56. Jahrgang - Bozen, Juli 2021 - Nr. 7
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I.P.
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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südtirolmobil Fahrplan-Widget für die Website Seite
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Foto: IDM Südtirol
Wirtschaft wird gestärkt
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IDM Südtirol: Landesregierung genehmigt Finanzierung für 2021
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Das Konjunkturprogramm der IDM für das Jahr 2021 erhält grünes Licht. Für Landesrat Schuler dienen die Marketingmaßnahmen der IDM „der Stärkung der Südtiroler Wirtschaft“. Auf Vorschlag von Tourismuslandesrat Arnold Schuler hat die Landesregierung vor Kurzem das Tätigkeitsprogramm und den Haushaltsvoranschlag des Wirtschaftsdienstleisters IDM Südtirol für das Jahr 2021 genehmigt. Für die Tätigkeit sind 12,6 Millionen Euro vorgesehen. Die IDM ist für die Werbung von Produkten aus Südtirol, das Destinationsmarketing und die Förde-
rung der landwirtschaftlichen Qualitätsprodukte zuständig. Außerdem ist sie in den Bereichen Förderung von Innovation, des wirtschaftlichen Standorts und des Exports tätig. Wie Landesrat Schuler erklärt, „soll das Programm der IDM für das Jahr 2021 Südtirols Wirtschaft mit neuen Programmen und Impulsen effizient in allen Sektoren unterstützen“. Mit dem „Restart Südtirol Programm“, das im Jahr 2020 als Maßnahmenpaket gegen die Corona-Krise geschnürt worden war, konnten bereits unmittelbare Folgen der Wirtschaftskrise abgefedert werden. Ziel ist es nun laut Landesrat Schuler, einen klaren Weg aus der Krise
zu zeichnen. Die IDM wird die Betriebe auf diesem Weg begleiten. Laut Angaben von IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger „wurden im vergangenen Sommer von Juni bis September auch dank der IDM-Kampagne 15 Prozent neue Urlaubsgäste ins Land gelockt. Sie generierten für Südtirol eine direkte Wertschöpfung von über 300 Millionen Euro“. Zähle man auch weitere Sektoren dazu, die vom Tourismus stark profitieren, wie etwa Handel, Freizeitwirtschaft oder Handwerk, um nur einige Beispiele zu nennen, so könne laut Hinteregger eine erzeugte Wertschöpfung von rund 436 Millionen Euro berechnet werden. Auch heuer erwartet man
sich positive Auswirkungen der Marketingkampagnen für die unterschiedlichen Sektoren.
Storytelling erfolgreich nutzen Seite
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Im Wettbewerb mit anderen Regionen Erfreut zeigt sich auch HGV-Präsident Manfred Pinzger über die Finanzierung der Tätigkeiten und Programme der IDM. „Südtirol steht mehr denn je im Wettbewerb mit den angrenzenden Regionen, weil Reisen in entfernte Länder stark rückläufig sind und Urlaubsgäste deshalb vermehrt die näheren Urlaubsgebiete wählen. Dabei muss Südtirol mit diversen Marketingaktionen präsent sein“, ist Pinzger überzeugt.
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Der korrekte Umgang mit Fotos und Texten
Seite 18
2 HGV-Zeitung Juni 2021
INHALT
Standpunkt
Aktuelles Sizilien und Mittelmeer-Kreuzfahrt ...... 5 Auf dem Programm der diesjährigen HGV-Herbstreise des Bezirkes Eisacktal von 9. bis 22. November stehen eine Rundreise in Sizilien und eine anschließende Kreuzfahrt nach Valetta (Malta), Barcelona, Marseille und Genua mit der MCS Grandiosa. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Impfen ist das Um und Auf IDM-Präsident und unser Bezirksobmann Hansi Pichler sagt zurecht im nebenstehenden Interview, dass sich die Pandemie nur dann überwinden lässt, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. Das heißt, wenn wir alle die Mittel, die uns zur Verfügung stehen, wie die Impfstoffe und die Corona-Tests, nutzen. In den letzten Tagen wurden immer wieder Statistiken veröffentlicht, wonach Südtirol bei der Durchimpfung der Bevölkerung im hinteren Drittel aller Regionen Italiens aufscheint. Damit dürfen und können wir uns alle nicht zufriedengeben. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich, dass seit einigen Wochen diverse Impfangebote vor Ort angeboten und Impfbusse zum Einsatz kommen. Fakt ist: Wenn wir gemeinsam sicher und ohne erneute Einschränkungen vor allem in unserem Bereich dem Herbst entgegengehen wollen, dann muss die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, gesteigert werden. Dabei meine ich konkret auch die Wirtinnen und Wirte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, speziell jene von außerhalb unserer Provinz. Wir haben uns bereit erklärt, speziell diese Mitarbeitenden zu einer Impfung zu bewegen, stießen dabei aber auf erhebliche bürokratische Hindernisse bei der Anmeldung der Interessierten zur Impfung. Auf vielfachen Druck des HGV und unseres Abgeordneten Helmut Tauber ist es gelungen, dass provinzfremde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Eingabe der italieni-
Thomas Rinner ist neuer VCS-Präsident .......................... 8 Thomas Rinner vom Camping Latsch ist zum neuen Präsidenten des VCS gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Erich Egger an, der den VCS in den letzten 25 Jahren geleitet hat.
Weiterbildung Wissen nach Bedarf ......................
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Ab Herbst organisiert der Bereich Weiterbildung im HGV Seminar-Bausteine und Lehrgänge zu den Themen Mitarbeiter, Betriebswirtschaft, Spa, Rezeption, Service und Wein.
Gastronomie Synergien erfolgreich nutzen ............
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Roggen, Dinkel und Gerste: Das sind die heimischen Getreidesorten des Südtiroler Regiokorn-Projekts. Vor zehn Jahren startete offiziell ein Projekt, das sich den Ausbau des Getreideanbaus in Südtirol auf die Fahnen geschrieben hat.
Für die Gastwirtin ............................... 10 Die gebürtige Brixnerin Maria Walcher hat an der Universität für angewandte Kunst Wien, an der Faculdade de Belas-Artes in Lissabon sowie an der Bauhaus-Universität Weimar studiert. Sie lebt heute in Innsbruck und unterrichtet an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Betriebsführung Instandhaltung muss gewährleistet werden................ 12 Die Wartung und Instandhaltung von Brandmeldeanlagen und Feuerlöschern müssen von Wartungsfirmen halbjährlich durchgeführt werden. Nur so sind eine dauerhafte Wirksamkeit und Betriebssicherheit garantiert.
Investitionen sollen geprüft werden......................... 13 Investitionen sind in der Hotelbranche unumgänglich, um sich den Anforderungen der Gäste anzupassen. Ein Bauvorhaben sollte wirtschaftlich tragbar sein.
Qualität ist der Erfolgsfaktor für die Zukunft ............ 14
Sich verändernde Gästeansprüche, aber auch neue rechtliche Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung von Hotel- und Gastbetrieben erfordern eine neue Sichtweise auf die Qualität.
schen Steuernummer sich nun zur Impfung anmelden können. Ich darf Sie ersuchen, diese wichtige Info an
Trends Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have ..........................
Auch im Sommer geht „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel und Gastgewerbe“ online. Im ZweiWochen-Rhythmus erscheint eine neue Folge.
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HGJ Daniel Schölzhorn ist neuer Obmann der HGJ ................. 32
Mit der Wahl des Obmannes hat die HGJ die Wahl ihrer Bezirks- und Landesgremien abgeschlossen. Dabei wurde Daniel Schölzhorn von der Tenne Lodge in Ratschings zum Obmann gewählt
Bezirke Die Exklusivität der Gebiete wird gestärkt ................. 35
Mehr Stille, saubere Luft und ein neues, zukunftsfähiges Naturerlebnis – darauf zielt das Mobilitätsmanagement des Landes Südtirol, der Gemeinde Prags, IDM Südtirol und des LTS für das Hochpustertal ab.
Panorama
Ihre Mitarbeiter weiterzugeben. Gleichzeitig erneut mein Appell an Sie,
Südtirol setzt auf nachhaltige Anreise ...................... 40
geschätzte Mitglieder, unsere Waffen gegen das
Gemeinsam mit den Partnern Trenitalia, DB-ÖBB und DB Italia setzt IDM Südtirol Initiativen um, die den Gästen eine umweltfreundliche Anreise per Bahn schmackhaft machen sollen.
Virus, nämlich Impfen und Testen, weiterhin einzusetzen. Davon hängt es ab, dass im Herbst und vor allem im Winter das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben nicht erneut eingeschränkt werden muss.
Marktblick Manfred Pinzger
Bewertung von Immobilien ............... 15 In den letzten Jahren hat sich die HGV-Unternehmensberatung eine umfangreiche Datenbank angelegt und mittlerweile wurden über 450 Immobilienbewertungen im Hotel- und Gastgewerbe erstellt.
Produktneuheiten ........................
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ......................................
Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Juli 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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„Lust auf sichere Bewegung in der Natur“ Interview mit Hansi Pichler, Präsident des Wirtschaftsdienstleisters IDM Südtirol
Herr Pichler, wie ist der Start der Sommersaison aus Sicht von IDM verlaufen? Pichler: Aus unserer Sicht war der Start geglückt. Dank niedriger Infektionsraten und dem Aufbau von zahlreichen Testmöglichkeiten und Impfzentren in allen Landesteilen hat Südtirol es geschafft, von Woche zu Woche die Inzidenzwerte spürbar zu senken. Mit dem erfreulichen Effekt, dass zahlreiche Corona-Auflagen schrittweise zurückgenommen wurden. Zudem ist Südtirol auf nationaler Ebene als weiße Region und seitens der EU als grüne Region eingestuft worden. Somit stand einem guten Start unserer Beherbergung und Gastronomie nichts mehr im Wege. Aber aufgepasst: Das Virus ist deshalb nicht verschwunden, die Pandemie nicht vorbei. Und es ist uns durchaus bewusst, dass wir auch in diesem Jahr vor großen Herausforderungen stehen, vor allem was internationale
Covid-19 lässt sich nur dann besiegen, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. Hansi Pichler, IDM-Präsident
Gäste anbelangt. Wir werden natürlich alles daransetzen, unsere Stammgäste, aber auch neue Gäste bestmöglich zu aktivieren. Sie haben sich schon im März für ein flächendeckendes Coronatest-Angebot und die Realisierung des CoronaPass Südtirol eingesetzt. Warum? Ich habe in meiner Funktion als IDM-Präsident und HGV-Bezirksobmann frühzeitig für einen Aufbau von Testzentren in allen Landesteilen Südtirols plädiert. Ich denke, diese Testangebote waren ausschlaggebend dafür, dass relativ schnell Infektionsherde entdeckt und die nötigen Schritte unternommen werden konnten. Ich danke den Verantwortlichen des Sanitätsbetriebes und der Landesregierung, dass sie sich für die Nasenflügeltests entschieden und diese der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Dadurch ist es unter anderem auch gelungen, dass mit der Öffnung der Gastronomiebetriebe diese auch im Innenbereich arbeiten konnten, wenn der Gast einen negativen Coronatest, eine Impfung oder eine Genesung nachweisen konnte. Dafür wurden dann die technischen Voraussetzungen für den CoronaPass Südtirol geschaffen.
und finanziert haben. Mit unserem CoronaPass waren wir auch italienweit Vorreiter und haben gezeigt, wie es gelingt, mithilfe der Technik den Bürgerinnen und Bürgern ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln – und das ganz ohne Bürokratie.
IDM-Präsident Hansi Pichler Hat Südtirol dabei eine Vorreiterrolle zum italienischen und europäischen Coronapass eingenommen? Das kann man ohne Zweifel behaupten. IDM und HGV war schnell klar, dass die Bürgerinnen und Bürger, die sich testen bzw. impfen lassen bzw. genesen sind, mit ihrem Nachweis auch bestimmte Freiheiten erhalten sollten. Der CoronaPass Südtirol hat hervorragend funktioniert. Bereits nach kurzer Zeit wurde das Ergebnis des Coronatests mitgeteilt bzw. war der Impfnachweis verfügbar. Auch hier darf ich allen danken, die bereits Anfang dieses Jahres das Projekt mitgetragen haben und dann dieses in enger Zusammenarbeit mit der Eurac, dem HGV, dem Sanitätsdienst, der Landesregierung und IDM umgesetzt
Wie begleitete IDM als Wirtschaftsdienstleister darüber hinaus noch den Start der Tourismussaison? Zunächst ging es uns mit der neuen Initiative #Lichtblicke darum, unsere Gastgeber und Südtiroler Influencer zu animieren, ihre schönsten Fotos aus Südtirol in den sozialen Medien zu posten. Dadurch wollten wir eine positive Grundstimmung der Zuversicht und des Optimismus nach einer langen Zeit der Entbehrungen schaffen. Das haben wir vollauf erreicht. Die schönsten Motive der Aktion #Lichtblicke kamen dann in den Medienkampagnen in unseren Hauptmärkten zum Einsatz. Dabei waren wir unter den ersten Urlaubsdestinationen, welche aktiv in die Kommunikation gegangen sind – und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Essenziell war, dass parallel dazu das Infektionsgeschehen in Südtirol soweit gefallen ist, dass wir nicht mehr als Risikogebiet eingestuft worden sind.
Manche prophezeien einen starken Sommer und einen starken Herbst. Wie lautet Ihre Prognose? Die Menschen haben nach diesen schwierigen Monaten Lust auf freie und sichere Bewegung in der Natur und ein möglichst unbeschwertes, genussreiches Urlaubserlebnis. Das finden sie in Südtirol, und die Kommunikation von IDM in den Märkten fokussiert sich auf genau diese Themen. Die Buchungen sind derzeit auch vielversprechend. Trotzdem müssen wir weiterhin sehr vorsichtig sein und alle Maßnahmen zum Schutz vor einer Coronainfektion genauestens einhalten. Diverse Infektionsherde bei uns und anderswo haben gezeigt, wie schnell sich eine Situation verändern kann. Wie schätzen Sie die Wintersaison ein? Aus meiner Sicht verfügen wir jetzt über Waffen gegen das Virus, die wir letztes Jahr nicht hatten – nämlich die flächendeckenden Tests und vor allem die Impfstoffe. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass eine geregelte Wintersaison stattfinden wird, wenn wir diese Waffen richtig einsetzen. Denn Covid-19 lässt sich nur dann besiegen, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten.
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AKTUELLES
„Impfung ermöglicht sicheres Arbeiten“
Interview mit Landesrat Arnold Schuler zum Corona-Hilfspaket und zu den Großraubtieren
Herr Landesrat Schuler, die Landesregierung hat im Frühjahr ein Hilfspaket für pandemiegeschädigte Betriebe aufgelegt. Wie ist der Stand der Dinge bezüglich Ansuchen und Auszahlung? Schuler: Zur Existenzsicherung von Betrieben haben wir im März 380 Millionen Euro schwere Corona-Hilfen in Form von Verlustbeiträgen für Kleinunternehmen und Fixkostenzuschüssen geschaffen. Seit Mitte April kann man um Verlustbeiträge in der Höhe von 3.000 Euro bis 10.000 Euro ansuchen. Für die Fixkostenzuschüsse sind 280 Millionen Euro der Hilfen vorgesehen worden. Es handelt sich um Zuschüsse von bis zu 100.000 Euro. Die Gesuche können seit Montag, 28. Juni, eingereicht werden. Die Antragsteller können nur für einen der beiden Zuschüsse ansuchen. Staatlicherseits ist ein sog. „Fondo Montagna“ aufgelegt worden, mit dem der Tourismus gestützt werden soll. Südtirol stehen ca. 260 Millionen Euro zu. Wie werden diese Gelder eingesetzt?
Nach langen und zähen Verhandlungen mit Rom und den anderen Regionen ist es mir gelungen, über den sogenannten „Fondo Montagna“ 260 Millionen Euro, also ungefähr ein Drittel der Gelder, für Südtirol zu sichern. Ein Teil davon ist als Unterstützung der Skigebiete und der Seilbahnen angedacht und 91 Millionen Euro für die Unterstützung der Betriebe innerhalb von bestimmten Gebieten. Es ist geplant, mit diesen 91 Millionen Euro die bereits zur Verfügung gestellten 380 Millionen für die Wirtschaftsförderung aufzustocken. Somit können die Zuschüsse über die bereits vorgesehenen Maßnahmen ausgezahlt werden. Für den HGV soll eine weitere Fördermaßnahme vor allem für Gastbetriebe aufgelegt werden. Wie stehen Sie dazu? Werden die Gelder aus dem „Fondo Montagna“ dafür verwendet? Sobald die Abschlussrechnung des Landes genehmigt ist, werden aufgrund der Entwicklungen der letzten Monate weitere Notwendig-
Landesrat Arnold Schuler. keiten bzw. Maßnahmen geprüft. Eine weitere Forderung des HGV ist die komplette Aussetzung der Gemeindeimmobiliensteuer GIS. Das Land hat die Zahlung auf Mitte Dezember aufgeschoben. Wird Südtirol die GIS für Gastbetriebe aussetzen? Wir werden uns hierbei, sobald diese erlassen werden, nach den staatlichen Regelungen richten. Ich gehe davon aus, dass somit zumindest ein Großteil der Gemeindeimmobiliensteuer in Bezug auf den Tourismussektor erlassen wird.
Ist der Start des Tourismus in Südtirol geglückt? Die Sommersaison ist glücklicherweise insgesamt gut gestartet. Die Auslastung ist jedoch je nach Betrieb sehr unterschiedlich. Anhand einiger Ausnahmen haben wir gesehen, wie schnell es in den Betrieben schnell zu einer Infektion kommen kann. Meine Bitte und Appell gehen deshalb an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gast- und Beherbergungsgewerbe: Nutzen wir die Chance und lassen wir uns alle impfen. Nur die Impfung ermöglicht auch im Herbst ein sicheres Arbeiten und keinen erneuten Rückfall. Die Delta-Variante ist sehr ansteckend, deshalb müssen wir die geltenden Sicherheitsmaßnahmen streng einhalten. Letzthin haben Wölfe und Bären in Südtirol wieder Schäden angerichtet. Die betroffenen Landwirte sind verärgert und besorgt. Ebenso die Touristiker in den jeweiligen Gebieten. Welche Lösungsansätze verfolgen Sie? Ich habe, sei es in Rom, als auch in Brüssel interve-
niert und bin in regelmäßigem Austausch mit den jeweiligen Vertretern. Seit Juli hat Südtirol zwar ein Gesetz, welches die Zuständigkeit für den Schutz der Berglandwirtschaft dem Land zuschreibt, leider braucht es für die Entnahme eines Problemtieres aber immer noch ein Gutachten der ISPRA. Auch wenn dieses Gutachten nicht bindend ist, gestaltet sich die Umsetzung sehr schwierig. Ich möchte jedoch unterstreichen, dass wir unterscheiden müssen, denn auf der einen Seite haben wir den Schaden an Nutztieren, auf der anderen die Gefahr für die Menschen. Die Risse von Nutztieren werden immer mehr zum Problem und können am Ende zur Auflassung von bestimmten Almgebieten führen. Dies muss verhindert werden. In den letzten 150 Jahren hat es in Italien hingegen, trotz der 2.500 Wölfe, keinen nachweislichen Angriff auf Menschen gegeben. Die Gefahr für den Menschen geht am ehesten vom Bären aus. Es sollte aber nicht unnötig Angst gemacht werden.
Das „digitale magazine“ auf der neuen HGV-Website Internet: Fachwissen und Informationen stehen rund um die Uhr zur Verfügung
Aktuelle News und Wissenswertes aus der Branche können im neuen digitalen
magazine auf der HGV-Website nachgelesen werden. Wichtige Informationen
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rund um steuerliche Neuerungen werden genauso wie interessante Fachtexte der Expertinnen und Experten aus den HGV-Serviceabteilungen im magazine aufbereitet und bei Bedarf mit Hintergrundinfos ergänzt. Des Weiteren erfahren HGV-Mitglieder und Kunden in diesem Format alles zu den neuen Produkten der HGV-Abteilungen aus erster Hand. So stellt die Abteilung IT / Online Marketing des HGV hier ihre praktischen Widget-Applikationen vor, und der Bereich Weiterbildung informiert über die Inhouse Trainings. Dies sind individuelle Kurse, perfekt zugeschnitten auf den Weiterbildungsbedarf der Betriebe. Über eine Suchmaske können die Informationen
Neuigkeiten und Wissenswertes kann man im digitalen magazine auf der HGV-Website nachlesen. im magazine gefiltert werden, um so noch schneller und punktgenau zu den gewünschten Inhalten zu kommen. Aber nicht nur die Dienstleistungsabteilungen stellen hier ihr Wissen in Form von Fachtexten zur Verfügung. Interessante touristische Themen werden von der Redaktion aufbereitet und mit
Detailinfos versehen. Und auch touristische Partner wie IDM oder Vitalpin kommen im magazine zu Wort. In Zukunft werden Beiträge von der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen das Themenangebot ergänzen. Also: reinklicken und pa schmökern. www.hgv.it
Juli 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Sizilien und Mittelmeer-Kreuzfahrt
Bezirk Eisacktal lädt zu Reise von 9. bis 22. November — HGV-Mitglieder sind eingeladen Auf dem Programm der diesjährigen HGV-Herbstreise stehen eine Rundreise in Sizilien und eine anschließende Kreuzfahrt nach Valetta (Malta), Barcelona, Marseille und Genua mit der MCS Grandiosa.
Nach über einem Jahr an Reise- und Kontaktbeschränkungen ist es im Herbst wieder so weit. Der HGV-Bezirk Eisacktal organisiert von Dienstag, 9., bis Montag, 22. November, eine Rundreise nach Sizilien mit anschließender Kreuzfahrt im Mittelmeer mit der MSC Grandiosa. Die Rundreise nach Sizilien wäre eigentlich im vergangenen Herbst geplant gewesen, wurde dann aber coronabedingt abgesagt. Gestartet wird am Dienstag, 9. November, mit einem Bus nach Mailand Linate. Von dort geht es per Direkt-
Taormina ist ein Stopp der Sizilien-Rundreise. flug nach Catania. Weitere Stopps der Rundreise sind Agrigent, Syrakus und Taormina. Am Mittwoch, 17. November, endet die Rundreise in Palermo. Dort wartet dann
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das Kreuzfahrtschiff MSC Grandiosa, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer erlebnisreichen Fahrt durchs Mittelmeer, mit Stopps in Valetta (Malta), Barcelona und Marseil-
Das Kreuzfahrtschiff MSC Grandiosa. le, am Montag, 22. November, nach Genua bringt. Von dort geht es dann zurück nach Südtirol. Interessierte HGV-Mitgliederkönnensichdirektbei Marius Gebhard von MEIN
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AKTUELLES
Nachhaltigkeit und öffentliche Mobilität im Fokus südtirolmobil Fahrplan-Widget lässt sich in die hoteleigene Website einbauen Mit dem südtirolmobil Fahrplan-Widget öffnet sich für User das Tor zu den Bus- und Bahnfahrplänen innerhalb Südtirols und zu allen Infos rund um die öffentliche und nachhaltige Mobilität. Wie können Urlaubsgäste einen Gastbetrieb oder eine Ortschaft am besten mit Bus und Bahn erreichen? Welche Möglichkeiten gibt es, in Südtirol umweltfreundlich unterwegs zu sein? Wer seinen Gästen und Kunden das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs ans Herz legen möchte, kann jetzt in seine Website ein südtirolmobil Fahrplan-Widget einbauen. Unter dem Menüpunkt „Service und Kontakt“ der südtirolmobil-Website ist angeführt, wie das südtirolmobil-Widget in jede andere Website eingebaut und dem jeweiligen Bedarf angepasst werden kann, etwa mit einer bereits fix gewählten Start- oder Zieladresse für die Online-Fahrplansuche. Gäste erhalten dadurch eine schnelle und detaillierte Auskunft darüber, wo sich die nächstgelegene Zug- oder Bushaltestelle befindet oder wie die gewählte Adresse
innerhalb Südtirols mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar ist, inklusive aller Fußwege. Für Nicht-Ortskundige besonders hilfreich ist der übersichtliche, vollständig eingezeichnete Streckenverlauf auf den Kartenansichten. Diese Kartenansichten sind auf dem Mobilitätsportal in mehreren Versionen vorhanden und haben die Einrichtungen und Angebote der öffentlichen und nachhaltigen Mobilität im Fokus.
Urlaubsgäste im Fokus Das neue Mobilitätsportal südtirolmobil samt gleichnamiger App wurde gemäß neuesten Standards konzipiert und auf die Erfordernisse der verschiedenen Zielgruppen zurechtgeschnitten. „Ein Hauptaugenmerk gilt den Urlaubsgästen, sowohl bei der Fahrplanauskunft als auch in Sachen Content und Usability“, erklärt Patrick Dejaco, Leiter des Bereichs Informationssysteme in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG. Inhalte und Navigation auf der Website und App stehen fast durchwegs in vier Sprachen zur Verfügung: Deutsch, Itali-
südtirolmobil enthält sämtliche Infos zur öffentlichen Mobilität in Südtirol. Foto: STA/Eder
enisch, Englisch und Ladinisch – auch die barrierefreie Sprache wurde mit berücksichtigt.
Mobilität auf einen Klick Ob Online-Auskunft zu allen Bus- und Bahnfahrplänen in Südtirol, Fahrplan-Tabellen im übersichtlichen PDF-Format, Infos zu den einzelnen Tickets, aktuelle Verkehrsmeldungen, Netzpläne, News oder Nutzungsbedingungen – südtirolmobil ist das Gesamtpaket mit Wissenswertem zur öffentlichen Mobilität in Südtirol. Die Website ist die gemeinsame Plattform, in der die Fäden aus den verschiedenen Datensystemen gebündelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. So ist die STA –
Südtiroler Transportstrukturen AG zuständig für die technische Konzeption und Umsetzung der Website und App sowie für sämtliche Inhalte und für die aktuellen Meldungen. Für die Fahrplan-Daten verantwortlich ist das Landesamt für Personenverkehr, die Echtzeitdaten liefern die Bahn-Infrastrukturgesellschaften RFI und Vinschger Bahn, das Busunternehmen SASA und künftig auch die weiteren Busunternehmen. Die Points of Interest werden über die Datenschnittstellen LTS bzw. NOI Techpark eingespielt. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit des HGV und der Tourismusbranche mit dem Ressort für Mobilität und Infrastruk-
turen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Gäste zu überzeugen, während ihres Aufenthalts auf das Auto zu verzichten. Deshalb würden wir uns freuen, wenn viele Betriebe dieses neue digitale Hilfsmittel auf ihrer Website installieren und somit den autofreien Urlaub weiter in den Mittelpunkt stellen“, sagt Alfreider. Man habe deshalb die App und die Webseite südtirolmobil.info immer weiter mit neuen Funktionen ausgebaut und auch die Busverbindungen im Sommer zu beliebten Ausflugszielen potenziert, so der Landesrat. Die südtirolmobil-Fahrplanauskunft berücksichtigt nur die Bus- und Bahnfahrpläne innerhalb Südtirols. Die Fahrpläne aus Nachbarstaaten und -regionen sind über die dortigen Mobilitätsportale abrufbar, dies gilt auch für die Fahrpläne der Fernverkehrszüge. Für Informationen oder Rückfragen zum südtirolmobil-Mobilitätsportal oder zum Fahrplan-Widget stehen die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STA gern zur Verfügung. contact@suedtirolmobil.info www.suedtirolmobil.info
Land zeichnet innovative Mobilitätsprojekte aus Mobilitätspreis 2021: Bewerbungen können bis 31. Juli eingereicht werden
Das Land Südtirol vergibt im September den Südtiroler Mobilitätspreis für erfolgreiche nachhaltige Mobilitätsprojekte. Insgesamt gibt es 10.000 Euro zu gewinnen. „Mit dem Mobilitätspreis werden seit nunmehr fünf Jahren Projekte ausgezeichnet, die sich mit nachhaltiger Mobilität beschäftigen und zukunftsweisende Ideen umsetzen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. So hätten 2020 beispielsweise der Fahrradkurier FIX und der Meraner Valentinhof ihren Lieferservice per
Cargobike vorgestellt. „Wir möchten auch andere für diese moderne und umweltfreundliche Lieferart begeistern“, erklärt der Landesrat, weshalb die Landesregierung den Ankauf von Lastenfahrrädern für Unternehmen und Private fördert. Die eingereichten Projekte werden generell danach bewertet, inwiefern sie eine reibungslose, sichere und nachhaltige Mobilität auf breiter Basis anstreben, wobei natürlich Kreativität und Einfallsreichtum gefragt sind. Mitmachen
können alle öffentlichen Körperschaften, Betriebe, Vereine und Organisationen, die (auch teilweise) abgeschlossene Projekte zum Thema nachhaltige Mobilität vorweisen können. Eine Jury wählt dann jenes Projekt aus, das am besten zu mehr nachhaltiger Mobilität beiträgt, gemäß dem Motto „Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern“. Der Sieger des Südtiroler Mobilitätspreises kann sich auf ein Preisgeld in der Höhe von 6.000 Euro freuen, während die Zweit- und Dritt-
platzierten mit 2.000 Euro beziehungsweise 1.000 Euro belohnt werden. Auch heuer ist der Sonderpreis der Jury für besonders innovative und originelle Projekte vorgesehen, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Interessierte Akteure können ihre Projekte einreichen. Das entsprechende Bewerbungsformular und das detaillierte Reglement können von der Landeswebsite www.greenmobility.bz.it/ mobilitaetspreis heruntergeladen werden. Die Teilnehmenden haben bis zum
31. Juli 2021 Zeit, die ausgefüllten Unterlagen an die E-Mail-Adresse greenmobility@sta.bz.it zu schicken. Der Mobilitätspreis wird von der Südtiroler Landesregierung im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche, die jährlich von 16. bis 22. September stattfindet, verliehen. Der Bereich Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG koordiniert die Aktion. www.greenmobility.bz.it/ mobilitaetspreis
8 HGV-Zeitung Juli 2021
AKTUELLES
Thomas Rinner ist neuer VCS-Präsident
Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols hat neue Führungsspitze gewählt Thomas Rinner vom Camping Latsch ist zum neuen Präsidenten des VCS gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Erich Egger an, der den VCS in den letzten 25 Jahren geleitet hat.
Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols (VCS) standen jüngst die Neuwahl des Ausschusses und in der Folge des Präsidenten. Erich
Egger vom Camping Moosbauer in Bozen, welcher den VCS in den vergangenen 25 Jahren sehr erfolgreich geführt hat, stellte sich nicht mehr der Wahl. Zu seinem Nachfolger wurde Thomas Rinner vom Camping Latsch gewählt, welcher bisher die Funktion des Vizepräsidenten bekleidete. Zur neuen Vizepräsidentin wurde Petra Pfeifer vom Camping Steiner in Leifers gewählt. Als Schriftführer wurde Johann Steinkasserer vom Camping
Der neue VCS-Ausschuss Präsident: Thomas Rinner, Camping Latsch, Latsch Vizepräsidentin: Petra Pfeifer, Camping Steiner, Leifers Schriftführer: Johann Steinkasserer, Camping Wildberg, St. Lorenzen Weitere Mitglieder: Barbara Fleischmann, Camping Passeier-Meran, Saltaus Beatrix Hellrigl, Camping Badlerhof, Laas Mia Egger, Camping Moosbauer, Bozen Thomas Schöpfer, Camping Gamp, Klausen Andreas Happacher, Caravan Park Sexten, Sexten
Wildberg in St. Lorenzen bestätigt. Die weiteren Mitglieder des Ausschusses des VCS sind in nebenstehender Box aufgelistet. Zur Haupttätigkeit des VCS zählt die Image- und Marketingtätigkeit rund um das Urlaubsthema Camping, das sich seit Jahren stark im Aufwind befindet. Auf die 54 Campingplätze in Südtirol entfielen 2019 an die 1,7 Millionen Nächtigungen. Der VCS unter Präsident Rinner wird zum einen für die Präsenz der Campingplätze bei den entsprechenden Fachmessen im In- und Ausland sorgen und zum anderen die Online-Marketing-Aktivitäten der Gruppe stärken. Auf die Frage, wie die Campingsaison gestartet ist, meinte Rinner in der Sonntagszeitung Zett: „Es zeichnet sich ein guter Camping-Sommer ab. Die Abschaffung der Quarantäneauflagen hat die Anreise enorm erleichtert.“ Rinner stellte zudem fest, dass das
Der neue VCS-Präsident Thomas Rinner (rechts) mit Erich Egger, der dem VCS von 1997 bis 2021 vorstand. Camping-Publikum vielfältiger geworden ist. Es seien immer häufiger junge, sportliche Leute mit den Camping-Fahrzeugen unterwegs. Dieser erfreuliche Trend dürfe aber ein Problem nicht verdecken, welches für den VCS schon lange auf der Tagesordnung steht, nämlich das Wildcampen in der Natur. „Dieses Phänomen müssen wir in den Griff kriegen. Denn die
Auswirkungen sind enorm und es schädigt insgesamt das Image des Campingtourismus“, sagt Rinner. Um auch den Qualitätstourismus in der Campingbranche zu halten, haben die Landtagsabgeordneten Helmut Tauber und Gert Lanz den „Wildcampern“ den Kampf angesagt, und dafür gebührt ihnen der Dank der Campingplatzbest treiber Südtirols.
Wildes Campen muss geregelt werden
Camping: Die Abgeordneten Helmut Tauber und Gert Lanz brachten Antrag im Landtag ein
Der SVP-Fraktionsvorsitzende Gert Lanz und sein Stellvertreter Helmut Tauber haben dem Südtiroler Landtag nach Absprache mit Vertretern der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols einen Beschlussantrag zu einem geregelteren Campingtourismus vorgelegt. Das „freie Campen“ ist in Europa ganz unterschiedlich geregelt. In Italien ist wildes Campen nicht erlaubt. Allerdings darf der Camper laut geltender Verkehrsordnung 24 Stunden lang parken. „Und genau das ist das Schlupfloch, das zum Wildcampen verführt und das auch in Südtirol vermehrt betrieben wird“, sagt Gert Lanz. „Durch diese Regelung werden die Kontrollen schwierig. Camper können nicht einfach so des Platzes verwiesen werden – sie ‚parken‘ ja nur. Obwohl Südtirol über attraktive Campingin-
frastrukturen verfügt, ziehen viele das ‚wilde Campen‘ vor: Es kostet nichts und kann eben überall praktiziert werden“, so Lanz. Helmut Tauber verweist darauf, dass jeder „normale“ Gast durch die Tourismusabgabe einen Beitrag an den allgemeinen Spesen entrichtet und dieser Beitrag beim freien Camper eben entfällt. Doch auch dieser bediene sich der öffentlichen Infrastrukturen, die er vielleicht auch aufgrund seiner freiheitsliebenden Einstellung stärker nutzt, als ein anderer Gast dies tut. Zudem gestalte sich der Aufenthalt der Wildcamper sehr autark und trage damit wenig zur Wertschöpfung im Lande bei. „Südtirol ist ein Paradies für bewusstes und entschleunigtes Reisen und gerade deshalb haben Land und Gemeinden in den vergangenen Jahren sehr viel in Campinginfrastruktu-
Tauber und Gert Lanz eingereichten Beschlussantrag, dass es für das Parken keine Unterschiede zwischen Pkw und Camper gebe. In Südtirol sei Campieren nur auf Campingplätzen erlaubt sowie auf Wohnmobilstellplätzen, wo man sich bis zu drei Tage aufhalten könne.
Landtagsabgeordneter Helmut Tauber
Landtagsabgeordneter Gert Lanz
ren investiert. Ziel muss es sein, bestehende Strukturen zu nutzen, den Verkehr zu reduzieren und das Verbot des ‚wilden Campens‘ konsequent umzusetzen“, betont Tauber.
zen bei illegalem Campen: Um einen qualitativen Campingtourismus zu gewährleisten, müssen Gemeinden und Campingplatzbetreiber gut zusammenarbeiten. Zudem soll überprüft werden, ob ein einheitliches Verkehrsleitsystem auf digitaler Basis für Camper in Südtirol eingeführt werden könnte. Landesrat Arnold Schuler erklärte im Rahmen der Debatte zum von Helmut
Zusammenarbeit Lanz und Tauber fordern deshalb eine stärkere Bewerbung legaler Campingmöglichkeiten und schärfere Kontrollen und Konsequen-
Übergangsregelung Mit dem anstehenden Omnibusgesetz solle eine Übergangsregelung für jene Stellplätze geschaffen werden, die bereits vor Inkrafttreten dieser Regelung bestanden hätten. Es werde weitere Maßnahmen brauchen, wie eine Sensibilisierung, Kontrollen durch die verschiedenen Ordnungskräfte usw. Die Landesregierung hat dem Beschlussantrag „Nein zum wilden Campen/Maßnahmen ergreifen“ von Helmut Tauber und Gert Lanz zugestimmt.
10 HGV-Zeitung Juli 2021
FÜR DIE GASTWIRTIN
Eine künstlerische Arbeit ist ein Dialog Kunst: Maria Walcher hat den Paul Flora Preis 2021 erhalten Die gebürtige Brixnerin Maria Walcher hat an der Universität für angewandte Kunst Wien, an der Faculdade de BelasArtes in Lissabon sowie an der Bauhaus-Universität Weimar studiert. Sie lebt heute in Innsbruck und unterrichtet an der Universität Mozarteum in Salzburg. Der Paul Flora Preis wird in Erinnerung an den 2009 verstorbenen Künstler Paul Flora seit 2010 jährlich an eine junge Künstlerin oder einen jungen Künstler aus Tirol oder Südtirol verliehen. Die grenzüberschreitende Auszeichnung versteht sich als Anerkennung von hervorragenden Leistungen in der zeitgenössischen bildenden Kunst und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Jury begründete die Vergabe des Preises an Maria Walcher mit den Worten: „Seit über zehn Jahren greift Maria Walcher in ihrer künstlerischen Arbeit
dringende gesellschaftliche Themen rund um soziale Gerechtigkeit, Umgang mit dem Fremden, Arbeitsund Produktionsbedingungen sowie Erinnerungskultur auf.“ „Es sind häufig Fragen, die mich beschäftigen, Themen, die in meinem Kopf herumkreisen, die mir ins Auge stechen oder mir einfach alltäglich begegnen, die mich eine Zeit lang begleiten und dann über eine Arbeit wieder in den Raum gespielt werden: als offene Fragen, provozierende Interventionen, poetische Bilder oder subtiler Unterton. Im besten Fall berührt die Arbeit auch die Betrachter/ innen, löst etwas in ihnen aus, bringt etwas in Bewegung. Ich denke, eine künstlerische Arbeit ist immer ein Dialog, ein Dialog zwischen Künstler/in und Kunstwerk, zwischen Betrachter/in und Kunstwerk, dem Umfeld und dem Kontext“, erklärt Maria Walcher. Sie persönlich spricht
Die Künstlerin Maria Walcher wurde mit dem Paul Flora Preis 2021 ausgezeichnet. Kunst an, die in ihr etwas auslöst, etwas berührt, sie zum Staunen, Schmunzeln und Nachdenken bringt, Einblick in Welten gewährt und andere Perspektiven eröffnet. Das Ästhetische spiele in der bildenden Kunst immer eine wichtige Rolle. Was jemand als schön empfindet, bleibe jeder und jedem selbst überlassen, findet die Künstlerin. Nur wenige Künstler schaffen es, von ihrer Kunst zu leben. Maria Walcher kann durch den Erlös ihre Projekte finanzieren. Häufig laufe es jedoch auf ein Null-
summenspiel hinaus, wenn es gut geht, bleibe auch mal etwas übrig, verrät sie. Neben ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet sie Bildende Künste und Gestaltung am Mozarteum in Salzburg. Studierenden versucht sie, inspirierende Inputs zu geben, sie zum Experimentieren einzuladen, aus dem Bauch heraus den Raum zu erforschen, Bilder zu hinterfragen, die Materialität zu spüren, eigene Ideen in den Raum zu pflanzen und das Gepflanzte kritisch zu hinterfragen. Unter Corona hat auch
die Kunst- und Kulturszene stark gelitten. Das letzte Jahr habe deutlich spürbar gemacht, wie wichtig Kunst und Kultur sind und was fehlt, wenn diese nicht mehr gelebt werden können, findet die Künstlerin. „Ich habe versucht, die Zeit für ein konzentriertes Arbeiten zu nutzen und, als Ausstellungen und nächste Aufträge unsicher waren, an eigenen Projekten und Ideen weiterzuarbeiten, die auf meinem Schreibtisch liegen“, erzählt sie.
Viele Menschen inspiriert Walcher haben viele verschiedene Menschen inspiriert und motiviert, laute und leise, weltberühmte und weniger bekannte. „Ich kenne inzwischen einige Menschen in meinem Umfeld, die davon überzeugt sind, dass es nicht eine Entscheidung ist, ob Familie oder Kunst, sondern dass das auch nebeneinander lebbar ist“, hb freut sie sich.
Mit Zeitmanagement zu Erfolg und Zufriedenheit Expertentipp von Effizienz-Trainerin Helga Niederstätter
„Work smart – not hard“ ist ihr Erfolgsrezept. Wie man durch Prioritätensetzen, Proaktivität, Resilienz, Zeit-, Ziel- und positives Selbstmanagement den Arbeits- und Lebensalltag leichter und effizienter gestalten kann, verrät Selbstmanagement- und Effizienz-Trainerin Helga Niederstätter. Laut aktuellen Studien sind Zeitdruck, ständige Unterbrechungen, Informationsflut sowie ständige Erreichbarkeit einige der größten Stressfaktoren unserer Zeit. Um Leistung zu erbringen und erfolgreich zu sein, ohne dabei krank zu werden, müssten wir achtsamer mit unserer Zeit und Energie umgehen, rät die Expertin.
Digital arbeiten und frei sein Nutzen Sie ein elektronisches Zeitplanbuch und ar-
beiten Sie mit einem System. Planen Sie schriftlich. Die Tages- und Wochenplanung sind Werkzeuge, Ihre Zeit so zu strukturieren, dass Sie sie optimal für Ihre eigenen Ziele nutzen können. Während bei der Tagesplanung das Erledigen von dringenden Aktivitäten im Vordergrund steht, ist die wöchentliche Planung auf wichtige berufliche und persönliche Ziele fokussiert.
Entscheidungen optimiert managen Erfolgreiches Zeitmanagement ist, konsequente Prioritäten zu setzen, damit wir uns im Alltag nicht verlieren. Prioritäten zu setzen bedeutet, sich täglich neu für das zu entscheiden, was man vor allem anderen tun will oder muss. Wir müssen lernen, Wichtiges von Dringendem zu unterscheiden. Wich-
Effizienz-Trainerin Helga Niederstätter tig ist nicht immer dringend, und dringend heißt nicht immer wichtig. Dringend: etwas, was sich anfühlt, als dulde es keinen Aufschub, unabhängig davon, ob es sich auf Ergebnisse niederschlägt. Wichtig: etwas, was, wenn wir es unterlassen, schwerwiegende Konsequenzen für die Ergebnisse hätte. Die wichtigsten Grundregeln und Erkenntnisse zur
Prioritätensetzung lauten: • Machen Sie das Wichtige und reagieren Sie nicht auf das Dringende. • Entwickeln Sie eine gemeinsame „PrioritätenKultur“ im Team. • Arbeiten Sie jeden Tag an einer wichtigen, langfristigen Aufgabe. • Planen Sie wöchentlich und geben Sie Ihren Prioritäten einen fixen Termin. • Führen Sie eine stille Stunde ein, um ungestört zu arbeiten.
Umgang mit Störungen Lassen Sie sich keine Zeit rauben und seien Sie Hüter Ihrer Zeit. Um Störungen gezielt zu beseitigen, ist eine Bestandsaufnahme aller Störungen der beste Weg. Reflektieren Sie Ihren Umgang mit digitalem Medien-
konsum, lernen Sie freundlich und bestimmt, Nein zu sagen, und orientieren Sie sich dabei immer an Ihren Prioritäten.
Nicht ausbrennen Führen Sie ein Leben in ständiger Eile? Wo stehen Sie gerade in Ihrem Beruf und in Ihrem Leben? Nehmen Sie sich genug Zeit für das Wichtigste – Sie selbst? Selbstsorge ist keineswegs egoistisch, sondern dient der Erhaltung der eigenen Lebenskraft und Lebensfreude. Achten Sie auf Ihre mentale und physische Energie. Wenn Sie sich diese Ratschläge für das Zeitmanagement zu Herzen nehmen, werden Sie leichter und entspannter arbeiten, motivierter und weniger gestresst sein. Das führt zu Erfolg und Zufriedenheit.
Juli 2021 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Interessante Gespräche
Podcast über Zukunftsthemen In „Future Talks“, dem HGV-Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe, führt Moderatorin Alexandra Silvestri regelmäßig Gespräche über Zukunftsthemen, auch mit zahlreichen interessanten Frauen.
Foto: Armin Terzer
Wandertag der Südtiroler Gastwirtinnen Endlich soll es wieder so weit sein: Die Südtiroler Gastwirtinnen planen ein Wiedersehen. Am Mittwoch, 22. September, steht ein Wandertag in Villnöß auf dem Programm. „Wir freuen uns schon sehr, uns endlich wieder persönlich begegnen und austauschen zu können. Ein gemeinsamer Wandertag in unserer schönen Bergwelt ist wie geschaffen für einen Tag Auszeit unter Wirtinnen“, freut sich Organisatorin Helene Benedikter vom Ausschuss der Südtiroler Gastwirtinnen. Die Gruppe trifft sich in Villnöß zum Aperitif (indivi-
duelle Anreise), anschließend geht es zum Parkplatz Zans, von wo aus zum Mittagessen auf eine Almhütte gewandert wird. Am Nachmittag erfolgt die Rückkehr. Details zu Kosten und Programm folgen per Newsletter im September, dann wird auch die Anmeldung möglich sein. Die Teilnehmerinnenzahl ist beschränkt und richtet sich nach der Kapazität in der Almhütte. Für Oktober ist wieder die Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“ geplant. Diesmal allerdings in gänzlich neuem Format. Sie dürfen gespannt bleiben!
Spannende Talks mit Frauen aus den unterschiedlichsten Sparten und über die verschiedensten Themen wurden bereits veröffentlicht. Unter anderem mit Zukunfts- und Trendforscherin Anja Kirig, Unternehmerin und Trainerin Sabine Hübner, Sportpsychologin, Mentaltrainerin und ehemaliger Spitzensportlerin Monika Niederstätter, Nicole Kob-
joll vom Hotel der Schindlerhof in Nürnberg, Barbara Zisser vom Hotel Eberle in Bozen, Brigitte Zelger vom Hotel Pfösl in Deutschnofen, Veronika Mair, Bereichsleiterin Online Marketing der HGV-Abteilung IT / Online Marketing, und Carmen Dezini, Mitarbeiterin der HGV-Abteilung IT / Online Marketing. Interessierte finden die Podcast-Ausgaben auf der HGV-Website, dem YoutubeKanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Podigee, Deezer und Amazon Music/Audible unter dem Namen „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“. hb Reinhören lohnt sich! www.hgv.it
Finanzplanung für angehende Unternehmerinnen Tipp: Handbuch für Selbstständige erschienen
Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen hat gemeinsam mit Euregio Plus sowie Pensplan Centrum einen Leitfaden herausgebracht, der sich mit Fragen rund um die finanzielle Situation und Vorsorge von selbstständig Tätigen befasst. Die Infobroschüre „Handbuch für eine sichere Zukunft für angehende Unternehmerinnen“ richtet sich hauptsächlich an das weibliche Unternehmertum, an Jungunternehmerinnen sowie an Studierende, kann aber selbstverständlich auch für Jungunternehmer interessant sein. Das Ziel ist es, einen Einblick in wichtige
Themen des Wirtschaftens, Sparens, Investierens und Vorsorgens zu geben, um junge Selbstständige anzuregen, offene Wissenslücken zu füllen und das Interesse für die Finanzwirtschaft zu wecken. Umfragedaten zeigen, dass es eine signifikante Wissenslücke in Bezug auf das Finanzbasiswissen gibt, wobei gerade solche Informationen für die Gründung eines Unternehmens grundlegend sind. Es gibt daher einen gewissen Aufholbedarf für die gesamte Bevölkerung und insbesondere auch für Frauen. „Das Handbuch betrachtet wichtige Aspekte aus dem Unternehmensalltag, mit Fo-
kus auf die finanzielle Situation für selbstständig tätige Frauen – daher wird auch die Vorsorge näher ausgeführt. Weiters sollen Jungunternehmerinnen angeregt werden, sich mit den im Handbuch angeführten Anlaufstellen in Verbindung zu setzen, um aktiv und selbstsicher auf das Thema Finanzen zuzugehen“, erklärt Marina Rubatscher Crazzolara, Vorsitzende des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums. Die Broschüre kann auf der Website der Handelskammer Bozen unter „Kommunikation“, „Pressemitteilungen“ heruntergeladen werden. hb www.handelskammer.bz.it
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Terminkalender 15. Juli Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
Halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten
Die Inhaber einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf „Patentino“ müssen die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das erste Halbjahr 2021 (Januar bis Juni) an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient übermitteln.
16. Juli F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2021 • Lohnsteuer – Juni 2021 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2021 Elektronische Überweisung
20. Juli F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen (Aufschubtermin)
Bezahlung des Saldos für 2020 und des 1. Akontos für 2021 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Dieser Termin gilt für Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
F24 — Handelskammer-Jahresgebühr
Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2021 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2021 mittels Vordruck F24 entrichten. Dieser Termin gilt für Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
30. Juli F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen
Bezahlung des Saldos für 2020 und des 1. Akontos für 2021 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Die Bezahlung muss mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die nicht vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
F24 — Handelskammer-Jahresgebühr
Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2021 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2021 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung muss mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die nicht vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung Weitere Termine unter www.hgv.it
BETRIEBSFÜHRUNG
Brandschutz: Wartung von Brandmeldeanlagen
Instandhaltung muss gewährleistet werden Von David Winkler
Die Wartung und Instandhaltung von Brandmeldeanlagen und Feuerlöschern müssen von Wartungsfirmen halbjährlich durchgeführt werden. Nur so sind eine dauerhafte Wirksamkeit und Betriebssicherheit garantiert. Die halbjährliche Wartung der Brandmeldeanlage umfasst neben der Sichtprüfung der gesamten Anlage die Auslösung aller Melder, die Prüfung der korrekten Anzeige an der Zentrale, einen Funktionstest der Alarmierungseinrichtung und der Brandfallsteuerungen sowie die Notstromversorgung (Akkus) der Anlage. Das entsprechende Protokoll ist im Betrieb aufzubewahren. Nach zwölf Jahren müssen die Brandmeldeanlagen einer Generalüberholung (collaudo) unterzogen werden. Im Rahmen dieser Generalüberholung müssen die
Feuerlöscher müssen regelmäßig gewartet werden. Foto: allesfoto.com
Brandmelder ausgetauscht werden. Der Austausch der Brandmelder muss innerhalb von sechs Jahren ab dem Zeitpunkt, in dem die Generalüberholungsphase eingeleitet wird, abgeschlossen werden.
Wartung von Feuerlöschern Auch Feuerlöscher müssen halbjährlich von einer Wartungsfirma überprüft werden. Die durchgeführte Kontrolle muss mit einer entsprechenden Prüfetiket-
te, welche am Feuerlöscher anzubringen ist, bestätigt werden. Erreicht ein Feuerlöscher das Alter von drei Jahren, so muss dieser mit neuem Pulver befüllt werden. Je nach Art des Feuerlöschers muss zudem nach zehn bzw. zwölf Jahren die sogenannte Druckbehälterprüfung (collaudo) durchgeführt werden. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Voucher: Bestimmungen angepasst
Gültigkeit wurde verlängert Im Zuge der Gesetzesumwandlung des Dekrets Sostegni wurden Änderungen hinsichtlich der Regelungen zum Voucher vorgenommen. Die Bestimmungen des letzten Jahres zum Coronavirus-Notstand sahen vor, dass bei Stornierungen bis zum 31. Juli 2020 anstelle der Rückzahlung von geleisteten Zahlungen ein Voucher aus-
gestellt werden konnte. Diese Möglichkeit bestand unabhängig davon, ob der Gast diese wollte oder nicht. Die damaligen Bestimmungen sahen vor, dass der Voucher eine Gültigkeit von höchstens 18 Monaten hat. Nun ist vorgesehen, dass diese Voucher, welche gemäß den damaligen Bestimmungen ausgestellt wurden, automatisch eine Gültigkeit
von 24 Monaten ab dem Ausstellungsdatum haben. Sollte ein Gast den Voucher nach Ablauf der 24 Monate noch nicht eingelöst und innerhalb der 24 Monate auch keinen zukünftigen Aufenthalt gebucht haben, hat er innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf der 24 Monate Anspruch auf die Rückerstattung der geleisteten mk Zahlungen.
Urlaubsbonus bis Ende 2021 einlösbar Mit dem Dekret Milleproroghe 2021 wurde der Zeitraum, in dem der Urlaubsbonus oder „tax credit vacanze“ bei Beherbergungsbetrieben eingelöst
werden kann, verlängert. Für Privatpersonen ist es möglich, den Urlaubsbonus bis zum 31. Dezember 2021 zu den bereits bekannten Bedingungen einmalig
zu nutzen. Der Bonus konnte von diesen Personen unter den gegebenen Voraussetzungen bis zum 31. Dezember 2020 beantragt werden. am
Juli 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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HGV-Unternehmensberatung führt Wirtschaftlichkeitsberechnung von Bauvorhaben durch
Investitionen sollen geprüft werden Von Dott.ssa Andrea Mitterrutzner
Investitionen sind in der Hotelbranche unumgänglich, um sich den Anforderungen der Gäste anzupassen. Ein Bauvorhaben sollte wirtschaftlich tragbar sein. Die Erfahrung zeigt, dass touristische Investitionen in vielen Fällen mit einem hohen Kapitalbedarf verbunden sind. Hierfür ist häufig die Aufnahme von Fremdkapital notwendig, um das Vorhaben zu finanzieren. Wer eine Investition in Erwägung zieht, sollte, bevor es konkret an die detaillierte Planung des Bauvorhabens geht, einiges berücksichtigen.
Was beachtet werden soll Nach einer gut durch-
dachten Konzeptarbeit ist es ratsam, die anstehende Investition aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu prüfen. Bei anstehenden Investitionen sollte geprüft werden, inwieweit sich die aktuell bestehende und neu geplante Verschuldung in einem gesunden Rahmen für die betriebliche Entwicklung bewegt. Als Faustregel für das Umsatz-Bankschulden-Verhältnis gilt es, 1 : 2, max. 1 : 2,5 nicht zu überschreiten (Beispiel Halbpensionsbetrieb), sprich bei beispielsweise einer Million Euro Umsatzziel kann man sich insgesamt um rund zwei bis maximal 2,5 Millionen Euro verschulden. Betriebe können aber operativ sehr gute Umsätze aufweisen, jedoch im Verhältnis zum Umsatz eine hohe Kostenstruktur aufweisen. Entsprechend von Bedeutung ist demnach das
DIE IDEALE LÖSUNG FÜR DAS FRÜHSTÜCKSBUFFET IN DER GASTRONOMIE Vertrieb für die Gastronomie durch:
operative Bruttobetriebsergebnis (EBITDA), welches ebenso ins Verhältnis zur Verschuldung gesetzt wird. Hierbei ist eine Verschuldung von 1 : 5 bis max. 1 : 7 vertretbar. Ein dritter Indikator für die Bewertung der Rückzahlungsfähigkeit ist die betriebswirtschaftliche Kennzahl DSCR (debt service coverage ratio), sprich der Schuldendienstdeckungsgrad. Mithilfe dieser Kennzahl kann ermittelt werden, wie oft der Gesamtaufwand für Zinsen und Kapitaltilgung über das Betriebsergebnis (EBITDA) bezahlt werden kann. Ein Mindestwert von 1,35 ist anzustreben. Bei Investitionen in das Anlagevermögen soll sich die Laufzeit der Finanzierung an der Nutzungsdauer des Investitionsgutes orientieren. Die goldene Bilanz-
regel besagt, dass die Dauer der Finanzierung demnach der Dauer der Nutzung angepasst werden soll. Eine Laufzeit von 15 Jahren soll bei einer Finanzierung nicht überschritten werden. Eine Notwendigkeit bei einer Investition sind angesparte Reserven. Eine ausreichende Eigenkapitalquote ist ein fester Bestandteil bei einem geplanten Bauvorhaben. 20 bis 30 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens sollten idealerweise durch eigenes Kapital abgedeckt werden. Die Projektphasen eines Bauvorhabens sind zeitintensiv. Von der Projektentwicklung bis zur Konzeptarbeit, der Wirtschaftlichkeitsberechnung und der Finanzierung sowie dem effektiven Baubeginn liegen im Durchschnitt sieben bis zwölf Monate. Für diese Projektphasen sollte deshalb
ausreichend Zeit eingeplant werden.
Hilfestellung durch HGV Für die Erarbeitung der betriebswirtschaftlichen Studie zur Prüfung der Finanzierbarkeit und Rentabilität des Investitionsvorhabens nimmt die HGV-Unternehmensberatung für ihre Kunden gezielte Berechnungen vor. Die Berechnung gibt nicht nur über die aktuelle Ist-Situation Aufschluss, sondern auch über die angestrebten Geschäftsziele und die zukünftige Ertrags- und Liquiditätslage. Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches Controlling & Finanzierung der HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780
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BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Qualität ist der Erfolgsfaktor für die Zukunft
Auf neue Ansprüche der Gäste eingehen Von Dipl. Btw. Ingrid Plangger
Sich verändernde Gästeansprüche, aber auch neue rechtliche Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung von Hotel- und Gastbetrieben erfordern eine neue Sichtweise auf die Qualität. Die Qualität eines Hotelund Gastbetriebes wurde lange Zeit sehr stark am Umfang und der Neuwertigkeit des strukturellen Leistungsangebotes festgemacht. Um den steigenden Gästeansprüchen vor allem im Hinblick auf die Hardware gerecht zu werden, haben viele Betriebe umfangreiche Investitionen getätigt. Das Entscheidungsverhalten des Reisenden wird durch aktuelle Paradigmen des gesellschaftlichen Wandels jedoch maßgeblich beeinflusst und verändert. Der Gast ist wei-
Dipl. Btw. Ingrid Plangger, Bereich Konzept & Marketing, HGVUnternehmensberatung
terhin auf der Suche nach einem soliden und für sein Reisemotiv angemessenen Hardware-Angebot, die Größe des „Wellnesstempels“ rückt dabei aber selbst für den Wellnessurlauber etwas mehr in den Hintergrund. Für einen erfolgreichen Weg in die Zukunft müssen die sich verändernden Gästeansprüche an die Qualität, auch im Hinblick auf die betriebliche Weiterentwicklung, eingehende Berücksichtigung finden.
Charakterstarke Betriebe als Qualitätsfaktor Der Gast fällt seine Entscheidung für oder gegen einen Urlaubsbetrieb immer häufiger im Hinblick auf gemeinsam gelebte Werte, d. h., er sucht sich für seinen Urlaub ein Hotel oder einen Gastbetrieb aus, der sein Wertesystem widerspiegelt. Besonders wichtig ist es daher, dass jeder Betrieb ganz genau überlegt, wofür er steht, und die bauliche Weiterentwicklung darauf auslegt. Dabei sollte auch auf ein gutes, durchdachtes und charakterstarkes Innendesign besonderes Augenmerk gelegt werden. Es hat das Potenzial, Betriebe zur Einzigartigkeit und Unvergleichbarkeit zu verhelfen – Qualität, die sich also auf bereits Bestehendes konzentriert und dabei einen starken Einfluss auf die Urlaubsentscheidung hat. Die Auseinandersetzung
der Unternehmer mit der Zukunft ist somit heute wichtiger denn je. Dabei geht es um die Beantwortung von Fragestellungen wie: Wo möchte ich als Betrieb in fünf bis zehn Jahren stehen? Welche Werte lebe ich als Unternehmer und sollen somit auch nach außen strahlen? Was sind meine Stärken und Alleinstellungsmerkmale, wo liegt aber auch das Verbesserungspotenzial? Welche Gäste passen zu mir und welche Leistungen möchte ich ihnen bieten? Diese und andere zentrale Fragen sowie richtungsweisenden Überlegungen sollte sich jeder Betrieb im Vorfeld der Weiterentwicklung stellen und diese im Rahmen eines Strategie- und Konzeptpapiers verschriftlichen. Denn es bestärkt nicht nur den Unternehmer selbst in seinen Entscheidungen, sondern hilft auch dabei, dem Charakter des Hauses – von der Architektur und Innengestaltung bis hin zur gesamten Kommunikation – Ausdruck zu verleihen, und wird somit immer mehr zum Qualitätsund Erfolgsfaktor.
Gäste wollen in Resonanz gehen Durch die Corona-Krise noch stärker in das Bewusstsein gerückt ist der immer größer werdende Wunsch des Gastes nach menschlichen Kontaktpunkten. Der Gast möchte in seinem Urlaub mit den Menschen
Gäste legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit. Foto: dehweh/ stock.adobe.com
und seiner Umgebung in Beziehung bzw. in Resonanz treten. Hohe Begegnungsqualität wird damit zum Schlüsselfaktor, was wiederum dazu führt, Service-Qualität neu zu denken. Zum einen geht es zukünftig um Service-Momente, die den Menschen noch mehr in den Mittelpunkt stellen, zum anderen um die optimalen Rahmenbedingungen dafür – u. a. auch in baulicher Hinsicht. Das bewusste Leben von Service-Qualität ist somit ein wesentlicher Qualitätsfaktor.
Der Responsibility-Gedanke Der Gast ist verstärkt darauf bedacht, mit seinen Entscheidungen etwas Gutes zu bewirken. Er möchte Verantwortung für einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt übernehmen. Der Urlaubsgast ist somit immer häufiger auf der Suche nach Betrieben mit einem hohen Engagement in
Sachen Nachhaltigkeit und ist dabei auch immer öfter bereit, mehr Geld dafür zu bezahlen. Dahingehende Überlegungen umfassen für den Unternehmer Aspekte wie die bewusste Wahl von nachhaltig produzierten Naturmaterialien im Rahmen von Bauarbeiten, die Optimierung des Ressourcenverbrauches im laufenden Betrieb als auch den sozial verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern. Der Erfolg der betrieblichen Zukunft liegt somit in der laufenden Beobachtung und Bewertung der Einflussfaktoren auf das Qualitätsverständnis des Gastes sowie die konsequente Verfolgung von daraus abgeleiteten Qualitätsmaßnahmen und -zielen. Interesse an Beratung in den Bereichen Konzept und Marketing? Dann kontaktieren Sie die HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780
Fernsehen: Umstellung Geräte auf DVB-T2 — Austausch alter TV-Geräte nötig
HGV setzt sich für einen Aufschub ein Aufgrund der Einführung des Mobilfunkstandards 5G in Europa müssen TV-Frequenzen für den Mobilfunk freigemacht werden. Dabei wird der aktuelle DVBT-Standard für das Fernsehen ausgeschaltet und der neue Übertragungsstandard DVB-T2 eingeführt. In Südtirol wird diese Umstellung von der Fernsehanstalt RAS nach staatlich festgelegtem Zeitplan
durchgeführt. Sie erfolgt in zwei Phasen und beginnt im Herbst 2021. In der ersten Phase ab Herbst 2021 wird die TV-Standardqualität SD ausgeschaltet. In der Folge müssen die TV-Geräte HD-tauglich sein, um weiterhin empfangen zu können. Alte, nicht HD-taugliche Geräte funktionieren nicht mehr. In der zweiten Phase, Mitte des Jahres 2022, wird das
Fernsehen zur Gänze auf den neuen Übertragungsstandard DVB-T2 mit Kodierung HEVC-Main10 umgestellt. Ältere TV-Geräte müssen dann mit einem Decoder ausgestattet oder durch ein neues TV-Gerät ersetzt werden. Es besteht bereits jetzt schon die Möglichkeit zu überprüfen, ob das TV-Gerät den neuen Übertragungsstandard DVB-T2 mit
Kodierung HEVC-Main10 empfängt: Falls auf Kanal LCN 100 das Bild „Test HEVC-Main10“ angezeigt wird, ist das TV-Gerät für den neuen DVB-T2-Standard gerüstet. Der HGV setzt sich auf nationaler Ebene zusammen mit der Federalberghi für eine Verschiebung dieser TV-Umstellung ein. Aufgrund der Corona-Pandemie leiden momentan viele Be-
triebe unter einem erheblichen Liquiditätsengpass, welcher durch den Ankauf neuer TV-Geräte noch verstärkt werden würde. Das Bemühen des HGV ist es daher, die Umstellung des Übertragungsstandards auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, damit die betroffenen Gastbetriebe diese in Summe hohen Investitionen um einige Monate verschieadz ben können.
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BETRIEBSFÜHRUNG
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HGV-Unternehmensberatung hat umfassende Branchenkenntnisse
Bewertung von Immobilien Von Geom. Michael Pichler
In den letzten Jahren hat sich die HGV-Unternehmensberatung eine umfangreiche Datenbank angelegt und mittlerweile wurden über 450 Immobilienbewertungen im Hotel- und Gastgewerbe erstellt. Die gesammelten Daten sind sehr aufschlussreich und ermöglichen Werteermittlungen mit zunehmender Präzision. So verfügt die HGV-Unternehmensberatung wichtige Kennwerte wie Wert pro Bett, Wert pro Kubikmeter umbauten Volumens, Grundstückswerte, Marktwerte usw. Sehr vorteilhaft sind auch die praktischen Erkenntnisse vom Baumanagement. Diese Erfahrungen direkt von der Baustelle ermöglichen eine
exakte Berechnung des Investitionswertes oder auch Anschaffungswert genannt, bzw. des Wertes, der nötig wäre, um den Betrieb neu zu erbauen, abzüglich der Altersfaktoren. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Behörden sowie anderen Einrichtungen im Tourismus, in der Hotellerie und Gastronomie sind von Vorteil.
Geom. Michael Pichler, Baumanagement, HGVUnternehmensberatung
Wer sein Hotel oder seine Liegenschaften verkaufen möchte, sollte den Immobilienwert berechnen, um einen realistischen Verkaufspreis zu definieren. Interessant ist das Ergebnis auch, wenn ein Generationenwechsel, eine Erbschaft, eine Betriebsschließung oder eine Privatisierung bevorstehen.
Steuerliche Aufwertung der Betriebsimmobilie Ein weiteres hochaktuelles Thema ist die steuerliche Aufwertung von betrieblichen Gütern. Bei der Aufwertung der Betriebsimmobilie ist eine genaue Immobilienbewertung ratsam, um die Aufwertung der Realität entsprechend durchführen zu können und einer Beanstandung vonseiten der Agentur der Einnahmen zuvorzukommen. Eine schnelle Einschätzung des Wertes
ist nicht ratsam. In der Regel wird eine Immobilienbewertung aufgrund der Gebäudekatasterpläne berechnet. Je nach Anforderung erfolgt ein Lokalaugenschein vor Ort. Die Werte errechnen sich aufgrund von Ertragswert, Investitionswert und bei Bedarf auch aufgrund des Markwertes. Die Werte werden je nach Relevanz gewichtet und anschließend wird das Mittel der Werte herangezogen, um den reellen Gebäudewert zu ermitteln. Je nach Wunsch und Zweck der Bewertung erfolgt die Angabe des Gebäudewertes ohne besondere technische Anlagengüter und Außengestaltungen. Eventuell vorhandene Privatwohnungen werden extra angeführt. Sofern ein eigenes Restaurant im Gebäudekataster getrennt aufscheint, wird dieser Wert auch getrennt
berechnet und angeführt. Der Grundstückswert wird ebenso getrennt angeführt. Grundbuchsauszüge werden bei jeder Bewertung einer Immobilie berücksichtigt. Dieser Auszug gibt neben dem Eigentümer auch Informationen zu eventuell eingetragenen Reallasten, Dienstbarkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder unter Umständen sogar vorhandener Bauverbote. In Einzelfällen werden nach Bedarf Spezialisten und Sachverständige aus angrenzenden Fachbereichen hinzugezogen. Die Bewertung gibt dem Eigentümer Sicherheit und Transparenz. Weitere Auskünfte zur Immobilienbewertung erteilt gerne die HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
Patentino: Einreichtermin ist der 15. Juli
Zigaretteneinkäufe melden Von Dr. Marlies Klotz Inhaber einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf, auch „Patentino“ genannt, sind dazu verpflichtet, innerhalb Donnerstag, 15. Juli 2021, dem Amt für Monopole Trentino-Südtirol die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das erste Halbjahr 2021 (Januar bis Juni) zu übermitteln. Die Meldung erfolgt in Form einer zusammenfassenden Übersicht (dichiarazione semestrale) der aus dem Register mod. U88/Pat oder einem anderen Verzeichnis hervorgehenden Einkäufe. Die zusammenfassende Übersicht ist neben dem Inhaber der Ermächtigung auch vom Inhaber der zugewiesenen Tabaktrafik zu unterschreiben. Die Meldung soll bevorzugt mittels PEC-E-Mail (monopoli.bolzano-trento@ pec.adm.gov.it) oder alternativ mittels E-Mail (monopoli.bolzano-trento@adm. gov.it) oder per Post (Ufficio
Bis 15. Juli müssen die Zigaretteneinkäufe des ersten Halbjahres gemeldet werden. Foto: stock.adobe.com dei Monopoli per il Trentino Alto Adige, Via Vannetti 13, 38122 Trento) übermittelt werden. Bei nicht fristgerechter oder nicht erfolgter Meldung geht das Monopolamt davon aus, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist und entzieht das „Patentino“.
Jeder Inhaber eines „Patentino“ sollte zudem die konkrete Fälligkeit seiner Ermächtigung überprüfen, da der Antrag auf Erneuerung derselben 30 Tage vor dem Verfallsdatum beim Amt für Monopole Trentino-Südtirol eingereicht werden muss. Auch hier gilt, dass bei nicht fristgerechter oder nicht erfolgter Erneuerung der Entzug des „Patentino“ droht, da das staatliche Monopolamt davon ausgeht, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist. Die Vorlage für die halbjährliche Meldung der getätigten Monopoleinkäufe sowie jene für den Antrag auf Erneuerung der Ermächtigung können von der HGV-Website heruntergeladen werden. Für weitere Informationen können Sie sich gerne an die HGV-Rechtsabteilung wenden. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
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BETRIEBSFÜHRUNG
Online Marketing: Wenn Kommunikationsmittel zu Urlaubserlebnissen inspirieren
Storytelling erfolgreich nutzen Von Carmen Dezini
Buchungsplattformen versprechen authentische Erlebnisse am Urlaubsort, Fotos auf den sozialen Netzwerken Instagram und Facebook inspirieren bei der Suche nach neuen attraktiven Urlaubsdestinationen. Während der digitalen Urlaubsplanung spielt das „Storytelling“ zunehmend eine wichtige Rolle. Über dreitausend Werbebotschaften erreichen uns täglich. Bei dieser Masse an Informationen, mit der man im Zuge der Digitalisierung konfrontiert wird, wird es für Unternehmen immer schwieriger, in sozialen Medien die richtige Zielgruppe zu erreichen und deren Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Carmen Dezini, HGV-Abteilung IT / Online Marketing
Doch wie gelingt es, aus dieser Flut von Informationen herauszustechen? Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Menschen besser an jene Momente erinnern, die in Verbindung mit besonderen Erlebnissen stehen. Es sind Geschichten, die Emotionen wecken, und alles, was unter die Haut geht, bleibt besser im Kopf. Eine solche Art der Kommunikation nennt man „Storytelling“, was übersetzt so viel wie „Geschichtenerzählen“ heißt. Diese Kommunikationsmethode ist so alt wie der Mensch selbst und gehört mittlerweile zum Alltag. Alle erzählen Geschichten – immer und überall. Nach einem langen Arbeitstag werden nicht die geführten Telefonate, die getrunken Kaffees und die erreichten Ziele aufgelistet, sondern es werden Geschichten erzählt, die einen Beginn, einen Helden, eine Mission und ein „Happy End“ haben. Je überzeugender die Erzählungen, desto besser werden Kopf und Herz der Zuhörer erreicht, die diese einmaligen Geschichten weitererzählen. Die Kunst ist es nun, diese Kommunikationsmethode aber nicht nur im Alltag oder über die Website zu nutzen, sondern wohldosiert über mehrere Kommunika-
tionskanäle und somit auch über die sozialen Medien zu verteilen.
Wie das Storytelling funktioniert Eine einheitliche richtige Strategie für das Storytelling gibt es nicht. Es gibt aber einige Tipps, die beachtet werden sollten. Um sich vom Wettbewerb abheben zu können, müssen die Werte und die Ideologie des Unternehmens deutlich vermittelt werden. Die Kunst ist es also, diese zu erkennen und sie mit einer authentischen und ehrlichen Geschichte zu erzählen. Dazu gehören in erster Linie ein klares Ziel und eine definierte Zielgruppe. An wen richtet sich die Geschichte? Worin liegt das Interesse der Kundschaft? Was unterscheidet das Unternehmen von anderen und wie gelingt es, dies mithilfe einer glaubhaften Geschichte zu erzählen? Um über soziale Medien die gewünschten Personen zu erreichen und diese dann auch ans Unternehmen zu binden, sollte die Geschichte über einen längeren Zeitraum aufgebaut und immer wieder aus einem anderen Blickwinkel erzählt werden. Das baut Spannung auf. Das Unternehmen sollte immer authentisch und
Spannende Geschichten wollen erzählt werden. Foto: christianchan/stock. adobe.com
menschlich wirken. Denn wer an Glaubwürdigkeit verliert, bekommt sie nur schleppend wieder zurück. Je nach Plattform unterscheidet sich die Art und Länge, wie eine Geschichte erzählt werden sollte. Viele der sozialen Medien, wie beispielsweise Instagram, sind visuell geprägte Netzwerke, die Bilder und Videos in den Vordergrund stellen. Aus diesem Grund sollte auf die Qualität, das Format der Bilder sowie auf eine einheitliche Bildsprache geachtet werden – Qualität über Quantität! Jedes Bild sollte etwas Bedeutsames aussagen. Ohne Worte fühlt sich ein Bild einsam. Es gibt Details, die über das Bild nicht vermittelt werden können und die deshalb durch eine gute Bildunterschrift erzählt werden können. Aber Achtung: Übermäßige Details
sollten vermieden werden. In der Kürze liegt die Würze, gerade deshalb sollen Geschichten kurz, knapp und verständlich sein. Beim Storytelling wird die Aufmerksamkeit der Zielgruppe also nicht über das offensichtliche Bewerben der eigenen Marke und des eigenen Produktes gewonnen, sondern über Emotionen. Dabei gelingt es dem Unternehmen, wertvolle Kundenbeziehungen aufzubauen, die zu langfristigem Vertrauen und Loyalität führen. Die Abteilung IT / Online Marketing steht für die Formulierung individueller Texte und Übersetzungen sowie für die Beratung zum Thema Social Media gern zur Seite. Tel. 0471 317840 onlinemarketing@hgv.it products@hgv.it
AlpineBits DestinationData: Übertragung von Destinationsdaten im Tourismus
Datenaustausch wird leichter gemacht AlpineBits ist ein offener Schnittstellenstandard, der den Datenaustausch im Tourismussektor zwischen den verschiedenen angebundenen Systemen und Plattformen ermöglicht. Mit AlpineBits DestinationData gibt es nun einen neuen Standard. Die AlpineBits Alliance arbeitet seit 2017 an einem neuen Standard namens Alpinebits DestinationData. Neben der bestehenden Arbeitsgruppe AlpineBits HotelData, die sich mit dem Austausch von Hoteldaten befasst, wurde nach zahlreichen Anfragen vonseiten des
Marktes im Jahr 2017 eine neue Taskforce gegründet, die sich mit der Übertragung von Daten für Destinationen befassen sollte. Zu den Daten für Destinationen gehört eine ganze Serie von Informationen, die übertragen werden können. Die Taskforce beschloss, sich auf die Berg-Resort-spezifischen Daten und Events zu fokussieren. Die ersten beiden Releases von AlpineBits DestinationData wurden im April 2020 in der Version 2020-04 und im April 2021 in der Version 2021-04 fertiggestellt.
Der AlpineBits DestinationData Standard ermöglicht den Austausch touristischer Informationen zwischen Systemen, bei denen der Empfänger als Client und der Sender als Server fungiert. Die aktuellen AlpineBits DestinationData-Versionen ermöglichen den Austausch von folgenden Daten und Informationen: einzelnen Events, Event-Serien (wie beispielsweise das Jazzfestival), Veranstaltungsorten, Bergresorts, Aufstiegsanlagen, Wanderwegen, Snowparks, Agenten und
Media-Objekten. Seit der Version 2021-04 von AlpineBits DestinationData ist es zudem möglich, Parameter zu übergeben, um Daten entweder bereits vorgefiltert oder sortiert abzurufen. Dazu gehört eine umfangreiche Filterung aller Attribute, wie beispielsweise nur bestimmte Events für eine bestimmte Ortschaft in einer gewissen Zeitspanne anzuzeigen oder die Sortierung der Daten, wie z. B. eine Liste von Liften nach deren Länge auszugeben oder eine chronologische Zufallssortierung von Events. So kann
beispielsweise auch eine bestimmte Anzahl an Wanderwegen in der Nähe auf einer Website angezeigt werden, ohne dass diese jedes Mal neu abgefragt und manuell sortiert werden muss. Die AlpineBits Alliance organisiert diesbezüglich für interessierte Mitglieder und Firmen einen Online-Workshop am 15. Juli um 14 Uhr. Interessierte können sich unter info@alpine Bits.org anmelden. www.alpinebits.org/ destinationdata
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18 HGV-Zeitung Juli 2021
Recht: Der korrekte Umgang mit Fotos und Texten
Einverständnis des Urhebers notwendig Von Dr. Marlies Klotz
Bei der Verwendung von Fotos und Texten sind rechtliche Bestimmungen zu beachten. Die Nutzung eines Fotos oder eines Textes ohne Einverständnis des Urhebers ist rechtswidrig. Bei der Nutzung von Fotos, z. B. für die Bewerbung der eigenen Dienstleistung, sind zwei rechtliche Aspekte zu beachten. Zum einen das Urheberrecht, d. h. die Rechte des Fotografen, und zum anderen das Recht am eigenen Bild der abgebildeten Personen. Bei der Verwendung von Fotos können somit verschiedenste rechtliche Situationen eintreten.
Die Verwendung von Fotos soll zwischen Betrieb und Fotografen genauestens geregelt werden.
Das Urheberrecht bei Fotos Ohne ausdrückliche Zustimmung des Urhebers der Bilder, also des Fotografen oder der Rechteinhaber (Agenturen oder Bilddatenbanken), dürfen keine Bilder auf der Website, im Newsletter, in Print- und Online-Medien sowie sonstigen Medien oder sozialen Netzwerken verwendet werden. Ist der Urheber eines Bildes nicht zu ermitteln, so sollte von einer Verwendung des Bildes unbedingt abgesehen werden, um rechtlichen Problemen vorzubeugen. Nur weil ein Foto keinen Urheberrechtshinweis aufweist, bedeutet dies nicht automatisch, dass dieses auch frei genutzt werden darf. Professionelle Bilder von einem Fotografen sind ein wesentlicher Bestandteil eines professionellen Werbeauftritts. Bereits bei Auftragserteilung sollten mit
Dr. Marlies Klotz, HGV-Rechtsabteilung
Foto: Ocean Prod/stock. adobe.com
dem Fotografen sämtliche Rechte und Pflichten schriftlich abgeklärt werden.
Vereinbarung mit Fotografen Hat man einem Fotografen beispielsweise Werbefotos des eigenen Hauses in Auftrag gegeben, so bedeutet das nicht automatisch, dass man diese Fotos verwenden kann, wie man will. Dazu muss zwischen dem Fotografen und seinem Auftraggeber eine klare schriftliche Vereinbarung über die spezifische gewerbliche Nutzung der Fotos getroffen werden. Eine solche Vereinbarung sollte klar und explizit definieren, zu welchem Verwendungszweck (Gestaltung von Werbebroschüren, Website, Auftritt auf Facebook, Werbung durch Dritte) die Fotos genutzt werden dürfen. Je detaillierter und je mehr Verwendungszwecke in der Vereinbarung angeführt werden, desto konkreter und eindeutiger steht fest, welche Nutzungsrechte an den Bildern erworben wurden. Für eine langfristige Nutzung der erworbenen Fotos ist es auch unabdingbar, den Zeitraum der Nutzung
festzulegen. Das Nutzungsrecht der Fotos sollte sich beispielsweise nicht nur auf die neu geplante Werbebroschüre beschränken, sondern auch für alle künftigen Projekte gesichert werden.
Bearbeitung von Fotos Ein weiterer, nicht unerheblicher Aspekt betrifft die Bearbeitung der Fotos. Da es ohne die Zustimmung des Fotografen nicht erlaubt ist, ein Foto zu verändern oder auch nur Bildelemente daraus auszuschneiden, sollte man auch diesen Punkt in der Vereinbarung klären und sich vom Fotografen eventuell das Recht einräumen lassen, die Fotos bearbeiten zu dürfen. Auch ist es wichtig zu wissen, dass der Fotograf als Urheber des Fotos das Recht hat, namentlich genannt zu werden. Seine Nennung kann entweder am Rande des Fotos oder am Ende des Werkes, etwa am Rande des Werbeflyers oder des Hotelprospektes, angeführt sein. Es ist daher auf jeden Fall ratsam, mit dem Fotografen vertraglich zu vereinbaren, wo und in welcher Form seine Urhebernennung erfol-
gen soll. Beachtet man diese Punkte, so ist eine unbedenkliche Nutzung der erworbenen Fotos möglich. Lädt man Fotos hingegen einfach nur aus dem Internet herunter, ohne sie dabei rechtmäßig vom Fotografen zu erwerben, und verwendet man diese dann anschließend beispielsweise auf einem sozialen Netzwerk, stellt dies eine unerlaubte Nutzung dar und man begeht eine Urheberrechtsverletzung. Die unrechtmäßige Nutzung wird meist sehr schnell aufgedeckt und endet häufig in einer berechtigten Schadenersatzforderung durch den Fotografen, der so sein Urheberrecht geltend macht.
Das Recht am eigenen Bild Das Recht am eigenen Bild schützt die abgebildete und erkennbare Person. Es handelt sich hier um ein Persönlichkeitsrecht, welches sowohl zivil- als auch strafrechtlich geschützt ist. Ohne die Zustimmung der abgebildeten erkennbaren Personen darf das Bild nicht veröffentlicht, vervielfältigt oder verbreitet werden. In
manchen Fällen trifft das Recht am eigenen Bild mit den Bestimmungen zum Datenschutz zusammen, sodass sich beide überlagern.
Das Urheberrecht bei Texten Ebenso wie Fotos sind auch Texte, wie beispielsweise Gedichte, sehr schnell aus dem Internet heruntergeladen. Doch auch hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Fotos: Für die gewerbliche Nutzung der Texte muss die Zustimmung des Urhebers erworben werden. Verwendet man die Texte hingegen ohne vorher das entsprechende Recht dazu erworben zu haben, liegt eine Urheberrechtsverletzung vor. Die unrechtmäßige Verwendung hat also, genauso wie bei Fotos, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit und innerhalb kurzer Zeit eine Abmahnung und eine Schadenersatzforderung vonseiten des Urhebers zur Folge. Weitere Informationen zum korrekten Umgang mit Fotos und Texten für die gewerbliche Nutzung erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Fotos: Toni Seppi
BETRIEBSFÜHRUNG
Juli 2021 HGV-Zeitung
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Fotos: Toni Seppi
HOTEL ERIKA HGV
Natur pur in den Pragser Dolomiten Die HGV-Unternehmensberatung stand Familie Appenbichler bei den Umbauarbeiten ihres Hotels Erika in Prags wieder kompetent zur Seite. Dieses Mal wurde die komplette Erneuerung der Gästezimmer in Angriff genommen.
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Abteilung Unternehmensberatung
20 HGV-Zeitung Juli 2021
Das Hotel Erika liegt idyllisch mitten im Naturpark Fanes–Sennes–Prags und damit im UnescoWeltnaturerbe der Dolomiten. Der zauberhafte Pragser Wildsee ist das Wahrzeichen des Tales und liegt
Hotel Erika Außerprags 66 39030 Prags www.hotelerika.net info@hotelerika.net, Tel. 0474 748 648
HOTEL ERIKA HGV-REPORT
gleich in der Nähe. Seit einiger Zeit hat Juniorchef Ivan Appenbichler den elterlichen Betrieb Hotel Erika übernommen und führt ihn mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Frau Steffi. Bereits vor einigen Jahren wurde mit der Planung begonnen, den Betrieb stetig an die Bedürfnisse der Gäste anzupassen und qualitativ zu verbessern. Im Frühjahr 2020 wurde die Hotelküche komplett umgebaut und erneuert und im Frühjahr 2021 erfolgte der Startschuss zur Erneuerung von 23 Gästezimmern und Suiten. Gemeinsam mit dem Bereich Controlling und Finanzierung der HGV-Unternehmensberatung wurde die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Bauvorhabens anhand einer realitätsnahen Umsatzplanung und detaillierten Kostenrechnung geprüft.
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung, samt der darin enthaltenen Liquiditätsvorschau und mehrjährigen Entschuldungsplanung, dient der Unternehmerfamilie zukünftig als operative Leitlinie für den weiteren Geschäftsverlauf. Zugleich diente die Berechnung als wichtige Grundlage, um potenzielle Finanzierungspartner vom betrieblichen Vorhaben zu überzeugen.
Individuelles Konzeptpapier Wer im Hotel Erika Gast ist, genießt das Privileg, den Pragser Wildsee immer dann besuchen zu können, wann ihm gerade danach ist – im Morgengrauen, bei Sonnenuntergang, am Abend – fernab der Hektik, um die Kraft dieses Ortes zu spüren.
Das Hotel Erika ist ein Zuhause auf Zeit für Genussmenschen und Romantiker. Die Nähe zur Natur ist in den neu gestalteten Zimmern und im Wellnessbereich jederzeit spürbar und bildet einen wesentlichen Teil des Gesamtkonzeptes. Neben den stilvoll renovierten Zimmern besticht das Hotel mit einem breiten Angebot und Special Moments für all jene, die ihre Liebe feiern möchten. In Zusammenarbeit mit den Marketing-Expertinnen des HGV entstand ein auf den Ort und die Unternehmerfamilie zugeschnittenes Konzeptpapier.
Begleitung in der Bauphase Beim Umbau der Zimmer wurden die Details im Vorfeld mit den Beratern klar definiert. Neben der
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Juli 2021 HGV-Zeitung
HOTEL ERIKA HGV-REPORT
sorgfältigen Auswahl der nachhaltigen Materialien wurde auch die steigende Qualitätsanfrage der Gäste berücksichtigt. Die neuen Zimmer weisen alle eine Mindestfläche von 28 m², teilweise sogar von 32 bis 40 m² auf, und die Suiten haben eine Fläche von 50 bis 55 m². Holz, Stoffe und keramische Fliesen kamen
hauptsächlich zur Verwendung. Die Wände wurden verputzt und gestrichen. Alle Zimmer verfügen über eine Minibar, einen Safe, ein TV-Gerät, ein Telefon und einen Balkon. Beim Küchenumbau wurde auf den Einsatz von energiesparenden Geräten geachtet. Ivan Appenbichler unterstreicht: „Die Unterstützung der
HGV-Unternehmensberatung kann ich jedem Unternehmer empfehlen. Ich konnte mich vor und in der Bauphase auf das Wesentliche konzentrieren und in schwierigen Situationen wusste ich, dass ich einen erfahrenen Berater an der Seite habe. Das ist gerade bei Abrechnungsverhandlungen von großem Vorteil.“
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TIROLERHOF HGV
Fotos: Benjamin Pfitscher
22 HGV-Zeitung Juli 2021
Wirtshaus-Charme trifft auf edlen Charakter Alles fließt im Hotel Tirolerhof wie das Wasser im Bach nebenan. Der Bach ist der konstante Begleiter des Hotels in St. Leonhard in Passeier und die tragende Komponente des Betriebskonzeptes, welches die Unternehmerfamilie Holzknecht zusammen mit der HGV-Unternehmensberatung mit Erfolg umgesetzt hat.
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Abteilung Unternehmensberatung
Juli 2021 HGV-Zeitung
TIROLERHOF HGV-REPORT
Dynamisch, kraftvoll und sich selbst treubleibend: Das Hotel Tirolerhof in St. Leonhard in Passeier kennt seine Wurzeln und ehrt sie. Hier wird neu interpretiert, was sich seit über 100 Jahren bewährt hat: Wirtshaus-Charme trifft auf edlen Charakter. Der Waltnerbach, welcher direkt beim Haus vorbeifließt, spielt dabei eine zentrale Rolle. Er hat diesen Ort und die Geschwister Barbara und Michael Holzknecht geprägt. Der Bach begleitet dieses Haus mit seiner berauschenden Symphonie und verleiht dem Urlaubort seinen unverwechselbaren Charakter. Genau deshalb entschied man sich im Prozess der Konzeptarbeit für den Waltnerbach als tragende Komponente im Interior, im Leistungsportfolio, in der Kommunikation und Vermarktung. „In der Vergangenheit wurde der Bach als Besonderheit verkannt. Durch die Konzeptarbeit wurde uns klar, dass er unser Alleinstellungsmerkmal ist, welches wir in Szene setzen müssen und wollen“, unter-
streicht Gastgeber Michael Holzknecht.
Projektfinanzierung Einen wichtigen Übergang in der Umsetzung des Projektes stellten die betriebswirtschaftliche Studie und die Finanzierungsgespräche dar. Im Zuge der Ausarbeitung der Studie galt es als besondere Herausforderung, gemeinsam mit der Unternehmerfamilie Auslastungsszenarien zu simulieren wie auch Umsatzziele zu definieren. Ebenso wurde gemeinsam mit den Unternehmern die operative Kostenstruktur für das neue Betriebskonzept ausgearbeitet. Die Studie zur wirtschaftlichen und strategischen Entwicklung des Betriebs ergab schlussendlich eine Liquiditätsvorschau für die anstehenden Jahre. Der gesamte Businessplan erwies sich dann – dank der berechneten Studie, dem schlüssigen Konzeptpapier und einem konkreten Bauprojekt – als Grundlage für die erfolgreiche Führung der Ge-
spräche mit den potenziellen Finanzierungspartnern. In Zukunft wird dieses Strategiedokument mit den berechneten Zielen und konzeptionellen Ideen Wegweiser für eine erfolgsorientierte Führung des Betriebes sein. Ebenso soll dieses Dokument der Familie Holzknecht als Bezug bei der Entschuldungsplanung in den kommenden Jahren dienen.
Erfolgreich kommunizieren Insbesondere in der Phase vor der Eröffnung ist ein gut geplantes Pre-Opening-Marketing wichtig. Daher wurde die Unternehmerfamilie auch in diesem Projektschritt von den Marketing-Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung begleitet. Eine Herausforderung war es, dem „neuen“ Tirolerhof sein unverkennbares Gesicht und Charakter zu verleihen und so gezielt die zukünftige Zielgruppe anzusprechen. Gemeinsam wurde eine Kommunikations- und Vermarktungsstrategie ausgearbeitet, welche ebenso
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die finanziellen sowie planungstechnischen Aspekte beinhaltet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen starken Partnern in den Bereichen Grafik, Web, Text, Fotografie und Online-Vermarktung entstand ein stimmiges und vor allem authentisches Ganzes, welches durch passende Vertriebskanäle und Marketingmaßnahmen kommuniziert wird. „Dabei war es uns vor allem wichtig, dass sich der Bach und die Geschichten des Hauses wie ein roter Faden durch alle Kommunikationskanäle ziehen. Ob es nun die Website ist, unsere personalisierten Bierdeckel oder die Namen unserer Zimmer“, betont Gastgeberin Barbara Holzknecht.
Die Bauphase Start der intensiven Bauphase war der 11. Januar. Die Arbeiten beinhalteten den Umbau von insgesamt fünf Stockwerken. Umgebaut wurden die Küche, der bestehende Speisessaal und insgesamt 15 Zim-
Wir Bauen für Generationen Handwerkerzone Kalditsch 2 I 39040 Montan I +39 0471 81 96 26 I info@bernardbau.com I www.bernardbau.com
24 HGV-Zeitung Juli 2021
mer. Ein gutes Zusammenspiel zwischen Planern und vor allem einheimischen Handwerkern war hier ausschlaggebend für ein gelingendes Projekt. Durch ein gut organisiertes Baumanagement und die Bereitschaft von vielen fleißigen Händen konnte dieses anspruchsvolle Bauvorhaben in dieser Zeit realisiert werden. Vor Baubeginn und auch während der intensiven Bauphase wurden mit den Fachplanern immer wieder Ausführungsvarianten durchgesprochen, welche Kosten- und Zeiteinsparungen mit sich brachten. Das HGV-Baumanagement konnte dabei auf die Erfahrung aus vielen Projekten zurückgreifen und dem Kunden gute und wichtige Tipps geben. Eine sorgfältige Terminplanung, die Abwicklung der Werkverträge, eine laufende Budgetkontrolle und eine Überprüfung der Abrechnung waren dabei die Aufgaben des Baumanagements. Das HGV-Baumanagement steht
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AUTOMATISIERUNG
TIROLERHOF HGV-REPORT
auch nach dem Bau für die Kunden zur Verfügung. Vor Ablauf der vertraglich definierten Garantien wird beim Kunden nachgefragt, ob eventuelle Mängel zum Vorschein getreten sind. Sollte dies der Fall sein, so werden die einzelnen Firmen kontaktiert und die Mängelbehebung wird organisiert. Auch in das Wohnkonzept des Tirolerhofs wurde der Waltnerbach integriert. Natürliche Materialien wie Holz und Stein stehen im Vordergrund. Charakterstücke des Hauses, welche seine Geschichte erzählen, treffen auf moderndes Design. Große Fensterflächen lenken den Blick nach draußen zum Bach. In einigen Zimmern kann aus einem Steinbrunnen das frische Waltner Quellwasser getrunken werden. Die Badezimmer wurden zum besonderen Highlight gestaltet. Offen, geräumig und teilweise mit freistehender Badewanne. Ein Erholungsraum für sich. Ein besonderer Ort ist die Tirolerhof-Gartenterrasse, auf welcher man vom Rauschen des Ba-
Die Gastgeber Michael und Barbara Holzknecht ches umgeben ist und im Schatten des charakteristischen Kastanienbaumes verweilt. Wichtig war bei allen Umbauarbeiten, dass der authentische Wesenszug dieses Traditionshauses erhalten bleibt und für die Gäste spürbar ist. Der Werdegang des Hotel Tirolerhof zeigt auf, wie die nächste Generation den Betrieb erfolgreich weiterentwickelt und ihn zu ihrem gemacht hat, ohne dabei die Geschichte und Wurzeln des Hauses zu vergessen. „Die Konzeptarbeit hat uns geholfen, verkannte Stärken und Besonderheiten unseres Hauses wiederzuentdecken und eine klare Strategie zu erarbeiten, welche unser Richtungsweiser für den Umbau und die Vermarktung war“, so die Unternehmer. Die HGV-Unternehmensberatung begleitete die Unternehmerfamilie beim gesamten Weiterentwicklungsprozess. Erfahrungswerte, Experti-
se und Spezialisierung in der Hotelbranche überzeugten dabei.
Weitere Informationen Möchten auch Sie Ihre Vision Wirklichkeit werden lassen? Wir unterstützen Sie dabei! Infos bei der HGV-Unternehmensberatung in Bozen unter Telefon 0471 317 780 oder unternehmensberatung@hgv.it.
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Die Leistung macht den Unterschied. Diesen Qualitätsanspruch leben wir täglich in unserer Arbeit. Deshalb stehen bei uns Kundenzufriedenheit und Qualitätsarbeit immer im Mittelpunkt unseres Handelns. Unsere jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Elektrotechnik ist gepaart mit ständiger Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Wir decken den kompletten Bereich der Elektrotechnik ab– von der Beratung und Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Südtiroler Qualität aus Meisterhand.
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WEITERBILDUNG
Juli 2021 HGV-Zeitung
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Wissen nach Bedarf
Seminar-Bausteine und Lehrgänge starten ab Herbst
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die Teilnehmenden spezifische Themenschwerpunkte und entwickeln in Kleingruppen praxisorientierte Ansätze zur Weiterentwicklung und sofortigen Umsetzung von bereits bewährten Themen wie etwa „Südtiroler Küche neu interpretiert“.
Marketing kompakt Die Reihe „Marketing kompakt“ vereint die Konzepte Baustein und Lehrgang. Bei drei aufeinander aufbauenden, aber individuell buchbaren Seminaren, können sich Interessierte kompakt und praxisorientiert Wissen zu Konzept und Strategie, Vertrieb und Trends und Instrumente aneignen.
Lehrgänge ab Herbst Die Lehrgänge, welche ab Herbst starten, richten sich hingegen an diejenigen, welche sich fundiertes Wissen aneignen und mit einer Abschlussarbeit festigen möchten. Angeboten werden Lehrgänge aus den Fachbereichen Controlling, Rezeption (Einsteiger und Aufbau), Service Excellence und Wanderleiter. Der kompakteste Lehrgang ist zweifelsohne der Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie. Hier wird den Gastwirtinnen und Gastwirten ein gutes Rüstzeug für die Führung eines eigenen Betriebes mitgegeben. Der Lehrgang dauert um die 33 Tage, aufgeteilt auf rund sechs Monate. Rund 20 verschiedene Expertinnen und Experten vermitteln dabei ihr Wissen. Neben der Theorie werden auch Fachexkursionen und Unternehmergespräche auf nationaler und internationaler Ebene angeboten. Im Laufe des Lehrganges werden von den Teilnehmenden zudem Facharbeiten geschrieben. Des Weiteren wird ein eigener Businessplan erstellt. Weitere Informationen zum Weiterbildungsangebot erteilt gerne der Bereich Weiterbildung im HGV. cc Tel. 0471 317 790 weiterbildung@hgv.it
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Schlechtwetterprogramme Regenwetter, und jetzt? Vielleicht eine Chance, durch kreative Programmpunkte eine Plattform für Kinder und Eltern zu schaffen und bei gemütlichen Aktionen die Gäste noch mehr an das Hotel zu binden. Im Webinar mit dem Titel „Familienprogramme bei Schlechtwetter“ erarbeitet die Meraner Referentin Barbara Mathà, langjährige Qualitätsbeauftragte internationaler Reiseveranstalter, gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Aktivitäten-Pool, welcher Anregungen und Ideen enthält, die sich schnell und spontan umsetzen lassen. Das Webinar findet am Dienstag, 3. August, von 14 Uhr bis 17 Uhr statt. Anmeldung und Information beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder auf der HGV-Website unter www.hgv.it.
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Bei den praxisbezogenen Seminar-Bausteinen werden zu einem bestimmten Schwerpunkt verschiedene Themen als in sich abgeschlossene Seminare angeboten. Die Teilnehmenden können sich ihr individuelles Programm je nach Bedarf zusammenstellen und sich das gewünschte Wissen aneignen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann sich so ein persönliches Weiterbildungsmenü zusammenstellen. Ab Herbst 2021 werden wieder zahlreiche Seminar-Bausteine angeboten. Der Baustein Mitarbeiter beschäftigt sich mit den Themen Mitarbeitersuche, Führung, Mitarbeitermarketing und einigen mehr. Beim Baustein Betriebswirtschaft geht es um das Kostenmanagement, die Gewinnsteigerung, die Kalkulation und Preisgestaltung sowie das Controlling und die Kennzahlen. Bei den Spa-Bausteinen können sich Interessierte zu den Themen Angebot, Verkauf und Wirtschaftlichkeit weiterbilden. Beim Baustein Rezeption hingegen erfahren die Teil-
nehmenden alles Wissenswerte zum Telefon sowie zum ersten Eindruck und zur optimalen Organisation der Rezeption. Der Baustein zum Thema Service hingegen beschäftigt sich mit dem Praxiswissen für Einsteiger, mit der Kommunikation und mit den Geheimnissen des Serviceprofis. Das Baustein-Angebot wird vervollständigt durch den Baustein Wein mit den Themen 1 x 1 des Weines, Weinservice und Wein-Speisen-Anpassung. Zudem werden ab Herbst in Zusammenarbeit mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Veranstaltungen zu den Bausteinen TrendRadar und IdeenFactory angeboten. Beim Format TrendRadar setzen sich die Teilnehmer mit aktuellen Trends und Entwicklungen in der Gastro-Branche auseinander. Internationale Referentinnen und Referenten informieren über künftige Herausforderungen – und das in einem Mix aus Theorie und Praxisbeispielen. Am Plan stehen Seminare wie „Trends im F&B-Bereich“, „Aperitivo 2.0“ und „Der Weg hin zu Bio“. Die IdeenFactory ist als Ideenschmiede für Nachwuchsköchinnen und -köche sowie innovationsfreudige Expertinnen und Experten gedacht. Unter der Anleitung von Profis erarbeiten
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Ab Herbst organisiert der Bereich Weiterbildung im HGV Seminar-Bausteine und Lehrgänge zu den Themen Mitarbeiter, Betriebswirtschaft, Spa, Rezeption, Service und Wein.
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WEITERBILDUNG
Gäste begeistern und binden
Betriebsführung: Markenspezifische Erlebnisse aus Kundenperspektive Colin Fernando, Spezialist für Markenanalyse und strategische Markenprojekte, über veränderte Gästebedürfnisse und authentische Markenbotschafter.
Gästebedürfnisse stehen im Wandel der Zeit. Wie sieht im Gastgewerbe ein optimales Customer-Journey-Management aus? Fernando: Zu Beginn stehen immer die Arbeit und die Auseinandersetzung mit allen Kontaktpunkten entlang der Customer Journey. Die intensive Beschäftigung mit den einzelnen Kontaktpunkten führt zu mehr Transparenz und dem Bewusstsein für den Status quo eines Betriebs. Vorbildliche, aber auch optimierungsfähige Kontaktpunkte werden aufgedeckt und die nachhaltige und konstante Bearbeitung der Kontaktpunkte wird gewährleistet. Die laufende Analyse der Bedürfnisse zählt zu den absolut notwendigen Aufgaben und schafft die Möglichkeit, sich stetig auf die neuen Be-
Colin Fernando, Spezialist für Markenanalyse, BrandTrust, Nürnberg dürfnisse einzustellen, ohne dabei allerdings beliebig zu werden. Was braucht es für ein besonderes Kundenerlebnis? Das Wichtigste ist natürlich, dass die Gäste an den einzelnen Kontaktpunkten ein positives Markenerlebnis erfahren haben. Dies kann man, vereinfacht gesagt, über zwei Hebel erreichen: erstens über das Bewusstsein für die sogenannten Momente der Wahrheit innerhalb der Journey – also überall dort, wo die Aufmerksamkeit des Kunden
hoch ist und die Marke daher unbedingt präsent und spürbar sein sollte. Hier kann man sich jetzt natürlich fragen, wie man überhaupt ein positives Markenerlebnis erreicht. Oft ist das einfacher, als man denkt. In erster Linie muss die Funktion des jeweiligen Kontaktpunkts perfekt erfüllt werden – also z. B., dass ein Check-in einwandfrei und freundlich funktioniert oder eine Anzeige auch lesbar ist. Und zweitens sollte nach Möglichkeit jedem Kontaktpunkt, besonders aber natürlich den wichtigsten, ein spezifisches Erlebnis hinzugefügt werden, das nicht austauschbar ist. Wie schafft man es, seine Gäste zu authentischen Markenbotschaftern zu machen? Im Prinzip ist das ganz einfach: Indem man positive, bleibende Markenerlebnisse schafft und der Gast nicht mehr darum herumkommt, über diese Erlebnisse zu sprechen. Wie beschrieben ist dafür das Zusammenspiel von Funktion und Spe-
zifik notwendig. Gleichzeitig müssen sich Hoteliers aber bewusst sein, dass ein Gast nicht über ein funktionierendes Check-in, eine erreichbare Website oder Hotline sprechen wird. Wenn die Erwartungen allerdings an einem oder mehreren Kontaktpunkten übererfüllt werden, dann ist die Basis für einen Markenbotschafter geschaffen. Diese Übererfüllung sollte aber auch mit der notwendigen Spezifik einhergehen,
die sie einzigartig und unverwechselbar macht. Eine Spezifik kann allerdings nur erreicht werden, wenn man einen Rahmen schafft, innerhalb dessen sich die Marke bewegen kann und soll – wir nennen das den Markenkern. Der Markenkern gibt Aufschluss darüber, welche Stärken und Spezifika einen Betrieb auszeichnen, und somit eine Orientierung, was an den Kontaktpunkten dem Gast dann auch vermittelt werden soll.
Webinarinfos Kursnummer: 302 Titel: Gäste begeistern & binden: Schaffen Sie markenspezifische Erlebnisse aus Kundenperspektive Referent: Colin Fernando, Spezialist für Markenanalysen und strategische Markenprojekte, BrandTrust, Nürnberg Datum: Donnerstag, 2. September 2021 Dauer: 14 Uhr bis 17 Uhr Kursgebühr: 150 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 75 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Führungskräfte müssen ihre Rolle beherrschen
Management: Eine starke Führung schafft loyale Mitarbeiter Eine starke Persönlichkeit ist die Voraussetzung dafür, Mitarbeiter langfristig leistungsfähig und motiviert zu führen. Eine effektive Mitarbeiterführung versetzt Mitarbeiter in die Lage, die Leistung zu steigern und die gesetzten Ziele zu erreichen. Zielgerichte-
te, auf den einzelnen Mitarbeiter zugeschnittene Mitarbeiterführung steigert die Wertschätzung und führt gleichzeitig zu einer Bindung der Mitarbeiter an das eigene Haus. In diesem zweitägigen Webinar zeigt die erfahrene Personalmanagerin Martha
Webinarinfos Kursnummer: 305 Titel: Starke Führung schafft loyale Mitarbeiter Referentin: Martha Erlacher, Master Top Coach, Persönlichkeitsbildung und Mentalcoach, Eppan Datum: Donnerstag, 29., und Freitag, 30. Juli 2021 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 98 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 49 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Erlacher auf, was eine gute Führungskraft auszeichnet und was für ein gutes Image als Arbeitgeber am Arbeitsmarkt notwendig ist.
Eine gute Mitarbeiterführung will gelernt sein.
Professionelle Mitarbeiterführung Mitarbeiter wollen vom ersten Arbeitstag an professionell geführt und motiviert werden. Die Vorbildfunktion des Arbeitsgebers sowie klare Ziele und Werte spielen dabei eine wichtige Rolle. Weiters müssen die Kompetenzen und Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter klar abgesteckt sein. Das Wichtigste bei der Mitarbeiterführung ist laut Erlacher aber die Kommunikation. „Wenn die Mitarbeiter wissen, sie können mit ihren Anliegen zur Führungskraft kommen und sie wer-
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den auch angehört, kann die Motivation stark gesteigert und das gesamte Potenzial der Mitarbeiter ausgeschöpft werden“, weiß die Trainerin. Zu beachten sind bei einer gelungenen Mitarbeiterführung auch die Mitarbeiterentwicklungsstufen und die verschiedenen Führungsstile. Mitarbeiter, die neu sind, sollten gut ins Team eingeführt werden, und Mitarbeiter, die bereits Verantwortung und Kompe-
tenz ausüben, benötigen viel Wertschätzung und möchten als Teil des Betriebes gesehen werden. „In der Mitarbeiterführung zählt das Bewusstsein, dass man es mit verschiedenen Persönlichkeiten zu tun hat. Dies zu erkennen, führt langfristig zum Erfolg“, so Erlacher. Alle Informationen zum Webinar sowie den Anmeldelink finden Interessierte pa auf der HGV-Website. www.hgv.it
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GASTRONOMIE
Synergien erfolgreich nutzen
Südtiroler Gasthaus: Heimisches Getreide als Spezialität in der Gastronomie Roggen, Dinkel und Gerste: Das sind die heimischen Getreidesorten des Südtiroler Regiokorn-Projekts. Vor zehn Jahren startete offiziell ein Projekt, das sich den Ausbau des Getreideanbaus in Südtirol auf die Fahnen geschrieben hat. Mit dabei sind aktuell 56 Landwirte, eine Mühle und 19 Südtiroler Bäckereien, die aus dem Regiokorn-Mehl verschiedenste Brot- und Backspezialitäten mit dem Qualitätszeichen Südtirol backen. „Dank dieser Initiative wird mittlerweile in Südtirol auf circa 93 Hektar Land wieder heimisches Getreide angebaut. Der größte Teil des Regiokorns ist mit 64,5 Hektar der Roggen, auf den
Von links: Florian Patauner, Rolf von Berg und Vera Leonardelli beim Unterschreiben des Kooperationsvertrags. Dinkel kommen 28,5 Hektar. Zudem wird auch Gerste angebaut“, erklärt Vera Leonardelli, Abteilungsdirektorin Business Development von IDM. Die Nachfrage nach Regiokorn sei gerade in den letzten Monaten wieder sehr gewach-
sen, weshalb man noch mehr Landwirte und Bäcker zum Mitmachen animieren möchte, die ja essenzieller Teil dieses Projekts seien. Auch außerhalb des Regiokorn-Projekts werde von ambitionierten Bauern wieder heimisches Korn angebaut,
was man sehr begrüße. „Ganz wichtig ist uns auch, die Gastronomie und Hotellerie verstärkt einzubinden, um so die Synergien zwischen Agrarwirtschaft und Tourismus zu unterstützen und die Bekanntheit des Regiokorns weiter
zu erhöhen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass eine Kooperation mit der Gruppe Südtiroler Gasthaus startet, die vermehrt heimisches Regiokorn abnehmen wird“, so Leonardelli. Kürzlich wurde die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. „Regionalität und Nachhaltigkeit sind Werte, die uns sehr am Herzen liegen. Schließlich steht das Regionale, Echte, Ursprüngliche in den Südtiroler Gasthäusern im Mittelpunkt“, sagt Florian Patauner, Obmann der Gruppe Südtiroler Gasthaus. „Dazu gehört auch die typische Küche unserer Heimat, bei der auch Getreide aus Südtirol verwendet wird. Das Regiokorn wollen wir ab sofort noch mehr in unseren Kühb chen verwenden.“
Spannendes Herbstprogramm in Ausarbeitung
Gustelier: Präsenz-Veranstaltungen und Webinare erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Der Herbst wird bunt im Gustelier – und das im mehrfachen Sinn. Das Workshopprogramm ist derzeit in Ausarbeitung, und es wird ein hybrides Programm werden. Das heißt, die aktiven Veranstaltungen im Bereich Kochen und Bar werden in Präsenz stattfinden, theoretische Wissensveranstaltungen hingegen sind online geplant. „Durch dieses Programm können wir auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Zielgruppen eingehen, um so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie möglich anzuspre-
chen“, erklärt das für das Programm verantwortliche Team im Gustelier.
Altbewährtes und Neuheiten Das Herbstprogramm beinhaltet einige altbewährte Events, wartet aber auch mit Neuheiten auf. So etwa mit einem zweitägigen Kochworkshop speziell für Jägerinnen und Jäger, einer Veranstaltung zur glutenfreien Küche, einem Kurs zum Thema Bowl und einer Veranstaltung zur veganen Kost. Außerdem wer-
den die beliebten Kurse mit Südtirols Sterneköchen, einige Sinnesschulungen zu besonderen Produkten und spannende Workshops für Kinder und Jugendliche organisiert werden. Das aktuelle Programm kann auf der Gustelier-Website eingesehen werden. Bereitsjetztkannmansichzueinigen Events anmelden. Wer gut informiert sein möchte, kann weiters den Newsletter abonnieren. Informationen dazu auf der Gusteliernl Website.
Praxis und Wissensvermittlung stehen im Zentrum der Veranstaltungen im Gustelier.
www.gustelier.it
Das Online-Genussjournal
Gustelier: Interessantes rund ums Thema Genuss und Ernährung auf der Gustelier-Website entdecken
Das Gustelier steht für Veranstaltungen und Kurse rund ums Thema Genuss und Ernährung. So viel ist klar. Künftig möchte das Gustelier sein Repertoire allerdings noch erweitern und auch zum Schmökern einla-
den. Und das nicht nur in der hauseigenen Bibliothek, welche in der Lounge des Gusteliers zum Verweilen einlädt, sondern auch online über das neue Genussjournal, welches auf der Website eingerichtet wurde.
Dort finden sich neben den Rezepten der Referentinnen und Referenten auch spannende Kochstorys über die Expertinnen und Experten, welche im Gustelier ihr Wissen vermitteln. Außerdem wurde eine eigene Rubrik
eingerichtet, wo nach und nach die Bücher aus der Bibliothek vorgestellt werden. Und schließlich spürt das Team des Gusteliers gemeinsam mit externen Expertinnen und Experten aktuelle Themen und Trends auf, um
über diese in eigenen Beiträgen zu berichten. Jetzt gerade neu ein Bericht zum sogenannten „Leaf to Root“. Mehr Infos auf der Website nl des Gustelier. www.gustelier.it
Juli 2021 HGV-Zeitung
TRENDS
29
Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have Future Talks mit Gastwirtin Brigitte Zelger vom Hotel Pfösl, Deutschnofen Auch im Sommer geht „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel und Gastgewerbe“ online. Im Zwei-Wochen-Rhythmus erscheint eine neue Folge. An der virtuellen Theke von Host Alexandra Silvestri treffen sich Gäste aus den unterschiedlichsten Sparten und zu den unterschiedlichsten Themen, um über die Zukunft des Tourismus und den Tourismus der Zukunft zu sprechen. Im Juni war die Hotelierin Brigitte Zelger vom Hotel Pfösl in Deutschnofen zu Gast. Ihr Tipp für die Zuhörerinnen und Zuhörer: „Lassen Sie sich inspirieren von Betrieben, die bereits auf dem Weg sind.“ Das gilt insbesondere auch für die Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen im eigenen Betrieb. Viel lernt sie von ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Kooperationsgruppe Vitalpina® Hotels Südtirol, der sie als Präsidentin vorsteht. Diese haben 2019 einen Profilierungsprozess gestar-
tet, um ihr Profil spitzer zu gestalten. Das Ergebnis sind drei Themenschwerpunkte, auf die die Produkte und Maßnahmen in Zukunft aufgebaut werden: Die erste Säule ist die Natur und das Naturerlebnis, die zweite Säule die Nachhaltigkeit und die dritte Säule sind die Menschen, sowohl die Gastgeberinnen und Gastgeber als auch die Mitarbeitenden. Insbesondere das Thema Nachhaltigkeit nimmt einen wichtigen Stellenwert ein, ist es doch den Betrieben in die Wiege gelegt worden. Jedoch, so ihr Credo: Nachhaltigkeit könne nicht von oben instruiert werden – auch nicht in einer Kooperationsgruppe. „Natürlich gibt es in einer Kooperationsgruppe immer Betriebe mit mehr Elan und welche, die man immer wieder abholen muss. Es ist wichtig, dass sich jeder in seinem Tempo und passend zu seinem Betrieb entwickeln darf“, unterstreicht sie. Gemeinsames Ziel der Gruppe ist es, in drei Jahren klimaneutral zu sein.
Die Future Talks-Folgen im Überblick #01 Ein hoffnungsvoller Blick mit HGV-Präsident Manfred Pinzger #02 Alles auf Resonanz mit Anja Kirig, Zukunfts- und Trendforscherin #03 Es braucht das Feuer im Bauch mit Adrian Stalder, Coach und Berater #04 Mein inneres Fass mit Barbara Zisser, Hotel Eberle, Bozen #05 Gemeinsam in die gleiche Richtung mit Valentin Piffrader, Mentaltrainer #06 Menschmomente und warum wir nie genug davon bekommen können mit Sabine Hübner, Unternehmerin und Trainerin #07 Insights in den Online-Vertrieb mit Carmen Dezini, Mitarbeiterin HGV-Abteilung IT / Online Marketing #08 Machen wir uns auf dem Weg mit Günther Raifer, Gründer Terra Institute #09 Der Zufall trifft den vorbereiteten Geist mit Nicole Kobjoll, Hotel Der Schindlerhof, Nürnberg #10 Gute Beziehungen sind Voraussetzung für eine gute Küche mit Johannes Nuding, Starkoch, London #11 Seite 1 ruft – bei Google & Co. gefunden werden mit Veronika Mair, Bereichsleiterin Online Marketing, HGV-Abteilung IT / Online Marketing #12 Schlussendlich muss es von Herzen kommen mit Christian Rainer, Maître d’hôtel und Gewinner des ersten Michelin Service Award #13 Eine Vision ist nicht ein Ziel mit Monika Niederstätter, Sportpsychologin und Mentaltrainerin Alle Episoden finden Sie unter www.hgv.it
Dazu wird nun in allen 32 Mitgliedsbetrieben jährlich der CO2-Ausstoß gemessen und in gemeinsamen Gesprächen und Workshops versucht, Maßnahmen auszuarbeiten, um diesen zu reduzieren.
Nachhaltigkeit ist eine innere Haltung Für Brigitte Zelger ist Nachhaltigkeit zu einer inneren Haltung herangewachsen. Ökonomische und ökologische Ziele könnten dabei durchaus vereint werden, ist sie überzeugt. Viele Gedanken dazu hat sie sich in den letzten Monaten gemeinsam mit ihrer Schwester Eva und deren Mann Daniel, die gemeinsam mit ihr das Hotel führen, gemacht und auch schon erste Schritte gesetzt, wie sie in der Podcast-Folge verrät. Unterteilt werden kön-
nen diese in drei Bereiche: • Nachhaltigkeit und der achtsame Umgang mit Ressourcen: Neben den großen Bereichen Müllvermeidung und Energie hat der Betrieb die Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten noch mehr vertieft, weniger Gerichte, dafür mit hochwertigeren Zutaten, auf die Karte gesetzt und das Hauptmenü auf Vegetarisch umgestellt. „Natürlich gibt es bei uns auch Fleisch, dann aber zu 100 Prozent aus Südtirol.“ • Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Das Hotel Pfösl ist kürzlich mit dem audit familieundberuf zertifiziert worden. „Es ist wichtig, in neuen Modellen zu denken und ein bisschen flexibler zu werden, damit sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wohlfühlen.“ • Nachhaltiges Urlaubserlebnis für Gäste: Durch ein 360-Grad-Rundumprogramm wird ein nachhaltiges Urlaubserlebnis für Gäste geschaffen, z. B. durch Natursauna oder Räucherabende. „Auch Gäste müssen in diesen Prozess eingebunden werden und die Philosophie mittragen.“
Future Talks im Zwei-Wochen-Rhythmus Im Sommer geht der Podcast im Zwei-Wochen-Rhythmus online. Interessierte finden die Ausgaben auf der HGV-Website, dem YoutubeKanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Podigee, Deezer und Amazon Music/Audible unter dem Namen „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“. as
Future Talks
Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe
Worum geht‘s? Um die Zukunft des Tourismus und den Tourismus der Zukunft. Tourismusentwicklung & Nachhaltigkeit Service & Resilienz Trends, Digitalisierung & Innovation Unternehmens- und Mitarbeiterführung & Marketing Essen & Trinken Spannende Gespräche, inspirierende Gäste und zukunftsorientierte Inputs.
Interessiert? Hören Sie rein unter: YouTube
Spotify
deezer
Eine Aktion des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV)
www.hgv.it
30 HGV-Zeitung Juli 2021
Claudia Mumelter und Thomas Stuefer sind die neuen Bezirksobleute Neuwahlen in den Bezirken Bozen und Umgebung und Eisacktal durchgeführt In den letzten Wochen fanden weitere HGJ-Neuwahlen statt, wo die neuen Funktionärinnen und Funktionäre auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene gewählt wurden. In der Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung wurden die neuen Funktionärinnen und Funktionäre der Bezirke Meran/Vinschgau und Pustertal vorgestellt. In dieser Ausgabe werden nun jene der Bezirke Bozen und Umgebung und Eisacktal vorgestellt.
Bozen und Umgebung Die Neuwahlen des Bezirks Bozen und Umgebung fanden in der Pippo’s Mountain Lodge in Oberbozen am Ritten statt. Claudia Mumelter vom Hotel Saltus in Jenesien wurde dabei als neue Bezirksobfrau gewählt. Sie löst Marco Perathoner vom Hotel Granbaita Dolomites in Wolkenstein ab, der dem Bezirk in den letzten sechs Jahren als Obmann vorstand. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und darauf, gemeinsam mit dem neuen Bezirksausschuss spannende Projekte umzusetzen“, sagte die neu gewählte Bezirksobfrau Mumelter. Zur stellvertretenden Bezirksobfrau wurde Nicole Rier vom Hotel Albion in St. Ulrich gewählt. Zudem wird der HGJ-Bezirk Bozen und Umgebung von Johannes Kohler vom Hotel engel gourmet & spa in Welschnofen und Damian Alber vom Wirtshaus Vögele in Bozen in der HGJ-Landesleitung vertreten. Zum Obmann vom Gebiet Gröden/Schlern wurde Gevin Prinoth vom Hotel Acadia in Wolkenstein gewählt. Seine Stellvertreterin ist Maria Nocker vom Naturhotel La Cort in Kastelruth. Der Obmann vom Gebiet Überetsch/Unterland ist Marvin Christandl Graiff vom Hotel Villa Groff in Auer, sein Stellvertreter ist Andreas
Pomella vom Hotel Traminerhof in Tramin. Die Obfrau vom Gebiet Bozen und Umgebung ist Stefanie Untermarzoner vom Hotel Ansitz Kematen in Klobenstein, ihr Stellvertreter ist Damian Alber vom Wirtshaus Vögele in Bozen. Der Obmann vom Gebiet Eggental ist Johannes Kohler vom Hotel engel gourmet & spa in Welschnofen, sein Stellvertreter ist Fabian Foppa vom Hotel Schwarzhorn in Aldein.
Eisacktal Die Neuwahlen des Bezirks Eisacktal wurden im Hotel Restaurant Pacher in Neustift abgehalten. Thomas Stuefer vom Hotel A.nett in Ratschings wurde dabei als neuer Bezirksobmann gewählt. Er löst Simon Stolz vom Familienhotel Huber in Vals ab, der dem Bezirk in den letzten sechs Jahren
Claudia Mumelter, die neue Obfrau des HGJ-Bezirks Bozen und Umgebung. als Obmann vorstand. „Die Corona-Pandemie hat aufgezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt ist und dass man stärker ist, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Ich freue mich sehr, als zukünftiger Bezirksobmann das Netzwerk der HGJ zu stärken und gemeinsam mit den Junggastwirtinnen und Junggastwirten wichtige touristische Themen weiterzubringen“,
Der HGJ-Bezirk Bozen und Umgebung
sagte der neue Bezirksobmann. Zum stellvertretenden Bezirksobmann wurde Felix Erlacher vom Hotel Valserhof in Vals gewählt. Neben Thomas Stuefer und Felix Erlacher wird der Bezirk von Felix Taschler von der Disco Max in Brixen, Daniel Schölzhorn von der Tenne Lodge in Ratschings und Andreas Goller vom Hotel Gasserhof/Santre – dolomytic home in St. Andrä in der HGJ-Landesleitung vertreten. Thomas Stuefer steht zudem dem Gebiet Wipptal vor, gemeinsam mit Daniel Schölzhorn als Stellvertreter. Obmann des Gebiets von Brixen und Umgebung ist Felix Taschler, sein Stellvertreter ist Andreas Goller vom Hotel Gasserhof und Santre – dolomythic home in St. Andrä. Gebietsobmann von Mühlbach/Natz-
Thomas Stuefer, der neue Obmann des HGJ-Bezirks Eisacktal. Schabs ist Felix Erlacher, sein Stellvertreter ist Simon Stolz vom Familienhotel Huber in Vals. An der Veranstaltung nahmen auch der ehemalige HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber teil. Beide wünschten den neu gewählten Funktionärinnen und Funktionären viel Erfolg für ihre neue Herausht forderung.
Der HGJ-Bezirk Eisacktal
Bezirksobfrau: Claudia Mumelter, Hotel Saltus, Jenesien
Bezirksobmann: Thomas Stuefer, A.nett hotel, Ratschings
Bezirksobfrau-Stellvertreterin: Nicole Rier, Hotel Albion, St. Ulrich
Bezirksobmann-Stellvertreter: Felix Erlacher, Hotel Valserhof, Vals
Delegierte für die Landesleitung: Claudia Mumelter, Hotel Saltus, Jenesien Nicole Rier, Hotel Albion, St. Ulrich Damian Alber, Wirtshaus Vögele, Bozen Johannes Kohler, Hotel engel gourmet & spa, Welschnofen
Delegierte für die Landesleitung: Thomas Stuefer, A.nett hotel, Ratschings Felix Erlacher, Hotel Valserhof, Vals Daniel Schölzhorn, Tenne Lodge, Ratschings Felix Taschler, Disco Max, Brixen Andreas Goller, Hotel Gasserhof/Santre – dolomythic home, St. Andrä
Weitere Vertreterinnen und Vertreter im Bezirksausschuss: Marco Perathoner, Hotel Granbaita Dolomites, Wolkenstein Philip Benincà, Pippo’s Mountain Lodge und Chalet Grumer, Oberbozen/Ritten Andreas Mauracher, Hotel Mandelhof, Girlan Fabian Foppa, Hotel Schwarzhorn, Aldein Maria Nocker, La Cort My Dollhouse, St. Ulrich Andreas Pomella, Hotel Traminerhof, Tramin Gevin Prinoth, Hotel Acadia, Wolkenstein Stefanie Untermarzoner, Hotel Ansitz Kematen, Klobenstein Carol Vinatzer, Hotel Alpenheim, St. Ulrich David Rier, Hotel Albion, St. Ulrich Gabriel Schenk, Residence Anna, St. Christina Luis Schenk, Dorfhotel Beludei, St. Christina Marvin Christandl Graiff, Hotel Villa Groff, Auer
Weitere Vertreterinnen und Vertreter im Bezirksausschuss: Alexandra Huber, Hotel My Arbor, St. Andrä Andi Slemmer, Hotel Schlemmer, Brixen Anna Tauber, Aktiv- und Vitalhotel Taubers Unterwirt, Feldthurns Bettina Harpf, Pizzeria Harpf, Brixen Fabian Messner, Hotel Fines, Villnöß Florian Volgger, Hotel Gassenhof, Ridnaun Johanna Huber, Hotel Restaurant Pacher, Neustift Lisa Tauber, Aktiv- und Vitalhotel Taubers Unterwirt, Feldthurns Michael Messner, Viel Nois Guest House, Villnöß Peter Gasser, Gasthaus Huber, Klausen Sara Angerer, Café City, Brixen Sebastian Huber, Hotel Restaurant Pacher, Neustift Simon Stolz, Familienhotel Huber, Vals Werner Hinteregger, Rossalm Hütte, Plose
Grenzenloses Lesevergnügen mit 1 000 Online-Zeitungen in 30 Sprachen
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32 HGV-Zeitung Juli 2021
Es muss nicht immer Filet sein! Wörndle GranChef bietet „Special Cuts“
Es gibt Fleisch und Fleisch. Natürlich ist das übliche Steak oder das traditionelle Schnitzel immer etwas Gutes, aber die Welt des Fleisches hält enorme Überraschungen bereit, insbesondere durch die Verwendung spezieller Schnitte, die es ermöglichen, alle Teile des Rind- und Schweinefleischs zu schätzen und schmackhafte und originelle Gerichte zuzubereiten. Wörndle – GranChef hat im Katalog „Special Cuts“ mehr oder weniger bekannte Fleischteile ausgewählt, die eine echte kulinarische Attraktion sind und deren Namen ein großes Potenzial als Blickfang auf der Speisekarte bieten. „From Nose to Tail“ ist viel mehr als ein Trend: Die „besonderen Teile“ ermöglichen eine vielfältige Kulinarik und stehen für eine optimale Wertschöpfung. Oft sind ihre Namen einfallsreich und stimmungsvoll wie das Tomahawk, ein Steak, dessen Form an ein amerikanisches
Beil erinnert. Oder wie das Flat Iron Steak, ein Schnitt, der wie ein altes Bügeleisen aussieht. Nicht nur vom Rind, sondern auch vom Schwein gibt es edle und besondere Schnitte, wie zum Beispiel das Abanico vom Iberico-Schwein, das sich besonders zum Grillen eignet. Alle Schnitte sind im Sortiment von Wörndle – Gran Chef zu finden, von zertifizierten Herstellern mit Qualitäts- und Rückverfolgbarkeitsgarantie. In einer idealen Weltreise bietet Wörndle – Gran Chef eine große Auswahl an Frischfleisch: 480 Produkte von über 50 Lieferanten aus vier Kontinenten, vom regionalen Bio-Fleisch bis zu den besten und sorgfältig ausgewählten Produkten aus Übersee. Den Katalog „Special Cuts“ gibt es auf der Website von Wörndle – GranChef und bei den Wörndle-GranChef-Verkaufsberatern. www.granchefpremiumfood.it
SPECIAL CUTS Das Titelbild des Katalogs „Special Cuts“ von Wörndle GranChef Premium Food. Foto: Wörndle
Danke den HGJ-Partnern
Von links: Der ehemalige HGJ-Obmann Hannes Gamper, der neue HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn, die Vizeobfrauen Claudia Mumelter und Anna Rohrer sowie HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Daniel Schölzhorn ist neuer Obmann der HGJ
Neuwahlen: Landesleitung wurde erneuert Mit der Wahl des Obmannes hat die HGJ die Wahl ihrer Bezirks- und Landesgremien abgeschlossen. Dabei wurde Daniel Schölzhorn von der Tenne Lodge in Ratschings zum Obmann gewählt. Ihm zur Seite stehen die Vizeobfrauen Claudia Mumelter vom Hotel Saltus in Jenesien und Anna Rohrer von den Vinea Suites & Apartments in Dorf Tirol. Der langjährige HGJ-Obmann Hannes Gamper hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt. „Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Weinend, weil ich nach sechs Jahren als Obmann und fast zehn Jahren in der Landesleitung die HGJ verlasse; lachend, weil ich sehr zuversichtlich bin, dass die jungen, motivierten Leute die HGJ gut weiterbringen werden“, sagte Gamper. In den vergangenen Jahren sei es gelungen, ein breites Netzwerk unter den Junggastwirten aufzubauen, Synergien mit anderen Jugendorganisationen zu schaffen und zu zahlreichen Themen öffentlich Stellung zu nehmen. Der neue Obmann Daniel Schölzhorn dankte allen Landesleitungsmitgliedern und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. „Ich habe mich zur Wahl gestellt, weil ich die Zukunft mitgestalten und mich den Diskussionen stellen möchte“,
sagte Schölzhorn. Er wird die HGJ im HGV-Landesausschuss vertreten. Besonders am Herzen liegen ihm neben der Stärkung der HGJ auf Bezirks- und Landesebene auch die Themen Nachhaltigkeit und Ausbildung junger Menschen. HGV-Präsident Manfred Pinzger und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber dankten dem scheidenden Obmann, wünschten dem neuen viel Erfolg und sicherten ihm ihre volle Unterstützung zu. Lobende Worte äußerte Pinzger für das große Engagement der Jugend. „Nach einem so schwieri-
gen Jahr sind so viele junge Leute bereit, mitzuarbeiten. Ich erlebe eine große Aufbruchstimmung in den Bezirken. Das ist etwas Besonderes“, betonte Pinzger. Er lädt die neuen Mitglieder der Landesleitung, die er als „Zukunft von morgen“ bezeichnete, zu einer aktiven, ehrlichen und offenen Zusammenarbeit ein. Landtagsabgeordneter Helmut Tauber fügte hinzu, dass die HGJ als Schnittstelle zu den Schulen eine besonders wichtige Rolle einnehme, um die Jugend für den Hotellerie- und Gastronomiesektor zu begeistern. hb
Die neue HGJ-Landesleitung HGJ-Obmann: Daniel Schölzhorn, Tenne Lodge, Ratschings HGJ-Vizeobfrauen: Claudia Mumelter, Hotel Saltus, Jenesien Anna Rohrer, Vineas Suites & Apartments, Dorf Tirol Damian Alber, Wirtshaus Vögele, Bozen Sarah Dosser, Hotel Fürstenhof, Schenna Felix Erlacher, Hotel Valserhof, Vals Emma Fauster, Hotel Drumlerhof, Sand in Taufers Lisa Freckmann, Berghotel Zirm, Olang Sandra Gasser, Hotel Famelí, Olang Andreas Goller, Hotel Gasserhof/Santre – dolomythic home, St. Andrä Johannes Kohler, Hotel engel gourmet & spa, Welschnofen Thomas Mair, Hotel Hirzer 2781, Hafling Martin Pircher, Hotel Avidea, Algund Nicole Rier, Hotel Albion, St. Ulrich Katharina Steinkasserer, Ansitz Camping Wildberg, St. Lorenzen Thomas Stuefer, A.nett hotel, Ratschings Felix Taschler, Disco Max, Brixen
Juli 2021 HGV-Zeitung
2016
oneandseven
„Jugend muss gehört werden“ Interview mit Daniel Schölzhorn
Daniel, was hat dich gereizt, für das Amt des HGJ-Obmanns zu kandidieren? Schölzhorn: Durch mehrere Veranstaltungen der HGJ bin ich zu vielen neuen Kontakten und Freundschaften gekommen. Als HGJ-Obmann sehe ich viele Möglichkeiten, neue Perspektiven kennenzulernen und auch die Interessen der jungen Hoteliers, Gastwirtinnen und Gastwirte in den HGV und somit auch in die Politik miteinzubringen. Ich finde es ist wichtig, dass die Sicht- und Denkweisen der Jungen gehört werden, denn es geht um unsere Zukunft und diese wollen wir mitgestalten. Welche Ziele und Themen möchtest du in den nächsten Jahren verfolgen? Ein wichtiges Ziel ist sicherlich, die Arbeiten des vorherigen Obmannes Hannes Gamper und der vorherigen Landesleitung aufrechtzuerhalten und weiterzuführen. Speziell nach diesen schwierigen Zeiten der Pandemie sollten unsere sozialen Kontakte wiederaufgebaut und ein gemeinsamer Austausch wiederhergestellt werden. Wichtig ist mir, die Zusammenarbeit der einzelnen Bezirke zu fördern und damit die HGJ auf Landes- und Bezirksebene zu stärken und zu fördern. Nur wenn auch auf Bezirksebene gute Arbeit geleistet wird, bleiben wir als Verein für neue Mitglieder attraktiv. Trotz eines außergewöhnlichen Jahres hat die HGJ im Rahmen der Berufsinformationskampagne zahlreiche Südtiroler Mittelschulen besucht und Schülerinnen und Schüler über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe informiert. Die Kampagne ist vor allem in diesen Zeiten, in denen es schwierig ist, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, von hoher Wichtigkeit. Ziel ist es, weiterhin ein wichtiger Ansprechpartner für Jugendliche und Schulen
HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn in puncto Berufe im Hotelund Gastgewerbe zu bleiben. Wie stellst du dir die Zusammenarbeit mit der neu gewählten HGJ-Landesleitung vor? Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der neuen Landesleitung und bin mir sicher, dass mit neuen Gesichtern auch ein neuer Wind und neue Ideen kommen. Generell möchte ich versuchen, mit unserer Koordinatorin Hannah Tauber eine gute Aufteilung der verschiedenen Aufgaben der HGJ zu generieren. So kann jedes Mitglied der neuen HGJ-Landesleitung sich auf einen kleinen Teil konzentrieren und gemeinsam können wir dann tolle Ergebnisse liefern. Siehst du neue Herausforderungen auf die jungen Touristikerinnen und Touristiker zukommen? Sicherlich werden auf uns alle neue Herausforderungen zukommen. Wir werden sehen, wie sich der Tourismus nach der Corona-Pandemie entwickeln wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich für uns jetzt viele neue Wege und Angebote öffnen werden. Wir sollten versuchen, als sichere Destination auf dem Markt aufzutreten. Eine andere Herausforderung sehe ich in der Geschwindigkeit, mit der sich unsere Wirtschaft verändert, und wie kurzfristig Entscheidungen zu treffen sind und getroffen werden. Wir werden uns mit dieser Schnelllebigkeit vertraut machen müssen.
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34 HGV-Zeitung Juli 2021
BEZIRKE
Neue Funktionärinnen und Funktionäre Ortsausschuss: Haller Peter, Hotel Christine Ilmer Gudrun, Hotel Weingarten
Ortsobfrau: Kofler Andrea Martha, Residence Haus am Berg Ortsausschuss: Dietl Johanna, Hotel Matillhof Lo Presti Mattia, Residence Montani Pirhofer Hannes, Hotel Jagdhof Rinner Klaus, Hotel Camping Vermoi Rinner Hannes, Bierkeller Latsch Stocker David, Hotel Zur Krone Waldner Valentine, Bahnhofsbar Latsch
Rodeneck
Ortsobmann: Widmann Alexander, Berggasthof Roneralm
Innichen
Ortsobmann: Zingerle Gabriel, Hotel Baranci Ortsausschuss: Cacciatore Ortner Alice, Hotel Villa Stefania Holzer Markus, Jora Hütte Kerschbaumer Philipp, Bar Minigolf Lösch Stefania, Parkhotel Sonnenparadies Mühlmann Stephan, Hotel Leitlhof Rainer Evelyn, Hotel Rainer Eggele Wachtler Andreas, Dolce Vita Post Alpina Family Chalet Wachtler Barbara, Post Hotel
Wiesen/Pfitsch
Ortsobmann: Alber Markus, Hotel Avelina Ortsausschuss: Alber Annelies, Pension Alber Laner Claudia, Gasthof Waldbichl Plank Nadja, Hotel Sonnenheim Reiterer Stefan, Hotel Viertlerhof
Gargazon
Ortsobmann: Hofer Paul, Hotel Dorfwirt Ortsausschuss: Baur Tamara, Hotel Sonnenheim Graus Ingrid, Hotel Wiesnerhof Graus Margit, Pension Graushof Haselrieder Hermine, Gasthof Alpenrose Rainer Martina, Gasthaus Lex Volgger Thomas, Gasthof Knappenhof
Ortsobfrau: Preindl Anna Lisa, Hotel Alpenhof Dolomit Family Ortsausschuss: Egger Manuel, Bar Appartement Egger La Marchina Denise, Hotel Bad Salomonsbrunn Steiner Anton, Hotel Adler Wieser Hanspeter, Camping Antholz
Brixen
Ortsausschuss: Goller Andreas, Hotel Restaurant Gasserhof, St. Andrä Goller Christian, Hotel Restaurant Gasserhof, St. Andrä Hinteregger Stefan, Hotel Forestis Dolomites, Afers
Moos i. P.
Ortsobfrau: Gufler Marlene, Hotel Pfeldererhof Ortsausschuss: Ennemoser Petra, Hotel Bergland Königsrainer Thomas, Gasthof Hochfirst Kuprian Arnold, Hotel Alpenland, Stuls
St. Martin i. P.
Ortsobmann: Pichler Konrad, Hotel Pfandler Alm Ortsausschuss: Dorfer Lukas, Hotel Alpenschlössel Dorfer Heinrich, Quellenhof Luxury Resort Ennemoser Anita, Hotel Jager Hans Fontana Sonja, Brauhotel Martinerhof Pircher Thomas, Hotel Hirzer, Saltaus
Ortsobmann: Peintner Andreas, Green Lake Hotel Weiher
Ortsausschuss: Hainz Michael, Hotel Jochele Haspinger Helga, Appartement Winkler Irschara Sabine, Hotel Falken Mair Mirko, Restaurant Sichelburg
St. Leonhard i. P.
Ortsobmann: Neuwirth Moritz, Bar Thaler
Ortsobmann: Theiner Ingo, Theiner´s Garten Bio Vitalhotel
Rasen/Antholz
Pfalzen
Ortsausschuss: Amort Helmut, Hotel Schönblick Amort Mara, Hotel zum Löwen Amort Marlene, Hotel Rosenheim Kranebitter Steinmann Marlene, Hotel Tirolerhof
Hafling/Vöran
Hinteregger Werner, Rossalm, Afers Jarolim Vera, Hotel Jarolim Mayr Christoph, Hotel Goldener Adler, Restaurant Finsterwirt Moret Patrick, Pension Kranebitt Noflatscher Verena, Gasthof Kircherhof, Albeins Pichler Teresa, Haller Suites & Restaurant Thaler Alexander, Gasthof Sunnegg Taschler Felix, Disco Max
Foto: Uwe Spörl
Latsch
Ortsobmann: Fink Michael, Golf & Spa Resort Andreus Ortsausschuss: Holzknecht Klaus, Hotel Theresia Holzknecht Walter, Hotel Sonnenhof Klotz Claudia, Hotel Klotz Pichler Gottfried, Gasthof Pension Haselstaude Pirpamer Ulrich, Camping Zögghof Pixner Viktoria, Hotel Wildschütz
Riffian/Kuens
Ortsobmann: Hehl Liephard, Hotel Hofbrunn, Riffian Ortsausschuss: Laimer Josef, Gasthof Oberwirtskeller, Riffian Ortner Gerlinde, Hotel Zirmerhof, Riffian
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BEZIRKE
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Die Exklusivität der Gebiete wird gestärkt Mobilität: Zukunftsweisendes Verkehrsmanagement für Prags und 3 Zinnen umgesetzt Prags/3 Zinnen Mehr Stille, saubere Luft und ein neues, zukunftsfähiges Naturerlebnis – darauf zielt das Mobilitätsmanagement des Landes Südtirol, der Gemeinde Prags, IDM Südtirol und des LTS für das Hochpustertal ab. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Pragser Bürgermeister Friedrich Mittermair, IDM-Präsident Hansi Pichler und LTS-Geschäftsführer Hubert Unterweger haben vor Kurzem die Leitlinien, die digitalen Hilfsmittel und die Aktionen 2021 für das Pragser Tal und rund um die 3 Zinnen vorgestellt. Das zukunftsweisende Mobilitätsmanagement kombiniert laut Mobilitätslandesrat Alfreider die bisherigen Maßnahmen wie die Anpassungen am Straßennetz, den Ausbau der nachhaltigen Mobilitätsmittel Zug, Bus, Rad und die Fußmobilität,
die Regelungen für Parkplätze und Zufahrten für Pkws mit neuer Technik. „Dieses Jahr nutzen wir neue digitale Dienste. Auf einer Website werden alle Infos zur Erreichbarkeit der Gebiete Pragser Wildsee, 3 Zinnen und Plätzwiese dargestellt. Zudem sind ein einheitliches Online-Reservierungssystem für die Shuttlebusse und mehrere Parkplätze eingerichtet worden“, erklärte Alfreider. IDM-Präsident Pichler unterstrich, dass IDM gemeinsam mit Partnern dabei sei, „ein einheitliches Hotspot-Management zu entwickeln, das in einem nächsten Schritt auch auf andere Hotspots in Südtirol ausgeweitet werden kann“. Wenn man auf erprobte Lösungen zurückgreifen könne, spare dies Zeit und Geld, so Pichler. Das Hotspot-Management in Prags wurde mithilfe der LTS-Technologie umgesetzt. Darauf verwies LTS-Geschäftsführer Un-
Von links: Sophia Oberjakober, Mobilitätskonsortium Pustertal, Hubert Unterweger, LTS-Geschäftsführer, LR Daniel Alfreider, BM Friedrich Mittermair und IDM-Präsident Hansi Pichler. Foto: LPA/Dejaco
terweger. Gemeinsam erarbeitet wurde sie mit IDM und den Tourismusorganisationen vor Ort. „Die LTS Shop Services sind ein sehr flexibles System zum Online- und Offline-Verkauf von Erlebnissen und für die unterschiedlichsten Anwen-
dungsfälle landesweit adaptierbar“, sagte Unterweger. Bürgermeister Friedrich Mittermair gab sich zuversichtlich, dass das Konzept sowohl für Einheimische als auch für Gäste in sich stimmig sei. Durch die Kontingentierung werde noch
mehr Exklusivität erreicht, was schlussendlich zu einer höheren Wertschöpfung für das gesamte Tal führe. Details zum Mobilitätsmanagement im Pragser Tal und rund um die 3 Zinnen werden im unten stehenden Artikel vorgestellt.
Prags und 3 Zinnen: Das Management der Hotspots Mobilität: Beschränkte Zugänge — Online-Reservierung von Shuttles und Parkplätzen Von Martin Resch In der Region 3 Zinnen liegen einige Hotspots, die sowohl Einheimische wie Gäste anlocken. Um den Besucherstrom in vernünftige Bahnen zu lenken, setzt man in diesem Sommer auf verschiedene Maßnahmen, von einem einheitlichen Online-Reservierungssystem für den 3 Zinnen-Shuttle, die Plätzwiese und den Pragser Wildsee bis hin zu einem beschränkten Zugang aufgrund von Verkehrsregelungen im Pragser Tal. Zusammen mit IDM Südtirol, dem Amt für Mobilität der Autonomen Provinz Bozen, der Gemeinde Prags, dem Tourismusverein Pragser Tal, dem Mobilitätskonsortium und verschiedenen Vertretern der 3 Zinnen Region wurde eine vielversprechende Lösung für die Zukunft ausgearbeitet. Diese sieht für Prags vor, dass
die Straße für die Bewohner aus Arbeitsgründen und für Gäste der verschiedenen Gastbetriebe jederzeit mit der entsprechenden Durchfahrtsgenehmigung befahrbar ist, ansonsten aber einem beschränkten Zugang unterliegt.
Die Regelung im Detail Vom 10. Juli bis zum 10. September ist das Pragser Tal von 9.30 Uhr bis 16 Uhr nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder gegen Vorweis einer Parkplatzreservierung oder einer gültigen Durchfahrtsgenehmigung erreichbar. Ab 10. Juli fahren zwei Buslinien zum Pragser Wildsee. Die Line 442 – eingerichtet vom Land – sowie die Linie 439 – eingerichtet von der Gemeinde Prags und dem lokalen Tourismusverein – sind allerdings nur gegen Online-Reservierung
und Online-Bezahlung nutzbar. Sobald die Plätze ausgebucht sind, ist ein Zugang weder mit dem Auto noch mit dem Bus möglich. Für SüdtirolPass-Besitzer sind auf der Linie 442 stets einige Plätze reserviert, sodass diese auch ohne die genannte Online-Reservierung zusteigen können. Für Gäste von Restaurants, Geschäften und anderen Dienstleistern im Pragser Tal gibt es gegen eine Voranmeldung entsprechende Durchfahrtsgenehmigungen, wobei die Anzahlung von 20 Euro mit der Konsumation in Restaurants und anderen Gastronomiebetrieben verrechnet wird. Die Feriengäste des Pragser Tals erhalten für die gesamte Aufenthaltsdauer eine Durchfahrtsgenehmigung. Einige Parkplätze am See und am Auffangparkplatz in Säge können ebenfalls online gebucht werden.
Darüber hinaus wird im heurigen Jahr auch die Linie 443 von Welsberg auf die Plätzwiese mit Weiterfahrt nach Niederdorf/Toblach verlängert. Auf dieser Linie ist keine Reservierung erforderlich, es gelten die Regeln des Verkehrsverbundes. Erstmals können heuer auch die Parkplätze in Brückele reserviert werden. Mit dem eigenen Auto ist die Plätzwiese vor 9.30 Uhr und ab 16 Uhr (gebührenpflichtig) erreichbar. Auch das Mobilitätskonsortium Pustertal, Betreiber des 3 Zinnen-Shuttles, reiht sich mit einem neuen Konzept in den Maßnahmenkatalog ein. Als Alternative zur kostenpflichtigen Mautstraße verkehrt bis zum 3. Oktober ab Toblach ein Shuttlebus zur Auronzohütte. Im Zeitraum vom 10. Juli bis zum 10. September ist dafür eine Online-Reservierung mit Online-Zahlung erfor-
derlich. Resttickets können am Bus- und Zugbahnhof Toblach erworben werden. In der nicht reservierungspflichtigen Zeit sind die Tickets am Bus- und Zugbahnhof Toblach oder im Bus erhältlich. Alle Informationen zur Erreichbarkeit dieser Hotspots Pragser Wildsee, Plätzwiese, 3 Zinnen sind in einer Landingpage gebündelt dargestellt. Hier finden Einheimische und Feriengäste Informationen, wie sie die Hotspots zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit privaten Zubringerdiensten erreichen können. Zudem kann unter www.drei-zinnen.bz die Online-Buchung der Restaurantbetriebe, der Shuttles und der Parkplätze vorgenommen werden. www.drei-zinnen.bz www.prags.bz
36 HGV-Zeitung Juli 2021
PANORAMA
Freilichttheater in Meran
Zitate des Monats
Kultur: Aufführung noch bis zum 21. Juli
Die Reisebranche muss auf Nummer sicher gehen. Deshalb braucht es Maßnahmen, wie den europäischen Green-Pass.
Nachhaltigkeit ist kein „Nice-to-have“. Nachhaltigkeit ist eine innere Haltung.
Wir können nicht zuwarten, bis die ersten Menschen von Großraubtieren angegriffen werden. Dazu darf und kann es nicht kommen.
Brigitte Zelger, Präsidentin Vitalpina Hotels Südtirol
Harry Gatterer, Zukunftsforscher
LAbg. Helmut Tauber
Nächtigungen in Südtirol von 1950 bis 2020 40.000.000
33.684.554 2019
35.000.000
26.011.774
30.000.000
1995
25.000.000
26.011.774
20.000.000
2005
21.470.927
21.725.435
1985
15.000.000 10.000.000
www.meranerfestspiele.com
Knödel-Start-up
1975
1960
5.000.000
der führende Südtiroler Dramatiker gleich mehrere heiße Eisen an. Dabei gelingt es ihm, die Wirrnisse unserer Zeit so spannend in Szenen und Dialoge aufzufächern. Mit diesem Stück beweist Luis Zagler einmal mehr, dass er der Dramatiker ist, der die Gegenwart dramatisch umsetzen und sprachlich ausleuchten kann.“ Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Schauspiel voller Spannung, tiefsinnig, humorvoll und mit farbenprächtigen Szenen. Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der sein Leben damit verbracht hat, alles zu sammeln, was über die Geschichte Tirols zu finden war. Die Aufführungen finden noch bis zum 21. Juli statt. Beginn ist jeweils um 21 Uhr.
2020
13.935.088
3.738.554
Auf dem Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran wird das Theaterstück „Die Großen von gestern“ aufgeführt. Entsprechend der Zielsetzung der Meraner Festspiele entstehen jedes Jahr neue Schauspiele zur Geschichte des Landes Tirol, die hier uraufgeführt werden. Damit führen die Meraner Festspiele die besondere Tradition der Meraner Volksschauspiele von Karl Wolf fort und entwickeln sie gleichzeitig für ein Publikum von heute weiter. Hotels erhalten von den Organisatoren Info-Kits, Bildund Werbematerialien und haben die Möglichkeit, Tickets für ihre Gäste direkt zu buchen. „Mit dem Stück ‚Die Großen von gestern‘“, so schreibt der bekannte Regisseur Oliver Karbus, „fasst
SANKTANNAS überzeugt Investoren 2020
2017
2014
2011
2008
2005
2002
1999
1996
1993
1990
1987
1984
1981
1978
1975
1972
1969
1966
1963
1960
1956
1953
1950
0
Die Grafik zeigt die Anzahl der Nächtigungen in Südtirol von 1950 bis Ende 2020. 2020 wurden 21.725.435 Nächtigungen gezählt, das entspricht ungefähr dem Niveau von 1985, wo 21.470.927 Nächtigungen gezählt wurden. Quelle: Astat
Klick
2020 wurde die 40-jährige Jubiläumsausgabe der Gustav Mahler Wochen coronabedingt abgesagt und erfolgte in digitaler Version. Von 17. bis 29. Juli finden die Gustav Mahler Musikwochen nun wieder in der gewohnten Form im Grand Hotel Toblach statt. Weitere Infos zum Programm unter www.kulturzentrum-toblach.eu. Foto: Max Verdoes
Gutes und Gesundes aus den Bergen in die Stadt zu bringen. Das ist die Mission von SANKTANNAS, einem Südtiroler Start-up, das das Südtiroler Traditionsgericht, den Knödel, neu interpretiert und ihm eine internationale Note verleiht. Um die Expansion voranzutreiben, hat eine Gruppe von Investoren eine sechsstellige Summe in das Startup rund um die Mitgründer Désirée Giacomuzzi und Ralf Pannecke investiert. „Mir hat das Konzept gefallen und das Team hat mich mit seiner Motivation und Dynamik überzeugt“, erklärt Harald Oberrauch, Präsident des Business Angel Vereins und einer der Investoren. Gerade jetzt sei eine spannende Zeit, um Kunden mit neuen Gastro-Konzepten zu überraschen und ihr Fernweh zumindest kulinarisch zu stillen. Derzeit betreibt SANKTANNAS seine erste Alpine Eatery am Münchner Gärt-
nerplatz. Bald sollen weitere Niederlassungen in München, Wien und auch in Südtirol folgen. Kurzfristig will die Systemgastronomie auf 15 Lokale wachsen, mittelfristig sollen es mehrere Dutzende in Europa werden. „Wir möchten besonders Kunden begeistern, die ein Faible für Berge und kreative Kulinarik haben. Denn unsere Balas – das Nationalgericht der ladinischen Dolomitentäler – sind weitaus mehr als einfache Knödel“, beschreibt Désirée Giacomuzzi das Konzept. Die Menüs, designt von Sternekoch Theodor Falser, bieten eine einzigartige Alternative zu anderen Fast-Casual-Formaten wie Sushi- oder Salatbars. An SANKTANNAS beteiligt sind, neben den Investoren des tba network, der Start-up-Investor Falkensteiner Ventures des Hoteliers Erich Falkensteiner sowie die Enrico Giacomuzzi GmbH.
Juli 2021 HGV-Zeitung
PANORAMA
37
Die Freien Weinbauern sind die WeinKulturBotschafter 2020
WeinKultur Marling vergab Auszeichnung — Bewerbungen für 2021 gestartet
Bisherige Preisträger waren Hans Terzer, Kellermeister der Kellerei St. Michael-Eppan, und Alois Lageder vom gleichnamigen Weingut in Margreid. Zum dritten Mal wurde kürzlich die Auszeichnung „Südtiroler WeinKulturBotschafter“ durch die WeinKultur Marling vergeben. Die Jury, bestehend aus Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Heike Platter, Weinfachfrau, Eduard Bernhart, Direktor von Südtirol Wein, Helmuth Köcher, Ideator und Organisator des Merano WineFestival, Sebastian Marseiler, Weinjournalist, Autor und Filmemacher, und HGV-Präsident Manfred Pinzger, hat entschieden, dass die Auszeichnung 2020 an die Freien Weinbauern Südtirol geht. Coronabedingt musste die Prämierung des Preisträgers auf das Jahr 2021 verschoben werden. Walter Mairhofer, Koordinator der Marlinger WeinKultur, stellte in sei-
nen Grußworten die Kriterien für die Bewertung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor und zeigte auf, für welche Bereiche es Punkte gibt: Südtiroler Wein und Weinkultur stärken, Weinkultur um neue Facetten bereichern, die Südtiroler Weinkultur über die Landesgrenzen hinaustragen, außergewöhnlichen Einsatz zeigen, innovative Ansätze erproben, nachhaltige Konzepte und Leistungen entwickeln sowie gelebtes Botschaftersein. Höhepunkt der Verleihung war die Laudatio auf die Freien Weinbauern, vorgetragen von Weinjournalist Sebastian Marseiler. „Ihr Freien Weinbauern habt viele Facetten der Südtiroler Weinkultur wieder neu aufleuchten lassen, ihr brachtet Bewegung in den Weinbau in Südtirol. Ihr habt das wieder aufgegriffen, was bis vor 150 Jahren selbstverständlich war auf einem Weinhof: den Wein selber zu machen“, sagte er. „Die Freien Weinbauern Südtirol verkörpern als WeinKulturBotschafter ei-
Von links: Walter Mairhofer, Koordinator WeinKultur Marling, Michael Graf Goess-Enzenberg, Ex-Präsident Freie Weinbauern, Hannes Baumgartner, Präsident Freie Weinbauern, Peter Robatscher, Direktor Freie Weinbauern, und Josephus Mayr, Ex-Präsident Freie Weinbauern. Foto: WeinKultur Marling nen außerordentlichen Einsatz für das große Prestige des Südtiroler Weines. Sie stärken mit ihrer Leistung die traditions- und facettenreiche Welt des Weines in unserem Land und über die Landesgrenzen hinaus“, lautet der Text der Auszeichnung auf der Plakette, welche vom Designer Laurin Kofler entworfen wurde. An der Verleihung nahmen auch Landesrat Ar-
nold Schuler und der Bürgermeister von Marling, Felix Lanpacher, teil. Schuler unterstrich, wie wichtig es sei, immer wieder Öffentlichkeitsarbeit für die vielen Weinbauern, für den Tourismus und alle, welche direkt oder indirekt davon profitieren, zu machen. Die Prämierung des Südtiroler WeinKulturBotschafters sei in diesem Zusammenhang ein wichtiger Bestandteil.
Bewerbung bis 31. August 2021 Vorschläge für den Südtiroler WeinKulturBotschafter 2021 können bis 31. August bei der WeinKultur Marling eingereicht werden. Die Kriterien für die Vergabe der Auszeichnung können bei der WeinKultur Marling angefragt werden. www.weinkultur.it
Hohe Bio-Standards für höchste Ansprüche
Bio Hotels: Die Pioniere des grünen Tourismus treffen den Nerv der Zeit — seit 20 Jahren aktiv
Natürlich, umweltbewusst, nachhaltig: 2001 wurde die Hotelgruppe „Bio Hotels“ ins Leben gerufen – dieses Jahr feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum. Rund 80 Hotels in sechs europäischen Ländern gehören heute zur Gruppe.
Strenge Kriterien Die Bio Hotels schreiben sich auf die Fahne, konsequent ökologisch zu wirtschaften. Mit ihren strengen Standards und dem ganzheitlichen, ressourcenschonenden Ansatz sind sie Pioniere des grünen Tourismus. Beim Thema CO2-Einsparung ist die Gruppe
branchenweit Vorreiter. Die Mitglieder lassen alle zwei Jahre durch die Nachhaltigkeitsberatung „Fokus Zukunft“ ihren individuellen CO2-Bericht erstellen, um sich stetig zu optimieren. Schon heute übernachten Gäste in vielen Bio Hotels in Südtirol klimaneutral, ab 2023 wird die ganze Gruppe klimapositiv sein. Die dafür notwendigen Ausgleichsmaßnahmen werden über Projekte der „Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima“ realisiert und im Konkreten wurden ein Waldaufforstungsprojekt in Uruguay und ein Regenwald-Schutzprojekt in Peru ausgewählt.
Die Bio Hotels legen großen Wert auf ihre strenge, konsequente Bio-Zertifizierung. Daher müssen sich alle Häuser zweimal jährlich Überprüfungen durch unabhängige Bio-Kontrollstellen sowie alle zwei Jahre einer Klimabilanzierung unterziehen. Nur wer diese kontinuierlich besteht, darf Mitglied der Gruppe bleiben. Folgende Bereiche werden in der Zertifizierung berücksichtigt: • Zertifizierte Bio-Qualität: Die Lebensmittel in den Küchen der Bio Hotelsstammen zu 100 Prozent aus zertifizierter, biologischer Landwirtschaft. • Ökostrom: In den Bio Ho-
•
•
•
•
tels wird ausschließlich 100 Prozent Ökostrom verwendet. Zertifizierte Bio- und Naturkosmetik: Gäste im Bio Hotel erwartet zertifizierte Bio- und Naturkosmetik nach dem Cosmos-Standard. Mit miila mi präsentieren die Bio Hotels zudem ihre eigene Bio-Kosmetiklinie. Regionalität: Sowohl Regionalität als auch kurze Transportwege haben bei den Bio Hotels einen hohen Stellenwert. CO2-Bilanzierung: Beim Thema CO2-Einsparung sind die Bio Hotels branchenweiter Vorreiter. Baubiologie und Natur-
materialien: In den Bio Hotels wird Wert auf natürliche Zimmerausstattungen und Bettwaren gelegt. Bei Neu- und Umbauten liegt der Fokus auf Baubiologie und ökologischen Materialien. Auch in Südtirol wollen immer mehr Hoteliers Teil dieser innovativen Bewegung sein. Allein in den letzten zwölf Monaten sind drei neue Hotels der Gruppe beigetreten. Weitere Informationen zur Gruppe sowie zu den einzelnen Mitgliedsbetrieben gibt es auf der Website der Bio Hotels. www.biohotels.info
38 HGV-Zeitung Juli 2021
PANORAMA
Achtsam am Berg
Umwelt: Nachhaltiger Umgang mit Trinkwasser und Abfall — Pilotprojekt gestartet Bewusstsein schaffen für ein verantwortungsvolles Handeln am Berg, aber auch im Alltag: Das ist das Kernanliegen des Projekts „Achtsam am Berg“. Ziel ist es, Besucher und Touristiker im Dolomiten-UNESCOWelterbegebiet für ein umweltfreundliches Verhalten zu sensibilisieren.
Seinen Ausgang genommen hat das Projekt, das eine Kooperation vom Land Südtirol und IDM Südtirol darstellt, am Arbeitstisch der Tourismusvereine zum Dolomiten-UNESCO-Welterbe. Dort entstand 2019 die Idee für das Projekt „plastikfreie Dolomiten“. „Denn unsere Berglandschaft – und vor allem jene des Welterbegebiets – ist ein sensibler Lebensraum, in dem es besonders wichtig ist, keinen Abfall zu hinterlassen und sorgsam mit unserem hochwertigen Trinkwasser umzugehen“, sagt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. „Achtsam am Berg“ sei somit ein wichtiger und notwendiger Schritt für die Erhaltung der Natur und richtet sich an die Eigenverantwortung von Einheimischen, Gästen und Touristikern.
Fokus auf Leitungswasser und Abfallvermeidung Das Projekt sensibilisiert für die Verwendung von Lei-
der Natur unterstützen zudem die Sensibilisierung und sollen verhindern, dass Abfälle achtlos in der Natur zurückgelassen werden. Das gilt neben Papiertaschentüchern vor allem für Hundekotsäckchen, die zum am häufigsten vorkommenden Müll in der Natur zählen, der zudem auch nur langsam verrottet.
Bewusstsein schaffen für ein verantwortungsvolles Handeln am Berg, aber auch im Alltag: Das ist das Kernanliegen des Projekts „Achtsam am Berg“. Foto: LPA/Seiser Alm Marketing
tungswasser als Trinkwasser und einen sorgsamen Umgang damit. „Wer seine mitgebrachte Trinkflasche auffüllt oder in der Gastronomie Leitungswasser in ansprechenden Glaskaraffen anbietet, vermeidet Einwegflaschen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz“, betont Umweltlandesrat Giuliano Vettorato. Auch werden im Rahmen des Projekts „Achtsam am Berg“ Brunnen, die
ans öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind, erhoben und mit einer Plakette gekennzeichnet, sodass sie von Einheimischen und Gästen gleichermaßen genutzt werden können. Pilotgebiet des Projekts ist die Gemeinde Kastelruth mit den Tourismusvereinen Seis, Seiser Alm und Kastelruth. Nach Workshops mit den Interessenvertretern und der Erarbeitung von Maßnahmen im Jahr 2020
werden diese hier auf ihre Praxistauglichkeit überprüft und auch mithilfe von Pilotbetrieben verwirklicht. Für den Themenbereich Abfallvermeidung bedeutet das etwa, dass eine Wanderbox für den Rucksack entwickelt wurde, um Verpackungsabfall zu vermeiden. Entlang bestimmter Wege läuft ein Müll-Monitoring, um Abfallmenge und Abfallart zu erheben. Informationstafeln zu den Abbauzeiten in
Intakte Landschaft – respektvoller Umgang Für IDM-Präsident Hansi Pichler sind eine intakte Landschaft und ein respektvoller Umgang damit die Basis für einen funktionierenden Tourismus: „Genau darin liegt auch die große Bedeutung des Projekts“, hebt Pichler hervor. „Es muss uns gelingen, für die Themen Abfall und Leitungswasser die Gäste ebenso wie die lokale Bevölkerung zu gewinnen, um auf breiter Ebene Wirkung zu erzielen. Das Projekt ‚Achtsam am Berg‘ versteht sich als Anstoß für weitere Initiativen zum Schutz der Umwelt, damit unsere Natur auch für künftige Generationen erhalten bleibt“, so Pichler. Träger des Projekts sind die Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, IDM Südtirol und die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. Die Umsetzung erfolgt mithilfe des Ökoinstitutes Südtirol.
Synergien zwischen Kultur und Tourismus nutzen Kultur: Verein der Darstellenden Künstlerinnen und Künstler PERFAS gegründet
Die Corona-Pandemie mag Menschen physisch voneinander getrennt haben, viele hat sie aber enger zusammenrücken lassen. So die beruflichen Darstellenden Künstlerinnen und Künstler Südtirols: Schauspielerinnen und Schauspieler, Tänzerinnen und Tänzer, Musikerinnen und Musiker sowie Techniker haben eine gemeinsame Interessenvertretung ins Leben gerufen unter dem Namen PERFAS – Performing
Artists South Tyrol. Rund 250 Mitglieder haben sich seither dem Auftrag verschrieben, die eigenen Arbeitsbedingungen im Land zu verbessern. Ein überfälliger Schritt: Während sich die Kultur- und Unterhaltungsindustrie Südtirols in den vergangenen Jahrzehnten stetig professionalisiert hat – die Mitglieder sind überwiegend Selbstständige und weisen eine mehrjährige Hochschulausbildung und inter-
nationale Berufserfahrung vor –, kämpfen viele gegen den Ruf, anstelle eines Berufs einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen.
Gäste sind das Publikum Noch eine Erkenntnis aus der Pandemie: Die Berufsgruppe sitzt mit dem Gastgewerbe in einem Boot. Bleiben Hotels und Restaurants geschlossen, entgehen den Musikerinnen und Musikern Aufträge. Entfal-
len kulturelle Veranstaltungen, verliert das Land an der Fröhlichkeit und Vielfalt, die Gäste suchen und schätzen. Gründe genug für eine enge Zusammenarbeit im Sinne der gemeinsamen Interessen. Auch abgesehen von der Corona-Pandemie können sich Tourismus und Kultur gegenseitig stärken. Gemeinsame Projekte eröffnen neue Wege zu Fördermitteln. Bürokratische Hürden, wie die Veranstaltungsauflagen
der SIAE, erfordern konsequente Unterstützung durch die Verbände. Ebenso die Rechnungsstellung und Erfüllung von Abgabepflichten. Ein reger Austausch zwischen Kultur und Gastgewerbe bereichert das gemeinsame Angebot und trägt dazu bei, die Einzigartigkeit Südtirols spürbar zu machen. info@perfas.org www.perfas.org
40 HGV-Zeitung Juli 2021
PANORAMA
Südtirol setzt auf nachhaltige Anreise IDM bringt Kooperationen mit Trenitalia, DB-ÖBB und DB Italia auf Schiene
Gemeinsam mit den Partnern Trenitalia, DB-ÖBB und DB Italia setzt IDM Südtirol Initiativen um, die den Gästen eine umweltfreundliche Anreise per Bahn schmackhaft machen sollen. „Die Erreichbarkeit ist ein wichtiges Thema für Südtirol und stellt uns gleichzeitig vor mehrere Herausforderungen, denn zum einen gehört sie zu den Entscheidungsfaktoren für die Auswahl einer Destination, zum anderen beeinflusst sie das Reiseverhalten unserer Gäste. In dieser Hinsicht ist die nachhaltige Erreichbarkeit eine große Priorität für ganz Südtirol“, sagt IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger und führt fort: „IDM Südtirol ist als Multiplikator und Impulsgeber für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung bestrebt, Projekte, Netzwerke und Konzepte zu forcieren, die auf die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet sind. Eine dieser Initiativen ist das Pushen nachhaltiger Formen der Anreise für die Gäste unseres Landes, wie
deutlich optimieren müssen, ist die Einfachheit in der Buchung. Zugticket und Shuttle zum Hotel müssen mit einem Klick als Paket buchbar sein“, so Wolfgang Töchterle.
Die Erreichbarkeit Südtirols mit dem Zug wird forciert. Foto: IDM-STA/ Manuela Tessaro
eben jene mit dem Zug.“ Die Zusammenarbeit mit den Bahngesellschaften DBÖBB, DB Italia und Trenitalia wurde bereits vor einigen Jahren in die Wege geleitet. In den touristischen IDM-Kampagnen 2019 wurde erstmals die umweltfreundliche Anreise mit der Bahn besonders thematisiert; seitdem ist sie fester Bestandteil der Themenkampagnen von IDM. Südtirol hat zudem seit drei Jahren eine eigene Seite auf der Website der Deutschen Bahn (www.bahn.de/ suedtirol), die detaillierte Informationen über die Mo-
bilität vor Ort gibt, wie etwa über Anschluss-Tickets und -Shuttles. Südtirol ist für die Deutsche Bahn die wichtigste Destination Italiens, deshalb fährt sie eigene starke Kampagnen zu deren Bewerbung. Für den Herbst 2021 und darüber hinaus ist bereits eine Ausweitung der Kooperation mit DB-ÖBB geplant.
Auf Plattform der DB Im Sommer ist Südtirol gemeinsam mit weiteren ausgewählten europäischen Urlaubszielen auf einer neu-
en Sommerurlaubs-Plattform der Deutschen Bahn präsent, welche die klimafreundliche Zuganreise in den Sommerurlaub forcieren will. Das Ziel dieser Aktion ist es, bestehende und potenzielle Gäste anzusprechen und für die Anreise in den Sommerurlaub mit der Bahn zu begeistern. Es sei gemeinsames Anliegen von IDM und der Bahngesellschaften, die Urlaubsgäste für eine Anreise mit dem Zug zu sensibilisieren und im Detail über diese Möglichkeiten zu informieren. „Was wir noch
Aktionen von Trenitalia Auch die Zusammenarbeit von IDM mit Trenitalia hat bereits Tradition: Seit mehreren Jahren gibt es speziell zu den Christkindlmärkten attraktive Angebote für Bahnfahrer, die eine der Südtiroler Städte Bozen, Meran, Brixen, Bruneck oder Sterzing anpeilen. Dazu kommen weitere Aktionen in der Sommerzeit, die zusätzlich auch Klausen und Leifers inkludieren. Mit dem 15. Juni startete etwa die Initiative „L’estate in Alto Adige è green“. Urlaubsgäste, die mit einem Zug der Trenitalia anreisen und in einem teilnehmenden Unterkunftsbetrieb in einer der sieben Städte mehr als drei Nächte übernachten, bekommen 50 Prozent des Ticketpreises bis zu einem Maximum von 20 Euro auf den Unterkunftspreis nachgelassen.
Sprachrohr der Tourismusbranche im Alpenraum Vitalpin: Handelskammer Bozen lud die Südtiroler Mitglieder zu einem Austauschtreffen ein
Die positive Resonanz zur bisherigen Arbeit von Vitalpin bestärkt das Netzwerk als Impulsgeber für eine nachhaltige Tourismusentwicklung im Alpenraum. In einem konstruktiven Workshop wurden Maßnahmen ausgearbeitet, um die Südtiroler Tourismusbranche sowie alle Mitglieder des Vereins künftig noch besser repräsentieren zu können. Vitalpin ist eine international agierende Organisation, die sich für die alpine Tourismuswirtschaft sowie ein Gleichgewicht zwischen Natur, Mensch und Wirtschaft einsetzt. Der Verein umfasst aktuell 105 Organisationen und Unternehmen aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz, die gemeinsam die
Zukunft in den Alpen konstruktiv gestalten wollen. Unter den 18 Südtiroler Mitgliedern sind die wichtigsten Tourismusplayer des Landes vertreten. Die aktuelle Krise hat alle noch mal darin bestärkt, die aktuellen Herausforderungen gemeinsam und im länderübergreifenden Vitalpin-Netzwerk anzugehen. Der Obmann von Vitalpin, Hannes Parth, unterstrich: „Das Ziel von Vitalpin ist es, die touristischen Kräfte im Alpenraum zu bündeln und die nachhaltige Tourismusgesinnung zu stärken. Der Einbruch von 97 Prozent hat den Sektor hart getroffen, eine hohe Arbeitslosigkeit war die Folge. Dies darf nicht vergessen werden, wenn es jetzt wie-
Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin der aufwärts geht.“ „Die Corona-Krise hat uns die Bedeutung des Tourismus für unser Land vor Augen geführt. Hier kommt dem Verein Vitalpin eine wichtige Funktion zu, um das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen zu stärken“,
fügte Handelskammerpräsident Michl Ebner hinzu, der bei der Veranstaltung in der Handelskammer Bozen die Grußworte hielt. In einem konstruktiven Workshop wurden Ideen und Maßnahmen gesammelt, wie Vitalpin in Südtirol noch stärker als positive Stimme der Branche etabliert werden kann. Neben einer intensiveren Präsenz in den Südtiroler Medien wurde auch der neue Vitalpin-Tourismus-Podcast Be®gegnungen sehr positiv von den Mitgliedern aufgenommen. Beides dient dem konstruktiven Diskurs und stärkt Vitalpins Rolle als Impulsgeber für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in Südtirol und im Alpenraum.
Zusammenfassend meinte Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin: „Mit der Tagung wollten wir die bisherige Arbeit von Vitalpin vorstellen sowie gemeinsam Impulse für die künftige Zusammenarbeit und Vorgehensweise in Südtirol ausarbeiten. Das letzte Jahr hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, zusammenzustehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Ein Dankeschön gilt den Südtiroler Verwaltungsräten, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Gebietsobfrau Marina Rubatscher Crazzolara und Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer, für die wertvolle Unterstützung.“ www.vitalpin.org
Juli 2021 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Mit erstklassiger Hygiene punkten hollu: Verschleppung von Viren und Keimen verhindern eco San Top in Kombination mit dem Top-Down-System von hollu sorgt für sichere Reinigung und Hygiene.
hollu Top-Down-System Eine Vergleichsstudie der Medizinischen Universität Innsbruck belegt, dass die Vortränk-Methode mit Tuchwechsel eine Kreuzkontamination vermeidet und das sicherste Verfahren in der täglichen Unterhalts- und Sanitärreinigung ist. Da alle Textilien für die Oberflächen- und Bodenreinigung bereits in der korrekten Dosierung vorgetränkt und farblich gekennzeichnet sind, kommen je Raum und Anwendungsbereich stets die richtigen Tücher und Wischbezüge zum Einsatz. Dieser ständige Textilwechsel verhindert, dass Keime, Viren und Bakterien in andere Bereiche oder Räume verschleppt werden. Eine detaillierte Produktinformation findet sich unter www.hollu.shop oder erteilt gerne der jeweilige hollu-Fachberater. Wie das Top-Down-System richtig angewendet wird, erfahren Interessierte im dazugehörigen Onlinekurs. Die Anmeldung dazu ist auf www.hollu.com/akademie möglich. Tel. 0471 950 177 info@hollu.it www.hollu.com
Sicher und effektiv: Beim Top-Down-System von hollu kommen je Raum und Anwendungsbereich immer farblich vordefinierte Tücher zum Einsatz.
Eine neue hollu Innovation für den Sanitär-Bereich: der ökologische Reiniger hollueco San Top.
Brandnamic: Warum sich die Investition in Mitarbeiter immer lohnt Vor diesem Hintergrund gewinnt die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern eine ganz neue Bedeutung. Nur wer heute Zeit, Geld und Energie in den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Erfolgsfaktor – den Menschen – investiert, ist langfristig erfolgreich. Von einer zielgerichteten Weiterbildung profitieren Mitarbeiter, Unternehmen und Gäste gleichermaßen. Berufliches und persönliches Coaching erhöht das
Viele Betriebe stehen in den nächsten Jahren vor der Herausforderung einer Unternehmensübergabe. Nicht selten handelt es sich dabei um einen Generationenwechsel, bei dem emotionale und familiäre Komponenten eine große Rolle spielen. Um die Übergabe erfolgreich zu meistern, müssen aber auch finanzielle und rechtliche Aspekte berücksichtigt werden. Wichtig ist dabei nicht nur eine durchdachte Planung, sondern auch eine gute Vorbereitung. Auf dem Weg zur erfolgreichen Nachfolgeregelung kannst du auf die Unterstützung deines Raiffeisen-Beraters zählen. Durch die langjährige Kundenbeziehung kennt er die Gesamtsituation deines Betriebs und die lokalen Gegebenheiten.
Giuseppe Pezzei, Firmenkundenberater
Erfolgsfaktor Mensch Eine ansprechende Architektur, eine außergewöhnliche Ausstattung und zahlreiche Inklusivleistungen, die den Bedürfnissen der Gäste entsprechen, sind zweifellos wichtig. Sie sind die Pflicht im Wettbewerb um die Gäste. Bestechende Mitarbeiterleistungen aber sind die Kür, denn Menschen machen den Unterschied. Sie begeistern die Gäste, berühren sie emotional und sorgen dafür, dass aus einem bloßen Aufenthalt ein echtes Erlebnis wird.
Erfolgreiche Betriebsübergabe
Selbstvertrauen, das Engagement, die Motivation und die Loyalität zum Arbeitgeber. Angebote wie Webinare oder Kurse vor Ort sind nicht nur ausgezeichnete Strategien zur Mitarbeiterbindung, sie sichern auch die hohe Qualität der Dienstleistungen vor und hinter den Kulissen. Mitarbeiter mit entsprechendem Fachwissen arbeiten selbstständig und präzise, motivieren sich selbst
und andere, übernehmen neue Verantwortungsbereiche, übertreffen sich und die Erwartungen der Gäste. Außergewöhnlicher, empathischer und erstklassiger Service sticht aus der Masse hervor und sorgt dafür, dass Gäste immer wiederkommen. Darum ist die Investition in die Mitarbeiter zweifellos eine der wichtigsten, die ein Unternehmen machen kann. brandnamic.com
Bei einer kostenlosen Erstberatung werden die wesentlichen Aspekte der Nachfolgeplanung besprochen. Bei Bedarf können Experten der Handelskammer zum Beratungsgespräch hinzugezogen werden. Die Themen reichen von den beruflichen Voraussetzungen, den notwendigen Lizenzen, der geeigneten Rechtsform, den möglichen Förderungen, den zu erwartenden Kosten und Beitragszahlungen bis hin zur Zeitplanung und der Erbregelung. Melde dich für weitere Informationen unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse.
Werbemitteilung
Noch nie waren hohe Hygienestandards so wichtig wie jetzt. Laut einer Vergleichsstudie der Medizinischen Universität Innsbruck ist die Vortränk-Methode mit permanentem Textilwechsel, wie das TopDown-System vom Hygienespezialisten hollu, eine der sichersten Reinigungsmethoden. Gerade in sensiblen Bereichen wie Toiletten, Umkleiden oder Wellnessanlagen kann mit erstklassiger Hygiene das Vertrauen der Gäste gestärkt werden. Eine dreifache Sicherheit bietet hier der innovative Sanitärreiniger hollueco San Top, der dank hohem Kalklösevermögen effektiv reinigt und dabei Materialien und Umwelt schont. Sein Geheimnis steckt in der einmaligen Rezeptur: hollueco San Top enthält ein innovatives Biotensid, das aus pflanzlichem Öl gewonnen und komplett biotechnologisch hergestellt wird: erneuerbar und ökologisch. Die Neuentwicklung von hollu gewährleistet eine schonende Anwendung auf allen säurebeständigen Oberflächen wie Armaturen, Waschbecken, Wand- und Bodenbelägen, Kunststoffen oder Edelstahl. Zudem wurde diese hollu-Innovation mit dem österreichischen Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel ausgezeichnet. Die Verwendung von hollu-
41
42 HGV-Zeitung Juli 2021
MARKTBLICK
Besten Honig genießen
Wörndle: Produkte von Honigmayr Für Reinigung und Pflege gibt es stets das passende Produkt der Firma HYGAN.
Sauber und hygienisch rein durch den Sommer HYGAN: Große Produktauswahl für die Outdoor-Saison
Garten, Balkon oder Terrasse laden dazu ein, die Sonne und laue Sommerabende zu genießen. Ein gemütlicher Nachmittag am Pool, erfrischende Getränke auf der Terrasse oder Grillabende. Das Leben verlegt sich für die kommenden Wochen ins Freie. Mit den Produkten von HYGAN wird der Sommer eine „saubere“ Sache. Die Grundreiniger-Serie gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Produkten aus dem reichhaltigen Sortiment von HYGAN und bringen als hochkonzentrierte Kraftreiniger gründliche Sauberkeit auf verschiedenste Bodenbeläge. Reinigung und Pflege für Möbel und Oberflächen aus Holz, Laminat, Plastik,
Lack und Metall bringt der Pflegereiniger Mobilrain. Rostflecken rückt der Remover an die Pelle. Schimmel, Schmutz, Algen und Moos hingegen entfernt Muffarain Oxy mit Aktiv-Sauerstoff. Der gebrauchsfertige Kraftreiniger Idealrain ist bestens für die tägliche wie auch periodische Reinigung von Oberflächen, beispielsweise auch Markisen, geeignet. Hygiene und Sauberkeit für Liegestühle, Gartenmöbel und andere waschbare Oberflächen bringt der Hygienereiniger Oxysan auf Aktiv-Sauerstoff-Basis, der gebrauchsfertig in der Sprühflasche oder als Konzentrat im Kanister erhältlich ist. Der saure Grundreiniger Acid Rain entfernt
Kalk, Urinstein sowie andere säurelösliche Verunreinigungen. In besonders stark frequentierten Bereichen schafft der Desinfektionsreiniger Sanirain (gebrauchsfertig und Konzentrat) Abhilfe. Und was wäre ein Sommer ohne Grillabende mit Gästen oder Freunden? Für die Reinigung und Pflege von Grill-, Koch-, Bratplatten und Backöfen ist der Power-Reiniger Grillrain genau das Richtige. Gerne stehen die Experten und Kundenberater der Firma HYGAN für weitere Informationen zur Verfügung. Tel. 0471 954 558 www.hygan.eu
Herausragende Honigqualität ist seit der Gründung im Jahr 1920 das Markenzeichen von Honigmayr. Das fein selektierte Portfolio von Honigmayr steht für 100 Prozent Natürlichkeit. In jedem Glas Honig stecken viel Know-how, Routine und Leidenschaft. Das schmeckt man auch! Honigmayr bietet in seinem breiten Sortiment auch eine große Sortenauswahl und vielfältige Verpackungslösungen für die Hotellerie und Gastronomie an. Dank der erfolgreichen Partnerschaft mit Wörndle GranChef können Gäste in den Genuss der hochwertigen Spezialitäten aus der Honigmanufaktur von Honigmayr kommen.
Praktische Lösung für das Frühstücksbuffet Honig ist am Frühstückstisch für viele Gäste ein Muss. Dabei spielt das passende Sortenangebot sowie eine hygienische und praktische Handhabung eine große Rolle. Honigmayr präsentiert nun die ideale Lösung für das Frühstücksbuffet. Ein Display-Aufsteller aus Holz bietet Platz für drei Honigspender und vereint mehrere Vorteile. Mit diesem Display können die drei beliebten Sorten Blütenhonig, Waldhonig und Cremeblütenhonig in praktischer Form und in einem
Ein Holzdispenser der Firma Honigmayr. sehr ansprechenden Design angeboten werden.
Einfache und hygienische Handhabung Der Gast kann dann am Frühstücksbuffet die gewünschte Honigsorte selber auswählen und nach Belieben portionieren. Die Nachbestückung der praktischen Spenderflaschen ist sehr einfach und erfolgt vom Gastwirt selbst. Die Partner in der Hotellerie und Gastronomie, die den Aufsteller von Honigmayr bereits im Einsatz haben, berichten von zufriedenen Gästen am Frühstücksbuffet, die sich nun ihre Lieblingssorte aussuchen können. Die Gäste schätzen dabei die einfache und hygienische Handhabung. So können die Gäste besten Honig aus dem Hause Honigmayr in vollen Zügen genießen. www.granchefpremiumfood.it
Professionell, maßgeschneidert, all-inclusive Giacomuzzi hat spezielles IT-Paket für Hotels und Restaurants entwickelt
Viren, Malware und Defekte in der Hardware: Das sind die Faktoren, die uns allen im Umgang mit Computern und IT das größte Kopfzerbrechen bereiten. Hotelbetriebe und Restaurants machen dabei keine Ausnahme. Um diese Bedenken vom Tisch zu fegen, hat die Firma Giacomuzzi ein neues Rundum-Sorglos-Paket speziell für Hoteliers, aber auch für Restaurantbetreiber entwickelt, das um-
fassende Lösungen für einen bescheiden gehaltenen AboPreis anbietet. Das IT-Paket umfasst einen PC, zwei Bildschirme, die dazu gehörige Software und alle damit verbundenen Dienstleistungen – alles aus einer Hand. Den Gastronomie- und Hotelbetreibern bietet dieses Pauschalangebot hohe Datensicherheit, maximale Effizienz und permanentes Updaten auf den Stand der jüngsten Techno-
logie. Das Prinzip ist ganz einfach: Die PC-Komplettstation der Firma Giacomuzzi bietet für ein günstiges Monatsabo alle Utensilien zur Erfüllung der Wünsche der Hotelbetriebe im IT-Bereich. Dazu gehört als zentrales Element auch das Monitoring. Ganz egal, ob eine Festplatte defekt wird, der Speicher überfordert ist oder der Prozessor eine überdurchschnittliche Temperatur an-
zeigt – die IT des Betriebes wird in allen Komponenten überwacht und analysiert. Auch Viren und Malware bereiten den Benutzern des Packages der Firma Giacomuzzi kein Kopfzerbrechen mehr! Ein Ad-hoc-Antivirus-System ermittelt dank Machine-Learning aufkommende Gefahren, es identifiziert und blockiert mittels der Cloud-Sandbox neue Viren. Dazu kommt noch das
Plus der sorgenfreien Wartung. Ein persönlicher IT-Experte steht dem Kunden telefonisch zur Verfügung. Nach Angaben der Firma Giacomuzzi werden binnen 48 Stunden defekte oder überalterte Geräte ausgetauscht. Die IT des Hotels bleibt dank dieses Pauschalangebots immer auf dem jüngsten Stand von Technik und Effizienz. www.giacomuzzi.it Tel. 0471 975 728
Juli 2021 HGV-Zeitung
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Die Spezialisten für rahmenlose Ausblicke Südtirol Fenster: Ästhetik und Innovation
Die neueste Form von innovativer Technologie in zeitgemäßer Umsetzung besticht durch ihre außergewöhnlich elegante und zeitlose Ästhetik: Rahmenlose, großzügige Fensterfronten erscheinen als bündige und endlose Flächen und erlauben dem Außenbereich, mit dem
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Innenraum in Aktion zu treten. Der Wohnraum verschmilzt mit seiner äußeren Umgebung. Dadurch stellt sich ein einzigartiges Raumerlebnis ein. Durch die großen Fensterflächen bahnt sich jeder noch so schmale Lichtstrahl seinen Weg und setzt den Raum optimal in Szene. Mit der Einbindung von Hebeschiebetüren mit bodenbündigen Schienen wird ein weiterer einzigartiger Moment in der architektonischen Gestaltung geschaffen. Durch die unbegrenzte Panorama-Front scheint sich die Tür als schwebendes Element im Raum zu befinden. Das reduzierte und lineare Design fügt sich nahtlos in das Ambiente ein und lässt stilistischen Merkmalen genügend Platz, ihre Wirkung zu entfalten. Schöne Ausblicke brauchen keinen Rahmen – nur zurückhaltende Architektur in technischer Exzellenz.
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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