74 – Sommerbühnen-action-fun
Museum für Kommunikation: Mit Muse + diktatur in die Wahlkabine Logisch, dass das Museum für Kommunikation sich nicht zwei Mal bitten lässt und im Rahmen des großangelegten Museums-Bespielungs-Programms Muse im Museum ebenfalls Kulturschaffende auf sein Grundstück lässt. Im Innenhof steht eine Sommerbühne, auf der Theater und aber auch Politik stattfinden wird.
DIKTATUR DER
Wie es euch gefällt Ja, voll richtig, das ist Shakespeare. Auf der Bühne stehen in diesem Fall aber keine Menschen aus Fleisch und Blut, sondern kantige Köpfe aus alten Telegrafenmasten, die der Künstler Hardy Kaiser für diese neuste Produktion des Figurentheaters Salz+Pfeffer gebaut hat. Mit Hilfe der Charakterköpfe wird Shakespeares Beziehungsgeflecht noch einmal anschaulich erklärt, damit man da halbwegs durchblickt, wenn Rosalind sich als Mann verkleidet, um Orlando im Ardener Wald zu testen, während ihre Cousine Celia sich in Orlandos verhassten Bruder Oliver verliebt, wie auch der Narr Probstein in die Hirtin Käthe und die Hirtin Phöbe in Ganymed, der allerdings wiederum eigentlich Rosalind ist. Und so weiter. Puh, zustände wie im curt-Büro. Ein großer Spaß am 27.08. und 28.08., 19 Uhr, auf der Sommerbühne.
ANGST
Diktatur der Angst Diese Theaterperformance von Patrick Heppt ist eigentlich ein Survival Camp. Es gibt da nämlich so ein neuartiges Virus da draußen. Und mit so einem neuartigen Virus, das z.B. die Lunge befällt, wachsen auch die Viren in den Hirnen, die uns was einflüstern von Mikrochips und der Neuen Weltordnung. Alternative Fakten halt. Heppt untersucht die Lust an Verschwörungserzählungen und die Wehrhafigkeit unserer offenen
Ein temporäres Survival Camp zu Verschwörungstheorien
Diktatur der Angst – lost in Aluhelm
von Patrick Heppt