HÄNDLER-Radar 2021

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Mehr als 1½ Jahre begleitet uns das Corona-Virus; heuer kamen die Lieferengpässe durch den Chipmangel dazu. Sind die Markenhändler und -werkstätten dennoch optimistisch?

Im Vorjahr war es schlechter

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m Vorjahr fiel der „Händlerradar“ in eine Zeit des Aufbruchs: Der erste Corona-Lockdown war überstanden, die Fabriken produzierten wieder, die Kunden durften ohne größere Einschränkungen in die Schauräume – und die Werkstätten holten Arbeiten nach, die ihnen aufgrund der Corona-Einschränkungen zuvor verwehrt waren. Und dennoch waren die meisten Händler eher vorsichtig bei ihren Aussagen: Zu Recht, wie sich später herausstellen sollte. Und heuer? Wie wirken sich die seit Jahren größten Lieferengpässe auf das Neuwagengeschäft aus? Auf den ersten Blick dominieren natürlich die roten Balken beim Neuwagengeschäft: Insgesamt 35 Prozent der Befragten erwarten in den kommenden 12 Monaten eher sinkende Zahlen, 14 Prozent sogar deutlich geringere Neuwagen-Abschlüsse. Doch immerhin 16 Prozent gehen von eher steigenden Zahlen aus, 4 Prozent hoffen sogar auf deutlich steigende Neuwagen-Verkäufe. Zum Vergleich: 2020 hatte nur 1 Prozent auf deutliche Steigerungen getippt.

„Lieferfähigkeit katastrophal. Unter 4 Monaten gar nicht, eher 10 Monate Lieferzeit.“ Ein Toyota-Händler in der Umfrage

Gebrauchtwagen-Geschäft wird immer schwieriger Deutlich größer sind die Unterschiede im Gebrauchtwagen-Bereich, der ja heuer durch die Lieferengpässe bei Neuwagen einen Kollateralschaden erlitten hat: Das wusste man natürlich im Vorjahr noch nicht, und daher gingen damals 25 Prozent von eher steigenden sowie 3 Prozent von stark steigenden Gebrauchtwagen-Verkäufen aus. Heuer sind diese Zahlen mit 27 bzw. 4 Prozent sogar etwas höher, doch im Gegenzug hat sich die Zahl der Pessimisten deutlich erhöht. 28 Prozent glauben an eher sinkende und 6 Prozent sogar an stark sinkende Gebrauchtwagen-Zahlen, im Vorjahr waren es nur 21 bzw. 3 Prozent gewesen. Klar, dass sich das auch auf die Umsatzrendite auswirkt: Insgesamt 42 Prozent erwarten für die kommenden 12 Monate sinkende Zahlen, nur 15 Prozent gehen von einer Steigerung aus. • (MUE)

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Bei der Umsatzrendite für die kommenden 12 Monate sind die Händler pessimistisch, und zwar quer durch alle Marken. Am schlechtesten ist die Lage im Premiumbereich.


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