Online-Business So werden Kurse und Werbung rechtssicher
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eine anwaltliche Beratungspraxis zeigt, dass sich viele am Online-Bereich Interessierte oder Trainer entweder gar keine Gedanken über rechtliche Fallstricke machen oder von den ganzen Verpflichtungen wie z. B. Gesundheitshinweisen, Werbeverboten, Haftung, Schleichwerbung, Urheberrechten und so weiter derart abgeschreckt werden, dass sie sich denken: „Bevor ich verklagt werde oder eine Abmahnung erhalte, lasse ich lieber die Finger von diesen Angeboten.“ Die Gefahr, von Verbraucherverbänden oder einem Konkurrenten
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abgemahnt zu werden, ist in diesem Bereich tatsächlich sehr hoch. Derjenige, der einem etwas Schlechtes will, muss sich nur die öffentlich zugängliche Website eines Trainers anschauen, um rechtliche Fehler zu finden. Einige Trainer verzichten deshalb sogar ganz auf Online-Kurse und -Werbung für sich und ihre Dienstleistungen. Das muss nicht sein. Digitale Produkte sind eine super Gelegenheit, die Kunden dort abzuholen, wo sie oftmals sind: zu Hause auf der Couch. Daher solltest du dir die Chance auf zusätzliche Einnahmen aus diesem Bereich nicht entgehen lassen. Auch Werbung
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Online-Kurse und weitere digitale Angebote werden von immer mehr Trainern als zusätzliche Einnahmequelle genutzt. Julia Ruch nennt rechtliche Fallstricke, gesetzliche Vorgaben und spezielle Gesetze.