bei Helly Hansen. „Das Ziel der Einführung der BRZ Konstruktion in der letzten Saison, war das Arbeitsleben unserer Kunden mit unseren, bisher bequemsten und vielseitigsten, Produkten zu beeinflussen. Wir freuen uns für Frühjahr/Sommer 23 noch mehr Styles mit dieser innovativen Produktkonstruktion auf den Markt zu bringen.“ Die neuen Styles, inklusive der BRZ Styles sowie den neuen Farben sind ab Frühjahr 2023 erhältlich.

Über Helly Hansen

Besonderheit der BRZ Konstruktion: sie besteht aus einem leichtgewichtigen Material mit mechanischer Belüftung. Quelle: Quelle

Von Frauen für Frauen Von Frauen für Frauen designt und entwickelt, kommen die Luna Styles in damenspezifischer Passform, während sich die Chelsea Evolution Styles an den modernen Handwerker richten. Die Hosen verfügen über ein leichtgewichtiges 4-We-

„Stay and feel alive“: Seit der Firmengründung 1877 in Norwegen stellt Helly Hansen unter diesem Motto kontinuierlich Bekleidung her, die professionellen Ansprüchen gerecht wird und Menschen in ihren Aktivitäten bestens schützt und unterstützt. Durch die gesammelten Erfahrungen aus Leben und Arbeit in einer der rauesten Umgebungen der Welt entwickelte Helly Hansen immer wieder echte Marktneuheiten: Dazu zählen die ersten weichen, wasserdichten Stoffe vor rund 140 Jahren, die Herstellung der ersten Fleecestoffe in den 1960-iger Jahren, die ersten technischen Baselayer mit der Lifa Stay Dry Technologie in den 1970er Jahren, das heutige preisgekrönte und patentierte H2Flow Temperaturregulierungssystem sowie die revolutionäre, leichte „LIFALOFT“ Wärmeisolierung. Hinzu kommt die preisgekrönte „LIFA INFINITY PRO“ Technologie, die bis heute die innovativste, wasserdichteste/atmungsaktivste Technologie des Unternehmens ist.

86 März 2023 | Treffpunkt BAU PSA . Baustelleneinrichtung .
Die

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Viermal Geda-Power in Plauen

GEDA Die Elstertalbrücke verläuft über die Weiße Elster und die neben dem Fluss laufende Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz. Mit spektakulären 68 m Höhe und 270 m Länge gilt die Bahnbrücke, nach der Göltzschtalbrücke, als zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt. Der Grundstein wurde bereits im Jahr 1846 gelegt und bis zu 800 Arbeiter verbauten 12 Millionen Ziegelsteine.

Fünf Jahre nach Baubeginn war der Brückenbau abgeschlossen. Weitere Sanierungen, Reparaturen und sogar der teilweise Wiederaufbau, nach der Sprengung des mittleren Brückenpfeilers im Zweiten Weltkrieg, folgten.

Instandsetzung des Mauerwerks und Neubau der Fahrbahnwanne

Um die Standsicherheit des Baudenkmals auch für den heutigen Zugverkehr zu sichern, soll ab diesem Jahr das Mauerwerk umfassend instandgesetzt und die Fahrbahnwanne neu gebaut werden. Die Deutsche Bahn berichtet, dass derzeit Wasser in das Bauwerk eindringt, da die Abdichtungen

bzw. die Entwässerungen sanierungsbedürftig geworden sind. Dabei muss bei sämtlichen Tätigkeiten ein besonderes Augenmerk auf den Denkmalschutz des historisch bedeutsamen Bauwerkes gelegt werden. Die meiste Zeit wird die Brücke laut Bahn eingleisig befahrbar sein, zeitweise wird es aber auch mehrtägige Vollsperrungen auf dem Abschnitt geben.

Nicht nur aufgrund der Größe stellen die Bauarbeiten eine große Herausforderung dar. Auch die Lage der Brücke in verschiedenen Biotopen, Landschafts- und Naturschutzgebieten spielt eine große Rolle. Für den Materialtransport über die Weiße Elster wurde eigens eine ca. 30 m lange Hängebrücke zwischen den Stützen der Elstertalbrücke montiert. Auch sind die Platzverhältnisse vor Ort sehr gering, was sowohl den Gerüstaufbau als auch den horizontalen Transport erschwert.

Der vertikale Transport „in trockenen Tüchern“ Glücklicherweise kann der erschwerte horizontale Transport durch einen extrem einfachen vertikalen Transport ausgeglichen werden. Während der kompletten Bauzeit von fünf Jahren kommen vier Geda Transportbühnen vom Typ Geda 1500 Z/ZP zum Einsatz. Im ersten Schritt werden diese Bauaufzüge vor allem Gerüstmaterial für den Aufbau transportieren. Das verantwortliche Unternehmen Lindner Gerüstbau GmbH aus Kolkwitz wurde für die Realisierung und Umsetzung dieses Mammutprojektes beauftragt. Vermietet wurden die Geda Transportbühnen von der Firma LEX, Teil der Lindner Group, welche auf die jahrelange Erfahrung und das Knowhow des Unternehmens Geda GmbH setzt. Der mitteständische Industrie- und Bauaufzugshersteller aus Bayern hat über 90 Jahre Erfahrung und unterstützt gerne solch herausfordernde Projekte. Besonders für vermietende Unternehmen sind die Geda Geräte interessant, da die einzigartige Qualität „Made in Germany“ für sich spricht. Die hohe Qualität, Liefertreue und ein kundenorientierter Service werden bei dem Unternehmen großgeschrieben und sind eine Selbstverständlichkeit.

Geda Prestigeprodukte bewerkstelligen Mammutaufgabe

Sobald der Gerüstaufbau abgeschlossen ist, können die Geda Transportbühnen erst richtig zeigen, was in ihnen steckt. Die seit 25 Jahren bewährte Produktreihe mit zwei separaten Steuerungen kann sowohl als reiner Materialaufzug, sowie als

Transportbühne für Personen und Material verwendet werden. Diese Eigenschaft wird besonders während der eigentlichen Renovierung interessant sein. Alle beteiligten Personen werden sicher und schnell an ihr Ziel befördert und alle benötigten Materialien der unterschiedlichsten Gewerke ebenfalls. Wird die Transportbühnen-Steuerung aktiviert und Personen transportiert, kann mit einer Hubgeschwindigkeit von 12 m/min gefahren werden.

Beim ausschließlichen Materialtransport, schaltet der Geda 1500 Z/ZP automatisch in den Materialaufzug-Modus mit einer höheren Geschwindigkeit von 24 m/min. Der Geda 1500 Z/ZP hat eine maximale Förderhöhe von 100 m, welche bei der zweitgrößten Ziegelsteinbrücke der Welt nicht ausgeschöpft werden. Auf der Baustelle kam das bewährte Zweimast-System des Geda 1500 Z/ZP zum Einsatz. Es garantiert ein stabiles Fahrverhalten und sorgt zudem für geringe Verankerungskräfte, denn trotz der hohen Tragfähigkeit von 2.000 kg bzw. sieben Personen, wirken dank der Lastverteilung auf zwei Maste nur geringe Kräfte auf die historischen Außenwände. Zum Einsatz kommt das bewährte und bekannte Geda Uni-X-Mast System.

Ein Bauprojekt mit hohen Anforderungen

Auch der Transport sperriger Baumaterialien stellt dank der geräumigen Bühne „I“ kein Problem dar. Diese wird an drei Geräten verwendet und kann mit den Abmessungen 4,35 m x 1,65 m mit nur einer Fahrt unglaublich viele schwere und große Materialien transportieren. Um jeder Baustellensituation und jedem Transportgut gerecht zu werden, kann der Kunde bei der Transportbühne Geda 1500 Z/ZP aus insgesamt 14 verschiedenen Bühnenvarianten wählen. Die praktische Modulbauweise erlaubt dabei eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten und ein simpler Austausch der Bühnen wird gewährleistet.

Praktisches Zubehör macht die Transportbühne perfekt auf die Gegebenheiten vor Ort anpassbar. Bei den geringen Platzverhältnissen und den außergewöhnlichen Begebenheiten in Plauen, war das Gold wert. Um einen sicheren Ausstieg an der jeweiligen Etage zu gewährleisten, wurden für jedes Gerät 16 Etagensicherungstüren „Comfort“ installiert. Erfreulich ist, dass Geda das Thema des sicheren Übertritts erneut unter die Lupe genommen hat. Hierbei wurde nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Etagensicherungstüren entwickelt.

88 März | Treffpunkt BAU Schalungen . Betontechnik . SCHALUNGEN . GERÜSTE . BETONTECHNIK .
Gleich vier Geda Transportbühnen unterstützen Bauarbeiten im sächsischen Vogtlandkreis. Quelle: DB Netz AG/Jörn Daberkow/Geda

6.000 m² Einzelhandelsfläche bei laufendem Betrieb saniert

SCHWAMBORN Die große Herausforderung bei der Sanierung von Fußböden auf großen Einzelhandelsflächen besteht darin, den laufenden Verkaufsbetrieb so wenig wie möglich zu stören. Gerade bei Möbelhäusern kommt die große Herausforderung hinzu, so staubarm wie möglich zu arbeiten. Mit diesem Anwendungsbeispiel zeigen wir, wie dies bei Möbel Roller in Offenburg mit großem Erfolg gelang.

Fußbodenbearbeitung mit System verspricht Schwamborn, einer der führenden Hersteller von modernsten Fußboden-Schleifmaschinen seit über 85 Jahren seinen Kunden. Mittlerweile ist ein immer weiter perfektioniertes System entstanden, das von der Belagsentfernung über die Untergrundvorbereitung bis zur nahezu perfekten Staubreduktion reicht. Damit war Schwamborn die erste Wahl bei der Sanierung von 6.000 m² Einzelhandelsfläche im Möbelhaus.

Die Arbeitsschritte

Im ersten Arbeitsschritt wurde der aus PVC, Linoleum und Teppichboden bestehende Bodenbelag mit einem Aufsitz-Fußbodenstripper entfernt. Danach musste die noch vorhandene Spachtelmasse und die Epoxidharzbeschichtung einerseits entfernt und gleichzeitig der Boden für den neuen Belag vorbereitet werden. Mit der Schwamborn DSM 800RC, einer mit Fernsteuerung bedienbaren Drei-Scheiben-Schleifmaschine, gelingt diese schwere Arbeit mit größtmöglichem Komfort für den Bediener. Gemäß dem Leitsatz der Schwamborn Anwendungstechnik „Harte Böden, weiche Bindung – weiche Böden harte Bindung“ wurde die DSM 800RC mit den neuen Schwamborn Giants C-SSC mit einer 20er Körnung ausgestattet. Diese leistungsfähigen Schleifdiamanten der „Trip-

pleA -Klasse“ bestechen durch ihre Haltbarkeit und Gründlichkeit auf großen Flächen. „Ein Satz Schleifdiamanten hatte jeweils eine Werkzeugstandzeit von 1.200 m². Dabei wurde die Untergrundvorbereitung in einem Schleifgang inklusive der Entfernung Spachtelmassen, Epoxidharz so effizient durchgeführt, dass der Boden gleichzeitig bis zur mineralischen Reinheit vorbereitet wurde“, „Ein Satz Schleifdiamanten hatte jeweils eine Werkzeugstandzeit von 1.200 m². Dabei wurde die Untergrundvorbereitung in einem Schleifgang inklusive der Entfernung Spachtelmassen, Epoxidharz so effizient durchgeführt, dass der Boden gleichzeitig bis zur mineralischen Reinheit vorbereitet wurde.“

Ewald Wohlfart, Schwamborn Anwendungstechnik

betont Ewald Wohlfart von der Schwamborn Anwendungstechnik. So konnte das Möbelhaus in kürzester Zeit, bei laufendem Betrieb Abschnitt für Abschnitt mit einem Fußbodenbelag aus Polyolefin (Holzoptik) ausgestattet werden.

Perfektionierte Staubreduktion

Gerade in Möbelhäusern mit staubempfindlichen Ausstellungsstücken zeigt sich die ganze Stärke des „System Schwamborn“, bei dem Maschinen, Diamantwerkzeuge und die integrierte Staubabsaugung so perfekt aufeinander abgestimmt sind, dass nicht nur höchst effizient der Boden saniert werden kann, sondern auch Mensch und Material weitgehend staubfrei bleibt. „Mit dem neuartigen Maschine-Adapter-System wird kaum noch Staub frei. Dieser kann dank leistungsfähigen Staubabscheidern, wie in diesem Fall dem STA 550 in Kombination mit dem Schwamborn Industriesauger STS 750 mit geringstmöglicher Abfallmenge, problemlos und sauber entsorgt werden“, freut sich der erfahrene Anwendungstechniker Wohlfart.

Nach dem Schleifen erfolgte eine Grundierung des Bodens und die Risse im Untergrund wurden normgerecht mit Epoxydharz saniert. Möbel Roller in Offenburg konnte sich somit in kürzester Zeit über einen neuen, attraktiven und langlebigen Boden auf seiner großen Verkaufsfläche freuen.

89 Schalungen . Betontechnik . März 2023 | Treffpunkt BAU
Entfernung des alten Bodenbelags mit einem Aufsitzstripper. Quelle: Schwamborn Entfernung von Spachtelmasse und Epoxidharz bis zur mineralischen Reinheit. Rechts: der Boden nach dem Strippen, links geschliffen bis zur mineralischen Reinheit.

Glanzleistungen bei der Bodenbearbeitung

LISSMAC Mit den erstmals auf der bauma 2022 präsentierten Serien von Bodenschleif- und Bodenfräsmaschinen erweitert Lissmac sein Programm um ein neues Produktfeld. „Als führender Hersteller von Fugenschneidern, Stein-, Wand- und Seilsägen sowie Kernbohrgeräten wissen wir, wie man Maschinen baut, die unter härtesten Bedingungen zuverlässig Höchstleistungen liefern. Unsere neuen Schleif- und Fräsmaschinen decken exakt die Bedürfnisse von Profis bei der Bodenbearbeitung ab“, sagt Geschäftsführer Daniel Keller.

Sechs Schleif- und drei Fräsmaschinen bilden die neue, starke Produktfamilie von Lissmac, die konzipiert ist für eine große Bandbreite an Aufgaben der Bodenbearbeitung von Ruck-ZuckReparaturen bis hin zu anspruchsvollen Großeinsätzen. Zum Produktionsstart steht bereits eine umfassende Auswahl an Werkzeugen zur Verfügung, die genau auf die Maschinen und deren Einsatzzwecke abgestimmt sind und höchste Effizienz sowie Zuverlässigkeit gewährleisten. Abgerundet wird das Alles-aus-einer-Hand-Angebot durch die „VACUUM-DRY“ Industriestaubsauger in zwei Leistungsstufen. Ausgestattet mit HEPA-Filtern + PTFE erfüllen sie die Staubklasse H und erzielen Luftströme von 340 m³/h bzw. 510 m³/h.

Glatt und griffig – die neuen BSM Bodenschleifmaschinen

Motor. Die Arbeitsbreite der 3-Scheiben-Schleifmaschine beträgt 525 mm. Flaggschiff-Leistung auf 650 mm Arbeitsbreite liefert die BSM 650 E mit 11-kW-Motor, der auch bei groben Arbeiten die regulierbare Drehzahl kraftvoll durchzieht. Das Gewicht der schweren Bodenschleifmaschine ist optimal ausbalanciert für hohen Abtrag und kräfteschonende Bedienung bei langen Einsätzen. Alle Lissmac Bodenschleifmaschinen zeichnet aus, dass sie sich auch für wandnahe Arbeiten eignen.

Von Grund auf gut – die neuen BFM Bodenfräsmaschinen

Auf dieser Fläche wurden mit einer Seilsäge Maschinenfundamente entfernt. Mit der Lissmac Bodenschleifmaschine BSM 340 E wurden anschließend Unebenheiten (teilweise Metall) abgeschliffen und die Epoxydharzdünnbeschichtung abgetragen, um den Haftgrund für die nachfolgende Spezialbeschichtung zu erstellen.

Quelle: Lissmac

Mit sechs Typen von 2,2 kW bis 11 kW drehmomentstarker Elektropower und 270 mm bis 650 mm Arbeitsbreite erledigen die Bodenschleifmaschinen von Lissmac das Gros an Aufgaben, die bei der professionellen Bodenbearbeitung anfallen. Die sorgfältig auf die Maschinen abgestimmten Lissmac Diamantwerkzeuge in unterschiedlichen Körnungen und Segmenthärten produzieren auf Böden wie Beton, Estrich oder Terrazzo erstklassige Oberflächen und punkten mit hohen Standzeiten. Das Stockrollensystem erzeugt eine aufgeraute Fläche ähnlich dem Kugelstrahlen. Hochwertige Sichtflächen können mit den Diamant-Polierpads in kurzer Zeit geschaffen oder saniert werden. Die Lissmac PKD-Werkzeuge entschichten Oberflächen effektiv von Klebstoffen, Farben oder Beschichtungen.

Die handliche Bodenschleifmaschine BSM 270 E mit 2,2 kW starkem 230-V-Motor und 270 mm Arbeitsbreite begeistert als flinkes Allroundgerät für die abtragstarke Untergrundvorbereitung von Fußböden. Superleicht, superkräftig und superschnell ist die BSM 310 E mit einem besonders langlebigen bürstenlosen 230-V-Motor, 310 mm Arbeitsbreite und 38 kg Einsatzgewicht. Als Gerät fürs Grobe mit hohem Abtrag empfiehlt sich die BSM 340 E mit drehzahlreguliertem, 5,5 kW starkem 400-V-Motor und 340 mm Arbeitsbreite. Eine wirtschaftliche Lösung für alle Fälle, gleichermaßen effizient bei Trockeneinsätzen, ist die 3-Scheiben-Schleifmaschine BSM 450 E mit stattlichen 450 mm Arbeitsbreite und 230-V-Motor mit 2,2 kW. Richtig Druck beim anspruchsvollen Trocken- und Nassschliff macht die auf Höchstleistung getrimmte BSM 525 E mit drehzahlreguliertem, 7,5 kW starkem 400-V-

Mit Rissen, Blasen, Absplitterungen und einer erhöhten Witterungsanfälligkeit treten die kostspieligen Folgen einer mangelhaften Untergrundvorbereitung früher oder später unweigerlich zutage. Die neuen Lissmac Bodenfräsmaschinen stellen eine hohe Haftzugfestigkeit auf Beton- und Estrichflächen her und bereiten damit die tragfähige Basis für den weiteren Bodenaufbau. Die kräftigen und robusten Maschinen gleichen Höhenunterschiede bis zu 8 mm aus und entfernen effizient Klebstoffe, Farben sowie Schaumstoffrückstände von Böden. Drei praxisgerecht abgestufte Maschinengrößen liefern Tag für Tag solide Leistung auf 200 mm bis 320 mm Arbeitsbreite. Die exakt auf die Marktanforderungen zugeschnittenen Lissmac Werkzeuge überzeugen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, sorgen für eine erstklassige Oberflächengüte und garantieren hohe Standzeiten. Als kompakte Universalmaschine bewährt sich die BFM 200 E, die bei aller Handlichkeit auch mit Leistung und Langlebigkeit auftrumpft – den klassischen Lissmac-Tugenden. Angetrieben von einem 2,2 kW starken 230-VMotor erzielt sie Frästiefen von bis zu 2 mm bei einer Arbeitsbreite von 200 mm.

Immer noch bedienerfreundlich kompakt, aber eine ganze Leistungsklasse höher angesiedelt ist die BFM 250 E, deren 4 kW starker 400-V-Motor die Power und Ausdauer liefert für fordernde Einsätze mit maximal 5 mm Frästiefe auf 250 mm Arbeitsbreite. Große Flächen und anspruchsvollste Aufgaben sind das Metier der BFM 320 E, der größten Bodenfräsmaschine von Lissmac mit 320 mm Arbeitsbreite, die sich in kurzer Zeit zu einer Diamantfräse mit 24 Diamantblättern umrüsten lässt. Angetrieben von einem 11 kW starken 400-V-Motor fräst sie in einem Arbeitsgang bis zu 8 mm tief auf Beton C20/25. Ausgestattet mit einem stufenlosen Hydrostat-Antrieb für Vor- und Rückwärtsfahrt schont die Maschine die Bedienerkräfte.

90 März | Treffpunkt BAU Schalungen . Betontechnik .
„Unsere neuen Schleif- und Fräsmaschinen decken exakt die Bedürfnisse von Profis bei der Bodenbearbeitung ab.“
Daniel Keller, Geschäftsführer Lissmac

Hoch hinaus mit der WSE1621

TYROLIT Im Oktober 2022 wurde die Firma Bohr-Tec aus dem vorarlbergerischen Klaus mit dem Rückbau einer Fundamentplatte an der Zimba im Rätikon nahe Bludenz beauftragt. Das Fundament musste für eine 700 m lange Bohrung in den Berg als Vorbereitung für den Bau eines Wasserkraftwerks rückgebaut werden.

Besonders spannend waren dabei die Anlieferung bzw. der Abtransport des Equipments von Bohr-Tec, das aufgrund seines hohen Gewichts mit einem Superpuma Helikopter an den Ort des Geschehens auf über 2.000 m Seehöhe geflogen werden musste.

Maximal 650 kg für den Helikoptertransport

Die ca. 15 x 15 m große Betonplatte wurde dabei im Schachbrettmuster in mehrere Teile zerschnitten. Die dadurch entstehenden Klötze wurden auseinandergepresst, um sicherzustellen, dass keine Haftung mehr zum Untergrund besteht. Für den Abtransport per Helikopter war es zudem essentiell, dass jeder einzelne der über 50 Betonteile nicht mehr als 650 kg wog. Für die Schneidarbeiten bei diesem Rückbau erwiesen sich die Wandsäge WSE1621 und die Wandsägeblätter WSL-FAST CUT von Tyrolit als ideale Kombi und so wurde das Projekt fristgerecht und effizient abgeschlossen.

Ein eingespieltes Team: die WSE1621 und das perfekt darauf abgestimmte WSL-FAST CUT Wandsägeblatt. Quelle: Tyrolit

Über die Tyrolit Gruppe

Tyrolit ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter für die Bauindustrie. Mit Wurzeln im Herzen der österreichischen Alpen verbindet Tyrolit die Stärken familiärer Werte mit einer globalen Vision und über einem Jahrhundert individueller Unternehmens- und Technologieerfahrung.

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Kläranlagenmodernisierung läuft rund

PASCHAL Seit 40 Jahren ist die Kläranlage Walpershofen im Dauerbetrieb und war für eine Anschlussgröße von 36.000 Einwohnern bemessen. Die Komplettsanierung und Neubemessung zur Abwasserreinigung von 58.000 Einwohnern inklusive der Regenwasserbehandlung erfolgt in vier wesentlichen Bauphasen, deren Übergänge in Teilbereichen fließend erfolgt, weil die Generalsanierung im laufenden Betrieb durchgeführt wird.

Die OBG Tiefbau GmbH & Co. KG, ein Unternehmen mit 50-jähriger Tradition, garantiert seinen Auftraggebern eine verlässliche wie auch wirtschaftliche Ausführung. Hierzu greift das zur OBG Gruppe aus Ottweiler gehörende Unternehmen bei den Ausführungen der Ortbetonkonstruktionen auf Schalsysteme von Paschal zurück. So auch bei der Kläranlagentotalsanierung, die in 4 Bauphasen über 6 Jahre konzipiert ist. Betreut wird die OBG Tiefbau bereits seit vielen Jahren von der HSB Schalung GmbH. Der Paschal Handelspartner, mit Sitz im saarländischen Ensdorf, ist Spezialist für Schalungslösungen im Ingenieurbau.

Die Bauphase eins beinhaltet das Belebungsbecken zur Nitrifikation

Die zylindrische Betonbeckenkonstruktion wurde als „3-straßiges“ Betonbecken auf der ehemaligen Nachklärung errichtet. Damit es bei der Kläranlagensanierung in Walpershofen rundläuft, setzte die OBG Tiefbau hierbei auf die TTK (TrapezträgerRundschalung mit Klammerverbindung). Beim Einsatz im Saarland zeigte die TTK-Rundschalung einmal mehr ihre Vorzüge: Einmal eingestellt, bleiben die Segmente passgenau und müssen nicht ständig nachjustiert werden. Dies und die schnelle Klammerverbindung sind erhebliche Faktoren, die die Bauzeit enorm verkürzen. Ebenso beim Ausschalen ist die schnelle Klammerverbindung einfach lösbar und die Verbindungsklammern

werden für den nächsten Einsatz am Element geparkt. Dadurch sind sie für das erneute Verbinden griffbereit.

3-mal exakt rund mit der TTK-Rundschalung

Die Belebungsbeckenkonstruktion besteht aus drei zylindrischen Betonbecken, die jeweils 9,00 m hoch und 40 cm dick sind. Der äußere Durchmesser beträgt 38 m. Die Außendurchmesser der beiden innen liegenden Becken betragen 30,8 m und 21,6 m. Somit ergibt sich für alle drei Becken ein Volumen von ca. 2.800 m³. Der Ablauf der Nachklärung erfolgt jeweils pro Becken getrennt mit einem Durchmesser von 60 cm. Am Beckenboden befinden sich die mit der Gebläsestation verbundenen Plattenbelüfter.

Gemäß dem Schalungskonzept, welches für die Rundkonstruktionen in Steinach konzipiert wurde, wurden vorgerundete und aufgestockte TTK-Segmente für den Durchmesser 21,6 m auf die Baustelle geliefert. Dank der robusten und verwindungssteifen Schalsegmente wurden die angelieferten Schaleinheiten direkt vom Lkw per Kran aufgestellt. Per Klammerverbindung wurden die Segmente zügig miteinander verbunden. Fertig war der Abschnitt für die erste Betonage. Genauso zügig verlief das Ausschalen, Versetzen, Verbinden für den nächsten Takt. Der Innendurchmesser wurde in vier Takten fertiggestellt. Die exakt gerundeten Segmente haben bei allen Takten die Einstellungen beibehalten und mussten nicht nachgespindelt werden. Dies zeigt, wie stabil und robust das Schalsystem konstruiert ist. Die TTKSchalelemente wurden für die beiden größeren Durchmesser auf der Baustelle „umgespindelt“. Zum Umspindeln des ersten Segments war der Paschal-Richtmeister Martin Ketterer vor Ort und unterstützte die Stahlbetonbauer der OBG mit einer Ersteinweisung. Die übrigen Segmente spindelten die Baufacharbeiter selbst um.

Manuel La Greca, Polier bei der OBG dazu: „Die anschauliche Einweisung und das einfache Rundungssystem ermöglichte uns die problemlose und zügige Elementanpassung für die beiden weiteren Durchmesser.“ Nach dem Umspindeln wurden nach demselben Muster die beiden größeren Betonrundungen erstellt. Der mittlere Ring wurde in fünf Takten und der Außenring in sechs Takten aus WU-Beton erstellt. Die Stahlbetonstütze im Zentrum der Belebungsbecken wurde mit Rundstützenstahlschalung im Durchmesser von 60 cm geschalt. Sie dient als Auflager für die stählerne Wegekonstruktion. Nach Fertigstellen der Stahlbetonrundkonstruktionen ist auch Bauleiter Detlef Lenschow hoch zufrieden, was die Ausführungszeit und die Ausführungsqualität betreffen. Beim Gespräch hebt er hervor, dass die Maßgenauigkeit, Robustheit wie die einfache Handhabung der TTK signifikant dazu beigetragen haben.

Die nächsten drei Bauphasen im Blick

Die anschließenden Bauphasen werden wie bisher von Johannes Werth von der HSB Schalung fortlaufend betreut. Manuel La Greca, Polier der OBG Tiefbau, ist sich sicher: „Auch die nächsten Schalungsaufgaben, diesmal mit dem Wandschalungssystem LOGO.3, werden genauso reibungslos und zügig verlaufen wie die Ausführungen der ersten Bauphase."

92 März | Treffpunkt BAU Schalungen . Betontechnik .
Bei der Kläranlagensanierung im Saarland zeigt die TTK-Rundschalung (Trapezträger-Rundschalung mit Klammerverbindung) ihre Vorzüge. Quelle: Paschal
„Die anschauliche Einweisung und das einfache Rundungssystem ermöglichte uns die problemlose und zügige Elementanpassung für die beiden weiteren Durchmesser.“
Manuel La Greca, Polier bei der OBG

Oberflächen ohne Lücken und Löcher

ALKUS Das ABMC Visitor Center befindet sich in Margraten im niederländisch-amerikanischen Friedhof. Kaan Architecten entwarfen dieses Besucherzentrum, um „Exponate mit Stil und Würde auszustellen und zugleich das Verständnis der Geschichte dieses Ortes zu wahren (Kaan Architecten, 2022). Das abstrakte kubische Volumen dieses Gebäudes vermittelt ein Schweben über der Landschaft.

Der Panorama-Vorhang (Verglasungsfassade) umhüllt das Gebäude und gibt schließlich Aufschluss über das Innere, welches in vollem Umfang zu einem wesentlichen Aspekt der Ausstellungserfahrung wird. (KaanArchitecten, 2022)

Besondere Anforderungen gemeistert

Das neue Besucherzentrum hatte eine Reihe von besonderen Anforderungen, insbesondere die Ausführung der Betonwände, welche weder Fugen noch Ankerlöcher aufweisen durften. Solche Anforderungen bei derart großen Flächen lassen sich durch aufgesetzte Vorsatzplatten auf einem Standard-Schalungssystem realisieren. Besonders die Alkus Vollkunststoffplatten sind sehr gut geeignet, um die genannten Anforderungen vollumfänglich zu realisieren. Zusätzlich wurde der Beton in 30 cm hohe Ringe gegossen, um „Wellen“ zu erzeugen, die rund um das Gebäude und der Fascia fließen (Verglasungsfassade). Die Alkus AG ist bekannt dafür, Vollkunststoffplatten für die Schalungsindustrie zu produzieren, welche mit dem gleichen Material (Polypropylen) repariert werden können. Außerdem können Paneele zusammengeschweißt werden, ohne Spuren auf der Betonoberfläche zu hinterlassen. Kratzer, Lücken oder sogar Schrauben, die die Elemente auf dem Schalungssystem halten, können geschlossen werden. Das, ohne Spuren auf der Betonoberfläche zu zeigen. Genau eine derartige Oberfläche wurde von den Architekten gefordert und mit Unterstützung der Alkus AG direkt vor Ort gefertigt.

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Spektakuläre Wand ohne Lücken und Ankerlöcher. Quelle: Alkus
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Quelle: Layher

Layher hat auf der letztjährigen bauma fast 50 Neu- und Weiterentwicklungen vorgestellt – wie den neuen Aluminium-Träger TwixBeam. Nach ersten erfolgreichen Praxiseinsätzen – zum Beispiel als Systemjochträger – wurde das Highlight jetzt vom britischen Gerüst- und Höhenzugangsverband „National Access and Scaffolding Confederation“ (NASC) als „Innovation des Jahres“ ausgezeichnet.

Ausgezeichneter Aluminium-Träger

LAYHER . Immer etwas Neues zu machen, das hat bei Layher Tradition: Von der hohen Innovationskraft des Herstellers von Systemgerüsten konnten sich Kunden und Interessenten kürzlich auf der bauma erneut überzeugen. Fast 50 Neu- und Weiterentwicklungen wurden dem Fachpublikum vorgestellt.

Zu den Highlights gehörte der neue Aluminium-Träger TwixBeam. Die zerlegbare Trägerlösung fügt sich optimal in den Layher Systembaukasten ein und zeichnet sich trotz geringer Bauhöhe sowie leichtem Teilegewicht durch eine hohe Tragfähigkeit aus. Damit lassen sich zahlreiche Anforderungen rund um die Baustelle noch wirtschaftlicher realisieren: Die Einsatzmöglichkeiten reichen von klassischen Abfangträgern bis hin zum Einsatz als Systemjochträger im Traggerüstbau.

„Innovation des Jahres“

Eine Neuheit, die auch die Branche überzeugt: Nach dem überwältigenden Feedback von Kunden und Interessenten auf der bauma sowie ersten erfolgreichen Praxistests wurde der TwixBeam auch auf dem Ball des britischen Gerüst- und Höhenzugangsverbands „National Access and Scaffolding Confederation“ (NASC) vor mehr als 700 Gästen als „Innovation des Jahres“ ausgezeichnet. Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm sieht darin die Strategie von Layher bestätigt: „Unser Anspruch ist es schon immer, die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Gerüstbau zu steigern. Über diesen weite-

94 März 2023 | Treffpunkt BAU Schalungen . Betontechnik . P ANEL SY STEM

Durch die hohe Tragfähigkeit des neuen Aluminium-Trägers TwixBeam kann beim Einsatz als Systemjochträger die hohe Stieltragfähigkeit des Allround Traggerüsts TG 60 von Layher voll ausgenutzt werden. Traggerüstkonstruktionen lassen sich im Vergleich zu konventionellen Holzträgerschalungen mit H-20-Doppeljochen hinsichtlich Lastabtrag, Materialeinsatz und Montageaufwand deutlich optimieren.

ren Innovationspreis freuen wir uns daher sehr. Er bestärkt uns in unseren Bemühungen, auch künftig für unsere Kunden mehr möglich zu machen: durch die Entwicklung innovativer Systemlösungen und durch ein Mehr an Service. Nur so können unsere Kunden langfristig erfolgreich sein. Und das ist unser Ziel.“

Systemjochträger und mehr: TwixBeam, der schlaue Träger von Layher

Mit dem neuen Aluminium-Träger TwixBeam stellte Layher auf der bauma 2022 eine hochtragfähige und vielseitig einsetzbare Lösung vor. Die Innovation besteht aus zwei 200 mm hohen, gelochten Aluminium-U-Profilen, die miteinander verschraubt werden. Erhältlich ist der TwixBeam in den Längen 0,80 bis 6,60 m. Leichte Einzelteile aus Aluminium und die Zerlegbarkeit beschleunigen die Montage und erleichtern den Einsatz auch bei engen Platzverhältnissen.

Die Anwendungsvielfalt reicht von klassischen Abfangträgern und Hängegerüsten bis hin zum Einsatz als Systemjochträger in Verbindung mit dem Allround Traggerüst TG 60. Durch die hohe Tragfähigkeit des TwixBeams im Vergleich zu Holzträgerschalungen lassen sich Traggerüste hinsichtlich Lastabtrag, Materialeinsatz und Montageaufwand maßgeblich optimieren. In der Folge sind weniger Traggerüsttürme nötig. Dies spart Zeit bei Transport sowie Montage und Demontage.

Über Layher

Layher steht für Innovation, Sicherheit sowie Qualität „made in Germany“ – und für eine starke Partnerschaft mit seinen Kunden. Auf diese Weise hat sich das Familienunternehmen zu einem der führenden Hersteller von Systemgerüsten entwickelt. Bewährt und kontinuierlich weiterentwickelt, sind die Layher Lösungen heute weltweit der Standard im Gerüstbau: schnell im Auf- und Abbau, sicher im Einsatz und flexibel in der Anwendung. Montagezeiten lassen sich so deutlich reduzieren und die Arbeitssicherheit entscheidend erhöhen. Dafür sorgen auch die umfangreichen Layher Service-Leistungen – von der Beratung über Schulungen und Seminare bis hin zur hohen Lieferbereitschaft. Tagtäglich machen die über 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „mehr möglich“ – egal ob am hochautomatisierten Stammsitz in Güglingen-Eibensbach oder bei den Vertriebstöchtern in mehr als 40 Ländern weltweit.

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Schalungen . Betontechnik .
Ab durch die Decke. Erledigt.

Profi-Schalungslösungen für Flugsteig J

HÜNNEBECK Ob Frankfurt oder Paris: Hünnebeck zeigt Infrastruktur-Kompetenz beim derzeitigen Aus- und Umbau wichtiger europäischer Flughäfen. In Frankfurt ist nach der Fertigstellung von Pier H der Neubau von Pier J eine weitere Großbaustelle: Neun Hochbaukrane und mehrere Mobilkrane sind simultan im Einsatz, um aus rund 60.000 m³ Ortbeton und mehr als 4.500 Fertigteilen einen neuen Flugsteig entstehen zu lassen. Schalungs- und Unterstützungslösungen von Hünnebeck tragen wesentlich zum zügigen Baufortschritt des Projektes bei.

Das neue Terminal 3 am Flughafen Frankfurt nimmt Formen an: Parallel zum mittlerweile beendeten Rohbau am Pier H (ebenfalls mit Hünnebeck Beteiligung) erstellt die bauausführende Anton Schick GmbH + Co. KG (Bad Kissingen) seit 2019 auch Flugsteig J. Das 600 m lange oberirdische Bauwerk mit 27.800 m² Grundfläche entsteht in acht Teilbauwerken. Ein Mix aus Ortbeton (Sichtbeton bis Klasse SB 3) und Fertigteilen (rund 4.500 Stück) kennzeichnet den Rohbau der vier Voll- und zwei Versorgungsgeschosse.

Hünnebeck steuert zu diesem Projekt ST 60 Stütztürme, die handbedienbare Moduldeckenschalung Topec, die kranabhängige Wandrahmenschalung Manto sowie diverse Sonderschalungen bei. Schal- und Unterstützungssysteme, die beim Baustellenteam für ihre hohe Arbeitssicherheit, Einsatzflexibilität und Wirtschaftlichkeit bekannt sind. Ein ausgefeiltes Schal- und Umsetzkonzept, das die zur Verfügung stehenden Krankapazitäten optimal nutzt, schafft die Voraussetzung für einen sicheren und wirtschaftlichen Rohbau der rund 80.000 m² Wandfläche und 30.000 m² Deckenfläche.

ST 60 Traggerüst: hohe Tragfähigkeit, wenig Material

FACHMESSE FÜR BOHREN UND SÄGEN

Ein Drittel der zu erstellenden Deckenflächen ist über 10 m hoch. Deshalb liegt bei diesem Projekt besonderes Augenmerk auf dem Einsatz der ST 60 Stütztürme, denn sie fungieren in diesen hohen Bereichen der auskragenden Decken mit vielen Unterzugsträgern als Schalungsunterstützung. „Wir benötigen ein leistungsstarkes Unterstützungssystem, das nicht nur sicher und schnell montiert ist. Es muss auch geometrisch so flexibel sein, dass sich die 11 m hohen, Y-förmigen Fertigteilstützen in das Traggerüst integrieren lassen“, beschreibt das Bauleitungsteam der Firma Schick, worauf es auf der FlughafenGroßbaustelle ankommt.

Dank der hohen Tragfähigkeit des ST 60 Systems (bis zu 240 kN Belastbarkeit pro Stützturm/60 kN pro Stiel) kommt die Flughafenbaustelle bei der Deckenunterstützung mit vergleichsweise wenigen Türmen bei verhältnismäßig großen Abständen aus. Das spart Zeit, Material und gibt Raum für die massigen Y-Stützen. Obwohl das ST 60 System mit seinem vorlaufenden Seitenschutz

96 März 2023 | Treffpunkt BAU Schalungen . Betontechnik . 23. - 25. MÄRZ 2023 WILLINGEN, HOCHSAUERLAND 2.000 BESUCHER, 50 AUSSTELLER 3.200 M AUSSTELLERFLÄCHE VORFÜHRUNGEN UND RAHMENPROGRAMM Bebosa.com FACHMESSE FÜR UND SÄGEN 26. - 28. MÄRZ 2020 WILLINGEN, HOCHSAUERLAND 2.000 BESUCHER, 50 AUSSTELLER 3.200 M2 AUSSTELLERFLÄCHE VORFÜHRUNGEN UND RAHMENPROGRAMM Bebosa.com

und seinem patentiertem Belagumsetzverfahren eine permanent gesicherte Montage und Demontage aus dem Turminneren heraus bietet, entschied man sich auf der Flughafenbaustelle für eine liegende Montage der Türme am Boden und das Aufrichten sowie das spätere Versetzen per Mobilkran.

Simples System, hohe Einsatzvariabilität

Bereits bei früheren Bauvorhaben lernte das Schick-Team die Vorteile des ST 60 Systems schätzen. Beispielsweise die Simplizität der Konstruktion: Der ST 60 Baukasten besteht aus nur sechs Basisteilen von max. 15 kg, aus denen sich hoch belastbare Stütztürme (bis zu 240 kN/60 kN pro Stiel) in drei Systemabmessungen herstellen lassen. Zwei Rahmen, drei Turmbreiten: 113 cm x 113 cm, 150 cm x 150 cm und 113 cm x 150 cm. Zur Verbindung der Stütztürme untereinander sind an den ST 60 Rahmen im 50-cm-Raster Lastaufnahmeknoten angeordnet, die kraftschlüssige Verbindungen in acht Richtungen ermöglichen. Beste Voraussetzungen für eine hohe Einsatzflexibilität und schnelle Montage, weshalb Schick bereits nach dem ersten Projekt eine größere Menge ST 60 in den Eigenbestand übernahm.

Alles im Zeitplan

Wie schon beim Neubau von Pier H hat die Schick-Arbeitsvorbereitung alle an Pier J benötigten Schalungs- und Unterstützungslösungen detailliert geplant und mit den Hünnebeck Schalexperten durchgesprochen. Unangenehme Überraschungen wurden so vermieden. Bis am neuen Flugsteig die ersten Flieger andocken und Passagiere die vielfältigen Verkaufs- und Gastronomieangebote nutzen können, wird noch etwas Zeit vergehen. Doch die Rohbauphase wird bald erfolgreich und termingerecht abgeschlossen sein.

Geometrisch anpassungsfähig: Das ST 60 Traggerüst umbaut die 11 m hohen Y-förmigen Fertigteilstützen. Quelle: Hünnebeck

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MANAGEMENT . DIGITALISIERUNG .

Die Stärken herstellerunabhängiger Leasing-Anbieter

COMMERZ REAL MOBILIENLEASING Der Leasing-Markt in Deutschland basiert im Wesentlichen auf drei Säulen: Es gibt herstellergebundene Leasing-Gesellschaften, bankenabhängige Leasing-Institute und freie Anbieter, die oftmals auf bestimmte Branchen und Objektkategorien spezialisiert sind. Der Kunde hat die freie Wahl: Jede dieser drei Gruppen hat aus Sicht der Leasing-Nehmer ihre besonderen Stärken. Schnittmengen unter diesen gibt es aber nur sehr wenige. Der Autor stellt die Besonderheiten der drei Leasing-Modelle dar und geht dabei auf die jeweiligen Potenziale und Herausforderungen ein.

Für die Leasing-Unternehmen selbst geht ihre Trigonometrie mit spezifischen Vorteilen, aber auch Herausforderungen einher. Es gab und gibt immer wieder Versuche, die Marktchancen und Potenziale insbesondere der beiden Hauptformen, nämlich der hersteller- und bankengebundenen Anbieter, in einer Leasing-Gesellschaft zu vereinen und beiden Vertriebskanälen gerecht zu werden. In den meisten Fällen gelang dieser Spagat nicht, eben weil die Geschäftsmodelle zu unterschiedlich sind und mangels echter Synergien untereinander zu viele Managementkapazitäten kosten. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Trigonometrie der deutschen Leasing-Landschaft in ihren Grundzügen weiter Bestand haben wird. Die Marktanteile der drei Leasing-Modelle verteilen sich wie folgt: Etwa 57 % des Marktvolumens entfallen auf herstellernahe Leasing-Anbieter, 32 % auf freie Gesellschaften und rund elf Prozent auf bankenabhängige Unternehmen. Die Kräfteverhältnisse scheinen klar verteilt zu sein, aber bleibt das dauerhaft so?

Guts oder dessen Nutzer. Die OEM-gebundenen Finanzierer (OEM = Original Equipment Manufacturer) bieten möglichst schnelle Lösungen am Point of Sale an und unterstützen primär die Absatzinteressen des sie beauftragenden Herstellers – auch Vendorpartner genannt. Demgegenüber sind die Bank-Leasing-Töchter vom Anspruch her der Ermöglichung der Investition ihrer Kunden verpflichtet und bieten ihre Leistungen insoweit lösungsoffen an. Zugegeben, nicht immer verlaufen die Grenzen so trennscharf und ebenso wenig ist das eine höher zu bewerten als das andere. Der Kunde kann aus beiden Ansätzen seinen Nutzen ziehen, die Frage ist allein, welche Interessenlage bei ihm überwiegt. Reicht ihm die einfache Beschaffungsfinanzierung, dann wendet er sich direkt an den OEM und sein Financial-ServiceAngebot. Kommt es ihm dagegen mehr auf seine Finanzierungsstruktur rund um die Investition an, so dürfte er bei einer Banktochter regelmäßig kompletter aufgehoben sein.

Die Marktanteile der drei Leasing-Modelle verteilen sich wie folgt: Etwa 57 % des Marktvolumens entfallen auf herstellernahe Leasing-Anbieter, 32 % auf freie Gesellschaften und rund elf Prozent auf bankenabhängige Unternehmen.

Auf die Interessenlage kommt es an Für die bankengebundenen Leasing-Gesellschaften stellt sich die Matrix aus Potenzialen und Herausforderungen wie folgt dar: Zu ihren größten Stärken, vor allem im Verhältnis zu den Captives der Hersteller, gehören sicherlich die Breite und die Qualität ihres Kundenzugangs, als Folge der regelmäßig umfassenden Beziehungen der Bank zu ihren Kunden, wovon deren Leasing-Tochter gleichfalls profitiert. In gewisser Weise nachteilig ist jedoch, dass sie die Finanzierungswünsche in mobile Assets möglichst aller Kunden ihrer Bankmutter bedienen muss und daher nur schwer eine vertiefte Objektexpertise in Bezug auf einzelne Assetklassen entwickeln kann. Daraus lässt sich umgekehrt aber wieder der Kundenvorteil einer neutralen und unabhängigen Investitionsberatung durch die Leasing-Gesellschaft ableiten.

Dem Wesen nach geht es bei den divergierenden Leasing-Ansätzen um den Unterschied zwischen Absatz-Leasing und Investitions-Leasing, also darum, welchen Interessen eine Leasing-Gesellschaft mehr folgt: dem Hersteller des Leasing-

Ganzheitliche Herangehensweise einer Bank Der Bankberater als Key-Accounter kennt seine Kunden, deren Branchen und Geschäftsmodelle im Regelfall sehr genau und leitet daraus – etwa für ein mittelständisches Unternehmen – idealerweise eine ganzheitlich passende Finanzierungslösung ab. Und wenn Leasing mal nicht das richtige Instrument ist, so erhält der Kunde aus einer Hand ein alternatives Finanzierungsangebot. Dabei bedient sich der Leasing-Berater aus der vielfältigen Produktpalette seiner Bank, beginnend beim klassischen Bankdarlehen über die Einpassung von Fördermitteln bis hin zu Kapitalmarktprodukten für die größeren Unternehmen. Ebenso erfolgt die Bonitätsprüfung mit der Expertise und den Kapazitäten eines vollregulierten Kreditinstituts professionell, schnell und zielgenau. Die Leasing-Tochter profitiert dabei von Synergien innerhalb des Gesamtkonzerns Bank und trifft ihre Bewilligung auf fundierter und damit für die Kunden verbindlicher Basis. Verlässlichkeit und Vertrauen sind hierfür die maßgeblichen Aspekte aus Kundensicht. Darüber hinaus beginnt die Bankberatung in der Regel schon zu einem sehr viel früheren Zeitpunkt

98 März 2023 | Treffpunkt BAU Management . Digitalisierung .
Der Autor: Dr. Christoph Halstrick ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Commerz Real Mobilienleasing, Düsseldorf. Quelle: Commerz Real Mobilienleasing

der Entscheidungsfindung im Unternehmen. Nämlich dann, wenn es zu beurteilen gilt, ob sich eine Investition als Neu- oder Ersatzmaßnahme überhaupt lohnt – und wenn ja, in welchem Umfang, mit welcher Technik und erst am Schluss in welcher Finanzierungsform. Im Besonderen eröffnet das bankengebundenen Leasing-Gesellschaften eine hohe Glaubwürdigkeit, heutzutage gerade in Bezug auf die Beratung zu mehr Nachhaltigkeit. Denn zwangsläufig stellen die herstellergebundenen Leasing-Anbieter das Absatzprodukt ihres OEM heraus, während die anderen Gesellschaften insoweit neutral und vergleichend zu ihnen aus anderen Investitionsfinanzierungen bekannten Konkurrenzprodukten beraten können.

Produktgeneralisten und -spezialisten

Wie dargelegt, ist ein bankenabhängiger LeasingAnbieter kein ausgewiesener Spezialist für einen bestimmten Produkthersteller oder für eine gesonderte Objektklasse – vielmehr ein Generalist für nahezu jede Art mobiler Anlagegüter und Leasing-Strukturen, die beispielsweise mittelständische Unternehmen über ihre Hausbank und deren Produkttöchter anfragen. Das erfordert größtmögliche Flexibilität und ein ausgesprochen breites

Asset- und Marktwissen, welches kontinuierlich geschärft und ausgebaut werden muss. Entsprechend müssen in erhöhtem Maße Fachkapazitäten und Weiterbildungsangebote vorgehalten werden. Innovative digitale Lösungen zur objektbasierten Datenbeschaffung, deren Auswertung und Implementierung in die eigenen Systeme können dabei helfen und sogar als komplemen-

tärer Wettbewerbsvorteil genutzt werden. Mit den vorhandenen Ressourcen einer Bank sind solche Herausforderungen insgesamt sicher leichter zu bewältigen als in Häusern ohne einen solchen Hintergrund. Die Bankmutter sorgt zudem schon intrinsisch für eine komfortable Kapitalausstattung und ebenso für eine stabile Refinanzierung ihres Leasing-Anbieters zu vorteilhaften Konditionen, zum Beispiel über die Nutzung von öffentlichen Förderprogrammen. Das führt dazu, dass bankengebundene Leasing-Unternehmen auch eher in der Lage sind, größere Vorhaben zu stemmen und passgenau zu strukturieren. Damit haben sie dem einfachen Standardgeschäft mit seinen regelmäßig engen Margen im Wettbewerb der LeasingBranche etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Gefahren bei der Beurteilung

Die reine Absatzfinanzierung der Captives orientiert sich überwiegend an der originär erzielten Umsatzmarge des vertriebenen Guts des Herstellers oder Händlers, weniger an der Leasing- und Risikomarge des Finanzpartners. Das birgt in der Beurteilung der unterschiedlichen Leasingmodelle die Gefahr des Vergleichs von „Äpfeln mit Birnen“, die der Kunde und Leasing-Nehmer nur mittels einer fair kalkulierten Gesamtkostenrechnung auflösen kann. Einen unbestreitbaren Vorteil haben herstellergebundene Leasing-Anbieter allerdings gegenüber den neutralen Marktteilnehmern: Sie können durch ihre exklusive Kooperation mit einem OEM leichter dessen Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenszyklus seines Assets anbieten, beispielsweise günstige Einkaufspreise,

ergänzende Service- und Wartungsangebote sowie attraktive Drittvermarktungen am Vertragsende. Das erhöht die Kundenbindung und generiert gleichzeitig zusätzliche Ertragschancen für die Vendorgesellschaft neben der reinen Vermietung. Der Kunde wiederum erreicht ein weitgehendes Outsourcing seines betreffenden Assetmanagements an den Leasing-Geber. Die Banktöchter sind hierbei im Nachteil, müssten sie doch entweder aufwendig über die gesamte Breite und Viel-

Der Bankberater als KeyAccounter kennt seine Kunden, deren Branchen und Geschäftsmodelle im Regelfall sehr genau und leitet daraus idealerweise eine ganzheitlich passende Finanzierungslösung ab. Und wenn Leasing mal nicht das richtige Instrument ist, so erhält der Kunde aus einer Hand ein alternatives Finanzierungsangebot.

Aus- und Weiterbildungsangebote Baumaschinentechnik

Lehrgänge mit optionaler bundeseinheitlicher ZUMBau - Prüfung

¾ Ausbildung zum Baugeräteführer

¾ Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker

¾ Asphalteinbau - Praxistraining mit Maschinen für den Asphaltstraßenbau (für Auszubildende ab dem 2. Ausbildungsjahr)

¾ Geprüfter Baumaschinenmeister

¾ Hydraulikseilbagger - Anbaugeräteschulung mit Freireiter

¾ Maschinentechnik für Bohrgerätebediener

¾ Praxisschulung Frästechnik im Straßenbau

¾ Praxistraining für Straßenfertigerfahrer und Bohlenbediener

¾ Einsatz von Tachymeter-Vermessungssystemen im Tiefbau

¾ Einsatz von GPS-, GNSS-Vermessungssystemen im Tiefbau

¾ Paving im Asphaltstraßenbau

¾ Maschinelle Pflasterverlegetechnik

¾ Brecheranlagentechnik im Praxiseinsatz

¾ Siebanlagentechnik im Praxiseinsatz

¾ GW 129 - Sicherheit bei Arbeiten in Leitungsnähe

¾ GW 329 - Horizontalspülbohrtechnik - HDD

Lehrgänge mit ZUMBau-Prüfung

¾ Geprüfter Bagger- und Laderfahrer

¾ Geprüfter Teleskopfahrer (DGUV Grundsatz 308-009)

¾ Geprüfter Fahrer von Straßenfertigern

Lehrgänge mit ZUMBau-Prüfung

¾ Geprüfter Fahrer von Seilbaggern

¾ Geprüfter Fahrer von Großdrehbohrgeräten und Rammen

¾ Geprüfter Fahrer von Gradern

¾ Geprüfter Fahrer von Verdichtungsgeräten

99 Management . Digitalisierung . März 2023 | Treffpunkt BAU
Freizeithaus Verwaltung Seminar Holzbau Betonbau Straßenbau Metalltechnik Brunnenbau CNC-Technik Internat 1 Internat 2 Fliesenbau Mauerwerksbau Spezialtiefbau Kanalbau Trockenbau Speisesaal Freihalle Containerbox Bohr- und Energietechnik Leitungsbau Asphalttechnik Maschinentraining Isoliertechnik Sportplatz Zufahrt zum Bau-ABC Rostrup Containerbox Maschinenhalle Maschinentechnik Metalltechnik Rohrleitungsbau 21 23 24 25 26 27 8 9 12 14 15 16 11 10 1 2 3 Parkbereich P1 13 RuBo 1-3 Geotechnik Durchgang 4 28 29 30 Einfahrt NORD Bau-ABC Rostrup HDD GasbrandDemonstrationsanlage Kunststofftechnik 22 BAU-Akademie-Nord Virchowstraße 5 26160 Bad Zwischenahn Telefon 0 44 03 - 97 95 - 910 e-mail: info@bauakademie-nord.de Internet: www.bauakademie-nord.de Bau-ABC Rostrup Virchowstraße 5 26160
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Kompetenzcentrum Baumaschinentechnik www.bau-abc-rostrup.de | www.bauakademie-nord.de DER BAUWIRTSCHAFT BILDUNGS- UND TAGUNGSZENTREN ABZ MELLENDORF ROSTRUP

falt ihres Asset- und Produzentenportfolios solche Kooperationen und Datenschnittstellen eingehen oder sich exklusiv auf einzelne Assetklassen fokussieren, was wiederum dem generalistischen Ansatz einer Bank entgegenläuft.

Whitelabeling nur selten dauerhaft erfolgreich Ein sogenanntes Whitelabeling, also in diesem Fall das Auftreten zum Beispiel einer Banktochter unter einem neutralen Namen, scheint in dieser Situation ein verlockender Ausweg zu sein. Alternativ auch nur in Form eines „As-a-Service“-Angebots einer Bank für ein Unternehmen im Vendor-Leasing. In diese Bresche springt immer mal ein freier oder bankennaher Leasing-Anbieter – in aller Regel jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Die Spreizung der

Vertriebskanäle ebenso wie der Geschäfts- und Risikomodelle ist zu groß, als dass beide Richtungen ohne eine jeweils erreichte kritische Größe unter einem Dach kostendeckend und gewinnbringend betrieben werden könnten. So ist in einem Bankkonzern nur schwer darstellbar, einerseits dem Gedanken des mehr Score-basierten Asset-Lending („loan-to-value“) für eine Kundengruppe zu folgen und andererseits dem stärker bonitätsgetriebenen Ansatz für einen anderen Kundenkreis. Die Vendorsparte verkäme auch quasi zu einer „Resterampe“ für diejenigen Nachfrager, die nicht (mehr) klassisch kreditfähig sind. Darüber hinaus unterscheiden sich Vertrieb, Preisfindung und Beratung beider Kanäle fundamental voneinander und können kaum nach außen und innen glaubhaft und überzeugend aus einer Vertriebseinheit heraus vermittelt werden.

dem eigenen hausinternen Produktwettbewerb zum Kredit und einem rigiden Kostenmanagement geschuldet als marktbedingten exogenen Einflüssen. An sich sollten die bankengebundenen Leasing-Geber eher gute Voraussetzungen für eine treibende Rolle in der Marktkonsolidierung mitbringen. Zu nennen sind zunächst ihre schiere Größe und ihr Diversifizierungspotenzial, was bei der Bewältigung der wachsenden Regulierungsdichte hilft und zur Kostendegression beiträgt.

Für den Leasing-Markt als Ganzes ist die beschriebene Dreiteilung der Leasing-Modelle durchaus vorteilhaft. Der Leasing-Nehmer kann opportunistisch zwischen den Angeboten wählen und sich für das seinen Anforderungen entsprechende Modell entscheiden. Der Wettbewerb unter den Säulen sorgt dafür, dass genau das auch weiterhin gilt – sich also das jeweils beste Konzept durchsetzt. Gleichwohl oder gerade deswegen wird es in weiten Teilen auf die Gewinnung kritischer Größen der Leasing-Gesellschaften ankommen, was die Konsolidierung beschleunigt.

Den vorgenannten Nachteilen und Risiken des Whitelabelings steht in der Regel auch nur ein recht begrenzter ökonomischer Nutzen gegenüber. Denn die großen OEMs mit auskömmlichen Geschäftsvolumina verfügen zumeist entweder über eigene Leasing-Angebote ihrer Captives oder erhalten solche bereitwillig aus dem Kreis der freien Leasing-Anbieter. Die Versuchung eines Geschäftseinstiegs in diese Sparte ist dennoch groß, da über den Vendorpartner ein kontinuierlicher Kundenzufluss in Aussicht steht. Die Schattenseite ist aber ebenso evident, zumal für kleinere Leasing-Gesellschaften: nämlich der Eintritt in eine gefährliche Abhängigkeit zu einem einzelnen Produkthersteller und Geschäftsvermittler mit all ihren Konsequenzen. Die Banktöchter betrifft das weniger, verfügen sie doch selbst über einen starken Vertriebskanal im Konzern und sind zudem in Produkt- und Kundenhinsicht diversifizierter und eigenständiger aufgestellt.

Wettbewerb und Konsolidierungsdruck wachsen Für den Leasing-Markt als Ganzes ist die beschriebene Dreiteilung der Leasing-Modelle durchaus vorteilhaft. Der Leasing-Nehmer kann opportunistisch zwischen den Angeboten wählen und sich für das seinen Anforderungen entsprechende Modell entscheiden. Der Wettbewerb unter den Säulen sorgt dafür, dass genau das auch weiterhin gilt –sich also das jeweils beste Konzept durchsetzt. Gleichwohl oder gerade deswegen wird es in weiten Teilen auf die Gewinnung kritischer Größen der Leasing-Gesellschaften ankommen, was die Konsolidierung beschleunigt. Diese ist zwar für die LeasingBranche schon länger vorausgesagt worden, bisher aber nur begrenzt eingetreten. Dennoch scheint der Trend unabweisbar. Der deutsche Markt ist unverändert fragmentiert, derzeit zählen wir rund 380 bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemeldete Leasing-Firmen.

Interessanterweise haben in den zurückliegenden Jahren vor allem die Bank-Leasing-Gesellschaften von sich reden gemacht und wurden verkauft, fusioniert oder sogar ganz aufgelöst. Im Wesentlichen waren diese Schritte allerdings eher

Entscheidender sind aber wohl ihre entwickelten Plattformen als Impulsgeber für Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die LeasingNehmer erwarten zunehmend individuell passende, aber dennoch smarte Produktlösungen. Dabei sollte sich idealerweise das Leasing-Angebot aus einer breiten Palette anderer Finanzierungsinstrumente durchsetzen. Gefragt sind One-StopShopping, Full-Service-Angebote, smarte mobile Apps, Online-Produktdatenbanken, Big-Data- und Blockchain-Technologien.

Zukunft der Branche

Zweifellos geht es weiter um die Frage Spezialisierung versus Generalisierung oder anders ausgedrückt: Boutique versus Vollsortimenter. Aus Kundenblickwinkel und aus Gründen der Skalierbarkeit des Geschäfts bietet das Angebot eines Vollsortiments offensichtliche Vorteile. Es sollte aber aus Sicht der Leasing-Gesellschaft nicht verstanden werden als „Tanz auf allen Hochzeiten“, also horizontal auf der Ebene verschiedener Vertriebskanäle, sondern vielmehr als umfassende vertikale Wertschöpfung entlang des Investitionsbedarfs der Kunden. Beginnend bei der Investitionsberatung – insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Technologien – über die Ankaufsfinanzierung, den Objekteinkauf, dessen Bewertung, Maintenance und schließlich bis hin zur Verwertung beziehungsweise ressourcenschonenden Wiedereinbringung in den Wirtschaftskreislauf. Dieser Ansatz „aus einer Hand“ kommt gerade Unternehmenskunden erkennbar entgegen und ist am ehesten kompatibel mit Markttrends hin zu One-Stop und intermediären Kooperationsmodellen.

Konzentration auf Alleinstellungsmerkmale Daneben werden sich aber ebenso auf Einzel-Assets spezialisierte Institute behaupten. Zu denken ist hierbei vorrangig an Anbieter von Flottenmanagement und IT-Dienstleistungen. Diese Marktteilnehmer müssen sich auf ihre „Unique Selling Points“ (USPs) konzentrieren. „Me too“ wird hierfür nicht reichen, ebenso wenig ein opportunistisches Draufspringen auf fremde Geschäftsfelder. Dafür sind die regulatorischen Anforderungen und Kosten auch im Leasing zu hoch. Am ehesten werden wir solche Spezialanbieter im Online-Geschäft mit Konsumenten sehen. Im Bereich Firmenkunden steht die ganzheitliche Lösungsfindung im Vordergrund, weniger der smarte Klick, wofür BankLeasing-Unternehmen qua Geschäftsmodell und Aufstellung bessere Voraussetzungen mitbringen.

100 März 2023 | Treffpunkt BAU Management . Digitalisierung .

Revisionssichere Belegverwaltung für Großbaustelle

PRAXIS EDV Bei Großbaustellen herrscht meist die Konstellation, dass mehrere Lieferanten und Abnehmer zusammenkommen. Dies macht es kompliziert, die insgesamt auf die Baustelle geflossenen Mengen nachzuvollziehen und kontrollieren zu können. Lieferscheine werden manuell in Excellisten übertragen und an die Baufirma übermittelt, welche diese wiederum in andere Excellisten überträgt.

Eine revisionssichere Belegverwaltung mit Mengenkoordination verbessert beispielsweise den Informationsfluss zwischen Unternehmen, sorgt für eine lückenlose Datennachverfolgung und einen transparenten Gesamtüberblick. Quelle: Praxis EDV

Dazu kommt die Herausforderung, bei Reklamationen den betreffenden Beleg für den relevanten Bauabschnitt herauszusuchen.

Schützt vor Konfliktpotential und Manipulation

Es gibt jedoch erste Bauunternehmen, die es für eine Auftragserteilung zur Bedingung machen, dass sowohl dieser manuelle Prozess eliminiert als auch eine neutrale Ablageposition für Lieferscheine geschaffen wird. Dadurch wird zudem vermieden, dass die Belege während der vierjährigen Aufbewahrung nur im System eines der Partner liegen. Der elektronische Datenaustausch schützt die Lieferscheindaten auch vor Manipulationen verschiedenster Art. Ein solch revisionssicheres Belegportal ist Ende 2022 an den Start gegangen.

Revisionssicheres Belegportal

In Thüringen entsteht derzeit eine 24 km lange Umgehungsstraße zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza. Diese Baustelle gilt als momentan größtes Straßenbauprojekt im Bundesland. Dazu wurde die LieferARGE B247 gegründet. Eine der beteiligten Firmen, die MBC Nordthüringen GmbH,

wandte sich an ihren langjährigen Software- Partner mit der Bitte um Bereitstellung eines Belegportals. Die Firma Praxis hat daraufhin nicht nur eine Plattform zur Verfügung gestellt, welche die neutrale Einsicht aller Beteiligten ermöglicht, die eine entsprechende Berechtigung haben, sondern zusätzlich auch eine Mengenkoordination integriert.

Jahrelang nachvollziehbare Daten

Steffen Höhn, langjähriger Projektleiter bei Praxis, ist verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Betreuung des Projekts Belegportal. Er erklärt: „Unternehmen der Liefergemeinschaft stellen allen an der Baustelle beteiligten Partnern der ARGE über das Belegportal Lieferscheine, Informationen zu Mengen, Belege, Statistiken und vieles mehr zur Einsichtnahme oder digitalem Abruf bereit. Die Lieferanten können jeweils die Lieferscheine der beteiligten Werke inklusive PDF/A hochladen. Der Abnehmer kann sich diese anschließend direkt als Datensatz oder PDF herunterladen und zusätzlich in einer Excel-Übersicht auswerten. Zum Beleg werden Datenmengen (z. B. Qualität, Auslieferzeitpunkt, Lkw, Werk, Lotsenpunkt und Abladeort etc.)

„Die Vorteile einer revisionssicheren Belegverwaltung mit Mengenkoordination liegen auf der Hand. Sie reichen vom verbesserten Informationsfluss zwischen Unternehmen über Nachhaltigkeit durch digitale Belege, Datennachverfolgung und transparentem Gesamtüberblick der Baustellenabschnitte bis hin zum Einsparen von Versand- und Arbeitszeitkosten. Als Upgrade- Lösung dieses zukunftsfähigen Standardsystems kann auch eine Übermittlung der Beleg- Datensätze direkt in die Eingangsrechnungsprüfung eingesetzt werden.“

erfasst und in einer übersichtlichen Darstellung angezeigt. Über eine Filterfunktion sind alle notwendigen Informationen auch noch nach Jahren nachvollziehbar und abrufbar. Alle Daten sind geschützt und dennoch haben die entsprechend Berechtigten jederzeit darauf Zugriff.“

Inklusive Mengenkoordination

„In diese Lösung ist über die Belegverwaltung hinaus auch eine Mengenkoordination integriert“, führt Steffen Höhn weiter aus. „Meist gibt es bei LieferARGEn bekanntlich eine Quotenvereinbarung. Bestellungen der Bauleiter laufen direkt das Portal. Der Materialdisponent verteilt die benötigte Menge unter Berücksichtigung des Verteilungsverhältnisses sowie der Maximalmenge pro Lieferwerk. Durch diese Bestellkoordination über einen Verteilerschlüssel ist eine reibungslose Lieferung an alle Bauabschnitte jederzeit gewährleistet.“

101 Management . Digitalisierung . März 2023 | Treffpunkt BAU
Steffen Höhn, Projektleiter bei Praxis EDV

Veralteten Workflows das Handwerk legen

STRABAG/DROPBOX Noch hinkt die Baubranche in Sachen Digitalisierung hinter anderen Wirtschaftszweigen her, doch zunehmend beweisen smarte digitale Workflows, wie sich bestehende Herausforderungen lösen lassen und dem drohenden Fachkräftemangel der Traditionsbranche entgegengewirkt werden kann. Strabag und Dropbox liefern Beweise aus der Praxis.

Die Mitarbeiter und Projekte des in Europa ansässigen Technologiekonzerns für Baudienstleistungen Strabag sind über verschiedene Standorte verstreut, was sich für eine einfache und effektive Zusammenarbeit als schwierig erweisen kann. Unternehmen dieser Größenordnung kämpfen mit komplexen, verwaltungsintensiven Prozessen, die oftmals zu unnötigen Verzögerungen führen. Strabag ist schon seit 2017 Kunde von Dropbox und konnte in den vergangenen Jahren einige entscheidende Veränderungen in der Arbeitsweise feststellen. Seit August 2017 ist Hans-Jörg Klingelhöfer Kopf der Digitalisierung von Strabag und seit Juli 2020 stolzer Head of BIM 5D. Er treibt mit seinem Team die Digitalisierung des Unternehmens erfolgreich voran.

Herausfordernde Aufgaben bewältigen Mehr als 15.000 Bauprojekte pro Jahr managt Strabag und muss dabei die Herausforderung der weltweiten Pandemie, politischer Krisenherde, eingeschränkter Lieferketten, steigender Energiepreise und strenger ESG-Vorschriften einhalten. Gleichzeitig gilt es zu versuchen, die immer schmerzhafter aufklaffende Wunde, die der Fachkräftemangel in die Baubranche reißt, zu schließen. Dabei erwarten Kunden weiterhin die Realisierung immer größerer Bauvorhaben in immer kürzerer Zeit. Von der anfänglichen Idee bis zum fertigen Bauwerk sind

unzählig viele Einzelschritte zu gehen und zahlreiche Gewerke zu koordinieren. Jede Verzögerung, jede verpasste Deadline ist zu vermeiden, denn sie kostet viel Geld.

„Große Probleme verursachten in der Vergangenheit verschiedene Versionen von Bauplänen, bei denen niemand wusste, welche die aktuellere war, veraltete Informationen und mangelhafte Abstimmung oder Freigabeprozesse im Bauverlauf. Griffen die Workflows nicht nahtlos ineinander, weil die Tools nicht miteinander verzahnt sind, waren unnötige Verzögerungen und ein Chaos im Arbeitsablauf der beteiligten Gewerke absehbar. Ohne die Vernetzung aller Beteiligten – von der Planungsphase bis hin zur Ausführung – über digitale Tools und Cloud-Lösungen wäre effizientes Bauen heute gar nicht mehr realisierbar“, sagt Hajo Klingelhöfer, Head of BIM 5D bei Strabag.

Erst die Digitalisierung des Bauwesens ermöglicht zunehmende Transparenz in den Baufortschritten, ein Aufbrechen von Entscheidungssilos und die effiziente Zusammenarbeit der verschiedenen Partner. Klingelhöfer sagt: „Die größten Herausforderungen waren überkomplexe Prozesse und Systeme, unnötige Silos und mangelnde Zusammenarbeit durch schlechte Kommunikation. Zu langsame Aktualisierungen zwischen Teams vor Ort und außerhalb der Baustelle führten letztlich zu Verzögerungen und Ressourcenverschwen-

dung. Dabei drängten Kunden und Auftraggeber in einer enorm gestiegenen Nachfrage, große, zeitaufwendige Projekte in immer kürzeren Zeiträumen abzuschließen.“

Das Handwerk verstehen: Kommunikationsmanagement und globale Zusammenarbeit Lösungen von Dropbox spielen eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung dieser Probleme für Strabag selbst und Partnerunternehmen. Um Prozesse zu beschleunigen, die Effizienz zu steigern und letztlich die Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Lieferanten bei oft komplexen Projekten zu erleichtern, entschied sich Strabag für die DropboxTechnologie. Dropbox macht es einfach, wichtige Inhalte wie Fotos, Videos, DWG-Dateien und Dokumente zu erstellen, zu aktualisieren, zu teilen und sicher zu speichern. So lassen sich zeitraubende Papierwege vermeiden und die Mitarbeiter können sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Indem Dropbox als zentraler Knotenpunkt aller Inhalte und Vorgänge genutzt wird, lassen sich die Komplexität von Großprojekten verringern, Silos aufbrechen und die Remote-Zusammenarbeit zwischen Teams auf der Baustelle, im Büro und unterwegs optimieren. Vernetzte Arbeitsabläufe vereinfachen und beschleunigen den gesamten Prozess, denn sie eliminieren zeitraubende Verwaltungsaufgaben und Verzögerungen.

„Mit Dropbox Transfer beispielsweise können wir remote auf die neueste Version eines Dokuments zugreifen und es sofort freigeben und aktualisieren. Wir sehen, wer was gesehen hat. Dank der fortschrittlichen Freigabefunktionen kann sichergestellt werden, dass diese Dokumente sicher sind und dass die richtigen Personen zur richtigen Zeit Zugriff darauf haben“, sagt Klingelhöfer.

Darüber hinaus benötigen Strabag-Partner keine eigenen Dropbox-Konten, da alles über diese sicheren Links abgewickelt werden kann. Dropbox stellt den Partnern über Strabag auch kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung, was die Remote-Zusammenarbeit einfach und kostengünstig macht. Transfer hilft auch bei der Verwaltung und Analyse. Zuerst wird dort an der Auswertung von kaufmännischen Daten gearbeitet, dann folgen Daten aus der technischen Abwicklung. In vielerlei Hinsicht trägt Dropbox einen entscheidenden Teil dazu bei, das erste von drei großen Unternehmenszielen zu realisieren: verstärkte, smarte Digitalisierung, Nachwuchskräftemangel beseitigen und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele erfüllen.

102 März 2023 | Treffpunkt BAU Management . Digitalisierung .
Strabag arbeitet schon heute auf etlichen Baustellen komplett papierlos, weil stets aktuelle Infos und Daten digital auf Tablet- oder Smartphone-Displays ausgeliefert werden. Quelle: Strabag/Dropbox

Mit Dropbox Transfer beispielsweise können Anwender remote auf die neueste Version eines Dokuments zugreifen und es sofort freigeben und aktualisieren.

Pünktlich wie die Maurer: Nachwuchskräfte finden

Mit den Technologielösungen von Dropbox wird die digitale Zusammenarbeit gefördert und die Anforderungen digitaler Arbeitsbedingungen werden erfüllt. Es gibt heute einen hohen Anteil an Medienformaten wie PDF-, JPEG- und CAD-Dateien. Mit Dropbox können Mitarbeiter diese ganz einfach gemeinsam bearbeiten, von zu Hause, vom Büro oder von unterwegs aus, und sie mit mobilen Geräten hochladen und bei Bedarf in PDF scannen.

Für alle digitalen Lösungen, die Strabag verwendet, sind Supportseiten verfügbar, die Empfehlungen zur Verwendung der eingesetzten Tools geben. „Dropbox hat es möglich gemacht, auf die Cloud zu setzen. Alles, was nicht in der Cloud funktioniert oder keine offenen Schnittstellen hat, wird früher oder später in unserem Unternehmen keinen Platz mehr haben. Alle Daten sollten an einem Ort zusammengeführt werden. Statt Suchen wird das Finden immer wichtiger. Dazu ist die Struktur hinter der Datenablage entscheidend”, so Hajo Klingelhöfer.

Auf Nachhaltigkeit bauen

Selbst im Jahr 2022 schüttelten viele Bauleiter bei der Frage noch energisch den Kopf, ob heute bereits die papierlose Baustelle möglich sei. Klingelhöfer tritt den Gegenbeweis an: Strabag arbeitet schon heute auf etlichen Baustellen komplett papierlos, weil stets aktuelle Infos und Daten digital auf Tablet- oder Smartphone-Displays ausgeliefert werden. Freigabeprozesse oder Bewilligungen, die früher mühevoll auf Papier und Postweg versendet wurden, sind heute durch elektronische Signaturen ersetzt. Dank Nutzung von E-Signatur oder des browserbasierten Ideen- und Dokumentationstools Dropbox Paper können Tausende von Blättern Papier, die sonst für Skizzen, Protokolle, Verträge, Gesundheits- oder Sicherheitsformulare benötigt wurden, eingespart werden. Darüber hinaus kann Strabag durch die Zusammenarbeit über

digitale Kollaborations- und Kommunikationsplattformen die physische Anwesenheit an einem bestimmten Ort deutlich reduzieren.

Allein durch die Remote-Möglichkeiten für Dateifreigaben ließ sich der CO2-Fußabdruck schon sehr deutlich verringern, da viel weniger Reisen unternommen werden müssen. Denn auch beim Verfolgen von ambitionierten Nachhaltigkeitszielen kann Strabag auf Dropbox an seiner Seite vertrauen: Dropbox selbst wird eigener Aussage nach bis 2030 kohlenstoffneutral sein und 100 % erneuerbare Energie für den Betrieb – einschließlich aller Rechenzentren – verwenden. Schon heute betreibt das Unternehmen alle Speicher-Server in eigenen Rechenzentren mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen.

Statt Luftschlösser handfeste Visionen Effizientere Remote-Zusammenarbeit, ein verbessertes Mitarbeitererlebnis, das Strabag für potenzielle Nachwuchstalente attraktiver macht, eine klarere Übersicht über Ordner und Dateien mit Echtzeit-Updates, die den Überblick über alle laufenden Projekte behalten lassen, das alles bedeutet große Fortschritte für das Bauwesen. Eng verzahnte Zusammenarbeit, mobile Freigaben und Foto-Updates in der Dokumentation sind bahnbrechend: „Für die Baubranche ist die digitale Abbildung von Handgriffen und Abläufen ganzer Projekte ein Riesenfortschritt, der vor zehn oder fünfzehn Jahren noch undenkbar war. Heute hätte das, was nicht in der Cloud funktioniert oder keine offenen Schnittstellen dafür hat, keinen Platz mehr in unserem Unternehmen. Dropbox hat unser Vertrauen in die Cloud bestärkt“, so Hajo Klingelhöfer, und führt fort: „Dropbox-Lösungen können die Baubranche dort unterstützen, wo sie es am dringendsten braucht: als zentraler Ort, wo Expertise und Ergebnisse transparent gesammelt und geteilt werden, sodass komplizierte Silos aufgebrochen und komplexe Arbeitsabläufe über den gesamten Prozess hinweg vereinfacht sind.“

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104 März 2023 | Treffpunkt BAU Im Treffpunkt finden . Alkus www.alkus.com/de 93 Beutlhauser www.beutlhauser.de 85 Big Arbeitsschutz www.big-arbeitsschutz.de 83 Bobcat www.bobcat.de 30 Bridgestone Americas www.bridgestoneamericas.com 33 Bundesministerium für Digitales und Verkehr https://bmdv.bund.de/ 24 Carhartt www.carhartt.com/de/de-de 83 Commerz Real Mobilienleasing www.commerzreal.com 98 Cummins www.cumminseurope.com/de/ 79 Deutsche Asphalttage www.deutsche-asphalttage.de 19 DGS Diesel- und Getriebeservice www.dgs-mainz.com 33 Diemietwaesche.de www.diemietwaesche.de 81 DMS Technologie www.dms-tec.de 40 Doosan https://eu.doosanequipment.com/de/ 48, 55 EAG Einfach Aufbereiten www.einfach-aufbereiten.de 42 Engelbert Strauss www.engelbert-strauss.de 82 Erkat www.erkat.com/de 32 Faymonville www.faymonville.com/de/ 73 Fuso www.fuso-trucks.de 72 Geda www.geda.de 88 GS Arbeitsbühnen www.gs-arbeitsbuehnen.de 31 Hamm www.hamm.de 63 Helly Hansen www.hellyhansen.com/de_de/ 86 Heuver Tyres www.heuver.de 30 HS-Schoch Grupp www.hs-schoch.de 56 Hünnebeck www.huennebeck.com/de 96 Hyundai Construction Equipment Europe www.hyundai-ce.eu/de-de 41 IBC-Hochdruck www.ibc-hochdruck.de 80 IRO www.iro-online.de 26 JCB www.jcb.com/de-de 12, 31 Kleemann www.kleemann.info 46 Kobelco www.kobelco-europe.com 36 Kögel www.koegel.com 27 Komatsu www.komatsu.eu 44, 51 Layher www.layher.com/de-DE 94 Lehnhoff www.lehnhoff.de 47 Lissmac www.lissmac.com/de/ 90 Loxam www.loxam.de 34 Makineo/Leica www.makineo.de 58 Manitou-Gruppe www.manitou.com 32 MB Crusher www.mbcrusher.com/de/ 37 Meiller Kipper www.meiller.com 70 Mercedes-Benz www.mercedes-benz-trucks.com 64 Messe Karlsruhe www.messe-karlsruhe.de 25 Moerschen Mobile Aufbereitung www.moerschengmbh.de/mobile-aufbereitung/ 38 Novitec www.novitecgroup.com/de/ 76 Optimas www.optimas.de 54 Palfinger www.palfinger.com/de-de 35 Paschal www.paschal.de 92 Praxis EDV www.praxis-edv.de 101 Probst www.probst-handling.com/de 35 Rädlinger Maschinen- u. Stahlbau www.raedlinger.de 29 Sächsischen Hebe- u. Zurrtechnik www.shz-gmbh.de 29
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RZ_Tepe_Anzeigen_2022_92x40mm_ft5.indd 2 25.08.22 11:43 SAF-Holland www.safholland.com/de 74 Schöffel PRO www.schoeffel-pro.com/de/de/ 84 Schwamborn www.schwamborn.com 89 Schwing https://schwing-stetter.com/ 9 Strabag/Dropbox www.strabag.com 102 Tyrolit www.tyrolit.de 91 VDBUM www.vdbum.de 14 VDMA www.vdma.org 24 Vögele www.voegele.info 62 Volvo CE www.volvoce.com/deutschland/de-de/ 50 Volvo Trucks www.volvotrucks.de 68 Webasto www.webasto.com/de/ 22 Weber-Hydraulik www.weber-hydraulik.com 78 Webtec https://de.webtec.com/ 76 Weka Rental www.weka-lkw-vermietung.de/ 66 Wilhelm Schäfer www.wschaefer.de 27 Wirtgen www.wirtgen.de 60 Yokohama Off-Highway Tires https://yokohama-oht.com/europe/?nr=true 75 Z&P Baumaschinenservice www.zp-baumaschinen.de/ 43 Zeppelin Baumaschinen www.zeppelin.com/de-de/cat/ 28 Zeppelin Rental/Meton www.zeppelin-rental.de 61 Zeppelin/Cat www.zeppelin-cat.de 52 ZT Fachmessen www.fachmessen.ch 28
105 Im Treffpunkt finden März 2023 | Treffpunkt BAU Noch mehr spannende Inhalte auf unserer Website www.treffpunkt-bau.com RADLADER NEU JF 2.5 ab € 15.990,- netto inklusive Serienschaufel und Schnellwechsler AZ JF-Maschinen 90x64 neuer Preis.indd 1 03.06.22 11:14 robust flexibel wartungsfrei +49 (0) 3 51 / 8 84 57 40 www.einfach-aufbereiten.de einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de für 4 m³ Lader für 1 m³ Lader BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 4 BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 4 BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 3 BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 3 Baumaschinenanhänger MB 3540/200 Alu L x B x H: 4.000 x 2.000 x 350 mm zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg 5.882,- € (zzgl. MwSt.) Kofferanhänger AZ 3530/151 S30 L x B x H in mm 3.010 x 1.510 x 1.850 zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg ab 4.705,- € (zzgl. MwSt.) Bauwagen L x B x H in mm zul. Gesamtg. Fenster Sonstiges Preis (zzgl. MwSt) BW 1537/206 3.700 x 2.060 x 2.300 1.500 kg 1 100 km/h ab 5.797,- € BW 1545/206 4.500 x 2.060 x 2.300 1.500 kg 1 100 km/h ab 6.470,- € BW 1550/206 5.000 x 2.060 x 2.300 1.500 kg 2 100 km/h ab 7.814,- € BW 2053/206 5.300 x 2.060 x 2.300 2.000 kg 3 100 km/h ab 12.268,- € Dreiseitenkipper HKC 3540/200 E-Pumpe L x B x H: 4.000 x 2.000 x 330 mm zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg ab 6.554,- € (zzgl. MwSt.) Hochlader HLC 3051/210 L x B x H: 5.105 x 2.100 x 330 mm zul. Gesamtgewicht: 3.000 kg ab 4.285,- € (zzgl. MwSt.) 20x in Deutschland Otto-Hahn-Straße 8 • 97440 Werneck • Tel.: 09722 910060 • info@wm-meyer-anhaenger.de • wm-meyer-anhaenger.de

BEYER SIEBBOCK SB2800 – Kufenmobile Siebanlage

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: 0

• Aufgabeleistung: bis ca. 50 t/h, Aufgabegröße: max. 200 mm

• 2-Deck-Siebmaschine mit ca. 4,5 m2 Siebfläche

• Oberdeck: 2.400 x 1.900 mm Querspanner

• Unterdeck: 2.400 x 1.900 mm Längsspanner

• Antriebsleistung: 1,96 kW, Stromversorgung 400 V/50 Hz, 3,63 A

• Stabile geschraubte Schweißkonstruktion, Integr. Aufnahme f. Staplergabeln

• Starkstromsteckdose (16 Ampere)

BMD RA700/7 – Kufenmobiler Backenbrecher

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 620

• Aufgabeeinheit: ca. 4,2 m³, Vibrorinne

• Vorabsiebung: Spaltrost: L= 1,1 m, Bypass oder optionales Austrageband

• Backenbr.: 700 x 500 mm, Endk. 0/40 min., Brechsp.: 30 – 80 mm

• Antrieb: Dieselmotor John Deere mit 103 kW

• Austragsband: Breite 800 mm, Abwurfh. ca. 2,9 m, hydraulisch klappb.

• Austrag: Brecheraustragerinne, Generator: 35 kVA für Nebenantriebe

• Überbandmagnet, Vorsiebaustragsband 500 mm

• Zentralschmieranlage, Transport via 3-Achs-Hakenlift LKW, Gewicht: 14,3 t

TELESTACK LS4026 – Radmobiles Haldenförderband

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: 0

• Übergabetrichter: 700 x 1.500 mm (B x L)

• Austragsband Achsabstand: 12,0 m, Neigungswinkel verstellbar: 12° – 24°

• Glatter Gurt: Breite 650 mm, Förderbandgurt: EP250/2-lagig, 3+1,5 mm

• Antriebsleistung 5,5 kW, schwenkbare Räder für nierenförmiges Halden

• Ungebremste Achse mit Einfachbereifung

• Ausstattung: Trichtererhöhung 250 mm, verstärkter 3-lagiger Gurt, Achsverbreiterung, hydr. Zylindersatz

RUBBLE MASTER HS5000 – Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 200

• Aufgabetrichter: 6,0 m3, 4.700 x 2.600 mm (BxL)

• Siebmaschine: 12' x 5', 2-Deck, Freischw. mit Exzenterwelle

• Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA

• Sammelband: unter dem Siebkasten 1.200 mm Gurtbreite

• Feinkornband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe bis ca. 3.720 mm

• Mittelkornband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe bis ca. 3.600 mm

• Grobkornband: Gurtbreite 1.300 mm

• Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

WESTERIA AIRMASTER NEO – Raupenmobiler Windsichter

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 350

• Querband Schwerstoffe

• Haldenband Schwerstoffe, klappbar

• Leichtstoffabzugsband

• Stromaggregat 100 kVA

• DiscSpreader, Tellerverteilsystem

• Hydraulische Niveauregulierung

• Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

POWERSCREEN CT2200 2-Deck – Raupenmobile Siebanlage

Baujahr: 2020/Betriebsstunden: ca. 3.000

• Aufgabetrichter: Inhalt ca. 8 m3 mit Abweisrost aus Hartstahl: 100 mm Spaltweite

• Siebmaschine: 2 Hochfrequenz-Decks mit je 3,3 x 1,55 m

• Antrieb: Dieselmotor CAT C4.4, Stufe IIIA konstant, 98 kW bei 1.800 U/min

• Steigband: Gurtbreite 1.050 mm, hydraulisch verstellbar

• Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstraße 2 | 87751 Heimertingen | Tel. 08335 98 95 0 | www. koelsch.com
Hier geht’s zu noch mehr Infos und noch mehr Angeboten!

Unsere Strategie: Null Emissionen erreichen

Unsere Mission: Antriebe für eine lebenswertere Welt

Cummins verfolgt mit seiner Destination Zero-Strategie das Ziel, bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Wir sind seit über 100 Jahren ein innovatives Unternehmen, und wir werden auch jetzt nicht aufhören. Die Bewältigung des Klimawandels erfordert Zusammenarbeit und Engagement von uns allen.

Besuchen Sie uns auf der ConExpo, Stand S84615 für weitere Informationen.

©2023 Cummins Inc.

Roderechen mit Greiffinger

• große Menge an Material umschlagbar

Maximales Fassungsvermögen dank geschwungener Form.

• Greiffinger passen sich individuell dem Material an

• Optional: Feinrechen, Greiffinger

Der Feinrechen glättet den Boden und trägt Feinmaterial zusammen.

• Spaltkraft bis zu 65 t

• Wurzelstock roden und zerkleinern in einem Arbeitsgang

• schonende Entnahme des Wurzelstockes aus dem Boden

 mehr zu den effizienten Forsttechnikmaschinen von Woodcracker ®  0 7277 27730  office@westtech.at  www.westtech.at
Wurzelstock-Rodeschere
R-Serie
G-Serie

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