finanzwelt Special 06/2020

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SachwertInvestments

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EDITORIAL

Freunde der finanzwelt, also ich habe keine Angst vor Corona. Ich habe Respekt vor Corona, aber ich fürchte mich nicht. Wovor ich mich fürchte, beziehungsweise wovor ich richtige Angst habe, ist, wenn in den nächsten Jahren mal eine wirklich gefährliche Pandemie aufkommt, mit richtig hoher Letalität. Warum? Weil unsere Pandemie Lernkurve im Vergleich zu vielen asiatischen Ländern extrem flach verläuft. Wenn das jetzt eine Generalprobe war, dann gehört die Premiere verschoben! Europa wurde von Corona kalt erwischt. Und das kommt uns teuer zu stehen. Aber man kann es auch positiv sehen. Warum sehen wir es nicht als sehr teuren Warnschuss, der uns zeigt, wie fragil unser global vernetztes Leben ist? Nur ein Beispiel: Hygienemaßnahmen. Vor Corona haben wir die Hypochonder mit dem Kontaktspray oder der Desinfektionscreme ausgelacht. Aber wir sind nicht allein auf diesem Planeten und sollten uns generell Hygieneregeln angewöhnen, damit auch andere Bakterien und Viren es möglichst schwer haben. Und das ist nur ein Bruchteil dessen, was wir daraus lernen können. Prophylaxe, Hygiene, Verantwortung mit seinem Körper und seiner Gesundheit im Kleinen. Und im Großen: Notfallpläne, Katastrophentraining, medizinische Vorratshaltung und vor allem rechtzeitig Krisen jedweder Art erkennen und benennen! Ohne Rumgekasper, Wichtigtuerei und Notlügen! Aber vieles von dem, was der Staat eigentlich hier leisten sollte, tut er nicht. Und so ist es wieder mal die freie Wirtschaft, die in die Bresche springen muss. Die Erfolgsgeschichte 2020 ist ein Private Equity Unternehmen, das dafür (mit)verantwortlich ist, dass wir bald weltweit einen Impfstoff gegen

COVID-19 aus Deutschland haben. BioNTech wurde durch ein deutsches Private Equity Unternehmen, mit deutschen Anleger-Geldern finanziert. Und das Beste daran: Die Anleger haben nicht nur Gutes getan, sondern außerordentlich dadurch profitiert. Private Equity Fonds gehören in ein gut diversifiziertes Portfolio, ähnlich wie Immobilien, Gold und andere Sachwerte. In diesem Sonderheft Sachwerte, was traditionsgemäß immer am Ende des Jahres erscheint, widmen wir uns den Themen Gold, Infrastruktur und Immobilien sehr intensiv. Aber auch eins meiner Lieblingsthemen, nämlich Impact Investing, kommt nicht zu kurz. Sind es doch auch hier wieder Initiatoren, Anleger und nicht zuletzt Sie als Vermittler diejenigen, die in die Bresche springen, um neue Umwelttechnologien entwickeln, Wälder aufforsten oder regenerative Energiekraftwerke bauen zu lassen. Denn auch hier sind Initiativen vom Staat leider sehr dünn gesät. Was allerdings dem Anleger zugutekommt, denn hier winken ordentliche Renditen. Und so gehören Sachwerte nicht nur aus Stabilitätsgründen ins Depot, sondern auch wegen ihres Renditepotenzials. Durch Mietpool abgesicherte Realimmobilien, klassische Immobilienfonds, Projektentwicklungen oder für Kleinanleger Crowdfinanzierungen in Real Estate: Sie können aus dem vollen schöpfen. In diesem Sinne Ihr Lenard von Stockhausen

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INHALT

Foto Titel: © Deutsche Finance

12 Wohnimmobilien – Allen Schwierigkeiten zum Trotz

22 Edelmetalle – Höhenflug

12 Wohnimmobilien – Allen Schwierigkeiten zum Trotz 14 Die Immobilie: Der Fels in der Brandung – Roundtable mit Christian Kunz, Sales und Marketing Manager bei TSO und Sebastian Engel, Chief Sales Officer bei der Alpha Real Estate Group 22 Edelmetalle – Höhenflug 24 Wir setzen auf ein starkes Vertriebspartner Netzwerk – Interview mit Andreas Schrobback, Gründer und Inhaber der AS Unternehmensgruppe 28 Private Equity / Venture Capital – In ruhigen Gewässern 30 Transparenter, schneller und kosteneffizienter – Interview mit Benjamin Graf von Hochberg, Leitung Key Account Management bei Exporo 34 Wohnungsneubau beweist Krisenresistenz – Interview mit Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender der PROJECT Beteiligungen AG 38 Vertriebspartner in jeder Weise unterstützen − Roundtable mit Herbert Behr, Vorstand GOLDEN

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28 Private Equity / Venture Capital – In ruhigeren Gewässern

GATES AG und Rauno Gierig, Chief Sales Officer bei Verifort Capital 48 Manche Investitionen machen der ganzen Familie Spaß – Interview mit Johannes Palla, Geschäftsführer der Habona Group 50 Einzelhandelsimmobilien – Gehört dem Mittelweg die Zukunft? 52 Werte aus der Demografie schöpfen – Interview mit Sandro Pawils, Chief Sales Officer Carestone Group GmbH 56 Renditeträchtige Investments, die Nachhaltigkeit bewirken und börsenunabhängig sind, sind noch rar – Interview mit Peter Jäderberg, Geschäftsführer von Jäderberg & Cie. 60 Immobilienfinanzierung – Corona als Wachstumstreiber? 62 Im Südosten der USA steigt die Nachfrage nach Immobilien – Interview mit Christian Kunz, Sales und Marketing Manager bei TSO

finanzwelt Special 06 | 2020


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INHALT

50 Einzelhandelsimmobilien – Gehört dem Mittelweg die Zukunft?

60 Immobilienfinanzierung – Corona als Wachstumstreiber?

66 Projektentwicklung – Unerwartete Folgen

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Projektentwicklung – Unerwartete Folgen Ein durchdachtes Investitionskonzept – Interview mit Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Emissionshaus AG und Michael Motschmann, General Partner und Vorstand der MIG AG

ADVERTORIALS 10

ING Deutschland – Die Krise als Chance: Wie smarte Digitalisierungs-Lösungen zu neuen Vertriebserfolgen führen 20 GOLDEN GATES EDELMETALLE GmbH – „Die Vorteile von Gold nutzen nur dem, der Gold besitzt“ 26 Verifort Capital Group GmbH – Investieren in einen Zukunftsmarkt: Pflegeimmobilien 32 Jäderberg & Cie. – ROHSTOFF-MONOPOL Nachhaltige Rendite durch Knappheit 36 AS Unternehmensgruppe – Wohnimmobilien als defensives Investment – stabiles Marktsegment mit nachhaltigem Wachstumspotenzial

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46 54 58 61 64 68 72

The Simpson Organization, Inc. (TSO) – Optimistischer Blick nach vorne BioNtech – powered by MIG Fonds Pareus GmbH – Pareus Ferienimmobilien: Rendite und Full-Service an der Adria PROJECT Investment – Vieles spricht weiterhin für den Wohnungsneubau Carestone Group GmbH – Pflegeimmobilien – wie Gutes noch besser wird ALPHA REAL ESTATE Holding GmbH – Rendite und Sicherheit mit Wohnprivatisierung Exporo AG – Die Demokratisierung des Immobilieninvestments

RUBRIKEN 04 74

Editorial Schlusswort/Impressum

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ADVERTORIAL

ING Deutschland

Die Krise als Chance Wie smarte Digitalisierungs-Lösungen zu neuen Vertriebserfolgen führen

Auch der Blick auf den bundesdeutschen Wohnimmobilienmarkt zeigt: In aktuellen Umfragen wird nach wie vor betont, dass die Deutschen stark an einem Erwerb der eigenen vier Wände interessiert sind. Das führt auch dazu, dass die Preise nicht sinken, sondern mindestens stabil bleiben oder vielleicht sogar noch ein wenig weiter klettern werden. Und 10

mehr noch: Insbesondere die starke Zunahme der Tätigkeit im Homeoffice kann langfristig ein Fingerzeig dafür sein, dass viele Deutsche mit ihrer derzeitigen Wohnsituation nicht mehr so zufrieden sind und sich vielleicht vergrößern wollen oder sogar aus den Ballungszentren wieder in die angrenzenden Regionen ziehen. Am Ende geht es immer mehr darum: Sich das Haus zu leisten, das den eigenen Wünschen entspricht. Mit anderen Worten: Es gibt aktuell keine Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien in nächster Zeit stagnieren wird.

Remote läuft‘s also auch Dementsprechend zufrieden ist Thomas Hein, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung bei der ING Deutschland, mit dem Geschäftsverlauf des Immobilienvertriebs im ersten Halbjahr. „Schon während des ersten Lockdowns im März dieses Jahres hat sich abgezeichnet, dass wir in unserer Branche von den wirtschaftlichen Corona-Auswirkungen doch mehr als andere verschont bleiben. Natürlich haben unsere digitalen Features und Angebote hier geholfen. Die Vertriebe haben sehr schnell reagiert und diese Features für ihre finanzwelt Special 06 | 2020

Fotos: © deagreez - stock.adobe.com

Spätestens seit dem zweiten Lockdown ist klar: Die Corona-Krise wird uns länger als von vielen Menschen erhofft beschäftigen. Trotzdem läuft das Baufinanzierungsgeschäft – Stand heute – überraschend gut. Die ING Deutschland, nach Kundenzahl drittgrößte Bank Deutschlands, nimmt ihr Jahresziel in der Baufinanzierung – trotz Corona-Pandemie – fest ins Blickfeld. Bei mehr als 80 % Vermittlergeschäft spielt die Betreuung durch das Key-Account-Management bei diesem Erfolg eine gewichtige Rolle. Doch kann eine Baufinanzierungsberatung ohne persönlichen Kundenbesuch tatsächlich funktionieren? Die letzten Monate haben gezeigt: Sie kann. Mit viel Flexibilität und digitalen Komponenten ist es dem Markt der Immobilienfinanzierung gelungen, den fehlenden persönlichen Kontakt sehr kurzfristig und nahtlos zu überbrücken.


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Remote-Beratungen genutzt. Hinzu kommt, dass wir durchgehend am Markt präsent waren. Das haben unsere Vermittler und Kunden sehr geschätzt“.

Digital affine Kunden wollen digitale Lösungen – ganz besonders jetzt Doch nicht nur die Bank und die Vermittler, auch die Kunden sind digital sehr affin. Videokonferenzen finden nicht mehr nur im Geschäftsumfeld statt, sie sind auch im privaten Umfeld heute nicht mehr wegzudenken. Ob die Online-Weinprobe, ein gestreamtes Konzert oder der Chat mit den Familienmitgliedern in Dänemark – all das wickeln die Kunden heute ganz selbstverständlich mit ihrem Smartphone oder Tablet ab. Diese Tendenz zu mehr Austausch auf digitalem Weg, so Thomas Hein, zeigt sich auch in der Baufinanzierung: „Vor allem unsere Liveberatungslösung mit ScreenSharing war in den letzten Monaten sehr stark gefragt. So konnten die Kunden nicht nur direkt mit uns, sondern auch mit ihrem Vermittler via Telefon und Screen-Sharing in Kontakt treten und sich die Fragen zu ihrer Baufinanzierung in Wort und Bild erläutern lassen. Also alles fast so wie im Face-to-Face-Gespräch.“

Online-Features … Seit Jahren ist die Bank dabei, ihr Angebot an digitalen Services in der Baufinanzierung für Kunden und Vermittler attraktiv und auf der Höhe der Zeit zu gestalten. Neben der Liveberatung zählen technische Features wie der Dokumenten-Upload, die Online-Prolongation oder die digitale Kundendatenanfrage noch vor dem Beratungsgespräch zu fix installierten Services. Diese Prozesse ermöglichen eine schnelle Abwicklung des Tagesgeschäfts, so bleibt im Beratungsgespräch mehr Raum für die individuellen Fragen des Kunden. Das kommt an – auch wenn noch nicht alle Vermittler so digital sind, wie sie es selbst wünschen.

… und persönlicher digitaler Support Hier bietet die ING Deutschland ihren Vermittlern seit jetzt knapp zwei Jahren einen ganz besonderen Service an: Den Berater digitale Immobilienfinanzierung, der zum Aufbau einer Homepage, zur Integration eines Terminvereinbarungstools oder auch zur Entwicklung einer Social-MediaKampagne individuell und persönlich berät. Und genau das können die Vermittler aktuell sehr gut gebrauchen. Der Druck, sich digital zu präsentieren, nimmt zu. Und die Liste an Fragen ist lang. Das Gesprächsangebot mit einem Spezialisten trifft hier genau den Nerv der Zeit. Die einen benötigen eine Website als Visitenkarte. Die anderen wollen mit ihrer Webpräsenz mehr Kunden gewinnen. Und die dritten planen einen Social-Media-Auftritt und suchen ein Konzept. Vermittler, die den Berater digitale Immobilienfinanzierung als Sparrings-Partner an ihrer Seite haben, profitieren sowohl bei ihrer IT-Ausstattung also auch bei der künftigen IT-

Sicherheit und natürlich bei ihrer Beratung speziell in Zeiten von Corona. Gleichzeitig ist das Beratungsangebot für die Bank auch ein Steuerungsinstrument für den Vertrieb. „Wir haben nicht zuletzt in den vergangenen Monaten gemerkt, dass das Investment in digital aufgestellte Vermittler auch wirtschaftlich eine relevante Entscheidung gewesen ist. Dass wir in der Krise so gut dastehen, ist nicht allein, aber auch ein Ergebnis unserer digitalen Angebote, mit denen wir unsere Vermittler schon frühzeitig unterstützt haben. Davon können alle Seiten nur profitieren.“

Wo bleibt die Face-to-Face-Beratung? Ein weiterer Beweis für die stärker in den Fokus rückenden digitalen Wege ist die digitale Antragstrecke, mit der die ING Deutschland vor kurzem gestartet ist. Die ersten Testergebnisse belegen: Viele Kunden können sich gut vorstellen, ihren Antrag auch völlig digital, also ohne Vermittler oder Berater, zu erfassen. „Tatsächlich ist die Zwischenbilanz sehr positiv“, so Hein. „Neben viel Lob gibt es aber auch noch viele Themen, bei denen unsere Kunden Optimierungspotenzial sehen und sich noch mehr digitale Funktionen wünschen. Daran arbeiten wir jetzt mit Hochdruck weiter. Wichtig ist uns an dieser Stelle: Die voll-digitale Antragsstrecke wird für uns immer ein Angebot von vielen bleiben. Am Ende geht es uns darum, die Kunden so zu bedienen, wie sie es wünschen. Den selbstständigen Kunden genauso wie den Kunden, der auch weiterhin eine persönliche Beratung wünscht.“

Digital und persönlich – in Zukunft findet alles seinen Platz Diese Entwicklung hin zu einer noch digitaleren Baufinanzierungberatung wird sich in Zukunft weiter fortsetzen. Viele Bankfilialen haben und bleiben geschlossen. Deren Kunden und Vermittler suchen jetzt nach anderen Kontaktpunkten. Das wiederum führt dazu, dass die Filiale immer weiter entfernt und Berater mit einer guten digitalen Anbindung immer stärker gefragt sind. „Dennoch wird das persönliche Gespräch in der Baufinanzierung nicht verschwinden“, ist sich der Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung der ING Deutschland sicher. „Auch wenn digitale Entwicklungen wie die aus dem Homeoffice ‚gelernte‘ Videokonferenz das persönliche Gespräch sicher stärker als noch zu Beginn des Jahres und auf Dauer ergänzen.“

Kontakt ING-DiBa AG Vertrieb Immobilienfinanzierung Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main Tel. 069 / 50 60 30 99 partner-werden@ing.de www.ing.de/partner

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WOHNIMMOBILIEN

Der Kapitalanlagebereich spielt eine wesentliche Rolle für die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum. Die Renditekompression aufgrund steigender Preise sorgt hier allerdings ebenso für Schwierigkeiten wie politische Eingriffe. Profitieren dürften davon bislang noch wenig beachtete Standorte. In Artikel 155, der im Jahr 1919 in Kraft getretenen Weimarer Reichsver-

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fassung, wurde erstmals in der deutschen Geschichte das Ziel formuliert, „jedem Deutschen eine gesunde Wohnung“ zu geben. Auch heute hat das Thema Wohnen eine hohe politische Bedeutung – was jedoch gerade in den vergangenen Jahren nicht immer nur zu positiven Konsequenzen führt. „Mietpreisbremse, Mietendeckel und das jüngst beschlossene Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen schaden dem Wohnungsmarkt und sor-

gen für Verunsicherung bei Investoren und privaten Käufern“, meint Andreas Schrobback. Der Geschäftsführer der AS Unternehmensgruppe Holding GmbH sieht dadurch eine wesentliche Eigenschaft bedroht, die Wohnimmobilien für Kapitalanleger attraktiv machen. „Die Assetklasse Wohnen halte ich für das krisenresistenteste Investment überhaupt. Es muss jedoch differenziert werden. Krisenresistent sind Wohnimmobilien nur, wenn der volks-

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Allen Schwierigkeiten zum Trotz


Peter Buhrmann CEO Alpha Real Estate Group

wirtschaftliche Rahmen stimmt.“ Zusätzliche Schwierigkeiten bereiten dem Markt zudem die aktuellen wirtschaftlichen Verwerfungen. Trotz dieser Belastungen ist Peter Buhrmann positiv gestimmt. „Der deutsche Investmentmarkt für Wohnimmobilien ist resilient und verfügt vielerorts nach wie vor über Wertsteigerungspotenziale. Weder die Corona-Krise noch Regulierungsmechanismen wie der Mietendeckel werden dem Markt in seiner Gänze

Hans-Peter Hierse Vertriebsdirektor DEGAG Deutsche Grundbesitz AG

Andreas Schrobback Geschäftsführer AS Unternehmensgruppe GmbH

mittelfristig schaden“, ist der CEO der Alpha Real Estate Group überzeugt. In der aktuellen Krise sieht er sogar eine Chance für den Markt. „Die Nachfrage von Investoren hat durch die Pandemie eher an Fahrt gewonnen. Das zeigt ein Blick auf die Zahlen: In den letzten neun Monaten wurden rund 125.000 Wohneinheiten gehandelt – ein Plus um fast 40 % im Vergleich zum Vorjahr.“

kunft begehrte Wohnquartiere entwickeln lassen und damit einhergehend ein Wertzuwachs zu erwarten ist“, prognostiziert Hierse. Auch Peter Buhrmann glaubt, dass bislang weniger gefragte Immobilienmärkte in Zukunft eine wichtigere Rolle auf dem Investmentmarkt spielen werden: „Wir erwarten, dass die Nachfrage auch weiterhin groß bleibt, insbesondere für Immobilien an B- und C-Standorten wie beispielsweise Bielefeld, Siegen oder Bad Kreuznach. Dafür spricht u. a. die robuste wirtschaftliche Situation in den deutschen Ballungsgebieten“. Dass die Nachfrage nach Immobilien abseits der A-Städte immer größer wird, zeigt auch eine Untersuchung des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle. Demnach entfiel in den ersten drei Quartalen 2020 zwar mit 58 % mehr als die Hälfte des gehandelten Transaktionsvolumens auf die sieben A-Städte, jedoch würden auch vermehrt andere Regionen nachgefragt, z. B. erstklassige B- und C-Märkte wie Nürnberg, Darmstadt oder Kiel. Zum Vergleich: Im 3. Quartal 2019 entfielen noch mehr als 90 % der Transaktionen im Wohninvestmentmarkt auf die sieben A-Standorte plus Leipzig sowie deren Umland. Egal ob an A-, B- oder C-Städten: Das Bedürfnis der Menschen zu wohnen wird auch in Zukunft weiterhin vorhanden sein und damit für Nachfrage nach neuem Wohnraum sorgen. Das Defizit an diesem sowie die anhaltende Niedrigzinsphase und die fortschreitende Geldentwertung machen laut Andreas Schrobback Wohnimmobilien auch weiterhin zum unverzichtbaren Bestandteil jeder Anlagestrategie und zu einem äußerst attraktiven und robusten Vorsorgeinstrument. (ahu)

Die zweite Reihe rückt in den Fokus Der wesentliche Grund für die marktschädigenden Eingriffe von Seiten der Politik ist, dass sich gerade in den Großstädten die Mieten immer weiter auf dem Weg nach oben befinden, was vor allem mit der dort vorhandenen hohen Nachfrage zusammenhängt. Wegen der hohen Nachfrage muss auch beim Kauf von Immobilien immer tiefer in die Tasche gegriffen werden, was auch Folgen für den Wohnimmobilieninvestmentmarkt hat. „Durch die steigenden Kaufpreise ist heute sicherlich schwieriger, in Immobilien zu investieren“, so Hans-Peter Hierse. Dem Vertriebsdirektor der DEGAG Deutsche Grundbesitz AG zufolge könnte das hohe Preisniveau dem wichtigsten Kriterium bei Immobilieninvestments noch mehr Bedeutung verleihen: „Durch diese Tatsache erkennt man immer mehr, dass sich Käufer mehr auf die Lage einer Immobilie konzentrieren.“ Gerade Standorte, die bislang weniger Beachtung genossen haben, dürften dadurch einen Bedeutungsgewinn erfahren. „B- und C-Lagen werden immer häufiger in den Vordergrund rücken. Allein schon aus der Überzeugung, dass sich auch aus einer heutigen C-Lage, in der Zu-

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ROUNDTABLE

Die Immobilie: Der Fels in der Brandung Einmal über den großen Teich und wieder zurück. Zwei Immobilienprofis im Gespräch über ihre Märkte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. TSO investiert im Südosten der USA mit klassischen US-Immobilienbeteiligungen. Und die Alpha Real Estate, Wohnungsprivatisierer mit Full-Service-Paket. Christian Kunz ist Sales und Marketing Manager bei TSO. Sebastian Engel bekleidet bei der Alpha Real Estate Group die Position des Chief Sales Officer. Zwei lukrative Märkte und zwei spannende Positionen im Austausch mit der finanzwelt. finanzwelt: Wir sind gerade im Lockdown light, der harte Lockdown kann noch kommen. Wie kann der Kunde erreicht und überzeugt werden, jetzt zu investieren? Sebastian Engel» Den Kunden erreichen wir in der aktuellen Situation einfacher über digitale Wege. Das ist auch der Weg, wie wir ihn während des ersten Lockdowns beschritten haben. Im Frühjahr 2020 hatte der Kunde reichlich Gelegenheit, seine Anlagestrategie auf den Prüfstand zu stellen: Welche Produkte haben funktioniert, welche nicht. Welche Assets haben sich in den letzten Jahren bewährt und welche müssen sich den Herausforderungen von COVID-19 stellen. Was sich damals schon abgezeichnet hatte, hat sich retrospektiv bestätigt: Deutsche Wohnimmobilien sind äußerst resilient. Christian Kunz» Wir arbeiten natürlich inzwischen auch digital und bieten unter anderem Webinare an. Unsere vierteljährlichen Ausschüttungen kommunizieren wir allerdings per Brief, dadurch haben wir einen großen Vorteil. Wir können so die Kunden immer wieder direkt ansprechen – und das mit einer positiven Nachricht, nämlich dass sie gerade wieder Ausschüttungen erhalten. Diesen Informationskanal nutzen wir auch deshalb gerne, um sehr umfangreich zu informieren, da wir als US-Immobilienanbieter etwas weiter weg von Deutschland, vom deutschen Anleger, sind. Daher herrscht eigentlich immer erhöhter Informationsbedarf. In diesem Jahr lag der Fokus natürlich nicht unbedingt nur auf der Produktseite, sondern auch auf der Corona-Thematik. Für die Kommunikation hierzu haben wir übrigens auch die klassische Briefform genutzt. Das hat die Kunden beruhigt und wir haben deshalb sogar Wiederanlagen erzielt. finanzwelt: Man sagt, in Krisen liege immer eine Chance. Ist denn jetzt eine gute Zeit, um in Immobilien zu investieren? 14

Kunz» Ja – und die Nachfrage nach Sachwerten ist besonders in Krisenzeiten groß. Auch wenn sich die Börse wieder ein Stück weit positiv entwickelt hat, sehen wir doch zum Teil noch immer sehr große Schwankungen. Die haben wir bei Immobilien nicht. Denn eine gut gemanagte und vermietete Immobilie an einem guten Standort bietet immer eine sichere Einnahmesituation. Und das konnten wir auch unseren Kunden mitteilen – nämlich, dass unsere Mieteinnahmen auch während Corona stabil sind und die Mieteranzahl seit Anfang des Jahres nur um weniger als ein Prozent zurückgegangen ist. Wenn aufgrund der Krise Kaufpreise etwas nachgeben sollten, freuen wir uns natürlich. Denn wir kaufen am liebsten ein, wenn viel Bewegung im Markt ist, und verkaufen gerne in stabilen Marktzeiten, die hohe Erträge bringen. Insofern ist so etwas wie Marktbewegung für uns als Immobilienanbieter extrem wichtig und auch vorteilhaft. Anleger hingegen sehen in turbulenten Zeiten nicht immer die guten Chancen. Da können sie sich aber auf uns verlassen, denn der Mehrwert, den wir ihnen bieten, ist gerade, dass wir Chancen und Risiken zu ihren Gunsten abwägen. Engel» Man muss ganz klar sagen, dass sich über das Corona-Jahr 2020 gezeigt hat, dass der Wohnimmobilienmarkt im Bereich des Sachwertvermögens ein absoluter Stabilitätsanker ist. Laut Europace Hauspreis-Index (EPX) hatten wir weder im April noch im Mai – also in der Hochzeit – ungewöhnliche Volatilität im Markt. Nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 war eher ein Preistreiben zu beobachten, teils um bis zu fünf Prozent. Darin erkannte man die deutliche Fokussierung der Kapitalanleger auf Wohnimmobilien. finanzwelt: Das gilt doch aber sicher nicht für alle Segmente, oder? Engel» Im Hotel- und Gewerbebereich geraten einige Akteure in Schwierigkeiten, der Wohnimmobilienbereich hat aber weiter an Fahrt aufgenommen. Ich spreche hier ausschließlich von der klassischen Bestandsimmobilie, also weder von Luxusobjekten noch von Neubauprojekten. Im Bereich der Bestandsimmobilien wird es sicherlich auch etwas gehakt haben, allein das Preistreiben wurde nicht von jedem mitgemacht. Dadurch, dass eine Sensibilisierung für bezahlbaren Wohnraum stattgefunden hat, ist die Bereitschaft für den Anleger zu investieren, deutlich größer geworden. finanzwelt Special 06 | 2020


Sebastian Engel

finanzwelt: Nach der Corona-Krise wird uns mitunter eine längere rezessive Phase drohen. Wie werden Immobilien 2021 damit umgehen? Kunz» In solchen Krisenzeiten gibt es zwei Szenarien: Einmal den Bereich der Neuakquisition – in dieser Zeit binden wir neue Projekte an. Aber Chancen nutzen kann man nicht nur mit dem Neuerwerb, sondern auch mit Bestandsobjekten. Zum Beispiel werden die Zinssätze günstiger, das bedeutet, wir haben die Möglichkeit der Refinanzierung bestehender Objekte. Gleichzeitig muss man in solchen schwierigen Zeiten Einnahmen sichern und idealerweise auch Kosten senken. Wenn dem Anbieter das gelingt, erzielt er einen doppelt positiven Effekt. Wir haben genau das gemacht. Wir konnten in den letzten Monaten alle auslaufenden Mietverträge verlängern. Aber wir müssen natürlich auch schauen, wo es die nächsten zwei Jahre hingeht. Es kann zurzeit niemand konkret sagen, was uns erwartet. Ich hoffe, dass im nächsten Jahr das Angebot an möglichen Neuobjekten wieder größer wird. Denn viele haben in den USA das Gleiche wie wir gemacht: Sie haben viele interessante Objekte vom Markt genommen, so dass der Markt nicht überschwemmt wird. Die Nachfrage wird aber wieder steigen, auch wenn man vielleicht hier und da in den Medien etwas anderes hört. Letztendlich hat jede der Krisen, die wir in den letzten 20, 30 Jahren gesehen haben, gezeigt, dass die Immobilie der Fels in der Brandung ist und man damit nichts verkehrt macht. Engel» Es gibt viele Faktoren, die für uns an Bedeutung gewonnen haben. Zum einen die Migrationsentwicklung: Rund 1,5 Millionen Menschen sind in den letzten fünf Jahren nach Deutschland gekommen. Der Gesetzgeber sieht vor, dass Zuzügler die Möglichkeit haben, ihre direkte Verwandtschaft nachkommen zu lassen. Das bedeutet, dass in den nächs-

ten fünf Jahren weitere drei bis vier Millionen Menschen in die Bundesrepublik immigrieren werden. Für diese Anzahl an Menschen werden die aktuellen Bestände nicht ausreichen. Hinzu kommt die steigende Geburtenrate, die gute Wirtschaftskraft und unser Sozialsystem. Diese drei Faktoren sensibilisieren viele ausländische Anleger in Immobilien in Deutschland zu investieren. Wohnraum wird immer gefragt sein. Es ist nur die Frage, welcher Wohnraum gefragter ist. Meines Erachtens wird es vor allem der bezahlbare Wohnraum sein. Solange wir in Wohnraum investieren, der den Mietansatz bei einer unter 100 m² großen Einheit von acht bis neun Euro verfolgt, ist die Fallhöhe für den Investor relativ gering. Denn selbst wenn derjenige, der darin wohnt, nicht mehr dazu in der Lage ist, seine Miete zu zahlen, wird dieser durch das soziale Netz aufgefangen. Kunz» Auch in den USA ist demografisch gerade sehr viel Bewegung. Der Bevölkerungszuwachs in den Städten in den letzten 20 Jahren war unter anderem auch durch die mittelpreisigen Jobangebote in den Städten begründet. Das ändert sich, weil es diese Jobs nicht mehr gibt, sie werden häufig in Drittländer outgesourct. Der Südosten, in dem wir uns positioniert haben, hat ungefähr die Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Wir haben ungefähr 84 Millionen Einwohner laut der letzten Schätzung, also auch dieser Wert ist vergleichbar. Vor 15 Jahren hatten wir im Südosten der USA knapp zehn Millionen Einwohner weniger. Wir haben also ein extrem starkes Bevölkerungswachstum, vor allem auch deshalb, weil es dort entsprechende Jobangebote gibt. Außerdem gibt es keine extreme Kaufpreissteigerung, weil wir hier über genügend Flächen verfügen und meist günstig neu bauen kann. Deshalb ist es wichtig, Immobilien immer unter den Wiederherstellungskosten zu erwerben. 15


ROUNDTABLE finanzwelt: Ich kenne das, es gibt um jede Großstadt mittlerweile im Abstand von 20 bis 30 Meilen kleinere Trabantenstädte, wie Vororte, nur eben außerhalb und am Highway gelegen, so dass man doch innerhalb von 20 bis 30 Minuten in der Innenstadt ist. Kunz» Ja, die Wohnsituation ändert sich. Wir haben in den Vororten der großen Metropolen im Südosten der USA, die wir gerne als ‚Mini-Cities‘ bezeichnen, alles, was für Arbeitnehmer und Arbeitgeber wichtig und interessant ist. Wir haben eine gut ausgebaute Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze etc. Trotz Homeoffice wird es hier weiterhin einen großen Bedarf an Büroflächen geben. Vielleicht nicht mehr den Riesentower in der Innenstadt zu extremen Kosten. Hier könnte es eine Diversifikation geben. Die Prestigeadresse in den Metropolen wird von großen Firmen in Zukunft vielleicht nur noch für den Vorstand und das führende Personal gehalten. Aber der Backoffice-Bereich wird z. B. outgesourct oder in ein Objekt in den Vororten verlagert, wo die Mieten deutlich günstiger sind. Für den Arbeitnehmer hat es u.a. den Vorteil, dass er nicht mehr pendeln muss und sich teure Mieten in der Innenstadt sparen kann. Wir konzentrieren uns ganz stark auf diese außerstädtischen Bereiche, denn alle demografischen Zahlen in den USA sagen, dass in den nächsten Jahren knapp 85 Prozent der USBevölkerung vorstädtisch leben werden. Es gibt z. B. bei den Millennials ein ganz anderes Mindset als bei der BabyboomerGeneration. Die Work-Life-Balance spielt inzwischen eine viel wichtigere Rolle. Wenn wir wissen, wo die Menschen hingehen und wir rechtzeitig vor Ort die entsprechend nachgefragten Immobilien bereitstellen, dann haben wir langfristig im Immobiliensektor die richtige Investmentstrategie. finanzwelt: Gibt es Immobilien, die von der Krise profitieren werden? Engel» Wie gesagt, ist es für mich ganz klar die Wohnimmobilie. Es ist schwierig, eine pauschale Aussage über Gewerbeimmobilien zu treffen. Experten erwarten hier eine rückläufige Tendenz. Nicht jeder ist für das Homeoffice gemacht. Zusätzlich gibt es Ausweichalternativen wie nahgelegene CoWorking-Offices. Auch Logistikimmobilien sind weiterhin im Kommen. Über alle Immobilientypen hinweg wird der Hauptfokus weiterhin besonders auf urbane Regionen bzw. auf Metropolregionen liegen. Kunz» Für die USA sehe ich das etwas anders. Wir würde jetzt natürlich auch kein 80-Stockwerk-Hotel in Atlanta-City Downtown kaufen. Aber im Gewerbebereich bieten sich derzeit sehr gute Chancen für denjenigen, der sie nutzen kann. Wer entsprechenden Zugang zu interessanten Objekten hat, über genügend Eigenmittel verfügt und günstige Finanzierungen erhält, profitiert langfristig von der aktuellen Situation. In diesen Zeiten ist aber nicht nur die Standortfrage noch viel entscheidender, als sie sowieso schon ist. Welche Größe hat die Immobilie? Wie viele Parkplätze? Die Qualität ist ebenfalls wichtig. Sie müssen als Immobilienanbieter im gewerblichen Bereich die Immobilie so platzieren, dass der Mieter mit seiner Strategie, Arbeitnehmer zu finden, gut aufgestellt ist. Sprich: Man muss den Mietern für ihre Mitarbeiter z. B. ein Fitness-

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studio oder Gemeinschaftsflächen sowie viele andere mögliche Annehmlichkeiten bieten. Bei Industrieimmobilien steigt die Nachfrage in letzter Zeit. Gerade das Thema Self-Storage bietet enorme Chancen. US-Gewerbeimmobilien sind und bleiben sehr interessant, allerdings mit dem richtigen Fokus an den richtigen Standorten. finanzwelt: Da sind sicher auch Unterschiede in Deutschland zu den USA, oder? Kunz» Ja klar. Amerikaner sind im Gegensatz zu Deutschen häufiger bereit, für die Arbeit umzuziehen. In den USA wandern zudem an den relevanten Standorten die Menschen aus den großen Städten in die Vororte ab. Wir haben starkes Bevölkerungswachstum, wir haben Zuwanderung, wir haben eine sehr hohe Geburtenrate, stellenweise drei bis vier Kinder pro Familie an unseren Standorten und eben die Motivation der Amerikaner, sich innerhalb des Kontinents zu bewegen: Es gibt Jahre, wo 20 Prozent der amerikanischen Bevölkerung innerhalb eines Jahres umziehen, oft aufgrund eines beruflichen Wechsels. Wenn ich weiß, wo die Menschen arbeiten werden, dann ist eine Gewerbeimmobilie sicherlich sehr interessant, insbesondere wenn man über das nötige Know-how verfügt, das Objekt dann auch professionell und ertragreich zu managen. finanzwelt: Herr Kunz, die USA hat bei Auslandsimmobilien einen Sonderstatus. Seit Jahrzehnten performen die US-Immobilienfonds. Warum ist das so? Kunz» Einerseits gibt es dort Standorte, bei denen die Preissteigerung dadurch begrenzt ist, dass man günstiger kaufen kann als komplett neu zu bauen. Wenn ich also etwas unter den Neubaukosten erwerben kann, was in den USA aufgrund des großen Angebots möglich ist, dann habe ich schon mal einen Vorteil. In den USA habe ich ein breites Angebot an Objekten, u. a. weil dort zum Teil größere Neubauaktivitäten herrschen. Da hat man, sofern man über entsprechenden Marktzugang verfügt, mitunter die Möglichkeit, mit hohen Abschlägen zu kaufen. Außerdem wird der Kaufpreis in den USA aus dem Nettobetriebsergebnis definiert und der Leerstand zählt an dieser Stelle nicht mit. Das ist vor allem bei Immobilien mit Entwicklungspotenzial ein großer Vorteil. Damit kann man allein durch die Neuvermietung einen Mehrwert generieren. Es macht nicht unbedingt Sinn, in die USA zu gehen und eine Immobilie mit 3,5 Prozent Ankaufsrendite und 90 Prozent Vermietungsstand zu kaufen. Da sollte man eher über eine Investition in Deutschland nachdenken. Aber wenn ich als Anleger die Chancen nutzen möchte, die der Immobilienmarkt in den USA bietet, dann lohnt sich der Sprung über den großen Teich. finanzwelt: Welche Vorteile bieten Direktinvestments für den Anleger, Herr Engel? Engel» Die Hebelwirkung durch die Bankenfinanzierung ist enorm. Es sind nur wenig eigene Ressourcen gebunden, dementsprechend ist die Rendite auf das eingesetzte Kapital recht hoch. Die Geldinstitute finanzieren unsere Anleger teilweise bis zu 100 Prozent und diese haben wiederum die Sicherheit in Form des Grundbucheintrags. finanzwelt Special 06 | 2020


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ROUNDTABLE

Christian Kunz

finanzwelt: Früher waren die Renditen bei Sachwertanlagen deutlich höher. Aber die Kosten steigen und die Renditen werden geringer. Sind im Gegenzug auch die Risiken durch mehr Transparenz und Regulierung gesunken? Engel» Die Renditen wirken auf den ersten Blick geringer. Aber wie in der Frage zuvor erwähnt, profitieren die Anleger aktuell von einem günstigen Zinsumfeld, also von dem sogenannten Leverage-Effekt. Die Finanzierung des Kunden findet zu 100 Prozent des Kaufpreises statt. Damit kann die Rendite auf das eingesetzte Kapital deutlich in den zweistelligen Bereich gehoben werden. Somit bleibt nur offen, wie viel Kapital das Kreditinstitut dem Kunden zur Verfügung stellt. Kunz» Tatsächlich ist es so, dass in den USA im Gegensatz zu Deutschland vor Corona die Zinsen wieder gestiegen sind. Wir hatten ein gesundes Zinsniveau. Wir refinanzieren derzeit viele unserer ca. 80 Bestandsobjekte und haben noch immer um die 3 Prozent Fremdkapitalkosten. Wir sparen durch diese Refinanzierungen mehrere Millionen US-Dollar ein, die uns später für zusätzliche Ausschüttungen zur Verfügung stehen. Zugleich haben wir auch heute noch in den USA ganz andere Ankaufsrenditen. Dank unseres breiten Netzwerks können wir auch heute noch zur 12 bis 14-fachen Jahresmiete erstklassige Objekte ankaufen. Der Spread bei Neuankäufen oder der Refinanzierung von Bestandsobjekten ist natürlich gewaltig. Wir kommen ganz einfach in eine zweistellige Ertragssituation. In den USA haben wir zudem steuerlich große Vorteile, d. h. der Anleger in den USA genießt die Vorteile des Doppelbesteuerungsabkommens, was derzeit für Immobilieninvestments ausgesprochen interessant ist. Damit könnten wir auch weiterhin Vorsteuerrenditen im zweistelligen Bereich erwarten. Wir schütten 18

seit 2006 vierteljährlich an unsere Anleger aus. Die Immobilienrenditen gehen hier nicht zurück, aber es ist schwieriger geworden, gute Objekte zu finden. Da ist unsere Expertise mehr gefragt denn je. Von ca. 1.000 Objekten, die wir prüfen, kaufen wir weniger als ein Prozent an. finanzwelt: Eine Frage, die ich gerne stelle: Die Mischung macht‘s, auch innerhalb der Sachwerte. Wie sieht Ihre persönliche Depot-Mischung aus? Kunz» Ich bin selbst erheblich in TSO investiert. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich für mich in Deutschland keine Alternativen finde. Da ich in der Region Düsseldorf lebe und die Hands-on-the-property-Mentalität lebe, würde ich z. B. gerne ein Objekt erwerben, das sich in meiner näheren Umgebung befindet. Aber ich bin nicht bereit, die 40-fache Jahresmiete für ein Wohnhaus mit sechs Einheiten zu bezahlen. Daher fallen Düsseldorf und Umgebung derzeit für mich aus. Ich persönlich finde aus diesem Grund Investitionen in den USA wesentlich attraktiver. Und wenn ich schon nicht vor meiner Haustür investiere, muss ich mir natürlich einen Partner aussuchen, dem ich uneingeschränkt vertraue. Engel» Bei mir liegt der Fokus ganz klar auf Immobilien. Dazu muss man natürlich auch sagen, dass der Markt aktuell gesättigt ist. Wir sind gerade in vielen Pitches, in denen die Preise teils um 20 Prozent oberhalb dessen liegen, was wir noch vor einem halben Jahr gezahlt hätten. Bei der 30-fachen Jahresmiete würden viele potenzielle Investoren wahrscheinlich von Anfang an aussteigen. Wenn unser Asset Management allerdings erkennt, dass wir in den nächsten Jahren mit dem Investment Gewinne erzielen können, würden wir über einen Einstieg nachdenken. Es ist nämlich durchaus möglich, Renditeziele über Jahre noch oben hin anzupassen. finanzwelt Special 06 | 2020


Kunz» Es ist für den Laien äußerst schwierig, ein vernünftiges Investment in Deutschland zu finden, das sich wirtschaftlich rechnet. Wir kaufen in den USA Immobilien an, teilweise für 1.400 bis 1.600 Dollar pro Quadratmeter an Standorten, die in Deutschland nicht ansatzweise denkbar wären. Warum sollte ich mein Geld also woanders investieren? Also bleibe ich in den USA. Zusätzlich kaufe ich hier und da ein Auto, wenn ich ein Wertsteigerungspotenzial sehe. Das mit den Autos, das mache ich aus Leidenschaft. Das ist für mich aber reines Spekulieren, d. h. ich hoffe darauf, dass irgendjemand in Zukunft mehr für den Wagen bezahlt als er mich gekostet hat. Das ist der Unterschied zwischen Spekulieren und Investieren: Wenn ich mir ein Auto oder eine Uhr kaufe, dann verdient dieses Objekt für mich kein Geld. Ansonsten sehe ich die Immobilie als das beste Fundament für den Vermögensaufbau – weil ich hier passiven Cash Flow generieren kann. finanzwelt: Autos, Kunst und Uhren haben natürlich einen sehr schönen Nebeneffekt; Man kann das Investment auch benutzen. Themawechsel: Inwieweit sehen Sie die Digitalisierung als Hilfestellung? Kunz» Noch sind wir da recht klassisch aufgestellt. Aber hier ist vieles im Wandel: Es wird in Zukunft bei uns eine voll digitale Zeichnungsstrecke geben. Parallel dazu bauen wir ein Investoren- und Vermittlerportal auf, wo Kunden und Vertriebspartner 24/7 Zugriff auf ihre Investitionen haben. Im nächsten Schritt wird es also einen Online-Zugang wie bei einer Bank geben, wo der Anleger sich einloggen und seine gesamte Beteiligungssituation einsehen und auch steuern kann. Wir sind natürlich auch im Sinne des Vertriebspartners unterwegs und schauen, wo man Mehrwerte schafft und Schritte vereinfacht, ohne irgendjemanden auf diesem Weg zu verlieren. Engel» Durch die Digitalisierung ist vieles deutlich dynamischer geworden. Man musste sich unausweichlich mit diesem Thema auseinandersetzen. Die Versicherungsbranche verzeichnet positive Ergebnisse, die teils darauf zurückzuführen sind, dass diese sich seit längerer Zeit mit der Materie auseinandergesetzt hat. Die Immobilienwirtschaft hat dagegen noch immensen Nachholbedarf. Dennoch haben auch wir bereits erste Schritte gen Digitalisierung unternommen: Webinare sind beispielsweise in der Corona-Zeit mangels Alternativen in den Vordergrund gerückt. Die Anzahl der Teilnehmenden ist in kürzester Zeit stark angestiegen. Über Webinare ist es uns schnell möglich, Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Aufzeichnungen nachzuschulen. Auch für den Vertrieb sind solche Tools eine unheimliche Bereicherung. Ein Beratungstermin muss nicht mehr zwingend vor Ort stattfinden, anfallende Kostenstrukturen können dadurch verschlankt werden. So kann der Berater mehr Termine wahrnehmen. Dennoch bleibt der Präsenztermin weiterhin wichtig, denn für viele Kunden ist der persönliche Austausch unentbehrlich. Deshalb müssen Berater beides anbieten. Kunz» Einerseits wird gerne die Möglichkeit genutzt, die Vertriebspartner über Webinare zu informieren. Der Vertrieb hingegen nutzt derzeit noch vorwiegend Präsenztermin und das Telefonat oft nur zur Terminabsprache. Hier ist es aller-

dings manchmal etwas umständlich, dem Kunden am Telefon zu erklären, dass man das Gespräch jetzt aufnimmt – Stichwort Taping. finanzwelt: Apropos: Ist der Vertrieb durch die Regulierung, wie zum Beispiel Taping, schwieriger geworden? Engel» So würde ich das nicht sehen. Taping ist eine Art Absicherung, sowohl rechtlich als auch in Bezug auf die Qualität der Beratung. Der Consulting-Bereich umfasst viele Facetten. Es ist schwierig auf alle Details ausführlich einzugehen, allerdings finden die Kernthemen stets Beachtung. Mit der Aufzeichnung kann genau dies rekonstruiert werden. finanzwelt: Welche Hilfestellung braucht der Vermittler und welche bieten Sie ihm an? Kunz» Das Wichtigste für den Vermittler ist ein zufriedener Kunde. Wenn sich also der Kunde dazu entschieden hat, sich bei uns zu beteiligen, dann müssen die Abwicklung und die Betreuung erstklassig funktionieren. Deshalb werden wir weiterhin die Transparenz und die Servicequalität erhöhen, damit der Kunde sich wirklich gut betreut und verstanden fühlt. Das ist auch ein Grund, warum wir mit Rödl & Partner als Steuerberater und für den Anlegersupport kooperieren. Wir bieten dem Vermittler für den Kunden einen Full-Service. Beide können bei uns anrufen und bekommen Hilfe von kompetenten Ansprechpartnern. Wir schulen die Vertriebspartner, bieten ihnen aber auch an, sie beim Kundengeschäft zu unterstützen. Sie können z. B. bei uns in den Büros Frankfurt und Düsseldorf Termine mit Kunden wahrnehmen. Auch bieten wir maßgeschneiderte Webinare für ihre Kunden und sofern es wieder möglich ist, Präsenzveranstaltungen an. Wir haben viele aktive Vertriebspartner, die regelmäßig Umsatz generieren und wir haben uns personaltechnisch so aufgestellt, dass wir unsere Partner umfassend individuell unterstützen können. finanzwelt: Spielen dabei digitale und automatisierte Prozesse eine große Rolle? Kunz» Jeder Vertriebspartner ist anders, jeder Kunde ist anders, deshalb braucht man individuelle Lösungen. Durch die Strategie, sich wiederholende Prozesse zu automatisieren, werden mehr und mehr Kapazitäten frei, um Vertriebspartner individuell unterstützen zu können. Da die Kunden regelmäßig, also mindestens vierteljährig, Informationen und Ausschüttungen erhalten, ist es für den Vertriebspartner einfach möglich, fortlaufend mit dem Kunden das Gespräch zu suchen. Dies schlägt sich auch in unserer sehr hohen Wiederanlagequote nieder. Engel» Wir sind da größtenteils deckungsgleich. Unser Alpha-Full-Service bietet den Kunden den perfekten Weg zur Immobilie. Durch die hauseigene Haus- und Mietverwaltung wird der Anleger nach dem Kauf zusätzlich vollumfänglich betreut. Zur Unterstützung haben wir zwei Ansprechpartner im After-Sales-Service, die für Fragen zur Verfügung stehen, die nach dem Kaufabschluss aufkommen. Das bietet dem Kunden ein ganzheitliches Serviceerlebnis. (lvs/ahu) 19


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GOLDEN GATES EDELMETALLE GmbH

„Die Vorteile von Gold nutzen nur dem, der Gold besitzt“

Gold ist in aller Munde. Früher nicht nur sprichwörtlich. Aber auch wenn Zahngold nicht mehr den Stellenwert wie zu Großvaters Zeiten hatte: Die Nachfrage nach dem begehrten Edelmetall war 2020 so hoch, dass es zeitweise sogar zu Lieferengpässen bei Händlern geführt hatte. Die Preise kletterten innerhalb kürzester Zeit auf neue Rekordhöhen. Herbert Behr, Gründer des Görlitzer Edelmetallhändlers GOLDEN GATES EDELMETALLE GmbH beschreibt die Marktsituation: „Wenn es ein Produkt der Stunde gibt, dann ist es Gold: Als weltweit akzeptierter Wertspeicher verspricht es Sicherheit in zunehmend unsicheren Zeiten.“ Aber es ist nicht nur die temporäre Situation, die Gold attraktiv macht. Es gibt viele gute Gründe für Gold im Portfolio Ihres Kunden. Aber alles der Reihe nach.

Warum Gold? Die Situation an den Finanzmärkten zeigt es: Es ist an der Zeit, in physische Werte zu investieren. Denn: „Papiergeld ist Konfetti“, warnte schon der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler Marc Faber. Die bittere Formel „Inflation frisst Kaufkraft“ tritt mit immer größerer Deutlichkeit zutage. Und das mit steigender Tendenz. Denn in zahlreichen Ländern stehen die Gelddruckmaschinen der Zentralbanken nicht mehr still: Immer mehr Scheine, die immer weniger wert sind, fluten den Markt, um die exorbitanten Staatsverschuldungen zu mildern. Die Staaten entschulden sich so auf Kosten der Ersparnisse und Einkünfte ihrer Bürger, deren Spareinlagen von Monat zu Monat an Kaufkraft verlieren. Daher gilt es mehr denn je, sich vor den ökonomischen Verwerfungen 20

zu schützen. Dazu eignen sich ganz besonders Edelmetalle. GOLDEN GATES sorgt mit Einmalkäufen und ratierlichen Sparplänen dafür, dass diese Option allen offen steht zur eigenen Absicherung. Damit auch das kleinste Portfolio Ihrer Kunden mit physischem Gold gestärkt werden kann.

Zeitpunkt schlägt Zeit Was für Aktien gilt, gilt nicht für Gold, in Krisen fallen Aktien, Gold steigt. „Seit Ausbruch der Corona-Krise erleben wir einen regelrechten Run auf Gold“, beschreibt Herbert Behr die aktuelle Situation. Bei einigen Händlern waren beliebte Produkte wie Krügerrand-Münzen zeitweise komplett ausverkauft. Wenn man also sagt, Zeitpunkt schlägt Zeit, heißt das nicht, dass Gold ein kurzfristiges Investment ist. Aber es bedeutet, dass Gold und viel mehr Silber extrem volatil sind, auch außerhalb von Krisen. Es lohnt sich also doppelt zu schauen, wann man kauft. Vor Krisen (und die Wirtschaftskrise steht uns erst noch bevor) einsteigen oder höher gewichten und im Gegenzug Aktien etwas unterzugewichten. Und wenn die Aktienkurse samt Realwirtschaft am Boden sind wieder andersrum. Soviel zur Theorie. Denn erstens reden wir hier von Aktien, die die meisten der Leser gar nicht vermitteln dürfen und zweitens eignet sich Gold und Silber auch hervorragend für Buy and Hold Strategien. Warum? Zweistellige Renditen pro Jahr und das über einen Zeitraum von über 15 Jahren dürften diese Frage beantworten. Nur eines dürfen Sie nicht machen: Schauen sie nicht auf die aktuellen Tageskurse. Sie wissen schon: Die hohe Volatilität!

Langfristig sehr positiv Bei den Prognosen über die Entwicklung des Goldpreises sind sich fast alle Edelmetall-Experten und -Analysten einig: In Zukunft wird es neue Rekordstände geben. Die finanzwelt Special 06 | 2020

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Der Goldpreis ist innerhalb von zwölf Monaten um knapp 30 Prozent gestiegen. Zwischenzeitlich kam es sogar zu Lieferengpässen. Experten sehen kein Ende der GoldHausse und rechnen mit weiter steigenden Preisen.


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Bank of America rechnet innerhalb der nächsten 18 Monate mit einem Allzeithoch von mindestens 2.500 US-Dollar pro Feinunze. Die Analysten des renommierten Finanzhauses halten unter bestimmten Voraussetzungen sogar einen Preis von 3.000 US-Dollar für möglich. Bereits vor Ausbruch der Corona-Krise ging die Mehrheit der Branchenteilnehmer von steigenden Goldpreisen aus. Im Oktober 2019 hat das Medienunternehmen ThomsonReuters Edelmetall-Analysten und Goldhändler um ihre Einschätzungen zur Entwicklung des Goldpreises gebeten. Fast alle Teilnehmer der Studie rechneten mit steigenden Preisen in den Jahren 2020 und 2021. Die Edelmetall-Experten begründeten ihre Prognosen vor allem mit dem Niedrigzinsumfeld sowie Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Entwicklung der Weltwirtschaft. Das Abwärtspotenzial beim Goldpreis sei sehr gering, erklärte Herbert Behr die Einigkeit in der Branche. Aber allem Optimismus zum Trotz: Selbst wenn die Prognosen der Experten nicht eintreffen sollten: Physisches Gold wird niemals ein Totalverlust.

hat man erstens den Sachwert nicht und zweitens ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. In der Vergangenheit kam es bei vielen unseriösen Anbietern zu Ungereimtheiten bis hin zu totalen Verlusten für die Anleger. Wenn es zu gut klingt (z. B. garantierte Renditen oder utopisch hohe Zinsen) ist es meist zu schön, um wahr zu sein. Hände weg! Die hohen Standards der Görlitzer Edelmetall-Spezialisten werden sowohl von Kunden als auch Branchenbeobachtern gelobt. Das renommierte Wirtschaftsmagazin Financial Times bewertet die GOLDEN GATES EDELMETALLE GmbH als eines der attraktivsten Unternehmen Europas. Die Görlitzer Edelmetallhändler sind im aktuellen FT 1000 Ranking der wachstumsstärksten Unternehmen Europas vertreten. Und auch Focus Money ist voller Lob für die GOLDEN GATES EDELMETALLE GmbH – zum vierten Mal in Folge wurden das Unternehmen als „Wachstumschampion 2020“ zum Branchenprimus gekürt. „Wenn es ein Produkt der Stunde gibt, dann ist es Gold. Und wenn es ein Unternehmen der Stunde gibt, ist es die GOLDEN GATES Edelmetalle“, freut sich Edelmetall-Spezialist Behr.

Das wichtigste: Nur mit seriösen Anbietern arbeiten Vermittler, die für ihre Kunden in Gold investieren wollen, sollten bei der Auswahl des Anbieters allerdings sehr vorsichtig sein. Bei seriösen Anbietern wie der GOLDEN GATES EDELMETALLE GmbH aus Görlitz werden die Edelmetalle der Kunden wahlweise auch in Zollfreilagern aufbewahrt, die von Privatkunden und Edelmetallhändlern wegen ihrer strengen Standards und rigorosen Sicherheitsvorkehrungen geschätzt werden, oder physisch an die Kunden ausgeliefert. Bei virtuellem Gold, also der Verbriefung,

Kontakt GOLDEN GATES AG Demianiplatz 21/22 02826 Görlitz Tel. 03581 / 899 96 - 00 Fax. 03581 / 84 67 00 - 0 info@goldengates.de www.goldengates.com

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EDELMETALLE

Höhenflug

Am 4. August 2020 geschah Historisches: An diesem Tag überschritt der Goldpreis zum ersten Mal die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze und lag damit knapp 500 USDollar über dem Wert zu Jahresbeginn. Herbert Behr glaubt aber, dass der neue Höchststand mittelfristig nur eine Zwischenstation ist. So geht der Vorstand der Golden Gates AG davon aus, dass der Preis für das gelbe Edelmetall bald die Marke von 2.500 US-Dollar erreichen wird, wobei er vor allem die aktuelle Geldpolitik als wesentlichen Preistreiber ausmacht. „Die Notenbanken haben in der Vergangenheit und jetzt auch in der Corona-Krise viel Geld gedruckt und damit Banken und Staaten versorgt. Dadurch sind die Schulden der einzelnen Staaten weltweit extrem gewachsen. Ein Ende ist nicht in Sicht“, erläutert der Goldexperte. Wie sehr die Corona-Krise für ein Anwachsen der staatlichen Schuldenberge führt, machen Zahlen des Statistischen Bundesamtes deutlich. Demnach ist im ersten Halbjahr die Staatsverschuldung in Deutschland um 11,1 % gegenüber dem Jahresende auf den neuen Rekordwert von 2,1 Bio. Euro gestiegen. Damit liegt die Bundesrepublik europaweit an vierter Stelle hinter Frankreich (2,43 Bio. Euro), Italien (2,4, Bio. Euro) und Großbritannien (2,18 Bio. Euro). Deutlich in den Schatten gestellt werden diese vier Staaten jedoch durch die USA, auf denen eine Schuldenlast von umgerechnet mehr als 22 Bio. Euro lastet. Herbert Behr glaubt nicht daran, dass diese Summen jemals zurückgezahlt werden. „Man muss davon ausgehen, dass man versuchen wird, die enormen Schulden durch Anheizen der Inflation zu verringern“, so der Goldexperte, für

Herbert Behr Vorstand Golden Gates AG

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den die wachsenden Schulden somit langfristig der beste Nährboden für Inflation sind. “Dies gepaart mit der Nullzinspolitik der EZB ergibt einen enormen Kaufkraftverlust in der Zukunft, da auf unbestimmte Zeit das Realzinsniveau negativ bleiben wird“, so Behr weiter, demzufolge nun „handfeste“ Geldanlagen immer mehr an Bedeutung gewinnen: „Jetzt heißt es vermehrt raus aus den Geldvermögen, hinein in die Sachvermögen. Dazu eignet sich am besten eine Investition in Gold.“ Entsprechend dürfte bald viel Bewegung in den Goldmarkt kommen. „Die Nachfrage wird steigen, die Währungen werden weiter an Wert gegenüber Gold verlieren. Das wird die Preise nach oben treiben“, prognostiziert Herbert Behr. Für den Edelmetallexperten ist gerade die aktuelle Lage ein wesentlicher Faktor: „Die Corona-Krise wird diese Tendenz auch weiter beschleunigen.“ Möglicherweise könnte es damit immer häufiger Tage geben, an denen ein neuer Goldpreisrekord vermeldet wird.

„Kleiner Bruder“ auf der Überholspur Noch stärker als Gold konnte in den vergangenen Monaten Silber zulegen: Während Mitte November Gold knapp 30 % mehr kostete als ein Jahr zuvor, betrug der Anstieg bei Silber ca. 45 %. Die Entwicklung verlief aber alles andere als linear: Im März, als die Corona-Pandemie von einem gesundheitlichen Problem, das vermeintlich weit weg passiert, zu einer massiven Krise für die Weltwirtschaft wurde, verlor Silber deutlich an Wert. So sackte der Preis für das Edelmetall Mitte März um 15 % ab und lag nur knapp über der Marke von 12 US-Dollar je Feinunze. Mitte April begann dann allerdings ein Preisanstieg, der im Sommer zunehmend an Fahrt aufnahm, so dass am 21. Juli zum ersten Mal seit knapp vier Jahren die Marke von 20 US-Dollar überschritten wurde. Am 18. September wurde mit 27,29 US-Dollar sogar der höchste Wert seit April 2013 erreicht. Auch wenn der Kurs seitdem wieder etwas nachgeben hat, lag er Mitte November mit knapp 25 USDollar 9 US-Dollar über dem Wert zu Jahresbeginn. Ein wesentlicher Grund, warum der Silberpreis in diesem Jahr eine solche Achterbahnfahrt erlebt hat, liegt in der Eigenschaft des Edelmetalls begründet, dass dieses viel stärker in der Industrie gebraucht wird als Gold. Bis zu einem historischen Höchststand ist es für Silber aber noch ein weiter Weg: Dieser wurde am 25. April 2011 mit 49,83 US-Dollar erreicht. (ahu) finanzwelt Special 06 | 2020

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Mitten in der Corona-Krise hat der Goldpreis einen Meilenstein erreicht, der aber möglicherweise nur eine Zwischenstation darstellt. Auch der „kleine Bruder“ befindet sich deutlich auf Kurs nach oben.



INTERVIEW

Wir setzen auf ein starkes Vertriebspartner Netzwerk Seit rund 17 Jahren steht die AS UNTERNEHMENSGRUPPE aus Berlin als erfahrener Partner für rentable und langfristig stabile Wertanlagen, die ihren Kunden insbesondere die Wohnimmobilie als Kapitalanlage anbietet. Wir sprachen mit Andreas Schrobback, Gründer und Inhaber der Unternehmensgruppe über aktuelle Projekte, die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern, den Folgen der Corona-Pandemie und den Expansionsplänen für die Zukunft. finanzwelt: Sie sind seit über 17 Jahren im Immobiliengeschäft. Wie hat sich der Wohnimmobilienmarkt in dieser Zeit verändert? Andreas Schrobback» Die Immobilienwirtschaft hat in der Vergangenheit Veränderungen, gesetzliche Einschränkungen und massive Restriktionen erfahren müssen. Aus vergangenen Wirtschafts- und Finanzkrisen in den USA, sowie die daraus auch auf Europa und Deutschland übergreifenden Krisen, resultiert noch heute die anhaltende Niedrigzinsphase. Durch Mietpreisbremse & Mietendeckel sowie das kürzlich erst in die Gesetzesbeschlussvorlage aufgenommene Umwandlungs- und Aufteilungsverbot versucht die Bundesregierung gegen Entwicklungen anzukämpfen, die sie größtenteils selbst verursacht hat. Doch hier werden lediglich Symptome behandelt, nicht aber an der Ursache gearbeitet. Die Deutschen sind ein Volk der Mieter und Mieter haben weniger Vermögen angespart als Eigentümer. Derzeit spricht einiges dafür, dass sich dies ändert. Es herrscht akuter Anlagenotstand. Bankprodukte werden niedrig verzinst, Staatsanleihen sind riskant oder kaum rentierlich, Aktien sind nicht jedermanns Sache. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien als Kapitalanlage ist so hoch wie lange nicht. Im Ergebnis steigen die Kaufpreise deutlich an. Trotz steigender Wohnungsnachfrage wurden in den letzten zehn Jahren bei weitem zu wenige Wohnungen neu gebaut. finanzwelt: Ihr Schwerpunkt ist die Entwicklung von Bestands- und Denkmalimmobilien in den neuen Bundesländern. Ist dieser Markt, rund dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung, nicht erschöpft? Schrobback» Ganz im Gegenteil. Viele Regionen erleben wirtschaftlichen Aufschwung und Wachstum erst seit den 24

Jahren nach der Finanzkrise ab 2010. Städte wie Leipzig, Dresden, Magdeburg aber auch Halle, Erfurt, Weimar oder zum Beispiel Rostock haben den Peak noch lange nicht erreicht und besitzen weiterhin enormes Potenzial. Schaut man sich die sozioökonomischen und demografischen Entwicklungen an, so zeichnen sich bis 2030 deutliche Wertsteigerungszuwächse ab. finanzwelt: Inzwischen sind Sie auch am Standort Köln aktiv geworden. Was macht die Metropole am Rhein interessant? Schrobback» Das Kölner Büro ist allein für ca. 15 Mio. Euro Vertriebsumsatz p.a. verantwortlich. Die Kaufkraft, die infrastrukturellen Gegebenheiten sowie die Arbeitsmarktsituation in NRW, speziell im Ballungsgebiet Köln/ Bonn, Leverkusen, Wuppertal und Düsseldorf, sind im bundesdeutschen Schnitt überdurchschnittlich attraktiv. Wir konnten in den letzten Jahren ein starkes Vertriebspartnernetz aufbauen. Objektankäufe sowie der Auf- und Ausbau unseres Eigenbestandsportfolios in dieser Region waren daher ein logischer Schritt. finanzwelt: Suchen Sie weitere Standorte? Schrobback» Unser Head of Transaction & Acquisition, Herr Frank Ziemann, ist seit einiger Zeit auch in Niedersachen auf Besichtigungs- und Einkaufstour. Speziell der Großraum Hannover, Wolfsburg und Braunschweig stehen in den kommenden Monaten im Fokus. finanzwelt: Wie stark schlägt sich die Pandemie nieder und welche Auswirkungen hat Covid- 19 auf Ihr Unternehmen und die Vertriebspartner? Schrobback» Eine gewisse Verunsicherung war definitiv zu spüren. Der Vertrieb litt unter Kontaktsperre, Reisebeschränkungen, Terminverschiebungen und Umsatzausfällen. Die Normalität ist allerdings schnell wieder eingekehrt und konnte durch die Onlineberatung vollständig ausgeglichen werden. So können wir ab Juli 2020 einen überproportionalen Anstieg des Umsatzes verzeichnen. Es kommt noch immer verstärkt zu verzögerter Bearbeitung, der ohnehin schon zu langen Bearbeitungsdauer bei Genehmigungsprozessen. Wir haben alle Maßnahmen getroffinanzwelt Special 06 | 2020


fen, um den laufenden Geschäftsbetrieb uneingeschränkt aufrechtzuerhalten. finanzwelt: Neubauprojekte gehörten bisher nicht zu Ihrem Schwerpunkt. Kann sich das in der Zukunft ändern? Schrobback» Das wird sich in naher Zukunft ändern. Wir haben bereits 2020 ein großes innerstädtisches Baugrundstück in Magdeburg erworben. Hier realisieren wir im kommenden Jahr eine moderne Neubau-Reihenhauswohnanlage. Zwei weitere Grundstücke in Leipzig für den Geschossneubau sind in Prüfung. finanzwelt: Sie setzen auf eine starke Kooperation mit Vertriebspartnern. Wie sieht die Expansionsstrategie aus? Schrobback» Da wir in den nächsten Monaten unseren Ankaufsradius deutschlandweit ausdehnen, sind Vertriebspartner in allen deutschen Regionen für uns von Bedeutung. Unsere Partner erhalten Zugang zu hochwertigen, kernsanierten Immobilien sowie nachhaltigen ertragsstarken Bestandsimmobilien für Ihre Kunden. Sie beziehen die Objekte direkt von uns und erhalten attraktive, stornosichere Vergütung auf Markthöchstniveau. Professionelle und persönliche Vertriebsunterstützung fördern unsere Expansionsstrategie zusätzlich. Wir arbeiten mit Einzelvertrieben genauso zusammen wie mit deutschlandweit agierenden großen Allfinanzvertrieben. Vertriebspartner sollten in der Lage sein, Mehrfamilienhäuser, Wohnanlagen und Portfolios von 50,

100 oder 150 Wohneinheiten professionell zu vertreiben und auch verlässlich und fristgerecht abzuwickeln. Darüber hinaus steht für uns die umfassende Aufklärung der Käufer und eine lückenlose Dokumentation des Beratungsprozesses sowie eine umfangreiche Chancen- und Risikoaufklärung im Vordergrund. finanzwelt: Planen Sie auch Projekte für institutionelle Investoren? Schrobback» Tatsächlich planen wir für künftige Ankaufsfinanzierungen auch den Schritt in Richtung Kapitalmarkt. Im Allgemeinen sind gewerbliche Immobilien- und Unternehmensfinanzierungen in Deutschland derzeit einem starken Wandel ausgesetzt. Für das geplante Wachstum der Gruppe müssen wir die finanziellen Spielräume erweitern. Am Kapitalmarkt suchen wir derzeit nach entsprechenden Lösungen – hierbei werden insbesondere Angebote durch institutionelle Investoren wie z. B. stille Beteiligungen, Genussrechte, partiarische Darlehen oder Mezzanine-Finanzierungen bevorzugt. (hs)

Info Wenn Sie noch mehr zu diesem Thema erfahren möchten, dann lesen Sie das ausführliche Interview online unter: www.finanzwelt.de

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Verifort Capital

Investieren in einen Zukunftsmarkt: Pflegeimmobilien

Die geburtenstarken Jahrgänge kommen nun nach und nach in das Alter, in dem immer mehr von ihnen im Alltag vermehrt auf Unterstützung und mit weiter steigendem Alter auch – teils intensive – Pflege angewiesen sind. Jedoch hat nicht jeder Betroffene Angehörige und Verwandte, die die Pflege übernehmen und sich regelmäßig und dauerhaft um ihn kümmern können. Weiterhin sind diverse Krankheitsbilder nur über professionelle Unterstützung heilbar bzw. im Alltag zu bewältigen.

Hohe Nachfrage nach Pflegeimmobilien in Deutschland Entsprechend ist hierzulande der Bedarf an Wohn- und Pflegeeinrichtungen für ältere und pflegebedürftige Menschen 26

hoch und wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Bis 2050 könnten mehr als fünf Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein. Doch bereits heute sind etwa 90 Prozent aller Pflegeplätze in Deutschland belegt – und schon 2030 werden laut Statistischem Bundesamt bis zu 300.000 Plätze fehlen. In absehbarer Zeit könnte außerdem jedes siebte Pflegeheim in Deutschland altersbedingt vom Markt verschwinden, so dass in den kommenden zehn Jahren ein zusätzlicher Bedarf von 4.300 neuen Pflegeheimen entstehen wird. Diese Entwicklung eröffnet damit sehr gute Möglichkeiten für langfristige Immobilieninvestitionen. Denn der demografische Wandel in unserer Gesellschaft wird sich weiter fortsetzen – im Gegensatz zu einigen Segmenten im Bereich der Gewerbeimmobilien ganz oder zumindest zu sehr großen Teilen konjunkturunabhängig.

Verifort Capital ermöglicht Zugang zum Pflegemarkt Das Tübinger Immobilien- und Beteiligungsunternehmen Verifort Capital bündelt Pflege- und Healthcare-Immobilien mit seinem neuen Publikums-AIF, dem Verifort Capital HC1, in einer breiten Auswahl und bietet Investoren einen diversifizierten Zugang zu dieser Anlageklasse. „Hierbei richten wir uns bewusst an Privatanleger“, erklärt Rauno Gierig, CSO bei Verifort Capital. „Diese können mit dem Fonds bereits ab finanzwelt Special 06 | 2020

Fotos: © Verifort Capital

Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Medizinischer Fortschritt, ein gesundheitsbewussterer Lebensstil, aber auch der Rückgang körperlich belastender Berufe lassen die durchschnittliche Lebenserwartung stetig ansteigen. Damit einhergehend wächst auch der prozentuale Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft – zum einen aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung, zum anderen, weil jüngere Generationen deutlich geburtenschwächer sind, als es noch die Generation der sogenannten Babyboomer war. Auch in Deutschland ist in der Folge mittlerweile jede fünfte Person älter als 66 Jahre.


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5.000 Euro über ein reguliertes Produkt an der langfristigen Entwicklung des Pflegemarktes teilhaben und von regelmäßigen Ausschüttungen profitieren, ohne selbst mit großen Beträgen direkt in solche Objekte investieren zu müssen.“ Verifort Capital bringt für diesen speziellen Bereich der Immobilienbranche umfangreiche Expertise und jahrelange Erfahrung im Management mit, die dem Unternehmen helfen, geeignete Objekte zu identifizieren, zu erwerben und zu optimieren. Bei der Suche nach passenden Immobilien profitiert Verifort Capital darüber hinaus von seiner Schwestergesellschaft Carestone Group GmbH, dem deutschen Marktführer in der Entwicklung und des Einzelvertriebes von Pflegeimmobilien. Neben klassischen Pflegeheimen setzt Verifort Capital bei dem AIF auch auf Einrichtungen für betreutes Wohnen, für die Tagespflege oder ambulante Pflege und ermöglicht damit, in die ganze Breite des Marktes für Pflegeimmobilien zu investieren.

Investitionen bringen Vorteile für Anleger und Bewohner Mit seinem Investmentansatz steht Verifort Capital für Verlässlichkeit, Transparenz und Werthaltigkeit. Dementsprechend werden potenzielle Investitionsobjekte für den Fonds sorgfältig geprüft und bewertet. Wichtige Faktoren sind hierbei beispielsweise die konkrete demografische Entwicklung in der Region, aber auch die Expertise und der Track Record der Betreiber. Im Fokus des Fonds sind sowohl Neubauten als auch moderne Bestandsobjekte, die durch aktives Asset Management wertsteigernd bewirtschaftet werden und ihren Bewohnern auch langfristig einen hohen Lebensstandard bieten. Verifort Capital hat bereits mehrere konkrete Objekte für den Fonds ausgewählt. Exemplarisch hierfür steht eine Einrichtung für ambulantes betreutes Wohnen mit Tagespflege im niedersächsischen Dörpen, das als erstes Objekt für den neuen AIF akquiriert und bereits aus eigenen Mitteln von Verifort Capital finanziert wurde. Die Bewohner profitieren dort von umfangreichen, in der Nachbarschaft befindlichen, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten. Gleichzeitig verfügt der Standort über gute Nahverkehrsan-

bindungen und eine für die Größe der Stadt ausgezeichnete medizinische Versorgung. Durch den deutschlandweit steigenden Bedarf an Pflegeplätzen sowie langlaufender Mietverträge und dem aktiven Asset Management bietet der Fonds den Anlegern ein langfristiges und wertsteigendes Investment. „Für uns sind Investitionen in Pflegeimmobilien und des Fonds jedoch nicht einfach eine Geldanlage wie jede andere“, sagt Gierig. „Vielmehr bringen sie Vorteile für alle Seiten. Anleger erhalten die Möglichkeit, ihr Geld langfristig zu sichern. Zugleich tragen sie generationsübergreifend dazu bei, dass ältere Menschen in Deutschland durch Pflegeimmobilien ihre Freiheit aufrechterhalten können, bis ins hohe Alter selbstbestimmt zu leben und einen Platz zu haben, an dem sie gut versorgt sowie betreut werden.“

Fakten zum Verifort Capital HC1: •

Mindestbeteiligung 5.000 Euro zzgl. 5 % Ausgabeaufschlag

Vierteljährliche Ausschüttung in Höhe von 4,75 % p. a. vor Steuern (Prognose)

Verifort Capital hat mittlerweile selbst einen Betrag von 1,6 Mio. Euro investiert

Erste Pflegeimmobilie in Dörpen gekauft (siehe Bilder)

Weitere Objekte für den Ankauf identifiziert

Begrenztes Fondsvolumen: 14,2 Mio. Euro Kommanditkapital

Kontakt Verifort Capital Group GmbH Konrad-Adenauer-Str. 15 72072 Tübingen Tel. 07071 / 3665 - 214 Fax 07071 / 3665 - 77 info@verifort-capital.de www.verifort-capital.de

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PRIVATE EQUITY / VENTURE CAPITAL


In ruhigeren Gewässern

Foto: © Jens Klingebiel - stock.adobe.com

Der 12. März 2020 dürfte Beobachtern des Aktienmarktes noch lange in Erinnerung bleiben: An diesem Tag verlor der DAX 1.277,55 Punkte – der höchste Punktverlust in der über 30-jährigen Geschichte des Kursbarometers und mit 12,24 % der zweithöchste prozentuale Tagesverlust. Dabei hatte der Index drei Tage zuvor bereits mit einem Tagesverlust von 916,85 Punkten einen traurigen Rekordwert aufgestellt. Am Markt für außerbörsliches Eigenkapital waren die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie ebenfalls zu spüren – jedoch nicht so stark wie an der Börse. „Auch am Private-EquityMarkt ist die Corona-Krise nicht spurlos vorübergegangen, allerdings blieb der große Einbruch aus. Tatsächlich fielen die Wertansätze der Fonds bei weitem nicht so stark wie die Aktienkurse“, so Katja Dilger. Die Portfoliomanagerin der BVT-Kapitalverwaltungsgesellschaft derigo berichtet zudem, dass auch die Kapitalzusagen an Private EquityFonds in diesem Jahr deutlich zurückgegangen seien. Ebenfalls rückläufig war die Entwicklung auf dem Markt für Venture Capital. „Aus früheren Krisen weiß die VC-Branche, dass man zunächst sein Geld zusammenhalten und das Überleben der eigenen Portfoliounternehmen sichern muss. Zu Beginn des Lockdowns im März hielten sich finanzwelt Special 06 | 2020

Katja Dilger Portfoliomanagerin BVT-Kapitalverwaltungsges. derigo GmbH & Co. KG

Dr. Matthias Kromayer General Manager MIG Verwaltungs AG

die meisten VC-Investoren deshalb mit Neuinvestitionen sehr zurück“, berichtet Dr. Matthias Kromayer, General Manager der MIG AG. Wie aus Zahlen des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) hervorgeht, hat diese Zurückhaltung jedoch nicht für einen signifikanten Markteinbruch gesorgt. So wurden laut BVK-Halbjahresbericht zwischen Anfang Januar und Ende Juni 1,02 Mrd. Euro in Venture Capital investiert. Da-

Die Tech-Investoren sehen, dass diejenigen Unternehmen gut durch die Krise kommen, die auf langfristig nachhaltige Geschäftsmodelle setzen. Deshalb gibt es jetzt wieder vermehrt VCFinanzierungen“, berichtet Dr. Matthias Kromayer, der zudem auf Kundenseite deutlich mehr Dynamik beobachtet. „Insbesondere jene VC-Firmen, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie im Stande sind, Start-ups nicht nur anfänglich zu finanzieren, sondern echte Erfolgsgeschichten begleiten, sind auch beim Einwerben von Kapital erfolgreich.“ Eine ähnliche Entwicklung ist bei Private Equity zu beobachten, wo laut Katja Dilger in der zweiten Jahreshälfte Branchenzuversicht auf eine deutliche Zunahme der Zuflüsse besteht. Ihrer Meinung nach könnte das außerbörsliche Eigenkapital sogar in den vergangenen Monaten an Bedeutung hinzugewonnen haben. „Zusammenfassend hat sich Private Equity unseres Erachtens sehr krisenresistent gezeigt. Das können wir auch an der Wertentwicklung unserer institutionellen Fondsportfolien erkennen.“ Ähnlich sieht es Dr. Matthias Kromayer, der meint, dass die Börsenturbulenzen den ein oder anderen Anleger zusätzlich zu einer Investition in die Assetklasse Venture Capital bewogen haben könnten. (ahu)

15,2

Mrd.

Gerade in diesem Jahr hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Verlauf der Börse manchmal einer Achterbahn folgt. Wesentlich entspannter geht es hingegen auf dem Markt für außerbörsliches Eigenkapital zu. Private Equity und Venture Capital könnten sogar von den Turbulenzen profitiert haben.

wurden im Jahr 2019 in Private Equity investiert. Quelle: Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

mit bewegten sich die Investitionen auf dem Niveau der beiden Halbjahre des Vorjahres, als 0,87 bzw. 1,05 Mrd. Euro in VC investiert wurden.

Markt gewinnt an Dynamik Inzwischen ist auch wieder deutlich mehr Bewegung in den Markt gekommen. „Nach über einem halben Jahr hat sich die Spreu vom Weizen getrennt.

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INTERVIEW

Transparenter, schneller und kosteneffizienter Bei Exporo können Anleger schon ab einem Euro in Immobilienprojekte investieren und sich ein diversifiziertes Portfolio aufbauen. Im finanzwelt-Interview erklärt Benjamin Graf von Hochberg, Leitung Key Account Management bei Exporo, wie das technisch funktioniert, wie Exporo investiert und warum Vermittler mit Exporo zusammenarbeiten sollten. finanzwelt: Nach der Corona-Krise droht uns mitunter eine längere rezessive Phase. Wie werden Immobilieninvestments in Zukunft dastehen?

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Benjamin von Hochberg» Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Immobilienbranche bleiben abzuwarten, anfangs waren beispielsweise primär liquide Assetklassen wie Aktien betroffen, die sich mittlerweile wieder gut erholen. Allerdings zeigen uns die Tendenzen derzeit, dass der Wohnungsmarkt stabil bleibt – denn gewohnt werden muss immer, egal ob Lockdown oder Pandemie. Hier gehen die Preise sogar eher noch leicht nach oben. Bei den Assetklassen Hotel & Office beobachten wir die Entwicklung ganz genau und analysieren diese Immobilientypen umso intensiver, da sich beispielsweise das Reiseverhal-

finanzwelt Special 06 | 2020


ten mittelfristig auf die Preise auswirken kann. Auf Seiten der Anleger zeigt unsere letzte Umfrage, dass sich 62 % der Deutschen durch die Corona-Krise in Ihrem Anlageverhalten verunsichert sehen. Grundsätzlich werden digitale Angebote in Zeiten persönlicher Einschränkungen wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie interessanter für Anleger, weil der Weg beispielsweise zum Bankberater nur teilweise oder gar nicht mehr möglich ist. Das erhöht die Nachfrage nach Investmentmöglichkeiten, bei denen jeder selbst in der Lage ist, eine Investmententscheidung zu treffen. Uns bestärken diese Beobachtungen in unserer Vision, digitale Immobilieninvestments zu attraktiven Renditen für jeden möglich zu machen. finanzwelt: Und wie sieht es mit Ihrem persönlichen Investitionsverhalten aus, Herr von Hochberg? von Hochberg» Ich bin Vater von drei Kindern, da können Sie sich sicher vorstellen, wo die größten Investitionen hingehen. Aber natürlich investiere auch ich am Finanzmarkt und versuche, eine größtmögliche Diversifizierung darzustellen. Allerdings spiegeln sich deutliche Interessensgebiete wider und so muss ich gestehen, dass das Asset Immobilie die größte Rolle spielt.

Foto: © Exporo

finanzwelt: Wie könnte denn eine optimale Anlagestrategie für das Jahr 2021 ausschauen? von Hochberg» Grundsätzlich bleibt eine breite Diversifizierung des Portfolios über verschiedene Assetklassen die Grundlage für eine gute Anlagestrategie. Auch innerhalb der Assetklassen empfiehlt sich eine breite Streuung, was vor allem im Immobilienbereich bisher allerdings nur mit viel Kapital möglich war. Bei Exporo verfolgen wir deswegen den Ansatz, dass jeder Kunde technisch schon ab einem Euro in einzelne Immobilienprojekte investieren und sich so gebührenfrei ein professionelles Immobilienportfolio nach den eigenen Wünschen aufbauen kann. finanzwelt: Warum kann Exporo Immobilieninvestments mit kleinen Anlagebeträgen anbieten? von Hochberg» Insbesondere der Einsatz der BlockchainTechnologie bei Exporo hat einen Paradigmenwechsel für die Digitalisierung von Immobilieninvestments eingeleitet. Wir emittieren tokenbasierte Anleihen, also digitale Wertpapiere, im Rahmen eines regulierten Wertpapierprospektes. Das erlaubt uns schon heute, unseren Prozess noch transparenter, schneller und kosteneffizienter zu gestalten, um unsere Bestands- und Finanzierungsimmobilien über kleinste Stückelung noch näher an unsere Anleger zu bringen. Die Unabhängigkeit von Zentralverwahrern und Depotbanken öffnet dabei maßgeblich den Zugang für inländische und besonders für internationale Interessenten. Anleger könnten in Zukunft nicht nur von überall aus der Welt Investments abschließen, sondern auch weltweit mit anderen Anlegern handeln und das innerhalb von Sekunden.

finanzwelt: Früher waren die Renditen bei Sachwertanlagen deutlich höher. Aber die Kosten steigen und die Renditen werden geringer. Sind im Gegenzug auch die Risiken durch mehr Transparenz und Regulierung gesunken? von Hochberg» Ich denke, dass sich sehr viele Dinge positiv verändert haben und den Anleger besserstellen, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. So haben wir durch die Digitalisierung in vielen Bereichen die Kosten erheblich reduzieren können und eine höhere Flexibilität für den Kunden geschaffen. Durch die höhere Transparenz und umfassendere Möglichkeiten an Informationen zu gelangen, kann der Kunde heutzutage sehr viel besser abwägen, wo er investieren möchte. Über unsere Plattform bieten wir interessierten Anlegern zudem ein voll reguliertes Produkt. Generell ist die Verzinsung immer auch ein Gradmesser für das vorhandene Risiko. Wir setzen auf solide finanzierte Immobilien in guten Lagen mit guter Vermietung oder Verkaufspotenzialen. Risiken sind natürlich auch weiterhin vorhanden und müssen vor jedem Investment berücksichtigt werden. finanzwelt: Welche Hilfe bieten Sie konkret dem Vermittler für den Vertrieb an? von Hochberg» Neben einem guten, professionell strukturierten Immobilienangebot für die Kunden unserer Partner bieten wir die volle Unterstützung. Der Anleger steht im Mittelpunkt und wir möchten gemeinsam mit unseren Partnern Strategien entwickeln, dass der investierende Kunde zufrieden ist und gerne wiederkommt. Dafür übernehmen unsere persönlichen Ansprechpartner die Planung und Durchführung von Kundenveranstaltungen und Webinaren. Jeder Partner bekommt von uns darüber hinaus analoge und digitale Werbemittel in Form von Exposés, Landingpages und unterschiedlich geschlüsselte Banner. Weiterhin bieten wir individuelle Aktionen, wie beispielsweise Gutscheine für gezielte Ansprachen und vieles mehr. finanzwelt: Digitaler Vertrieb, Tokeniserung von realen Assets. Ist das die Zukunft oder nur eine Ergänzung? von Hochberg» Ich bin ein großer Verfechter der Digitalisierung im Allgemeinen und auch der Tokenisierung von realen Assets im Speziellen. Ich bin mir sicher, dass wir hier erst am Anfang stehen, die Möglichkeiten neuester Technologie zu nutzen. Ich denke, der Einsatz bestimmter Technologien – wie beispielsweise die Nutzung der Blockchain – ist heute die Voraussetzung, um auch in Zukunft neue Produkte zu entwickeln, Effizienzen zu schaffen und Pionierarbeit leisten zu können. Bei Exporo ist die Ausgabe digitaler Wertpapiere im Hinblick auf eine breite Diversifizierung des eigenen Portfolios weit mehr als nur eine logische Ergänzung. Exporo ermöglicht es so jedem von uns, in Sachwerte zu investieren und ausreichend zu streuen. (lvs) 31


ADVERTORIAL

Jäderberg & Cie.

ROHSTOFF-MONOPOL Nachhaltige Rendite durch Knappheit

Indisches Sandelholz (lat. Santalum album) ist in der freien Natur jedoch inzwischen vom Aussterben bedroht. Bis vor einem Jahrzehnt kam über 90 % des internationalen Angebots aus Indien. Dort ist es aufgrund von jahrhundertlangem Raubbau und staatlichen Beschränkungen auf einen Bruchteil zusammengeschrumpft. Gleichzeitig wird geschätzt, dass der potenzielle, weltweite Bedarf steigt. Parallel zu dem dramatischen Schwinden des asiatischen Bestandes werden seit 1999 im tropischen Norden Australiens nachhaltige Mischwälder mit Sandelholz kultiviert. Dies war botanisch ein sehr anspruchsvolles Unterfangen und ist bis heute in dieser großflächigen, nachhaltigen Form einzig unserem Bewirtschaftungspartner Quintis gelungen. Auf lange Sicht wird dies die einzige Quelle sein, die dem Bedarf nach Sandelholz maßgeblich nachkommen kann und in32

disches Sandelholz-Öl in pharmazeutischer Qualität anbietet.

Exklusiver Investoren-Kreis Zur Expansion hat Quintis seit 2010 eine Handvoll internationale Investoren eingeladen, Sandelholz-Plantagen unter ihrer Bewirtschaftung und Verwertung zu betreiben. Hierzu gehören der Stiftungsfonds der Harvard Universität, der Staatsfonds von Abu Dhabi, die Church of England sowie die Hamburger Jäderberg & Cie.-Gruppe, die als einzige anderen Co-Investoren einen exklusiven Zugang zu diesem Sachwert-Investment bietet.

Was macht diese Geldanlage so attraktiv? Zum einen hat diese Verwertungsgemeinschaft quasi ein Monopol auf diesen wachsenden Rohstoff mit langfristigem Wettbewerbsvorsprung dank ungewöhnlich hoher Markteintrittsbarrieren. Ein langfristig hoher Nachfrageüberhang nach dem begehrten Baum, dem daraus gewonnenen Öl und weiteren Produkten durch voneinander unabhängige, rezessionsresistente Absatzmärkte macht diesen

Natur-Sachwert äußerst attraktiv. Besonders renditeerhöhend wirkt sich die umfassende Wertschöpfung aus. Auch die Verarbeitung des Sandelholzes, die Veredlung, die Entwicklung von Absatzprodukten und der internationale Vertrieb wird von Quintis vorgenommen. In ihrer pharmazeutischen Tochtergesellschaft wird z. B. die Zulassung von auf Sandelholz basierten Medikamenten gegen Neurodermitis, Schuppenflechte u.v.m. in klinischen Prüfungen vorangetrieben. Aus Investmentsicht ist dieser Sachwert relativ unabhängig von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und eignet sich ideal zur Beimischung eines jeden Vermögenportfolios.

Indisches Sandelholz seit Jahrtausenden begehrt Sandelholz wird bereits seit 4.000 Jahren als Heilmittel in der ayurvedischen und später in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. In den Kulturen der Hindus und Buddhisten ist es tief verwurzelt, von Tempelritualen über wertvolle Schnitzereien bis zu dermatologischen Anwendungen. Die westliche Welt hat die Vorzüge vom Sandelholz mittlerweile auch zu schätzen gelernt. Durch das neue nachhaltige Angebot entstehen neue Produkte, neue Märkte finanzwelt Special 06 | 2020

Fotos: © Quintis, Frances Andrijich

Milliarden von Menschen in Asien nutzen es seit Jahrtausenden für hunderte von Anwendungen und Produkten. Auch in Europa kennen wir es als Bestandteil von Kosmetika, Parfüms und demnächst auch von Medikamenten der Schulmedizin: Sandelholz und vor allem das daraus gewonnene ätherische Sandelholz-Öl.


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Roten Liste für gefährdete Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature – IUCN). Die nachhaltige Kultivierung auf Plantagen wirkt dem Raubbau der natürlichen indischen Sandelholz-Vorkommen in Indien entgegen. Zudem wird hier ein Mischwald aufgeforstet, also keine Monokultur geschaffen.

Jäderberg & Cie. – unternehmerischer Investor und Abnehmer von Sandelholz-Öl und beispielsweise Sandelholz-Puder.

Vorbildliches Risikomanagement bei der Plantagen-Bewirtschaftung Bei Agrar- und Forstprojekten ist die Vermeidung von Naturrisiken erfolgsentscheidend. Das Risiko-Management bei der Bewirtschaftung der Plantagen durch Quintis ist vorbildlich. Um sicherzustellen, dass die Produktreinheit und -qualität internationale Standards übertrifft, arbeitet ein großes Team von hochqualifizierten Forschern, Förstern und Agrar-Wissenschaftlern seit Jahrzehnten an der Optimierung von Aufzucht, Bewirtschaftung, Ernte, Verarbeitung und Veredlung. Der Wert des indischen Sandelholzes ermöglicht das erforderliche

Budget. Quintis bewirtschaftet heute auf einer Fläche von 122 km2 mit über 5,4 Mio. Bäumen die mit großem Abstand weltweit größte Fläche von indischen Sandelholz-Plantagen. Durch die jährliche Sandelholz-Ernte reifer Bäume ist ein dauerhaftes Angebot gewährleistet.

Gutes tun und Rendite erzielen Dieses Investment zeigt, dass man gleichzeitig Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernehmen und dabei eine attraktive Rendite erzielen kann. Die Investition in diesen Natur-Sachwert unterstützt auf vorbildliche Weise Ethik, Ökologie und soziale, unternehmerische Verantwortung und ist ein Paradebeispiel für Impact Investing. Indisches Sandelholz steht seit vielen Jahren auf der

Die Jäderberg & Cie.-Gruppe betreibt inzwischen fünf Sandelholz-Plantagen mit über 300.000 Sandelholz-Bäumen und über einer Million Wirtsbäumen auf 700 Hektar in den Bundesstaaten Northern Territory und Queensland. Hieraus werden Ernteerlöse von über einer Milliarde Euro ab 2028 erwartet. Damit gehört man zu den größten Sandelholz-Unternehmen der Welt. Etwa 55 % gehören den über 1.400 Co-Investoren und Anlegern in sieben teils regulierten Vehikeln, der Rest gehört der JC-Gruppe. Seit Mai 2018 vermarkten die Hamburger Sandelholz über ihren OnlineShop und entwickeln neue Produkte zusammen mit Fachpartnern. So wurde im November 2018 ein Joint Venture mit einem Naturkosmetik-Unternehmen vereinbart.

Investmentmöglichkeiten •

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Für Anleger gibt es aktuell zwei Investmentangebote: die Einmalanlage JC Sandalwood Invest 10 und den Sparplan JC Sandalwood Invest 11. Beide Investments sind als Eigenkapital-Vermögensanlage reguliert und fallen unter das Vermögensanlagengesetz (VermAnlG). Bei JC10 wird der Anleger Kommanditist, bei JC11 atypisch still Beteiligter. Beide Vermögensanlagen investieren in die Sandelholz-Plantagen der Jäderberg & Cie.-Gruppe und generieren aus den Ernten im Zeitraum 2028-2033 Auszahlungen. Die Prospektprognose für JC10 (Einmalanlage) weist eine Gesamtausschüttung von 255,1 % bei einer Rendite von 9,1 % IRR nach australischen Steuern aus. In Deutschland sind die Auszahlungen konzeptionsgemäß steuerfrei und stehen unter Progressionsvorbehalt. Bei JC11 (Sparplan) werden 162,7 % als Gesamtausschüttung bei einer Rendite von 6,6 % IRR nach Steuern erwartet. Vertriebspartner benötigen § 34f Nr. 3 GewO oder 32 KWG. Darüber hinaus Tippgeber-Konzept mit Haftungsübernahme. Keine Stornohaftung.

Peter Jäderberg, Geschäftsführer Jäderberg & Cie. Gruppe

Kontakt Jäderberg & Cie. Van-der-Smissen-Straße 2 22767 Hamburg Tel. 040 / 329 6969 - 0 Fax 040 / 329 6969 - 69 vertrieb@jaederberg.de www.jcsandalwood.de

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INTERVIEW

Wohnungsneubau beweist Krisenresistenz

finanzwelt: Hat Corona einen negativen oder gar positiven Impact auf PROJECT, die Projektentwicklungen oder die Fonds? Alexander Schlichting» Corona traf unerwartet ein und hat die gute Stimmung, die am Jahresanfang herrschte, gedämpft. Aufgrund des harten Lockdowns im Frühjahr standen wir vor allem organisatorischen Anforderungen gegenüber, konnten diese jedoch mit dem Einsatz aller Mitarbeiter sehr gut meistern. Beim Wohnungsabverkauf kam es wegen ausbleibender Besichtigungen und teilweise geschlossenen Notariaten erwartungsgemäß zu einem Rückgang. Inzwischen stehen wir wieder auf dem Niveau des Vorjahres. Bei den Ankäufen von Grundstücken und der Vergabe von Gewerken agieren wir insgesamt defensiver, warten die weitere Entwicklung ab und nutzen eventuelle Preiskorrekturen zugunsten unserer Fondsinvestoren. finanzwelt: Wenn Sie Stand heute Ihr Research-Team fragen würden: Wie sieht es aus in puncto Wohnimmobilien in Deutschland? Schlichting» Der Sektor Wohnungsneubau beweist enorme Krisenresistenz. Das zeigen aktuelle Studien wie das Herbstgutachten der Immobilienweisen¹ sowie auch die Ergebnisse unserer noch druckfrischen Wohnungsmarktanalyse für Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen für das dritte Quartal dieses Jahres. Die Robustheit des Wohnimmobilienmarkts zeigt sich an allen untersuchten Standorten. Nach Volumen- und Umsatzrückgängen in den ersten beiden Quartalen sehen wir wieder eine Erholung. Ob der Trend so bleibt, kommt entscheidend auf den Umfang und die Dauer weiterer Einschränkungen an. Künftige geringere Preisdynamiken oder sogar Preiskorrekturen kann man aber, nach aktueller Sachlage, nicht ausschließen. finanzwelt: Wie sieht es in Ihren Märkten aus, sprich in den 5 Big Ones? Schlichting» Berlin, wo wir aufgrund der Anzahl der Entwicklungen besonders präsent sind, verzeichnet inzwischen ein Preisniveau über 7.000 Euro pro Quadratmeter, 4,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zur letzten Auswertung stellt dies einen leicht reduzierten Wert dar. Mehr Preis34

dynamik herrscht dagegen im Umland. München rangiert nach wie vor an der Spitze, die von uns untersuchten Angebotspreise stiegen dort um durchschnittlich 10 % auf inzwischen 11.088 Euro. Auch hier sehen wir starke Preiszuwächse in den angrenzenden Landkreisen. In Hamburg haben geringe Objektzahlen zumeist im Luxussegment ein zweistelliges Wachstum auf ein Niveau von nun 7.000 Euro ausgelöst. Die Preise liegen hier nach München und Frankfurt inzwischen an dritter Position. Frankfurt belegt mit niedrigen Preiszuwächsen von zuletzt 1,5 % immer noch den zweiten Platz. Die meisten Vertriebsstarts liegen derzeit in den Randlagen der Stadt, die höhere Preissteigerungen aufweisen als die Kernstadt. Allein in Köln stagnieren die Preise bei 5.700 und 5.900 Euro pro Quadratmeter, was auch an der räumlichen Verteilung der Objekte – im Moment mehrheitlich in günstigeren Lagen rechts des Rheins – liegt. Gute Lagen werden zu deutlich höheren Preisen gehandelt. finanzwelt: Projektentwicklungen galten lange als risikoreicher im Vergleich zum Bestand. Wurde dieses Vorurteil mittlerweile widerlegt und wie? Schlichting» Durch die Niedrigzinsen und hohen Kaufpreise für Bestandsimmobilien sind die Renditen stark gefallen. Gute Bestandsobjekte ohne versteckte Risiken sind kaum noch zu erwerben. Hinzu kommt ein oft hoher Investitionsbedarf, auch aufgrund gestiegener Anforderungen bzw. staatlicher Regulierungen, beispielsweise aufgrund der Einführung von ESG-Kriterien, die sich im Neubau – Stichwort energieeffiziente Gebäude – viel einfacher umsetzen lassen. Sicherlich gibt es auch in der Neubauentwicklung Risiken. Durch eine möglichst hohe Diversifizierung der Investments an mehreren Standorten, die reine Eigenkapitalausrichtung unserer Publikumsfonds und detaillierte Due Diligence-Ankaufsprüfungen können wir diese gut handhaben. finanzwelt: Worauf müssen Anleger und Vermittler achten? Schlichting» In unsicheren Zeiten gilt es, auf die Fakten zu schauen und sich bietende Chancen zu nutzen. Die Fakten sprechen unisono zugunsten der als besonders krisenresistent bewährten Wohnimmobilien, unseren Kernmarkt. Die historisch niedrigen und zum Teil negativen Zinsen sowie die nach wie vor große Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum machen den Markt für Selbstnutzer wie Anleger attraktiv. Wenn die Preise auf dem Markt nachgeben sollten, könnte dies ein zusätzliches Investitionsargument sein. finanzwelt: Wie sehen Ihre eigenen Leistungsbilanzen aus? finanzwelt Special 06 | 2020

Foto: © PROJECT Beteiligungen AG

Wie stehen Projektentwicklungen in der Krise da? Und worauf müssen Anleger und Vermittler achten? Im finanzwelt Interview steht Alexander Schlichting, der neue Vorstandsvorsitzende der PROJECT Beteiligungen AG, Rede und Antwort.


» In unsicheren Zeiten gilt es, auf die Fakten zu schauen und sich bietende Chancen zu nutzen. « Schlichting» Unsere Leistungsbilanz haben wir Mitte Oktober per Stand 1. Januar 2020 vorgelegt. Unser Haus konnte das von Privatanlegern und Institutionellen eingebrachte Eigenkapitalvolumen auf circa 1,3 Mrd. Euro mit Stand 30. Juni dieses Jahres steigern, das ist ein erfreuliches Ergebnis. Hinzu kommt die Kontinuität von bislang 56 positiv abgeschlossenen Immobilienentwicklungen im Publikumsbereich. finanzwelt: Sie wurden mit dem Deutschen Beteiligungspreis 2020 ausgezeichnet. Wofür genau und wie wichtig sind solche Auszeichnungen für den Markt? Schlichting» Wir freuen uns sehr über die erneute Würdigung durch die Jury des Deutschen Beteiligungspreises in der Kategorie Top Managementseriosität. Die Auszeichnung ist ein weiteres Qualitätszeugnis und spornt uns zusätzlich an, die damit verbundene Verantwortung im Sinne unserer Investoren und Partner auch zukünftig bestmöglich wahrzunehmen.

finanzwelt: Sie sind kürzlich zum neuen Vorstandsvorsitzenden der PROJECT Beteiligungen AG ernannt worden. Freuen sie sich auf Ihre Herausforderungen und wie sehen die aus? Schlichting» Aufgrund meiner langen Zugehörigkeit zur PROJECT Investment Gruppe, die ich seit 14 Jahren in leitender Funktion begleiten darf, kenne ich die Strukturen und Prozesse unseres Hauses aus dem Effeff. In dieser Zeit haben wir uns von einem Newcomer zu einem etablierten Investmenthaus entwickelt. Die größte Herausforderung für unser Management ist es, diese sehr gute Marktstellung nicht nur zu behaupten, sondern durch kontinuierliche Top-Ergebnisse im Sinne unserer privaten und institutionellen Investoren weiter auszubauen und gleichzeitig die digitale Transformation voranzutreiben. Dieser hohen Verantwortung sind wir uns voll bewusst und werden sie mit unserer ganzen Kraft im Sinne unserer Investoren, Partner und Mitarbeiter gemeinsam mit unseren Führungskräften wahrnehmen. (lvs)

Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender PROJECT Beteiligungen AG

¹ https://www.zia-deutschland.de/fileadmin/Redaktion/Marktdaten/PDF/Herbstgutachten-Immobilienwirtschaft-2020.pdf

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ADVERTORIAL

Vollständig von der AS Unternehmensgruppe, rekonstruierte historische Fassade

AS Unternehmensgruppe

Wohnimmobilien als defensives Investment – stabiles Marktsegment mit nachhaltigem Wachstumspotenzial Die AS Unternehmensgruppe Holding aus Berlin, Spezialist für die Entwicklung und Privatisierung von Wohnungsbeständen, sieht ein anhaltendes positives Umfeld im deutschen Wohnungsmarkt, steigert Objektankäufe und Portfolioakquisitionen massiv und weitet den Ankaufsradius räumlich aus. Das Unternehmen gehört mit einem Track-Record von mehr 2.000 vermarkteten Wohneinheiten und einer Leistungsbilanz von mehr als 190 Mio. Euro Transaktionsvolumen seit 17 Jahren zu den etablierten Teilnehmern am deutschen Wohnimmobilienmarkt. Die aktuelle Corona-Krise hat deutlich gemacht, dass die Asset-Klasse Wohnen nicht nur sehr krisenresistent und resilient ist, sondern sich Wohnimmobilien als defensives Investment in der nächsten AufschwungPhase empfehlen. CEO und Gründer der Gruppe, Dipl. Immobilienökonom Andreas Schrobback, sieht aktuell enorme Chancen, um Objektankäufe und Portfolioakquisitionen massiv zu steigern und den Wirkungskreis räumlich auszuweiten. Als mittelständischer Immobiliendienstleister steht die AS Unternehmensgruppe Holding für den Ankauf von Mehrfamilienhäusern und Wohnungsbeständen in Deutschland. Kerngeschäft ist der anschließende zeitnahe Verkauf 36

und die Privatisierung von hochwertig kernsanierten denkmalgeschützten Wohnimmobilien als auch die Entwicklung und Revitalisierung von ertragsstarken Bestandswohnanlagen an Mieter, Eigennutzer und Kapitalanleger. Im Fokus steht sowohl der Vertrieb der einzelnen Wohnungen (Single Sales) als auch der Ankauf und spätere Verkauf ganzer Objekte und Portfolios (Block Sales). Zusätzlich hat der Aufbau des Eigenbestandsportfolios in den letzten Jahren sukzessive an Bedeutung gewonnen. Hierbei konzentriert sich das Unternehmen auf B- und C-Standorte in den deutschen Ballungsgebieten und prosperierenden Metropolregionen, bei denen sich mittels aktivem Asset-Management Flächenoptimierung und Reduzierung der Leerstandsquoten steigende Mieteinnahmen und attraktivere Renditen erwirtschaften lassen. Durch den Ausbau der Aktivitäten in der Projektentwicklung von denkmalgeschützten Mehrfamilienhäusern und dem parallel vermehrten Verkauf von Bestandswohnanlagen im Einzelwohnungsvertrieb sowie dem gleichzeitigen Wachstum als deutscher Wohnimmobilienbestandshalter wird ein ausbalanciertes Geschäftsmodell auf drei Säulen gewährleistet. Neben den hohen Entwicklerrenditen aus den Denkmalprojekten sowie skalierbaren Erlösen aus Bestandsverkäufen werden durch das stetig wachsende finanzwelt Special 06 | 2020


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Fotos: © Charles Yunck

AS Unternehmensgruppe Holding − Kurzportrait Die AS Unternehmensgruppe Holding ist ein deutscher Immobilieninvestor, Investmentmanager und Projektentwickler mit Hauptsitz in Berlin und Tochtergesellschaften in Frankfurt/Main, Köln, Leipzig und Magdeburg. Das Unternehmen steht für die Projektentwicklung und Vermarktung von Wohnimmobilien und Portfolios. Die Aktivitäten der bundesweit agierenden Gruppe umfassen dabei die gesamte Wertschöpfungskette von Standortevaluation über Projektierung bis hin zur Realisierung und Vermarktung der Immobilienprojekte. Der Fokus liegt hierbei auf dem Verkauf der Wohnimmobilien zur Kapitalanlage im Single- oder Block Sale an private Käufer und institutionelle Investoren. Kernmärkte sind ertragssichere Bestandswohnimmobilien und deren Entwicklung sowie noch zu sanierende Denkmalobjekte in deutschen prosperierenden Metropolregionen

und Ballungsgebieten. Das Unternehmen begleitet seine Kunden, Investoren und Vertriebspartner auf dem gesamten Zyklus der Immobilieninvestition. Darüber hinaus bietet die AS Unternehmensgruppe Holding sowie die Tochtergesellschaften und Verbundunternehmen den Käufern und Anlegern nicht nur das klassische Asset- und Property-Management mit nachhaltiger Vermietung, sondern auch sämtliche Dienstleistungen in der Investitionsberatung, im individuellen Baufinanzierungsbereich, sowie hinsichtlich späterer Exitstrategien. Professionellen und semiprofessionellen Investoren stellt die AS Unternehmensgruppe Holding darüber hinaus ihre langjährige Kompetenz und Fachexpertise hinsichtlich Asset-Allokation, Entwicklung und Aufbau von Bestandsportfolios sowie Management-Strategien zur Verfügung.

Kernsaniertes und modern ausgestattetes Badezimmer

Detailgetreu wiederhergestelltes, historisches Treppenhaus

Eigenbestandsportfolio stabile und planbare Cash-Flows aus Mieterträgen realisiert und damit Projektentwicklungsrisiken minimiert. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Ankaufsfokus für Portfolios ab ca. 50 - 150 Wohneinheiten auszurichten. Bevorzugt sind dabei Siedlungsbauten, Werkswohnanlagen und Quartiere mit einfachem und mittlerem Standard, mit Entwicklungs- und Bewirtschaftungspotenzialen für wertsteigernde Maßnahmen durch Investitionen und intensives aktives Asset-Management. Durch ein etabliertes Netzwerk und einen erstklassigen Zugang zu Verkäufern, Maklern und Hausverwaltungen verfügt das Unternehmen über eine hohe Anzahl von Off-Market-Angeboten. Dieser hervorragende Marktzugang ermöglicht starke Wettbewerbsvorteile im Einkauf, besonders bei kleineren und mittleren Losgrößen sowie in Sekundärlagen. Das anhaltend positive Umfeld am deutschen Immobilienmarkt wird durch die sozioökonomische Entwicklung zusätzlich begünstigt. Das Bevölkerungs- und Haushaltswachstum, die Singularisierung sowie die steigende Flächennachfrage

pro Kopf sorgen für ein Nachfrageüberschuss. Preissteigerungen aufgrund der Angebotsknappheit und zu geringer Neubauaktivitäten sorgen ebenfalls für einen Anstieg der Nachfrage genau wie das anhaltende Finanzierungsumfeld mit historisch niedrigen Zinsen und fehlenden Anlagealternativen. Die Attraktivität der Anlageform Wohnimmobilie ist demnach unvermindert hoch – vor allem angesichts der in Deutschland noch vergleichsweise günstigen Preise.

Kontakt AS Unternehmensgruppe Hagenstraße 67 14193 Berlin Tel. 030 / 81 40 42 - 200 Fax 030 / 81 40 42 - 300 info@unternehmensgruppe-as.de www.unternehmensgruppe-as.de

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ROUNDTABLE

Vertriebspartner in jeder Weise unterstützen

Gold und Immobilien, die Klassiker im Depot. Die Golden Gates AG ist einer der führenden Edelmetall-Händler im Maklermarkt und Vorstand Herbert Behr ein Experte für Investment in Gold, Silber und Co. Verifort Capital ist ein erfahrenes Immobilien- und Beteiligungsunternehmen und auf den Handel mit Gewerbeimmobilien spezialisiert. Rauno Gierig als Chief Sales Officer verantwortet den Vertrieb der Gruppe. Im finanzwelt-Gespräch lassen die beiden tiefe Einblicke zu und sprechen viel über Trends, Anlagestrategien und Depotbeimischungen. Und wie der Vertrieb auch in Zeiten wie diesen am besten unterstützt werden kann. finanzwelt: Fünf Euro ins Phrasenschwein, aber man sagt, in Krisen liege immer eine Chance. Eine gute Zeit zum Investieren dürfte es also schon jetzt sein, oder? Herbert Behr» Sicher. Wir haben bei Golden Gates seit dem Lockdown fünf neue Angestellte plus einen Azubi eingestellt, um die gewachsene Nachfrage bewältigen zu können. Wir müssen in vielen Bereichen, zum Beispiel im Marketing, weiter wachsen. Und ohne Corona hätten wir das wahrscheinlich noch nicht gemacht. Rauno Gierig» Bei Aktien bietet sich eine durch die Corona-Krise ausgelöste Chance, günstig einzusteigen. Sachwerte sehe ich krisenunabhängig. Die gehören eigentlich immer ins Depot. Auch in den letzten Jahren war es durch die Niedrigzinsphase schon immer sinnvoll, in Sachwerte zu investieren. Da das Niedrigzinsumfeld wohl noch länger so bestehen bleiben wird, werden Sachwerte weiterhin attraktiv sein. Man sollte sich dem Thema Sachwerte auf jeden 38

Fall jetzt schon allein deswegen widmen, weil die Preise langfristig steigen werden, gerade im Immobilienbereich. finanzwelt: Nach der Corona-Krise wird uns mitunter eine länger rezessive Phase drohen. Inwieweit betrifft das die Sachwerte? Gierig» Bei Immobilien muss nach Nutzungsarten differenziert werden, ‚DEN Immobilienmarkt‘ gibt es einfach nicht mehr, ebenso wie den Hype um ‚DEN Immobilienmarkt‘. Ich sehe zum Beispiel im Bereich der Hotels aktuell einige Herausforderungen. Beim Thema Büro sind die Meinungen noch nicht ganz eindeutig. Einzelne Studien zeigen aber, dass der Trend zum Homeoffice doch stärker ist und auch stärker gewünscht wird von den Mitarbeitern als eigentlich gedacht. Das kann schon ein Stück weit zu einer Leerstandsthematik führen. Die Frage ist, ob sich das in den Ballungsgebieten so stark auswirkt, wo ja immer ein Zuzug da ist und wo sich Unternehmen ansiedeln. Das wird sich noch zeigen. Auch die Nutzungsart Wohnen wird weiterhin gefragt sein, wir werden immer Wohnen müssen. Vielleicht werden die Wohnungen sogar noch wichtiger, weil sie durch das Homeoffice auch zu einem Ort des Arbeitens werden. Sehr viele Chancen sehe ich auch im Pflegebereich. Healthcare-Immobilien profitieren vom demografischen Wandel, der macht vor Corona oder einer Rezession keinen Halt. Es ist also ein sehr differenziertes Bild und man muss sich mit der Vermögensanlage Immobilie viel intensiver beschäftigen. Damit steigt auch der Druck auf die Anbieter, sich immer mehr zu spezialisieren und eben nicht diesen Bauchladen anzubieten. finanzwelt Special 06 | 2020


finanzwelt: Wie sieht es bei Gold aus? Gibt es da einen Impact? Behr» Gold wird in einer Rezession immer ein Metall sein, das gefragt ist. Die Rahmenbedingungen haben sich ja nicht geändert: Wir haben keine Zinsen, wir werden wahrscheinlich die Schulden weginflationieren, der Kaufkraftverlust der Kunden wird immer größer. Ich denke, der Goldpreis wird schon allein deswegen seinen Weg nehmen, weil die Währungen an Wert verlieren. Klar, wir dürften minimal auch etwas wegen der Rezession spüren. Aber die Masse der Bevölkerung wird den Weg raus aus den Geldwerten, rein in die Sachwerte suchen. finanzwelt: Fungieren Sachwerte als die einzig verlässlichen Wertspeicher? Behr» Nicht nur das. Wenn man sich die letzten 15 Jahre vom Goldpreis anschaut, dann liegt die Performance für Gold bei 11,5 Prozent pro Jahr. Und nur in nur drei von den 15 Jahren ging der Goldpreis nach unten. Obwohl Silber deutlich volatiler ist, sieht es da noch besser aus, da haben

wir eine Wertentwicklung von ungefähr 13 bis 14 Prozent. Aber die Frage ist ja nicht, ob der Kunde immer Rendite haben muss. Sondern es geht ja darum, mehr reales Eigentum zu schaffen. Der Kunde hat viel zu wenig Eigentum und viel zu viel Papier. Gierig» Ja, denn mit Sachwerten wird man Eigentümer. Wir haben in Deutschland in den vergangenen hundert Jahren fünf Systemwechsel gehabt, wenn man die DDR mitzählt sogar sechs. Geld wurde entwertet, Wertpapiere waren manchmal das Papier nicht mehr wert, auf dem es gedruckt war. Aber wenn man Gold oder ein Haus hatte, blieb der Wert erhalten. Deshalb gibt es aus meiner Sicht keine Alternative zum Sachwert. finanzwelt: Im ersten Lockdown Anfang des Jahres gab es ganz unterschiedliche Erfahrungen: Manche Kunden haben erst recht gekauft, andere überhaupt nicht, weil sie zu viele Zukunftsängste hatten. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und was steht uns im jetzt Lockdown light bevor?

» Man muss Technologie- und Zukunftsthemen losgelöst von den aktuellen, wirtschaftlichen Gegebenheiten betrachten. «

Herbert Behr

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ROUNDTABLE

» Wir als Emissionshaus sind dazu aufgefordert, die Leute bei der digitalen Transformation zu begleiten. « Rauno Gierig

Gierig» Generell kann man sagen, dass Remote Vertrieb sogar ein positiver Effekt der Corona-Krise ist. Endlich geht man das Thema Digitalisierung richtig an und viele Vertriebe müssen sich umstellen. Wir kommunizieren sehr viel mit Webinaren, Online-Calls, Videobeiträgen, um eben auch die Kommunikation nach außen sicherzustellen. Wir haben eine Online-Zeichenstrecke im Vertriebspartnerportal. Denn uns ist es wichtig, die Vertriebspartner in jeder Weise zu unterstützen. Die Kunden sehen auch die Vorteile in einem Video-Chat und finden es nicht ungewöhnlich, mal ein Finanzgespräch online zu führen. Die Banken pushen das Thema zurzeit ja auch sehr stark. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr gut funktioniert. Und wir als Emissionshaus sind auch dazu aufgefordert, die Leute dort abzuholen und bei der digitalen Transformation zu begleiten. finanzwelt: Haben Sie die Erfahrung gemacht, dass man Sachwerte jetzt besser vermitteln kann? Gierig» Bei Gold ist sicherlich schon das grundsätzliche Verständnis da, dass man es als Sachwert in Krisenzeiten 40

verstärkt haben sollte. Aber grundsätzlich sind Sachwerte kein Trendprodukt, sondern ein wertstabiler Baustein mit Renditepotenzial im Depot. Die institutionellen Investoren, die Versicherungen und Versorgungswerke, die erhöhen ja schon seit Jahren kontinuierlich ihre Sachwertequote. Ein Blick in die Vergangenheit reicht, um zu sehen, dass große Vermögen schon seit hunderten von Jahren mittels Sachwerten entstanden sind und erhalten wurden. Da muss man sich nur mal die großen Patrizierfamilien anschauen. Jetzt kommt allerdings dazu, dass es kaum mehr Alternativen gibt. Menschen handeln meist erst dann, wenn der Druck hoch ist. Und der Druck ist die Angst vor Inflation, den Negativzinsen, dem unsicheren Umfeld und der Globalisierung. Jetzt rücken Sachwerte wieder in den Fokus und den Privatkunden wird bewusst, dass es sinnvoll ist, da zu investieren. Und das ist ja mittlerweile schon mit kleineren Beiträgen möglich: Man braucht keine großen Vermögen, um wie ein Professioneller zu investieren. Behr» Ja, die Leute sehnen sich nach dem sicheren Hafen. Beim ersten Lockdown haben wir schnell reagiert und innerhalb von fünf Tagen eine digitale Signaturmöglichkeit finanzwelt Special 06 | 2020


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geschaffen. Der Vermittler konnte sich auf seine Bestandskunden konzentrieren. Er musste nichts anderes machen als durchtelefonieren, mit Zoom oder mit Webinaren etc. und einfach Verkaufsgespräche führen und dann den Antrag schicken, der digital unterschrieben werden konnte. Wir waren direkt am Vertrieb dran. Der Hintergrund ist natürlich klar: Ausnutzen der Situation, Ausnutzen der Krise, Eintauschen von Geld in Gold. Wir hätten noch viel mehr Umsatz machen können, wenn es keine Probleme bei der Beschaffung der Barren und Münzen gegeben hätte. Denn wegen des Lockdowns konnte ja keiner mehr prägen. finanzwelt: Gold als die Krisenwährung profitiert schon seit längerem vom Virus. Wohin wird die Fahrt, auch bei den anderen Metallen, noch gehen? Behr» Die Entwicklung der Metalle ist natürlich auch von verschiedenen Faktoren abhängig. Gold ist eine klassische Krisenwährung. Je weniger die Währungen wert werden, desto mehr haben wir Goldpreissteigerungen. Wir haben jetzt eine kleine Konsolidierungsphase, der Goldpreis geht gerade seitwärts. Aber ich glaube, es wird nicht mehr lange dauern, dann zieht der Goldpreis wieder richtig an. Ich sehe ihn im nächsten Jahr bei 2.500 US-Dollar je Feinunze. Bei Silber ist interessant, dass es ja mehr ein reines Industriemetall ist, aber immer noch diesen monetären Charakter hat. Silber hinkt bei der Preisentwicklung Gold meistens hinterher. Ich glaube, dass die Wertentwicklung bei Silber besser sein wird als bei Gold. Beide Metalle können wir nur noch 17 bis 20 Jahre aus der Erde holen. Das bedeutet, das Material wird weniger. Auf der anderen Seite haben wir ein riesiges Wachstum der Weltbevölkerung, jeder braucht Gold und Silber. finanzwelt: Aber wie sieht es mit der Mehrwertsteuerproblematik bei Silber aus? Behr» Als klassisches Industriemetall ist Silber mit Mehrwertsteuer behaftet, der Kunde muss, sobald er es als Barren oder Münzen zuhause haben möchte, also Mehrwertsteuer zahlen. Wenn man das Silber in ein Zollfreilager steckt, umgeht man das Ganze. Somit zahlt der Kunde beim Erwerb des Silbers keine Mehrwertsteuer. Das hat dann auch den Vorteil, dass die Vermittlung nicht umsatzsteuerpflichtig ist. Leider müssen wir hierzu ein Zollfreilager außerhalb Deutschlands wählen. Wenn man Silber doch zuhause haben möchte, kann man sogenannte differenzbesteuerte Silbermünzen kaufen. finanzwelt: Wie sieht es bei den anderen Industriemetallen aus? Behr» Die sind jetzt ein spannendes Thema, weil durch den Lockdown die Preise fast Richtung Herstellungskosten gegangen sind. Die werden sicher wieder stark ansteigen. Für Technologiemetalle interessieren sich immer mehr Kunden, das gilt besonders für die jungen Leute. Gerade das Thema E-Mobilität spielt uns dabei in die Karten. Da es auch 42

kaum Recycelingmöglichkeiten gibt, sind Investitionen in physische Metalle generell in den nächsten Jahren sehr interessant. Es möchte jeder telefonieren, es braucht jeder ein Smartphone. In Afrika wird genauso telefoniert wie in Europa, Amerika oder Asien. Dazu brauchen wir klassische Industriemetalle wie Gallium. Man muss Technologie- und Zukunftsthemen losgelöst von den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten betrachten. finanzwelt: Wieder fünf Euro ins Phrasenschwein, aber man sagt ja: Gewohnt wird immer. Aber gepflegt doch erst recht. Wie krisensicher sind Spezialimmobilien? Gierig» Die Pflege sollte man ein bisschen als Spezialfeld innerhalb der Immobilien sehen. Wer in Immobilien investiert, muss eine langfristige Perspektive haben. Im Pflegebereich erst recht. Hier sehe ich einen Zukunftsmarkt: Wir haben den demografischen Wandel, wir werden bis 2030 ca. 700.000 bis 800.000 Pflegedürftige mehr haben, die betreut werden wollen. Die Bautätigkeit ist verlangsamt, auch coronabedingt. Die Anforderungen sind gestiegen. Das heißt, wir kommen nicht dazu, so viel zu bauen, wie wir bräuchten. Die Nachfrage nach Pflegeplätzen und -immobilien ist also da. Nichtsdestotrotz würde ich grundsätzlich nicht blind in Märkte investieren, sondern man muss auch hier schon sehr genau aufpassen, wo die Risiken stecken. finanzwelt: Wo sehen Sie denn die Risiken? Gierig» Die sind in vier Bereichen zu sehen. Der erste Bereich ist das Thema Standort: Gibt es Standorte, die eine entsprechende demografische Entwicklung haben, in denen es auch in den nächsten zehn Jahren Nachfrage geben wird? Gibt es Ballungsgebiete, wo sich das kumuliert? Dann das Betreiberrisiko: Wir müssen natürlich wissen, ob dieser Betreiber in der Lage ist, sowohl intellektuell als auch finanziell, sowohl betriebswirtschaftlich als auch infrastrukturell, diese Einrichtung ordentlich zu betreiben. Wir müssen sicher gehen, dass er Erfahrung und Kompetenz hat, dass er auch ein Verständnis dafür hat, wie man mit Personal umgehen kann. Man muss gute Personalkonzepte haben, denn wir haben gerade in dieser Branche einen eklatanten Fachkräftemangel. Bekommt man wirklich die Leute da hin, um die Pflegeheime dann auch zu betreiben? finanzwelt: Carestone sucht ja auch aktiv Pflegekräfte für ihre Immobilien. Weil ohne Pflegekräfte, kein Betrieb, ohne Betrieb, keine Rendite. Was sind die anderen Punkte, die es zu beachten gilt? Gierig» Das dritte sind mietvertragliche Risiken, das heißt, ob wir wirklich über die Laufzeit einen Pachtvertrag haben, ob es Mietsteigerungen gibt etc. Das letzte Risiko ist das Finanzierungsrisiko. Wir müssen, weil wir einen gewissen Leverage in der Niedrigzinsphase ausnutzen wollen, Banken finden, die diesen Finanzierungsweg mitgehen. Wir haben da auch gute Erfahrungen gemacht, aber finanzwelt Special 06 | 2020



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das macht nicht jede Bank mit. Aber gerade Sozialbanken und nachhaltige Banken stehen uns da sehr gut zur Seite. finanzwelt: In volatilen Zeiten ist Diversifikation unumgänglich. Die Mischung macht‘s, auch innerhalb der Sachwerte. Wie sieht Ihre persönliche Mischung aus? Gierig» Richtig, ganz wichtig ist die Diversifikation. Das ist der erste Schritt, den man für sein Vermögen gehen muss. Wichtigster Baustein sind die traditionellen, klassischen Vermögensgegenstände, die Sachwerte. Denn zur Zeit gilt es Sachwerte überzugewichten und Geldwerte unter zu gewichten. Bei den Sachwerten würde ich streuen: Immobilien sind interessant, weil die eben auch Cashflow erzeugen und man über den Mietzins auch regelmäßige Ausschüttungen erhält. Natürlich gehört auch Gold ins Portfolio. Ich sehe in einem guten Portfolio aber auch andere Beteiligungsformen wie Private Equity. Man kann in Private Equity mittlerweile auch über Zielfonds sehr gut investieren und auch da noch einmal streuen. Dann auch Infrastruktur und Erneuerbare Energien. Generell sollte man bereit sein, ein bisschen unternehmerisches Risiko zu gehen und einem Markt, beziehungsweise einem Geschäftsmodell vertrauen. Und je nach Vermögen, kann man auch noch in Kunst, Oldtimer oder Uhren und andere, kapitalmarktunabhängige Nischen streuen. Behr» Natürlich hängt das auch stark vom Kunden ab, aber ich bin ein Verfechter der klassischen Drittelregelung: Ein Drittel Immobilie, ein Drittel Edelmetalle, ein Drittel dann der Rest wie Aktien und Fonds. Wenn jemand noch nie Edelmetalle gekauft hat, dann sicherlich an erster Stelle Gold. Ansonsten würde ich so 80/20 machen: 80 Prozent Gold, 20 Prozent Silber. finanzwelt: Handhaben Sie das auch persönlich so? Behr» Ich persönlich habe ausschließlich Immobilien, Edelmetalle und Aktien. Außerdem habe ich auch noch eine sehr große Gemäldesammlung. Aber das ist auch mehr ein Hobby. Gierig» Ich bin in Sachwerten übergewichtet, aber auch schon vor Corona. Immobilien steht an Nummer eins, Nummer zwei sind Aktien. Auch Oldtimer gehören zu meinem Portfolio. Wir Menschen sind nicht nur rational, es wird immer viel über den Bauch entschieden. Deshalb sind solche Investments mit einem Nutzwert wie Uhren oder Autos auch für mich attraktiv. finanzwelt: Digitaler Vertrieb, Tokenisierung von realen Assets. Ist das die Zukunft oder nur eine Ergänzung? Behr» Ich denke, das wird einfach nur ein zusätzlicher Vertriebsweg sein. Wir haben eine Überalterung der Vertriebspartner, junge kommen nach und fordern andere Dinge, da muss man dann viel mehr im Digitalisierungsbereich machen. Ein großer Teil der Vertriebe, mit denen wir zusam-

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menarbeiten, ist nach wie vor Face-to-Face-Vertrieb. Aber wir müssen alle Partitionen spielen und alles anbieten: Es wird eine junge Generation geben, die wollen alles mit dem Handy machen. Deswegen haben wir eine Vertriebspartner-App und auch alles digitalisiert. Aber wir müssen auf die Bedürfnisse aller Vertriebspartner achten. Der eine will digital unterstützt werden, der andere will alles lieber per Post machen. Gierig» Dem würde ich mich anschließen, man muss die Bandbreite der Angebote erweitern. Die Forderung des Vertriebs nach Hilfestellung ist gestiegen. Auch wir müssen digitale Prozesse unterstützen, aber auch weiterhin die Beitrittserklärungen als PDF oder ausgedruckt anbieten. Wir drucken auch weiterhin Prospekte. Es gibt Kunden, die wollen das haben und darauf stellen wir uns natürlich auch ein. Es ist auch eine Alleinstellungsmerkmal analog zu werden, wenn alles digital ist. Aber auf der anderen Seite setzt uns die Politik beim Thema Nachhaltigkeit unter Druck, nicht nur was die Produkte, sondern auch was den Vertrieb angeht. Gedruckte Prospekte kommen da dann nicht so gut an. finanzwelt: Inwieweit sehen Sie die Digitalisierung als Hilfestellung und was bieten Sie Ihren Vermittlern diesbezüglich an? Gierig» Ein zentrales Thema ist es, Online-Software anzubieten. Das geht über das klassische Vertriebspartnerportal, teilweise mit digitaler Zeichnungsstrecke, die man mit dem Kunden gemeinsam durchgehen kann. Dann natürlich auch Online-Angebote für die Vermittler wie Webinare. Das sind die Haupttools. Eine riesige Herausforderung für uns im Sachwertemarkt ist, dass wir zu wenig in den Banken stattfinden. Der Vermittlermarkt nimmt aufgrund der Altersstruktur tendenziell ab. Wir müssen schauen, dass wir über Online-Plattformen auch andere Vertriebe erreichen. Zum Beispiel die Versicherungsmakler. Wir müssen versuchen, diese über Tippgeber- und Empfehlungsmodelle zu erschließen. Behr» Man weiß ja nicht, was in fünf, sechs, sieben Jahren ist. Klar müssen wir mit der Zeit gehen. Deshalb haben wir auch die digitale Unterschrift eingeführt und machen viele Webinare. Es gibt inzwischen für manche Vorgänge ein Erklärvideo. Wir haben eine Vertriebspartner-App, wo er sich alle möglichen Dinge anschauen kann, inzwischen auch eine Kunden-App. Gierig» Wichtig ist, dass wir wieder den Bauch, also das Gefühl des Kunden erreichen! Um ihm klar zu machen, dass der Sachwert wie die Immobilie ein tolles Investment ist, eines, das Spaß macht und greifbar ist. Man muss dem Kunden klar machen, dass es wichtig ist, dass sein Geld arbeitet. Da darf man nicht nur rational argumentieren, sondern muss auch eine gewisse Emotionalität anwenden. Nach dem Motto ‚Schau mal, was da entsteht‘. (lvs/ahu) finanzwelt Special 06 | 2020


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DIE AS UNTERNEHMENSGRUPPE HOLDING Die AS UNTERNEHMENSGRUPPE Holding ist ein Immobilieninvestor, Investmentmanager und Projektentwickler mit Hauptsitz in Berlin und Tochtergesellschaften in Frankfurt/Main, Köln, Leipzig und Magdeburg. Das Unternehmen steht für die Entwicklung und den Verkauf von Wohnimmobilien und Portfolios zur Kapitalanlage. Mit einer aktuellen Leistungsbilanz von mehr als 190 Millionen Euro Vertriebsvolumen aus der Vermarktung von über 2.000 Wohneinheiten gehört das Unternehmen zu den etablierten Marktteilnehmern in Deutschland. Kernkompetenz ist der Verkauf von Bestandswohnimmobilien und hochwertig kernsanierten Denkmalobjekten an private Käufer und institutionelle Investoren.

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The Simpson Organization, Inc. (TSO)

Optimistischer Blick nach vorne 2020 – das darf man jetzt bereits sagen – war ein ganz ungewöhnliches Jahr. Es hat für jede Branche, jedes Unternehmen, für jeden Einzelnen Herausforderungen mit sich gebracht. Auch für TSO. Doch werfen wir jetzt einen Blick nach vorne. Das aktuelle Produkt von TSO – der TSO Active Property III – hat der Krise getrotzt. Die Ende 2019 gestartete Frühzeichnerphase ist bestens gelaufen, Anleger haben auch während der Corona-Pandemie sehr großes Interesse bekundet und gezeichnet. Die Beteiligung konnte aus den erwirtschafteten Mieterträgen bereits Ausschüttungen an die Anleger vornehmen. Im Sommer konnte der TSO Active Property III außerdem diverse Ratingerfolge erzielen. DEXTRO hat sein Urteil von „AA-“ auf „AA“ verbessert und die G.U.B. Analyse Finanzresearch GmbH, Deutschlands ältestes Analysehaus für Sachwert-Emissionen, hat die Vermögensanlage mit „A“ (sehr gut) bewertet.

BaFin genehmigt Fortführungsprospekt Im Herbst 2020 hat der TSO Active Property dann die nächste Hürde genommen: Nach der initialen Platzierungsphase des Produkts, die Anfang Oktober 2020 endete, kann mit Billigung des Fortführungsverkaufsprospekts nun die Platzierung fortgesetzt werden. „Anleger haben jetzt bis November 2021 die Chance, weiter in eine erfolgreiche Anlagemöglichkeit zu investieren,“ freut sich Christian Kunz, Sales & Marketing Manager von TSO. Diese Möglichkeit haben bereits viele Anleger genutzt: Von den insgesamt ca. 1.400 Anlegern im TSO Active Property III hatten über 1.000 bereits in die vorherigen Vermögensanlagen von TSO investiert. „Über 70 % der Anleger im TSO Active Property III haben bei uns re-investiert. Wir sehen darin eine Bestätigung 46

unserer Strategie, die wir auch bei vorherigen Produkten verfolgt haben,“ sagt Christian Kunz und fährt fort: „Der Erfolg eines Produkts ist aber immer eine Gemeinschaftsleistung. Gute Zahlen sind auch immer das Ergebnis einer sehr guten Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern. Sie machen gerade während der Corona-Pandemie und trotz immer komplexer werdender Regularien im Bereich der Finanzvermittlung einen klasse Job.“

Komplexes vereinfachen und Vertrauen aufbauen Neue Regeln für Finanzvermittler sorgen für stärker reglementierte Verkaufsprozesse. Dadurch sollen Anleger geschützt und ihr Vertrauen in die Produkte gestärkt werden. TSO begleitet die zunehmende regulatorische Komplexität durch ein wachsendes Maß an Transparenz. „Die letzten Monate haben gezeigt, dass unsere Entscheidung, einen deutschsprachigen Investoren-Service zu etablieren, Früchte zeigt – mit der international agierenden Kanzlei Rödl & Partner haben wir einen starken Partner an unserer Seite,“ betont A. Boyd Simpson, Präsident und Gründer von TSO. „Die Einführung elektronischer Ausschüttungen, die unseren Anlegern Kosten und Mühen sparen, ist hier ein weiterer Aspekt, den es zu nennen gilt. 2021 werden wir weitere Schritte hin zu noch mehr Serviceorientierung gehen.“

Perspektiven für 2021 Während sich alle Welt damit beschäftigt, wie die USA im Jahr 2021 mit Joe Biden aussehen wird, konzentriert sich TSO auf sein Geschäft, beobachtet die regionalen und lokalen Entwicklungen und leitet daraus Handlungsmaximen ab. „Natürlich verfolgen wir das politische Geschehen sehr infinanzwelt Special 06 | 2020


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Das Immobilienprojekt „Peachtree Dunwoody Pavilion“ entsteht aktuell nördlich von Atlanta (Georgia). Es ist zurzeit das größte Projekt von TSO. Das Grundstück umfasst ca. 77.000 Quadratmeter, die Investitionen belaufen sich auf rund 125 Mio. USD. Hier zu sehen: Renderings der Projektplanung. Auf dem Gelände werden ein Hotel sowie Büro- und Wohnimmobilien errichtet. (Rendering: TSO)

teressiert, allein deshalb, weil wir Bürger dieses Landes sind,“ erläutert Simpson. „Doch für uns sind neben den politischen und makroökonomischen Bedingungen auch die wirtschaftlichen Bedingungen, die hier sozusagen direkt vor unserer Haustür herrschen, wichtig.“ Detailliertes Wissen über die Region, über Kennzahlen zur Stadtentwicklung und zu Bedarfsplanungen eröffnen die Möglichkeit, neue Projekte in Angriff zu nehmen. So steht mit dem jüngsten Ankauf für den TSO Active Property III der nächste Schritt an. Gemeinsam mit einem der größten Anbieter für Self Storages CubeSmart projektiert TSO aktuell das „Venice Isle Self Storage“ in Florida. In Planung ist ein Selbstlagerzentrum mit ca. 790 Einheiten auf einer Fläche von rund 7.200 Quadratmetern. Selbstlagerzentren gehören derzeit zu dem am stärksten wachsenden und profitabelsten US-Gewerbeimmobiliensektor, insbesondere in Zeiten von Corona. Florida ist innerhalb der USA das beliebteste Umzugsziel. Das untermauern auch Analysen, die in Venice Potenzial sehen: Die Stadt steht unter anderem für eine wachsende Bevölkerung, eine zunehmende Anzahl von Haushalten und für Haushaltseinkommen, die sich sehen lassen können. Damit genügt der Standort Kriterien, die für TSO-Projekte von großer Wichtigkeit sind. „Bei allem, was wir tun, haben wir im Blick, dass wir unseren Anlegern eine langfristige Perspektive bieten müssen – das können wir nur, wenn wir bei der Wahl unserer Projekte und Objekte große Sorgfalt walten lassen,“ sagt Simpson.

Sorgfalt lässt Investments wachsen

Gleichzeitig gehen Bauprojekte stetig voran. Aktuell ist „Peachtree Dunwoody Pavilion“ nördlich von Atlanta (Georgia) das größte Projekt, das TSO derzeit verantwortet: das Grundstück umfasst ca. 77.000 Quadratmeter, die Investitionen belaufen sich auf rund 125 Mio. USD. Bei TSO muss das „ganze Paket“ stimmen – siehe das Immobilienprojekt „Johns Creek Collection“. Die Gebäude sind Class A-Immobilien, aber auch die Umgebung muss „Class A Style“ haben. So hat TSO auf bislang ungenutztem Gelände jüngst einen „Pocket-Park“ angelegt, der die einzelnen Gebäude auf attraktive Art und Weise miteinander verbindet – entstanden ist ein kleines Refugium für die Angestellten aus den umliegenden Bürogebäuden. „Ein schlüssiges Konzept, saubere Planung und sorgfältige Umsetzung müssen zusammenkommen, damit wir zufrieden sind und auf unsere Anleger zugehen und sie für ein Investment begeistern können,“ so Simpson. „Ich denke, dass wir in den vergangenen 14 Jahren immer wieder unter Beweis gestellt haben, dass wir das wirklich gut können.“ Ein vollständiger Verkaufsprospekt sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt werden bei der TSO Active Property III, LP, 1170 Peachtree Street, Suite 2000, Atlanta, Georgia 30309, USA und bei der TSO Capital Advisors, Taunusanlage 11, 60329 Frankfurt am Main, Deutschland zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten und sind auf der Internetseite www.tso-europe.de veröffentlicht. Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des

Fotos: © TSO

eingesetzten Vermögens führen.

Womit ein Bogen zu bereits umgesetzten und aktuellen Immobilienvorhaben geschlagen ist. Seit 2006, also seit 56 Quartalen, konnte TSO ohne Unterbrechung Quartalsausschüttungen an deutsche Anleger leisten – in Summe 377,4 Mio. USD. Auch während der Pandemie konnte TSO mit guten Ergebnissen aufwarten und im September über 10 Mio. USD ausschütten.

Kontakt TSO Capital Advisors GmbH Taunusanlage 11 60329 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 87000656-0 info@tso-europe.de www.tso-europe.de

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INTERVIEW

Manche Investitionen machen der ganzen Familie Spaß Mit Pareus in Ferienimmobilien investieren

Es gibt verschiedene Grundbedürfnisse der Menschen – eines davon ist Erholung. Und wo erholt man sich am besten? Natürlich im Urlaub. Genau dort greift das neue Investitions-Konzept der Habona Tochtergesellschaft Pareus GmbH. Wie genau und warum der Investitionsort Caorle sich mit weltmeisterlichen Ehren schmücken darf, das erklärt Habona-Geschäftsführer Johannes Palla. finanzwelt: Herr Palla, Sie sind Geschäftsführer der Habona Group, einem Frankfurter Unternehmen, das sich auf Immobilienfonds im Bereich der Nahversorgung spezialisiert hat. Die Pareus GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Habona Invest GmbH. Wie kommt es, dass Sie jetzt Ferienhäuser bauen?

Johannes Palla» Mit Habona investieren wir bereits seit zehn Jahren erfolgreich in Nahversorgungsimmobilien. In unserem Fokus lagen bisher insbesondere Lebensmittelmärkte und Kindertagesstätten – somit sind wir spezialisiert auf Immobilien, die nicht digitalisierbare Grundbedürfnisse erfüllen. Mit der Entwicklung von Ferienimmobilien decken wir ein weiteres Grundbedürfnis ab – das Grundbedürfnis nach Urlaub und Erholung. Die noch einmal gestiegene Nachfrage nach Ferienimmobilien im Zuge der Pandemie bestätigt uns erneut in unserem Vorhaben. finanzwelt: Und wieso haben Sie sich dazu entschieden, die Ferienapartments in dem Fischerort Caorle an der Adriaküste in Italien zu bauen? Palla» Als gebürtiger Südtiroler bin ich zweisprachig mit einer engen Bindung nach Italien aufgewachsen. Bereits seit meiner Jugend hat mich der pulsierende Fischerort Caorle in den Bann gezogen. Caorle ist ein Ort mit Seele, der sich einen traditionellen Charme bewahrt hat, der zugleich durch die gut ausgebaute Infrastruktur punktet und an dem ich mich immer zuhause gefühlt habe. Die Entscheidung zum Bau der Ferienapartments war geprägt durch lange Gespräche, eingehende Prüfungen und die guten Beziehungen zu dem Eigentümer des Grundstücks. Hervorzuheben ist auch die Einzigartigkeit des Grundstücks – die Ferienapartments entstehen auf einem der letzten bebaubaren Grundstücke mit direktem Strandzugang – dadurch wurde unsere Entscheidung nochmal bekräftigt. finanzwelt: Was ist das Besondere an dem Pareus Konzept? Palla» Die voll möblierten Ferienimmobilien mit stilvoller, exklusiver Ausstattung schmeicheln nicht nur optisch. Wir bauen mit höchsten Maßstäben und ökologisch nachhaltig, denn die landestypische Bauweise passt sich perfekt in die Natur der Küstenlinie an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf der Einrichtung der Apartments und Villen. Hier setzen wir auf Design, Komfort und höchste Qualitätsmaßstäbe – immer in Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern. Dadurch sind die Pareus Ferienapartments und Villen nicht nur für Investoren attraktiv – vielmehr

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Caorle Innenstadt

» Denn unsere Kunden brauchen sich um nichts zu kümmern. Wir übernehmen alles – von der Vermietung über die Verwaltung bis zur Instandhaltung! «

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befriedigen die Immobilien ebenfalls die steigenden Ansprüche und Bedürfnisse der Urlauber. Besonders aus Sicht der Investoren bietet das InvestmentKonzept eine einzigartige Mischung aus garantierten Renditen, inkludiertem Urlaub und Wertsteigerungspotenzial. Abgerundet durch das Pareus Full-ServiceKonzept entsteht eine einmalige Gelegenheit, den Kauf von Immobilien im Ausland – ohne Sprachbarrieren – einfach und ohne großen Aufwand zu gestalten. Denn unsere Kunden brauchen sich um nichts zu kümmern. Wir übernehmen alles – von der Vermietung über die Verwaltung bis zur Instandhaltung! finanzwelt: Urlaub ist für den Käufer inklusive? Palla» Ja genau. Ab 230.000 Euro können sich unsere Käufer ihren Traum vom eigenen Haus direkt am Meer erfüllen und dort selbst mit der Familie oder Freunden 30 Tage Urlaub ohne Renditeeinbuße verbringen. Selbstverständlich auch länger, wenn sie mögen. Es ist und bleibt ihr Eigentum. finanzwelt: Das klingt ja sehr verlockend. Können Sie uns noch ein bisschen mehr zu dem Ort Caorle erzählen?

Palla» Caorle ist eine wahre Perle an der nördlichen Adria und dazu per Auto gut erreichbar – dies ist gerade in der aktuellen Zeit ein Pluspunkt. Der Ort wird auch liebevoll „Klein-Venedig“ genannt – denn die Wasserstraßen, die romantischen Plätzchen, die Promenaden und schmalen Gässchen erinnern an das nur rund 50 Kilometer entfernte UNESCO Weltkulturerbe Venedig. Typische Fischerhäuschen, die in bunten Farben bemalt sind, prägen bis heute das Bild dieses Ferienorts. Sie bekommen vor Ort täglich fangfrischen Fisch, Muscheln und Krustentiere direkt aus der Bucht vor Caorle – ein besonderes Highlight stellen die typisch caorlottischen Fischauktionen dar. Essen wird hier generell großgeschrieben: Selbst der Pizza-Weltmeister kommt aus Caorle. Ob im Sommer zum Strandurlaub, im Frühjahr und Herbst zum Golfen oder im Winter zum Skifahren in den nahen Dolomiten – Caorle bietet zu jeder Jahreszeit abwechslungsreiche Urlaubsmomente. Die Nachfrage nach Ferienwohnungen steigt kontinuierlich. Das heißt wir kommen zum exakt richtigen Zeitpunkt – zur nächsten Saison im Frühsommer 2021: Wir freuen uns darauf, unsere Gäste dann in unseren modernen Pareus Apartments begrüßen zu dürfen! (fw) 49


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Gehört dem Mittelweg die Zukunft?

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Der gesamte stationäre Einzelhandel ist durch E-Commerce bedroht. Nein! Nicht der ganze, der Bereich Nahversorgung wehrt sich tapfer gegen die Invasion von Amazon & Co. – so war es jedenfalls in der Prä-Corona-Zeit. In Zukunft könnte allerdings eine Mischform an Bedeutung gewinnen. Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Digitalisierung, was auch deutliche Folgen für die Vertriebswege im Einzelhandel hat: So wurden laut Online Monitor des HDE Handelsverband Deutschland im Jahr 2000 lediglich 0,3 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes online erwirtschaftet, bis zum Jahr 2019 ist dieser Anteil auf fast 11 % gestiegen. Diese Umsatzanteile sind jedoch sehr unterschiedlich verteilt: Lediglich 1 % des Umsatzes im Lebensmitteleinzelhandel werden online abgewickelt – obwohl dort in den letzten Jahren deutlich höhere Wachstumsraten zu verzeichnen waren als im Non Food-Bereich. Wie in vielen anderen Lebensbereichen könnte auch hier das Corona-Jahr 2020 für eine weitere Beschleunigung sorgen. „Der Wunsch nach kontaktlosem Einkauf in der Pandemie hat im ersten Halbjahr 2020 auch zu einem Anstieg der Online-Lebensmitteleinkäufe geführt“, berichtet Manuel Jahn, Head of Business Development von Habona Invest. Gerade während des Frühjahr-Lockdowns war dies deutlich zu spüren. So war laut einem Bericht des Nachrichtenportals Golem Ende März aufgrund finanzwelt Special 06 | 2020

der hohen Nachfrage für die kommenden vier Wochen kein Liefertermin bei Amazon Fresh zu erhalten. Dass sich der Lebensmitteleinkauf jedoch künftig immer mehr in die Online-Welt verlagert, ist aber eher unwahrscheinlich. So sind nennt Manuel Jahn Zahlen des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung, wonach 91 % der Verbraucher auch weiterhin dem Supermarkt treu geblieben seien. „Dennoch wird die Onlinebestellung auch von den großen Anbietern wie EDEKA und REWE als wichtiger Kundenservice betrachtet, den man gerne weiter betreiben und ausbauen möchte“, so der Immobilienexperte weiter.

Alle würden profitieren Ein wesentliches Problem, mit dem sich der Lebensmittelhandel im Online-Bereich gegenüber steht, ist der Aspekt der Lieferung. So muss sichergestellt werden, dass die Produkte während der gesamten Lieferzeit frisch gehalten werden. Zudem ist es für die Händler, anders als im Non Food-Bereich, nicht möglich, ein großes Lager zu unterhalten. Stattdessen sind mehrere kleine Lager nötig. All das sorgt für hohe Kosten, die in Verbindung mit den im Lebensmittelbereich ohnehin niedrigen Margen dafür sorgen, dass der Online-Lebensmittelhandel nur wenig profitabel arbeiten kann. Um diesem Problem zu begegnen, setzen viele Lebensmittelhändler inzwischen auf die Kombination von Online- und

Manuel Jahn Head of Business Development Habona Invest GmbH

stationärem Handel: Click & Collect, also dass der Kunde die Ware online bestellt und im Markt abholt. „Da vor allem die Auslieferung der Lebensmittel für die tiefroten Zahlen im Onlinehandel verantwortlich ist, wird versucht, den Kunden zum Abholen zu bewegen. Deshalb werden immer mehr Supermärkte mit Abholstationen für Onlinebestellungen ausgestattet. Allein REWE hat nach eigenen Angaben den Ausbau noch beschleunigt und für 2020 über 700 Stationen angekündigt“, so Manuel Jahn, der darin eine Win-Win-Situation sieht: „Die Vorteile liegen für alle auf der Hand: Die Unternehmen sparen Kapital für Fahrer und Fahrzeuge, der Supermarkt vor Ort gewinnt Onlineumsätze hinzu, die Kunden müssen nicht zuhause auf verspätete Lieferungen warten.“ Profitieren dürfte schlussendlich auch die Assetklasse Nahversorgungsimmobilien, die dank der Möglichkeit von Click & Collect weiterhin gefragt sein wird – schließlich werden damit die Vorteile des stationären und Einzelhandels mit denen des Online-Handels kombiniert. (ahu) 51


INTERVIEW

Werte aus der Demografie schöpfen Geldanlage in turbulenten Zeiten, ein stiller Werttreiber, der Vertrieb der Zukunft? Ein Gespräch mit Sandro Pawils, Chief Sales Officer des Pflegeimmobilien-Spezialisten Carestone. finanzwelt: Aufgrund der Coronakrise sprechen Volkswirte von einer Rezession, gefolgt von langsamer Erholung. Was bedeutet das für Pflegeimmobilien im Jahr 2021? Sandro Pawils» Gerade in diesen speziellen Zeiten blicken wir mit Stolz auf das laufende Geschäftsjahr. Denn gleich in mehreren Monaten haben die Käufer unserer Pflegeapartments für Umsatzrekorde gesorgt. Allein in diesem Herbst haben wir noch einmal mehr als 700 Einheiten mit einem Verkaufsvolumen von knapp 144 Mio. Euro in den Vertrieb gebracht und uns jüngst mit den Zukäufen mehrerer Portfolios verstärkt. All das zeigt, dass Pflegeimmobilien – im Vergleich zu anderen Immobilienarten oder Aktien – ihren nachhaltigen Wert aus der Demografie als stillem Werttreiber und eben nicht allein aus der wirtschaftlichen Entwicklung schöpfen. Unsere Käufer haben das verstanden und es unterstreicht die Robustheit unseres Produktes. Unabhängig von Corona wird die Bedeutung der Anlageklasse Pflegeimmobilien auch in den nächsten Jahren weiterwachsen. finanzwelt: Projektentwicklungen galten lange als risikoreicher im Vergleich zur Übernahme von Bestandsobjekten. Bauen oder kaufen Sie lieber Pflegeimmobilien – und was ist für den Anleger besser?

Pawils» Allein mit Blick auf die nächsten zehn Jahre bleibt festzustellen: Das Marktpotenzial ist beeindruckend. Bei Neubauten rechnen Experten mit einem notwendigen Investitionsvolumen von rund 30 Mrd. Euro. Bei der Revitalisierung von Bestandsbauten sind es sogar 40 Mrd. Euro. Dank unserer Erfahrung und Expertise aus den vergangenen 20 Jahren sowie den starken Partnernetzwerken sind wir in der Lage, die Potenziale beider Märkte optimal zu heben. Das gilt bei der sorgfältigen Planung moderner Neubauten ebenso, wie für die Beendigung eines langjährigen Sanierungsstaus einer bereits existierenden Einrichtung. Bei jedem Projekt arbeitet stets ein ganzes Team aus Architekten, Projektentwicklern, Betreibern und Bauunternehmen an der Schaffung neuer und dem Erhalt bestehender Pflegeplätze. Und das bringt uns letztlich auch im Vertrieb in die glückliche Situation, dass wir den Kunden stets die passenden Angebote liefern können – ob Neubau oder Bestand, das hängt dann von den individuellen Ansprüchen ab. finanzwelt: Bei Carestone hat sich ganz offenbar viel bewegt ... Pawils» Unsere Entwicklung ist bisher unglaublich dynamisch verlaufen. Wir haben aber auch ehrgeizige Ziele. Noch vor gut einem Jahr hatten wir 19 aktive Baustellen. Heute sind es 31. Zusätzlich zur gefüllten Projektpipeline, die beständig von unseren Entwicklern und durch sinnvolle Portfolio-Käufe erweitert wird, haben wir aktuell deutschlandweit 49 Objekte in der Abwicklung. Diese werden bis Anfang 2023 fertigge-

In diesem Jahr komplett digital: Die VertriebsRoadshow der Carestone

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finanzwelt Special 06 | 2020


Sandro Pawils, Chief Sales Officer der Carestone Gruppe

stellt und damit schafft Carestone mehr als 4.600 neue Pflege- und damit auch über 5.000 Arbeitsplätze.

Foto: © Carestone

finanzwelt: Früher waren die Renditen von Pflegeimmobilien höher. Die Kaufpreise sind gestiegen, Bauen wird immer teurer. Fällt es vor diesem Hintergrund nicht zusehends schwerer, adäquate Standorte zu finden? Pawils» Auch Pflegeimmobilien folgen in ihrer Entwicklung der Rallye am Immobilienmarkt und den aktuellen Zinsbedingungen. Und so ist die Standortsuche – insbesondere im permanenten Wettbewerb mit anderen Immobilienklassen – eine besondere Herausforderung. Wir sondieren den Markt daher ganz genau. Unsere Plattform für Partnerschaften, das Expertennetzwerk, hilft dabei. Gleichzeitig gilt: Die Pflegeimmobile hat nichts von ihrer Attraktivität verloren: Gerade in Zeiten niedriger Zinsen und attraktiver KfW-Fördermöglichkeiten sind Pflegeimmobilien mit drei bis vier Prozent Ertrag pro Jahr eine starke und wertstabile Anlageform – vorausgesetzt, das Gesamtkonzept dahinter stimmt. Uns ist es wichtig, den Kunden ein rundes Produkt anbieten zu können. Das Fundament dafür legen wir mit unserer Projektauswahl und dem Interesse am langfristigen Erfolg jeder Einrichtung. Unter anderem deshalb sind Vertriebspartner und Kunden mit Carestone immer gut beraten. finanzwelt: Wie unterstützen Sie Vermittler? Pawils» Wir wollen unseren Vertriebspartnern erstklassigen Service bieten. Das fängt schon bei der Produktvielfalt an: Wir garantieren ein kontinuierliches Angebot an sorg-

fältig ausgewählten Pflegeimmobilien und liefern unseren Partnern damit gleichzeitig eine konstante Planbarkeit der eigenen Umsätze. Außerdem steht jedem Vertriebspartner ein persönlicher Berater zur Seite. Zusammen mit unserem Back Office liefert er eine ganzheitliche Unterstützung vom Verkauf bis zur Abwicklung. Daneben bietet die Carestone-Kombination aus persönlicher Betreuung, innovativen Weiterbildungskonzepten und digitalen Prozessen einen außergewöhnlichen und in diesem Segment wohl einmaligen Vertriebsservice. finanzwelt: Hilft die Digitalisierung? Pawils» Nicht erst seit Corona wissen wir um die große Bedeutung und die riesigen Chancen digitaler Prozesse. Unsere Vertriebspartner arbeiten beispielsweise ganz selbstverständlich auf einer Online-Plattform, die ihnen für ihre Kunden alle relevanten Tools, Dokumente und Informationen zur Verfügung stellt. Dieses Portal werden wir in Zukunft noch deutlich ausbauen und erweitern. In wöchentlichen Online-Briefings informieren wir unsere Vermittler zudem über die neuesten Produkte und Entwicklungen. Beratungen funktionieren auf gleichem Weg ebenfalls sehr gut. Unsere Roadshow, sonst in den Metropolen Deutschlands veranstaltet, hat jüngst mit vielen hundert Partnern stattgefunden – und das komplett digital. Wir tun also sehr viel dafür, dass auf Basis des digitalen Austauschs die persönliche Beratung möglichst stark und positiv ausfällt. Denn – auch davon sind wir überzeugt – man kann auf den Vertrieb durch Menschen nicht verzichten. (lvs) 53


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BioNTech – powered by MIG Fonds BioNTech liefert die Hoffnung für die ganze Welt – den Impfstoff gegen das Corona-Virus. Die MIG Fonds waren unter den Erst-Investoren in BioNTech und haben das erfolgreiche Biotech-Unternehmen von der Gründung an begleitet. Und haben gezeigt, wofür die MIG Fonds stehen – Qualität, Transparenz, Made in Germany. Viele Investoren in die MIG Fonds und viele Finanzdienstleister der HMW kennen BioNTech nicht nur von den Nachrichtensendungen dieser Tage. Viele Finanzdienstleister haben sich in ihrer Kooperation mit der HMW persönlich ein Bild von dem Unternehmen und den Menschen dahinter gemacht. Ugur Sahin und Özlem Türeci kennt die Menschheit aus den Nachrichten – langjährige Kooperationspartner der HMW kennen sie persönlich!

bei nicht nur für den Corona-Impfstoff, der die Welt retten soll. BioNTech steht auch für das System MIG Fonds, das zeigt, wie belastbar es funktioniert. Und BioNTech steht für unglaubliche Ausschüttungen an ihre Anleger der MIG Fonds. Diese erhalten bis zu 300 % auf ihre gesamten Einlageleistungen einfach nur aus Teilverkäufen von rund der Hälfte der ursprünglich gehaltenen BioNTech Aktien. Das Jahr 2021 sollte also nochmal solche beeindruckenden Ausschüttungen für visionäre Anleger der MIG Fonds sehen. Hier zeichnen sich die vermutlich größten Erfolge für geschlossene Fonds der letzten Jahrzehnte ab. Anleger können hier möglicherweise am Ende das Sechsfache, das Siebenfache oder Achtfache ihres ursprünglichen Investments an Ausschüttungen zurückerhalten.

MIG Fonds liefern in diesem besonderen Jahr 2020 die besonderen Geschichten des Jahres 2020. BioNTech steht da-

„Venture Capital in Europa, in Deutschland muss den Fokus auf Technologie und auf drängende Themen legen. Nur wer

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finanzwelt Special 06 | 2020


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All das macht deutlich, dass die MIG Fonds auf einem richtigen Weg sind und Beteiligungskapital ein unverzichtbares Asset beim strategischen Vermögensaufbau ist. Und die Pipeline mit möglichen Zugpferden des Aufschwungs 2.0 ist prall gefüllt. KEWAZO, Temedica und NavVis sind nur einige Portfoliounternehmen unterschiedlicher Sektoren, die jüngst mit positiven Nachrichten aufwarten ließen. Dabei eint viele, dass das zugrundliegende Geschäftsmodell immer wieder auch namhafte Investoren überzeugte. Oftmals sitzen die MIG-Fonds mit großen Visionären wie den Brüdern Strüngmann (Gründer von HEXAL) oder Hopp (Gründer von SAP) in einem Boot. So ist Venture Capital im Rahmen der Portfoliodiversifikation für institutionelle Investoren ein zwingender Bestandteil. Die Anlageklasse hat über eine längere Zeitperiode und verschiedene Wirtschaftszyklen hinweg beeindruckende Ergebnisse erzielt. Immer mehr Investoren erkennen den wichtigen positiven Beitrag von Beteiligungskapital zum Rendite-/Risikoprofil des Gesamtportfolios. Anleger sind gut beraten, sich von den großen Adressen etwas abzuschauen und ihr eigenes Investitionsverhalten entsprechend anzupassen.

Foto: © Mike Mareen - stock.adobe.com

in der Lage ist Probleme von großem Ausmaß zu lösen, wird als VC-finanziertes Unternehmen aus Europa heraus global erfolgreich sein“, sagt Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Emissionshaus AG. Die HMW Emissionshaus AG hat sich hier in den zurückliegenden Jahren vorzeigbare Meriten erworben. Alle von HMW emittierten MIG Fonds sind direkt gemanagte Publikumsfonds und investieren eben zentral in aktuelle und künftige Wachstumsplayer verschiedener Branchen, darunter Biotechnologie, Life Sciences, E-Commerce und Kommunikations- und Informationstechnologie. Der Schlüssel des Erfolgs basiert auf dem internen Know-how und einem hervorragenden Portfoliomanagement, das die Zeichen der Zeit frühzeitig erkennt und agiert. Dann zahlt sich auch der lange Atem der Geduld aus. BioNTech ist bereits seit 2008 eines der aktuell 27 Portfoliounternehmen, das nun die Medizin im Anblick der Corona-Pandemie hoffen und auch die Anleger- Herzen höherschlagen lässt. Denn eines ist sicher: Die Performance muss stimmen. Umso zufriedenstellender ist es dann, wenn sich diese Investition mehr als bezahlt gemacht hat. Performance ist hier das Ergebnis nicht von Glück, sondern von System, Talent und Arbeit.

Um diese Investitionsmöglichkeiten privaten Anlegern noch schmackhafter zu machen, wurde im vergangenen Jahr der MIG Fonds 16 ins Leben gerufen. Der Fonds zeichnet sich dadurch aus, dass Investoren sich auf zwei Wegen beteiligen können. Zum einen mit einer Einmalanlage (ab 5.000 Euro, in Österreich ab 10.000 Euro) oder im Rahmen eines Ratenmodells (Capital Call Variante mit der Zeichnungssumme ab 15.000 Euro, die in sechs gleichen jährlichen Capital Calls erbracht wird). Das ist neben den Bestandsinvestoren insbesondere für die jüngere Klientel interessant, die aktiv Vermögensaufbau betreiben will und sich zielgerichtet in junge Zukunftsunternehmen engagieren möchte. Des Weiteren besteht für Mehrfachzeichner der MIG Fonds-Familie die Möglichkeit, sich hier, beispielsweise nach einem Exit aus anderen MIG Fonds, renditestark einzubringen und zu zeichnen. Temedica (Digital-Health-Markt) und Wealthpilot (Hybride Vermögensverwaltung) sind zwei der aktuell vier Portfoliounternehmen, bei denen wiederum namhafte CoInvestoren an Bord sind. Auch mit dieser „neuen Generation alternativer Investment Fonds für Privatanleger“ lässt sich Wandel aktiv gestalten und am möglichen Erfolg überdurchschnittlich partizipieren. „Der Fonds reiht sich nahtlos in die Vorgängerprodukte ein, bei denen stets das klare Ziel erheblicher Wertsteigerungen und nachhaltiges Engagement zum Wohle künftige Generationen im Fokus stehen“, resümiert Vorstand Dr. Hallweger.

Kontakt HMW Fundraising GmbH Münchener Str. 52 82049 Pullach im Isartal Tel. 089 / 12 22 81 300 info@hmw.ag www.hmw.ag

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INTERVIEW

Renditeträchtige Investments, die Nachhaltigkeit bewirken und börsenunabhängig sind, sind noch rar Die Pandemie und zuvor schon die Diskussionen um den Klimawandel haben bei einem großen Teil der Gesellschaft den Willen gestärkt, ihr Leben im Einklang mit und zur Erreichung von nachhaltigen Zielen aktiv zu gestalten. Auch mit ihrer Geldanlage wollen Menschen Nachhaltigkeit bewirken. Aber ob dies mit Grünen Fonds oder ETFs überhaupt möglich ist, wird vermehrt bezweifelt. Hierzu sprach finanzwelt mit Peter Jäderberg, Geschäftsführer von Jäderberg & Cie. finanzwelt: Herr Jäderberg, ist nachhaltiges Investieren ein Trend? Peter Jäderberg» Auf der einen Seite: Nein. Wenn man sich Fakten bewusst macht und einem die Augen aufgehen, dann ist das tendenziell unumkehrbar. Lange genug köchelte das Thema Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft, aber wirklich grundlegend verändert hatte sich jahrzehntelang zu wenig. Mit Greta Thunberg und Friday-for-Future und erst recht mit der Pandemie haben global sehr breite Bevölkerungsgruppen begonnen, sich mit Nachhaltigkeit zu befassen. Diese Mehrheitsfähigkeit schlägt sich bekanntlich auch in der EU-Gesetzgebung nieder, der sogenannten Grünen Taxonomie. Es wird die Ausweispflicht der Nachhaltigkeit von Investmentprodukten geben. Bei der Vermögensberatung müssen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden und Anleger proaktiv auf Nachhaltigkeitswünsche angesprochen werden. Das bringt Nachhaltigkeit als neue, verpflichtende vierte Dimension neben dem traditionellen Trio: Rendite, Sicherheit, Verfügbarkeit. Bei vielen Vermögensberatern ist das bereits lange Standard. finanzwelt: Und auf der anderen Seite? Jäderberg» Opportunismus. Diese Entwicklung hat nicht nur eine stark gestiegene Nachfrage geschaffen, sondern auch einen neuen Markt, der für Produktanbieter einem El Dorado gleichkommt. Der Kapitalmarkt soll im Vorjahr für über 4.000 Milliarden US-Dollar ‚Nachhaltige Investment‘-Produkte, wie ‚Grüne Fonds‘, verkauft haben. Das ist fast doppelt so viel, wie wir zur Erreichung der UNO Nachhaltigkeitsziele bis 2030 jährlich benötigen. Aber davon ist nur ein Bruchteil in der realen Welt angekommen. Der Rest des Geldes bleibt bei den Börsenplayern. 56

finanzwelt: Das klingt nach einem bösen Vorwurf? Jäderberg» Das ist kein Vorwurf, sondern systembedingte Tatsache, wie die Börsen funktionieren – unabhängig vom Aspekt der Nachhaltigkeit. Das Preisvolumen der Aktien, die von Unternehmen an der Börse gehandelt werden, also lediglich den Besitzer wechseln, ist auf Jahresbasis nicht selten hundert Mal so hoch wie das Kapital, das einem Unternehmen vom Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt wird. Und bei synthetischen Produkten wie ETFs kommt von vorneherein nichts in der Realwirtschaft an und kann also keine Nachhaltigkeit bewirken. Das ist nichts Schlechtes, im Gegenteil schafft es für Anleger enorme Möglichkeiten an Liquidität und Flexibilität, bietet eine attraktive Wette auf Nachhaltigkeit und fördert den ESG-Gedanken. Was man vorwerfen könnte, ist, dass der Anleger im Glauben gelassen wird, durch den Kauf solcher Produkte der Nachhaltigkeitsziele tatsächlich Kapital zur Verfügung zu stellen. finanzwelt: Wenn ich als Anleger doch auf die Nachhaltigkeitswirkung Wert lege, was ist die Alternative? Jäderberg» Der wuchtigste Weg, Nachhaltigkeit zu bewirken, ist das möglichst direkte Investieren in Projekte oder Unternehmen, die durch ihre angebotenen Dienstleistungen oder Produkte Nachhaltigkeitsziele direkt fördern. Pauschal gesagt, kann das durch Private Equity, unternehmerische Beteiligungen, Crowdfunding oder auch in Darlehensform erfolgen. finanzwelt: Kommt es denn für die Anlageentscheidung nur auf Nachhaltigkeit an? Jäderberg» Wie gesagt, bleiben die herkömmlichen Kriterien, also Rendite, Risiko und Liquidität, bestehen. Ein Investment sollte nicht nur gut sein, sondern vor allem auch zum Anleger, seinem Lebensplan, seiner Vermögenssituation und -portfolio passen. Bei jedem Investment muss ein transparentes, plausibles Geschäftsmodell vorliegen, das auf möglichst lange Sicht funktioniert. Wenn man Umweltschäden verursacht, wird das Geschäftsmodell irgendwann durch den Staat oder durch den Verbraucher ins Stolpern gebracht. Nachhaltigkeit ist also auch ein wirtschaftlicher Aspekt. Darüber hinaus muss das Geschäftsmodell von einem seriösen, kompetenten Management umgesetzt finanzwelt Special 06 | 2020


werden. Das alles zu beurteilen, ist keine Laiensache. Eine der Herausforderungen für einen privaten Anleger ist bereits, den Wahrheitsgehalt von Beschreibungen eines Investmentprodukts zu erkennen. Nur weil ein Angebot als nachhaltig oder grün bezeichnet wird, muss das nicht stimmen. Für diese umfassende Analyse empfiehlt sich, einen unabhängigen, qualifizierten Berater zur Rate zu ziehen. finanzwelt: Wie machen Sie es denn? Jäderberg» Wir sind in zwei Projekten mit vielfältiger Nachhaltigkeitswirkung unternehmerisch, also inklusive operativer Verantwortlichkeit als Geschäftsführung, engagiert. Unsere Investmentphilosophie nennt sich Impact Investing und stellt ein disruptiver, qualifizierender Ansatz des nachhaltigen Investierens dar. finanzwelt: Bitte beschreiben Sie Ihre Projekte.

Jäderberg» Als JC Sandalwood betreiben wir seit 2010 aufgeforstete Mischwälder mit dem weltweit begehrten und sehr kostbaren Sandelholz in Nordaustralien. Es steht schon länger auf der Roten Liste gefährdeter Spezies der Weltnaturschutzunion IUCN. Die aus Sandelholz gewonnenen Rohstoffe dienen seit Jahrtausenden zur Herstellung vielfältiger Endprodukte für Medizin, Heilmittel, Aromatherapie und kulturelle Nutzung. Beim zweiten Projekt, Ecomet Urban Metals, wird durch eine disruptive Recycling-Lösung Metall aus Zivilisationsrohstoffen gewonnen, wobei die CO2-Emissionen um bis zu 98 Prozent und den Energieverbrauch um 50 bis 85 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Metallgewinnung durch Bergbau reduziert werden. Beide Projekte stehen Anlegern offen, sind börsenunabhängig, bieten überdurchschnittliche Renditen und sind eine hervorragende Beimischung für ein Vermögensportfolio, ob privat oder institutionell. (fw) 57


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Villa Mare, Pareus Resort Caorle

Pareus GmbH

Pareus Ferienimmobilien: Rendite und Full-Service an der Adria

Jeder vierte Deutsche träumt vom eigenen Ferienhaus – und das am besten direkt am Meer. Eine Umfrage des Ferienhaus-Vermittlers FeWo-direkt bestätigt das neue Pareus Ferienhaus Konzept an der Adria – demnach erwerben rund ein Viertel der Ferienhauseigentümer eine Immobilie, um sie anschließend primär zu vermieten. Dabei erhofft sich nahezu die Hälfte der Investoren durch die Kombination aus Eigen- und Fremdnutzung eine stabile Wertanlage, die ein interessantes Nebeneinkommen generiert1. Sowohl die Nachfrage nach Ferienimmobilien als attraktive Investitionsmöglichkeit, als auch die touristische Nachfrage nach Urlaub in Ferienwohnungen hängen eng mit den gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen in Deutschland zusammen. Marktforscher bestätigen, dass eine alternde Gesellschaft zunehmend höhere Urlaubsansprüche hinsichtlich Qualität und Individualität sowie Sicherheit und Verlässlichkeit stellt. Die Auswirkungen der Pandemie haben dieses Bedürfnis noch verstärkt, die Entwicklung ausgeweitet und beschleunigt – somit ent58

¹ Marktstudie Private Ferienimmobilien (2015), Fewo-Direkt/Engel und Völkers

stehen die Pareus Ferienimmobilien zu einem passenden Zeitpunkt. Neben den Reisezielen, die nun vorzugsweise leicht mit dem Auto erreichbar sein sollen – änderte sich auch die Art der Unterbringung. Vor der Pandemie entfielen zwei Drittel der Urlaubsnächte auf Hotels, jetzt steigt die Zahl der Urlauber, die gerne in Ferienwohnungen unterkommen möchten. Der Boom nach Ferienhäusern und -wohnungen resultiert nun auch in einem gesteigerten Interesse von Privatinvestoren, die in Ferienimmobilien ein beliebtes Anlageziel sehen.

Ansturm auf Ferienimmobilien Die hohe Nachfrage nach Ferienwohnungen hat an der deutschen Nord- und Ostseeküste innerhalb kurzer Zeit zu einer Verdoppelung der Preise geführt. Investoren schauen nun vermehrt nach alternativen Standorten mit einem günstigeren Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Fokus stehen dabei Regionen in Mitteleuropa, die per Pkw erreicht werden können und eine lange Vermietungssaison versprechen. Insbesondere gemanagte Ferienimmobilien sind attraktiv, da der eigene Aufwand für Vermietung und Instandhaltung entfällt. finanzwelt Special 06 | 2020

Fotos: © Pareus GmbH

Dreifach Profitieren – und den Traum vom eigenen Haus am Meer erfüllen


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Baiablu, Caorle

Investitionen in Ferienimmobilien sind emotional gesteuert. Jedoch gehört neben der emotionalen Komponente immer auch die Analyse des Standorts sowie die Vermietbarkeit der Immobilie dazu. Häuser in einer attraktiven Ferienumgebung, mit direkter Nähe zum Meer, umgeben von hervorragender touristischer Infrastruktur sind daher besonders begehrt. Bereits letztes Jahr bezeichnete u. a. auch die finanzwelt Ferienimmobilien als die neue Assetklasse.

Caorle an der Adria: Ein Top-Standort mit Wertsteigerungspotenzial Im norditalienischen Caorle, nahe Venedig, bietet sich im Frühsommer 2021 eine ideale Möglichkeit, in diesen interessanten Markt einzusteigen. Hier baut Pareus, die auf Ferienimmobilien spezialisierte Tochtergesellschaft der in Frankfurt ansässigen Habona Invest GmbH, Feriendomizile in unverbauter Strandlage. Damit ermöglicht Pareus Privatinvestoren einen Zugang zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen der Welt. Aufgrund der bestehenden attraktiven touristische Infrastruktur und der guten Erreichbarkeit – auch mit dem Pkw – aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Ungarn bietet die Region Venetien besonders günstige Voraussetzungen für ein Ferieninvestment. Jährlich 4,5 Millionen Übernachtungen machen das norditalienische Fischerstädtchen Caorle schon heute zu einem der zehn beliebtesten Urlaubsziele Italiens. Mit Sandstränden, der Nähe zum Weltkulturerbe Venedig und dem historischen Stadtbild hat sich der Ort seine Authentizität und sein italienisches Flair bewahrt.

Ein Investment – dreifach profitieren Pareus bietet den Käufern moderne, qualitativ hochwertige Ferienimmobilien direkt am Meer, mit dem die Käufer gleich dreifach profitieren: Eine garantierte und fixe Mietrendite, festgelegt durch einen 20 Jahre laufenden Generalmietvertrag, sichert stabile Einnahmen. Gleichzeitig kann die Immobilie auf Wunsch des Eigentümers zeitweise von ihm, seiner Familie und seinen Freunden genutzt werden. Dadurch werden die Käufer bei Pareus sowohl Eigentümer eines Sachwertes mit Wertsteigerungspotenzial als auch Investoren in ein demografisch und weitgehend von konjunkturellen Zyklen unabhängiges Grundbedürfnis der Menschen: Erholung! Abgerundet wird das Ferieninvestment durch ein Full-Service-Konzept, das den Aufwand für die Käufer gering hält: Pareus übernimmt die Vermietung, Verwaltung und Instandhaltung der Immobilien sowie die komplette Abwicklung des Kaufprozesses in deutscher Sprache.

Kontakt Pareus GmbH Zum Talfergries 2 I-39100 Bozen Tel. +49 (0)69 / 5660 8916 0 info@pareus.it www.pareus.it

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IMMOBILIENFINANZIERUNG

Corona als Wachstumstreiber?

Für fast jeden zweiten Deutschen sind die eigenen vier Wände nicht ihr Eigentum, sondern nur gemietet. Die Corona-Pandemie könnte jedoch für eine Änderung sorgen. So zeigen Studien, dass durch die Einschränkungen der vergangenen Monate das Interesse an Wohneigentum gestiegen sein könnte. Eine Entwicklung, die auch Thomas Hein wahrnimmt. „Aus unserer Sicht liegt die Nachfrage nach wie vor deutlich über dem Angebot, was sich auch an der Kaufpreisentwicklung ablesen lässt. Damit erfreut sich die Baufinanzierung an entsprechendem Interesse“, berichtet der Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung bei der ING Deutschland. Dass selbst die steigenden Kaufpreise kein Hemmnis sind, Immobilieneigentum zu erwerben, macht der Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung von

Oktober 2020 deutlich. Demnach hat sich die durchschnittliche Darlehenshöhe in der Baufinanzierung binnen eines Jahres um 34.000 Euro erhöht und lag Ende Oktober mit 296.000 Euro auf einem neuen Rekordhoch. Thomas Hein zufolge könnte besonders der durch Corona beschleunigte Wandel der Arbeitswelt für deutliche Veränderung auf dem Immobilienmarkt und damit auch für einen weiteren Nachfrageschub bei Baufinanzierungen sorgen. „Die erweiterten Home-Office-Möglichkeiten fördern die Nachfrage, da Menschen nach neuen Räumen suchen – auch in den ländlicheren Gegenden, weil die Preise dort günstiger sind und keine tägliche Fahrt zur Arbeit ansteht. Eine Verstetigung dieser Entwicklung bleibt aber abzuwarten.“ Dennoch erwartet Hein, dass die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen weiterhin hoch sein wird. Seine Meinung begründet er neben neuen Potenzialen wie dem Home-Office auch mit dem wohl weiterhin niedrigen Zinsniveau: „Bei der Zinsentwicklung sehen wir keine wesentlichen Veränderungen, mit Ausnahme von möglichen kurzfristigen Ausschlägen. Die Gründe liegen im

Thomas Hein Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung ING Deutschland

Simon Brunke CEO Exporo AG

Gepaart mit einem auch künftig niedrigen Zinsniveau könnten die Einschränkungen und Umstellungen der vergangenen Monate die Nachfrage nach Baufinanzierungen steigen lassen. Das Thema Digitalisierung dürfte nicht nur in der Beratung an Bedeutung gewinnen.

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gesamtwirtschaftlichen Umfeld sowie in der Staatsverschuldung in Europa.“

Steigende Nachfrage nach Digitalität Inwieweit die Corona-Zeit für die Art, wie wir leben und arbeiten tatsächlich eine Disruption darstellt, bleibt abzuwarten. Ein Beschleuniger war sie aber in jedem Fall in Bezug auf die Digitalisierung, was sich auch im Kapitalanlagebereich bemerkbar macht. „In Zeiten persönlicher Einschränkungen wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie werden digitale Angebote grundsätzlich stärker nachgefragt, weil der Weg beispielsweise zum Bankberater teilweise oder gar nicht mehr möglich ist“, erläutert Simon Brunke, CEO der Exporo AG. Das macht sich auch bei der ING bemerkbar, die laut Thomas Hein in der aktuellen Situation von ihrem hohen Digitalisierungsgrad profitiert. Die Corona-Zeit könnte bei vielen Kunden zudem die Frage nach geeigneten Investments aufgeworfen haben. „Unsere letzte Umfrage zeigt, dass sich 62 % der Deutschen durch die CoronaKrise in ihrem Anlageverhalten verunsichert sehen“, berichtet Simon Brunke. Seiner Meinung nach hat sich die Assetklasse Immobilien auch während der Krise als stabil erwiesen. Aus diesem Grund sieht sich der Hamburger Anbieter von Crowdinvestings auch in seinem Vorhaben bestärkt, digitale Immobilieninvestments zu attraktiven Renditen für jeden möglich zu machen. (ahu) finanzwelt Special 06 | 2020


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PROJECT Immobilienentwicklung Semmelweißstraße 41 - 47 / Rudower Straße 74, Berlin

PROJECT Investment

Vieles spricht weiterhin für den Wohnungsneubau Der »Lockdown Light« stellt Branchen wie Gastronomie und Hotels vor große Herausforderungen. Schon im Sommer hatten diese wegen der eingeschränkten Reisefreiheit zu kämpfen. Die Deutschen sind im Corona-Jahr 2020 lieber in ihren eigenen vier Wänden geblieben. Wohnen hat in der Pandemie-Phase daher eine ganz neue Wertschätzung erfahren, waren doch in vielen Haushalten Arbeit, Schule und Erholung unter ein Dach zu bringen. Dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) zufolge scheint der Sektor Wohnimmobilien aufgrund der nach wie vor gegebenen Nachfrage und der Exportunabhängigkeit als sehr stabil1. Auf dem Immobilienmarkt bilden sich Strömungen, die schon vor Ausbruch der Krise sichtbar waren, nun stärker aus als gedacht. Der Markt wird sich Experten des IW Köln zufolge stärker differenzieren. Singles bevorzugen weiter kleinere Wohnungen in den Innenstädten, während Familien in das gut angebundene Umland der Cities ausweichen. Großstadtwohnungen würden zwar nicht billiger, bewegten sich jedoch nicht mehr so stark nach oben wie früher. Der Wohnungsmangel bleibt weiterhin ein Thema, denn viele Metropolen schafften den Ausgleich der hohen Nachfrage immer noch nicht.

Foto: © PROJECT Investment

Wohnungserwerb lohnt sich, Negativzinsen reales Szenario Wohneigentum zu erwerben lohne sich auch auf lange Sicht. Das IW Köln hat die Wohnnutzerkosten analysiert und die Kosten für Selbstnutzer und Neuvertrags- bzw. Bestandsmieter verglichen. Die Kosten für Selbstnutzer, bestehend aus Kaufpreis und Erwerbsnebenkosten, werden aus der Summe der Fremdkapitalzinsen plus dem entgangenen Gewinn am Kapitalmarkt finanziert. Instandsetzung, Verschleiß und Wertentwicklung der Immobilie werden miteingepreist. Im vergangenen Jahr sind die Zinsen nochmals gefallen und die Immobilienpreise weiter gestiegen. Ohne die Krise hätten sich die Preise auch in diesem Jahr noch stärker nach oben bewegt. Auf lange Sicht sind laut Voigtländer sogar

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Negativzinsen wie bereits in Dänemark ein realistisches Szenario für Deutschland. Wohnungseigentum sei daher derzeit tendenziell unterbewertet, was auch Kapitalanlegern gelegen komme.

An der Stabilität des deutschen Wohnungsmarkts partizipieren In der aktuellen Marktphase überzeugen insbesondere Investmentkonzepte im Bereich der Wohnimmobilienentwicklung, die den Anleger indirekt beteiligen, ohne dass dieser Verwaltungsaufwand, Nachvermietungs- oder Klumpenrisiko wie beim Immobiliendirekterwerb in Kauf nehmen muss. Auf dieser Konzeption basiert der im Juli dieses Jahres neu aufgelegte alternative Investmentfonds (AIF) Metropolen 20 von PROJECT Investment. Das rein eigenkapitalbasierte Beteiligungsangebot des mit dem Deutschen Beteiligungspreis 2020 ausgezeichneten Immobilienmanagers beteiligt Privatanleger an mindestens zehn unterschiedlichen Immobilienentwicklungen mit Schwerpunkt Wohnen in deutschen Großstädten sowie in Wien. Die hohe Risikostreuung ermöglicht neben der vollständigen Eigenkapitalbasis einen zusätzlichen Stabilitätsanker. PROJECT Immobilien, Asset Manager des Unternehmensverbunds, wählt für den AIF nur für Immobilienentwicklungen geeignete Grundstücke aus, die auch in einer stagnierenden Marktlage eine stabile Rendite versprechen. So konnte Metropolen 20 mit dem Anlegerkapital bereits die ersten fünf Projekte starten. Privatanleger können ab 10.000 Euro zuzüglich 5 % Ausgabeaufschlag einsteigen und zwischen dem zur Renditeoptimierung empfohlenen Standard-Modell der Gewinnthesaurierung oder zwei Entnahmevarianten von 4 oder 6 % des gezeichneten Kommanditkapitals pro Jahr wählen. Frühzeichner erhalten zudem einen Bonus von 4 % pro Jahr bis zum Platzierungsende. Die Renditeaussichten liegen bis Laufzeitende im Rahmen eines ausgewogenen »Midcase«-Szenarios bei 152 % Gesamtmittelrückfluss. Die Platzierungsfrist endet am 30. Juni 2021. Weitere Informationen unter www.metropolen20.de.

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzberichte/beitrag/ralph-henger-wohnungsmarkt-als-stabilitaetsanker-der-konjunktur-484711.html

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INTERVIEW

Im Südosten der USA steigt die Nachfrage nach Immobilien

Christian Kunz, Sales und Marketing Manager bei TSO, ist mit Investments in US-Immobilien praktisch aufgewachsen. Er hat sie förmlich im Blut. Im finanzweltInterview erklärt er, wie der Markt funktioniert, welche Faktoren man beachten muss und welche Folgen Trumps Abwahl hat. finanzwelt: Amerika hat gewählt. Trump wurde abgewählt, jetzt soll es Biden richten. Nachdem es in der USWirtschaft einen positiven Trump-Effekt gab, ist doch jetzt die Unsicherheit der Gewissheit gewichen, dass nun die Demokraten am Drücker sind. Ist durch den Kurs der ausgewogenen Mitte Bidens mit einer leicht positiven Prognose in der US-Wirtschaft zu rechnen, Herr Kunz? Christian Kunz» Die US-Wirtschaft hatte vor Corona einen jahrelangen Aufschwung hinter sich. Der Leitzins wurde anders als in der Eurozone mehrfach angehoben, die Arbeitslosenzahlen waren auf einem historischen Tiefstand, die Inflationsrate lag bei knapp unter 2 %. Daher ist zunächst zu konstatieren, dass während der Trump-Ära die wirtschaftliche Leistung hoch war. Und aufgrund der billionenschweren Konjunkturprogramme geht es vielen Menschen in der Mittelschicht finanziell sogar besser. Die Folge könnten neue Arbeitsplätze und höhere Verbraucherausgaben sein. Joe Bidens Start als Präsident fällt nun mit der absehbaren Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffs zusammen. Biden hat zudem bereits angekündigt, dass unter ihm die Mittel für das Gesundheitswesen aufgestockt werden. Das wird definitiv die Wirtschaft unmittelbar positiv beeinflussen. finanzwelt: Wird Corona Auswirkungen auf Wirtschaft und Real Estate haben? Wenn ja, in welchen Regionen und in welchen nicht? Kunz» Gute wirtschaftliche Aussichten haben Regionen 62

mit hohem Bevölkerungswachstum, wo die Bevölkerung über ein höheres Bildungsniveau verfügt und wo viele Arbeitsplätze geschaffen werden. Und das unabhängig von der Corona-Pandemie. Regionen mit geringerem Beschäftigungs- und Bevölkerungswachstum und einem größeren Anteil von Arbeitsplätzen, die von der Automatisierung bedroht sind, werden es hingegen schwerer haben. Und wir sehen einen weiteren Wandel: Immer mehr Menschen in den USA ziehen von den Städten in die Vororte – eine Tendenz, die durch die aktuelle Corona-Situation noch verstärkt wird. finanzwelt: Welche Faktoren sind generell entscheidend bei einem Investment in US-Immobilien? Kunz» Vor allem Marktkenntnis. Sie ist bei Immobilieninvestments zwingend, damit man Standortentscheidungen treffen kann. Dazu gehören Antworten auf Fragen wie: Wo werden die Menschen arbeiten? Wo werden sie wohnen? Welchen Einfluss haben Entwicklungen wie „New Work“? Wer das immer im Blick hat, zuverlässig prognostizieren kann und an diesen Standorten in Immobilien investiert – und zwar bevor die Menschen in großen Zahlen kommen – wird hervorragende Chancen am US-Immobilienmarkt nutzen können. finanzwelt: Wie funktioniert der Immobilienmarkt im Südosten der USA? Was macht ihn so interessant? Kunz» Die treibenden Faktoren für ein erfolgreiches Immobilieninvestment habe ich ja schon genannt: Bevölkerungswachstum, Stellensituation und Lebenshaltungskosten. Das gilt auch für den Südosten: Hier haben wir im nationalen Vergleich niedrige Lebenshaltungskosten. Hier finden überdurchschnittlich viele Firmengründungen statt. Hier haben viele nationale und internationale Unternehmen Niederlassungen oder ihren Hauptsitz. Hier gibt es – gerade für US-Verhältnisse – eine sehr gute Infinanzwelt Special 06 | 2020


nen bis mittelgroßen Gewerbeimmobilien, die vorzugsweise in den Vororten der großen Metropolen liegen. Doch wir ergänzen unser Portfolio um Projektentwicklungen. Seit Jahren haben wir uns auf das Erwerben von Grundstücken spezialisiert, auf denen wir Self Storages – also Selbstlagerzentren – errichten und vermieten und das gemeinsam mit CubeSmart, einem der Top-Anbieter für Self Storages in den USA. Bestandsimmobilien bieten uns langfristige Planungssicherheit und regelmäßige Einnahmen, bei den Self Storages profitieren wir von sehr kurzen Haltezeiten. Die letzten 14 Objekte hatten maximal eine Laufzeit von zwei Jahren. finanzwelt: Worauf sollten Anleger und Vermittler achten, wenn Sie am Erfolg des US-Immobilienmarkts teilhaben wollen? Kunz» Der US-Immobilienmarkt ist der wichtigste und größte Immobilienmarkt der Welt und sehr transparent. Sowohl für Anleger als auch für Vermittler ist es wichtig, sich auf einen erfahrenen Partner zu verlassen. Ebenso wichtig ist es aber auch, dass der Partner Zugang zu interessanten Projekten hat und über genügend Kapital verfügt, um diese zu realisieren. Und er muss in der Lage sein, zu guten Konditionen Fremdkapital zu erhalten. Zu guter Letzt sind wir der Auffassung, dass der gewählte Partner vor Ort sein sollte und bestenfalls alle relevanten Schritte eines Immobilieninvestments aus eigener Hand vollzieht. finanzwelt: Inwieweit unterstützen Sie Ihren Vertrieb und spielt Digitalisierung im Vertrieb eine größere Rolle? Kunz» Die Zukunft ist digital, keine Frage. Als Anbieter sind wir hier gefordert, Kunden und Vermittlern innovative und praktische Lösungen anzubieten. Gleichzeitig sehen wir aber nicht, dass sich in absehbarer Zeit der gesamte Vertriebsablauf digitalisieren wird. In der Praxis wünschen Kunden die Prospekt- und Werbeunterlagen häufig noch in gedruckter Form und sicherlich darf man den Wert des persönlichen Austauschs nicht unterschätzen. Anders verhält es sich dann bei Zeichnungsunterlagen: Diese errei-

» Unser Schwerpunkt liegt aber ganz klar auf kleinen bis mittelgroßen Gewerbeimmobilien, die vorzugsweise in den Vororten der großen Metropolen liegen. «

Foto: © Kai Funck

frastruktur und erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten. All dies lockt die Menschen in den Südosten. Die Konsequenz: Die Nachfrage nach Immobilien steigt. finanzwelt: Auf welche Assets haben Sie sich mit TSO spezialisiert und welche würden Sie nicht kategorisch ausschließen? Kunz» Wir sind überwiegend im Bereich Büro-, Industrieund Einzelhandelsimmobilien zu Hause. Auch Wohnraum ist nicht uninteressant, wenn sich entsprechende Chancen ergeben. Unser Schwerpunkt liegt aber ganz klar auf klei-

chen uns häufig auch elektronisch. Wir arbeiten an entsprechenden Maßnahmen, den Zeichnungsprozess den Vermittlern noch leichter zu machen. Außerdem halten wir unseren Vermittlerkreis über die Entwicklungen um TSO bestens informiert, damit Kundengespräche stets auf guter Grundlage erfolgen können. Mit den beiden in diesem Jahr eröffneten Büros in Deutschland bieten wir – wenn es die Zeiten wieder zulassen – zudem die Möglichkeit, in direkten Austausch mit dem Anbieter zu kommen, was gerade bei Investitionen, die nicht vor der eigenen Haustür geschehen, von besonderem Wert ist. (lvs) 63


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Carestone Gruppe

Pflegeimmobilien – Ein Entwickler und Anbieter auf Wachtumskurs Carestone hat 2020 landesweit über 1.700 Pflegeapartments auf den Markt gebracht, mehr als in den Vorjahren. Und das Unternehmen will die Zahlen in den nächsten Jahren noch deutlich steigern. Das zeigt, wie groß die Nachfrage nach diesem Immobilientyp ist – und wie groß die Chancen für Anleger. Gute Produkte haben auch immer eine gute Geschichte. Von einer Idee, deren Umsetzung und stetigem Wachstum. Insofern ist das Jahr 2020 ein weiteres erfolgreiches Kapitel in der Geschichte von Carestone. Das Unternehmen entwickelt und verkauft Pflegeapartments. Anleger können damit zum Beispiel für ihren Ruhestand vorsorgen. Dabei hilft ein Mega-Trend. Da immer mehr Menschen immer älter werden, so diktiert es der demografische Wandel, steigt auch die Zahl der benötigten Pflegeplätze. Entsprechend wächst der Bedarf an Pflegeimmobilien. Ein Trend, unabhängig von der Entwicklung der Leitzinsen oder der Stimmung an den Weltbörsen. Im Jahr 2050 soll es in Deutschland mehr als 3,5 Millionen Pflegebedürftige geben. Daher müssten etwa 400 Pflegeplätze pro Jahr gebaut werden, um der langfristig steigenden Nachfrage zu genügen. Doch nur rund 250 werden errichtet. In diese Lücke stößt Carestone.

Der Kurs ist klar: „Wir sind der Marktführer in Sachen Pflegeimmobilien und wollen diese Position ausbauen“, sagt Karl Reinitzhuber, CEO von Carestone. Dabei hilft die CarestonePhilosophie, den „Golf der Pflegeimmobilie“ zu bauen: Das Unternehmen setzt dazu auf konsequente Standardisierung im Bau, auf qualitative Serienfertigung sowie auf Sicherheit und Verlässlichkeit. Davon profitieren die Bewohner der Pflegeimmobilien, aber auch Anleger, die Pflegeapartments finanzieren. Sie wissen, was sie bekommen – Qualität. Egal an welchem Standort. Und von denen gibt es immer mehr.

Plattform für Partnerschaften Ein Baustein dafür ist die Plattform für Partnerschaften – ein dichtgewobenes Netzwerk von Spezialisten mit unterschiedlichem Hintergrund, etwa Banken, Architekten oder Projektentwickler. In der Summe hunderte von Partner, die ihrerseits selbst auf geballtes Fachwissen zurückgreifen. Gemeinsam mit diesem Netzwerk setzt Carestone die eigenen Projekte nicht nur um, sondern sucht auch aktiv nach neuen Standorten. Zu den Suchkriterien gehört eine Grundstücksfläche ab mindestens 2.500 Quadratmetern aufwärts in Städten ab 10.000 Einwohnern. Das kann ein unbebautes Grundstück sein, aber auch eine Bestandsimmobilie, die ge-

Carestone-Ersatzneubau in Alfeld

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finanzwelt Special 06 | 2020


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(v.l.n.r) Dr. Karl Reinitzhuber, CEO der Carestone Gruppe und Sandro Pawils, CSO der Carestone Gruppe

KfW55-Neubau der Carestone in Bad Harzburg

mäß den Qualitätsanforderungen Carestones revitalisiert und den neuesten Pflegeerfordernissen angepasst werden kann.

im Herbst sind über 700 Einheiten im Vertrieb, zu Preisen zwischen 169.000 und 300.000 Euro. „Bis Jahresende werden wir zwischen 1.500 und 2.000 Pflegeeinheiten auf den Markt gebracht haben“, erklärt Sandro Pawils, CSO der Carestone Gruppe. „Und 2021 soll diese Zahl noch einmal um rund 1.000 steigen.“

Bereits in naher Zukunft dürfte der Ansatz noch mehr Schlagkraft entwickeln: Denn dank gezielter Portfolio-Käufe verstärkt Carestone seine Präsenz auch in Süddeutschland weiter – insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg. Unter Carestones Führung werden dort schon in den nächsten Jahren zahlreiche Objekte realisiert, die die Produktpalette des Unternehmens attraktiv erweitern. Flankierend eröffnet das Unternehmen in Frankfurt am Main einen neuen Standort – von dort sollen vor allem Vorhaben im südlichen Deutschland vorangetrieben werden. „Durch die erworbenen Portfolios und unser neues Office stärken wir unsere Position im Süden der Bundesrepublik, um auch dort Kommunen und Betreiber bei der Realisierung nachhaltiger Pflegekonzepte zu begleiten“, sagt Reinitzhuber. Gut für zukünftige Bewohner, wie Anleger: Der Weg für das weitere Wachstum ist damit geebnet. Es gründet auch auf der langjährigen Expertise: Carestone selbst ging aus dem Zusammenschluss von WI-IMMOGroup und WirtschaftsHaus hervor. Beide blickten zur Fusion auf rund zwei Jahrzehnte Erfahrung mit dieser Art der Spezialimmobilie zurück. Im Lauf dieser Jahre haben Carestone und ihre Vorgängergesellschaften bereits rund 15.000 Pflegeapartments verkauft und damit etwa 16.000 Pflegeplätze geschaffen. Und das an 135 Standorten in Deutschland.

Fotos: © Carestone

Für jeden Anleger die richtige Immobilie Eine Folge dieser Arbeitsweise ist ein permanentes Angebot an Pflegeimmobilien. Entsprechend hoch ist das Tempo, mit dem die Objekte in den Vertrieb gehen und abgewickelt werden. Beispiel 2020: Im Februar waren es 238 Einheiten in Aichhalden und Limbach, mehr als 480 Einheiten waren es im September in Gau-Odernheim, Bad Harzburg, Alfeld, Leuna und Meiningen. Und so ging es weiter. Allein

All das zeigt zweierlei. Zum einen, dass das Unternehmen den Wachstumspfad konsequent verfolgt und alles dafür tut, die richtigen Projekte zu finden, zu entwickeln und zu verkaufen. Zum anderen macht die Entwicklung deutlich, dass sich Carestone bewusst verstärkt, um die gesteckten Ziele zu erreichen – wie etwa über den Kauf stimmiger Portfolios. Damit kann das Unternehmen weiter Fahrt aufnehmen. Zahlen, Daten und Fakten, die deutlich machen, dass die Pflegeimmobilie nicht erst seit gestern eine gute Idee ist. Denn sie bietet als Sachwert ein Maß an Sicherheit, wie es etwa Aktien oder Gewerbeimmobilien, insbesondere in Zeiten wie diesen, nicht können. Getragen wird die Nachfrage vom langfristig wirkmächtigen demografischen Wandel, nicht von kurzfristigen Trends. Dazu kommt: Die Anleger erwerben ihre Apartments wie eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus und können sie jederzeit verkaufen oder später auch vererben. Dabei gehen sie eine Partnerschaft mit erstklassigen Betreibergesellschaften und langfristigen Mietverträgen ein. Zudem vermarktet Carestone als Marktführer Pflegeapartments in ganz Deutschland, in mehreren Preiskategorien – für jeden Anlegertyp. Kein Wunder, dass CEO Reinitzhuber vor allem eines vor Augen hat – „Pflegeimmobilie“ und „Carestone“ sollen für Bewohner wie Anleger synonym sein.

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PROJEKTENTWICKLUNG

Die Corona-Zeit hat die Frage aufgeworfen, ob das Büro, wie wir es aktuell kennen, noch eine Zukunft hat. Damit beschäftigen sich auch Projektentwickler – und ziehen sehr unterschiedliche Schlüsse, die weitaus mehr als nur die Büroimmobilien betreffen.

nur teilweise betrieben werden“, so Dr. Matthias Schindler. Laut dem Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG könnten sich die Veränderungen sehr unterschiedlich auf verschiedene Standorte auswirken. „Leiden werden bei gewerblichen Immobilien eher die peripheren Lagen in den Metropolregionen, gute B-Lagen, wie wir sie auch bei PROJECT Immobilien entwickeln, werden gefragt bleiben.“

Am 16. Juni erschien in der Neuen Zürcher Zeitung ein eher ungewöhnlicher Nachruf: Einer auf das Büro. Auch wenn es sicherlich noch deutlich zu früh ist, das Büro „zu Grabe zu tragen“, so stellt sich doch die Frage, welche Zukunft dem Ort bevorsteht, der in den vergangenen Jahrzehnten unsere Arbeitswelt so sehr prägte, dass er zum Teil Pars pro Toto dafür verwendet wurde. Wenn das Home-Office in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen sollte, hätte das logischerweise auch Einfluss auf die Flächennachfrage nach Büroimmobilien. „Wahrscheinlich wird der zusätzliche Bedarf an Büroimmobilien etwas zurückgehen, aber nicht so signifikant wie stellenweise vermutet, da in den Metropolen immer noch eine sehr niedrige Leerstandsquote herrscht. Stationäre Arbeitsplätze werden von Unternehmen weiterhin ggf. in nur leicht verringertem Maße zur Verfügung gestellt, Home-Office wird wohl

Wenn sich die Arbeit künftig tatsächlich mehr ins Home-Office verlagert, dürfte es auch zu einer Veränderung der Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt kommen, schließlich will nicht jeder Arbeitnehmer den ganzen Tag in dem Raum arbeiten, in dem er seinen Feierabend genießt. Das hätte dann auch Folgen für die Projektenwicklung von Wohnimmobilien. So erwartet Dr. Matthias Schindler künftig eine stärkere Nachfrage nach größeren Wohnflächen. „Außerdem achten wir bei unseren Wohnungen auf kompakte und flexible Grundrisse, damit auch bis zu vier oder fünf Zimmer und somit z. B. ein separates Arbeitszimmer möglich sind“, so der PROJECT-Vorstand, laut

dem in Zukunft vor allem bestimmte Standorte in Frage kommen dürften. „Das Angebot an größeren Flächen im Wohnbereich wird sich aufgrund der nach wie vor hohen und weiter steigenden Preise in Stadtzentren eher in Stadtrandlagen realisieren lassen.“ Diese Entwicklung könnte in den Randlagen zu einem Preisanstieg führen, während in den innerstädtischen Lagen die Preise aufgrund zurückgehender Nachfrage sinken. Davon könnten Projektentwickler profitieren, die sich mit anderen Immobilienarten beschäftigen. „Obwohl der Pflegebedarf an vielen Standorten stetig wächst, folgt die Realisierung von Pflegeimmobilien natürlich der Entwicklung der Immobilienwerte und Grundstückspreise insgesamt. Zudem treiben unterschiedliche bauliche Länder-Vorgaben die Kosten. So sind wir vor allem an Standorten wettbewerbsfähig, die etwa dem klassischen Wohnen weniger zugänglich sind und – trotz des vorhandenen Bedarfs – eben nicht so häufig in innerstädtischen Lagen“, erläutert Sandro Pawils, CSO der Carestone Group. Seiner Meinung nach könnten die Umwälzung der vergangenen Monate dem Unternehmen aber die Suche nach geeigneten Standorten erleichtern, denn es würden sich im Handels- und Büro-

Dr. Matthias Schindler Vorstand Projektentwicklung PROJECT Real Estate AG

Christian Kunz Sales & Marketing Manager TSO Capital Advisors GmbH

Rauno Gierig Chief Sales Officer Verifort Capital Group GmbH

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Neue Lagen im Fokus

finanzwelt Special 06 | 2020

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Unerwartete Folgen


sektor Restrukturierungen erwarten lassen. Dabei kann Carestone auf die Expertise des Partnerunternehmens Verifort Capital zurückgreifen, das auf die Revitalisierung von Gewerbeimmobilien spezialisiert ist. „Unsere Investmentstrategie basiert auf zwei Säulen: Zum einen die Behebung von Leerständen durch erfahrenes und qualitäts-

Sandro Pawils Chief Sales Officer Carestone Group GmbH

gesichertes Assetmanagement, zum anderen der aufwendigere Weg über die Revitalisierung von Objekten“, erläutert CSO der Verifort Capital Rauno Gierig, dem zufolge das Tübinger Unternehmen dieses Konzept in florierenden Metropolregionen umsetzen möchte.

Mehr Lagerplatz wird gebraucht Von dem sich durch Corona verstärkenden Trend nach Home-Office könnte noch eine ganz andere Immobilienklasse profitieren, die weniger in Deutschland als viel mehr in den USA sehr weit verbreitet ist: Self Storages. So steigt laut Christian Kunz, Sales & Marketing

Manager TSO Capital Advisors, mit der verstärkten Nutzung von Home-Office auch die räumliche Knappheit in den Wohnimmobilien, was zur wachsenden Nachfrage nach Mietlagern beiträgt und damit einen ohnehin schon vorhandenen Trend bestärkt. Deshalb legt TSO bei Projektentwicklungen den Fokus auf diese Immobilienklasse. Dennoch sieht Kunz für eine vermeintliche aussterbende Immobilienart weiterhin eine Zukunft – allerdings unter einer Voraussetzung. „Aber auch Büroimmobilien werden zukünftig weiter Relevanz haben, wenn man Mietern flexible Raumnutzung für agile Arbeitsweisen bieten kann.“ Somit gilt für das Büro vielleicht die Weisheit, dass Totgesagte länger leben. (ahu) 67


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ALPHA REAL ESTATE Holding GmbH

Rendite und Sicherheit mit Wohnprivatisierung Mit der Alpha Real Estate Group (AREG) Immobilieneigentümer werden. Ein Mietpool sorgt für eine regelmäßige Ausschüttung. Hebel mittels Finanzierungen über die Partnerbanken sorgen für eine attraktive Rendite. Wer kennt sie nicht, die Namen berühmter amerikanischer Universitäten? Harvard, Yale, Princeton und Stanford? Weniger bekannt sind die Portfolio-Strategien dieser Unis. Dabei erzielen Stiftungsfonds von Elite-Unis seit Jahren Traumrenditen. Und das selbst in schwierigen Zeiten. Die Yale University zum Beispiel hat einen der erfolgreichsten Stiftungsfonds der Welt aufgelegt. Seit über 30 Jahren hat das Sondervermögen eine deutlich zweistellige Rendite. Wie machen die das? Ganz einfach: Diversifikation in verschiedene Märkte und Assetklassen. Und eine hohe Gewichtung in Sachwerten. In eigene Immobilen zur Anlage investieren, war bisher nur den höheren Einkommen möglich. Mit der Alpha Real Estate Group aus Mannheim kann jedermann mit Durchschnittseinkommen und guter Bonität das auch. Wie? Grundbuch abgesicherte Renditeobjekte mit Mietpoolkonzept.

Immobilieneigentum mit Mietpoolabsicherung Der Trend zu Immobilien ist in Deutschland seit der Finanzkrise 2008 ungebrochen. Viele Anleger kaufen daher einzelne Wohnungen, meist über einen Makler vor Ort. Was aber, wenn die Wohnung wieder neu vermietet wird und ein paar Monate leer steht? Was ist, wenn die Mieter zum Beispiel wegen Corona über Monate nicht zahlungsfähig sind? Wer schützt mich vor säumigen Mietern, verwohnten Apartments oder vor nicht von der Versicherung gedeckten Schäden? Deswegen bietet AREG seinen Anlegern die Möglichkeit, ihre Mieteinnahmen über einen Mietpool abzubilden. Selbst wenn die Wohnung leer steht: Der Wohnungseigentümer erhält dennoch seine Miete. Gerade bei Finanzierungen ist das ein Riesenvorteil, soll ja der Mietzins der Immobilie die Bank bedienen. Ein weiterer Vorteil des Direktinvestments über die Alpha Real Estate Group ist die Finanzierung: Bis zu 100 Prozent finanzieren die Partnerbanken der Mannheimer Im68

mobilienprofis das Investment Ihrer Kunden. Ausreichend Bonität vorausgesetzt. Und ein Servicepaket bietet das Team der AREG ebenfalls an. Sie bleiben stets für alle Belange rund um das Investment und die Wohnung der Ansprechpartner, auch nach dem Kauf. Und mehr noch: Ein Full Service Management kümmert sich um all die lästigen Dinge wie Facility Services, Sanierungen und Reparaturen. Dafür werden automatisch Rücklagen gebildet.

Wo investieren? Beim Erwerb einer Immobilie als Kapitalanlage ist die Lage des Objekts das A und O. Aber auch Bausubstanz, Sanierungsstau, Vermietungsstand und ein paar andere Faktoren sind nicht weniger unwichtig. Deshalb investieren viele lokal. Warum? Weil sie den Markt glauben zu kennen und sie die Immobilie im Blick haben wollen. Nun, beides übernimmt aber die Alpha Real Estate Group für Ihre Kunden. Andere investieren immer dort, wo sie leben möchten. Das ist auch richtig, wenn sie Selbstnutzer der Immobilie werden wollen. Renditeimmobilien sollen einen hohen Mietzins erwirtschaften. Und meistens ist es dort, wo man sich gerne etwas kaufen möchte, viel zu teuer, weil dort die Nachfrage besonders hoch ist. Immense Kaufpreise stehen in aller Regel geringen Renditen gegenüber. Man rechnet mit dem Faktor: Kaufpreis geteilt durch Jahresmiete. In solchen Lagen werden gerne Faktor-Kaufpreise von 50 und mehr gezahlt. Das bedeutet, dass die Immobilie ohne Berücksichtigung von Zinsen, Leerstand und Reparaturen erst nach 50 Jahren abbezahlt ist. Erst dann wird realer Gewinn erwirtschaftet. AREG investiert für seine Kunden in Lage und Häuser, die noch Wertsteigerungspotenzial haben. Ziel sind hierbei meist gute B- und C-Lagen, die geringere Ankaufskosten haben, aber trotzdem ordentliche Mieten erwirtschaften. Hier sind die Objekte im Schnitt nach 25 Jahren abbezahlt. Je nach Finanzierung auch schneller. Ab dann steht der Mietzins komplett dem Eigentümer zur Verfügung und bildet eine gute Grundlage für eine sichere Altersvorsorge. „Bei einer 90-Prozent-Finanzierung ist die Rendite auf das eingesetzte Kapital deutlich höher als bei vergleichbaren Investments. Hier können zweistellige Renditen erwirtschaftet werden. Und da ist die Wertentfinanzwelt Special 06 | 2020


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wicklung der Immobilie noch gar nicht mit eingepreist“, so Sebastian Engel, CSO der Alpha Real Estate Group. Ein Wort noch zur Lage: Im Gegensatz zu anderen Anbietern geht die AREG nicht in Regionen, die mit Abwanderungswellen zu kämpfen haben. Da sind die Kaufpreise zwar noch günstiger, aber die Mieten eben auch, ohne Potenzial nach oben. Es gibt keine Wertsteigerungen der Immobile, ganz im Gegenteil. „Das Erwachen kommt da meist erst nach 20 Jahren, nur dann ist es zu spät“, so Engel. Das Immobilienunternehmen investiert für seine Kunden ausschließlich an prosperierenden B- und C-Standorten in wirtschaftsstarken Regionen in Deutschland.

Marktposition als einer der führenden Wohnungsprivatisierer in Deutschland gefestigt“, so Engel. Und weiter: „Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Engel sieht den idealen Kunden im mittleren Einkommenssegment. „40 Prozent der Haushalte verfügen über ein Nettoeinkommen von rund 3.600 Euro im Monat. Das sind ideale Voraussetzungen, um sich Immobilieneigentum zur Altersvorsorge anzueignen. Aber auch mit weniger Nettoeinkommen können gute Finanzierungen erreicht werden.“ Mit Spareinlagen ist der Vermögensaufbau mühsam, die Börsenrallye birgt große Unsicherheit. Machen Sie es wie die Profis, denn eigene, Grundbuch abgesicherte Immobilien sichern den Wohlstand von morgen.

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Vorteil Alpha Real Estate Group Für die Alpha Real Estate Group ist das erste Halbjahr 2020 sehr erfolgreich verlaufen. Damit steuern die Mannheimer auf ein Rekordjahr zu und setzen ihren Wachstumskurs fort. Zwischen Anfang Januar und Ende Juni hat AREG den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 35 Mio. Euro gesteigert, ein Plus von 270 %. „Mit diesem starken Wachstum haben wir unsere

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INTERVIEW

Ein durchdachtes Investitionskonzept Die Suche nach dem Impfstoff in der Corona-Krise beschäftigt die Welt. Die MIG Fonds haben schon frühzeitig in das Mainzer Unternehmen BioNTech investiert. Anlass genug für ein Gespräch mit Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Emissionshaus AG und Michael Motschmann, General Partner und Vorstand der MIG AG. finanzwelt: Meine Herren, vom erfolgversprechenden Start-up zum weltweiten Hoffnungsträger. Die Menschheit spricht über die Erfolgsgeschichte von BioNTech. Die MIG Fonds hatten den richtigen Riecher. Sie können sich fürwahr sehr glücklich schätzen? Michael Motschmann» Nicht nur wir. Unser Portfoliounternehmen BioNTech rund um die beiden Gründer und Vorstände Ugur Sahin und Özlem Türeci hat einen vielversprechenden Impfstoff gegen das Corona-Virus entwickelt. Hoffnung und Erfolg made in Germany. Mit unseren Fondsgesellschaften MIG 7, 8 und 9 haben wir uns gemeinsam mit dem Family Office von Andreas und Thomas Strüngmann bereits im Jahre 2008 an der BioNTech als Gründungsinvestoren beteiligt. Eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Zugleich ein mehr als stichhaltiges Argument dafür, dass Venture Capital in der Realität einerseits funktioniert, sich für Investoren durchaus lohnt und Mehrwert für unsere Gesellschaft erzeugen kann.

chen (Teil-)Verkäufen aus. Bei den drei am Mainzer Start-up beteiligten MIG Fonds 7, 8 und 9 summieren sich die Ausschüttungen mittlerweile auf insgesamt 260 Mio. Euro. Und das aus der Veräußerung von bislang knapp der Hälfte des ursprünglich gehaltenen BioNTechAktienbestandes. Atemberaubend. Aber eben kein Einzelfall. Das unterstreicht die Werthaltigkeit und Praxistauglichkeit des zugrundeliegenden Investitionskonzepts. Venture Capital ist eben auch für private Investoren ein Vehikel, das sich bezahlt machen kann. finanzwelt: Um für den Moment bei BioNTech zu bleiben, was bedeutet dieser Geldregen für die Anleger?

Motschmann» Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Veräußerungen für unsere Investoren in den beteiligten Fondsgesellschaften merkliche Rückflüsse generieren konnten, die eben teilweise ein Vielfaches der geleisteten Einlagen darstellen. Anleger des MIG Fonds 7 erhalten rund 300 % sowie die Anleger des MIG Fonds 9 nahezu 200 % ihres eingesetzten Kapitals zurück. finanzwelt: BioNTech ist im Zuge von Corona in aller Munde. Doch wie schaut es mit Ihren anderen Portfoliounternehmen aus? Motschmann» Wir begleiten derzeit insgesamt 27 Portfoliounternehmen, die sich alle in unterschiedlichen, anspruchs-

Michael Motschmann

finanzwelt: Sie sprechen einen wesentlichen Aspekt an, den der Rentabilität. Dr. Matthias Hallweger» Richtig. Nicht nur bei unserem Portfoliounternehmen BioNTech, aber dort natürlich schon in besonderem Maße. Seit nunmehr sechs Jahren in Folge schütten die einzelnen MIG Fonds immer wieder aus erfolgrei70

finanzwelt Special 06 | 2020


vollen Entwicklungen befinden. Allesamt haben das Potenzial der eigenen, bahnbrechenden Erfolgsgeschichte. Zudem feierte unser Portfoliounternehmen Immatics im Sommer die Börsennotierung an der NASDAQ. Vieles ist in der Pipeline und äußerst vielversprechend. In der Summe haben wir in den vergangenen sechs Jahren mehrere Unternehmen veräußern können und gleich vier Portfoliofirmen an der Börse platziert. All das macht deutlich, dass wir, respektive die MIG Fonds, auf einem richtigen Weg sind. Dem liegt ein durchdachtes Investitionskonzept zugrunde, das sich für Anleger und deren Berater rentieren kann. finanzwelt: Klingt einleuchtend. Das sollte Anleger durchaus überzeugen, ihre Blicke schweifen zu lassen und Beteiligungskapital in den Fokus zu nehmen? Dr. Hallweger» Es gibt gleich mehrere Gründe für Beteiligungskapital und speziell Investitionen in die MIG Fonds. Zum einen natürlich die höher zu erwartenden Renditechancen. Zum anderen der Nachhaltigkeits-Aspekt mit Investitionen in die MIG Fonds. Wir investieren nur in Unternehmen, die einen Mehrwert für künftige Generationen schaffen können. Und das mit Schwerpunkt am Standort Deutschland und auch im übrigen Europa. Das stärkt unsere Volkswirtschaft. Und wir gehen damit Herausforderungen unserer Zeit an, um sie zu lösen und nicht einfach nur unseren nachfolgenden Generationen zu überlassen. finanzwelt: Nicht nur die Welt ist rasantem Wandel unterworfen, auch Ihr Haus hat sich weiterentwickelt. Dr. Hallweger» Das ist völlig zutreffend. Berater und Anleger erwarten ein professionelles, sehr erfahrenes Management, gepaart mit Um- und Weitsicht, auf allen Ebenen. Auch die Tonalität hat sich geändert. Mit klaren, gehaltvollen Argumenten überzeugen, ist die Devise, gegenüber unseren Anlegern wie auch in der Zusammenarbeit mit unseren Finanzdienstleistern. Dafür aber nachhal-

Dr. Matthias Hallweger

tig und belastbar. Das war ein Wandel im Vergleich zum Beginn unserer Unternehmensgruppe. finanzwelt: Alfred Wieder hat gerade zu Beginn der MIG Fonds eine prominente Rolle in Ihrem Haus eingenommen. Im Rahmen Ihres angesprochenen Wandels ist er offenbar nicht mehr dabei? Dr. Hallweger» Alfred Wieder hatte sich anfangs vor vielen Jahren große Meriten erworben, indem er aus dem freien Finanzvertrieb heraus das Konstrukt „Venture Capital für Privatanleger“ initiativ angeschoben hatte. Mit dem Fondsmanagement oder der Auswahl von Beteiligungsunternehmen hatte er bei den MIG Fonds ohnehin nie etwas zu tun. Jedoch haben sich unsere Wege schon vor geraumer Zeit getrennt. finanzwelt: Herr Motschmann, ein Ausblick auf 2021, was dürfen wir aus Ihrem Haus erwarten? Motschmann» Der Blick in die Zukunft ist wie immer von einigen Unsicherheiten geprägt, für 2021 gilt dies ange-

sichts der Corona-Pandemie umso mehr. Ich erwarte jedoch, dass wir mit BioNTech und ihrem Impfstoff einen wesentlichen Beitrag leisten, um diese Pandemie einzudämmen. Rund 10.000 Anleger in unsere MIG Fonds können sich stolz auf die Fahnen schreiben, mit uns Erstinvestor in die BioNTech gewesen zu sein. Zudem wird es für diese Anleger weitere Ausschüttungen geben. 2021 kann für die MIG Fonds ein sehr erfolgreiches Jahr werden, auch in anderen Beteiligungsunternehmen zeigen sich besondere Möglichkeiten für große Schritte. finanzwelt: Herr Dr. Hallweger, wie fällt aus Ihrer Sicht der Blick auf 2021 aus? Dr. Hallweger» Ich kann mich meinem Kollegen Michael Motschmann nur anschließen. Ergänzen darf ich, dass ich mich darauf freue, den MIG Fonds 16 auf seiner Schlussplatzierung zu begleiten und im Vertrieb neue Kolleginnen und Kollegen als Finanzdienstleister bei uns begrüßen zu dürfen. Wir wollen eine junge, neue Generation von Finanzdienstleistern für Venture Capital, für unsere MIG Fonds begeistern. (ah) 71


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Exporo AG

Die Demokratisierung des Immobilieninvestments Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments und beim Kunden unter anderem durch TV-Werbung sehr vertraut. Anleger können Renditen von bis zu 6 % p. a. erzielen. Warum Vermittler mit Exporo zusammenarbeiten sollten und vom Kundenschutz profitieren. Immobilien sind eine der ältesten Formen der Kapitalanlage, deren Attraktivität sich vor allem aus einem hohen Inflationsschutz, vielen Steuervorteilen und großem Wertentwicklungspotenzial ergibt. Kaum eine ausgewogene Portfoliostrategie kann auf Immobilien als Assetklasse verzichten. Denn eine der Basisregeln bei Geldanlagen lautet: Das verfügbare Kapital möglichst breit und intelligent aufteilen, um Risiken zu streuen. Neben liquiden Assets, Fonds oder fondsgebundenen Versicherungen sind Immobilien ein fester Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios. Aber 72

wer selbstständig als privater Anleger in Renditeimmobilien oder auch über Beteiligungen investieren will, braucht in der Regel viel Geld. „Auf dem Kapitalmarkt finden sich verschiedene Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren. Doch allen ist eines gemeinsam: Für den privaten Anleger sind die Einstiegshürden in den Immobilienmarkt enorm hoch,“ so Simon Brunke, Gründer von Exporo. Als Ergänzung zu einem Fondsparplan oder einer fondsgebundenen Rentenversicherung können private Anleger mit Exporo die Vorteile eines Immobilieninvestments schon ab geringen Anlagebeträgen genießen. Sie investieren wie institutionelle Investoren, nur eben kleinteilig, in das sogenannte Betongold. Somit kann der Vermittler wirklich jedermann ein ausgewogenes und diversifiziertes Portfolio anbieten. Brunke weiter: „Mit Exporo haben wir eine digitale Plattform geschaffen, die auch privaten Anlegern den Zugang zu professionellen Immobilieninvestments bietet und das Investiefinanzwelt Special 06 | 2020


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ren besonders einfach macht.“ Außerdem besteht noch ein Unterschied zu herkömmlichen Beteiligungen, da keinerlei Kosten wie Agio für die Anleger anfallen. Nach der Zahlung des Investitionsbetrages ergeben sich für Anleger auch keine weiteren finanziellen Pflichten, wie Nachschusspflichten, falls das Investment in Schieflage geraten sollte. Der Kunde kann jederzeit sein Portfolio leicht und unbürokratisch online einsehen und verwalten. Seinen Vermittlern bietet Exporo einen umfassenden Kundenschutz, so dass dieser auch dann noch profitiert, wenn sein Kunde selbstständig neue Investitionen tätigt.

Zahlen, Daten, Fakten Ein neues Zeitalter bricht an. Seit 2014 eröffnet Exporo den Zugang zu einer Vielzahl verschiedener Immobilienprojekte, in die private Anleger einfach, transparent und gebührenfrei online investieren können. Dabei kann Ihr Kunde aus zwei unterschiedlichen Investitionsprodukten, wählen, bei denen er sich sowohl kurzfristig als auch langfristig an einzelnen Immobilien beteiligen und von den Ertragsmöglichkeiten, die Immobilien bieten, ganz einfach profitieren kann. Die zwei Produktkategorien, „Exporo Finanzierung“ und „Exporo Bestand“ ergänzen sich hierbei perfekt. Insgesamt hat Exporo (Stand November 2020) ganze 363 Projekte mit über 28.000 Investoren und knapp 700 Mio. Euro vermittelten Kapitals umgesetzt.

Langfristige Strategie: Bestand aufbauen

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Bei einem „Exporo Bestand” Investment beteiligt sich der Anleger ähnlich wie ein Eigentümer an attraktiven Bestandsimmobilien und profitiert von den Mieteinnahmen und der Entwicklung des Immobilienwerts. Obwohl das ein eher langfristiges Investment ist, bleibt es doch für Ihren Kunden flexibel. Über den „Exporo Handelsplatz” können Anleger ihre digitalen Wertpapiere mit anderen Anlegern handeln. Die Möglichkeit, sich kurzfristig und voll automatisiert von einem einzelnen Immobilieninvestment trennen zu können, stellt ein absolutes Novum dar. Anleger profitieren ganz einfach von den beiden Vorteilen des Immobilieneigentums: laufende Ausschüttungen und Wertsteigerungen der Immobilien. Mit dem digitalen Immobilieninvestment „Exporo Bestand” profitiert der Anleger schon ab 1 Euro von den Vorteilen des Immobilieneigentums – und das ohne zusätzliche Kosten und ohne Aufwand. Die Experten von Exporo prüfen mit der Hilfe von externen Gutachten unterschiedliche Bestandsimmobilien aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland auf Wirtschaftlichkeit und Qualität. Bisher (Stand November 2020) wurde in den finanzierten Bestandsobjekten eine durchschnittliche Rendite von 4,30 % p. a. realisiert. Das entspricht einer Summe von insgesamt über 4 Mio. Euro

ausgeschütteter Rendite. Der Bonus ist die Beteiligung an der prognostizierten Wertsteigerung nach zehn Jahren für den Anleger. So macht langfristiges Investieren Spaß, ganz egal, wie viel Kapital man zur Verfügung hat.

Projektentwicklungen: kurze Laufzeit, hohe Zinsen Wie bei den Kurzläuferfonds aus der Beteiligungswelt profitiert Ihr Kunde mit dem digitalen Immobilieninvestment „Exporo Finanzierung” von den Vorteilen einer Immobilienprojektentwicklung. Und das auch hier ohne zusätzliche Kosten und ohne großen Aufwand. Zur Realisierung von Immobilienprojekten benötigen Projektentwickler kurzfristig viel Kapital. An dieser Stelle setzt „Exporo Finanzierung” ein. Hier schließen sich viele Investoren über die Exporo Plattform zusammen, um gemeinsam das Projekt mitzufinanzieren und aus den Projekterlösen eine attraktive Rendite zu erzielen. Somit beteiligt sich Ihr Kunde an Immobilienprojekten wie zum Beispiel Bauprojekten, Renovierungen oder Sanierungen von professionellen Projektentwicklern. Das Geld bleibt dabei nicht lange gebunden und wird attraktiv verzinst. Für die Entwicklung der Immobilienprojekte ist das Geld meist für einen Zeitraum von 12 bis 36 Monaten als Mezzanineoder Fremdkapital gebunden. Bis jetzt (Stand November 2020) wurden 267 öffentliche Plattform-Projekte finanziert. Durch die bisher über die Plattform finanzierten Projekten erhielten die Anleger eine effektive Verzinsung von durchschnittlich 5,72 % p. a. Es wurden über 477 Mio. Euro Kapital eingesammelt und mehr als 256 Mio. Euro an die Anleger zurückgeführt.

Eine Plattform und ein Zugang Immobilieninvestments für jeden möglich zu machen, das ist die Vision von Exporo. Seit der Gründung 2014 hat Exporo seine Angebotspalette und somit die Plattform für digitale Immobilieninvestments stetig erweitert. Und jeder, Anleger wie Vermittler, kann davon profitieren. Vollen Zugang zu allen Investmentangeboten und zugehörigen Informationen finden Anleger im persönlichen Investmentcockpit. Mit wenigen Klicks kann das gewünschte Investment platziert werden. Alles ganz einfach. Brunke erklärt: „Gemeinsam begeistern wir Immobilienanleger in ganz Deutschland – lassen auch Sie sich begeistern.“

Kontakt Exporo AG Am Sandtorkai 70 20457 Hamburg Tel. 040 / 210 91 73 - 00 Fax 040 / 210 91 73 - 99 partner@exporo.de www.exporo.de/partner

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SCHLUSSWORT

Es war noch nie so einfach, in Sachwerte zu investieren. Es war noch nie so sicher, in Sachwerte zu investieren. Aber vor allem: Es war noch nie so nötig, in Sachwerte zu investieren. Sie haben Produkte und die Menschen dahinter kennen gelernt. Diese Menschen brennen für Ihre Investments. Es ist immer eine Frage des Vertrauens. Daher: Reden Sie mit Ihren Kunden, aber überreden Sie sie nicht. Überzeugen Sie Ihre Kunden, begeistern Sie Ihre Kunden. IHR GELD KANN MEHR! Das finanzwelt Special Sachwerte wäre nicht ohne unsere zahlreichen Partner zustande gekommen, bei denen wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir sind immer wieder begeistert, wieviel Pioniergeist, Wille und Mut hinter der neuen Generation von Sachwertinvestments steckt. Weiter so! Ihr finanzwelt-Team

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ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de LEKTORAT/LESERSERVICE Angela Schnell schnell@finanzwelt.de Anika Stankovic stankovic@finanzwelt.de

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EXPERTENBEIRAT Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Dr. Franz-Josef Liesenfeld

VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – verviel­ fältigt oder verbreitet werden.

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finanzwelt Special 06 | 2020


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WIR INVESTIEREN IN IHREN ERFOLG TSO ist Anbieterin von Finanzanlageprodukten und investiert in den USA strategisch in Büro- und Gewerbeimmobilien. Investiert wird in Märkte und Objekte, in denen Visionen, Werte und nachhaltige Entwicklung zusammenwachsen.

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ERFAHRUNG Seit über 30 Jahren kauft, entwickelt, bewirtschaftet und verkauft TSO Immobilien im Südosten der USA und bietet ihre Finanzanlageprodukte bereits seit 2006 erfolgreich auf dem deutschen Markt an.

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SORGFALT Der Erfolg der TSO-Immobilienvorhaben basiert auf der besonderen Sorgfalt, die TSO bei der Auswahl, Analyse und Bewertung der Objekte walten lässt sowie auf der umfassenden Kenntnis des US-Markts.

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VERANTWORTUNG TSO beschränkt sich nicht darauf, gewinnbringende Immobilienbeteiligungen zu entwickeln, sondern hat bei allen zehn in Deutschland angebotenen Beteiligungen als Partner der Anleger stets mitinvestiert.

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„Die Anleger beteiligen sich an einer unternehmerisch aktiven US-Gesellschaft, die hauptsächlich in die Projektentwicklung inklusive Sanierung/Revitalisierung von Immobilien investiert und damit überdurchschnittlich hohe Ergebnisse anstrebt.“

„Die Portfoliostrategie erfordert eine entsprechende Erfahrung des Managements, die auf Basis des aktuellen Track-Records der TSOUnternehmensgruppe eindrucksvoll bestätigt werden kann.“

G.U.B. Analyse Finanzresearch Investitionsrating A („sehr gut“) Juni 2020

Dextro Group Germany AA (Investmentgrade) Juni 2020

www.tso-europe.de

TSO Capital Advisors GmbH Taunusanlage 11 | 60329 Frankfurt am Main Tel. +49 69 87000656 - 0

LOKALE PRÄSENZ TSO steht für professionelles Asset Management vor Ort in den USA und stärkt ihre Präsenz im deutschen Markt durch eigene Büros in Frankfurt am Main und Düsseldorf.


Sebastian Engel Chief Sales Officer (CSO) Alpha Real Estate Group

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