Foto: Chris Danneffel
FeuerTradition Ho Narro – so klingt es zur fünften Jahreszeit in Konstanz. Höhepunkt der jährlichen Straßenfasnacht ist der „Schmotzige Dunschtig“. Farbenfroh und bunt feiern Tausende von Narren auf den Plätzen und Gassen der Altstadt. Fanfarenzüge, stolze Narrenhäs- und MaskenträgerInnen und kleine Schnurrgruppen feiern und tanzen gemeinsam während der tollen Tage. Dabei vermischt sich der fröhliche, rheinische Karneval mit den ursprünglichen schwäbisch-allemannischen Fasnachtsbräuchen zu einer besonderen Konstanzer Mischung.
Verbrennung der Konstanzer Fasnacht ünf Tage tobt der närrische Zauber durch Konstanz und am Dienstag findet die Fasnacht ihren Abschluss mit verschiedenen sogenannten Verbrennungen. Der genaue Ablauf dieser Tradition ist von Verein zu Verein unterschiedlich. Meist wird aber eine unterschiedlich große, mit Stroh gefüllte, Puppe unter viel närrischem Wehklagen verbrannt. Nach dem Volksglauben werden
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mit der Fasnachtspuppe auch alle in der Fasnachtszeit begangenen Sünden und Verfehlungen getilgt. Dazu passend wird nochmals eine letzte Büttenrede mit gereimten Versen in Form einer Predigt vorgetragen. Vor dem Abschluss der Fasnacht ist die größte Verbrennung auf dem Konstanzer St. Stephansplatz nochmals ein ganz besonders stimmungsvoller Höhepunkt der Konstanzer Fasnacht.
Noch mehr Bräuche Neben den traditionellen Verbrennungen gibt es noch mehr Bräuche zum Fasnachtsende in Konstanz. Die Konstanzer Seegeister schicken ihren „Kunibert“ wieder in die Fluten des Bodensees. Er darf erst wieder zum Start in die neue Saison seine nasse Heimstadt verlassen. Die Freien Konstanzer Blätz sperren ihren Blätz in den Pulverturm. Auch diese Figur darf nun eine lange Zeit nicht mehr „uff die Gass“. Am Aschermittwoch ziehen dann die „Geldbeutelwäscher“ durch die Stadt und waschen ihre Portemonnaies in den Brunnen der Stadt.
Foto: MTK – Aurelia Scherrer
Mit typischen Speisen wie saurem Hering und Schnecken ist die fünfte Jahreszeit zu Ende und es beginnt die Fastenzeit.
1 Beim großen Umzug am Fasnachts-Sonntag treffen sich Narren und Hästräger aus der ganzen Region.
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2 Zusammen mit der Strohpuppe verbrennen am Ende der Fasnacht alle Sünden, so heißt es ... Und die Vorfreude auf das nächste Jahr beginnt.
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