Unternehmen & Netzwerke
Kaleidoskop Foto: Leonard Wolf
„JUGEND HACKT“ JETZT AUCH IN SACHSEN
Mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung sind im Juli 2021 drei sächsische Hackspaces gestartet. In Dresden, Freiberg und Görlitz können Jugendliche künftig unter Anleitung von Fachleuten in das Thema Künstliche Intelligenz (KI) eintauchen, mit Algorithmen des maschinellen Lernens experimentieren und eigene Projekte entwickeln. Einschlägige Erfahrung ist nicht vonnöten. Interessierte im Alter von 12 bis 18 Jahren können jederzeit vorbeikommen und testen, ob sie Gefallen an dem kostenlosen Angebot finden. Die sogenannten KI-Labs laufen an den Technischen Sammlungen Dresden, am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) in Görlitz. Die Labs sind Teil des deutschlandweiten Programms „Jugend hackt“. jugendhackt.org/labs
STADT LEIPZIG FÖRDERT SMARTE PROJEKTE Mit jeweils 25.000 Euro fördert das Referat Digitale Stadt drei Unternehmen, die den Innovationswettbewerb „Smart City Challenge Leipzig 2021“ für sich entschieden haben. Damit werden die prämierten Vorhaben in den nächsten Monaten umgesetzt. Das Startup cityscaper aus Aachen plant eine App, mit der die Bevölkerung Ideen zur Gestaltung und Verbesserung des öffentlichen Raumes direkt an die Kommune übermitteln kann. Die Software nutzt Augmented Reality, wodurch diese Vorschläge unmittelbar erlebbar werden. Einen virtuellen Stadtrundgang für Familien hat das Leipziger Unternehmen DroidSolutions erdacht, während Hawa Dawa aus München mit einer speziellen Software Daten zu Luftqualität, Wetter, Pollenflug oder Gesundheit auswertet und leicht verständlich aufbereitet. Sie sollen auf der Webseite der Stadt Leipzig veröffentlicht werden und so für die Umweltbelastung durch Emissionen sensibilisieren. digitalcampus.leipzig.de/innovationswettbewerb
DRESDEN BEKOMMT VODAFONE-INNOVATIONSZENTRUM Foto: Vodafone
Die Vodafone-Gruppe wird in Dresden ein globales Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Innovation aufbauen. Der Fokus liegt auf Zukunftstechnologien wie 5G und 6G sowie auf konkreten Anwendungen in den Bereichen autonomes Fahren, vernetzte Landwirtschaft, Chemie und Bau. Ebenso soll in Dresden an zukunftsweisenden Technologien wie OpenRAN geforscht werden. Mit dem Kompetenzzentrum schafft das Unternehmen in den kommenden Jahren mehr als 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze. Im Januar 2021 hatte Vodafone einen internationalen Wettbewerb gestartet, in dem sich acht vorab ausgewählte europäische Städte als Standort für das neue Zentrum bewerben konnten. Nach einer umfassenden Analyse aller Bewerbungsunterlagen fiel die Entscheidung für Dresden. vodafone.de Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2021/2022
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