VORWORT Die Österreichische Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin (ÖGAHM) wurde 1989 von einer handvoll enthusiastischer Pioniere der Bergmedizin ins Leben gerufen. In den 20 Jahren ihres Bestehens hat sie sich zur weltweit größten und bedeutendsten Gesellschaft entwickelt, die sich mit der ganzen Vielfalt medizinischer Belange des Bergsportes beschäftigt. Sie wird heute von rund 1500 Mitgliedern getragen. Sie hat im Laufe ihrer Entwicklung auch schwierige Phasen durchlaufen und erst allmählich ihr scharfes Profil entwickelt. Heute ist die ÖGAHM kompetenter Ansprechpartner in allen alpin- und höhenmedizinischen Fachfragen. Das auf solider praktischer Erfahrung und wissenschaftlicher Forschung beruhende „Know-how“ wird in den weit über die österreichischen Grenzen hinaus geschätzten „Alpinärztekursen“ weitergegeben. Ebenso internationale Anerkennung finden unsere regelmäßigen Publikationen (Jahrbuch und Rundbriefe). Aus der Vielfalt aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde alljährlich eine Auswahl mit besonderer Bedeutung für die alpinmedizinische Praxis in den Jahrbüchern unserer Gesellschaft publiziert. Mit dem vorliegenden Buch wird ein 20-bändiges Kompendium komplettiert. Sie finden hier die Mehrzahl jener Beiträge abgedruckt, die anlässlich unserer Jubiläumsveranstaltung im Frühjahr 2009 in Igls (Tirol) präsentiert wurden. Dort wurde versucht, den Bogen zwischen traditionellen Aufgabenbereichen und den derzeitigen stürmischen Entwicklungen zu spannen. Wie weit das gelungen ist, beurteilen Sie bitte selbst. Ich möchte Ihnen im Namen des gesamten ÖGAHM-Vorstandes viel Freude beim Lesen wünschen und Sie gleichzeitig ermuntern, uns auch in Zukunft mit Beiträgen Ihres Fachbereiches zu unterstützen. Ein besonderes Anliegen ist es mir noch, unserem federführenden Redaktionsteam der Jahrbücher, Kollegen Professor Wolfgang Schobersberger und Professor Wolfgang Domej für die langjährigen und unermüdlichen Bemühungen um die Jahrbücher der ÖGAHM zu danken.
Foto: p.vagners
Ihr Martin Burtscher Präsident
ÖGAHM Vorstand bei der Jubiläumstagung „20 Jahre ÖGAHM“ im Congress Igls, Mai 2009 5