03/2021 unserhof

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kommunikation

„Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“

„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ (Philipp Rosenthal, Unternehmer)

(Benjamin Britten, England)

Seminare: Learning never ends Schon mit 30 kann der Landwirt das vor Jahren erworbene Wissen nicht mehr voll anwenden. Der kurze Wissenszyklus und die dauernden Veränderungen in der Erzeugung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte erfordern eine permanente Aktualisierung des Wissens. Von Rolf Leicher

W Dipl. Betriebswirt Rolf Leicher, Heidelberg

egen der rasanten Entwicklung bei der Düngung, im Pflanzenschutz, und bei der Fütterung ist es schon für den jungen Landwirt ein Muss, lebenslanges Lernen zu akzeptieren. Es ist wie im Sport, wo nur regelmäßiges Training Voraussetzung für gute Ergebnisse ist.

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Hindernisse überwinden Wissensaneignung ist auf verschiedene Weise möglich: Seminarbesuche, Teilnahme an Kongressen, Fachlektüre und Erfahrungsaustausch mit Kollegen. Seit einiger Zeit macht sich eine gewisse Seminarmüdigkeit breit. Geplante Seminarbesuche werden immer wieder verschoben,

die Arbeit auf dem Feld und im Stall ist wichtiger. Der Landwirt u-25 argumentiert, dass er gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen hat und jetzt nicht wieder „auf die Schulbank“ gehen möchte. Wer eine ausgeprägte Lernbereitschaft hat, wird sich der permanenten Weiterbildung nicht verschließen. Mangelndes Interesse an Fortbildung des Einzelnen beruht unserhof 3/2021


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