Innviertlerin 2023

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INNVIERTLERIN

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 4600 Wels, RM 15A040353 K
Sonderausgabe des Magazins O BERÖSTERREICHERIN FRÜHLING 2023 MODE-HIGHLIGHTS Neues aus den Innviertler Boutiquen VOM GLÜCK DES WANDERNS Unterwegs mit Fotograf Andreas Mühlleitner Jacqueline Frauenpower in der Baubranche Stempfer
Von mir. Für dich. 1 Gutschein. Über 300 Möglichkeiten. Alles Infos zu den Verkaufsstellen unter www.innviertel-gutscheine.at S´INNVIERTEL Tourismus Thermenplatz 2, 4943 Geinberg · Stelzhamerplatz 2, 4910 Ried/I. · Tel +43 7723 8555 · innviertel-tourismus.at © S‘INNVIERTEL Tourismus_Matthias Klugsberger

Der Innviertler Glückscode

Bankomat,

Handy, ChatGPT – ohne Code geht heutzutage gar nichts mehr. Da stellt sich die Frage: Gibt es auch einen Code fürs Glück?

Glück ist ja ein Begriff, der irgendwie „unfassbar“ ist. Es ist vielmehr ein Gefühl. Die Glücksforscherin Catarina Lachmund vom Happiness Research Institute in Kopenhagen erklärte mir einmal, dass Dänemark zu den glücklichsten Ländern der Welt gehört, obwohl es nicht in der ersten Reihe stand, als Sonnenschein verteilt wurde. Es muss also noch etwas anderes geben, was unser Herz zum Hüpfen bringt. So begeben wir uns für diese Ausgabe der INNVIERTLERIN auf die Spuren des Glücks – und tatsächlich laufen wir ihm mehrfach über den Weg.

Da erzählt uns Fotograf Andreas Mühlleitner aus Wildenau vom Glück des Wanderns im Innviertel. Vom Barfußweg am Heratinger See über die Heimat großer Dichter in Pramet bis zum Wildblumenzauber in St. Ägidi ist er zu den schönsten Plätzen in den Bezirken Brau-

Impressum

INNVIERTLERIN

Das Magazin für das Innviertel Sonderbeilage im Magazin „ OBERÖSTERREICHERIN ”

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at /de/impressum/651.html abgerufen werden.

Herausgeber: Josef Rumer

Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2, 4600 Wels

E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 /9396 8100, Fax: 07242 /9396 8110

nau, Ried im Innkreis und Schärding spaziert. In seinem ersten Wanderführer f ührt er uns die entdeckten Naturschönheiten vor Augen. Natürliche Schönheit, dieses Stichwort lenkt unsere Aufmerksamkeit zu Coverdame Jacqueline Stempfer. Nach einer dunklen Zeit kann die 34-jährige Geschäftsführerin, die zusammen mit ihren zwei Brüdern die Firma TTF Frauscher in Mattighofen weiterführt, endlich wieder strahlen. Im Interview verrät sie, was ihr Glück perfekt macht und wie ihr das Motto „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“ stets ein guter Wegweiser im Leben ist.

Wenn es um Glück geht, drängt sich ein Thema auf: die Hochzeit. „Traut Euch!“ lautet die Devise. Ob wildromantisch im Schloss oder im extravaganten Kuhstall – Hauptsache, es ist gesellig. Und weil Feierlaune und Freude bekanntlich ansteckend sind, sind auch Feste vermut-

Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle

Prokuristin: Astrid Gruber

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Artmayr

Büroorganisation: Slavica Haminger

Lehrling: Anna Eder

Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright, E-Mail: redaktion@neu-media.at

Redaktion: Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer MA

Lektorat: Mag. Christa Schneider

Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at

lich ein Garant zum Glücklichsein. Will man den Glückscode des Innviertels auf einen Nenner bringen, lautet er wohl:

Leidenschaft. Sich leidenschaftlich auf die Natur einlassen. Mit Leidenschaft Familientraditionen fortführen. Leidenschaftlich Feste feiern. Mit Leidenschaft Kunst schaffen oder seinen persönlichen Dresscode kreieren. Mit Leidenschaft den Weg ins digitale Zeitalter einläuten. Leidenschaft und Wertschätzung seinen Mitarbeitern vermitteln, die im Innviertel oft wie Familie sind. Von Menschen, die ihre Leidenschaft leben, und von vielem mehr berichten wir auf den nächsten Seiten.

Viel Spaß beim Reinblättern in diese Sonnenscheinausgabe wünscht Ihnen

Redaktion INNVIERTLERIN

petra.kinzl@neu-media.at

Anzeigen: Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Ing. Mag. Richard Haidinger, Victoria Felice, Michaela Pöllmann

Grafik: Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner, E-Mail: grafik@neu-media.at

Fotos: Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Shutterstock

Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels

Druck: Bauer Medien, Wien

Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg www.neu-media.at

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(c) Mathias Lauringer

COVER : Jaqueline Stempfer

FOTO : georg + brigitte tiefenthaler fotografie, www.getifo.com

OUTFIT: AnniMani – Boutique Ried

SCHMUCK : Juwelier Desch / Plakolm Ried

6 JACQUELINE STEMPFER

Die Chefin von TTF Frauscher im Talk

14 DRESSCODE SPRING

Die neuesten Frühlingstrends aus dem Innviertel

38 FÜR JA-SAGER

Traumhaft schönes Heiraten in der Urlaubsregion s‘Innviertel

58 DAS LEBEN IM VORDERGRUND

Interview mit Nadine Guntner, Leiterin St. Barbara Hospiz in Ried/I.

68 POWIDLGSCHICHTN

Rezepte zum Nachkochen von der „Siaßn Innviertlerin“

84 VOM GLÜCK DES WANDERNS

Der Innviertler Wanderführer von Fotograf Andreas Mühlleitner

90 WILFRIED SCHARF

Ein Mann und seine Zither

58 14 84 6 68 © georg + brigitte tiefenthaler fotografie, www.getifo.com
© georg + brigitte tiefenthaler fotografie, www.getifo.com
© Andreas Mühlleitner © Kathleen Amberg
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© St. Barbara Hospiz
getifo.com

IST ES GERADE perfekt

Verwurzelt in der Gemeinde „Saiga Hans“, auf Erfolgskurs mit TTF Frauscher in Mattighofen: Jacqueline Stempfer wurde nach dem Tod ihres Vaters vor zwei Jahren plötzlich Chefin. Wie sie aus dieser dunklen Zeit gestärkt hervorging und warum sie das Wort „Karrierefrau“

nicht mag, erzählt die bildhübsche Working Mum im Zuge des Covershootings, bei dem sie endlich wieder strahlen kann.

Eigentlich hätte es Jacqueline Stempfer (34) nach der Tourismusschule Bad Ischl in die Ferne gezogen, doch mit dem ungeplanten Einstieg in die Firma ihres Vaters und der späteren Gründung einer eigenen Familie ist sie ihrer Heimatgemeinde „Saiga Hans“ – wie St. Johann am Walde auf innviertlerisch heißt – treu geblieben. Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters während der Coronapandemie, der für die gesamte Familie ein schwerer Schicksalsschlag war, leitet sie heute zusammen mit ihren beiden Brüdern höchst erfolgreich die Geschicke von TTF Frauscher – Anbieter von Türen, Toren, Fenster, Sonnenschutz und Zubehör – und ist mit ihrer Entscheidung rundum glücklich. Kumpelhaft „Jacqui“ genannt, ist sie eine von zwei Frauen in Österreich und sogar

Europa, die bei Internorm den Lehrgang zum „Diplomierten Montagespezialisten“ abgeschlossen hat, behauptet sich bravourös in der Baubranche und hat auch sonst allerhand drauf. Natürlich gibt es immer Schrauben, an denen man drehen müsste, doch insgesamt findet sie ihr Leben gerade ziemlich perfekt, wie die glücklich verheiratete Vollblutmama von zwei Jungs, sechs und drei Jahre alt, im Innviertlerin-Interview einräumt. Zieht irgendwo rauer Wind auf, hilft ihr das Motto: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

Frau Stempfer, Sie haben an der Tourismusschule Bad Ischl im Zweig Hotelmanagement maturiert und hatten vor, auf ein Schiff zu gehen. Was hat Ihre Pläne durchkreuzt?

Nach der Matura war ich knapp eineinhalb Jahre im Backoffice einer Rezeption. Danach bewarb ich mich mit meinem damaligen Lebensgefährten und jetzigen Mann fürs Schiff, dann fiel jedoch die Sekretärin meines Vaters aus, und er bat mich, zur Überbrückung für ein paar Monate im Betrieb einzuspringen. Da bin ich dann geblieben.

Im Management sind Sie dennoch gelandet, nur eben in einer anderen Branche. Was sind Ihre Tätigkeitsfelder bei TTF?

Mein größter Part ist der kaufmännische Teil. Finanzen, Rechnungswesen, Buchhaltung, Personalmanagement, Werbung und Marketing, Customer Care, aber es treibt mich auch immer wieder gerne in den Verkauf.

TEXT: Petra Kinzl | FOTOS : georg + brigitte tiefenthaler fotografie, www.getifo.com | OUTFIT: AnniMani – Boutique Ried, Schuhe von Högl, Ganter und HASSIA | SCHMUCK : Juwelier Desch / Plakolm Ried | HAARE UND MAKE-UP: Pearl Makeup | LOCATION : ACP TEKAEF, Hohenzell
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Knallige Farben stehen der Innviertlerin ausgezeichnet – die Mode stammt aus der Rieder Modeboutique AnniMani.

WORDRAP

Glücklich macht mich … das Lachen meiner Kinder. Diesen Wunsch möchte ich mir noch erfüllen ... eine Weltreise!

Eine Schwäche habe ich für … gutes Essen und meinen Mann. Wo ich vom Alltag abschalten kann … bei guten Gesprächen.

Mein Motto:

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. (Aristoteles)

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
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Jacqueline Stempfers Motto

Wer hat TTF gegründet und welche Leistungen bieten Sie an?

Unsere Eltern Edi und Gabi Frauscher übernahmen im Jahr 1986 das Café Frauscher in St. Johann am Walde. Mein Vater war zeitgleich als Fachmonteur bei der Firma Tortec angestellt. 1995 gründeten sie parallel zum Café ein Montageunternehmen für Brandschutztüren und Tore. 1997 wurde das Café geschlossen und man konzentrierte sich voll und ganz auf TTF mit einer stark wachsenden Produktpalette. Das Café wurde zum Schauraum umgestaltet und seit 2007 ist der Firmenstandort in Mattighofen. Wir führen hochwertige Markenprodukte im Bereich Türen, Tore, Fenster, Rollläden, Raffstore, Insektenschutz, Markisen, Wind- und Wetterschutzanlagen, Terrassenüberdachungen, Zäune und Balkone, Brandschutztüren, Brandschutztore, Fensterbänke, Innentüren, Heizstrahler für Terrassen und vieles mehr.

2020 war für Sie ein turbulentes Jahr in mehrfacher Hinsicht. Was ist passiert?

Das Jahr hat eigentlich voller Vorfreude auf unsere große Hochzeit im Juni begonnen. Leider kam Corona. Aufgrund der Lockerungen im Juni war es uns kurzfristig dann doch möglich, klein und vorerst standesamtlich im Kreise der engsten Familie zu heiraten. Im Nachhinein gesehen bin ich so froh, dass mich mein Vater noch zu meinem Mann führen konnte, da das für eine Tochter natürlich irrsinnig wichtig ist. Im November erkrankte mein Vater an Corona und kam innerhalb weniger Tage ins Krankenhaus. Dann standen die schlimmsten Wochen unseres Lebens bevor. Es war ein ständiges Auf und Ab und er musste in Tiefschlaf versetzt werden. Kurz darauf wurde er an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und nach Linz transportiert, wo er dann am 30. November 2020 im Alter von sechzig Jahren verstarb.

Wie schafften Sie es, aus dieser dunklen Zeit gestärkt hervorzugehen? Die darauffolgenden zwei Jahre waren schließlich die erfolgreichsten Jahre in der TTF-Geschichte, dazu zählte auch das Erreichen des Internorm Gold Level Status.

Ich denke, vor allem der unermüdliche Zusammenhalt unter uns drei Geschwistern, unseren Familien und unseren Mitarbeitern trug zum Erfolg bei. Wir gingen gemeinsam durch die-

se wirklich sehr dunkle Zeit, wo es auch unvorhersehbare Hürden zu bewältigen gab. In der Firma haben wir uns von veralteten Strukturen gelöst und viele Umstrukturierungen durchgeführt. Wir haben z.B. in einen Fensterkran investiert, welcher bis zu 500 Kilogramm schwere Glasscheiben hebt, unsere Mitarbeiter schont und zugleich viele vorher unmögliche Projekte möglich macht.

Was bedeutet es für Sie, das Lebenswerk Ihres Vaters zusammen mit Ihren zwei Brüdern weiterzuführen?

Es war nicht selbstverständlich, dass wir sein Lebenswerk einfach übernehmen durften, wir hatten eineinhalb Jahre lang viele schlaflose Nächte und mussten uns diese Möglichkeit hart erkämpfen. Es bedeutet uns sehr viel. Mein Bruder Edi ist seit 2000 im Betrieb, Reini seit 2004 und ich seit 2008. Wir waren in den Firmenaufbau schon als Kinder involviert. Reini half z.B., das Logo von TTF zu entwerfen. Unsere Mama gab uns Kindern Häuser auf

Papier, wo wir die Fenster in verschiedenen Farben anmalten. Es sind Mitarbeiter im Unternehmen, welche uns von klein auf kennen. Wir drei Geschwister haben dieselbe Leidenschaft. Wir lieben es, uns in verschiedenste Stilrichtungen einzufühlen und perfekt zugeschneiderte Konzepte auszuarbeiten. Für uns war es somit keine Option, sondern von Anfang an eine klare Entscheidung, dieses Lebenswerk weiterzuführen.

Sie sind in der Baubranche tätig. Haben Sie das Gefühl, sich als Frau „beweisen“ zu müssen?

Ich würde sagen, anfangs ja. Ich kam aus einer komplett anderen Branche. Ich habe immer mit Nachdruck an meinem technischen Wissen gearbeitet und habe z.B. auch als eine von zwei Frauen in Europa bei Internorm den Lehrgang zum „Diplomierten Montagespezialisten“ abgeschlossen. Mein Hauptaufgabengebiet bei TTF ist trotzdem der „weiblichere“ Teil, der sich sehr gut mit den Stärken meiner Brüder ergänzt.

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Fokussiert und unglaublich fotogen: Beim Covershooting zeigt die dunkelhaarige Schönheit ihre Wandlungsfähigkeit.

Sie haben bald nach der Geburt Ihrer zwei Kinder wieder im Betrieb gearbeitet und auch dort gestillt. Eine Frage, die alle Working Mums interessieren dürfte: Wie gelingt es Ihnen, den Spagat zwischen Job und Familie zu schaffen?

Meine Kinder waren beide pflegeleichte und zufriedene Babys. Ich hatte beide mit im Büro und habe alle drei Stunden gestillt. Mein Mann ist Head of Industrial Engineering bei KTM, wo unseren Kindern eine tolle Krabbelstuben-

zeit beschert wurde. Als ich damals den ersten unserer Söhne im Kindergarten bei uns im Ort anmeldete, gab es noch keine Nachmittagsbetreuung, da habe ich mir ein Homeoffice eingerichtet, was immer wieder Gold wert ist. Generell kann ich auch immer auf die Unterstützung meiner Familie zählen.

An welchen Schrauben müsste man für arbeitende Mütter noch drehen?

Generell finde ich, dass hier in Österreich Handlungsbedarf besteht. Wir reden immer von Fachkräftemangel, es

wird aber für uns Mütter wenig geboten. Im Gegenteil, die Betreuung für den Nachmittag ist teilweise so kostenintensiv, dass es sich viele Mütter überlegen, ob sie überhaupt arbeiten gehen sollen. Das ist eine Politikfrage, aber meines Erachtens wäre ein kostenloser Kindergarten bis z.B. 15 Uhr für arbeitende Mütter ein guter Anfang.

Wie stehen Sie zur Bezeichnung „Karrierefrau“?

Das ist ein Wort, das mich sehr trifft, denn keiner sieht in die vier Wände hinein. Die Zeit, die ich z.B. mit meinen Kindern habe, nutze ich voll und ganz, und diese ist absolute Qualitätszeit. Der Haushalt muss warten, bis die Kinder im Bett sind. Wir kochen auch jeden Abend frisch. Ich würde mir diesbezüglich mehr Akzeptanz unter uns Frauen wünschen. Jede Frau ist wunderbar – ich schätze jede Frau, welche nonstop bei den Kindern ist und den Haushalt und Garten „schupft“. Wir sollten nicht kritisch gegenüber anderen Lebensmodellen sein, sondern uns gegenseitig bestärken, denn jede Mutter will nur das Beste für ihre Kinder und ihre Familie.

Finden Sie genug Arbeitskräfte in der Region?

Wir haben das Glück, dass unser Team beständig ist, sind aber stets am Wachsen. Momentan suchen wir jemanden für den Verkauf und einen Lehrling für die Montage. Oft ist es schwer, mit den großen Unternehmen in der Region zu konkurrieren. Viele der Arbeitskräfte kennen die Vorzüge so eines familiären Umfeldes nicht.

Wir reden immer von Fachkräftemangel, es wird aber für uns Mütter wenig geboten.
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Jacqueline Stempfer ist eine von zwei Frauen in Österreich – und sogar europaweit –, die bei Internorm die Ausbildung zum „Diplomierten Montagespezialisten“ abgeschlossen hat.
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Warum ist das Team von TTF so beständig?

Ich denke, das hat vor allem mit einem ehrlichen, guten und respektvollen Miteinander zu tun. Bei uns sind die Mitarbeiter keine Nummern, im Gegenteil, sie zählen zur Familie. Wir machen viel gemeinsam – das reicht vom morgendlichen Kaffee mit Besprechungen über das gemeinsame Mittagessen bis hin zu privaten Unternehmungen, Familienfesten und Betriebsausflügen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Familienbetriebs?

Ich würde mir wünschen, dass alles so bleibt, wie es gerade ist. Wir drei Geschwister sind uns einig und haben ein sehr gutes Miteinander im Team, eine tolle Auftragslage und gehen jeden Tag gerne in die Arbeit.

Was schätzen Sie am Standort im Innviertel?

Mein Heimatort und der Standort unserer Firma liegen beide im Innviertel. Privat schätze ich das sichere und unglaublich schöne Aufwachsen für meine Kinder. Der wunderbare Kobernaußerwald, ein Skilift im Ort, ein tolles Vereinsleben – man kennt sich untereinander. Aus beruflicher Sicht liebe ich das Ehrliche an den Leuten hier und schätze vor allem die Geradlinigkeit der Innviertler.

Der 15 Mitarbeiter zählende Familienbetrieb TTF Frauscher mit Sitz in Mattighofen schaffte es 2021 zum Gold Level Partner von Internorm für eine überdurchschnittliche Performance.

Plötzlich Chefin: Seit 2020 leitet Jacqueline Stempfer zusammen mit ihren Brüdern Eduard Mairleitner und Reinhard Frauscher das Familienunternehmen.
Für meine Brüder und mich war es eine klare Entscheidung, das Lebenswerk unseres Vaters weiterzuführen.
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Kundenbegeisterung steht bei uns an oberster Stelle und dafür wurden wir von Internorm mehrmals mit dem begehrten 1st window Award in Silber im Bereich Kundenzufriedenheit und als erster Internorm-Partner mit dem Golden Award Europa ausgezeichnet.

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Martin: Lederhose € 624; Hemd € 92; Gilet € 254; Sakko € 399; Stutzen € 36,90; Schuhe € 77; Sonnenbrille von Montblanc um € 310, gesehen bei Optik Gärner

Lena (li.): Dirndl € 299; Bluse € 88; Stola € 99; Schuhe € 91; Accessoire € 16,95; Rado-Keramikuhr Weiß € 3.400 von Juwelier Desch/Plakolm; Sonnenbrille von Herzblut um € 155, gesehen bei Optik Gärner

Teresa (re.): Dirndl € 619; Bluse € 88; Stola € 99; Schuhe € 83; Accessoire € 19,95; Sonnenbrille von Yalea um € 193, gesehen bei Optik Gärner

AUTOHAUS HÜTTER

BMW X1 sDrive 18d, 150 PS, Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 4,9l/100 km (WLTP), CO -Emission (kombiniert) 129 g/km (WLTP), ab € 46.550

CODE Spring

Wochenendtrip ins Grüne: Der Frühling hält wieder so einige Fixpunkte für uns bereit – und dank der Innviertler Modehäuser und Boutiquen sind wir modisch bestens dafür ausgestattet. So traditionsbewusst, trendig und businesslike beschreiten wir jetzt die blühende Jahreszeit.

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Teresa (li.): Top € 240; Jeans € 169,90; Blazer € 260; Tasche € 179,90; Schuhe € 299;

Sonnenbrille von Etnia Barcelona um 189, gesehen bei Optik Gärner

Lena (re.): Kleid € 380; Mantel € 395; Schuhe € 325; Tasche (Aigner) € 599; Sonnenbrille von Herzblut um € 159, gesehen bei Optik Gärner

DEKO BARISTA HOME

Shop the Look

Vase groß € 99,90; Vase klein € 69,90; Dekokissen € 309 16 | Innviertlerin
SPLENDID BY MAIRINGER
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Martin: Shirt € 39,95; Overshirt € 199,95; Jeans € 119,95; Schuhe € 139,95; Brille von Police um € 234, gesehen bei Optik Gärner; Uhr Rado Captain Cook € 5.100 von Juwelier Desch/Plakolm

MODEHAUS MITTERMAYR

Martin: Shirt € 89,95; Hose € 119,95; Sakko € 199,95; Brille von Maui Jim um € 210, gesehen bei Optik Gärner; Süßwasserperlen-Armband Schwarz € 79 von Juwelier Desch/Plakolm

Teresa: Top € 59,99; Hose € 99,99; Blazer € 159,99; Schuhe € 179,90 von Högl; Brille von Yalea um € 156, gesehen bei Optik Gärner; Ornament-Ohrringe Türkis € 49 von Juwelier Desch/Plakolm

Shop the Look

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WS BOUTIQUE

Teresa (li.): Kleid € 169,95; Weste € 89,95; Ohrringe € 19,95; Tasche € 34,95; Schuhe € 179,90 von Högl

Lena (re.): Top € 49,95; Hose € 159,95; Blazer € 249,95; Tasche € 79,95; Süßwasserperlen-Ohrringe unförmig-Natur € 269 von Juwelier Desch/Plakolm; Brille von Andy Wolf um € 399, gesehen bei Optik Gärner; Schuhe € 170 von Hassia

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JUWELIER DESCH / PLAKOLM

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Damenuhr Rado Keramik Weiß € 3.400

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AUZINGER MODE & TRACHT

Lena (li): Rock € 199; Blusenbody € 99; Blazer € 289; Tasche € 149; Hut € 69,95; Accessoire € 49,90

Teresa (re.): Dirndl € 299; Bluse € 89,90; Tasche € 59,99; Stola € 89,90; Accessoire € 49,90; Sonnenbrille von Escada um € 199, gesehen bei Optik Gärner

Martin: Hemd € 99; Gilet € 189; Sakko € 349; Lederhose € 349; Schal € 59,90; Stutzen € 24,90; Sonnenbrille von Alexander McQueen um € 280, gesehen bei Optik Gärner

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Outfits von TRACHTEN WICHTLSTUBE

Teresa (li.): Brille von Einstoffen um € 229, gesehen bei Optik Gärner

Martin: Brille von Montblanc um € 220, gesehen bei Optik Gärner

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Vase dunkelgrau groß um € 99,90 mit Seidenlevkojen um € 17,90

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NATURFABRIK JULIA RACHBAUER

Alba: Shirt mit Blumen-Smiley und Rucksack aus Chrysanthemen

Valentina: Blumenrock aus Ranunkeln, Fresien, Eukalyptus und Gräsern

Luna: Blumengürtel aus Chrysanthemen, Haarschmuck aus Chrysanthemen und Chrispedia

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HINTER DEN KULISSEN

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NATURFABRIK JULIA RACHBAUER

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www.naturfabrik.net

PRODUKTION: Laura Zapletal, Dietlinde Wegerer, Lisa Becker

FOTOS: georg + brigitte tiefenthaler fotografie, www.getifo.com

HAARE & MAKE-UP: Pearl Makeup / Annalena Haslinger, Melanie Heizinger Make-up-Artist

MODELS: People2People Modelmanagement

LOCATION: Bürogebäude & Auslieferungshalle ACT TEKAEF GmbH Ried/Hohenzell, www.tekaef.acp.at

REINDL GmbH

Berufsbekleidung

Gewerbepark 6

4762 St. Willibald 07762/2841-0

www.reindl.at

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4910 Ried im Innkreis 07752/80008

TRACHTEN WICHTLSTUBE

Linzerstraße 20

4650 Edt bei Lambach 07245/28833

www.wichtlstube.at

WENGER AUSTRIAN STYLE GmbH

Kirchenplatz 3 – 4

4982 Obernberg am Inn 07758/3418

www.wenger.at

WS Boutique

Thermenplatz 2

4942 Geinberg 07723/21267

www.ws-boutique.at

Vorne: Fotografen Brigitte & Georg Tiefenthaler, v.l.n.r.: Iris Kloss, Model Martin, Dietlinde Wegerer, Jacqueline Stempfer, Dietmar Neubauer, Franz Hütter, Annalena Haslinger, Model Teresa, Cornelia Fürk, Model Lena, Laura Zapletal AUTOHAUS HÜTTER SUBARU Forester 2.0i e-BOXER Premium, 150 PS, Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 8,1 l/100 km (WLTP), CO2-Emission (kombiniert) 185 g/km (WLTP), ab € 50.990
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Die britische Luxusmarke

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TRACHT IN HOCHWERTIGER PRACHT

Bei Wenger wird das Dirndl-Handwerk noch auf höchstem Niveau gelebt. Doch wie erkennt man eigentlich hochwertige Tracht? Das Traditionsunternehmen hat es uns verraten.

Dirndl & Co. haben schon längst unsere Herzen im Sturm erobert und sind bei keinen Feierlichkeiten mehr wegzudenken. Doch Tracht ist nicht gleich Tracht. Tatsächlich gibt es so einige Merkmale, woran man hochwertige Dirndl-Tracht erkennt. Welche das sind, haben wir uns von Wenger erklären lassen.

Leinen statt Polyester. Ob eine Tracht von bester Qualität ist, merkt man bereits bei der Sto wahl. Grundsätzlich gilt: Je mehr Polyester in einem Dirndl enthalten ist, desto günstiger das Material. Reine Leinen-, Baumwolloder auch Stretchsto e sorgen wiederum für luftig-leichten und vor allem angenehmen Tragekomfort selbst an heißen Sommertagen.

Je mehr Verzierungen, desto hochwertiger. Ein hochwertiges Dirndl erkennt man weiters an den handgenähten Verzierungen. Je mehr davon die Tracht

zieren, desto höher der Preis. Bei Wenger wird das Handwerk noch geliebt und gelebt, und so finden sich auf jedem Dirndl handgenähte Kunstwerke, wie etwa die klassische Froschgoscherl- oder Herzrüschen-Naht. Wussten Sie, dass eine gute Näherin rund eine Stunde braucht, um die Verzierung am Ausschnitt zu kreieren? Oder dass die Paspel-Knopflöcher, die sich unter anderem auf dem Dirndl Alma befinden, als Ferrari unter den Knopflöchern gelten? Für jeden Knopf wird hier eine kleine Tasche genäht. Der Rock Ava besticht wiederum mit fast zehn Metern unterschiedlichster Borten. Im Durchschnitt stecken in jedem Wenger-Dirndl bis zu vier bis sechs Stunden feinste und liebevollste Handarbeit.

Wenger Dirndl wachsen mit. Zu guter Letzt erkennt man eine qualitativ hochwertige Verarbeitung an der Nahtzugabe an der Seite und am Saum. Durch diese können Wenger-Dirndl um eine Größe vergrößert werden. Damit verzeihen sie mit den Jahren auch das ein oder andere Extra-Kilo und können über Generationen weitergegeben werden. Ein genauer Blick auf das Dirndl oder aufs Etikett lohnt sich also.

Über Wenger. Bei Wenger ist jede Kollektion geprägt von der Liebe zur Tracht und der Tradition. Hier ist für jeden noch so individuellen Stil das passende Lieblingsstück dabei. Die aktuelle Sommerkollektion steht ganz im Sinne des Urlaubs. Blau und Grün in allen Nuancen und Varianten erinnern uns an die Weiten des Meeres und wecken in uns das Fernweh.

www.wenger.at

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Wenger
Froschgoscherl Rock Ava Herzrüsche Paspel-Knopflöcher
28 | Innviertlerin

Die erfindetNaturfabrik sich neu!

Seit 2012 ist die NATURFABRIK in Polling ein fi xer Garant, wenn es um florale Arrangements geht.

Egal, ob für innen oder außen, zum Verschenken oder für sich selbst, Blumenstrauß oder Topfpflanze – hier wird man für jeden Anlass fündig! Die 32-jährige Altheimerin und Meisterfloristin Julia Rachbauer führt ihr Unternehmen bereits seit über elf Jahren und hat im Jahr 2023 einen weiteren mutigen Schritt gewagt: Die NATURFABRIK in Polling hat keine fixen Ö nungszeiten mehr ...

... Jede Interessierte und jeder Kunde – egal, ob man schon einmal eingekauft hat oder nicht – kann trotzdem bei der NATURFABRIK einkaufen. Nur etwas anders als sonst:

• Telefonisch unter 0664 457 57 25 anrufen und vorbestellen

• SMS oder WhatsApp schicken auf 0664 457 57 25

• Per E-Mail an blumen@naturfabrik.net

• Direkt am Outdoor-SelbstbedienungsAreal in der Hauptstrasse 22 in Polling:

- florales Arrangement aussuchen

- Geld in ein Kuvert geben

- Kuvert in die Box einwerfen

- mit einem Lächeln den Heimweg antreten

Die Erfolgsgeschichte

VON NADINE HELMEL

Nadine ist seit fast 15 Jahren bei Reindl in Sankt Willibald und erfüllt aktuell eine entscheidende Rolle in der Produktdokumentation.

Sie ist diejenige, die individuelle Kundenwünsche erst möglich macht. In ihrer Erfolgsgeschichte gibt sie einen ehrlichen Einblick in ihren ganz persönlichen Antrieb und was Reindl für sie ausmacht.

Welche Motivation hattest du damals, dich als Lehrling bei Reindl zu bewerben?

Als wir von der Schule aus schnuppern gehen durften, sagte meine Mama: „Da ruaf i beim Reindl an, da hauma ned

Ganz nach dem Motto „Viele Wege führen nach Rom“ kann man Julia Rachbauer (fast) immer erreichen. Es finden sich z.B. auch laufend aktuelle Infos in ihren Instagram Stories oder im WhatsAppStatus. Die Meisterfloristin ist nach wie vor regelmäßig in München einkaufen bzw. kann es auch sein, dass sie die Shoppinglust packt und nach Holland düst, um dort direkt an der Quelle ihre Bestellungen aufzugeben.

Julia ist und bleibt mit Leib und Seele Floristin und wird daher zu den Highlight-Events eines Blumengeschäftes (Valentinstag, Muttertag, Ostern, Allerheiligen, Advent/Weihnachten) nach wie vor besondere Aktionen und Veranstaltungen machen.

Wenn Sie nichts verpassen möchten, dann melden Sie sich zum Newsletter an:

Für Trauerfeiern, Hochzeiten oder Veranstaltungen aller Art bitte – wie gewohnt – um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung unter der Tel.Nr. 0664 457 57 25.

weid.“ Die Motivation, mich danach tatsächlich zu bewerben, kam von innen und basierte auf meiner Freude am Nähen.

Was hat sich seither am Berufsbild verändert, welche Weiterbildungen hast du absolviert?

Meinen Fuß in die Firma Reindl setzte ich mit der Lehre als Bekleidungsfertigerin. Mit dem neuen Verantwortungsbereich in der Produktdokumentation begann ich vor sieben Jahren noch eine Lehre als Bürokau rau in Abendkursen am WIFI. Dazu kamen bezahlte Englischkurse. Meine neueste Herausforderung ist das Erstellen von Stickkarten. Was schätzt du besonders bei Reindl?

Über all die Jahre habe ich immer Respekt und Unterstützung erfahren, wodurch ich mich als Teil des Teams fühle. Man hat hier ein Gesicht und eine Stimme, die gehört wird und die zählt.

Aktuell sucht Reindl vor allem Verstärkung in der Buchhaltung und in der Produktion. Mehr Infos zu den Karrieremöglichkeiten bei Reindl finden Sie auf: www.reindl.at

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Erfolg für die WEBERZEILE

Das zur SES gehörende Rieder Einkaufszentrum WEBERZEILE freut sich über das umsatzmäßig beste Jahr seit der Eröffnung im Jahr 2015.

Seit der Eröffnung der WEBERZEILE im Jahr 2015 hat sich das Center zum beliebten Treffpunkt mitten in der Rieder Innenstadt entwickelt und begeistert weiterhin die Besucher. Im vergangenen Jahr zeigte die Shoppingmall die stärkste Performance seit Bestehen und konnte seine Bedeutung als wichtiger Nahversorger im Einzugsgebiet weiter stärken. „2022 konnte sich die WEBERZEILE wieder über knapp drei Millionen Besucherinnen und Besucher freuen. Die gestiegenen Besuchszahlen zeigen uns, dass wir zu den beliebtesten Einkaufsdestinationen in der

Region zählen“, berichtet Center-Manager Christoph Vormair. Das Besucherplus wirkt sich auch positiv auf die Umsatzzahlen aus. „Erstmals seit der Eröffnung des Centers liegt der Umsatz über 76 Millionen Euro – eine beeindruckende Entwicklung“, ergänzt Vormair.

Shop-Eröffnungen und Erweiterungen. Die WEBERZEILE Ried zieht für 2022 eine sehr positive Bilanz. Die rund 50 Shops erwirtschafteten im Vorjahr erstmals über 76 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 16 Prozent zu 2021 und toppt auch den Umsatz vor der Pandemie. Auch die Verkaufszahlen des „Rieder Schwanthaler Zehner“ blieben nach dem Rekordjahr 2021 weiterhin auf sehr hohem Niveau. Insgesamt wurden Gutscheine in der Höhe von knapp 3,8 Millionen Euro verkauft. Die Kinderlebniswelt PLANET LOLLIPOP zählte rund 18.000 kleine

Besucherinnen und Besucher, über 300 Kindergeburtstage wurden gefeiert. Mit dem italienischen Bekleidungsgeschäft MIA DONNA und Lezzetli Döner & Co. konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr auch zwei neue Shops gewonnen werden. Das beliebte asiatische Lokal Haikky Asia wurde aufgrund der hohen Nachfrage erweitert und verköstigt nun seine Gäste auf doppelter Fläche.

Energiesparen und Nachhaltigkeit als wichtige Säule. Auch in Sachen Nachhaltigkeit ist die WEBERZEILE im täglichen Center-Betrieb von Beginn an mit den neuesten Technologien ausgestattet. So deckt die 2020 errichtete 520 kWp Photovoltaikanlage auf dem Dach rund 40 Prozent des Jahresstrombedarfs. Die Betriebszeiten der stromsparenden LED-Beleuchtung auf der Fassade und in der Mall wurden im vergangenen Jahr zusätzlich reduziert.

Das SES-Shoppingcenter WEBERZEILE in Ried bleibt mit knapp drei Millionen Besucher im Jahr 2022 als Nahversorger eine beliebte Shopping-Destination.
© Evatrifft © Weberzeile
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Center-Manager Mag. Christoph Vormair, MSc.
Foto Brax www.mode-mittermayr.at MEIN Wohlfühl-Modehaus in Wildenau, Braunau, Mattighofen & Ried

GIRO BIERO

Am 16. und 17. September dreht sich in Altheim alles um Stahlräder bis 1987.

Jedes Jahr bietet das Innviertel mit seiner unglaublichen Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften den Teilnehmern des „Giro Biero“ eine willkommene Abwechslung. Heuer feiert der

Radklassiker am 16. und 17. September in Altheim seine 5. Austragung. Klassische Rennräder stehen im Mittelpunkt, dazu gehören Stahlrahmen mit Rahmenschaltung und Pedale mit Riemen.

Zweite

Dinoland-Saison auf Schloss

Katzenberg im Innviertel

Ab jetzt können wieder Dinos wie der T-Rex, Triceratops und Co. bestaunt und das komplette Abenteuer-Angebot des großen Familien-Erlebnisparks im Innviertel bespielt werden.

Im Dinoland können die Besucherinnen und Besucher auch heuer wieder in einem wunderschönen Wald- und Wiesenareal mit 40.000 Quadratmetern Fläche in die geheimnisvolle Vergangenheit unseres Planeten eintauchen. Sie begeben sich auf ihrer Entdeckungstour durch das weitläufige Forschungsgelände auf eine erlebnisreiche Reise in ein längst vergangenes Erdzeitalter vor über 200 Millionen Jahren mit mehr als 70 lebensgroßen und realistischen Dinosauriern, Skeletten und Fossilien, die seit letztem Jahr in Katzenberg heimisch sind. Die

Besucherinnen und Besucher finden sich Auge in Auge mit den beeindruckenden Kolossen wie dem Tyrannosaurus Rex oder dem Triceratops bis hin zum Stegosaurus, um nur einige der bekanntesten Echsen zu nennen. Sie alle erzählen interessante Geschichten und werden die kleinen und großen Forscherinnen und Forscher begeistern. Alle Modelle wurden unter wissenschaftlicher Anleitung originalgetreu gefertigt. Einige davon können sich dank aufwendiger Animatronik sogar täuschend echt bewegen und G eräusche von sich geben.

Die Bierregion Innviertel, seit Beginn ein starker regionaler Partner, ist mit seinen insgesamt zehn Privatbrauereien stets eine hervorragende Anlaufstelle für die Radbegeisterten.

Radflohmarkt & Kracherlrunde. Bereits am Samstag, 16. September, wird in Altheim das Thema Fahrrad in den Mittelpunkt gestellt. Dabei wird es Räder aus den letzten hundert Jahren zu sehen geben. Ein Radflohmarkt lädt zum Staunen und Kaufen ein. Ein besonderes Highlight, vor allem für Familien, ist die zwölf Kilometer lang Kracherlrunde.

Am Sonntag, 17. September, wird dann der 5. Giro Biero gestartet: 50 km Pfiff, 80 km Märzen und die ca. 120 km Doppelbock stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Auswahl.

Weitere Infos und Anmeldung: www.girobiero.org

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 10 x eine große Familienkarte (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für das Dinoland auf Schloss Katzenberg. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 13. Juni 2023.

FAMILIEN-ERLEBNIS-PARK

DINOLAND

Schloss Katzenberg

Katzenberg 1

4982 Kirchdorf am Inn

www.dino-land.at

© Dominik-Gruss © Hubert Kickinger
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Unvergessliches INNVIERTEL

JA-Sagerherzlich willkommen!

„Beim Feiern kommen d’Leit zaum“, heißt es – und wir im Innviertel nehmen das wörtlich. Was kann es Schöneres geben, als sein Glück mit anderen zu teilen und den schönsten Tag im Leben so zu erleben, dass er unvergesslich bleibt? Dass man selbst einen Tag im Mittelpunkt steht und andere mit seiner Freude ansteckt? Die Hochzeit wird zur Hoch-Zeit, weil das Innviertel die besten Voraussetzungen dafür bietet. Ob Schloss oder Stadl, klassisch oder modern, aufwendig oder im kleinen, intimen Rahmen: Die Urlaubsregion S’INNVIERTEL punktet mit Charme, Persönlichkeit und Unverwechselbarkeit. Dass auch alle Dienstleister vom Ringdesigner bis zum Hochzeitstortenbäcker vor Ort sind, ist ein weiterer Vorteil.

Komm‘, feiere und komm‘ bald wieder!

Herzlich, Gerald Hartl

BIS BALD IM INNVIERTEL!
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S‘INNVIERTEL Tourismus_Matthias Klugsberger
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© S’INNVIERTEL Tourismus_Matthias Klugsberger

Traut Euch!

Wenn man sich im Innviertel traut, dann wird’s gesellig. Als jüngstes Viertel Oberösterreichs sind die Innviertler es gewohnt, die Feste so zu feiern, wie sie fallen. Sei es wildromantisch in einem Schloss oder klein und fein im extravaganten Kuhstall ...

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Wenn der Prograder* auf die Kranzljungfern schaut, der Schwöbog’n kunstvoll gestaltet wurde und die Braut zu guter Letzt gestohlen wird – dann sind wir mitten im Innviertel gelandet.

Liebe auf den ersten Blick, Geborgenheit finden beim näheren Kennenlernen und schließlich Verbundenheit ein Leben lang fühlen: So geht es vielen mit dem Innviertel. Wie mit dem Bund fürs Leben. Welcher Landstrich wäre für einen Neubeginn besser geeignet als das jüngste Bundesland Oberösterreichs? Garantie gibt es keine, aber ein gelungener Start bietet beste Voraussetzungen für eine langfristige Beziehung. Hier hält man noch viel auf Traditionen, ist aber auch offen für alles Moderne. Ein Beispiel dafür ist das kammer5 in Ort im Innkreis, wo ein ehemaliger Kuhstall zu einem DreiHauben-Lokal ausgebaut wurde. Auch viele andere Locations überzeugen

mit Leidenschaft für den Gast und bieten für jedes Fest seinen besonderen Ort. Fantasien dürfen unbegrenzt ausgelebt werden: Die Urlaubsregion S’INNVIERTEL bietet eine schier unendliche Auswahl von den Basics bis zu allen erdenklichen Extras. Von A wie Agape über Deko, Fotograf, Hochzeitskleid und Kulinarik bis Z wie Zubraut – ein „Ja“ bringt auch ein Ja zu besonderem Aufwand mit sich. Gut, dass es hier Dienstleister von höchster Qualität gibt, die sich mit viel Liebe bis ins kleinste Detail um alles kümmern. Nachhaltigkeit und Regionalität sind heutzutage gefragt, genauso wie „Hinaus in die Natur“ – die vielfältigen Landschaften des Innviertels bieten dafür viel Atmosphäre.

Hier lässt sich‘s feiern! Ein weiterer Trend ist, Hochzeiten mit einem Kurzurlaub zu verbinden und gemeinsam ein gesamtes Wochenende zu feiern. Gerne kommen die Gäste wieder, speziell auch das Brautpaar. Ein Geschenktipp sind S’INNVIERTELGutscheine, um diese Region mit ihren vielen kostbaren (Natur-)Schätzen noch intensiver zu erleben. Von den Schmetterlingen im Bauch der Verliebten ist es ja nur ein Flügelschlag zu ihren Artgenossen im Europareservat Unterer Inn …

*JETZT WIRD G‘HEIRAT!

Alle Infos unter innviertel-tourismus.at

Thermenplatz 2, 4943 Geinberg oder Stelzhamerplatz 2, 4910 Ried i. I. Tel.: 07723/8555-0

info@innviertel-tourismus.at innviertel-tourismus.at

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S’INNVIERTEL Tourismus_Matthias Klugsberger

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INNVIERTLER STAMMTISCH BRAUHERREN-

EIN GIPFELTREFFEN.

Gelegentlich trifft man diese Gesellschaft in einem typischen Innviertler Brauwirtshaus. Die Brauherren der Bierregion Innviertel sind Freunde. Sie sind allesamt stolz auf ihre eigenen Tropfen. Trotzdem schätzen sie, was in den Kesseln der Kollegen kocht. Und gelingt dem einen ein besonders gutes Bier (wie übrigens fast immer), ist das für die anderen neun Ansporn, es noch besser zu machen. Das ist wohl eines der Geheimnisse um die sagenhafte Vielfalt der Bierregion Innviertel mit (je nach Saison)

100 BIERSORTEN AUS 10 BRAUEREIEN.

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Foto: Prokop Verkosten oder als Geschenk. Bestellinfo online: www.bierregion.at/probierbox Ein Bierfest in der geschichtsträchtigen Raaber „Kellergröppe“. Mehr Info online: www.bierregion.at PROBIER-BOX RAABER BIERMESSE 26. August ’23

RIED IM INNKREIS BIETET EINFACH MEHR

Weit über die Grenzen bekannt ist Ried als Messestadt und Heimat der SV Ried sowie der Firma Fischer Ski. Darüber hinaus hat die Stadt aber noch wesentlich mehr zu bieten.

Ried hat alles, was eine Stadt zum Leben braucht und attraktiv macht. Ried ist eine anziehende Einkaufsstadt mit einer Vielzahl an Shoppingmöglichkeiten und Fachgeschäften mit einem besonderen Flair. Darüber hinaus gibt es eine abwechslungsreiche Kulturszene mit vielen beeindruckenden und hochwertigen Veranstaltungen und eine ausgezeichnete Landesmusikschule.

Dazu finden Sie im Bezirk Ried eine große Zahl an attraktiven Arbeitsplätzen mit großartigen Betrieben und Marktführern in ihren Branchen.

Eine prächtige Umgebung bieten auch die drei Wochenmärkte, die es in der Stadt gibt. Vor allem in der wärmeren Jahreszeit ist der Grünmarkt jeden Dienstagvormittag inmitten der historischen Bürgerhäuser am Hauptplatz ein besonderes Highlight. Die Märkte laden nicht nur zum Einkaufen ein, sondern sind auch ein Platz der Kommunikation.

Das schöne Ambiente der Stadt lädt einfach zum Verweilen ein und bietet mit seinen zahlreichen Gastgärten und gemütlichen Lokalen ideale Voraussetzungen für einen entspannten und glänzenden Tag im Herzen des Innviertels. Neben den täglichen Angeboten in der Stadt werden den Bewohnern und Gästen in den nächsten Wochen und Monaten auch eine Vielzahl an hochkarätigen Events geboten.

Besondere Highlights sind jedes Jahr die beiden Shopping Nights. Die erste findet am Freitag, den 12. Mai, statt. Die Rieder Geschäfte und Gastronomiebetriebe verwöhnen ihre Kunden mit einem besonderen Flair und vielen attraktiven Angeboten. Unter dem Motto „shoppen – flanieren - genießen“ zieht es Besucher aus nah und fern in die Stadt.

Nur eine Woche später, von 19. bis 21. Mai, findet am Hauptplatz der beliebte Töpfermarkt statt.

Zu einem besonderen Hörgenuss kommt es am Donnerstag, den 1. Juni. Die Militärmusik Oberösterreich spielt ein Platzkonzert.

Von 1. bis 15. Juni finden wieder die beliebten Mehrwerttage statt. Das Stadtmarketing, der Verein der Rieder Wirtschaft und die Weberzeile sagen Dankeschön zu allen Konsumentinnen und Konsumenten, welche der Einkaufsstadt Ried bei ihren Einkäufen die Treue halten.

Das KiK Open AIR (Live Music – Kabarett – DJ’S, POP UP’S) bringt von 7. bis 10. Juni auf drei Bühnen musikalische Vielfalt nach Ried.

Alle weiteren Infos und Details über die Stadt und weitere Veranstaltungen finden Sie auf www.ried.com

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © S‘INNVIERTEL Tourismus/Matthias
Stadtmarketing Ried/Franz
Klugsberger, /Klugsberger;
Kaufmann
Innviertlerin | 43

SOLUTIONS Smart Workplace

ACP TEKAEF ist für seine hohe Innovationskraft bekannt. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wurde am Standort viel in den Wohlfühlfaktor der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. Die neu errichtete Firmenzentrale in Hohenzell inkl. 5.000 Quadratmeter Logistikfläche begeistert auf ganzer Linie als Ort der Wertschätzung, Kommunikation und als moderner Gestalter der Arbeitswelt von morgen.

Frauenpower in der Führungsetage: (v.l.n.r.) Martina Raschhofer, BA (Leitung Beschaffung / Warenfluss), Christina Dannreiter, MSc (Leitung Interne IT) und Dora Leeb, MSc (Leitung Rechnungswesen)
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Dreißig Prozent der Top 100 österreichischen Unternehmen sind Kunden der ACP TEKAEF. Über 220.000 Pakete werden jährlich aus der Logistikzentrale versandt. Das ist schon ein hoher Grad an Verantwortung, den das Innviertler Unternehmen als Full-Service-Dienstleister für die Bereiche Managed Printing, Office und Mobile as a Service trägt. Als einer der Marktführer für Lösungen rund um den intelligenten Arbeitsplatz liegt ein wesentliches Erfolgsgeheimnis in den eigenen MitarbeiterInnen begründet.

Employer Branding: was einen Arbeitgeber attraktiv macht. Dabei spielt Employer Branding, also wie ein Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen wird, eine immer wichtigere Rolle für das Gewinnen und Halten von MitarbeiterInnen. Beim Kampf um Talente setzt ACP TEKAEF besonders auf zwei Aspekte: Authentizität und stete Weiterentwicklung. „Denn nur Unternehmen, die einerseits ihren grundlegenden Werten treu bleiben und sich andererseits beständig in Hinsicht auf Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung und Work-Life-Balance weiterentwickeln, können als attraktive Arbeitgeber auftreten – und dafür geben auch wir unser Bestes“, bringt es ACP TEKAEF-Geschäftsführer Christian Heit auf den Punkt.

Top-Auftreten. Als eigenständige Gesellschaft innerhalb der ACP-Gruppe trifft ein familiäres Umfeld auf die Sicherheit eines Konzerns. Arbeitsmodelle bieten größtmögliche Flexibilität: ob Teilzeit für eine junge Mama, Homeoffice für einen Vater oder eine Kombi für Studierende. Gute Voraussetzungen für einen Job bei ACP TEKAEF sind Begeisterungsfähigkeit und Freude am Lernen, da sich die IT-Branche stetig weiterentwickelt. Mit dem Umzug 2020 in ein topmodernes Firmengebäude stimmt zudem das Equipment, damit sich die Menschen an ihrem Arbeitsplatz auch in Zukunft so wohl wie möglich fühlen.

ACP TEKAEF beschäftigt derzeit knapp 90 MitarbeiterInnen am Standort in Hohenzell im Bezirk Ried. Davon sind 45 Prozent Frauen im Unternehmen und knapp 30 Prozent Frauen im Management Board. Martina Raschhofer, BA (Leitung Beschaffung / Warenfluss, Mitglied Management Board), Christina Dannreiter, MSc (Leitung Interne IT / Mitglied Management Board) und Dora Leeb, MSc (Leitung Rechnungswesen) erzählen, wie sie ihre Aufstiegschancen genutzt haben.

Wertschätzung, Zusammenhalt, Weiterentwicklung. Wir haben drei Frauen in Führungsposition gefragt, was sie im Job bestärkt hat und was ACP TEKAEF als Arbeitgeber auszeichnet.

Frau Raschhofer, Sie sind seit 2005 bei ACP TEKAEF und seit sieben Jahren im Management Board der ACP TEKAEF. Was hat für Sie den Weg dorthin geebnet?

Raschhofer: Der Weg dahin wurde vor allem durch eine Kombination aus Weiterentwicklung und Engagement geprägt: Dank dem Studium im Jahr 2017 und der Weiterbildung in unterschiedlichen Bereichen sowie durch Zielstrebigkeit und wichtige Mentoren konnte ich mich behaupten.

Was zeichnet ACP TEKAEF als Arbeitgeber aus?

ACP TEKAEF zeichnet sich einerseits durch die familiäre Umgebung und andererseits durch den Fokus auf die Mitarbeitenden und ihre Weiterbildung aus. Dabei wird stets versucht, persönliche Weiterentwicklungsziele mit der Stelle in Einklang zu bringen. Diverse Angebote in den unterschiedlichsten Bereichen stellen sicher, dass auch für jede und jeden Interessierten etwas dabei ist.

Frau Dannreiter, was hat Sie bestärkt, die Leitung der Internen IT zu übernehmen und dem Management Board anzugehören?

Dannreiter: Der wertschätzende Umgang miteinander und der Zusammenhalt gefallen mir in unserem Team besonders gut. Ich bin seit mehr als fünf Jahren in der internen IT des Unternehmens tätig und wir leisten seit Jahren hervorragende Arbeit. Daher war es für mich eine große Ehre, vor einem halben Jahr die Leitung dieses Teams übernehmen zu dürfen.

Finden Sie genug Fachkräfte und sprechen Sie gezielt auch Frauen für die IT an?

Gerade im IT-Bereich ist es schwer, geeignete Fachkräfte zu finden. Umso wichtiger ist es, die Zufriedenheit unserer bestehenden MitarbeiterInnen sicherzustellen und dafür zu sorgen, dass sie Freude an ihrer täglichen Arbeit haben. Es ist mir ein großes Anliegen, auch Frauen für den IT-Bereich anzusprechen und zu begeistern. Unterschiedliche Perspektiven machen Teams effizienter, kreativer und bringen neue Impulse.

Frau Leeb, seit wann sind Sie dabei und was macht den Job in der Buchhaltung für Sie so interessant?

L eeb: Ich bin seit 2011 im Unternehmen und das zweite Jahr als Leitung der Buchhaltung tätig. Ich schätze besonders den Abwechslungsreichtum und die inhaltliche Herausforderung.

Welche Benefits im Unternehmen schätzen Sie?

Bezüglich Benefits stehen die Flexibilität und der Fokus auf Gemeinschaft, z.B. durch abteilungsübergreifende Quartalsessen oder klassische Firmenfeiern ganz klar an erster Stelle.

Gewerbestraße West 14 4921 Hohenzell, Austria Tel.: 07752/678-0

E-Mail: info.tfa@acp.at

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Allesdigital,

ODER WAS?

Gepäck geht es nun an die Arbeit vor Ort.

Ein Gemeindeamt, in dem es keinen einzigen Zettel mehr gibt und stattdessen alles digital gespeichert und verwaltet wird. Ein Arzt, der sich übers Handy oder in einer Online-Sitzung mit seinen Patienten verbindet. Ein Bus, der über eine App bestellt wird und nur nach Bedarf fährt. Im „Digitalen Dorf Spiegelau“ ist das alles keine Zukunftsmusik, sondern in Teilen bereits verwirklicht. Nur wenige Kilometer entfernt forscht man im Technologie Campus Grafenau an diesen und ähnlichen Dingen.

„Mit den Exkursionen in den Bayerischen Wald wollten wir für uns den Begri ‚Smart Region‘ ein wenig konkretisieren“, sagt Sandra Schwarz vom Regionalmanagement OÖ. Als Mitglied der Arbeitsgruppe „Smart Region“ beschäftigt sie sich schon länger mit dem komplexen und für viele noch etwas di usen Thema.

Nach dem Besuch des Digitalen Dorfs hat sich für Schwarz und ihre Mitreisenden eines herauskristallisiert: „Wir möchten den Begri ,smart‘ auf jeden Fall weiter fassen und nicht nur auf die Digitalisierung beziehen. Smart ist für uns gleichbedeutend mit intelligenter Vernetzung innerhalb einer Region. Es gibt im Innviertel so viele Institutionen und parallel laufende Projekte, da wäre es wichtig, sich noch mehr auszutauschen und Synergien zu nutzen.“ Als Drehscheibe für diese Vernetzung könnte der Hotspot fungieren. In diesem gibt es bereits mehrere Arbeitsgruppen, die sich mit „smarten“ Themen wie Mobilität, Wirtschaft, Lebensqualität oder „Coming Home“ beschäftigen.

Beeindruckt waren die HotspotMitglieder auch davon, wie dezentralisiert in Bayern die Forschung ist. So ist etwa der Campus in Grafenau ein Ableger der Technischen Hochschule Deggendorf. Der ausgelagerte Standort bringt neue Impulse in eine strukturell eher schwache Region – Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit mit dem Campus, junge Leute siedeln sich an.

Auf Basis des Erlebten macht sich die Arbeitsgruppe nun daran, Konzepte für das Innviertel zu erarbeiten. Ein erster Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Gemeinden und Schulen hat bereits stattgefunden.

Viele Köpfe, ein Ziel: das Innviertel in die Zukunft zu führen. Das Bild entstand beim gemeinsamen Workshop im Anschluss an die Exkursionen, bei dem sich Vertreter der Wirtschaft, der Gemeinden und der Schulen Gedanken gemacht haben.
Wichtig ist es, zusammenzuarbeiten und Probleme gemeinsam zu lösen. Wir dürfen die digitale Zukunft nicht verpassen.
Mag. Andrea Eckerstorfer Dr. Thomas-Senn-Straße 10 4910 Ried im Innkreis Tel.: 07752/211 18 E-Mail: o ce@innviertel.at www.innviertel.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG ©
Wie neue Technologien eine Region voranbringen können, war Thema von zwei Hotspot-Exkursionen in den Bayerischen Wald. Mit vielen Eindrücken im
Hotspot Innviertel
Josef Leimer, Bürgermeister Helpfau-Uttendorf
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WINTERSTEIGER 70 JAHRE

Im Jahr 1953 gründeten Fritz Walter und Hans Wintersteiger eine kleine Schlosserei in Obernberg am Inn. Heute ist Wintersteiger ein internationaler Konzern mit 1.200 Mitarbeitern und mehr als 220 Millionen Euro Umsatz.

Damit zählt Wintersteiger zu den ältesten Unternehmen im Innviertel und ist der größte industrielle Betrieb in Ried im Innkreis. Die hohe Produktvielfalt und die Internationalität mit mehr als 25 Unternehmensstandorten und Vertretungen auf allen Kontinenten machen Wintersteiger zu einem sehr attraktiven Arbeitgeber: 2022 konnte das Unternehmen mehr als 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen und plant auch für 2023 einen Zuwachs in dieser Größenordnung.

Ein „Hidden Champion“ – versteckt an der Weltspitze. Wintersteiger ist in Nischenmärkten aktiv und hat es in den Rieder Kernsparten zur Weltmarktführerschaft gebracht. Für Endverbraucher sind die grünen Maschinen wenig sichtbar, in vielen Alltagsprodukten steckt jedoch Wintersteiger-Technologie. Wie zum Beispiel im Bier: Braugerste wird vielerorts mit Wintersteiger-Sämaschinen und -Mähdreschern gezüchtet.

Versteckte Spitzenleistungen:

• In den vergangenen 70 Jahren war Wintersteiger an der Hälfte aller gezüchteten Saatgutsorten beteiligt. Bereits 1960 entwickelte Firmengründer Hans Wintersteiger den ersten Mähdrescher für die Saatzucht weltweit – heute ist Wintersteiger der einzige Mähdrescher-Hersteller in Österreich.

• Ähnlich ist es beim Parkettboden: Jeder zweite Quadratmeter wird mit einer Holzdünnschnittsäge von Wintersteiger gesägt. Hier kann sich das Unternehmen u.a. mit der sehr dünnen Schnittfuge behaupten, die nur einen minimalen Rohsto verlust verursacht.

• Auch bei Skirennen kommt Wintersteiger-Technologie ins Spiel: Fast alle Rennlaufverbände setzen auf die Hightech-Maschinen, die Bestzeiten schleifen.

Um an der Spitze zu bleiben, investiert Wintersteiger jährlich rund acht Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung: In den letzten fünf Jahren 50 Mio. Euro, für 2023 sind 14 Mio. Euro vorgesehen.

Mit dem Ski-/Snowboardserviceautomat Jupiter kommt Wintersteiger auch bei Skirennen ins Spiel.

Zu Spitzenleistungen gehören hoch motivierte Teams. Hier verfolgt das Unternehmen den Ansatz von „New Work“, das heißt einer modernen Arbeitswelt mit flexiblen Arbeitszeiten, Homeo ce und vielen Social Benefits.

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Jeder zweite Quadratmeter bei Parkettböden wird mit einer Dünnschnitt-Bandsäge von Wintersteiger gesägt.

Tag der offenen Tür

Auf den Nachwuchs kommt es an! Mit 60 Lehrlingen in neun Lehrberufen ist Wintersteiger einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Nach der Ausbildung zu erstklassig qualifizierten Fachkräften werden die Mitarbeiter individuell gefördert, interne Karriereläufe konsequent verfolgt: Für Fach- und Führungskarrieren bietet Wintersteiger ein Talentmanagement-Programm, eine firmenspezifische Vertriebsakademie sowie die Möglichkeit, Auslandserfahrung in den Niederlassungen zu sammeln.

Und wie geht es weiter? 2023 steht ein größerer organisatorischer Umbau an: Aus den drei Divisions Seedmech, Woodtech, Sports sowie der Produktion werden eigenständige, flexible GmbHs. Das Umsatzziel ist ambitioniert: Bis 2027 hat sich Wintersteiger vorgenommen, den Umsatz auf 400 Mio. Euro zu verdoppeln. Kurz gesagt: Der Weltmarktführer aus dem Innviertel wird noch viele Innovationen und Top-Maschinen auf den Markt bringen.

www.wintersteiger.com

Die Zentrale WINTERSTEIGER AG in Ried/I.

Am Sonntag, 30.4.2023, lädt Wintersteiger herzlich zu einem Tag der o enen Tür in die Zentrale in Ried im Innkreis ein: mit Frühshoppen, Bummelzug durch die Fertigung, Produktvorführungen, Spielestationen, Gewinnspielen uvm.

Infos zum Programm unter www.wintersteiger.com/tdot

© WINTERSTEIGER AG
Detailinfos unter wintersteiger.com/tdot SONNTAG 30.04. Ried im Innkreis J. M. Dimmelstraße 9 10:00 – 17:00 Uhr Mit vielen Attraktionen!
Zum 70-Jahr-Jubiläum

HOCH Zeiten IM WEINGARTEN

Der Name Christian wird im Innviertel unmittelbar mit einem Wort gleichgesetzt:

Genuss. Längst hat sich das „Weingut Christian“ als Garant für edle Weißweintropfen in der Region etabliert.

Im letzten Jahr folgte mit dem „Christian‘s“ sogleich der nächste Genussstreich.

Der Kulinarik- und Event-Hotspot mitten in den Weingärten Mehrnbachs lädt zu allem –außer zu Gewöhnlichem.

Wenn sich vier Freunde zusammenschließen, kann nur etwas Großartiges herauskommen. Ein gutes Beispiel dafür, was alles mit Leidenschaft, Herzblut und dieser einen zündenden Idee entstehen kann, findet sich unmittelbar im Innviertel. Genauer gesagt in Mehrnbach. Was vor ein paar Jahren mit der Pflanzung eines Weinstocks zwischen den Freunden Christian Größlbauer und Christian Pumberger begann, reifte schnell zu einem erfolgreichen Weingut heran und war der Nährboden eines weiteren Erfolgskonzepts. Eingebettet in den idyllischen Weingärten eröffnete Christian Pumberger 2022 mit Manfred Rumpl und Spitzenkoch Christian Augustin das „Christian‘s“, das seither als Vorzeigebeispiel für gelungene Top-Gastronomie und exklusive Festlichkeiten im Innviertel gilt. Wir haben das dynamische Quartett zum Interview getroffen.

Bevor wir über Ihre Eventlocation und den edlen Tropfen sprechen, blicken wir noch einmal zurück ins Jahr 2016, wo alles begann. Wie sind Sie eigentlich zum Weinanbau gekommen?

Christian Pumberger: Die Idee, einen eigenen Weingarten anzulegen, entstand – wie sollte es anders sein – bei einem Glas Wein. Christian Größlbauer und ich ließen unsere Überlegungen daraufhin einige Monate vor sich hin reifen und so formte sich langsam, aber sicher aus einer Laune unser Herzensprojekt. Schon bald machten wir uns auf die Suche

REDAKTION : Laura Zapletal | FOTOS : Heinz Daniel Brandner, Matthias Klugsberger, HDB Photography, Hamster - Der Bildmacher
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nach geeigneten Anbauflächen, die wir schlussendlich auch in unserer wunderschönen Region fanden.

Wie haben Sie sich in weiterer Folge das Know-how angeeignet?

Christian Größlbauer: Die Leidenschaft für Wein begleitet mich sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben schon seit über 20 Jahren. Gemeinsam mit Christian Pumberger den Schritt in den Weinanbau zu gehen, war also so etwas wie die logische Konsequenz.

Das Wissen erwarb ich in weiterer Folge im Rahmen der Meisterausbildung für Weinbau und Kellerwirtschaft in der Weinbauschule Krems und wie bei jedem Start-up durch „learning by

doing“. Der Blick über die Schulter bei manch erfahrenem Winzer war nicht zuletzt ebenfalls ein sehr wichtiger Teil des Entwicklungsprozesses.

Mit einer Fläche von vier Hektar gehört das „Weingut Christian“ heute zu den größten Weingütern Oberösterreichs und erstreckt sich über Mehrnbach, Senftenbach, Tumeltsham und Neuhofen im Innkreis. Jetzt ist das Innviertel gemeinhin nicht gerade für den Weinbau bekannt. Warum haben Sie sich dennoch (oder gerade deswegen) für die wunderschöne Region entschieden?

Christian Pumberger: Das Innviertel ist innovativ, steckt voller Überra-

schungen und die Menschen sprühen nur so vor Tatendrang. Was viele auch nicht wissen ist, dass in unserer Region eine lange Weingeschichte schlummert. Vor allem aber ist das Innviertel unsere Heimat. Von da kommen wir her und hier fühlen wir uns zu Hause. Aus all diesen Gründen war es nur logisch, genau hier auch unser Weingut zu gründen.

Im Herbst 2019 war dann der große Moment gekommen und die Traube fand in ihrer edelsten Form das erste Mal ins Glas und begeisterte auf Anhieb. Was ist das Geheimnis Ihrer Weine?

Christian Pumberger: Ich denke, es ist eine gelungene Mischung aus höchstem Know-how, bester Traubenqualität

WEIN „MADE IM INNVIERTEL“ . 2016 legten Meisterwinzer Christian Größlbauer und Christian Pumberger den Grundstein für das „Weingut Christian“ in Mehrnbach. Heute zählt es mit vier Hektar zu den größten Weinbaubetrieben in Oberösterreich.
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PROSIT! 2022 folgte mit „Christian’s“ eine Eventlocation, die eingebettet in den idyllischen Weingärten und mit 4-D-Kino keine Wünsche offenlässt.

und ganz viel Herzblut. Es ist oft mühevolle und harte Arbeit, täglich viele Stunden im Weingarten per Hand zu arbeiten. Doch wenn man am Ende das Ergebnis auf dem Gaumen spürt, weiß man, dass es sich gelohnt hat und der Spaß kommt bei uns nie zu kurz (lacht).

Was mit einem Tropfen begann, ist heute ein erlesenes Sortiment an Weißweinen, das sich sehen lassen kann. Was findet sich alles in Ihrem „Weinkeller“?

Christian Größlbauer: Angefangen von super-fruchtig über schön ausbalanciert vinifizieren wir aus unseren Rebsorten Grüner Veltliner, Muskateller, Chardonnay und Sauvignon blanc nur die besten Qualitätsweine. Natürlich darf ein schön prickelnder Frizzante im Sortiment nicht fehlen. Ein naturtrüber Traubensaft sowie ein alkoholfreier, prickelnder Aperitif runden unser Angebot ab.

Christian Pumberger: Unser Weinkeller bietet aber nicht nur das ideale Ambiente für unsere edlen Tropfen, sondern auch den perfekten Rahmen für genussreiche Verkostungen und unvergessliche Feierlichkeiten.

Die Weine werden neben einigen erlesenen Adressen auch in Ihrem

hauseigenen Restaurant „Christian‘s“ ausgeschenkt. Wie ist die Idee zum Restaurant entstanden?

Christian Pumberger: Als Genießer, nicht nur Weine betreffend, hegten wir bald den Wunsch, unsere Weine eine neue Präsentationsplattform zu bieten. Schnell entstand die Idee, den wunderschönen Garten mit Blick auf die Rebstöcke Genussfans aus allen Ecken und Enden Österreichs zugängig zu machen und damit das Innviertel um eine kulinarische Topadresse zu erweitern. Gesagt, getan. Gemeinsam mit meinen Freuden Manfred Rumpl und Spitzenkoch Christian Augustin eröffneten wir im Herbst vergangenen Jahres unser Restaurant „Christian‘s“ in Mehrnbach.

Mit lokalen Zutaten und den allerbesten Produkten werden hier Tradition und Moderne verbunden. Können Sie uns einen kleinen Vorgeschmack aus Ihrer Küche geben? Was wird bei Ihnen kredenzt?

Christian Augustin: Wir bieten unseren Gästen eine modern-interpretierte Küche mit dem gewissen Etwas. Bei uns kommen saisonale Spezialitäten aus der Region gleichermaßen auf den Teller wie erlesene Steaks, die vorab im hauseigenen Dry Ager gereift werden. Damit

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REGIONALE KÜCHE MODERN INTERPRETIERT. Mindestens genauso ein Fest ist es, sich im Restaurant „Christian‘s“ kulinarisch verwöhnen zu lassen. Von A wie Apfelradln über F wie facettenreiche Frühstücksvariationen bis hin zu Z wie geschmorter Zwiebelrostbraten – hier wird nach allen Regeln der Kulinarikkunst aufgekocht.

wird ein facettenreiches Genussspektakel geboten, bei dem sowohl Veganer als auch Fleischliebhaber gänzlich auf ihre Kosten kommen.

Hand auf den Kochlöffel. Werden bei Ihnen die Speisen auf die hauseigenen Weine abgestimmt oder umgekehrt?

Christian Augustin: Unsere Küchencrew lässt sich bei der Entwicklung der Gerichte durchaus von den besonderen Charakteristika unserer gebotenen Weine inspirieren. Am Ende schaffen es die Speisen auf die Karte, die am besten mit den edlen Tropfen harmonieren.

Man kann bei Ihnen nicht nur genussreich schlemmen, sondern auch rauschend feiern. Was hat das „Christian’s“ in Sachen Hochzeit und Firmenevent alles zu bieten?

Manfred Rumpl: Im „Christian‘s“ verbindet sich der Charme des Weingutes mit dem vor dem Fenster liegenden Weingarten und der modernen Location zu einer gelungenen Symbiose und macht es nicht umsonst zu einer Event-

location der Extraklasse. Ob das Firmenevent oder die große Hochzeit: Wir bieten den perfekten Rahmen für Veranstaltungen für bis zu 300 Personen. In Sachen Location hat man dabei mit dem Restaurant, der Sonnenterrasse, dem Weinkeller, dem wunderschönen Weingarten und der Bar sprichwörtlich die Qual der Wahl.

Auch ein innovatives 4-D-Kino ist aktuell in Planung. Können Sie uns darüber schon mehr verraten?

Manfred Rumpl: Ja, im Rahmen unserer Weinführungen bieten wir Besucherinnen und Besuchern künftig die Gelegenheit, in unserem 4-D-Kino den Weg der Traube – von der Blüte bis in die Flasche – hautnah und mit allen Sinnen mitzuverfolgen. Bis dato gibt es in Oberösterreich kein vergleichbares Projekt, worauf wir sehr stolz sind. Ab Juni werden wir mit den Führungen, die auch im Rahmen von Firmenevents und Präsentationen gebucht werden können, offiziell starten. Unsere Weine und Produkte können im Anschluss daran im hauseigenen Verkaufshof erworben werden.

CHRISTIAN’S

CH Gastro GmbH

Weinstrasse 1, 4941 Mehrnbach

Tel.: 07752/220 12

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EDLE TROPFEN AUS DEM „WEINGUT CHRISTIAN“. Meisterwinzer Christian Größlbauer vollendet die einzigartige Kulinarik mit seinen vollmundigen Weißweinen.
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Kurzurlaub

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Sonnenstrahlen, die meine Haut berühren, das Wasserplätschern im Ohr und ein Gefühl von Entspannung, das sich in meinem gesamten Körper bemerkbar macht. Ich befi nde mich mitten in der Karibik und doch bin ich noch immer in Oberösterreich, genauer gesagt im SPA Resort Geinberg.

RELAX! Tagesurlaub - das Original. Für jene, die sich ebenso wie ich nach diesem Gefühl sehnen, den Alltag hinter sich lassen wollen, das Smartphone für eine Weile beiseite legen möchten und sich ganz dem Moment hingeben wollen, ist der RELAX! Tagesurlaub die perfekte Wahl. Bequem und einfach kann dieser bereits von zu Hause aus gebucht werden. Entspannt wird im SPA Resort Geinberg auf über 3.000 Quadratmetern Wasserfläche und in einem exklusiven Ruhebereich sowie bei Schönwetter im wunderschönen RELAX!Garten. Bereits beim Check-in fühlt man sich wie ein VIP, man überreicht mir bei meiner Ankunft im Vitality SPA einen kuscheligen Bademantel, Badeschuhe und eine Leihbadetasche.

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Auf über 3.000 Quadratmetern Wasserfläche und in drei Wasserwelten mit Frisch-, Salz- und Thermalwasser entspannt es sich hervorragend. Bei jedem RELAX! Tagesurlaub inkludiert ist die Nutzung der gesamten Thermenlandschaft, die neben dem Kaskadenbecken, dem Sportbecken und dem großen Thermalbecken auch die Karibik Lagune inkludiert. Hier sorgen Palmen, ein Sandstrand

und die Karibik-Bar für ein wundervolles Urlaubsfeeling. Am Nachmittag können im Outdoor-Bereich des Panorama Cafés Eisspezialitäten, Kaffee und Kuchen genossen werden. Bei einigen RELAX! Tagesurlauben ist auch die karibische Saunawelt oder die Oriental World mit Hamam inkludiert, welche ebenso Urlaubsfeeling pur versprechen.

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Thermenplatz 1, 4943 Geinberg

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Reservierung unter: 07723/8500 2551 oder vitalityspa@therme-geinberg.at Ein Resort der VAMED Vitality World ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © SPA Resort Therme Geinberg/ChrisPerkles, /Nicky Webb
Der Tag neigt sich dem Ende zu und was bleibt, ist dieses Gefühl, das man sonst nur nach einem längeren Urlaub kennt. Tiefe Entspannung und Dankbarkeit, sich die Zeit für sich selbst genommen zu haben, um erfrischt in einen neuen Tag oder eine neue Woche zu starten.

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„BEI UNS STEHT DAS IM VORDERGRUND“ Leben

Im Februar 2022 sind die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Hospiz in Ried im Innkreis eingezogen. Leiterin Nadine Guntner hat uns einen Einblick in ein Haus gegeben, in dem das bunte Leben im Vordergrund steht.

Bunte Wände, frische Blumen, emsiges Treiben und 17 liebevolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen sich um das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner, die im Hospiz in Ried im Innkreis ihren letzten Lebensabschnitt verbringen. „Natürlich thematisieren wir auch das Sterben, aber das Leben steht bei uns im Mittelpunkt“, erzählt Nadine Guntner. Seit der Erö nung im Februar 2022 leitet die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und akademische Ex-

pertin in Palliative Care das nunmehr zweite Hospiz in Oberösterreich. Derzeit absolviert die Zweifachmama an der PMU Salzburg ihren Master in Palliative Care. Und wenn man mit ihr spricht, merkt man sofort, mit wieviel Herzblut und Liebe die 34-jährige Schärdingerin ihren Beruf ausübt.

Frau Guntner, was hat Sie dazu bewogen, in den Fachbereich Palliative Care zu gehen?

Im Jahr 2010 ist mein Vater im Alter von 45 Jahren akut verstorben, ich war im achten Monat schwanger und kein

Mensch hat sich in dieser schwierigen Situation um uns gekümmert. Obwohl ich nicht wusste in welcher Form, habe ich mich damals entschieden, dass ich für Menschen in ähnlichen Lebenslagen da sein möchte. Schließlich hat es sich ergeben, dass ich in einem stationären Hospiz meine ersten Schnupperstunden machen konnte. Mir war sofort klar, dass das für mich passt. Mittlerweile bin ich seit gut zwölf Jahren in der Hospiz- und Palliativversorgung tätig.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hospiz und einer Palliativstation?

Die Palliativstation ist immer eine

REDAKTION : Ulli Wright FOTOS : St. Barbara Hospiz
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Abteilung im Krankenhaus mit dem Ziel, die Patienten zu entlassen. Das Hospiz ist die letzte Lebensstätte von Menschen und die Begleitung hat oberste Priorität.

Für wie viele Bewohnerinnen und Bewohner bietet das Hospiz in Ried Platz?

Wir haben Platz für sechs Bewohnerinnen und Bewohner. Aber auch deren Angehörige können bei uns übernachten. In vier Zimmern haben wir ein fixes Bett, in den anderen beiden Zimmern helfen wir uns mit Mobilisationsstühlen aus und im Meditationsraum haben wir eine ausziehbare Couch zur Verfügung.

Was ist Ihnen als Leiterin des Hospizes in Ried wichtig?

Dass wir das Leben in den Vordergrund stellen. Das ist seit dem ersten Tag mein Ansporn. Bei uns ist immer alles mit frischen Blumen dekoriert, es ist bunt und es ist auch immer etwas los. Das Leben, das Brauchtum und unsere Kultur sollen Platz haben. Vor Ostern habe ich meine zwei Buben mit in das Hospiz genommen und wir haben gemeinsam Eier gefärbt. Natürlich thematisieren wir auch das Sterben, die Menschen wissen ja, warum sie bei uns sind. Aber es ist wichtig, dass sie nicht nur in ihren Zimmern auf das Sterben war-

ten, sondern auch rauskommen, an die frische Luft auf unsere schöne Terrasse. Unser Ziel ist, dass sich die Menschen –so gut es geht – wohlfühlen. Das beginnt bei den Mitarbeitern, die ich als meinen bunten Tulpenstrauß bezeichne.

Wie viele Mitarbeiter arbeiten im Hospiz in Ried?

Mit einer Sozialarbeiterin, einer administrativen Mitarbeiterin und den Pflegekräften sind wir 17 Personen. Es ist eine aufwendige Pflege, wobei diese nicht immer im Vordergrund steht, da bei uns im Haus die Begleitung das Wichtigste ist. Gespräche mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie auch mit den Angehörigen nehmen viele Ressourcen in Anspruch. Aber es sind auch hochkomplexe Verbände zu machen, Drainagen und Schmerzpumpen zu bedienen, und natürlich betreuen wir auch Menschen, die nicht mehr aus dem Bett können, das erfordert die Expertise von diplomiertem Pflegepersonal.

Wie schwierig ist es, einen Platz zu bekommen?

Es gibt immer eine Warteliste, aber wir bleiben mit den Menschen in Kontakt und schauen, was wir ihnen anbieten können. Das reicht von mobilen Palliativ- und Hospizteams bis hin zur Unterbringung auf einer Palliativstation in einem Krankenhaus. Nur weil jemand bei uns keinen Platz bekommt, wird er nicht alleine gelassen.

Wie grenzen Sie sich und auch Ihre Mitarbeiter ab? Sie sind ja quasi ständig mit dem Tod befasst.

Da hat jeder seine eigenen Rituale. Ich bin zwar schon hochprofessi-

onell, aber es gibt immer wieder Menschen, die mich triggern und in meiner Emotion packen. Vor Kurzem ist ein Bewohner gestorben, der lange bei uns im Haus war und von dem wir viel lernen konnten. Es kommt nicht oft vor, dass es mir beim Verabschieden die Tränen in die Augen drückt, aber in diesem Fall war es so und das ist auch gut. Wir sind ja auch nur Menschen.

Fast täglich hört oder liest man in den Medien von akutem Personalmangel in der Pflege. Wie geht es Ihnen, ist es schwierig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden?

Leider wurde diesbezüglich viel versäumt und ich befürchte, dass die jetzige Situation erst der Anfang der Fahnenstange ist. Ich darf mich aber nicht beschweren, weil ich immer ausreichend Personal finde. Ich bin auf einer Insel der Seligen. Der Pflegeberuf ist für mich der schönste Beruf, den es gibt, auch wenn ich nicht mehr aktiv in der Pflege tätig bin, aber natürlich helfe ich bei uns im Hospiz mit.

Sie haben Tattoos an den Armen, verraten Sie uns, was diese bedeuten?

Das sind Armbänder mit den Werten, die mir im Leben wichtig sind – Autonomie, Glaube, Wertschätzung, Gelassenheit, Liebe, Vertrauen und Ho nung.

Ihre Söhne sind zwölf und sechs Jahre alt, Sie sind Leiterin des Hospizes und machen gerade Ihren Master. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut?

Meine Familie unterstützt mich, wo es nur geht. Mit der besten Mutter der Welt lässt sich das alles, auch als Alleinerziehende, recht gut vereinbaren. Grundsätzlich bin ich täglich im Hospiz vor Ort, den Rest arbeite ich von zu Hause aus im Homeo ce. Aber ich brauche das und liebe meine Arbeit.

Die Bewohnerinnen und Bewohner tre en sich gerne auf der schönen Terrasse.
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Bunte Farben, viel Licht und Blumenschmuck: Nadine Guntner ist ein hoher Wohlfühlfaktor im Hospiz Ried im Innkreis wichtig.

Foto: f-stop-fotografi

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Vom Schrankraum bis zum Hofladen: Die Leidenschaft fürs Wohnen und Einrichten ist stets spürbar.

Die Trendfarbe der Saison: ORANGE rie

Orange ist bekannt als Kraftspender, symbolisiert Optimismus, Lebensfreude und wirkt aufbauend.

Orange lockert und aktiviert jeden, der im grauen Gewohnheitsalltag erstarrt ist, stärkt das Vertrauen und die Lust am Leben. Alle Sinne können sich entfalten, Zusammenhalt und Geselligkeit stellen sich ein.

Ein Wohnzimmer für alle. All diese positiven Eigenschaften vereinen sich in der Orangerie Schärding zu einem Ort des Feierns und Genießens, zu einem gemütlichen Wohnzimmer und einer Terrasse für alle. Vom Frühstücken bei den ersten Sonnenstrahlen bis zum chilligen Tagesausklang mit einem leckeren Cocktail – die Orangerie ist sehr gerne die Bühne für jegliche Tageszeit.

Hungrig auf echt. So unser einfaches, kulinarisches Konzept. Ehrliche Handwerkskunst mit mediterranem Flair und hochwertigen Lebensmitteln. So viel wie möglich „Obst und Gemüse von nebenan“ – aus unserem eigenen Biogarten. Und natürlich mit süßen Geheimnissen aus der altehrwürdigen Konditorei des Kurhauses, wie z.B. unserer berühmten Kardinalschnitte.

Ein Ort, der verbindet. Altes mit Neuem. Tradition mit mediterraner Leichtigkeit. Und vor allem: Menschen untereinander. Die gemeinsamen Momente mit Familie, Freunden oder aber auch mit Geschäftspartnern und Kollegen können ein Leben sehr bereichern und sind so wichtig für unsere Erinnerungen. Die Orangerie ist die optimale Location für Feiern bis zu 40 Personen – vom urigen Felsenkeller über das son-

nige Turmzimmer für Seminare bis hin zum Restaurant mit Terrasse und Park.

Heiraten – klein, aber fein. Die Orangerie ist auch der perfekte Rahmen für kleine feine Hochzeiten in traumhaftem Ambiente. Mit viel Liebe und Hingabe zum Detail verwandelt das Team der Orangerie Ihre Hochzeit zu einem

PREISELBEERORANGEN-SPRITZ, unser Sommerdrink

Für 2 Gläser:

25 cl Prosecco

25 cl Soda

25 cl frisch gepresster Orangensaft

Schuss Preiselbeersirup und Eiswürfel

66 | Innviertlerin

echten Traumtag. Vom Sektempfang mit Fingerfood auf der Terrasse, Kaffee und Kuchen, auch Hochzeitstorte, wenn gewünscht, sowie Buffet bis hin zum 6-Gänge-Menü und Mitternachtssnack aus der exzellenten Küche – ganz nach individuellem Geschmack – sorgen die

Profis für ein unvergessenes Fest. Die Brautpaare können, wenn sie möchten, auch den ganzen Tag in der Orangerie verbringen, ohne einmal ins Auto steigen zu müssen – vom Ringtausch übers Fotografieren im wunderschönen Park bis zur Feier.

Im Eichbüchl 7 • 4780 Schärding Tel.: 07712/90 180

orangerie@bbschaerd.at www.orangerie-schaerding.at

Komm zum FRÜHSTÜCK

Reservierung:

+43 (0) 77 12 / 90 180

orangerie-schaerding.at

© ORANGE rie
ERFRISCHEND GENUSSVOLL in die undder Tag schenktdireinLächeln
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Innviertlerin | 67

Powidlgschichtn von der „Siaßn Innviertlerin“

Sie liebt die Patisserie Frankreichs und ist gerne unterwegs, aber ihr Herz ist und bleibt dem Innviertel

verbunden: Tanja Moser (32) aus Andorf ist leidenschaftliche Köchin und Bäckerin. Ihre Pofesen, die bis über das Innviertel hinaus bekannt sind, haben die junge Mutter auch zu ihrem ersten Backbuch, das sie mit ihrer Freundin Franziska Murauer herausgebracht hat, inspiriert.

Alte und traditionelle Rezepte zu bewahren und die saisonale Denkweise von früher – aus Zeiten, in denen nicht immer alles verfügbar war – in die Gegenwart zu holen, ist Tanja Mosers Berufung. Sie kocht und bäckt leidenschaftlich gerne, am liebsten mit ihrer Freundin Franziska Murauer, die sie auf einer Berghütte kennengelernt hat. „Es war ein sehr regnerischer Sommer, der Nebel umhüllte uns an vielen Tagen. So hatten wir viel Zeit zum Kennenlernen und Ratschen, Knödeldrehen und Kuchenbacken“, erzählt uns die Innviertlerin im Gespräch. Mit vielen Ideen kamen die beiden vom Berg und beschlossen, einen Stand am Wintermarkt am Linzer Pfarrplatz zu eröffnen. Sie kochten stundenlang Powidl ein, ließen Äpfel pressen und tüftelten an ihren Rezepten. So entstand

die „Siaße Innviertlerin“, ihr Stand am Wintermarkt, und aus dem Projekt nun auch ihr erstes gemeinsames Buch: In „Powidlgschichtn und andere Rezepte“ finden sich Erdbeerdadsch, Milirahmstrudel und natürlich ihre berühmten Pofesen. Wir haben mit der Mutter einer bald zweijährigen Tochter gesprochen und nach den kulinarischen Geheimnissen des Innviertels gefragt. So viel sei verraten: Verbieten lassen wollen sich die Innviertlerinnen und Innviertler beim Essen nichts ... ;-)

Frau Moser, wie kam die Idee dazu, ein Backbuch zu schreiben?

Ich stehe seit ein paar Jahren mit meiner Freundin Franziska Murauer mit unserem Stand „Siaße Innviertlerin“ am Wintermarkt am Pfarrplatz in Linz. Letztes Jahr waren wir im Winter auch

jedes zweite Wochenende am Bauernmarkt in Ried und haben unsere selbstgebackenen Kuchen verkauft. Wir haben verschiedene Rezepte ausprobiert und so viele tolle Rückmeldungen bekommen, dass die Leute uns auch immer nach den Rezepten gefragt haben. So ist die Idee zu einem eigenen Backbuch entstanden.

Welche Rezepte sind darin zu finden?

Unsere liebsten Kuchen- und Mehlspeisenrezepte, die sich am Bauernmarkt und daheim bewährt haben. Uns liegen vor allem die älteren, traditionellen Rezepte am Herzen, da man diese Mehlspeisen heute gar nicht mehr so leicht wo bekommt. Früher hat man sehr saisonal gebacken, mit den Zutaten, die es gerade gegeben hat. Das wollen wir am Leben erhalten.

REDAKTION : Linnéa Harringer | FOTOS : Kathleen Amberg
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DIE LIEBE ZUM BACKEN VERBINDET. Tanja Moser (rechts) und Franziska Murauer (links) haben sich auf einer Berghütte kennengelernt.

Woher kommt die Leidenschaft fürs Kochen und Backen?

Ich habe die HBLW in Ried besucht und dort die Liebe zum Kochen und Backen entdeckt. Nach der Matura habe ich dann verschiedene Berufe ausprobiert, aber es hat mich immer wieder zurück in die Gastronomie gezogen. Auch jetzt helfe ich noch in Cafés aus, wenn sie jemanden zum Kuchenbacken oder Kochen brauchen (lacht).

Wofür steht das Innviertel kulinarisch?

Im Innviertel wird nicht mit Butter und Zucker gespart (lacht). Deswegen gibt es einfach die besten Mehlspeisen bei uns. Wenn etwas richtig gut schmecken soll, dann gehören viel Butter und Schlagobers einfach dazu, finde ich (lächelt). Auch das Bratl schmeckt ja deswegen so gut, weil es viel Fett hat – das ist einfach so.

Also Bratl ist Ihr Lieblingsgericht?

Ich liebe die Beilagen vom Bratl mit Saft (lacht). Das Fleisch brauche ich gar nicht so, aber Knödel, Erdäpfel und Bratlsaft sind seit meiner Kindheit meine Lieblingsspeise.

Oh ja, das kenne ich! Und was ist Ihre liebste Süßspeise?

Ich liebe die Pofesen im Winter. Auch wenn wir schon so viele gemacht haben,

bekomme ich immer noch nicht genug davon. Wichtig dabei ist, selbstgemachten Powidl zu verwenden. Dann schmeckt es gleich nochmal besser.

Auf Ihrer Website www.tanjamoser. at schreiben Sie, dass Ihr Leben bunt und vielseitig ist, Sie gerne unterwegs sind und viel Abwechslung brauchen. Wo sind Sie denn so unterwegs?

Durch meine Selbstständigkeit habe ich keine fixe Arbeitsstelle und bin immer sehr viel unterwegs. Da wo ich gebraucht werde, fahre ich hin und springe ein. So habe ich ganz viel Abwechslung im Beruf, und das liebe ich sehr. Über die letzten Jahre habe ich gemerkt, dass ich nicht der Typ für einen 40-Stunden-Job in einem Angestelltenverhältnis bin. Auch während des Sommers sind wir viel unterwegs. Ich liebe Frankreich und die französische Patisserie mit ihren kreativen Mehlspeisen. Es gibt fast nichts Schöneres für mich, als im Sommerurlaub die neuesten Kreationen zu verkosten (lächelt). Ich liebe die französischen Eclairs, auch Liebesknochen genannt.

Ah, die sind ja auch frittiert, oder?

… (lacht) Nein, die sind ausnahmsweise mal nicht frittiert. Eclairs werden aus Brandteig gemacht und im Ofen gebacken. Danach werden sie mit Puddingcreme gefüllt.

Was lieben Sie an Ihrer Heimat, dem Innviertel?

Außer dem Essen? (lacht) Ich mag die hügelige Landschaft sehr gerne. Wenn ich von Andorf zur Franziska an den Hof nach Lohnsburg fahre, genieße ich immer den Blick auf die schöne Landschaft und das hügelige Innviertel. Sie sind nicht nur leidenschaftliche Köchin und Bäckerin, Sie gestalten auch gerne kreativ.

Ja, das macht mir total viel Spaß. Gar nicht auf beruflicher Basis, sondern in meiner Freizeit. Ich habe zum Beispiel für die Band eines Freundes, die „Peter Mayer Hofkapelle“, die Website gestaltet und bin für die Requisiten bei Musikvideodrehs zuständig. Auch meine eigene Website habe ich selber gestaltet und für die Gschwendtalm habe ich Visitenkarten gemacht.

Zusammen mit Franziska Murauer sind Sie mit Ihrem „Siaße Innviertlerin“-Wagen unterwegs. Wo kann man Sie finden und was gibt es alles bei der „Siaßn Innviertlerin“?

Uns findet man jedes Jahr am Wintermarkt am Pfarrplatz in Linz. Wir sind auch gerade am Planen, in Zukunft mit einem fahrbaren Holzofen auf Kunsthandwerksmärkten unterwegs zu sein. Bei der „Langen Nacht der Kirchen“ in Linz sind wir auch dabei. Bei uns am Stand gibt es Pofesen, gebackene Apfelringe, Apfelpunsch und Glühmost. Und das alles ist selbstproduziert – vom Powidl bis hin zum Apfelsaft. Regional, saisonal und biologisch. Das ist uns sehr wichtig.

Sie kochen auch auf Retreats, Workshops und Seminaren. Welche Events sind das und was gibt es da von Ihnen zu kosten?

Das sind die unterschiedlichsten Events und ich koche meistens vegetarisch. Heuer bin ich zum Beispiel beim „ Am Weg zu mir“-Retreat dabei, wo es um Atmen, Meditation und Coaching geht. Hier koche ich dann Vollpension – vom Frühstück übers Mittagessen, Nachmittag Kaffee und Kuchen, bis hin zum Abendessen.

Gibt es bei Ihnen auch Fleisch im Kochtopf?

Fleisch koche ich nicht so gerne, nur wenn es ausdrücklich gewünscht wird –und dann ausschließlich in Bioqualität. Generell achte ich beim Kochen und Backen sehr auf Bioqualität, beruflich wie auch privat.

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Zutaten für ca. 10 Pofesen:

Pofesen

1 weißer Wecken Backteig: 300 ml Milch

2 Eier 150 g Mehl

1 EL Vanillezucker

1 EL Rum etwas unbehandelte

1 TL Salz

Den weißen Wecken in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden.

Zwischen zwei Stücke Brot eine PowidlSchicht streichen. In einer tiefen Pfanne oder einem Topf das Öl bzw. Butterschmalz erhitzen.

Im Innviertel werden die Pofesen eigentlich nur in Ei und Milch gewendet und herausgebacken. Wir haben am Berg eine andere Version kennen und lieben gelernt.

Dazu einfach die Zutaten für den Backteig verrühren, bis ein flüssiger Teig entsteht. Die bestrichenen Weißbrotscheiben im Teig wenden und in das heiße Fett legen. Dabei entstehen kleine knusprige Teigstückchen. Die geben wir mit einem Siebschöpfer auf die Pofesen, für einen Extra-Crunch.

Die Pofesen goldbraun backen, abtropfen lassen und mit einer Zimt-Zuckermischung bestreuen. Am besten schmecken sie warm, gleich nachdem sie aus der Pfanne kommen.

Zitronenschale
Staubzucker
Butterschmalz
Powidl
Zimt
Sonnenblumenöl
Innviertlerin | 71
TIPP FÜR DIE BESTEN POFESEN. Den Powidl für die Pofesen kocht Tanja Moser mit viel Liebe selber ein.

Milirahmstrudel

ZUTATEN FÜR EINE REIN:

Strudelteig:

250 g Mehl

125 ml Wasser

1 EL Öl

1 Prise Salz

Fülle:

110 g Butter

80 g Zucker

4 Dotter

1 Prise Salz

Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone

250 g Sauerrahm

4 Eiklar

1 Handvoll Rosinen

1 Schuss Rum

5 alte Semmerl oder

100 g Knödelbrot

100 ml Milch oder Obers

Für den Strudelteig alle Zutaten in der Küchenmaschine mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten.

Danach mit einem Esslöffel Öl übergießen, mit Frischhaltefolie abdecken und bei Zimmertemperatur rasten lassen.

Nach etwa einer halben Stunde den Ofen auf 160 °C Heißluft vorheizen. Das Knödelbrot und die Rosinen in Milch oder Obers einweichen. Butter mit Zucker schaumig schlagen und nach und nach die Dotter einrühren. Sauerrahm, Salz, Rum, Schale und Saft der Zitrone langsam zugeben und weiterrühren.

Die Eiklar zu einem cremigen Schnee schlagen. Zuerst das Knödelbrot, dann den Eischnee unter die Teigmasse heben. Den Strudelteig über einem großen, bemehlten Tuch ausziehen. Falls ein gekaufter Teig verwendet wird, diesen gleich nach dem Auflegen mit geschmolzener Butter bestreichen, sonst trocknet er schnell aus. Die Fülle auf dem Teig verstreichen und mithilfe des Tuches einrollen. Den Strudel in die eingefettete Rein geben und ca. 45 Minuten goldbraun backen. Wenn man Milch übrig hat, kann man den Strudel damit während des Backens immer wieder ein wenig übergießen.

Backbuch:

Powidlgschichtn und andere Rezepte mit Franziska Murauer und Tanja Moser € 28 (zzgl. Versandkosten)

www.tanjamoser.at

BUCHTIPP
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Alle reden von Regionalität. Wir leben sie!

#HT MEINS
Regionalsender für das Hausruck- und Innviertel
Der

BESTEN HÄNDEN SIND Klinikum Schärding –

Die Geburt eines Kindes ist ein bewegendes Erlebnis, dem aufregende Wochen und Monate vorangehen und folgen. Für werdende Mütter, aber auch für Väter in spe ist es während der Schwangerschaft, rund um die Geburt und auch danach sehr wichtig, für alle Fragen ein o enes Ohr zu fi nden und die bestmögliche medizinische und menschliche Unterstützung zu erfahren. Dies alles gewährleistet das Team der Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Schärding.

Kündigt sich Nachwuchs an, ist die Freude meist riesengroß. Die neunmonatige Schwangerschaft bis zur Ankunft des Babys ist unter anderem – neben allen Vorbereitungen, die zu Hause getroffen werden – geprägt von zahlreichen Vor- und Kontrolluntersuchungen sowie von der Auswahl der Geburtsklinik. Das Klinikum Schärding genießt das Vertrauen vieler zukünftiger Mütter aus dem Bezirk, aber auch aus angrenzenden Bezirken und aus dem benachbarten Bayern, die – dem guten Ruf der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe folgend – in dem Innviertler Krankenhaus entbinden. So taten im vergangenen Jahr 478 Babys ihren ersten Schrei im Klinikum Schärding – 237 Mädchen und 241 Buben, darunter zwei Mal Zwillinge und 143 Kaiserschnittgeburten.

Familiär und kompetent – Menschlichkeit ist Trumpf. Geschätzt wird vor allem die optimale Betreuung durch Hebammen, Gynäkologen und Gynäkologinnen, speziell ausgebildete Pflegekräfte und einen Kinderarzt. Sie alle sind von Beginn an für die Familien da. „Insbesondere die umfassende Unterstützung und Begleitung der schwangeren Patientinnen, das Schaffen einer familiären Umgebung sowie die Vermittlung von medizinischer Kompetenz sind besonders wichtig“, weiß OÄ Dr. Ulrike Collyer. Die Fachärztin ist bereits seit neun Jahren als Oberärztin am Klinikum Schärding tätig und steht der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe seit Jänner als Leiterin interimistisch vor, nachdem sie bereits drei Jahre lang die stellvertretende Abteilungsleitung innehatte. Sie spricht

für ihr ganzes Team, wenn sie sagt: „Wir legen großen Wert auf die individuelle und persönliche Betreuung unserer Patientinnen. Sich gut aufgehoben fühlen und die Regionalität zum Wohnort – das sind für viele Mütter entscheidende Faktoren bei der Wahl des Klinikums.“

74 | Innviertlerin
OÄ DR. ULRIKE COLLYER, interim. Abteilungsleiterin Frauenheilkunde und Geburtshilfe

3-D-Rundgang durch die Geburtenstation. Um sich bereits im Vorfeld der Geburt einen umfassenden Eindruck zu verschaffen, bietet das Klinikum Schärding werdenden Eltern einen digitalen Rundgang in 3-D durch die Geburtenstation. So können Schwangere und ihre Partner sich in aller Ruhe und entspannt zu Hause am PC bereits alles anschauen. Per Mausklick kann die Station erkundet werden: vom CTG-Raum und den beiden Kreißzimmern über das Säuglingszimmer und die Geburtenbadewanne bis hin zum Patientinnenzimmer. „Die Möglichkeit, sich bereits vorab virtuell die gesamte Geburtenstation und die Räume ansehen zu können, wo die Geburt des eigenen Kindes stattfindet, kann ein Stück weit Vertrauen schenken. Hinsichtlich des für viele ja doch sehr emotionalen Tages können so auch Ängste abgebaut werden“, erklärt Oberärztin Collyer. Selbstverständlich ersetzt der 3-D-Rundgang auf keinen Fall die persönliche Betreuung der Mütter, sondern ist eine zusätzliche Serviceleistung, betont die Expertin: „Für

Schauen Sie sich die Geburtenstation am Klinikum Schärding gerne virtuell in 3-D an unter www.ooeg.at/sd > Frauenheilkunde und Geburtshilfe

jede Schwangere ist weiterhin, zwei bis drei Wochen vor der Geburt, eine Vorsorgeuntersuchung direkt im Klinikum vorgesehen. Dabei gibt es auch die Gelegenheit, vor Ort einen Blick in die Geburtenstation zu werfen und persönlich mit den Hebammen über das bevorstehende Ereignis ‚Geburt und die Zeit danach‘ ins

> Einblick ins Kreißzimmer

Gespräch zu kommen. Unser Ziel ist es, jeder Frau eine umfangreiche Betreuung in allen Bereichen anbieten zu können.“ Neben geburtshilflichen Leistungen bietet die Abteilung natürlich zudem das gesamte gynäkologische Behandlungsspektrum für Patientinnen jeden Alters an.

Hebamme im Praktikum – ein Einblick. Auch bei angehenden Hebammen, wie etwa Magda Hamedinger, ist das Klinikum Schärding ein beliebtes Spital, um das achtwöchige Pflichtpraktikum im Rahmen des Bachelorstudiums zu absolvieren. „Ich habe die Abläufe im Klinikalltag besser kennengelernt und konnte mir in Theorie und Praxis viel für die Zukunft mitnehmen. Besonders das eigenständige Arbeiten war toll. Dennoch war man nie alleine, sondern wurde bei den einzelnen Untersuchungen und Arbeitsschritten immer vom ganzen Team begleitet. Alle waren sehr hilfsbereit und bemüht, dass man etwas lernt. Auch die Zwölf-Stunden-Dienste, die Bereitschaft zur gemeinsamen Dienstplangestaltung und der spontane Wechsel zwischen Wochenbett- und Kreißzimmer sowie das Gratis-Essen und die gute Parkmöglichkeit auf der ‚Ponyweide‘ sind durchaus Aspekte, die für Studierende sehr interessant und attraktiv sind. Dieses Praktikum war hoffentlich nicht mein letztes am Klinikum Schärding“, erzählt die 22-Jährige begeistert.

©
OÖG, Abdruck honorarfrei
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Innviertlerin | 75
MAGDA HAMEDINGER, Hebammen-Studentin
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„DRENT UND HERENT!“ Genuss voll

„s’Entdeckerviertel“ – die Genuss-Landschaft an Inn, Salzach und Mattig – vereint Überraschendes in Oberösterreich, Bayern und sogar im Salzburger Land.

Vieles vereint und verbindet sie, die Orte des „Entdeckerviertels“ an den Flüssen Inn, Salzach und Mattig – und ein wenig abseits davon. „Drent und herent“ auf bayerisch-innviertlerisch, „drüben und herüben“ – verständlich für alle. Es ist vor allem auch der Genuss – regional typisch bis haubengekrönt – und die sprichwörtliche Gemütlichkeit, die beide schon von jeher verbindet. Gemeinsame Geschichte natürlich auch! Mit dem Rad lassen sich die Entdeckungen am gesündesten und intensivsten und durchaus gemütlich erleben. Versteht sich, dass es eine Radkarte genau für diese Zielgruppe gibt. Kostenlos. Damit der Genuss noch an die Spitze getrieben wird, wird zusätzlich ein spezielles „Erlebnis-Picknick“ angeboten …

Zentrum und Sitz der ersten grenzüberschreitenden Region ist die Stadt Braunau. Spektakulärster Partner wohl Burghausen mit der weltlängsten Burg und einer entzückenden Altstadt! Dazu natürlich die Oberinnviertler Seenplatte

mit dem einzigartigen Ibmer Moor im Zentrum. Entdeckungen auf allen Linien: Natur und Kultur, Vergangenes und Neues, Ruhepol und Hotspot, Bodenständigkeit und Welto enheit, Gemütlichkeit und Geschwindigkeit, Tradition und Innovation, Handwerk und Hightech, unberührte Natur und heimische Produzenten, große Ströme und kleine Moorseen, historisches Kulturgut und moderne Kunst, jedenfalls überall Genuss!

Acht Seen, fünf Städte, die weltlängste Burg, die größte Moorlandschaft Österreichs und das derzeit wohl modernste und erlebnisreichste Motorradmuseum Europas, die KTM Motohall. Ein bisserl versteckt war es schon bisher, das Entdeckerviertel. Doch seit die bayerischen und oberösterreichischen Tourismusgemeinden rund um Braunau, Simbach, Mattighofen, Tittmoning, Franking und Burghausen zusammengewachsen sind, wird es immer deutlicher: In dieser Destination gibt es eben einiges, nein, vieles zu entdecken. Am besten wohl mit dem Rad!

Es wird gerne geradelt zwischen Burghausen und Mattighofen, zwischen Lamprechtshausen und Simbach, zwischen Braunau, Munderfing und Franking. Aber immer mit Genuss. Wie es halt üblich ist im gemütlichen Innviertel und im verschwisterten Bayern. Es sind über fünfhundert Kilometer, auf denen man so manche Entdeckung machen kann, ja machen wird! Die dazu gehörende Radkarte macht übrigens nicht an den Regionsgrenzen halt, sondern zeigt auch noch die Verbindungen in den Nachbardestinationen. Und sie kann kostenlos angefordert werden unter info@entdeckerviertel.at!

Alle Infos auf einen Blick unter www.entdeckerviertel.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
GENUSS-RADKARTE –KOSTENLOS ERHÄLTLICH!
©ARGE Innradweg/Josef Reiter,Schickmayr Innviertlerin | 77

Newo:

LEIDENSCHAFT FÜR LAMELLEN

Ob Neubau oder Sanierung, ob Einfamilienhaus oder Großprojekt: Newo bietet maßgeschneiderte Sonnenund Insektenschutzkonzepte – von Raffstore, Rollladen, Insektenschutz, Textilscreen bis hin zur Smart-HomeSteuerung. Gefertigt wird alles in Munderfing – von Mitarbeitern, die lieben, was sie tun.

Seit 29 Jahren begeistern wir Newo Kunden mit technischer Perfektion und höchster Qualität – made in Austria. Wir von Newo legen unsere ganze Erfahrung und Innovationskraft in die Entwicklung und Optimierung der unverzichtbaren Wohlfühlelemente von Raffstore, Rollladen, Insektenschutz und Textilscreen. Gefertigt werden sie ausnahmslos im oberösterreichischen Munderfing von unseren Mitarbeitern, die lieben, was sie tun und dabei richtig gut sind. Wichtig sind uns ebenso das familiäre Verhältnis zu unseren Mitarbeitern, unsere Kunden zu begeistern, eine gute Partnerschaft zu unseren Händlern und unser unermüdlicher Teamgeist.

Unser Leistungsspektrum. Unsere Konzepte für Sonnen- und Insektenschutz sind maßgeschneidert und reichen bis hin zur Smart-Home-Steuerung. Vom Marketingkonzept unserer Händler bis hin zur Betreuung, Baustellenabwicklung und Montage stehen wir unseren Kunden und Partnern mit kompetenter Beratung zur Seite.

Zu welchem Zeitpunkt Newo ins Spiel kommt. Newo ist Ansprechpartner in JEDER Bausituation. Schon bei der Planung des neuen Zuhauses oder bei Renovierungsprojekten stehen die NewoExperten mit Rat, Tat und viel Gefühl zur Seite. Egal ob Ein- oder Mehrfamilienhaus

Sonnenschutz bedeutet Klimaschutz und Senkung der Energiekosten.

oder bei einem Großprojekt. Newo ist hier mehr als nur „Partner“. Wir versprechen ein „Wohlbefinden für Generationen.“

Bei der Vielzahl an Sonnen- und Insektenschutzsystemen am Markt ist es oft gar nicht so einfach, die richtige Lösung für das eigene Zuhause zu finden. Newo ist gerne von Anfang an dabei.
78 | Innviertlerin

Sonnenschutz = Klimaschutz = Senkung der Energiekosten. Wir denken vorausschauend und handeln nachhaltig. Klimaschutz ist längst in unserem Alltag angekommen und wir alle sollten einen größtmöglichen Beitrag für die nächsten Generationen leisten. Mit dem Einsatz des richtigen Sonnenschutzes können Sie nachweislich Ihre Heizkosten um bis zu 30 Prozent senken und so die Wärme in den Räumen halten, vor allem auch im Winter. Gleichzeitig träumen wir alle von einer kühlen Wohnung im Sommer. Raffstores, Rollläden und Textilscreens sind ein kostengünstiges Mittel gegen Überhitzung im Sommer und richtig eingesetzt kann das Sonnenschutzsystem 90 Prozent der Wärme vom Gebäude fernhalten. Mehr zum Klimaschutz gibt’s auf unserer Homepage zum Nachlesen.

ZWEI FRAGEN AN ZWEI GESCHÄFTSFÜHRER

Michael Frauscher und Wolfgang Neumeyer, Geschäftsführer Newo Sonnen- und Insektenschutz

Warum wird die i80 Lamelle als „Herzstück des Hauses“ bezeichnet?

Neumeyer: Die patentierte i80 Lamelle ist für uns sozusagen „der wahrscheinlich beste Raffstore unter der Sonne“ und die beste Wahl für das gesamte Haus, denn durch ihre einzigartige Lichtlenkung schafft sie die perfekte Lichtstimmung ganz nach individuellen Bedürfnissen.

Zur Philosophie gehört es, dass Mitarbeiter als Teil der großen „Newo Family“ entsprechende Wertschätzung erfahren. Warum ist das so wichtig?

Frauscher: Unseren Mitarbeitern gegenüber strengen wir uns besonders an. Mit Wertschätzung, Respekt und Fürsorge. Unsere mittlerweile 85 Mitarbeiter legen den Grundstein für unser erfolgreiches Unternehmen. Wir bei Newo legen Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeiter in ihrer Arbeitszeit auch wohlfühlen und bieten ihnen zusätzlich tolle Benefits. Wir freuen uns, in der „Newo Family“ in Zukunft noch weiter zu wachsen, wir haben so einiges vor.

Smart-Home-Systeme und die Vorteile. Sie wünschen. Wir steuern. Smarte Steuerungssysteme optimieren den Sonnenschutz auf intelligente Art und Weise. Sie machen das tägliche Leben komfortabler und sicherer. Sie erfüllen alle

Wünsche auf Knopfdruck oder Klick. Auf Smartphone oder Tablet von überall, egal wo man gerade ist. Die Zukunft gehört auf jeden Fall den cleveren Sonnenschutzsteuerungen. Hier arbeiten wir mit Somfy und Elero zusammen, welche führende Betriebe in diesem Bereich sind.

Sonnen- und Insektenschutz GmbH

EMOTION TRIFFT

INNOVATION.

Unsere Beziehungen zu Kunden, Partnern und Mitarbeitern sind ehrlich und gefühlvoll, bei der Entwicklung und Produktion setzen wir jedoch auf Innovationsgeist und Hightech.

Gewerbegebiet Nord 1a

5222 Munderfing

Tel.: 07744/20171

www.newo.at

© newo
Die patentierte i80 Lamelle ist Herzstück des Hauses.
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Meisterbetrieb

FLIESEN-BAUBAST IN POLLING

Der Fliesen-Meisterbetrieb BauBast ist qualifizierter Partner für Platten, Fliesen und deren Verlegung.

Nicht nur der Handel mit Fliesen, Natur- und Betonsteinen gehört zum Sortiment von BauBast. Der Meisterbetrieb bietet auf Wunsch auch die fachgerechte Verlegung der Fliesen durch bestens geschulte Fliesenleger an und überzeugt mit einem eigenen Transport- und Zustellservice. In der Firmenzentrale in Polling im Innkreis und im Fliesen-Schauraum in Wels im Gerstl-Haus können Sie sich von den kreativen Gestaltungsideen und der Vielzahl an Fliesenmodellen von BauBast überzeugen. Die INNVIERTLERIN hat einen Blick hinter die Kulissen des Vorzeigeunternehmens geworfen.

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Mit Fliesen in Holzoptik verschönern Sie Ihre Wohnbereiche.

Fliesenprofi seit 1974. Seit der Gründung 1974 hat sich BauBast zu einem der führenden Fliesenlegerbetriebe entwickelt. Mittlerweile besteht der Betrieb in

Mit XXL-Fliesen ist BauBast absoluter Trendsetter.

zweiter Generation und wird seit 2002 mit viel Liebe und Herzblut von Markus Bast geführt. Der hohe Stellenwert für Ausbildung im Unternehmen wurde mit diversen Auszeichnungen belohnt, darunter auch die Auszeichnung zum TOP-Handelsbetrieb der WKO.

Exquisite Optik. Fliesen sind vielseitig einsetzbar und für viele Räume bzw. Bereiche geeignet. BauBast arbeitet ausschließlich mit Fliesen und Materialien in bester Qualität und sorgt dadurch für langlebige Ergebnisse. Im modernen Schauraum wird auf drei Etagen eine große Auswahl an Fliesen, Platten und Natursteinen für den Innen- und Außenbereich geboten und so individuelle Wohnträume ermöglicht. „Dazu zählt zum Beispiel der Fliesenboden in Holzoptik – ein außergewöhnlich gestaltetes Feinsteinzeug, das nicht nur robuster, sondern auch langlebi-

Italienische TAGE DER FLIESE

Entdecke die neusten italienischen Trends & Fliesenmodelle

ger und leichter zu reinigen ist als ein gewöhnlicher Holzboden“, so der Geschäftsführer. BauBast bietet außerdem moderne XXL-Fliesen in verschiedenen Designs, Oberflächen und Formaten an. „Dank der wenigen Fugen sind die gefliesten Flächen spielend leicht zu reinigen“, meint Bast.

BauBast wurde von der WKO mit der TOP-Handelstrophy ausgezeichnet.

FLIESEN-SCHAURAUM bei BAUBAST GmbH

Hauptstrasse 36, 4951 Polling

Tel.: 07723/65 00

E-Mail: office@baubast.at

www.baubast.at

FLIESEN-SCHAURAUM in Wels im Gerstl-Haus

Pollheimerstr. 7, 4600 Wels

E-Mail: schauraum.wels@baubast.at

Termin nach Vereinbarung

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
5.-6. MAI Mit
italienischen Köstlichkeiten
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GEGEN GEWALT AN FRAUEN

Ende Juni wird das so dringend benötigte Frauenhaus Braunau am Inn eingeweiht und kann bezogen werden.

Frauenhäuser gehören zu den wichtigsten, spezifischen Hilfseinrichtungen für Opfer von häuslicher G ewalt. Sie bieten sichere Notunterkünfte für Frauen und Kinder, die häuslicher G ewalt entkommen mussten. Ende Juni ist es nun endlich so weit und das lange geforderte Frauenhaus in Braunau wird eingeweiht und kann bezogen werden. Insgesamt bietet das – von der Linzer Architektin DI arch. Barbara Muchitsch-Buchholzer geplante – Gebäude sechs Plätze für Frauen und zwölf für Kinder sowie eine barrierefreie Wohneinheit. Das Grundstück für das Frauenhaus befindet sich im Eigentum der Stadtgemeinde Braunau am Inn und auch Bürgermeister Johannes Waidbacher betont die Dringlichkeit der Einrichtung: „Das nächste Frauenhaus in Ried ist immer ausgelastet, genauso auch unsere Frauenübergangswohnung – und die Zahlen

sind weiterhin alarmierend.“ Dementsprechend groß war die Freude, als am 20. Mai des Vorjahres endlich die Spatenstichfeier über die Bühne gehen konnte.

Renate Mann als Namensgeberin. „Wir treten täglich dafür an, dass Frauen und Kinder wieder zu einem selbstbestimmten, gewaltfreien Leben finden können, und sind sehr erfreut, nun das für die Region leider dringendst notwendige Projekt im Sinne unserer unermüdlichen Vereinsgründerin Renate Mann († November 2021) in die Tat umsetzen zu können. Zu ihren Ehren und Gedenken wird das Haus ihren Namen tragen“, erzählt Inge Angerer, die Obfrau vom Verein Frauenhaus Braunau. Derzeit ist sie mit ihrem Team intensiv dabei, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, die beim Verein „Frauenhaus Braunau“ angestellt werden. Gesucht werden: eine Geschäftsführerin, ein/e Assistent/in, drei bis vier Sozialarbeiter/innen und Therapeut/innen, eine Familienhelferin sowie freiwillige Mitarbeiter/innen.

Sechs Frauenhäuser in OÖ. „Neben derzeit fünf Frauenhäusern (Linz, Wels,

Steyr, Vöcklabruck und Ried) und bald jenem in Braunau, gibt es zudem sechs Frauenübergangswohnungen, die Gewaltschutzzentren sowie 22 Frauenvereine und -beratungsstellen, die Frauen und Mädchen Hilfe, Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen anbieten“, betont Landeshauptmann-Stv. und Frauenreferentin Christine Haberlander.

Die Einrichtung und Ausstattung des Frauenhauses Braunau wird mittels Spenden und unterstützenden Mitgliedern finanziert. Daher ersucht der Verein „Frauenhaus Braunau“ um Spenden.

IHRE SPENDE HILFT!

VEREIN FRAUENHAUS BRAUNAU

Konto bei der Raika Braunau (BLZ 34060), Kto. 8 148 157

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82 | Innviertlerin

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VomimdesGlückWanderns Innviertel

Sanft-hügelig bis wildromantisch: Der erste Wanderführer von Fotograf Andreas Mühlleitner mit über 50 Touren zeigt die Vielfalt des Innviertels in seiner gesamten Bandbreite.

Vom Barfußweg am Heratinger See über die Spuren großer Dichter in Pramet bis zum Wildblumenzauber in St. Ägidi: „Das Glück ist nie weiter als einen Schritt entfernt“, gibt einem Andreas Mühlleitner zum Geleit in seinem ersten Wanderführer mit auf den Weg. „Beim Kennenlernen der um nichts verlegenen Einheimischen, bei einem herzhaften Gericht in gemütlicher Gastfreundschaft und beim Wandern durch eine sagenhafte Landschaft.“

Versteckte Kraftplätze, mystische Wälder. Bekannt für seine Reisereportagen und Landschaftsfotografien hat es den Innviertler von seinem „Basislager“ in Wildenau/Aspach aus, immer wieder über das Salzkammergut bis in entfernte Länder wie Indien geführt. Das hat er auch in seinen bisher sechs Bildbänden eindrucksvoll festgehalten. Diesmal ist er ausgiebig durch seine Heimatregion

spaziert und zeigt davon seine ganz persönlichen Ansichten. Ein versteckter Kraftplatz, ein mystischer Wald, eine Sehenswürdigkeit: Vom Inntal zum Kobernaußerwald, vom Donautal zum Sauwald und vom zentralen Hügelland zu den Moränen- und Moorlandschaften gibt Mühlleitner mit seinem Blick für das Außergewöhnliche die lohnendsten Ausflugsziele preis. Übersichtskarten erleichtern die Orientierung.

Über 50 Touren. Diese beachtliche Anzahl hat der Autor und Fotograf für den Wanderführer unternommen, beschrieben und fotografisch dokumentiert – oftmals seine Frau Karoline als Weggefährtin an der Seite. Wir begleiten ihn ein Stück auf den vielseitigen Pfaden des Innviertels und stellen gemeinsam je eine bemerkenswerte Wanderung aus dem Bezirk Braunau, Ried und Schärding vor, die jede für sich einzigartig ist.

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REDAKTION : Petra Kinzl | FOTOS : Andreas Mühlleitner
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Bezirk Braunau

EGGELSBERG: AUF DEM BARFUSSWEG UM DEN HERATINGER SEE

Weiche Moorböden. Sich im Wind wiegendes Wollgras. „Ein Seerundweg, der uns mit einer Fußsohlenmassage ein hautnahes Glücksgefühl beschert“, so empfindet Andreas Mühlleitner den Spazierweg um den Heratinger See. Während der wohltuenden Massage der Füße gibt es am Wegesrand immer wieder etwas zu entdecken: gutgelaunte Schmetterlinge, Reiher beim Fischfang oder die „Stillen Giganten“ von Künstlerin Heidi Zenz. Je nach Fortschritt der Jahreszeit blühen die Moorwiesen –„am schönsten in den Monaten Mai und Juni“, wie Mühlleitner findet. Für ihn bietet der Barfußweg für alle Sinne großes Naturkino.

Wegbeschreibung: Der Seerundweg startet gegen den Uhrzeigersinn am Parkplatz des Strandbads. In etwas Distanz zum See folgen wir zunächst einer Nebenstraße, die wir nach einem Waldstück links verlassen. Hier beginnt beim Heratinger Hof der Barfußweg durch den schönsten Teil des Naturschutzgebiets. Nach den Moorwiesen die Schuhe wieder anziehend, führt uns der Weg noch ein kurzes Stück durch einen Buchenwald zurück zum Ausgangspunkt.

Variante: Vom Südostende des Sees gibt es einen kurzen Verbindungsweg zum Ibmer Moor und somit zum Großen Moorrundweg, mit dem sich der Barfußweg gut zu einer ausgedehnten Wanderung verbinden lässt.

Tipp:

Im Sommer kann man sich nach dem Rundweg im See Abkühlung verschaffen. Das Strandbad verfügt über schöne Liegewiesen und Holzstege.

Einkehr: Das Strandbadbuffet bietet Imbisse in einem Gastgarten am See.

Weglänge: 3 km

Höhenmeter: 10 Hm

Gehzeit: 1 Stunde

Ein Seerundweg, der uns mit einer Fußsohlenmassage ein hautnahes Glücksgefühl beschert.
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Andreas Mühlleitner

Bezirk Ried

PRAMET: IN DER HEIMAT GROSSER DICHTER

Franz Stelzhamer, Hans Schatzdorfer, Ferdinand Binder – von gleich drei Dichtern ist die Saat in Pramet auf fruchtbaren Boden gefallen. Ihnen hat man einen Kulturweg gewidmet, der anhand verschiedener Stationen ihr Wirken mit der herrlichen Landschaft verbindet, die sie zeitlebens inspiriert und in vielen ihrer Werke Niederschlag gefunden hat. „Wie kaum woanders sind in Pramet noch viele der alten Vierseithöfe erhalten“, zeigt sich Andreas Mühlleitner auf diesem Rundweg vor allem von den Dörfern beeindruckt, die viel von ihrem traditionsreichen Charme in die Gegenwart gerettet haben. Manche Gedanken von den Tafeln – Auszüge aus den Werken der Dichter –begleiten einen mit auf den Weg zum Prameter Badesee, wie zum Beispiel „Die Zeit geht eila’ds hin, wo s’herkimmt / alls findt weila’ds hin, wo s’hibstimmt;...“.

Wegbeschreibung: Der als „Kulturweg“ ausgeschilderte Rundweg startet beim Dorfbrunnen im Ortszentrum. Entlang des Mühlbachs gelangen wir nach Großpiesenham zu den Geburtshäusern von Stelzhamer und Schatzdorfer und nach diesen, den Gedichttafeln folgend, zum Prameter Badesee. Um den See herum, am Waldrand entlang, spazieren wir auf Feld und Wiesenwegen über Lungdorf und Kleinpiesenham zurück zum Ausgangspunkt.

Variante: Der Rundweg ist Teil eines ausgedehnten Wanderwegenetzes, mit dem sich der Kulturweg kombinieren lässt. Die mit 17,5 Kilometer längste Variante, der Hartjes-Weg, führt hinauf zu den Höhen des Hausruckwalds und ist für gute Geher ebenso empfehlenswert.

Tipp:

Der Prameter Badesee bietet in der warmen Jahreszeit eine willkommene Abkühlung. Im Kulturhaus Stelzhamermuseum im Ortszentrum kann man sein Wissen über die drei Dichter weiter vertiefen.

Einkehr:

Der Kirchenwirt bietet als traditionelles Gasthaus bodenständige Küche und Innviertler Schmankerl.

Weglänge: 9,2 km

Höhenmeter: 100 Hm

Gehzeit: 2,5 Stunden

Wie kaum woanders sind in Pramet noch viele der alten Vierseithöfe erhalten.
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Andreas Mühlleitner

Bezirk Schärding

ST.

ÄGIDI:

ZUM WILDBLUMENZAUBER

BEI DER PANKRAZKAPELLE

Auf Andreas Mühlleitner wirkt die Pankrazkapelle am Waldrand über dem Kößlbachtal wie ein besonderer Kraftplatz. Verschiedene Quellen berichten von einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte bis ins 18. Jahrhundert. Im Altarraum sprudelt, einer Überlieferung zufolge, bis heute heilsames Wasser. Anstatt der Wallfahrer kommen nun in viel kleinerer Zahl Wanderer, welche die Ruhe dieses Ortes in der Natur zu schätzen wissen. „Im Frühjahr ist der Hang oberhalb der Pankrazkapelle von einem Blumenmeer überzogen, an dem man sich kaum sattsehen kann“, schwärmt der Fotograf.

Wegbeschreibung: Der als „Pankraziusweg“ ausgeschilderte Rundweg startet bei der Pfarrkirche im Ortszentrum. Wir spazieren zunächst auf dem Gehsteig nach Lehen und biegen dort bei Wohnblöcken in den Güterweg Lehen ein. Über Wiesen und Felder geht es an Grübl vorbei bis zum Gasthaus Auinger in Fraunhof. Hier queren wir die Hauptstraße und folgen dem Weg durch den Wald nach Mittelbach. Rechts haltend erreichen wir die Ruine Burgstall und kurz darauf die Pankrazkapelle. Über Maierhof, Tullern und einem Aussichtspunkt an der Sauwald Panoramastraße, dem Panoramablick Rannariedl, gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Tipp:

Nehmen Sie sich auch Zeit für eine Rast bei der Ruine Burgstall, mit einem schönen Blick ins Naturschutzgebiet des Kleinen Kößlbachtals! Die Blumenwiese bei der Pankrazkapelle ist im Monat Mai am schönsten.

Einkehr:

Beim Wirt z’Fraunhof, der auf dem Weg liegt, oder beim Gasthaus Kirchenwirt im Ortszentrum. Beide mit gutbürgerlicher Küche.

Weglänge: 9,2 km

Höhenmeter: 100 Hm

Gehzeit: 3 Stunden

Die Blumenwiese bei der Pankrazkapelle ist im Monat Mai am schönsten.
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Andreas Mühlleitner

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DER

Wilfried Scharf hat sich einem ganz besonderen Instrument verschrieben: der Zither. Es wurde zu seinem Lebensziel, die Zither zu einem Universitätsinstrument zu machen – und das ist ihm auch gelungen. Noch heute gibt es die weltweit einzige Zitherklasse an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Und weil der Professor in seinem – wie er selbst lachend sagt – „Un-Ruhestand“ äußerst umtriebig ist, hat er in seinem 270 Jahre alten Elternhaus die „Kulturscheune Mamling“ eingerichtet.

Sie sind im Innviertel geboren, aufgewachsen und dort sehr stark verwurzelt. War Ihnen deshalb auch wichtig, eben dort mit der „Kulturscheune Mamling“ in Ihrem Elternhaus ein kulturelles Angebot zu schaffen?

EIN MANN UND SEINE Zither

Wie schon sein Vater ist auch Wilfried Scharf ein begnadeter Zitherspieler. Er hat bereits beim Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern gespielt und hatte Auftritte auf der ganzen Welt. Seine Wurzeln liegen im Innviertel, wo er mit der „Kulturscheune Mamling“ das kulturelle Angebot erweitert.

REDAKTION : Nicole Madlmayr FOTOS : privat

Tatsächlich habe ich in meiner Heimatgemeinde Mining das gesamte kulturelle Prozedere durchlaufen, das es in einem Ort auf dem Land gibt. Ich habe in den 70er- und 80er-Jahren einige Hausmusikensembles gegründet, war Flügelhornist und einige Jahre Kapellmeister der örtlichen Trachtenmusikkapelle, Leiter des Kirchenchores und Mitglied eines Männergesangvereins (lacht). Ich bin mit diesem Ort sehr verbunden und so ist während der Renovierung meines Elternhauses auch die Idee entstanden, den Stadel für kulturelle Veranstaltungen zu nützen. Das war die G eburtsstunde der „Kulturscheune Mamling“.

Sie bieten dort im Sommer ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Worauf legen Sie bei der Zusammen-

stellung des Programms besonderen Wert?

Wir hatten voriges Jahr eine Big Band zu Gast, die den Stadel ordentlich gerockt hat, allerdings bin ich grundsätzlich ein Verfechter der „leisen“ Töne. Darum sind die drei Grundsäulen unseres Programmes Musik, Dichtung und Kabarett. Es ist immer Unterhaltung und ein bisschen etwas Nachdenkliches. Ich freue mich schon auf alle zehn Vorstellungen, weil jede ihren speziellen Charakter hat. Besonders interessant finde ich zum Beispiel Roman Grinberg, der jüdischen Humor in Wort und Musik zu uns bringen wird. Oder auch die Kombination aus meinem Ensemble „Salzburger Saitenklang“ und Harald Wurmsdobler. Gemeinsam werden wir eine Mischung aus Wiener Lied und Operette präsentieren. Und was mich als Lehrer natür-

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lich besonders freut, ist unsere Matinee „Meister von morgen“, bei der sich junge Talente vorstellen.

Stichwort Lehrtätigkeit: Ihnen ist es gelungen, eine Zitherklasse am damaligen Bruckner Konservatorium aufzubauen. Diese gibt es bis heute, mittlerweile an der Anton Bruckner Privatuniversität, an der Sie auch bis zu Ihrer Pensionierung als Professor unterrichtet haben. Was bedeutet Ihnen das?

Ich bin mit der Zither aufgewachsen, mein leider viel zu früh verstorbener Vater ist ein begnadeter Zitherspieler gewesen. Somit hatte dieses Instrument immer eine besondere Bedeutung für mich. Ich habe das Spielen darauf dann selbst bei einem Freund meines Vaters gelernt und es war immer mein Bestreben, es auch ans Konservatorium zu bringen –was mir glücklicherweise gelungen ist. Die Zither sollte ein Universitätsinstrument werden. Das war mein Lebensziel und ich habe sämtliche Energie darauf verwendet. Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass mein Nachfolger die Zitherklasse übernommen hat und diese auch nach meinem Eintreten in den „Un-Ruhestand“ weitergeführt wird. Somit bleibt Linz die einzige Uni weltweit, wo die Zither habilitiert wurde.

Ihre Affinität zum Zitherspielen haben Sie von Ihrem Vater. Was macht dieses Instrument für Sie so besonders?

Die Zither ist ein Konglomerat aus zwei Instrumenten – zum einen freischwingend wie eine Harfe und zum anderen gebunden wie eine Gitarre oder Mandoline. Und diese beiden mit einer Hand zu verbinden, macht es so besonders.

Sie haben vorhin Ihr Ensemble „Salzburger Saitenklang“ angesprochen, das Sie Anfang der 80er-Jahre gegründet haben. Sie waren damit – aber auch als Solokünstler – auf der ganzen Welt unterwegs. Gibt es einen Auftritt, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Als Solist ist das definitiv das Neujahrskonzert 2014 im Musikverein Wien, das ich mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Daniel Barenboim spielen durfte. Mit dem Ensemble sind mir besonders unsere Auftritte in Indien und Nepal in Erinnerung geblieben. Wir konnten dabei auch das Land und die Leute kennenlernen. Die Kontakte bestehen bis heute und vielleicht ergibt sich sogar wieder einmal eine Möglichkeit für Auftritte.

MAMLINGER KULTURSOMMER

Heuer präsentiert der Mamlinger Kultursommer insgesamt zehn Veranstaltungen in der Kulturscheune Mamling. Darunter sind auch folgende Vorstellungen:

• Freitag, 16. Juni, 19 Uhr: 20 Jahre Vogelmayer – Musikkaberett aus Bayern

• Freitag, 30. Juni, 19 Uhr: Stimmen aus dem Innviertel – Lieder und Operettenmelodien mit Harald Wurmsdobler und dem Ensemble „Salzburger Saitenklang“

• Freitag, 14. Juli, 19 Uhr: Die Pechbrenner – Lesung mit Klaus Huber; Wilfried Scharf begleitet diese auf der Zither.

• Sonntag, 6. August, 11 Uhr: Meister von morgen – Matinee für junge Talente

Das gesamte Programm sowie Tickets gibt es unter www.zitherfreund.com.

BESONDERE KOMBINATION. Das Ensemble „Salzburger Saitenklang“ besteht aus Harfe, Zither und Gitarre und wurde Anfang der 80er-Jahre von Wilfried Scharf gegründet.
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Die Kulturscheune Mamling

Braunauer Theatersommer 2023

Von 7. Juli bis 14. August wird die Innenstadt von Braunau wieder zur Theaterbühne. Mit Goethes „Faust I“ und Janoschs „Komm, wir finden einen Schatz“ präsentiert das bauhoftheater braunau zwei Theaterproduktionen auf zwei Bühnen in der malerischen Altstadt.

Faust I. Das bauhoftheater braunau wagt sich in diesem Jahr an G oethes Meisterwerk und unverwüstlichen Theater-Klassiker „Faust I“. Die ewige Suche nach dem Sinn des Lebens, das gnadenlose Streben nach Erfüllung, ein fast schon krankhafter Jugendwahn, die tragische Liebesgeschichte mit Gretchen und nicht zuletzt der berühmte Pakt mit dem Teufel: zeitlos aktuelle Themen. Auf der Freiluftbühne am Kirchenplatz bekommt das bauhoftheater-Ensemble wieder Unterstützung von Profischauspielern, wie Guido Drell als Doktor Faustus und Patrick Brenner als Mephistopheles. Die bauhoftheater-Urgesteine Wolfgang Dorfner und Robert Ortner übernehmen die Regie.

Komm, wir finden einen Schatz. Unter dem Motto „Theater im Museum“ bringt das bauhoftheater braunau unter der Regie von Liza Riemann den Kinderbuchklassiker „Komm, wir finden einen Schatz“, frei nach Janosch, auf die temporäre Bühne im Bezirksmuseum Herzogsburg. Mit einer Mischung aus Jungschauspielerinnen und Jungschauspielern, erfahrenen bauhoftheater-Mimen sowie Livemusik von Kajetan Löffler erwartet die Besucherinnen und Besucher eine liebevolle und fantastische Inszenierung für die ganze Familie in einem besonderen Ambiente. Die Suche nach dem vermeintlichen Glück und der Wert von Freundschaft und Toleranz stehen dabei im Mittelpunkt.

(v. l.) junger Faust: David Hirmer, Margarete: Jenni Kastinger, Mephisto: Patrick Brenner, Dr. Faustus: Guido Drell © © Robert Banfic / bauhoftheater braunau Weitere Infos zu den Stücken sowie Tickets unter www.bauhoftheater.at
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bauhoftheater-Ensemble Familientheater „Komm, wir finden einen Schatz“

Die Torte ist das Coverbild des Jubiläumsbuches, das die Gildengeschichte historisch aufarbeitet.

100 JAHRE INNVIERTLER KÜNSTLERGILDE

Mit mehreren Ausstellungen und einem Jubiläumsbuch feiert die Innviertler Künstlergilde heuer ihr 100-jähriges Jubiläum.

10 Jahre KulturjuwelPramtaler Sommeroperette

Das interessanteste kammermusikalische Operettenfestival im süddeutschen Sprachraum hat Grund zu jubeln: Die Pramtaler Sommeroperette in Zell an der Pram feiert heuer den 10. Geburtstag.

Im wunderbaren Innenhof des barocken Schlosses in Zell an der Pram finden im Juni die Vorstellungen statt. Bezaubernde Operettenmusik unter Sternenhimmel an einem lauen Sommerabend umrahmt von jahrhundertealten Schlossmauern – das hat etwas. Das Jubiläumswerk, das man sich dafür ausgesucht hat, ist kein unbekanntes: „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques O enbach. Anlässlich des 10-jährigen Geburtstages gibt es auch einen exklusiven Jubiläumswein: der

„JUBILÄUMS-ORPHEUS“ ist ab sofort erhältlich.

Operettendinner in Schloss Zell. Kulinarisch lädt die Schlossküche von Zell/Pram zum dreigängigen Operettendinner ein: Reservierungen des Dinners (€ 37 inkl. Aperitif) in Kombination mit dem Operettenticket (optional auch mit Übernachtung und LangschläferFrühstück) direkt im Schloss Zell an der Pram unter 0732/7720 51200 oder schloss-zell.post@ooe.gv.at.

Im Jahr 1923 hat ein Freundeskreis von Innviertler Künstlern in Braunau den Verein „Innviertler Künstlergilde“ (IKG) ins Leben gerufen, ein Termin, der sich heuer zum hundertsten Mal jährt. Dieses Jubiläum wird zum Anlass genommen, das künstlerische Scha en der Künstler und Künstlerinnen aus den Sparten Malerei, Bildhauerei, Literatur, Musik, Kunsthandwerk, Architektur, Fotografie und neue Medien das gesamte Jahr hindurch zu präsentieren. Vom Volkskundehaus und der Galerie 20gerhaus in Ried im Innkreis bis hin zum Stadttorturm in Braunau oder im Mülikoasahof in Haag/H. – an vielen Orten finden Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Am 11.11.2023, dem 100. Jahrestag der Gildengründung, wird im Kulturzentrum St. Josef (Landesmusikschule Ried) ein Künstlerfest mit prominenter Beteiligung veranstaltet.

Einen Überblick über alle Veranstaltungen im Jubiläumsjahr finden Sie auf www.innviertler-kuenstlergilde.at.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 x 2 Tickets für die Sommeroperette (Wunschtermin auswählbar/alle Termine möglich, außer Premiere). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 19. Mai 2023.

Termine: 10. (Premiere), 16., 17., 23., 24. Juni um 19:30 Uhr; 11., 18., 25. Juni um 18:30 Uhr Preise (Kategorien 1, 2, 3): € 42 | € 31 | € 18 Infos und Tickets unter www.sommeroperette.at, persönlich an den Kassen des Landestheaters Linz sowie für Gruppenbuchungen unter der Nummer 0664/5931 807 (Fr. Maria Karl)

© Christian Himsl © Harald Mairböck
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Für kleine Meerjungfrauen

Die Liebe zum Schreiben und Geschichten-Erfinden flammte bei Sabrina Kreuzhuber (36) aus Dorf an der Pram durch ihre beiden Kinder erneut auf. Die Schuleinschreibung ihrer älteren Tochter Lara nahm die Administrationsassistentin zum Anlass für ein MeerjungfrauenBuch, in dem auch die Illustrationen aus ihrer Feder stammen. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Lara, das gemeinsam mit dem quirligen Meermädchen Mariella und dem tollpatschigen Hammerhai Bruno eine abenteuerliche Schatzsuche antritt. Einen Teil der Einnahmen spendet die Autorin für wohltätige Zwecke.

Lara & die kleine Meerjungfrau (Sabrina Kreuzhuber)

InnSalz Verlag, ISBN 978-3-903321-87-8, € 17,90

Ein Toter im Inn

Nach dem Motto „Mordserie statt Honeymoon“ kehrt im neuen Kriminalroman von Autorin und Volksschullehrerin Doris Fürk-Hochradl aus Braunau die kräuterkundige Rosi für einen fünften Fall zurück. Auch wer die Romanvorgänger nicht kennt, ist sogleich mitten im Geschehen: Rosi und ihr Sepp haben gerade noch rauschend Hochzeit gefeiert, als am nächsten Tag eine Leiche im Inn treibt. Ausgerechnet einer ihrer Gäste, genauer gesagt: einer von Sepps Gästen – aus seiner Vergangenheit im Rotlichtmilieu. Doch warum trägt der Tote eine Ritterrüstung? Rosis Ermittlerinstinkt ist gefragt, und der führt sie geradewegs in eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd …

Ein Toter im Inn (Doris Fürk-Hochradl)

Emons Verlag, 288 Seiten, ISBN 978-3-7408-1655-1, € 14

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Lesenswert

Kehraus. Noch ein Fall für den Onkel Franz

Erneut konfrontiert Autor Klaus Ranzenberger, der in Braunau einen Friseursalon betreibt, den Onkel Franz im fünften Band mit allerhand kriminellen Verstrickungen. Diesmal steht das Altstoffsammelzentrum im Heimatort des Onkels im Mittelpunkt dubioser Vorgänge. Aber auch im Gemeinderat ist etwas faul. Getrieben von seinem Spezi, dem Albert, findet sich der Onkel Franz wieder in einem Fall rund um zweifelhafte Müllgeschäfte und kommunalpolitische Freunderlwirtschaft. Was die selbsternannte Kleinstadt-Bourgeoisie – die „großkopferten Stadtplatzhirschen“, wie sie der Onkel nennt – mit dem Ganzen zu tun hat, und wie sich die Stammtischler erneut ungefragt in die Belange der Polizei einmischen, sorgt für Spannung und Vergnügen gleichermaßen.

Kehraus. Noch ein Fall für den Onkel Franz (Klaus Ranzenberger) Verlag Anton Pustet, ca. 220 Seiten, ISBN: 978-3-7025-1075-6, € 22

Flora des Innviertels

Eingehend mit der Erforschung der Pflanzenwelt des Innviertels beschäftigt sich seit Jahrzehnten Professor Michael Hohla. Der Lehrer aus Obernberg am Inn entdeckte während seines Studiums an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz und der Diplomarbeit über die Flora der Bahnanlagen zwischen Schärding und Wels seine Liebe zur Botanik. Nach 25 Jahren intensiver Forschung legt der Innviertel-Kenner und Vortragende nun eine umfassende Publikation vor, die zusätzlich zur Kurzbeschreibung von über 2.000 nachgewiesenen Pflanzenarten eine prägnante Darstellung des Innviertels abgibt. Weitere Kapitel geben Auskunft zu geologischen Grundlagen, zum Klima und dessen Wandel, zur Vegetationsgeschichte, zu Innviertler Wäldern, Schutzgebiet, zu den handelnden Personen und deren Verdienste bis hin zur Sammlung aller Innviertler Mundartnamen von Pflanzen. Das Innviertel stellt somit eines der botanisch am besten untersuchten Gebiete Österreichs dar. Mehr Infos auf www.michaelhohla. wordpress.com

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Flora des Innviertels (Michael Hohla)
Innviertlerin | 95

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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

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Fast ihr halbes Leben sind die vier besten Freundinnen Diane (Diane Keaton), Vivian (Jane Fonda), Sharon (Candice Bergen) und Carol (Mary Steenburgen) schon im Buchclub. Jeden Monat gibt es etwas Spannendes zu erleben – zwischen den Buchseiten. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für ein echtes Abenteuer: Ein Junggesellinnenabschied soll in Italien gefeiert werden. Ein aufregender Trip wartet auf die Freundinnen, und ehe sie es sich versehen, prickelt für die vier in Bella Italia nicht nur der Prosecco.

Arielle, die jüngste und eigenwilligste Tochter von König Triton sehnt sich danach, mehr über die Welt jenseits des Meeres zu erfahren und verliebt sich bei einem Besuch an der Oberfläche in den attraktiven Prinz Erik. Obwohl Meerjungfrauen der Umgang mit Menschen verboten ist, muss Arielle ihrem Herzen folgen. Sie geht einen Pakt mit der bösen Meerhexe Ursula ein. Dieser gibt ihr zwar die Chance, das Leben an Land kennenzulernen, bringt aber letztlich ihr Leben – und die Krone ihres Vaters in Gefahr.

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96 | Innviertlerin © Star Movie
Comedy mit Halle Bailey, Daveed Diggs, Jacob Tremblay

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Wir schreiben das Jahr 50 v. Chr. Die Kaiserin von China befindet sich nach einem Staatsstreich, angezettelt von dem verräterischen Prinzen Deng Tsin Qin, in Gefangenschaft. Mithilfe eines phönizischen Händlers und ihrer ergebenen Leibwächterin flüchtet Prinzessin Sass-Yi, die einzige Tochter der Kaiserin, nach Gallien, um sich die Unterstützung der heldenhaften Krieger Asterix (Guillaume Canet) und Obelix (Gilles Lellouche) zu sichern, die dank des Zaubertranks über übermenschliche Kraft verfügen.

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WORD

RAP

Die Braunauer Künstlerin

Hanna Kirmann ist 2013 als erste Frau in der damals 90-jährigen Geschichte zur stellvertretenden Vorsitzenden der Innviertler Künstlergilde gewählt worden, die heuer ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Nach einigen Jahren „auf der Wanderschaft“ lebt die Mutter einer Tochter wieder in der Braunauer Altstadt.

Hauptberuflich arbeitet Hanna Kirmann als Kunsterzieherin an einer höheren Schule; nebenberuflich betreibt sie als One-Woman-Show eine Agentur für visuelle Gestaltung und widmet sich ihren eigenen künstlerischen Projekten. Hanna Kirmann beschäftigt sich mit Malerei, Grafik, Fotografie und Objektkunst unter Anwendung verschiedenster Techniken und bewegt sich gerne im Spannungsfeld zwischen äußerer Hülle und inneren Werten. Zudem konnte die 46-Jährige die baukünstlerischen Wettbewerbe für das Rieder Freizeitbad und die Stifterschule für sich entscheiden.

Meinen Tag starte ich ... mit einer heißen Dusche und sehr viel Kaffee.

Kunst ist für mich ... eine gelungene Mischkulanz aus Emotion, Fantasie, Ästhetik, einer Prise Zeitgeist und einem kritischen Blick auf die Welt.

Frausein bedeutet für mich ... mehr leisten zu müssen, um ernstgenommen zu werden.

Das Innviertel ist für mich ... es war lange wie ein Fliegenpapier – ich wollte immer weg und bin letztlich kleben geblieben. Mittlerweile bin ich hier nicht nur ver-, sondern auch angewurzelt und schätze die Lebensqualität.

Mein größtes Talent ist ... meine Vielseitigkeit.

Als Künstlerin ist mir wichtig ..., eine Geschichte zu erzählen. Ich skizziere bestenfalls nur, und die Betrachter sind aufgefordert, sie zu vervollständigen oder ihre eigenen Geschichten einzubringen.

Diesen Wunsch habe ich mir zuletzt erfüllt ... ich finde unerfüllte Wünsche wichtig – sprich wünschenswerter – „satt und zufrieden“ konterkariert den Schaffensprozess und den Wunsch nach Gestaltung.

Mein größtes Vorbild ... ich bewundere Menschen, die genau wissen, wer sie sind und ganz „bei sich“ sind – es ist also mehr ein Zustand, den ich anstrebe, als einer speziellen Vita nachzueifern.

Wenn ich frei habe, mache ich am liebsten ... etwas spontan. Mein Alltag ist sehr durchgetaktet, frei zu haben bedeutet für mich, nichts zu müssen.

Diese Ausstellung habe ich zuletzt besucht ... „1923 – 2023, 100 Jahre Innviertler Künstlergilde“ in der Herzogsburg Braunau.

Dieses Ziel möchte ich noch erreichen … ein Sprichwort sagt: „Der Tod tritt ein, wenn das Haus fertig ist“ – ich denke, mit allzu konkreten Zielen verhält es sich ähnlich. Mein Ziel ist ein spannender, abwechslungsreicher Weg und ein langer Atem.

Niemals vergessen werde ich … meine erste Reise nach Venedig.

Schwach werde ich bei ... weinenden Kindern, schnurrenden Katzen und sonoren Bassstimmen.

Mein Motto: „Sei was du bist / Gib was du hast.“ (aus dem Gedicht „Noch bist du da“ von Rose Ausländer)

REDAKTION : Ulli Wright
98 | Innviertlerin
FOTO : Klaus Zeugner
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