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Traditioneller Messestart. Daniel Günther (Mitte), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, zementiert symbolisch den Grundstein für eine erfolgreiche 66. NordBau. Quelle: Holstenhallen Neumünster – Messe NordBau – SixConcept
Präsenz zeigen auf der 66. NordBau NORDBAU Der Wiederstart der Baufachmesse war ein Erfolg, sagt Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Holstenhallen, der trotz deutlich reduzierter Zahlen ein positives Resümee zieht. Statt circa 63.000 Besucher und 800 Aussteller vor der Pandemie lautet die gerundete Quote der 66. NordBau 26.000 zu 550. Dennoch zeigten sich die Firmenvertreter größtenteils zufrieden. Was zählt, ist nicht die Masse, sondern die Qualität der Gespräche, so der Tenor der Messestimmen, die wir eingefangen haben.
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ufbauend auf der im letzten Jahr durchgeführten Fachausstellung Bau, konnte das Messekonzept in Sachen Hygiene- und Schutzmaßnahmen sowie den vielfältigen Abstimmungsprozessen mit allen Verantwortlichen weiterentwickelt werden. „Wir haben uns sehr gefreut, dass die Aussteller und Tagungsorganisatoren zusammen mit uns die ganze Zeit daran geglaubt haben, was die Landesregierung uns bereits im Frühjahr signalisierte: Eine NordBau ohne Besucher- und Flächenbeschränkung kann wieder möglich sein, allerdings mit einem schlanken, aber effektiven Hygienekonzept“, so Iwersen. Tagungen und Sonderthemen stoßen auf viel Interesse In 52 gut besuchten Seminaren zeigte sich: Der Wunsch nach Austausch in Präsenz ist groß. Fachliche Weiterbildungen, Mitgliederversammlungen und Freisprechungsfeiern hatten trotz der Corona-Vorgaben und damit auch reduzierten Kapazitäten beachtlichen Zulauf. Knapp 3.000 Teilnehmer nutzten das Fortbildungsangebot der verschiedenen Verbände und Institutionen und bewiesen, dass mit Um-
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sicht und etwas Disziplin Tagungen durchführbar sind. Auch die großen Themen der diesjährigen NordBau fanden Interesse bei privaten Bauherren, Handwerkern, Kommunen und der Industrie. So berichtete die Anlaufstelle für EMobilität von großer Nachfrage nach den angebotenen Produkten und Lösungen. Nutzfahrzeuge nachhaltig unterwegs – das ist für immer mehr Baufirmen und kommunale Betreiber ein ausschlaggebender Faktor bei der Neuanschaffung. Die Sonderschau „Ein zweites Leben für Baustoffe – ressourcenschonend bauen im Hochbau und Tiefbau“ setzte einen eindrucksvollen Schwerpunkt, der bei zahlreichen Akteuren aus Politik und Wirtschaft Neugier und weiterführende Informationslust weckte.
Vielfältiges Angebot auf dem Freigelände und in den Hallen Das Freigelände war von der letzten regulären NordBau in 2019 kaum zu unterscheiden, auch wenn einige etablierte Aussteller wie Liebherr und Zeppelin/Caterpillar nicht vertreten waren. Die Lücken wurden jedoch von NordBau-Newcomern dankbar geschlossen. Die mit Neuheiten reich bestückten Stände haben zahlreiche Interessenten angelockt, die endlich wieder die ausgestellten Baumaschinen und -geräte ausprobieren, anfassen und direkte Vergleiche vornehmen konnten. Das Treffpunkt.Bau-Team nutzte intensiv die Gelegenheit zum persönlichen Erfahrungsaustausch und hat neben zahlreichen Fotos auch einige Messestimmen von Ausstellern mitgebracht.
„Wir haben uns sehr gefreut, dass die Aussteller und Tagungsorganisatoren zusammen mit uns die ganze Zeit daran geglaubt haben, was die Landesregierung uns bereits im Frühjahr signalisierte: Eine NordBau ohne Besucher- und Flächenbeschränkung kann möglich sein, allerdings mit einem schlanken, aber effektiven Hygienekonzept.“ Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Holstenhallen
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