BERT FÄHRT
Sauberer City-SUV Der neue Toyota Yaris Cross
VORSTELLUNG
Wer sich für einen Kompakt-SUV interessiert, hat es nicht leicht bei der Auswahl unter den vielen unterschiedlichen Modellen. Wie schön, wenn jetzt ein Kompakter auf den hart umkämpften Markt rollt, der durch sein Alleinstellungsmerkmal eine überzeugende Entscheidungshilfe bietet: der Toyota Yaris Cross. Toyota bleibt seiner Linie treu und wandelt weiter auf dem Vollhybrid-Weg. Warum auch nicht, schließlich sind die Japaner nicht nur die Pioniere dieser Antriebstechnik, sondern haben diese im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Den SUV auf der Basis des Kleinwagens Yaris treibt ein 1,5 Liter großer Dreizylinder-Benziner an, unterstützt von einem 68 KW starken Elektromotor. Wobei, unterstützt ist
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nicht ganz richtig: In der Stadt, und das wird das Haupt-Terrain des Neulings sein, ist man bei behutsamer Fahrweise hauptsächlich elektrisch unterwegs. Den Strom bezieht der Yaris Cross nicht aus der Steckdose, das ist es, was ihn von nahezu allen Mitbewerbern unterscheidet, sondern speist die Batterie aus zurückgewonnener Brems- und Bewegungsenergie. Bei flotterer Fahrt oder leerem Akku schaltet sich der Verbrenner zu. Das Zusammenspiel der beiden Aggregate ist erstaunlich, das Einsetzen des Benziners fast nicht spürbar. Lediglich bei festem Tritt auf das Gaspedal teilt der Dreizylinder etwas brummig mit, dass er seine Arbeit aufgenommen hat. Obwohl der Cross deutlich länger ist als das Basismodell, bleibt das Raumangebot gleich. Grund: der Radstand ist bei 2,56 m geblieben. Macht nichts, denn den Insassen steht ausreichend Platz zur Verfügung. Und durch die höhere Bodenfreiheit ist der Einstieg in den Wagen sehr bequem. Bemerkbar macht sich die größere Länge im elektrisch öffnenden Kofferraum, der ist spürbar größer als im Yaris und macht den Cross reisetauglich.