ERSTE Stiftung Geschäftsbericht 2020

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Gelebtes Responsible Banking Social Banking ist bereits seit den Anfängen der ERSTE Stiftung in unserer DNA verankert

Ab dem Jahr 1819 nahm sich die Erste Österreichische Sparkasse jener Menschen an, die keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu Finanzdienstleistungen hatten. Finanzielle Inklusion und die Schaffung einer gewissen materiellen Sicherheit – auch für Menschen mit sehr geringem Einkommen und ohne finanzielle Rücklagen – wurden zum Markenzeichen der Sparkassentätigkeit. Die ERSTE Stiftung hat diese Ausrichtung geerbt und nimmt die Verantwortung, eine gute Zukunft für alle zu schaffen, gemeinsam mit der Erste Bank Group und zivilgesellschaftlichen Partnern aktiv wahr. Seit 15 Jahren arbeiten wir gemeinsam am Aufbau von Strukturen und Serviceleistungen – zuerst in Österreich mit der Zweite Sparkasse und später in allen Ländern, in denen die Erste Group vertreten ist. Seit 2006 fördern und unterstützen wir die Erste Group bei der Entwicklung inklusiver Finanzdienstleistungen und -produkte, die es verschiedenen Kundengruppen ermöglichen, ihr Potenzial zu entfalten und aktive Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden. Armutsgefährdete Menschen erhalten Beratung in Finanzangelegenheiten, haben die Möglichkeit, Giro- und und Sparkonten zu eröffnen, und können in Notlagen (oder um Schulden bei Kredithaien zu begleichen, denen sie zum Opfer gefallen sind) einen Kleinkredit beantragen. Ein spezielles Programm ermöglicht es Roma-Familien in der Ostslowakei, mithilfe garantierter Wohnbaudarlehen für sich selbst angemessene Wohnverhältnisse zu schaffen.

In der Ostslowakei bauten die BewohnerInnen des Dorfes Rankovce, das hauptsächlich von Roma-Familien bewohnt wird, mit Hilfe von Mikrokrediten der Slovenská sporiteľňa, viel Eigeninitiative und der Unterstützung des NGO-Projekts DOM.ov Häuser für sich und ihre Nachbarn. Von links: der Koordinator für Sparen und Kredite, Vlado Frický, die Baukoordinatoren Jozef Gajdoš und Ľuboš Zuskár, der Ausbilder für Arbeiten am Bau, Ondrej Sameľ, und die Klientin Adriana Fliťárová in der Dorfstraße, die jetzt mit neuen Häusern gesäumt ist. Foto: Lukáš Klčo

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