PZ25_22.12.2021

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

DER BESONDERE WUNSCHZET TEL

Liebes Christkind, ich wünsche mir… Weihnachtswünsche - eingefangen von PZ-Redakteurin Judith Steinmair

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ie Weihnachtszeit ist immer eine Zeit des Rückblicks, aber auch der Vorschau. Wie ist das sich dem Ende zuneigende Jahr verlaufen, was wird das neue bringen? So unterschiedlich die persönlichen Reflexionen normalerweise sein mögen, so ähneln sie sich derzeit doch sehr… Was ist schließlich schon normal in Zeiten wie diesen? Krisen sind die vorherrschenden Themen, und vor allem die CoronaPandemie vereint uns Menschen weltweit in unseren Gedanken, Ängsten und Hoffnungen. Die vergangenen (fast) zwei Jahre waren hart, keine Frage, anders, mühsam, frustrierend, strittig, aber auch mit vielen Hoffnungsschimmern gespickt – glücklicherweise, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! Und, wie geht’s weiter? Wie sieht die Zukunft aus? Was erwartet uns 2022? Und während unsere Kinder also fleißig ans Christkind schreiben und den Heilig Abend kaum erwarten können, dürfen auch wir Erwachsene uns ruhig die Frage stellen: Was wünsche ich mir eigentlich? Was wäre mir wichtig? Die PZ hat einige Pustertalerinnen und Pustertaler aus verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens gebeten, uns einen Einblick in ihren diesjährigen Wunschzettel ans Christkind zu gewähren… Ich wünsche mir vom Christkind, dass wir wieder Visionen für die Zukunft unserer Heimat entwickeln und Neues, Unbekanntes wagen.

Ich wünsche mir, dass in unserer Gesellschaft die Vielfalt an Weltbildern als Gemeinschaft erlebt wird. Ich wünsche mir Mut, Kraft und Gelassenheit bei allen meiner Entscheidungen. Maria Hochgruber Kuenzer, Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege

Liebes Christkind, ich wünsche mir … eine Welt, in der die Menschen wieder mehr aufeinander zugehen, Gemeinsamkeiten entdecken und zusammen Stärken entwickeln, statt nur die Differenzen zu sehen. Ich wünsche mir Hoffnung für alle Menschen, die sich gerade einsam fühlen und denen es nicht gut geht. Jeder noch so kleine Funken Hoffnung treibt uns an, weiter zu machen. Am allermeisten wünsche ich mir aber Mitte Jänner mit meiner Oma ihren 100. Geburtstag feiern zu dürfen. 6

PZ 25 | 22. D E Z E M B E R 2021

Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit


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