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Basel
Bern
Bietigheim-Bissingen
Rembrandts Orient Westöstliche Begegnung in der nieder ländischen Kunst des 17. Jahrhunderts Bis 14.2.2021 Kunstmuseum Basel
Winterwald Bis 18.12.2020 Galerie Béatrice Brunner
Keine Schwellenangst! Die Tür als Motiv in der Gegenwartskunst Bis 24.1.2021 Studioausstellung Einblick in die Sammlung: Türen und Fenster – Drinnen und Draußen Bis 24.1.2021 Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Für jemanden, der sein Heimatland anscheinend niemals verlassen hat, verfügte Rembrandt Harmensz. van Rijn über einen erstaunlich grenzenlosen Horizont. Als Künstler, Sammler und Bürger kam er mit Kunstwerken, Gebrauchsgegenständen und Menschen aus allen Teilen der damals bekannten Welt in Kontakt. Rembrandts Neugierde auf alles Fremde und sein unstillbarer Appetit als Sammler waren schon zu seinen Lebzeiten legendär und inspirierten ihn auf einzigartige Weise in seinem Schaffen. Amsterdam, sein Lebensmittelpunkt, bot dafür ideale Voraussetzungen als Sitz und Heimathafen der N iederländischen Ost- und Westindienkompanien s owie weiterer Handelsgesellschaften. Die Stadt war im 17. Jahrhundert ein wahrhafter kultureller Schmelztiegel. Der Anblick von Gesandten und H andelsreisende aus fernen Gegenden gehörte in der jungen Niederländischen Republik zum Alltag. ☞ Kunstmuseum Basel Di/Do–So 10–18 Uhr, Mi 10–20 Uhr St. Alban-Graben 8, CH-4010 Basel T +41 (0) 61 2066262 #kunstmuseumbasel kunstmuseumbasel.ch
Der Begriff Winterwald weckt in uns Gefühle, Bilder und Erinnerungen. In unterschiedlichen Bildsprachen nehmen die Werke der Künstlerinnen und Künstler in der Gruppen-Ausstellung das Thema auf. Die Zeichnungen von Béatrice Gysin lassen uns Spuren im Schnee erahnen während Alexander Jaquemets Fotografien von unseren Sehnsüchten sprechen. Judith Albert verzaubert mit ihren Lichtzeichnungen und Esther van der Bie spielt mit unserer Wahrnehmung. In eine Zwischenwelt nimmt uns Adela Picón mit und mit subtiler Herangehensweise nehmen die Arbeiten von Baum/Jakob und die Videoinstallation von Ursula Palla den Klimawandel auf. ☞ Galerie Béatrice Brunner Do/Fr 14–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr Nydeggstalden 26, CH-3011 Bern T +41 (0) 31 3124012 beatricebrunner.ch
Türen sind Alltagsgegenstände und ihre elementare Funktion für unser Leben spiegelt sich in zahlreichen Redensarten – von „Offene Türen einrennen“ bis „Jemandem die Tür vor der Nase zuschlagen“. Es gibt ein Davor und Dahinter, ein Drinnen und Draußen sowie eine Schwelle, auf der sich entscheidet, wer eintreten darf. Das Schließen einer Tür kann sowohl Schutz und Rückzug gewährleisten oder aber auch Freiheitsentzug und Isolation bedeuten, wie in Corona-Z eiten umso deutlicher vor Augen geführt wird. Die Ambivalenz und symbolische Aufladung des M otivs Tür veranschaulicht die Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Filmen, Skulpturen und Installationen von 21 internationalen Gegenwartskünstler*innen, darunter Thomas Demand und Ilya Kabakov. Parallel zu dieser großen Sonderausstellung zeigt die Städtische Galerie auch einen „ Einblick in die Sammlung: Türen und Fenster – D rinnen und Draußen“ mit Linolschnitten und Werken hiesiger Künstler*innen von der Klassischen Moderne bis h eute, in denen Türen und Fenster, Pforten und Luken die Hauptrolle spielen. ☞ Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Di/Mi/Fr 14–18 Uhr, Do 14–20 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr Hauptstraße 60–64, 74321 Bietigheim-Bissingen T +49 (0) 7142 74-483 galerie.bietigheim-bissingen.de
Esther van der Bie, aus der Serie „Wälder und Verwandtes II“ Nr. 5, 2003, Ilfochrome hinter Weißglas, 140 x 110 cm
Rembrandt Harmensz. van Rijn, „Mann in orientalischem Kostüm“, 1635, Rijksmuseum Amsterdam
Gideon Mendel, „Lucas Williams, Lawshe Plantation, South Carolina, USA“, 2015, aus der Serie: „Submerged Portraits“, Courtesy ARTCO Galerie