BERATER | ONLINEBANKING
Neue Hoffnung für betrogene Bankkunden
Die Bedrohung durch Cyberkriminelle nimmt seit Jahren zu. Auch das Jahr 2021 bildet dabei keine Ausnahme. Im Gegenteil, die Umstellung auf Homeschooling und Homeoffice bietet Kriminellen weitere Angriffsmöglichkeiten. Nach Einschätzung des BKA ist die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit Cybercrime im vergangenen Jahr um weitere 7,9 % auf inzwischen 108.000 42
Taten gestiegen. Auch in diesem Jahr ist davon auszugehen, dass die Zahl der Taten die des Vorjahres nochmals übersteigt. Um diesen Trend zu stoppen oder zumindest Betrug zu erschweren, greifen viele Online-Dienstleister auf eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentisierung zurück. Doch was passiert, wenn das eigentliche Sicherheitssystem zur Gefahr wird und an wen kann sich das Opfer solcher Cyberattacken mit seinen Regressansprüchen wenden?
Der nachfolgende Artikel befasst sich mit diesen Fragen und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf den Bereich Onlinebanking.
Was ist eine Zwei-FaktorAuthentisierung? Die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA), teilweise auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt, bezeichnet den Identitätsnachweis eines Nutzers mittels finanzwelt 06 | 2021