A&W 05/2023

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TITELTHEMA

Waschen und Reinigen

Saubere Sache – neue Produkte und zufriedene Kunden

NEWS

Astara stellt sich neu auf

Neue Führungskräfte für die Schweiz und Österreich

Interview mit Florian Kienzle CEO der Zaptec Schweiz AG, einem der führenden Anbieter von E-Auto-Ladeinfrastruktur

ELECTRIC WOW

Verbrenner vs. Elektroauto

Klarer Kostenvorteil für Stromer

WIRTSCHAFT

Planen und Bauen

Schlüsseldepots und Räderlager

AUTOHAUS-Kolumne

Ralph M. Meunzel über die Akzeptanz des Agenturmodells

TECHNIK

Fachwissen

Ladeinfrastruktur

Kreislaufgerechter Baukasten

Mehrere Leben für leichte E-Nfz

Volkswagen APP550

Neuer Hinterachsantrieb für BEV

CARROSSERIE

News aus der Branche

Mit freundlicher Unterstüzung von:

&Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche & Wirtschaft
5 | MAI 2023
www.auto-wirtschaft.ch
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IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10 / CH-8953 Dietikon

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

Gründer

Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

MARKEN VON A&W

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER

Ich bin nun seit genau einem Jahr Chefredaktor von AUTO&Wirtschaft. In diesen zwölf Monaten ist viel passiert. Negatives – der UkraineKrieg tobt immer noch. Und Positives – die Welt, und mit ihr die Wirtschaft, erholen sich von der Corona-Krise.

Es kehrt also langsam wieder Normalität ein. Und was gibt es Normaleres, als im Frühling das Auto zu waschen. In unserem traditionellen Frühjahrs-Schwerpunkt «Waschen und Reinigen» erfahren Sie mehr zum Thema. Auf den Seiten 30 bis 44 präsentieren wir die neusten Waschtechnik-Produkte, berichten über einen Waschanlagendauertest mit 60’000 Wäschen, und wir besuchten mit den Waschanlagenherstellern ihre zufriedenen Schweizer Kunden.

Spannendes gibt es auch im NewsTeil (S. 8 – 27) zu lesen. Zum Beispiel, dass Astara, immerhin schon die Nummer 3 bei den Schweizer Autoimporteuren hinter Amag und Emil Frey, sich neu aufstellt. Ausserdem habe ich ein Interview mit Florian

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Prokuristin

Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor

Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch

Redaktion

Isabelle Riederer (ir) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk)

Kienzle geführt. Er ist CEO der neu gegründeten Zaptec Schweiz AG und vertritt damit den norwegischen Hersteller von Ladeinfrastrukur in der Schweiz. Zaptec gehört zu den europaweit führenden Produzenten von E-Auto-Ladelösungen. Beim Treuhandratgeber, der nun in den News und nicht mehr im Wirtschaftsteil platziert ist, geht es um Liquidationsverfahren und was es dabei zu beachten gibt.

Das zweite Schwerpunktthema ist «Planen und Bauen» (S. 45 – 47). Dort erfahren Sie, dass das Schlüsseldepot eine Schlüsselrolle im Autohaus einnimmt. Spezialist auf dem Gebiet ist die Firma Bopp Solutions AG. Im Interview erklärt Inhaber Jean-Claude Bopp, was es zu beachten gibt. Und mit der Irega AG, die in Österreich Scholz Regalsysteme GmbH heisst, wagen wir einen Blick in unser östliches Nachbarland. AUTO&Wirtschaft Österreich interviewte zwei Garagisten, welche bei der Räderlagerung auf Scholz / Irega setzen.

In der Modellvorschau (S. 48/49) beschäftigt sich Kollege Michael Lusk mit dem Angebot an handgeschalteten Autos – ja, es gibt sie tatsächlich noch. Und AUTOHAUSChefredaktor Ralph M. Meunzel hat in seiner Kolumne (S. 50/51) für das «AUTOHAUS Panel» mit Autohändlern über das Agenurmodell gesprochen. Fazit: Die meisten sind noch nicht vom Agentursystem überzeugt.

Schliesslich hätten wir noch den AUTO&Technik- (S. 53 – 61) sowie den Carrosserie-Teil (S. 64/65), wo Sie Ihr Fachwissen aufpolieren können und das Neuste aus der K&LBranche erfahren.

Ich wünsche Ihnen einespannendeLektüreund grüsseSieherzlich!

Fabio Simeon (fs)

Felix Stockar (fst)

Dave Schneider (ds)

Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Anzeigenverkauf

Juan Doval jd@awverlag.ch

Mobile: 076 364 38 41

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistenin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch

Telefon: 043 499 18 60

Buchhaltung / Administration

Natalie Amrein na@awverlag.ch

Telefon: 043 499 18 91

Berufslernende

Mariam Nasrat

Zaira Lucia Miggiano

Abo/Leserservice

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch

Abonnementpreis

Inland CHF 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Erscheint 10-mal jährlich

Layout

Simon Eymold info@awverlag.ch

Druck

Printi Pronto AG

Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon © 2023 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
EDITORIAL 7+8/19

Waschen & Reinigen: Wir stellen neue Waschanlagen und Reinigungsprodukte vor

NEWS

Personalmeldungen

Neue Menschen in neuen Jobs

Astara Central Europe Neue Führungskräfte

Autoscout24 im 1. Quartal 2023 Grösseres Angebot, weiterhin hohe Preise

Interview mit CEO von Zaptec Schweiz AG Innovative Ladestationen aus Norwegen

Wellness fürs Auto «ColorMagic» macht den Wagen wieder schön

56 46

Schluss mit Steuervorteil Bundesrat will E-AutoSteuerbefreiung aufheben

SAA-Konjunkturbarometer

Positive Prognosen für die Zulieferbranche

Treuhandratgeber

Das gilt es bei Liquidationsverfahren zu beachten

UGS

Update-Tag 2023: Treffen mit Potenzial

Mewa

Mehr Nachhaltigkeit dank wassersparenden

Fachwissen: Ladeinfrastruktur – der Weg des Stroms

Planen & Bauen: Irega AG – zufriedene Kunden auch in Österreich

ELECTRIC WOW Bosch

Ladedienste für Hochlauf der E-Mobilität

Continental Alle neuen Reifen E-Auto-kompatibel

Elektroauto vs. Verbrenner Kostenvorteil für Stromer

ASSISTENTEN

Aquarama Freestyle Carwash bietet einzigartigen Waschservice

MTS/Meguiar’s Flugrostentfernung leicht gemacht

SAG Schweiz AG Eine saubere Sache

Maxolen Kooperation für vereinte Kernkompetenzen

Fripoo

Glanzvoll, sauber und sicher

Thommen-Furler AG

Saubere Pistenbullys in Laax

4 00/18 INHALT 5/23 INHALT
Technologien
WASCHEN & REINIGEN Kärcher Garage Moser setzt seit 15 Jahren auf Kärcher Otto Christ AG Portalwaschanlage Cadis im Dauertest 8 10 12 16 18 20 21 22 24 27 28 28 29 30 32 36 38 39 40 41 42
30

KSU A-Technik AG Jet Wash setzt neue Wasch-Massstäbe

Techno AG

Autopflegeprodukte von Cartec Glossboxx Frühlingserwachen

PLANEN & BAUEN Bopp Solutions AG

Schlüsseldepot übernimmt Schlüsselfunktion in der Garage

Irega AG

Zufriedene Kunden auch in Österreich

WIRTSCHAFT Modellvorschau

Es gibt sie noch, die Handschalter

Ralph M. Meunzel Agenturmodell: Händler sehen keine Notwendigkeit

Markenstatistik Plus 8,5 Prozent im 1. Quartal 2023

WOW: Reifen von Continental speziell entwickelt für E-Autos

PERSONENVERZEICHNIS

Fachwissen: Ladeinfrastruktur Der Weg des Stroms

Viele Fahrzeugleben lang Kreislaufgerechter Baukasten für leichte E-Nfz

Darf’s ein bisschen mehr sein? Volkswagens Hinterachselektroantrieb APP550

ins tiefe Blau

5 INHALT 00/18 XX INHALT 5/23
TECHNIK News Techniktrends
Axalta Eintauchen
Belfa
Neue
Suisse Aargau Grosses Interesse an der
Repanet Suisse Kooperation mit «Toni Digital» 43 44 44 45 46 48 50 52 54 56 60 61 64 64 65 65 18 News: Die «ColorMagic» GmbH macht die Autos wieder schön 28
electric
CARROSSERIE
AG
Sachbearbeiterin Carrosserie
GV
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Nachname, Vorname Seite Acker, Maurice 12 Bossart, Fabio 20 Catroppa, Alex 48 De Courtois, Paul 49 De Prisco, Roberto 49 Dr. Heyn, Markus 28 Dubacher, Julian 49 Eckert, Gregor 24 Galli, Elia 24 Glinski, Michael 49 Hasselberg, Lukas 10 Hegele, Tycho 8 Impusino, Carmelo 49 Jarno, Vincent 10 Kohlschütter, Claudia 8 Kremer, Frank 10 Künstler, Christian 48 Meier, Nicolas 24 Meyer, Pascal 48 Moser, Bruno 30 Moser, Marco 30 Osmani, Rahim 36 Penaloza, Wendy 10 Poldervaart, Jan-Paul 8 Ritter, Patrick 27 Schmidt, Andreas 49 Schuwirth, Sven 8 Siegenthaler, Richard 24 Stein, Dersim 40 Suter, Luca 48 Tedeschi, Luca 8 Tobler, Reto 42 Vincenz, Beat 42 Virga, Riccardo 8
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Neuer Chief Operating Officer von Cupra

Ein neues Gesicht in der CupraFührungsriege: Sven Schuwirth ist zum neuen COO (Chief Operating Officer) der Challenger-Brand ernannt worden. In seiner neuen Position berichtet er direkt an CEO Wayne Griffiths. Schuwirth folgte bereits zum 1. März 2023 auf Antonino Labate, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. In Martorell ist Schuwirth bereits seit fast zwei Jahren in leitender Position tätig: Er kam zum 1. Juli 2021 als Director of Digital Business and Product Strategy zur SEAT S.A. und war in den vergangenen 20 Monaten massgeblich an der Entwicklung der Produktstrategie von Cupra und der Expansion der Marke in neue Märkte, wie zum Beispiel Australien, beteiligt.

Neuer Head of Sales bei Mercedes-Benz Vans Schweiz

Tycho Hegele hat per 1. April 2023 die Verantwortung als Head of Sales bei Mercedes-Benz Vans Schweiz übernommen. Hegele zeichnet eine langjährige Karriere beim Konzern Mercedes-Benz aus, mit Erfahrung in verschiedenen Funktionen im Van-Bereich, zuletzt als Head of PR, Marketing & Product Management Vans bei der Mercedes-Benz Schweiz AG. «Wir freuen uns sehr, mit Tycho Hegele eine Führungspersönlichkeit mit langjähriger Konzernerfahrung sowie ausgeprägtem Netzwerk innerhalb der Schweizer Automobilindustrie für diese Position gewonnen zu haben», sagt Steffen Baumann, Managing Director von Mercedes-Benz Vans Schweiz.

Riccardo Virga (46) war zuletzt Sales Director von Scania und bringt ein gut bestehendes Netzwerk zum Unternehmen aus seiner ehemaligen Tätigkeit als Filialleiter der Iveco-Standorte mit. Sein Know-how baute er sich in den vergangenen Jahren in verschiedenen Konzernbereichen, national und international, u. a. auch als Country Manager Parts & Service für Österreich und die Schweiz auf. Der Wechsel zur Iveco (Schweiz) AG, im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung des Marktes und der Iveco Group, bedeutet für ihn nicht nur eine neue und spannende Aufgabe, sondern auch, gemeinsam mit dem Team den Erfolg weiter auszubauen.

Neuer Managing Director von Pirelli Schweiz

Pirelli Schweiz freut sich, Luca Tedeschi in der neuen Rolle als Managing Director der Pirelli Tyre (Suisse) SA mit Wirkung zum 1. Januar 2023 vorstellen zu können. Nach seinem Abschluss als Ingenieur am Polytechnikum in Mailand im Jahr 2009 trat er in die PirelliGruppe ein und übernahm die Leitung der Supply Chain am Hauptsitz in Mailand. 2016 wechselte er nach Brasilien, wo er zunächst als Pricing Manager Lateinamerika, dann als Commercial Manager und Marketingdirektor für die LATAM-Region tätig war. Anfang 2020 kehrte er nach Europa zurück, wo ihm bei Pirelli Deutschland bis Ende 2022 die Verantwortung als Marketingleiter übertragen wurde.

Neuer Commercial Director von Lease Plan Schweiz

Jan-Paul Poldervaart verstärkt als Commercial Director das Strategieteam rund um Niklas Zetterlund. Als ehemaliger Cluster Director International Business im Headquarter in Holland kennt der 55-jährige Holländer den Markt Schweiz bestens. «Mit Jan-Paul haben wir einen sehr erfahrenen Fachexperten für unsere Commercial-Abteilung und das ManagementTeam gefunden. Neben Fachkompetenz bringt er auch wertvolle Marktkenntnisse aus dem Energie- und Automobilsektor sowie exzellente Sozial- und Führungskompetenzen mit ins Team», freut sich Niklas Zetterlund, Managing Director von Lease Plan Schweiz. Der gebürtige Schwede zeichnet seit April 2022 verantwortlich für das gesamte Unternehmen.

Die Geschäftsstelle von Strasseschweiz erhält Verstärkung

Strasseschweiz, der Dachverband des privaten Strassenverkehrs, freut sich, dass Claudia Kohlschütter das Team verstärkt und den Bereich Political Affairs & Communication übernimmt. Geschäftsführer Olivier Fantino ist überzeugt, dass mit Claudia Kohlschütter eine erfahrene und bestens vernetzte Person den wichtigen Bereich übernimmt. Sie wuchs im Ausland auf und schloss ihr Masterstudium der Geschichte und Politikwissenschaften an der AlbertLudwigs-Universität in Freiburg im Breisgau ab. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz arbeitete sie in verschiedenen Funktionen im politischen Umfeld und war erfolgreich in den Bereichen der Telekommunikationsund Energiebranche

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Die Iveco (Schweiz) AG legt die Führung in neue Hände
tätig. Sven Schuwirth ist neuer COO der Seat-Tochter Cupra. Tycho Hegele –neuer Head of Sales bei Mercedes-Benz Vans Schweiz. Riccardo Virga verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Nutzfahrzeug-Branche. Luca Tedeschi, Managing Director Pirelli Tyre (Suisse) SA. Jan-Paul Poldervaart verstärkt das Strategieteam von Lease Plan Schweiz. Claudia Kohlschütter übernimmt den Bereich Political Affairs & Communication beim Dachverband des privaten Strassenverkehrs.

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ASTARA CENTRAL EUROPE STELLT SICH NEU AUF

Astara verstärkt sich in Zentraleuropa mit drei neu geschaffenen Positionen. Das spanische Mobilitätsunternehmen gehört zur Gruppe Bergé und ist nach Amag und Emil Frey der drittgrösste Autoimporteur der Schweiz.

Durch die neuen Führungskräfte will sich Astara im Hinblick auf die Zukunft, in Richtung Mobilitätsdienstleister und der personalisierten Automobilität, stärker positionieren und die zentraleuropäischen Aktivitäten in der Schweiz und in Österreich optimieren.

Wendy Penaloza: Head of Environmental Als neue Führungspersönlichkeit im Department ESG (Environmental, Social & Corporate Governance) von Astara, ist Wendy Penaloza seit dem 1. April als neue Head of Environmental für alle Umweltthemen bei Astara verantwortlich. Wendy Penaloza verfügt über breite Erfahrung in der internationalen Automobilbranche. Sie startete ihre Karriere vor 21 Jahren bei General Motors im Finanzwesen. Nach Stationen bei Bridgestone EMEA und Chevrolet Europe wurde

sie Head of Finance bei der Groupe PSA Schweiz & Österreich, danach Managing Director Opel Schweiz und von 2020 bis 2022 Regional Sales Manager & LEV Products Europe im Opel-Headquarter. Seit Januar 2022 ist Wendy Penaloza Business Performance Director Austria & Switzerland bei Astara Central Europe und freut sich mit der Herausforderung als Head of Environmental auf ein neues Kapitel in ihrer Karriere.

Vincent Jarno: Director Astara Move Astara Move ist das neue Mobilitätsangebot von Astara und wird seit dem 1. März von Vincent Jarno als Director Astara Move für die Schweiz und Österreich geleitet. Vincent Jarno verfügt über viel Know-how in verschiedenen Bereichen der Automobilbranche und bringt rund 17 Jahre Berufserfahrung sowie eine umfassende Expertise mit. Jarno fungierte in seiner bisherigen

Karriere unter anderem als Managing Director von Citroën & DS Automobiles Schweiz und war zuletzt als Director von Eaton (Greenmotion), einem führenden Anbieter von Ladelösungen für Elektroautos, tätig.

Frank Kremer: Aftersales Director

Am 3. April startete Frank Kremer als Aftersales Director Central Europe. Kremer übernimmt die Leitung des Aftersales aller Gesellschaften im Bereich Central Europe und wird mit seiner Erfahrung und seinem Know-how die Aftersales-Bereiche und -Abteilungen bei Astara Central Europe koordinieren und optimieren. Der 48-jährige Wirtschaftsingenieur

arbeitet seit über 15 Jahren in der Automobilbranche. Gestartet hat Kremer bei der FCA Germany AG als Projektleiter Logistik und Head of Parts Logistics, woraufhin er die Stelle als Direktor Planning and Logistics bei der FCA Switzerland AG übernahm. Weitere Stationen waren Nissan Schweiz als Director Aftersales und zuletzt die Amag als Manager Parts Competence Center. 2017 erhielt Frank den Award

Das unschlagbare Duo

Automotive News Rising Star für Aftersales and Service.

Lukas Hasselberg: Head of Public Relations

Lukas Hasselberg startete am 11. April in die neu geschaffene Funktion als Head of Public Relations Astara Central Europe. Er übernimmt die operative Leitung des PR-Bereichs für die Marken Hyundai, Nissan, Aiways, Maxus und Ssang Yong in der Schweiz und arbeitet in der MatrixOrganisation mit den Standorten in Schlieren und Wien zusammen. Lukas Hasselberg wird ebenfalls die Corporate Communication für Astara Central Europe verantworten. Lukas Hasselberg verfügt auf Konzern- und Importeurs-Ebene über umfassende Erfahrung in der Automobilbranche. Bevor er 2017 bei Opel Suisse die Position PR Manager Schweiz und später auch Österreich übernahm, war er über sieben Jahre lang Chefredaktor des A&W Verlags Schweiz. Zuletzt war Lukas Hasselberg bei der Emil-Frey-Gruppe als Public Relations & Live Marketing Manager für die Marke Opel zuständig.

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Für Ihren Erfolg!
(pd/mb) Wendy Penaloza ist seit dem 1. April neuer Head of Environmental im Astara-Headquarter. Vincent Jarno ist seit dem 1. März 2023 neuer Director Astara Move für die Schweiz & Österreich. Frank Kremer startete am 3. April 2023 in die neu geschaffene Position als Aftersales Director Central Europe. Lukas Hasselberg ist seit dem 11. April 2023 neuer Head of Public Relations für Astara Central Europe.

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AUTOSCOUT24: STARKE ZUNAHME

BEIM ANGEBOT UND PREISE WEITERHIN AUF

HOHEM NIVEAU IM 1. QUARTAL 2023

Langsam verbessert sich die Liefersituation im Automobilbereich, was sich positiv auf das Angebot bei Autoscout24 auswirkt. Im Vergleich zum Vorquartal nahm in den ersten drei Monaten des neuen Jahres die Anzahl an inserierten Fahrzeugen um 8,6 Prozent zu.

Besonders stark konnte das Angebot an Elektroautos zulegen, auf der OnlinePlattform wurden ein Drittel mehr Stromer inseriert. Die Durchschnittspreise von Fahrzeugen verharren immer noch auf sehr hohem Niveau. Im Vorquartalsvergleich ist je nach Fahrzeugkategorie sogar eine leichte Preissteigerung feststellbar. So zum Beispiel generell bei Neuwagen (+1,5 %) und über fast alle Aufbauarten wie Kleinwagen (+1,7 %), Minivans (+3,1 %), Limousinen (+2,3 %) und

SUV (+1,1 %). «Die Anzeichen für eine Entspannung auf dem Schweizer Automarkt häufen sich. Die Liefersituation stabilisiert sich zunehmend, und damit werden auch die Wartezeiten bei Bestellungen wieder kürzer. Das merken wir auch bei Autoscout24. Seit Juli 2022 verzeichnen wir einen Anstieg an inserierten Fahrzeugen. Dieser Aufwärtstrend hält auch im ersten Quartal 2023 an», fasst Maurice Acker, Director Business Customers bei Autoscout24, die Situation zusammen.

6000 Neuwagen mehr als im Vorquartal

Von Januar bis März 2023 waren auf der Online-Plattform fast 49’000 Neuwagen inseriert. Das waren rund 6000 Fahrzeuge mehr im Vergleich zum Vorquartal, was einem Zuwachs um 14,1 Prozent entspricht. «Die verbesserte Liefersituation bei Neuwagen wirkt sich auch positiv auf den Occasionsmarkt aus. Viele Privatpersonen sowie Firmen, die einen Neuwagen bestellt hatten, können diesen nun endlich entgegennehmen, wodurch das vorherige Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt landet», weiss Maurice Acker. Das Angebot an Occasionsfahrzeugen konnte im ersten Quartal 2023 um etwa

19’300 Fahrzeuge zulegen (+7,6 %), so dass insgesamt rund 273’900 Gebrauchtwagen auf dem OnlineMarktplatz inseriert waren.

Ein Drittel mehr Elektroautos Schaut man sich das Angebot auf Autoscout24 nach den verschiedenen Treibstoffarten an, stieg die Anzahl an Inseraten bei Elektroautos prozentual am stärksten. Von Januar bis März 2023 wurden auf dem Online-Marktplatz rund 4200 mehr Stromer inseriert als im Vorquartal, was einer Steigerung um einen Drittel entspricht. Bei Voll-Hybriden lag der Zuwachs des Angebots bei 22,9 Prozent (+ 2000 Fahrzeuge). Die Inserate an Plug-in-Hybriden legten um 1775 Fahrzeugen zu, was einem Zuwachs von 18,7 Prozent gleichkommt. Im Vergleich zum Vorquartal konnten die Inserate an Mild-Hybrid um rund 2000 Fahrzeuge zulegen (+11,5 %).

«In den letzten Jahren zeigte die Kurve der inserierten Fahrzeuge mit einem alternativen Antrieb auf Autoscout24 nur in eine Richtung: nach oben. Vom Kleinwagen über das Familienauto bis hin zum Luxus-Sportwagen – mittlerweile ist der Markt an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben immer heterogener und bietet Konsumentinnen und Konsumenten inzwischen eine breite Auswahl an Fahrzeugen. Das Ganze wird natürlich auch von schärferen CO2-Richtlinien sowie dem technologischen Wandel getrieben», freut sich Maurice Acker über die positive Entwicklung. Zwar sind die meisten Fahrzeuge auf Autoscout24 nach wie vor Benzin- oder Dieselfahrzeuge, doch deren Anteil wird immer kleiner. In den ersten drei Monaten des Jahres legte das

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Angebot an Dieselfahrzeugen um 8,9 Prozent zu (+ 6300 Fahrzeuge), bei Benzinern betrug die Zunahme nur 5,4 Prozent (+ 9300 Fahrzeuge). Die übrigen alternativen Antriebe wie Erdgas und Wasserstoff fristen auf Autoscout24 weiterhin ein Nischendasein: Insgesamt wurden im ersten Quartal etwa 430 Fahrzeuge mit Gas und etwas mehr als 90 Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb auf dem digitalen Automarktplatz angeboten.

Aufbauarten: SUV und Minivans mit grösstem Angebotszuwachs Werden die Inserate auf Autoscout24 nach verschiedenen Aufbauarten betrachtet, ist zu erkennen, dass im ersten Quartal 2023 SUV und Minivans prozentual am stärksten zugelegt haben. Im Vergleich zum Vorquartal wurden 10,6 Prozent mehr Minivans (+ 1900 Fahrzeuge) sowie 10,6 Prozent mehr SUV (+ 10’500 Fahrzeuge) auf der Online-Plattform inseriert. Für Maurice Acker ist dies keine Überraschung: «Die Schweiz ist seit Jahren ein SUV-Land. Die Fahrzeuge gelten als sicher und die etwas höhere Sitzposition bietet einen guten Überblick. Hinzu kommt,

dass SUV als Statussymbol mehr hergeben als ein Kombi oder ein Kleinwagen. Und Minivans sind nach wie vor sehr beliebte Fahrzeuge für Familien.» Kleinwagen, Kombis und Limousinen wurden im Vergleich zum Vorquartal um etwa je 7 Prozent mehr inseriert (Kleinwagen: +7,2 % bzw. + 3000 Fahrzeuge, Kombis: + 7,3 Prozent bzw. + 3100 Fahrzeuge, Limousine: + 6.9 Prozent bzw. + 4100 Fahrzeuge).

Fahrzeugpreise weiterhin auf hohem Stand

Bei den meisten Fahrzeugkategorien und Antriebsarten verharrten die Durchschnittspreise im ersten Quartal 2023 auf hohem Niveau oder verzeichneten teilweise sogar eine leichte Preiserhöhung. So zeigte die Preiskurve beispielsweise bei Neuwagen leicht nach oben. Ein neues Fahrzeug wurde für durchschnittlich 59’482 Franken

auf Autoscout24 inseriert. Das waren rund 860 Franken mehr als im Vorquartal, was einer Preissteigerung um 1,5 Prozent entspricht. Limousinen verteuerten sich im Vergleich zum Vorquartal um 730 Franken (+2,3 %). Hierfür mussten Herr und Frau Schweizer in den ersten drei Monaten des Jahres durchschnittlich 32’774 Franken hinblättern. Die Preise von Kleinwagen klettern um 250 Franken (+1,7 %) auf durchschnittlich 15’077 Franken. Etwas moderater war die Preissteigerung bei SUV: Sie legten um 490 Franken (+1,1 %) zu und kosteten im Durchschnitt 44’624 Franken. Den grössten Preissprung verzeichneten hingegen Minivans, die sich im Vergleich zum Vorquartal um 630 Franken (+3,1 %) auf durchschnittlich 20’981 Franken verteuerten. (pd/mb)

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NUR REPARIEREN REICHT BEIM MARDERSCHADEN NICHT

Wenn der Marder zuschlägt, bleibt es selten bei einer Attacke. Denn hat erst einmal ein Tier seine Duftmarke hinterlassen, ist der nächste Konkurrent meist nicht weit, um es ihm gleichzutun.

Warum also auf den nächsten Marderschaden warten und einen frustrierten Kunden riskieren?

Eines der besten Arsenale auf dem Markt bietet K&K-Marderabwehr aus Deutschland an. Rund 35 Jahre Erfahrung und einzigartige Technologien haben nicht nur viele freie Werkstätten überzeugt, sondern auch die Automobilhersteller. So sind Produkte von K&KMarderabwehr unter anderem bei Volkswagen, Opel, Kia, Ford & Co. erhältlich.

Dank Autarkie auch für Camper und Oldtimer geeignet

Besonders deutlich wird die Sonderstellung von den K&K-Marderabwehrprodukten anhand der beiden Geräte M4700B und M9700, wobei letzteres eine autarke Stromversorgung besitzt und damit auch für elektrobetriebene Fahrzeuge, Oldtimer oder auch Camper geeignet ist.

Diese Multikontakt-Hochspannungsbürsten gibt es nur bei K&K.

Lehrreicher, aber harmloser Stromschlag

Ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal sind dabei die Multikontakt-Hochspannungsbürsten. Diese durchstreichen wie ein Kamm das Fell des Marders, so dass sie direkt die Haut des Tieres berühren und es einen lehrreichen, aber harmlosen Stromschlag erhält. Bei herkömmlichen Anlagen funktioniert dies nur an freiliegenden Körperstellen wie Schnauze oder Pfote. Die Hochspannungsbürsten kombinieren Plus- und Minuspol in einem Bauteil, was sie zudem umgebungsunabhängig macht.

Abschreckung durch Warnschreie von Artgenossen

Sie möchten sehen statt lesen? Dann informieren Sie sich über unsere Alleinstellungsmerkmale und unserem Einbauvideo in unserer Videothek https://www.kuk-marderabwehr.de/media/videos/

Auch die zusätzlich verwendete Ultraschalltechnologie ist State of the Art. Der Hersteller K&K bringt hier einen komplett geschlossenen Lautsprecher zum Einsatz, der Schallschatten nahezu völlig vermeidet. Zudem arbeitet er mit pulsierendem Sinusultraschall, welcher den Warnschreien der Artgenossen ähnelt und keinen Gewöhnungseffekt hervorruft. Durch die branchenführende

Wenn der Marder zuschlägt, bleibt es selten bei einer Attacke.

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«MIT ZAPTEC KÖNNEN MEHR AUTOS PARALLEL AN EINEM STROMKREIS GELADEN WERDEN»

Florian Kienzle ist CEO der Zaptec Schweiz AG, einem der führenden Anbieter von Ladeinfrastruktur in der Schweiz. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erzählt er unter anderem von seinem persönlichen Wow-Moment mit einem Elektroauto und erklärt, warum Zaptec-Ladelösungen einzigartig sind. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Herr Kienzle, Sie vertreiben seit 2017 Ladelösungen von Zaptec, als Elektroautos noch Exoten in der Schweiz waren. Was hat Sie dazu gebracht, zu glauben, E-Mobilität könne sich durchsetzen?

Florian Kienzle: In der Tat waren 2017 die Neuzulassungszahlen für Elektrofahrzeuge noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Weil verschiedene Hersteller, unter anderem Tesla mit dem Model 3, vollelektrische massentaugliche Modelle angekündigt hatten, war die fundamentale Trendumkehr hin zur E-Mobilität absehbar. Ausserdem erlebte ich bereits 2014 meinen persönlichen Wow-Moment mit einem Elektroauto. Ich konnte damals das Tesla Model S Probe fahren. Das hat mir gezeigt, dass Elektromobilität funktioniert und erst noch extrem viel Spass macht.

Sie hatten den richtigen Riecher. 2022 waren bereits mehr als 25 Prozent der

neu zugelassenen Personenwagen über das Stromnetz aufladbar. Es gibt aber immer noch Leute, die sagen, dass Elektroautos nur eine Zwischenlösung seien – was entgegnen Sie denen?

Ich argumentiere mit Fakten: Alle namhaften Autohersteller haben den Ausstieg aus der Verbrennertechnologie in Europa bis spätestens 2035 verkündet. Elektroautos sind rund dreimal effizienter als Autos mit Verbrennungsmotoren und haben daher eine deutlich bessere Umweltbilanz. Die Lebenszykluskosten (TCO) sind heute schon niedriger und sie sinken weiter kontinuierlich. Ich glaube eher, dass Verbrenner eine Zwischenlösung sind – zwischen Pferdefuhrwerk und Elektroauto.

Zaptec war damals nur auf dem skandinavischen Markt bekannt – wie haben Sie die Marke entdeckt? Eher durch Zufall und über drei Ecken. Aber wir haben sofort erkannt, dass

es sich bei Zaptec um eine ganz neue Generation von Ladelösung handelt. Als norwegischer Marktführer sind die Entwicklungen von Zaptec für die Realität eines Marktes geschaffen, der dem schweizerischen um sechs bis sieben Jahre voraus ist. Ausserdem wird in Europa produziert. Als wir die Gelegenheit erhielten, Zaptec-Produkte in die Schweiz zu importieren, haben wir sie beim Schopf gepackt.

Bis Ende 2022 firmierten Sie und Ihr Team als «NovaVolt» AG. Seit dem 1. Januar 2023 gibt es «NovaVolt» nicht mehr, die Firma heisst nun Zaptec Schweiz AG – was war der Grund? Dass wir zur offiziellen Schweizer Tochterfirma von Zaptec ASA wurden, war ein logischer Schritt auf unserem Weg. Wir sind bereits seit Sommer 2021 Teil von Zaptec und haben nun unseren Firmennamen der Entwicklung angepasst, um auch nach aussen zu zeigen, dass wir voll und ganz zur Zaptec-Familie gehören.

Was sind die USP von Zaptec-E-Ladesystemen?

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Florian Kienzle, CEO der Zaptec Schweiz AG, in einer mit ZaptecLadestationen bestückten Tiefgarage in der Stadt Zürich. Seit 2020 wurden europaweit rund 120’000 Zaptec-Ladestationen montiert.

Da gibt es einige. Zum Beispiel bieten wir fünf Jahre Garantie, der Branchenstandard ist zwei bis drei Jahre. Auch die Zukunftssicherheit ist gegeben. So ist unsere Zaptec-Pro-Hardware bereits jetzt kompatibel mit zukünftigen Entwicklungen wie zum Beispiel Plug & Charge (ISO15118). Ausserdem sind Zaptec-Pro-Ladestationen flexibel skalierbar. Die modulare Rückplattenkonstruktion erlaubt eine rasche und einfache Erweiterung mit einer beliebigen Anzahl an Stationen. Auch der dynamische Phasenausgleich ist einzigartig. Dank intelligentem Lastmanagement können drei Mal mehr Fahrzeuge an einem Stromkreis parallel geladen werden. Und nicht zuletzt steht die Sicherheit bei uns an erster Stelle. Alle Zaptec-Ladegeräte werden externen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass sie alle Normen und Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Wer sind die Kunden der Zaptec Schweiz AG?

Die Heimladestation Zaptec Go haben vor allem Einfamilienhausbesitzer montiert. Eigentümer und Verwaltungen von Mehrfamilienhäusern, Stockwerkeigentümer, Firmen für ihre Flotten und Standorte, Eigentümer öffentlicher Anlagen wie zum Beispiel Hotels, Einkaufszentren und Parkgaragen nutzen unsere Ladelösung Zaptec Pro.

Wie viele Ladestationen von Zaptec sind in der Schweiz bereits installiert?

Ich darf mit Stolz sagen, dass Zaptec einer der führenden Anbieter von Ladeinfrastruktur in der Schweiz ist. In den letzten drei Jahren wurden europaweit über 120’000 neue Ladestationen installiert. Dieses Wachstum reflektiert zum einen unsere starke Position am Schweizer Markt. Aber auch auf den anderen Märkten läuft es gut. Der Gesamtumsatz von Zaptec ASA betrug 2022 mehr als 75,5 Millionen Franken.

Sind neue Produkte geplant?

Zaptec arbeitet ständig an technologischen Weiterentwicklungen: Aktuell läuft die europäische Patentierung für den dynamischen Phasenausgleich. Ausserdem sind wir auf den strategischen Ausbau neuer Märkte fokussiert. So sollen Spanien, Italien und in Zukunft auch die USA erschlossen werden.

Inwiefern wurde und wird die Produktion von den unterschiedlichen Krisen beeinflusst?

Wie in allen Branchen wirkten sich die schlechtere Verfügbarkeit und die höheren Kosten von Komponenten auf unser Business aus. Durch Effizienzsteigerung konnten wir die negativen Effekte aber limitieren. Während der Covid-Krise erwies sich dies als Konkurrenzvorteil. Denn unsere Kunden mussten nur kurzfristig Lieferverzögerungen in Kauf nehmen.

Wird es genügend Strom haben, um die immer zahlreicheren Elektroautos zu laden?

Ja! Und der grosse Vorteil ist, dass wir den Strom im Inland und in Europa selbst produzieren können und unsere heutige Abhängigkeit von erdöl- und erdgasproduzierenden Ländern weiter reduzieren können. Damit erhöhen wir nicht nur unsere eigene Versorgungssicherheit,

sondern auch generell die weltweite Sicherheit. Damit dies aber möglich wird, müssen wir die Produktionskapazitäten erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz weiter erhöhen.

Finden Sie, die Schweiz sei punkto EAuto-Ladeinfrastruktur gut aufgestellt?

Die Empfehlung der EU liegt bei mindestens einem Ladepunkt pro zehn Fahrzeuge. Gemäss einer Erhebung des TCS gibt es in der Schweiz heute fast doppelt so viele öffentliche Ladepunkte pro Fahrzeug.

Gibt es aber dennoch etwas, was besser werden müsste?

Es müsste wie in Norwegen ein Recht auf Laden geben. Denn die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer sind Mieter in Mehrfamilienhäusern und sind bei der Installation einer Ladestation von Eigentümer und Verwaltung abhängig.

www.zaptec.com/ch-de

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Stockwerkeigentümer, Firmen für ihre Flotten, Eigentümer öffentlicher Anlagen wie zum Beispiel Hotels, Einkaufszentren und Parkgaragen setzen auf die Ladelösung Zaptec Pro. Die modulare Rückplattenkonstruktion ist ein USP von Zaptec-Ladestationen.

ÜBER DIE COLORMAGIC GMBH

Die «ColorMagic» GmbH hat ihren Sitz in Schlieren (ZH). Inhaber ist Slavisa Gavric. Der gelernte Autolackierer arbeitete seit 2011 in der Firma und hat diese dann 2015 übernommen. Gestartet ist Gavric mit zwei Angestellten, heute sind es 25. Jeder Arbeitsplatz verfügt über einen eigenen Lift. Die Lackier- und Einbrennkabine ist so gross, dass auch leichte Nutzfahrzeuge bearbeitet werden können. «ColorMagic» bietet folgende Dienstleistungen an:

- Ausbeulen und lackieren

- Unfallschäden reparieren

- Versicherungsfälle abwickeln

- Smart-Repair

- Kratzer ausschleifen und polieren

- Beulen drücken und ziehen

- Hagelschäden reparieren

- Felgen reparieren und lackieren

- Scheiben reparieren und ersetzen

- Abschleppdienst

- Fahrzeug-Hol- und -Bringservice

- Ersatzfahrzeuge

DIE COLORMAGIC GMBH MACHT DIE AUTOS WIEDER SCHÖN

Ein Mietwagen muss innerhalb kürzester Zeit tausende Kilometer zurücklegen, hunderte Passagiere rumkutschieren und zig Beulen und Kratzer aushalten. Dank den professionellen Fahrzeugaufbereitern der «ColorMagic» GmbH sehen die geschundenen Mietrückläufer nach einem Tag wieder aus wie neu.

AUTO&Wirtschaft hat einen BMW X5 bei seinem Wellnessprogramm begleitet. Text/Bilder:

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Der schwarze BMW X5 sieht wieder aus wie neu. Das hat er den Profis von «ColorMagic» zu verdanken. Stehend (v. l.) Kundendienstleiter Medu Alili und Cheflackierer Mauro Tedesco. Unten (v. l.) Aufbereiter Hamza El Khadiri und Allrounder Vlado Zdravkovic. Mario Borri Nachdem der BMW X5 gewaschen wurde, nimmt Medu Alili die Daten aus dem Fahrzeugausweis auf. Das geschulte Auge des Kundendienstleiters sieht jeden Schaden. Die zu bearbeitenden Stellen werden markiert. An der Fahrertüre muss eine kleine Delle gedrückt werden. Der BMW wird in die Lackierkabine gefahren und abgedeckt, damit kein Lack an Stellen hinkommt, wo er nicht soll. Der BMW X5 ist fast fertig aufbereitet. Hamza El Khadiri poliert den Wagen, danach sieht er wieder aus wie neu. Der Schaden am Heckspoiler wurde repariert und lackiert.

DAS NEUE LEICHTLAUFÖL 0W/8: SCHÜTZT MOTOREN UND DIE UMWELT

Moderne Leichtlauföle sind Hightech-Produkte, die für die Schadstoffverminderung im Strassenverkehr eine immer wichtigere Rolle spielen. Durch den verringerten Reibungswiderstand in den Motoren wird der Treibstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoss reduziert – ein Vorteil im Stop-and-go-Verkehr.

Leichtlauföle verlängern die Lebensdauer des Motors, schützen ihn bei hohen Temperaturen und sorgen für weniger Verschleiss. Das neue Leichtlauföl CONCEPT T-XL SAE 0W/8 von MOTOREX erfüllt alle diese Anforderungen und ist so auf die Mobilität, die neuen Technologien der Zukunft und die futuristische Motorgeneration ausgerichtet.

Das CONCEPT T-XL SAE 0W/8 – ideal auch für Hybridantriebe «Leichtlauföle haben in Verbrennungsmotoren von Hybridantrieben wichtige Funktionen», sagt Othmar Frey, Leiter technischer Kundendienst bei MOTOREX. Verbrennungsmotoren in modernen Hybridfahrzeugen sind als Hilfsmotoren konzipiert

und werden meist kurzfristig zugeschaltet. Das CONCEPT T-XL SAE 0W/8 ist auf die Bauweise und den Betrieb dieser sporadisch zugeschalteten Hilfsmotoren ausgelegt.

Niederviskoses Leichtlauföl verursacht weniger Widerstand Beim Start des Motors werden die Lager schnell mit Öl versorgt, was den Verschleiss stark reduziert, und durch die dünne Viskosität sinkt die innere Reibung. Ein niederviskoses Leichtlauföl verursacht weniger Widerstand als ein Standardmotorenöl. Dadurch braucht es weniger Kraft, um den Motor zu starten – durch die reduzierte Reibung spart man Treibstoff und erhöht die Lebensdauer des Aggregats. Wichtig sei auch, dass diese Hochleistungsöle von einem Ölher-

steller bezogen werden, der den Überblick bei der Herstellung und über den Vertrieb hat, so Frey. «In diesem tiefen Viskositätsbereich sind die Toleranzen so eng, dass sie laufend kontrolliert werden müssen. Geringste Abweichungen bei einem Additiv oder in der Viskosität können im schlimmsten Fall zu erheblichen Motorschäden führen. MOTOREX verfügt über eine strenge Qualitätskontrolle, auch für das neue Leichtlauföl 0W/8.»

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BUNDESRAT WILL E-AUTO-STEUERBEFREIUNG AUFHEBEN

Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Änderung der Automobilsteuerverordnung eröffnet. Ab 2024 sollen auch Elektroautos dieser Steuer unterstellt werden. Damit will man dem Rückgang der Einnahmen entgegenwirken und die Einlagen zugunsten des NAF sichern.

Der Bund erhebt gestützt auf das Automobilsteuergesetz eine Steuer von 4 Prozent auf Automobilen für den Personen- oder Warentransport. Der Steuerertrag ist gemäss Bundesverfassung zweckgebunden und wird dem Nationalstrassenund Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) zugewiesen. Elektroautos sind seit der Einführung der Automobilsteuer im Jahr 1997 gestützt auf die Automobilsteuerverordnung von dieser Steuer befreit. Der Bundesrat verfolgte seinerzeit mit der Steuerbefreiung insbesondere das Ziel, marktwirtschaftliche Anreize für die Entwicklung der Elektromobilität zu schaffen. Mit dem Wachstum der Elektromobilität hat sich die Ausgangslage inzwischen verändert: Von 2018 bis 2022 hat sich die Anzahl der jährlich importierten steuerbefreiten Elektroautos von etwa 8000 auf über 45’000 fast versechsfacht. Ihr Anteil an den gesamten Autoimporten betrug im Jahr 2022 knapp 20 Prozent.

2022 betrug der Steuerausfall

78 Mio. Franken

Diese Steigerung führt zu einem spürbaren Rückgang bei den Einnahmen aus der Automobilsteuer: Für das Jahr 2022 beläuft sich der Steuerausfall auf rund 78 Millionen Franken, im laufenden Jahr wird ein Ausfall von rund

100 bis 150 Millionen Franken er-

wartet. Bei einer Weiterführung der Steuerbefreiung werden die kumulierten Steuerausfälle für die Jahre 2024 bis 2030 auf zwei bis drei Milliarden Franken geschätzt. Mit der vorgesehenen Änderung der Automobilsteuerverordnung will der Bundesrat den Steuerausfällen zulasten des NAF entgegenwirken. Ziel ist es, die Befreiung der Elektroautos von der Automobilsteuer per 1. Januar 2024 aufzuheben und Elektroautos künftig dem normalen Steuersatz von 4 Prozent zu unterstellen. Die Steuerbefreiung als Förderinstrument ist angesichts des stark angestiegenen Anteils von Elektroautos an den gesamten Autoimporten sowie der Annäherung der Preise aus Sicht des Bundesrates nicht mehr notwendig.

Bundeshaushalt wird pro Jahr um 150 Mio. Franken entlastet

Eine künftige Besteuerung von Elektroautos würde sich gleichzeitig positiv auf den gesamten Bundeshaushalt auswirken: Wenn die Einlagen aus der Automobilsteuer in den NAF wieder ansteigen, können die Einlagen aus der Mineralölsteuer in den NAF zumindest vorübergehend gekürzt werden. Dadurch wird der allgemeine Bundeshaushalt um bis zu 150 Millionen Franken pro Jahr entlastet. Die Vernehmlassung dauert bis zum 12. Juli 2023. (pd/mb)

17 JUNGE CHAMPIONS

VERTRETEN DIE SCHWEIZ AN DEN EUROSKILLS 2023

Das «SwissSkills»-National-Team wird an den «EuroSkills» Gdansk 2023 mit 17 jungen Berufsfachkräften in 16 verschiedenen Wettkämpfen antreten. Die Autobranche wird durch Automobil-Mechatroniker Fabio Bossart vertreten.

Wenn am 5. September 2023 in der polnischen Hafenstadt

Danzig die «EuroSkills» eröffnet werden, tritt das «SwissSkills»-National-Team mit hohen Erwartungen an. Denn an den letzten «EuroSkills» 2021 in Graz überzeugte das Schweizer BerufsNational-Team mit dem besten Schweizer Resultat der «EuroSkills»Geschichte: In 16 Wettbewerben angetreten, gewann die Schweizer Equipe nicht weniger als 14 Medaillen – davon sechs Mal Gold.

Erstmals beim Wettkampf «Entrepreneurship» am Start Die 17 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer – zusammen mit 18 Expertinnen und Experten –kämpfen in 16 Berufswettkämpfen, den sogenannten Skills, um die Medaillen. Erstmals dabei ist die Schweiz beim Wettkampf «Entrepreneurship», wo in einem Zweierteam angetreten wird. Fünf Frauen, also knapp ein Drittel des Teams, vertreten die Schweizer Farben an den «EuroSkills» Gdansk 2023. Je ein Vertreter kommt aus der französisch- und italienischsprachigen Schweiz.

In Danzig werden insgesamt rund 600 junge Berufs-Champions aus 32 verschiedenen Ländern erwartet. Die Schweizer Delegation will dafür

perfekt vorbereitet sein. Deshalb wurde die Mission «EuroSkills» Gdansk 2023 bereits Ende Januar mit einem ersten Teamweekend in Vitznau (LU) lanciert. Die verbleibenden fünf Monate bis zu den kontinentalen Berufsmeisterschaften müssen perfekt geplant und optimal genutzt werden.

Die Autobranche wird durch den amtierenden «SwissSkills»-Champion in der Kategorie «AutomobilMechatroniker/-in» vertreten – Fabio Bossart. Der 21-Jährige arbeitet bei Auto Birrer in Schötz (LU). (pd/mb)

www.swiss-skills.ch/ euroSkills2023

Die Autobranche wird durch den amtierenden «SwissSkills»-Champion in der Kategorie «Automobil-Mechatroniker/-in» vertreten – Fabio

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Von 2018 bis 2022 hat sich die Anzahl der jährlich importierten steuerbefreiten Elektroautos von etwa 8000 auf über 45’000 fast versechsfacht. Diese jungen Berufsleute vertreten die Schweiz an den «EuroSkills» 2023 in Danzig. Bossart.

KW GEWÄHRT RÜCKVERGÜTUNG BEIM

KAUF EINES «AP GEWINDEFAHRWERKS»

Der Frühling ist da. Und mit ihm die Zeit, ins Blaue zu fahren. Mit den «ap Gewindefahrwerken» von KW Automotive macht das umso mehr Spass. Deshalb gewährt KW noch bis am 15. Juni beim Kauf eines «ap Gewindefahrwerks» eine Rückvergütung von 100 Franken.

Die Aktion ist am 15. April 2023 in allen teilnehmenden Ländern und bei allen Vertriebspartnern des Fahrwerkherstellers gestartet. Autofahrer, die während des Aktionszeitraums (bis 15. Juni 2023) ein «ap Gewindefahrwerk» im teilnehmenden Fachhandel oder direkt beim Fahrwerkhersteller «ap Sportfahrwerke» bestellen, erhalten eine Rückvergütung in Höhe von 100 Franken.

«ap Gewindefahrwerk»

für Fiat 500 für 625 Franken Der «ap CashBack» gilt dabei für das gesamte Lieferprogramm an «ap Gewindefahrwerken» für alle Fahrzeuge und Baureihen verschiedener Automobilhersteller. Durch die Vertriebsaktion kostet so ein «ap Gewindefahrwerk» beispielsweise für einen Fiat 500 effektiv nur noch 625 Franken «ap Gewindefahrwerke» sind für

über 450 Fahrzeuganwendungen erhältlich, und seit der Übernahme der Marke «ap Sportfahrwerke» durch den Fahrwerkhersteller KW Automotive wird das Lieferangebot stetig ausgebaut. Die «ap Gewindefahrwerke» ermöglichen durch ihre Fahrwerkauslegung mit sportlichdynamischen Federraten und sportlich-harmonischer Abstimmung bei einer maximalen Tieferlegung einen vergleichsweise guten Fahrkomfort in ihrer Preisklasse. Hergestellt werden die «ap Gewindefahrwerke» ebenfalls direkt bei KW Automotive im schwäbischen Fichtenberg. Bei fachgerechten Einbau wie im beiliegenden Teilegutachten und der Einbauanleitung durch Fachbetriebe gewährt KW Automotive auf die Gewindefahrwerke von «ap Sportfahrwerke» zwei Jahre Gewährleistung. (pd/mb)

www.ap-sportfahrwerke.ch/ cashback

KONJUNKTURBAROMETER ZULIEFERBRANCHE:

POSITIVE PROGNOSEN

Die Aussichten für das 2. Quartal sind, entgegen dem unterdurchschnittlichen Wachstum der Schweizer Wirtschaft, positiv. Doch der Teuerungsdruck und die Energielage sind eine beständige Sorge.

Die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche bekam zu Jahresbeginn wieder Aufwind. Eine Beruhigung bei den Auswirkungen durch die Energiemangellage ist zu spüren. Somit blickt die Garagenzulieferbranche zuversichtlich in die Zukunft, was sich auch in der Prognose für das 2. Quartal 2023 widerspiegelt. Bestehende Risiken bleiben aber weiterhin die Entwicklungen der Energielage und der Inflation. Erfreulich ist die beständige Beschäftigungslage, welche sogar ein leichtes Wachstum vorweist. Diese wird aktuelle von 63 Prozent (Vorquartal 57 %) der Meldenden als gut, von 37 Prozent (VQ 41 %) als befriedigend und von 0 Prozent (VQ 3 %) als schlecht bezeichnet. Auch bei der Ertragslage geht es wieder voran. 57 Prozent (VQ 46 %) beurteilen den Ertrag als gut, 43 Prozent (VQ 51 %) als befriedigend und 0 Prozent (VQ 3 %) als schlecht. Am deutlichsten zeichnet sich das positive Wachstum beim Umsatz ab. 66 Prozent (VQ 46 %) sind mit ihrem Umsatz zufrieden, 34 Prozent (VQ 51 %) erachten ihn als befriedigend und 0 Prozent (VQ 3 %) beurteilen ihn als schlecht.

Der Höhepunkt bei den Materialkosten scheint erreicht zu sein. So erwarten nur noch 51 Prozent (VQ 95 %) der SAA-Mitglieder

weiter steigende Materialkosten. 43 Prozent (VQ 5 %) erwarten gleichbleibende und 6 Prozent (VQ 3 %) sinkende Materialkosten. Der Kostentrend im Personalbereich bleibt steigend, aber verhaltener, dies kann weiterhin mit der anhaltenden Teuerung und damit verbundenen Ausgleichen zusammenhängen. 71 Prozent (VQ 89 %) rechnen mit steigenden und die anderen 29 Prozent (VQ 11 %) mit gleichbleibenden Personalkosten. Damit verbunden gehen 20 Prozent (VQ 19 %) der Meldenden von einer Aufstockung des Personalbestandes aus, während 80 Prozent (VQ 78 %) keine Veränderung erwarten. Positiv stimmt, dass 0 Prozent (VQ 3 %) eine Abnahme im Personalbestand erwarten und dass auch keine Kurzarbeit geplant ist. Bei der Beschäftigungs- sowie Ertragslage sehen die Aussichten auch positiv aus: 83 Prozent (VQ 78 %) der Meldenden gehen von einer gleichbleibend und 17 Prozent (VQ 16 %) von einer besseren Beschäftigungslage aus. Die Erwartungen in Bezug auf die Ertragslage sind bei 17 Prozent (VQ 8 %) der SAA-Mitglieder besser, während 74 Prozent (VQ 76 %) gleichbleibende Erträge prognostizieren. 9 Prozent (VQ 16 %) gehen von einer schlechteren Ertragslage aus. (pd/mb)

www.saa.swiss

21 NEWS 5/23
Ein BMW M3 mit einem «ap Gewindefahrwerk». Die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche bekam wieder Aufwind.

RATGEBER: LIQUIDATIONSVERFAHREN, WAS GILT ES DABEI ZU BEACHTEN?

Einführung

Gemäss einer Statistik des Autogewerbeverbands (AGVS) mussten schweizweit viele Kleingaragen ihren Betrieb einstellen. Aufgrund dieser aktuellen Entwicklung werden nachfolgend die wichtigsten Aspekte eines Liquidationsverfahrens aufgezeigt.

Grundlagen

Wird der Beschluss gefällt, eine Aktiengesellschaft aufzulösen, bedeutet dies keinesfalls das Ende ihres Daseins als juristische Person. Durch den Auflösungsbeschluss wird erst ein länger andauerndes Verfahren in Gang gesetzt. Die häufigsten Gründe, welche zu einer Gesellschaftsauflösung führen, sind die folgenden:

- Beschluss der GV

- Einleitung durch den Richter auf Aktionärsklage

- Insolvenz (Konkurseröffnung) der Gesellschaft

- Einleitung durch Gesetzesvorschrift

Totalliquidation

In der Praxis ist die Totalliquidation die am meisten vorkommende Liquidationsform. Im Grundsatz lässt sich diese in vier Stufen gliedern:

1. Bestandsaufnahme: Mit dem Beschluss der Liquidation über die Gesellschaft werden zeitgleich die Liquidatoren ernannt. Häufig handelt es sich dabei um die Verwaltungsräte der Gesellschaft. In der Folge

wird die Gesellschaft im Handelsregister mit dem Zusatz «in Liquidation» geführt. Die Aufgabe der Liquidatoren ist es, die Bestände – das heisst die Wertgegenstände der Gesellschaft – aufzunehmen und einen Schuldenruf zu tätigen, welcher im Schweizerischen Handelsamtsblatt publiziert wird.

2. Verwertung und Schuldentilgung: Die Aktionäre

entscheiden auf Antrag der Liquidatoren, ob nur einzelne Vermögenswerte oder die Gesellschaft als Ganzes veräussert werden soll. In der Regel erstellen die Liquidatoren einen Finanzplan, wie die offenen Schulden zu tilgen sind. Bei diesem Vorgehen ist zwingend auf das Gleichbehandlungsrecht der Gläubiger zu achten.

3. Verteilung des Liquidationsergebnisses: Nach Ablauf eines Jahres (diese Dauer kann unter gewissen Umständen auch kürzer sein) wird das Liquidationsergebnis aufgeteilt.

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Bilanz
zu Fortführungswerten

Erst nach Tilgung sämtlicher Verbindlichkeiten darf das Liquidationsergebnis an die Aktionäre verteilt werden. Diese Verteilung richtet sich immer nach den Bestimmungen in den Statuten.

4. Löschung der Gesellschaft:

Nach Beendigung der Liquidation kommt es zur Löschung der Gesellschaft im Handelsregister. Die entsprechende Meldung erfolgt durch die Liquidatoren. Unbedingt zu berücksichtigen gilt es, dass eine Gesellschaft, die sich in Liquidation befindet, nicht von den Steuern befreit und daher dazu verpflichtet ist, auch diese Schulden zu begleichen.

Auswirkung auf die Buchführung

Zum Zeitpunkt der Liquidation bzw. der Unmöglichkeit einer Unternehmensfortführung muss die Bilanz zu Liquidationswerten erstellt werden. Eine Unternehmensfortführung ist dann nicht mehr gewährleistet, wenn es unmöglich wird, die Gesellschaft bis zum nächsten Bilanzstichtag

Bilanz zu Liquidationswerten

weiterzuführen. Aufgrund meiner Praxiserfahrungen kommt der Liquidität in diesem Zusammenhang eine eigentliche Schlüsselrolle zu. Fehlt es an der notwendigen Liquidität, ist eine Fortführung nicht mehr gewährleistet, da weder offene Ausstände beglichen noch neue Waren / Leistungen erworben werden können.

Das hier aufgeführte Beispiel hat zum Ziel, die Unterschiede einer

Bilanz zu Fortführungs- und Liquidationswerten aufzuzeigen.

Die Veränderungen beruhen auf der Annahme, dass die Warenvorräte unverkäuflich sind. Da diese Vorräte nicht mehr verkauft werden können, sind sie vollständig abzuschreiben. Lässt sich auch das Mobiliar nicht mehr veräussern, kommt diesem lediglich ein allfälliger Schrottwert zu. Wie aus unserem Zahlenbeispiel ersichtlich ist, verringern sich die

Vermögenswerte infolge eines Liquidationsbeschlusses. Durch diese Wertverminderungen dürfen die verantwortlichen Organe der Gesellschaft nicht vergessen, bei einem Kapitalverlust bzw. einer Überschuldung weitere notwendige Schritte einzuleiten, damit die Verantwortlichkeit gesichert bleibt. An dieser Stelle sei am Rande auf die Bestimmungen von Obligationenrecht Artikel 725 ff. hingewiesen.(cf)

23 NEWS 5/23 APPROVED Performance High-Speed Handling

«EIN TREFFEN MIT POTENZIAL»

Die Mitglieder der «UGS – Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz» trafen sich Anfang April zum Update-Tag 2023. Eine Zusammenkunft, bei der die UGS-Mitglieder sich untereinander austauschten, die Partnerlieferanten ihre Neuigkeiten präsentierten und die Verwaltung der UGS die Mitglieder über diverse Belange informierte.

An diesem Update-Tag der UGS wurde dieses Jahr auf Frontalpräsentationen verzichtet. «Wir organisierten die Tagung in Form eines Round Tables. Wir möchten so die proaktiven Momente gepaart mit kreativen Inputs der Community fördern», meint der Präsident der UGS Gregor Eckert. So wurden Ideen für die Marktbearbeitung nicht nur besprochen,

sondern auch in Form von smarten Kurzkonzepten ausgearbeitet. DieThemen beinhalteten:

- Die Zertifizierung der UGS; ein Tool, mit dem die UGS-Händler ihre Kunden zertifizieren können.

- Tätigkeiten mit dem CAR (Centraler Autoteile Ring); die UGS und ihre Mitglieder sind Gesellschafter

im genannten Verband. An der Einkaufskooperation sind rund 76 Autoersatzteilehändler an mehr als 266 Standorten angeschlossen.

- Die Anwesenheit am «2. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon» im November in Bern; die UGS freut sich auf eine spannende Präsenz.

- Die Mitgliedschaft in weiteren Verbänden; die UGS möchte sich noch weiter national wie auch international vernetzen.

Interessante Diskussionen und neue Ideen

«Die Resultate des angeregten RoundTables konnten Mehrwerte generieren», bemerkt Nicolas Meier. So konnten in den interessanten Diskussionen einige Ideen besprochen werden. Zusätzlich zum Round Table wurde wiederum die Plattform auch den Partnerlieferanten zur Verfügung gestellt. Die Inhalte bezüglich neuer Produkte und strategischer Ausrichtungen der genannten UGS-Partner regten ebenfalls zum Dialog an.

Der Update-Tag der UGS ist – nebst der Generalversammlung und der Herbsttagung – ein weiteres Treffen, wo sich die wertvolle Community der UGS trifft. Er findet jeweils im April statt und die Teilnahme ist fakultativ. Trotzdem hat sich das Gros der Mitglieder für die Zusammenkunft angemeldet. «Unser Geschäftssitz in Solothurn ist geografisch optimal gelegen und die Infrastruktur ist für eine solche Zusammenkunft nahezu dafür prädestiniert», meint Elia Galli von der General Parts GmbH. Die UGS und ihre Mitglieder organisieren den Update-Tag normalerweise am Geschäftssitz der Genossenschaft. Die Herbsttagung und Generalversammlung finden dann im Schloss Waldegg ebenfalls Nähe Solothurn statt. Nicolas Meier kündigt aber anlässlich eines Ausblickes an, dass im Jahr 2024 die Herbsttagung voraussichtlich in Deutschland beim Kooperationspartner CAR stattfinden wird. Dazu Meier: «CAR feiert ein Jubiläum. Auch die Idee, eine UGS zu gründen, ist nächstes Jahr schon bald 20 Jahre her. Eine Kombination, die es zu feiern gilt.»

Erfolgreiches Wachstum «Auch zu feiern geben das allmählich stetige Wachstum und der Erfolg der UGS», ergänzt Gregor Eckert und meint weiter: «Die Voraussetzungen sind nun geschaffen, dass das Potenzial der Genossenschaft von den Mitgliedern vollends genutzt werden kann, mit dem wiederkehrenden Ziel, die besten Produkte und marktgerechte Preise den Garagenkunden der Mitglieder anzubieten.»

«Der Update-Tag der UGS kann, zusammengefasst, als ein kreatives, innovatives und informatives Treffen angesehen werden. Ein Treffen mit Potenzial», so Richard Siegenthaler vom UGS-Mitglied Pege Parts GmbH. (pd/ir)

www.ugs-swiss.ch

24 5/23 NEWS
Der CEO des langjährigen UGS-Partners Boss Chemie AG, Andreas Bosshardt, präsentiert seine Produkte wie auch seinen Betrieb. Die UGS-Community in der Diskussion: kreativ, innovativ und informativ!

DICHTHEITSDIAGNOSE MIT DEM LECKSUCHGERÄT SMT 300 VON BOSCH

Undichte Stellen im Ansaug- oder Abgassystem eines Fahrzeugs können zu Leistungsverlust, höherem Treibstoffverbrauch oder erhöhten Schadstoffemissionen führen. Vor allem kleinere Leckagen sind jedoch oft schwer zu finden. Der neue Leakfinder SMT 300 von Bosch bietet der Garage die Möglichkeit, Dichtheitsprüfungen an vielen geschlossenen Fahrzeugsystemen durchzuführen.

Auch Wind- und Wasserundichtigkeiten an Fensterund Türdichtungen lassen sich mit dem kompakten Gerät aufspüren. Um die Leckagen aufzuspüren, wird eine neue Methodik genutzt: Mit dem SMT 300 gelangt spezieller, ultraviolett gefärbter Rauch über einen Gummischlauch in den Rauchverteiler. Von dort wird er

in den zu testenden Bereich geleitet. Mit dem Abgaskonus können so beispielsweise Abgassysteme geprüft werden. Für den mobilen Einsatz kann das Gerät über die Fahrzeugbatterie mit Strom versorgt werden. In zwei Arbeitsschritten können etwa bei der Überprüfung des Abgassystems die Grösse und der Ort des Lecks bestimmt werden. Der integrierte Testmodus des SMT 300 erlaubt es, die Fahrzeugsysteme zunächst ohne Rauch zu überprüfen und erst bei Bedarf Rauch einzuleiten. Für eine sparsame Verwendung des ultravioletten Farbmittels kann die Rauchmenge reguliert werden. Um den austretenden ultravioletten Rauch zu erkennen, gehören eine Spezialbrille mit gelben Gläsern und eine Kombinationslampe zum

Lieferumfang. Mit Hilfe des von der Lampe erzeugten UV-Lichts und der Brille ist der UV-Rauch sehr leicht erkennbar. Für die Erzeugung des Rauchs verwendet der neue

Leakfinder von Bosch die patentierte «UltraTraceUV»-Farblösung. Da durch den so kenntlich gemachten Rauch keine Fahrzeugkomponenten beschädigt werden können, bleibt beim Einsatz des SMT 300 in der Werkstatt die Herstellergarantie erhalten. Der kompakte Leakfinder SMT 300 ist mit Rauchmengenregulierung und Druck- / Vakuumanzeige ausgestattet. Das komplette Zubehör wird in einem robusten Koffer geliefert.

www.bosch-garagenwelt.ch/ smt300

SICHER, DASS IHR FAHRZEUG SAUBER IST?

25 NEWS 5/23 ® MTS Multi Technology Services GmbH Offizieller Meguiar`s-Importeur Flughofstrasse 52, 8152 Glattbrugg Tel +41 43 211 63 11 | Fax +41 43 211 63 10 support@oberflaechen.com - www.meguiars.ch
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Weisses Licht lässt Undichtheiten erkennen.

ÜBERLEGENE TECHNOLOGIE: VARTA-AGM-BATTERIEN VON CLARIOS

Die AGM-Technologie von VARTA ist bereit für Elektro-, Plug-in-Hybrid-, Hybrid- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge (xEVs). Clarios hat die Batterien gemeinsam mit führenden Autoherstellern entwickelt und getestet, sie bieten beste Unterstützung für Sicherheitssysteme, Komfort- und Spritsparfunktionen.

Die ehrgeizigen Ziele der EU zur Verringerung der CO2-Emissionen zwingen die Automobilhersteller dazu, emissionsfreie Fahrzeuge und Fahrzeuge mit reduziertem CO2Ausstoss zu produzieren. Neben Verbrennungsmotoren mit Spritsparfunktionen wie der Start-StoppTechnologie spielen hier Elektroantriebe eine immer wichtigere Rolle. Das faktische Verbot von Verbrennungsmotoren treibt die Elektrifizierung noch weiter voran. Experten gehen daher davon aus, dass bis 2030 mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen xEVs sein werden, also Elektrofahrzeuge mit ausschliesslich Batterie-, Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenantrieb. VARTA ist mit seinem xEVPortfolio der VARTA-Silver-DynamicAGM-Batterien bereits hervorragend für dieses Szenario aufgestellt.

12-Volt-Batterie für Komfort- und Sicherheitsfunktionen

Das liegt daran, dass xEVs zusätzlich zur Hochspannungsbatterie mit einer 12-Volt-Batterie ausgestattet sind. Die Kombination beider Batterien sorgt für eine optimale Fahrzeugleistung: Während die Hochspannungsbatterie den Antriebsstrang versorgt, unterstützt die 12-Volt-Batterie das interne 12-Volt-Bordnetz sowie dessen Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Sie sorgt dafür, dass ein Elektrofahrzeug nicht nur während der Fahrt in Betrieb bleibt, sondern auch, wenn das Fahrzeug geparkt und die Hochspannungsbatterie deaktiviert ist. Die 12-Volt-Batterie sorgt zum Beispiel dafür, dass das Fahrzeug ver- und entriegelt werden kann und dass die Alarmanlage und die Updates funktionieren, wenn das Fahrzeug geparkt ist. Auf der Strasse sorgt sie dafür, dass die Beleuchtung, die Bremsen und die Lenkung richtig funktionieren, für

den Fall, dass das Hochvoltsystem während der Fahrt plötzlich ausfällt und das Fahrzeug sicher angehalten werden muss.

Hergestellt für anspruchsvolle Fahrzeugmodelle und Anwendungen Die bevorzugte Technologie in diesen Mehrfachbatteriesystemen ist AGM-Technologie. Die AGMBatterien von VARTA für xEVs wurden von Clarios in Kooperation mit führenden Automobilherstellern entwickelt. Die VARTA Silver Dynamic AGM wird daher in besonders anspruchsvollen Fahrzeugmodellen und Anwendungen eingesetzt. Ihre Eigenschaften sind ideal für Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf – von Start-Stopp-Fahrzeugen bis hin zu Elektrofahrzeugen. Labor- und Feldtests bestätigen ihre überragende Leistung in wichtigen Bereichen der Automobilhersteller.

AGM steht für Absorbent Glass Mat. Die speziellen Glasmatten saugen die gesamte Säure in der Batterie auf und sorgen für eine hohe Zyklenstabilität. So kann die Batterie wiederholt geladen und

DAS LEISTEN VARTA® AGM-BATTERIEN IN xEV-FAHRZEUGEN. VARTA AGM-Batterien bieten unter allen Fahrbedingungen eine optimale Leistung.

Ausgeschalteter Motor Fahrzeugstart und Versorgung des Stand-by-Systems

Fahren Unterstützung bei Bedarfsspitzen

Ausfall des Systems Versorgung von Sicherheits- und Notfallsystemen

entladen werden und die Leistung bleibt auf hohem Niveau. Dadurch wird ein Kapazitätsverlust durch Säureschichtung verhindert, und die Batterie hält dreimal länger als herkömmliche Batterien. «Aufgrund ihrer langen Lebensdauer ist die AGM-Batterie sogar kosteneffizienter als herkömmliche Batterien», betont Dirk Göbbels, Director

Alles startet mit

Product Engineering EMEA bei Clarios, dem Unternehmen hinter der Marke VARTA. Dank der auslaufsicheren Konstruktion kann die AGM-Batterie auch in Bereichen des Fahrzeugs eingebaut werden, für die eine Nassbatterie nicht geeignet wäre, z. B. im Kofferraum oder unter den Sitzen.

Ihr geringer Ladungsverlust während der Stillstandszeiten sorgt für einen stabilen Betrieb auch bei steigender Belastung. AGMBatterien von VARTA haben zudem über die gesamte Lebensdauer eine viel bessere Ladeakzeptanz als herkömmliche Batterien. Das bedeutet, dass sich die Batterie schneller wieder auflädt – auch bei häufigen Kurzstreckenfahrten und Fahrten im Stadtverkehr. Darüber hinaus bleibt die Leistung der AGMBatterie während ihrer gesamten Lebensdauer stabil. Das verstärkte Polypropylengehäuse und die robusten Verbindungen, die auf holprigen Strassen getestet wurden, sorgen ausserdem für eine hervorragende Vibrationsfestigkeit.

www.clarios.com

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VARTA ist mit seinem xEV-Portfolio der VARTA-Silver-Dynamic-AGMBatterien breit aufgestellt.

MEWA: MEHR NACHHALTIGKEIT DANK WASSERSPARENDEN TECHNOLOGIEN

Wassersparende Technologien und Wasseraufbereitung stehen aktueller denn je für mehr Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, dies durch die systematische Wiederverwertung von bereits genutztem Wasser. Beispielhaft dafür steht das Unternehmen Mewa, bei welchem der Nachhaltigkeitsanspruch seit über hundert Jahren zum Geschäftsmodell gehört.

Ein geschlossener Kreislauf für Berufs- und Schutzkleidung, Putztücher, Ölauffangmatten und Fussmatten, wie ihn Mewa anbietet, ist gelebte Nachhaltigkeit und Merkmal für eine bessere Ökobilanz. Das MewaMehrwegsystem setzt dabei Standards, ob bei der Produktion von Textilien oder beim Waschen von Putztüchern wie Berufskleidung in seinen Anlagen. Mit einer Vielzahl an technologischen Innovationen hat Mewa den Bedarf an Wasser, Energie und Waschmittel in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesenkt. Bereits 1975 hat Mewa die erste in Eigenregie konzipierte Anlage zur Abwasseraufbereitung in Betrieb genommen. «Investitionen in die Umwelttechnik haben für uns den gleichen Stellenwert wie die Entwicklung umweltverträglicher Produkte oder Dienstleistungen», sagt Patrick Ritter, Geschäftsführer von Mewa Schweiz. «Mit unserer innovativen Aufbereitungs- und Waschverfahrenstechnik wird bei der Abwasseraufbereitung ein Reinigungsgrad von 99,8 Prozent erreicht, dies bei einem um bis zu 50 Prozent reduzierten Wasserverbrauch.» Gewaschen wird bei Mewa mit biologisch abbaubaren Wasch- und Waschhilfsmitteln in einer möglichst geringen Dosierung. Die Berech-

nung der Zusammensetzung und der Menge erfolgt durch automatisch gesteuerte Prozesse; dies auf der Basis von geprüften und dokumentierten Erfahrungswerten. «Wir wollen ressourcenschonend, mit dem minimal notwendigen Energie-, Wasser und Waschmitteleinsatz ein bestmögliches Ergebnis erzielen. Das reduziert die Umweltbelastung gegenüber traditionellen Waschverfahren um bis zu 85 Prozent», so Patrick Ritter. Darüber hinaus verfügt jeder Betrieb von Mewa über umwelttechnische Anlagen zur Aufbereitung der ausgewaschenen

Schadstoffe. Die ausgewaschenen Schmutzstoffe – vorwiegend Recyclingöle und Fette aus Putztüchern –werden thermisch wiederverwertet. Mewa deckt damit bis zu 80 % des eigenen Energiebedarfs für Trockner- und Waschstrassen. Mewa hat 1997 als erstes Unternehmen der Textilbranche das internationale Umweltzertifikat ISO 14001 erhalten. Weitere zahlreiche Auszeichnungen für umweltbewusstes Handeln sind Beleg für das wirkungsorientierte Engagement von Mewa für die Umwelt. (pd/mb) www.mewa.ch

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Mewa ist ein Anbieter von Berufskleidung und industriellen Putztüchern. Abwasseraufbereitungsanlage Mewa
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Das Wasch- und Trocknungsverfahren von Mewa ist umweltfreundlich.

BOSCH UNTERSTÜTZT MIT LADEDIENSTEN DEN

HOCHLAUF DER ELEKTROMOBILITÄT

Die vollelektrischen Folgore-Fahrzeuge von Maserati setzen auf Ladeservices von Bosch. Zudem bietet Bosch aktuell Zugang zu 450’000 öffentlichen Ladepunkten in 30 europäischen Ländern.

Weltweit rollen immer mehr E-Autos auf den Strassen. Doch wie bequem lassen sich Stromer laden? Wie schnell finden sich freie Ladestationen? Und wie einfach lässt sich der Ladevorgang abrechnen? Damit steht und fällt der Erfolg der Elektromobilität – und somit auch das Erreichen der Klimaschutzziele. «E-Fahrzeuge unkompliziert laden zu können, mindert die Reichweitenangst und ist Voraussetzung für die breite Akzeptanz von E-Fahrzeugen. Ladedienste von Bosch bieten E-Autofahrerinnen und -fahrern einen einfachen Zugang zu einem der europaweit grössten und stetig wachsenden Ladenetzwerke», sagt Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions der Robert Bosch GmbH. Über die Ladedienste von Bosch sind bereits heute rund 450’000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in 30 europäischen Ländern verfügbar. Beim italienischen Autobauer Maserati sind die Bosch-Ladedienste nun erstmals im neuen E-Modell GranTurismo Folgore verfügbar –und das nicht nur in Europa, sondern im Laufe des Jahres 2023 auch im asiatisch-pazifischen Raum. Bis

2030 geht Bosch davon aus, dass weltweit mehr als jedes dritte Neufahrzeug rein elektrisch fährt; in Europa sogar zwei von drei. 2035 soll jeder zweite neu zugelassene PW weltweit ein E-Auto sein. «Wir erwarten im Laufe der Dekade einen enormen Wachstumsschub für unser Geschäft mit Ladediensten – denn mit dem Hochlauf der Elektromobilität wächst auch der Bedarf an unkomplizierten und umfangreichen Ladelösungen. Davon profitieren wir», ergänzt Heyn. Bosch geht davon aus, dass sein Geschäft mit Ladelösungen bis Ende des Jahrzehnts jährlich um über 50 Prozent zulegen wird. Bosch bietet seine Lösungen fürs Laden von E-Autos Fahrzeugherstellern und Unternehmen an. Die Ladedienste lassen sich flexibel und unkompliziert sowohl funktional als auch optisch in das «Look and Feel» und Infotainment des jeweiligen Fahrzeugherstellers integrieren, sodass Fahr- und Ladeerlebnis in der individuellen Optik und Markenwelt des jeweiligen Herstellers bleiben können. Damit machen BoschLadedienste die Elektromobilität noch alltagstauglicher. (pd/ml)

www.bosch.ch

CONTINENTAL-REIFEN SPEZIELL FÜR E-AUTOS

Mit dem neuen Logo EV Compatible unterstreicht der Premiumreifenhersteller Continental seine Produktstrategie für Elektrofahrzeuge. Denn alle aktuellen Reifen im Portfolio von Continental erfüllen bereits heute die hohen Anforderungen von E-Fahrzeugen. Genauso senken sie den Verbrauch von Fahrzeugen herkömmlicher Antriebsarten. Die aktuelle Reifenstrategie für Elektrofahrzeuge bietet auch den Reifenhändlern grosse Vorteile, da Continental mit ihr die Komplexität des Produktportfolios nicht zusätzlich vergrössert. Dies vereinfacht Lagerhaltung, Auswahl-, Bestell-, Bevorratungs- und auch Logistikprozesse. So können wertvolle Ressourcen von der Produktion bis zur Montage eines Reifens eingespart werden. Zusätzlich zur Reifenseitenwand wird Continental das Logo EV Compatible zukünftig auch in allen Bestellsystemen sowie Marketingmaterialien on- wie offline sowie im Verkaufsraum einsetzen.

Reifen für fast jedes E-Modell

Im Jahr 2022 setzten neun der zehn erfolgreichsten Produzenten von Elektrofahrzeugen in der Erst-

ausrüstung auf die Technologiekompetenz des Premium-Reifenherstellers, darunter Tesla, Porsche und Mercedes-Benz. Aber auch asiatische Hersteller wie Kia und BYD sowie weitere amerikanische Fahrzeugproduzenten wie Ford setzen in der Erstausrüstung ihrer Elektrofahrzeuge auf Reifen von Continental. In den Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) sowie Americas (Nord-, Süd- und Zentralamerika) zählen die fünf erfolgreichsten Hersteller allesamt zu den Erstausrüstungskunden. In der Region APAC (Asien-Pazifik) vertrauten vier der fünf erfolgreichsten E-Fahrzeughersteller auf Reifen von Continental. Für Elektrofahrzeuge, die nicht bereits ab Werk mit Reifen von Continental ausgestattet sind, hat das Unternehmen inzwischen für nahezu jedes Modell Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen im Portfolio. Zusätzlich bietet Continental spezielle Reifentechnologien an, die ihre Stärke insbesondere bei E-Fahrzeugen ausspielen. Dazu gehören hohe Lastindizes oder «ContiSilent», eine Lösung für deutlich verminderte Abrollgeräusche im Fahrzeuginnenraum. (pd/ml)

www.continental-reifen.ch

Alle neu auf den Markt kommenden PW-Reifenlinien der Marke Continental in Europa tragen ab sofort eine neue Markierung auf der Seitenwand: das Logo EV Compatible.
28 5/23 ELECTRIC WOW
Elektromobilität hat für Bosch einen hohen Stellenwert. Continental produziert immer mehr Reifen für E-Autos.

ELEKTROAUTO VERSUS VERBRENNER –KLARER KOSTENVORTEIL FÜR STROMER

Eine neue Studie des Fraunhofer ISI im Auftrag der NOW GmbH hat die Gesamtkosten mehrerer Antriebsarten verglichen und zeigt einen klaren langfristigen Kostenvorteil von E-Fahrzeugen gegenüber Verbrennern auf – obwohl E-Autos anfänglich höhere Anschaffungskosten verursachen.

Beim Kauf eines PW sind neben dem Anschaffungspreis die Betriebskosten ein entscheidendes Kriterium. Aber auch die Klimabilanz der Antriebe spielt beim Erwerb eine immer wichtigere Rolle. Insgesamt erfreuten sich Elektrofahrzeuge zuletzt einer zunehmenden Beliebtheit: Im Dezember 2022 stieg der Anteil von batterieelektrischen PW sowie von Plug-in-Hybrid-PW an den Neuzulassungen in Deutschland auf über 55 Prozent. Doch die stark angestiegenen Strompreise sowie der Rückgang des Umweltbonus haben potenzielle Interessenten für Elektrofahrzeuge zuletzt verunsichert und die Frage aufgeworfen, ob EAutos noch wirtschaftlich mit anderen Antriebsarten mithalten können. Die Wirtschaftlichkeitsanalyse der Antriebsarten für PW des Fraunhofer ISI, die ausgewählte PW-Modelle mit verschiedenen Antriebsarten unter die Lupe nahm, soll hier nun Klarheit bringen. Insbesondere wurde die künftige Entwicklung von Energiepreisen mit in die Analyse einbezogen und so die tatsächlichen Kosten über die Gesamtlaufzeit hinweg berechnet – die sogenannten Total Costs of Ownership (TCO).

Dabei wurde angenommen, dass in Zukunft die Treibstoffkosten von Verbrennungsmotoren steigen, während die Kosten von E-Fahrzeugen wegen des Ausbaus der erneuerbaren Energien sinken.

Langfristige Kostenvorteile

Die Studie zeigt nun, dass batterieelektrische PW langfristig einen Kostenvorteil gegenüber PW mit Verbrennungsmotoren haben, trotz deutlich höherer Kosten für Anschaffung und Ladeinfrastruktur. Während

die Kosten für Inspektion, Wartung und Versicherung bei E-Fahrzeugen in etwa vergleichbar mit denen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sind, führen die geringeren Energiekosten und weitere, je nach Land allerdings unterschiedlich hohe finanzielle Aspekte, zu einem Kostenvorteil: So erreichen E-Autos der Mittelklasse bereits nach drei Jahren den Punkt der Kostengleichheit. Im Kleinwagensegment kann es fünf bis acht Jahre dauern, bis E-Fahrzeuge das Kostenniveau von Verbrennern

erreicht haben. Die Dauer bis zur Kostengleichheit hängt also auch von der Fahrzeuggrösse ab. Darüber hinaus hat die Ladeinfrastruktur einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtkosten eines Elektroautos: Nutzer, die ihr Elektroauto mit selbst produziertem Photovoltaikstrom laden können, haben einen spürbaren Kostenvorteil gegenüber Besitzern, die öffentliche Ladestationen nutzen müssen. Bei ausschliesslicher Nutzung öffentlicher Ladeinfrastruktur können die Energiekosten um bis zu 42 Prozent höher ausfallen. Die Nutzung eigener Lademöglichkeiten in Kombination mit einer eigenen PV-Anlage kann den Kostenvorteil eines Elektroautos gegenüber einem Benziner um bis zu 12’000 Euro über 15 Jahre erhöhen. (pd/ml)

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Mit E-Autos können Autofahrer langfristig Geld sparen.

GARAGE MOSER AG: AUCH DIE NEUE GENERATION SETZT AUF KÄRCHER-WASCHTECHNIK

Die Ford, Mazda- und Iveco-Vertretung Garage Carrosserie Moser AG in Seuzach (ZH) setzt bei der Waschanlage seit 15 Jahren auf Kärcher. Anfang Jahr wurde die neuste Portalanlage «CW 5 Klean!Star iQ» in Betrieb genommen. Text/Bilder: Mario Borri

Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Werkstatt, Carrosserie, Spritzwerk, Abschleppdienst, Hagel-Center, Auto-/ Campervermietung und Waschanlage: Die Garage Carrosserie Moser AG in Seuzach ist einer der vielseitigsten Automobilbetriebe in der Region Winterthur. Die beiden Co-Geschäftsleiter Marco Moser und Bruno Moser haben die Firma 2012 von ihren Eltern übernommen, die den Betrieb 1975 gegründet hatten.

Seit 1982 sitzt die Moser AG an der aktuellen Adresse, im gleichen Jahr wurde man Ford-Markenvertretung. Der Betrieb wuchs in der Folge kontinuierlich, Ford-Nutzfahrzeuge, Iveco und Mazda kamen hinzu. Die Autowaschanlage wurde 1993 errichtet, seit 2009 kommt dort Waschtechnik von Kärcher zum Einsatz. «Unsere Eltern hatten damals mehrere Produkte verglichen und sich unter anderem wegen des hohen Waschtempos, der hervorragenden

Waschqualität und des Top-Service für Kärcher entschieden», erklärt Marco Moser, verantwortlich für Verkauf, Carrosserie und Spritzwerk.

Zum Grossteil für interne Nutzung

Obwohl die Anlage nicht von der Strasse aus sichtbar ist, ist sie gut frequentiert. Bruno Moser, verantwortlich für Werkstatt, Abschleppdienst und Personal, erläutert: «Die Anlage ist 24/7 geöffnet und wir haben eine treue Stammkundschaft.

Während den Geschäftszeiten wird sie aber zum Grossteil von uns selber genutzt. Das Verhältnis beträgt etwa 60 intern zu 40 extern. Wir waschen jedes Kundenauto, bevor wir es übergeben, und auch unsere Mietwagen gehen immer blitzsauber raus.» Geschwindigkeit und Waschqualität sind daher immer noch enorm wichtig. Deshalb haben die Mosers auch bei der neuen Anlage auf Kärcher gesetzt – auf das PortalanlagenTopmodell «CW 5 Klean!Star iQ». «Eine Garage wie die unsere braucht eine eigene Waschanlage. Auch weil das Waschen in einer Fremd-Anlage mehr kostbare Zeit beansprucht und

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Die Kärcher «CW 5 Klean!Star iQ» ist seit Anfang Jahr bei der Garage Carrosserie Moser in Betrieb. V. l.: Marco und Bruno Moser mit Marco Koletnik und Marcel Sutter von Kärcher Schweiz. Der Trockner «K!Dry iQ» trocknet auch an schwer erreichbaren Stellen. Auch für die Innenreinigung setzt die Garage Carrosserie Moser auf Kärcher.

unsere Mitarbeitenden nicht auf die Idee kommen, unterwegs noch ein Eis zu essen. Nein, Spass bei Seite. Die Investition zahlt sich auf jeden Fall aus», so Bruno Moser.

Bürsten passen sich perfekt an Fahrzeugkontur an

Die «CW 5 Klean!Star iQ» punktet mit einem unverwechselbaren Design, einer einzigartige Seitenbürste, einem einzigartigen Radwaschsystem und einem neuen Hochleistungstrockner, der auch bei schwierigen Fahrzeugkonturen in einem Überlauf sehr gute Ergebnisse erzielt. «K!Brush iQ» heisst die intelligente, segmentierte Seitenbürste, welche auch bei schwierigen Fahrzeugformen für ein perfektes Waschergebnis sorgt. Die Bürstensegmente passen sich der jeweiligen Fahrzeugkontur an und

entfernen dank der Verwendung von «Care Touch»-Bürsten den Schmutz schonend. Die Anlage der Garage Moser beinhaltet zudem die Funktion «K!Back iQ». Dabei schwenken die Seitenbürsten für eine optimale Heckreinigung um 90 Grad und neigen sich um 15 Grad, wodurch Schmutz auch an schwer zugänglichen Stellen mit gleichmässigem Druck entfernt werden kann.

Wie eine elektrische Zahnbürste

Das Radwaschsystem «K!Planet iQ» ermöglicht eine Felgenreinigung auf den Punkt genau. Es beinhaltet die Funktion «K!Wheel iQ», eine Höhenanpassung an das Rad sowie eine integrierte Radkastenreinigung zur schonenden und effektiven Felgenreinigung auch bei

hartnäckigen Verschmutzungen. Der Planetenradwäscher arbeitet wie eine elektrische Zahnbürste mit drei rotierenden Bürstentellern, die ihre Rotationsrichtung rhythmisch ändern.

Einzigartiges Trocknungssystem

Zudem hat Kärcher im Bereich Trocknung ein System entwickelt, das am Markt einzigartig ist. Der Trockner «K!Dry iQ» sorgt dafür, dass die Luft auch an schwierige Passagen wie beispielsweise unter den Spoiler gelangt. So können auch Modelle mit ausgefeilten Konturen in einem Überlauf und ohne lästiges Nachtropfen getrocknet werden. Neben diesen Highlights bietet die «CW5 Klean!Star iQ» sämtliche Eigenschaften, die dem Marktstandard entsprechen. So ist

die Dachbürste dank «K!Adjust» in drei Stufen verstellbar, um mit einer Stahlbauhöhe drei verschiedene Waschhöhen abzudecken. Damit wird die Waschhallenhöhe in Seuzach so effektiv wie möglich genutzt.

Weitere Kärcher-Reinigungsgeräte «Seit rund vier Monaten ist die neue Kärcher-Anlage in Betrieb und wir sowie unsere Kunden sind sehr zufrieden. Der Service und die gute Qualität sind auch der Grund, warum die Garage Carrosserie Moser AG auch andere Reinigungsgeräte von Kärcher im Einsatz hat. Zum Beispiel eine Bodenputzmaschine und mehrere Sauger für die Innenraumreinigung.

www.kaercher.ch

www.garagemoser.ch

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Das Radwaschsystem «K!Planet iQ» arbeitet wie eine elektrische Zahnbürste mit drei rotierenden Bürstentellern. Die Seitenbürste «K!Brush iQ» ist segmentiert und sorgt auch bei schwierigen Fahrzeugformen für ein perfektes Waschergebnis. Selbst die Bodenputzmaschine stammt von Kärcher. Die Garage Carrosserie Moser ist seit der Gründung kontinuierlich gewachsen.

QUALITÄTSPRÜFUNG: CHRISTPORTALWASCHANLAGE CADIS IM DAUERTEST

Die Portalwaschanlage Cadis der Otto Christ AG hat sich bereits nach kurzer Zeit auf dem Waschanlagenmarkt etabliert. Neben den hervorragenden Waschergebnissen ist die ausgezeichnete Qualität ein Erfolgsfaktor. Das zeigt ein Dauertest der Anlage mit 60’000 Fahrzeugwäschen.

Die innovative Waschtechnik der Christ Cadis überzeugt im Test konsequent durch streifenfreie Reinigungsleistung sowie glänzende Wasch- und nahezu mikrotropfenfreie Trockenergebnisse. Das neue Anlagendesign

vereint Benutzerfreundlichkeit und innovativste Technologien. Durch optimale Programmabläufe bietet diese Portalwaschanlage der Otto

Christ AG dem Betreiber eine bis zu zehn Prozent höhere Maschinenkapazität. Ausserdem vermittelt

sie dem Waschkunden das Gefühl von Sicherheit beim Einfahren und überzeugt im Ergebnis mit Qualität der gesamten Autowäsche auch in den niedrigen Programmen.

Christ-Kunden werden bei Neuentwicklungen mit einbezogen

Geringe Geräuschemissionen bei hoher Durchsatzleistung sind Ergebnisse einer stetigen Weiterentwicklung. Dies sind Vorteile, die

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Qualitätszirkelmitarbeiter Christian Heiler hat die Cadis in ihre Einzelteile zerlegt, um sie nach 60’000 Wäschen auf Herz und Nieren zu prüfen. So sieht die Portalwaschanlage Cadis zusammengebaut aus.

auch beim Endverbraucher stark wahrgenommen werden. Bei jeder Neuentwicklung werden ChristKunden stark mit einbezogen, um die Anforderungen des Waschmarktes zu definieren.

Trotz geringen Abmessungen grosszügige Durchfahrtsbreite

Die deutlich geringeren Aussenabmessungen bieten vollen Funktionsumfang bei grosszügig dimensionierter Durchfahrtsbreite bis zu 2,7 m. Der innovative XL-Räderwäscher ermöglicht es, Felgen mit bis zu 20 Zoll zu reinigen. Grössere Waschwalzendurchmesser und eine stetig optimierte Steuerungsabfolge liefern

ein verbessertes Waschergebnis. Ein neu designtes und strömungsoptimiertes Trocknungssystem bringt ca. 15 Prozent mehr Leistung und ist auch auf Transporter und SUV ausgelegt.

Breites Serviceangebot und schnelle Hilfe im Störfall Reproduzierbare Qualität ist für die Otto Christ AG massgebend. Deshalb durchläuft jede produzierte Autowaschanlage eine 100-prozentige Prüfung, bevor die Installation beim Kunden erfolgt. Fortsetzend dazu bietet Christ ein breites Serviceangebot, damit der Kunde im Störfall sehr schnell Abhilfe

durch das flächendeckende ChristServiceteam bekommt.

Schnelle Behebung von Störungen garantiert

Ein weiterer wichtiger Kundennutzen bleibt auch bei der Cadis bestehen: Durch die vorhandene Gleichteilephilosophie der Otto Christ AG und die umfangreich mit Ersatzteilen ausgestatteten Servicefahrzeuge ist eine schnelle Behebung einer allfälligen Störung garantiert. Eine zielgerichtete Reparatur mit einer sehr hohen First-Time-Fix-Rate ist somit gewährleistet. (pd/mb)

www.christ-ag.com

DIE CHRIST CADIS IM DETAIL AUF EINEN BLICK

• Durchfahrtshöhen: 2.10 m – 3.10 m

• Durchfahrtsbreiten/ Spiegelbereich: 2.55 m | 2.70 m

• Aussenabmessungen: 3.52 m | 3.67 m

• Radführungsrohre: 2.10 m

• Portalrahmen: Feuerverzinkt | Duplex Pulverbeschichtung

• Anbauteile: Edelstahl | Kunststoff | Aluminiumlegierungen

• Verbreitertes Dachgebläse XL

• Vergrösserter Überstand an den horizontalen Fahrzeugflächen für nahtlosen Übergang in den Wirkbereich des Seitengebläses

• Schwenkbares Dachgebläse

• Effiziente, schnelle und konturenfolgende Trocknung, für idealen Trocknungswinkel 30° im Heckbereich

• Silent-Trocknungssystem: Niedrige Geräuschemissionen für Aufstellung in urbanen Gebieten bzw. unter freiem Himmel

• Grosser Radwäscher XL

• Vergrösserter Radwaschteller für eine optimale Abdeckung aller Fahrzeugklassen

• Vitesse-Funktion

• Verkürzte Programmlaufzeiten und höhere Durchsatzleistung in Spitzenzeiten Die Hochdruckvorwäsche erfolgt parallel zur Walzenwäsche

• Grosse Visus RGB-Anzeige

• Digitale benutzerfreundliche Bedienerführung für eine einfache und klare Kundenkommunikation

• Optiflex-Seitenwalzensystem

• Optimale Konturenerfassung der Fahrzeugflächen durch pneumatisch gesteuerte Seitenwalzenschrägstellung

• Maschinenselbsttest. Das automatische Diagnoseprogramm überprüft alle wichtigen Maschinenfunktionen direkt nach der Einschaltung.

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Die Cadis überzeugt durch streifenfreie Reinigungsleistung sowie glänzende Waschund nahezu mikrotropfenfreie Trockenergebnisse. Geringe Geräuschemissionen bei hoher Durchsatzleistung sind Ergebnisse einer stetigen Weiterentwicklung.

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Sie wissen, dass es bei der Fahrzeugwäsche um viel mehr geht als saubere Autos. Es geht um zufriedene Kunden, die immer wieder kommen. Um wirtschaftlichen Erfolg und Nachhaltigkeit. Mit einem Wort: Ihren Erfolg. kaercher.ch

FREESTYLE CARWASH: EINZIGARTIGER WASCHSERVICE UND HOCHWERTIGE WASCHTECHNIK

Seit rund einem halben Jahr gibt es in der Region Solothurn ein neues Autowaschzentrum: Freestyle Carwash in Zuchwil setzt auf einen einzigartigen Service und hochwertige Waschtechnik von Aquarama – mit Erfolg. Text/Bilder: Mario Borri

Seit wir Ende letzten Jahres eröffnet haben, läuft die Portalwaschanlage während den Öffnungszeiten praktisch ununterbrochen», erzählt Freestyle-Carwash-Besitzer Rahim Osmani begeistert. Das Erfolgsrezept sind ein einzigartiger Waschservice und ein dank hochwertiger Waschtechnik hervorragendes Sauberkeitsergebnis. Ein weiterer Trumpf ist, dass es in der näheren Umgebung keine Autowaschmöglichkeit mehr

gibt. Osmani: «Als Pneu Egger die Waschstrasse gegenüber meiner Garage geschlossen hat, kam mir die Idee, selber eine Waschanlage zu betreiben.»

Autowaschen als Erlebnis

Es sollte aber kein gewöhnlicher Carwash werden. Osmani schwebte ein Gebäude vor, das auf der einen Seite über zwei mit je einer Portanlage bestückte Waschtunnel und auf der anderen Seite über

eine Halle für die Innenwäsche und Lackpflege verfügt. Dazwischen sollte es ein Bistro mit je einem Schaufenster zu jeder Seite geben, wo sich die Waschkunden, während sie warten, verpflegen und ihr Auto beim Waschen und Reinigen sehen können.

Vollprogramm für 49 Franken

Dazu überlegte sich Osmani, ein spezielles Waschprogramm anzubieten. «Die Premiumwäsche

inklusive Innenreinigung ist der Hit. Die Kunden wählen an der Kasse das entsprechende Programm, bezahlen 49 Franken und müssen nachher nichts mehr machen. Während unsere Waschprofis das Auto mit der Aquarama-Portalanlage von aussen und anschliessend mit Staubsauger von innen reinigen und den Lack pflegen, kann man sich gemütlich ins Bistro setzen, etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen und erhält nach rund 15 Minuten das Auto blitzsauber zurück», so der frischgebackene Waschanlagenbetreiber. Rund 25 solcher Premiumwäschen werden im Schnitt pro Wochentag gewählt,

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Das Freestyle-Carwash-Center in Zuchwil (SO) macht auch von aussen was her. Während des Waschvorgangs scheinen die «WaveTech»-Bürsten zu tanzen. Freestyle-Carwash-Besitzer Rahim Osmani (l.) und Frank Müller, Geschäftsführer der Aquarama Swiss AG. Die beiden stylischen Kassenautomaten mit dem Kassensystem

am Samstag ist es das Doppelte und mehr. Und das, obwohl Freestyle Carwash in einer Wohnzone liegt und die Waschanlage nur während der Geschäftsöffnungszeiten in Betrieb ist – von Montag bis Freitag von 8 bis 18:30 Uhr, am Samstag von 8 bis 16 Uhr.

Stylisch, schnell, sauber

Man sieht schon an der kubistischen Architektur des Gebäudes, dass Stil und Design für Rahim Osmani wichtig sind. So musste auch die Waschtechnik optisch etwas hermachen, vor allem weil die Kunden die Anlage im Schaufenster sehen.

Osmani: «Ich hatte mich in der Halle 7 am Genfer Automobil-Salon umgesehen, dort ist mir die schnörkellos gestylte Portalwaschanlage Aquarama Stargate S111 sofort

ins Auge gestochen. Doch meine Waschanlage sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch schnell sein und trotzdem ein hervorragendes Waschergebnis bieten.» Also verglich der Freestyle-Carwash-Besitzer die Aquarama-Anlage mit Produkten anderer Hersteller. «Wir haben die Geschwindigkeiten und das Waschergebnis der verschiedenen Portalanlagen miteinander verglichen. Keine andere ist an die Leistung der Aquarama herangekommen», so Rahim Osmani.

Tanzende Technik

Die Aquarama Stargate S111 mit Doppelportal bietet die Möglichkeit, zwei Arbeitsschritte pro Überlauf zu machen, das Auto also zu waschen und zu trocknen mit zwei Überläufen in weniger als vier Minuten. Das

schafft sie dank zwei Portalen und einem diagonal fahrenden Zusatzwaschbogen. Passend dazu ist die neuste Bürstentechnologie verbaut. Die «WaveTech»-Bürsten scheinen zu tanzen. Denn die gelben und schwarzen Bürstenelemente sind in unterschiedlichen Höhen und Neigungen angebracht. Das sieht nicht nur cool aus, sondern erhöht die Reinigungswirkung der Bürsten, damit auch stark konturierte Autos wie Sportwagen gründlich sauber werden.

Beim ersten Überlauf (vorwärts) wird Insektenlöser, Felgenreiniger und Aktivschaum aufgetragen, dann wird das Auto mit den vertikalen und konturfolgenden horizontalen, rotierenden Hochdruckdüsen abgespritzt, die Räder gewaschen, mit den Waschbürsten gereinigt

und mit Reinigungsmittel eingeseift. Beim Rückwärtslauf wird das Auto nochmals gebürstet und anschliessend klargespült. Gleichzeitig wird konturfolgend die Trocknungshilfe aufgetragen und das Fahrzeug rundum getrocknet.

Einweiser gegen zu lange Wartezeiten

Trotz der Geschwindigkeit sind die Waschanlage bei Freestyle Carwash oft am Anschlag, vor allem am Samstag herrscht Grossandrang. 120 bis 150 Autos sind es im Schnitt, welche die beiden Portalanlagen von 07:30 bis 18:30 Uhr zu waschen haben.

Rahim Osmani: «Wir müssen jeweils Einweiser vor die Eingänge und zu den Kassenautomaten stellen. Diese helfen bei der Wahl der Programme und beim Bezahlen, damit es keine zu langen Wartezeiten gibt.» Nicht nur die beiden Stargate-Portale, sondern die gesamte Waschtechnik stammt von Aquarama. Wie das Kassensystem Aqua Pay 10.0. An den zwei hochwertigen und topmodernen Kassenautomaten kann per Münzen, Jetons, Noten, Kundenkarten, Kreditkarten oder per Twint bezahlt werden. Der Kunde kann aus insgesamt sechs Waschprogrammen wählen, von Budget bis Premium. Auch die Wasseraufbereitung stammt von Aquarama. Dank dem System können 80 bis 90 Prozent des Waschwassers wiederverwertet werden. Nur beim Spülen am Schluss wird Frischwasser benutzt.

www.aquaramaswiss.ch

www.freestyle-garage.ch

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Die Aquarama Stargate S111 gefällt mit ihrem schnörkellosen Design. Im Freestyle-Bistro kann man mitverfolgen, wie das Auto gewaschen wird. Kassensystem Aqua Pay 10.0. Auch ein Trockner steht zur Verfügung. Das Waschwasser wird wiederverwertet.

FLUGROST-ENTFERNUNG LEICHTGEMACHT

Der unansehnliche und vor allem auch schädliche Flugrost kann an jedem Auto vorkommen. Dann gilt es, die durch Eisenstaub verursachte beginnende oberflächliche Korrosion schnell zu behandeln. Denn hat er sich einmal erst richtig festgesetzt, kann unter Umständen sogar die Karosserie Schäden davontragen. Die Profis von Meguiar’s und MTS wissen, was hilft.

Die meisten Menschen waschen ihr Fahrzeug sehr intensiv und gehen davon aus, dass ihr Wagen auch dementsprechend sauber ist. Leider bleiben trotzdem Verunreinigungen auf der Oberfläche, welche ohne genauere Betrachtung kaum erkennbar sind. Hierbei redet man von Flugrost. Flugrost ist Eisenstaub, welcher an der Luft rostet und sich dann auf Gegenstände niederlässt. In den meisten Fällen findet man Flugrost an der Front, den Seiten wie auch am Heck des Fahrzeuges. Die roten Eisenpunkte sind vor allem bei weissen Fahrzeugen sehr gut erkennbar. Doch diese zu entfernen ist gar nicht so schwierig.

In der Fahrzeugaufbereitung ist die Entfernung nichts Neues. Hierbei wird mit einem sogenannten Clay Bar (Knetmasse) der Flugrost entfernt. Diese Reinigungsknetmasse beseitigt Verunreinigungen und Defekte wie Sprühnebel, Industriestaub, Flugrost, Baumharz, Teer, Insektenreste und sonstige hartnäckige Verschmutzungen von lackierten Fahrzeugteilen. Die Anwendung ist sehr effektiv, jedoch kann diese Reinigung (je nach Oberflächenverunreinigung) sehr zeitaufwendig sein.

Meguiar’s hat dieses Problem jedoch erkannt und einen Weg gefunden, die Flugrostentfernung zu vereinfachen.

Der Meguiar’s Wheel and Paint

Iron Decon ist geboren

Die Idee ist simpel. Das Produkt wird auf die Fahrzeugoberfläche aufgesprüht und soll so die Entfernung ermöglichen. Die einzigartige Formel des Wheel and Paint Iron Decon gestattet es, eingebettete Eisenpartikel sicher und effektiv von Karosserieteilen, Rädern und lackierten Bremskomponenten zu entfernen. Die hochwirksame ProStrength-Formel ist pH-neutral und greift sowohl Räder wie auch lackierte Bremskomponenten nicht an. Das bedeutet, dass der Iron Decon als Flugrostentferner wie auch als Felgenreiniger eingesetzt werden kann. Zwei in eins!

Der Wheel and Paint Iron Decon ist gebrauchsfertig und kann somit direkt in eine Sprühflasche abgefüllt werden. Mit solch einer Sprühflasche kann das Produkt besser und dosierter auf die Oberfläche aufgesprüht werden. Nachdem die betroffenen Karosserieteile besprüht worden sind, heisst es warten, bis die Chemie ihr ganzes Potenzial ausschöpft. Dank

dem Farbwechselindikator sieht man visuell die Arbeit des Iron Decon. Dieser Farbwechsel kommt daher, dass die Chemie mit den Eisenpartikeln chemisch reagiert. Falls sich das Produkt auf der Oberfläche nicht verfärbt, ist das ein gutes Zeichen! Dies bedeutet, dass kein Flugrost auf der Oberfläche ist. Nach der Einwirkzeit von ca. fünf Minuten kann man das Produkt einfach mit Wasser abspülen. Es wird empfohlen, das Fahrzeug von aussen gründlich zu

waschen. Der Meguiar’s Wheel and Paint Iron Decon ist kein Ersatz für die Reinigungsknetmasse! Der Reinigungsprozess mit der Clay Bar ist deutlich besser, da hier eine Reibung auf der Oberfläche entsteht. Diese Reibung hilft der Reinigungsknetmasse, die Partikel von der Oberfläche zu entfernen. Das Meguiar’s-Produkt hilft jedoch dabei, die Reinigungszeit zu verkürzen. Für die richtige Reinigung des Fahrzeugs gilt es folgenden Prozess zu beachten: Erstens: Die Oberfläche mit dem Wheel and Paint Iron Decon besprühen und einwirken lassen. (Vorausgesetzt, das Fahrzeug ist nicht zu dreckig. Ansonsten muss das Fahrzeug zuerst von aussen gewaschen werden.)

Zweitens: Fahrzeug ganz normal waschen und abtrocknen. Drittens: Mittels Reinigungsknetmasse und einem Detailer (fungiert als Gleitmittel) die Oberfläche reinigen. Tipp: Die Oberfläche mit der Handfläche abtasten, um Verunreinigungen zu erkennen. Um dieses Empfinden zu verstärken, empfiehlt Meguiar’s eine Folie zwischen Handfläche und Lackoberfläche. Falls sich jetzt noch Verunreinigungen auf der Oberfläche befinden würden, würde man diese spüren. Fazit: Der Meguiar’s Wheel and Paint Iron Decon ist ein geniales Zwei-in-eins-Produkt. Diese Art der Flugrostentfernung spart Zeit bei der zusätzlichen Oberflächenreinigung in Abhängigkeit des Verunreinigungsgrads der Oberflächen. Es war nie einfacher, seinen Lack zu reinigen! (pd/ir)

shop.meguiars.ch www.oberflaechen.com

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Der Meguiar’s Wheel and Paint Iron Decon entfernt Flugrost im Handumdrehen. Dank dem Farbwechsel erhält man eine visuelle Bestätigung der Flugrostentfernung.

SAUBERE SACHE MIT DEN PRODUKTEN DER SAG

Zur Autopflege gehört mehr als die regelmässige Fahrt durch die Waschstrasse. Mit etwas Geschick lässt sich der Zustand eines Autos Schritt für Schritt verbessern. Ein breites Sortiment an Reinigungs- und Pflegemitteln gibt es bei der SAG und ihren Tochtermarken Derendinger und Technomag.

Nach einem Service in der Werkstatt sehen Kunden nicht, was hinter den Kulissen alles passiert ist, sie freuen sich einzig über ein Auto, das ihnen in einem sauberen Zustand übergeben wird. Hierzu bieten Derendinger und Technomag ein erstklassiges Sortiment an Reinigung- und Pflegemitteln von «CarWaxX» und Autotyp. Die Hersteller bündeln mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von hochwertigsten Profi- und Endverbraucherprodukten in der Fahrzeugpflege. Auf Basis dieses Erfahrungsschatzes werden die Produkte kontinuierlich optimiert und neue Ansätze der Autopflege verfolgt.

Von A bis Z blitzblank

Das breite Sortiment besteht aus einem speziellen Felgenreiniger, der zum Beispiel gegen eingebrannten Bremsstaub wirkt. Da diese Reiniger Chemikalien enthalten, sollte die

empfohlene Einwirkzeit nicht überschritten werden, und es empfiehlt sich das Tragen von Schutzbrille und Handschuhen. Finger weg von säurehaltigen Reinigern, denn sie können die Versiegelung der Felgen angreifen. Auch für die Kunststoffaufbereitung bietet die SAG passende Produkte. Die Reinigung ausgeblichener Zierleisten aus Kunststoff funktioniert mit einem Kunststoffreiniger äusserst gut. Anschliessend kann mit einer Tiefenpflege dunkler nachgefärbt werden. Mit einem professionellen Auto-Innenreiniger und Mikrofasertuch werden Armaturen, Sitzpolster und Verkleidungen aus Stoff von Schmutz befreit. Für das Reinigen, Aufbereiten und Pflegen von Kunststoff- und Glattlederflächen eignet sich ein Cockpitpfleger.

Geht es an die Lackpflege, so beginnt diese damit, dass vorab alle Kunststoffteile mit Klebeband abgedeckt werden. Anschliessend wird mit einem weichen Mikrofasertuch

Partie für Partie eine kleine Menge Politur aufgetragen. Dabei ist es wichtig, dass nur mit leichtem Druck gearbeitet wird. Eventuelle Reste werden mit einem zweiten, sauberen Tuch wegpoliert. Danach ist eine Versiegelung des Fahrzeugs mit Autowachs zu empfehlen.

Mehr Schutz und Freude

Um eine Wiederverschmutzung zu reduzieren, empfiehlt sich ein sogenannter Detailer. Da bei jedem Polieren eine minimale Schicht Lack abgetragen wird, ist dieser Vorgang ohne das Verwenden eines Detailers zwischendurch nicht beliebig oft wiederholbar. Detailer sind einfach und schnell in der Anwendung und versprechen einen erhöhten Lackschutz, eine Glanzerhöhung und einen sogenannten Abperleffekt. Dadurch verschmutzt das Auto nicht so schnell wieder. Weil diese Schutzfunktion nicht permanent anhält, müssen Detailer regelmässig aufgetragen werden.

Bei den meisten Autofahrern beschränkt sich die Innenreinigung ihres Autos auf das wöchentliche Saugen des Fussraums oder das Ausklopfen der Bodenmatten. Eine professionelle Innenraumreinigung ist aber in regelmässigen Abständen durchaus sinnvoll, weil sich Schmutz und Gerüche im Innenraum des Autos schleichend und unbemerkt ausbreiten. Ausserdem finden sich

in der Fahrgastzelle (im Vergleich zur Karosserie) unzählige «Verstecke» und Möglichkeiten für Verunreinigungen. Gute Gründe also, auch den Innenraum des Autos etwas intensiver vom Profi reinigen und pflegen zu lassen.

Regelmässige Reinigungen lohnen sich

Hinzu kommt: Ein sauberes Fahrzeug schafft Vertrauen und trägt massgeblich zum Werterhalt des Autos bei. Eine Komplettaufbereitung entfernt sämtlichen Schmutz im Innen- und Aussenbereich des Fahrzeugs, so dass dieser keine bleibenden Schäden hinterlässt. Vor allem Vogelkot, aber auch Streusalz sind aggressive Verschmutzungen, welche den Lack und die Karosserie angreifen können. Zusatzleistungen wie Smart Repair, Spot Repair oder eine Hohlraumkonservierung beseitigen kleine Beschädigungen bzw. beugen Korrosion vor. Alle diese Produkte und noch viele weitere sind bei Derendinger und Technomag im Webshop in der Rubrik Universalteile zu finden. (pd/ir)

www.sag-ag.ch www.derendinger.ch www.technomag.ch

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Der Innenreiniger von «CarWaxX» eignet sich für das Reinigen von Armaturen, Sitzpolster und Verkleidungen aus Stoff. Mit dem Felgenreiniger von «CarWaxX» entfernt man selbst eingebrannten Bremsstaub. Der «CarWaxX HydroDetailer» reduziert die Wiederverschmutzung eines Fahrzeugs.

VEREINTE KERNKOMPETENZEN AUF DEM SCHWEIZER WASCHANLAGENMARKT

Maxolen und Ceccato führen eine strategische Partnerschaft für den Vertrieb und die Bereitstellung von Portalwaschanlagen in der Schweiz – hierbei trifft italienisches Design auf bewährte Schweizer Premium-Chemie und überzeugt durch profitable Kompetenz in der exklusiven Fahrzeugwäsche.

Die italienische Firma Ceccato ist einer der grössten Hersteller von robusten und bewährten Portalwaschanlagen, die sich im ansehnlichen Design hervorbringen. In der Schweiz werden deren Anlagen seit 2022 im exklusiven Vertrieb erfolgreich von Maxolen (Max Lehner AG) vertrieben. Beide Traditionsunternehmen mit rund 60-jährigem Bestehen vereinen somit besondere Kernkompetenzen zu einer strategischen Partnerschaft auf dem Schweizer Markt für Fahrzeugwaschanlagen.

Premium-Chemie aus eigener Herstellung

Mit exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premium-Chemie aus eigener Forschung, Entwicklung und Herstellung. Mittlerweile hat sich Maxolen auch einen Namen mit

der kompletten Bereitstellung, der schlüsselfertigen Installation und Wartung von Portalwaschanlagen gemacht.

Erweiterte Auswahl an hervorragenden Waschanlagen Kunden und Kenner profitieren somit von einem umfangreichen Portfolio, begleitet mit vollumfänglicher Garantie und Vor-Ort-Beratung, einer erstklassigen Betreuung und einer erweiterten Auswahl an hervorragenden Waschanlagen – alles exklusiv aus einer Hand. «Gemeinsam schaffen wir mit exklusiven Waschsystemen hervorragende Waschwelten in ansehnlich konzipierter und valabler Darreichung auf dem Schweizer Markt», unterstreicht Dersim Stein, Inhaber und CEO Max Lehner AG.

Projekte erfolgreich abgeschlossen

Das Jahr 2022 war massgeblich gezeichnet von unzuverlässigen Versorgungsketten und deutlichen

Preissteigerungen in der Produktion und Logistik, worunter auch insbesondere die Bereitstellung von Portalwaschanlagen litt. Trotz adäquater Nachfrage konnten Aufträge grösstenteils nicht angenommen oder zeitlich nicht plangemäss wie angedacht umgesetzt werden, da gängige Verzögerungen von bis zu acht oder neun Monaten eine zielführende Realisierung von Projekten schier in einen Stillstand versetzten.

Dersim Stein: «Trotz diesen recht herausfordernden Gegebenheiten ist es uns in einer verständnisvollen Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Kunden gelungen, sehr spannende Projekte dennoch erfolgreich in den Abschluss zu führen. Für das aktuelle Jahr 2023 zeichnet sich mit bereits deutlich verkürzten Lieferzeiten von nur noch etwa zwei Monaten ein deutlich besseres Bild für die Bereitstellung von Portalwaschanlagen ab – was so gesehen unsere Aktivität im Segment zur Bedienung des Marktes

wieder erfreulich zuversichtlich stimmt. Wir sind daher guter Dinge, hier den Auf- und Ausbau weiter erfolgreich voranzutreiben. Zudem arbeitet unser Labor ständig intensiv an vielen Neuentwicklungen und Trends im Bereich Premium-Chemie für Fahrzeugwäsche, welche wichtige Erfolge versprechen.» (pd/mb)

www.maxolen.ch

Schaumparty bei Maxolen

Perfektes Maxolen«WashMax»-Schaumerlebnis mit «43W9 SCHAUMPARTY» dank sensationellem Schaumvermögen und einer besonders effizienten Reinigungsleistung, samt Glanzeffekt. «43W9 SCHAUMPARTY» ist ein flüssiger Spezialschaumreiniger mit Wohlfühlduft zum EffektEinsatz in Portalanlagen und Waschstrassen als «Schaumvorhang» bzw. «Schaumwand» (Foam Wall). Die stark schäumend und hochvernetzend ausgelegte Formulierung stellt im Einsatz lückenlos sicher, dass ein geschlossener EffektSchaumvorhang während der Autowäsche entsteht. Lackpflegende sowie intensiv schmutz- und fettlösende Merkmale bilden neben dem Effekt-Schaumerlebnis einen begeisternden Zweitnutzen für ein glänzendes Waschergebnis am Fahrzeug. Zusätzlich verhindert dieser Wirkvorgang die Verschmutzung der Waschbürsten und ist somit ergiebig schonend.

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Michele Murialdi (l.), Export Manager Ceccato, und Dersim Stein, Inhaber und CEO Max Lehner AG (Maxolen). Maxolen «43W9 SCHAUMPARTY»

GLANZVOLL, SAUBER UND SICHER DURCH DEN SOMMER MIT POLYSTON

Der Sommer bringt nicht nur grosse Hitze, sondern auch viele Gefahren fürs Auto mit sich. Die starke Sonneneinstrahlung, die auf das Fahrzeug trifft, kann Lackschäden verursachen. Mit den richtigen Pflegeprodukten können Automobilisten jedoch ihr Auto auch im Sommer schützen. Mit Polyston sind sie glanzvoll und sauber durch den Sommer unterwegs.

Regelmässige Autowäsche

Im Gegensatz zum Winter werden Autos im Sommer eher staubig als schmutzig, deshalb vernachlässigen viele Fahrzeugbesitzer in der warmen Jahreszeit die Autowäsche. Insekten, Vogel- und Bienenkot sowie Harzflecken von Bäumen stellen eine besondere Belastung für den Autolack dar und können zu Lackschäden führen. Durch die Sommerhitze dehnt sich der Autolack aus, was dazu führt, dass sich eingetrocknete Insektenrückstände in den Lack einbrennen. Die Kombination von Hitze und eingetrockneten Insektenresten bewirkt die Entstehung unschöner matter Flecken und Risse auf der Lackschicht.

Um gegen diese Lackschäden anzukämpfen, ist es ratsam, das Auto regelmässig zu reinigen. Die Fripoo Produkte AG empfiehlt, das Fahrzeug vor dem Waschen mit dem Polyston-Insektenentferner zu behandeln. Damit lassen sich Insektenrückstände, Vogelkot und auch Baumharz gründlich und schonend entfernen. So kann Lackschäden optimal vorgebeugt werden. Je frischer die Rückstände am Auto sind, desto leichter lassen sich die Verunreinigungen beseitigen, und Lackschäden werden vermieden. Sind die Insektenrückstände und Schmutzpartikel erst eingetrocknet, lassen sie sich nur schwer entfernen. Deshalb empfiehlt Fripoo eine regelmässige Autowäsche mit dem Polyston «Wash & Wax».

Vorbehandlung vor dem Waschen Vor dem Waschen sollte das Fahrzeug mit einem Schwamm und viel Wasser vorbehandelt werden. Damit verhindert man, dass Dreck verrieben wird und dadurch Kratzer entstehen. Um das Auto gründlich von Insektenrückständen und Vogelkot zu befreien, kann auch ein Insektenschwamm genutzt werden.

Dieser entfernt die eingetrockneten Verschmutzungen meist zuverlässig und schnell. Allerdings ist zu bedenken, dass die rauen Materialien der Spezialschwämme dem Lack zusetzen und Schleifspuren oder Kratzer in Richtung der mechanischen Einwirkung entstehen können. Soweit die Beeinträchtigungen des Lacks nur oberflächlich sind, lassen sich diese jedoch herauspolieren oder im Rahmen einer professionellen Aufarbeitung beseitigen. Vor der Anwendung müssen also unbedingt die Herstellerangaben beachtet oder sollte die Beratung durch eine Fachperson gesucht werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift vorzugsweise auf ein weiches Mikrofasertuch und ein schonendes Autoshampoo zurück.

Vor Sonnenstrahlung schützen

Kunststoffe und Polster leiden im Sommer unter der Sonneneinstrahlung und den extremen Temperaturen, die sich im Fahrzeuginnenraum entwickeln können. Die Materialien verbleichen, und es kann zu Rissen kommen. Kann das Auto nicht im Schatten abgestellt werden, ist es beim Parken ratsam, die Windschutzscheibe mit einer Sonnenschutzfolie abzudecken. So werden das Cockpit und die Sitze geschont und nebenbei heizt sich das Auto auch weniger auf. Durch die zusätzliche Pflege mit der PolystonCockpitpflege bleiben die Farben des Armaturenbretts erhalten und die Kunststoffe werden nicht spröde. Insektenreste schaden nicht nur dem Autolack, sondern verursachen durch die Verschmutzung der Windschutzscheibe zudem eine schlechte Sicht. Um den Schmutz während der Fahrt schnell und gründlich zu entfernen, kann auf einen der Polyston-Sommerscheibenreiniger zurückgegriffen werden – so steht einer klaren Sicht und einer angenehmen Fahrt nichts mehr im Weg.

Die Fripoo Produkte AG

Die Fripoo Produkte AG aus Grüningen ist einer der leistungsfähigsten Schweizer Hersteller von Reinigungs- und Pflegemitteln. Dabei wird immer auch nach ökologisch vorteilhaften Alternativen gesucht. Die Kernkompetenzen definiert Fripoo als «kundenorientiert, kompetent, zuverlässig, innovativ und nachhaltig». Das Sortiment besteht vor allem aus flüssigen Produkten für Fahrzeuge aller Art, Haushalt & Garten sowie das Gewerbe. Die Fripoo Produkte AG ist ISO-9001- und -14001-zertifiziert und erfüllt somit die hohen Qualitäts- und Umweltanforderungen. Zudem ist sie Mitglied des SAA, von Eco Swiss und der SEPAWA. (pd/ml) www.fripoo.ch

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Mit den Polyston-Produkten sind Autofahrer auf der sicheren Seite. Polyston ist ein Schweizer Produkt der Fripoo Produkte AG aus Grüningen.

THOMMEN-FURLER AG SORGT IN LAAX FÜR SAUBERE PISTENBULLYS

Ein sauberer Pistenbully erhöht die Sicherheit für den Fahrer und macht einen guten Eindruck bei den Skitouristen. Die Thommen-Furler AG hat ein Waschkonzept entwickelt, das sich ideal für die Reinigung der Hightech-Raupenfahrzeuge eignet. Live-Vorführung im Skigebiet Laax (GR) auf 2263 Meter über Meer.

Der Schaum löst den Schmutz

Draussen ist es noch dunkel. Die Pisten des Skigebietes Laax im Bündnerland sind aber schon bereit für den kommenden Ansturm der Skifahrerinnen und Skifahrer. Beat Vincenz, Werkstattleiter bei den Bergbahnen Laax, und Reto Tobler, Verkaufsleiter im Bereich Automotive für die Region Ostschweiz bei der Thommen-Furler AG, stehen in der Fahrzeugeinstellhalle unter der grossen Gondelstation auf dem Crap Sogn Gion auf 2263 Meter über Meer und begutachten einen eben vom Einsatz zurückgekehrten Pistenbully. Reto Tobler hat eine Thommen-Furler-Schaumkanone und verschiedene Waschprodukte von Koch-Chemie auf den Berg mitgebracht.

Die Vorführung startet: Zuerst erklärt der Thommen-Furler-Spezialist Beat Vincenz Handhabung und Funktionsweise: «Das Gerät ist leicht zu bedienen und kann an jeden beliebigen Hochdruckreiniger angeschlossen werden. Die Reinigungsmittel werden durch das strömende Wasser in der Schaumkanonen-Lanze angesaugt, das nennt man Venturi-Effekt. An der Spitze der Lanze erzeugt die Schaumkanone einen cremigen Schaum, der sich sofort auf der Karosserie festsetzt. Die Tenside in den Koch-Chemie-Waschmitteln lösen den Schmutz. Anschliessend wird der Schaum mit Klarwasser oder, falls vor Ort verfügbar, mit Osmosewasser abgespült.»

Dank der innovativen Lanze sind keine besonderen Einstellungen am Hochdruckreiniger erforderlich. Die verwendeten Koch-ChemieProdukte wurden eigens für den Einsatz mit der Schaumkanone entwickelt. Damit sich Beat Vincenz selbst von der Effizienz und der einfachen Handhabe überzeugen kann, drückt ihm Reto Tobler die Schaumkanone in die Hand.

Der Werkstattleiter putzt nicht zum ersten Mal ein Pistenfahrzeug. Er spritzt den Schaum gekonnt

gleichmässig auf und lässt ihn etwas einwirken. Anschliessend spült er den Schaum gründlich ab. «Erstaunlich, wie schnell das geht und der Pistenbully trotzdem perfekt sauber geworden ist. Mit diesem Schaumkanonen-Konzept von der Thommen-Furler AG und den Waschprodukten von Koch-Chemie können wir viel effizienter und mit grosser Zeit- sowie Materialersparnis arbeiten. Ausserdem ist die Handhabung erfreulich unkompliziert und das Waschergebnis wirklich hervorragend», so Beat Vincenz. Auch die inzwischen hinzugekommenen Kol-

legen von Vincenz testen die Schaumkanone und sind ebenfalls begeistert. Unnötig zu erwähnen, dass sowohl die Schaumkanone als auch die hochwertigen Wasch- und Lackversiegelungsmittel von KochChemie in der Werkstatt bei den Laaxer Bergbahnen verbleiben.

Die Qualität des Schaums ist ausschlaggebend

Der Erfolgstrick des neuen Thommen-Furler-Waschkonzeptes: Die Qualität des Schaums ist ausschlaggebend für das Waschergebnis. Ist der Schaum zu fein, fliesst er zu schnell über die Karosserie ab. Ist er jedoch zu dicht, kommt nur eine winzige Menge des Waschmittels mit dem Schmutz in Berührung. Werden mehrere Waschmittel eingesetzt, kann der Behälter unterhalb der Schaumkanone einfach ausgetauscht werden. Jeder Behälter hat einen Verschluss sowie eine Produktetikette. Aber aufgepasst: Abhängig davon, welcheTeile des Pistenfahrzeugs gereinigt werden oder welche Art von Waschmitteln verwendet wird, muss der Waschplatz mit einem Ölabscheider oder einer entsprechenden Abwasseraufbereitungsanlage ausgestattet sein. Für Fragen in diesem Zusammenhang oder zum Schaumkanonen-Konzept im Allgemeinen stehen die technischen Berater der Abteilungen Umwelttechnik und Automotive der Thommen-Furler AG zur Verfügung. Und: Beim Kauf von Schmiermitteln, chemischen Produkten und Spezialitäten aus dem Thommen-FurlerProduktesortiment gibt es gratis eine Schaumkanone dazu. (pd/mb)

www.thommen-furler.ch

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Ein sauberer Pistenbully erhöht die Sicherheit für den Fahrer und macht einen guten Eindruck bei den Skitouristen. Die Karosserie des Pistenfahrzeugs ist komplett eingeschäumt. Nach einer kurzen Einwirkungszeit wird der Schaum abgespült. Die Schaumkanone von Thommen-Furler kann an jeden beliebigen Hochdruckreiniger angeschlossen werden.

KSU JET WASH SETZT NEUE MASSSTÄBE FÜR DIE ZUKUNFT DER AUTOWÄSCHE

Dass die Fahrt in einem sauberen und gepflegten Fahrzeug viel Freude bereitet, hat die Feldgarage Seengen AG schon lange erkannt. Der Betrieb bietet für seine Kunden ein hervorragend gewartetes Waschcenter.

Der freie Garagenbetrieb in Seengen (AG) verfügt über zwei Aussenwaschplätze, welche kürzlich saniert und auf den neusten Stand der Technik gebracht wurden. Neu gibt’s Powerschaum, Schaumpolitur und Osmosewasser für eine optimale Reinigung sowie fleckenfreie und rasche Trocknung. Auffälligstes Merkmal der sanierten Waschplätze ist, dass sich neu die Möglichkeit einer zusätzlichen Reinigungslanze mit Powerschaum und einer Schaumpoliturbürste zur Tiefenreinigung und Lackglättung bietet. Ein achtstufiges Reinigungsprogramm kann in kurzer Zeit selbsterklärend durchlaufen werden. Dabei werden alle Sinne angesprochen: Eine Station für einen angenehmen Duft im Fahrzeug nach

der Innenreinigung wurde ebenfalls neu in Betrieb genommen.

Glänzende Ergebnisse

Auch nach der Sanierung werden nur mit einer regelmässigen Wartung und dem umweltbewussten Einsatz von Pflegeprodukten glänzende Ergebnisse erzielt. So werden die Bürsten stets in Flüssigkeit gelagert und mehrfach täglich überprüft. Wasser hat eine hervorragende Reinigungskraft und sollte vor jedem Einsatz als Erstes verwendet werden.

Robuste Bauweise gewährleistet höchste Ausfallsicherheit

Die Selbstbedienungswaschanlage KSU Jet Wash wird in der Schweiz hergestellt. Die Neuentwicklung aus dem Hause KSU A-Technik AG überzeugt durch beste Qualitätsstandards, ein edles Design und zuvor nicht gekannte Langlebigkeit. Die robuste Bauweise sorgt ausserdem für höchste Ausfallsicherheit. Die Waschprogramme können individuell pro Anlage festgelegt werden. Ein einzigartiges positives Wascherlebnis für Betreiber und Kunden ist garantiert. (pd/mb) www.ksu.ch

Mehr Waschqualität, Nachhaltigkeit und Innovation mit der ISTOBAL M’WASH 4 Portalwaschanlage!

ISTOBAL M‘WASCH 4 Portalwaschanlage: verbesserter Dosierung von Betriebsmitteln, geringerer Betriebsmittelbedarf und Wasserverbrauch, neue horizontal schwenkbare 360-Grad-Trocknung mit weniger Energieverbrauch und geringerem Schalldruck

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KSU A-Technik AG Lägernstrasse 11 · 5610 Wohlen T 056 619 77 99 · wash@ksu.ch · ksu.ch
Das achtstufige Reinigungsprogramm kann in kurzer Zeit selbsterklärend durchlaufen werden. Die neue KSU-Jet-Wash-Selbstbedienungsanlage garantiert ein positives Wascherlebnis.

CARTEC – AUTOPFLEGEPRODUKTE FÜR PROFIS POWERED BY TECHNO AG!

Die Techno AG ist ein erfolgreiches Handelsunternehmen. Mit einem flächendeckenden, engagierten Aussendienst von 25 Anwendungstechnikern in der Schweiz versorgt die Techno AG ihre Kunden aus dem Mobilitätssektor mit Know-how und einem vielseitigen Produktportfolio unter anderem von namhaften Herstellern wie Innotec, Pro-Tec oder Cartec als Generalvertretung.

Cartec ist mit über 35 Jahren Erfahrung ein führender Hersteller von Autopflegeprodukten für professionelle Anwender. Durch kontinuierliche Forschung/Weiterentwicklung, Innovation, das Streben nach erstklassiger Qualität und individuellem Kundenservice hat sich Cartec zu einem der renommiertesten Anbieter der Branche etabliert. Mit einer globalen Präsenz in über fünfzig Ländern zeichnen sich Cartec-Produkte durch ihre hochstehende Qualität aus.

Auf dem Markt gibt es zahlreiche Reinigungs- und Pflegeprodukte. Oftmals nutzen Kunden unbeschriftete oder unzureichend beschriftete Sprühflaschen, was zu Verwirrung

und Anwendungsfehlern führt. Darüber hinaus fehlt es vielen Anwendern an Know-how und Unterstützung bei der Anwendung der Produkte.

Innovatives Colorline-System

Um dem entgegenzuwirken und die Fahrzeugaufbereitung effektiver und einfacher zu gestalten, hat Cartec zusammen mit der Techno AG das Colorline-System optimiert. Dabei handelt es sich um farbcodierte und durchentwickelte Reinigungsund Pflegeprodukte, die in einer übersichtlichen Wandhalterung untergebracht sind. Der Anwender kann somit das richtige Produkt aufgrund der Produktfarbe identifizieren und anhand der Produktübersicht erkennen, für welche Anwendung

es eingesetzt wird. Durch diese praktische und innovative Lösung wird professionelles Arbeiten ermöglicht und Anwendungsfehler werden vermieden!

Die Techno AG ist davon überzeugt, dass eine ganzheitliche Kundenbetreuung durch erfahrene Anwendungstechniker einen massgeblichen Beitrag zur optimalen Pflege und Werterhaltung der Kundenfahrzeuge leistet. Garagisten können jetzt das Cartec-ColorlineSystem kennenlernen und von der Fachkompetenz und dem erstklassigen Kundenservice der Techno AG profitieren. (pd/ml)

www.techno-ag.ch

FRÜHLINGSERWACHEN MIT GLOSSBOXX

Zum Frühlingsbeginn sollte man einem Fahrzeug eine gründliche Handwäsche gönnen, den Lack behandeln und mit einer Versiegelung vor Witterungseinflüssen schützen. Glossboxx hat die besten Tipps dafür.

Jetzt ist die richtige Zeit für eine gründliche Fahrzeugpflege. Wie einfach das funktioniert, zeigt Glossboxx. Bevor es an die Shampoo-Wäsche geht, sollte man das Fahrzeug mit einem Wasserschlauch oder einem Hochdruckreiniger von grobem Schmutz befreien. Von Flugrost befallene Stellen sowie die Felgen am besten mit einem pH-neutralen Produkt wie «Rust&Wheel» von Glossboxx einsprühen und einwirken lassen. Nach kurzer Zeit werden die Eisen- und Schmutzpartikel durch den Farbindikator sichtbar. Hartnäckige Stellen mit einer Felgenbürste nachbearbeiten. Das Fahrzeug anschliessend mit einem lackschonendem, pH-neutralen und biologisch abbaubare Shampoo und einem weichen Schwamm waschen. Zum Schluss das ganze Fahrzeug gründlich mit klarem Was-

ser abspülen. Hartnäckige, von Flugrost befallene Stellen mit einem Lackreinigungs-Handschuh, zum Beispiel dem Mikrofaserhandschuh Magic von Glossboxx, nachbearbeiten. Ebenso können damit Insektenreste, Baumharze oder Farbnebel schonend beseitigt werden. Jetzt noch das Fahrzeug mit einem synthetischen Trockentuch abtrocken und fertig.

Lackpflege für den Extraglanz

beseitigt Kratzer und Glanzschleier und gibt dem Lack einen gleichmässigen und perfekten Tiefenglanz zurück. Die Politur Polish 25 kann als Zwischenschritt angewendet werden, um restliche Hologramme oder Schleier zu entfernen. Bei gut erhalten Lacken kann man auch direkt mit Polish 25 starten. Die Langzeitversiegelung Seal 44 gibt

Wer seinem Fahrzeug jetzt noch mehr gönnen möchte, schreitet zur Lackpflege. Je nach Lackzustand kann die Pflege in einem Schritt bis maximal drei Schritten vorgenommen werden. Wichtig ist, dass zum Schluss der Lack eine Schutzschicht gegen Witterungseinflüsse aufweist. Glossboxx bietet dafür die passenden Produkte, wie die Schleifpaste Cut 10. Sie Mit den

dem Lack eine hohe Oberflächenglätte, eine satte Farbauffrischung und einen waschbeständigen Schutz vor Witterungseinflüssen. Für die Pflege zwischendurch eignet sich das Wax Protect von Glossboxx zur Lackreinigung und Schnellversiegelung der Oberfläche. (pd/ir)

www.glossboxx.ch

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Pflegeprodukten von Glossboxx verleiht man Fahrzeugen Glanz und Schutz. Übersicht Cartec Colorline.

SCHLÜSSELDEPOT ÜBERNIMMT SCHLÜSSELFUNKTION IN DER GARAGE

Ein Schlüsseldepot für die sichere Schlüsselübergabe hat heute jede Garage. Spezialist auf dem Gebiet ist die Firma Bopp Solutions AG. Kürzlich konnte das neueste Objekt im Kenny’s Auto-Center Dietlikon in Betrieb genommen werden. Interview/Bild: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft:

Welche Arten von Schlüsseldepot gibt es?

Jean-Claude Bopp: Es gibt grundsätzlich zwei Arten: die Fächerdepots und die Abwurfdepots. Beide Systeme haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Was für das jeweilige Autohaus die bessere Lösung ist, schauen wir sehr gerne zusammen mit dem Kunden vor Ort an. Ausserdem unterscheidet man zwischen in der Wand eingemauerten und frei stehenden Schlüsseldepots.

Eingemauert oder frei stehend –was ist sicherer?

Die sicherere Lösung ist natürlich, wenn das Schlüsseldepot in der Fassade eingebaut ist. Somit verringert sich die Angriffsfläche für

einen allfälligen Einbrecher auf die Front des Schlüsseldepots.

Man sieht aber sehr viele frei stehende, wie auch bei Kenny’s … Ja. Es gibt Autohersteller, die es verbieten, an den nach CI/CDRichtlinien vorgegebenen Fassaden etwas zu verändern. Da muss dann das Schüsseldepot frei stehend montiert werden. Auch bei nachträglich angeschafften Schlüsseldepots ist ein Fassadeneinbau meist nicht oder nur mit sehr hohen Kosten möglich.

Welches ist ihr Bestseller-Produkt?

Auch hier gibt es zwei Arten. Bei den Premiummarken ist es ganz klar das Schlüsselübergabe-System «bring&hol». Wir verkaufen dieses

Produkt seit mehr als 15 Jahren, natürlich mit regelmässigen Verbesserungen und Anpassungen. Bei Kenny’s in Dietlikon ist die neuste Generation verbaut. Bei den günstigeren Marken sind «KeyBox» und «KeyBox Pro» unsere Bestseller.

Neue Autos haben immer öfter digitale Schlüssel – braucht es überhaupt noch Schlüsseldepots?

Aus meiner Sicht wird es herkömmliche Autoschlüssel noch lange geben. Einen Autoschlüssel einer bestimmten Automarke in der Hand zu halten, bedeutet unter anderem, sich mit der Marke zu identifizieren und dies auch nach aussen zu zeigen. Mit einem digitalen Autoschlüssel würde dies komplett an Bedeutung verlieren. Deshalb wird es auch noch lange Schlüsseldepots brauchen.

www.bopp-solutions.ch

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V. l.: Marc Eichenberger und Pascal Studerus von Kenny’s Auto-Center Dietlikon sowie Jean-Claude Bopp von der Bopp Solutions AG.

IREGA AG: ZUFRIEDENE KUNDEN AUCH IN ÖSTERREICH

Die Irega AG, in Österreich Scholz Regalsysteme GmbH, stattet mit ihren Regalsystemen auch Autohäuser in unserem östlichen Nachbarland aus. Wie zwei Kunden-Interviews von AUTO&Wirtschaft Österreich zeigen, sind sie sehr zufrieden mit dem Gebotenen.

«ERTRAGSBRINGER FÜR DIE ZUKUNFT»

Seit knapp 3 Jahren nutzt die Firma Pappas in Linz das neue Reifenhotel, das für 2500 Garnituren gebaut wurde: Betriebsleiter Friedrich Wetzlmayer erzählt, warum man sich für die Firma Scholz entschieden hat und was die Vorteile dieses Systems sind.

Wie viele andere Betriebe hatten auch Sie die Räder der Kunden über lange Zeit in Containern gelagert. Was hat Sie dann bewogen, über eine neue Lösung nachzudenken?

Friedrich Wetzlmayer: Wir haben das Thema Reifen am Standort lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt, und die Situation ist immer schwieriger geworden. Die Reifen waren in Containern, was das Handling und die Dokumentation erschwert hat. Und es war schwierig, die Reifen nach vorne zu bekommen. Wir haben uns dann verschiedene Projekte überlegt, bis hin zur Kooperation mit Reifenhändlern.

Das hat dann aber nicht zur Zufriedenheit geklappt, oder?

Es war preislich sehr schwierig, und wir haben gesehen, dass ein Reifenhotel der einzig richtige Weg

ist. Davon haben wir auch die Holding überzeugt und in Meetings extrem viel Know-how angehäuft, um prozessual die beste Möglichkeit zu finden.

Wie ist es dann weitergegangen?

Die ersten losen Gespräche mit Scholz gab es 2016. Im Jahr 2018 ist es konkreter geworden und 2020, kurz vor dem Beginn von Corona, haben wir die Freigabe für den Bau bekommen. In dieser Zeit war es auch preislich attraktiv, zu bauen.

Warum fiel die Entscheidung für ein Reifenlager von Scholz?

Wir haben natürlich verschiedene Hersteller kontaktiert und geschaut, welches Lager am besten zu uns passt. Doch wenn man ein System mit Liften nimmt, ist das genehmigungstechnisch viel schwieriger, da von Seiten der Behörden viel

mehr Sicherheitsvorkehrungen vorgeschrieben werden. Also haben wir uns für das Hochregalsystem entschieden, Referenzen angefragt und uns das auch real angeschaut.

Wie gross ist das Projekt geworden? Wir haben das Reifenhotel für 2500 Garnituren ausgelegt, 1500 sind bereits belegt.

Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?

Wenn ein Kunde seinen Termin zum Umstecken online bucht, werden im Hintergrund alle Prozesse automatisch abgewickelt. Wir ersparen uns damit anderthalb Mitarbeiter im Vergleich zu früher – und diese sind derzeit ja ohnehin sehr schwer zu bekommen.

Wichtig ist, dass die Kunden regelmässig ins Autohaus kommen … Ja, und dieses Service wird noch viel mehr zunehmen: Denn wenn die E-Autos verstärkt auf den Markt dringen, aber seltener in die Werkstätten kommen, wird ein Reifenhotel als Ertragsbringer immer wichtiger für die Zukunft.

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Friedrich Wetzlmayer, Betriebsleiter Pappas Automobilvertriebs GmbH, Linz. Das neue Reifenlager in Dornbirn hat eine Kapazität von 2450 Radsätzen; das Ein- und Auslagern funktioniert flott.

Ja, das denke ich schon, obwohl sich das Reifenlager schon gut füllt – auch weil wir dieses Thema jetzt wieder aktiv bewerben können.

Welche Vorteile hat das Reifenlager? Wichtig ist, dass man die Kunden zwei Mal im Jahr im Haus hat. Natürlich muss man so fair sein, zu sagen, dass man in der UmsteckSaison in der Regel keine Zeit hat, sich ein Auto genau anzuschauen, weil der Kunde im 15-Minuten-Takt bedient werden will. Ausser wenn man etwas Grosses sieht, dann machen wir natürlich einen Termin aus. Und jeder Kontakt, den wir im Autohaus haben, ist erfreulich.

Die Kunden werden aber dennoch kontaktiert, oder?

Wir haben uns auch IT-seitig auf Reifen verstärkt eingestellt und dokumentieren jeden Reifen und jede Felge, messen auch die Profiltiefe. Wenn die Zeit dann ruhiger wird, schauen wir uns das an und kontaktieren die Kunden, wenn zum Beispiel eine Felgenreparatur ansteht oder ein Reifentausch notwendig ist.

Wie lange dauert das Einund Auslagern eines Reifens?

«JEDER KUNDENKONTAKT ZÄHLT»

Beim Mercedes-Autohaus Schneider in Dornbirn ist das neue Reifenlager von Scholz seit einem Jahr in Betrieb: Geschäftsführer Johann Egger über seine Eindrücke.

Wie ist der Entschluss gefallen, die Reifenlagerung anzubieten?

Johann Egger: Für uns hat die Dienstleistung an unseren Kundinnen und Kunden oberste Priorität. Der Wunsch zur Einlagerung von Kundenrädern begann bereits vor Jahren und hat laufend zugenommen. Anfangs haben wir gewisse Lagerflächen im Haus genutzt, aber in Folge wurden zur Einlagerung der Kundenräder immer mehr Container auf unserem Firmengelände notwendig. Obwohl wir die Lagerung unseren Kunden nicht aktiv angeboten haben, hat dieser Bereich stark zugenommen und wir haben das Containerlager jedes Jahr aufgerüstet.

Bis es irgendwann nicht mehr gegangen ist?

Wie gross ist das Reifenlager geworden?

Wir haben eine Kapazität von 2450 Radsätzen. Schon vor der Eröffnung hatten wir etwa 1000 Sätze gelagert, also ist es jetzt mehr als doppelt so gross geworden.

Deutlich kürzer als bisher, ein Grossteil der Garnituren kann im Schnitt in zweieinhalb Minuten eingelagert werden. Das Hauptkriterium ist der «Gorilla»: Der muss funktionieren.

Was haben Sie mit den 25 Schiffscontainern gemacht?

Es waren dann 25 grosse Schiffscontainer, und die Wege sind immer länger geworden, auch die Logistik war schwierig. Dann hatten wir das Glück, dass wir angrenzend zu den Werkstätten ein Grundstück erwerben konnten. Es gab zwar in der Baugrösse gewisse Einschränkungen, aber wir haben jetzt ein Lager von 380 m2 und 7 Metern Höhe, wo wir je nach Dimension sieben bis acht Garnituren übereinander stapeln können. Wir haben das Reifenlager ab 2021 im Zuge eines Gesamtumbaus realisiert, wo wir auch alles unterkellert und neue Schauräume und Sozialräume für die Mitarbeiter errichtet haben. Wir haben das Reifenlager vorgezogen und schon im Frühjahr 2022 in Betrieb genommen, um es während der Saison nutzen zu können. Das umgebaute Autohaus haben wir im Herbst 2022 eröffnet. Johann Egger, Geschäftsführer Schneider Automobil GmbH,

Es wird also für fünf oder zehn Jahre reichen?

Die konnten wir rasch verkaufen. Der Bedarf an Einlagerungsmöglichkeiten bei anderen Autohändlern und Servicepartnern wächst ja noch. www.irega.ch

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Dornbirn. … Das Reifenhotel von Pappas in Linz wurde von Scholz Regalsysteme vor rund drei Jahren errichtet. Aussen und innen perfekt gelungen … Gottfried Scholz, Inhaber von Scholz Regalsysteme GmbH und Irega AG.

SAVE THE MANUALS!

Früher waren Handschalter Standard, heute verabschieden sich immer mehr Marken vom manuellen Getriebe. Für Fans handgerissener Autos, die die Gänge gerne selbst sortieren, gibt’s immer weniger Auswahl. Dennoch gibt es auch ausserhalb des Kleinwagenrespektive Alltagsautosegments Hersteller, die ihre sportlichen Modelle mit manuellem Getriebe ausstatten. Subaru beispielsweise bietet sein Sportcoupé in einer finalen Edition nochmals mit dieser Ausstattung an. Weiter geht Toyota. Die Japaner fahren mit ihren Hybridmodellen zweigleisig, bauen ihre Gazo-Racing-Schiene auch für die Strasse mit Autos aus, die dem Fahrspass dienen sollen. Das macht auch BMW, deren Slogan ja «Freude am Fahren» lautet. Gerade im neuen M2 Coupé erhalten Markenfans eine ganze Menge davon, schliesslich ist der sportliche Zweitürer geradezu prädestiniert dafür, auf kurvigen Strecken von Hand geschaltet zu werden. Ebenfalls viel Erfahrung mit Handschaltern hat Honda beim Civic Type R. Die Japaner haben jetzt die neueste Version ihres Nippon-Racers aufgelegt. Optisch etwas dezenter, aber punkto Fahrleistungen noch immer einer der besten bezahlbaren Handschalter. Wenn Geld keine Rolle spielt, ist der Porsche 911 Sport Classic eine Option. Das limitierte Sondermodell der Zuffenhausener kostet aber weit über 300’000 Franken. (ml)

Pascal Meyer Geschäftsführer

Subaru Schweiz AG Safenwil AG

Der Subaru BRZ bietet unverfälschte Freude am Fahren und ist ein wahrer Hingucker. Nebst der mehrheitlich elektrifizierten Modellpalette können wir mit dem BRZ wieder einen sportlichen Imageträger anbieten.

Alex Catroppa Verkaufsleiter Subaru

Emil Frey AG Autocenter Safenwil Safenwil AG

Wir freuen uns auf dieses schnittige Sportcoupé. Zum Preis von 40’500 Franken bietet er unglaublichen Fahrspass. Endlich können wir den WRX-STI-Kunden einen würdigen Nachfolger präsentieren.

Christian Künstler CEO

Toyota AG Safenwil AG

Der Toyota GR Supra mit manuellem Schaltgetriebe bietet Fahrspass in Reinkultur. Ein reinrassiger Sportwagen der Extraklasse mit serviceaktivierter Zehnjahresgarantie, unschlagbar im Segment.

Luca Suter Verkaufsberater Toyota

Emil Frey Autocenter Safenwil AG

Das langersehnte Sechsganggetriebe des neuen Toyota Supra überzeugt durch kurze, sportliche Schaltwege und vermittelt ab der ersten Sekunde alle Emotionen, die man sich wünscht. Von Preis-Leistung bis Emotionen, es gibt nichts Vergleichbares.

Frei saugender Boxermotor, Heckantrieb, tiefes Gewicht, mehr PS und Handschaltung: Die zweite Generation des BRZ sollte eigentlich gar nicht nach Europa kommen. Jetzt haben es sich die Japaner nochmals überlegt und bringen den 234 PS starken BRZ auch hierzulande auf den Markt.

Toyota hat gleich drei heisse Handschalter im Modellprogramm. Angefangen vom GR Yaris über den GR86 bis hin zum GR Supra. Mit 340 PS ist dieser der stärkste, bietet insbesondere auf kurvigen Bergstrassen sehr viel Fahrspass und richtig satte Leistung in allen Lebenslagen.

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48 5/23 MODELLVORSCHAU
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TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 234 Drehmoment (Nm) 250 0–100 km/h (s) 6,3 vmax (km/h) 226 Verbrauch (l/100 km) 8,8 Verkäufe (Vorjahr)Lancierung (Monat) März 2023 Preis (ab CHF) 40'500 TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 340 Drehmoment (Nm) 500 0–100 km/h (s) 4,5 vmax (km/h) 250 Verbrauch (l/100 km) 8,8 Verkäufe (Vorjahr) 30 Lancierung (Monat) Oktober 2022 Preis (ab CHF) 64’900
Schweiz

Andreas Schmidt Director of Car Division

Honda Suisse Satigny GE

Kein Modell verkörpert die Type-R-Identität so kompromisslos wie der Civic. Man kann vielerlei Superlative aufzählen, um die Einzigartigkeit des Civic Type R zu beschreiben, auf die wir alle bei Honda extrem stolz sind.

Carmelo Impusino Direktor

Honda Automobile Zürich Zürich

Die ersten Kunden des neuen Type R bestätigen es: Es ist der schnellste und auch der beste Type R aller Zeiten. Das gilt auch für das Sechsgang-Schaltgetriebe. Die Ingenieure von Honda schafften es, das Schalten noch geschmeidiger, schneller und präziser zu machen.

Paul de Courtois President und CEO

BMW (Schweiz) AG Dielsdorf ZH

Der neue BMW M2 bietet mit seinem Sechszylindermotor das markentypische Fahrerlebnis eines BMW M. Zudem sorgt das optionale Schaltgetriebe für eine noch engere Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug.

Julian Dubacher

Leiter Marketing, Kommunikation Binelli Group Adliswil ZH

Das BMW M2 Coupé begeistert mit den klassischen Eigenschaften eines High-Performance-Sportwagens – in besonders konzentrierter Form, intensiver denn je und mit fortschrittlicher Technologie.

Verkäufe (Vorjahr)Lancierung (Monat) Juli 2022

Preis (ab CHF) 338’900

Michael Glinski CEO

Porsche Schweiz AG Rotkreuz ZG

Für mich ist der 911 Sport Classic ein Traumauto. Sein Design strahlt das Markenerbe aus wie kaum ein anderes, und als Handschalter mit 550 PS an der Hinterachse ist er auch fahrerisch besonders reizvoll.

Roberto De Prisco Geschäftsführer

Porsche Zentrum Zug Rotkreuz ZG

Der Sport Classic ist der stärkste handgeschaltete und heckangetriebene 911. Er tritt luxuriös auf und ist technisch exklusiv: Sieben manuelle Gänge mit dem Motor des 911 Turbo bietet nur der Sport Classic.

Optisch wirkt der Honda Civic Type R zwar etwas dezenter als sein Vorgänger, der direkt aus einem Fast-and-FuriousFilm entstammen könnte. Der Fahrer hat mit der 6-GangSchaltung mindestens so viel Spass wie Dominic Toretto bei seinen Fast-and-Furious-Action-Szenen.

Freude am Fahren lautet BMWs Werbeslogan. Freude am Schalten trifft zumindest auf M2-Kunden zu, die Handschaltung ordern. Die Bayern lassen es krachen und 460 PS auf gerade mal 1,7 t los. Zwar kostet Handschaltung Aufpreis, aber das dürfte echte Fans nicht gross schmerzen.

Der Porsche 911 Sport Classic hat wie der Carrera 2.7 einen Entenbürzel, aber 550 PS und sieben Gänge zum selber sortieren. Er ist damit der stärkste Handschalt-911er aller Zeiten, nur im Carrera GT konnten Porsche-Fans noch mehr PS von Hand schalten.

49 SOFTWARE 4/23 MODELLVORSCHAU DUNLOP - EAL - FALKEN - FIAT - FIAT PROFESSIONAL - FORD - GEV - GOODYEAR - JAGUAR - JEEP - KIA - KLEINMETALL - LAND ROVER - LAMPA - LANCIA 4PETS - PIRELLI - ROVER - SHELL - SIMONI RACING - SUBARU - SUZUKI - SWISS KLICK - THULE - TOYOTA - UEBLER - VREDESTEIN - WYNNS - YOKOHAMA Jetzt hier bestellen: Fibag AG Lischmatt 17 4624 Härkingen  @ 062 285 61 30 shop.fibag.ch orders@fibag.ch und viele mehr... Anhängerkupplungen HONDA CIVIC TYPE R BMW M2 COUPÉ PORSCHE 911 SPORT CLASSIC
TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 329 Drehmoment (Nm) 420 0–100 km/h (s) 5,4 vmax (km/h) 275 Verbrauch (l/100 km) 8,3 Verkäufe (Vorjahr)Lancierung (Monat) Januar 2023 Preis (ab CHF) 58'090 TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 460 Drehmoment (Nm) 550 0–100 km/h (s) 4,1 vmax (km/h) 250 Verbrauch (l/100 km) 9,6
Lancierung
TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 550 Drehmoment (Nm)
0–100 km/h (s)
vmax (km/h)
Verkäufe (Vorjahr) -
(Monat) April 2023 Preis (ab CHF) 89'900
600
4,1
315 Verbrauch (l/100 km) 12,6

AGENTURSYSTEM IM VERTRIEB: MEHRHEIT DER HÄNDLER SIEHT KEINE NOTWENDIGKEIT

Die meisten Händler sind noch längst nicht vom Agentursystem überzeugt. Hersteller, die künftig auf ein neues Vertriebssystem setzen, müssen noch viel Aufklärungsarbeit leisten, um ihre Vertriebspartner von den Vorteilen zu überzeugen.

Jahrzehntelang haben die meisten Hersteller und Importeure in Europa erfolgreich auf das Vertragshändlersystem gesetzt. Jetzt sind doch zahlreiche OEM (z. B. Mercedes-Benz, BMW, Audi, Seat, Škoda, Ford, Stellantis) dabei, auf das Agentursystem in unechter oder echter Ausprägung zu setzen. Volkswagen hat die unechte Agentur beispielsweise mit

der Einführung des ID.3 bereits für alle folgenden Modelle, die ausschliesslich mit Strom betrieben werden (BEV), umgesetzt. Man will sich damit für die Zukunft fit machen, wird gesagt. So sollen zum Beispiel mit einheitlich festgelegten Verkaufspreisen von Neuwagen die Rabattschlachten der Vergangenheit angehören. Es geht auch um die Senkung von Vertriebskosten und

die Möglichkeit, die Kundendaten zu nutzen. Was bisher aufgrund gesetzlicher Regelungen so gut wie gar nicht möglich ist.

64 Prozent gegen Agenturmodell

Die meisten Händler sind allerdings dennoch nicht von der Notwendigkeit überzeugt, das im Prinzip bewährte Vertragshändlersystem abzuschaffen und künftig auf die Agentur zu setzen.

Marken wie Renault, Mazda, Toyota und Suzuki werden zum Beispiel am Vertragshandel zunächst festhalten. Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» sprechen sich 64 Prozent gegen die Agentur aus, während nur 27 Prozent der befragten Händler der Aussage zustimmen, dass eine Anpassung des Vertriebssystems dringend notwendig ist. Vor allem grössere Autohäuser und die Vertreter von Premiummarken sind stärker pro Agentur, auch wenn man dort allerdings auch keine Mehrheit dafür findet. Klar ist für die meisten

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Text: Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS

Händler, dass es keine Wahlmöglichkeiten gibt, wenn die Agentur vom Hersteller eingeführt wird. Als Grund nennt der Handel (aus Sicht seines Herstellers) in erster Linie den Kostenaspekt. Das heisst dann allerdings, dass die Hersteller und Importeure bisher zu wenig getan haben, um ihre Vertragspartner vom neuen System zu überzeugen. Für jeden zweiten Händler spielen derartige Argumente auch keine Rolle, wenn nur der Ertrag stimmt. Das ist auf alle Fälle eine pragmatische Einstellung zum Agentursystem. Nur 25 Prozent stimmen der Aussage zu, dass der Onlinevertrieb in der Agentur eher beim Hersteller und Händler bleibt und dadurch nicht Disruptoren in die Hände gerät.

Eher echte denn unechte Agentur Wenn Agentur, dann sind die befragten Händler für die Einführung der echten Agentur, nur wenige plädieren für das unechte Agenturmodell. Auch von der Idee des Multichannel-Vertriebs, also mehrerer gleichberechtigt aufeinander abgestimmte Kanäle zeigen sich die Vertragspartner nicht überzeugt. Dieser Aussage stimmen nur 26 Prozent zu. Zu den Vorteilen der Agentur befragt, nennen die Händler die Möglichkeit, Rabattschlachten zu verhindern. Hier scheint sich also die Meinung zugunsten der Agentur zu ändern. Allerdings sehen sich derzeit über die Hälfte der Händler nicht in der Lage, mit Festpreisen Autos zu verkaufen. Da wird also noch eine Lernphase notwendig sein. Die

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meisten Händler sind noch längst nicht vom Agentursystem überzeugt.

MARKT WÄCHST IM ERSTEN QUARTAL UM ACHT PROZENT

Die Vorzeichen bei der Lieferbarkeit von Neufahrzeugen haben sich mit dem abgelaufenen März endgültig zum Positiven gewandelt. Mit 25’184 Immatrikulationen ist der Markt für neue Personenwagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,9 Prozent gewachsen. Damit ist eine Rückkehr auf das Monatsniveau von 2021 gelungen. Zwar fehlt zu den März-Zahlen aus VorpandemieZeiten von teilweise mehr als 30’000 Neuimmatrikulationen noch ein rechtes Stück. Dennoch wurde mit 58’819 Neuzulassungen seit Jahresbeginn ein Plus von 8,5 Prozent zum Vorjahr erzielt.

Und diese Neuwagen sind mehrheitlich mit alternativen Antriebssystemen ausgestattet. Deren Marktanteil liegt seit Jahresbeginn bei rekordhohen 54 Prozent, wovon mit 27,6 Prozent rund die Hälfte, nämlich 16’243 (+21,6 %), auf Voll- und Mildhybride entfällt. Mit 10’250 Zulassungen (+16,2 %) und 17,4 Prozent Marktanteil machen Elektroautos mehr als ein Sechstel des Marktes aus – noch nie war die Zahl neuer Stromer zu einem solch frühen Zeitpunkt im Jahr fünfstellig. Die 5205 neuen Plug-in-Hybride (+4,1 %) kommen auf 8,8 Prozent Marktanteil. Zusammen mit Gasund Wasserstoffautos liegt die Zahl der Alternativ-Zulassungen nach drei Monaten bei 31’736, 16,6 Prozent über dem Vorjahr (27’227, 50,2 % Marktanteil). Benziner (36,6 %) und Diesel (9,5 %) verlieren jeweils leicht an Marktanteilen. (ml)

www.auto.swiss

52 5/23 STATISTIK
Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marken Mär. 2023 Mär. 2022 Mär. 2023 Mär. 2022 +/- % 2023 2022 2023 2022 +/- % Aiways 0.0 0.0 5 6 -16.7 0.0 0.0 16 10 60.0 Alfa Romeo 0.6 0.3 145 71 104.2 0.5 0.3 284 160 77.5 Alpine 0.0 0.1 2 12 -83.3 0.0 0.0 11 23 -52.2 Aston Martin 0.0 0.1 10 14 -28.6 0.1 0.1 35 36 -2.8 Audi 7.5 7.2 1’883 1’572 19.8 8.1 7.8 4’791 4’240 13.0 BMW 8.7 9.7 2’195 2’108 4.1 8.4 8.6 4’946 4’665 6.0 BMW Alpina 0.0 0.0 8 5 60.0 0.0 0.0 23 10 130.0 Citroën 1.6 1.3 406 290 40.0 1.3 1.8 777 972 -20.1 Dacia 3.7 3.7 932 806 15.6 3.8 2.7 2’220 1’461 52.0 DS Automobiles 0.3 0.3 85 71 19.7 0.3 0.4 171 226 -24.3 Fiat 1.6 1.9 406 418 -2.9 1.4 1.6 846 889 -4.8 Ford 4.4 3.4 1’098 743 47.8 4.4 3.3 2’590 1’811 43.0 Genesis 0.2 0.1 52 15 246.7 0.2 0.1 128 54 137.0 Honda 0.8 1.4 190 300 -36.7 0.9 1.3 546 689 -20.8 Hyundai 3.4 3.6 865 785 10.2 3.3 4.0 1’966 2’181 -9.9 Jaguar 0.2 0.2 58 53 9.4 0.2 0.3 113 139 -18.7 Jeep 1.2 0.8 294 180 63.3 1.1 0.7 658 400 64.5 Kia 2.7 2.5 686 547 25.4 2.8 2.3 1’629 1’234 32.0 Land Rover 0.7 0.5 181 110 64.5 0.8 0.5 461 275 67.6 Lexus 0.1 0.3 32 58 -44.8 0.2 0.3 99 164 -39.6 Maserati 0.2 0.1 56 18 211.1 0.3 0.1 148 58 155.2 Mazda 2.3 2.0 576 425 35.5 1.9 2.2 1’121 1’191 -5.9 Mercedes-Benz 8.8 7.6 2’206 1’651 33.6 8.5 8.4 4’978 4’574 8.8 Mini 1.8 1.5 453 319 42.0 1.5 1.8 910 974 -6.6 Mitsubishi 0.9 1.0 222 223 -0.4 0.7 0.9 410 487 -15.8 Nissan 1.5 0.5 384 103 272.8 1.0 0.6 608 303 100.7 Opel 1.4 2.6 357 565 -36.8 1.4 2.5 818 1’338 -38.9 Peugeot 2.6 2.7 665 582 14.3 2.7 3.6 1’565 1’945 -19.5 Porsche 1.8 2.3 459 491 -6.5 2.3 2.3 1’343 1’221 10.0 Renault 2.9 3.3 722 709 1.8 3.3 3.4 1’935 1’856 4.3 Seat / Cupra 4.6 3.6 1’146 781 46.7 4.9 4.0 2’873 2’191 31.1 Škoda 6.7 5.8 1’697 1’251 35.7 8.2 7.9 4’827 4’279 12.8 Smart 0.1 0.1 32 29 10.3 0.1 0.1 60 61 -1.6 SsangYong 0.1 0.0 26 1 2’500.0 0.1 0.0 63 8 687.5 Subaru 0.8 1.1 213 238 -10.5 0.6 0.9 369 461 -20.0 Suzuki 1.6 1.8 414 401 3.2 1.5 1.7 874 912 -4.2 Tesla 5.0 7.2 1’252 1’569 -20.2 2.7 3.6 1’562 1’960 -20.3 Toyota 5.2 5.1 1’304 1’097 18.9 5.9 5.5 3’486 2’978 17.1 Volvo 3.0 3.2 755 700 7.9 3.3 3.5 1’942 1’908 1.8 Volkswagen 10.0 10.2 2’525 2’214 14.0 10.4 10.1 6’137 5’451 12.6 Diverse Marken 0.7 0.9 187 191 -2.1 0.8 0.8 480 432 11.1 Total 100.0 100.0 25’184 21’722 15.9 100.0 100.0 58’819 54’227 8.5
Maserati war im 1. Quartal im Aufwind. Die Italiener legten um 155 Prozent zu.

NEWS

Zugangslösung erkennt

Kinder im Fahrzeug

Aktives TankleckÜberwachungssystem

Serienstart für elektrische Radnabenantriebe

Elektrischer Antrieb für leichte Nfz

FACHWISSEN

Der Weg des Stroms

Das Laden von E-Fahrzeugen ist auf der einen Seite eine einfache Sache, auf der anderen Seite sind das Bereitstellen der elektrischen Energie, deren Transport und Verteilung und am Schluss die Ladestrategie im Fahrzeug eine hochkomplexe Angelegenheit.

TECHNIK

Viele Fahrzeugleben lang

Ein neuer kreislaufgerechter

Open-Source-Baukasten für leichte E-Nutzfahrzeuge enthält besonders langlebige und wiederverwendbare Module. So können Komponenten über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden.

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Mit dem neuen Hinterachsantrieb

APP550, zu dem Volkswagen nun erste Details bekanntgegeben hat, werden die batterieelektrischen ID-Modelle der Wolfsburger sowohl bessere Fahrleistungen als auch grössere Reichweiten erhalten.

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ZUGANGSLÖSUNG ERKENNT KINDER IM FAHRZEUG

Continental hat eine Erkennungsfunktion für zurückgelassene Kinder im Auto entwickelt und nahtlos in die bestehende «CoSmA»-Ultrabreitband-Zugangslösung eingebettet, die das Smartphone zum Autoschlüssel werden lässt und Fahrern einen kontaktlosen Zugang ermöglicht. Um zurückgelassene Kinder zu erkennen, arbeitet das Breitbandsystem im sogenannten reflektiven Modus. Es empfängt dabei die zuvor eigens ausgesendeten Ultrabreitbandsignale durch Mikrobewegungen eines Objektes zurück. Durch Erfassung einer Frequenz- oder Phasenänderung des zurückgesendeten Signals können Entfernung und Geschwindigkeit des sich bewegenden Ziels gemessen werden. Die Sensoren erfassen selbst kleinste Bewegungen wie

die Atembewegungen, die vom Brustkorb eines Kindes ausgehen, und die Erkennungsfunktion mit Ultrabreitband kann, basierend auf spezifischen Atemfrequenzen und Mikro-Körperbewegungen, zwischen Kleinkindern, Kindern und Erwachsenen unterscheiden.

Werden Kinder alleine im Fahrzeug zurückgelassen, sendet die Erkennungsfunktion nach spätestens 10 s eine akustische, visuelle oder haptische Warnung an den Fahrer; falls das Kind in Begleitung eines Erwachsenen im Fahrzeug verbleibt, wird selbstverständlich nicht gewarnt. Die auf Ultrabreitband basierende Erkennungsfunktion ist zudem in der Lage, Kinder in jeglicher Sitzposition zu erkennen, egal, ob sie zugedeckt sind oder sich verdeckt im Fussraum der Kabine aufhalten. (pd/sag)

AKTIVES TANKLECK-ÜBERWACHUNGSSYSTEM

Systeme zum Aufspüren winziger Lecks in Tank und Leitungen machen Fahrzeuge sicherer. Das aktive Diagnosemodul (Tank Leak Monitoring System, TLMS) von Swoboda kann, unabhängig von Aussentemperatur und Höhenmetern, Undichtigkeiten schnell erkennen und ist schmutzresistent. Das aus einer Luftpumpe und einem Elektromagnetventil bestehende System schottet dazu zunächst das Tanksystem bzw. dessen Entlüftung von der Atmosphäre ab. Anschliessend arbeitet die Membranpumpe – mit einer bis zu zehn Mal höheren Luftförderleistung als bei herkömmlichen Systemen –, bis ein definierter Überdruck von in der Regel 50 mbar erreicht ist. Zur nun folgenden Drucküberwachung nutzt das System den bereits vorhandenen

Das aktive Tank Leak Monitoring System macht Autos bereit für jede Art der Tankdichtigkeitsprüfung, die mit der zukünftigen Euro-7-Norm zur Pflicht werden kann.

MIDLAND OIL-FINDER

Tanksensor, alternativ kann in das TLMS ein Drucksensor integriert werden. Per Druckkurvenanalyse errechnet die Elektronik schliesslich, ob ein Leck vorliegt. Dabei lassen sich mit dem Swoboda-System auch kleinste Undichtigkeiten ab 0.5 mm in Tank oder Leitungen ausmachen. Auch die genaue Leckgrösse ist darüber feststellbar und selbst ein fehlender Tankdeckel lässt sich erkennen. Am Ende der Prüfung öffnet das Ventil wieder und das Tanksystem wird sauber über den vorhandenen Aktivkohlefilter entlüftet. Verbaut ist das TLMS in der Regel zwischen dem Aktivkohlebehälter und einem Luftfilter zur Atmosphäre. Das Funktionsmanagement sowie die Auswertung der Sensordaten erfolgen gewöhnlich über das Steuergerät des Verbrennungsmotors. (pd/sag)

54 5/23 NEWS CONTINENTAL
SWOBODA
Werden Kinder ohne Begleitung eines Erwachsenen im Fahrzeug zurückgelassen, erfasst die Erkennungsfunktion die drohende Gefahr und löst eine Warnung aus.
Bild: Continental
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Bild: Swoboda

SERIENSTART FÜR ELEKTRISCHE RADNABENANTRIEBE

Schaeffler bringt seinen Radnabenantrieb in Serie – nicht in einem Personenwagen, sondern bei drei Kunden aus dem Segment kompakter Kommunalfahrzeuge. Der geräuscharme, vollelektrische Antrieb sorgt hier dafür, dass die Kehrmaschinen, Transporter und Schneeräumfahrzeuge ihre Arbeit in Fussgängerzonen, auf Strassen und in Wohngebieten besonders leise und zu erweiterten Betriebszeiten verrichten können, da sie Anwohner deutlich weniger stören.

Beim Radnabenantrieb sind alle erforderlichen Komponenten für Antrieb und Bremse direkt in der 14-Zoll-Felge verbaut. Das spart Platz und macht die Fahrzeuge im Stadtverkehr deutlich besser manövrierbar. Der Inverter hingegen kann flexibel im Fahrzeug platziert werden und steuert einen

oder zwei Radnabenmotoren. Die Antriebsleistung des Motors kann – je nach Anwendung – skaliert werden. Sie reicht von 7 bis 26 kW (nominal) und erreicht in der Spitze bis 60 kW. Das vom E-Motor erzeugte Drehmoment wird über das Getriebe direkt an das Rad übertragen. Diese direkte Kraftübertragung bedeutet einen besonders hohen Wirkungsgrad des Antriebs. Ein weiterer Vorteil: Da sich Drehmoment- und Drehrichtungsregelung für jedes Rad individuell steuern lassen, sind die Fahrzeuge mit einem Allradantrieb unterwegs. Berganfahrten sind also selbst bei winterlichen Strassenbedingungen kein Problem. Schaeffler entwickelt Radnabenmotoren für elektrische Spannungen von 48 V und 400 V. Perspektivisch sind auch höhere Spannungen möglich. (pd/sag)

ELEKTRISCHER ANTRIEB FÜR LEICHTE NUTZFAHRZEUGE

Die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions startet die Serienproduktion des neuen elektrischen Zentralantriebs «CeTrax lite». Der Antriebsstrang nutzt Synergien aus der Entwicklung und Produktion von elektrischen Personenwagenantrieben, die ZF für den Einsatz in leichten Nutzfahrzeugen angepasst hat und so eine intelligente, schlüsselfertige Lösung bieten kann. Dabei werden selbst entwickelte Komponenten und konzernweite EMobility-System-Synergien genutzt – einschliesslich gemeinsamer Prüfstände in Friedrichshafen. Als hochintegrierter elektrischer Antrieb konzipiert, unterstützt «CeTrax lite» Nutzfahrzeughersteller nun in der Umsetzung des emissionsfreien

Transportes in der Stadt und auf

Der rein elektrische Zentralantrieb «CeTrax lite» ist für den leisen, emissionsfreien innerstädtischen Transport und die «letzte Meile» in der Lieferlogistik konzipiert.

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der sogenannten letzten Meile. ZF hat dazu bereits Aufträge aus Asien und Amerika erhalten, als erster Kunde verbaut der japanische Hersteller Isuzu den Antrieb in die neuste Generation des leichten Verteilerlastwagens Isuzu ELF EV.

«CeTrax lite» ist für leichte Nutzfahrzeuge bis 7.5 t ausgelegt und bietet eine Spitzenleistung von 150 kW sowie ein Drehmoment von 1500 Nm. Das kompakte Design trägt dazu bei, den verfügbaren Bauraum für elektrische Komponenten und Batterien zu maximieren. Das Modul ist ein vollständig integriertes System, das sowohl den Elektromotor als auch ein Reduziergetriebe sowie die Leistungselektronik enthält. Zusätzlich zu seiner Flexibilität bietet das System ein geringes Gewicht von etwa 120 kg. (pd/sag)

55 NEWS 5/23
ZF
SCHAEFFLER
Beim Radnabenantrieb sind alle erforderlichen Komponenten für Antrieb und Bremse statt in der Fahrzeugmitte oder an den Antriebsachsen direkt in der Felge verbaut. Bild: Schaeffler Bild: ZF
3 3 3 midland.ch

Ladeinfrastruktur

DER WEG DES STROMS

Das Laden von E-Fahrzeugen ist auf der einen Seite eine einfache Sache, auf der anderen Seite sind das Bereitstellen der elektrischen Energie, deren Transport und Verteilung und am Schluss die Ladestrategie im Fahrzeug eine hochkomplexe Angelegenheit. Hinzu kommen noch Begriffe wie Lade- oder Lastmanagement und bidirektionales Laden. Text: Andreas Lerch | Bilder:

Gehört der Parkplatz in Bild 1 zu einer Mietwohnung, hat der Mieter Glück und einen der Zukunft wohlgesinnten Vermieter. Gehört er dem Besitzer einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses einer Überbauung, hat es an der Eigentümerversammlung überzeugungskräftige und argumentationsstarke Votanten oder Votantinnen gegeben, welche einen Grundsatzentscheid zur Vorbereitungsinstallation für Lademöglichkeiten von E-Fahrzeugen herbeigeführt haben. Da heute die Besitzer von E-Fahrzeugen und Plugin-Hybriden noch in der Minderheit sind, ist es nicht selbstverständlich, dass derartige Grundsatzdiskussionen für die Installationen ausgehen. Am einfachsten sind die Entschlüsse für Einfamilienhausbesitzer. Sie entscheiden selbst, sie bezahlen aber auch selbst.

Lademöglichkeiten

Beim Laden gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Die verschiedenen Steckerarten grenzen die Ladeart aber bereits ein. Grundsätzlich gilt:

Je grösser der Batteriespeicher ist (über je mehr kWh er verfügt), desto länger dauert der Ladeprozess. Dazu kommt: Je grösser die Ladeleistung ist, wenn also mit einer grösseren

Anzahl Kilowatt geladen wird, desto kürzer wird der Ladevorgang wieder. Es ist ähnlich wie bei der Badewanne: Bei einer grossen Badewanne geht es länger, bis sie voll ist, wenn man aber über einen zweiten oder gar dritten Wasserhahn noch Wasser zuführt, dann wird die Fülldauer wieder kürzer.

Bei der Ladeart wird zwischen Gleich- und Wechselstromladung unterschieden. Die Gleichstromladung wird beim Schnellladen eingesetzt, da sich der Gleichrichter, welcher aus Wechselstrom ladefähigen Gleichstrom macht, in der Ladestation befindet.

Durch die Stecker (Bild 2) kann schon einiges über die Ladeleistung des Systems ausgesagt werden. In Europa werden sehr häufig die Typ2-Combo-Stecker eingesetzt. Damit kann mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom geladen werden. Der Typ-1-Stecker ist nur für einphasiges Laden ausgelegt, da in einigen Ländern die drei Phasen nicht wie in Mitteleuropa miteinander in die einzelnen Immobilien verlegt werden. Beim Tesla-Supercharger wird der in Bild 2 dargestellte Stecker vor allem in den USA verwendet. Tesla setzt in Europa häufig ebenfalls den Typ2-Combo-Stecker ein. Auch ein Tesla wird nicht immer schnellgeladen, und mit dreiphasigem Wechselstrom

56 5/23 FACHWISSEN
AEW Energie AG, Sun2wheel AG, Lerch Bild 1. Vom einphasigen Laden über Haushaltssteckdosen wird häufig abgeraten (wegen Überlastung). In einer Gemeinschaftsgarage ist es aber häufig eine Herausforderung, eine Wallbox installieren zu können.
Wir sammeln rund um
Bild 2. Einige Steckertypen für E-Fahrzeuge.

im Autobereich unterscheiden sich. Im Höchstspannungsnetz liegen die Spannungen zwischen 220 und 380 kV. In den Hochspannungsleitungen liegen Spannungen zwischen 50 und 110 kV an. Das Mittelspannungsnetz wird von 16’000 Volt und das Niederspannungsnetz von 400 Volt getragen. Trafostationen und Umspannwerke funktionieren im Vierquadrantenkreis, sie transformieren die Spannungen nach oben und nach unten.

ist die Ladeleistung immerhin etwas höher als mit einphasigem Wechselstrom.

Laden mit einphasigem AC Wird am Drehstromnetz nur eine Phase abgegriffen, weist diese Phase zum Neutralleiter eine Spannung von 230 Volt auf. Ist die Phase im Schalttableau der Liegenschaft mit 16 Ampere abgesichert, ergibt sich eine maximale Bezugs- oder Ladeleistung von 3.6 kW. Das ist auch die Leistung, welche von den Energielieferanten und vom Gesetz erlaubt ist. Da Wallboxen häufig mit dreiphasigem Strom versorgt werden und damit Leistungen von 11 kW oder gar 22 kW abgerufen werden können und erlaubt sind, liefern die Wallboxen einphasig zum Teil auch bis über 7 kW. Dazu gibt es Fahrzeuge, welche einphasig mit mehr als 7 kW geladen werden

können. Wenn aber an mehreren Stationen die gleiche Phase derart überlastet ist, wird von Schieflast gesprochen und der Energielieferant erhält Probleme. Aus diesem Grund darf einphasig im Maximum mit 3.6 kW geladen werden. Wer aber haftet, wenn das nicht eingehalten wird? Der Autoverkäufer hat das Auto und allenfalls die Wallbox verkauft. Ob er während des Verkaufsgesprächs Zeit fand, den Käufer über die Schieflast zu informieren, bleibe dahingestellt. Der Käufer beauftragt daraufhin einen Installateur, die Wallbox korrekt zu installieren. Dieser weiss wiederum nicht, welches Fahrzeug der Kunde gekauft hat und ob dieses ein- oder dreiphasig geladen werden muss. Deshalb verliert auch er kein Wort über die Schieflast. Und der Kunde?

Er weiss von nichts – aber Unwissen schützt vor Strafe nicht … Sicher

sammeln & vermitteln Wissen um Alternative Antriebe.

wäre da noch einiges an Informationsarbeit zu leisten.

Eigenschaften der Batterie

Beim Laden einer Li-Ionen-Batterie sind einige Punkte zu beachten. Durch die chemische Funktion der Batterie ruft jeder Ladevorgang einen gewissen «Verschleiss» hervor. Dieser ist natürlich nicht mechanischer Art, aber er begrenzt die Lebensdauer. Wird die Batterie schnellgeladen, schadet das der Batterie mehr, als wenn sie langsam geladen wird. Wird die Batterie vollgeladen und dann abgestellt, schätzt sie das fast so wenig, wie wenn sie bis gegen null Prozent entladen wird. Diese batterietechnischen Eigenschaften müssen beim Laden oder auch schon bei der Installation einer Ladeeinrichtung berücksichtigt werden. Somit wird es selten Sinn machen, zu Hause eine 250-kW-Ladestation einzurichten.

Dies wäre installationsmässig sehr teuer und würde sich wohl kaum rechnen. Schnellladestationen sind auf Autobahnrastplätzen vernünftig. Dort können Reisende innerhalb nützlicher Zeit den Energiespeicher wieder auf ein hohes Ladeniveau aufladen und dann rasch weiterfahren.

Im Normalgebrauch kann sich jeder selbst überlegen, wie häufig eine Schnellladestation zur Ladung seines Fahrzeuges sinnvoll sein könnte. Wichtiger wäre wohl, dass überall Ladestationen aufgebaut würden –so dass beim Einkaufen, während der Arbeit usw. das Auto immer am Netz hängen kann. Nur so wird auch das bereits heute vielgepriesene bidirektionale Laden einmal seine Vorteile ausspielen können.

Wallbox

Die privat installierten Ladestationen werden in der Regel Wallboxen

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Bild 3. Die Spannungsbezeichnungen im Netz und

genannt. Diese verfügen über einen Ladecontroller, welcher mit dem Lademanagement des On-BoardChargers im Fahrzeug kommuniziert und so die Ladespannung und den Ladestrom bestimmt. Normalerweise sind Wallboxen dreiphasig mit dem Hausnetz verbunden. Einphasig bedeutet, dass ein Aussenleiter (Phase) mit dem Neutralleiter verbunden ist (Sternschaltung). So kann dem Netz eine Spannung von 230 Volt (effektiv) entnommen werden. Sind bei einer Sternschaltung jedoch zwei Aussenleiter miteinander verbunden, ergibt sich eine Spannung von 400 Volt. Demzufolge liegt die Wallbox an 400 Volt und speist so den Ladekonverter des E-Fahrzeuges.

Bei Wallboxen werden statische und dynamische Lademanagements und zudem noch ein Lastmanagement unterschieden. Ein statisches Lademanagement steuert immer gleichviel Strom zum Ladekonverter oder On-Board-Charger des Fahrzeuges. Der On-Board-Charger hat die Aufgabe, den Wechselstrom von der Wallbox in Gleichstrom umzuwandeln und die Spannungslage für die zu ladende Batterie richtigzustellen. Das dynamische Lademanagement der Wallbox kann auch verschiedene elektrische Leis-

tungen verarbeiten. Liefert die Photovoltaikanlage gerade etwas weniger Energie, so kann mit dem dynamischen Lademanagement dem Fahrzeug auch etwas weniger Strom zugeführt werden. Dies wird dem On-Board-Charger über die BusLeitung mitgeteilt und der Charger kann dann die ankommende Energie korrekt transformieren und zu den Batteriemodulen weiterleiten.

Lastmanagement

Das Lastmanagement verteilt die elektrische Energie, wenn mehrere Ladepunkte zur Verfügung stehen. Am Beispiel einer gemeinsamen Quartiergarage mit 27 Parkplätzen

kann dies erläutert werden. Da jeder Garagenbesitzer eigenständig ist, muss die Anlage von allen gewünscht sein. Da nur wenige der Eigentümer über E-Fahrzeuge oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge verfügen, wird die Problematik noch etwas heikler. Der Einbau der Wallboxen wird von den Eigentümern bei Bedarf selbst in Auftrag gegeben. Interessant war es natürlich, die Wallbox sofort montieren zu lassen, da der Kanton zu dieser Zeit den Einbau noch subventionierte. Aber was bringt es, eine Wallbox zu montieren, wenn man kein E-Fahrzeug hat? Für die Gemeinschaft war es auch schwierig, zu entscheiden, wie viel Energie in die gemeinsame Tiefgarage geleitet werden soll.

Wenn dereinst 27 Fahrzeuge mit je 32 Ampere geladen werden sollten, heisst dies eine totale Stromzufuhr von fast 900 A. Das bedingt sehr massive Kabel aus Kupfer und das bedeutet vor allem auch sehr hohe Gebühren beim Energielieferanten. Die Gebühren fallen auch an, wenn der Strom (noch) nicht geliefert wird. Der Energielieferant muss darauf gefasst und vorbereitet sein, dass er den Strom plötzlich liefern muss. So hat sich die Gemeinschaft für eine Installation von dreimal 160 Ampere entschieden. Freigegeben werden aber vorerst «nur» dreimal 100 Ampere. Dies machte für die Besitzer Sinn, da vorerst nur mit

wenigen E-Fahrzeugen gerechnet wird.

Das Lastmanagement ermittelt, wie viel Strom bezogen wird. Kann der Bedarf gedeckt werden, ist alles kein Problem. Wird aber mehr Strom angefordert, als geliefert werden kann, muss das Lastmanagement regulierend eingreifen. Die Algorithmen dazu können geschrieben werden, die Fahrzeugbesitzer müssen sich aber darüber einig sein, was programmiert werden soll!

Zulieferung

Damit in einem funktionierenden Quartier plötzlich einer Gemeinschaft von 27 Garagenbesitzern eine Stromzusage von 160 A gemacht werden kann, muss auch genügend Strom vorhanden sein. Im Bild 3 ist oben links ein «Stromsee» gezeichnet. Dieser wird von verschiedenen Ländern mit Strom aus unterschiedlichsten Quellen wie Wasserkraft, Windkraft, Kohlekraft, Atomkraft und auch Photovoltaik gefüllt. Unter Höchstspannung von bis zu 380’000 Volt wird der Strom vom Stromsee in die verschiedensten Regionen verteilt. Da der Spannungsverlust in den Leitungen stromabhängig ist und sich die Leistung als Produkt aus Spannung mal Strom definiert, wird die Spannung möglichst hoch gelegt, so dass für eine bestimmte elektrische Leistung ein möglichst geringer Stromfluss und damit eine

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Bild 4. Das Laden geht auch über eine gewöhnliche Haussteckdose. Dort liegen aber 230 V an, und das Steuergerät im Bild begrenzt den Strom auf 8 A. Damit liegt die Ladeleistung bei bescheidenen 1.7 kW.
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Bild 5. Wallboxen mit einem dynamischen Lademanagement können auf Lieferengpässe des Solarstromes reagieren.
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möglichst kleine Erwärmung und ein kleiner Verlust entstehen. Zur feineren Verteilung wird die Spannung in einem Umspannwerk auf das Niveau für das Hochspannungsnetz (50 bis 110 kV) transformiert. In einem zweiten Umspannwerk werden Spannungen von 16’000 V (Mittelspannungsnetz) erzeugt. Industriebetriebe können mit diesen Spannungen versorgt werden. Auch die Trafostationen erhalten 16 kV und transformieren diese dann in dreiphasigen Wechselstrom mit 400 V, welcher zu den einzelnen Immobilien verteilt wird. Die Energielieferanten müssen je länger je mehr mit Anfragen nach grösseren Energiemengen rechnen. Ob sie dazu in allen Regionen vorbereitet sind, bleibt bei der rasanten Verbreitung von E-Fahrzeugen zumindest zu hoffen.

Bidirektionales Laden

Das bidirektionale Laden ist schon bald in aller Munde – nur auf dem Markt ist diese Rückspeisung der elektrischen Energie von der Fahrzeugbatterie ins Stromnetz noch kaum angekommen. Damit es dann einmal so weit kommen kann und die Stromschwankungen im Netz durch Autobatterien getilgt werden können, müssen ständig viele Tausend Autos über das Ladekabel mit dem Netz verbunden sein. Dazu wird es dann wichtig sein, dass die E-Fahrzeuge entweder fahren oder am Ladegerät hängen. Sie müssen

gar nicht unbedingt gerade geladen werden. Sie können auch geladen sein. Wenn das entsprechende Protokoll im On-Board-Charger abgelegt ist und der Vertrag vom Besitzer unterschrieben ist, könnte bei Bedarf der Energielieferant auf die Autobatterie zurückgreifen und eine vertraglich abgemachte Strommenge ins Netz rückführen. Dieser Strom müsste dann zur weiteren Verteilung hochtransformiert und transportiert werden. Das wird heute mit der Energie von Photovoltaikanlagen zum Teil bereits gemacht.

Verschiedene Arten

Die einfachsten Arten von bidirektionalem Laden sind die Möglichkeiten Vehicle-to-Load (V2L) oder Vehicleto-Device (V2D). Die Einrichtung beinhaltet einen fahrzeuginternen Wechselrichter, welcher an einer Haushaltssteckdose im Fahrzeug einphasigen Wechselstrom mit einer Spannung von 230 Volt anbietet. Damit kann unterwegs ein Laptop aufgeladen werden – oder sogar ein Kühlschrank oder eine Kaffeemaschine betrieben werden.

Bereits interessanter ist die Variante Vehicle-to-Home (V2H). Lädt tagsüber die Photovoltaikanlage die Batterie auf, kann nachts der Strom der Batterie wieder für die Hausbeleuchtung und andere lokale Verbraucher herangezogen werden. Technisch wird diese Variante bereits um einiges aufwendiger als die erste, da der Wechselstrom

exakt sinusförmig sein und phasensynchron zum Netz verlaufen muss. Damit wird die Effizienz der Photovoltaikanlage bedeutend erhöht. Bei Vehicle-to-Building (V2B) geht es nicht mehr um ein Einfamilienhaus, sondern um ein Geschäftshaus oder eine gemeinsame Garage bzw. Überbauung wie im erwähnten Beispiel. Hier wird erschwerend dazukommen, dass jede Kilowattstunde protokolliert werden muss. Es wird dabei exakt ausgewiesen, wer zu welchem Zeitpunkt wie viel Energie ins Netz eingespeist bzw. verbraucht hat. Nur so ergibt sich eine konfliktfreie Nutzung der gespeicherten Energie in den Fahrzeugen. Vehicle-to-Grid (V2G) wäre dann die Königsdisziplin (mindestens für die Energielieferanten). Zur Netzstabilisierung könnten sie den Strom, welchen sie nachtsüber in die Batterien geladen haben, ohne zu fragen teilweise wieder beziehen, um ihn anderweitig verkaufen zu können. Die Batterien der E-Fahrzeuge würden so die Aufgabe unterstützen, welche die Stauseen heute erfüllen. Experten der Netzbetreiber rechnen aber noch mit drei bis fünf Jahren, bis diese Technologie eingeführt werden kann. Im Moment sind nur einige Fahrzeuge ausgerüstet und auch die Wallboxen, welche das bidirektionale Laden unterstützen, sind noch selten.

Dann müssen sicher noch weitere Erfahrungen mit den Batterien

gesammelt werden. Da die Batterien nicht unendlich oft geladen und entladen werden können, wird sich der Fahrzeughersteller wohl überlegen, ob er die Batterien für das bidirektionale Laden zur Verfügung stellen will. Sonst sieht er sich plötzlich mit einem Garantieantrag konfrontiert, dass die Batterie ersetzt werden müsste, obwohl das Fahrzeug erst wenige Jahre alt ist und damit fast keine Kilometer gefahren worden sind. Die Batterie hat aber die Zyklenzahl erreicht und einen entsprechenden Kapazitätsverlust. Darüber werden sich Netzbetreiber und

FRAGEN

1. Welche Stecker sind in europäischen E-Fahrzeugen häufig montiert?

2. Was bedeutet das Wort Combo beim Typ-2-Stecker?

3. In welcher Leitung entsteht der grössere Spannungsabfall? Wenn 250 kW bei 380 kV transportiert werden oder wenn 250 kW bei 400 V transportiert werden?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 4/2023

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3. Bei kleinerer Einpresstiefe wandert das Rad aus dem Radkasten. Damit wird die Spurweite grösser. Weil die Einpresstiefe bei beiden Rädern um je 10 mm kleiner ist, wird die Spurweite um 20 mm vergrössert auf 1806 mm. Die Spurweite wächst somit relativ um 1.11 % im erlaubten Rahmen.

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Fahrzeughersteller wahrscheinlich noch vor der Einführung ausführlich unterhalten. Bild 6. Beeindruckend sind die Querschnitte der Kabel, welche Strom für bis zu 27 Autos in die Garage führen. Bild 7. Das Lastmanagement wird hier mit einer Anlage der Firma Siemens realisiert. Bild 8. Die Stromschienen stellen die elegantere und sicherere Lösung als jene mit Flachbandkabel dar.
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Bild 9. An jeder Stelle kann ein Abzweigkasten montiert und die Stromschiene mit der Wallbox verbunden werden.

Kreislaufgerechter Open-Source-Baukasten

VIELE FAHRZEUGLEBEN LANG

Ein neuer kreislaufgerechter Open-Source-Baukasten für leichte E-Nutzfahrzeuge enthält besonders langlebige und wiederverwendbare Module. So können Komponenten wie beispielsweise neuartige Crash-Absorber aus CFK, die über eine lange Lebensdauer verfügen, über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden.

Automobilhersteller bauen ihre Modelle aus modularen Baukästen, um einerseits den Standar disierungsgrad zu erhöhen und an dererseits vor allem die Flexibilität in

Umweltfreundliches Konzept für die Zukunft

Wertschöpfungskette aufgebaut werden, die Einzelbauteile nach dem

den sie aber bei richtigem Einsatz über die geringe Masse und nicht zuletzt die hohe Dauerfestigkeit bei langer Nutzung ausgleichen.»

Nossol entwickelte das Konzept eines neuartigen Schwellers, der für den Schrägaufprall geeignet ist und auf einem bestimmten CrashWirkprinzip beruht: der Umstülpung von CFK-Crash-Rohren, deren speziellen Orientierung innerhalb des Schwellers und der Krafteinleitung über auxetische Strukturen. «Die auxetische Struktur hat die ungewöhnliche Eigenschaft, sich bei einer Stauchung quer zur Stauchrichtung zusammenzuziehen», erklärt Nossol. «Im Crash-Fall wirken die einzelnen Elemente zusammen. Der Schweller nimmt die Last auf und leitet sie in eine auxetische Struktur aus Polyurethan weiter. Diese erzeugt bei Kompression eine Stauchung orthogonal, also quer zur Belastungsrichtung, so dass die Kraft allmählich in die Crash-Rohre eingeleitet und die gewünschte Abbremsung des Fahrzeugs über ein kontrolliertes Versagen des Verbundwerkstoffs erzielt wird. Dabei werden möglichst viele kleine Faserbrüche angestrebt, die jeweils eine hohe Energie erfordern, was schlussendlich die Abbremsung des Fahrzeugs bewirkt», erläutert

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Text: Stefan Gfeller | Bilder: Edag Group Mit einem kreislaufgerechten Open-Source-Baukasten können einzelne Komponenten über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden. Schweller aus Crash-Absorbern in Form von Faser-Kunststoff-Verbund-Röhren und einem Pufferelement als auxetische Struktur aus Polyurethan.

Volkswagen-Hinterachselektroantrieb APP550

DARF’S EIN BISSCHEN MEHR SEIN?

Mit dem neuen Hinterachsantrieb APP550, zu dem Volkswagen nun erste Details bekanntgegeben hat, erhält die elektrische Modellfamilie von VW ein vollständig neu entwickeltes Antriebsaggregat, von dem die ID-Modelle sowohl in puncto Fahrleistungen als auch durch erhöhte Reichweiten profitieren sollen. Bilder: Volkswagen

Volkswagen hat einen neu entwickelten Hinterachsantrieb für batterieelektrische Fahrzeuge vorgestellt, der künftig in den ID-Modellen der Wolfsburger eine höhere Perfor-

und der Group Components. Das Ergebnis zeigt, dass wir neben einer erheblich gestiegenen Fahrzeugeffizienz auch den Einsatz von Rohstoffen reduzieren konnten.»

bildet das steuernde «Gehirn» des Antriebs, dessen Funktionssoftware für effiziente Abläufe im System sorgt. Das betrifft beispielsweise Taktfrequenzen und Modulationsverfahren bei der Erzeugung des

energiesparende Kühlung, die ohne elektrisch angetriebene Ölpumpe arbeitet. Das System kann sich über die Zahnräder des Getriebes sowie speziell geformte Bauteile zur Weiterleitung und Verteilung des Öls selbstständig kühlen. Das erwärmte Öl wiederum wird vom Kühlkreislauf des Fahrzeugs abgekühlt, was den Antrieb auf Betriebstemperatur hält. Hinzu kommt, dass der Stator von einem Wasserkühlmantel umgeben ist.

Standort Kassel als Zentrum für den elektrischen Antriebsstrang

Der Antrieb mit Getriebe, Rotor und Stator wird am Volkswagen-GroupComponents-Standort in Kassel gefertigt, der über entsprechende Erfahrung verfügt, wie Alexander Krick, verantwortlich für die Entwicklung E-Antrieb, Leistungselektronik und Getriebe in der Group Components, hervorhebt: «Wir entwickeln mittlerweile seit 15 Jahren E-Maschinen und deren Getriebe und produzieren diese seit über 10 Jahren hier am Standort.» Dabei würden Produkt- und Prozessinnovationen in E-Maschine und Getriebe eine deutliche Steigerung der Effizienz und Performance bringen, so Krick: «Wir haben mit

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Der neuentwickelte Hinterachsantrieb APP550 und einige der Massnahmen und Verbesserungen für mehr Effizienz. Übersicht der Massnahmen für mehr Leistung des APP550-Aggregats.

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EINTAUCHEN INS SCHIMMERND TIEFE BLAU

Blau ist der einzige chromatische Farbton, der es seit 2007 in Europa in die Top 5 der Farben für Neuwagen geschafft hat. 2022 stand Blau mit 11 Prozent Anteil nach Grau (27 %), Schwarz (22 %) und Weiss (21 %) an vierter Stelle. Das geht aus der Studie der beliebtesten Autofarben 2022 von Axalta hervor.

Blau hat mit über 20’000 unterschiedlichen Nuancen, die von hellem Babyblau bis hin zu dunklem Mitternachtsblau reichen, den grössten Anteil unter allen Reparaturlackfarben. Blautöne, vor allem die dunkleren Abstufungen, können jedoch schwierig zu reparieren sein. Hier kommt Axaltas cloudbasiertes digitales Farbtonmanagement ins Spiel, wie Clint Kaufmann, Technischer Leiter bei Axalta Refinish Schweiz, erklärt. «Carrosserie- und Lackierfachbetriebe müssen sich bei der Farbtonfindung nicht mehr auf das menschliche Auge verlassen. Unsere digitale Farbtonmanagement-Technologie ermöglicht den Lackierwerkstätten eine komplett digitale und hundertprozentig kabellose Umsetzung des gesamten Farbtonfindungsprozesses.»

Präzisionstechnologie in der Lackierwerkstatt

Lackierer messen mithilfe von Axaltas neuestem digitalen Farbtonmessgerät, dem Acquire Color Compact, Farbton sowie Effekte der Fahrzeuglackierung. Das Gerät sendet die Messergebnisse drahtlos an Axaltas globale und

kontinuierlich aktualisierte OnlineFarbformeldatenbank. In Axaltas Lacklabor wird unermüdlich gearbeitet, damit jährlich etwa 20’000 globale Farbentwicklungen in die Datenbank eingepflegt werden – darunter auch Blautöne. Reparaturlackierer müssen lediglich scannen, die Formel auswählen und den Farbton mischen. So können sie bei jeder Farbtonabstufung und jedem Effekt die perfekte Farbtongenauigkeit erzielen. Bei den meisten Farbtönen entfällt das Vergleichen auf dem Bildschirm.

Clint Kaufmann erklärt: «Die Zeiten von Farbtonkarten, Kabeln, PCs und der Farbtonprüfung auf dem Bildschirm sind vorbei. Es ist wirklich so einfach: scannen, suchen und mischen. Das digitale Farbtonmanagement von Axalta ist ein Höhepunkt digitaler Dienstleistungen, die es Lackierwerkstätten ermöglichen, präziser, effizienter und profitabler zu werden. Dies wird durch das Reduzieren von Arbeitsausfällen und das Optimieren von Arbeitsabläufen in den Betrieben erreicht.» (pd/mb)

www.refinish.axalta.eu

UNTERSTÜTZUNG IM

INNENDIENST BEI BELFA

Vanessa Ströher ist neue Sachbearbeiterin im Verkaufsinnendienst bei der Belfa AG. Zu den Aufgaben der 30-jährigen Dübendorferin gehören primär die Kundenberatung, die Aufnahme von Bestellungen und das Generieren von Aufträgen.

Mit der Autobranche kam Vanessa Ströher (30) schon während ihrer Ausbildung als Carrosserie-Lackiererin in Kontakt. Bald zog es sie von der Lackierkabine in die Administration und die Kundenberatung, wo sie Verkaufs- und Produkterfahrung sammeln konnte. Dank ihrer hohen Lernbereitschaft absolvierte Vanessa Ströher berufsbegleitend den Abschluss als diplomierte Wirtschaftsfachfrau. Mit guter Menschenkenntnis und einem feinen Gespür für die Belange der Kunden, strebte sie einen Wechsel in den Innendienst an, der ihren Neigungen noch besser entspricht.

Auf Anhieb guten Draht zu den Kunden

Effizientes und effektives Arbeiten ist für die neue Mitarbeiterin wesentlich, wie auch ihr Chef, Innendienst-Leiter Thomas Huonder, bekräftigt: «Ich schätze mich glücklich, Vanessa Ströher in meinem Team zu haben. Sie arbeitet sehr zuverlässig und bedacht, und sie hat in kürzester Zeit sehr

gute Beziehungen zu den Kunden aufgebaut.» Die Dübendorferin betont: «Ich habe mich bereits in der Probezeit sehr wohl und aufgenommen in der Firma gefühlt, fast wie in einer grossen Familie.» Die Vorzüge ihres neuen Unternehmens sieht sie zudem in der wohlwollenden Atmosphäre und dem Raum für selbstständiges Arbeiten. Auch werden Vorschläge schneller umgesetzt als in grösseren Firmen. Vanessa Ströher möchte weiter lernen. Daher strebt sie als nächsten Karriereschritt eine Weiterbildung zur Marketing-Assistentin an.

Auch privat Ziele im Visier Privat trainiert Vanessa Ströher Pilates. Ihre Leidenschaft gehört jedoch dem Schiesssport, Disziplin Sturmgewehr (in der Schweizer Armee). Dafür sind Präzision, mentale Stärke und gute Fitness entscheidend. Als begeisterte Jungschützen-Leiterin gibt sie ihre Fähigkeiten an zahlreiche Teenager weiter. (pd/mb)

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«Blau» ist ein Wort, das vom althochdeutschen «blao» abstammt und für schimmernd und glänzend steht.
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Vanessa Ströher (30) ist gelernte Carrosserie-Lackiererin.

CARROSSERIE SUISSE SEKTION AARGAU: GROSSES INTERESSE AN DER GV

Ende März trafen sich die Carrosserie-Suisse-Mitglieder der Sektion Aargau zur 58. Generalversammlung. Unter der Leitung von Sektionspräsident Michael Hallauer hiessen die Stimmberechtigten alle Traktanden gut und nahmen Werbematerial für Nachwuchsmarketing entgegen.

Rund 120 Mitglieder und Gäste der Aargauer Sektion von Carrosserie Suisse nahmen an der GV im Restaurant Trotten in Villigen teil. Nach dem Apéro hiess Sektionspräsident Michael Hallauer die Anwesenden zum Anlass willkommen, dankte den Sponsoren und stellte die Neukonstellation im Vorstand vor, wonach der bisherige Beisitzer David Maier neu als Vizepräsident der Sektion fungiert. Die hohe Beteiligung an der GV freute den obersten Aargauer Carrossier: «Dies zeigt, dass grosses Interesse am Wirken der Sektion und des Verbandes unter den Betrieben in unserer Region vorhanden ist.»

Alle Traktanden einstimmig durchgewunken

Im Gedenken an das verstorbene Ehren- und ehemalige Vorstandsmitglied Martin Känzig aus Attiswil erhoben sich die Teilnehmenden gleich zu Beginn der GV zu einer Gedenkminute. Im Anschluss traten die Vorstandsmitglieder bei den entsprechenden Traktanden für kurze Einordnungen vor die Menge. Geschäftsführer Martin Leiser etwa erklärte die Zahlen der Jahresrechnung genauer. Die 48 anwesenden Stimmberechtigten winkten die Traktanden des Abends durch.

Neue Mitglieder und Ehrungen Gegen Ende der GV hielten die Verantwortlichen der Sektion noch einige Informationen bereit. So applaudierten die Anwesenden gleich vier Neumitgliedern: Die Unternehmen Böcker Schweiz AG in Zofingen, Expertcar-Carrosserie KLG in Oberentfelden, Lackiercenter Fricktal GmbH in Sisseln und MasterCars Lackierzentrum GmbH in Tegerfelden profitieren neu vom Branchenverband und stärken seine Gemeinschaft. Als abschliessender Programmpunkt diente die Ehrung der Herren Stefan Ruflin, Salvatore Petrino und Thomas Gloor für ihre langjährige Expertentätigkeit im Bereich Spenglerei durch Reto Siegrist, Vorstandsmitglied und Chefexperte Carrosseriespenglerei.

Werbung für Carrosserieberufe

Danach orientierte David Maier die Teilnehmenden über eine startende Werbekampagne zur Frontscheibenreparatur und einen neuen Aufkleber für die Ersatzfahrzeuge, welcher Jugendliche auf Carrosserie- und Fahrzeugbauberufe aufmerksam machen soll. «Uns fehlen Fachkräfte. Um dies zu ändern, müssen mögliche Profis von morgen uns und unsere Berufe wahrnehmen», so der neue Vizepräsident. (pd/mb) www.carrosseriesuisse.ch

REPANET KOOPERIERT MIT INSURTECH-UNTERNEHMEN «TONI DIGITAL»

Die Kooperation zwischen Repanet Suisse und dem schweizweit tätigen Insurtech-Unternehmen «TONI Digital» wird konkret. In der zukünftigen Zusammenarbeit wird «TONI Digital» mehrheitlich das Repanet-Suisse-Netzwerk für die Regulierung ihrer Schadenfälle beanspruchen.

Die seit März 2019 auf dem Markt etablierte «TONI Digital» ist sowohl ein Technologie- als auch ein Versicherungsspezialist. Mit seinem «Insurance-as-a-Service»Angebot ermöglicht das junge Startup-Unternehmen jeder Marke oder jedem Vertriebspartner, schnell ein eigenes White-LabelVersicherungsprogramm zu starten.

«Reparieren statt Ersetzen»: wichtiger Beitrag zum Umweltschutz Dank diesem Konzept arbeitete «TONI Digital» bereits mit allen bekannten Risikoträgern wie Great Lakes Insurance, Helvetia, Vaudoise, Assista oder ERV zusammen. Bereits seit ihrem Gründungsjahr kooperiert «TONI Digital» auch mit Repanet Suisse, dem Schweizer Kompetenznetzwerk in der Carrosserie-Branche.

Ausschlaggebend für die Kooperation ist die konsequente Verfolgung des Leitsatzes «Reparieren statt Ersetzen» innerhalb des Repanet-Suisse-Carrosserie-Netzwerks: Dadurch wird gemeinsam ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Zentrale Komponente sind dabei die RepanetSuisse-Partnerbetriebe:

Mehr als 225 zertifizierte Repanet-Suisse-Betriebe

Das Schweizer Reparaturnetzwerk in der Carrosserie-Branche zählt zurzeit über 225 Partnerbetriebe, die alle nach höchsten ökologischen Standards arbeiten und in hohem Masse zertifiziert sind. «Wasserbasierte Lacke, moderne Technologien und ressourcenschonende Reparaturen, die nachhaltige Lösungen für unsere Kunden darstellen, sind bei uns selbstverständlich», sagt Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG.

Aktive Schadensteuerung zu Repanet-Suisse-Partnerbetrieben

Im Zuge der Zusammenarbeit steuert «TONI Digital» künftig nun aktiv Fahrzeuge, die repariert werden müssen, bevorzugt in Mitgliedsbetriebe von Repanet Suisse, die den «Premium Partner-Status» von «TONI Digital» haben. Neben den positiven Auswirkungen auf die Auslastung der Repanet-SuissePartnerbetriebe profitieren diese auch von der einfachen, digitalen Schadensabwicklung. (pd/mb)

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Reto Siegrist (l.) mit den geehrten Herren (v. l): Stefan Ruflin, Salvatore Petrino und Thomas Gloor. V. l.: Enzo Santarsiero (CEO der André Koch AG), Severin Lüthert (COO & Head of Underwriting bei «TONI Digital»), Vittorio Gallo (Head of Claims bei «TONI Digital») und Dominic Schenker (Business Development Manager bei André Koch AG).

LESEN SIE IN DER AUSGABE 6/2023:

&Technik & Wir tschaft

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WIRTSCHAFT

Garantieversicherungen

Garantien sind beim Neu- und Occasionswagenverkauf auch ein Instrument zur Kundenbindung.

Bremsen und Bremsprüfung

Mit der Verbreitung von Elektroautos haben sich die Anforderungen an Bremsen verändert.

AUTO-EVENTS 2023

44. Internationales Wiener Motorensymposium

Das «Internationale Wiener Motorensymposium» findet dieses Jahr zum 44. Mal statt. Vom reinen Motorensymposium hat es sich in den letzten Jahren zu einem Mobilitätssymposium weiterentwickelt, in welchem neben rein verbrennungsmotorischen auch Themen zu alternativen Antrieben bedeutsam besprochen werden. Dieses Jahr stehen Vorträge zu verbrennungsmotorischen Antrieben, zu Hybridantrieben, zu Wasserstofftechnologien – welche über Verbrennungsmotoren oder Brennstoffzellen ein Fahrzeug antreiben –, aber auch elektrische Themen von der Batterie über die Leistungselektronik bis hin zu E-Maschinen auf dem Programm.

Termin Veranstaltung Ort Internet

12.05.23 Driving Day Brunegg aboutfleet.ch

13.05.23 Rotary Classic Affoltern a.A. rotary-classic.ch

14.05.23 Older Classics Kempthal olderclassics.ch

19.05.23-21.05.23 Int. Ford Capri Treffen Morschach capricm.ch

19.05.23-21.05.23 Concorso d'Eleganza Villa d'Este (I) concorsodeleganzavilladeste.com

20.05.23-21.05.23 Belmot Raid Suisse Pratteln raid.ch

21.05.23-25.05.23 Rallye Strada del Vino Leimbach rpm-oldtimer-events.ch

27.05.23-28.05.23 Oldtimer in Obwalden Sarnen o-io.ch

02.06.23-04.06.23 Swiss Classic World Luzern swissclassicworld.ch

02.06.23-04.06.23 Lenzerheide Motor Classic Lenzerheide lenzerheidemotorclassics.ch

03.06.23 Alfa Romeo Passion Meeting Interlaken 4cpassionmeeting.com

11.06.23 Older Classics Kempthal olderclassics.ch

13.06.23-17.06.23 Mille Miglia Brescia (I) 1000miglia.it

SCHWERPUNKT

Carrosseriereparatur und Spot Repair

Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden – das sogenannte Spot Repair bzw. Smart Repair –, das den Grundsatz «Reparieren statt Ersetzen» unterstützt, gewinnt weiter an Bedeutung. Lackhersteller bieten dazu viele Produkte an, die sich einfach und kostengünstig verarbeiten lassen.

Maschinen, Werkzeug und Zubehör

Die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich, die dazu benötigte Ausrüstung wird aber immer besser. AUTO&Carrosserie stellt entsprechendes Werkzeug, Geräte und Zubehör vor.

SWISS CLASSIC WORLD

Vom 2. bis 4. Juni findet mit der Swiss Classic World in Luzern die grösste Oldtimer-Veranstaltung der Schweiz statt. An diesem Event werden Oldtimerfans bestimmt fündig! Denn insgesamt stehen an der Messe über 700 Fahrzeuge zum Verkauf bereit und freuen sich darauf, in die Hände neuer Liebhaber zu kommen. Zusätzlich veranstaltet die Oldtimer Galerie Toffen am Ausstellungssamstag, 3. Juni 2023, zum dritten Mal eine Auktion mit rund 50 ausgesuchten Fahrzeugen, in die man sich ebenfalls verlieben kann. Die live vor Ort durchgeführte Auktion der klassischen Fahrzeuge (je nach Anmeldungen stehen Autos sowie Motorräder zum Verkauf) bildet einen der Höhepunkte der Swiss Classic World, welche man sich

nicht entgehen lassen sollte. Ebenfalls zum Verlieben stehen an der Swiss Classic World zahlreiche Oldund Youngtimerfahrzeuge von privat als Verkaufsobjekte bereit. Zwischen den Ausstellungshallen 2 und 4 der Messe Luzern wird während der drei Messetage die Möglichkeit geboten, Fahrzeuge zu verkaufen.

www.swissclassicworld.ch

66 5/23 VORSCHAU

Alle Ersatzteile für Klima- und Kühlsystem erhalten Sie bei uns

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SWISS CLASSIC WORLD

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LESEN SIE IN DER AUSGABE 6/2023:

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CARROSSERIE SUISSE SEKTION AARGAU: GROSSES INTERESSE AN DER GV

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