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Rockorchester Ruhrgebeat im Amphitheater Ganze zwei Jahre hat es gedauert, doch am Samstag, 11. September, hatte die Wartezeit für die ROR-Fans ein Ende: Es wurde wieder kräftig abgerockt – und das nicht nur auf der Bühne. Auch wenn das Open Air-Konzert unter anderen Bedingungen als sonst stattfand, so hatten die ca. 2.500 Gäste ihren Spaß und kamen voll auf ihre Kosten.
Fotos: © Jörg Dembinski
Veranstalter Hans von der Forst achtete schon beim Einlass peinlichst darauf, dass nur Gäste, die geimpft, genesen oder getestet sind, Zutritt zum Konzert bekamen. Somit konnten sich die Besucher auf den Plätzen auch sicher fühlen. Pünktlich um 19:00 Uhr begrüßte Moderator Karsten Müller die Gäste mit „Wir sind wieder da… nach zwei Jahren, und wir freuen uns riesig auf diesen Abend.“ Nach der kurzen Ansage rockten die Gelsenkirchener „Servants“ gleich los und starteten den Abend mit dem Chuck Berry Klassiker „Johnny B. Goode“. Schon nach den ersten Songs hielt es einige nicht mehr auf ihren Plätzen und sie tanzten zu den Hits von „Queen“, „Dire Straits“ oder „Steppenwolf“. Das Publikum war von den Darbietungen der Vorband überzeugt, applaudierte und genoss die Musikstücke in vollen Zügen. Beim „T-Rex“ – Ohrwurm-Klassiker „Hot Love“ forderte Frontmann und Gitarrist Bernhard Wedding die Gäste zum Mitsingen auf und hatte das Publikum schnell auf seiner Seite. Nach der Rock-Hymne „Jump“ von van Halen und vielen Zugabe-Rufen verließen die „Servants“ die große Bühne und machten den Weg frei für das Rock Orchster Ruhrgebeat. Die ROR-Musiker standen bereits wartend am Bühnenrand und konnten es kaum erwarten, endlich wieder die Amphitheater Bühne zu stürmen. Mit „Rock you like a Hurrican“ und „Radar Love“ startete das Ensemble gleich rockig mit dem Programm los. Alle „RORis“ waren sichtlich gut gelaunt und der Funke sprang auch gleich auf’s Publikum
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über, denn kaum jemand konnte die Füße still halten und wippte im Takt der Lieder mit. Auch einige neue Titel hatte das ROR im Gepäck und präsentierte Hits wie „Walk me home“, „Dead Ringer for Love“ oder „Live and let die“ von Paul Mc Cartney. Bei dem Stück „A Song of Joy“ – gesungen von Uli Veßhoff, wurde es emotional und immer mehr Lichter leuchteten auf den Rängen im großen Rund. Nach einem Medley von Michael Jackson und „Highway to Hell“ ging es dann in die Pause. Danach ging es mal rockig und mal emotional weiter, u.a. mit „Sledgehammer“, „Smoke on the water“ und dem RORHit „Hier brennt ein Feuer“, bei dem das ganze Amphitheater leuchtete. Mit einem „Queen-Medley“ endete das Konzert. Die anwesenden Fans feierten das Rock Orchester für diesen großartigen Abend und freuten sich über das abschließende Versprechen: „Wir kommen wieder! Garantiert – und freuen uns schon auf den 27. August 2022 – also dann, bis zum nächsten Mal in diesem Theater …“