Der Titlis ist einer dieser mythischen Schweizer Berge, welche im Lauf der Jahre eine globale Anziehungskraft entwickelt haben. Wir wollten mit Marketingleiter Urs Egli einen Blick in die Geschichte der Titlis-Bahnen werfen und einen visionären Ausblick wagen.
Titlis Vision 74 | www.artofmagazine.com
Wie schauen die Titlis Bahnen auf die letzten Monate zurück? Die Mitarbeiter haben in der Pandemie extrem viel Flexibilität gezeigt. Es war nicht einfach für sie. So eine Krise schweisst aber ein Team auch zusammen. Ein kurzer Blick in die Historie… Wir blicken auf mehr als 100 Jahre Tradition zurück. 1927 entstand die erste Luftseilbahn auf den Trübsee. Danach gab es so tolle technische Innovationen wie diejenige des Skiliftes, welcher aus der Not heraus im Sommer im Eigenbau (!) zum Sessellift umfunktioniert wurde. Eigentlich der Beginn des Ganzjahresbetriebs, auf den wir heute so stolz sind. Was macht den Titlis zu einem solch magischen Anziehungspunkt? Die 360-Grad Weitsicht! Der Titlis ist ein Gipfelerlebnis auf über 3000 Metern, der auf 180 Grad die weiten Ebenen überblickt und auf den anderen 180 Grad den ganzen Alpenbogen im Blickfeld hat. Wir sind geografisch sehr mittig in der Schweiz und den Alpen positioniert, was den Besuchern das Gefühl gibt, über dem Dach der Alpen zu schweben. Wie kam es 1992 zur drehbaren Luftseilbahn? Der damalige CEO kehrte begeistert vom drehbaren Restaurant aus Saas Fee zurück und meinte, wieso könnten wir keine drehbare Gondel installieren? Gesagt, getan, 1992 war die Weltpremiere. Wo sich damals nur der Boden drehte, dreht sich seit 2014 die gesamte Gondel um 360 Grad. Eine RundumAussichtsbahn auf den Aussichtsberg. Ein Highlight für alle Besucher:innen. Letztmals vor der Pandemie waren es 1,2 Millionen Besucher, wohin geht da die Reise? Wir wollen gesund wachsen, die Qualität hochhalten, nicht einfach die Frequenzen steigern. Stichwort Overtourism? Auf keinen Fall. Wir wollen möglichst vielen Menschen Glücksgefühle vermitteln. Das ist unser Hauptanliegen. Dazu gehört, dass wir die Kundenströme optimieren, genügend Raum schaffen, um auf allen Ebenen das Gefühl von Freiheit zu geben, das zu diesem Berg gehört. Ihr habt auch Erlebniswelten auf dem Titlis kreiert? Das geht von Lindt Schokoladen, Mövenpick Eiscreme über die Pizzeria zum Cliff Walk, der höchstgelegenen Hängebrücke Europas mit 500 Meter Abgrund unter sich. Zur Aussichtsplattform auf dem Kleintitlis auf 3062 Meter gesellt sich die Glet-