Familie und Betrieb
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Schweinemast neu gedacht Der Zukauf von Eiweißfutter aus Übersee ist einer der großen Kritikpunkte an der Nutztierhaltung in Europa. Innovative Landwirte wie BERNHARD KEFERBÖCK gehen neue Wege. unserhof war mit ihm in Sipbachzell im Schweinestall.
K
aum 18 und schon Betriebsführer. Die Verantwortung, die seine Familie ihm zugetraut hat, ehrt Bernhard Keferböck. Noch bevor er überhaupt volljährig war, hat der Absolvent des Agrarbildungszentrums Lambach mit der Planung seines eigenen Maststalls begonnen. „Meine Eltern haben schon immer Zuchtsauen gehabt, ich bin also
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den nächsten Schritt gegangen“, erzählt der Jungbauer beim Spaziergang über den Hof im Hausruckviertel. Also wurden die vorhandenen Betriebsflächen geteilt. Die Eltern behielten die Ferkelproduktion, Keferböck junior, heute 22, darf sich in der Mast austoben. „Logischerweise fließt da viel an Erfahrung und Ratschlägen der Eltern mit ein, ich
kann aber meine Ideen gut selber entwickeln“, sagt er. Eines war Bernhard Keferböck von Beginn an klar: Er möchte einen Stall bauen, der auch in einigen Jahren noch den Anforderungen des Gesetzes und den Erwartungen der Konsumenten entspricht. „Ich wollte von Anfang an für ein Markenfleischprogramm produunserhof 3/2021