BODYMEDIA Fitness-Ausgabe 1-2022

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Das Fachmagazin für Fitness und Gesundheit Ausgabe 1-2022

ZIELGRUPPEN: AUFS RICHTIGE PFERD SETZEN ab Seite 36

Clubreport Meine SportZEIT Limburg ab Seite 22 Hybride Fitnesskonzepte fürs Studio ab Seite 64 Schutz vor Cyberangriffen durch Hacker ab Seite 116

Marktübersicht Outdoor ab Seite 74


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EDITORIAL AUSGABE 1-2022

EDITORIAL 01 2022

Liebe Leserin, Lieber Leser, Auch wenn das letzte Jahr erneut turbulent für die Branche war, hoffe ich, dass Ihr Start im neuen Jahr erfolgreich war. Für uns bringt 2022 eine große freudige Neuerung mit sich. Denn mit dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen nun endlich das neue Layout der BODYMEDIA. Wir haben uns fast 1,5 Jahre Zeit genommen, um unsere Wünsche und natürlich auch die Rückmeldungen unserer Leser in einem noch zeitgemäßeren Design zu verschmelzen. Was wir alles geändert haben und warum wir das gemacht haben, lesen Sie auf den Seiten 14–18. Hier geben wir einige Einblicke in die Ideen hinter den Veränderungen. Natürlich freuen wir uns über Ihr Feedback zu den Neuerungen. Was halten Sie davon? Schreiben Sie uns eine Mail an redaktion@bodymedia.de. Eine der offensichtlichsten Änderungen ist unser Cover. Als Titelthema haben wir uns in dieser Ausgabe für das Thema Zielgruppen entschieden. Diesem widmen wir einen sehr ausführlichen Teil des Heftes, in dem wir unterschiedliche Zielgruppen genau unter die Lupe nehmen und aufzeigen, wie man sie am besten ansprechen kann. Ein Thema, das aufgrund der aktuell vorherrschenden CoronaSituation nicht aus der Branche wegzudenken ist – nämlich hybride Fitnesskonzepte – betrachten wir ebenfalls intensiv. Die Mischung aus Angeboten für Mitglieder im Fitnessstudio und für zu Hause bieten für Fitnessstudios neue lohnenswerte Geschäftsfelder. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Zukünftig wird es für Fitnessstudios immer wichtiger werden aufs richtige Pferd zu setzen und passende Angebote für ihre Zielgruppe zu entwickeln. Daher haben wir uns für ein Pferd entschieden, das gleichzeitig unsere neue Layoutfarbe Gold deutlich sichtbar einführt. Titelgestaltung: Jessica Urich

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Jonathan Schneidemesser Chefredakteur

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VORSCHAU AUSBLICK IN DIE NÄCHSTE AUSGABE

INHALT INTRO

MAGAZIN

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Editorial

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Marktübersicht Outdoor-Konzepte

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Börsen-News

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Kolumne Recht sportlich

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Vorstellung neues Layout

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Clubreport Meine Sportzeit Limburg

Das Ende der Pandemie ist die große Chance der Fitnessbranche

106

Von der Leadgenerierung zur kundenspezifischen Ansprache

THEMENSCHWERPUNKT ZIELGRUPPEN

116

Schutz vor Cyberangriffen durch Hacker

124

Nachhaltig wirtschaften wird immer wichtiger

36

Lukrative Lifestyle-Zielgruppe

130

Positives Arbeitsklima schaffen

42

Personal Training hat seinen Preis

134

Fehler in der Mitarbeiterkommunikation vermeiden

48

Wachstumsmarkt Gesundheitsstudio

138

54

Was zeichnet ein Senioren-Studio aus?

„Unsere Studierenden erhalten ein breites Fundament an Wissen“

60

Feelgood – Trainingskonzept für Senioren

THEMENSCHWERPUNKT HYBRIDE KONZEPTE 64

Hybrider Fitnessclub – der Weg der Zukunft

68

Der virtuelle Kursraum als Schlüssel zum Erfolg

74

Hybride Fitness-Angebote – Fluch oder Segen?

78

Der neue, digitale Studionutzer

EVENTS + MESSEN 144

Corona erschwert Premiere der FitnessConnected

146

Tech or die! – Fittech Summit 2021

INDUSTRIE 150

Training mit Köpfchen

OUTRO

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Inserenten / Impressum

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Vorschau


VORSCHAU AUSBLICK IN DIE NÄCHSTE AUSGABE

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106 Foto: © StratfordProductions © Thaut Images © Mladen © Gorodenkoff - stock.adobe.com

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NEWS AUS DER BRANCHE

EXPERTEN ALLIANZ

In der Kampagne „Wir produzieren die Kranken der Zukunft“ der Experten Allianz für Gesundheit e. V. liegt der Fokus auf der steigenden Anfälligkeit der Weltbevölkerung für Übergewicht, Diabetes und depressive Erkrankungen. Grund dafür sind mangelnde körperliche Aktivität und längst überfällige Bemühungen um mehr öffentliche Möglichkeiten zur Bewegung und Sport. Mit der von der Experten Allianz und Prof. Dr. Ingo Froböse initiierten Kampagne richten sie einen Weckruf an Entscheidungsträger, Politiker und Vertreter der Fitnessindustrie in der Gesundheitsbranche. Denn laut WHO könnten jährlich 5 Millionen Tote vermieden werden, wenn die Bevölkerung aktiver wäre.

KONTAKT +49 (0) 7261 / 948848 | info@expertenallianz-gesundheit.de | www.expertenallianz-gesundheit.de

ACSM-FITNESS-TRENDS 2022 Jedes Jahr veröffentlicht das American College of Sports Medicine eine Liste mit den Top-20-Fitness-Trends für das kommende Jahr. Diese werden im Rahmen einer weltweiten Befragung ermittelt. Befragt wurden über 4.500 Fitness-Professionals aus verschiedenen Ländern. Auch in diesem Jahr zeigt sich der starke Einfluss der Corona-Krise auf die Top-20-Fitness-Trends, auch wenn es erneut die Wearables auf Platz 1 geschafft haben. Den 2. Rang belegen Home-Gyms, gefolgt von Outdoor-Training, Krafttraining mit freien Gewichten und Training zum Abnehmen.

KONTAKT +01 (317) / 6379200 | HR@acsm.org | www.acsm.org

FT-CLUB UND MYZONE STARTEN PARTNERSCHAFT Das Boutique-Studio-Konzept für Functional Training FT-CLUB, unter der Dachmarke ACISO Fitness & Health GmbH, und Myzone, Anbieter für Wearable und digitale Technologie für die Fitnessbranche, haben eine europaweite, exklusive Partnerschaft beschlossen. Zusammen geht es, laut ACISO, um noch mehr Spaß und Effektivität in der Gruppe, einer europaweit expandierenden Community, die sich für Small Group Personal Training und Functional Training begeistert.

KONTAKT +49 (0) 173 / 7473622 | www.myzone.org

PATRICK SOXHLET IST NEUER VP PARTNER MANAGEMENT BEI URBAN SPORTS CLUB Patrick Soxhlet hat zum 1. Dezember die Rolle des Vice President Partner Management Urban Sports Club übernommen. In seiner neuen Rolle wird Patrick Soxhlet das globale sowie das deutsche Partner-Management-Team leiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Team in der Produktentwicklung von Urban Sports Club und dem Studiosoftwarepartner Fitogram wird er auch dazu beitragen, den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Partnern zu erleichtern und noch effizienter zu gestalten. KONTAKT +49 (0) 30 / 544450777 | marketing@urbansportsclub.com | www.urbansportsclub.com 08

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NEWS AUS DER BRANCHE

MEET THE TOP FITNESS 2022 NACH DEUTSCHLAND VERLEGT Nachdem die vierte Corona-Welle weiter anhält und somit die Fitnesswie auch die Eventbranche erneut vor große Herausforderungen gestellt wird, hat Europas größtes Hosted-Buyer Event der Fitnessbranche – MEET THE TOP – bekannt gegeben, die kommende Veranstaltung auf den 26.– 29.05.2022 zu verschieben. Austragungsort wird, wie auch im Jahr 2021, das Lufthansa Hotel in Seeheim bei Frankfurt sein. Wie auch in den vergangenen Jahren rechnet der Veranstalter mit einer frühzeitigen Ausbuchung des Events. Aktuell sind nur noch wenige Plätze für Industriefirmen verfügbar. Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen können sich ab sofort für eine Teilnahme bewerben. KONTAKT +49 (0) 7253 / 9875710 | info@meet-the-top.de | www.meet-the-top.fitness

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NEWS AUS DER BRANCHE

VERSTÄRKUNG BEI ACISO

DAS IST BAUT KOSTENLOSES BILDUNGSANGEBOT WEITER AUS

Mit Beginn des Jahres leitet Jörg Schmidt (links) das ACISO Kooperationspartner-Management in leitender Position. Jörg Schmidt ist langjähriger Marketing-Spezialist, Konzeptgeber DEIN GESUNDHEITS-CLUB, Consultant bei ACISO und seit 25 Jahren Fitnessstudiobetreiber. Manfred Feldmann (rechts) verstärkt seit Dezember 2021 das ACISO Consulting-Team. Er konnte bereits in jungen Jahren bayernweit Erfahrungen in unterschiedlichen Anlagen der Fitness- und Gesundheitsbranche sammeln.

Die IST-Hochschule für Management und das IST-Studieninstitut bauen ihr kostenfreies Bildungsangebot weiter aus. Seit Ende Dezember 2021 ist im „Studium für alle“ auch kostenloses Lehrmaterial zur Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung der IHK verfügbar. Das frei zugängliche „Studium für alle“ umfasst u. a. Inhalte aus den Bildungsangeboten der Fachbereiche „Sport & Management“, „Fitness“ und „Gesundheit & Wellness“. Die entsprechenden Materialien bestehen aus OnlineVorlesungen, einem Lehrheft sowie einem Web-Test. KONTAKT +49 (0) 89 / 45098130 | info@aciso.com | www.aciso.com

KONTAKT +49 (0) 211 / 866680 | info@ist.de | www.ist.de

TOUR VON MILON UND FIVE ANFANG FEBRUAR 2022 Anfang Februar 2022 planen milon und five eine exklusive Tour durch Deutschland und Österreich. Die Netzwerktreffen finden in ausgewählten Fitnessstudios statt. Auf der Agenda stehen Live-Demos an den Geräten, Vorträge und Einzelcoachings mit Wolf Harwath, Marc Wisner und Alexander Strahl. Die Tour von milon und five vom 2.–11. Februar wird insbesondere die Frage beantworten, warum sich Fitnessstudios als Gesundheitsanbieter in ihrer Region positionieren sollten und mit welchen Strategien das umsetzbar ist. KONTAKT +49 (0) 8293 / 965500 | info@milon.de | www.milon.com

SPORT ALLIANCE ÜBERNIMMT EASYSOLUTION Das Softwareunternehmen Sport Alliance hat die easySolution GmbH akquiriert. Team und Technologie der easySolution GmbH gehen in der Sport Alliance auf. Sport Alliance und easySolution verbindet eine gemeinsame Geschichte, da sie in ihren Anfangszeiten enge Partner waren. Später trennten sich die Wege und easySolution begann mit der Entwicklung einer eigenen Management-Software. Gemeinsam wird nun an der Weiterentwicklung der cloudbasierten MagiclinePlattform gearbeitet. Der bisherige Geschäftsführer der easySolution GmbH, Andreas Lintner, scheidet aus dem Unternehmen aus und will sich in Zukunft auf die Wertstiftung in anderen Branchen konzentrieren. KONTAKT +49 (0) 40 / 4293240 | info@sportalliance.com | www.sportalliance.de 10

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NEWS AUS DER BRANCHE

SAFEACTIV-STUDIE: ANSTECKUNGSGEFAHR MIT COVID-19 IN STUDIOS WEITERHIN SEHR GERING Wie bereits im letzten Jahr untersuchte EuropeActive erneut das Risiko für eine Ansteckung mit COVID-19 in Fitnessstudios in Europa. Auch für 2021 wurde mit weniger als einem Fall pro 100.000 Besuche ein sehr geringes Risiko für die Fitnessstudiomitglieder ermittelt. In Zusammenarbeit mit der King Juan Carlos University in Spanien, der AWRC-Sheffield Hallam University in England und dem ukactive’s Research Institute wurden mehr als 185 Mio. Fitnessstudiobesuche in Europa analysiert und ausgewertet. Insgesamt gab es 1.628 positive Fälle bei den Mitgliedern und den Fitnessstudiomitarbeitern. Daraus ergibt sich europaweit ein Wert von 0,88 und damit weniger als ein Fall pro 100.000 Besuche. KONTAKT +32 2649 / 9044 | www.europeactive.eu

Foto: © DABCREATIVITY - stock.adobe.com

GENERATIONSWECHSEL BEI ERGOFIT Seit Anfang des Jahres wird ERGOFIT von dem Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Sportwissenschaften, Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, geführt. Er möchte laut ERGOFIT einen Generationswechsel im Unternehmen herbeiführen und die Traditionsmarke zu einer Innovationsmarke transformieren. Der ehemalige Geschäftsführer Michael Resch wird in den kommenden Jahren aus dem Beirat des Unternehmens an wesentlichen strategischen Entscheidungen mitwirken und den ChangeProzess begleiten. Aus der Ergo-Fit GmbH & Co. KG ist zum Jahreswechsel die ERGOFIT GmbH geworden. KONTAKT +49 (0) 633 / 124610 | info@ergo-fit.de | www.ergo-fit.de

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INTRO BÖRSEN-NEWS

COMEBACK DER FITNESSAKTIEN Neue Kolumne von Niels Gronau – ab sofort in jeder Ausgabe! Aus Fitnesssicht war es lange Zeit ruhig auf dem Parkett der internationalen Finanzmärkte. Dabei hatte es Ende der 1990er schon einmal eine Phase der börsennotierten Fitnessunternehmen gegeben, bevor diese jedoch von Private-Equity-Häusern wieder von der Börse genommen wurden. Seit gut fünf Jahren hat sich dieser Trend nun wieder umgedreht.

Ebenfalls schnell wachsend ist der größte europäische Anbieter Basic-Fit, der seit 2015 an der Amsterdamer Börse notiert ist und eine Marktkapitalisierung von 2,8 Milliarden Euro erreicht. Mit derzeit rund 1.000 Anlagen in den Benelux-Ländern sowie Frankreich, Italien und Spanien kommt das Unternehmen auf mehr als 2,2 Millionen Mitglie12

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der und möchte die Zahl seiner Studios bis 2030 auf 3.000 bis 3.500 steigern. Mehr Börsengänge während Corona-Krise Die Covid-Krise hat auch dazu geführt, dass noch mehr Unternehmen den Schritt an die Börse gewagt haben. 2021 sind in den USA u. a. Life Time Group, ein Betreiber von 150 Anlagen in den USA und Kanada, F45, sowie Xponential Fitness an die Börse gegangen. Und weitere scheinen in den Startlöchern zu stehen. Darunter die amerikanische Equinox-Gruppe mit Marken wie Soulcycle oder Blink Fitness. Damit kommen wir heute schon auf über 20 börsennotierte Fitnessunternehmen weltweit. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung dieser internationalen Fitness-Player für die Finanzmärkte, aber auch aufgrund der Einblicke und Rückschlüsse, die man aus deren Entwicklung auf die gesamte

Fitnessindustrie ziehen kann, wird Niels Gronau von den edelhelfern ab sofort in jeder Ausgabe über aktuelle Börsen-News von internationalen Fitnessunternehmen berichten.

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Foto: © m.mphoto - stock.adobe.com

Eines der ersten war dabei 2015 das heute mit einem Gesamtwert an Aktien von ca. 6,9 Milliarden Euro „teuerste“ Fitnessunternehmen der Welt mit dem bezeichnenden Namen Planet Fitness. Das amerikanische Unternehmen umfasst, überwiegend als Franchisegeber, mehr als 2.100 Anlagen in Nord- und Mittelamerika sowie Australien mit mehr als 14,1 Millionen Mitgliedern und ist damit auch die mitgliederstärkste Fitnessmarke weltweit. Seit seinem IPO hat Planet Fitness die Zahl seiner Studios nahezu verdoppelt und möchte auch in Zukunft weiter expandieren.


INTRO BÖRSEN-NEWS

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MAGAZIN LAYOUT

UNSER NEUES LAYOUT Text Jonathan Schneidemesser

Es war einfach an der Zeit, etwas komplett Neues zu machen. Nach unserem letzten Relaunch des BODYMEDIA-Magazin-Designs im Jahr 2015 (!) hat sich nicht nur die Fitnessbranche weiterentwickelt, sondern auch wir. Spätestens mit der Überarbeitung unserer Website und der Ergänzung des CI-Farbenprofils durch die Farbe Gold musste sich auch etwas im Magazin tun. Der ein oder andere hat sicherlich bemerkt, dass einige Elemente wie z. B. Grafiken immer mehr im Goldton gehalten wurden. Im neuen Layout kommt ihr jetzt eine tragende Rolle zu. Unser Anspruch war es, nicht nur ein Magazin zu kreieren, das auf die alten Stärken aufbaut, dabei aber frisch, luftig und optisch herausstechend wirkt. Das einlädt zum Schmökern und in dessen Welt man sich wohlfühlt. An unserem Auftrag qualitative Fachartikel 14

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zu veröffentlichen, so dass unsere Leser nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich profitieren, ändert das natürlich nichts. Bei uns bekommen sie gut recherchierte und branchennahe Fachartikel. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es dann aber doch: Der Abschied von der Silberprägung auf dem Cover, die uns seit 2005 und damit der Geburtsstunde der BODYMEDIA begleitete, ist uns besonders schwergefallen. Sie hätte aber nicht mehr zum „goldenen Look“ des neuen Layouts gepasst. Wir sind uns sicher, dass wir mit der UV-Lackierung eine mindestens genauso gute

Alternative gefunden haben, die der Hochwertigkeit der BODYMEDIA entspricht. Nach einer Arbeit von etwa 1,5 Jahren können wir Ihnen nun endlich unser neues Layout präsentieren. Auf den kommenden Seiten möchten wie Sie mit in unsere Gedankenwelt hineinnehmen und aufzeigen was wir uns bei den Veränderungen gedacht haben und warum das neue Layout so aussieht wie es nun ist. Natürlich freuen wir uns über Ihr Feedback. Lassen Sie uns gerne wissen, wie Ihnen unser neues Design gefällt. Schreiben Sie einfach eine Mail an: redaktion@bodymedia.de


MAGAZIN LAYOUT

Unser Anspruch war es, ein Magazin zu kreieren, das auf die alten Stärken aufbaut, dabei aber frisch wirkt und optisch heraussticht

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MAGAZIN LAYOUT

Der Abschied von der Silberprägung ist uns besonders schwergefallen, hätte aber nicht zum neuen Look des Covers gepasst

Die etwas in die Jahre gekommene Silberprägung wird durch eine haptisch ebenso ansprechende UV-Lackierung abgelöst

Das Cover wurde auf Lesbarkeit hin optimiert. Alle Texte sind deutlich größer und besser sichtbar gestaltet.

Das Cover sollte in seinem Design deutlich klarer werden. Deshalb wurde das Logo vom Coverbild getrennt. So „stört“ das Logo nicht mehr das Titelbild und es wirkt deutlich klarer.

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Mit einem goldenen Button werden HighlightThemen im Magazin angekündigt, die für die Leser besonders interessant sind.


MAGAZIN LAYOUT

Die Überschriften sind nun komplett in Versalien gehalten. Das hat zwei Vorteile – sie wirken deutlich ruhiger beim Lesen und trotzdem wird die Überschrift noch einmal in ihrer Wichtigkeit hervorgehoben. Aufgrund der Darstellung werden sie nun kürzer sein als bisher gewohnt – das bringt das Thema des Artikels noch besser zum Punkt. Den Abschluss einer Überschrift bildet immer ein kurzer Strich, der diese abrundet.

Im Rahmen des Website-Relaunches wurde Gold als neue Farbe im CI der BODYMEDIA implementiert. Da die Farbe die Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird sie vor allem an Punkten eingesetzt, an die diese gezielt gelenkt werden soll. Das heißt z. B. bei Zwischentexten, Bildunterschriften in Bildern oder auch Grafiken. Etwas dezenter kommt der Farbton bei den Autorenkästen zum Einsatz. Außerdem unterstreicht das Gold unseren Qualitätsanspruch.

Große, schöne und ausdrucksstarke Bilder sind seit jeher ein herausstechendes Merkmal des BODYMEDIA-Magazins. Nun wird das noch stärker fokussiert, indem ausführlicher mit großen Bildern gearbeitet wird.

Inhaltsverzeichnis: Das neue Inhaltsverzeichnis wurde deutlich übersichtlicher gestaltet. Bild und Text sind nun deutlich stärker voneinander getrennt. Zudem wurden die Kategorien, in die wir Artikel einteilen deutlich reduziert. So können wir sie alle im Inhaltsverzeichnis integrieren. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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MAGAZIN LAYOUT

News: Zur klareren Strukturierung der Newssektion werden die einzelnen News mit goldenen Linien voneinander getrennt. Die Kontaktinformation wird mithilfe eines goldenen Pfeils und deutlicheren Schrift hervorgehoben. Auch hier kommen Versalien bei der Überschrift zum Einsatz.

Marktübersicht: Um den Ansprüchen der Produkte in der Marktübersicht noch besser gerecht zu werden, können Unternehmen nun entscheiden, ob sie ihren Eintrag eher bild- oder textlastig gestalten möchten.

Vorschau: Die Ankündigung der Themen bekommen nun eine eigene Seite, um sie noch besser in Szene setzen zu können.

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MAGAZIN LAYOUT

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CLUBREPORT MEINE SPORTZEIT LIMBURG

DER PERFEKTE NEUSTART Text Constantin Wilser

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ In kaum einem Zitat wie diesem von Schiller steckt so viel Wahrheit. Das weiß auch Michael Och. Jahrelang betrieb er erfolgreich ein Discountstudio und eine Premiumanlage in Limburg, bis er 2019 feststellte, dass es zukünftig so nicht weitergehen kann. Von Resignation keine Spur – im Gegenteil. Doch der Reihe nach. Mit dem Och-City-Premium und dem Sportivo hat Michael Och über 20 Jahre den Fitnessmarkt in Limburg sowohl im Premium- als auch im Discountbereich erfolgreich abgedeckt. Als sich der gelernte Bankkaufmann und studierte Immobilienökonom 2019 die 5-Jahres-Frage stellte, fiel die Antwort alles andere als positiv aus. Neben der drastisch gestiegenen Anzahl an Wettbewerbern boten vor allem die zwei 700 m2 großen Studios keinen Platz, um auf neue Trends wie z. B. Functional Training eingehen zu können. Die Erkenntnis, dass alles mittlerweile mehr 22

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schlecht als recht lief, zwang ihn zum Handeln. Gemeinsam mit seiner Frau Heike befasste sich Michael Och intensiv mit der Situation und möglichen Zukunftsszenarien. Ein Verkauf der beiden Studios war schnell vom Tisch. Vielmehr sahen die Ochs die damalige Situation als Chance und die Idee für das Meine SportZEIT Limburg wurde geboren. Bewährter Standort im neuen Glanz Michael Och war schnell klar, dass er ein Angebot schaffen wollte, das weit


CLUBREPORT MEINE SPORTZEIT LIMBURG

Die gediegene Café-Lounge im Eingangsbereich der Anlage lädt zum Wohlfühlen ein

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CLUBREPORT MEINE SPORTZEIT LIMBURG

Der five-Bereich ist eine von insgesamt 14 Trainingszonen

über Sport hinausgeht und mit dem er sich langfristig deutlich von der Konkurrenz abhebt. Bei der Standortfrage kristallisierte sich das bisherige Sportivo als Ideallösung heraus. Das Gebäude befindet sich mitten im Stadtzentrum, direkt am Bahnhof, und ist Teil der WERKstadt in Limburg, einem 26.000 m2 großen Einkaufs- und Erlebniscenter mit 70 Geschäften. Das

werden. „Ich hatte das neue Konzept bereits im Kopf und den Plan, eine 2. Etage auf das bestehende Gebäude zu bauen. Also habe ich innerhalb von vier bis fünf Stunden eine genaue Skizze angefertigt, wie das obere Stockwerk aussehen soll“, erinnert sich Michael Och. Seine Pläne präsentierte der Betreiber anschließend Marcel Kremer, dem Inhaber des Einkaufszentrums. Dieser

Insgesamt 2,5 Millionen Euro wurden in das Meine SportZEIT Limburg investiert ehemalige Ausbesserungswerk der Deutschen Bundesbahn gilt als hochrangiges Industriedenkmal und Zeitzeuge der Geschichte des Eisenbahnbaus. So prädestiniert der Standort für die neue Anlage auch war: Das Problem, dass das ebenerdige Gebäude mit 700 m2 zu klein für die neuen Pläne von Michael Och war, musste gelöst 24

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war vom Erfolg des neuen Konzepts und der Vision schnell überzeugt und sagte seine finanzielle Unterstützung für das insgesamt 2,5 Millionen Euro schwere Projekt zu, wofür Michael Och sehr dankbar ist. Nachdem dann auch eine statische Lösung für das obere Stockwerk gefunden wurde, konnten der aufwendige Umbau und die kom-

plette Kernsanierung beginnen. Mit der oberen Etage wurde das Gebäude nicht nur auf 1.400 m2 vergrößert, das obere Stockwerk ist wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts im Meine SportZEIT Limburg, das nach anderthalb Jahren Umbauphase Anfang Oktober des vergangenen Jahres eröffnete. 14 Trainingszonen, einzigartige Atmosphäre Wer die Meine SportZEIT Limburg betritt, steuert direkt auf den Empfang und die gemütliche Café-Lounge zu. Die edle Leder-Sitzgarnitur vor dem künstlichen Kaminfeuer fällt dabei sofort ins Auge. Auf der unteren Ebene befindet sich im Meine SportZEIT Limburg die Trainingsfläche, die in insgesamt 14 Zonen unterteilt ist. Links vom Empfangsbereich befinden sich der five-Bereich, der milon-Zirkel, der Kraft- und Kardiobereich sowie der Freihantelbereich. Die Abtrennung der Zonen wird z. B. durch indirekt beleuchtete Fadenvorhänge deutlich und die einzelnen Bereiche werden so zu-


CLUBREPORT MEINE SPORTZEIT LIMBURG

sätzlich in Szene gesetzt. Wie in der gesamten Anlage, ist auch auf der Trainingsfläche die einzigartige Atmosphäre spürbar. Wesentlichen Anteil hat das stylische Interior und das Design, das hauptsächlich die Handschrift von Michael Och trägt. „Einiges an Inspiration habe ich mir aus Hotels geholt, vieles sind meine eigenen Ideen gewesen. Bei der Umsetzung der Café-Lounge z. B. habe ich tolle Unterstützung von Concept M in Person von Jan Matthei erhalten“, erklärt Michael Och. Bilder und die Liebe zum Detail spielen im Meine SportZEIT Limburg ebenfalls eine wichtige Rolle und unterstreichen den gelungenen Einrichtungsstil. Die Wand hinter den Kardiogeräten z. B. ziert ein riesiges Bild vom 3.000Meter-Hindernislauf von den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Die Kraftgeräteserie von Technogym, ein Überbleibsel aus dem ehemaligen Och-

City-Premium, wurde schwarz lackiert, damit sie perfekt in das Gesamtbild dieses Trainingsbereiches passt. Die Backsteinwände unterstreichen den Industrielook und verleihen dem Erscheinungsbild das gewisse Etwas. Rechts vom Empfangsbereich befindet sich hinter einer Glastür das „Gleis 8“. Der Name der Functional-TrainingFläche wurde bewusst gewählt, um einen Bezug zur Historie des Gebäudes zu schaffen. Im Vergleich zur restlichen Trainingsfläche wurde das Licht im Gleis 8 bewusst etwas dunkler gewählt. Der ebenfalls sehr stylische Bereich ist mit einem weiteren Freihantelbereich, einer Sprintstrecke, einem Functional Tower von DHZ und einer Cube Wand ausgestattet. Im Gleis 8 finden auch zahlreiche Kleingruppenkurse statt. „Beim sportlichen Konzept habe ich mich viel mit meinem Freund

Jörg Hidding ausgetauscht. Er hat für mich auch viele wichtige Kontakte, wie z. B. zu Wolf Harwath, geknüpft“, berichtet Michael Och. Von der unteren Ebene führen einige Stufen nach unten zu den Umkleidekabinen. Während die Damen-Umkleide eher im mediterranen Stil gehalten ist, wurde bei den Herren das Thema Boxen aufgegriffen. Neben einem Boxsack zählt auch ein großes Bild von Box-Legende Mohammed Ali zur Ausstattung. Mit am auffälligsten in den Umkleiden sind neben einigen Schildern mit humorvollen Sprüchen die Waschbecken, für die alte Vespas als Ablagefläche dienen. Mehr als nur Sport auf der oberen Etage Auf der oberen Etage befindet sich der 130 m2 große Kursraum. Auch hier

Ein Wohlfühlerlebnis der besonderen Art bieten der Wellnessbereich und der angegliederte ZEN-Garten im oberen Stockwerk

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CLUBREPORT MEINE SPORTZEIT LIMBURG

Anfang Oktober 2021 eröffnete die Meine SportZEIT Limburg

wurde in Sachen Einrichtung nichts dem Zufall überlassen. Je nach Jahreszeit wechselt das beleuchtete Bild hinter dem Trainer-Podest das Motiv. Ebenfalls oben befindet sich eine Naturheilpraxis, die von Heike Och geleitet wird. Zum Team der gelernten Heilpraktikerin zählen fünf Therapeuten, die ihre Kunden in zwei Kabinen behandeln. Wie vorgeschrieben ist die Praxis von außen, auch über einen separaten Eingang erreichbar. Im oberen Stockwerk befinden sich zudem weitere Umkleiden inklusive Duschen für Herren und Damen. Wie das gesamte obere Stockwerk sind der Stil,

die Ausstattung und die verwendeten Materialien nochmals hochwertiger als auf der Trainingsfläche und den Umkleiden im unteren Bereich. Direkt an den Kursraum schließt mit der 100 m2 großen Trainingsterrasse das Highlight für alle Outdoor-Fitness-Fans an. Hier finden ganzjährig Kurse statt. Neben jeder Menge Klein-Equipment stehen den Trainierenden auch Kardiogeräte wie z. B. ein Ruderergometer zur Verfügung. Um die Geräte vor Regen schützen zu können, können sie unter einer Bedachung untergebracht werden. Bei Dunkelheit sorgt das

Lichtkonzept für ein sehenswertes Farbenspiel. Auch auf der Terrasse sorgen bunte Kissen als Sitzgelegenheit, große Blumenkübel, Buddhas, der Brunnen und die Natursteinwand für einzigartige Atmosphäre. Erst der Blick von der Terrasse macht deutlich, dass man sich mitten in der Innenstadt befindet. All diejenigen, die eine Auszeit vom Alltag nehmen möchten, kommen im Wellnessbereich auf ihre Kosten. Der U-förmige Bereich ist im Inneren mit einem Kaminbereich ausgestattet und bietet zahlreiche Liege- und Relaxmöglichkeiten.

Links die Herrenumkleide auf der unteren Etage, rechts der schicke Umkleidebereich des oberen Stockwerks

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Eines der Highlights im Meine SportZEIT Limburg ist die Trainingsterrasse

Eine Aroma-Sauna mit 66 Grad sowie eine finnische 88-Grad-Sauna, die mit einem Aufguss-Automat ausgestattet ist, und die Infrarot-Lounge zählen zur Ausstattung. Das Highlight ist der angrenzende ZEN-Garten. Hier können die Gäste des Meine SportZEIT Limburg im Freien duschen und die Seele baumeln lassen. Teil des WellnessGartens im asiatischen Stil ist u. a. eine riesige Buddha-Brunnen-Statue, die die Farbe wechselt. „Mit dem Wellnessbereich wollten wir etwas ganz Besonderes schaffen. Etwas, das weit über Fitness hinausgeht. Der Kaminbereich im Inneren und der ZEN-Garten sind dabei die Highlights. Der Wellnessbereich wurde so konzipiert, dass man von überall aus in den ZEN-Garten 28

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blicken kann“, erklärt Michael Och. Um das Wellnesserlebnis perfekt zu machen, können sich die Gäste über die Servicetaste Getränke bringen lassen.

Die obere Etage mit dem Wellnessbereich und der Trainingsterrasse ist das Highlight Das Konzept: Silber, Gold, Platin Nicht nur in Sachen Design und Angebot hat Michael Och jede Menge Krea-

tivität und Weitsicht bewiesen. Auch betriebswirtschaftliche Aspekte wurden nicht vernachlässigt, was sich im Konzept und im Tarifmodell widerspiegelt. Im Meine SportZEIT Limburg wird zwischen Silber-, Gold- und PlatinMitgliedschaft unterschieden. Silber beinhaltet das komplette Trainingsangebot auf der unteren Etage inklusive Wasser-Flatrate und Umkleiden. Zusätzlich beinhaltet die Silber-Mitgliedschaft eine weitere Option gratis. Hier wird von vielen der derzeit 750 Mitglieder das Kursangebot gewählt. „SilberMitglieder“ haben die Möglichkeit, bis zu sechs weitere Optionen für zusätzlich 2 Euro wöchentlich aufzubuchen. Die Chance eines Up- oder Downgrades besteht jederzeit. Die „Gold-


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Im Wellnessbereich mit eigenem Kamin lässt es sich wunderbar entspannen

In den beiden Saunen von KLAFS und im ZEN-Garten können die Mitglieder relaxen

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Im „Gleis 8“, dem Functional-Training-Bereich finden Personal Trainings und zahlreiche Kurse statt

Mitgliedschaft“ spricht vor allem die Wellness-Fans an, die den gesamten oberen Bereich nutzen können und zudem alle Getränke, außer Kaffee, inklusive haben. „Wir streben an, dass sich 55  % für den Silber-Tarif entscheiden und 40  % für die Gold-Variante. So können wir auch eine perfekte Auslastung unserer vier Umkleiden garantieren“, erklärt Michael Och. Die 5 %, die sich für eine Platin-Mitgliedschaft entscheiden, erhalten zusätzlich eine Kaffee-Flat und ein Personal Training pro Monat. Die Silber-Mitgliedschaft liegt bei 55 Euro, der GoldTarif bei 75 Euro und die Platin-Variante bei 100 Euro monatlich. Prinzipiell sind

Studiobetreiber Michael Och mit seiner Frau Heike 32

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alle Mitgliedschaften auf zwölf Monate ausgerichtet, gegen einen Aufpreis sind auch Mitgliedschaften ohne Laufzeit möglich. Über den Transponder wird gesteuert, dass jeder Kunde die Bereiche nutzen kann, für die er auch bezahlt. Neben den Mitgliedschaften gibt es zudem spezielle Angebote für Tagesgäste. Dank der Zusammenarbeit mit Nikolai Tauscher von der igroup können zudem über die topmoderne Website Online-Mitgliedschaften geschlossen werden. Fazit Michael Och hat absolut recht, wenn er sagt, dass das Meine SportZEIT

Limburg weit mehr als nur eine Fitnessanlage ist. Für die Mitglieder ist das Studio mitten in der Innenstadt ein willkommener Rückzugsort, eine Art Kurzurlaub vom Alltag, ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Auch für Michael Och ist das Meine SportZEIT Limburg weit mehr als ein Fitnessstudio. Es ist sein Lebenswerk, in das er gemeinsam mit seiner Ehefrau Heike jede Menge Kreativität, Innovation, Herzblut, Liebe, Know-how, Weitsicht und unternehmerischen Verstand und Geschick hat einfließen lassen. Es ist davon auszugehen, dass das gesteckte Ziel, die Maximalauslastung von 1.300 Mitgliedern, schon bald erreicht wird.


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PRIME TIME FITNESS SETZT AUF MYZONE Nils Kuprat betreibt als Franchisenehmer die Hamburger Clubs der erfolgreichen Premiumtrainingskette PRIME TIME fitness. PRIME TIME fitness ist stolz darauf, in Zusammenarbeit mit Sportwissenschaftlern das perfekte Trainingssystem entwickelt zu haben. Die Clubs sind ganz auf Premium-Training ausgerichtet. „Wenn man etwas macht, dann sollte man es auch richtig machen. Wir konzentrieren uns darauf, das beste Performance-Training der Welt anzubieten. Die Leute kommen hierher, um zu trainieren, und that’s it. Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, Ergebnisse zu erzielen: von der Beschäftigung branchenführender Trainer bis hin zur Bereitstellung der besten Ausrüstung auf dem Markt“, sagt Nils Kuprat. Die beiden Standorte haben mehr als 3.000 Mitglieder und jedes einzelne Mitglied hat einen Myzone-Gurt. „Ich glaube daran, dass man entweder etwas tut oder nicht, deshalb bekommt jedes 34

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Mitglied in seinem Starterpaket einen Myzone-Gurt. Wir stellen das nicht zur Wahl“, so Kuprat weiter. Und warum? Weil Myzone für den Erfolg seiner Clubs unerlässlich ist. „Ohne Myzone könnten wir unsere Clubs nicht betreiben“, sagt Nils Kuprat. Sich von der Masse abheben „Als Clubbesitzer ist man immer auf der Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal, das einen vom Wettbewerb abhebt. Die meisten Leute, die die Clubs zum ersten Mal besuchen, haben so etwas wie Myzone noch nie erlebt. Wenn sie erst einmal verstanden haben,

was die verschiedenfarbigen MyzoneKacheln auf den Monitoren bedeuten und wie das System ihnen hilft, ihre Ziele zu erreichen – sei es beim Fettabbau oder beim Muskelaufbau – sind die Interessenten von der WearableTechnologie hellauf begeistert“, erklärt der Studiobetreiber. Deshalb besteht Kuprat auf einem 100-prozentigen Engagement seines Teams. „Es ist wichtig, dass die Trainer sich voll und ganz in Myzone einbringen. Sie müssen den Nutzen des Herzfrequenzmessers verstehen: wie er funktioniert, wie er mit den


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In den Clubs von PRIME TIME fitness trainiert jedes Mitglied mit einem Myzone-Gurt

Myzone ist einfach zu bedienen und eignet sich für das Training aller Mitglieder von PRIME TIME fitness

WHO-Richtlinien für Aktivität übereinstimmt und warum es so wichtig ist, mit einem Myzone-Gurt zu trainieren. Alle unsere Trainer verwenden Myzone selbst, sodass sie spüren, welchen Unterschied es für ihr Training macht. Sie sind mit Leidenschaft dabei und geben diese Leidenschaft an unsere Mitglieder weiter.“

monatliches Ziel einfach nicht verfehlen. Um noch mehr Motivation zu schaffen, werden alle Mitglieder belohnt, die den nächsten MyzoneStatus erreichen. Diese Belohnungen reichen von einer kostenlosen Trainingseinheit für einen Freund bis hin zu einem Monat kostenlosem Personal Training.

Ohne Myzone wären die Mitglieder nicht hier „Clubbetreiber suchen immer nach Möglichkeiten, die Leute am Training zu halten. Wir wissen, dass unsere Mitglieder aufhören zu trainieren, wenn sie nicht mehr in die Clubs kommen. Und was motiviert sie dazu, immer wieder in die Clubs zu kommen? Myzone!“ Kuprat sagt, dass die Mitglieder schon fast süchtig danach werden, sich ihre MEPs (Myzone Effort Points) zu verdienen, und deshalb immer wieder in die Clubs kommen.

Myzone macht uns einzigartig Die Pandemie hat die Fitnessbranche hart getroffen, aber die PRIME TIME fitness Clubs haben sich gut entwickelt. selbst während des Lockdowns. Und das liegt am gesamten Trainingskonzet, wobei Myzone ein wichtiges Puzzleteil ist. „Wir haben unsere Mitgliedschaften während der Schließung nicht stillgelegt. Stattdessen haben wir einen virtuellen Club mit Online-PT und Kursen angeboten. Die Mitglieder haben uns gesagt, dass Myzone sie während dieser Zeit zum Trainieren motivierte. Tatsächlich entschieden sich nur 16 % der Mitglieder dafür, ihre Mitgliedsbeiträge zu pausieren. Der Community-Aspekt von Myzone ist so

„Am Letzten des Monats sagen mir die Leute immer, dass sie ohne Myzone nicht mehr hier wären. Sie wollen ihr

wichtig. Jeder Trainer freundet sich mit seinen Kunden an und es findet unglaublich viel Kommunikation über die Myzone-App statt. Die Mitglieder nutzen sie wie WhatsApp.“ Myzone ist einfach zu bedienen und eignet sich für das Training aller Mitglieder von PRIME TIME fitness – von der örtlichen Fußballmannschaft bis zum 85-Jährigen mit Herzproblemen. Myzone ist mittlerweile fester Bestandteil des Systems bei PRIME TIME fitness. „Myzone ist ein wesentlicher Teil unseres Konzepts. Es macht uns zu dem, was wir sind und was wir tun: einzigartig“, erklärt Nils Kuprat.

Kontakt Myzone Europe GmbH De-Saint-Exupéry-Straße 10 60549 Frankfurt am Main Web: www.myzone.org Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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THEMENSCHWERPUNKT ZIELGRUPPEN

LUKRATIVE LIFESTYLEZIELGRUPPE Text Eckhardt Santana

Zielgruppenorientiertes Denken ist in fast allen Branchen unumgänglich. In der Fitnessindustrie ist das nicht anders. Auch hier sollte man sich bewusst sein, wie die Menschen, die primär angesprochen werden sollen, denken und wie man ihren Bedürfnissen am besten gerecht werden kann. Dieser Artikel geht dabei auf die Lifestyle-Zielgruppe ein. Wie sieht sie aus? Wer fühlt sich dieser Zielgruppe zugehörig? Und am wichtigsten: Wie kann man den Bedürfnissen dieser Zielgruppe entsprechen und warum ist das so wichtig?

Mindestens genauso wichtig wie die beschriebenen hard facts sind darüber hinaus auch alle zugehörigen soft facts. Dabei ist es sinnvoll, Fragen zu stellen wie z. B. „Wie wird meine Marke 36

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bei meinen Mitgliedern wahrgenommen?“, „Werden bestimmte Emotionen mit meiner Marke verbunden und sind das genau die Emotionen, die geweckt werden sollen?“, „Wird der gewünschte Markenauftritt auch von meinen Mitarbeitern nach außen und zu den Mitgliedern getragen?“ Wer gehört zur Lifestyle-Zielgruppe? Mit den Ergebnissen der Ist-Analyse ist es nun relativ einfach, einen sogenannten Mitglieder-Avatar sowie einen Anbieter-Avatar festzulegen. Was genau bedeutet das? Es wird erst einmal definiert, wodurch sich die Mitglieder auszeichnen, die für das Studio

geworben werden sollen – der Mitglieder-Avatar. Der Mitglieder-Avatar der Zielgruppe Lifestyle beschreibt Menschen, denen die soft facts eines Gyms oft wichtiger sind als die einfachen hard facts. Das bedeutet, dass es dieser Zielgruppe wesentlich mehr um überbrachte Botschaften und Assoziationen geht, mit denen sie die Marke verbinden. Bestes Beispiel hierfür ist die Marke Starbucks. Warum kosten StarbucksProdukte oftmals das Zwei- oder Dreifache eines normalen Kaffees? Starbucks macht doch nur Kaffee, oder? Nein, Starbucks hat es geschafft, neben dem Zuhause und dem Arbeits-

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Um sich überhaupt einen ersten Eindruck über die Zielgruppe zu verschaffen, die bespielt werden soll, lohnt es sich, eine einfache Ist-Analyse durchzuführen. Wo stehe ich mit meinem Studio momentan? Für wen ist das Angebot interessant und wer sind die Mitglieder? Dabei empfiehlt es sich, zunächst einmal klare hard facts herauszuarbeiten. Wie hoch ist das Durchschnittsalter der Mitglieder? Wie sieht die Geschlechterverteilung aus?


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Die Generationen Y und Z dominieren die Lifestyle-Zielgruppe

platz „der dritte Ort“ für Menschen zu werden. Starbucks stellt eine gewisse Symbolik, Reputation oder Atmosphäre dar, der viele angehören möchten. Starbucks ist also mehr als nur Kaffee. Weitere bekannte Beispiele sind Apple, Mercedes oder Polo Ralph Lauren. Es stellt sich also die Frage, was all diese Marken gemeinsam haben. Wie kann eine Marke ein Branding aufbauen, zu dem Menschen sich hingezogen fühlen? Denn für die Lifestyle-Zielgruppe ist das Training keine lästige Tätigkeit, die einfach nur aus einem Pflichtgefühl heraus abgearbeitet wird, sondern ein Hobby, wenn nicht sogar eine Lebenseinstellung, die immer präsent ist, und sogar die Zeiten des Tages

dominiert, in denen nicht aktiv trainiert wird. Nicht ohne Grund trägt die Zielgruppe den Namen Lifestyle. Doch was bedeutet das konkret? Wie muss also der Gegenpart, der AnbieterAvatar, für eine solche Zielgruppe aussehen? Wie sieht das Lifestyle-Studio aus? Das geeignete Studio muss für diese Zielgruppe wie ein zweites Zuhause sein. Zudem geht es um Prestige. Die Anlage sollte Kult sein, das „Gym to be“, in dem alle aus der Zielgruppe trainieren möchten. Doch wie kann ein solcher Status erreicht werden? Eines ist klar: Hard facts allein werden nicht

Die LifestyleZielgruppe ist durchaus bereit, sich ihre Clubmitgliedschaft etwas mehr kosten zu lassen

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THEMENSCHWERPUNKT ZIELGRUPPEN

Für die Lifestyle-Zielgruppe sind banale Dinge, wie z. B. die Dekoration des Studios, die Musik oder sogar der Geruch, der beim Betreten des Gyms wahrgenommen wird, wichtig

leister sein möchte. Daher gilt es, sich an dieser Stelle zu fragen, wie die Rolle eines Mitarbeiters in Zeiten vom digitalen Wandel im Studio aussehen kann. Ich habe diesbezüglich eine klare Empfehlung. Machen Sie aus Mitarbeitern einen „Fitness-Concierge“. LifestyleMitglieder wollen Teil einer FitnessFamilie sein und sich in ihrem Studio fühlen wie im Wohnzimmer – schließlich sind sie mehrmals in der Woche

Die Lifestyle-Zielgruppe erreichen Studiobetreiber am besten über die sozialen Medien des Gyms wahrgenommen wird. Eine Branche, die das seit Jahrzehnten per excellence vormacht, ist die Hotellerie. Ehemals priorisierte Komponenten, wie z. B. kompetente Trainer, verlieren an Wichtigkeit. Von größerer Bedeutung für die Zielgruppe sind eine nette Begrüßung, dass das Personal sich den Namen merkt und eine persönliche Verabschiedung. Dadurch bekommen die Mitglieder verdeutlicht, dass ihr Studio für sie mehr als nur ein Dienst38

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dort. Natürlich sind soft facts allein ebenso wenig ausreichend wie hard facts. Sauberkeit, ein markenorientierter Gerätepark und flexible Öffnungszeiten sind der Lifestyle-Zielgruppe genauso wichtig wie fast allen anderen Zielgruppen auch. Wie erreicht man die Lifestyle-Zielgruppe? Der Großteil der Lifestyle-Zielgruppe setzt sich zusammen aus Menschen,

die den Generationen Y und Z zuzuordnen sind. Was zeichnet diese Generationen aus? Sie sind entweder mit dem Internet aufgewachsen oder waren noch sehr jung, als das Internet zu einem wichtigen Pfeiler des Alltags wurde. Damit ist die oben gestellte Frage auch schon fast beantwortet: das Internet, genauer gesagt die sozialen Medien, sind einer der wichtigsten Kommunikationswege, um Lifestyle-Mitglieder zu erreichen. Das bedeutet, die digitale Sichtbarkeit sowie auffällige Werbung auf Instagram und Co. ist unabdinglich. Mindestens genauso wichtig aber ist auch organischer Content – also ein gut gepflegter, eigener Auftritt in den sozialen Medien, denn Instagram z. B. hat sich in den vergangenen Jahren zu so etwas wie der digitalen Visitenkarte entwickelt. Wie sollte die Angebotsstruktur aussehen? Die Generationen Y und Z lieben ihre Freiheit und sind selten bereit, diese abzugeben. Das bedeutet auf der Seite des Angebots, dass unverbindliche sowie flexible Einstiegs- und Kündigungsmöglichkeiten gern gesehen sind. Statt eines klassischen Probetrainings gilt es umzudenken: Angebote

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reichen. Das Allerwichtigste ist es also, eine Marke aufzubauen, mit der die eigenen Mitglieder sich identifizieren können und der sie sich zugehörig fühlen. Eine Marke, die beim bloßen Aussprechen des Namens Emotionen weckt und zu der sich neue und Bestandsmitglieder zugehörig fühlen wollen. Dabei rücken vermeintlich banale Dinge in den Vordergrund, wie z. B. die Dekoration des Studios, die Musik oder sogar der Geruch, der beim Betreten


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Gelingt es, eine passende Atmosphäre für die Lifestyle-Mitglieder zu schaffen, übernehmen diese in ihren persönlichen Instagram-Posts und -Storys vollkommen ungefragt und unbewusst einen Großteil des Marketings

Warum ist die Lifestyle-Zielgruppe lukrativ? Wie bereits erwähnt, dominieren die Generationen Y und Z die LifestyleZielgruppe. Also Menschen, die ca. zwischen 15 und 35 Jahre alt sind. Eine Studie des IfD Allensbach zeigt, dass die Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren mit 4,83 Millionen den höchsten Anteil ausmacht, die in ihrer Freizeit gerne in Fitnessstudios trainieren. Allein diese Zahl zeigt, wie lukrativ die Zielgruppe ist. Außerdem ist das Klientel bereit, sich ihre Clubmitgliedschaft etwas mehr kosten zu lassen. Zwar sprechen wir hier noch nicht von Boutique-Studio-Preisen, aber einfache Discounter sind für die „Lifestyler“ schon lange nicht mehr ausreichend. 40

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Etwas exklusiver muss es schon sein. Das klassische Mittelklasseangebot bietet sich hier an. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Tatsache, dass die Zielgruppe, wie schon erwähnt, eine starke Affinität für die sozialen Medien hat. Inwiefern ist das für Studiobetreiber lukrativ? Die Antwort ist ganz einfach: Gelingt es, eine passende Atmosphäre für die Lifestyle-Mitglieder zu schaffen, übernehmen diese vollkommen ungefragt und unbewusst einen Großteil des Marketings. In ihren persönlichen Instagram-Posts und -Storys verweisen sie gern auf ihr Studio, da sie sich dort wohlfühlen und sich durch die LifestyleMarke profilieren wollen. Das bietet einen Grund mehr, den Social-MediaAuftritt des Studios zu pflegen und eine exklusive Atmosphäre im Gym zu schaffen. Außerdem erklärt es, warum ein emotionalisiertes Markenbild so enorm wichtig ist. Die eigene Marke muss Instagram- sowie TikTok-relevant und zeigenswert sein. Fazit Natürlich lässt sich eine LifestyleMarke nicht einfach so aus dem Boden

stampfen. Es handelt sich um einen Prozess. Doch hat man es geschafft, eine solche Marke zu kreieren, dann hat man schon bald keine Mitglieder mehr, sondern Fans, die stolz sind, Teil dieser Marke zu sein. Sie erwähnen und zeigen bei jeder Gelegenheit, in welchem Club sie trainieren. Und übrigens: Sie bleiben auch längere Zeit Mitglieder.

Eckhardt Santana ist Experte für Digitalisierung und Vermarktung. Gemeinsam mit seinem Expertenteam und der spezialisierten Agentur – Santana Digital – hilft er Fitnessbetreibern und Anbietern aus der Fitnessindustrie dabei, digital sichtbar zu werden, ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren und neue Kunden und Mitarbeiter zu werben.

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wie z. B. „14 Tage unverbindlich testen“ kommunizieren Flexibilität. Das ist der Lifestyle-Zielgruppe enorm wichtig. Auch Transparenz hat für die LifestyleZielgruppe einen hohen Stellenwert. Daher sollte man als Studio nicht den Eindruck vermitteln, man wolle ständig etwas verkaufen. Eine ganz klare Angebotsstruktur wirkt bei der Zielgruppe besser als heimlich versteckte Zusatzangebote und Zusatzpreise.


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PERSONAL TRAINING HAT SEINEN PREIS Text Constantin Wilser

Wenn man Experten und Trendstudien Glauben schenkt, wird Personal Training zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Gute Aussichten für Marc-Alexander Jonen, der sich seit über 20 Jahren auf die individuell hochwertige Betreuung seiner Kunden fokussiert. Marc-Alexander Jonen studierte von 2002 bis 2008 an der Deutschen Sporthochschule Köln. Der Sportwissenschaftler im Diplom-Studiengang arbeitete u. a. an Rehazentren und als Trainer im Ausland. Vor zwölf Jahren eröffnete er sein erstes Studio, gründete 2011 sein Personal-Training-Konzept namens JONENsports und vor sechs Jahren folgte die Eröffnung des zweiten Stu42

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dios in unmittelbarer Nähe zur Königsallee. „Für mich war von Anfang an klar, dass ich etwas Besonderes bieten möchte, ein Konzept, das aus meiner Sicht erfolgsversprechend ist. Ich wollte eine Dienstleistung bieten, die die Ziele, Wünsche und Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden berücksichtigt“, erklärt Marc-Alexander Jonen seine Vision.

Maßgefertigte Trainingsprogramme Die Philosophie bei JONENsports sieht vor, dass für jeden Kunden ein individuell zugeschnittenes Trainingsprogramm entwickelt wird. Basis hierfür sind immer eine BIA-Messung mit der InBody-Waage und ein ausführliches Anamnesegespräch. Im Anamnesegespräch werden die jeweiligen gesundheitlichen Voraussetzungen festgestellt


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und gemeinsam mit dem Kunden die individuellen Bedürfnisse und Ziele herausgearbeitet. Damit die Kunden ihre Ziele erreichen, werden verschiedene Trainingsmethoden wie z. B. EMS, Vibrationstraining, Freihantel-, funktionelles oder koordinatives Trai-

Immer mehr Zielgruppen interessieren sich für Personal Training ning eingesetzt. Auf der rund 300 m2 großen Trainingsfläche trainieren zeitgleich maximal 4 Kunden, in der Regel sind es eher 2 bis 3 Kunden. Derzeit trainieren ca. 150 aktive Kunden bei JONENsports, insgesamt wurden bereits über 1.000 PersonalTraining-Kunden betreut. Ein weiterer, neuer Baustein ist nms. Anhand des neuromuskulären Screenings können die Schwächen der Patienten heraus-

Neben Personal Training zählen u. a. Sport- und Wellnessmassagen zum Angebot bei JONENsports

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gearbeitet und die Energiebahnen im Körper funktionell wiederhergestellt werden. Neben dem Training zählt auch ein eigenes Ernährungskonzept zum Angebot. Hier arbeitet man bei JONENsports mit Ernährungs-Trackern und versucht, den Kunden möglichst einfach zu kommunizieren, worauf es ankommt. Oberste Priorität hat die Vermittlung, dass die Lebensqualität an oberster Stelle steht und Ziele nicht durch Verzicht erreicht werden. Vielmehr setzt man auf die weiteren Säulen Proteine und Vitalstoffe. Ein Großteil der Kunden koppelt bei JONENsports das Personal Training an ein individuelles Ernährungsprogramm. Abgerundet wird das Angebot durch die Themen Beauty, Anti-Aging und Selfcare. Zielgruppen und Businessmodell Bei JONENsports buchen die Kunden Einheitenkontingente, die sie dann entsprechend abtrainieren können. Der Preis für eine Trainingseinheit beläuft sich auf 85 bis 150 Euro. „Wir sprechen in erster Linie Erfolgsmenschen

an, die beruflich stark gefordert sind und durch ein Training bei uns optimale Ergebnisse erzielen möchten. Unsere Kunden erkennen den Nutzen unserer Dienstleistung und sind gerne bereit, dafür entsprechend mehr zu investieren. Unser Ziel ist es, die Qualität und

hochwertige Dienstleistung ist. Neben Akademikern und Topmanagern zählen auch einige Leistungssportler aus verschiedenen Sportarten zum Kundenstamm. Die Dichte an Vereinen mit Profi-Mannschaften ist in und um Düsseldorf besonders hoch und die Clubs

„Unsere Kunden erkennen den Nutzen unserer Dienstleistung.“ den Benefit für die Kunden so hoch wie möglich zu halten. Das in der Fitnessbranche übliche Preisdumping ist überhaupt nicht unser Ansatz. Einige unserer Kunden zahlen 10.000 Euro im Voraus“, erklärt Marc-Alexander Jonen. Der gebürtige Wuppertaler ist davon überzeugt, dass Personal Training überall funktionieren kann. Dennoch ist ihm auch bewusst, dass Düsseldorf ausreichend kaufkräftige Klientel bietet und die Stadt damit prädestiniert für die

sind bereit, das zusätzliche Training ihrer Athleten finanziell zu unterstützen. Die Profisportler werden hauptsächlich von Personal-Athletik-Trainer Malte Zentara betreut, dessen Aufgabe es u. a. ist, den Athletik-Bereich weiter auszubauen. Zum Kundenkreis zählen aber auch stark Übergewichtige, gesundheitsorientierte und leistungsorientierte Menschen, die eine bessere Performance anstreben. Ein weiterer Bereich, in dem man sich im JONENsports spezialisiert hat, ist die Schmerztherapie. Viele Patienten mit

Die BIA-Messung wird bei JONENsports bei jedem Training durchgeführt. Die Messung dient der Ergebniskontrolle und ist zugleich wichtiges Kommunikationstool

Infos auf einen Blick Name des Studios: JONENsports

Adresse und Kontakt: Kreuzstraße 20 /Ecke Immermannstraße, 40210 Düsseldorf, www.jonen-sports.de Name des Studiobetreibers: Marc-Alexander Jonen Schwerpunkte: Personal Training, Sport- und

Schmerztherapie, Ernährungsberatung, Beauty, Anti-Aging, Selfcare Angebot: EMS-Training, Vibrationstraining, Freihanteltraining, funktionelles Training, AthletikTraining, n.m.s. performance system, BGM Preis: Pro Trainingseinheit 85–150 Euro

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Marc-Alexander Jonen gründete 2011 das Konzept JONENsports mit dem Schwerpunkt auf Personal Training

Schulter- und Gelenkproblematiken können durch das Training und die entsprechenden Behandlungen vor Operationen bewahrt werden. Dieser Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung, sodass Marc-Alexander Jonen sein Team hier regelmäßig und intensiv schult. In letzter Zeit, so betont der Betreiber, sei zudem zu beobachten, dass zunehmend auch junge Menschen ins Studio kommen. Auch die vermeintlich weniger kaufkräftige Zielgruppe erkennt, dass die Trainings- und Ernährungskonzepte den gewünschten Erfolg bringen, und sind deswegen bereit, in die hochwertige Dienstleistung Personal Training zu investieren. Jeder Trainer ist ein Kind des Unternehmens Eine Besonderheit bei JONENsports ist, dass jeder Trainer bereits seine Ausbildung dort absolviert hat. Wer im großen Personal-Training-Studio arbeiten möchte, muss zunächst seine Ausbildung im kleineren Studio absolvieren. Dort werden die Trainer im Bereich

EMS, Kleingruppentraining, Körperanalyse und Verkauf geschult. Wer entsprechende Leistungen zeigt, kann den nächsten Karriereschritt gehen und im großen Personal-TrainingStudio arbeiten. In der hauseigenen Akademie werden dann sukzessive die Handwerke des Personal Trainings geschult. Marc Alexander-Jonen ist es wichtig, dass sich jeder Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifiziert, und so stellt er von Anfang an klar, dass er hohe Erwartungen an seine Auszubildenden hat und erwartet, dass sie sich aktiv miteinbringen. Die Leistung im PT wird am Umsatz gemessen und auch entsprechend honoriert. Über ein lukratives Provisionsmodell können die Personal Trainer ihr Grundgehalt deutlich aufbessern. Auch die Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens sind gegeben. Bestes Beispiel dafür ist Ellen Gontscharenko, die bereits kurz nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung die Leitung des BGM-Bereichs übernommen hat. Anfang Dezember wurde ein spezielles Trainingsprogramm für Rechtsanwälte

gelauncht, das Ellen Gontscharenko entwickelt hat. Dass es mittlerweile gelingt, die Mitarbeiter längerfristig an das Unternehmen zu binden, führt Marc-Alexander Jonen vor allem auch auf den zweiten Chef und Ausbildungsleiter Daniel Häcki zurück. „Ich bin Unternehmer und Visionär und habe nicht immer in dem Maße das Auge für den Mitarbeiter. Daniel hat das Talent, immer ein Ohr für die Mitarbeiter zu haben. Er hat das notwendige Fingerspitzengefühl, um aufkommende Probleme sofort zu erkennen und entgegenzusteuern. Er versteht es super, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen“, schwärmt Marc-Alexander Jonen. Fazit Mit dem Leitsatz „Interessiert sein, nicht interessant sein“ fahren die verantwortlichen bei JONENsports sehr erfolgreich. Jeder einzelne Mitarbeiter hat verstanden, dass der Kunde König ist, und trägt so maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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WELTNEUHEIT: SMART SPLIT WORKOUTS IN DER VELIO PLUS APP Auf Grundlage der Analyse der fünf motorischen Fähigkeiten mit VELIO ermöglicht die künstliche Intelligenz der neuen VELIO Plus App die Erstellung eines optimalen Trainingsplans für jede Gelegenheit an jedem Ort.

So gehts: von der Analyse zum individuellen Trainingsplan Sie möchten den Einfluss auf Ihre Kunden und Mitarbeiter auch außerhalb des Fitnessclubs oder der Firma aufrechterhalten? Die Möglichkeit, einen adaptiven Trainingskatalog auf Grundlage einer Analyse zu erstellen – zum Beispiel für das Home-Office, für den Urlaub oder für den Arbeitsplatz –, bildet den Grundstein der neuen VELIO Plus App. Die sogenannten Split-Workouts werden unter Berücksichtigung aller Möglichkeiten und Einschränkungen des Nutzers erstellt und angepasst und jedes Training ist auf die aktuellen zeitlichen Umstände des Nutzers einstellbar. Darüber hinaus bietet VELIO Plus eine leicht verständliche Trainingsbegleitung mit animierter, dreidimensionaler Übungsvorschau. VELIO Plus erweitert damit das bewährte Analyse-Konzept von VELIO um einen wichtigen, innovativen Baustein für die optimale Kundenbetreuung und Neukundengewinnung. 46

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Konzept zur Neukundengewinnung Mit VELIO Plus bleiben die Mitarbeiter auch im Home-Office und beim mobilen Arbeiten fit. Die obligatorische Analyse erfolgt dabei entweder direkt vor Ort im Unternehmen oder aber bei Kooperationspartnern mit vorhandener VELIO-Station. Für Betreiber aus der Fitnessbranche bietet dies die Möglichkeit, neue Betreuungsangebote auch außerhalb der eigenen Anlage zu etablieren. Das Konzept zur Neukundengewinnung beinhaltet die Möglichkeit, eine VELIO-Station ohne Kaufpreis über ein Aufstellkonzept zu integrieren und an speziellen Schulungen für die Umsetzung im betrieblichen Gesundheitsmanagement teilzunehmen! VELIO Plus bietet mit seiner neuartigen Smart Split KI die Möglichkeit, an jedem Ort und zu jeder Tages- und Nachtzeit ein vollkommen individuelles, datenbasiertes Training zu absolvieren.

Split-Trainingseinheiten dauern 8 Minuten und werden von der KI an jede Situation angepasst. Anders als bei herkömmlichen Trainingsplänen steht es den Nutzern frei, wann, wo und mit welcher Ausstattung sie trainieren – auch spontane Trainings mit wechselnder Intensität und Länge werden unterstützt und führen so zu nachhaltiger Motivation.

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WACHSTUMSMARKT GESUNDHEITSSTUDIO Text Dr. Hartmut Wolff und Busso Herlemann

Die Politik hat die gesellschaftlich relevanten Systeme klar definiert. Der Freizeit- und Breitensport und das gesundheitsorientierte Fitnesstraining in kommerziellen Fitnessanlagen gehören nicht dazu. Dabei muss man sich die Frage stellen, wer denn zu der Überlastung der Intensivmedizin im Besonderen beigetragen hat? Es sind primär die bekannten Zivilisationserkrankungen wie Diabetes Typ 2, Herz-KreislaufErkrankungen, hoher Blutdruck, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen. Auch Rauchen steigert das Risiko 48

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eines ungünstigen Verlaufs bei viralen Infektionserkrankungen, ebenso wie ein hoher BMI. Betrachtet man, welche Bevölkerungsgruppe besonders stark von diesen Erkrankungen betroffen ist, identifiziert man die Gruppe der über 50-Jährigen. Konsequenzen einer hohen Anzahl an Vorerkrankten In der deutschen Gesellschaft haben wir bekanntermaßen viele Millionen Bürger mit Zivilisationserkrankungen. Das bedingt einen enormen medizini-

schen und finanziellen Aufwand. Die gute ärztliche und medikamentöse Behandlung der Patienten sorgt dafür, dass die Betroffenen bequem und weitestgehend schmerzfrei ihr Leben fortführen können, ohne offensichtliche Einbußen der Lebensqualität. Sie spüren ihre Krankheit nicht. Aber sie werden durch die Behandlung weder leistungsfähiger noch bauen sie körperliche Ressourcen auf. Ereignisse wie die alljährliche Grippesaison mit Influenzaviren oder aktuell

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Die negativen Erfahrungen der Corona-Pandemie motivieren zahlreiche Studiobetreiber, ihre Positionierung zu überdenken und neue Zielgruppen anzusprechen. Welche Wege führen zukünftig zum Erfolg und welche Chancen und Risiken sind damit verbunden?


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Aufgrund der Unterversorgung in der Physiotherapie sehen viele Clubbetreiber in der Integration einer Physiotherapiepraxis ins Studio eine große Chance

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die Erkrankung an Covid-19 treffen gerade diese Vorerkrankten besonders hart. Der Verlauf der Infektion wird für viele zur tödlichen Falle. Jedes Jahr belasten so diese Erkrankten das Gesundheitssystem bis an seine Grenzen. 2020 und 2021 werden die Kapazitäten gesprengt. Jetzt „spüren“ das Gesundheitssystem und der Vorerkrankte die Folgen unmittelbar. Spätestens jetzt sollte auch der letzte Politiker die Relevanz des gesundheitsorientierten Fitnesstrainings zumindest für das Gesundheitssystem erkennen. Beim Bürger scheint anzukommen: Gesundheitstraining und „Healthy Lifestyle“ lohnen sich.

Erschreckende Faktenlage: Versorgungsengpass Physiotherapie! In unserem Gesundheitssystem werden täglich die Versorgungsengpässe von den betroffenen Patienten erfahren. Termine bei Fachärzten sind knapp und die Kapazitäten für spezielle Diagnostik und Operationen sind oft erschöpft. Unglaublich erscheint die defizitäre Versorgungslage in der Physiotherapie. Glaubt man den einschlägigen Statistiken der Gesundheitsbranche, fehlen aktuell in Deutschland 30.000 Physiotherapeuten. Dementsprechend werden die jährlich verordneten 36 Millionen Rezepte nur bedingt abgearbeitet. Lange Wartezeiten für Patienten sind

eher die Regel als die Ausnahme. Die Folge: Es fehlt ein Angebot für 7 Millionen Rezepte. Diese katastrophale Situation wird durch den demografischen Wandel verschärft. Blickt man in das Jahr 2026, ergibt sich in der Physiotherapie eine Versorgungslücke von 53.000 Physiotherapeuten. Chancen und Risiken einer Physiotherapie für Studiobetreiber? Die Unterversorgung in der Physiotherapie wird zahlreiche Fitnessstudiobetreiber motivieren, sich näher mit dem Thema der Integration einer Therapieeinrichtung in die bestehende Anlage zu befassen. Die Chancen sind klar:

Chancen • Deutliche Aufwertung und Kompetenzsteigerung durch die Physiotherapie • Bessere Wahrnehmung als Gesundheitsdienstleister mit angegliederter Physiotherapie bei Medizinern und Patienten • Die Patienten kommen als potenzielle Kunden auf Verordnung in das Gesundheitszentrum • Die Physiotherapie kann als eigenes Profitcenter betrieben werden

Risiken • Die Physiotherapie ist für den Studiobetreiber ein fachfremder Geschäftsbereich • Es ergibt sich die Abhängigkeit vom Fachpersonal • Umnutzung und Umgestaltung der Räume erforderlich • Geringe Wachstumschancen durch dauerhaften Personalmangel • Fazit: Personal ist das entscheidende Risiko für den Studiobetreiber

Somit erscheinen die Chancen auf den ersten Blick sehr gut, zumal die Physiotherapie als Schnittstelle zwischen dem ersten und zweiten Gesundheitsmarkt eine größere Bedeutung erfährt als der Rehasport oder Präventionsangebote.

Auf den zweiten Blick zeigen sich bei der Integration einer Physiotherapie ins Studio aber Risiken, die unbedingt bedacht werden müssen. Die Integration einer Therapieeinrichtung hat weitreichende Konsequenzen.

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Aufgrund der Unterversorgung in der Physiotherapie sehen viele Clubbetreiber in der Integration einer Physiotherapiepraxis ins Studio eine große Chance

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Bei den räumlichen Mindestvoraussetzungen genügt jetzt eine Fläche von 23 m² (ein Behandlungsraum mit mindestens 15 m² und ein weiterer mit mindestens 8 m²). Die Deckenhöhe von 2,40 m darf nicht unterschritten werden. Bei der Ausstattung genügen zwei Behandlungsliegen mit entsprechendem Lagerungsmaterial. Über die Auswahl und den Einsatz der Geräte und Therapiemittel entscheidet der Therapeut selbst unter Beachtung der Leistungsbeschreibung.

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Diese insgesamt erheblichen Erleichterungen ebnen den Weg zur eigenen Praxis. Betrachtet man darüber hinaus die ebenfalls nennenswert angestiegenen Vergütungssätze, so gewinnt die Physiotherapie unter wirtschaftlichen Aspekten deutlich.

pie mit weniger rechtlichen Auflagen schnell und unkompliziert umgesetzt werden. Eine Alternative ist die Erweiterung durch das „Physio-Training“ mit therapieähnlichen Angeboten an medizinischen Gerätesystemen. Dies kann durchaus der risikoärmere Weg sein.

Weitere Lösungsansätze Unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung, einer andauernden Unterversorgung von physiotherapeuti-

Das erwarten zahlungskräftige Kunden Wer Gesundheit und Therapie in seiner Anlage anbietet, muss Qualitätsstan-

Eine Alternative zur Integration einer Physiotherapiepraxis ist für Fitnesssclubs eine Angebotserweiterung durch das Physio-Training schen Dienstleistungen und eines langfristig nur schwer zu finanzierenden Gesundheitssystems ist die Ausrichtung als Gesundheitsstudio mit Physiotherapie oder therapienahen Dienstleistungen durchaus zukunftsorientiert. Ob es dabei sofort die Implementierung einer Physiotherapie mit Kassenzulassung sein muss, ist fraglich. Oft kann die Installation einer privaten Physiothera-

dards verständlich kommunizieren und langfristig sichern. Das betrifft verschiedene Bereiche: Der Kunde wird idealerweise durch Therapeuten oder versierte Trainer mit Zusatzqualifikation betreut. Alle Mitarbeiter begegnen dem Kunden freundlich-seriös mit Aufmerksamkeit und Empathie. Der Kunde muss das ernst-

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Neue, leichtere Zulassungsvoraussetzungen für die Physiotherapie Der Gesetzgeber hat erkannt, dass die bisherigen Rahmenbedingungen dazu geführt haben, dass sowohl der Beruf des Physiotherapeuten als auch die Eröffnung einer Praxis wenig attraktiv erscheinen. Dementsprechend wird zukünftig weitestgehend auf das Schulgeld verzichtet bzw. die Ausbildung finanziell unterstützt. Weiterhin sind die Zulassungsvoraussetzungen für die Eröffnung einer Praxis deutlich erleichtert worden. Zu den wichtigen Änderungen zählen:


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Der Kunde sollte durch einen Therapeuten oder versierten Trainer mit Zusatzqualifikation betreut werden

hafte Bemühen um seine Gesundheit erkennen.

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Außerdem sollte der Kunde bereits im ersten Beratungsgespräch erkennen, dass zur Erreichung seiner Ziele abgegrenzte Flächen, spezielle Gerätesysteme und Wissen vorhanden sind, die für eine gehobene therapeutische Ausstattung und Betreuung sprechen. Wichtige strategische Fehler vermeiden Wer die wichtigen Aufgaben vernachlässigt und nicht (ausreichend) umsetzt, wird den gewünschten wirtschaftlichen Erfolg und den angedachten Imagewandel nicht generieren können. Nachstehend einige Punkte, die zum Misserfolg beitragen können: • •

Unwilliges und unqualifiziertes Personal Trainingsangebote ohne grundlegende Analyse, Beratung und

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indikationsspezifische Trainingsplanung mit Struktur Ungeeignete und nicht definierte Übungsbereiche mit fehlendem Raumkonzept Fehlende therapeutische Mindestausstattung Zielgruppenspezifisches Marketing wird nicht umgesetzt Schwaches Ärztenetzwerk

Eine eingehende Beratung und Standortanalyse helfen, Fehlentwicklungen und unangemessene Investitionen zu vermeiden und eigene Ressourcen zu schonen. Vorhandene und markterprobte Lösungsansätze können hier unnötige Kosten sparen. Fazit Die Spezialisierung auf bestimmte gesundheitliche Problemstellungen ist lohnenswert und trägt in hohem Maß der Imagebildung und Standortsicherung bei.

Dr. Hartmut Wolff (l.) ist Geschäftsführer der Dr. WOLFF Sports & Prevention GmbH und gilt seit mehr als zwei Jahrzehnten als Pionier im Bereich Rückenfitness. Mit seinen praxisorientierten Systemlösungen für das präventivmedizinische Training hat er sich einen Namen in der Fitnessbranche gemacht. Sein Unternehmen zählt mittlerweile zu den führenden deutschen Medizinprodukteherstellern. Busso Herlemann (r.) ist Vertriebsleiter Physiotherapie/Kliniken bei Dr. WOLFF. Er berät und plant als Betriebswirt seit über 30 Jahren physiotherapeutische Einrichtungen.

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WAS ZEICHNET EIN SENIORENSTUDIO AUS? Text Markus Hodyas

Eine klare Positionierung ist wie in allen Bereichen auch als Fitnessstudio ein entscheidender Faktor, um sich von den Mitbewerbern abzuheben und geschäftlich erfolgreich zu sein. Im folgenden Artikel wird die Zielgruppe Senioren näher beleuchtet. Und schon beim Namen stoßen wir auf das erste Problem, denn es gibt nicht wirklich eine Definition, ab wann jemand als Senior oder Seniorin gilt. Aus Sicht eines Studiobetreibers sprechen wir da wohl von den Mitgliedern über 50 Jahren. Und daraus ergibt sich gleich das zweite Problem mit dieser Zielgruppe. Niemand fühlt sich als Senior oder Seniorin bzw. möchte so bezeichnet werden. Denn in der Selbstwahrnehmung fühlen wir uns alle immer deutlich jünger, als wir tatsächlich sind. Ein Fitnessstudio für Senioren wäre also eher nur mäßig attraktiv für neue Mitglieder. Selbst Umschreibungen wie z. B. Silver Generation oder Ähnliches wirken da nicht wirklich attraktiv oder passend. Auf die richtige Ansprache kommt es an Wie sprechen wir also diese Zielgruppe richtig an, wenn wir sie nicht als Senioren, 50plus oder Silver Generation bezeichnen wollen? Beschäftigen wir uns daher mal mit den Motiven dieser Zielgruppe: Was bewegt sie dazu, ein Fitnessstudio aufzusuchen? Warum wol54

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len sie trainieren? Kleiner Hinweis: Der dicke Bizeps ist es eher nicht, genauso wenig wie eine definierte Bauchmuskulatur oder die perfekte Bikinifigur. Empfehlenswerter ist es, sich mit den Motiven dieser Zielgruppe zu beschäftigen. Im Fokus stehen hier die Themen Prävention und Gesundheit, d. h. entweder gibt es schon die ersten gesundheitlichen Probleme, denen entgegengewirkt werden soll, oder die Mitglieder wollen aktiv etwas dafür tun, um gesund zu bleiben. Dazu kann natürlich auch das Thema Abnehmen gehören. Aus meiner Erfahrung als Studiobetreiber haben sich neben dem Thema Gewichtsabnahme auch die Themen Rückenprobleme und das Thema hoher Blutdruck bzw. Herzgesundheit bewährt, um die Zielegruppe anzusprechen. Neben der Kundenansprache ist die Frage, wie ein Studio, das sich auf die Zielgruppe 50+ spezialisiert hat, idealerweise aussehen und wie es sich von einem „klassischen“ Fitnessstudio unterscheiden sollte, zentral.


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In Senioren-Studios bietet sich der Einsatz eines digitalen Trainingssystems an, da die Gerät die Kunden komplett durch das Training führen

Wie groß sollte ein Senioren-Studio sein? Befassen wir uns zunächst mit der Größe. Um eine eher familiäre Atmosphäre zu schaffen und auch eine optimale Betreuung sicherzustellen, sollte das Studio nicht zu groß sein. Bewährt hat sich eine Größe der Trainingsfläche von 50 – 400 m2. Sinnvoll, jedoch kein Muss ist es, wenn die Trainingsfläche an eine Physiotherapiepraxis angegliedert ist. Zusätzlich sollte es noch einen Kursraum geben, um z. B. Reha-Sportkurse durchführen zu können. Dieses

Probemonat anstatt Probetraining Gerade als medizinisch ausgerichtetes Studio ist ein Probetraining wenig hilfreich für den Kunden, da ohne ausführliche Anamnese kein vernünftiger Trainingsplan gestaltet werden kann. Als Alternative kann z. B. ein Probemonat angeboten werden. Den Kunden wird die Möglichkeit eingeräumt, innerhalb dieses Probemonats zu kündigen, sodass der Kunde auch nur für diesen Monat bezahlen muss. Diese Variante vereinfacht deutlich den Abschluss und fast kein Kunde nutzt die Möglichkeit einer Kündigung nach dem Probemonat.

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Kursangebot, das zeigt die Erfahrung, funktioniert sehr gut für die Neukundenakquise. Gerade die geringere Größe bietet im Vergleich zu einer großen Fitnessanlage den Vorteil, dass die Mitarbeiter die Trainingsfläche immer im Blick haben und sich die Mitglieder schnell zurechtfinden. Viele medinisch ausgerichtete Studios bieten auch keine Duschmöglichkeiten an. Erfahrungsgemäß verspüren gerade ältere Mitglieder nicht das Bedürfnis, nach dem Training zu duschen. Viele empfinden es sogar eher als unangenehm. Außerdem ist die Trainingsintensität dieser Zielgruppe im Vergleich zu jüngeren Studiomitgliedern eher weniger intensiv, d. h. es wird auch weniger geschwitzt. Der Anteil derjenigen, die nach dem Training unbedingt duschen möchten, ist verschwindend gering. Ich kann mich in sieben Jahren als Studiobetreiber an maximal zehn Fälle erinnern, bei denen die fehlenden Duschen dazu geführt haben, dass keine Mitgliedschaft abgeschlossen wurde. Meistens ist es so, dass die Mitglieder bereits in Trainingsbekleidung in die Anlage kommen und dann lediglich die Schuhe wechseln, bevor sie mit dem Training beginnen. Höherer Personalschlüssel ist empfehlenswert Der wichtigste Punkt, den Senioren von einem entsprechend ausgerichteten

Studio erwarten, sind sicherlich Fachkompetenz des Personals und optimale Betreuung beim Training. Hauptverantwortlich dafür sind die Mitarbeiter, die entsprechende Ausstattung und das Trainings- und Betreuungskonzept. In Sachen Mitarbeiterkompetenz gibt es kaum Unterschiede zum klassischen Fitnessstudio. Gerade mit den inzwischen etablierten dualen Studiengängen hat sich das Ausbildungsniveau in der Fitnessbranche stark professionalisiert. Bei der Zielgruppe Senioren ist allerdings der persönliche Kontakt zu den Mitgliedern besonders wichtig. Daher sollte der Personalschlüssel eher etwas höher sein als üblich. Natürlich ist es in einem eher medizinisch ausgerichteten Studio zusätzlich von Vorteil, auf medizinisch ausgebildetes Personal wie z. B. Physiotherapeuten zurückzugreifen. Das steigert nochmals die wahrgenommene Kompetenz des Studios. Welche Geräteausstattung hat sich bewährt? Bei den Trainingsgeräten bietet sich der Einsatz eines digitalen Trainingssystems an. Gerade Senioren haben eine gewisse Hemmschwelle vor den Trainingsgeräten. Diese kann ihnen durch ein entsprechendes System genommen werden, da sie am Gerät komplett durch das Training geführt werden. Das nimmt den Mitgliedern die Angst, etwas


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MemberBoost Consulting GmbH Sonnenstr. 1 72458 Albstadt

Standort Wuppertal Rathausplatz 8 42349 Wuppertal

www.memberboost.de

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Um eine eher familiäre Atmosphäre zu schaffen und auch eine optimale Betreuung sicherzustellen, sollte das Studio nicht zu groß sein. Bewährt hat sich eine Größe der Trainingsfläche von 50 – 300 m2

falsch zu machen. Eine entsprechende Ausstattung wird zusammen mit der Arbeit der Trainer als optimale Betreuung wahrgenommen. Ob die Geräte sich auch elektronisch einstellen, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben.

siges Betreuungskonzept mit festen Abläufen in den Trainingsbetrieb integriert werden. Ausgangspunkt ist immer eine ausführliche Anamnese vor dem Trainingsstart, die die Themen Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer usw. beinhal-

Senioren erwarten Fachkompetenz des Personals und optimale Betreuung beim Training Unsere Mitglieder kommen sehr gut mit den klassischen Geräten klar. Als wichtiger empfinde ich eher, nur zertifizierte Medizinprodukte einzusetzen und das auch klar zu kommunizieren. Wenn Sie bereits im ersten Gespräch erwähnen, dass es sich hier um medizinischzertifizierte Geräte handelt, sorgt das sofort für einen USP gegenüber den Mitbewerbern. Medizinisch-zertifizierte Fitnessgeräte sind auch ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, Kooperationen mit Ärzten und Physiotherapiepraxen zu schließen. Diese nehmen Sie dann eher als gleichwertigen Partner wahr. Ein schlüssiges Betreuungskonzept ist das A und O Aber die besten Mitarbeiter und die tollsten Geräte nützen auch nichts, wenn sie nicht vernünftig eingesetzt werden. Daher sollte immer ein schlüs58

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tet. Nachdem auf Basis dieser Anamnese ein Trainingsplan erstellt wurde, startet der Kunde mit dem Training, wobei bei den ersten beiden Terminen immer ein Trainer an seiner Seite sein sollte, der ihn in die Geräte und die Übungen einweist und das Trainingssystem für ihn einstellt. In unseren Studios ist es so, dass der Trainingsplan immer nach drei Monaten angepasst wird. Zuvor müssen selbstverständlich ein weiteres Anamnesegespräch und eine weitere Testung stattfinden. Nur so ist es möglich, neue Trainingsreize zu setzen. Dieses Vorgehen sorgt so für eine sehr engmaschige Betreuung der Mitglieder, die das auch sehr positiv wahrnehmen. Neben dem Gerätetraining bieten sich medizinisch orientierte Angebote wie Reha-Sportkurse, §-20-Präventionskurse und Kurse wie z. B. Pilates oder

Yoga an, die auf die entsprechende Altersgruppe zugeschnitten werden müssen. Auch die Musikauswahl sollte unbedingt an die Zielgruppe angepasst werden. Neben Ausstattung, Personal und dem Betreuungskonzept empfiehlt es sich, auch den Kontakt der Mitglieder untereinander zu fördern. Einen Sonntag im Monat ein Sektfrühstück anzubieten, gemeinsame Wanderungen und Grillfeste sind nur einige Beispiele. Insgesamt ist die Zielgruppe der Senioren sehr dankbar und treu, wenn man die entsprechende Qualität bietet. Probleme mit Rücklastschriften und Kündigungen aufgrund von Umzügen sind absolute Ausnahme.

Markus Hodyas ist Studiobetreiber von Exclusive – Medizinisches Fitnesstraining in Landstuhl. Zudem war er viele Jahre Managing Director bei ERGO-FIT. Seit Januar 2022 ist er Vertriebsleiter für den europaweit führenden Versandhändler im Physio- und Fitnesssektor, Sport-Tec, tätig.


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FEELGOOD – TRAININGSKONZEPT FÜR SENIOREN Interview Constantin Wilser

Das Feelgood-Konzept richtet sich vor allem an Senioren, die fit bleiben bzw. fit werden möchten. Das aus Norwegen stammende Konzept ist mittlerweile auch in Österreich vertreten und auch auf dem deutschen Markt haben die ersten Anlagen eröffnet. Geschäftsführer Andreas Hartz stellt uns im Interview das Feelgood-Konzept genauer vor. BODYMEDIA: Was genau ist das Feelgood-Konzept? Andreas Hartz: Feelgood bietet ein unbeschwertes Training für diejenigen, die sich um ihren Körper kümmern möchten, unabhängig von der jeweiligen Ausgangssituation und ohne Leistungsdruck. Die Mitglieder unserer Studios müssen keine schweren Gewichte heben und die Belastung ist nie höher, als man es will. Das Einzige, was die Trainierenden selbst tun, ist eine von drei Geschwindigkeitsstufen zu wählen. Die Anzahl der Wiederholungen, 60

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die Bewegungsart und die Trainingszeit sind vorbestimmt. Unsere Kunden müssen keinem Trainingsplan folgen. Das macht es unglaublich einfach, loszulegen, und Sie werden von Anfang an die positiven Veränderungen spüren. BODYMEDIA: Wie sieht ein typisches Training in einem Feelgood-Bewegungsstudio aus? Inwiefern unterscheidet sich das Training von dem in Fitnessclubs? Andreas Hartz: Die Bewegungen werden von den Geräten geführt. Der

Widerstand der Trainingsgeräte wird durch den Krafteinsatz der Trainierenden gesteuert. Sie bestimmen ihren körperlichen Einsatz selbst, je nach Tagesverfassung. Jedes Trainingsgerät trainiert mehrere Muskelgruppen gleichzeitig. Die Geräte sind so konzipiert, dass die Muskelgruppen in beide Richtungen belastet werden, ohne dass währenddessen Einstellungen verändert werden müssen. Unsere einzigartigen motorisierten Trainingsgeräte bilden einen maßgeschneiderten Trainingszirkel, der den ganzen


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Die wichtigsten Infos auf einen Blick: Name des Konzepts: Feelgood Ursprung: Norwegen Zielgruppe: Senioren

Wie viele Studios gibt es: 50 Studios in Norwegen, 10 in Österreich, ab März 3 in Deutschland Trainingskonzept: Geführtes Zirkeltraining Businessmodell: Franchisekonzept

In den Feelgood-Studios absolvieren die Mitglieder ein ca. 40-minütiges Zirkeltraining an geführten Trainingsgeräten

Körper in ca. 40 Minuten trainiert und aktiviert. BODYMEDIA: Von wem stammt die Feelgood-Trainingsphilosophie und auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht der Ansatz? Andreas Hartz: Feelgood wurde 2015 in Norwegen gegründet. Die Geräte des englischen Herstellers Shapemaster wurden auf Basis medizinwissenschaftlicher Forschungen entwickelt und produziert. Feelgood ist für alle gesundheitsbewussten Menschen gedacht, die fit bleiben oder fit werden möchten und sich in herkömmlichen Fitnessstudios nicht so richtig wohlfühlen. BODYMEDIA: Was gilt es speziell bei der Betreuung von Senioren zu beachten? Über welche Ausbildungen müssen Trainer und Mitarbeiter verfügen, um in einer Feelgood-Anlage arbeiten zu können, und mit welchen Herausforderungen werden sie konfrontiert? Andreas Hartz: Unsere Mitarbeiter bzw. Franchisenehmer werden von der Feelgood-Zentrale geschult. Alle Mitglieder erhalten von den Mitarbeitern eine ausführliche Geräteschulung.

Da an den Geräten ausschließlich geführte Bewegungen möglich sind, besteht keine Gefahr von falschen Bewegungsausführungen. BODYMEDIA: Auf welche Besonderheiten gilt es beim Training und im Umgang mit der Zielgruppe Senioren allgemein zu achten? Andreas Hartz: Unsere Studios und unser Konzept sind so aufgebaut, dass das Training für unsere Mitglieder jederzeit sicher und effektiv ist. Auch das Wohlfühlen unserer Kunden ist ein wichtiger Grundsatz in unserem Konzept. BODYMEDIA: Wie viele FeelgoodStudios gibt es derzeit und wie sehen die Expansionspläne, speziell für Deutschland aus? Andreas Hartz: In Norwegen gibt es derzeit 50 Feelgood-Studios. In Österreich wurde das erste Studio im Oktober 2019 eröffnet und mittlerweile gibt es zehn Anlagen. In Deutschland wurde im August 2021 das erste Studio eröffnet, im Dezember das zweite und im März 2022 wird das dritte Studio eröffnet. Bezüglich der Expansionspläne ist

zu sagen, dass wir mit einem exponentiellen Anstieg rechnen, da es in ganz Europa kein vergleichbares Konzept gibt und es für die Franchisenehmer sehr einfach umzusetzen ist. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

Andreas Hartz ist 47 Jahre alt und in Norwegen geboren. Mit 16 Jahren ist er für drei Jahre nach Österreich gezogen, um als Skispringer das Skigymnasium in Stams zu besuchen. Anschließend ging er wieder in seine norwegische Heimat zurück. Dort hat er am FeelgoodKonzept mitgewirkt. Andreas Hartz ist seit 2019 wieder in Österreich und arbeitet daran, das Feelgood-Konzept in deutschsprachigen Ländern zu etablieren.

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WERBUNG PINTER GYM DESIGN

KOMPLETTEINRICHTER IM GYM INTERIEUR DESIGN

PINTER GYM DESIGN ist Ihr Garant für die erfolgreiche Umgestaltung und Neukonzeptionierung von Umkleide-, Empfangs- und Loungebereichen in Fitnessstudios. PINTER ist Ihr erfahrener Experte für Möbel- und Objektbau. Wir produzieren und realisieren nachhaltige Einrichtungskonzepte mit anspruchsvollen, individuellen Designlösungen für Fitnessstudios, Clubs und Wohlfühloasen. Design und Architektur beflügeln die Sinne, motivieren und bringen Spaß beim Training. Ob klassisches, sportliches Ambiente oder modernes Interieur – die Umgebung ist heute ein äußerst wichtiges Verkaufsargument in Fitnness- und Gesundheitsanlagen. Eine neue Wohlfühlatmosphäre begeistert Kunden, Mitglieder und Mitarbeiter gleichermaßen. 62

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Wir planen und fertigen Empfangsbereiche, Theken und Loungemöbel nach Maß. Für den Trainingsbereich bieten wir individuelle Spiegelelemente und funktionale Möbel. Warme Holztöne kombiniert mit modernen Akzenten. Neue Details und clevere Schranksysteme mit höchstem Komfort und viel Stauraum. Passende moderne Sitzbänke in abgestimmten Farben und Materialien. PINTER plant clevere Lösungen für Umkleide- und Wellnessbereiche. Wir legen Wert auf intelligente Schließsysteme in den Umkleidebereichen. Hier arbeiten wir mit allen nam-


WERBUNG PINTER GYM DESIGN

Das Experten-Team von PINTER besteht aus Designern, Einrichtungsplanern sowie Konstrukteuren und entwickelt für jeden Bereich und jede Anforderung die passende Empfangstheke

haften Schloss-Herstellern zusammen. Wir machen aus jedem Raum ein Unikat. Unser Portfolio beinhaltet zahlreiche Einrichtungselemente eines Fitnessstudios. Von ausgeklügelten Spindsystemen mit dazu passender Schlosstechnik über modern gestaltete Theken und Raumteiler bis hin zur Föhnablage und Bänken in verschiedenster Ausführung. Dabei deckt PINTER alles rund um die Umkleide, die Social Areas und den Eingangsbereich mit ansprechendem Design ab. Ein besonders großes Augenmerk legt PINTER GYM DESIGN auf die 3-D-Innenraum-Visualierung als Planungsgrundlage. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit dem Kunden einen visuellen Fahrplan. Somit ist der Kunde gleich zum Planungsbeginn „mittendrin“ und kann sich sein Projekt optimal vorstellen und auch erarbeiten. Empfangstheken von PINTER setzen Akzente Gerade mal 7 Sekunden benötigen wir, um uns eine erste Meinung zu bilden.

Diese 7 Sekunden können bereits den entscheidenden Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Die Empfangstheke im Praxis-, Studio-, Hotel- oder Bürobereich ist erste Anlaufstelle, Kommunikationszentrale, Wartezone, aber auch funktioneller Arbeitsplatz. Somit kommt diesem Bereich eine ganz besondere Bedeutung zu. Mit besonderem Feingefühl geht Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG die Konzeption für diesen Bereich an. Bei einer ersten Bedarfsanalyse klärt PINTER wichtige Aspekte wie Corporate Identity, genügend Stauraum, Kabelkanäle für Stromanschlüsse, welche Geräte integriert werden und ob Flächen für Produktpräsentationen benötigt werden. Individualität und Fachkompetenz sind hier gefragt. Das ExpertenTeam aus Designern, Einrichtungsplanern und Konstrukteuren entwickelt für jeden Bereich und jede Anforderung die passende Empfangstheke. Pinter Möbel + Objektbau versteht das Handwerk: Das Familienunternehmen aus Achern in Baden-Württemberg

blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im hochwertigen Möbel- und Innenausbau zurück. Anspruchsvolle Fitnessund Hoteleinrichtungen zählen neben den Sparten Laden- und Objektbau und der seriellen Fertigung zum Repertoire des Unternehmens. Dabei sind sämtliche Leistungen „Made in Germany“. Moderne Planungs- und Konstruktionsprogramme in 3D ergänzen die digitalisierte, automatisierte Produktion und garantieren Zuverlässigkeit, Perfektion und Termintreue.

Kontakt Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG Karl-Bold-Straße 44 77855 Achern Tel. +49 (0) 7841 / 6730790 E-Mail: info@pinter-moebel.de Web: www.pinter-moebel.de Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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THEMENSCHWERPUNKT HYBRIDE FITNESSKONZEPTE

HYBRIDER FITNESSCLUB – DER WEG DER ZUKUNFT Text Thomas Taimer

Stellen Sie sich vor, Sie können Ihre Mitglieder zukünftig noch besser betreuen. Und das ohne Mehraufwand und Personalkosten. Zudem erreichen Sie zukünftig zusätzliche Zielgruppen, wodurch die Kundengewinnung forciert wird. Zeitgleich haben Sie den innovativsten Fitnessclub in der Region und schärfen so den USP. Und was, wenn Sie unabhängiger von Lockdowns oder anderen Trainingseinschränkungen wären? Dies sind sicher schöne Vorstellungen. Für den einen oder anderen vielleicht sogar zu schön, um wahr zu sein. Die Entwicklung hat jedoch immer wieder gezeigt, dass solche Vorstellungen Wirklichkeit werden können. Man denke nur an die Entwicklung digitaler Trainingssysteme, die in vielen Studios genau diese Effekte bewirkt haben. Mit der Entwicklung hin zum hybriden Fitnessclub sehen die Möglichkeiten sehr ähnlich aus. Und wieder ist der Unternehmer gefragt, diese Chance beim Schopfe zu packen oder andere Wege einzuschlagen. Es spricht einiges dafür, dass hybride Angebote, also die Kombination aus Präsenz-Dienstleistungen und digitalen Mehrwerten, der nächste Erfolgsfaktor der Fitnessstudios werden könnten. 64

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Die beiden Megatrends des Jahrzehnts sind „Gesundheit“ und „Digitalisierung“. Beide bieten große Chancen für unsere Branche, gleichzeitig erfordern sie jedoch auch klare Entscheidungen von Ihnen als Unternehmer. Sie können jetzt zu den Vorreitern mit neuen, digital optimierten Betreuungssystemen gehören. Das alles ist mit einem hybriden Trainings-, Betreuungs- und Marketingkonzept möglich. Betreuung, Erfolge, Kundenbindung Kundenbindung hat insbesondere in den vergangenen beiden Jahren einen noch größeren Stellenwert bekommen. Unter Pandemie-Bedingungen war Fantasie gefragt. Wie halte ich den Kontakt zu den Mitgliedern? Wie sorge ich weiterhin für erfolgreiche Kun-

den? Wir sind uns einig. 24/7 für Ihre Kunden im Einsatz zu sein, für zusätzliche Motivation zu sorgen, Ihre Kunden wirklich erfolgreich machen, das würde die Kundenbindung erhöhen. Mit einem digitalen System, das die meisten der Funktionen automatisch übernimmt, ist das ohne wirklichen Mehraufwand möglich. Allein der Einsatz eines digitalen Kursportals macht die Kunden unabhängig von Raum und Zeit. Aber es ist noch viel mehr möglich. Automatisierte Betreuung Das hybride Betreuungssystem von ACISO z. B. sendet im von Ihnen voreingestellten Rhythmus regelmäßige Newsletter mit Informationen an Neukunden und hilft damit, den Dropout in den ersten Monaten signifikant


THEMENSCHWERPUNKT HYBRIDE FITNESSKONZEPTE

zu senken. Mithilfe einer einfachen Streaming-Technik können Sie eigene Trainings- oder Wissensinhalte produzieren, auf die die Kunden live oder On-Demand zugreifen können. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Programme zu erstellen, die Online- und Offline-Betreuung miteinander kombinieren, oder noch viel einfacher, Sie nutzen die vorgefertigten Programme, Webinare und Kurse, um gezielte Lösungen für die dringlichsten Probleme Ihrer Mitglieder anzubieten. Und last but not least können die Trainer, entweder 1:1 oder in Gruppen, die Teilnehmer zeitlich und räumlich unabhängig coachen. Mit Beharrlichkeit vom Lead zum Kunden Auch die Neukundengewinnung kann auf diese Weise leichter werden. Nicht jeder Interessentenkontakt wird sofort zum Kunden. Mit dem richtigen System kann aber mit jedem Interessenten über längere Zeit automatisiert der Kontakt gehalten werden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, ins Geschäft zu kommen, enorm. E-Mail-Funnels ermöglichen es, dem Interessenten kontinuierlich immer wieder Informationen zuzuspielen, die verschiedenste Anknüpfungspunkte bieten. Kommt es nicht sofort zum Kauf, dann vielleicht nach sechs Wochen, ohne dass ein Vertriebsmitarbeiter ständig aktiv bleiben muss. Außerdem sprechen Online-Angebote Zielgruppen an, die sich für das Angebot vor Ort im ersten Schritt nicht interessiert hätten.

Mit einem hybriden Betreuungssystem kann die Kundenkommunikation intensiviert und vereinfacht werden

Eine Investition in mehr Gewinn Ob durch eine geringere Fluktuation, mehr Neukunden oder auch durch eine Veränderung der Preispolitik für Alt- oder Neukunden – wenn ein hybrides System wirklich einen hohen Mehrwert für die Kunden bringt, werden Sie als Studiobetreiber ebenfalls gewinnen. Stellen Sie sich vor, Sie erhöhen mit der Einführung eines hybriden Systems den Durchschnittsbeitrag aller Kunden um nur 2 Euro netto. Was würde es bedeuten, wenn die Fluktuation um nur 1 % gesenkt werden würde? Und welchen Mehrumsatz würden schon zwei zusätzliche Neukunden jeden Monat bedeuten? Die Chancen sind riesengroß. Allerdings kann man diesen Weg nicht nur

halb einschlagen. Es gilt eine konsequente Entscheidung zu treffen. Das bedeutet sowohl finanzielle Investitionen als auch die Bereitstellung von Zeit und Energie. Von allein ist noch kein Geschäft erfolgreich geworden.

Thomas Taimer ist ACISO Consultant und Referent der ACISO ACADEMY. Kontakt: Thomas.Taimer@aciso.com

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WERBUNG IST-STUDIENINSTITUT / IST-HOCHSCHULE FÜR MANAGEMENT

MIT VERSTÄRKUNG IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT Fitnessunternehmen in ganz Deutschland haben im vergangenen Jahr wieder einmal bewiesen, dass sie Herausforderungen annehmen und meistern. Nach dem Coronabedingten Lockdown hat die Branche selbstbewusst und zielstrebig den Kurs in Richtung Zukunft gesetzt. Mit neuen Konzepten, innovativen Methoden und dem Erfolgsfaktor schlechthin: bestens ausgebildete und kompetente Mitarbeiter. Der Erfolgsfaktor Personal ist 2022 wichtiger denn je. Mit einer betrieblichen Ausbildung am IST-Studieninstitut oder einem dualen Studium an der IST-Hochschule für Management werden talentierte und engagierte Mitarbeiter von Anfang an in den Betrieb eingebunden und an ihn gebunden. Sport- und Gesundheitstrainer / Sport- und Fitnessbetriebswirt Beste Voraussetzungen für umfassend und auf dem neuesten Stand ausgebildeten Fitnessnachwuchs bietet die 36-monatige betriebliche Ausbildung „Sport- und Gesundheitstrainer / Sport- und Fitnessbetriebswirt“. Schon seit 20 Jahren bietet das IST-Studieninstitut diese speziell auf die Bedürfnisse der Fitnessbranche zugeschnittene Qualifikation an. Die Auszubildenden arbeiten Vollzeit in einem Fitnessclub und absolvieren in der Regel einmal pro Monat ein zwei- bis dreitägiges 66

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Seminar. Darüber hinaus werden die Inhalte über moderne Lehrmethoden wie die IST-App, webbasiertes Training, Online-Vorlesungen und flexibel zu bearbeitende Studienhefte vermittelt. Dualer Bachelor Fitnesswissenschaften und Fitnessökonomie Mit dem dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaften und Fitnessökonomie“ schafft die IST-Hochschule für Management die optimale Voraussetzung für eine Karriere in der Fitnessbranche, sowohl auf der Trainingsfläche als auch im Management. Schwerpunkte können individuell gesetzt werden, wodurch das Studium ganz nach den eigenen Interessen oder denen des Betriebs ausgerichtet werden kann. Neu: Dualer Master Trainingswissenschaft und Sporternährung Mit dem dualen Master-Studiengang „Trainingswissenschaft und Sporter-

nährung“ erweitern Trainer ihr Fachwissen und werden zu einer hochqualifizierten Führungskraft in den Bereichen Leistungs- und Spitzensport sowie Freizeit-, Fitness-, Breiten- und Gesundheitssport. Praxisnah und anwendungsorientiert vermitteln Branchenexperten Studieninhalte aus Trainingswissenschaft, Sportphysiologie und Ernährungswissenschaft.

Kontakt IST-Studieninstitut / IST-Hochschule für Management Erkrather Straße 220 a-c 40233 Düsseldorf Tel. +49 (0) 211 / 866680 E-Mail: info@ist.de Web: www.ist.de; www.ist-hochschule.de


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DER VIRTUELLE KURSRAUM ALS ERFOLGSGARANT Text Stefan Weiffen

Der positive Einfluss von Bewegung auf unser mentales Befinden ist enorm groß. Eine Studie des King’s College in London hat im Auftrag des Sportlabels ASICS jüngst bestätigt: Hobbysportler verzeichnen nach einer sportlichen Betätigung einen Rückgang von negativen Gefühlen um bis zu 135 %. Regelmäßiges Training erhöht zudem die Stressresistenz um bis zu 29 % und steigert das Entspannungsniveau um bis zu 18 %. Das sind gute Nachrichten, die die Wichtigkeit von Bewegung erneut hervorheben. Doch was hat das mit hybriden Fitnesskonzepten zu tun?

Kunden wünschen sich Fitness überall und zu jeder Zeit Wer früher trainieren wollte, musste ins Fitnessstudio gehen. Heute erwarten 68

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viele Kunden, dass Fitness zu ihnen nach Hause kommt, genauso wie Konsumgüter verstärkt nach Hause geliefert werden, zu jeder Zeit und möglichst schnell. Streaming-Anbieter wie Netflix und Co. haben dafür gesorgt, dass wir daran gewöhnt sind, Filme und Serien dann zu konsumieren, wann wir es möchten. Alles ist jederzeit und bequem von zu Hause aus verfügbar. Warum sollte das mit Fitness anders sein? Auch im Bereich der Fitness findet diese Art des Konsums immer mehr Anklang. Gemeint sind Anbieter, die mit dem traditionellen Fitnessmarkt gar nicht mehr so viel zu tun haben und bei denen die Wachstumsraten enorm sind. Das hört sich bedrohlich an? In der Tat, wenn man sich dieser Entwicklung verschließt und alles so macht,

wie man es in der Vergangenheit schon immer gemacht hat. Dabei ist die Lösung für Fitnessstudios so einfach! Die Vorteile eines hybriden Kursangebots Fitnesskurse, die im Studio stattfinden, und zwar mit den bekannten und beliebten Kurstrainern aus den Studios, können auch ganz einfach nach Hause in die Wohnzimmer unserer Kunden übertragen werden. Was spricht dagegen? Dass es aufwendig ist? Dass man nicht weiß, wie es geht? Dass man so etwas noch nie gemacht hat? Ich glaube, der häufigste Einwand von Clubbetreibern ist, dass sie für ein solches Angebot die eigene Komfortzone verlassen und sich auf die neue Art, wie Fitness heutzutage auch konsumiert wird, einlassen müssen. Doch

Fotos: © pmsports in Dresden

Der Alltag und das Konsumverhalten der Menschen haben sich, beschleunigt durch die Pandemie und den damit verbundenen Lockdown, stark verändert. Wir legen immer mehr Wert auf einen flexiblen und einfachen, möglichst bequemen Zugang zu Waren und Dienstleistungen. Der Internetkonsum verzeichnet rasante Wachstumsraten, wodurch uns viele Wege heutzutage erspart bleiben. Der dadurch resultierende steigende Bewegungsmangel sorgt oftmals dafür, dass wir körperlich und mental immer schwächer werden. Und genau hier setzt das Modell der hybriden Fitnesskonzepte an.


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mit dem richtigen Partner ist es weder aufwendig noch kompliziert. Und das Wichtigste: Für Studiobetreiber und ihren zukünftigen Erfolg lohnt es sich, hybride Kurse zu implementieren. Fitnessstudios, die die Erwartungshaltung ihrer Mitglieder erfüllen möchten, dass Fitnesstraining selbstbestimmt und 24 Stunden am Tag, wenn möglich im eigenen Wohnzimmer, stattfinden sollte, müssen nicht 24 Stunden täglich geöffnet haben. Um Fitness rund um die Uhr verfügbar zu machen, ist nur eine einfach zugängliche Plattform notwendig, damit Fitness einfach nutzbar und für Ihre Mitglieder abrufbar ist. Machen Sie Ihr Studio digital erreichbar, jederzeit und überall. Der virtuelle Kursraum ist für Fitnessanbieter unendlich groß, es gibt dabei keinerlei

Zugangsbeschränkungen oder teure, aufwendig umzusetzende Hygienekonzepte. Positionieren Sie sich als Omnichannel-Fitnessprovider, indem Sie Fitnesstraining für Ihre Kunden jederzeit und überall verfügbar machen. Sie erweitern dadurch Ihre Kursräume und geben unendlich vielen Menschen die Möglichkeit, Fitnesstraining in Ihrem Studio zu machen. Wenn Sie Kurse, die live im Studio stattfinden, gleichzeitig über eine studioeigene App bereitstellen, entstehen Ihnen keine zusätzlichen Personalkosten, sie erweitern jedoch die Reichweite enorm. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich zusätzliche Einnahmequellen erschließen. So könnte zukünftig zum Beispiel eine reine Online-Mitgliedschaft möglich sein. Ebenso denkbar

Durch ein hybrides Fitnessangebot können Studiobetreiber neue Zielgruppen erschließen und zusätzliche Einnahmen generieren

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ist, dass das Online-Training zusätzlich als Paket buchbar ist oder Bestandteil einer Premium-Mitgliedschaft ist. Ausbleibende Studiobesuche aufgrund von Online-Training? Wenn Sie sich jetzt die Frage stellen, warum Mitglieder überhaupt noch ins Studio kommen sollten, wenn so vieles online verfügbar ist, dann lassen Sie sich gesagt sein: Das Training im Studio wird immer ein Premiumerlebnis bleiben und muss schöner und motivierender sein als das Training zu Hause. Wenn das nicht der Fall ist, haben Sie ein grundlegendes Problem. Kunden nutzen weltweit Fitnessangebote, die ihnen im Internet bereits jetzt schon zur Verfügung stehen. Und wenn Sie mit Ihrem Studio keine solche Lösung anbieten, dann können Sie Ihre Kunden auch nicht vor solchen Anbietern bewahren. Gleichzeitig entgeht Ihnen eine immer größer werdende Zielgruppe, die bei der Suche nach einem Fitnessstudio großen Wert auf ganzheitlichen Zugang zu Fitness legt. Durch Ihr Online-Angebot werden Sie gegebenenfalls auch für Kunden interessant, die Sie als reines

„Live-Studio“ vielleicht niemals erreicht hätten. Digitale Fitnesslösungen sind keine Modeerscheinung, die nach der Pandemie wieder verschwinden werden. Oder glauben Sie, dass Internetkäufe nach der Pandemie wieder rückläufig werden? Auch andere Branchen, wie der Handel, machen ihre Waren 24/7 online verfügbar und sorgen da-

nicht mehr verzichten müssen, weil es dafür sorgt, dass man flexibel trainieren kann, wann und wo man will. Die Vorteile für hybride Trainingskonzepte liegen also auf der Hand, sowohl für Mitglieder als auch für Studiobetreiber. Praxisbeispiel für gelungene Umsetzung von hybridem Training Ein Studio, das diese hybriden Trainingskonzepte schon länger sehr er-

Durch hybride Trainingslösungen wird das Einzugsgebiet für Kun­den theoretisch unendlich erweitert für, dass das Shoppingerlebnis im Geschäft selbst erlebnisreicher wird, damit Kunden in die jeweiligen Filialen kommen. Genauso wird es sich mit dem Fitnesstraining verhalten. Erste Wahl wird immer der Besuch im Studio sein und bleiben, da die Mitglieder dort maximal motiviert werden. Auf einen zusätzlichen Online-Zugang zu Fitness möchte ein Großteil ebenfalls

folgreich implementiert hat, ist das pmsports in Dresden. Fitnesstraining kann dort vor Ort, live oder virtuell konsumiert werden. Durch die virtuellen Kurse steht der Kursraum nie leer. Gleichzeitig wählen sich Kunden von zu Hause über die App ein, um aus dem eigenen Wohnzimmer an Live-Kursen teilnehmen zu können. Der Zugang zur digitalen Fitness-App LES MILLS+

Die Tabelle verdeutlicht, welche Vorteile hybrides Training sowohl Kunden, als auch Betreibern bietet

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Vorteile Kunden

Vorteile Studios

Flexibilität

Der virtuelle Kursraum ist unendlich groß, hat keine Zugangsbeschränkungen und es sind keine Hygienekonzepte erforderlich

Fitnessstudio kommt zu mir nach Hause (komfortabel)

Verkaufsargument durch die Positionierung als „Omnichannel-Fitnessprovider“

Zeitgemäßes Angebot passend zum individuellen Alltag und Konsumverhalten

Erweiterung des bestehenden Kursraumes

„selbstbestimmtes Fitnesstraining“ jederzeit und überall

Keine zusätzlichen Personalkosten

Eine Ausrede weniger, denn „man könnte ja jederzeit“

Eigene Kunden werden durch das eigene Angebot abgegrenzt gegen Internetanbieter

24/7 Fitness-Zugang neben der Möglichkeit, im Studio zu trainieren

Zusätzliche Einnahmequelle

Weg zum Studio entfällt

Bindung von Mitgliedern, die sonst durch Umzug verloren wären

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Der Vorteil von hybriden Angeboten gegenüber reinen Online-Angeboten ist, dass die Teilnehmer die Trainer zumeist kennen und einen Bezug zu ihnen haben

ermöglicht zudem einen 24/7-Zugang zu Fitness. Die hybriden Kursteilnehmer, die sich von zu Hause einwählen, steigern die Kursauslastung durchschnittlich um 15 %. Auffällig dabei ist, dass Kurse ohne Equipment und Kurse, die später am Abend stattfinden, einen höheren Zulauf im Hybridbereich haben. Bei einigen Programmen beträgt der Anteil der Hybrid-Teilnehmer manchmal sogar 50 %. Das pmsports hat auf die gesteigerte digitale Nachfrage in Form einer reinen Online-Mitgliedschaft reagiert, die monatlich kündbar für 9,99 Euro angeboten wird. Zusätzlich steht den Mitgliedern eine Mietoption für Fitnessequipment für die Nutzung zu Hause zur Verfügung. Alle Live-Streamings starten fünf Minuten vor Kursbeginn und eine automatische E-Mail und Push-Nachricht versendet den Zoom-Zugangslink für die gewünschte Class an alle eingebuchten Kursteilnehmer. Die Buchung einer Class kann sowohl über die mysportsApp oder über die Homepage erfolgen. Auch Nichtmitglieder haben die Möglichkeit, gegen eine Gebühr an

Livestreamings teilzunehmen. Um auch beim Training zu Hause ein perfektes Fitnesserlebnis zu garantieren, wird der jeweilige Live-Kurs durch drei Kameras aufgezeichnet. Den Teilnehmern zu Hause stehen die Perspektiven frontale Kurstraineransicht, seitliche Traineransicht und Blick aus der Totalen im automatischen Wechsel zur Verfügung. Der Kurstrainer kann während der Class mit den hybriden Kursteilnehmern sprechen und sie sehen, wenn sie ihre Kamera aktiviert haben. Das pmsports verzeichnet mittlerweile Online-Mitglieder aus ganz Deutschland und sogar aus den europäischen Nachbarländern. Durch die hybriden Trainingslösungen wird Mitgliedern der Weg ins Studio erspart, wenn sie nicht ins Studio kommen möchten. Gleichzeitig wird das Einzugsgebiet für Kunden theoretisch unendlich erweitert. Fazit Live-Workouts werden auch weiterhin das Fitnesserlebnis der Extraklasse sein, aber gleichzeitig ist es essenziell, digitale Lösungen anzubieten. Durch

den digitalen Boom ist der Fitnesskonsum eines Studiomitglieds nicht mehr nur begrenzt auf einen physikalischen Ort, an dem das Training stattfindet. Um auch zukünftig erfolgreich zu sein, müssen Studios ihren Mitgliedern ein ganzheitliches Fitnesserlebnis bieten.

Stefan Weiffen ist Partner-ExperienceManager bei LES MILLS Germany und seit vielen Jahren in der Fitnessbranche tätig. Er war u. a. Key-Account-Manager der Reebok-Fitness-Germany GmbH, LES MILLS-Trainingsmanager und ClubPerformance-Manager. Seine langjährige Erfahrung in allen Bereichen der Gruppenfitness macht Stefan Weiffen zu einem erfahrenen und kompetenten Ansprechpartner für Studiobetreiber in ganz Deutschland.

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ALEXANDRA PLAZA ÜBER KADER1 UND PLÄNE FÜR 2022 Leistungssportlerin, Trainerin und seit Februar 2021 Geschäftsführerin vom Fitnessstudio Kader1 in Köln. Mit gerade mal 27 Jahren führt Alexandra Plaza ein Gym, in welchem sie „Sport in seiner reinsten Form“ vermitteln möchte. Mit der Jungunternehmerin sprachen wir über Kader1 und ihre Pläne für 2022. Was macht Kader1 so besonders? Alexandra Plaza: Wir möchten unsere Leidenschaft für Sport vermitteln und die Mitglieder begeistern, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Unsere Kurse sind darauf ausgerichtet, Anfänger und Profis in funktioneller Fitness auszubilden, Mitglieder auf Wettkämpfe vorzubereiten und ihren Athleten das Vertrauen zu geben, selbstsicher zu trainieren. Es geht nicht nur um Muskelaufbau, sondern ein klug strukturiertes Training, das den Mitgliedern im Alltag hilft. Du bist seit fast einem Jahr Geschäftsführerin vom Kader1. Wie empfindest du diese neue Aufgabe? Alexandra Plaza: Es ist eine spannende und herausfordernde neue Aufgabe und ich lerne auch komplett andere Seiten an mir kennen. Ich komme aus einem sehr sicheren Umfeld, dem 72

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Leistungssport und auch bei meiner Arbeit als Trainerin war ich in meiner Komfortzone. Als Geschäftsführerin treffe ich auf viele neue Variablen und dabei wachse ich gerade sehr über mich hinaus. Ich hole mir auch gerne Unterstützung und Rat von den anderen drei Gesellschaftern, wenn ich mal merke, dass etwas nicht so gut funktioniert.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit Urban Sports Club? Alexandra Plaza: Wir arbeiten seit Anfang an zusammen und ich sage auch immer gerne: Wir sind zusammen groß geworden. Einige Mitarbeiter trainieren hier regelmäßig. Es ist eine tolle Partnerschaft, die uns viele Vorteile bietet und die wir auch nicht mehr missen wollen.

Was sind eure Pläne für 2022 – was können eure Mitglieder erwarten? Alexandra Plaza: Wir möchten unser Personaltraining-Konzept weiterentwickeln und ein ganzheitliches Training anbieten. Idealerweise geben wir unseren Mitgliedern alle Werkzeuge an die Hand, damit sie auch außerhalb des Studios einen gesunden, aktiven Lebensstil führen. Unser Traum für 2022 wäre ein größeres Studio – aber dafür müssen wir erst mal den idealen Standort in Köln finden.

Kontakt Urban Sports GmbH Michaelkirchstraße 20 10179 Berlin Web: partners.urbansportsclub.com


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HYBRIDE FITNESS-ANGEBOTE – FLUCH ODER SEGEN? Text Jessica Fischer

Hybrides Training war schon im ersten Lockdown für viele Fitnessclubs eine vorübergehende Lösung, um den Kontakt mit den Mitgliedern aufrechtzuerhalten und ihnen eine Trainingsmöglichkeit zu geben. Aber was heißt „hybrides Training“ eigentlich? Schlägt man das Wort „Hybrid“ nach, findet man unterschiedliche Bezeichnungen. Eine davon ist „von unterschiedlicher Herkunft zusammen vereint“. Diese Definition trifft es ganz gut. Für die Fitnessbranche heißt es: unterschiedliche Trainingsangebote zusammenzuführen. Dazu zählen Trainingsangebote im Studio, Kurse im Livestream (online 74

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oder offline) oder mit verstärkter Nachfrage nun auch Lösungen für das Training @home. Eines ist klar: Hätte es die Corona-Krise nicht gegeben, hätten sich die Fitnessclubs in so kurzer Zeit auch nicht in dieser Geschwindigkeit entwickelt. Wer hätte vor Jahren gedacht, dass Fitnessclubs Angebote entwickeln, die Mitglieder außerhalb des Fitnessstudios nutzen können? Obwohl es doch eigentlich immer die Aufgabe war, diese zum Training in den Studios zu motivieren. Aber: Die aktuelle Lage zwingt Fitnessstudiobetreiber, flexibel zu sein.

Die Vorbereitung Zu Beginn der Umsetzung einer hybriden Fitnesslösung sollte immer eine IST-Analyse stehen. Möglicherweise hört sich eine Lösung gut für den Betreiber an, passt aber gar nicht zu seinen Mitgliedern. In Schritt eins sollte man sich fragen, wie viele Mitglieder aktuell zum Training ins Fitnessstudio kommen. Das lässt sich einfach über die Check-in-Zahlen ermitteln. Mit Schritt zwei sollte herausgefunden werden, warum die anderen Mitglieder nicht zum Training kommen. Dafür kann es viele Gründe geben: 2G, eine hohe Hürde durch die Testpflicht, Ver-

Foto: © Melinda Nagy © Africa Studio - stock.adobe.com

Das Thema „Hybrides Fitnesstraining“ ist derzeit in aller Munde und wird von einigen Fitnessbetreibern schon erfolgreich umgesetzt. Wer auf einige wichtige Dinge achtet, kann das große Potenzial der hybriden Fitnessangebote für sich nutzen.


unsicherung oder die Nutzung von Fitness@home-Optionen. Dafür lohnt es sich, die Mitglieder zu kontaktieren, um ein möglichst genaues Bild zu bekommen. Schritt drei geht dann auf die Trainingsziele der Mitglieder ein. Also unabhängig davon, ob sie gerade trainieren oder nicht, sollte herausgearbeitet werden, ob sie eher abnehmen bzw. ihre Figur verbessern, Rückenbeschwerden lindern, Muskeln aufbauen oder ihre Ernährung verbessern, ihre Beweglichkeit trainieren möchten. In Schritt vier stellt sich nur noch die Frage, welche Trainingsoptionen für das Mitglied infrage kommen. Will es warten, bis das Training im Fitnessstudio wieder möglich ist, trainiert es auch gerne von zu Hause oder am liebsten sogar beides, also hybrid? Denn erst, wenn der Betreiber weiß, wieso die Mitglieder aktuell nicht ins Studio kommen und was sie erwarten, kann er eine passende Lösung bieten. Für solche Fälle gibt es in den meisten Fitnessstudiosoftwares die Möglichkeit, eine Umfrage zu erstellen. Neue Zielgruppen – Vorteile für Fitnessclubs Bisher wurden hybride Lösungen vorwiegend eingesetzt, um die Mitglieder während des Lockdowns zu betreuen und damit eine hohe Kündigungswelle zu verhindern. Nun aber, im ersten Quartal des Jahres 2022, kann es maßgeblich für die Neukundengewinnung eingesetzt werden. Denn glaubt man den Schlagzeilen, hat die Gesellschaft einen Höchststand an Übergewichtigen erreicht und der Hauptwunsch für 2022 lautet sehr häufig „Abnehmen und eine bessere Figur bekommen“. Nun heißt es für den Betreiber, offen für neue Optionen zu sein und sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Die Interessenten werden sich eine Lösung für ihr Problem suchen. Und finden diese dann hoffentlich in den Fitnessstudios. Durch hybrides Training eröffnen sich neue Zielgruppen: • Interessenten aller Art, die sich nicht für eine Mitgliedschaft vor Ort entscheiden • Ehemalige Kunden (vor allem die, die in letzter Zeit gekündigt haben) • Interessenten, die in letzter Zeit nicht abgeschlossen haben • Kunden, die gerade jetzt aktiv kündigen • Und nicht zu vergessen: die aktuellen Mitglieder

Ergo: Hybrides Training ist nicht nur eine Lösung für die aktuellen Mitglieder, sondern auch eine Möglichkeit für Neukunden – wenn man die richtigen Optionen anbietet. Das passende Angebot Jeder Betreiber muss sich im Vorfeld klar sein, was er seinen Kunden anbieten möchte. Soll es eine Lösung für Training im Club bleiben oder wird das Spielfeld für das Training @Home erweitert? Hier sollten zwei Fragen im Mittelpunkt stehen: WAS beinhaltet das Trainingsangebot (im Fitnessstudio oder @home) und WIE soll die Leistung zum Kunden gebracht werden? Das „WAS“ ist schnell beantwortet: die Kernkompetenz des Fitnessstudios. Abnehmspezialisten sollten keine hochkomplexen Bodybuilding-Pläne schmieden. Hier geht es vielmehr darum, die Inhalte bewusst und verstärkt zu transportieren. Regionale Rückenspezialisten machen Angebote, mit den besten Rückentipps usw. Der Abnehmspezialist wird den Mitgliedern natürlich Inhalte liefern, wie einen speziellen Trainingsplan für das Thema Figurforming (@home oder im Club), die besten Ernährungstipps für schnelle Ergebnisse, gezieltes LIVE-Training zum Thema Figur & Abnehmen, 1 x wöchentlich eine Ernährungssprechstunde, einen Support-Booster: Trainingsequipment für @home Figurtraining (wie z. B. Slim Belly@home) und wöchentliche Motivationsinfos im Rahmen von Online-Meetings (WhatsApp oder Zoom). Bei der Erstellung des individuellen, zielgruppenorientierten Angebots kann gerne auch das Team miteinbezogen werden. Wie das Mitglied die Leistung erhält, entscheidet es selbst – daher ist die vorherige Umfrage und Einschätzung der Kunden/Interessenten so wichtig. Kunden sollten die Option haben, beide Welten kennenzulernen: das Training im Fitnessstudio vor Ort und das Training @home. Die Angst vor dem Training zu Hause sollten alle Betreiber ablegen. Wer das Angebot mit einer entsprechenden Personal-Leistung supportet, macht den Kunden erfolgreich. Nicht weil er zu Hause trainiert hat, sondern weil er Support und Betreuung vom Team erhalten hat. Und das ist das Einzige, was zählt. Kunden

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in hoher Zahl, die erfolgreich schlank geworden sind, nur weil sie sich einen Hometrainer gekauft haben, gibt es einfach nicht. Der Kauf macht den Kunden nicht erfolgreich. Sondern vielmehr die erfolgreiche Nutzung durch den Support vom Team des Fitnessstudios.

Ziel: mehr Mitglieder Für mehr Mitglieder sollte der Region eine Möglichkeit geboten werden, die Angebote des Fitnessstudios möglichst flexibel kennen und lieben zu lernen. Hierbei sollte man auf die folgenden Punkte achten: kurze und flexible Laufzeiten, eine Mitgliedschaft, die nur das Training @Home beinhaltet – als niedrige Einstiegshürde und günstiger als die reine Studio-Mitgliedschaft, spezielle Angebote für die beste Zielgruppe wie „Abnehm-Paket & Rücken-Abo“ etc. und als Upgrade und langfristiges Ziel: das Kombi-ABO, mit dem der Kunde sowohl die Home- als auch die Studiomitgliedschaft wählen kann. Ziel: mehr Umsatz pro Mitglied Der erste Schritt hierbei ist, das Angebot so attraktiv zu machen, dass es für jeden Kunden einen wirklichen Mehrwert darstellt. Jetzt in der heißen Phase sollte jeder Trainingstermin genutzt werden, in dem das Team ein Mitglied über die 76

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Das Mitglied wird durch die Unterstützung des Fitnessstudio-Teams erfolgreich, auch, wenn er zuhause trainiert

neue Option informieren kann. Eine Möglichkeit wäre, dem Kunden OHNE Vertragsverlängerung eine Zusatzoption temporär oder langfristig anzubieten. Lieber einen niedrigeren monatlichen Preis (10 €+ monatlich) und viele Upgrades verkaufen als hoher Betrag (20 €+ monatlich), den dann nur wenige Kunden zubuchen. Der Folgeeffekt eines zu teuren Upgrades ist, dass zu wenige Anwender präsent sind. So entsteht kein Momentum, das wiederum Sog erzeugt. Leider ein häufiger Fehler in der Preispolitik. Hier hilft es, sich an den aktuellen Gewinn pro Kunde / Monat zu erinnern. Dann ist dieses Upgrade ganz gewiss ein Umsatz-Booster. Ziel: geringere Fluktuation Im ersten Lockdown haben einige Fitnessstudios die Option gewählt, dem Mitglied eine Zusatzleistung zu schenken, und dadurch gehofft, dass der Kunde glücklich und zufrieden ist. Sieht man sich nun die Zahlen rückwirkend an, ist schnell zu erkennen, dass das oft eine falsche Entscheidung war. Nur weil der Betreiber dem Kunden etwas schenkt, ist er nicht besser betreut oder erfolgreicher. Immer wieder gilt der Satz: „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ Betreiber, die ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen, sollten – auch in Anbetracht des neuen Verbraucherschutzgesetzes – aktiv werden und die

Mitglieder motivieren, eine Umschreibung zu machen, ggf. sogar ohne Zusatzkosten, aber mit neuer langer Laufzeit. Aber Achtung: Das Thema Preispolitik ist wahnsinnig sensibel. Fazit Das Thema hybrides Fitnesstraining kann das Angebot eines Fitnessstudios maßgeblich erweitern. Wer das mit der richtigen Strategie angeht, wird es langfristig am Erfolg seines Unternehmens bemerken. Denn das Angebot muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Klar wäre es schöner, alle Mitglieder würden im Studio trainieren. Aber die Welt der Mitglieder hat sich nun mal drastisch verändert.

Jessica Fischer ist seit über 10 Jahren als Beraterin in der Fitnessbranche aktiv. Als COO der Airpressure Bodyforming GmbH ist sie verantwortlich für die erfolgreiche Integration des Erfolgskonzeptes Slim Belly & Slim Legs in Europa.

Foto: © NDABCREATIVITY - stock.adobe.com

Die passende Preispolitik – der Rendite-Booster Die Fitnessbranche arbeitet jedes Jahr akribisch daran, den Gewinn pro Mitglied zu erhöhen. Leider bleibt vielen bisher verwehrt, einen deutlichen Sprung zu machen. Gute Fitnessstudios liegen im zweistelligen Bereich. Viele liegen deutlich darunter. Mit hybridem Training gibt es eine Chance, das zu verändern. Beim Angebot von hybridem Training geht es darum, was die Mitglieder möchten, es geht aber auch darum zu fragen, was das primäre Ziel des Betreibers ist. Sind es insgesamt mehr Mitglieder, ist es ein Mehrumsatz pro Mitglied oder vielleicht sogar eine geringere Fluktuation durch Kompensation? Erst wenn das geklärt ist, sollte man das Thema Preispolitik angehen, denn nichts im Fitnessmarkt ist so sensibel wie das Thema Preispolitik. Daher sollte man das nicht überstürzen, oder frei nach Rockefeller: „Es ist besser, einen Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten.“


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DER NEUE, DIGITALE STUDIONUTZER Text Francesco Arlotti

Nachdem wir monatelang fast ausschließlich nur digital miteinander in Kontakt standen, sind wir uns in 2020 und 2021 neuer Bedürfnisse und Wünsche bewusst geworden. Zweifellos hat die Pandemie den Digitalisierungsprozess vorangetrieben und ein noch nie dagewesenes digitales Bewusstsein geschaffen. Verbraucherstudien ergaben, dass Corona die Nutzung und 78

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Entwicklung digitaler Technologien um mehrere Jahre beschleunigt hat. Viele dieser Veränderungen werden auch von Dauer sein. Von virtuell zu hybrid – das Kombikonzept Was körperliche Aktivität betrifft, so waren die Jahre 2020 und Anfang 2021 von virtuellen Trainingskursen

und Trainings-Apps geprägt, mit denen wir uns zu Hause fit gehalten haben. Seit Wiedereröffnung der Fitnessstudios kommen die Menschen jedoch nach und nach zurück, allerdings auch mit ganz neuen Erwartungen an das, was sie vorfinden und erleben möchten. Hybride Konzepte, wie z. B. das von Technogym, unterstützen Betreiber dabei, ihren Mitgliedern eine ganz

Foto: © Alliance - stock.adobe.com

Die letzten zwei Jahre waren durch tiefgreifende Veränderungen geprägt. Ob Reisen, Kommunikation oder Arbeit – in fast allen Bereichen unseres Lebens mussten wir uns anpassen und umstellen. Beeindruckend war aber auch, welch proaktive Anpassungsfähigkeit die Menschen zeigten. Neben Veränderungen sind dabei auch viele neue Trends und Möglichkeiten entstanden. Gesundheit und Wohlbefinden sind noch weiter in den Fokus gerückt, wodurch sich ganz neue Chancen für Fitnessstudiobetreiber ergeben haben.


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Hybride Konzepte unterstützen Betreiber dabei, ihren Mitgliedern eine ganz neue Trainingserfahrung zu bieten

neue Trainingserfahrung zu bieten. Ein neues Marktumfeld ist entstanden, hervorgerufen durch die Pandemie und ihre Auswirkungen. Der neue „digitale Studionutzer“ verlangt einen hybriden Ansatz bei Fitnessangeboten. Die neue Normalität verlangt vielmehr nach einem gemischten und heterogenen Konzept, bei dem die Menschen naht-

Verbunden bleiben – Fitness heißt auch Mitgliederservice Für Betreiber ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass ihre Mitglieder den Kontakt zum Studio nicht verlieren, dass sie aktiv bleiben, sich mit den angebotenen Leistungen auseinandersetzen und den „Draht“ zum Mitarbeiterteam aufrechterhalten. Außerdem

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Der neue digitale Studionutzer verlangt einen hybriden Ansatz bei Fitnessangeboten los und flexibel zwischen Studiobesuch und Home Fitness wechseln können. Ein solches Konzept bietet Fitnessclubs zudem eine ideale Gelegenheit, bestehende Kunden zu Hause zu betreuen und neue Kunden zu gewinnen, die dann später auch ins Studio kommen. Clubbetreiber können so perfekt auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen.

muss verhindert werden, dass sie in eine Phase der Inaktivität geraten. Mit dem entsprechenden digitalen Angebot können Clubbetreiber die Aktivitäten ihrer Mitglieder sowohl im Studio, im Freien und zu Hause nachverfolgen und aufzeichnen. Dadurch tragen sie einen wichtigen Teil zu deren Motivation bei.

Fazit Um als Fitnessstudio wirklich hybrid zu sein, darf es auf keinen Fall eine scharfe Trennung zwischen dem Training im Studio und dem Training zu Hause geben. Vielmehr muss ein integrierter und kombinierter Ansatz verfolgt werden. Beide Wege schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern bereichern sich. Nur Fitnessclubs, die in der Lage sind, mit diesem Trend Schritt zu halten, werden langfristig wettbewerbsfähig bleiben.

Francesco Arlotti ist Global Head of Sales bei Technogym. Er befasst sich u. a. mit dem Thema, wie sich Fitnessstudios an neue Zielgruppen-Gewohnheiten anpassen können.

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WERBUNG FIRST DEBIT GMBH

EIN JAHRZEHNT IM DIENSTE DER FITNESSBRANCHE Vor 10 Jahren wurde Borussia Dortmund deutscher Fußballmeister und konnte den Titel im darauffolgenden Jahr sogar verteidigen. Eine echte Meisterleistung, die bis heute Grundlage für den sportlichen Erfolg ist! First Debit startete genau zu dieser Zeit seine Erfolgsgeschichte – und ist mit der Marke debifit zu einem zuverlässigen Partner für Fitnessstudios und Gesundheitsanlagen geworden. Denn die digitalen Lösungen aus Hamm sind exakt auf die Anforderungen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Zielgruppe zugeschnitten.

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First Debit interessiert sich für aktuelle News und Trends der Branche, hat immer ein Ohr am Gleis und ist bei allen wichtigen Veranstaltungen vor Ort. Das unterstreicht die regelmäßige Teilnahme am B2B-Event MEET THE TOP.

die vertragsrelevanten Auswirkungen der Pandemie und teilweise schwer durchschaubare Vorgaben haben deutlich gemacht, dass Inkasso-Leistungen allein in Krisensituationen nicht ausreichen.

Auch in schweren Zeiten ein verlässlicher Partner Corona hat die Fitnessbranche gebeutelt – und tut es noch! Da ist es gut, einen Partner an seiner Seite zu haben, der mit seinen innovativen, digitalen Prozessen säumige Kunden durch zielgruppengerechte Kommunikation genau dort erreicht, wo sie auch wirklich erreichbar sind. Aber gerade

Und auch hier ist First Debit mit seiner Marke debifit ganz weit vorne: Durch das tiefe Know-how der hauseigenen Juristen wird auch in vertrackten Situationen und bei vertragsrechtlich anspruchsvollen Fällen eine geeignete Lösung gefunden. Für die täglichen Anliegen stehen den debifit-Mandanten zudem immer bestens ausgebildete und motivierte Mitarbeiter mit Rat und

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Tat zur Seite. First Debit ist gut aufgestellt für die nächsten 10 Jahre. Sie auch?

Kontakt First Debit GmbH Am Hülsenbusch 23 59063 Hamm Tel. +49 (0) 2381 / 9954030 E-Mail: info@debifit.de Web: www.debifit.de


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MARKTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

MARKTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE Lange galt Outdoor-Fitness als das Stiefkind der Fitnessstudios. Nicht nur, dass passende Konzepte und geeignete Geräte fehlten, lange galt das Credo, dass Fitness vor allem in Innenräumen betrieben wird. Trotzdem war ein Trend zu mehr Outdoor-Fitness erkennbar, deren Umsetzung durch die Notwendigkeit, während Corona überhaupt Training anbieten zu können, beschleunigt wurde.

Egal ob Personal-Training, Gruppentraining, Krafttraining oder Mobility, die Palette der Möglichkeiten ist vielseitig und steht den Trainingsoptionen im Fitnessstudio mittlerweile in nichts mehr nach. Plate-Loaded-Geräte mit festen Gewichten, Stand-up-Zirkel für 82

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das Training im Stehen oder der Functional Tower können sich auch im Outdoor-Bereich sehen lassen. Die Outdoor-Geräte sind aufeinander abgestimmt und ermöglichen verschiedene Übungsvariationen. Unzählige Möglichkeiten So vielfältig wie die Trainingsmöglichkeiten sind auch die Outdoor-Anlagen. Von Fitness-Containern, Gym-Trucks bis hin zu Sport-Parks mit Überdachungssystem. Je nach Konzept gibt es einige Features wie Beleuchtung, Klimatisierung, Sportböden und zusätzliches Equipment. Auch das Design ist je nach Anbieter unterschiedlich. Wichtige Faktoren, die es zu beachten gibt, sind die Witterungsbeständigkeit, Robustheit und Diebstahlsicherung der

Anlage, alle anderen Features sind Geschmackssache und individuell und je nach Anbieter frei wählbar. Das stärkste Argument für ein OutdoorAngebot ist sicherlich, dass sich besonders im Sommer durch OutdoorAngebote bestehende Mitglieder an das Unternehmen binden lassen und zusätzlich neue Kunden gewonnen werden können. Damit das OutdoorKonzept von der Planung bis zur Durchführung gelingt, bieten die Anbieter einen umfassenden Kundensupport an. Beratungsgespräche, Schulungen, Marketingpakete und die Installation sowie Wartung der Anlage helfen den Fitnessstudiobetreibern. In unserer Übersicht stellen wir Ihnen die wichtigsten Anbieter vor.

Foto: © StratfordProductions - stock.adobe.com

Outdoor-Konzepte haben eines gemeinsam: Sie finden außerhalb des Fitnessstudios statt. Ob draußen in der Natur, in der Stadt, oder im Parkhaus, es gibt viele kreative Varianten, Outdoor-Fitness zu gestalten. Trotz pandemischer Lage und der damit einhergehenden Beschränkungen bietet es den Fitnessstudios die Möglichkeit, Training abstandsgerecht und sicher für die Mitglieder an der frischen Luft durchzuführen.


MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

Streetbarbell.de Outdoor – Kraftsport

StreetBarbell Outdoor Kraftsportgeräte – Premium-Qualität mit TÜV-geprüfter Sicherheit Die speziell für den Außenbereich konzipierten StreetBarbell Outdoor-Kraftgeräte überzeugen neben ihrer hochwertigen, wartungsfreien und wetterfesten Verarbeitung vor allem durch ihre intuitive Nutzbarkeit und TÜV-zertifizierte Sicherheit. Unabhängig von Leistungslevel, Trainingsziel und Alter ermöglichen sie ein umfassendes und effektives Ganzkörpertraining. Je nach Leistungslevel kann das Trainingsgewicht variabel mittels Gewichtsscheiben ab 1,25 kg

verändert werden. Illustrierte Übungsanleitungen direkt am Trainingsgerät, sowie ergonomisch geführte Bewegungsabläufe sorgen für maximale Effektivität bei minimalem Verletzungsrisiko. Die mehr als 40 verschiedenen Geräte sind je nach Wunsch kombinierbar. Darunter 21 kompakte, stationär einsetzbare Outdoor-Kraftgeräte mit einzeln gelagerten Gewichtsarmen, zum Outdoor-Training im Stehen, 8 spezielle Geräte zum Training im Sitzen und 12 Geräte, die sowohl für den stationären als auch für den mobilen bzw. saisonalen Einsatz konzipiert wurden.

5 Sterne Sportservice Berlin GmbH Pankstraße 8 13127 Berlin +49 (0) 30 / 48637641 info@streetbarbell.de www.streetbarbell.de

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MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

Cube Sports GmbH

KONTAKT

Hospeltstraße 32 50825 Köln +49 (0) 221 / 16861658 info@cubesports.de www.cubesports.de

Mit dem Fitness-Container von Cube Sports schaffen Sie nicht nur einen vielseitigen und funktionellen Außenbereich, sondern können diesen auch noch in Ihrem individuellen Design gestalten. Der Container wird extra für Sie angefertigt und mit Rigs aus 100 %

Edelstahl verkleidet. Egal ob 10, 15, 20 Fuß Container oder Sondermaße, Flügeltür oder Rolltor, beleuchtet oder klimatisiert, Sportboden oder Equipment – Cube Sports liefert Ihnen ein Komplettpaket nach Wunsch aus einer Hand.

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Der GYM.TRUCK Seit der Pandemie haben wir eines gelernt – draußen geht immer! Der GYM.TRUCK ist das perfekte Tool, um draußen zu trainieren. Gym oder Personal Trainer; egal ob PT, Smallgroup- oder Grouptraining. Alles ist möglich – überall! In der Stadt, in der Natur oder im Parkhaus. Das ist nicht nur gut fürs Training, auch perfekt für das Marketing und um den eigenen Club nach draußen zu bringen, z. B. 84

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um im Sommer am See eine zweite Location zu betreiben, oder um mit PT-Kunden an außergewöhnlichen Plätzen zu trainieren. Der Truck ist ausgestattet mit einer speziellen Schwerlastschublade und einem angepassten Dachträger. Mit der Grundausstattung haben Sie alles für Athletik, Agility und Recovery an Bord und können mühelos bis zu 20 Trainierende zeitgleich beschäftigen. Darüber hinaus ist noch genug Platz auf der Schublade und dem Dach, um zusätzliches Equipment mitzunehmen. Der Truck kann geleast, aber auch gemietet werden.

Wartaweil 46b 82211 Herrsching +49 (0) 152 / 34507554 info@gym-truck.com www.gym-truck.com


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Dr. WOLFF Sports & Prevention GmbH neue Mitglieder zu gewinnen. Die innovative Kombination von ästhetischem Produktdesign und funktionellem Training bieten zusätzliche und schlaue Perspektiven.

OUTDOOR CAMPUS – das intelligentere Format Dr. WOLFF hat das erste gesundheitsorientierte Rücken- und Gelenkzentrum für den Außenbereich entwickelt. Hier finden auch Untrainierte ideale Bedingungen. Die geniale Lösung, um auch im Sommer Kunden zu binden und

Die hochwertige Konstruktion wird komplett mit Edelstahl-Komponenten und wetterfestem Bambus in Spitzenqualität gefertigt. Dieses verleiht den Geräten eine edle und natürliche Optik. Die perfekte Konzeptlösung wird auf nur 75 m2 in drei Bereiche mit 11 Stationen großzügig abgebildet: POWER – für das Krafttraining, CORE-STABILITY – Rücken- und Rumpfmuskulatur, und MOBILITY – Beweglichkeitstraining und Dehnung: Die Basics für mehr Flexibilität.

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Kein bohren, keine Fundamente, kein Fallschutz – Geräte aufstellen und starten. Unsere Schulung und ein starkes Marketingpaket zeigen den Weg zum Erfolg.

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MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

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Wie wird Outdoor zum Erfolgskonzept? Im Sommer sorgt die Sonne, kombiniert mit ein paar Liegestühlen und Musik, bereits für Ambiente. Im Winter wird mehr gefordert. Feste Kurse mit HIITEinheiten und einem motivierten Trainer haben sich selbst bei schlechtem Wetter bewährt. Je nach Möglichkeiten und Platz, bietet DHZ verschiedene Konzepte an. Plate Loaded Geräte mit festen Gewichten, der beliebte Stand-

up-Zirkel für Training im Stehen, Functional Tower für ein vielseitiges Kursangebot und Container in zwei Größen inkl. Aufbewahrungsmöglichkeit. Auch im Kardiobereich gibt es eine Auswahl an Geräten. In 2022 kommt eine weitere Marke mit einer vollständigen Outdoorserie dazu. Bereits verfügbar und sehr gefragt: ein Überdachungssystem als Wetterschutz. Alle DHZ Outdoorgeräte werden in Europa produziert.

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Elbesport International GmbH

ELBESPORT steht für Freeweight, Functional Training, Functional Tower und Racks, Gruppenfitness, Bodenlösungen und Outdoor-Training. 86

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Seit 2019 fertigt und vertreibt ELBESPORT zusätzlich Outdoor-Equipment und Outdoor-Geräte. „Wir haben uns zunächst auf die Entwicklung und den Vertrieb von Outdoor Rigs und Racks konzentriert. Mittlerweile sind wir im Bereich Outdoor-Container, PlateLoaded Geräten und Kraftgeräten mit diebstahlsicheren Gewichten, sehr gut aufgestellt. Ebenso beliefern wir unsere Kunden mit Bodenlösungen für den Außenbereich und entsprechendem Kleinequipment, wie z. B. Hanteln und Olympiastangen. Unser OutdoorPortfolio beinhaltet knapp 100 Geräte, Racks und Zubehör. Somit sollten wir zu den Anbietern mit der wohl größten Auswahl überhaupt gehören. Langjährig zugehörige Montageteams unterstützen von der Planung, bis hin zur Montage. Zu unseren Kunden gehören Fitness- und Freizeitanlagen, staatliche Einrichtungen aber auch Privatpersonen und Firmen“ – so Vertriebsleiter Oliver Wiebel.

KONTAKT

Dieselstraße 1a 21465 Reinbek +49 (0) 40 / 79007690 info@elbesport.com www.elbesport.com


MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

Eleiko Sport GmbH

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Jeder beliebige Container kann mit den Eleiko XF 80 Racks und Rigs kombiniert werden und wird so zur vielseitigen Trainingsstation, die sich voll und ganz Ihren Bedürfnissen anpasst. Die verzinkten XF 80 Rig Bauteile sind dafür gemacht, jeder Witterung zu trotzen. Sie sind langlebig und rostfrei. So trainieren Sie wo auch immer Sie

möchten, ohne dabei auf die gewohnte Eleiko Qualität verzichten zu müssen. Vom Half Rack bis hin zum Rig mit mehreren Stationen – Ihren Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Mit Eleikos einzigartigem Mount System erhalten Sie noch mehr Flexibilität in der Planung – ganz egal ob Sie von Null starten oder schon einen Container im Outdoor Bereich stehen haben.

Bayernring 51 91567 Herrieden +49 (0) 9825 / 7839390 customerservice.de@eleiko.com www.eleiko.com

GainCube Solutions GmbH

KONTAKT

GainCube bietet drei Outdoor-Konzepte. Bei Fitfinity handelt es sich um ein mobiles Outdoor-Gym unter freiem Himmel. Fitfinity garantiert eine optimale Auswahl an Trainingsmöglichkeiten gepaart mit hochwertigem Equipment und passenden Trainingskonzepten. Beim PopUp Outdoor Gym handelt es sich um eine komplettte Outdoor-Trainingsfläche, die ideal für Grün- und Pachtflächen geeignet ist

und ohne Bodenverankerung auskommt. Um die Outdoorfläche zu installieren, werden nur 70 m2 Platz benötigt. Bei MyGrennestClub handelt es sich um das erste ganzheitliche und vernetzte Fitnessclubkonzept unter freiem Himmel mit Zugangskontrolle und outdoorfähigen und verstellbaren Kraft- und Kardiogeräten, einer Functional- und Mobility-Zone und LoungeBereich.

Felsbergstraße 22 64625 Bensheim +49 (0) 173 / 4359318 info@gain-cube.de www.gain-cube.de

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MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

Kübler Sport GmbH Outdoor-Fitnessgeräte sind nur eine kleine Auswahl dessen, was möglich ist. Als Exklusivpartner führt Kübler Sport außerdem die Outdoor-Gerätelinie des finnischen Qualitätsherstellers Omnigym. Die stetige innovative Erweiterung und Weiterentwicklung des bestehenden Sortiments ermöglicht ein flexibles Reagieren auf neuartige Trends am Markt. Kübler Sport bietet mit seinem fundierten Know-how ganzheitliche Lösungen für die Verwirklichung von Sporterlebnissen unter freiem Himmel an. Als Vollsortimenter von Sportgeräten konzipiert Kübler Sport Outdoor-Fitnessangebote bzw. multifunktionale Outdoor-Sportparks. Mit dem breiten, jedoch bewusst ausgewählten Produktsortiment diverser angesehener Hersteller lassen sich Outdoor-Anlagen für sämtliche Alters- und Zielgruppen ausstatten. Calisthenics, Boulderblock, Trampoline, Trainingskleingeräte oder

Karl-Ferdinand-Braun-Straße 3 71522 Backnang +49 (0) 7191 / 95700 info@kuebler-sport.de www.kuebler-sport.de

Panatta Srl

DFC OUTDOOR ist die Panatta-Lösung für Outdoor-Funktions-, Gymnastik- und Cross-Funktions-Training. 100 % Made in Italy. 12 vollständig anpassbare Varianten, ideal für jeden Outdoor-Platz. Der DFC Outdoor ist dank der technischen Komponenten und Konstruktionsmaterialien solide, langlebig und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und den Verschleiß der Zeit. 88

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Die Pfosten werden aus 80 x 80 x 3 mm geschlossenen Profilen hergestellt um die Korrosion der Teile zu vermeiden. Alle Trainingselemente werden matt schwarz lackiert, um die Griffigkeit zu verbessern. Der mitgelieferte Schraubensatz und Anbauteile sind aus Edelstahl. Alle Elemente müssen am Boden oder an der Wand vom Fachpersonal befestigt werden.

Via Madonna della Fonte 3/c 62021, Apiro (MC) +39 0733611824 infode@panattasport.com www.panattasport.com


MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

Perform Better Europe

FUNS C: Abstellen – Türen auf – Los geht‘s! FUNS C ist die mobile Trainingsstation für Kleingruppentraining. Der FUNS C Training Container ist in weniger als 10 Minuten einsatzbereit und besticht durch seine Qualität und das besondere Design im Urban Style. Er eignet sich optimal für die Indoorsowie Outdoor-Nutzung und ist flexibel z. B. auf Events oder als feste Trai-

ningsmöglichkeit einsetzbar. Der Container verfügt über sechs Basis und fünf individuell wählbare Trainingsstationen. Das Kleinequipment kann praktisch im Inneren verstaut werden. Der FUNS C Training Container wurde in Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr München entwickelt und gilt als eine der innovativsten Weiterentwicklungen für die gesamte Branche.

Pelkovenstr. 148 80992 München +49 (0) 89 / 4444679250 info@perform-better.de www.perform-better.de

Scotfit GmbH

Scotfit Outdoor-Konzepte ermöglichen eine komplette Sportstätte für den Außenbereich. Von Ausdauergeräten, Kraftgeräten bis hin zu individuellen Functional-Towern, realisieren wir Ihren Outdoorbereich oder erweitern bestehende Anlagen sinnvoll. Die Functional-Tower-Modelle

von SCOTFIT lassen sich an die Bedürfnisse des jeweiligen Fitnessstudios anpassen. Der rostfreie Turm mit Trainingselementen aus Edelstahl ist in Ihrer Wunschfarbe bestellbar.

Vierhausstraße 92 44807 Bochum +49 (0) 234 / 43623 info@scotfit.de www.scotfit.de

Wir begleiten Sie von der ersten Idee, über die Planung bis hin zur Lieferung und Installation – alles aus einer Hand. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

SportAtrium GmbH für Anfänger oder fortgeschrittene für Integration und auch Inklusion dienen.

Der Spaß an Bewegung im Freien und das bewusste Erleben der Natur hat durch die Corona-Pandemie an Stellenwert gewonnen. Immer mehr Kommunen, Vereine aber auch private Investoren entdecken die Attraktivität von Fitnessanlagen an der frischen Luft. Viele brachliegende Flächen können so wieder nutzbar gemacht werden und als Begegnungsstätte für Jung und Alt,

Mit SportAtrium finden Sie den Ansprechpartner für Outdoor- Fitnessund Bewegungsparks. Vom kleinen Projekt bis hin zur großen Parkanlage vom Innenhof bis hin zum Tennisplatz, wir machen aus jeder Fläche eine Attraktion. Vom Beratungsgespräch, einer 3D-Visualisierung, den Tiefbauarbeiten über die Installation aller Komponenten bis hin zur Wartung der Sportstätte bietet SportAtrium alles aus einer Hand.

Zellerstraße 17/1 73235 Weilheim an der Teck +49 (0) 7023 / 9495611 info@sportatrium.de www.sportatrium.de

Technogym Germany GmbH

Die individuelle Gestaltung des Gerüsts sowie das gesamte Zubehör ermöglichen ein modulares Training. Am OUTRACE sind Personal Training, Kleingruppentraining und Kursformate in großen Gruppen möglich. In der vollständigen Version inkl. aller ZubehörElemente bietet Technogym mit OUTRACE eine große Trainingsvielfalt. Durch das Equipment ist sowohl 90

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ein Suspension Training als auch ein Calisthenics Training sowie Functional Training möglich. Das Olympic Rack ermöglicht zudem ein klassisches Krafttraining. Neben dem Krafttraining können die Freiflächen des OUTRACE für ein Mobility-Training genutzt werden. Ebenso bietet das Gerüst Hängevorrichtungen für das Training mit der Fitness Hammock.

Frankfurter Str. 211 63263 Neu-Isenburg +49 (0) 800 / 0556633 www.technogym.com


MARTÜBERSICHT OUTDOOR-KONZEPTE

TOLYMP GmbH

KONTAKT

Von Outdoor-Fans für Outdoor-Fans – TOLYMP plant als einer der führenden Outdoor-Hersteller in Deutschland individuelle Sport-Parks aus V2A-Edelstahl für Sportstätten und Fitnessstudios. Dabei sind dem Training keine Grenzen gesetzt: Jedes Outdoor-Gym kann flexibel aus Kraft- und Bewegungsgeräten, modularen Fitness-Towern sowie Fallschutzböden realisiert werden.

Die freistehenden Kraftgeräte (wie beispielsweise Brustpresse) ermöglichen dank verstellbaren Gewichtsscheiben sogar ein professionelles Krafttraining, das dem Indoor-Bereich in nichts nachsteht. Zusätzlicher Service für alle Kunden: Die 3D-CADPlanung ist unverbindlich und kostenfrei. So entstehen Outdoor-Parks, die jahrelang begeistern.

W. A.- Mozart Str. 21 49205 Hasbergen +49 (0) 5405 / 9104030 service@tolymp.de www.tolymp.de

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WERBUNG VIRTUAGYM

HYBRIDE BUSINESSMODELLE – JETZT UND IN DER ZUKUNFT In den letzten zwei Jahren haben sich die Anforderungen und Gewohnheiten der Menschen verändert. Flexibilität bei Trainingszeit und Trainingsort spielen eine wichtige Rolle. Hybride Businessmodelle bieten die Lösung.

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Mit hybriden Businessmodellen können Fitnessclubs, Personal Trainer und Fitnessstudios bestehenden und potenziellen Kunden persönlichere Erfahrungen bieten. Dabei ermöglichen sie eine nahtlose Kombination aus physischen und digitalen Dienstleistungen. Fitnessunternehmen können ein größeres Publikum mit unterschiedlichen Hintergründen, Motivationen und Vorlieben ansprechen und bedienen. Wir haben die digitalen Tools, die innovativer und zugänglicher sind als je zuvor, um Training auf die nächste Stufe zu heben.

beim Check-in ihre Corona-Zertifikate zu scannen. Dadurch können tägliche Geschäftsabläufe effizienter gestaltet werden, da etwaige 2G- oder 3G-Regeln ohne größeren Aufwand und extra Personal eingehalten werden können. Der Mitglieder- und Covid-Status kann so mit nur einem einzigen Scan eingesehen werden. Die Funktion für COVID-19-Triage-Fragen kann ebenfalls einfach im Terminplaner integriert werden. Durch das Abfragen des Gesundheitszustandes vor der Buchung eines Kurses kann zudem das Infektionsrisiko minimiert werden.

Virtuagyms COVID-Pass-Integration und COVID-19-Triage-Fragen Eine neuere Funktion von Virtuagym ist die COVID-Pass-Integration, welche es den Kunden ermöglicht, direkt

Hybride Businessmodelle ermöglichen es, näher am Kunden zu sein, ein personalisiertes Training zu bieten und so das bestmögliche Kundenerlebnis anzubieten. Auch in Zukunft werden

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hybride Businessmodelle ein Teil der Zukunft bleiben und weiterhin an Bedeutung gewinnen. Sie bieten eine willkommene Unterstützung für einen weiteren Schritt in die Digitalisierung. Weitere Informationen und kostenlose Demo unter: business.virtuagym.com/de

Kontakt Virtuagym BV Oudezijds Achterburgwal 55-1 1012 DB Amsterdam Tel. +49 (0) 30 / 30808755 E-Mail: support@virtuagym.com Web: www.virtuagym.com


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MAGAZIN KOLUMNE RECHT SPORTLICH

AUSSERORDENTLICHE KÜNDIGUNG WEGEN ERKRANKUNG ODER VERLETZUNG

Text Philipp von Gehlen, Andreas Rüter

„Pacta sunt servanda“ lautet eines der vielen lateinischen Sprichwörter, die in der juristischen Ausbildung vorkommen. Auf Deutsch bedeutet es „Verträge sind einzuhalten“. Mit diesem Sprichwort wird der Grundsatz der Vertragstreue umschrieben. Wie bei jedem Grundsatz gibt es Ausnahmen. So kann der Grundsatz der Vertragstreue durch eine außerordentliche, auch fristlose Kündigung durchbrochen werden. Dies bedarf aber insbesondere eines wichtigen Grundes. Ob ein solcher vorliegt, ist häufig streitig. So auch in der Fitnessbranche. Es gibt z. B. Studionutzer, die eine (vermeintliche) Krankheit oder eine Verletzung nur vorschieben, um schneller eine Vertragsbeendigung herbeizuführen. Es gibt aber auch Studiobetreiber, die überzogene Anforderungen an die Wirksamkeit einer derartigen Kündigung stellen, etwa indem sie Gefälligkeitsattests vermuten oder Atteste mit konkreten Diagnosen fordern. Um als Clubbetreiber keine Fehlentscheidung im Umgang mit einer außerordentlichen Kündigung wegen einer Erkrankung oder einer Verletzung zu treffen, die 94

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mitunter unnötige Kosten verursacht, sollten die einschlägigen rechtlichen Grundlagen bekannt sein. Wann liegt ein wichtiger Grund vor? Die Voraussetzungen für die außerordentliche Kündigung eines Fitnessstudiovertrages ergeben sich aus § 314 BGB. Danach liegt ein zur Kündigung berechtigender Grund vor, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Ver-

tragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer ordentlichen Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. In Bezug auf einen Fitnessstudiovertrag hat der BGH ausgeführt, dass der Studionutzer grundsätzlich das Risiko trägt, dass er einen längerfristigen Vertrag aufgrund einer Veränderung seiner (beherrschbaren) persönlichen Verhältnisse nicht mehr nutzen kann (BGH, Urteil vom 04.05. 2016, Az. XII ZR 62/15). Bei der Bewertung eines etwaigen Kündigungsgrundes ist demnach zu berück-


MAGAZIN KOLUMNE RECHT SPORTLICH

sichtigen, ob der Grund in den Verantwortungsbereich des Kündigenden fällt oder nicht. Nach Wertung des BGH stellt hiernach ein Wohnortwechsel, auch infolge eines Arbeitsplatzwechsels, in der Regel keinen wichtigen Grund dar. Berechtigt eine Erkrankung oder eine Verletzung zur außerordentlichen Kündigung? Der BGH vertritt in dem genannten Urteil die Ansicht, dass eine Erkrankung oder eine Verletzung eines Studionutzers grundsätzlich einen wichtigen Grund darstellen kann. Da für die Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung alle Umstände des Einzelfalls berücksichtigt und die beiderseitigen Interessen abgewogen werden müssen, kommt es aber letztlich insbesondere auf die Einzelheiten der Erkrankung oder Verletzung an. Bei der Prüfung der Wirksamkeit kann demnach von Bedeutung sein, wie schwer die Erkrankung bzw. Verletzung ist, wie viel Zeit die Gesundung in Anspruch nimmt und in welchem Umfang Trainingsmöglichkeiten trotz der Erkrankung oder Verletzung gegeben sind. Ein gutes Argument zugunsten des Studiobetreibers stellt der Umstand dar, dass nach neuen medizinischen Erkenntnissen Sport selbst bei schweren Erkrankungen der Gesundung nicht abträglich, ihr vielmehr förderlich ist! Im Übrigen hat der Gesetzgeber in § 314 Abs. 3 BGB ausdrücklich bestimmt, dass die Kündigung innerhalb einer angemessenen Frist erklärt werden muss, nachdem der Kündigende von dem Kündigungsgrund Kenntnis erlangt hat. Denn es ließe sich nicht argumentieren, dass die Fortsetzung eines Vertrages unzumutbar ist, wenn der Studionutzer bereits seit längerer Zeit von dem wichtigen Grund Kenntnis hat, den Vertrag über geraume Zeit anstandslos fortgesetzt hat und dann überraschend aufgrund des seit Langem bekannten Grundes die außerordentliche Kündigung erklärt. Der Gesetzgeber benennt aber keine konkrete Frist, sodass es auch hier auf die Umstände des Einzelfalls ankommt. Das Amtsgericht Brandenburg hat in seinem Urteil vom 17.05.2019 (Az. 31 C 60/18) im Hinblick auf die obergerichtliche Rechtsprechung darauf hingewiesen, dass je nach Art des Vertrages und der besonderen Umstände

des Einzelfalls Fristen zwischen 1 und 4 Monaten angemessen sein könnten. Muss durch den Studionutzer ein Attest vorgelegt werden? Es gilt der Grundsatz, dass eine außerordentliche Kündigung bereits wirksam ist, wenn die tatbestandlichen Voraussetzungen dafür vorliegen (1. Dauerschuldverhältnis, 2. Kündigungserklärung, 3. Wichtiger Grund, 4. Erklärung innerhalb einer angemessenen Frist). Für die Wirksamkeit der Kündigung kommt es nach dem Gesetz nicht darauf an, dass der Studionutzer die zur Kündigung berechtigende Erkrankung bzw. Verletzung dem Studiobetreiber zu dessen Überzeugung durch ein Attest nachweist. Wenn aber der Betreiber die Kündigung nicht akzeptiert und den Nutzer auf Zahlung nicht geleisteter Beiträge verklagt und die behauptete Sportunfähigkeit bestreitet, muss der Nutzer im Zivilprozess die Sportunfähigkeit beweisen. Können eine Attestpflicht und eine Kündigungsfrist vereinbart werden? Der BGH erkennt das Interesse eines Studiobetreibers an, in seinen AGB die Kündigung eines Studionutzers von der Vorlage eines ärztlichen Attests abhängig zu machen, um einen Missbrauch des Kündigungsrechts zu verhindern (BGH, Urt. v. 08.02.2012, Az. XII ZR 42/10). Dieses Interesse rechtfertige es aber nicht, dass Studiobetreiber von ihren Nutzern Angaben über die konkrete Art der Erkrankung verlangen dürften. Denn grundsätzlich könne den Angaben eines Arztes in einem Attest vertraut werden. Im Übrigen stünde es Studiobetreibern frei, die Wirksamkeit der Kündigung in einem gerichtlichen Verfahren, etwa einer Zahlungsklage, überprüfen zu lassen. Demnach kann die Vorlage eines Attests in AGB vereinbart werden, soweit nach der Klausel das Attest keine konkreten Angaben zu der Erkrankung oder Verletzung beinhalten muss. Ob ein Clubbetreiber in seinen AGB eine feste Frist vorgeben darf, innerhalb derer ein Studionutzer die außerordentliche Kündigung erklären muss, nachdem er von der Erkrankung oder der Verletzung Kenntnis erlangt hat, ist indes fraglich. Eine Klausel, in der ein Studionutzer lediglich eine zweiwöchige

Frist vorgibt, ist nach ausdrücklicher Auffassung des BGH unzulässig (BGH, Urt. v. 08.02.2012, Az. XII ZR 42/10). Fazit Eine Erkrankung oder Verletzung kann einen wichtigen Grund darstellen, der zur außerordentlichen Kündigung berechtigt. Es müssen aber die Umstände des Einzelfalls berücksichtigt werden. Ferner muss eine Interessenabwägung stattfinden. Des Weiteren muss die Kündigung innerhalb einer angemessenen Frist nach Kenntniserlangung von dem Kündigungsgrund erklärt werden. Für die Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung wegen Erkrankung oder Verletzung ist ein ärztliches Attest grundsätzlich nicht erforderlich. Etwas anderes kann nur dann gelten, wenn die Vorlage eines Attests zwischen Studiobetreiber und Nutzer vereinbart worden ist (z. B. in den AGB). Allerdings kann in AGB nicht vereinbart werden, dass aus dem Attest eine genaue Diagnose hervorgehen muss. Wenn es zu einem Klageverfahren zwischen Studiobetreiber und Nutzer kommt, ist der Nutzer für die Existenz des Kündigungsgrundes darlegungsund beweisbelastet.

Philipp von Gehlen (l.) ist selbstständiger Rechtsanwalt und Syndikusrechtsanwalt der First Debit GmbH aus Hamm (Westf.), einem registrierten Inkassodienstleister, der mit seinem Produkt „debifit“ ein speziell auf die Fitnessbranche abgestimmtes Tool des Forderungsmanagements anbietet. Andreas Rüter (r.) ist Rechtsanwalt und Partner der mittelständischen Kanzlei Döttelbeck Dr. Wemhöner & Partner Rechtsanwälte Steuerberater aus Hamm (Westfl.), die eng mit der First Debit GmbH kooperiert. Als Rechtsanwalt hat er sich unter anderem auf die Bearbeitung von Mandaten aus dem Bereich des Fitnessstudiorechts spezialisiert.

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INTERVIEW ACISO

ACISO GEHT GESTÄRKT IN DIE ZUKUNFT Interview Constantin Wilser

Seit Beginn des Jahres ist Thomas Nemmaier CEO der ACISO Fitness & Health GmbH. Oliver Sekula, der diese Position bis dato innehatte, ist zum Jahreswechsel planmäßig aus dem Unternehmen ausgeschieden. Einer der letzten gemeinsamen Termine der beiden war die FitnessConnected. Dort haben wir die Freunde besucht und im Interview u. a. über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft gesprochen. BODYMEDIA: Die Corona-Pandemie ist allgegenwärtig. Mit welchen Strategien unterstützt ACISO seine Kunden, um Mitglieder zurückzugewinnen bzw. neue Kunden zu gewinnen? Thomas Nemmaier: Wir bieten ein breites Portfolio an Möglichkeiten. Wir bieten Unterstützung bei klassischen Themen wie der Finanz- und Liquiditätsplanung, helfen den Kunden dabei, dass sie einen hundertprozentigen Blick auf ihre Studiozahlen haben, und 96

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wir bieten natürlich gezielte Marketingkampagnen für die nächste Zeit. Außerdem ist das Hybrid-Training ein großes Thema, das wir gerade konzeptionell in den Markt einführen. BODYMEDIA: Die Pandemie hat die Studios vor eine völlig neue Situation gestellt. Wie hat ACISO auf die Pandemie reagiert? Worauf wurde das Hauptaugenmerk gerichtet, um die Kunden unterstützen zu können?

Thomas Nemmaier: Ein bisschen müssen wir differenzieren. Wir haben in den eigenen ELEMENTS-Studios Endkunden und Business-Kunden bei der Consulting sowie bei den Franchisemarken FT-CLUB und INJOY. In allen drei Bereichen gibt es natürlich unterschiedliche Maßnahmen. In den ELEMENTS-Anlagen gab es keine Beitragsbuchungen und wir haben sehr kulante Lösungen entwickelt. In unserem großen Team von etwas mehr als


INTERVIEW ACISO

VIRTUAL TRAINING CYCLE

INDOOR CYCLING FÜR ALLE JEDERZEIT Mit dem neuen Virtual Training Cycle können alle Mitglieder jetzt echtes Indoor Cycling auf der Cardiofläche erleben – wann und wie sie wollen! Dabei bleiben sie mit exklusiven Programmen wie Sprint 8 Intervalltraining, Virtual Active und Target Training hoch motiviert und können sich

bei interaktiven On-Demand Cycling Kursen zusätzlich herausfordern. Wer sich beim Workout lieber unterhalten lässt, streamt seine persönlichen Lieblingssongs, Filme oder Serien. Alles auf einem Cycle, das speziell für intensivste Trainingseinheiten entwickelt wurde.

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INTERVIEW ACISO

500 Mitarbeitern haben wir versucht, wenig mit Kurzarbeit zu arbeiten. Auch hier haben wir alles getan, um gute Lösungen zu finden. Im B2B-Bereich gab es natürlich auch bei uns Rabattierungen für die Kunden. Aber vor allem gab es einige Maßnahmen wie z. B. den Finanzfallschirm als größtes Thema, wo wir gemeinsam mit unserem Mutterkonzern, der Migros, einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung gestellt haben, um Clubs zu helfen. Ein weiteres Beispiel sind die Restart-Pakete, die wir nach dem letzten Lockdown, Mitte 2021, angeboten haben. 200 Studios hatten sich beworben, mit uns diese Wiedereröffnungsprogramme zu machen. Es gibt noch weitere Beispiele, wie wir unsere Kunden unterstützt haben, aber das waren die größten Themen. BODYMEDIA: Die Fusion von Greinwalder & Partner und INLINE/INJOY war eines der Ereignisse der vergangenen Jahre in der Fitnessbranche. Oliver, du hast die Fusion federführend begleitet. Was waren rückblickend die größten Herausforderungen dieser Fusion? Oliver Sekula: Für die Branche war das fast unglaublich, dass sich zwei konkurrierende Firmen wie damals INLINE und Greinwalder & Partner zusammenschließen können. Ich glaube, die Migros hat sehr großen Weitblick bewiesen und eine langfristige Strategie gehabt. So konnten wir mit den ELEMENTS-Anlagen ein neues Portfolio auf den Markt bringen, in dem wir die Leistungen und Services, aber auch die bestehenden Anlagen und Franchisekonzepte unter einem Dach vereinen konnten. INLINE hat ja damals die Marke INJOY, die Paul Underberg 2002 gegründet hat, mitgebracht und wir haben u. a. das Franchisekonzept FT-CLUB miteinbringen können, sodass ein großes Portfolio entstanden ist. Die gesamte Fusion war für uns eine unglaubliche Herausforderung, weil wir natürlich nicht nur die Unternehmen mit ihren Leistungen und Services zusammenführen mussten, sondern vor allem die Denkweise bei den Mitarbeitern, den Kunden und dem gesamten Markt. Das haben wir hervorragend gemeistert. Die Teams haben ganz schnell zusammengefunden. Auch in der Geschäftsführung haben wir gemeinsam mit allen Abteilungsleitern und Studioleitern hervorragende Arbeit geleistet. 98

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Der bisherige CEO der ACISO Fitness & Health GmbH, Oliver Sekula (r.), mit seinem Freund und Nachfolger Thomas Nemmaier

Auch das gesamte Beraterteam hat mitgespielt. Und zum Schluss haben die Kunden natürlich irgendwann gemerkt, dass da eine neue, einzigartige Möglichkeit entsteht, auch durch die finanzielle Unterstützung durch Migros. Im Nachhinein muss man sagen, dass die Fusion zum Glück ein Jahr vor der Pandemie stattgefunden hat. Die Fusion hat unseren Unternehmen dann auch die gewisse Sicherheit über diesen Zeitraum bis heute gegeben.

Aufgabe für uns alle war. Ansonsten haben wir etwas mehr als 3.500 kleine Projekte in diesem PMI-Prozess auf der Liste gehabt, die umgesetzt und entwickelt wurden. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Migros als Konzern bei uns andere Strukturen erwartet, als wir sie in der Vergangenheit hatten. BODYMEDIA: Oliver, wann ist in dir die Entscheidung gereift, ACISO zu verlassen, und warum bist du davon über-

„Unser Team ist wesentlich besser, stärker und kompetenter aufgestellt, als vor einem Jahr.“ Thomas Nemmaier: Die Fusion war recht umfangreich. Es war, glaube ich, wirklich überraschend für die Branche, dass dieses große Team bei uns so gut zusammengefunden hat und dass ehemalige Wettbewerber relativ schnell einen gemeinsamen Weg eingeschlagen haben. Das war sehr positiv. Und ich glaube, dass das die anspruchsvollste

zeugt, dass dies der richtige Zeitpunkt und die richtige Entscheidung ist? Oliver Sekula: Den Zeitpunkt haben wir ja schon vor drei Jahren festgelegt. Dieser Schritt wurde damals von vornherein mit der Geschäftsführung aus der Schweiz, aber auch mit Thomas so geplant. Meines Erachtens ist es genau der richtige Zeitpunkt. Wir sind so


INTERVIEW ACISO

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INTERVIEW ACISO

gut aufgestellt wie noch nie. Wir haben gerade in den letzten anderthalb Jahren, seit Start der Corona-Pandemie, unglaublich viele Arbeiten und Projekte vorbereitet. Ich vergleiche es so ein bisschen mit dem Start beim Flugzeug. Das Flugzeug ist geladen, die Passagiere sitzen und jetzt ist ein guter Zeitpunkt, den Pilotensessel an meinen Freund und Kollegen Thomas weiterzugeben. Ich bin mir sicher, dass er genau die richtige Richtung vorgeben und das Flugzeug zum Abheben bringen wird. Irgendwann ist diese Pandemie vorbei und dann muss man durchstarten. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den Starthebel voll durchzudrücken.

ich gegenüber anderen Meinungen? Wie sehr akzeptiere ich eine Veränderung, die ich selbst nicht beeinflussen kann? Ich glaube, auf dieser Ebene hat sich extrem viel verändert. Was sich sicherlich für die Fitnessbranche komplett zum Poistiven geändert hat ist, dass der gesundheitsorientierte Lifestyle noch nie so anerkannt war wie aktuell. Sobald die Pandemie das aktuelle Tal durchquert hat, ist es die größte Chance der Fitnessbranche, seit es sie überhaupt gibt, explosionsartig zu wachsen. Noch nie haben sich so viele Menschen mit Gesundheit, mit Aktivität und mit Ernährung beschäftigt. Auch das Nachhaltigkeitsthema spielt da mit rein.

BODYMEDIA: Thomas, du bist auch schon viele Jahre in der Branche. Was hat sich in den vergangenen Jahren vor allem für euch als Beratungsunternehmen verändert? Wie hat sich die Erwartungshaltung der Kunden verändert? Thomas Nemmaier: Ich finde, dass sich durch die Pandemie das Wertesystem bei vielen Menschen verändert hat. Wie viel Nähe, wie viel soziale Kontakte brauche ich, damit es mir gut geht? Wie viel Toleranz habe

Einige Fitnessunternehmer haben Angst davor, dass sie Kunden aufgrund der wachsenden Zahl an Online-Angeboten verlieren. Ich sehe es so, dass man online eine komplett neue Zielgruppe ansprechen kann. Im hybriden Training ist die größte Chance, dass durch die Online-Trainingsbetreuung die Kunden einen wesentlich höheren Trainingserfolg haben, weil sie viel mehr dranbleiben. Und diese Chance ist unendlich groß. Da kann man nur hoffen, dass sich viele Studiobetreiber auch

öffnen und dazu entschließen, den nächsten Schritt zu gehen. BODYMEDIA: ACISO arbeitet eng mit der Experten Allianz für Gesundheit e.V. zusammen. Deren übergeordnetes Ziel ist die Systemrelevanz. Thomas, glaubst du daran, dass die Politik die Fitness- und Gesundheitsbranche in absehbarer Zeit als systemrelevant einstuft? Wenn ja, was muss dafür passieren? Thomas Nemmaier: Ich denke, es ist ein Mosaik von vielen kleinen Bausteinen nötig, um dieses Ziel zu erreichen. Die Experten Allianz für Gesundheit und zahlreiche Kollegen aus der Branche haben viele gute Akzente gesetzt. Dass es während der Pandemie in großen Teilen der Branche zu einem Schulterschluss gekommen ist, war sicher ein Erfolg. Ich denke, wenn die Fitnessbranche ähnliche Anerkennung wie in der Schweiz erlangen möchte, werden wir auch Qualifizierungs- und Zertifizierungslösungen brauchen. So weiß der Endverbraucher sicher, dass er bei einem kompetenten, qualifizierten Anbieter trainiert. Wir arbeiten alle für dieses Ziel. Ich bin lang genug in der Branche, um zu wissen, dass es ein extrem langer, steiniger Weg ist. Wenn

Isabell Winkhardt von der BODYMEDIA besuchte während der FitnessConnected Oliver Sekula und Thomas Nemmaier (v. l.) auf dem ACISO-Messestand

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INTERVIEW ACISO

Bewegungscoaching und Gesundheit (B.A.) DER SPORTWISSENSCHAFTLICHE STUDIENGANG FÜR SPORT- UND FITNESS Inklusive Fitnesstrainer A-Lizenz nach dem zweiten, und Übungsleiter B Sport in der Rehabilitation (Orthopädie) nach dem dritten Semester.

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INTERVIEW ACISO

lag darin, wie wir die Problemlösungen angegangen sind. Da hat jeder unterschiedliche Wege gehabt. Oliver trifft schnell Entscheidungen und ist eher der emotionalere Entscheider, ich dagegen bin einer, der manchmal nichts sagt und darüber nachdenkt und dann die Entscheidung trifft.

Einer der letzten gemeinsamen ACISO-Termine von Oliver Sekula und Thomas Nemmaier war die FitnessConnected im November

wir weiterhin alle zusammen agieren, ist die Chance weiterhin da, dass wir das Ziel Systemrelevanz erreichen. BODYMEDIA: Oliver, du bist eng mit Thomas befreundet. Wird es dir schwerfallen, zukünftig bei privaten Treffen nicht über die Fitnessbranche und ACISO zu sprechen? Bist du davon überzeugt, dass dir das Loslassen gelingt? Oliver Sekula: Ich glaube, wenn Thomas und ich uns das erste Mal nach meiner ACISO-Zeit treffen, werden wir auf eine Skitour gehen. Und am Berg ist es am schönsten, wenn man mal nicht spricht. Deswegen stehen die Chancen gut, dass wir uns nicht über Fitness oder Beratung unterhalten. Auch wenn wir golfen, wird nicht über die Arbeit gesprochen. Nach 30 Jahren Tätigkeit in Beratungsunternehmen ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für mich, sowohl privat als auch persönlich eine Veränderung anzustreben. Deswegen wird das Loslassen, glaube ich, gar nicht so schwer sein. Es war eine gute Zeit. Ich habe viel gemacht, habe tolle Erlebnisse gehabt und einzigartige Menschen und Kunden kennengelernt und zahlreiche Freunde gewonnen. Dafür bin ich sehr dankbar. BODYMEDIA: Oliver Sekula im Ruhestand – welche Pläne hast du für die 102

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Zukunft? Welche Ziele hast du und welche Träume würdest du dir gerne erfüllen, jetzt wo du mehr Zeit hast? Oliver Sekula: Ich konnte mir zum Glück viele meiner Träume und Ziele bereits erfüllen. Das ist ja das Schöne. Viele weitere Ziele und Träume habe ich gar nicht. Ich bin noch beteiligt an der Firma Airpressure Bodyforming, sodass ich der Branche noch ein bisschen treu bleibe. Ansonsten mache ich jetzt in Alkohol, Energy Drinks, was jetzt gerade zur Pandemie-Zeit ganz gut funktioniert hat. Das heißt, hier werde ich zukünftig ein bisschen beschäftigt sein und ich werde mit meiner Frau sehr viel reisen. Aber vor allem freue ich mich darauf, dem Sport wieder mehr zu frönen und ihn zu genießen. Denn der Sport kam in den letzten Jahren leider definitiv zu kurz. Auch das Krafttraining werde ich wieder intensivieren. Und außerdem bin ich dazu verpflichtet worden, Yoga zu machen. BODYMEDIA: Thomas, was unterscheidet dich von Oliver? Was wird sich unter deiner Führung, vielleicht auch unter strategischen Gesichtspunkten, ändern? Kannst du schon ein bisschen verraten, was uns in Zukunft erwarten wird? Thomas Nemmaier: Wir haben bei Problemen, und das war unsere große Stärke, nahezu immer die gleichen Lösungen angestrebt. Der Unterschied

Bei ACISO haben wir eine ganz klare Strategie. Wir haben die PandemieZeit genutzt, um viele wertvolle Projekte vorzubereiten. Unser Team ist wesentlich besser, stärker und kompetenter aufgestellt als vor einem Jahr. Wir werden uns noch mehr auf unsere verschiedenen Brands fokussieren. Wir sprechen gerne auch von einem House of Brands. Dazu zählen INJOY, ELEMENTS, FT-CLUB und in Zukunft INJOY Xpress und DEIN GESUNDHEITSCLUB. Wir haben mehrere Marken am Start, die wir natürlich in den nächsten Jahren intensiv entwickeln werden. Auch dem großen Thema Digitalisierung werden wir z. B. durch das Hybrid-Thema, über unsere OnlinePlattform, Online-Leadgenerierung gerecht. Es gibt zahlreiche tolle Projekte. Und wir warten nur darauf, dass die Pandemie endlich vorbei ist und wir raus zu unseren Kunden können, um unsere neuen Services und Projekte vorstellen zu können. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.

Oliver Sekula gründete 1997 mit Hubert Greinwalder das Beratungsunternehmen Greinwalder & Partner. 2019 fusionierten Greinwalder & Partner, INLINE und die ELEMENTS Studios zur ACISO Fitness & Health GmbH. Dort bildeten Oliver Sekula als CEO und Thomas Nemmaier als stellvertretender CEO die Führungsspitze. Zum Jahresende 2021 hat sich Oliver Sekula wie geplant aus der Geschäftsführung zurückgezogen. Seit Jahresbeginn ist Thomas Nemmaier (l.) CEO der ACISO Fitness & Health GmbH.


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PHYSIOTHERAPIE – LOHNT SICH DIE IMPLEMENTIERUNG IN STUDIOS?

Zahlreiche Studiobetreiber überdenken nach der einschneidenden Pandemieerfahrung ihre Positionierung. Der erkennbare Trend verschiebt sich dabei immer mehr in Richtung Gesundheitsstudio. Welche Wege innerhalb dieser Konzepterweiterung sind denkbar, welche Chancen und Risiken ergeben sich für die Betreiber und welche Rolle spielt dabei die Physiotherapie? Die defizitäre Versorgungslage in der Physiotherapie erscheint unglaublich. In Deutschland fehlen aktuell 30.000 Physiotherapeuten. Lange Wartezeiten für Patienten sind eher die Regel als die Ausnahme. Die Folge: Es fehlt ein Angebot für sieben Millionen Behandlungen. Diese katastrophale Situation wird durch den demografischen Wandel verschärft: Für 2026 ergibt sich eine Versorgungslücke von 53.000 Therapeuten. Was bedeuten diese Zahlen nun für Studiobetreiber? Die Unterversorgung in der Physiotherapie wird zahlreiche Studiobetreiber motivieren, sich näher mit dem Thema zu befassen und die Integration einer Therapieeinrichtung in ihre bestehende Anlage zu erwägen. 104

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Die Chancen: Deutliche Aufwertung und Kompetenzsteigerung, Patienten kommen als potenzielle Kunden auf Verordnung, mit der Physiotherapie kann ein weiteres Profitcenter implementiert werden. Die Risiken: Die Physiotherapie ist für den Studiobetreiber ein fachfremder Geschäftsbereich, Abhängigkeit von qualifiziertem Fachpersonal, Umgestaltung der Räumlichkeiten, ein dauerhafter und entscheidender Risikofaktor ist Personalmangel. Physio-Training – Ein smarter Lösungsansatz Ob es dabei sofort die Implementierung einer Physiotherapie mit Kassenzulassung sein muss, ist fraglich. Oft kann

die Installation therapieähnlicher Trainingsangebote der bessere Weg sein. Hier ist das von Dr. WOLFF entwickelte Physio-Training ein cleveres Modul mit intelligentem Inhalt und starkem Marketing. Nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich von dem erfahrenen Unternehmen beraten.

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KUNDENANSPRACHE SPEZIFISCH GESTALTEN Text Horst Blankenburg

Es ist deutlich einfacher und praktischer geworden, Leads online zu generieren. Wo sich hingegen wenig geändert hat, ist die passende Kundenansprache, um den Interessenten zu gewinnen und ihn lange als Mitglied halten zu können. Das gelingt nur auf der emotionalen Ebene. Hierzu sollte man die Persönlichkeitstypen der Leads kennen. Auch wenn das derzeit noch schwer abzuschätzen ist, gibt es Berichte, denen zufolge ab 2023 die Mitgliederzahl in Fitness-Studios wieder das Niveau von 2019 erreicht haben soll. Bis 2037 soll sich die Studioanzahl sogar verdoppeln. Die Corona-Krise zwingt sehr viele Fitness-Unternehmer gnadenlos dazu, die eigene Komfortzone, und in einigen Fällen auch den Markt, komplett zu verlassen. Viele Fitnessstudios haben nach der letzten Wiedereröffnung zwischen 20 und 45 % ihrer Mitglieder verloren. Außerdem ist es deutlich schwieriger geworden, sowohl neue Mitglieder zu generieren als auch bestehende Mitglieder zu reaktivieren. Konzepte und ausgefeilte Pläne, die noch bis vor gut zwei Jahren erfolgreich funktionierten, sind nicht 106

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mehr oder nur sehr schwer umsetzbar. Mal ehrlich: In Wirklichkeit weiß doch niemand so recht, wohin und in welcher Form sich die Märkte in den kommenden Jahren tatsächlich verändern werden. Aber eines ist ganz sicher, weil überlebenswichtig: Neue, emotional gebundene Mitglieder werden in Zukunft mehr denn je benötigt. Eine neue Marktsituation Die Welt um uns herum verändert sich rapide: Neue Technologien und vor allem die Digitalisierung beeinflussen die Gesellschaft; Kunden passen ihr Verhalten in vielen Bereichen an die neuen technologischen Gegebenheiten an. Die Corona-Krise hat hier in den vergangenen eineinhalb Jahren nochmals als Katalysator gewirkt. Dieser verän-


MAGAZIN LEADGENERIERUNG

Nach der Leadgenerierung erfolgt die persönliche Ansprache, um ein neues Mitglied zu gewinnen

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MAGAZIN LEADGENERIERUNG

Ab 60+ steigt der Anteil der Mitglieder, die dem Bereich grün oder blau angehören auf knapp 90 %. Hier sind Sauberkeit, Hygiene, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Schutz und Sicherheit extrem wichtig

Auf dieser Grundlage macht es für die meisten Fitnessstudioinhaber sicherlich Sinn, die Suche nach Leads noch stärker über Social Media zu betreiben. Aber: Ganz egal, wie ausgefeilt und marktspezifisch die potenzielle Neu-Mitglieder-Ansprache auch sein mag, und ganz gleich, mit welchen Retargeting-Tools gearbeitet wird – es fischen doch alle im selben Teich. Potenziell für den Fitnessbereich infrage kommende Leads werden über vielfältige Kanäle zum Teil mehrfach und mit den mehr oder weniger gleichen Zugangswegen, Aktionen und Inhalten angetriggert. Andererseits: Wenn passende Leads generiert werden, dann heiligt der Zweck die Mittel. Die Frage ist allerdings: Was genau sollten Fitnessclub-Betreiber, Trainer, Verkäufer oder Rezeptionsmitarbeiter sagen, oder besser: Auf was sollten sie sich einstellen, sobald ein über Social Media generiertes Lead durch die Türe kommt oder um Rückruf, eine E-Mail-Antwort oder Info über WhatsApp bittet? Hier zeigt sich leider, dass der berühmte rote Faden häufig fehlt. 108

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Den Lead-Staffelstab übernehmen Der Hauptgrund ist, dass weder Herstellern noch Agenturen noch beiden in Kombination der ganzheitliche B2B2C-Ansatz gelingt. Oft endet der Prozess eben bei der Lead-Generierung

Eine gute Clubausstattung allein reicht nicht mehr aus, um Kunden länger zu halten oder neue Mitglieder zu gewinnen oder, im besten Fall, bei der Lead-Zurverfügungstellung. Im Prinzip funktioniert also die Staffelstab-Übergabe nicht. Hin und wieder werden Verkaufsprofis begleitend eingesetzt, die über jahrelanges und breites Fitnessmarkt- und Verkaufswissen verfügen. Aber letztlich bleibt es fast immer bei schematisch anmutenden Exerzierplatz-Verkaufstrainings, die bei den Mitarbeitern keine spürbaren Veränderungen bewirken. Nicht wei-

ter verwunderlich, denn mit solchen „Urzeit-Trainings“ wird das menschliche Emotionsgehirn nicht nachhaltig aktiviert. Der Fitnessstudiomarkt ist per se ein B2B-Markt. Verständlicherweise liegt es in der Natur von B2B-Unternehmen, dass der Produktverkauf, die Sales-Struktur, die Werbung in Fachzeitschriften, After-Sales und die damit einhergehenden Argumentationsketten auf B2B-Kunden ausgelegt sind. Im Laufe der Jahre sind einige Hersteller dazu übergegangen, die Eigentümer und Mitarbeiter von Fitness-Clubs über den Geräteverkauf hinaus zu schulen. Diese Schulungen dienten dazu, aufzuzeigen, wie man mit den neuen Geräten oder Gerätekonfigurationen zusätzliche Mitglieder und somit auch Mehreinnahmen generieren kann. Im Zuge der Digitalisierung 2.0 war es nur logisch, dass die Mitglieder-Akquise zunehmend online über die sozialen Medien erfolgte. Weshalb ist nun dieser Weg im Fitnessmarkt (noch) nicht zu Ende gedacht? Hier ein Beispiel: Die meisten Gerätezirkel sind ziemlich gut auf einem starken digitalen Fokus angelegt: vollautomatisches Einstellen der Geräte, digitale Trainingsanleitung, Per-

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derten Marktsituation müssen sich nun die Unternehmen stellen – natürlich auch in Sachen Neukundenakquise.


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sonalisierung, Trainings- und Ergebnisüberwachung, automatische Erstellung von Trainingsplänen oder die Visualisierung von einzelnen Trainingsfortschritten. Alles natürlich App-unterstützt und 24/7 verfügbar. Hintergrund ist die Annahme, dass Mitglieder motivierter am Gerätezirkel trainieren, sich „betreuter“ fühlen und dadurch die Kundenbindung steigt. Aber: Im Fitness- und Therapiebereich haben wir es mit wenigstens acht (8) unterschiedlichen Menschentypen zu tun, die über ganz verschiedene Motive und Präferenzen verfügen. Es gibt Mitglieder, die viel Zeit und Aufmerksamkeit für eine Einweisung benötigen und für die die Zielerreichung nicht unbedingt erste Priorität hat. Und es gibt Mitglieder, die vielleicht nur fünf bis zehn Minuten zuhören werden, was der Trainer zu sagen hat. Schlimmer noch, es gibt Mitglieder, die dem Trainer sagen, wie es eigentlich gemacht werden sollte. Dann wieder gibt es Mitglieder, die viele Fragen in Bezug auf die Datensicherheit oder die korrekte Trainingsausführung haben, und es gibt Kunden, die sich permanent neue Trainingsprogramme und Optionen wünschen, damit es ihnen nicht langweilig wird. Und selbstverständlich gibt es Mitglieder, die die Digitalisierung grandios finden, aber auch solche, die nicht wegen der Digitalisierung weiterhin Mitglied bleiben werden. Und hier ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: Wenn nun Mitarbeiter im Club über alle o. g. Menschentypen ihre Standard-Verkaufsschablone legen und fast nur über die in unserer Zeit nicht mehr wegzudenkende Digitalisierung, von automatisierten digitalen Trainingsplänen oder digitalen Auswertungsmöglichkeiten etc. sprechen, dann werden sie aller Voraussicht nach nur einen Teilerfolg haben.

2021 nach und nach rund 60 % seiner Mitglieder verloren. Dieser Kunde hat wunderschön gestylte Clubs in top Locations, hochwertige und innovative Geräteparks, super gepflegt, und ist digital gut aufgestellt. Er hat z. B. Live-Online-Kurse kostenfrei zur Verfügung gestellt, viel Geld in Social Media gesteckt und in großen Teilen auf die Weiterzahlung von Beiträgen während der Zwangsschließungen verzichtet. Zudem hat er mit Gutschein-Lösungen und mit am Vertragsende anhängenden Vertragslaufzeiten gearbeitet.

Menschen wollen unterschiedlich angesprochen werden Selbst wenn Leads nach unterschiedlichen Menschentypen in den sozialen Medien gesucht werden würden (was im Übrigen bereits funktioniert), dann bleibt den Mitarbeiter im Club nach wie vor nichts anderes übrig, als immer noch selbst herauszufinden, welcher Kunde nun vor ihnen steht. Einer unserer Kunden hat seit Beginn der Corona-Krise bis zum Frühsommer

Niemand war auf diese Pandemie vorbereitet und die Zwangsschließungen und das Herunterfahren aller Fitness-Clubs waren in jeglicher Form ein Albtraum für den gesamten Markt. Der Grund für einen derartigen Mitgliederrückgang wie bei dem o. g. Kunden ist ein gewichtiger, aber leider kein Einzelfall: die nicht typbezogene Kunden-Ansprache. Weder der Inhaber noch seine Mitarbeiter haben es geschafft, den Mitgliedern schnell ihre Unsicherheit

Durch die stärker werdende Online-Leadgenerierung ist es eine wichtige Aufgabe der Mitarbeiter herauszufinden, wer der Mensch ist, der vor ihnen steht

und Angst zu nehmen und Sicherheit zu vermitteln. Zudem wissen viele Mitarbeiter nur sehr wenig über ihre eigene Persönlichkeitsstruktur und haben logischerweise erhebliche Probleme, die Werte- und Motivwelt von Mitgliedern bzw. ihres Gegenübers schnell zu erkennen und sich darauf einzustellen. Über jahrelang praktizierten und schablonenhaften Standard-Verkauf wird dann versucht, den Kunden zu überzeugen. Die meisten merken viel zu spät, dass die bislang genutzten Argumente nicht mehr greifen. Studien haben gezeigt, dass durchschnittlich über 60 % der Bundesbürger dem Motiv und Persönlichkeitsbereich Balance / Harmonisierer / Kontrolle / Sicherheit zuzuordnen sind. Ab 60+ (Mann und Frau) steigt der Anteil sogar auf knapp 90 %. Für Menschen, die sich innerhalb dieser Werte- und Motivstruktur befinden, sind Sauberkeit, Hygiene, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Schutz und Sicherheit extrem wichtig. Daher greifen SonderWeitere Artikel und News auf bodymedia.de

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MAGAZIN LEADGENERIERUNG

Neue Wege, die den Erfolg besser erklären Wenn bestehende Mitglieder zunehmend „wankelmütiger“ werden und potenziell neue Mitglieder nur zögerlich oder gar nicht auf Angebote reagieren, sind nicht nur die zum eigenen Business-Modell passenden Mitarbeiter extrem wichtig. Vor allem geht es darum, den Fitnessclub-Betreibern individuelle und einfache Lösungen zu liefern, um deren Erfolg sowie deren Effizienz, Wirtschaftlichkeit, den Verkauf sowie ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Immer höhere Rabatte auf Geräte und Services führen beim Fitnessclub-Inhaber nicht zu einer positiveren Geschäftsentwicklung.

angebote, undurchsichtige Modul-Pakete oder veränderte Vertragslaufzeiten, die keinen Bezug zu den oben genannten Motiven herstellen können, einfach nicht. Ein Blick in die Lehr- und Ausbildungspläne unserer in Deutschland allseits bekannten Institute offenbart das Grundproblem: Gemäß letzter DSSV-/Deloitte-Marktstudie 2020 nimmt die „Professionalisierung“ der Fitness-Branche zu.

Horizont für die Rückkehr zum Club innerhalb verschiedener Altersgruppen unterschiedlich ist, reicht eine gute Clubausstattung allein nicht mehr aus, um Kunden länger zu halten oder neue Mitglieder zu gewinnen. Dies vor allem vor dem Hintergrund kürzerer Vertragslaufzeiten (monatliche Kündigung) gepaart mit dem inzwischen manifestierten Überangebot an jederzeit abrufbaren digitalen Trainingsprogrammen.

Wir finden über 80 % Investitionsbereitschaft in gerätegestütztes Kardio- und Krafttraining, Gruppen- und Athletiktraining, EMS, PT, Ernährung, in Vibrationstraining oder Erste-Hilfe-Kurse. Was wir nicht wirklich finden, ist: Wie verhalte ich mich Menschen gegenüber? Die gesamte Fitness-Branche hat jeden Tag mit Menschen zu tun, jedoch scheint nach wie vor die Bereitschaft zu fehlen, in eben jene bzw. in ihr Verhalten zu investieren. Vielen Inhabern ist nicht bewusst, dass ihre Kunden sie in erster Linie nach ihrem Verhalten beurteilen und nicht nach Gutschein-Lösungen, monatlich kündbaren Verträgen oder einem gut durchsortierten Hantelset bis 50 kg.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich Fitness-Personal in Teilen inzwischen anderweitig orientiert hat und sich der Home-Fitnessbereich, unterstützt durch zum Teil enorme mediale Power, in Wohnungen und Häusern immer mehr Präsenz verschafft. Vor diesem Hintergrund muss man zu dem Schluss kommen, dass weder die Ausstattung noch weitere Vernetzungsmöglichkeiten allein maßgeblich sein werden, weil sie keine spürbare Verhaltensänderung beim Mitglied auslösen. Es geht darum, ob sich die Mitglieder richtig angesprochen fühlen, also so behandelt werden, wie sie behandelt werden möchten. Motive sind dabei wichtige interne Handlungsanleiter, denn sie veranlassen Menschen, in unserem Fall Mitglieder, in eine bestimmte Richtung zu denken, und sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten.

Zeit für Veränderungen Da sich das Kundenverhalten nachweislich verändert hat und der zeitliche 110

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Wie stark emotional gebunden sind Mitglieder und Mitarbeiter? Welche Mitglieder-(Typ-)Struktur ist im Club vorhanden und was sind die Mitglieder-Präferenzen in Bezug auf Trainings- oder Clubbereiche und Gerätenutzung?

Bei Punkt 1 kann der IdentificationCode® helfen. Dieser wurde entwickelt, um vor allem die emotionale Kunden- und Mitarbeiterbindung zu ermitteln. So werden die tatsächlichen Erwartungen, Bedürfnisse und Motive von Kunden und/oder Mitarbeitern herausgefiltert. Dadurch lässt sich die Effizienz in den Bereichen Vertrieb, Kündigungsprävention, Weiterempfehlungsmarketing und Ausgabenoptimierung ebenso übersichtlich ermitteln

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Die emotionale Bindung der Mitglieder ist wichtiger denn je

Demzufolge sollte die absolute Kenntnis hinsichtlich der Motive, Antreiber und Wünsche von eigenen Mitarbeitern und Mitgliedern eine höhere Priorität genießen als die Anschaffung von noch mehr oder weiterer Hard- und Software. Vielen Unternehmern ist oft nicht bewusst, dass emotional gebundene Mitarbeiter immer direkten positiven Einfluss auf die Umsatz- und Margenentwicklung von Unternehmen haben. Mehr noch: Hoch emotional gebundene Mitarbeiter sorgen auch für eine zunehmend steigende Zahl emotional gebundener Kunden. Die Stellschrauben für mehr Umsatz und Kündigungsprävention liegen also tatsächlich an ganz anderer Stelle. Unsere Erfahrungen haben wiederholt gezeigt, dass diese zwei KPIs für Fitnessclub-Betreiber heutzutage besonders wichtig sind:


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Welche Mitgliederstruktur im Fitnessstudio vorhanden ist, zeigt der MotivSelektor®. Dieser wurde entwickelt, um die unverrückbaren Grundpräferenzen von Kunden digital zu erfassen und um diese direkt für den Verkauf zu nutzen. Anhand der Ergebnisse erkennen wir nicht nur, ob das Geräte-/ Trainingsangebot insgesamt zur vorhandenen Kundenstruktur und zu den kundenseitigen Wünschen, Erwartungen und bevorzugten Trainingspräferenzen passt, sondern auch, ob die Personalstruktur und Kundenansprache in Einklang damit stehen. Das enthaltene Corona-Modul zeigt z. B., wie 112

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hoch der Anteil an Mitgliedern ist, die gerne wiederkommen oder wiedergekommen sind, und den Mitgliederanteil, der nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen wiederkommen würde. Fazit Viele Fitness-Unternehmen sind verhältnismäßig gut durch die Pandemie und die damit verbundenen Begleitumstände gekommen. Wiederum andere werden Jahre benötigen, um wieder da anzuknüpfen, wo sie 2019 waren. Die Lead-Generierung über Social Media ist eine zeitgemäße und direkte Form der Mitglieder-Akquisition. Die eingangs erwähnte Staffelstab-Übergabe, also das Bindeglied zwischen Lead-Zurverfügungstellung und typbezogener Kundenansprache bis zum Vertragsabschluss, sind aber die Mitarbeiter. Ganz egal, wo Unternehmen heute stehen: Eine veränderte und den unterschiedlichen Menschentypen angepasste Zielgruppenansprache ist absolut notwendig, damit Marken, Produkte, Dienstleistungen und Kunden gleichermaßen ihre „emotionale Heimat“ finden. Einstein hat es einmal sehr

gut auf den Punkt gebracht: Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Die Module Motiv-Selektor und MotivSelektor GEO sind Entwicklungen des Profiling-Institutes, einem Unternehmen der Blankenburg Consulting. Der Inhaber des Unternehmens Horst Blankenburg war zuvor 10 Jahre CEO bei Technogym Deutschland und hat ab Ende 2011 seine eigenen Unternehmen gegründet, mit den Schwerpunkten Onshoring, Struktur- und Prozessentwicklung / Change-Management, Human Resources, Entwicklung und Implementierung von innovativen Geschäftsmodellen sowie Sales- und Personal-Profiling. Kontakt: www.profiling-institute.com

Grafik: © Blankenburg Consulting

wie die Visualisierung von Wackelkunden und des Anteils an Mitgliedern, die dem Club gegenüber sehr negativ eingestellt sind bzw. für schlechte Stimmung sorgen. Gerade in Zeiten großer Veränderungen müssen Unternehmen wissen, ob sie auf ihre Mitarbeiter setzen können und wie sicher die Kunden-/Mitgliederbasis tatsächlich ist. Besonders wichtig ist dies, wenn Fitnessclubs von bislang langfristigen Verträgen nun auf Monatsverträge umstellen.


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in einem Gerät. Die neue Hybrid-LichtTechnologie legt neben straffer Haut und schöner Bräune den Fokus auf Stimmungsaufhellung, ein starkes Immunsystem und löst die veraltete Solarientechnik ab. Dabei wird hautpflegendes patentiertes Beauty-Light mit optimiertem UV-Licht ergänzt. Das sichtbare Ergebnis: straffe Haut und natürlich schöne Bräune am ganzen Körper. Modul 2: Massage für die Muskeln Collagen-Licht, Hautpflege und Massage in einem Gerät. Die bewährte Hydro-JetWellness-Massage bietet neben zusätzlicher Schulter- und Nacken-Massage jetzt auch die neue Erlebnis-SPA-Haube an. Gesichtspflege durch CollagenStimulation, Farblicht, Beduftung, Sauerstoff und lupenreinen 3-D-Sound.

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MAGAZIN DIGITALISIERUNG

SCHUTZ VOR CYBERANGRIFFEN DURCH HACKER Text Achim Barth

Fitnessclubs werden im Regelfall nicht Opfer von gezielten Cyberattacken. Vielmehr sind sie immer dann betroffen, wenn bekannte Schwachstellen nicht geschlossen wurden oder die Mitarbeiter in der Verwaltung arglos sogenannte Phishing-E-Mails geöffnet und so Schadcodes heruntergeladen haben. Fitnessstudios sind also meist Zufallsopfer von Hackerangriffen. Was Studiobetreiber tun können, um das Risiko zu reduzieren, erfahren Sie in diesem Artikel. Die Schlagzeilen über Hackerangriffe auf Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen nehmen nicht ab: Gefühlt kein Tag vergeht, an dem die Presse nicht von versuchten oder erfolgreichen Cyberangriffen berichtet. Wer Mitglieder-, Trainings- und Gesundheitsdaten schützen will, muss unbedingt Vorsorge treffen: eine IT-Infrastruktur nach dem Stand der Technik betreiben und organisatorische Strategien umsetzen, die alle Mitarbeiter mit ins Boot holen. Die Informatik entwickelt 116

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sich ständig weiter. Was heute noch als sicher gilt, ist vielleicht morgen schon eine Schwachstelle. Hacker suchen ganz gezielt neue Schwachstellen und scannen das Internet nach Systemen, die verwundbar sind. Das kann ein DAX-Unternehmen sein, eine Steuerkanzlei, aber auch ein Fitnessclub oder eine Physiotherapiepraxis. Es trifft vor allem diejenigen, die ihre IT-Systeme, Web- und Mailserver oder HomeofficeArbeitsplätze nicht ausreichend gesichert haben.


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Studiobetreiber sollten ein Notfallkonzept für IT und Datenschutz entwickeln

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Eine beliebte Methode bei Hackern ist das Verschicken sogenannter Phishing-E-Mails an Mitarbeiter, damit diese den Anhang öffnen oder auf einen Link klicken. Tappt jemand in diese Falle, lädt sich ein Schadprogramm herunter

Die größte Bedrohung sind Angriffe mit Ransomware: Angreifer verschicken Phishing-E-Mails an Mitarbeiter, damit diese den Anhang öffnen oder auf einen Link klicken. Tappt jemand im Unternehmen unbedarft in diese Falle, lädt sich ein Schadprogramm herunter, das zunächst inaktiv bleibt bzw. in Ruhe das firmeneigene IT-System analysiert. Erst nach einigen Tagen oder Wochen startet der Schadcode damit, alle verfügbaren Daten im Unternehmen zu verschlüsseln. Für die Entschlüsselung fordern die Hacker einen Geldbetrag, der in Kryptowährung bezahlt werden soll. 118

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Viele Firmen sind nicht nur Opfer dieser Erpressung, gleichzeitig werden so auch personenbezogene Daten an die Angreifer übertragen, beispielsweise E-Mail-Adressen von Kunden oder in Fitness- und Gesundheitseinrichtungen sensible Gesundheitsdaten, die sich im Darknet zu Geld machen lassen. Beide Fälle sind Datenpannen, die Unterneh-

Gezielte Suche nach geeigneten Opfern Eine weitere Strategie nennt sich Social Engineering. Hier arbeiten die Angreifer nicht mehr automatisiert mit Scannern, die wahllos im Internet nach Sicherheitslücken suchen. Früher war es so, dass die Kriminellen sich gezielt ein Opfer ausgesucht haben. Heute aber

Die Zahl der Cyberangriffe hat seit Beginn der Corona-Pandemie massiv zugenommen men zwingend der Aufsichtsbehörde melden müssen. Und die Taktiken der Angreifer werden immer perfider. Inzwischen sind die Phishing-Mails von solch authentischer Qualität, teilweise sogar mit persönlichem Bezug, dass Empfänger nur mit entsprechender Unterweisung und Sensibilisierung den kriminellen Charakter der Nachricht erkennen.

können Betriebe Opfer eines gezielten Cyberangriffes werden, weil eine einfache künstliche Intelligenz entsprechende Anhaltspunkte und Schwachstellen identifiziert, die nicht mehr dem IT-System, sondern dem Verhalten von Ihnen oder Ihren Mitarbeitern zuzuordnen sind. Es bedarf also nicht mehr eines menschlichen Antriebs, einen gezielten Angriff zu starten, sondern

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Starker Anstieg von Cyberangriffen seit Corona Die Zahl der Cyberangriffe hat seit Beginn der Corona-Pandemie massiv zugenommen. Von 2019 auf 2020 meldete das Bundeskriminalamt (BKA) einen Anstieg um mehr als 15 %. In absoluten Zahlen waren das im Jahr 2020 100.514 Angriffe auf Unternehmen in Deutschland. Und hierbei handelt es sich ausschließlich um die Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden.


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Um sich vor Cyberangriffen bestmöglich schützen zu können, müssen Studiobetreiber einige technische und organisatorische Maßnahmen treffen

Zum passenden Zeitpunkt, z. B. bei Abwesenheit des Inhabers, folgt dann ein fingierter Anruf bei relevanter Stelle mit der Bitte, dringend einen Betrag X zu überweisen. Diese Überweisung wird so gut begründet, dass schon viele Mitarbeiter mit bestem Wissen und Gewissen hohe Geldbeträge an vermeintlich vertrauenswürdige Kontakte überwiesen haben. Bei allen war das Geld am Ende unwiederbringlich weg. In Österreich hat ein Unternehmen durch einen solchen SocialEngineering-Angriff mehrere Millionen Euro verloren. Die folgenden Punkte geben Aufschluss darüber, wie sich Fitnessstudios vor Cyberangriffen schützen können. 120

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1. Technische und organisatorische Maßnahmen Dieser Punkt ist die gemeinsame Aufgabe der IT oder des IT-Dienstleisters und des Studiobetreibers. Zunächst müssen Fitnessclubs ihre organisatorischen Hausaufgaben machen. Dazu gehört, die gesetzlichen Vorgaben umzusetzen, die die DSGVO von jedem Unternehmensverantwortlichen verlangt. Egal, ob es sich um einen Soloselbstständigen, eine Fitnessanlage oder um eine Klinik handelt. Die DSGVO fordert z. B. in Artikel 32, dass Verantwortliche zum Schutz personenbezogener Daten passende technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen. Für die Sicherheit der IT insgesamt betrachten Unternehmen natürlich nicht nur die personenbezogenen Daten, die die DSGVO in Schutz nimmt, sondern alle vorhandenen Informationen, wie Konzepte oder sonstige Verträge. Clubbetreiber sollten sich daher Gedanken darüber machen, mit welchen allgemeinen Maßnahmen sie den Schutz der Daten sicherstellen können. Bewährt hat sich dabei eine Aufteilung in Vertraulichkeit. Darunter fallen:

Zutrittskontrolle – wie sichere ich Verwaltungsräume/Serverraum physisch vor unberechtigtem Zutritt? Zugangskontrolle – wie sichere ich IT-Systeme, z. B. den Computer am Empfang, vor unberechtigtem Zugang? Zugriffskontrolle – wie stelle ich sicher, dass Mitarbeiter nur die Daten einsehen, die für sie relevant sind? Trennungskontrolle – wie garantiere ich, dass Daten verschiedener Mitglieder nicht vermischt werden? Pseudonymisierung – gelingt durch technische Maßnahmen, die Daten so zu speichern, dass ein Personenbezug nicht direkt ersichtlich ist?

Betreiber und Studioleitung müssen sich darüber hinaus gemeinsam mit den IT-Verantwortlichen überlegen, wie sich Datenintegrität, also die Richtigkeit der Daten, und Datenverfügbarkeit z. B. bei einem Stromausfall sicherstellen lassen. Diesen IT-Sicherheit-Basisschutz muss jedes Fitnessstudio und

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Erkenntnisse einer KI. Über die Webseite, soziale Medien und Google-Suchen ermitteln die Hacker bzw. deren eingesetzte Algorithmen relevante Informationen über das Unternehmen, etwa wie der Studioleiter heißt oder wer die Buchhaltung verantwortet. Durch gezielte Anrufe erschleichen sich die Betrüger weitere Informationen. So ergibt sich für sie ein stimmiges Gesamtbild.


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Zusatztipp für Schutz vor Hackerangriffen Ist Ihre Webseite sicher? Prüfen Sie es und führen Sie unter www.barth-datenschutz.de/lp/ dsgvo-compliance-check einen kostenlosen Website-Scan durch.

jede Gesundheitseinrichtung mit Augenmaß umsetzen. Es ist nicht notwendig, Unsummen an Geld für technische IT-Sicherheit oder IT-Dienstleistungen auszugeben. Wichtig ist ein angepasstes Konzept, das Datenschutzund IT-Anforderungen ausreichend würdigt. 2. Trainer und Mitarbeiter schulen Der größte Schwachpunkt für die ITSicherheit ist und bleibt der Mensch. In diesem Fall die Mitarbeiter, die täglich mit Daten arbeiten. Bei den genannten Social-Engineering-Angriffen und Phishing-Mail-Attacken wählen die Hacker ganz gezielt dieses schwächste Glied in der Kette aus. Daher ist es so wichtig, dass Verantwortliche ihre Führungskräfte und Mitarbeiter durch Schulungen sensibilisieren. Hand aufs Herz: Wann haben Sie Ihr Team das letzte Mal in IT-Sicherheit und Datenschutz geschult? Sind überhaupt alle im richtigen Umgang unterwiesen? Studioleiter sollten ihr Team am besten jährlich zu einer Weiterbildung in diesem Bereich verpflichten. Auch unre-

gelmäßige Testaktionen helfen. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit geplanter Phishing-Simulationen. Hierbei bekommen Mitarbeiter fingierte Spam-E-Mails in den Posteingang. Wer die Mails öffnet, landet auf einer Lernwebsite. 3. Back-up-Strategie einführen und testen Egal, welche Panne – ob Hackerangriff, Stromausfall oder Technikversagen: Unternehmen benötigen unbedingt ein zuverlässiges Back-up-System mit genügend Datensicherungen. Dazu gehören tagesaktuelle Sicherungen, Wochensicherungen, Monatssicherungen, eventuell sogar Jahres-Backups. Betreiber sollten sich hier gemeinsam mit dem IT-Verantwortlichen eine individuelle Strategie überlegen. Dabei müssen beide berücksichtigen, dass eventuell auch in den Back-ups ein Schadcode enthalten sein kann. Leider versäumen viele zudem, die Back-up-Einspielung regelmäßig zu testen. Wer nicht ausprobiert, ob sich die Sicherung in verschiedenen Szenarien überhaupt einspielen lässt, steht im schlimmsten Fall vor einem Scherbenhaufen. 4. Plan B: Notfallkonzept für IT und Datenschutz Apropos Notfall: Egal, was Fitnessclubs einrichten, planen und wie viel sie schulen und vorsorgen, einen 100prozentigen Schutz vor Angriffen gibt es nie. Studiobetreiber sollten sich also unbedingt ein klares Notfallkonzept überlegen. Was ist zu tun, wenn

die Systeme längere Zeit nicht zur Verfügung stehen? Was tun, wenn der Strom länger ausfällt oder die Büros wegen Brand, Hochwasser etc. nicht mehr genutzt werden können? Wenn es einmal zu einer kritischen Situation kommt, werden diese Vorabüberlegungen ganz bestimmt viel Zeit, Geld und Nerven sparen. Letzter Tipp, falls der Worst-Case eintreten sollte: Prüfen Sie den Abschluss einer Cyberversicherung für Ihr Unternehmen.

Achim Barth ist einer der kompetentesten Ansprechpartner rund um den Schutz personenbezogener Daten. Zielgerichtet und sachkundig begleitet der mehrfach zertifizierte Datenschutzbeauftragte Privatleute und Unternehmen in die IT-Sicherheit. In Workshops, Seminaren und Vorträgen begeistert der Gründer von „Barth Datenschutz“ mit praktikablen Lösungen. Risikomanagement ist sein Steckenpferd. Sein Fachwissen vermittelt er eingängig und unterhaltsam, sodass sowohl Unerfahrene als auch Technikfans vom Mehrwert und Wettbewerbsvorteil seines Know-hows profitieren. www.barth-datenschutz.de

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MAGAZIN NACHHALTIGKEIT

NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN WIRD WICHTIGER Text Dr. Georg Kraus

Was bedeutet für uns Nachhaltigkeit? Mit dieser Frage müssen sich die Unternehmen befassen – nicht nur, weil die Folgen des Klimawandels weltweit immer spürbarer werden, sondern es für immer mehr Kunden wichtig wird.

Wenn Personen und Organisationen über das Thema Nachhaltigkeit sprechen, ist oft vom Drei-Säulen-Modell die Rede. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass eine auf Dauer stabile Entwicklung von Gesellschaften nur möglich ist, wenn die ökologischen, ökonomischen und sozialen (Entwicklungs-)Ziele gleichrangig behandelt werden. Das Drei-Säulen-Modell ist in Abb. 1 dargestellt. Diesen Denkansatz findet man auch in der 2015 verabschiedeten Agenda 2030 der Vereinten Nationen. In ihr werden 17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), formuliert. Sie sollen allen Regierungen, Gesellschaften und Unternehmen weltweit als Richtschnur für ihr künftiges Handeln dienen (siehe Kasten). Beim Thema „nachhaltige Entwicklung“ divergieren die Interessen Eine solche Richtschnur ist nötig, weil im gesellschaftlichen Diskurs umstrit124

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ten ist, was unter einer „nachhaltigen Entwicklung“ zu verstehen ist und wie dieses Ziel erreicht werden kann. Deshalb sollten Unternehmen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen, sich zunächst fragen, was diese Begriffe für sie bedeuten und hierüber ein Commitment erzielen. Dabei muss den Entscheidern bewusst sein, dass ihre Organisation in ein Umfeld eingebettet ist, das konkrete Erwartungen an sie hat; außerdem, dass die Erwartungen der verschiedenen Stakeholder wie Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Kapital- und Gesetzgeber sich wandeln und oft divergieren. Denn nur wenn ein Unternehmen die verschiedenen Erwartungen kennt, kann es entscheiden: Auf welche wollen, können und müssen wir reagieren? Hierfür ist wiederum eine Klärung nötig: Warum beschäftigen wir uns überhaupt mit dem Thema? Tun wir dies aus einer eigenen intrinsischen Motivation – zum Beispiel, weil wir selbst davon


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ÖKONOMIE

ÖKOLOGIE

SOZIALES

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MAGAZIN NACHHALTIGKEIT

überzeugt sind, dass ein nachhaltiges Wirtschaften und Arbeiten überlebensnotwendig ist? Oder ist das Gegenteil der Fall? Beschäftigen wir uns mit ihm primär, weil wir hierzu genötigt werden – zum Beispiel: •

weil das Kriterium „Nachhaltigkeit“ bei der Entscheidung für ein Fitnessstudio immer relevanter wird? Weil uns der Gesetzgeber durch Vorgaben immer stärker dazu zwingt?

Oder weil die für unsere Produktion benötigten Rohstoffe immer knapper und teurer werden?

Die Quellen der eigenen Motivation zu kennen ist wichtig, weil dies einen Einfluss darauf hat, • wie konsequent das Unternehmen sein bisheriges Denken und Handeln hinterfragt und • wie ganzheitlich im Sinne des 3-Säulen-Modells die angedachten bzw. praktizierten Lösungen sind.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen Die Vereinten Nationen verabschiedeten 2015 die Agenda 2030. In ihr sind 17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), formuliert. Diese umfassen ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungsaspekte.

schaftswachstum sowie nachhaltige Bildungs- und Gesundheitssysteme sorgen.

Ziel 1: Armut in jeder Form überall beenden – u. a. die absolute, existenzbedrohende Armut vieler Menschen weltweit beseitigen und die relative Armut mancher Bevölkerungsgruppen in zahlreichen Staaten verringern.

Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden – u. a. bezahlbaren Wohnraum schaffen und eine integrierte Stadtentwicklungspolitik betreiben.

Ziel 10: Weniger Ungleichheiten – u. a. weltweit die Ungleichheit bei den Einkommen, Vermögen und Entwicklungschancen verringern.

Ziel 2: Ernährung weltweit sichern – u. a. durch eine nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.

Ziel 12: Nachhaltig produzieren und konsumieren – u. a. mit den natürlichen Ressourcen sparsam sowie umwelt-, klima- und gesundheitsschonend umgehen.

Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen fördern – u. a. allen Menschen den Zugang zu einer guten medizinischen Versorgung, gesunden Ernährung, sauberem Wasser und reiner Luft ermöglichen.

Ziel 13: Weltweiter Klimaschutz – u. a. den Klimawandel deutlich begrenzen, sodass Extremwetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen vermieden und nicht Teile der Erde unbewohnbar werden.

Ziel 4: Hochwertige Bildung weltweit – u. a. alle Menschen sollen eine chancengerechte, hochwertige Bildung erhalten.

Ziel 14: Leben unter Wasser schützen – u. a. eine weitere Verschmutzung der Meere vermeiden und dafür sorgen, dass diese als Lebensraum sowie Nahrungs-, Rohstoffund Energiequellen bewahrt werden.

Ziel 5: Gleichstellung von Frauen und Männern – nicht nur rechtlich, sondern auch im Alltagsleben. Ziel 6: Wasser in bester Qualität – u. a. eine sichere und nachhaltige Versorgung aller Menschen weltweit mit sauberem (Trink-)Wasser. Ziel 7: Bezahlbare Energie aus nachhaltigen Energiequellen – u. a. als Voraussetzung für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung und einen effektiven Umwelt- und Klimaschutz. Ziel 8: Ein nachhaltiges Wirtschaften als Chance für alle – u. a. global für soziale Mindeststandards und ein adäquates (Arbeits-)Einkommen sorgen. Ziel 9: Innovation und Infrastruktur-Ausbau – u. a. durch intelligente Innovationen, moderne Infrastrukturen und eine leistungsfähige Industrie für ein nachhaltiges Wirt-

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Welche Ziele verfolgen wir bei der Beschäftigung mit dem Thema? So befassten sich zum Beispiel in der Vergangenheit viele Produktionsunternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit primär unter Effizienz-Gesichtspunkten. Sie fragten sich beispielsweise: Wie können wir das Gleiche wie bisher mit weniger Ressourcen produzieren? Und nicht wenige Handelsunternehmen befassten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit primär, weil dieses sich bei ihren Zielkunden zu einem wichtigen Kauf-

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Ziel 15: Leben an Land – u. a. dafür sorgen, dass die Ökosysteme intakt bleiben und nicht Umweltkatastrophen eine nachhaltige Entwicklung gefährden und Hunger und Armut bewirken. Ziel 16: Starke und transparente Institutionen – u. a. nicht korrupte, rechtstaatlich handelnde Institutionen schaffen und fördern, die gut reagieren, für Frieden und Gerechtigkeit sorgen und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Ziel 17: Globale Partnerschaft – u. a. durch eine starke, weltweite Partnerschaft dafür sorgen, dass die Nachhaltigkeitsziele erreicht und die damit verbundenen Herausforderungen gemeistert werden. (Quelle u. a.: Webseite der Bundesregierung „Globale Nachhaltigkeitsstrategie: Nachhaltigkeitsziele verständlich erklärt“)


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Viele Unternehmen befassten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, da sich dieses bei ihren Zielkunden zu einem wichtigen

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Kaufargument entwickelt

argument entwickelte. Sie erhofften sich durch den Verkauf von Produkten, die umweltschonend produziert und/oder bei deren Herstellung auch Aspekte wie das Tierwohl und eine faire Bezahlung der Rohstoff-Lieferanten (Fair trade) beachtet werden, einen Wettbewerbsvorteil und sahen hierin nicht selten sogar eine Chance zum „Upgraden“ ihrer Produkte und Erzielen höherer Gewinne. Dieses Bewusstsein setzt sich immer stärker durch

Eine so eindimensionale Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit wird künftig meist nicht mehr genügen, um die Markterfordernisse zu erfüllen und die Existenz von Unternehmen nachhaltig zu sichern. Diese These ist nicht gewagt, wenn man sieht, in wie vielen Branchen das Thema Nachhaltigkeit heute bereits alle Anbieter zu einem fundamentalen Infragestellen ihrer bisherigen Strategien und einer Neudefinition ihres Geschäftsfelds zwingt –

Deutschland bekannte sich zu einer „ambitionierten Umsetzung“ der Sustainable Development Goals (SDGs). In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von 2017 hat die Bundesregierung dargelegt, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele in Deutschland umgesetzt werden sollen. Die Zielerreichung soll im Vier-JahresRhythmus überprüft werden. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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Ökonomische Verantwortung

Ökologische Verantwortung

Soziale Verantwortung

Das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit

Quelle: Dr. Kraus & Partner

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so zum Beispiel in der Automobilindustrie und im Energiesektor. Dies auch, weil sich in der Nachhaltigkeitsdebatte ein Thema zum zentralen Treiber entwickelt hat, das noch vor wenigen Jahren im Bereich Umweltschutz eine eher marginale Rolle spielte: der Klimawandel.

keitsziele leistet. Deshalb werden die Unternehmen sich künftig ganzheitlicher im Sinne des Drei-Säulen-Modells mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen und die erforderlichen Transformationsprozesse durchlaufen müssen, wenn sie ihre Existenz nachhaltig sichern möchten.

Da die Folgen des Klimawandels weltweit immer spürbarer werden, muss man kein Prophet sein, um zu prognostizieren: In den kommenden Jahren wird der Klimawandel von einem wachsenden Teil der Bevölkerung als eine massive Bedrohung des menschlichen Lebens gesehen werden. Hierdurch werden sich auch das Denken und das Kaufverhalten der Kunden weiter verändern. Zudem wird die Politik stärker zu einem regulierenden Eingreifen gezwungen sein. Deshalb ist absehbar: Die Wirtschaft wird mit immer schärferen Vorgaben im Bereich Umwelt- und Klimaschutz konfrontiert sein. Zudem werden mehr Leistungsträger der Unternehmen – also Personen, auf deren Know-how, Können und Engagement sie angewiesen sind – ihren Arbeitgeber fragen, inwieweit dieser klima- und umweltschonend arbeitet und einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltig-

In den Chefetagen vieler Unternehmen fand ein Umdenken statt Dieses Bewusstsein wächst zunehmend auch in den Chefetagen der Unternehmen. Deshalb findet in ihnen eine wachsende Zahl entsprechender Projekte statt. In ihnen dienen die von den Vereinten Nationen formulierten Nachhaltigkeitsziele oft als Basis für eine Reflektion: • Was bedeutet für uns ein nachhaltiges Wirtschaften und Arbeiten? • Worin zeigt sich ein solches in unserer Alltagsarbeit in all unseren Geschäftsbereichen und -prozessen? • Welche Entwicklungsziele sind unsererseits damit verbunden – ökonomisch, ökologisch und sozial? • Welche Veränderungen sind hierfür in unserer Organisation auf der kulturellen, strukturellen und prozessualen Ebene nötig?

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Aus den Ergebnissen werden dann Nachhaltigkeitskonzepte abgeleitet und hieraus wiederum Change- und Transformationsprojekte. Zudem werden in immer mehr Unternehmen bereichs- und funktionsübergreifende Projektgruppen installiert, die das Nachhaltigkeitskonzept kontinuierlich weiterentwickeln, denn letztlich gilt: Wenn es um das Thema nachhaltige Entwicklung bzw. nachhaltig wirtschaften und arbeiten geht, sind wir zurzeit alle noch Lernende bzw. Suchende nach dem erfolgsversprechenden Weg.

Dr. Georg Kraus ist geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Karlsruhe, der IAE in Aix-en-Provence, der St. Gallener Business-School und der technischen Universität Clausthal.


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MAGAZIN ARBEITSKLIMA

POSITIVES ARBEITSKLIMA SCHAFFEN

Text Sarah-Lea Kuner

Nur weil die Stimmung in einem Unternehmen mal etwas schlechter ist, muss das noch nicht für ein vergiftetes Arbeitsklima sprechen. Bei bestimmten Anzeichen aber sollte man hellhörig werden. Was kann man ein schlechtes Arbeitklima erkennen und was kann man dagegen tun?

Ursprünglich bezeichnet Toxizität eine Stoffeigenschaft, die die Bedeutung der Giftigkeit auf einen Organismus beschreibt. Auch ein Fitnessstudio kommt einem Organismus gleich, der ebenfalls durch Gifte verseucht werden kann. Um diese zu erkennen und behandeln zu können, braucht es Aufmerksamkeit und den Blick für die Anzeichen. Eines der Hauptmerkmale ist eine vergiftete Teamstimmung, doch wird in den seltensten Fällen die schleichend fortschreitende Toxizität als Problemkern entschlüsselt. Stattdessen wird 130

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aus Unwissenheit versucht, mit Druck, einem verschärften Umgangston und dem Drohen mit Konsequenzen für die Mitarbeiter die Arbeitsleistung wieder zu verbessern. Im schlimmsten Fall führt das jedoch zur Verschlimmerung statt zur Besserung. Daher sollte man früh auf die Anzeichen eines toxischen Arbeitsklimas achten. Doch, was sind diese? So wenig Interaktion wie möglich Die fehlende zwischenmenschliche Kommunikation im Team ist ein deutliches Warnzeichen für ein toxisches Arbeitsklima. Sei es die Kommunikation beim gemeinsamen Arbeiten an der Theke, beim Schichtwechsel oder beim gemeinsamen Trainieren nach

der Arbeit. Das kann natürlich an einer kurzzeitigen Überlastung liegen, wenn es jedoch auf lange Sicht beobachtbar ist, weist es auf eine negative Teamstimmung hin. Auch das Meiden gemeinsam genutzter Räume sowie von Überschneidungen und Aufeinandertreffen im Fitnessstudio während der Arbeitszeit ist kennzeichnend für den Versuch, der toxischen Teamstimmung zu entfliehen. Vom Konkurrenzdenken geprägter Umgang Ständige Hektik und Stress, häufig nötige Meetings, um Absprachen zu treffen, und hitzige Diskussionen über die Priorisierung stehen für eine hohe Arbeitslast und ein schlechtes Zeit- und

Foto: © deagreez - stock.adobe.com

Der Begriff Toxizität hat sich in den letzten Jahren immer stärker etabliert, sei es für Beziehungen, Menschen oder auch Verhaltensweisen.


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Selbstmanagement. Gleichzeitig werden die Diskussionen durch ein stark ausgeprägtes Konkurrenzdenken hitziger, da ein jeder sich beweisen will, um die anderen auszustechen. Ein weiteres Zeichen ist es, wenn einzelne Mitarbeiter den Kontakt zu der Führungskraft suchen, um sich immer wieder über andere Mitarbeiter zu beschweren und aufzuregen. Das ist Folge einer mangelnden Wertschätzungskultur und darauf zurückzuführen, dass (kleine) Erfolge nicht anerkannt und gelobt werden. Vielleicht fallen stattdessen ab und an bissige Kommentare wie „Irgendwann findet auch ein blindes Huhn ein Korn“. Dadurch wird das gemeinsame Ziel aus dem Blick verloren und das kann sich auch massiv auf die Arbeit mit den Mitgliedern auswirken, vor allem wenn die internen Konflikte nach außen getragen werden. Unzufriedene und verunsicherte Mitarbeiter Eines der ersten Anzeichen für eine toxische Teamstimmung zeigt sich direkt am Morgen, wenn der Mitarbeiter

im Studio ankommt. Wenn kaum mehr zu übersehen ist, mit welcher Qual der Mitarbeiter sich morgens hereinschleppt, und die Begrüßung nur noch nebensächlich mit einem leisen „Hi“ oder gar nicht mehr erfolgt, zeigt sich

habe es so satt!“ Auf den ersten Blick scheint es, als hätte er nichts zu sagen, sonst würde er es schließlich gezielt adressieren. Aber wenn er nichts zu sagen hätte, dann hätte er doch gar nichts gesagt. Hier gilt es hinzuhören.

Ein positives Arbeitsklima wird gemeinsam und nicht von einem Tag auf den anderen erreicht eindeutig, dass dieser Mitarbeiter sich nicht wohlfühlt. Auch ein negativer Umgang mit Fehlern, zum Beispiel durch Ausflüchte, Schuldzuweisungen oder ein Rumrühren in der Vergangenheit, steht für ein toxisches Arbeitsklima und mangelnde Fehlertoleranz im Team. Ein letzter Hilferuf zeigt sich in Kommentaren, in denen die Person das Herz auf der Zunge trägt und die ohne offensichtlichen Adressaten in den Raum geworfen werden. Zum Beispiel: „Ich

Denn die negative und toxische Stimmung führt nicht nur zu den oben genannten Verhaltensweisen, sondern auch zu Mitarbeiterunzufriedenheit. Denn wer macht gerne einen Job, in dem er weder gesehen noch wertgeschätzt wird? Situationsanalyse statt panische Aktionen aus dem Affekt Als Erstes ist es wichtig, nicht panisch einfach irgendwas zu machen. Zunächst

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MAGAZIN ARBEITSKLIMA

Das Team sollte zu Offenheit ermutigt werden und es sollte Vertraulichkeit ermöglicht werden

Karten auf den Tisch legen Wie auch beim Poker kommt hier irgendwann der Punkt, an dem es gilt, ehrlich mit den Mitarbeitern zu sein und die Karten offen auf den Tisch zu legen. Das Team sollte in einer vertraulichen und wertschätzenden Runde auf die 132

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Beobachtungen angesprochen werden. Hierbei ist es wichtig, es weder als Vorwurf noch abwertend zu formulieren. Stattdessen sollte das Team zu Offenheit ermutigt und Vertraulichkeit ermöglicht werden. Dies kann beispielsweise über anonyme Abfragen erfolgen, um die Ursache zu finden und zu sehen, was den Mitarbeitern fehlt bzw. was sie brauchen. Dabei kann es auch dazu kommen, dass unterschwellig Kritik an der Führungsperson geäußert wird. Zum Beispiel, wenn als Feedback kommt, dass die Mitarbeiter wenig Rückhalt spüren oder kaum Wertschätzung erhalten. Auch hier können anonyme Abfragen über Feedbackbögen hilfreich sein, denn nur so können auch Betreiber als Führungskraft an ihren Führungsqualitäten und den kritisierten Punkten arbeiten, indem sie Wissen auffrischen oder an Kursen teilnehmen. Schritt für Schritt zu einem positiven Arbeitsklima Sobald der oder die Stimmungskiller gemeinsam identifiziert wurden, geht es darum, Lösungen zu finden, um ein positives Arbeitsklima wiederherzustellen. Das ist eine Teamsache, denn nur wenn sich alle (wieder) wohlfühlen, kann auch von einem positiven Arbeitsklima gesprochen werden. Gerade Führungspersonen sollten jetzt nicht übereifrig werden und Großartiges versprechen,

das so nicht haltbar ist. Jetzt gilt es, zuzuhören und Schritt für Schritt einzeln die Probleme zu beseitigen. Eine Option können Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, beispielsweise zum Thema Zeitmanagement, darstellen. Aber alles braucht seinen Raum und seine Zeit. Ein positives Arbeitsklima entsteht weder von heute auf morgen noch nach einem Gespräch. Es wird Schritt für Schritt gemeinsam erreicht. Fazit Liegen Anzeichen für ein toxisches Arbeitsklima vor, ist das kein Grund, in Panik zu geraten oder möglicherweise kontraproduktive Impulshandlungen durchzuführen. Am besten tritt man erst mal einen Schritt zurück und beobachtet, ermittelt Ursachen und spricht ehrlich miteinander. Dann kann gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. Um von einem toxischen zu einem positiven Arbeitsklima zu gelangen, braucht es einen wertschätzenden und vertraulichen Umgang und Zeit, genauso wie die Bereitschaft für Veränderung. Und es sollte nicht vergessen werden, dass es ein fortlaufender Prozess ist, an dem immer wieder gearbeitet werden muss. Investierte Zeit für ein positives und wertschätzendes Arbeitsklima spiegelt sich auch in besserer (Arbeits-)Leistung und letztendlich auch in der Kundenzufriedenheit wider.

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einmal sollte man für die Mitarbeiter präsenter werden. Das bedeutet nicht, bei jeder Besprechung dabei zu sein oder die Mitarbeiter zu verfolgen. Stattdessen kann man, falls ein eigenes Büro vorhanden ist, die Tür offen stehen lassen, als Einladung an die Mitarbeiter, jederzeit mit Problemen, Fragen o. Ä. zu kommen. Auch ein Gang durch das Studio zeigt Präsenz – sowohl gegenüber den Mitarbeitern als auch den Mitgliedern. So können auch mögliche Ursachen leichter identifiziert werden. Mindestens ebenso wichtig ist, dass die Führungskraft das negative Arbeitsklima nicht persönlich nimmt, sondern versucht, produktiv an der Auflösung der vorherrschenden Stimmung zu arbeiten. Denn für ein toxisches Arbeitsklima kann es unterschiedliche Auslöser geben. Beispielsweise äußere Faktoren wie aktuell die Corona-Pandemie und damit verbundene Verunsicherungen oder eine negative Branchenstimmung. Also gilt es, zunächst einmal das Umfeld zu analysieren und mögliche Ursachen zu identifizieren.


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MAGAZIN MITARBEITERKOMMUNIKATION

DIE MITARBEITERKOMMUNIKATION VERBESSERN Text Sarah-Lea Kuner

Der Erfolg eines Fitnessstudios ist maßgeblich abhängig von seinen Mitarbeitern. Denn zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind leistungsbereiter, dem Betreiber gegenüber loyal, identifizieren sich mit dem Fitnessstudio und tragen das auch nach außen. Aber wie erreicht man diese Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation und bindet somit die Mitarbeiter an sich? Das Zauberwort ist eine reibungslose, respektvolle und wertschätzende Kommunikation.

Gerade in Krisensituationen oder Konfliktgesprächen ist eine respektvolle, wertschätzende und sachliche Kommunikation sehr wichtig, aber auch schwierig umzusetzen. Wenn eine Beschwerde von einem Mitglied über einen Mitarbeiter reinkommt, ist es verständlich und nur menschlich, wenn man sich als Chef erst mal darüber ärgert. Immerhin kann ein Mitarbeiter durch seine Aktionen dem Fitnessstudio – wenn auch ungewollt – schaden. Dann ist es wichtig, mit dem Mitarbeiter das Gespräch zu suchen, damit solche Fehler in Zukunft nicht wieder vorkommen. Damit das gelingt, muss ein solches Gespräch gut vorbereitet werden. 134

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Kommunikation nicht erst in Krisensituationen Mitarbeiterkommunikation ist aber nicht nur wichtig, wenn das Problem schon da ist, sondern auch im ganz normalen Studioalltag. Damit die Mitarbeiter den Mitgliedern richtige Auskunft über Angebote oder sonstige Angelegenheiten geben können, müssen sie auch richtig informiert sein. Ein häufiges Problem, das auch in Kritikgesprächen endet, ist eine fehlende oder lückenhafte Kommunikation zwischen der Führungsebene und den Angestellten. Wenn die Mitarbeiter beispielsweise erst durch die örtliche Presse oder Bekannte erfahren, dass das Fitnessstudio eine neue Pro-

duktreihe ausprobiert oder ein neuer Standort eröffnet wird, entstehen Gerüchte, schwindet das Vertrauen und es kommt Missmut auf. Wenn Informationen vorenthalten werden, kommt das immer wie ein Bumerang auf die Führungsebene zurück, denn es wird früher oder später ans Licht kommen. Ebenso wenig zielführend ist eine einseitige Kommunikation von oben herab. Eine gewinnbringende Kommunikation hingegen ist immer ein Dialog, für den der Raum geschaffen werden muss, zum Beispiel in Form eines regelmäßigen Teammeetings oder von Mitarbeitergesprächen. Häufig wird aber vergessen, auch Lob, Dank oder Erfolge zu kommunizieren. Dabei ist das


MAGAZIN MITARBEITERKOMMUNIKATION

essenziell, schafft ein wertschätzendes Verhältnis und trägt gleichzeitig zur Mitarbeitermotivation bei. Grundsätze eines Konfliktgespräches Zuallererst ist es wichtig, sich nicht von den eigenen Emotionen – Wut, Enttäuschung, Schock – leiten zu lassen. Am besten nimmt man sich einen Moment, um wieder ruhig zu werden und sich nicht von den eigenen Emotionen leiten zu lassen, bevor das Gespräch geführt wird. Und man sollte sich auch gut darauf vorbereiten. Dabei können folgende Fragen hilfreich sein, um für sich zu klären, was mit dem Gespräch erreicht werden soll: Foto: © fizkes - stock.adobe.com

• •

• • •

Was weiß ich über die kritische Situation? Sind die Informationen meine eigene Beobachtung oder „nur“ vom Hörensagen? Wie sollte in einer solchen Situation künftig gehandelt werden? Was ist mein Ziel des Kritikgesprächs? Wie erreiche ich dieses Ziel?

Um in einem Gespräch ehrlich und offen, bestenfalls auf Augenhöhe, zu sprechen, ist es wichtig, das Gespräch unter vier Augen zu führen. Wird beispielsweise die Kritik aus dem Affekt direkt vor einem Mitglied oder einem oder mehreren weiteren Mitarbeiter(n)

Gerade in Führungspositionen darf man keine Angst haben Kritik zu üben und muss gleichzeitig lernen sie so zu formulieren, dass sie den Mitarbeiter erreicht

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MAGAZIN MITARBEITERKOMMUNIKATION

geäußert, erscheint das zunächst befreiend. Doch das Ergebnis ist, dass der Mitarbeiter sein Gesicht vor dem

meinern das Problem und stempeln den Menschen dahinter bzw. seinen Charakter ab, genauso wie Sätze mit

Mitarbeiterkommunikation zeichnet sich durch einen wertschätzenden Umgang und konstruktive Kritik auf Augenhöhe aus Mitglied oder den Mitarbeitern verliert und ihn die Kritik auch nicht erreicht, da er eine abwehrende Haltung einnimmt. Im schlimmsten Fall fällt das negativ auf das Fitnessstudio zurück, was keinesfalls zielführend ist. Auch Sätze wie „Sie sind absolut unfähig“, „Immer das Gleiche mit Ihnen“, „Das ist ja mal wieder typisch“ oder „Das habe ich schon tausendmal gesagt“ haben nichts in einem Kritikgespräch zu suchen. Den Menschen sehen und respektieren Sätze mit „immer“ oder „nie“ verallge136

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„Sie sind …“ oder „Das ist ja mal wieder typisch“. Hier ist es wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass der entsprechende Mitarbeiter zwar einen (möglicherweise gravierenden) Fehler gemacht hat, das heißt aber wiederum nicht, dass er total unfähig ist. Sonst wäre er (hoffentlich) nicht eingestellt worden. Außerdem ist es wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben. Das bedeutet, keine Hyperbeln zu verwenden und auch sonst nichts zu verallgemeinern. Bleiben Sie bei der Situation, wegen der die Kritik auch kam, greifen Sie den Mitarbeiter nicht persönlich an, stellen

Sie ihn nicht bloß und vor allem spielen Sie nicht die Chef-Karte aus. Das ist mit Abstand das Schlimmste, was in einem Gespräch fallen kann: „Sie halten jetzt den Mund und hören zu.“ oder „Wagen Sie es nicht zu widersprechen.“. Damit wird das Vertrauensverhältnis dauerhaft zerstört. Es ist normal, dass Menschen, die kritisiert werden, sich rechtfertigen bzw. erklären wollen. Darum ist es ausschlaggebend, sich den Raum zu nehmen, um die Kritik zu äußern, aber genauso wichtig ist es auch, dem Mitarbeiter Raum zu bieten, um die Situation aus der eigenen Perspektive zu schildern oder sich zu erklären. Vielleicht war ihm die Anweisung nicht klar, ihm haben die entscheidenden Informationen gefehlt, um richtig Auskunft geben zu können, oder vielleicht hat er auch einfach private Probleme. Denn jeder Mitarbeiter ist ein Individuum, mit guten und schlechten Tagen, viel Schlaf oder wenig Schlaf, Gesundheit oder Krankheiten, Beziehungsproblemen oder anderen zwischenmenschlichen Problemen.

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Es ist wichtig, bei der kritisierten Situation zu bleiben, den Mitarbeiter nicht persönlich anzugreifen, oder bloß zu stellen und vor allen Dingen nicht die Chef-Karte auszuspielen


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Damit der Mitarbeiter etwas an seinem Verhalten ändert, muss die Kritik auch bei ihm ankommen

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Der Ton macht die Musik Das bedeutet nicht, dass dem Mitarbeiter nicht klar gesagt werden kann, dass das so nicht geht und ein solches Verhalten in der Zukunft nicht geduldet wird bzw. zu Konsequenzen führt. Aber es gilt: Der Ton macht die Musik, genauso wie die Art der Kommunikation. Damit der Mitarbeiter etwas an seinem Verhalten ändern kann, muss die Kritik auch bei ihm ankommen. Damit die Kritik den Mitarbeiter erreicht, darf er sich durch sie nicht angegriffen oder gedemütigt fühlen, denn dann schaltet er auf Durchzug und das Einzige, das erreicht wird, sind Widerspruch und Vertrauensverlust. Ebenso nicht zielführend ist destruktive Kritik. Sie führt höchstens dazu, dass der Mitarbeiter so sehr verunsichert ist, dass er beim nächsten Mal erst recht versagt. Welche Richtung das Gespräch nimmt, beeinflussen der Ton und die Körperhaltung, auf die der Mitarbeiter trifft. Das Ziel ist, dass der Mitarbeiter nicht in das Gespräch reingeht und direkt eine abwehrende Haltung einnimmt, weil er sich als Person nicht respektiert fühlt oder das Gefühl hat, sowieso schon als

schuldig abgestempelt worden zu sein. Um das zu erreichen, kann es hilfreich sein, in „Ich“-Botschaften gekoppelt mit Lösungsvorschlägen zu kommunizieren. Ein Beispiel: Sagen Sie anstatt „Sie sind wohl überfordert“ etwas wie: „Ich habe den Eindruck, dass Sie Hilfe brauchen, um das alles gleichzeitig zu managen. Was kann ich machen, um Ihnen zu helfen?“ Fazit Eine gewinnbringende Kommunikation definiert sich durch einen wertschätzenden, respektvollen und nicht verallgemeinernden Umgang, in dem Raum für konstruktive Kritik auf Augenhöhe ist. Denn Fehler definieren weder den Charakter noch das Können eines Mitarbeiters. Nichtdestotrotz ist es wichtig, dass Fehler angesprochen werden, denn sonst werden sie sich in der Zukunft wiederholen. Gerade in Führungspositionen darf man keine Angst haben, auch mal Kritik zu üben, und muss gleichzeitig lernen, diese so zu formulieren, dass sie den Mitarbeiter erreicht.

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MAGAZIN SPORTMANAGEMENT

SPORTMANAGEMENT (B.A.): NEUES DUALES FERNSTUDIUM AN DER EURO-FH Interview Jonathan Schneidemesser

BODYMEDIA: Ihr Ziel mit dem neuen Studiengang Sportmanagement (B.A.) ist es, Nachwuchskräfte für Fitnessstudios auf die Anforderungen der Arbeit im Studio vorzubereiten. Wie schaffen Sie das? Prof. Dr. Silja Schröder: Die Studierenden erhalten ein gutes Fundament mit betriebswirtschaftlichen Inhalten. Im Studiengang Sportmanagement geht es nicht vorrangig um Sportwissenschaft – das wird im Rahmen der Partnerschaft mit der SAFS & BETA Bildungsakademie vermittelt. An der EURO-FH steht der Erwerb einer 138

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guten betriebswirtschaftlichen Grundlage, gepaart mit fächerübergreifenden Schlüsselqualifikationen zum Fachgebiet, im Vordergrund. Dazu zählen z. B. die Module Change Management oder auch das Modul Digitalisierung im Sport, die insbesondere jetzt spannend für Fitnessstudios sind. Hinzu kommen die Spezialisierungen – Studierende aus der Fitnessbranche können hier u. a. das Modul Fitnessökonomie wählen. BODYMEDIA: Wie sind Sie bei der Entwicklung der Module vorgegangen? Prof. Dr. Silja Schröder: Alle Module

wurden bei uns intern entwickelt. Daher konnten wir bei den Studienheften einen guten Mittelweg zwischen wissenschaftlicher Theorie und der Praxisanwendung finden. Wir arbeiten z. B. mit Martin Nolte vom Institut für Sportrecht der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen. Für das Modul Prävention und Gesundheit kooperierten wir mit einem Lehrstuhl der Universität Heidelberg. Unser Ziel war es, den Studierenden möglichst gute Einblicke in die Wissenschaft, aber auch in die Praxis bieten zu können. Zusätzlich haben wir einen Expertenbeirat etabliert,

Foto: © Peter Atkins © Pixel-Shot - stock.adobe.com

Das Angebot für Studierende in der Fitnessbranche wird immer vielfältiger. Bereits seit dem 1. August 2021 können Studierende den neuen Dualen Fernstudiengang Sportmanagement (B. A.) an der EURO-FH belegen. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsanbieter SAFS & BETA werden sie so auf die Arbeit im Fitnessstudio vorbereitet. Im Interview steht uns die Studiengangsdekanin Prof. Dr. Silja Schröder Rede und Antwort.


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an den sich die Studierenden mit fachlichen, vielmehr aber noch mit Fragen zu ihren Karrieremöglichkeiten wenden können. Die Mitglieder des Beirats sind im Laufe des Studiums ein präsenter und wichtiger Ansprechpartner für die Studierenden. BODYMEDIA: Wie ist der Studiengang aufgebaut? Prof. Dr. Silja Schröder: Insgesamt gibt es sechs Bereiche, dazu gehört natürlich eine Einführung ins Studium, aber auch in das Fach Sportmanagement. Teil zwei besteht aus den wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen wie Allgemeine BWL, Personal und Organisation, Controlling und Finance, Marketing, aber auch VWL. Auf diesen Teil legen wir viel Wert, damit die Studierenden fachlich gut ausgebildet sind. Dann gibt es den Bereich Management Essentials für Sportmanager – hier geht es um die bereits erwähnten Schlüsselkompetenzen.

Im Bereich strategisches und operatives Sportmanagement werden Inhalte zu Sportmarketing, Sportrecht, Digitalisierung im Sport sowie Social-Media- und Online-Marketing vermittelt. Unsere Studierenden wählen zusätzlich drei von neun Spezialisierungen, die nochmal stärker für die spätere

berufliche Tätigkeit qualifizieren. Für die Fitnessbranche finde ich Fitnessökonomie sowie Prävention und Gesundheit sinnvoll, aber auch – je nach Größe des Fitnessstudios und seiner Ausrichtung – Sportstättenmanagement oder Outdoor- und Adventuremanagement bringen in diesem Bereich einen

Das duale Fernstudienmodell kombiniert sportliche Praxis und akademisches Know-how miteinander. Zwei qualifizierende Abschlüsse werden vom Studierenden erworben: die Fitnesstrainer/-in A-Lizenz von SAFS & BETA und ein Bachelor-Abschluss. Durch die viereinhalbjährige Dauer des Programms profitieren Studios von einer langfristigen Bindung der Mitarbeitenden und reduzieren die Kosten, die häufiger Personalwechsel mit sich bringt. Gleichzeitig legen Studioinhaber mit gut qualifizierten Fachkräften die wirtschaftlichen Grundlagen für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. SAFS & BETA vermittelt den Studios geeignete studentische Bewerber:innen über ein eigenes Bewerberportal und checkt diese vor der Vermittlung gründlich. Der Studienbeginn ist jederzeit möglich. Es geht los mit der ca. einjährigen Ausbildung zur Fitnesstrainer-A-Lizenz bei SAFS & BETA. Das Ziel ist dabei, die Studierenden möglichst schnell so weit zu qualifizieren, dass sie bereits

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BODYMEDIA: Wie lange dauert das Studium? Prof. Dr. Silja Schröder: Das reine

Die betriebswirtschaftliche Ausbildung übernimmt die EURO-FH, die sportwissenschaftliche SAFS & BETA

FIT & STUDY – die Kooperation von Euro-FH und SAFS & BETA Seit 2007 kooperieren die SAFS & BETA Bildungs-Akademie und die Euro-FH miteinander. Gemeinsam werden Nachwuchskräfte für die Fitnessbranche im Rahmen des Studienmodells FIT & STUDY auf die Anforderungen des Berufslebens in Fitnessstudios vorbereitet. Mit über 9.000 Studierenden ist die Euro-FH Deutschlands bekannteste private Fernhochschule. Alle Studiengänge sind FIBAA-akkreditiert und von der ZFU (Staatl. Zentralstelle für Fernunterricht) zugelassen.

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deutlichen Mehrwert. Auch das Modul Events im Sport eignet sich hervorragend dafür. Als letzter Block folgt dann ein Praxismodul.

Fernstudium ist auf 36 Monate bzw. 48 Monate ausgelegt. Je nachdem, wie viel Zeit man investieren möchte und kann. Davor kommt noch etwa ein Jahr, in dem die sportwissenschaftliche Basis bei SAFS & BETA mit der Fitnesstrainer-A-Lizenz gelegt wird. Neu ist, dass man das Studium nun auch

nach zwei oder drei Monaten auf der Trainingsfläche eingesetzt werden können. Nach Abschluss der A-Lizenz beginnt das duale Studium, wobei der Studierende zwischen den derzeit drei dualen Studiengängen Sportmanagement (B.A), Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) oder Medien- und Kommunikationsmanagement (B.A) wählen kann. Dabei sorgt das FIT-&-STUDY-Konzept für wenig Arbeitszeitausfall im Studio. Die Euro-FH bietet alle Studiengänge als Fernstudium an, d. h. es gibt während des Studiums so gut wie keine Abwesenheitszeiten vom Studio. Zudem sind die Studiengänge so aufgebaut, dass der Studierende kontinuierlich Kenntnisse in verschiedenen Fachgebieten erwirbt und mit einer Klausur abschließt. Diese Kenntnisse können die Mitarbeitenden im Fitnessstudio einbringen und dadurch wertvoll für das Unternehmen werden. Die individuellen Lernzeiten können flexibel gehandhabt werden, sodass die Studios auf Situationen mit außerordentlichem Personalbedarf gut reagieren können. Für Bewerber:innen, die keine akademische Laufbahn einschlagen wollen, bietet das ILS, das wie die Euro-FH und die APOLLON Hochschule für Gesundheitsmanagement zur Klett-Gruppe gehört, die Aufstiegsqualifikation „Fachberater/-in für Servicemanagement (IHK)“ an, die gemeinsam mit der Lufthansa entwickelt wurde und sich für Studios eignet, die sich in puncto Servicequalität und Dienstleistungsmanagement besser aufstellen wollen.


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Die betriebswirtschaftlichen Inhalte im Sportmanagement-Studium werden durch die Fitnesstrainer-A-Lizenz bei SAFS & BETA ergänzt

BODYMEDIA: Welche Charaktereigenschaften sollten die Studierenden mitbringen – neben einem großen Interesse für Sport natürlich? Prof. Dr. Silja Schröder: Wir richten uns an alle, die Lust haben, etwas mit Sport zu machen. Leistungssportler sind auch eine Zielgruppe für uns, die neben ihrer Karriere eine fundierte 142

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Berufsausbildung erwerben möchten. Man sollte ein gewisses Maß an Selbstdisziplin mitbringen, gutes Zeitmanagement sowie die Fähigkeit, den Studienalltag selbst zu strukturieren. Es hilft meiner Ansicht nach auch immer, sich vor Augen zu führen, dass man am Ende des Studiums einen qualifizierten Abschluss erworben hat. BODYMEDIA: Wie werden die Studierenden während des Studiums betreut? Prof. Dr. Silja Schröder: Die Studierenden haben ihren Studienbetreuer, der für das Organisatorische verantwortlich ist. Für fachliche Fragen gibt es in jedem Modul Tutoren und Modulverantwortliche, meist Professoren, an die sie sich wenden können. Darüber hinaus gibt es noch den Expertenbeirat. Man hat also viele Ansprechpartner:innen, auf die die Studierenden zugehen können. Wer es nutzt, wird sehr gut betreut. BODYMEDIA: Wird es einen Master im Bereich Sportmanagement geben? Prof. Dr. Silja Schröder: Dass ein Master kommt, ist angedacht, aktuell gibt es ihn aber noch nicht. Das Ba-

chelor Studium selbst haben wir sehr generalistisch aufgebaut, um den Studierenden eine breite und solide Grundlagenausbildung zu bieten.

Prof. Dr. Silja Schröder ist Studiengangsdekanin für den Studiengang „Sportmanagement (B.A.)“ sowie Professorin für Sportmanagement an der Euro-FH. Die EURO-FH (2003 gegründete, staatlich anerkannt) gehört zur Klett Gruppe, einem der größten Bildungsanbieter Europas. Mit ihren über 70 FIBAA-akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen ist die EURO-FH Deutschlands bekannteste private Fernhochschule. Alle Fernstudienangebote sind optimal auf die Bedürfnisse berufstätiger Studierender zugeschnitten - flexibel, praxisnah und multimedial.

Foto: © bnenin - stock.adobe.com

dual absolvieren kann. Das funktioniert bei uns so, dass das Fitnessstudio den Studierenden z. B. mit Freistellungen zum Lernen oder für Seminare unterstützt und ihm damit zeigt, dass es ein Interesse an ihm und seiner Leistung für das Unternehmen hat. Dieses Studium ist etwas umfangreicher und umfasst 210 statt der gewohnten 180 ECTS-Punkte. Der große Unterschied ist, dass in jedem Modul eine Reflektion über die gelernten Inhalte stattfindet, die sowohl von uns als Hochschule als auch dem Fitnessstudio begleitet wird. Das sind gezielte Fragestellungen, die den Studierenden anregen, darüber nachzudenken, wie die gelernten Inhalte ins Unternehmen übertragen werden können. Das duale Studium ist auf 42 bis 56 Monate ausgelegt.


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EVENTS & MESSEN FITNESSCONNECTED

CORONA ERSCHWERT PREMIERE Text Constantin Wilser

Vom 18. bis 20. November fand die Premiere der neuen Fitness-Fachmesse FitnessConnected in der Messe München statt. Knapp 2.000 Fachbesucher kamen an den drei Messetagen, um sich ein Bild von den Produkten und Innovationen der über 100 Aussteller in den beiden Messehallen zu machen und am internationalen Rahmenprogramm teilzunehmen. Die Premiere der FitnessConnected stand im Zeichen der sich zu diesem Zeitpunkt immer mehr zuspitzenden Corona-Entwicklungen. Natürlich wären höhere Besucherzahlen wünschenswert gewesen, die sich auch pandemiekonform hätten abbilden lassen. In Anbetracht der Corona-Lage in Bayern und damit verbundenen Restriktionen, wie z. B. die 2G-Regel in Hotels, FFP2-Maskenpflicht auf dem gesamten Messegelände sowie ein angekündigter Lockdown in Österreich, bewertet Ralph Scholz, CEO der FitnessConnected, die Besucherzahlen den Umständen entsprechend als zu144

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friedenstellend. Nach Auffassung von Ralph Scholz, sei es trotz der CoronaSituation richtig gewesen, die Messe durchzuführen. Gemeinsam mit seinem Team habe er Verantwortung übernommen. Verantwortung in allererster Linie gegenüber der Fitnessbranche und gegenüber den Ausstellern. Ziel war es, verlässlich zu bleiben und rational zu agieren. Mit der Entscheidung, die Messe wie geplant durchzuführen, wollte man seitens der Veranstalter ein deutliches Zeichen setzen. „Der eigentliche Erfolg ist, dass wir es in diesen Zeiten überhaupt geschafft

haben, eine Live-Messe und dazu noch eine Premiere auf die Beine zu stellen. Wir haben bewiesen: Mit einem flexiblen, fokussierten und pandemiekonformen Konzept ist Live-Messe auch dann möglich. Es war so wichtig, dieses Zeichen für die gesundheitsorientierte Fitnesswirtschaft, und zwar auf einem internationalen Level, zu setzen. Sie wird, wie alle anderen Wirtschaftszweige und deren Menschen, auch auf längere Zeit noch mit Corona umgehen müssen. Für den Bereich Messe haben wir dafür mit der FitnessConnected ein zukunftsfähiges Konzept geliefert“, resümiert Ralph Scholz.


EVENTS & MESSEN FITNESSCONNECTED

Über 100 Aussteller präsentierten in zwei Messehallen ihre Produkte

Termin für 2022 steht fest Die FitnessConnected findet 2022 vom 24. bis 26. November, erneut an drei Messetagen, von Donnerstag bis einschließlich Samstag statt. 2022 findet parallel zur FitnessConnected die neu konzipierte therapieMÜNCHEN statt. Die Veranstalter wollen, auch aufgrund des positiven Feedbacks der Aussteller und Besucher, am grundlegenden Konzept und am vielseitigen Rahmenprogramm festhalten. So soll beispielsweise erneut der IHRSA SMART Summit, zu dem in diesem Jahr 150 internationale Besucher kamen, erneut stattfinden. Generell ist Ralph Scholz

bestrebt, die Partnerschaft mit der IHRSA weiter zu vertiefen. „Auch wenn die Besucherzahlen aufgrund der Corona-Situation nicht unserer Zielsetzung entsprochen haben, bin ich fest davon überzeugt, dass die FitnessConnected auch zukünftig eine Daseinsberechtigung hat. Ein grundsätzliches Interesse sowohl bei Besuchern als auch Ausstellern ist vorhanden. Ich bin davon überzeugt, dass unser Grundkonzept, das geprägt ist vom Netzwerkcharakter, richtig ist“, blickt Ralph Scholz optimistisch in die Zukunft.

Knapp 2.000 Fachbesucher kamen zur FitnessConnected

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MESSEN & EVENTS FITTECH SUMMIT

TECH OR DIE! DER 2. FITTECH SUMMIT 2021 Text Jonathan Schneidemesser

„Tech or die!“, war der provokante Titel des zweiten FitTech Summit 2021, der am 08. Und 09. November digital stattfand. Im Zentrum stand die Beantwortung der Frage, wie modernste Technologie die Fitness- und Gesundheitswelt verändern. Um dieser Frage nachzuspüren, luden das FitTech-Sum146

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mit-Team rund um Natalia Karbasova hochkarätige Referenten, die zu den absoluten Experten in ihren Gebieten gehören, ein. Vier große Themenfelder Zur besseren Strukturierung der mittlerweile stark umfassenden Welt der

Fittech-Welt wurden vier große Themenfelder eröffnet, in deren Rahmen die Referenten ihr Thema platzieren konnten. Unter dem Stichwort „Big Tech Attack“ wurde zusammengefasst, welchen Einfluss Tech-Giganten oder technische Innovationen aus anderen Branchen Einfluss auf die Fitnesswelt

Foto: © FitTech Company

Welche Rolle VR, smarte Geräte oder auch Tech-Giganten jetzt schon im Bereich Fitness und Gesundheit spielen, wird in der Branche bisher oft übersehen. Umso wichtiger war die November-Auflage des FitTech Summit 2021, der einige der wichtigsten Entwicklungen in der Fittech-Welt auf seiner digitalen Plattform bündelte.


MESSEN & EVENTS FITTECH SUMMIT

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MESSEN & EVENTS FITTECH SUMMIT

Das Team des FitTech Summit (Andreas Schröder, Fynn Schröder, Stefan Tilk, Natalia Karbasova, Max Gaub, Sergej Hermann, v. l. n. r.)konnte auch 2021 wieder viele spannende Themen und Referenten gewinnen

wo die Reise für diese Form der Technologie im Bereich Fitness hingehen könnte. Starker Anteil von Gründern und Führungskräften Aufgrund der hohen Internationalität – sowohl auf Referenten als auch auf Zuhörerseite – waren die Vorträge des FitTech Summit komplett auf Englisch. Insgesamt kamen die Zuhörer aus 53 Ländern mit starkem Fokus auf Deutschland (41 %), den USA (13 %), UK

Im Mittelpunkt des FitTech Summit stand die Frage wie Technologie die Fitnesslandschaft verändert Race“ beantworteten die Referenten die Frage, welche Geräte sich zukünftig bei den Konsumenten durchsetzen werden. Mit dem vierten Themenblock „(Far) Future Spaces“ wurde das Thema virtuelle Realität betrachtet und 148

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(9 %), der Schweiz (5 %) und den Niederlanden (3 %). Wie relevant das Thema Fittech derzeit ist, zeigt, dass 92 % der Zuschauer bis zum Ende eines Vortrags dabeiblieben. Insgesamt nahmen 600 Unternehmen teil und es konnten

Fakten zum FitTech Summit im November 2021 • 900 registriere Teilnehmer • 40 % der Teilnehmer waren Gründer oder mind. im C-Level-Management • 4 große Themenfelder • Zuhörer aus 53 Ländern

900 registrierte Teilnehmer verzeichnet werden. Ein Anteil der Zuschauer von 40 % selbst Gründer sind oder aber mindestens im C-Level-Management. Fazit Wieder einmal hat der Fitech-Summit gezeigt, wie wichtig Technologie für die Fitnesswelt zukünftig werden wird und welche Möglichkeiten und Potenziale wir heute schon entdecken können. Denn, früher oder später wird sich Fitness noch weiter digitalisieren und dann ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Der FitTech Summit wird hier sicher auch zukünftig am Ball bleiben und die wichtigsten Themen bündeln.

Foto: © FitTech Company

nehmen. Hier sprach unter anderem der CEO von Runtastic über die religiösen Bedeutungen von Sportmarken. Im Bereich Me, Myself an AI wurde die Frage beantwortet, wie künstliche Intelligenz die Beziehung der Menschen zu ihrem Körper und der Gesellschaft insgesamt verändert. Hierzu fand u. a. ein Panel zum Thema Femfittech statt, das die Potenziale des 1,2 Trillionen-Marktes für weibliche Fitness darstellte, der nach wie vor von vielen unterschätzt wird. Im Rahmen des „The Interface


MESSEN & EVENTS FITTECH SUMMIT

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MAGAZIN SPEEDLETIX

TRAINING MIT KÖPFCHEN Text Kira Kamrad

Seit einigen Jahren werden auch motorische Fähigkeiten, wie Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit, und auch die kognitiven Prozesse im Training bewusster wahrgenommen und eingesetzt. SpeedLetiX bietet mit seiner Hightech-Trainingsarena ein Trainingskonzept, welches die beiden Schwerpunkte mithilfe eines digitalen Ansatzes verbindet. Heute weiß man, dass man sich beim Training nicht auf rein körperliche Fähigkeiten beschränken sollte. Denn auch unser Gehirn sollte gefordert und ins Training miteingebunden werden. Der Kopf muss zuerst aktiv werden und reagieren, um dem Körper das Signal zu geben, eine Bewegung auszuführen. So können Trainierende z. B. Stürze vorbeugen, schneller als ihre Mitstreiter sein oder insgesamt ein verbessertes Körpergefühl erreichen. Spielerisch trainieren mit sportlichem Erfolg SpeedLetiX ist ein kombiniertes Training aus Koordination, Beweglichkeit, 150

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Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und kognitiven Fähigkeiten, das auf einem Trainingsfeld mit modernster Sensortechnologie und mit einer leistungsstarken Software-Lösung stattfindet. Das Training kann durch eine App gesteuert werden, ist mit verschiedenen Trainingsprogrammen individuell kombinierbar und verfügt über unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Hierbei werden die Analysen des Trainings und die Leistungssteigerung des Sportlers ausgewertet. Komplexe Bewegungsmuster aus dem Alltag, Beruf und Sport werden gezielt ins Training übertragen und somit kontinuierlich verbessert. So wird den Trainierenden eine stützende Trai-

ningskomponente an die Seite gestellt, mit der sie genau diese Bereiche verstärkt trainieren können, um ihre individuellen Ziele noch besser zu erreichen. Durch die digitale Lösung und den spielerischen Trainingseffekt wird im Training die kognitive und koordinative Fähigkeit des Sportlers angesprochen und dessen Trainingsmotivation gesteigert. „Zusätzlich liebt der Mensch die Gemeinschaft mit seinen Mitmenschen und auch die Herausforderung. Genau daran knüpfen wir mit dem Kurskonzept von SpeedLetiX an“, erklärt der Gründer und Inhaber von SpeedLetiX, Nikolai Petro.


MAGAZIN SPEEDLETIX

KR

ANKENKASSE

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zertifiziert nach

§ 20 SGB V

Fit Gesu nd durc athl etisc hes& Koor h dinat ions train ing

20201112-S16626

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Körper und Geist sollten immer eins sein. Das wird in der HightechTrainingsarena trainiert

Durch die Touch-Pad-Trainingsmatte können die verschiedensten Bewegungsmuster detailliert aufgezeichnet, analysiert und anschließend benutzerfreundlich in der App angezeigt werden

Auch die Krankenkassen haben die Vorteile des Unternehmens erkannt und dessen Kurse nach § 20 zertifiziert. Trainierende bekommen somit zwischen 75 und 100 % des Kurspreises zurückerstattet, wenn sie einen §-20-SpeedLetiX-Kurs besuchen. Die Zielgruppen des Trainings Im Leistungssport wurde schon früh erkannt, wie die gesamte Leistungsfähigkeit der Sportler durch das vermehrte Training der Kognition und Koordination verbessert werden kann. In anderen Bereichen, wie Ausdauer und der Kraft, sind sich viele Sportler ähnlich und befinden sich am Ausreizungslimit. In den Bereichen visuelle Wahrnehmung, kognitive Verarbeitung und qualitative Bewegungsausführung ist meist noch Trainingspotenzial offen. In den meisten Sportvereinen ist diese Thematik zwar bekannt, nur fehlt es oft an Wissen und dem notwendigen Equipment. SpeedLetiX hat es sich zum Ziel gesetzt, Vereinen ein Trainingskonzept anzubieten, mit dem sie gezielt Verbesserungen im Bereich

der kognitiven und koordinativen Leistungsfähigkeit erhalten. Somit können Kooperationen zwischen den Fitnessclubs und Vereinen eingegangen werden, um den Sportlern die Möglichkeit auf ein neues Trainingslevel zu geben. Eine weitere Zielgruppe sind Kinder. Gerade in der heutigen Zeit wachsen Kinder meist vor dem Schreibtisch oder PC heran. Durch die Möglichkeit verschiedener Aktivitäten innerhalb von SpeedLetiX, wie z. B. das Lösen von Mathematikaufgaben und Anlaufen des richtigen Ergebnisses, können Kinder spielend leicht begeistert werden. So fällt ihnen das Lernen leichter, sie bewegen sich und überwinden das Hindernis, keine Lust am Üben zu haben. Damit können Kinder ihren Stress und Leistungsdruck senken und ihre Konzentration steigern. In dieser Zielgruppe haben Betreiber die Möglichkeit mit einem erweiterten Trainingsangebot die nächste Generation, z. B. mit einer SchulKooperationen, für sich zu gewinnen. Auch der älteren Generation geht es darum, die eigene Selbstständigkeit beizu-

behalten und fit zu bleiben. Studien haben erwiesen, dass es nicht nur wichtig ist, Ausdauer und Kraft zu trainieren, sondern auch Gleichgewicht und Koordination sowie die Kognition, um seinen Körper ganzheitlich zu trainieren. Das ist im Alter besonders wichtig, weil diese Fähigkeiten bei der Sturzprophylaxe oder im gesamten Denk- und Reaktionsprozess eine große Rolle spielen. Die Ergänzung des Gleichgewichts- und Koordinationstrainings in Kombination mit kognitiv herausfordernden Übungen steigert die Ausgeglichenheit, senkt Stresshormone und hält den Geist fit. Fazit Kognitives und koordinatives Training sind auf dem Vormarsch. Darum bietet SpeedLetiX den Betreibern ein Alleinstellungsmerkmal, um sich mit dem neuen App-gesteuerten Trainingsbereich von der Masse abzuheben. „Viele Kunden werden jetzt nach der Corona-Zeit neu in die Trainingswelt einsteigen, neue Mitgliedschaften abschließen und noch mal genau prüfen, welche Anlage was zu bieten hat“, so Nikolai Petro. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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INSERENTEN & IMPRESSUM AUSGABE 1-2022

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INSERENTENVERZEICHNIS

IMPRESSUM

5 Sterne Sportservice Berlin GmbH; www.sportservice-berlin.de; Seiten 83, 93 Aschenbach Audio Team GmbH & Co KG; www.aschenbach.com; Beilage ACISO Fitness & Health GmbH; www.aciso.com; Seiten 20, 21 Airpressure Bodyforming GmbH; www.slim-belly.com; Seite 59 Cleanpaper GmbH & Co. KG; www.cleanpaper.de; Seite 137 CyberConcept GmbH; www.cyberfitness.de; Seite 105 Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit der HVU Bildungsakademie gGmbH; www.dba-baunatal.de; Seite 101 Debifit - First Debit GmbH; www.firstdebit.de; Seite 80 Deutsche Sportakademie; www.deutschesportakademie.de; Seite 91 DHZ Fitness Europe GmbH; www.dhz-fitness.de; Seite 29 Dr. WOLFF® Sports & Prevention GmbH; www.dr-wolff.de, Seiten 85, 104 DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen; www.dssv.de; Seite 149 eBiody; www.ebiody.com; Seite 11 EGYM GmbH; www.egym.com; Seite 67 EQUIMED Vertriebs GmbH; www.equimed.de; Seite 119 Experten Allianz für Gesundheit e.V.; www.expertenallianz-gesundheit.de; Seite 115 FACEFORCE GmbH; www.face-force.de; Seite 77 FAMOSO GmbH & Co. KG; www.famoso-group.de; Seite 75 fitnessRAUM.de GmbH; www.fitnessraum.de; Seiten 122, 123 Gesund4You GmbH; www.gesund4you.org; Seiten 46, 141 Idiag GmbH; www.idiag.ch; Seite 65 IST-Studieninstitut GmbH; www.ist.de; Seiten 66, 133 JK-Gruppe GmbH; www.ergoline.de; Seite 103 Johnson Health Tech. GmbH; www.matrixfitness.com/de/deu; Seite 97 KOHL GmbH & Co. KG; www.fitness-kohlkg.de; Seite 131 LES MILLS Germany GmbH; www.lesmills.de; Seite 45 LifeFit Group MidCo GmbH; www.lifefit-group.com; Seite 47, Banderole Livepro Fitness Europe GmbH; www.livepro-fitness.de; Seite 113 M.A.C. CENTERCOM GmbH; www.mac-centercom.de; Seite 41 MEDEX Fitness GmbH; www.medex-gmbh.com; Seite 111 MEET THE TOP GmbH & Co. KG; www.meet-the-top.de; Umschlagseite 3, Versanddeckblatt, Beilage MemberBoost Consulting GmbH; www.memberboost.de; Seite 57 milon industries GmbH; www.milon.com; Seite 27 Myzone Group; www.myzone.org; Seiten 34, 35, 139 Novotec Medical GmbH; www.xelerate-you.com; Seite 13 OPTIMUM11 GmbH; www.optimum11.de; Umschlagseite 2 Panatta srl; www.panattasport.com; Seiten 52, 53 Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG; www.pinter-moebel.de; Seiten 62, 63 PMS sonnenPROJEKT GmbH; www.sonnenprojekt.de; Seiten 4, 5, 114 POWER PLATE GMBH; www.powerplate.de; Seite 43 Santana Consulting GmbH; www.santanaconsulting.com; Seite 9 Scotfit GmbH; www.scotfit.de; Seiten 39, 121, 143 seca Deutschland; www.seca.com; Seite 81 SpeedLetiX GmbH; www.speedletix.com; Seite 73 Reed Exhibitions Deutschland GmbH; www.fibo.com; Seite 147 RehaVitalisPlus e.V.; www.rehavitalisplus.de; Seite 99 Technogym Germany GmbH; www.technogym.com; (Umschlagseite 4) Urban Sports GmbH; www.urbansportsclub.com; Seite 72 Virtuagym BV; www.virtuagym.com; Seite 129 XBody Training Germany GmbH; de.xbodyworld.com; Seite 33 ZELL38 GmbH; www.zell38.com; Seite 31

Verlag BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. +49 (0) 7253 / 9875-700 Fax: +49 (0) 7253 / 9875-799 E-Mail: redaktion@bodymedia.de Web: www.bodymedia.de

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Geschäftsführer Nicolas Hessel Herausgeber Hubert Horn Redaktion Jonathan Schneidemesser (Ch.-Red.) (v.i.S.d.P) Constantin Wilser (stellv. Ch.-Red.) Kira Kamrad Anne Papenfuß Sarah-Lea Kuner Autoren Francesco Arlotti, Achim Barth, Horst Blankenburg, Jessica Fischer, Philipp von Gehlen, Markus Hoydas, Dr. Georg Kraus, Andreas Rüter, Eckhardt Santana, Stefan Weiffen, Hartmut Wolff Lektorat Paula Matos Design & Layout Manuel Fröhlich Jessica Urich Druck C. Maurer GmbH & Co. KG Schubartstr. 21 73312 Geislingen/Steige Kundenberatung Isabell Winkhardt Tel. +49 (0) 7253 / 9875-707 Bezugspreise Jahresabonnement 49,- Euro zzgl. 7% MwSt., incl. Lieferung frei Haus. BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim. Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.


VORSCHAU AUSBLICK IN DIE NÄCHSTE AUSGABE

AUSBLICK

Die Ausgabe

BODYMEDIA Fitness 2-2022 erscheint am 30.03.2022*

MENTALE GESUNDHEIT

Körperliches Training verbessert die mentale Gesundheit nachhaltig – dieses Wissen wird von einer immer größeren wissenschaftlichen Evidenz gestützt. Bisher war der Fokus vieler Fitnessstudios rein auf die körperliche Komponente beschränkt. Mit der steigenden Zahl psychischer Krankheiten lohnt es sich, für Fitnessstudios passende Angebote zur Prävention und für Betroffene zu schaffen. Wie das geht, zeigen wir in Ausgabe 2-2022.

KURSBEREICH PROFITABEL MACHEN

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Das Potenzial eines Kursbereichs wird in vielen Fitnessstudios nach wie vor nicht voll ausgeschöpft, da er nicht im Fokus steht. Wie der Kursbereich zum Erfolgsfaktor Nr. 1 wird, lesen Sie in der kommenden Ausgabe.

MARKTÜBERSICHT FITNESSSTUDIOSOFTWARE

Software übernimmt in den Fitnessstudios immer mehr Aufgaben und sollte daher gut zu den eigenen Bedürfnissen passen. In unserer Marktübersicht fassen wir die wichtigsten Anbieter in einer Übersicht zusammen. *Alle Angaben ohne Gewähr

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MESSEN & EVENTS 2022 DIE ZUKUNFT DES TRAININGS

Februar

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04.02. - 06.02. – Schloss Montabaur www.artzt.eu

FIBO 2022

April

07.04. - 10.04. – Köln www.fibo.com

Mai

ACISO SEMINARREISE 2022

10.05. - 17.05. – Marokko www.aciso.com

MEET THE TOP FITNESS

26.05. – 29.05. – Frankfurt www.meet-the-top.de

Juni

OUTDOOR BY ISPO 12.06. - 14.06. – München www.ispo.com

MEET THE TOP PHYSIO

Oktober

06.10. – 09.10. – Mallorca www.meet-the-top.physio

Hinweis

Aufgrund von Corona können die Event-Termine abweichen

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Innovationen & neue Trends entdecken Mehr als 100 Hersteller vor Ort Hochkarätige Speed-Dating-Meetings 3 Übernachtungen inkl. Vollpension Fachvorträge & wertvolles Netzwerken

Anmeldung für Inhaber & Geschäftsführer von Fitness- und Gesundheitsanlagen: www.meet-the-top.de 000


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Training mit Köpfchen

3min
pages 150-151

Inserenten / Impressum

2min
page 152

Tech or die! – Fittech Summit 2021

2min
pages 146-149

Corona erschwert Premiere der FitnessConnected

2min
pages 144-145

Unsere Studierenden erhalten ein breites Fundament an Wissen“

6min
pages 138-143

Fehler in der Mitarbeiterkommunikation vermeiden

6min
pages 134-137

Positives Arbeitsklima schaffen

6min
pages 130-133

Schutz vor Cyberangriffen durch Hacker

7min
pages 116-123

Von der Leadgenerierung zur

12min
pages 106-115

Das Ende der Pandemie ist die große Chance der Fitnessbranche

11min
pages 96-105

Kolumne Recht sportlich

5min
pages 94-95

Marktübersicht Outdoor-Konzepte

14min
pages 82-93

Der neue, digitale Studionutzer

4min
pages 78-81

Hybride Fitness-Angebote Fluch oder Segen?

7min
pages 74-77

Der virtuelle Kursraum als Schlüssel zum Erfolg

9min
pages 68-73

Hybrider Fitnessclub – der Weg der Zukunft

5min
pages 64-67

Vorstellung neues Layout

4min
pages 14-21

Was zeichnet ein Senioren-Studio aus?

6min
pages 54-59

Wachstumsmarkt Gesundheitsstudio

6min
pages 48-53

Börsen-News

1min
pages 12-13

Feelgood – Trainingskonzept für Senioren

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