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Gezahlt wird immer öfter bargeldlos.
tegy& und Co-Autor der Studie: „Die gesamte Infrastruktur des Zahlungsverkehrs verändert sich fundamental. Durch die Entstehung neuer Zahlungswege und innovativer Geschäftsmodelle rückt auch das Szenario einer globalen bargeldlosen Gesellschaft in Sichtweite.“ TIEFGREIFEND. Denn dieser tiefgreifende Wandel betrifft nicht nur traditionelle Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen wie Bargeld oder analoge Rechnungen. Die gesamte Infrastruktur der Zahlungsverkehrssysteme bis hin zu den Geschäftsmodellen der Marktakteure stehen vor einer Veränderung. Makrotrends, die den Wandel dahingehend in den nächsten fünf Jahren beeinflussen, sind u.a. Digitalwährungen, digitale Geldbörsen und grenzüberschreitende Zahlungen.
Metamorphe Moneten
Der bargeldlose Zahlungsverkehr ist auf ein Rekordvolumen geklettert. Bis 2025 soll er weltweit sogar um weitere 80% auf 1,9 Billionen (2020: 1 Billion) steigen und sich bis 2030 verdreifachen.
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u diesem Schluss kommt eine von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und des Strategieberaters Strategy&
durchgeführte Studie. „Die Corona-Pandemie hat den Wechsel von Bargeld auf digitale Zahlungen um drei bis fünf Jahre beschleunigt“, erzählt Andreas Pratz, Partner bei Stra-
MÄRKTE. Die Wachstumsdynamik des bargeldlosen Zahlungsverkehrs variiert jedoch stark je nach Märkten. Die größten Veränderungen werden im asiatisch-pazifischen Raum erwartet. Dort dürften die bargeldlosen Transaktionsvolumen bis 2025 um 109% und von 2025 bis 2030 um weitere 76% zulegen. In Europa werden in den nächsten vier Jahren bis zu 64% erwartet und von 2025 bis 2030 rechnet man mit 39%. Für die USA und Kanada werden hingegen weit niedrigere Zuwachsraten prognostiziert. pm
Sicher ist sicher
Zumindest einmal im Monat shoppen 85% der Österreicher online. Dies erhob eine repräsentative Studie der GfK im Jänner dieses Jahres im Auftrag von Mastercard Austria.
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ie meisten Befragten kaufen zwei bis drei Mal pro Monat online ein, 42% sogar wöchentlich oder öfter. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch befeuert. 71% der Befragten geben an, seither vermehrt online einzukaufen. 88% kaufen auf Rechnung (88 %), 74 % über Kreditkartenzahlung, 73% bezahlen mittels Lastschrift- und Bankeinzugsverfahren (73 %), gefolgt von Klarna Sofort-Überweisung (62%), Vorkasse (59%), Pay pal über Bankkonto (48%) und 47% nutzen die neue Debit-Karte von Mastercard. Innovative Zahlungsformen wie Apple Pay bilden mit nur 16% das Schlusslicht.
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PRIORITÄTEN. Ausschlaggebend für die Wahl der Zahlungsart ist jedoch das Sicherheitsbedürfnis bei Online-Transaktionen. 53% entscheiden sich daher für den Rechnungskauf und 43% für die Kreditkarte. Für 19% der Befragten ist hingegen Bequemlichkeit das entscheidende Kriterium bei der Auswahl des Zahlungsmittels. „Dass Rechnungskauf oder gar Vorkasse im E-Commerce weiterhin so verbreitet sind, kommt doch etwas überraschend“, räumt Piotr Kwasniak, Director Business Development bei Mastercard Austria, ein. Schließlich bedeuten diese Zahlungsarten einen Mehraufwand gegenüber automatisier-
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Piotr Kwasniak, Director Business Development bei Mastercard Austria, kommentiert die aktuelle E-Commerce-Studie.
ten Lösungen und sind aufgrund möglicher Tippfehler anfälliger für Pannen, gibt Kwasniak zu bedenken. pm
PRODUKT 07 2021