NE W I N T O W N N E U E R Ö F F N U NGEN
ZÜRICH
HOMMAGE AN DAS HANDWERK
An der Müllerstrasse 36 liegt der Duft von Leder und Leim in der Luft. Seit Juni haben Liebhaber von chicen Massschuhen nicht nur einen neuen Laden mitten im angesagten Zürcher Kreis 4, sondern auch eine Anlaufstelle für gutes Schuhmacherhandwerk. Denn «gute Schuhe müssen fachkundig repariert werden können», sagt Dominik Risch, der selber gelernter Massschuhmacher ist und aus einer Schuhmacher- und -händlerfamilie stammt. Mit handgefertigten Massschuhen hat sich Dominik Risch bereits einen Namen gemacht. Die Eröffnung einer edlen Schuhmacherei ist nun ein weiterer Schritt in seinem Vorhaben, die Schuhkultur zu fördern und eine Ergänzung in der Risch- Schuhwelt. Dabei ist ein Orthopädie-Schuhmacher Garant für die Qualität der Arbeiten. In der RISCH Schuhmacherei verschmelzen auf 90 Quadratmetern Verkaufslokal, wo alle Modelle der Risch-Shoes-Kollektion ausgestellt sind, und Werkstatt zu einem harmonischen Ganzen. Hier kann man in edler Ambiance ins Schuhmacherhandwerk reinschnuppern und dabei an der Bar noch genüsslich einen Kaffee trinken. www.risch-shoes.com
«VORWÄRTS NACH ZÜRICH PARADEPLATZ»
So schlafen sonst nur Könige: Gleich um die Ecke des Paradeplatzes, über den Arkaden der Milchbar, versteckt sich ein einmaliges Hotelzimmer. Gastronom Michel Péclard ergänzt mit dem Hotel die Milchbar mit Café-Bar, Delikatessengeschäft und Restaurant zu einem unvergesslichen Gesamterlebnis. Dem Querdenker gehören acht Lokale an den besten Lagen rund um den Zürichsee. In Quadratmetern gemessen, mag das Zimmer nicht gross sein, dafür ist es grossartig, was die Schlafqualität angeht. Hier wurde nicht gespart: Das Boxspring-Bett von Vi-Spring gilt als Rolls-Royce unter den Schlafliegen. Über dem Kopfkissen spielt Im Gesellschaftsspiel der Faun auf seiner Flöte, während sich der Gast Monopoly ist der Zürcher unter eine Decke aus handverlesenen Eiderdaunen Paradeplatz das teuerste kuschelt – nur träumen muss man hier noch selber. Das Einzimmerhotel der Milchbar ist ein GesamtGrundstück. Schätzungen kunstwerk. Bei der Einrichtung hat der Zürcher zufolge kostet der Künstler Max Zuber gezaubert, der berühmt ist für Quadratmeter zwischen seinen üppigen und dennoch eleganten Stil. Antike 40‘000 und 60‘000 Franken. Lampen, französisches Grün, dezentes Blau, geJetzt ermöglicht es das dämpftes Rot und eine Spiegelwand sorgen für ein harmonisches Raumambiente – auf den breiten 1-Zimmer-Hotel der Milchbar, Fenstersimsen laden Kissen zum Verweilen ein. Von dieses «Paradeplatz-Feeling» hier blickt man direkt in die Arkaden mit dem riesiexklusiv zu erleben. Einen gen Kronleuchter und rüber ins Restaurant MilchPreis gibt es dafür nicht – bar. Damit die Privatsphäre gewährleistet ist, es muss ersteigert werden. schliesst sich – sobald der Gast seine Hotelkarte einsteckt – automatisch ein blickdichter Vorhang, der auf Wunsch natürlich wieder geöffnet werden kann. Das Konzept One-Room-Hotel wurde bereits in London, Prag, Kopenhagen und Shanghai umgesetzt. Das hiesige Hotelzimmer der Milchbar überrascht mit einer weiteren Besonderheit: es hat keinen fixen Preis und man kann es nicht buchen, sondern nur im Internet ersteigern. Das Mindestangebot liegt bei 199 Franken, den Rest bestimmt die Nachfrage. Im Preis eingeschlossen ist eine Flasche Champagner und das Frühstück. Wer also einmal extravagant in Zürich nächtigen, dazu im Delikatessengeschäft Feinkost und Getränke geniessen sowie im Design aus aller Welt versinken möchte – für den kredenzt die Milchbar einen unvergesslichen Aufenthalt für Körper und Seele. www.milchbar.ch
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 04 | HERBST 2015
ZÜRICH
Das erste 1-Zimmer-Hotel in der Milchbar am Zürcher Paradeplatz misst 25 Quadratmeter und ist das kleinste Hotel der Schweiz.