HOLSTEIN KIEL DAS NÄCHSTE AUSWÄRTSSPIEL
29. SPIELTAG
Fallende Formkurve Nach einem verheißungsvollen Saisonstart befindet sich die SG Dynamo Dresden mitten im Abstiegskampf Mit vier Spielen in Folge ohne Niederlage startete Dynamo Dresden in die laufende Spielzeit und befand sich nach dem vierten Spieltag auf dem 2. Tabellenplatz – ungewohnte Gefilde, welche die SG im weiteren Verlauf der Saison nicht erneut erkunden sollte. Wegen der stetig anhaltenden Talfahrt, die seit dem 25. Spieltag auf dem Relegationsplatz zur 3. Liga mündete, trennten sich die Verantwortlichen zuletzt von Trainer Alexander Schmidt. Mit dem neuen Mann auf der Bank, Guerino Capretti, heißt das Saisonziel nun: Klassenerhalt. Der Wendepunkt Bis zum fünften Spieltag der laufenden Saison war die Welt der Dresdner noch in Ordnung. Neben einem 3:0-Auftaktsieg gegen den FC Ingolstadt im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion und einem 1:1-Unentschieden beim Hamburger SV fuhren die Sachsen jeweils weitere Siege gegen Hannover 96 (2:0) und den FC Hansa Rostock (3:1) ein. Mit der deutlichen 0:3-Heimniederlage gegen den SC Paderborn begannen die Probleme bei der SG. Obwohl beide Teams bis zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen in der Liga waren, gelang den Ostwestfalen an diesem Tag der deutlich bessere Start. Sven Michel köpfte das Leder nach einer herrlichen Flanke von Julian Justvan nach acht Minuten zum 1:0 ein. Noch bis zur Mitte der ersten Halbzeit erhöhten die Gäste durch einen Doppelpack von Kai Pröger auf 3:0 (24./26.). Im zweiten Durchgang kam Dynamo druckvoll aus der Kabine, tat sich aus dem Spiel aber weiter schwer. Immer wieder sollten deshalb Standards für Gefahr sorgen, die jedoch nicht in dem erhofften Anschlusstreffer mündeten. Am Ende blieb es bei einem abgeklärten Paderborner Sieg, der bei den Gästen den Beginn einer Negativserie auslöste. Zwar folgte auf die knappen Niederlagen beim 1. FC Heidenheim (1:2) und dem SV Darmstadt 98 (0:1) ein deutlicher 3:0-Sieg der Sachsen gegen den SV Werder Bremen, doch ein richtiger Befreiungsschlag
gelang der Schmidt-Elf auch zu diesem Zeitpunkt nicht. Kein Glück gegen Kiel Wer auf einen Pflichtspielsieg Dynamos gegen die Kieler Störche zurückblicken möchte, muss lange suchen. Dies gelang den Sachsen nämlich zuletzt am 14. Spieltag der Drittligasaison Benedikt Pichler dreht im Hinspiel nach seinem 2015/2016 im Holstein-Stadion. Bei Ausgleichstreffer jubelnd ab. den Kieler Störchen standen damals noch Rafael Czichos, Patrick Herrmann, Heinz Mörschel besorgte zunächst die Marc Heider und Patrick Kohlmann auf Führung für die Gäste (32.), die Alexandem Platz. Marvin Stefaniak (12.) und der Mühling noch am Ende des ersten Justin Eilers (35.) besorgten die ersten Durchgangs hätte per Handelfmeter beiden Treffer für die Gäste, bevor Tim egalisieren können. Doch der sonst Siedschlag für die Hausherren den Anso sichere Schütze vergab tatsächschlusstreffer markierte (75.). Am Ende lich in seiner KSV-Historie vom Punkt. der Saison sollten beide Mannschaften Benedikt Pichler trat somit nach dem in die 2. Bundesliga aufsteigen, wo die Wiederanpfiff zum zweiten fälligen Dresdner noch auf einen Sieg gegen die Foulelfmeter an und verwandelte (65.), Kieler warten. bevor Fabian Reese nur 96 Sekunden Mit 18:2 Toren spricht auch das Torspäter zur 2:1-Führung traf und damit verhältnis der Begegnungen im Bunauch das Endergebnis markierte. desliga-Unterhaus eine deutliche Sprache. Nicht ganz so deutlich, doch nicht minder souverän bezwangen die Störche die SG in ihrem letzten Aufeinandertreffen am 5. November 2021, als die Kieler einen Rückstand innerhalb von nur 96 Sekunden drehten und das Spiel am Ende für sich entschieden. Der Beim letzten Aufeinandertreffen Anfang November letzten Jahres erzielte Fabian Reese Holsteins Siegtreffer. ehemalige Kieler
Das nächste Auswärtsspiel:
SG Dynamo Dresden – Holstein Kiel Sa a., 16. April 2022, 133.30 Uh hr im Rudolf--Harrbig g-Stadion
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