Konzerthaus Nachrichten · Mai/Juni 2024

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Mondestrunken

Patricia Kopatchinskaja in der Rolle des Pierrot lunaire und mit dem Violinkonzert von Arnold Schönberg

Glutvoll

Trompeter Thomas Gansch mit seiner Supergroup Alpen & Glühen sowie mit Alegre Corrêa

Feuertrunken

Wir feiern 200 Jahre Beethovens Neunte mit einer Aufführung durch die Wiener Symphoniker unter Joana Mallwitz

MAI/JUNI 2024

Konzerthaus Nachrichten
Lang Lang · Anne-Sophie Mutter · Klaus Mäkelä · Anoushka Shankar

Die Geigerin in drei Konzerten anlässlich des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg

Über

Chris Botti Kronos Quartet 4 IM PORTRÄT
Patricia Kopatchinskaja
8 BLICKPUNKT Beethovens Neunte
den steinigen Weg zur Uraufführung von Beethovens Neunter
Mai
12 ORCHESTER & KAMMERMUSIK Marschierende Riesen Komponieren nach Beethovens Neunter: Johannes Brahms und die Tradition 14 ORCHESTER Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Ein Porträt des Klangkörpers 16 KLAVIER Arcadi Volodos Virtuosität der Tasten, Farben, Stimmungen 18 ORCHESTER & VIOLINE Eine filmreife Freundschaft Anne-Sophie Mutter als Muse des Filmmusikkomponisten John Williams 3 VORWORT 30 KONZERTTIPPS 43 ZWISCHENSPIEL 44 MUSIKMOSAIK 20 JAZZ Blau in Grün Chris Bottis Rückkehr zum Jazz 22 FESTIVAL Gemischter Satz Das Festival für Musik, Literatur, Kunst & Wein 24 BRASS Thomas Gansch Brückenschlag zwischen Jazz, Volks- und Weltmusik 26 ALTERNATIVE Unsere Welt als Klangcollage Cosmo Sheldrake 28 & 29 ATMOSPHÈRES ROCK, POP & CO In Bewegung Nils Frahm & Martin Kohlstedt Vom Gefühl geleitet OSKA & Mynth 46 STECKBRIEF Kronos Quartet 47 KALENDARIUM 58 KONZERTVORSCHAU 60 SERVICE 62 SPONSOREN & PARTNER 64 IMPRESSUM Inhalt
am 27.
1824
2 RÜCKBLICK

RÜCKBLICK

23/01/24

Wiener KammerOrchester

Elīna Garanča Mezzosopran

Karel Mark Chichon Dirigent

In einem Galakonzert glänzte Kammersängerin Elīna Garanča u. a. mit Arien von Hector Berlioz, Charles Gounod und Jules Massenet. Nach der Pause überreichte ihr Intendant Matthias Naske eine Urkunde über die von der Generalversammlung der Wiener Konzerthausgesellschaft im Dezember 2023 verliehene Ehrenmitgliedschaft.

Eine hervorragende Riege an Sänger:innen erwarten wir auch beim Konzert anlässlich des 200. Jahrestages der Uraufführung von Beethovens Neunter mit den Wiener Symphonikern:

Di, 07/05/24 · 19.30 Uhr · Großer Saal 200 Jahre

Beethovens Neunte

Wiener Symphoniker

Wiener Singakademie

Rachel Willis-Sørensen Sopran

Tanja Ariane Baumgartner Mezzosopran

Andreas Schager Tenor

Christof Fischesser Bass

Joana Mallwitz Dirigentin

Sehr geehrtes Publikum,

mit diesen Konzerthaus Nachrichten findet eine glückliche Saison langsam ihr Ende. Schon heute möchte ich Ihnen, den so wertvollen Besucher:innen des Wiener Konzerthauses, aus ganzem Herzen danken. Die Künstler:innen und das Team werden davon getragen, dass sie die »alte« und doch »neue« Stärke in der Resonanz des Publikums wiederfinden konnten. Die so folgenschweren Unterbrechungen des Spielbetriebs aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind Geschichte, und das musikalische Leben hat erneut Raum gewonnen. Das macht uns und die Musiker:innen glücklich und schenkt der Kunst Lebendigkeit. Auch während der kommenden Monate dürfen Sie auf unser Versprechen, künstlerische Exzellenz in ästhetischer Vielfalt zu präsentieren, bauen.

Beginnen wir bei den außergewöhnlichen Formaten: Allen voran ist das liebevoll gestaltete Festival »Gemischter Satz« am 10. und 11. Mai zu erwähnen, das Andreas Schett, Christian Seiler und die Musicbanda Franui u. a. mit Dörte Lyssewski, dem Schumann Quartett, Kian Soltani, Patrick Pulsinger, 5/8erl in Ehr’n und den besten Winzern Wiens gestalten. Am 12. Mai wird Thomas Gansch die gute Stimmung im Haus aufnehmen und das von ihm initiierte Bandprojekt »Alpen & Glühen« mit Christian Bakanic, dem radio.string.quartet, Manu Delago und Lukas Kranzelbinder zwischen volksmusikalischer Tradition, Jazz, virtuosen Improvisationen und humorvollem Groove präsentieren. Am 15. Mai ist das Kronos Quartet mit einem Programm zum seinem 50-jährigen Bestehen an der Reihe und wird einmal mehr die künstlerische Freiheit zeigen, die im virtuosen Umgang mit den Stimmen eines Streichquartetts liegen. Am Abend zuvor, am 14. Mai, laden wir Sie herzlich zu einer Begegnung mit dem US-amerikanischen Trompetenstar und mehrfachen Grammy-Preisträger Chris Botti ein.

Auch in den letzten beiden Monaten der Saison 2023/24 geben sich die bekanntesten Musiker:innen der Klassikwelt im Wiener Konzerthaus die Hand. Nur eine kleine Auswahl sei erwähnt: Die große Geigerin Anne-Sophie Mutter, für die John Williams sein 2. Violinkonzert geschrieben hat, wird dieses am 12. Juni mit dem von Fabio Luisi geleiteten Dallas Symphony Orchestra zur Aufführung bringen. Lang Lang wird uns am 8. Mai für ein Solorezital mit Werken von Schubert, Schumann und Chopin besuchen und den Reigen der großen Klavierrezitale von Grigory Sokolov (22. Mai), Alexei Volodin (4. Juni) und Arcadi Volodos (23. Juni) eröffnen. Neben dem Konzert mit Ludwig van Beethovens festlicher 9. Symphonie, interpretiert von den Wiener Symphonikern, der Wiener Singakademie und einem starken Solist:innenensemble mit Rachel Willis-Sørensen und Andreas Schager, am 7. Mai, dem 200. Jahrestag der Uraufführung, erlauben Sie mir bitte einen letzten Tipp außerhalb des klassischen Kanons: Cosmo Sheldrake, Multiinstrumentalist, Komponist und Sänger aus London, wird Sie am 28. Mai mit seiner poetischen musikalischen Präsenz verzaubern.

Wir alle freuen uns auf Sie!

Ihr Matthias Naske

Intendant

3 VORWORT
4 PATRICIA IM KOPATCHINSKAJA PORTRÄT

Patricia Kopatchinskaja

Mondestrunken und teuflisch schwer: Am Ende ihrer Por trätreihe schlüpft die Geigerin in die Rolle des Pierrot lunaire und ist mit dem Violinkonzert von Arnold Schönberg zu erleben: drei Konzerte zu Ehren des Wiener Komponisten, dessen 150. Geburtstag wir 2024 feiern

Ihr wagemutiges Musizieren ragt heraus. Mit unerschütterlicher Virtuosität, aber auch verspielten und theatralischen Interpretationen hat Patricia Kopatchinskaja sich ihren Weg an die Spitze der Violinist:innen gebahnt. Vor allem Werke des 20. Jahrhunderts machte sie sich zu eigen, etwa von Bartók, Kurtág oder Ligeti. Dabei ging es der in Chișinău geborenen Musikerin nicht um technische Perfektion, sondern darum, die Zuhörer:innen aufhorchen zu lassen und ihren Horizont zu erweitern.

»Machmal muss man die Menschen provozieren, damit sie wieder richtig zuhören. Musik soll einen bewegen und zum Nachdenken anregen. Aber viele Menschen haben die Fähigkeit verloren, für sich selber zu urtei-

VON REBECCA SCHMID

len«, so Kopatchinskaja in einem Interview für »Musical America Worldwide«.

Im Juni stehen die Konzerte der Porträtkünstlerin im Zeichen von Arnold Schönberg, dessen 150. Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Dabei wird sie in »Pierrot Lunaire« mit Joonas Ahonen und Mitgliedern der Wiener Symphoniker nicht nur spielen, sondern auch rezitieren. Das Werk aus der expressionistischen Periode Schönbergs, ein Zyklus nach Gedichten von Albert Giraud, ist mittlerweile zu einer Art Signatur für sie geworden.

Die Umstände dafür sind ungewöhnlich. Als Kopatchinskaja eine Sehnenscheidenentzündung im

rechten Arm hatte und einen Monat lang nicht Geige spielen durfte, hat sie sich überlegt: »Möchte ich jetzt eine Depression haben, oder möchte ich etwas machen, was ich vielleicht nie gewagt hätte?« »Pierrot Lunaire« kannte sie aus ihrer Jugend, zu der Figur des Clowns hatte sie einen persönlichen Zugang gefunden: »Er ist halt ein Außenseiter, der die Welt auf seine eigene Weise betrachtet. Diese Rolle habe ich ganz natürlich eingenommen, wie wenn ich Geige spielen würde. Das war Musik – viel mehr Musik eigentlich, als wenn ich ein Instrument benutzen würde. Und ich war eben als eine Stimme Teil des Ensembles.«

Die Familie Kopatchinskaja wanderte 1989, als Patricia 12 Jahre alt war,

5 IM PORTRÄT

JUBILÄUMSJAHR

Schönberg 150

Arnold Schönberg (Porträt von Egon Schiele)

* 13. September 1874 Wien, † 13. Juli 1951 Los Angeles (USA). Geboren in der Brigittenau, Donaustraße 5. Vorwiegend Autodidakt, zunächst tonale Schaffensperiode. 1918 Gründung des Vereins für private Musikaufführungen (Konzerte 1919/20 im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses). 1918 Wohnsitz in Mödling, Treffpunkt mit seinem Freundeskreis, dem u.  a. Webern, Berg, Kokoschka und Loos angehörte. Mit seiner »Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« Begründung der Schule der Wiener Musik, die nachhaltigen Einfluss auf die folgenden Komponist:innengenerationen hatte. 1933 Emigration in die USA.

von Moldawien nach Österreich aus. Die Eltern waren Musiker:innen und durchgehend auf Konzerttourneen in der Sowjetunion. Der Zusammenbruch der Sowjetunion brachte auch weniger Unterstützung für die Künste mit sich – die Familie suchte nach neuen Perspektiven. »Der gesamte Ostblock wurde in Stücke gerissen«, erzählte Kopatchinskaja »Musical America«. »Wenn wir in Moldawien geblieben wären, wäre ich vielleicht nicht Musikerin geworden«.

Sie setzte ihr Studium in Wien und anschließend in Bern fort, wo sie von dem slowenischen Geiger Igor Ozim unterrichtet wurde. Mittlerweile in ihren Vierzigern, ist Kopatchinskaja an keinem bestimmten Ort, sondern in der Musik daheim. »Ich bin ein Nomade«, verriet sie der österreichischen Tageszeitung »Die Presse«. »Zu Hause bin ich in den Stücken, die ich spiele, und auf der Bühne. Auf manchen Bühnen habe ich das Gefühl, ein Hauskonzert zu geben.«

Sie versucht dabei mit Blick auf den Klimawandel, das Reisen zu reduzieren. »Der gesamte Musikbetrieb muss sich ändern«, sagte sie der Online-Zeitschrift »electrified«. »Musiker, Veranstalter, Reisebüros und andere sollten zusammenarbeiten, um die Umwelt besser zu schützen.« Mit der Camerata Bern, einem ihrer regelmäßigen künstlerischen Partner, ist sie ausschließlich per Bahn oder Bus unterwegs.

Schwung, die Nacht Stille und danach die Plötzlichkeit des Morgens.«

Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr »Schönberg 150« finden Sie beim Arnold Schönberg Center unter schoenberg150.at

Ihre Bewunderung für die Natur hat Kopatchinskaja während ihrer Kindheit in Moldawien entwickelt. »Mein erster Lehrer war der Regen«, schreibt sie in einem Aufsatz für die Zeitschrift »The Strad«. »Ich hörte den Tropfen zu. Es waren die ersten kurzen, runden Töne in meiner kindlichen Vorstellung. Dann kam die Sonne. Die Töne wurden länger und transparenter, sie begannen in den Wolken und verschwanden in die Unendlichkeit. Der Wind lehrte mich

Patricia Kopatchinskaja entwickelte eine grenzenlose Einbildungskraft, die sie bis heute nicht loslässt– ob als Erzählerin bei »Pierrot Lunaire« oder in Schönbergs anspruchsvollem Violinkonzert op. 36. Kombiniert wird das in den USA vollendete Werk im Konzert mit Auszügen aus Prokofjews »Romeo und Julia«, einer Zusammenstellung von Aziz Shokhakimov, der erstmals im Wiener Konzerthaus dirigiert.

Dass sich das Publikum einfach passiv zurücklehnt, möchte Patricia Kopatchinskaja nicht. Um es zu involvieren, reicht künstlerische Virtuosität alleine oft nicht aus. Denn Können ist bewundernswert, aber irgendwann langweilig, sagte sie »Musical America«. Was die Menschen anregt, ist die Fantasie. Dann hören sie schon zu.

6 IM PORTRÄT

KONZERTTIPPS

16 &17/06/24

So & Mo, 11.00 & 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker · Kopatchinskaja · Shokhakimov

Patricia Kopatchinskaja Violine Aziz Shokhakimov Dirigent

Barbara Rett Präsentation (nur am 16.06.)

»Können ist bewundernswert, aber irgendwann langweilig.«

Arnold Schönberg Konzert für Violine und Orchester op.  36

Sergej Prokofjew Auszüge (Suiten Nr. 1 und Nr. 2 aus »Romeo und Julia« opp. 64 a und 64 b)

(Zusammenstellung: Aziz Shokhakimov)

16/06/24

So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Kopatchinskaja · Ahonen · Mitglieder der Wiener Symphoniker

»Pierrot Lunaire«

Patricia Kopatchinskaja

Violine, Sprechgesang

Mitglieder der Wiener Symphoniker

Joonas Ahonen Klavier

Arnold Schönberg Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds »Pierrot lunaire« op. 21 im Wechsel mit anderen Werken

7 IM PORTRÄT

Blickpunk t

Beethovens Neunte

8 BLICKPUNKT
Der steinige Weg zur Uraufführung der Neunten

Symphonie in Ludwig van Beethovens Akademie vom 7. Mai 1824

Klangikone für alle Menschen

Die Neunte Symphonie feiert 2024 ein rundes Jubiläum: Am 7. Mai 1824 erklang sie zum ersten Mal in einer von Beethoven selbst organisierten »Großen musikalischen Akademie«. Seither hat sie viele Menschen erreicht und berührt – allein in den knapp drei Jahren bis zu Beethovens Tod wurde sie zwölf Mal in verschiedenen Städten Europas aufgeführt. Im 19. Jahrhundert folgten u. a. Aufführungen bei bürgerlichen Musikfesten mit Hunderten von Mitwirkenden, aber auch Teilaufführungen ohne den letzten Satz, das Chorfinale, da dieses einigen ästhetischen Meinungsführern aufgrund der Sprengung der Gattungsgrenzen unerträglich war. Seitdem diente und dient die Symphonie häufig bei historischen Schlüsselmomenten (sei es an Hitlers Geburtstag oder beim Fall der innerdeutschen Mauer 1989) als sonische Ikone: Lang, groß besetzt, repräsentativ und mit einer universalen

Freudenbotschaft im Schlusssatz bietet sie ein weites Identifikationspotential und lässt sich in verschiedenste politische Richtungen ausdeuten.

Darüber hinaus führt die Melodie der Ode »An die Freude« (ohne Schillers Text, aber mit schlichter Instrumentalbegleitung) seit 1972 ein eigenes Dasein als Europahymne. Kinder verschiedenster Länder, etwa in Japan, lernen sie bereits im Kindergartenalter als Lied und halten sie bisweilen überhaupt für Beethovens Neunte. Damit erfüllt sich in gewisser Weise, was Beethoven mit dieser sangbaren und schlicht harmonisierten Ode erreichen wollte: dass sie »alle Menschen« erreichen möge – was fast für alle Altersstufen auf allen Kontinenten gilt.

Aus unserer heutigen Vertrautheit mit »Der Neunten« ist es schwer vorstellbar, dass der Weg zu ihrer Uraufführung am 7. Mai 1824 im Kärntnertortheater in Wien ein so steiniger war. Für die von ihm sehr gewünschte Wiederholung des Programms am 23. Mai 1824 (nun im Redoutensaal) musste Beethoven sogar den Kompromiss eingehen, die beliebte Arie »Di tanti palpiti« aus Gioachino Rossinis »Tancredi«, gesungen von Startenor Giovanni David, mit ins Programm aufzunehmen.

Johann Stephan Decker (1783–1844) zeichnete die Vorlage für dieses gedruckte Porträt am 27. Mai 1824 nachmittags in Beethovens Wohnung, wofür man eigens drei Lichter anzündete. Es wurde am 5. Juni in der Wiener »Allgemeinen musikalischen Zeitung« zu einer ausführlichen Rezension der zweiten Aufführung von Beethovens Neunter Symphonie am 23. Mai 1824 veröffentlicht und vielfach nachgedruckt. Beethoven selbst verschenkte handsignierte Exemplare.

Die Vorstellung, Beethoven sei bei der Uraufführung seiner Neunten Symphonie als zerzaustes Genie vor dem Publikum gestanden, ist heute sehr verbreitet. Wie aber die Konversationshefte dokumentieren, hatte sich Beethoven am Tag vor dem Konzert (6. Mai 1824) noch die Haare schneiden lassen und trug bei der Aufführung Halsbinde und Frack, sah also sicherlich ähnlich repräsentativ aus wie auf diesem »nach dem Leben lithographierten« Porträt, das nur knapp drei Wochen nach seiner Akademie entstand.

Beethovens Anliegen war es, seine drei letzten, unmittelbar aufeinander komponierten Orchesterwerke in Wien gemeinsam zu Gehör zu bringen: die Ouverture zum Festspiel »Die Weihe des Hauses« (komponiert 1822 zur Eröffnung des Josefstädter Theaters), die Missa solemnis (komponiert 1819 bis 1823 aus Anlass der Inthronisation seines Mäzens Erzherzog Rudolph als Erzbischof von Olmütz) und die Neunte Symphonie (komponiert im Auftrag der London Philharmonic Society). Die Uraufführungen seiner letzten beiden Symphonien lagen bereits sieben bzw. acht Jahre zurück; die Missa solemnis hatte man in Wien noch nicht gehört. So war die Neugier in bestimmten musikalischen Kreisen Wiens auf diese neuen Werke Beethovens groß, nicht zuletzt, da sie als vaterländische Gegenentwürfe des lokalen »Tonheroen« zur zeitgenössischen Rossini-Mode verstanden werden und in diesem Sinne als Wegweiser in die Zukunft einer »deutschen« Kunstmusik gelten konnten.

9 BLICKPUNKT
»Der Eindruck war unbeschreiblich gross und herrlich, der Jubelbeyfall enthusiastisch ...«

ALLGEMEINE

MUSIKALISCHE

ZEITUNG

aus Wien am 1. Juli 1824 über die Uraufführung von Beethovens Neunter

Hindernisse

Welche Schwierigkeiten galt es also zu überwinden?

Die Neunte Symphonie war eine Auftragskomposition der London Philharmonic Society. Beethoven übermittelte daher kurz vor der Wiener Aufführung eine eigens erstellte Abschrift nach London, hielt sich aber nicht an die übliche Bedingung einer 18-monatigen Schutzfrist für den Auftraggeber. Die von dreißig Kunstfreunden unterzeichnete »Petition« für eine Aufführung von Beethovens Missa solemnis und Neunter Symphonie in Wien entstand möglicherweise u. a. als Versuch, den erwartbaren Ärger abzufedern.

Zudem war es im Kaiserreich nicht erlaubt, die Vertonung eines ganzen Messordinariums im Theater aufzuführen. Daher wählte Beethoven gemeinsam mit seinen Mitstreitern drei Sätze aus und ließ diese auf dem Anschlagszettel als »Hymnen« ankündigen – obwohl der lateinische Messetext im Konzert sehr wohl erklang. Dennoch musste er bis kurz vor dem Konzerttermin befürchten, dass der Erzbischof von Wien die Aufführung doch noch untersagen würde.

Insbesondere aber erwies es sich als unmöglich, einen Veranstalter für dieses Mammutprojekt zu finden, das viele hervorragende Streicher, Bläser, Schlagwerker und Chorsänger:innen sowie vier mutige Solist:innen erforderte. Die Gesellschaft der Musikfreunde hatte im Jänner 1824 eine entsprechende Anfrage unter Verweis auf die hohen Kosten und das beträchtliche Risiko abgelehnt. Daher entschied sich Beethoven, die musikalische Akademie eigenständig zu organisieren, wobei ihn seine Familie (der Bruder Johann van Beethoven und der Neffe Karl), Freunde wie Anton Schindler, verschiedene Musiker und Musikliebhaber sowie der Verleger Tobias Haslinger nach Kräften unterstützten. Die Suche nach einem geeigneten Saal erwies sich als erste Herausforderung. Die Entscheidung fiel schließlich auf das Kärntnertortheater, das freilich seit 1821 unter der Leitung von Domenico Barbaia einen besonderen Schwerpunkt auf der italienischen Oper hatte. Chor und Orchester des Theaters mussten durch zusätzliche erfahrene Musiker (Profis und hervorragende Dilettanten) ergänzt werden. Die letzten Wochen vor der Aufführung waren geprägt von intensiven Kopierarbeiten der Aufführungsstimmen für alle drei Werke. Mehr als zwanzig Kopisten waren daran beteiligt; Beethoven selbst las Korrektur. Vier Tage vor der Aufführung kündigte der Baritonsolist an, seine Partie nicht singen zu können, er musste ersetzt werden. Neben einigen Teilproben konnten nur zwei Gesamtproben für diese schwierigen Werke stattfinden. Noch am Vorabend der Aufführung fuhr Beethoven zu verschiedenen wohlhabenden Häusern Wiens, um persönlich gedruckte Werbezettel auszuteilen.

Endlich am Ziel

An der gut zwei Stunden umfassenden Aufführung nahm Beethoven gut sichtbar auf der Bühne teil. Das eigentliche Dirigat hatte der erfahrene Michael Umlauf übernommen, assistiert vom Konzertmeister Ignaz Schuppanzigh und dem Chordirigenten Ignaz Karl Dirzka.

Das Publikum war beeindruckt, die Wiener Presse begeistert von den »Riesenwerken«: »Der Eindruck war unbeschreiblich gross und herrlich, der Jubelbeyfall enthusiastisch, welcher dem erhabenen Meister aus voller Brust gezollt wurde, dessen unerschöpfliches Genie uns eine neue Welt erschloss, nie gehörte, nie geahndete Wunder-Geheimnisse der heiligen Kunst entschleyerte!«

· BIRGIT LODES

Universitätsprofessorin für Historische Musikwissenschaft an der Universität Wien (seit Februar 2004), Forschungsschwerpunkt und zahlreiche Publikationen u. a. zu Ludwig van Beethoven. Wiss. Leitung der Internationalen Tagung »Nie gehörte, nie geahndete Wunder-Geheimnisse der heiligen Kunst« zum 200. Jubiläum von Beethovens Akademien im Mai 1824 im Beethoven-Haus Bonn (4. bis 6. Mai 2024) sowie von »Resound Beethoven 9. Das Programm der Uraufführung« in der Historischen Stadthalle Wuppertal (7. und 8. Mai 2024)

10 BLICKPUNKT

l ickpunk t

BBeethovens Neunte

Anschlagzettel zur Akademie am 7. Mai 1824, bei der Beethovens Neunte uraufgeführt wurde, mit Hinweis auf seine Mitwirkung bei der Aufführung. Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz

KONZERTTIPPS

07/05/24

Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

200 Jahre

Beethovens Neunte

Wiener Symphoniker

Wiener Singakademie

Rachel Willis-Sørensen Sopran

Tanja Ariane Baumgartner

Mezzosopran

Andreas Schager Tenor

Christof Fischesser Bass

Joana Mallwitz Dirigentin

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125

21/05/24

Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Sinfonieorchester

Basel · Fellner ·

Moretti · Bolton

Beethoven:

Die Geschöpfe des Prometheus

Till Fellner Klavier

Tobias Moretti Rezitation

Ivor Bolton Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-moll K 466

Ludwig van Beethoven

Die Geschöpfe des Prometheus op. 43

15/06/24

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Andsnes · Welser-Möst

Leif Ove Andsnes Klavier

Franz Welser-Möst Dirigent

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73

Richard Strauss Sinfonia domestica

F-Dur op. 53 für großes Orchester

18 & 19/06/24

Di & Mi, 19.30 & 18.30 Uhr · Großer Saal

Wiener KammerOrchester ·

Maisky · Rachlin

Mischa Maisky Violoncello

Julian Rachlin Dirigent

Max Bruch Kol Nidrei. Adagio über hebräische Melodien op.  47 für Violoncello und Orchester

Camille Saint-Saëns

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op.  33

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op.  55 »Eroica«

11 BLICKPUNKT
»Ich werde nie eine Symphonie komponieren! Du hast keinen Begriff davon, wie es unse reinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen (Beethoven) hinter sich marschieren hört.«

JOHANNES BRAHMS zu dem Dirigenten Hermann Levi 1870

Marschierende Riesen

Johannes Brahms und die Tradition

Sommer 1876: Während Brahms seine 1. Symphonie fertigstellte, an der er mit Unterbrechungen annähernd 14 Jahre gearbeitet hatte, probte man zur Eröffnung des Bayreuther Festspielhauses die »Ring«-Tetralogie. Wagner befand sich auf dem Zenit seiner öffentlichen Wirkung, als sich am 13. August 1876 der Vorhang zum »Kunstwerk der Zukunft« hob. Die Uraufführung von Brahms’ Symphonie c-moll am 4. November desselben Jahres in Karlsruhe musste dazu wie ein öffentlicher Widerspruch wirken: ein Protest in Tönen gegen das Verdikt Wagners und Liszts, die Symphonie habe als Gattung ausgedient und sei von Musikdrama und Symphonischer Dichtung

abgelöst worden. Endlich hatte sich Brahms vom enormen öffentlichen Erwartungsdruck befreit und das eingelöst, was Robert Schumann 1853 prophezeit hatte: Der Zwanzigjährige sollte sein Nachfolger und Symphoniker der Zukunft werden.

Aus Brahms’ symphonischem Erstling spricht nicht nur das Selbstbewusstsein eines künstlerisch erwachsen gewordenen Schöpfers, sondern auch der trotzige Behauptungswillen der Gattung Symphonie. Die Urteile über die Novität fielen, wie nicht anders zu erwarten, zwiespältig aus: Von den einen wurde sie emphatisch als Erneuerung des symphonischen Geistes Beethoven’scher Prägung gefeiert, von den anderen als blasses Epigonentum abgetan. Brahms stellte sich den immensen Herausforderungen bewusst und mehrfach

12 ORCHESTER & KAMMERMUSIK
VON KLAUS ARINGER
Johannes Brahms in seiner Wiener Wohnung in der Karlsgasse 4, an der Wand eine Beethoven-Büste

abgesichert. Seine Musik bezog sich ebenso deutlich auf klassische Vorbilder wie sie sich durch individuellneuartige Elemente davon abhob. Die Aktualisierung der überkommenen Sonatenform und des Satzzyklus von innen heraus führte konsequent zu einer veränderten Dialektik der symphonischen Prozesse. Brahms’ 4. Symphonie von 1885 zeugt hiervon am deutlichsten: Ihre »hybride kammermusikalische Monumentalität« (Giselher Schubert) verweigert sich dem Geschmack des großen Publikums und wendet sich an ein exklusives Auditorium von Kenner:innen, das eher im intimeren Bereich der Kammermusik vorausgesetzt werden konnte als im großen Konzertsaal.

Brahms’ Symphonien sind die tönende Realisierung dessen, was er 1858 gegenüber dem Geiger Carl Bargheer mit der Formulierung, Symphonien nach Beethoven »müssten … ganz anders aussehen« mit Worten umriss. Sein Anlauf zur Krone der Instrumentalmusik war langwierig und krisenhaft verlaufen; zwischenzeitlich schien er gar allen Mut verloren zu haben. 1870 äußerte er gegenüber dem Dirigenten Hermann Levi verzweifelt: »Ich werde nie eine Symphonie komponieren! Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen (Beethoven) hinter sich marschieren hört.« Fast scheint es, als habe Brahms diesen Worten im Interieur seiner zum Jahreswechsel 1871/72 bezogenen Wiener Wohnung in der Karlsgasse Ausdruck verleihen wollen. Wenn er dort am Klavier saß, hatte er den verehrten Meister tatsächlich im Rücken: Beethoven schaute in Gestalt einer monumentalen Büste auf ihn herab.

All das sollte nicht vergessen machen, dass die Bewunderung für große Werke der Musikgeschichte Brahms keineswegs verzagen ließ, sondern ihn im positiven Sinne produktiv stimulierte. Daher berührt das Verhältnis zur musikalischen Tradition bei kaum einem anderen Komponisten so sehr Grundfragen

der künstlerischen Haltung wie bei ihm. Nicht musikhistorisches Wissen, sondern die Erfahrung unverwelkter künstlerischer Aktualität der Meisterwerke der Vergangenheit ließ ihn ein geschichtsphilosophisches Weltbild ablehnen, das in der damaligen Gegenwart den Höhepunkt aller Entwicklungen sah. Ein neues Werk in eine lange und reiche Traditionslinie einzureihen bedeutete, selbstkritisch hohe Ansprüche zu stellen und sich Vergleichen auszusetzen. Brahms lebte in einer Epoche zunehmender Kanonisierung des Repertoires; der Kreis stets von Neuem aufgeführter Werke schloss sich (zuerst in der Kammermusik) zusehends. Für Komponisten wurde es schwieriger, ihre Novitäten unterzubringen. Vom Anspruch »dauerhafter Musik« wollte Brahms nicht abgehen, zumal auf seinem ureigensten Gebiet, dem der Kammermusik. Auch hier hatte er sich dem Zentrum in Gestalt des Streichquartetts schrittweise und über Umwege genähert. Mehr als zwanzig Quartette hat er vernichtet, bevor er 1873 sein Opus 51 in den Druck gab. Drei Jahre später folgte ein drittes Streichquartett, das sich unüberhörbar nicht mehr so sehr an Beethoven, sondern Haydn orientierte. Satztechnisch und im Weglassen »überflüssiger Noten« profitierte er auch auf diesem Gebiet von Vorerfahrungen, die er mit seinen Streichsextetten gemacht hatte.

Am Ende seines Lebens fürchtete Brahms, er müsse als Akademiker in die Musikgeschichte eingehen. Als die musikalische Praxis längst ihr Urteil gesprochen hatte, prägte Arnold Schönberg eine Sichtweise, die in Brahms neben dem Fortsetzer der Tradition zugleich einen Wegbereiter für die Moderne erblickte. Brahms selbst meinte bereits 1857 gegenüber Clara Schumann hellsichtig: »Wer kann jemals sagen, jetzt habe etwas sein Ende erreicht, was nie sein Ende hat. Die kleinen Leute haben ja hinter jedem Genie einen Schlusspunkt machen wollen … Nur ein schaffendes Genie kann in der Kunst überzeugen.«

KONZERTTIPPS

06/05/24

Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Belcea Quartet ·

Zimmermann · Queyras

Tabea Zimmermann Viola

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Johannes Brahms

Streichsextett Nr. 1 B-Dur op.  18

Streichsextett Nr. 2 G-Dur op.  36

13/05/24

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Budapest Festival Orchestra · Eberle · Isserlis · Fischer

Veronika Eberle Violine

Steven Isserlis Violoncello

Iván Fischer Dirigent

Johannes Brahms

Ungarischer Tanz Nr. 21 e-moll (Bearbeitung für Orchester: Antonín Dvořák)

Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op.  102

Ungarischer Tanz Nr. 14 d-moll (Bearbeitung für Orchester: Albert Parlow)

Symphonie Nr. 4 e-moll op.  98

13/05/24

Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Jerusalem Quartet

Felix Mendelssohn Bartholdy

Streichquartett Es-Dur op.  12

Paul Ben-Haim

Streichquartett Nr. 1 op.  21

Johannes Brahms

Streichquartett Nr. 3 B-Dur op.  67

06/06/24

Do, 19.30 Uhr · Großer Saal

Oslo Philharmonic · Lozakovich · Mäkelä

Daniel Lozakovich Violine

Klaus Mäkelä Violoncello, Dirigent

Johannes Brahms

Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Weiteres Konzert von Oslo Philharmonic unter Klaus Mäkelä am 07/06/24 siehe Seiten 40 & 54

13 ORCHESTER & KAMMERMUSIK

Ein Porträt des Klangkörpers, der dieses Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Im Mai 1949 – vier Jahre nach Kriegsende – wagte der Bayerische Rundfunk noch in der Trümmerstadt München einen künstlerischen Neuanfang mit hohen Zielen: Der Dirigent Eugen Jochum wurde vom damaligen Intendanten Rudolf von Scholtz beauftragt, ein Symphonieorchester aufzubauen. Die Idee war, nicht ein weiteres Orchester einer Rundfunkanstalt zu gründen, das nur für das Schallarchiv produziert, sondern einen künstlerisch hochwertigen Klangkörper zusammenzustellen, der auch außerhalb des Funks mit dem Publikum in Kontakt treten sollte. Jochum fand in zwei Streichquartetten, dem Koeckert-Quartett und dem Freund-Quartett, die Basis für das Streicherensemble seines Orchesters. Da die meisten Mitglieder der Quartette aus Böhmen und Schlesien stammten, legten sie Wert auf einen warmtönenden, dabei immer kammermusikalisch-durchsichtigen Streicherklang. Auch die Solo-Bläser zählten zu den besten Künstlern, und so konnte innerhalb kürzester Zeit ein herausragender Klangkörper gebildet werden. Eine

erste Feuerprobe fand im Juli 1949 statt: Richard Strauss, dessen »Sinfonia domestica« im Konzert am 15. Juni erklingt, leitete noch kurz vor seinem Tod eine Rundfunkaufnahme mit dem Zwischenspiel aus seiner Oper »Capriccio«. Ab der Saison 1949/50 begannen die Abonnenmentkonzerte, und schon in dieser Phase wurde mit der bis heute existierenden Reihe musica viva, die Karl Amadeus Hartmann plante und gestaltete, der zeitgenössischen Musik ein Forum gegeben. Unterstützt wurde das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dabei von dem ebenso exquisiten BR-Chor. Mit diesen beiden Ensembles konnten seither selbst schwierigste Werke des 20. und 21. Jahrhunderts auf höchstem Niveau musiziert und eingespielt werden.

Nach Jochums Weggang nach Amsterdam begann die Goldene Zeit des Orchesters mit dem Tschechen Rafael Kubelík, der den »böhmischen« Klang viele weitere Jahre pflegte und auch die bis dahin kaum bekannte tschechische Musik

14 ORCHESTER

dem Publikum näherbrachte. Neben Kubelíks dirigentischem Können und seiner emotionalen Musikalität beeindruckte seine politische Geradlinigkeit: Die Einladungen des tschechoslowakischen Regimes lehnte er ab, er wollte nur in einem freien Land auftreten, nicht in einer Diktatur. Erst als der Eiserne Vorhang fiel, leitete er wieder die Prager Philharmonie. Kubelík protestierte auch, als eine Novellierung des Bayerischen Rundfunkgesetzes mehr staatlichen Einfluss erlaubt hätte und wollte seinen Vertrag nicht mehr verlängern, falls dies umgesetzt würde. Die Novellierung wurde ausgesetzt und Kubelík blieb. Aus gesundheitlichen Gründen musste er nach 19 Jahren seinen Vertrag lösen, und bald folgte der Brite Sir Colin Davis als Chef. Er legte die Repertoire-Schwerpunkte auf Mozart, Berlioz und englische Komponisten und eröffnete damit ein neues Spektrum.

Einen Qualitätssprung bedeutete das Engagement des Amerikaners Lorin Maazel. Sein Charakteristikum war die phänomenale Schlagtechnik,

aber auch sein Ehrgeiz. Er erwartete von sich und den Orchestermusiker:innen höchste Perfektion von der ersten Probe an, um schnell und effizient die Programme zu erarbeiten. Diese neue Form der zeitgewinnenden Arbeit sowie die umfangreiche Reisetätigkeit spornten die Musiker:innen zu Höchstleistungen an, ebenso die zyklischen Aufführungsreihen zu Beethoven, Brahms, Bruckner, Schubert und Mahler.

Einen ganz anderen, emotionaleren Zugang hatte der fünfte Chefdirigent des Orchesters, der Lette Mariss Jansons. Ihm gelang in seinem aufbauenden und freundschaftlichen Umgang mit den Musiker:innen und in Verbindung mit seiner akribischen Werkanalyse und -ausdeutung, dass das Symphonieorchester weltweit mit den bedeutendsten Klangkörpern gleichziehen konnte. Die Erfolge waren maßstabgebend in der Geschichte des Orchesters und mit zahlreichen Preisen verbunden.

Nach Jansons’ Tod im Dezember 2019 war das Pult des Orchesters

über vier Jahre lang verwaist, doch allen war bewusst, dass dann wieder ein von allen Musiker:innen gewünschter Dirigent die Chefposition einnehmen würde. Seit Herbst 2023 heißt der sechste Chefdirigent des in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiernden Orchesters Sir Simon Rattle, und wieder lenkt ein Brite die Geschicke von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Schon zu Beginn der Saison zeigte sich, dass jedes Konzert zum Ereignis werden kann, wenn musikalische und menschliche Chemie stimmen. Die neue Ära steht erst am Anfang, und die Erwartungen sind hoch. Es sieht aber schon jetzt so aus, als ob die Geschichte des 75-jährigen Orchesters auf dieser Höhe fortgesetzt wird.

· RENATE ULM

Von 1989 bis 2023 Redakteurin in der Abteilung BR-Klassik des Bayerischen Rundfunks. Veröffentlichungen zur Symphonik, etwa von Beethoven, Haydn, Schubert, Brahms, Bruckner und Mahler.

KONZERTTIPP

15/06/24

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Andsnes · Welser-Möst

Leif Ove Andsnes Klavier

Franz Welser-Möst Dirigent Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 5 Es-Dur op.  73

Richard Strauss Sinfonia domestica F-Dur op.  53 für großes Orchester

15 ORCHESTER

Arcadi Volodos

Virtuosität der Tasten, Farben, Stimmungen

16 KLAVIER

Es gibt eine grandios spielerische Seite an Arcadi Volodos: Wer sich, so wie er, die brillanten Klaviertranskriptionen eines Vladimir Horowitz übers Gehör angeeignet und noch weiter ausgeschmückt hat, der muss eine spezielle Freude am Zirzensischen besitzen. So gesehen ist Volodos ein mit Jahrgang 1972 noch relativ junger Klaviervirtuose der alten Schule – und zwar russischer Schule, um genau zu sein. Dabei war das Klavier keineswegs von frühester Kindheit an seine liebste Spielwiese: Geboren im damaligen Leningrad (St. Petersburg) folgte er zunächst mit einer Vokalausbildung dem Vorbild seiner singenden Eltern. Erst mit 15 wurde Arcadi Volodos klar, dass ihn die schwarzen und weißen Tasten anzogen wie nichts sonst in der Welt der Musik. Die Freude am pianistischen Salto mortale kann er auch im Konzert vermitteln, ohne dass seinen Interpretationen deshalb jemals etwas Prahlerisches anhaften würde.

Aber noch besser, tiefer wirkt Volodos dort, wo Fingerfertigkeit und Anschlagskultur nur als Mittel zum Zweck dienen: als souverän gehandhabtes Material für einen Klangregisseur, dessen Flügel sich unter seinem Zugriff in ein komplettes romantisches Orchester zu verwandeln scheint. Zum Beispiel – noch so eine spezielle Volodos-Liebe, die ein breites Publikum zum bezauberten

Mitschwelgen bringt! –, wenn er Federico Mompou spielt: Für diesen 1987 verstorbenen, hierzulande wenig bekannten Katalanen, der eine Art spanischen Impressionismus pflegte, hat sich Volodos im Aufnahmestudio wie im Konzert wiederholt eingesetzt; Franz Schubert natürlich nicht zu vergessen, dessen Werk er besonders gründlich pflegt. Da versteht es sich von selbst, dass auch die gesangliche Basis seiner Musikausbildung zum Tragen kommt – und Schuberts Melos sich inmitten formaler und harmonischer Weite voll entfalten kann, etwa in der Klaviersonate a-moll D 845, die er aufs Programm seines Rezitals gesetzt hat. »Wollten wir über das Innere dieser seiner Schöpfungen im Allgemeinen noch etwas sagen«, so Robert Schumann über Schubert, »so wär’ es dieses. Er hat Töne für die feinsten Empfindungen, Gedanken, ja Begebenheiten und Lebenszustände. So tausendgestaltig sich des Menschen Dichten und Trachten bricht, so vielfach die Schubert’sche Musik. Was er anschaut mit dem Auge, berührt mit der Hand, verwandelt sich zu Musik; aus Steinen, die er hinwirft, springen, wie bei Deukalion und Pyrrha, lebende Menschengestalten. Er war der ausgezeichnetste nach Beethoven, der, Todfeind aller Philisterei, Musik im höchsten Sinne des Wortes ausübte.«

Ja, gegen die »Philister, musikalische wie sonstige«, also gegen alles Engstirnig-Spießbürgerliche wollte Schumann kämpfen: Und so stellte er die von ihm ins Leben gerufene ironische Geheimgesellschaft der »Davidsbündler« mit ihren fortschrittlichen Zielen unter die Patronanz des Harfe spielenden biblischen Hirten, der den Philister Goliath besiegen und zum König aufsteigen konnte. Schumanns »Davidsbündlertänze« op. 6, die Volodos auf Schubert folgen lässt, bestehen aus 18 Charakterstücken, in denen einander zwei fiktive Figuren begegnen: Der stürmisch-extrover-

tierte Florestan findet im gedankenvollen, in sich gekehrten Eusebius sein Gegenbild – und zusammen repräsentieren sie die zwei Seelen in Schumanns Brust. Zum Abschluss des offiziellen Programms hören Sie den mit allen virtuosen Wassern gewaschenen Volodos: mit der expressiven Brillanz von Franz Liszts »Ungarischer Rhapsodie« Nr. 13 a-moll. Gut möglich, dass unter den garantiert erjubelten Zugaben auch Mompou zu hören ist. Oder sogar jenes zuerst wehmütige, dann gespenstische Siciliano aus Schuberts Klavierstücken D 946, mit denen Alexei Volodin, der fünf Jahre jüngere Pianistenkollege von Volodos, knapp drei Wochen zuvor seinen Klavierabend beginnt. Freund:innen nicht nur russischer Klavierkunst sollten sich jedenfalls beide Termine rot im Kalender anstreichen.

KONZERTTIPPS

04/06/24

Di, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend

Alexei Volodin

Franz Schubert

Klavierstück Es-Dur D 946/2

Ludwig van Beethoven

Sonate Fis-Dur op.  78

Nikolai Medtner

Sonata-Ballade op.  27

Modest Mussorgski

Bilder einer Ausstellung

23/06/24

So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Arcadi Volodos

Franz Schubert

Sonate a-moll D 845

Robert Schumann

Davidsbündlertänze.

18 Charakterstücke op.  6

Franz Liszt

Ungarische Rhapsodie Nr.  13 a-moll S 244 /13 (Bearbeitung: Arcadi Volodos)

17 KLAVIER

Eine filmreife Freundschaft

Anne-Sophie Mutter ist eine der besten Geigerinnen. Und sie liebt Filme. Mit dem Dallas Symphony Orchestra interpretiert sie das für sie komponierte 2. Violinkonzert der Filmmusiklegende John Williams, mit dem sie freundschaftlich verbunden ist

»Für mich geht es in diesem Stück vor allem um Anne- Sophie Mutter und um die Violine als Meisterwerk der Geigenbaukunst … letztlich wurde diese große Künstlerin selbst zu meiner Inspiration und Antriebskraft.«

über sein 2. Violinkonzert

Es mag auf den ersten Blick nicht den Anschein haben, aber das Genre Filmmusik und einer seiner wichtigsten Vertreter – John Williams – sind eng mit der klassischen Musik verbunden. Die Väter der Filmmusik Max Steiner und Erich Wolfgang Korngold, die ursprünglich in den »goldenen« 1930er-Jahren für den »Sound of Hollywood« verantwortlich zeichneten, kamen aus Wien und wuchsen ihrerseits im klassischen Musikumfeld von Gustav Mahler und Richard Strauss auf, mit denen sie auch intensiv Kontakt pflegten. Nach ihrer klassischen Ausbildung traten sie aus unterschiedlichen Gründen ihren Weg nach Amerika an, um in weiterer Folge die Filmindustrie mit ihren Arbeiten nachhaltig mitzuprägen. Im Laufe der kommenden Jahrzehnte wurden auf dem Sektor der Filmmusik die symphonischen Kom-

positionen immer mehr von zeitgenössischer Musik wie dem Jazz oder dem Easy Listening verdrängt und die großen, traditionellen Studio-Orchester, die man sich bis dato noch leistete, Zug um Zug aufgelöst.

Erst Ende der 1960er-Jahre kam es zu einer Rückbesinnung auf orchestrale Filmmusik, die vor allem dem späteren Großmeister John Williams zu verdanken ist. Und auch dessen Wurzeln gehen auf die klassische Musik zurück. Was wären die Soundtracks von »Star Wars« oder »Indiana Jones« ohne Wagnerianische Leitmotivtechnik? Darüber hinaus war Williams stets darauf bedacht, Suiten aus den einzelnen Filmen zusammenzustellen, die er später in den wichtigsten Konzertsälen weltweit selbst dirigierte. John Williams arbeitete im Laufe seiner langen Karriere mit

18 ORCHESTER & VIOLINE
VON GERALD STOCKER

wichtigen Orchestern wie gerade unlängst den Wiener und Berliner Philharmonikern, New York und Los Angeles Philharmonic sowie dem Boston Symphony Orchestra zusammen, das London Philharmonic Orchestra spielte einen Großteil seiner Soundtracks ein.

Wie wichtig Williams’ Musik auch für klassische Solist:innen ist, zeigt der Umstand, dass zum Beispiel Geigenvirtuose Itzhak Perlman (»Schindlers Liste«, »Die Geisha«) oder der Cellist Yo-Yo Ma (»Die Geisha», »Sieben Jahre in Tibet«) zu wichtigen Interpreten seiner Kompositionen zählen. Mit Anne-Sophie Mutter, für die er zahlreiche Adaptionen seiner Filmmusik für Violine erstellte und diese bei vielen Konzerten gemeinsam zur Aufführung brachte, verbindet Williams darüber hinaus eine lange Freundschaft.

Das virtuose Konzert für Violine und Orchester Nr. 2, das von AnneSophie Mutter angeregt und von John Williams als Zeichen seiner großen Verbundenheit komponiert wurde, erlebte seine Uraufführung 2021. Mit dieser Komposition ging für Anne-Sophie Mutter, wie sie selbst sagt, ein großer Traum in Erfüllung. Und Williams betont, dass seine Inspiration für dieses Stück ganz in der Person der Stargeigerin selbst liegt.

Lassen Sie sich verzaubern von der Magie dieser außergewöhnlichen Komposition, die als symphonisches Großwerk in vier Sätzen angelegt ist! Verschiedene Musikstile werden darin verarbeitet, von Jazz über Walzer bis hin zu Impressionismus, und jeder einzelne Satz besticht mit einer Fülle an Stimmungen, Kontrasten und musikalischen Nebenfiguren.

KONZERTTIPP

12/06/24

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Dallas Symphony Orchestra · Mutter · Luisi

Anne-Sophie Mutter Violine

Fabio Luisi Dirigent Angélica Negrón

What keeps me awake

John Williams

Konzert für Violine und Orchester Nr. 2

Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr.  6 h-moll op.  74 »Pathétique«

19 ORCHESTER & VIOLINE
20 JAZZ

Chris Botti kehrt zurück zu seinen Wurzeln im Jazz

Blau in Grün

»Blue in Green«, die legendäre Ballade von Miles Davis’ Album »Kind of Blue«, ist ein Kleinod der Jazzgeschichte, ein Stück, das schon im Titel die Wurzeln des Jazz in der afroamerikanischen Erfahrung des »Blues« zugleich betont und überschreitet. Die ungerade Taktzahl, die erweiterte Harmonik, die unendliche, zirkuläre Melodielinie des Themas: Dieses Stück als Aufwärmsong für die Aufnahmesessions zur Produktion eines Albums zu benutzen –dafür braucht es schon eine gehörige Portion Chuzpe.

Aber Chris Botti verfolgt eine Mission: Christopher Stephen Botti, geboren 1962 in Portland, Oregon, ist Trompeter. Aufgewachsen als Sohn einer klassisch ausgebildeten Pianistin und Klavierlehrerin, griff er bereits mit neun zu seinem Instrument, doch so richtig Feuer gefangen hat er drei Jahre später, als er Miles Davis’ Aufnahme von »My Funny Valentine« hörte, einem Schlager aus dem Broadway-Musical »Babes in Arms«. Es war der relaxte, warme Ton von Davis’ Trompete, dieses Spiel ganz ohne Vibrato, die lässige Phrasierung, der Verzicht auf jeden Überschwang, auf jede prahlerische Geste, der das Stück in ein delikates Drama vielschichtiger Emotionen verwandelte und nicht nur Botti faszinierte.

Der Weg des jungen Chris Botti in die Musik war damit vorgezeichnet. Er übte, arbeitete an seinem Ton und seiner Phrasierung und entwickelte sich zu einem vielversprechenden jungen Jazzmusiker. Mit der All American High School Jazz Band spielte er noch als Schüler zum ersten Mal in der Carnegie Hall, und während er an der Jacobs School of Music der Indiana University studierte, stand er bereits mit Frank Sinatra oder Buddy Rich auf der Bühne – ein Musiker für alle Fälle, der alles spielen konnte und sein Können schließlich in der Studioszene von New York einsetzte.

Chris Botti wurde zum Trompeter für die glamourösen Fälle. Lange arbeitete er an der Seite von Paul Simon, spielte mit Aretha Franklin, Natalie Cole, Joni Mitchell – wo höchste Qualität und Professionalität gefragt waren, war Chris Botti zur Stelle, ein gefeierter Instrumentalist in einem Kosmos, in dem sonst nur Sänger:innen gefeiert werden. Um die Jahrtausendwende tourte er zwei Jahre lang mit Sting durch die großen Hallen der Welt, bis der ihn freundlich aufforderte, endlich eine eigene Band zu gründen, die Sting dann als Support seinem Publikum vorstellte.

Wahrscheinlich gehört Chris Botti zu den erfolgreichsten Instrumentalisten der internationalen Popwelt, mittlerweile kann er auf einen Grammy und fünf Nominierungen zurückblicken. Doch bei allem Erfolg,

bei allem Zuspruch ist etwas offen geblieben: Der Impuls, den ihm die Musik von Miles Davis gab, die Faszination für die immer wieder offene Gruppenimprovisation, für das Ineinander von Aktion und Reaktion, von Zuhören und Spielen, vom Glück, etwas zu entdecken, von dessen Möglichkeit man allenfalls eine vage Ahnung hatte. Diese Faszination war in den Hintergrund getreten, und nun ist für Botti die Zeit gekommen, diesen Impuls noch einmal aufzunehmen. »Vol. 1«, das Album, mit dem Botti im vergangenen Herbst nach elf Jahren ohne eigene Produktionen an die Öffentlichkeit trat, ist der Fanfarenstoß anlässlich der Wiedergeburt eines überaus erfolgreichen Popmusikers im Soundgewand eines Jazzmusikers. Eine Rückkehr zum farblich abgestuften Blau.

· STEFAN HENTZ

KONZERTTIPP

14/05/24

Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Chris Botti

»In Concert«

Chris Botti Trompete

Julian Pollack Klavier, Keyboards

Leonardo Amuedo Gitarre

Dan Chmielinski Bass

Lee Pearson Schlagzeug

Chad Lefkowitz-Brown Saxophon

Anastasiia Mazurok Violine

Sy Smith Gesang

John Splithoff Gesang

21 JAZZ

Gemischter Satz

Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein

Das Festival ist eine erprobte Methode, die Welt zu betrachten. Bei der heurigen Ausgabe helfen dabei wieder Künstler:innen unterschiedlicher Genres

Das Festival »Gemischter Satz« erzählt Geschichten, mit Worten, Gesängen, Stimmungen, Tönen, manchmal auch nur mit Gesten. Kuratiert wird der Gemischte Satz von Andreas Schett, dessen Musicbanda Franui im musikalischen Zentrum steht. Das Konzept ist denkbar einfach, ja fast ein bisschen anarchisch: Künstler:innen verschiedener Stilrichtungen treffen aufeinander und wirken miteinander. Der Name »Gemischter Satz« bezieht sich auf den Wein gleichen Namens, den es zu trinken gibt. Und wie auf einem Weinberg mit Gemischtem Satz verschiedene Rebsorten zum Anbau kommen, beinhaltet das Festival Kunst aller Richtungen und eine Vielfalt an Genres. Das Repertoire umfasst dabei fast nie komplette musikalische Werke, sondern maximal Teile daraus, keine vollständigen Romane oder Traktate, sondern nur sinnfällige Stellen.

Das Festival verspricht alljährlich Überraschungen: Für inspirierende Darbietungen sorgen heuer an zwei Tagen 5/8erl in Ehr’n, das Schumann

22 FESTIVAL
VON ANNELIE LECHNER

Quartett, das Trio Lepschi, DJ Patrick Pulsinger, Julius Drake und Johanna Summer am Klavier, Organist Wolfgang Kogert, Cellist Kian Soltani, Mezzosopranistin Fleur Barron, Bariton Konstantin Krimmel sowie die Schauspielerinnen Bettina Lieder und Elisa Plüss. Dörte Lyssewski ist seit der Gründung des Gemischten Satzes 2015 der Fixstern bei den Lesungen.

Selten ist eine solche Riege an Künstler:innen auf einen Schlag zu erleben. Selten ist ein Festival so anregend und so unmittelbar. Der Auftakt lockt mit drei Konzertsets in

den Mozart-Saal. Am darauffolgenden Tag bietet das gesamte Wiener Konzerthaus Raum für das Festivalgeschehen: Nach dem Prolog des Schweizer Stimmkünstlers Christian Zehnder im Großen Foyer finden im Großen Saal, Mozart-Saal und BerioSaal Simultankonzerte statt. Danach werden bei der Promenade die Säle, Foyers und Gänge zum Treffpunkt verschiedenster Formationen und Temperamente. In dieser Zeit und während der Pausen darf das Publikum Spitzenweine verkosten – samt und sonders erlesene Gemischte Sätze von Wiener Winzern. Nach dem geselligen Beisammensein und der »Erwanderung« des Wiener Konzerthauses findet ein Grande Finale im Großen Saal statt: Hier bringt die Musicbanda Franui alle Mitwirkenden zusammen. Die letzten Sätze spielt das Schumann Quartett und bereitet dem Publikum damit einen sanften Festivalausklang. Auf in den Weingarten der Künste!

KONZERTTIPPS

10/05/24

Fr, 19.00 Uhr · Mozart-Saal

Auftakt

Gemischter Satz 2024

Musicbanda Franui

Schumann Quartett

Trio Lepschi

Kian Soltani Violoncello

Fleur Barron Mezzosopran

Julius Drake Klavier

Johanna Summer Klavier

Dörte Lyssewski Lesung

11/05/24

Sa, 18.00 Uhr · Alle Säle

Gemischter Satz 2024

Musicbanda Franui

5/8erl in Ehr’n

Schumann Quartett

Patrick Pulsinger Electronics

Kian Soltani Violoncello

Restkarten nach Verfügbarkeit

Christian Zehnder Stimme, Wippakkordeon und andere Hilfsmittel

Konstantin Krimmel Bariton

Julius Drake, Johanna Summer Klavier

Wolfgang Kogert Orgel

Dörte Lyssewski, Bettina Lieder, Elisa Plüss Lesung

23 FESTIVAL

Thomas Gansch

Der von Thomas Gansch initiierten, hochkarätig besetzten Formation Alpen & Glühen gelingt ein Brückenschlag zwischen der weiten Klangwelt des Jazz und verschiedensten volksmusikalischen Spielarten – und nicht nur das

24 BRASS

Eine »Supergroup«, also eine aus Könner:innen aus oft unterschiedlichen künstlerischen Bereichen zusammengestellte Formation, ist nicht automatisch eine Garantie dafür, dass in deren Zusammenwirken außergewöhnliche und berührende Musik entsteht. Da braucht es die vielbeschworene Chemie ebenso wie den Willen aller Beteiligten, die eigenen Fähigkeiten und Zugänge in den Dienst einer noch zu findenden gemeinsamen musikalischen Sprache zu stellen.

Alpen & Glühen gelang und gelingt dies ganz hervorragend. Das im Frühjahr 2022 erschienene gleichnamige Album schaffte es nicht umsonst bis hoch in die heimischen Verkaufscharts, vor allem aber auch in die nachhaltig begeisterte Wahrnehmung eines Publikums, das sich daran erfreuen kann, wenn »volksmusikalische Traditionen auf Jazz, filigranes Musizieren auf mitreißende Improvisationen, ein Boarischer mit viel humoristischem Groove auf einen ins Österreichische übersetzten indischen Raga treffen«, wie Alpen & Glühen ihre Mission selbst so treffend beschreiben.

Nach umjubelten Tourneen durch Österreich, Deutschland und Italien wissen Alpen & Glühen – Thomas Gansch, das radio.string.quartet, Manu Delago, der für einen Grammy nominierte Hang-Virtuose, und Lukas Kranzelbinder von Shake Stew – nun in Christian Bakanic einen weiteren Musiker mit vielfältigem Erfahrungsschatz und ebensolchem Klangvokabular in ihren Reihen. Bakanic, immer offen für neue Klangkonstellationen, verschließt sich wie die Kolleg:innen dabei bewusst der Beliebigkeit oder allzu offensichtlichen Routinen. Wie alle Musiker:innen von Alpen & Glühen verliert er nie das Hörvergnügen, die Unterhaltung des Publikums aus den Augen.

»I wear my heart on the outside« heißt eines der neun erstaunlichen Stücke des Albums vielsagend – ein Titel, der darauf schließen lässt, dass diese Musik bei aller Subtilität und

stilistischen Dynamik stets kommunizieren und berühren möchte. Humor (»Hosent’raga« ein weiterer Titel), Melancholie und Ekstase (!) sind allesamt gewichtige Bestandteile der wunderbaren Musik von Alpen & Glühen, mit der Thomas Gansch einmal mehr seine Sonderrolle im heimischen Musikgeschehen unterstreicht – als jemand, dem die Lust am Stilpluralismus immer anzuhören ist. Im Juni wird er gemeinsam mit Alegre Corrêa dem »Brasil Blues« nachspüren. Er versteht es, die Musik in besondere Konstellationen zu überführen und so auszuformen, dass den Beteiligten selbst immer wieder klar wird, warum das Wort »spielen« und Musik so viel miteinander zu tun haben.

· RAINER KRISPEL

KONZERTTIPPS

12/05/24

So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Thomas Gansch

»Alpen & Glühen«

Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn Christian Bakanic Akkordeon radio.string.quartet Manu Delago Hang, Elektronisches Schlagzeug Lukas Kranzelbinder Kontrabass

24/06/24

Mo, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Thomas Gansch & Alegre Corrêa

»Brasileto«

Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang

Alegre Corrêa Gitarre, Gesang, Percussion

Izabel Padovani Stimme

Florian Trübsbach Altsaxophon

Ronaldo »Gringo« Saggiorato E-Bass Endrigo Bettega Schlagzeug

25 BRASS

Unsere Welt als Klangcollage

Der Komponist, Multiinstrumentalist, Sänger und Musikproduzent Cosmo Sheldrake aus London, der aus Naturgeräuschen Indie-Pop kreiert und damit die Welt verzaubert, kommt erstmals ins Wiener Konzerthaus

26 ALTERNATIVE
»Wo das Sehen aufhört, beginnt die akustische Dimension. Jeder Ort in der Natur hat seine eigene Stimme, seinen eigenen polyphonen Sound: Sehen trennt, hören verbindet.«
COSMO SHELDRAKE

Hinter der Musik von Cosmo Sheldrake verbirgt sich ein Zauber. Zwischen Klavier-, Banjo- und Didgeridoo-Klängen und einer wunderschön warmen Bass-Stimme treten immer wieder Klangfarben hervor, die nicht ganz zuordenbar sind, sich jedoch fast organisch anhören. Erst ein Blick hinter die Kulissen verrät, woher diese Klangfarben kommen: Cosmo Sheldrake arbeitet mit aufgenommenen Klängen und Geräuschen aus der Natur und seiner Umgebung, die er weiterverarbeitet und in einen collageartigen Kompositionsprozess integriert. Dabei kann das Geräusch einer Rolltreppe zur rhythmischen Basis werden, das Singen einer Nachtigall zur Melodie und tieffrequente Walgesänge zum Bass.

Die Gesamtheit der klingenden Umgebung bildet somit das musikalische Material des in London aufgewachsenen Künstlers, der –ausgestattet mit einem Aufnahmegerät – immer auf der Suche nach neuen klanglichen Texturen ist. Wie in einem musikalischen Tagebuch hält er Klänge und Geräusche fest, die eigene Geschichten erzählen. Auf der Bühne greift er mithilfe von Synthesizern auf diese Klangsammlung zu und lädt uns ein, die Welt so zu hören, wie er es tut.

Was einerseits eine Zelebration der Klänge dieser Erde ist, macht andererseits darauf aufmerksam, dass immer mehr von dieser klanglichen Schönheit verloren geht. 2020 veröffentlichte Cosmo Sheldrake

ein Album mit dem Titel »Wake Up Calls«, auf dem er Aufnahmen von bedrohten Vogelarten in Großbritannien verarbeitete. In ähnlicher Weise schenkt der Musiker auf dem 2023 erschienenen Album »Wild Wet World« sein Ohr der Klanglandschaft des Ozeans – ein Lebensraum, der ebenfalls stark unter den Umweltveränderungen leidet. Musik sieht Cosmo Sheldrake als geeignetes Mittel, um auf die zunehmende Bedrohung dieser Ökosysteme hinzuweisen: »Kunst hat die Fähigkeit, kraftvoller zu kommunizieren. Wenn es um Fakten geht, kann der Mensch nur eine bestimmte Menge ertragen. Aber [Musik] verwandelt diese in eine emotionale Erfahrung, mit der man sich auf eine andere Art und Weise identifizieren kann.«

Einen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt auf unserer Erde leistet der Musiker auch viel direkter: Für die meisten seiner Alben gibt es gesonderte Tantiemenvereinbarungen, um bestimmte Prozentsätze der Veröffentlichungsrechte an Umweltund Naturschutzorganisationen abzutreten. So unterstützt der Musiker mit seinem neuesten Album »Eye to the Ear« (2024) u. a. die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB), mit »Wild Wet World« (2023) Organisationen, die sich dem Schutz der Meere verschrieben haben.

In einem Interview erzählt Cosmo Sheldrake: »Wenn man einem sterbenden Korallenriff den Klang eines gesunden Korallenriffs vorspielt, ermutigt das die Fische, zurückzukeh-

ren, und das Korallenriff kann wieder ins Gleichgewicht kommen« – eine Methode, die in der Wissenschaft Acoustic Enrichment genannt wird. Dass Klang eine solche Kraft haben kann, lässt einen Cosmo Sheldrakes Musik glauben.

Reinhören

KONZERTTIPP 28/05/24 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Cosmo Sheldrake 27 ALTERNATIVE
»Eye to the Ear« Cosmo Sheldrake 2024

In Bewegung

»Ich bin immer auf der Suche nach neuen Sounds, neuen Instru-menten oder neuen Arten der Produktion, bei denen ich mich fühle, als würde ich einen neuen Ort finden, der mir unbekannt ist, aber sich trotzdem ein bisschen wie zu Hause anfühlt.«
NILS FRAHM

Bei dem Pianisten, Komponisten und Produzenten Nils Frahm dreht sich alles um Klang: Seine akustischen Verarbeitungsmöglichkeiten und seine emotionale Wirkung lassen den Klang zu einem Werkzeug werden, mit dem der Musiker eine Botschaft vermitteln will. Diese entwickelt sich erst im Fluss des Konzerts – Frahm begibt sich auf eine musikalische Entdeckungsreise, die ihn an die unterschiedlichsten Orte bringen kann.

Seine Musik zeichnet sich vor allem durch die Verschmelzung minimalistischer Klavierpattern mit atmosphärischen Elektroklängen

aus. Das Spektrum an klanglichen Möglichkeiten erweitert Frahm dabei ständig durch die Hinzunahme verschiedenster Instrumente und Technologien, die vom klassischen Klavier über Synthesizer bis zu der 1761 von Benjamin Franklin erfundenen Glasharmonika reichen.

All das lässt seine Live-Auftritte für die Zuhörenden zu einem Erlebnis werden. Man erkundet gemeinsam mit ihm Klanglandschaften, die im Entstehen sind – für Frahm eine Art Energieaustausch: »Die Aufmerksamkeit und Wertschätzung meines Publikums koppeln zurück in mein Spiel. Es scheint wahrhaftig ein ständiges Geben und Nehmen zwischen Interpret und Zuhörer:innen stattzufinden.«

Aus ähnlichen Quellen schöpft auch der deutsche Pianist und Komponist Martin Kohlstedt Inspiration. Basierend auf sogenannten Modulen – musikalischen Phrasen, die als Improvisationsgrundlage dienen – erfindet der Musiker seine Stücke bei jedem Auftritt neu. Im Austausch mit Publikum, Raum und Kontext verschmelzen natürliche und synthetische Klänge zu einzigartigen Kompositionen. Sein persönlicher Vorsatz gilt dabei auch für die Zuhörenden: Momente einfach zulassen.

KONZERTTIPPS

03/05/24

Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Atmosphères

Martin Kohlstedt

Martin Kohlstedt Klavier, Electronics, Synthesizer

26/05/24

So, 19.30 Uhr · Großer Saal Atmosphères

Nils Frahm

Nils Frahm Klavier, Electronics, Synthesizer, Fender Rhodes

28 ATMOSPHÈRES
Nils Frahm Martin Kohlstedt

Vom Gefühl geleitet

»Das Songschreiben ist für mich das Schönste von allem. Schön ist auch, live zu spielen; wenn man berührt und die Leute abholt.«

Songs, die umarmen: Die österreichische Musikerin Maria Burger berührt als OSKA mit intimen Lyrics, warmen Harmonien und nuancierten Gesangslinien. Für die Sängerin, die 2022 ihr Debütalbum »My World, My Love, Paris« veröffentlichte, ist »Songschreiben das Schönste von allem«. Dabei geht es ihr ums Erzählen von Geschichten, die so wundervoll ehrlich sind, dass sie einem ein bisschen das Herz brechen. Gleichzeitig reicht sie den Zuhörenden die Hand und lässt den Schmerz zu einem zuversichtlichen Alles-wird-gut werden.

Nicht zuletzt dieses große Identifikationspotenzial ihrer Songs ermöglicht OSKA, sowohl bei Ö1, bei Ö3 als auch bei FM4 ständig gespielt zu werden. Pop, Indie und Folk verbindet die Musikerin auf eine spielerische Art miteinander und gewinnt damit Schritt für Schritt sowohl das heimische als auch das internationale Publikum für sich. 2023 wurde sie mit dem Music Moves Europe Award ausgezeichnet – ein EU-Preis für aufstrebende Künstler:innen der populären und zeitgenössischen Musik, die den europäischen Sound von heute und morgen repräsentieren.

Zum melancholischen Mäandern durch Gefühlswelten lädt auch die Musik des österreichischen Duos Mynth, das wenige Tage vor OSKA zu hören sein wird. Bekannt für ihren elektronischen Sound, stellen die Geschwister Giovanna und Mario Fartacek in ihrem jüngsten Album »FOUR« akustische Klänge wieder vermehrt in den Vordergrund. Simple Gitarrenmuster verschmelzen mit

zurückhaltenden Synthesizer-Klängen und der Stimme von Giovanna zu träumerischen Songs.

KONZERTTIPPS

17/05/24

Fr, 20.30 Uhr · Berio-Saal City Sounds Mynth

Giovanna Fartacek Gesang

Mario Fartacek Gesang, Gitarre

Christoph Ertl Gesang, Klavier

Fabian Wintersteller Bass

Günther Paulitsch Schlagzeug

Robin Prischink Percussion

25/05/24

Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal OSKA

OSKA Gesang, Gitarre

Clemens Bäre Gitarre

Michael Stark Keyboard

Alex Pohn Schlagzeug

29 ROCK, POP & CO
Mynth OSKA

05/05/24

So, 19.30 Uhr · Großer Saal Orchestre National de France · Kantorow · Măcelaru

Alexandre Kantorow Klavier

Cristian Măcelaru Dirigent

Lili Boulanger

D’un matin de printemps (Bearbeitung)

D’un soir triste

Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-moll op. 21

Claude Debussy La mer. Drei symphonische Skizzen

Musik aus Frankreich

Das Orchestre National de France präsentiert unter seinem Chefdirigenten Cristian Măcelaru ein größtenteils französisches Programm: Lili Boulanger, die im Alter von nur 24 Jahren verstorbene jüngere Schwester von Nadia Boulanger, gilt heute als eine der meistaufgeführten Komponistinnen und als Hauptvertreterin des französischen Impressionismus. Ihre beiden in diesem Konzert aufgeführten Stücke brauchen den Vergleich mit den Werken ihres fast auf den Tag genau 31 Jahre älteren Kollegen Claude Debussy keineswegs zu scheuen. Ihr gemeinsamer Landsmann Alexandre Kantorow ist Solist im virtuosen 2 . Klavierkonzert des Halbfranzosen Frédéric Chopin, das dieser kurz vor seiner Emigration noch in seiner polnischen Heimat schrieb.

KONZERTTIPP 30
Alexandre Kantorow

08/05/24

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Lang Lang

Franz Schubert

Impromptu Ges-Dur D 899/ 3

Robert Schumann Kreisleriana.

Restkarten nach Verfügbarkeit

Acht Fantasiestücke für Klavier op.  16

Frédéric Chopin

Mazurken f-moll op.  7/ 3 , B-Dur op.  17/1 , e-moll op.  17/2 , a-moll op.  17/4 , C-Dur op.  24 /2 , b-moll op.  24 /4 , Des-Dur op.  30/ 3 , cis-moll op.  30/4 , C-Dur op.  33 / 3 , h-moll op.  33 /4 , D-Dur op. 33/2 und Polonaise fis-moll op. 59/3

Lang Lang

Den gemäß New York Times »sensationellsten Künstler der klassischen Musikszene«, Lang Lang, können Sie mit Werken der romantischen Klavierliteratur hören. Neben Franz Schuberts lyrisch-träumerischem Impromptu Ges-Dur D 899/3 stehen Robert Schumanns acht Fantasiestücke für Klavier »Kreisleriana« auf dem Programm. Diesen Klavierzyklus widmete Schumann Frédéric Chopin, der die romantische Klaviertradition wohl wie kein anderer verkörpert. Dessen 57 Mazurken, aus denen Lang Lang eine Auswahl präsentiert, sind zwar durch die polnische Volksmusik und insbesondere den gleichnamigen Volkstanz inspiriert, Chopin entwickelte daraus aber eine neue musikalische Gattung mit einem ganz eigenen, kunstvollen Charakter.

KONZERTTIPP 31
Lang Lang

29/05/24

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Shankar · Delago · Mosaik String Orchestra · Buckley

»Between Us«

Anoushka Shankar Sitar

Manu Delago Handpans, Schlagzeug

Mosaik String Orchestra Streichorchester

Jules Buckley Dirigent

Between Us

Ein jahrhundertealtes und ein recht neues Musikinstrument: Das Grammy-nominierte Projekt »Between Us« mit Sitar-Virtuosin Anoushka Shankar steht beim Finale von Manu Delagos Porträtreihe auf dem Programm. Nach Aufführungen in der Royal Albert Hall in London ist »Between Us«, in dem auch Arrangements für klassisches Streichorchester eine wichtige Rolle spielen, erstmals in Wien zu erleben. Seit über zehn Jahren arbeiten Anoushka Shankar und Manu Delago zusammen und gastierten u. a. an der Oper von Sydney und an der Hamburger Elbphilharmonie. Die sphärisch anmutenden Kompositionen von Delago stehen im ersten Teil des Konzerts im Fokus, im zweiten Teil lässt Anoushka Shankar indische Ragas in neuem Licht erscheinen.

KONZERTTIPP 32
Anoushka Shankar

Ein ukrainisches Requiem

02/06/24

So, 20.00 Uhr · Großer Saal

Kyiv Symphony Orchestra ·

The National Choir of Ukraine »Dumka« · Lyniv

Alexander Schulz Tenor

Pavlo Hunka Bassbariton, Narrator

Oksana Lyniv Dirigentin

Jevhen Stankovych

Kaddisch-Requiem »Babyn Jar«

Auf dem heutigen Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden 1941 in der Schlucht Babyn Jar über 33.000 Jüd:innen von deutschen Nationalsozialisten ermordet. Die Identität unzähliger Opfer ist bis heute nicht geklärt. In Erinnerung daran schrieb der ukrainische Komponist Jevhen Stankovych das Kaddisch-Requiem »Babyn Jar« für Sprecher, Solisten, Chor und Orchester, das 2016 in der Nationaloper in Kiew uraufgeführt wurde. Mit der Aufführung dieses Werkes im Rahmen der Wiener Festwochen spannt die international renommierte ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv gemeinsam mit dem Kyiv Symphony Orchestra einen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart und zeigt, dass Erinnerung eine Arbeit an der Zukunft ist.

KONZERTTIPP 33
Oksana Lyniv

Der Liederfürst

08/06/24

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Liederabend

Piotr Beczała

Piotr Beczała Tenor

Helmut Deutsch Klavier Romanzen und Lieder von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Edvard Grieg

Piotr Beczała ist ein gefeierter Star der Opernbühnen. Auftritte führten und führen ihn an die Mailänder Scala, das Brüsseler Théâtre de la Monnaie, die Deutsche Oper Berlin, die Wiener Staatsoper und an die Metropolitan Opera in New York, wo er 2006 sein Debüt als Duca in Verdis »Rigoletto« gab und u. a. für die Darstellung des Lenski in Tschaikowskys »Eugen Onegin« wiederkehrte. Erfolge feierte er auch bei den Bayreuther und Salzburger Festpielen, wo er etwa als Lohengrin seine Fähigkeiten im Wagner-Fach unter Beweis stellte. Eine völlig andere Seite zeigt der Tenor bei seinem Auftritt im Wiener Konzerthaus, wo er bei einem Lied-Rezital mit Helmut Deutsch die Nuancen romantischen Komponierens in der Musik Tschaikowskys, Schumanns oder Griegs auslotet.

KONZERTTIPP 34
Piotr Beczała

10/06/24

Mo, 19.00 Uhr · Großer Saal

Bach: Messe h-moll »Hohe Messe«

Collegium Vocale Gent

Dorothee Mields Sopran

Hana Blažíková Sopran

Alex Potter Countertenor

Guy Cutting Tenor

Johannes Kammler Bariton

Philippe Herreweghe Dirigent

Johann Sebastian Bach

Messe h-moll BWV  232 »Hohe Messe«

Hoch, höher, Hohe Messe

Sie »ist der Mont-Blanc der Kirchenmusik – höher kann man in der abendländischen Musik nicht hinaus«, charakterisierte Franz Liszt die Messe in h-moll von Johann Sebastian Bach. Nähert man sich diesem Meisterwerk mit dem Collegium Vocale Gent und dem exquisiten Solist:innenensemble unter der Leitung seines Initiators Philippe Herreweghe, so ist ein erhebendes Erlebnis zu erwarten. An der Messe h-moll arbeitete Bach fast ein halbes Leben lang. Das Sanctus entstand bereits 1724 , 1733 folgten ein Kyrie und ein Gloria für den Dresdner Hof, 1748 und 1749 fasste Bach die Einzelsätze zu einer Messe zusammen und ergänzte die fehlenden Teile. Heute zählt die »Hohe Messe« zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.

KONZERTTIPP 35
Philippe Herreweghe

Ausdruckstiefe

Dmitri Schostakowitschs 8 . Symphonie beeindruckt mit tiefer Emotionalität und dramatischer Intensität. Im Sommer 1943 geschrieben, war sie »der Versuch, die Erlebnisse des Volkes auszudrücken, die furchtbare Tragödie des Krieges widerzuspiegeln«, so der Komponist. Formalismusvorwürfe seitens des Regimes führten 1948 zu einem mehrjährigen Aufführungsverbot. Auch Aram Chatschaturjans 1940 entstandenes Violinkonzert war mit solchen Anschuldigungen konfrontiert. Das innovativvirtuose Werk ist von armenischen Folklorismen geprägt. Der Widmungsträger David Oistrach war sowohl Solist der Moskauer Uraufführung im November 1940 als auch der Erstaufführung im Wiener Konzerthaus 1945. Wenn das Konzert zum sechsten Mal im Großen Saal erklingt, sorgt der serbisch-französische Geiger Nemanja Radulović für solistischen Glanz an der Seite des RSO Wien. Am Pult steht Andrey Boreyko, der Chefdirigent der Warschauer Philharmoniker.

In memoriam

Kaija Saariaho

Als das belgische Kammermusikensemble Het Collectief vom Wiener Konzerthaus dazu eingeladen wurde, ein der finnischen Komponistin Kaija Saariaho gewidmetes Porträtkonzert zu gestalten, konnte niemand ahnen, dass dieses zu einem Gedenkkonzert werden würde: Saariaho, nach schwierigen Anfängen ihrer Laufbahn mit Ehrungen überhäuft und 2019 in einer vom BBC Music Magazine durchgeführten Umfrage gar zur »größten« aller damals lebenden Komponist:innen gekürt, starb – für die Öffentlichkeit überraschend – im Juni des Vorjahres im Alter von 70 Jahren. Zusammen mit der Sopranistin Liesbeth Devos porträtiert Het Collectief Saariaho nun in traumwandlerischen Solo-, Kammermusik- und Vokalkompositionen, die die Schöpferin glitzernder großer Klanglandschaften von ihrer intimen Seite zeigen.

13/05/24

Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal Het Collectief

Liesbeth Devos Sopran

Toon Fret Flöte

Martijn Vink Violoncello

Thomas Dieltjens Klavier

Yannick Willox Klangregie

Kaija Saariaho

Mirage NoaNoa · Oi kuu  · From the Grammar of Dreams (Fassung für Sopran und Elektronik)

Ballade · Petals · Die Aussicht (Zweite Fassung)

04/05/24

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Radulović · Boreyko

Nemanja Radulović Violine

Andrey Boreyko Dirigent

Aram Chatschaturjan Konzert für Violine und Orchester d-moll op.  46

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 8 c-moll op.  65

KONZERTTIPPS 36
Nemanja Radulović Kaija Saariaho

Schutzengel

Um überirdische Wesen, die uns leiten und beschützen, kreist das Programm des britischen Vokalensembles VOCES8 mit der Barockgeigerin Rachel Podger. Dabei erklingen abwechselnd chorale Werke etwa von Orlando Gibbons oder Heinrich Schütz und Kompositionen für Violine wie die Passacaglia »Der Schutzengel« aus Heinrich Ignaz von Bibers »Rosenkranzsonaten« sowie die für Flöte komponierte Partita a-moll BWV 1013 von Johann Sebastian Bach. Angeregt von liturgischen Wechselgesängen, in denen sich ein Vorsänger mit der Choralschola abwechselt, führt Rachel Podger bei einigen gemeinsamen Programmpunkten die acht Sänger:innen quasi als Schutzengel zur Unsterblichkeit: ein himmlisches Programm mit betörenden Klängen von Podgers Violine und VOCES8 und Kompositionen aus Barock und Gegenwart.

Das Speziellste

»Das Klavierkonzert a-moll op. 54 von Robert Schumann ist vermutlich das empfindlichste, heikelste, speziellste aller Klavierkonzerte«, sagt Hélène Grimaud. »Hélène führt uns auf verschiedene Wege und alle können Sinn ergeben. Es ist wie bei einem Maler: Man hat eine Idee und eine gewisse Farbe entsteht«, resümiert Giovanni Guzzo die Zusammenarbeit mit der französischen Pianistin. Ebenfalls auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens Ouverture zu Heinrich Joseph von Collins Trauerspiel »Coriolan« sowie Felix Mendelssohn Bartholdys 1 . Symphonie. Letztere schrieb der Komponist 1824 , im Alter von 15 Jahren, unmittelbar nach seinen zwölf Streichersymphonien. Sie steht im Zeichen der Wiener Klassik und hebt die klanglich-dramatische Wirkung der einzelnen Instrumente hervor, wofür nicht zuletzt Beethovens Fünfte Pate gestanden haben dürfte.

16 & 17/05/24

Do & Fr, 19.30 & 18.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg ·

Grimaud · Guzzo

Hélène Grimaud Klavier

Giovanni Guzzo Konzertmeister, Leitung

Ludwig van Beethoven

Ouverture c-moll zu »Coriolan« op.  62

Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 1 c-moll op.  11

Robert Schumann

Konzert für Klavier und Orchester a-moll op.  54

15/05/24

Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

VOCES8 · Podger »A guardian angel«

Barnaby Smith Countertenor, Leitung Rachel Podger Violine

Vokalkompositionen von Johann Sebastian Bach, Jonathan Dove, Orlando Gibbons, Henry Purcell und Heinrich Schütz im Wechsel mit Johann Sebastian Bachs Partita a-moll BWV 1013 , Heinrich Ignaz Franz Bibers »Schutzengel- Passacaglia« u. a.

KONZERTTIPPS 37
VOCES8 Hélène Grimaud

Grigory Sokolov

Grigory Sokolov ist ein Solitär: Seit Jahren konzertiert der 1950 im damaligen Leningrad geborene Pianist mit der kometengleichen Karriere, die beim Tschaikowsky-Wettbewerb ihren Anfang nahm, ausschließlich solistisch. Über seine Rezital-Programme denkt der Pianist intensiv nach und gibt sie erst spät bekannt. Seine Fangemeinde fiebert monatelang den Rezitalen entgegen, deren Spektrum von Kompositionen Johann Sebastian Bachs über Beethovens Klaviersonaten und Schumanns Piecen bis in das 20. Jahrhundert reichen kann. Für das kommende Rezital ist der Schleier bereits gelüftet: Grandseigneur Sokolov stellt barocker Tastenkunst aus Bachs mehrteiliger »ClavierÜbung« Schmuckstücke aus romantischen Salons gegenüber. In der zweiten Hälfte erwartet das Publikum eine Auswahl von Chopins Mazurken und Schumanns Waldszenen op. 82

Kontrapunktisches Meisterwerk

Günter Wand, einer der versiertesten Bruckner-Kenner und -Interpreten, zählte dessen 5. Symphonie (neben der Neunten) zu den »authentischsten« Symphonien des Komponisten. Hier, »wo Bruckners Abstand zur Welt so deutlich wird wie nirgends sonst«, zeige sich dieser »total unbeeinflusst« von irgendwelchen Vorbildern und Einflüsterern. Die Nachwelt gab dem Werk, das sein Schöpfer selbst übrigens nie gehört hat, vereinzelt merkwürdige Beinamen oder Umschreibungen wie »Glaubenssymphonie« oder »Katholische«. Bruckner selbst bezeichnete seine Fünfte etwa als die »Phantastische« oder sein »kontrapunktisches Meisterstück«. Lange Zeit hielt sich die Symphonie in einer Bearbeitung von Franz Schalk, in der sie auch zur verstümmelten Uraufführung gelangte, im Repertoire. Heute hat sich Bruckners ursprüngliche Idee aber durchgesetzt, und natürlich liegt auch in den Konzerten der Wiener Symphoniker unter Lahav Shani originales Stimmenmaterial auf den Pulten.

22/05/24

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Grigory Sokolov

Johann Sebastian Bach

Duetto Nr. 1 e-moll, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 G-Dur und Nr. 4 a-moll, BWV 802 – 805 (Clavier-Übung III)

Partita Nr. 2 c-moll BWV 826

Frédéric Chopin

Vier Mazurken op. 30

Mazurka G-Dur, As-Dur und cis-moll op.  50/1 – 3

Robert Schumann

Waldszenen op. 82

23 & 24/05/24

Do & Fr, 19.30 & 19.00 Uhr · Großer Saal

Bruckner: Symphonie Nr. 5

Wiener Symphoniker

Lahav Shani Klavier, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 595 (nur am 23 05.)

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 5 B-Dur

Im Anschluss an das Konzert Ausklang im Großen Foyer mit Les Lilas (nur am 24.05.)

KONZERTTIPPS 38
Grigory Sokolov Lahav Shani

Zukunftsjazz

Der 26 -jährige Altsaxophonist und Komponist Immanuel Wilkins wuchs in Upper Darby, Pennsylvania, in der Nähe von Philadelphia auf. Nach seinem Highschool-Abschluss zog er 2015 nach New York City, um die renommierte Juilliard School zu besuchen. Dort lernte er in Ambrose Akinmusire seinen ersten einflussreichen Mentor kennen und begegnete einem Musiker, der sein berufliches Leben verändern sollte: dem prominenten Pianisten und Komponisten Jason Moran, der den blutjungen Musiker mit auf Tournee nahm. Seitdem hat Wilkins mit Jazzgrößen wie Solange Knowles, Gretchen Parlato, Wynton Marsalis, Gerald Clayton, Aaron Parks und Joel Ross zusammengearbeitet. Sein eigenes Quartett besteht – bis auf Rick Rosato am Bass – seit seinem zweiten Semester an der Juilliard School in unveränderter Besetzung, was vielen als das Geheimnis seines sensationellen Erfolges gilt. Wilkins’ erklärtes Ziel mit seinem aktuellen Blue-Note-Album »The 7th Hand« ist es, »Musik zu schaffen und eine Stimme zu entwickeln, die eine tiefe spirituelle und emotionale Wirkung hat.«

Gespür für Atmosphäre

Der Cellist Gautier Capuçon wird für seine musikalische Ausdrucksfähigkeit, große Virtuosität und die tiefe Klangfülle seines Instrumentes »L’ Ambassadeur« geschätzt. Mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Andris Nelsons, dem das Gramophone Magazine bei der Interpretation von Schostakowitschs Werken »ein wunderbares Gespür für Atmosphäre« attestierte, bringt er dessen Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 zur Aufführung. Dem folgt in der zweiten Konzerthälfte Sibelius’ 2 . Symphonie. Bereits bei ihrer Uraufführung 1902 wurde sie ein großer Erfolg, in seiner Heimat Finnland auch deshalb, weil sie dort als Symbol des Widerstands gegen die damalige russische Unterdrückung interpretiert wurde.

27/05/24

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Immanuel Wilkins Quartet

»The 7th Hand«

Immanuel Wilkins Altsaxophon

Micah Thomas Klavier

Rick Rosato Kontrabass

Kweku Sumbry Schlagzeug

03/06/24

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Capuçon · Nelsons

Gautier Capuçon Violoncello Andris Nelsons Dirigent

Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op.  107

Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op.  43

KONZERTTIPPS 39
Immanuel Wilkins Quartet Gautier Capuçon

Tonmalerisch und geisterreich

Der Elfenkönig Oberon, der finnische Waldgott Tapio und die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen treffen sich in Tongemälden von Carl Maria von Weber, Jean Sibelius und Alexander Zemlinsky zu einem zauberhaften Stelldichein. Zemlinskys Fantasie für Orchester »Die Seejungfrau« zählt heute zu seinen beliebtesten Werken. Die seiner Musik generell eigene emotionale Intensität erreicht darin einen Höhepunkt, verarbeitet Zemlinsky hier doch eine gescheiterte Liebesaffäre mit Alma Schindler, die statt ihn Gustav Mahler ehelichte. Sein Wiener Studienkollege Sibelius wurde ein herausragender Vertreter der Symphonischen Dichtung in Skandinavien. »Tapiola«, sein letztes Werk dieser Art, ist inspiriert vom Wald im landschaftlichen wie mythologischen Sinne. Webers »Oberon«Ouverture erscheint wie ein Miniaturdrama und zeigt ihn als Tonmaler von höchstem Raffinement.

07/06/24

Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

Oslo Philharmonic ·

Mäkelä

Klaus Mäkelä Dirigent

Carl Maria von Weber Ouverture zu »Oberon« J 306

Jean Sibelius

Tapiola. Tondichtung op.  112 für großes Orchester

Alexander Zemlinsky

Die Seejungfrau. Symphonische Dichtung

Weiteres Konzert von Oslo Philharmonic unter Klaus Mäkelä am 06 /06 /24 siehe Seiten 13 & 54

Life matters

Vokalmusik aus dem 20. Jahrhundert präsentiert die Company of Music: Francis Poulencs Kantate »Figure humaine«, ein Sinnbild für Humanität und Freiheit, entstand während des Zweiten Weltkrieges auf Gedichte des surrealistischen Dichters Paul Éluard, der der Résistance angehörte, teilweise im Untergrund lebte und seine Gedichte zu dieser Zeit maschingeschrieben und unter Pseudonym veröffentlichte. Rund dreißig Jahre später schuf Morton Feldman seine Komposition »Rothko Chapel« als Auftragswerk für die Eröffnungsfeier der gleichnamigen Kapelle mit Werken des amerikanischen Künstlers Mark Rothko. Für seine Komposition ließ sich Feldman von dessen vierzehn Gemälden inspirieren: »Rothkos Darstellung geht direkt an die Grenze der Leinwand. Und ich wollte denselben Effekt mit der Musik erzielen. Sie sollten den gesamten achteckigen Raum durchdringen«.

09/06/24

So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Company of Music

»Life matters«

Benedict Mitterbauer Viola

György Handl Celesta

Hannes Schöggl Schlagwerk

Johannes Hiemetsberger Leitung

Francis Poulenc

Figure humaine. Kantate S 120

Morton Feldman

Rothko Chapel

KONZERTTIPPS 40
Klaus Mäkelä
Company of Music

Herta Müller

Rätselhaft, abgründig und poetisch sind die Bilder, mit denen Herta Müller die Ohnmacht beschreibt, der sie im Auffanglager einer deutschen Kleinstadt ausgeliefert war. Aufgewachsen als Schwäbin im rumänischen Banat übersiedelte sie 1987 nach Deutschland. Heute lebt die Schriftstellerin, die 2009 für ihre »Landschaften der Heimatlosigkeit« den Literaturnobelpreis erhielt, in Berlin. Wenn sie im Wiener Konzerthaus aus ihrem aktuellen Buch »Der Beamte sagte«, einer Textcollage, liest und ihre Collagen mittels Bildprojektionen vorstellt, erklingen auch Werke des rumänischen Komponisten George Enescu.

10/06/24

Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal

Originalton

Herta Müller ·

Duo Brüggen-Plank

»Der Beamte sagte«

Herta Müller Lesung

Duo Brüggen-Plank:

Marie Radauer-Plank Violine

Henrike Brüggen Klavier

Herta Müller liest aus ihrer Erzählung

»Der Beamte sagte«

George Enescu

Impressions d’enfance op.  28 für Violine und Klavier

2 . Satz: Andante

(Sonate Nr. 3 a-moll op.  25 für Violine und Klavier »Dans le caractère populaire roumain«)

Beethoven –Bruch – Saint-Saëns

Beethovens »Eroica«, Saint-Saëns’ 1 . Violoncellokonzert und Bruchs »Kol Nidrei« bilden das dichte Programm des Wiener KammerOrchesters unter dem Dirigat von Julian Rachlin. Dass Beethovens »Eroica« bereits Zeitgenoss:innen in Erstaunen versetzte, ist uns durch eine Äußerung seines Schülers Ferdinand Ries überliefert, der befand, dass »Himmel und Erde ... unter einem bei ihrer Aufführung ... zittern« müssen. Rund siebzig Jahre später beendete die Uraufführung von Saint-Saëns’ 1 . Violoncellokonzert eine Serie von Misserfolgen des Komponisten. Bis heute ist das Konzert dank der Originalität seiner Form ein Fixpunkt im Repertoire von Cellist:innen. Publikumsliebling Mischa Maisky vermag es, dem Solopart Glanz zu verleihen. Ein weiterer Höhepunkt der Konzertliteratur für dieses Streichinstrument ist mit Bruchs »Kol Nidrei« zu erleben.

18 & 19/06/24

Di & Mi, 19.30 & 18.30 Uhr · Großer Saal

Wiener KammerOrchester · Maisky · Rachlin

Mischa Maisky Violoncello

Julian Rachlin Dirigent

Max Bruch

Kol Nidrei. Adagio über hebräische Melodien op.  47 für Violoncello und Orchester

Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester

Nr. 1 a-moll op.  33

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op.  55 »Eroica«

KONZERTTIPPS 41
Herta Müller Julian Rachlin

Chorpracht des 20. Jahrhunderts

Die Maßlosigkeit in all ihren Facetten, die Flüchtigkeit des Lebens und die Schönheit des alljährlich wiederkehrenden Frühlings sind Themen der »Carmina Burana«. Carl Orff verwendete die lateinischen und mittelhochdeutschen Texte einer im Kloster Benediktbeuern entdeckten Sammlung von Liedern aus dem 11. und 12 . Jahrhundert und vertonte sie neu. Bei der Komposition griff er auf stilistische Elemente des Mittelalters wie Bordunbegleitung oder die Kirchentonarten zurück. 1959, 22 Jahre nach der Uraufführung von Orffs szenischer Kantate, entstand mit Francis Poulencs Gloria ein weiteres großes Chorwerk. Es ist 2024 erstmals im Wiener Konzerthaus zu hören und eröffnet das Konzert des RSO Wien mit der Wiener Singakademie und einem erlesenen Solist:innentrio unter der Leitung von Tobias Wögerer, seines Zeichens Conductor in Residence an der Volksoper Wien.

Cat Power

Im November 2023 betrat Cat Power die Bühne der Royal Albert Hall in London und gab eine Song-für-Song-Neuauflage eines legendären Konzerts: Im Mai 1966 fand es in der Manchester Free Trade Hall statt; lange Zeit war es aufgrund einer falschen Beschriftung als »Royal Albert Hall Concert« bekannt. Bei dem Originalauftritt 1966 wechselte Bob Dylan in der Mitte des Konzerts von der akustischen zur elektrischen Gitarre, was den Zorn der Folk-Puristen auf sich zog und den Kurs des Rock’n’Roll für immer veränderte. In ihrer Interpretation dieses historischen Abends verkörpert Cat Power jeden Song mit Überzeugung und Anmut und überträgt die anarchische Spannung von Dylans Auftritt mit einer warmen und strahlenden Freude. Auf dem Album »Cat Power Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert« ist ihre fesselnde Darbietung zu hören, die sowohl den Einfluss ihres Helden liebevoll würdigt als auch vielen seiner Songs eine erstaunliche neue Vitalität verleiht.

29/06/24

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Orff: Carmina Burana

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Wiener Singakademie

Wiener Chormädchen

Alina Wunderlin Sopran

Caspar Singh Tenor

Daniel Schmutzhard Bariton

Tobias Wögerer Dirigent

Francis Poulenc Gloria

Carl Orff Carmina Burana.

Cantiones profanae für Soli, Chor und Orchester

04/07/24

Do, 19.30 Uhr · Großer Saal

Cat Power

Sings Dylan ’66

KONZERTTIPPS 42
Tobias Wögerer Cat Power

Kreuzworträtsel

Aufmerksame Leser:innen lösen unser Kreuzworträtsel gewiss mit Leichtigkeit. Das Lösungswort schicken Sie bitte per E-Mail an gewinnspiel@konzerthaus.at oder per Post an Wiener Konzerthaus, Gewinnspiel KHN, Lothringerstraße 20, 1030 Wien (Einsendeschluss: 14/04/24). Drei Gewinner:innen dürfen sich über je zwei Karten des Konzerts von Chris Botti (14/05/24) oder des Konzerts von Oslo Philharmonic unter Klaus Mäkelä (06/06/24) freuen. Wir wünschen viel Rätselspaß!

1 Aus Wien stammender Komponist, der 2024 150 Jahre alt geworden wäre

2 Wie hieß die Art von Veranstaltung, in der Beethovens Neunte uraufgeführt wurde?

3 Das Ende welcher Gattung sah man zu Zeiten von Brahms gekommen?

4 Wie heißt der aktuelle Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks?

5 Katalanischer Komponist, von dem Arcadi Volodos bei seinem letzten Rezital im Wiener Konzerthaus einige Werke gespielt hat

6 John Williams schrieb die Filmmusik zu dieser berühmten Kinofilm-Serie (zwei Wörter)

7 In Portland geborener Jazz-Trompeter

8 Multiinstrumentalist aus London, der Musik aus Naturklängen erzeugt

Wie viele Instrumente sind hier versteckt?

Bilderrätsel

Zähle alle versteckten Instrumente und sende die Lösungszahlen (Reihenfolge: Rassel, Triangel, Gitarre, Schlagzeug, Trompete) an gewinnspiel@konzerthaus.at und gewinne 2 x 2 Karten für Piccolo »Ein Rebellmärchen« am 4. oder 5. Mai 2024. (Einsendeschluss: 14/04/24)

ZWISCHENSPIEL 1 2 3 4 5 6 7 8 LÖSUNGSWORT: Informationen zum Zwischenspiel und den Teilnahmebedingungen sowie Lösungen der letzten Ausgabe s. S. 64 / Impressum 43 4 8 6 7 7 1 1 3 6 2 5 2 3 4 5 8

Workshops

In interaktiven Kreativworkshops entdecken Kinder und ihre Begleitpersonen mit der App Tagtool oder beim Bilderbuchmusizieren die Verbindung von Musik und Bild: Können Klänge sichtbar werden? Können wir Bilder und Farben hören?

Rund um das gibtOrchesterkonzert es im KonzerthausWiener an die- sem Tag viel zu erleben:

KlangBildKlang

22/06/24

Sa, 15.30 Uhr · Großer Saal

KlangBildKlang

Webern Symphonie Orchester

Veronika Mandl Moderation

Andrés Orozco-Estrada Dirigent

Modest Mussorgski

Bilder einer Ausstellung

(Bearbeitung für Orchester: Maurice Ravel)

Eine Kooperation zwischen Wiener Konzerthaus und mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Modest Mussorgski führt in seiner musikalischen Galerie vom alten Schloss über die Hütte der Baba Yaga hin zum großen Tor von Kiew. Animationen der Zeichnungen von Wassily Kandinsky lassen seine Musik lebendig werden. Darüber hinaus versprechen audio-visuelle Neukompositionen von Studierenden der Medienkomposition an der mdw und Studierenden der Klasse Experimentelle Medien an der FH St. Pölten ein einmaliges Erlebnis für Augen und Ohren!

Atelier

Auf die Pinsel, fertig, los! Der Neue Salon verwandelt sich in ein Malatelier, und der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gemeinsam mit Studierenden der Akademie der bildenden Künste wird gezeichnet und gepinselt. Die Gemeinschaftswerke sind im Anschluss an das Konzert im Foyer ausgestellt.

Orchester Backstage

Gibt es eigentlich einen eigenen Eingang für Künstler:innen im Wiener Konzerthaus? Und wo bereiten sich Orchestermusiker:innen auf das Konzert vor? Das und vieles mehr gibt es auf der Backstagetour zu entdecken. Zum Abschluss findet ein moderiertes Gespräch mit Musiker:innen des Webern Symphonie Orchesters statt.

Instrumentenkarussell

Vor und nach dem Konzert können bei Instrumentenstationen Kontrabass, Klarinette, Harfe und weitere Orchesterinstrumente ausprobiert werden.

Das Rahmenprogramm ist kostenlos. Zählkarten sind für alle Workshops und »Orchester Backstage« erforderlich. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website: konzerthaus.at/ab9jahren und unter: klangbildklang.at

Andrés Orozco-Estrada Instrumentenkarussell
MUSIKVERMITTLUNG 44
Unsere Formate für junges Publikum in der Saison 2024/25

Produktionen des Wiener Konzerthauses für Kinder von 1 bis 3 und 3 bis 5 Jahren sowie ab 6, 9 bzw. 12 Jahren

Weitere Informationen und Termine finden sie unter konzerthaus.at/ 2425 fuerjungespublikum

Mini hop

Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren

4 Konzerte im Berio-Saal

6 Zyklusoptionen (Konzerte immer dienstags, mittwochs oder donnerstags)

Wir starten schwungvoll in die neue Saison: Aus »Cinello« wird »Mini hop«! Maartje Pasman ist als Mini neu an Bord, für die Regie sowie die zauberhaften Bühnenbilder sind weiterhin Rosa Braber und Nina Ball verantwortlich.

Allez hop

Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren

4 Konzerte im Berio-Saal

5 Zyklusoptionen (Konzerte immer samstags oder sonntags)

Auf der bunten Blumenwiese geht das kleine Allez hop spazieren. Und wen trifft es dort? Natürlich die Mohnblume Poppy und den Löwenzahn Dandelion. Mit ihnen machen sich Drei- bis Fünfjährige zu Klangabenteuern in zauberhaften Kulissen auf, die durch die digitalen Livezeichnungen von OMAi entstehen.

Piccolo

Empfohlen ab 6 Jahren

5 Konzerte im Berio-Saal

4 Zyklusoptionen (Konzerte immer samstags oder sonntags)

Bei »Piccolo« regiert die Vielfalt: fünf Termine, fünf Mal Musiktheater – jedes Mal anders, aber stets mit fantastischer Musik! Bei Tanz, Schauspiel, Audio- und Videoeinspielungen sowie nonverbalen Formaten könnt ihr musikalisch durch Zeit und Raum reisen.

Concertino

Empfohlen ab 9 Jahren

1 Konzert im Mozart-Saal

3 Konzerte im Berio-Saal

3 Zyklusoptionen (Konzerte immer samstags oder sonntags)

Hier erlebt ihr die Vielfalt der Instrumente im Lauf der Musikgeschichte – in Konzerten mit Musik zwischen Barock und Gegenwart, experimentellen Formaten und Camille Saint-Saëns’ »Karneval der Tiere« mit Burgschauspielerin Lili Winderlich als Erzählerin.

sound:chat

Empfohlen ab 12 Jahren

4 Konzerte im Mozart-Saal

Abwechslungsreiche Konzerte und persönliche Gespräche mit den Künstler:innen in entspannter Atmosphäre erwarten euch beim Zyklus »sound:chat«, der einen weiten Bogen von Jazz über Tango bis Klezmer spannt. Auch diese Saison führt der Musiker, Komponist und Schauspieler Michael Stark als Host durch die Abende.

Allez hop Maartje Pasman
i MUSIKVERMITTLUNG 45

Kronos Quartet

Streichquartett

gegründet 1973 von David Harrington, beheimatet in San Francisco

50-JahrJubiläum

... benannt nach dem Titanen Kronos aus der griechischen Mythologie

... interpretiert nicht nur klassische Streichquartettliteratur, sondern realisiert Crossover-Projekte mit Jazz, Rock oder ethnischer Musik

... schuf neues Repertoire für Streichquartett mit über 1.000 Kompositionsaufträgen

... verkaufte von seinen über 70 Alben mehr als 4 Millionen Tonträger

... erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den Avery Fisher Prize, den Polar Music P rize, drei Grammy Awards und zwölf GrammyNominierungen

... arbeitete mit Künstler:innen wie

Allen Ginsberg, Zakir Hussain, Angélique Kidjo, Astor Piazzolla, Aki Takahashi, Taraf de Haïdouks, Trio da Kali, Dawn Upshaw, Mahsa Vahdat und Tom Waits

NÄCHSTE VERANSTALTUNG

15/05/24

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Kronos Quartet

»50 Years Jubilee«

David Harrington Violine

John Sherba Violine

Hank Dutt Viola

Sunny Yang Violoncello

Steve Reich

Different trains

Sofia Gubaidulina

Streichquartett Nr. 4

sowie Werke von Peni Candra Rini, Terry Riley, Sun Ra, Aleksandra Vrebalov und Nicole Lizee

STECKBRIEF 46

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/04/24

Allgemein ab 09/04/24

01

19.30 Uhr · Großer Saal

Avishai Cohen Banda

»Iroko«

Mi

Avishai Cohen Kontrabass, Gesang Abraham Rodriguez Jr. Congas, Gesang Horacio »El Negro« Hernández Schlagzeug, Percussion

Yosvany Terry Saxophon, Chekere Diego Urcola Trompete, Posaune Virginia Alves Gesang

€ 26/37/51,– Zyklus PP, JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

02

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Postwirtmusi ·

Dreamers’ Circus

»Grenzenlose Leidenschaft«

Postwirtmusi

Michael Dumfart Klarinette

Frédéric Alvarado-Dupuy Klarinette

Fidi Edelmann Klarinette

Anton Mooslechner jun.

Steirische Harmonika

Hannes Bauer Basstrompete

Marie-Theres Fehringer Harfe

Johannes Eder Kontrabass

Dreamers’ Circus

Nikolaj Busk Klavier, Akkordeon

Rune Tonsgaard Sørensen Violine

Ale Carr Gitarrenlaute

€ 23/28/41/50,– Zyklus SPI

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Do

03

19.30 Uhr · Mozart-Saal Atmosphères

Martin Kohlstedt

Fr

Martin Kohlstedt Klavier, Electronics, Synthesizer siehe Seite 28

€ 29/36/39,–

50% JM · VVK · Medienpartner The Gap und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal Rising Stars

Mathis Kaspar Stier

Mathis Kaspar Stier Fagott für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Elbphilharmonie und Kölner Philharmonie

Julius Schepansky Akkordeon

Werke von Philipp Friedrich Böddecker, Paula Matthusen, Alexandre Tansman, María Huld Markan Sigfúsdóttir, Krzysztof Penderecki, Johann Sebastian Bach, Heinz Holliger, Lepo Sumera und Roger Boutry

€ 27,– Zyklus RIS

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Wiener KammerOrchester · Toba · Choni · Hattori

Sakura Toba Violoncello

Dmytro Choni Klavier

Joji Hattori Moderation, Dirigent

Béla Bartók

Román népi táncok »Rumänische Volkstänze«

Sz 56 (Bearbeitung für Streichorchester)

Joseph Haydn

Konzert für Violoncello und Orchester

D-Dur Hob. VIIb/2

Arvo Pärt

Siluan’s song

Frédéric Chopin

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-moll op. 21 (Bearbeitung für Klavier und Streichorchester)

€ 39/47,– Zyklus PT

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal Piccolo

»Ein Rebellmärchen«

Vivid Consort

Lorina Vallaster Blockflöte, Gesang Sheng-Fang Chiu Blockflöte Christine Gnigler Blockflöte, Gesang

Lisa Furtner Schauspiel, Puppenspiel

Matthias Werner Arrangements

Ragna Heiny Ausstattung

Cornelia Voglmayr Choreographie

Sabrina Hager Regieassistenz

Caroline Richards Regie

Drei Blockflötistinnen mit Mut, Neugier und Leidenschaft haben es satt zu warten, bis sie gerettet werden. Sie machen sich daher alleine auf den Weg ins Märchenland. Dort steht alles auf dem Kopf – verrückt! Wie kommen sie da wieder heraus?

€ 24,–/Kinder € 14,– Zyklus PIA, PIB bzw. PIC

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Philharmonie Luxembourg Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Mai

19.00 Uhr · Mozart-Saal

Klangforum Wien · Schwarz

»Das Spiel«

Elena Schwarz Dirigentin

Georges Aperghis Hopse (EA)

Stefano Gervasoni Eufaunique (EA)

Pierluigi Billone Mani.Long

Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus KFW

50% JM · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

21.00 Uhr · Buffet Berio-Saal

Tutti

Alle Besucher:innen sind willkommen, gemeinsam mit den Komponisten und Interpret:innen einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen, auf das eben Gehörte anzustoßen und sich auszutauschen.

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal · Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen

19.30 Uhr · Großer Saal

ORF Radio-Symphonieorchester Wien ·

Radulović · Boreyko

Nemanja Radulović Violine

Andrey Boreyko Dirigent

Aram Chatschaturjan

Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 46

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 8 c-moll op. 65 siehe Seite 36

€ 22/28/37/44/51/58/63/67,– Zyklus RSO

50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

05

11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal Piccolo

»Ein Rebellmärchen«

Informationen siehe 04.05.

€ 24,–/Kinder € 14,– Zyklus PID bzw. PIE

So

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren · Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Philharmonie Luxembourg Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

KALENDARIUM 47
04 Sa
· 04 & 05/05/24
Vivid Consort Martin Kohlstedt · 03/05/24

Mai

05

19.30 Uhr · Großer Saal

Orchestre National de France · Kantorow · Măcelaru

Alexandre Kantorow Klavier

Cristian Măcelaru Dirigent

Lili Boulanger

D’un matin de printemps (Bearbeitung)

D’un soir triste

Frédéric Chopin

Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 2 f-moll op. 21

Claude Debussy

La mer. Drei symphonische Skizzen siehe Seite 30

€ 24/35/48/62/72/83/89/97,– Zyklus OI

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

So

19.30 Uhr · Mozart-Saal Sinfonia Academica · Perez Soria

Schola Cantorum

Ensemble Koinonia

Nathalie Peña-Comas Sopran

Alexander Kaimbacher Tenor

Günter Haumer Bass

Anna Manske Alt

Laura Perez Soria Dirigentin

Franz Schubert

Symphonie Nr. 2 B-Dur D 125

Ludwig van Beethoven

Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester

€ 25/30/35/38/43/50,–

VVK

Veranstalter Sinfonia Academica

19.30 Uhr · Berio-Saal PHACE

06 Mo

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Belcea Quartet · Zimmermann · Queyras

Tabea Zimmermann Viola

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Johannes Brahms

Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18

Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 siehe Seiten 12–13

€ 26/43/51/58/63,– Zyklus BE

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

07 Di

19.30 Uhr · Großer Saal

200 Jahre

Beethovens Neunte

Wiener Symphoniker

Wiener Singakademie

Rachel Willis-Sørensen Sopran

Tanja Ariane Baumgartner Mezzosopran

Andreas Schager Tenor

Christof Fischesser Bass

Joana Mallwitz Dirigentin

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 siehe Seiten 8–11

€ 107/133/156/170,–

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen unter konzerthaus.at/2324ssm

Medienpartner Der Standard

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

»Animal Smileys«

Sarah Nemtsov Sechs Zeichen

Mikel Urquiza Opus latericium

Katharina Rosenberger wälzen, schieben, frachten (UA)

Kompositionsauftrag von PHACE

Victor Ibarra B-side (UA)

Kompositionsauftrag von PHACE, finanziert durch das Sistema Nacional de Creadores de Arte (SNCA) in Mexiko

Jorge Sánchez-Chiong Animal Smileys

€ 26,– Zyklus PHA

50% JM · Freie Platzwahl

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.45 Uhr · Neuer Salon

Salon PHACE

Juri Giannini im Gespräch mit Komponist:innen und Mitwirkenden des Abends

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Berio-Saal

08

12.30 Uhr · Schubert-Saal Klavierrezital Anna Geniushene

»Opus 1«

Muzio Clementi

Sonate Es-Dur op. 1/1

Peter Iljitsch Tschaikowsky

Zwei Stücke op. 1

Alban Berg

Sonate op. 1 für Klavier

Frédéric Chopin

Rondo c-moll op. 1

Johannes Brahms

Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1

€ 21/26/28/30,– Zyklus MM

Kartenvorverkauf

für Mitglieder ab 02/04/24

Allgemein ab 09/04/24

19.30 Uhr · Großer Saal Klavierabend

Lang Lang

Franz Schubert

Impromptu Ges-Dur D 899/3 Robert Schumann Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16

Frédéric Chopin Mazurken f-moll op. 7/3, B-Dur op. 17/1, e-moll op. 17/2, a-moll op. 17/4, C-Dur op. 24/2, b-moll op. 24/4, Des-Dur op. 30/3, cis-moll op. 30/4, C-Dur op. 33/3, h-moll op. 33/4, D-Dur op. 33/2 und Polonaise fis-moll op. 59/3

siehe Seite 31

Restkarten nach Verfügbarkeit

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

10 Fr

19.00 Uhr · Mozart-Saal Auftakt

Gemischter Satz 2024

Musicbanda Franui, Schumann Quartett, Trio Lepschi, Kian Soltani Violoncello, Fleur Barron Mezzosopran , Julius Drake, Johanna Summer Klavier , Dörte Lyssewski Lesung

siehe Seiten 22–23

€ 26/34/43/51/58/63,–Kartenpreise beinhalten die zur Verkostung angebotenen Weine

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen unter konzerthaus.at/2324gs Verkostungen in den Pausen

Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11 Sa

18.00 Uhr · Alle Säle

Mi

Gemischter Satz 2024

Musicbanda Franui, 5/8erl in Ehr’n, Schumann Quartett, Patrick Pulsinger Electronics , Kian Soltani Violoncello, Christian Zehnder Stimme, Wippakkordeon und andere Hilfsmittel , Konstantin Krimmel Bariton , Julius Drake, Johanna Summer Klavier , Wolfgang Kogert Orgel , Dörte Lyssewski, Bettina Lieder, Elisa Plüss Lesung siehe Seiten 22–23

Restkarten nach Verfügbarkeit Kartenpreis beinhaltet die zur Verkostung angebotenen Weine

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM · VVK · Für das Finale um ca. 22.00 Uhr im Großen Saal werden fixe Plätze vergeben. Bei den anderen Veranstaltungsteilen gilt freie Platzwahl. · Ermäßigung im Package »Gemischter Satz« – Informationen unter konzerthaus.at/2324gs · Verkostungen in den Pausen Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

KALENDARIUM 48 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

12 So

19.30 Uhr · Großer Saal

Thomas Gansch

»Alpen & Glühen«

Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn Christian Bakanic Akkordeon radio.string.quartet

Bernie Mallinger, Igmar Jenner Violine

Cynthia Liao Viola

Sophie Abraham Violoncello

Manu Delago Hang, Elektronisches Schlagzeug

Lukas Kranzelbinder Kontrabass

siehe Seite 24–25

€ 28/44/57/73/87/94,–

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

13 Mo

19.30 Uhr · Großer Saal

Budapest Festival Orchestra · Eberle ·

Isserlis · Fischer

Veronika Eberle Violine

Steven Isserlis Violoncello

Iván Fischer Dirigent

Johannes Brahms

Ungarischer Tanz Nr. 21 e-moll (Bearbeitung für Orchester: Antonín Dvořák)

Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102

Ungarischer Tanz Nr. 14 d-moll

(Bearbeitung für Orchester: Albert Parlow)

Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

siehe Seite 12–13

€ 24/35/48/62/72/83/89/97,– Zyklus OI

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Jerusalem Quartet

Alexander Pavlovsky Violine

Sergei Bresler Violine

Ori Kam Viola

Kyril Zlotnikov Violoncello

Felix Mendelssohn Bartholdy

Streichquartett Es-Dur op. 12

Paul Ben-Haim

Streichquartett Nr. 1 op. 21

Johannes Brahms

Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67

siehe Seite 12–13

€ 24/32/41/49/56/60,– Zyklus KM

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Berio-Saal Het Collectief

Liesbeth Devos Sopran

Toon Fret Flöte

Martijn Vink Violoncello

Thomas Dieltjens Klavier

Yannick Willox Klangregie

Kaija Saariaho Mirage NoaNoa · Oi kuu ·

From the Grammar of Dreams Ballade · Petals · Die Aussicht siehe Seiten 36

€ 26,– Zyklus NA

50% JM · Freie Platzwahl

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

14 Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Chris Botti

»In Concert«

Chris Botti Trompete

Julian Pollack Klavier, Keyboards

Leonardo Amuedo Gitarre

Dan Chmielinski Bass

Lee Pearson Schlagzeug

Chad Lefkowitz-Brown Saxophon

Anastasiia Mazurok Violine

Sy Smith, John Splithoff Gesang siehe Seiten 20–21

€ 26/36/48/59/69,– Zyklus AOB

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

20.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Hofburg Orchester

»Strauss & Mozart«

Das Wiener Hofburg Orchester präsentiert mit international renommierten Opernsänger:innen sowie klassischen Balletttänzer:innen beliebte Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann und Josef Strauss sowie Franz Lehár und Emmerich Kálmán – gespickt mit musikalischen Scherzen auf hohem künstlerischen Niveau.

€ 45/55/75/110,–

VVK

Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

Mai

15 Mi

12.30 Uhr · Schubert-Saal Musik und Dichtung

Felicitas Hoppe: Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm

Dorothee Hartinger Lesung

Ania Druml Klavier

Sophie Druml Klavier

Felicitas Hoppe Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm

Franz Liszt Walhall aus dem Ring des Nibelungen S 449 (Bearbeitung für Klavier nach Richard Wagner)

Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus MUD

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien · Musik und Dichtung 2023/24 steht unter dem Motto »Mythos« Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal Kronos Quartet

»50 Years Jubilee«

Steve Reich Different trains

Sofia Gubaidulina Streichquartett Nr. 4 sowie Werke von Peni Candra Rini, Terry Riley, Sun Ra, Aleksandra Vrebalov und Nicole Lizee

siehe Seite 46

€ 26/34/43/51/58/63,– Zyklus GM

50% JM · VVK · Unterstützt von Kapsch Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

VOCES8 · Podger

»A guardian angel«

Barnaby Smith Countertenor, Leitung

Rachel Podger Violine

Vokalkompositionen von Johann Sebastian Bach, Jonathan Dove, Orlando Gibbons, Henry Purcell und Heinrich Schütz im Wechsel mit Johann Sebastian Bachs Partita a-moll BWV 1013, Heinrich Ignaz Franz Bibers »Schutzengel-Passacaglia« u. a. siehe Seite 37

€ 34/51/58/63,– Zyklus OK

50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

VOCES8 · 15/05/24 KALENDARIUM 49
Thomas Gansch · 12/05/24

Mai

16

19.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg · Grimaud · Guzzo

Hélène Grimaud Klavier

Giovanni Guzzo Konzertmeister, Leitung

Ludwig van Beethoven

Ouverture c-moll zu »Coriolan« op. 62

Felix Mendelssohn Bartholdy

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 11

Robert Schumann

Do

17 Fr

18.30 Uhr · Großer Saal Camerata Salzburg · Grimaud · Guzzo

Informationen siehe 16.05.

siehe Seite 37

€ 22/33/45/55/65/74/81/87,– Zyklus SCB

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 siehe Seite 37

€ 22/33/45/55/65/74/81/87,– Zyklus SCA

50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard und Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Hagen Quartett

Joseph Haydn

Streichquartett C-Dur Hob. III/77 »Kaiserquartett«

Béla Bartók

Streichquartett Nr. 2 Sz 67

Ludwig van Beethoven

Streichquartett a-moll op. 132

€ 26/34/43/51/58/63,– Zyklus HQ

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Albena Danailova · Philharmonisches Ensemble

»Ein Fest für Franz«

Albena Danailova Violine

Matthias Honeck Violine

Sebastian Führlinger Viola

Benjamin Beck Viola

Bernhard Naoki Hedenborg Violoncello

Yves Savary Violoncello

Franz Schubert

Streichquintett C-Dur D 956

Erich Wolfgang Korngold

Streichsextett D-Dur op. 10

€ 24/30/36/42,–

VVK

Veranstalter Schubert-Gesellschaft Wien Lichtental

19.30 Uhr · Berio-Saal ensemble XXI. jahrhundert

Salome Kammer Sprechstimme

Peter Burwik Dirigent

Klaus Huber Ein Hauch von Unzeit I /11 Plainte

Axel Seidelmann Reflets de Meduse

Arnold Schönberg Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds »Pierrot lunaire« op. 21

€ 24,–

Freie Platzwahl · VVK

Veranstalter ensemble XXI. jahrhundert

20.30 Uhr · Berio-Saal City Sounds Mynth

Giovanna Fartacek Gesang

Mario Fartacek Gesang, Gitarre Christoph Ertl Gesang, Klavier Fabian Wintersteller Bass Günther Paulitsch Schlagzeug Robin Prischink Percussion siehe Seite 29

Stehplätze € 22,–

50% JM · Stehkonzert · VVK

Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19 So

19.30 Uhr · Berio-Saal Music Therapy. Masterpieces

Artsiom Shaplyka Klavier

Aliaksei Ladzik Flöte

Katarzyna Czekanowska Sopran Alina Okhotnikova Klangtherapeutische Instrumente

Werke von Charles Gounod, Jules Mouquet, Frédéric Chopin, Tomaso Albinoni, Ludwig van Beethoven, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Claude Debussy, Sergej Rachmaninoff, Camille Saint-Saëns und Franz Schubert

Ein Entspannungsprogramm mit atemberaubenden Videos auf einer riesigen Leinwand bei Kerzenlicht. Neben Klavier, Flöte und Gesang erklingen auch Instrumente wie tibetische Klangschalen und Glukofon.

€ 39/49,–

VVK · Veranstalter Music Therapy Center sp.z.oo.

20.00 Uhr · Großer Saal Orchester der Philharmonie der Universität Wien · Upadhyaya

Chor der Philharmonie der Universität Wien, Chor der Universität für Bodenkultur, Chor des Lycée Français de Vienne, Sarah Marie Kramer, Teréz Illés, Arielle Yuhyun Jeon Sopran , Nefeli Kotseli, Elena Suvorova Alt, Ferdinand von Bothmer Tenor, Alexander Aigner Bariton, Christoph Seidl Bass, Vijay Upadhyaya Dirigent

Gustav Mahler Symphonie Nr. 8 Es-Dur in zwei Sätzen für großes Orchester, acht Solist:innen, zwei gemischte Chöre und Knabenchor

€ 59/69/89/99,–

VVK Veranstalter Innovationszentrum Universität Wien GmbH Philharmonie der Universität Wien

20 Mo

20.00 Uhr · Großer Saal Orchester der Philharmonie der Universität Wien · Upadhyaya

Informationen siehe 19.05.

(Sopran statt Teréz Illés: Barbora Ďubeková)

€ 59/69/89/99,–

VVK · Veranstalter Innovationszentrum Universität Wien GmbH Philharmonie der Universität Wien

21 Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Sinfonieorchester Basel · Fellner · Moretti · Bolton

Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus

Till Fellner Klavier

Tobias Moretti Rezitation

Ivor Bolton Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-moll K 466

Ludwig van Beethoven

Die Geschöpfe des Prometheus op. 43

€ 22/33/45/55/65/74/81/87,– Zyklus G

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen unter konzerthaus.at/2324ssm

Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.00 Uhr · Schubert-Saal Musik im Gespräch

Melanie Unseld im Gespräch mit Erwin Barta

Wildes Spektakel oder klassischer Stil? (Nicht nur) ästhetische Fragen an die Musik um 1800

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal Zyklus G

KALENDARIUM 50 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Tobias Moretti · 21/05/24

für Mitglieder ab 02/04/24

Allgemein ab 09/04/24

20.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Hofburg Orchester

»Strauss & Mozart«

Informationen siehe 14.05.

€ 45/55/75/110,–

VVK

Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

22 Mi

12.30 Uhr · Mozart-Saal

Jess-Trio-Wien

Franz Schubert Adagio Es-Dur D 897 für Klaviertrio »Notturno«

Fanny Mendelssohn-Hensel Klaviertrio d-moll op. 11

€ 22/28/33/36,– Zyklus JES

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Grigory Sokolov

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

siehe Seite 38

€ 40/57/74/88/102/112/121,– Zyklus KIG

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

23 Do

19.30 Uhr · Großer Saal

Bruckner:

Symphonie Nr. 5

Wiener Symphoniker

Lahav Shani Klavier, Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 595

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 5 B-Dur

siehe Seite 38

€ 22/33/45/57/68/79/85/91,– Zyklus WS

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Erwin Steinhauer & klezmer reloaded extended

Erwin Steinhauer Gesang klezmer reloaded extended

Maciej Golebiowski Klarinette

Alexander Shevchenko Akkordeon

Christoph Petschina Kontrabass

Peter Rosmanith Percussion

»Ihnen zuliebe ... Ein Abend im Café Benatzky & Leopoldi«

Ausverkauft Zyklus CM

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

24 Fr

18.30 Uhr · Mozart-Saal Quatuor Mosaïques · Pidoux

Raphaël Pidoux Violoncello

Joseph Haydn

Streichquartett d-moll Hob. III/43 Luigi Boccherini

Streichquintett g-moll G 318

Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956

€ 26/43/51/58,– Zyklus QM

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.00 Uhr · Großer Saal Fridays@7

Bruckner: Symphonie Nr. 5

Wiener Symphoniker

Lahav Shani Dirigent

Anton Bruckner Symphonie Nr. 5 B-Dur

Im Anschluss an das Konzert Ausklang im Großen Foyer mit Les Lilas siehe Seite 38

€ 27/51/63/74/81,– Zyklus FR@7

50% JM · VVK · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

Mai

25 Sa

11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Allez hop

»Ohrenschmaus mit Blumenstrauß«

Bululú: Dalina Ugarte Violine

Joseph Avila Klavier, Melodika

Sarah Jeanne Babits Schauspiel, Konzept, Text, Simon Schober Schauspiel , OMAi Projektionsmaler, Laura Malmberg Bühnenbild, Kostüme , Paul Sturminger Bühnenbild, Kostüme , Matthias Werner Allez-hop-Musik , Philipp Lossau Regie

Es soll eine große Überraschung für Poppy geben. Dandelion kribbelt es in den Blütenspitzen wie Distelgekitzel, weil er so aufgeregt ist. Aber welche Überraschungen mag Poppy und welche nicht? Wie soll die Überraschung ein Geheimnis bleiben?

€ 28,–/Kinder € 20,– Zyklus AHA, AHB bzw. AHC Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

OSKA

OSKA Gesang, Gitarre

Clemens Bäre Gitarre

Michael Stark Keyboard

Alex Pohn Schlagzeug siehe Seite 29

€ 37/42,– · Stehplätze € 32,– Zyklus SIN

50% JM · VVK · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · Medienpartner FM4 und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

20.00 Uhr · Großer Saal

A Tribute to Mikis Theodorakis

Maria Farantouri Gesang

Alkinoos Ioannidis Gesang, Gitarre

Alkyone Gesang, Klavier

Maria Farantouri Ensemble

2012 war Mikis Theodorakis mit Maria Farantouri das letzte Mal im Wiener Konzerthaus zu Gast. Nun gibt die gleichermaßen kraftvolle wie einfühlsame Sängerin ein Konzert zu Ehren des griechischen Komponisten –mit Liedern aus allen seinen Schaffensphasen.

€ 45/55/65/75,–

VVK

Veranstalter Karozas Entertainment GmbH

24/05/24
Lahav Shani · 23 &
A Tribute to Mikis Theodorakis · 25/05/24
Erwin Steinhauer & klezmer reloaded extended · 23/05/24
Kartenvorverkauf
KALENDARIUM 51

Mai

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/04/24

Allgemein ab 09/04/24

26 So

10.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener KammerOrchester · Radutu · Chiang

Maria Radutu Klavier

Jimmy Chiang Dirigent

Felix Weingartner

Serenade F-Dur op. 7 für Streichorchester

Frédéric Chopin

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11 (Bearbeitung für Klavier und Streicher: Ilan Rogoff)

Béla Bartók

Divertimento für Streichorchester Sz 113

€ 26/34/43/51/58/63,– Zyklus MA

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal

Allez hop

»Ohrenschmaus mit Blumenstrauß«

Informationen siehe 25.05.

€ 28,–/Kinder € 20,– Zyklus AHD bzw. AHE

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren Eine Produktion des Wiener Konzerthauses Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal Atmosphères

Nils Frahm

siehe Seite 28

€ 39/49/63/74/84,–

50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

27 Mo

11.00 & 18.30 Uhr · Schubert-Saal klangberührt

Jelena Popržan Quartett

Jelena Popržan Viola, Gesang Christoph Pepe Auer Klarinette, Bassklarinette

Clemens Sainitzer Violoncello

Lina Neuner Kontrabass

Lilian Genn Konzept

Das Wiener Konzerthaus gewährleistet allen Musikliebhaber:innen einen barrierefreien Zugang. Somit steht das Konzerterlebnis »klangberührt« gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung offen.

11.00 Uhr: Schulkonzert (geschlossene Veranstaltung)

18.30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung · € 18,– · 50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucher:in mit Behinderung Zyklus KB Freie Platzwahl · Empfohlen ab 16 Jahren Unterstützt von EHL Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal Immanuel Wilkins Quartet

»The 7th Hand«

Immanuel Wilkins Altsaxophon Micah Thomas Klavier Rick Rosato Kontrabass Kweku Sumbry Schlagzeug

siehe Seite 39

€ 25/32/40/48/55/59,– Zyklus JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Philharmonic Five

»From Hollywood with love« Erich Wolfgang Korngold Klavierquintett E-Dur op. 15

Musik von John Williams, Lalo Schifrin, Henry Mancini, Camille Saint-Saëns u. a. in Bearbeitungen

€ 26/35/46/57/66/71,– Zyklus PH5

50% JM · Ersatztermin für den 7. Juni 2024 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

29

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Klavierrezital

Jonathan Fournel

Franz Schubert

Mi

Fantasie C-Dur D 760 »Wanderer-Fantasie«

César Franck

Prélude, fugue et variation h-moll M 30 op. 18 (6 Pièces d’Orgue)

Karol Szymanowski

Wariacje na polski temat ludowy »Variationen über ein polnisches Volksthema« op. 10

€ 21/26/28/30,– Zyklus MM

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Shankar · Delago · Mosaik

String Orchestra · Buckley

»Between Us«

Anoushka Shankar Sitar

Manu Delago Handpans, Schlagzeug

Mosaik String Orchestra

Jules Buckley Dirigent siehe Seite 32

€ 26/36/48/59/69,– Zyklus CUV1, WO

19.30 Uhr · Großer Saal Cosmo Sheldrake

siehe Seiten 26–27

€ 26/30/34/38/42,–

50% JM · VVK · Medienpartner FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Pro Brass

»Pro Brass – Best of 40 Jahre«

Das Best-of-Programm ist eine Hommage an 40 Jahre Blechblas-Wahnsinn mit zahllosen Pro-Brass-Klassikern, emotionalen Höhenflügen und formidabler Blechblaskunst.

Information & Karten: +43 1 5056356, jeunesse.at Veranstalter Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs

18.45 Uhr · Schönberg-Saal

Start up!

Jakob Gattermann Tuba

Alisa Besevic-Busslechner Klavier

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Boehringer Ingelheim

Orchester

Boehringer Ingelheim Chor

Gerhard Pöhl Chorleitung

Albin Rudisch Dirigent Musikalische Highlights aus Klassik und Film

€ 25/29/33/37,–

VVK

Veranstalter Boehringer Ingelheim Orchester

30 Do

20.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Hofburg Orchester

»Caprice Viennois«

Daniel Auner Violine, Dirigent

Daniel Auner brilliert in diesem Konzert, einer Hommage an den legendären Wiener Geiger Fritz Kreisler, gleichermaßen als Dirigent wie als Solist – auf einem Instrument von Giovanni Battista Guadagnini aus der wertvollen Sammlung von Streichinstrumenten der Österreichischen Nationalbank.

€ 45/55/75/110,–

VVK

Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

KALENDARIUM 52 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
· 28/05/24
Cosmo
Sheldrake
28 Di

01

15.00 Uhr · Großer Saal

Festliches Singen 2024

»Lachen & Weinen, Tanzen & Singen«

Sa

Wiener KinderStimmen, Wiener ABChöre, Wiener KinderChor, Wiener MädchenChor, Wiener CrescendoChor, Wiener JugendChor, Lehrer:innen der Singschule Wien, Verena Gunz Mezzosopran , Akademische Bläserphilharmonie Wien, Leitung: Andreas Simbeni

Christiane Fischer Musikalische Gesamtleitung

€ 12/14/18/20/22/28,–

VVK · Für Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr sind

Karten zum Einheitspreis von € 10,- (Kat 2–6) erhältlich. Veranstalter MA 13 - BA 3 Musikschulen der Stadt Wien

20.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Hofburg Orchester

»Caprice Viennois«

Daniel Auner Violine, Dirigent Informationen siehe 30.05.

€ 45/55/75/110,–

VVK Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

02

11.00 Uhr · Großer Saal

Festliches Singen 2024

»Lachen & Weinen, Tanzen & Singen« Informationen siehe 01.06.

€ 12/14/18/20/22/28,–

20.00 Uhr · Großer Saal

Kyiv Symphony Orchestra · The National Choir of Ukraine »Dumka« · Lyniv

Alexander Schulz Tenor

Pavlo Hunka Bassbariton, Narrator Oksana Lyniv Dirigentin

Jevhen Stankovych Kaddisch-Requiem »Babyn Jar«

siehe Seite 33

€ 20/25/35/42/55/62/75/90,–

50% JM · VVK · Ein gemeinsames Projekt von Wiener Festwochen | Freie Republik Wien und Wiener Konzerthaus Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

03 Mo

19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Philharmoniker · Capuçon · Nelsons

Gautier Capuçon Violoncello Andris Nelsons Dirigent

Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107

Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43

siehe Seite 39

€ 37/57/82/105/125/145/159/172,– Zyklus MW

50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Michael Schade · Birgit Minichmayr

»Im Gewitter der Rosen«. Manns- und Weibsbilder in Lied und Lyrik Michael Schade Tenor Birgit Minichmayr Lesung Justus Zeyen Klavier

So

VVK · Für Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr sind

Karten zum Einheitspreis von € 10,- (Kat 2–6) erhältlich Veranstalter MA 13 - BA 3 Musikschulen der Stadt Wien

Lieder von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schumann, Franz Liszt, Erich Wolfgang Korngold und Hugo Wolf Lyrik und Prosa von Ingeborg Bachmann, Nikolaus Lenau, Heinrich Heine, Else Lasker-Schüler, Clemens Brentano u. a.

€ 26/37/51/63/74/81,– Zyklus LIE

50% JM · VVK · Ersatztermin für den 4. Dezember 2023 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Juni

04

11.00 Uhr · Mozart-Saal Sing Along »Blauli«

Schüler:innen und Pädagog:innen der VS Dietrichgasse

Lorenzo Gangi Percussion, Didgeridoo

Di

Karin Hopferwieser Violoncello, Kontrabass

Mark Royce Klavier, Akkordeon

Simon Schellnegger Viola

Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte

Monika Jeschko Moderation, Konzept

Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen

Informationen unter konzerthaus.at/schulkonzerte oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 334

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend

Alexei Volodin

Franz Schubert

Klavierstück Es-Dur D 946/2

Ludwig van Beethoven

Sonate Fis-Dur op. 78

Nikolai Medtner

Sonata-Ballade op. 27

Modest Mussorgski

Bilder einer Ausstellung

siehe Seite 17

€ 26/34/43/51/58/63,– Zyklus KIM

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

05

12.30 Uhr · Schubert-Saal Musik und Dichtung

Joseph Roth: Die Büste des Kaisers

Erwin Steinhauer Lesung

Simeon Goshev Klavier

Joseph Roth

Die Büste des Kaisers

Werke von Robert Schumann, Franz Liszt und Karol Szymanowski

Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus MUD

Mi

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien · Musik und Dichtung 2023/24 steht unter dem Motto »Mythos« Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

KALENDARIUM 53
Andris Nelsons · 03/06/24 Birgit Minichmayr · 03/06/24 Alexei Volodin · 04/06/24 Oksana Lyniv · 02/06/24

Juni

20.30 Uhr · Berio-Saal City Sounds Elektro Guzzi

Bernhard Hammer Gitarre

Jakob Schneidewind Bass

Bernhard Breuer Schlagwerk

Restkarten nach Verfügbarkeit

50% JM · Stehkonzert · VVK

Ersatztermin für den 7. Dezember 2023

Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische · Medienpartner FM4

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

06

19.30 Uhr · Großer Saal

Oslo Philharmonic · Lozakovich · Mäkelä

Daniel Lozakovich Violine

Klaus Mäkelä Violoncello, Dirigent

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102 Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

siehe Seiten 12–13

€ 25/37/50/65/77/88/96/103,– Zyklus MW

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Ensemble Wien-Berlin

Karl-Heinz Schütz Flöte

Jonathan Kelly Oboe

Gerald Pachinger Klarinette

Richard Galler Fagott

Stefan Dohr Horn

Wolfgang Amadeus Mozart Serenade c-moll K 384a für Bläser »Nacht Musique« Endre Szervánszky Bläserquintett Nr. 1

Pavel Haas Bläserquintett op. 10

Do

07 Fr

18.30 Uhr · Schubert-Saal Faszination Musik

Öffentliche Meisterklasse mit Franz Welser-Möst

Lukas Sternath Klavier

Franz Welser-Möst Leitung

Robert Schumann Fantasie C-Dur op. 17

Franz Schubert Fantasie C-Dur D 760 »Wanderer-Fantasie«

€ 29,–

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Oslo Philharmonic · Mäkelä

Klaus Mäkelä Dirigent

Carl Maria von Weber Ouverture zu »Oberon« J 306

Jean Sibelius Tapiola. Tondichtung op. 112 für großes Orchester

Alexander Zemlinsky Die Seejungfrau. Symphonische Dichtung

siehe Seite 40

€ 25/37/50/65/77/88/96/103,– Zyklus OI

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Klavierabend SoRyang

»Liebe & Leid«

Werke von Franz Liszt, Ferruccio Busoni, Frédéric Chopin, Johannes Brahms und Franz Schubert

€ 25/30/35/40/45/49,–

VVK

Veranstalter SoRyang

08 Sa

19.00 Uhr · Mozart-Saal Bachgemeinde Wien

19.30 Uhr · Großer Saal Liederabend

Piotr Beczała

Piotr Beczała Tenor

Helmut Deutsch Klavier

Romanzen und Lieder von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Edvard Grieg siehe Seite 34

€ 30/44/60/75/88/101/111/119,–

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

09

Antonín Dvořák Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches Quartett« (Bearbeitung für Bläserquintett)

€ 24/32/41/49/56/60,– Zyklus KM

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

BAchCHorWien, Wiener Bachsolisten, Anita Vozsech Sopran, Neira Muhić Alt, Michael Nowak Tenor, Hans-Jörg Gaugelhofer Tenor, Wilfried Zelinka Bass, Ernst Wedam Dirigent Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« Franz Schubert

Messe Nr. 6 Es-Dur D 950

€ 35/45/55/65/75/85,–

VVK

Veranstalter Bachgemeinde Wien

So

10.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener KammerOrchester · van Keulen · de Vriend

Isabelle van Keulen Violine

Jan Willem de Vriend Dirigent

Wilhelm Friedemann Bach

Sinfonia F-Dur F 67

Joseph Haydn Konzert für Violine und Orchester C-Dur Hob. VIIa/1

Witold Lutosławski Muzyka żałobna

»Musique funèbre«. Trauermusik

Johann Sebastian Bach

Ouverture / Orchestersuite Nr. 2 h-moll

BWV 1067 (Urfassung a-moll)

€ 26/34/43/51/58/63,– Zyklus MA

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal Philharmonix

»Folk Around the World«

Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus PHI

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Company of Music

»Life matters«

Benedict Mitterbauer Viola

György Handl Celesta

Hannes Schöggl Schlagwerk

Johannes Hiemetsberger Leitung

Francis Poulenc

Figure humaine. Kantate S 120

Morton Feldman Rothko Chapel siehe Seite 40

€ 23/28/35/41/47/50,– Zyklus COM

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.30 Uhr · Mozart-Saal Vorkonzert COMpanion

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Mozart-Saal

KALENDARIUM 54 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Elektro Guzzi · 05/06/24

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/04/24

Allgemein ab 09/04/24

10 Mo

19.00 Uhr · Großer Saal

Bach: Messe h-moll

»Hohe Messe«

Collegium Vocale Gent

Dorothee Mields, Hana Blažíková Sopran

Alex Potter Countertenor

Guy Cutting Tenor

Johannes Kammler Bariton

Philippe Herreweghe Dirigent

Johann Sebastian Bach

Messe h-moll BWV 232 »Hohe Messe«

siehe Seite 35

€ 24/35/48/62/72/83/89/97,– Zyklus JSB

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Berio-Saal

Originalton

Herta Müller ·

Duo Brüggen-Plank

»Der Beamte sagte«

Herta Müller Lesung

Duo Brüggen-Plank: Marie Radauer-Plank

Violine, Henrike Brüggen Klavier

Herta Müller liest aus ihrer Erzählung

»Der Beamte sagte«

George Enescu Impressions d’enfance op. 28 für Violine und Klavier

2. Satz: Andante (Sonate Nr. 3 a-moll op. 25 für Violine und Klavier »Dans le caractère populaire roumain«)

siehe Seite 41

€ 25,– Zyklus OT

50% JM · Freie Platzwahl · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11

19.30 Uhr · Großer Saal

Orgelabend

Zuzana Ferjenčíková

Werke von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Sergej Rachmaninoff und Jean Guillou

€ 27,– Zyklus OR

50% JM · Freie Platzwahl · VVK Ersatztermin für den 20. November 2023 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Di

19.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener Konzertvereinigung

Helmut Hödl Klarinette

Tamilla Sadigbayli Dirigentin

Werke von Kara Karajev, Carl Maria von Weber und Georges Bizet

€ 22/33/43/50,–

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

12 Mi

19.30 Uhr · Großer Saal

Dallas Symphony Orchestra · Mutter · Luisi

Anne-Sophie Mutter Violine Fabio Luisi Dirigent

Angélica Negrón

What keeps me awake

John Williams

Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 »Pathétique« siehe Seiten 18–19

€ 27/41/59/77/92/107/116/127,– Zyklus VIR

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen unter konzerthaus.at/2324ssm Unterstützt von PORR · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Quatuor Ébène · Tribolet

»Waves. Acoustic meets electronic« Xavier Tribolet Elektronik

Bearbeitungen und Eigenkompositionen, inspiriert von Gabriel Fauré, Olivier Messiaen, Arvo Pärt, Duke Ellington und Aphex Twin

€ 26/43/51/58,– Zyklus BE

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

15 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Andsnes · Welser-Möst

Leif Ove Andsnes Klavier

Franz Welser-Möst Dirigent

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73

Richard Strauss Sinfonia domestica F-Dur op. 53 für großes Orchester

siehe Seiten 14–15

€ 44/65/90/114/135/156/170/184,– Zyklus FWM

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Juni

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Vivi Vassileva meets Covent Garden Soloists, Vasko Vassilev & Lucas Campara Diniz

Vivi Vassileva Marimba, Percussion Great Talent Lucas Campara Diniz Gitarre

Covent Garden Soloists

Vasko Vassilev Violine, Musikalische Leitung

Anna Blackmur, Soh Yon Kim Violine, Duncan Commin Viola , Gundula Leitner Violoncello , Tony Hougham Kontrabass

Werke von Antonio Vivaldi, Bushra El-Turk, George Gershwin, Georg Friedrich Händel, Astor Piazzolla und Lucas Campara Diniz

Restkarten € 24/32/49/60,– Zyklus PP

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

16

11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Kopatchinskaja · Shokhakimov

Patricia Kopatchinskaja Violine

Barbara Rett Präsentation

Aziz Shokhakimov Dirigent

Arnold Schönberg

Konzert für Violine und Orchester op. 36 Sergej Prokofjew Auszüge (Suiten Nr. 1 und Nr. 2 aus »Romeo und Julia« opp. 64a und 64b) (Zusammenstellung: Aziz Shokhakimov) siehe Seiten 4–7

So

€ 22/33/45/57/68/79/85/91,– Zyklus WSM, VWS

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

11.00 Uhr · Schönberg-Saal · Wotruba-Salon · Neuer Salon Vorhören!

Karin Meissl, Esther Planton, Robin Prischink Workshopleitung

Eine kreative Auseinandersetzung mit Sergej Prokofjews Suiten aus »Romeo und Julia«

Separate Einführungen für Kinder von 8–10 bzw. 11–12 Jahren und Jugendliche ab 13 Jahren

Leif Ove Andsnes · 15/06/24 Vivi Vassileva · 15/06/24
KALENDARIUM 55

Juni

16 So

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Kopatchinskaja · Ahonen · Mitglieder der Wiener Symphoniker

»Pierrot Lunaire«

Patricia Kopatchinskaja Violine, Sprechgesang

Mitglieder der Wiener Symphoniker

Joonas Ahonen Klavier

Arnold Schönberg

Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds »Pierrot lunaire« op. 21 im Wechsel mit anderen Werken

siehe Seiten 4–7

€ 26/35/46/57/66/71,–

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

17 Mo

11.00 Uhr · Großer Saal

Schulkonzert »Blauli«

Superar Kinderchor

Lorenzo Gangi Percussion, Didgeridoo

Karin Hopferwieser Violoncello, Kontrabass

Mark Royce Klavier

Simon Schellnegger Viola

Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte

Monika Jeschko Moderation, Konzept

Stefan Foidl Dirigent

Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen und Anmeldung unter konzerthaus.at/schulkonzerte oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 334 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Kopatchinskaja · Shokhakimov

Patricia Kopatchinskaja Violine

Aziz Shokhakimov Dirigent

Arnold Schönberg

Konzert für Violine und Orchester op. 36

Sergej Prokofjew

Auszüge (Suiten Nr. 1 und Nr. 2 aus »Romeo und Julia« opp. 64a und 64b) (Zusammenstellung: Aziz Shokhakimov)

siehe Seiten 4–7

€ 22/33/45/57/68/79/85/91,– Zyklus WSF

50% JM · VVK · Medienpartner Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Informationen zur Datenverarbeitung s. S. 60)

18 Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener KammerOrchester · Maisky · Rachlin

Mischa Maisky Violoncello

Julian Rachlin Dirigent

Max Bruch

Kol Nidrei. Adagio über hebräische Melodien op. 47 für Violoncello und Orchester

Camille Saint-Saëns

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

siehe Seite 41

€ 22/33/45/55/65/74/81/87,– Zyklus SCA

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Hagen Quartett

Joseph Haydn

Streichquartett B-Dur Hob. III/78 »Sonnenaufgang«

Maurice Ravel

Streichquartett F-Dur

Ludwig van Beethoven

Streichquartett F-Dur op. 135

€ 26/34/43/51/58/63,– Zyklus HQ

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19 Mi

18.30 Uhr · Großer Saal Wiener KammerOrchester · Maisky · Rachlin

Informationen siehe 18.06.

siehe Seite 41

€ 22/33/45/55/65/74/81/87,– Zyklus SCB

50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Neue Wiener Stimmen

»Do you remember?«

Phillip Schröter Vocal Rhythm Artist

Christoph Wigelbeyer Musikalische Leitung

Pop-Hits von Queen, Michael Jackson, Pink, Billie Elilsh, Taylor Swift u. a. in Arrangements

€ 22/26/30/34,–

VVK · Veranstalter Neue Wiener Stimmen

20 Do

20.30 Uhr · Mozart-Saal

Wiener Hofburg Orchester

»Strauss & Mozart«

Informationen siehe 14.05.

€ 45/55/75/110,–

VVK Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

22 Sa

15.30 Uhr · Großer Saal Concertino

»KlangBildKlang«

Webern Symphonie Orchester

Veronika Mandl Moderation

Andrés Orozco-Estrada Dirigent Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orchester: Maurice Ravel) Drei audio-visuelle Kompositionen von Studierenden der Medienkomposition der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und der FH St. Pölten sowie ein Rahmenprogramm mit Workshops, Atelier, Backstagetour und Instrumentenkarussell siehe Seite 45

€ 26,–/Kinder € 14,–Zyklus COA, COB, COC bzw. COD

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren

Eine Kooperation zwischen Wiener Konzerthaus und mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

KALENDARIUM 56 50% JM = 50 % Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Mischa Maisky · 18 & 19/06/24 Symphonisches Schrammelquintett Wien 22/06/24

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 02/04/24

Allgemein ab 09/04/24

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Symphonisches

Schrammelquintett Wien

»Wien–Paris–Berlin«

Bekanntes und Raritäten von Johann Strauss Vater & Sohn, Joseph Lanner, Johann & Josef Schrammel, Carl Michael Ziehrer sowie zahlreichen weiteren Komponisten

€ 22/33/43/50,– Zyklus SSW

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

23 So

19.30 Uhr · Großer Saal

Klavierabend

Arcadi Volodos

Franz Schubert Sonate a-moll D 845

Robert Schumann Davidsbündlertänze. 18

Charakterstücke op. 6

Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 13 a-moll S 244/13 (Bearbeitung: Arcadi Volodos)

siehe Seiten 16–17

€ 22/30/39/47/55/62/67/72,– Zyklus KIG

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

24

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Thomas Gansch & Alegre Corrêa

»Brasileto«

Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn, Gesang

Mo

25

Alegre Corrêa Gitarre, Gesang, Percussion

Izabel Padovani Stimme

Florian Trübsbach Altsaxophon

Ronaldo »Gringo« Saggiorato E-Bass Endrigo Bettega Schlagzeug

siehe Seiten 24–25

€ 26/36/48/59/69/74,–

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Di

20.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener Hofburg Orchester

»Strauss & Mozart«

Informationen siehe 14.05.

€ 45/55/75/110,–

VVK

Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

27

19.30 Uhr · Großer Saal Abschlusskonzert Wagner-Tage Budapest 2024

»Liebe und Tod«

Symphonieorchester des Ungarischen Rundfunks

Stuart Skelton Tristan

Elisabeth Strid Isolde Dorottya Láng Brangäne Jongmin Park König Marke Ádám Fischer Dirigent

Richard Wagner Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck für eine Frauenstimme und Klavier »Wesendonck-Lieder« (Bearbeitung für Gesang und Kammerorchester: Hans Werner Henze ) Tristan und Isolde (2. Aufzug)

Zum ersten Mal in den fast zwei Jahrzehnten ihres Bestehens geht eine Produktion der Budapester Wagner-Tage auf Gastspiel. Die Aufführung ist dem kürzlich verstorbenen großen Wagner-Tenor Stephen Gould gewidmet.

€ 45/62/80/95/109/127/138/149,–

VVK

Veranstalter DIVA-ARTS Festival GmbH

Juni/Juli

20.30 Uhr · Mozart-Saal Wiener Hofburg Orchester

»Caprice Viennois«

Daniel Auner Violine, Dirigent Informationen siehe 30.05.

€ 45/55/75/110,–

VVK Veranstalter Wiener Residenzorchester Veranstaltungs GmbH

29 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal Orff: Carmina Burana

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Wiener Singakademie

Wiener Chormädchen

Alina Wunderlin Sopran

Caspar Singh Tenor

Daniel Schmutzhard Bariton

Tobias Wögerer Dirigent

Francis Poulenc

Gloria

Carl Orff

Carmina Burana. Cantiones profanae für Soli, Chor und Orchester siehe Seite 42

€ 24/35/48/62/72/83/89/97,– Zyklus YOU

50% JM · VVK · Ermäßigung im Package »Schenken Sie Musik« – Informationen unter konzerthaus.at/2324ssm Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

04/07/24

19.30 Uhr · Großer Saal

Cat Power Sings Dylan ’66 siehe Seite 42

€ 26/39/54/69/81/89,–

50% JM · VVK Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Do

Do
Cat Power · 04/07/24 Arcadi Volodos · 23/06/24 Cat Power · 04/07/24
KALENDARIUM 57
Alegre Corrêa · 24/06/24

Höhepunkte Saison 2024/25 im Einzelkartenvorverkauf

Sa, 07/09/24 · Großer Saal

Pittsburgh Symphony Orchestra · Mutter · Honeck

Werke von John Adams, Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler

€ 37/57/81/104/124/144/159/172,–Eröffnungskonzert des Zyklus »Orchester international« Informationen unter konzerthaus.at/2425oi

Mi, 18/09/24 · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Vinnitskaya · Popelka

Werke von Tschaikowsky und Bartók

€ 24/36/49/61/73/85/92/98,–

Eröffnungskonzert des Zyklus »Festkonzerte der WS« Informationen unter konzerthaus.at/2425wsf

Do, 03/10/24 · Großer Saal

KOVACS

»Child Of Sin Tour 2024«

€ 39/43/48/53/57/59,–

Eröffnungskonzert des Zyklus »Singer-Songwriter« Informationen unter konzerthaus.at/2425sin

Mi, 11/09/24 · Großer Saal

Mahler Academy Orchestra · Andsnes · von Steinaecker

Werke von Sergej Rachmaninoff und Gustav Mahler

€ 24/34/47/58/69/78/85/92,–Eröffnungskonzert des Zyklus »Originalklang« Informationen unter konzerthaus.at/2425ok

Di, 24/09/24 · Großer Saal

Sinfonía por el Perú · Juan Diego Flórez

Italienische Arien, lateinamerikanische Lieder

€ 27/41/57/74/87/101/111/120,–

Eröffnungskonzert des Zyklus »Meisterstimmen« Informationen unter konzerthaus.at/2425mst

Mi, 09/10/24 · Großer Saal

Federspiel & Gäste

»20-Jahr-Jubiläum«

€ 28/38/50/62/71/77,–Eröffnungskonzert des Zyklus »Spielarten« Informationen unter konzerthaus.at/2425spi

Konzerte im vorgezogenen Vorverkauf

So, 15/09/24 · Großer Saal

Martha Argerich · Sophie Pacini

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Liszt

€ 27/41/57/74/87/101/111/120,–

Eröffnungskonzert der Zyklen »Klavier im Großen Saal« bzw. »U30« Informationen unter konzerthaus.at/2425kig bzw. 2425u30

Do, 26/09/24 · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Fischer · Boreyko

Violinkonzerte von Bach, Beethoven, Brahms

€ 24/36/49/61/73/85/92/98,–

Eröffnungskonzert des Zyklus »Virtuos!« Informationen unter konzerthaus.at/2425vir

Mi, 16/10/24 · Großer Saal

Musicbanda Franui · maschek. Live-Synchronisation und Neuvertonung zum Stummfilm »Fräulein Else« (1929)

€ 28/39/51/64/75/80,–

Konzert im Rahmen des Wahlabos U30

Informationen unter konzerthaus.at/2425u30

KONZERTVORSCHAU 58
Manfred Honeck Anna Vinnitskaya KOVACS Leif Ove Andsnes Juan Diego Flórez Federspiel Sophie Pacini & Martha Argerich Julia Fischer Musicbanda Franui & maschek.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preise und Ermäßigungen unter +43 1 242 002 konzerthaus.at

Mo, 21/10/24 · Großer Saal

Brad Mehldau Trio

Brad Mehldau gilt als Erneuerer des klassischen Jazz-Klaviertrios.

€ 28/40/55/69/80/88,–

Konzert im Rahmen des Zyklus »Jazz« Informationen unter konzerthaus.at/2425jaz

So, 03/11/24 · Großer Saal

Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu

€ 28/42/59/74/88/96,–

Konzert im Rahmen des Zyklus »Percussive Planet« Informationen unter konzerthaus.at/2425pp

Mi, 11/12/24 · Großer Saal

L’Imperatrice

Die französische Band begeistert seit 2012 mit Disco-Sounds.

VVK · € 39/55/66/79,– · Stehplätze € 45,–

Konzert im Rahmen des Wahlabos U30 Informationen unter konzerthaus.at/2425u30

Höhepunkte Saison 2024/25 im Einzelkartenvorverkauf

Mi, 23/10/24 · Großer Saal

Marisa Monte

»The Greatest Hits Tour«

€ 28/42/59/74/88/96,–Eröffnungskonzert des Zyklus »World« Informationen unter konzerthaus.at/2425wo

Fr & Sa, 15 & 16/11/24 · Großer Saal

Herbert Pixner Projekt

»Tour 2024«

VVK · € 28/42/58/74/87/96,–

15/11/24: Eröffnungskonzert des Zyklus »Cuvée« Informationen unter konzerthaus.at/2425cuv

Di, 18/02/25 · Großer Saal

Mnozil Brass

»Jubelei!«

Mnozil Brass feiert sein 30 -jähriges Bestehen mit einer großen Jubelei!

VVK · € 30/45/65/82/97/107,–

Mo, 28/10/24 · Großer Saal

Thomas Gansch

Blasmusik Supergroup

»Blasmusik goes Hollywood«

€ 28/40/55/69/80/88,–

Eröffnungskonzert des Zyklus »The Art of Brass« Informationen unter konzerthaus.at/2425aob

So & Mo, 01 & 02/12/24 · Großer Saal

Gregory Porter

»Lehnen Sie sich zurück, entspannen und genießen Sie«, empfiehlt Gregory Porter.

€ 59/77/100/120/138/149,–

Konzerte im Rahmen der Zyklen »Jazz« (01/12/24) bzw. »Cuvée« (02/12/24) · Informationen unter konzerthaus.at/2425jaz bzw. 2425cuv

Do & Fr, 27 & 28/03/25

· Großer Saal

Helge Schneider

»Katzeklo auf Räder«

Romantische Lieder und völliger Unsinn

VVK · € 39/47/58/67/75/79,–

27/03/25: Konzert im Rahmen des Wahlabos U30 Informationen unter konzerthaus.at/2425u30

KONZERTVORSCHAU 59
Brad Mehldau Jan Garbarek L’Imperatrice Marisa Monte Herbert Pixner Projekt Mnozil Brass Thomas Gansch Gregory Porter Helge Schneider

Ticket- & Service-Center

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1030 Wien, Österreich

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write ticket@konzerthaus.at konzerthaus.at

Öffnungs- und Telefonzeiten

September bis Juni

Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr

Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr

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Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr

Geschlossen

24. Dezember | Karfreitag

September bis Juni: Sonn- und Feiertage

Juli und August: Samstag, Sonn- und Feiertage

Bitte kaufen Sie Ihre Karten an diesen Tagen auf konzerthaus.at

Abendkassa

ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.

Kartenvorverkauf

für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 2 . April, allgemein ab 9. April (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angegeben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.

Mitgliedschaft

Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft

Essen & Trinken

EssDur – Restaurant im Konzerthaus call +43 1 5125550

write restaurant@essdur.wien essdur.wien

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Verkaufs- und Abonnementbedingungen

Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie unter konzerthaus.at/avab. Die Wiener Konzerthausgesellschaft bietet alle Lieferungen oder Dienstleistungen, insbesondere den Verkauf von Karten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft, auf Grundlage dieser Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen an. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters.

Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Kartenreservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages unter konzerthaus.at/avab

Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit verbundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Datenschutzerklärung

Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter konzerthaus.at/dse

Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen

Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Verein Wien Modern oder anderen Kooperationspartnern veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Kooperationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter konzerthaus.at/dse

Ermäßigungen

Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft

Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro (bei Veranstaltungen der Saison 2024/25 zum Preis von 12 Euro) erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt.

Mitglied werden und viele Vorteile genießen!

Abonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig über Neuigkeiten und Konzerthöhepunkte informiert zu werden: konzerthaus.at/newsletter

Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag Saison 2023/24: 1. September 2007) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder –unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.

U 27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag Saison 2023/24: 1. September 1996) erhalten bei nahezu allen Eigenveranstaltungen in der Saison 2023/24 an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro. Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.

SERVICE 60

CARINTHISCHER SOMMER

6. Juli–4. August 2024

Sa, 6. Juli 2024, 19:30 Uhr Congress Center Villach

Viva la Musica!

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Claire Huangci, Klavier

Joana Carneiro, Dirigentin

Romantische Komponistinnen-Werke von Fanny Hensel, Clara Schumann, Louise Farrenc und ein neues Werk von Hannah Eisendle

Fr, 12. Juli 2024, 19:30 Uhr Congress Center Villach Sehnsucht.Leidenschaft.Fado.

Cuca Roseta & Band

Große Fado Musik aus Portugal

So, 14. Juli 2024, 20:30 Uhr Klagenfurter Dom

Engel.Licht.Orgel.

Wolfgang Kogert, Orgel

Victoria Coeln, Licht

Uraufführung von Beat Furrer, Werke von J.S. Bach, Sophia Gubaidulina, Giacinto Scelsi

Do, 18. Juli 2024, 19:30 Uhr Stiftskirche Ossiach

Schwanengesang

Georg Nigl, Bariton

Birgit Minichmayr, Rezitation

Olga Pashchenko, Hammerflügel

Schuberts Schwanengesang und Texte von Christine Lavant

Fr, 26. Juli 2024, 19:30 Uhr Alban Berg Konzertsaal, Ossiach Sei mir gegrüßt

Maria Ladurner, Sopran

Lena Neudauer, Violine

Dorothy Khadem-Missagh, Klavier Esmé Quartet

Eine poetische Reise in Schuberts Lieduniversum

carinthischersommer.at Info und Tickets

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Garage am Schwarzenbergplatz – Einfahrt/Zugang: Am Heumarkt 39

Garage beim Palais Schwarzenberg – Einfahrt: über Prinz Eugen-Straße – Zugang: über Rennweg

Nachsteckkarten (zum Einfahrtsticket) an der Konzerthauskassa, Bezahlung am Kassenautomat. www.bestinparking.at

Impressum

Konzerthaus Nachrichten Nr. 2 (34. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (04.03.2024) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at

Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20

Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant

Redaktion Alexandra Ziane

Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Gundula Fäßler, Mirjam Kluger, Sophie Löschenbrand, Isabel Neudecker, Mira Possert, Dominik Schweiger, Antonia Wechner

Grafische Gestaltung Corina Gruber

Fotos & Abbildungen (soweit bezeichnet): Cover: Olaf Heine (Lang Lang), Julia Wesely (Mutter), Marco Borggreve (Mäkelä), Laura Lewis (Shankar), S. 1: Randall Slavin (Botti), Lenny Gonzales (Kronos Quartet), S. 2: Andrea Humer (Garanča), S. 4: Marco Borggreve (Kopatchinskaja), S. 6 & 7: Marco Borggreve (Kopatchinskaja), Wikipedia (Schönberg), S. 8: Wien Museum Online Sammlung W 513 1-2 (Decker, Litographie von Beethoven), S. 11: Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz: http://resolver.staatsbibliothekberlin.de/SBB0002584B00000000 (Anschlagzettel), S. 12: Wikimedia (Brahms), S. 14 & 15: Astrid Ackermann (BRSO), S. 16: Marco Borggreve (Volodos), S. 19: Dario Acosta (Mutter & Williams), Randall Slavin (Botti), S. 22 & 23: Corina Gruber (Blatt), S. 24 & 25: Lukas Beck (Alpen & Glühen), S. 26 & 27: Flora Wallace (Cover »Eye to the Ear«), S. 28: Felix Grimm (Frahm), J. Konrad Schmidt (Kohlstedt), S. 29: Paul Vincent Schuetz (Mynth), Manuel Hauer (OSKA), S. 30: Sasha Gusov (Kantorow), S. 31: Olaf Peine (Lang Lang), S. 32: Laura Lewis (Shankar), S. 33: Viktor Andriichenko (Lyniv), S. 34: Julia Wesely (Beczała), S. 35: Wouter Maeckelberghe (Herreweghe), S. 36: Sever Zolak (Radulović), Christophe Abramowitz (Saariaho), S. 37: Andy Staples (VOCES8), Mat Hennek (Grimaud), S. 38: Oscar Tursunov (Sokolov), Marco Borggreve (Shani), S. 39: Rog Walker (Immanuel Wilkins Quartet), J. Bort Warner (Capuçon), S. 40: Mathias Benguigui / Pasco&Co (Mäkelä), Andrej Grilc (Company of Music), S. 41: Laurence Chaperon (Müller), Ashley Klassen (Rachlin), S. 42: Theresa Pewal (Wögerer), Inez Vinnoodh (Power), S. 44: Peter Rigaud (Orozco-Estrada), S. 45: Julia Wesely (Allez hop), Jelmer de Haas (Maartje Pasman), S. 46: Lenny Gonzales (Kronos Quartet), S. 47: J. Konrad Schmidt (Kohlstedt), Michael Koenigshofer (Vivid Consort), S. 49: Lukas Beck (Gansch), Andy Staples (VOCES8), S. 50: Christian Hartmann.com (Moretti), S. 51: Marco Borggreve (Shani), Moritz Schell (Steinhauer & klezmer reloaded extended), Karozas Entertainment GmbH (Theodorakis), S. 52: Jack Thompson – Roylance (Sheldrake), S. 53: Viktor Andriichenko (Lyniv), Marco Borggreve (Nelsons, Volodin), Thomas Dashuber (Minichmayr), S. 54: Klaus Pichler (Elektro Guzzi), S. 55 (Andsnes), Hugo Thomassen Photography (Vassileva), S. 56: Hideki Shiozawa (Maisky), Julia Wesely (Symphonisches Schrammelquintett Wien), S. 57: Soraia Costa / Divulgação / CP (Corrêa), Marco Borggreve (Volodos), Inez Vinoodh (Power), S. 58: Todd Rosenberg Photography (Honeck), Helge Hansen (Andsnes), Julian Baumann (Pacini & Argerich), Marco Borggreve (Vinnitskaya), Gregor Hohenberg (Flórez), Uwe Arens (Fischer), Lisa Klappe (KOVACS), Felix Groteloh (Federspiel), Alexi Pelekanos (Musicbanda Franui & Maschek), S. 59: Elena Olivo (Mehldau), Leo Aversa (Monte), Lukas Beck (Gansch), www.bremme-hohensee.de (Garbarek), Gaia Marturano (Herbert Pixner Projekt), Erik Umphery (Porter), Augustin JSM (L’Imperatrice), Maria Frodl (Mnozil Brass), Helge Schneider (Schneider)

Druck Walla & Co, Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien · Erscheinungsort Wien

Zwischenspiel Teilnahmebedingungen Teilnahmeberechtigt ist, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat. Mit der Teilnahme am Zwischenspiel stimmen Sie zu, dass Ihre Daten (Vorname, Nachname, E-Mail) vom Wiener Konzerthaus verwendet werden, um E-Newsletter mit Neuigkeiten, Konzerthöhepunkten und Angeboten des Wiener Konzerthauses zu erhalten. Diese Einwilligung können Sie jederzeit (z. B. per Mail oder in den Newsletter-Einstellungen) widerrufen. Weitere Informationen: konzerthaus.at/dse Kreuzworträtsel: Getrennte Wörter werden zusammengeschrieben, Umlaute werden nicht ausgeschrieben, es wird nur nach den Nachnamen von Personen gefragt.

Auflösung Zwischenspiel KHN April 24 Kreuzworträtsel Lösungswort: ARMSTRONG // 1: Savettes, 2: Brendel, 3: Novalis, 4: Stammbuch, 5: Goldberg, 6: Rodrigues, 7: Koi, 8: Staud, 9: Bartholdy; Kinderrätsel Lösung: Keyboard; Die Gewinner:innen wurden per E-Mail über ihren Gewinn informiert. Wir gratulieren herzlich!

64 IMPRESSUM
ins Konzerthaus
6,- EUR 18-24 Uhr Entspannt
Lothringerstraße Schwarzenbergplatz
Palais Schwarzenberg
EINFAHRT/ZUGANG ZUGANG EINFAHRT
Schwarzenbergstraße Schubertring Gußhausstraße AmHeumarkt Rennweg Traungasse
Johannesgasse

Abo 24/25

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Konzerthaus Nachrichten Nr. 2 (34 Jg.) Österreichische Post AG / SM 02Z033331N

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