Mai 2022 HGV-Zeitung
MARKTBLICK/PANORAMA
5 Vorteile von CLOUD-PMS Systec MIMA zeigt, wie es geht
Wenn man auf der Suche nach einem neuen Hotelprogramm für den Betrieb ist, dann sollte man eine CloudPMS in Betracht ziehen. In einem ständig wachsenden Sektor sollte auch die Software mit der Entwicklung Schritt halten können. Eine Cloud-Software ist ein Programm, das unabhängig von fest installierten Hardwarekomponenten wie PCs oder Servern ausschließlich über das Internet funktioniert. Dabei werden alle Daten und Softwarekomponenten in einem virtuellen Raum, der Cloud, gespeichert und von dort aus verwaltet.
Keine aufwendigen Investitionen Da sich alle Daten sicher in der Cloud im Internet befinden, müssen keine aufwändigen Investitionen für Computer-Infrastruktur getätigt werden. Dadurch werden die Kosten maßgeblich gesenkt. Die Cloud ist skalierbar, d. h. sie passt sich an das Wachstum des Unternehmens an, ohne neue Geräte installieren zu müssen. Dadurch erhält man einen besseren Service, aber mit weniger Hardware und geringeren Kosten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hotelprogram-
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Apfelsommeliers in Südtirol
Apfelkonsortium bot Ausbildung an
men helfen cloudbasierte PMS bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. Neben der automatischen Datensicherung im Netz kümmert sich der Entwickler und Betreiber einer Cloud-PMS um die gesetzeskonforme Sicherung der betrieblichen Daten und die verschlüsselte Kommunikation. Während bei herkömmlichen Hotelprogrammen bereits ein Festplattendefekt zum Ausfall führt, gibt es bei einem Cloud-PMS von allen Daten immer eine aktuelle digitale Kopie im Netz. Nachdem sich das Cloud-System auf mehrere Online-Server stützt, ist es sozusagen immun gegen Ausfälle und Störungen.
Zugriffe von unterwegs In der heutigen mobilen Welt ist es zwingend notwendig, die PMS von unterwegs oder auch von verschiedenen Geräten aus zu nutzen. Eine Buchungsbestätigung lässt sich bequem am Smartphone oder vom mobilen Gerät aus bearbeiten, ohne an den PC im Büro ge-
bunden zu sein. Darüber hinaus können die Mitarbeiter gleichzeitig auf die Daten in der Software zugreifen, was kostbare Arbeitszeit spart und neue Formen des Smartworking ermöglicht. Während bei herkömmlichen Systemen sowohl die Hardware als auch die Server 24 Stunden rund um die Uhr, sieben Tage die Woche permanent Strom fressen, verbraucht die Cloud-PMS lediglich Strom bei tatsächlicher Nutzung. „Neben niedrigeren Energiekosten durch weniger Elektrogeräte im eigenen Betrieb vor Ort wird darüber hinaus zur Vermeidung von Elektromüll beigetragen. Die Umwelt wird es den Nutzern danken“, verweist Klaus Ploner, langjähriger IT-Berater für Hoteliers und Gastwirte, auf einen weiteren Vorteil, der gerade jetzt bei den steigenden Energiekosten eine wichtige Rolle spielt. Weitere Informationen bei Systec MIMA in Bozen. Tel. 0471 920 074 info@mima.it www.mima.it
Drei Monate lang haben die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Lehrgangs zum Apfelsommelier aus Südtirol alles rund um den Südtiroler Apfel gelernt. Neben Sortenlehre, Gesundheit und Ernährung standen auch Sensorik, Rhetorik und vieles mehr auf dem Programm des ersten Lehrgangs zum Apfelsommelier aus Südtirol. So auch die richtige Anwendung in der Küche und die rechtlichen Aspekte eines Apfels, wie beispielsweise die Herkunft. Ein Lehrgang, der den Südtiroler Apfel von allen Seiten beleuchtet, theoretisch sowie praktisch. Am Lehrprogramm standen Theoriestunden, aber auch Exkursionen zum Versuchszentrum Laimburg, zu VOG Products, zum NOI Techpark und zum Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus. So konnten die angehenden Apfelsommeliers den Südtiroler Apfel hautnah erleben.
Umfassende Prüfungen Darauf folgten die Prüfungen – erst schriftlich, dann mündlich. Das Ganze unter den kritischen Augen und Ohren der Prüfungskommission, bestehend aus Sabine Öttl vom Versuchszentrum Laimburg, Rein-
hard Dissertori vom Südtiroler Bauernbund und Christof Pichler von der Handelskammer Bozen. „Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrganges überzeugten in den Prüfungsgesprächen mit einer 360-Grad-Sicht auf den Apfel als auch mit ihren rhetorischen Fähigkeiten. Ich bin mir sicher, dass sie mit ihrer Begeisterung ausgezeichnete Botschafter für den Südtiroler Apfel sein werden“, freut sich Sabine Öttl vom Versuchszentrum Laimburg. Nun ist es an den Apfelsommeliers, das Erlernte weiterzugeben, andere Personen in diesem Bereich zu schulen und ein Sprachrohr für den Südtirol Apfel zu sein. So könnte ein Südtiroler Apfelsommelier beispielsweise die Speisekarte eines Restaurants an den Apfel anpassen und Apfelverkostungen mit Einblick in die Aromavielfalt durchführen. Die Anwendungsbereiche des Apfelsommeliers sind so vielseitig wie der Apfel selbst. Nach den guten Erfahrungen aus der ersten Auflage des Lehrgangs arbeitet man nun schon an einer Neuauflage. www.apfelwelt.it