I.P.
55. Jahrgang - Bozen, Februar 2020 - Nr. 2
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Attraktives Produkt, gerechter Preis Seite 13
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Stärkung des Direktvertriebes
Booking Südtirol: Buchungsportal des HGV blickt auf erfolgreiches Jahr
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
2019 konnten über Booking Südtirol und die angeschlossenen Buchungskanäle rund 55.000 Buchungen erzielt werden. Heuer wird mit weiteren Tools der Direktvertrieb gestärkt. Im abgelaufenen Jahr haben die über Booking Südtirol und die angeschlossenen Kanäle gebuchten Aufenthalte einen Wert von rund 52 Millionen Euro erzielt und somit erstmals die 50 Millionen-Grenze überschritten. Der Großteil der Buchungen ist über das HGV-eigene Buchungswidget auf den Webseiten der Kunden eingegangen und war somit provisionsfrei.
„Die Ersparnis ist dadurch enorm, da diese Betriebe lediglich eine Pauschale für unser Widget zahlen bzw. das Widget kostenlos war“, unterstreichen HGV-Direktor Thomas Gruber und Vizepräsident Thomas Walch, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Technik im HGV, die Vorteile. Auf Rang zwei der umsatz- und buchungsstärksten Kanäle folgte Booking Südtirol. Der durchschnittlich erzielte Umsatz von 967 Euro pro Aufenthalt und die niedrige Stornorate von nur fünf Prozent unterstreichen die hohe Qualität der Buchungen. Mit Booking Südtirol ist es dem HGV gelungen, eine
Alternative zu den global agierenden Buchungsplattformen zu etablieren. Ziel ist es, die vergleichsweise hohen Provisionen internationaler Portale in Grenzen zu halten und die Südtiroler Beherbergungsbetriebe am Online-Buchungsmarkt zu unterstützen. Die erzielten Gewinne dienen gänzlich der Finanzierung des Portals und fließen in Marketingmaßnahmen zur Bewerbung der Plattform. Mittlerweile sind auf dem Portal die Betten von 2.334 Beherbergungsbetrieben sichtbar. Die Stärkung des Direktvertriebs auf den Betriebswebseiten ist weiterhin ein zentrales Anliegen des HGV. Dafür können die Kunden in
diesem Jahr neue Tools nutzen. Seit 2012 stellt der HGV allen an Booking Südtirol teilnehmenden Betrieben ein Widget zur Verfügung, welches die direkte Buchung über die jeweilige Betriebswebseite ermöglicht. Wird die Direktbuchung über die Betriebswebseite nicht gewährt, muss der Gast auf Portalen buchen, wo der Gastwirt pro Buchung Provisionen zahlen muss. „Die Präsenz auf Booking Südtirol rechnet sich immer und erst Recht der Einsatz unseres Widgets“, betont Elmar Premstaller, Leiter der Abteilung IT / Online Marketing im HGV. ma www.bookingsuedtirol.com
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Das ändert sich im Steuerjahr 2020 Seite
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Frühjahrsreise nach Norddeutschland
Seite 33
2 HGV-Zeitung Februar 2020
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
Umweltfreundlich mobil........................ 4
Team-Building der besonderen Art.... 24
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider schildert im Interview in der HGVZeitung, wie die Landesverwaltung die umweltfreundliche Mobilität stärken will.
Tagung für Ausbilder.............................. 9 Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Stärker kontrollieren Als Unternehmerinnen und Unternehmer sollten wir eigentlich nicht nach Kontrollen rufen. Es gibt aber Entwicklungen, welche zunächst beobachtet und schließlich auch kontrolliert werden müssen. Dies gilt für die Vermietung von privaten Gästezimmern und Wohnungen zu touristischen Zwecken. Diese Art von Vermietungstätigkeit hat in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen, vor allem durch die Vermittlungsplattform Airbnb, auf der diese Art von Wohnobjekten online buchbar gemacht werden. Dieses Phänomen ist auch in Südtirol festzustellen. Wir als Touristiker haben kein Problem damit, wenn weitere Anbieter in den Markt drängen. Was wir aber verlangen: Die Vermieter auf Airbnb und anderen Portalen müssen dieselben Voraussetzungen erfüllen, wie die gewerblichen Beherbergungsbetriebe. Fakt ist, dass in Südtirol die Vermietung von Wohnobjekten zu touristischen Zwecken genau geregelt ist, die Kontrollen aber lückenhaft sind und deshalb manche Anbieter weder die Ortstaxe zahlen, noch die Gästemeldung durchführen usw. Unser Gesetz ist klar: Die private Vermietung von Gästezimmern und möblierten Ferienwohnungen ist in Gebäuden erlaubt, die nicht als Betriebsstätte eingestuft sind. Darin können höchstens acht Zimmer oder fünf möblierte Ferienwohnungen zur Beherbergung angeboten werden. Das Gesetz gilt nicht bei Vermietung von Wohnobjekten, wenn weder Verpflegung noch Beherbergung als unternehmerische Dienstleistung erbracht wer-
Der Verein Gastlichkeit in Südtirol möchte die wichtige Rolle der Ausbilder stärken und die Vernetzung unter den Ausbildern fördern. Dazu laden der Verein Gastlichkeit in Südtirol und der SKV zu einer Fachtagung am 17. März nach Bozen.
Trends Smarter Tourismus für die Zukunft .... 26
Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Wandel von Kundenansprüchen und Luxus sind die Kernthemen des ITB Berlin Kongresses von 4. bis 7. März.
Für die Gastwirtin ................................ 11
Stärken entwickeln, Potenziale entfalten und Mitarbeiter und Gäste begeistern. Das ist das Ziel eines Persönlichkeitsseminars, das zu mehr Selbstbewusstsein in der Führungsrolle ermutigt. Das Seminar findet am 10. und 11. März statt.
Betriebsführung Wichtige Neuerungen in arbeitsrechtlicher Sicht.................... 12 Am 1. Januar ist das staatliche Haushaltsgesetz 2020 in Kraft getreten. Hieraus ergeben sich einige Neuerungen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, die für Arbeitgeber und Mitarbeiter von Bedeutung sind.
Steuerguthaben auf Investitionen ..... 15 Die Superabschreibung in Höhe von 130 Prozent wurde nicht mehr verlängert, sondern ab dem Jahr 2020 in ein Steuerguthaben (credito d’imposta) umgewandelt.
SIAE-Gebühr ist wieder fällig ............. 16 Der Einzahlungstermin für die Erneuerung des SIAE-Abonnements ist der 29. Februar.
HGV-Report ................................... 17-19
Das Vier-Sterne Hotel Zum Mohren der Familie Folie in Reschen hat mit Dezember 2019 wieder seine Tore geöffnet und erstrahlt nun in neuem Glanz. Die HGV-Unternehmensberatung war an der Umsetzung des Bauprojektes erfolgreich beteiligt.
den und auch keine Werbe- und Vermittlungstätigkeit
HGJ Austausch und Gemeinschaft fördern ......................... 29
Die jährliche Klausurtagung nutzte die HGJ-Landesleitung, um die Weichen für 2020 zu stellen und sich Ziele und Themenschwerpunkte für das laufende Jahr zu setzen.
Bezirke Skifahren mit Genuss........................... 32 Bei der elften Ausgabe der berühmten kulinarischen Initiative auf der Skipiste sind die Hauptdarsteller hochdekorierte Sterneköche mit einer intensiven Beziehung zu Alta Badia.
Panorama Metamorphose in den Alpen.............. 35 Freche Denkanstöße,überzeugende Best-Practice-Beispiele und Zukunftsszenarien für den Tourismus in den Alpenregionen. Dies erleben die Teilnehmer am TourismusForum Alpenregionen von 30. März bis 1. April. HGV-Mitglieder erhalten Sonderkonditionen.
Diese Chance gibt es nur einmal im Leben .............. 36
entfaltet oder in Anspruch genommen wird. Angebote auf Buchungsplattformen gelten eindeutig als Wer-
Von 12. bis 23. Februar werden die Biathlon-Weltmeisterschaften in Antholz ausgetragen. Spitzensportler Dominik Windisch verrät die Vor- und Nachteile des Standorts, wie er sich auf die WM vorbereitet und was ihn am Biathlon so fasziniert.
betätigkeit und fallen somit in die Bestimmungen des Südtiroler Privatvermietergesetzes. Deshalb nun unsere Forderung an die Politik, speziell in den Gemeinden: die Vermieter von privatem Wohnraum stärker zu kontrollieren. Dies ist auch deshalb notwendig, weil immer mehr
Marktblick
Wohnungen und Zimmer dem privaten Wohnmarkt entzogen werden, mit allen sozialpolitischen Folgen.
Produktneuheiten ........................
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Weiterbildung Aktuelle Weiterbildungskurse..... Manfred Pinzger
Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung bietet neben seinem breit gefächerten Angebot an Genussevents und Kochworkshops nun ein neues Programmformat für ein besonderes Erlebnis.
20-23
Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV.
39-41
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ...................................... Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Februar 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Im Einklang mit der Bevölkerung
Österreichische Hoteliervereinigung hielt Jahreskongress in Bregenz ab – HGV mit dabei Ganz im Zeichen der Inszenierung stand der Jahreskongress der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) in Bregenz. Das traditionelle Branchenhighlight stand unter dem Motto „Das Hotel als Bühne – die Kunst der Inszenierung“. Zum Auftakt fand ein Präsidenten-Talk zu den Herausforderungen der Hotellerie im Alpenraum mit HGV-Präsident Manfred Pinzger, Michaela Reitterer, Präsidentin der ÖHV, Angela Inselkammer, Präsidentin des Deutschen Hotelund Gaststättenverbandes Bayern, und Andreas Züllig, Präsident der HotellerieSuisse, statt. Im Fokus des Präsidenten-Talks: Was beschäftigt die Hotellerie im Alpenraum? HGV-Präsident Manfred Pinzger erwähnte zunächst die weiterhin zunehmende Bürokratie. Unter dem Deckmantel der Transparenz würden Auflagen erlassen, die einen zeitlichen und monetären Aufwand für die Unternehmer generieren würden, was zu einer wachsenden Herausforderung werde, vor allem für Kleinbetriebe. Konkret erwähnte Pinzger den elektronischen Versand der Tagesinkassi und die elektronische Rechnungslegung. Allein die technische Umrüstung habe jeden Betrieb einige Tausend Euro gekostet. Eine wachsende Herausforderung für alle Unternehmen sei der Fachkräftemangel. „Mitarbeiter sind
Von links: Andreas Züllig, Präsident HotellerieSuisse, Angela Inselkammer, Präsidentin Hotelund Gaststättenverband Bayern, Michaela Reitterer, ÖHV-Präsidentin, Präsident Manfred Pinzger und Moderatorin Margaretha Jurik. Foto: florianlechner.com schwerer zu finden und auch schwerer an den Betrieb zu binden. Mittlerweile bedarf es sehr viel Einsatz und Energie, die ein Unternehmer dahingehend aufbringen muss. Fakt ist, dass Mitarbeiterführung, Mitarbeiterbindung und Mitarbeitermotivation ein wesentlicher Aufgabenbereich der Hotelführung ist. Wenn das Mitarbeiterteam gut funktioniert, sind die Gäste zufrieden und folglich auch der Unternehmer. Deshalb muss hier verstärkt angesetzt werden. Hier gilt es, die Betriebe zu sensibilisieren und gezielt zu beraten“, so Pinzger.
Stellenwert des Tourismus Im Verlauf des Präsidenten-Talks wurde auch der Stellenwert des Tourismus
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in Südtirol, Deutschland, der Schweiz und Österreich behandelt. Präsident Manfred Pinzger stellte klar, dass die Leistungen und der Mehrwert des Tourismus in Südtirol allgemein von der Bevölkerung anerkannt werden. „Der Großteil der Bevölkerung sieht mehr Vorteile. Allerdings wächst die Gruppe jener, für welche die Nachteile gewichtiger werden. Ich möchte das auch gar nicht verurteilen. Die Herausforderung für uns als Interessenverband liegt nun darin, Tourismus im Einklang mit der Bevölkerung zu gestalten“, meinte Pinzger. Daran müsse gemeinsam mit der Politik gearbeitet werden. Der HGV sehe jedenfalls klare Handlungsfelder: Diese seien die Stärkung der öffentlichen Ver-
kehrsmittel, der Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen, eine nachhaltige bauliche Entwicklung, gezielte Besucherstromlenkung zu diversen Attraktionspunkten und mehr Nachhaltigkeit.
Digitalisierung in der Hotellerie Eine weitere große Herausforderung im Tourismus sei die Digitalisierung. Sie bringe neue Potenziale, aber auch Herausforderungen mit sich. Pinzger: „In Italien gibt es ständig neue Normen, die den Betrieben eine immer höhere digitale Kompetenz abverlangen. Die Einführung der elektronischen Rechnung und die elektronische Übermittlung der Tagesinkassi an die Steuerbehörde sind die letzten
Beispiele. Dafür braucht es aber auch ein bestens ausgebautes und leistungsfähiges Breitbandnetz, bis in die letzten Täler und Dörfer und sogar auf dem Berg. Dafür sind Investitionen seitens der öffentlichen Hand notwendig, denn ein kapillares Breitbandnetz ist bereits jetzt ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Die Digitalisierung soll aber auch dabei helfen, bürokratische Verwaltungsprozesse zu vereinfachen. Hier spüren die Betriebe noch zu wenig. Verwaltungsabläufe müssen digital so gestaltet werden, dass sie leicht umsetzbar sind und eine Erleichterung bringen. Hier gibt es noch sehr viel Luft nach oben.“ Auf die Frage, wie Pinzger die Hotellerie im Alpenraum in zehn bis 15 Jahren sieht, antwortete er: „Eine der für mich zentralsten Themen ist der Einfluss der Klimaveränderung auf den alpinen Raum. Zum zweiten werden sich heute schon sichtbare Megatrends wie Mobilität, Digitalisierung, Individualisierung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit weiter verstärken. Besonders für eine Urlaubsdestination wie die unsere, welche mit einer herrlichen Kultur- und Naturlandschaft wirbt, sollte die Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema sein. Nicht zuletzt sind es auch zunehmend unsere Gäste, die Wert auf einen nachhaltigen und klimaverträglichen Urlaub legen. Unser Ziel muss es sein, dass die Alpen ein Sehnsuchtsort bleiben. Ich bin zuversichtlich, dass dies gelingt.“ mi
4 HGV-Zeitung Februar 2020
AKTUELLES
Umweltfreundlich mobil Interview mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider
Foto: IDM/Alex Filz
HGV-/HGJ-Landesskirennen am 24. März in Reinswald Am Dienstag, 24. März, wird im Skigebiet Reinswald in Sarnthein das diesjährige Landesski- und Snowboardrennen des HGV und der HGJ ausgetragen. Die Organisation des Skitages hat die HGV-Ortsgruppe Sarntal übernommen. Neben den Skirennen wird es viel Gelegenheit geben, sich zu unterhalten und das Skigebiet Reinswald kennenzulernen. Details zum Skitag, zum Programm, zu den Kategorien, zur Preisverteilung und zur Anmeldung werden in der März-Ausgabe der HGV-Zeitung und über den HGV-Newsletter kommuniziert. Die HGV-Ortsgruppe Sarntal lädt alle HGV- und HGJ-Mitglieder ein, einen erlebnisreichen Skitag in Reinswald zu verbringen.
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Mit den beiden Direktzügen nach Mailand und Wien konnten die Zugverbindungen nach Südtirol deutlich verbessert werden. Gibt es diesbezüglich weitere Pläne? Alfreider: Mit den beiden Direktzügen ist es gelungen, die Erreichbarkeit von Südtirol zu verbessern. Wien ist für uns Südtiroler eine Herzensangelegenheit und mit der neuen Verbindung können auch andere österreichische Städte wie Salzburg und Linz angefahren werden. Mailand ist eine der wichtigsten Wirtschaftsmetropolen Europas. Besonders für den Tourismus ist es nun möglich, weitere Zielgruppen anzusprechen. Wir sind im ständigen Kontakt mit den Eisenbahndienstleistern, um neue Direktverbindungen möglich zu machen, wie zum Beispiel München – Mailand, und weggefallene wie nach Neapel und Bari wiederherzustellen. Südtirol legt einen starken Fokus auf die E-Mobilität. Wie soll diese forciert werden? Als Landesregierung ist es uns wichtig, eine umweltfreundliche Mobilität zu fördern, und zwar technologieoffen, sei es, was die batteriebetriebenen Fahrzeuge oder die Brennstoffzellentechnologie anbelangt. Derzeit gibt es öffentliche Zuschüsse für den Ankauf von Elektroautos, E-Scootern Cargobikes und Ladestationen, sowohl für Unternehmen als auch Private. Die Verkaufszahlen sind zwar noch gering, aber die Elektromobilität ist weltweit auf dem Vormarsch und wird die Mobilität in den kommenden Jahren ganz sicher verändern. Güterverkehr reduzieren und auf die Schiene verlegen ist ein politisches Ziel. Wie stellen Sie sich das konkret vor? Die Verlagerung des Güterverkehrs auf umweltfreundliche Transportmittel ist eines der vorrangigen Ziele. Wirtschaft und Bürger können gleichsam davon profitieren, wenn es uns gelingt,
Landesrat Daniel Alfreider die Verlagerung auf die Schiene sowie die Umrüstung der LKW-Flotte auf umweltfreundliche Antriebe zu forcieren. Deswegen haben wir einen engagierten Maßnahmenkatalog vorgesehen: eine einheitliche Verkehrspolitik und digitale Plattform zwischen München und Verona, die Förderung von Wasserstoff-Technologien und die Einrichtung einer Umweltmaut auf dem Brennerkorridor. Verschiedene Netzwerktreffen in Brüssel bei der EU-Kommission und mit dem Infrastrukturministerium in Rom haben dazu beigetragen, dass das Ziel einer gemeinsamen Strategie aller Länder und Staaten konkreter wird. Mobilität ist immer mehr auf digitale Dienste angewiesen. Welche Neuerungen sind in diesem Bereich geplant? Sei es im öffentlichen Nahverkehr, sei es im Transitverkehr über den Brenner oder auf den Dolomitenpässen: Es ist unser Ziel, durch digitale Plattformen den Nutzern einen optimalen Dienst zu geben. In Echtzeit aktualisierte Daten unter anderem zu den Bus- und Zuglinien, zu Staubildungen, zum Fahrradverleih, zu E-Mobility-Ladestationen und Carsharing-Angeboten sowie zu freien Parkplätzen sollen den Nutzern einen optimalen Service für ihr Mobilitätsverhalten liefern. Die öffentliche Mobilität soll weiterhin ausgebaut
werden. Welche Maßnahmen stehen für Sie dabei im Vordergrund? In der Umsetzungsphase sind neue Konzepte für eine sanfte und umweltfreundliche Mobilität auf den Dolomitenpässen, die Förderung der Radmobilität sowie der batterie- und wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge vorgesehen. Für die An- und Abreise der Gäste und der Weiterentwicklung der Gästekarten arbeiten wir intensiv mit IDM, dem HGV und allen anderen Partnern zusammen. Sie sind ein Verfechter der These, dass der Transit nicht regional gelöst werden kann, sondern dass man die Thematik grenzüberschreitend angehen muss. Warum? Weil durch einseitige Maßnahmen viele Aspekte der Transitproblematik auf die Nachbarregionen verlagert werden. Unsere heimischen Betriebe haben durch die Nordtiroler Fahrverbote Nachteile, die Betriebe in Nordtirol nicht haben. Aufgrund fehlender Zuständigkeiten können wir nicht im gleichen Maße ebenfalls Maßnahmen setzen. Da auch wir Südtiroler von der Transitbelastung stark betroffen sind, können wir den Nordtiroler Druck auf die EU-Kommission verstehen und fordern einheitliche Maßnahmen zwischen München und Verona. Die Anwendung eines digitalen Systems auf dem Brennerkorridor wird die Optimierung des Verkehrsmanagements unterstützen. Im Vinschgau steht immer wieder das Projekt im Raum, eine Zugverbindung in die Schweiz zu realisieren. Wie stehen Sie zu diesem Vorhaben? Jede neue Zugverbindung ist eine weitere Förderung einer nachhaltigen alpinen Mobilität. Wenn es möglich wäre, eine Mitfinanzierung seitens der Europäischen Union zu bekommen, dann könnte das Projekt zusammen mit der Schweiz weiter vorangetrieben werden. Für den Vinschgau und die ganze Region wäre es eine enorme Aufwertung.
Februar 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Preisvorteile
SWR: Abkommen mit Alperia Der Südtiroler Wirtschaftsring und Alperia haben einen neuen Rahmenvertrag unterzeichnet, der den Unternehmen Preisvorteile gewährt. Vorteilhafte Energiepreise sind ein strategischer Wettbewerbsvorteil für jedes Unternehmen. Durch den neuen Rahmenvertrag erhalten die Mitgliedsbetriebe der im Südtiroler Wirtschaftsring angeschlossenen Verbände einen nach der Höhe des Jahresverbrauchs gestaffelten Preisabschlag. Die garantierte Stromlieferung aus Südtiroler Wasserkraftwerken ist gleichzeitig auch eine Partnerschaft ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Der Rahmenvertrag garantiert den Mitgliedsbetrieben vom HGV, Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol, Südtiroler Bauernbund, Unternehmerverband Südtirol, Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister und der Vereinigung Südtiroler Freiberufler einen nach der Höhe des Jahresverbrauchs gestaffelten Preisabschlag. „Neben der Neuverhandlung der Konditionen war für uns auch die Nachhaltigkeit ein entscheidendes Kriterium, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Alperia
zu verlängern. Diese liefert Energie, die aus Südtiroler Wasserkraftwerken stammt. Die Betriebe leisten im Gegenzug einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit“, unterstreicht Hannes Mussak, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes. Weitere Vorteile der Zusammenarbeit sind die Verankerung von Alperia im Territorium und die Nähe zu den Betrieben durch Ansprechpartner vor Ort sowie die Möglichkeit des direkten Austauschs mit den Wirtschaftsverbänden. „Für Alperia ist die bereits jahrelange Zusammenarbeit mit Südtirols Betrieben sehr wichtig. Wir möchten diese im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen und somit auch einen konkreten Beitrag zur Wirtschaftsförderung leisten. Zudem ist der Vertrag charakterisiert durch Grünstrom, er soll ein Beitrag im Sinne des Klimaschutzes und in Richtung CO2-Neutralität sein“, betonte Giovanni Filippi, Chief Operating Officer von Alperia Smart Services. Interessierte Mitgliedsbetriebe können sich für weitere Informationen an den Kundenservice oder die Energy Points von Alperia in ihrer Nähe sowie an die Ansprechpartner des jeweiligen Verbandes wenden.
Die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf die Skiwoche. Foto: Marco Parisi
Freude am Skisport wecken
Go Snow: Projekt ist erfolgreich gestartet Ab in die „Weiße Woche“ hieß es im Januar für die ersten Mittelschülerinnen und Mittelschüler, die am Projekt „Go Snow Südtirol“ teilnehmen. Von Montag bis Donnerstag tauschen sie das Klassenzimmer mit der Skipiste und Mathe- und Deutschstunden mit Wintersport. Ziel der Initiative, die von der deutschen und ladinischen Bildungsdirektion gemeinsam mit der Tourismuswirtschaft getragen wird, ist es, die Jugendlichen für den Wintersport zu begeistern. Vollbepackt mit Winterausrüstung und ausgestattet mit großer Vorfreude bestiegen die ersten Schülerinnen und Schüler die Busse, die sie in diverse Südtiroler Skiorte bringen sollten; we-
nige Stunden später waren die Jugendlichen schon auf den Pisten unterwegs. Dank „Go Snow“ können sie diesen Ausflug in den Wintersport zu sehr vorteilhaften Bedingungen genießen. Die vier Tage im Schnee kosten für die Schülerinnen und Schüler nur 100 Euro pro Person. Enthalten ist dabei alles, was es für einen Skiaufenthalt braucht, von der An- und Abreise über die Übernachtung und Verpflegung bis zum Unterricht durch Skilehrer und die Tageskarten für die Aufstiegsanlagen. Möglich gemacht hat das die von den beiden Schullandesräten Philipp Achammer und Daniel Alfreider beschlossene finanzielle Unterstützung sowie der
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Beitrag der Partner der Aktion: IDM Südtirol, des HGV, des Verbandes der Seilbahnunternehmer Südtirols, der Landesberufskammer der Skilehrer und der Skiverleihe. Sie wollen den Jugendlichen vermitteln, wieviel Spaß, Entspannung und positive Effekte für die Gesundheit der Wintersport mit sich bringt. Gleichzeitig sollen so die Freude am Skisport und die Affinität zum Ski- und Wintertourismus wieder geweckt werden. Insgesamt werden rund 260 Schülerinnen und Schüler aus elf Mittelschulen bei dieser ersten Wiederauflage der „Weißen Wochen“ mitmachen. Ihren Skiaufenthalt werden sie in sechs Skigebieten verbringen, verteilt auf ganz Südtirol.
6 HGV-Zeitung Februar 2020
AKTUELLES
eTestDays
Bewerbung ab 24. Februar möglich Alle Betriebe, die Interesse daran haben, ein E-Fahrzeug im Mai zu testen, können sich bei Greenmobility bewerben.
HGV ist Partner der Biathlon-WM Vom 12. bis zum 23. Februar wird Antholz Schauplatz im Kampf um die begehrten Weltmeistertitel der verschiedenen Disziplinen im Biathlon. Erwartet werden 165.00 Zuschauer bei den Bewerben, bei denen rund 1.500 Freiwillige im Einsatz sein werden. 12 Fernsehsender werden direkt aus Antholz übertragen und 116 Millionen Zuschauer werden die Rennen im TV mitverfolgen. „Derartige Großveranstaltungen wie die IBU Biathlon Weltmeisterschaften Antholz 2020 sind von großer wirtschaftlicher Bedeutung und fördern zugleich natürlich auch die touristische Destinationsentwicklung“, meint HGV-Präsident Manfred Pinzger. Der HGV hat anlässlich der Weltmeisterschaften in
Antholz eine Partnerschaft mit dem Organisationskomitee der IBU Biathlon Weltmeisterschaften Antholz 2020 abgeschlossen. Bei der Vertragsunterzeichnung mit Lorenz Leitgeb, Präsident des Organisationskomitees, wurde auch auf den touristischen Stellenwert dieser Sport-Großveranstaltung hingewiesen. Seit der Wintersaison 2018/2019 steht der HGV mit dem verbandseigenen Buchungsportal Booking Südtirol dem Biathleten Dominik Windisch als Hauptsponsor zur Seite. Von links: HGV-Vizepräsident Thomas Walch, Lorenz Leitgeb, Präsident OKTeam IBU Biathlon Weltmeisterschaften Antholz, HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Senoner ist weiterhin HGV-Partner Seit mehreren Jahren besteht zwischen dem HGV und der Firma Senoner Hotelbedarf von Markus Senoner eine erfolgreiche Partnerschaft. Kürzlich wurde Bilanz gezogen und die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr verlängert. In letzten Jahr präsentierte sich Senoner Hotelbedarf gemeinsam mit dem HGV bei den verschiedensten Veranstaltungen. Im Rahmen der Fachmesse Hotel in Bozen und der Tipworld in Bruneck tritt der HGV zusammen mit seinen Partnern auf. Senoner Hotelbedarf unterstützt dabei mit der Ausstattung der gesamten Küche und dem Verleih des Porzellans. „Mit Markus Senoner und seinem Team von Senoner Hotel-
bedarf können wir ein sehr wichtiges Unternehmen zu unseren Partnern zählen. Gemeinsam können wir unsere Stärken bei den verschiedensten Veranstaltungen und Initiativen unter Beweis stellen“, unterstreicht Präsident Manfred Pinzger. Auch Markus Senoner, Inhaber der Firma Senoner Hotelbedarf, zeigt sich erfreut über die Partnerschaft. „Die Zusammenarbeit mit dem HGV war sehr gut und die Veranstaltungen hochwertig. Deshalb werden wir die Aktivitäten des HGV auch heuer gerne unterstützen“, sagt Senoner. Präsident Manfred Pinzger (links) mit Markus Senoner.
Seit rund fünf Jahren ist die Elektromobilität in aller Munde. Zwar sind die Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen noch überschaubar, doch nehmen sie auch hierzulande zu. Da 2020 alle führenden Autohersteller – etwa Mercedes, Audi, BMW, VW und Skoda – neue, rein elektrische Modelle auf den Markt bringen, wird allgemein von einem Schlüsseljahr für die Elektromobilität und einem weiteren Anstieg der Zulassungszahlen ausgegangen. Denn die neuen Modelle versprechen mit rund 450 Kilometern eine höhere Reichweite und damit eine bessere Alltagstauglichkeit.
E-Fahrzeug testen Eine gute Möglichkeit, einige der neuen Modelle, aber auch bereits bekannte Wasserstoff- und Batteriefahrzeuge sowie Plug-in-Hybride und E-Lieferautos vier Tage lang im Betriebsalltag auf Herz und Nieren zu testen, bieten auch heuer wieder die eTestDays. Alle Betriebe, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich von 24. Februar bis 16. März auf der Website www. greenmobility.bz.it zur Aktion anmelden. Mit etwas Glück steht kann dann im Mai 2020 ein E-Fahrzeug getestet werden. Bereits die bisherigen eTextDays sind bei den Gastwirtinnen und Gastwirten
Gastwirtin Sabine Lechner auf großes Interesse gestoßen. Sabine Lechner vom Hotel Zentral in Prad am Stilfser Joch erhielt letztes Jahr ein Testauto zur Verfügung gestellt. „Ich durfte einen Jaguar I-PACE testen und damit verschiedene Strecken fahren. Es war großartig zu erleben, wie schnell das Auto und die Lenkung reagieren. Nach einer längeren Fahrt will man dieses Gefühl gar nicht mehr missen“, sagt Lechner. Die Teilnahme an den eTestDays ist für die Betriebe kostenlos. Für die Ladevorgänge an den öffentlichen Ladesäulen stellt Alperia den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum vom HGV und den anderen Wirtschaftsverbänden, dem Raiffeisenverband, dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen. www.greenmobility.bz.it
Neue HGV-Mitglieder Aldein Raffeiner Siegrid Cafè Irene
Ritten Reccia Sara Naturhotel Wieserhof
Brixen Lackova Katarina Raiffeisen Lounge
Latsch Kiem Norbert Pizzeria Bar Weißes Rössl
Gais Leitner Moritz Moretto‘s Restaurant Steakhouse
Steinhaus Oberhollenzer Michael Bar Restaurant Annona
8 HGV-Zeitung Februar 2020
AKTUELLES
Neue gastro-pool-Mitglieder Bozen Kolpinghaus Bozen Verein Kolping Bozen
St. Kassian Garni Baita Matthias Vittur
Bar Bistro Ritter Rudi Dalvai
St. Valentin a. d. Haide Hotel Villa Waldkönigin Konstantin Punt
Lana Hotel Braunsbergerhof Familie Herz Hannes Marling Restaurant im Kult Familie Eisenkeil Meransen Panorama Living Dolomites Familie Stefan Gruber Pederoa/Wengen Apartments, Pizzeria Traföi Alberto Costabiei Sarnthein Gasthaus Post Josef Brugger Schenna Hotel Mondi Gregor Prenn
Hotel Restaurant Alpenrose Familie Stecher Sterzing Restaurant Pizzeria Kolping Harald Gogl und Alexander Messner Sulden Hotel Panorama Simon Klotz Villnöß Geisleralm Gerhard Runggatscher Wolkenstein Alpin Haus – Casa Alpina Alberto Sapuppo Infos zu gastro-pool unter www.gastropool.it
700. Mitglied bei gastro-pool Zu Jahresbeginn gab es bei der gastropool, der führenden Einkaufsgesellschaft in Südtirol, Grund zum Feiern: Mit dem Hotel Alpenrose in St. Valentin a. d. H. konnte das 700. Mitglied begrüßt werden. Oliver Stecher vom Hotel Alpenrose gefällt das Rundum-Paket von gastro-pool: ein Ansprechpartner, vorteilhafte Konditionen bei den verschiedensten Lieferanten, eine Rechnung, kostenlose Beratung, perfekter Überblick sowie Zeit und Geld sparen. Fabian Gasser, Mitgliedsberater für den Raum Burggrafenamt/Vinschgau, und Thomas Perathoner, Leiter der Marke gastro-pool, haben Stecher gratuliert und ein
kleines Willkommensgeschenk überreicht. Durch die konstant steigende Anzahl der Mitgliedsbetriebe und das damit verbundene Einkaufsvolumen schafft es gastro-pool immer wieder, neue und bessere Vorteile für die Mitglieder zu erzielen. Sollten Sie Interesse an den Leistungen von gastro-pool haben, können Sie sich unter Tel. 0471 054 900 oder info@gastropool.it für ein unverbindliches Beratungsgespräch melden. Von links: Mitgliedsberater Fabian Gasser, Oliver Stecher vom Hotel Alpenrose und Thomas Perathoner, Leiter der Marke gastropool.
Februar 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Tagung für Ausbilder
Gastlichkeit in Südtirol und SKV laden zum Austausch am 17. März in Bozen Der Verein Gastlichkeit in Südtirol möchte die wichtige Rolle der Ausbilder stärken und die Vernetzung unter den Ausbildern fördern. Ausbilderinnen und Ausbilder leisten einen unschätzbaren Beitrag auf dem Weg in die berufliche Zukunft junger Menschen. Sie übernehmen Verantwortung, indem sie Jugendlichen einen Beruf und die Freude daran näherbringen. In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Köcheverband SKV veranstaltet der Verein Gastlichkeit in Südtirol eine Fachtagung für Ausbilder der Hotellerie und Gastronomie. Die Ver-
anstaltung „Ausbildung 4.1 – die Zukunft hat begonnen“ findet am 17. März ab 14.30 Uhr im Glashaus des Parkhotels Laurin in Bozen statt und richtet sich an schulische und betriebliche Ausbilder gleichermaßen. Die Tagung ist damit eine Plattform für beruflichen Erfahrungsaustausch und Weiterbildung.
Programmpunkte Auf dem Programm steht unter anderem ein Impulsreferat von Jürgen H. Krenzer mit dem Titel „Lassen Sie
Ihre Leute in Ruhe – Vor-Leben statt Vor-Schreiben“. Der erfolgreiche Unternehmer, Querdenker und Experte für Begeisterung aus Ehrenberg (Rhön) in Hessen wird in seinem interaktiven Vortrag zeigen, wie man jungen Auszubildenden Begeisterung vermittelt und Demotivation vermeidet. „Augenhöhe ist das wichtigste in der Kommunikation. Auch – oder vor allem – in der nonverbalen Kommunikation“, sagt Jürgen H. Krenzer. Das gelte in jeder Beziehung und betreffe Azubis, Chef, Führungs-
team, Mitarbeiter, Gäste und Lieferanten, so Krenzer. Im zweiten Teil der Veranstaltung folgen Informationen rund um die Ausbildung und arbeitsrechtliche Auskünfte zu den verschiedenen Anstellungsformen für junge Menschen. In einer Gesprächsrunde werden Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Gastbetrieben sowie Auszubildende über ihre Erfahrungen in der Ausbildung und ihre Erwartungen an die Fachkräfte respektive die Arbeitgeber der Zukunft erzählen. Im Anschluss an die Tagung besteht bei einem Umtrunk noch Gelegenheit zum beruflichen Erfahrungsaus-
Referent Jürgen H. Krenzer tausch. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung per E-Mail gebeten. se info@gastlichkeit.it
Ruhig bleiben auch bei anspruchsvollen Gästen
Gastlichkeit in Südtirol: Workshop zu Beschwerdemanagement am 5. März in Bozen Aufgrund der großen Nachfrage wird am 5. März im Glashaus des Parkhotels Laurin in Bozen ein halbtägiger praxisorientierter Workshop zum Einmaleins des erfolgreichen Beschwerdemanagements angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren dabei, warum Gäste wirklich reklamieren und welche
Art von „Reklamierern“ es gibt. Sie lernen, mit welchen Hilfsmitteln sie Reklamationen vermeiden können, und erhalten praktische Tipps, wie sie in unterschiedlichen Situationen angemessen reagieren können. Mit vielen in der Praxis erprobten Übungen wird der Umgang mit „schwierigen Gästen“ trainiert.
M
it m e b i a ühlenl nd Weizen u Roggen
Dabei übt die Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Ines Zorn mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie mit ihren Emotionen umgehen und den inneren Stress bei Reklamationen am besten bewältigen. Die Teilnehmer am Workshop werden mit den positiven Seiten von Beschwerden vertraut gemacht
und lernen, wie aus Reklamationen Reklame für sie und ihren Betrieb werden kann. Die Referentin Ines Zorn geht im Workshop auf folgende Inhalte ein: Prävention ist besser als Reklamation, gästeorientiertes Beschwerdemanagement, Erwartungen der Gäste und wie wir diese übertreffen können,
schwierige Gespräche meistern, Dampf ablassen und Stress abbauen, TripAdvisor und HolidayCheck – Fluch oder Segen? Weitere Informationen sowie die Anmeldung zum Workshop auf der Website des Vereines Gastlichkeit se in Südtirol. www.gastlichkeit.it
OFENFRISCHES BROT Ob klein, groß, rund, eckig, Weizen, Roggen, Malz, Kamut oder Dinkel. Mit Back Magic haben Sie rund um die Uhr frisches Brot.
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FÜR DIE GASTWIRTIN
„Man muss ein Auge für Details haben“
Ernährung: Jenna Leiter prüft Rezepte und setzt Speisen gekonnt in Szene Die Boznerin Jenna Leiter hat sich auf eine Nische spezialisiert und ist erfolgreiche Rezepte-Testerin und Foodstylistin in London. Der HGV-Zeitung erzählt sie von ihren interessanten Aufträgen. Einer höchst spannenden Tätigkeit geht Jenna Leiter nach. Die gebürtige Boznerin lebt in London und hat sich dort als kritische Rezepte-Testerin einen Namen gemacht. Dort wird sie von Buch- und Zeitschriftenverlagen, Supermärkten und Restaurantketten beauftragt, Rezepte für Kochbücher, Kochzeitschriften, Webseiten usw. nachzukochen. „Ich muss überprüfen, ob das Rezept auch funktioniert bzw. es so gelingt, wie es geschrieben ist. Dabei geht es nicht wirklich um den Geschmack, sondern um Zeit- und Mengenangaben, Genauigkeit der Anweisungen usw.“, erklärt Leiter. Die gebürtige Boznerin hat in Wien Anglistik studiert und in ihrer Freizeit immer gern gekocht und gebacken. „Ich habe in einer Kochzeitschrift herumgeblättert und mir gedacht: ‚Wer kocht das Essen fürs Bild? Ist das ein Job?‘ Wenn ja, dann will ich das machen“, erinnert sich Jenna
Leiter. Nach dem Studium ist sie nach London gezogen und hat dort eine Kochschule besucht. Daraufhin hat sie ein Praktikum bei einer Kochzeitschrift bekommen. Im Anschluss hat sie beschlossen, sich selbstständig zu machen – und ist seit sieben Jahren erfolgreich.
Jenna Leiter ist erfolgreiche RezepteTesterin und Foodstylistin in London.
Rund 4.500 Rezepte getestet Mittlerweile hat sie über 4.500 Rezepte getestet. „Es gibt wirklich viele tolle Rezepte, aber ein Rezept, das mir in Erinnerung geblieben ist, war Fenchel-Tempura mit Fenchelmarmelade und Aioli. Ich liebe Fenchel und die Geschmackskombinationen waren super“, erzählt die Testerin. Derzeit liegen vegane Gerichte im Trend. Außerdem werden in letzter Zeit auch immer öfter Gerichte mit lokalen und nachhaltigen Produkten verlangt. „Das war in Südtirol immer schon gefragt, aber in England nicht allgemein üblich“, weiß Leiter. Die außergewöhnlichste Speise, die sie getestet hat, waren vegane Fish & Chips sowie selbstgemachter Seitan mit Glutenpulver. „Glutenpulver ist echt eine komische Substanz“, findet sie. Auf die Frage, wieso die
Foto: privat
Rezepte nicht von Köchen, sondern von ihr gekocht werden, erklärt sie: „Köche erfinden Gerichte, können diese aber oft nicht genau verschriftlichen. Ihre Rezepte haben meist ungenaue Mengenangaben oder unklare Anweisungen.“ Teilweise bekomme sie ein ganzes Kochbuch zugeschickt, bevor es publiziert wird, um alle Rezepte noch einmal zu kochen. „Von 140 Rezepten gibt es vielleicht zwei, die keine Verbesserungen brauchen“, erklärt Leiter.
Fotoshootings benötigen Kreativität Außerdem arbeitet die gebürtige Boznerin als Foodstylistin. Bei diesem Job macht sie Food-Fotos für Zeitschriften, Plaka-
te, Videos und Verpackungen. „Bei Fotoshoots habe ich mehr Kreativität. Hier muss ich das Rezept nicht streng verfolgen, es muss am Ende nur gut ausschauen“, erzählt sie. Die Gerichte werden in einem Fotostudio gekocht und von einem Fotografen fotografiert. Meistens kocht sie das Gericht nicht so, wie man es normalerweise kochen würde. Bestimmte Zutaten dürfen nicht so lange gegart werden, um frisch auszusehen, wie zum Beispiel grünes Gemüse oder Fleisch. Die Speisen müssten so schnell wie möglich fotografiert werden, denn sie würden nicht lange halten, erklärt sie. „Manchmal bespritze ich das Gericht mit Wasser oder bepinsle es mit Öl, damit es frischer ausschaut. Oft benutze ich eine
Lötlampe, um etwas mehr und gezielter zu bräunen. Ab und zu färbe ich auch etwas, damit es appetitlicher aussieht“, verrät Leiter. Für das perfekte Foto braucht sie im Schnitt eine Stunde. Es hänge aber vom Gericht, dem Kunden und dem Fotografen ab. Ein schnelles Bild für eine Zeitschrift könne mit einem guten Fotografen auch in 30 Minuten fotografiert werden. Auf der anderen Seite hat sie für ein Foto von einem Burger für eine Fast-Food-Kette auch schon sechs Stunden gebraucht. Als Rezepte-Testerin und Foodstylistin muss man sehr genau arbeiten, ein Auge für Details haben, gut organisiert sein, ein gutes Zeitmanagement sowie eine Liebe fürs Kochen und für die Präzision haben. Außerdem muss man kreativ und flexibel sein und gut mit Menschen zusammenarbeiten können. Abschließend verrät die Rezepte-Testerin und Foodstylistin ihre Lieblingswebsite für Rezepte, „smittenkit chen.com“. Jenna Leiter findet: „Die vorgestellten Rezepte funktionieren immer sehr gut. Ich verfolge die Beiträge schon seit Jahren und sie haben mich sehr inspihb riert“.
Finanzierungen, Bürgschaften und Haftungen
Tipps von Kreditexpertin Helga Perkmann Bei einer Fachtagung der Gruppe Südtiroler Gastwirtinnen über die Absicherung und Vorsorge für die Zukunft hat kürzlich Kreditexpertin Helga Perkmann von der Raiffeisenkasse Bruneck über Zusatzfinanzierungen informiert. In diesem Artikel schildert sie, was bei Entscheidungen in finanziellen und kredittechnischen Angelegenheiten zu berücksichtigen ist. Bevor die eigentlichen Finanzierungen mit den Banken partnerschaftlich ausgearbeitet werden, gilt es, früh genug Überlegungen zu treffen, in welcher Gesellschafts-
form die unternehmerische Tätigkeit allein, mit dem Ehe-/Lebenspartner, mit der Familie oder mit Geschäftspartnern ausgeübt wird. Haftungstechnisch können zwischen einer Einzelfirma oder Personengesellschaft (z. B. Offene Handelsgesellschaft-OHG, Kommanditgesellschaft-KG) und einer Kapitalgesellschaft (z. B. Gesellschaft mit beschränkter Haftung-GmbH, Aktiengesellschaft-AG) Welten liegen, jedoch wird ganz allgemein einem haftenden Gesellschafter auch mehr Mitsprache in der Führung des Unternehmens eingeräumt.
Es sollten nicht nur steueroptimierte Entscheidungen getroffen werden, sondern auch zivilrechtliche und auch die individuelle private und die vermögensrechtliche Situation sollten berücksichtigt werden. Bereits bei der rechtlichen Regelung der Grundlagen der unternehmerischen Tätigkeit mittels Gründungs-, Gesellschaftsvertrag, Satzungen bzw. Statuten kann unternehmensspezifischen Vereinbarungen Raum gegeben werden, die vor späteren bösen Überraschungen schützen können. Darunter fallen die
Zuordnung der Befugnisse an Gesellschafter, Alleinverwalter, Verwaltungsrat, Geschäftsführer/Präsidenten, die Beschränkung oder Erweiterung der Aufgaben und Vertretungsbefugnisse, die Zuständigkeiten für die ordentliche-/außerordentliche Verwaltung. Bei Bankfinanzierungen sind die Leistungen von Sicherstellungen wie Bürgschaften, Hypotheken, Pfandbestellungen richtigerweise allgegenwärtig; ebenso wie die Unternehmerin selbst, geht auch die Bank ein wohlüberlegtes Risiko in der Bereitstellung der Geld-
Helga Perkmann, Kreditexpertin der Raiffeisenkasse Bruneck mittel ein, kann dies jedoch durch Sicherstellungen mildern. Auch hier gilt es, achtsam zu handeln, bewusste Entscheidungen und nötige Vereinbarungen zu treffen.
Februar 2020 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Führen mit Kompetenz und Stärke
Seminar in Zusammenarbeit mit der Gruppe Südtiroler Gastwirtinnen am 10. und 11. März Stärken entwickeln, Potenziale entfalten und Mitarbeiter und Gäste begeistern – das ist das Ziel dieses Persönlichkeitsseminars, das zu mehr Selbstbewusstsein in der Führungsrolle ermutigt. Wer Bestleistung fordert, Menschen be-Geist-ern und sein Führen und Leben zum Gelingen bringen will, muss Sinn erfahren und Sinnmöglichkeiten bieten. Unter dieses Motto stellt Professor Annemarie Pircher Friedrich ihr Seminar „Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke“. Frauen sind als Gastwirtinnen häufig in einer Führungsrolle tätig, ohne jedoch das gesamte Potenzial ihrer Persönlichkeit auszuschöpfen. Aus diesem Grund hat die Gruppe Südtiroler Gastwirtinnen dieses Seminar angeregt, das von
der HGV-Weiterbildung mit Unterstützung der Südtiroler Tourismuskasse organisiert wird und am 10. und 11. März im Parkhotel Laurin in Bozen stattfindet. Die international gefragte Referentin ist überzeugt, dass sich exzellente Führung auf das Wesentliche konzentriert. „Was wirklich zählt, sind Rahmenbedingungen für nachhaltiges, menschliches und unternehmerisches Wachstum und ein hohes Maß an Lebensqualität“, sagt Pircher Friedrich. Die wachsenden Herausforderungen, die zunehmende Beschleunigung, das stetig steigende Anspruchsniveau seitens der Gäste und der Mitarbeiter erfordern von Unternehmern und Führenden leidenschaftliche Professionalität und echte Menschlichkeit auf der Grundlage sinnorientierter, gesund erhalten-
Referentin Annemarie Pircher Friedrich wird aufzeigen, wie man Stärken entwickelt und Potenziale entfaltet. Foto: privat
der Einstellungen. Nachhaltig erfolgreiche Führungspersonen setzen laut Pircher Friedrich deshalb noch vor allen Führungsinstrumenten auf ihre wirkungsvollste Ressource, nämlich ihre Persönlichkeit. Sie vermeiden die schwachund krankmachende Opferrolle und entwickeln eine Selbstwert stärkende und
selbstbestimmte Gestalterrolle. Sie verinnerlichen sinnorientierte Haltungen als Grundlage für ein umfassendes Lebens- und Führungskonzept, das darauf abzielt, ein glückliches, gesundes und gelungenes Leben zu ermöglichen. So können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Bestleistungen inspiriert werden und
den veränderten Gästewünschen entsprechen. Was Gäste wirklich suchen, ist ein Hotel, in dem ein durchgehend gesunder, wertschätzender Lebensstil gepflegt wird, ein Ort, an dem der Gast in all seinen lebensstilrelevanten Anliegen das Gefühl hat, verstanden und angenommen zu werden. „Ein sinnorientierter Geist eröffnet somit den Weg von glücklichen Menschen zu Bilanzen, die glücklich machen“, ist die Referentin überzeugt. Die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen möchte daher besonders die Frauen in Südtirols Gastbetrieben einladen, die Chance zu dieser persönlichen Weiterbildung zu nutzen. Weitere Informationen und Anmeldung über die se HGV-Weiterbildung. weiterbildung@hgv.it www.hgv.it/weiterbildung
12 HGV-Zeitung Februar 2020
Terminkalender 17. Februar Ortstaxe
BETRIEBSFÜHRUNG
Personal: Was das staatliche Haushaltsgesetz vorsieht
Wichtige Neuerungen
Bezahlung der Ortstaxe.
Von Mag.iur. Roman Tumler
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
Ende Dezember wurde das sog. Steuerdekret in ein Gesetz umgewandelt. Am 1. Januar ist das staatliche Haushaltsgesetz 2020 in Kraft getreten. Hieraus ergeben sich einige Neuerungen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, die für Arbeitgeber und Mitarbeiter von Bedeutung sind.
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Januar 2020 • Lohnsteuer – Januar 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Januar 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Januar 2020 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 4. Rate 2019 Elektronische Überweisung
29. Februar Druck der Buchhaltungsunterlagen
Druck des Journal-, Haupt- und Inventarbuches, des MwSt.-Eingangs- und -Ausgangsregisters und des Abschreiberegisters für das Jahr 2018.
SIAE-Abonnement
Bezahlung der jährlichen Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw.
2. März Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung
Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 4. Trimester, bzw. für die Monate Oktober, November, Dezember 2019.
9. März Modell CU 2020
Telematische Übermittlung des Modell CU für die Steuerperiode 2019 an die Agentur der Einnahmen. Telematisch, Agentur der Einnahmen
16. März Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – alle Betriebe: Bezahlung der eventuellen Restschuld aus der Mehrwertsteuererklärung für das Jahr 2019 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2019 • Lohnsteuer – Februar 2019 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2019 Weitere Termine unter www.hgv.it
Im Folgenden die wichtigsten Neuerungen:
Steuerbegünstigung für Rückkehrer Mit dem sogenannten Wachstumsdekret wurde die Steuerbegünstigung für Rückkehrer ausgeweitet. In den Genuss der steuerlichen Begünstigung kommen Personen, die in den zwei vorhergehenden Jahren ihren steuerlichen Wohnsitz im Ausland hatten und nun wieder in Italien steuerlich ansässig sind. Die Bestimmung besagt, dass im Falle der Rückkehr im jeweiligen Steuerjahr und den darauffolgenden vier Steuerjahren lediglich 30 Prozent ihres Einkommens besteuert werden müssen. Zudem muss man sich verpflichten, für mindestens zwei Jahre den steuerlichen Wohnsitz in Italien beizubehalten. Ursprünglich hätte diese Neuerung mit 1. Januar 2020 in Kraft treten sollen. Mit dem jetzigen Steuerdekret wurde die rückwirkende Anwendung dieser Begünstigung nun für das Jahr 2019 festgelegt, sofern der Rückkehrer ab dem 30. April 2019 den Wohnsitz nach Italien verlegt hat.
Reduzierung Sozialbeiträge für Lehrlinge
Baby-Bonus wird ausgeweitet
Bei Einstellung von Lehrlingen im Jahr 2020 entfallen in Betrieben bis zu neun Mitarbeitern die Sozialbeiträge zulasten des Arbeitgebers für die ersten drei Lehrjahre. Für diese Betriebe waren bereits reduzierte Beitragssätze (1,5 Prozent, 3 Prozent und 10 Prozent jeweils für das erste, zweite und dritte Lehrjahr) vorgesehen. Diese Begünstigung wird im Rahmen der De-minimis-Regelung gewährt und muss in den entsprechenden Erklärungen berücksichtigt werden. Die reduzierten Sozialbeiträge im Ausmaß von 10 Prozent zulasten des Arbeitgebers bei der Einstellung von Lehrlingen in Betrieben mit mehr als neun Mitarbeitern bleiben weiterhin aufrecht.
Für die im Jahr 2020 geborenen Kinder wird der im Jahr 2014 eingeführte Baby-Bonus auf alle Einkommensschichten ausgeweitet. Der Bonus wird im ersten Lebensjahr des Kindes auf Antrag des Berechtigten monatlich direkt vom NISF/INPS ausbezahlt und zählt nicht zum Gesamteinkommen. Die Patronate können beim Stellen des Antrages behilflich sein. Ein monatlicher Bonus von 160 Euro ist bei einem jährlichen Einkommen laut ISEE-Erklärung von unter 7.000 Euro vorgesehen. 120 Euro sind bei einem jährlichen Einkommen laut ISEE-Erklärung zwischen 7.000 Euro und 40.000 Euro vorgesehen. Ab 40.000 Euro jährlichem Einkommen laut ISEE-Erklärung ist ein Beitrag von 80 Euro vorgesehen. Der Bonus erhöht sich um 20 Prozent, falls es sich um ein weiteres Kind nach dem erstgeborenen handelt.
Beitragsbegünstigungen für unter 30-Jährige und unter 35-Jährige 2018 wurde eine Begünstigung für die erste unbefristete Einstellung von Personen unter 30 Jahren eingeführt. Gleichzeitig wurde das Höchstalter für die Beanspruchung dieser Beitragsreduzierung ausschließlich für das Jahr 2018 auf 35 Jahre angehoben. Nun wurde das vorgesehene Höchstalter von 30 Jahren für die Beanspruchung der Begünstigung für Einstellungen im Jahr 2020 und rückwirkend für das Jahr 2019 auf 35 Jahre angehoben. Diese Beitragserleichterung sieht eine Reduzierung der Sozialbeiträge zulasten des Arbeitgebers von 50 Prozent (max. 3.000 Euro/Jahr) für 36 Monate vor.
Obligatorische Vaterschaftsfreistellung Die obligatorische Vaterschaftsfreistellung im Ausmaß von fünf Tagen erhöht sich 2020 auf sieben Tage. Die Freistellung muss innerhalb von fünf Monaten ab Geburt beansprucht werden und geht voll zulasten des NISF/INPS. Für die Inanspruchnahme der Freistellungstage muss der Vater mit einer Vorankündigungsfrist von 15 Tagen einen schriftlichen Antrag an den Arbeitgeber richten. Die Verrechnung mit dem NISF/INPS erfolgt über die UNIEMENS-Meldung.
STK: Antrag um Rückvergütung Hoteliers und Gastwirte, die Mitglied bei der Südtiroler Tourismuskasse (STK) sind und dort regulär ihre Beiträge einzahlen, können um Rückvergütung des Schul- und Krankengeldes für Lehrlinge ansuchen. Voraussetzung ist, dass die
Betriebe Lehrlinge beschäftigen. Der Antrag um Rückvergütung für das Jahr 2019 ist innerhalb 31. März 2020 in den HGV-Büros einzureichen. Die Rückvergütung beträgt 55 Prozent beim Schulgeld und 100 Prozent beim
Krankengeld. Die Vordrucke für die Rückvergütung finden sich auf der Website der STK. Sie sind auch im Büro der STK im HGV-Bozen erhältlich. Tel. 0471 317 700 www.stk-cta.it
Februar 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
13
Preisgestaltung: Fachtagung der HGV-Unternehmensberatung am 26. März in Bozen
Attraktives Produkt, gerechter Preis Von Dr. Edith Oberhofer
Über Preise wird in der Hotellerie und Gastronomie viel diskutiert. Auch die Preise der Mitbewerber werden dabei in Betracht gezogen. Dabei gilt es zunächst, einen Blick auf das eigene Produkt zu werfen. In der Praxis schaut es vielfach so aus: Man nimmt die Preisliste vom Vorjahr und erhöht für das bevorstehende Jahr nach der Formel „Pi mal Daumen“ seine Preise um einige wenige Euros. Der Mut für größere Preissteigerungen verlässt einen beim Gedanken an den Stammgast, der auf Veränderungen sensibel reagiert, oder an den Nachbarn, der seine Zimmer günstiger verkauft. Man will nichts „ris-
HGV-Fachtagung Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung Datum:
Donnerstag, 26. März Uhrzeit: 9.30 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Eigene Einladung folgt!
kieren“. Dabei würden die heutigen technischen Hilfsmittel – sprich Hotelprogramme – eine eingehendere Analyse erlauben, indem man sich beispielsweise die Auslastung nach Monaten und Zimmertypen etwas genauer anschaut und erkennt, dass in manchen Bereichen und Zeiträumen ein höherer Preis erlaubt ist und in anderen vielleicht nicht. Allein auf die Preisliste bezogen lohnt sich der Blick zum Mitbewerber nicht. Wenn, dann sollte das gesamte Produkt im Fokus stehen.
Vor der Preiskalkulation sollte die Leistung des Betriebes genau unter die Lupe genommen werden.
Attraktive Leistungen Ziel muss zunächst sein, das eigene Hotelprodukt so attraktiv zu gestalten, dass der Gast nur dieses will – auch wenn der Aufenthalt teurer als anderswo ist. Dieser Weg bedarf Zeit und Muße und geht weit über die schnelle Gestaltung einer Preisliste hinaus. Es benötigt eine längere Auseinandersetzung mit dem Angebot, dem Betrieb, den Stammgästen und vielem mehr. Ein Hotelkonzept entwickelt man nicht von heute auf morgen. Ein begehrliches Produkt zu schaffen bedeutet, sich auf einen langfristigen Prozess einzulassen, Zeit und Geld zu investieren und Bestehendes
Foto: Adobe Stock
immer wieder zu hinterfragen. Ein externer Moderator bzw. Berater hilft dabei, die Betriebsblindheit zu überwinden und neue Sichtweisen zu vermitteln. Erfolgreiche Betriebe investieren nicht nur in die Produktentwicklung. Sie legen auch Wert auf die Kommunikation und Darstellung ihres Hauses. Bild, Text und ein grafisch ansprechendes Erscheinungsbild zeigen, wer man ist und was man bietet. Bereits in der Inspi-
rationsphase macht sich der Gast ein Bild vom Haus und bestmöglich erahnt er, welche Emotion er im Urlaub erleben wird. Wenn Emotionen im Spiel sind, dann spielt der Preis keine Rolle mehr.
Tagung und Beratung durch den HGV In den nächsten Monaten widmet sich die HGV-Unternehmensberatung intensiv dem Thema Preis. Dazu folgt
ein weiterer Fachartikel in der HGV-Zeitung. Zudem wird gemeinsam mit der Firma RateBoard eine Fachtagung am Donnerstag, 26. März, in Bozen organisiert. Für eine auf den eigenen Betrieb zugeschnittene Beratung zum Thema Preis steht die HGV-Unternehmensberatung gerne zur Verfügung. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
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14 HGV-Zeitung Februar 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Das neue Haushaltsgesetz und die Begleitverordnung – ein Überblick
Das ändert sich im Steuerjahr 2020 Von Stefan Amplatz
Das staatliche Haushaltsgesetz 2020 als auch die Begleitverordnung dazu enthalten eine Reihe von steuerrechtlichen Neuerungen. Die HGV-Steuerberatung verfasste folgende Übersicht. Der steuerliche Abzug der Gebäudeimmobiliensteuer auf gewerbliche Einheiten für Unternehmen wurde rückwirkend für 2019 auf 50 Prozent angehoben. Dieser Abzug soll im Jahr 2020 und 2021 auf 60 Prozent angehoben werden, ab dem Jahr 2022 soll die Gebäudeimmobiliensteuer voll abziehbar sein. Voraussetzung ist hierbei, dass die Steuer auch im betreffenden Jahr bezahlt wird.
Steuerbegünstigungen im Bauwesen Die Steuerbegünstigung für die energetischen Sanierungsmaßnahmen wurde um ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember verlängert. Um ein weiteres Jahr verlängert wurde auch die Steuerbegünstigung für Wiedergewinnungsarbeiten, ebenso auch die damit verbundene Steuerbegünstigung für die Anschaffung von Möbeln und Elektrogeräten. In letzter Minute wurde zudem auch der sog. „Gartenbonus“ um ein weiteres Jahr verlängert. Prozentsätze, Spesenhöchstbeträge und Verrechnungszeiträume wurden nicht geändert. Die Bestimmung, die bei energetischer Sanierung anstelle des Steuerguthabens einen Rabatt auf der Rechnung der Dienstleistungsfir-
Stefan Amplatz Leiter der HGV-Steuerberatung
ma vorsah, wurde stark abgeschwächt. Sie betrifft seit 1. Januar nun nur mehr Kondominien für umfangreiche Arbeiten mit einem Gesamtbetrag von 200.000 Euro und mehr. Neu eingeführt wurde der sog. „Fassadenbonus“. Im Jahr 2020 werden bezahlte Ausgaben für die ordentliche Instandhaltung und Sanierung von Gebäudefassaden in Stadtzentren (Zone A – historischer Kern und Zone B – Auffüllzone) zu 90 Prozent begünstigt. Es handelt sich dabei in erster Linie um Maler- und Verputzarbeiten. Wenn die Verputzarbeiten mehr als zehn Prozent der Fassade betreffen, ist eine energetische Sanierung der Gebäudehülle unter Berücksichtigung der vorgesehenen Wärmedurchgangskoeffizienten erforderlich. Laut derzeitiger Auslegung betrifft die Begünstigung auch die gewerblichen Immobilieneinheiten. Entgegen den Erwartungen wurde die Superabschreibung nicht verlängert. Dafür ist für dieselben Investitionen seit 1. Januar ein Steuerbonus in Höhe von sechs Prozent vorgesehen (siehe eigener Fachtext auf Seite 15 dieser HGV-Zeitung). Die mit dem Haushaltsgesetz 2019 abgeschaffte Eigenkapitalförderung ACE wurde rückwirkend ab 2019 wieder eingeführt. Die Förderung beträgt 1,3 Prozent. Ebenfalls rückwirkend ab 2019 wurde die sog. MiniIRES wieder abgeschafft. Ab 2020 dürfen in der persönlichen Steuererklärung REDDITI PF die privaten Spesen, wie Arztspesen, Versicherungen u. a., nur mehr in Abzug gebracht werden, wenn diese auf nachvollziehbarem Wege, also nicht in bar, bezahlt werden. Diese neue Regelung gilt nicht für den Kauf von Medikamenten oder für fachärztliche Leistungen durch öffentliche Sanitätseinrichtungen. Die Voraussetzungen für die Beibehaltung bzw. für die Anwendung des Pauschalsystems wurden eingeschränkt. Das kann zur Folge haben, dass Betriebe, die im Jahr 2019 noch
das Pauschalsystem angewandt haben, im Jahr 2020 wieder in das „Normalsystem“ wechseln müssen. Betragen die gesamten betrieblichen Lohnkosten mehr als 20.000 Euro oder hat der Unternehmer im Pauschalsystem zudem Einkommen aus abhängiger Arbeit oder eine Pension von mehr als 30.000 Euro, so kann die Pauschalbesteuerung nicht mehr angewandt werden. Bereits seit 2019 gilt die Nichtvereinbarkeit für mitarbeitende Familienmitglieder und Gesellschafter von Personen- und Kapitalgesellschaften. Das Pauschalsystem ist zudem nicht möglich, wenn die vorwiegende Unternehmertätigkeit mit jenem Unternehmen durchgeführt wird, bei dem der Unternehmer zuvor zwei Jahre als Arbeitnehmer tätig war. Die Flat Tax für Einnahmen von 65.000 bis 100.000 Euro wurde definitiv abgeschafft.
Privatisierung und Aufwertung Erfreulich ist die Wiederauflage der Privatisierung für Einzelunternehmen und Familienbetriebe. Diese haben heuer wieder die Möglichkeit, die zum 31. Oktober 2019 rein betrieblich genutzten Immobilien bis zum 31. Mai 2020 durch die Bezahlung einer Ersatzsteuer von acht Prozent begünstigt ins Privatvermögen zu überführen. Die Privatisierung gilt seit Januar 2020, die diesbezüglichen Kosten sind somit ab diesem Zeitpunkt als private Ausgaben zu betrachten. Die Ersatzsteuer ist in zwei Raten innerhalb 30. November 2020 und 30. Juni 2021 zu entrichten. Die Ermittlung der Grundlage kann wieder auf Basis des aufgewerteten Katasterwertes erfolgen. Unternehmen haben die Möglichkeit, Betriebsgüter, die zum 31. Dezember 2018 in der Bilanz angeführt waren, auf den Marktwert aufzuwerten. Die Ersatzsteuer beträgt jetzt 12 Prozent für abschreibbare Güter und zehn Prozent für nicht abschreibbare Güter. Für den Freikauf der Aufwertungs-
Betrieblich genutzte Immobilien können wieder aufgewertet werden. Foto: Adobe Stock rückstellung ist eine weitere Ersatzsteuer von zehn Prozent geschuldet. Auch diese Aufwertung hat eine verschobene steuerliche Wirksamkeit. So kann der aufgewertete Betrag erst ab dem dritten Jahr steuerlich in Abzug gebracht werden. Auch die Aufwertung der Baugrundstücke und Beteiligung ist im Jahr 2020 für Privatpersonen und nicht gewerbliche Körperschaften weiterhin möglich. Die zu entrichtende Ersatzsteuer beträgt elf Prozent. Innerhalb 30. Juni 2020 muss die Schätzung vorliegen und die Zahlung der Ersatzsteuer durchgeführt werden. Zudem wurde die Sabatini-Förderung für Kleinund Mittelbetriebe bis einschließlich 2025 verlängert. Es handelt sich hierbei um ein zinsbegünstigtes Darlehen für den Ankauf von neuen beweglichen Gütern. Der Vordruck F24 mit der Verrechnung von Steuerguthaben jeglicher Art muss nun zwingend über die Onlinekanäle der Agentur der Einnahmen versendet werden. Homebanking oder andere Onlinekanäle sind nicht mehr erlaubt, auch nicht für Privatpersonen. Diese neue Regelung gilt für alle ab der Steuerperiode 2019 angereiften Steuerguthaben. Zudem dürfen Steuerguthaben von mehr als 5.000 Euro erst zehn Tage nach Abgabe der be-
treffenden Steuererklärung über den Vordruck F24 verrechnet werden. Der Unternehmer, der Arbeiten in Höhe von mehr als 200.000 Euro im Jahr an ein Unternehmen mittels Werkoder Unterwerkvertrag vergibt, muss sich seit Januar 2020 und innerhalb des 21. eines jeden Monats vergewissern, dass für die Arbeiter, die auf der Baustelle arbeiten, die Lohnsteuer korrekt einbezahlt wurde (siehe hierzu eigenen Text auf Seite 15 dieser HGV-Zeitung). Die Bargeldgrenze wird wieder herabgesetzt. Bereits ab dem 1. Juli 2020 sind nur mehr Bargeldzahlungen bis 1.999 Euro erlaubt, ab 1. Januar 2022 nur mehr bis 999 Euro. Lohnzahlungen, unabhängig vom Betrag, dürfen bereits seit 1. Juli 2018 nicht mehr in bar erfolgen. Dasselbe gilt für den Erwerb von Treibstoff für Autofahrzeuge. Um diese Kosten und die ausgewiesene Mehrwertsteuer steuerlich in Abzug bringen zu können, dürfen diese Beträge nur mehr mittels Kredit- oder Debitkarten beglichen werden. Keine Änderungen gab es bei den Bargeldzahlungen touristischer Güter und Dienstleistungen von EU- und Nicht-EU-Bürgern. Hier gilt weiterhin die Bargeldgrenze von 14.999 Euro unter Berücksichtigung der vorgesehenen Auflagen.
Februar 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Steuer: Statt Superabschreibung nun neuer Steuerbonus
Steuerguthaben auf Investitionen Von Stefan Amplatz
Die Superabschreibung in Höhe von 130 Prozent wurde nicht mehr verlängert, sondern ab dem Jahr 2020 in ein Steuerguthaben (credito d’imposta) umgewandelt. Die bisher bekannte Superabschreibung ist mit Ende 2019 ausgelaufen. Das neue Steuerguthaben wird, wie zuvor die Superabschreibung, auf Investitionen in neue Anlagegüter mit ei-
nem Abschreibesatz von 6,5 Prozent und mehr im Zeitraum von 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020 gewährt. Ausgenommen davon sind Immobilien, alle anderen Anlagegüter mit einem Abschreibesatz von weniger als 6,5 Prozent und die Personenkraftwagen. Die Höhe des Steuerguthabens beträgt sechs Prozent bis zu einem Höchstbetrag von zwei Millionen Euro. Auch die bisherige Hyperabschreibung in der Höhe von 270 Prozent für den Kauf
von neuen, hochtechnologischen Anlagen wurde durch ein Steuerguthaben ersetzt. Die Höhe des Guthabens beträgt 40 Prozent bei einem Investitionswert bis 2,5 Millionen Euro und 20 Prozent bei einem Investitionswert zwischen 2,5 und zehn Millionen Euro. Für immaterielle Anlagegüter (z. B. Software für die Automatisierung und Steuerung) in Zusammenhang mit den hochtechnologischen Investitionen beträgt die Höhe des Steuerguthabens 15 Pro-
zent bis zu einem Höchstbetrag von 700.000 Euro. Wichtig: Für die Inanspruchnahme des Steuerguthabens muss auf den Investitionsrechnungen das entsprechende Gesetz (Art. 1 co. 184-194 legge 27.12.2019 n. 160) angeführt sein. Das Steuerguthaben kann mit anderen Steuern, aufgeteilt auf fünf Jahre, ab dem Folgejahr verrechnet werden. Für den neu eingeführten Steuerbonus ist eine Übergangsregelung vorgesehen. Wenn also innerhalb 31. De-
zember 2020 der Auftrag bestätigt wird und 20 Prozent der Auftragssumme angezahlt werden, kann der Bonus auch noch im Jahr 2021 beansprucht werden, wenn die Zustellung bzw. Inbetriebnahme der Anlage bis spätestens 30. Juni 2021 erfolgt. Wird die Anlage, für die das Steuerguthaben gewährt wurde, innerhalb der zwei darauffolgenden Jahre nach Anschaffung veräußert, muss der genutzte Bonusbetrag sofort rückerstattet werden.
Steuer: Überprüfung der Einzahlung der Lohnsteuer bei Werk- und Unterwerkverträgen
Bauherren haften solidarisch mit
Von Stefan Amplatz
| Foto: Alex Filz
Mit Begleitverordnung zum Haushaltsgesetz 2020 ist festgeschrieben, dass ab sofort Auftraggeber (Bauherren) im Rahmen eines arbeitsintensiven Werk- oder Unterwerkvertrags mit einem jährlichen Auftragsvolumen von mehr als 200.000 Euro pro Auftragnehmer verpflichtet sind, die Einzahlung der Lohnsteuern der auf der Baustelle arbeitenden Arbeiter zu überprüfen. Wichtig: Von dieser neuen Regelung sind nur jene
Verträge mit Unternehmen betroffen, die fast ausschließlich Arbeitsleistung (ohne Materialeinsatz) am Sitz des Auftraggebers und mit den Arbeitsgegenständen des Letzteren beinhalten. Diese Neuerung betrifft erstmals die Lohnsteuer vom Monat Januar 2020, die bis 17. Februar vom Auftragnehmer zu begleichen ist, und zwar auch dann, wenn der Werk- bzw. Unterwerkvertrag bereits im Jahr 2019 abgeschlossen wurde. Das beauftragte Unter-
nehmen bzw. Subunternehmen muss eine Aufstellung der beschäftigten Mitarbeiter, der gearbeiteten Stunden pro Mitarbeiter, der geschuldeten Lohnsumme pro Mitarbeiter, der geschuldeten Lohnsteuer pro Mitarbeiter und den Vordruck F24 mit der bezahlten Lohnsteuer an den Auftraggeber aushändigen. Dieser hat die Pflicht, diese Unterlagen innerhalb von fünf Tagen nach Steuerfälligkeit zu prüfen. Werden diese Unterlagen nicht vollständig ausgehändigt oder hat der Auftragge-
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ber Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Informationen, muss dieser 20 Prozent der Auftragssumme einbehalten und innerhalb von 90 Tagen eine Mitteilung an die Agentur der Einnahmen machen. Von dieser Auflage ausgenommen sind die Projekte mit „vertrauenswürdigen“ Auftrag- bzw. Subunternehmer. Das sind Unternehmen, die seit mehr als drei Jahren tätig sind, keine offenen Steuerschulden über 50.000 Euro haben, die Steuererklärungen fristgerecht eingereicht und in den letzten
drei Jahren auf das Steuerkonto mehr als zehn Prozent der Umsatzerlöse eingezahlt haben. Die Bescheinigung der „Ordnungsmäßigkeit“ wird von der Agentur der Einnahmen ausgestellt und hat eine Gültigkeit von vier Monaten. Für den Auftraggeber empfiehlt es sich auf jeden Fall, alle erhaltenen und auch kontrollierten Unterlagen aufzubewahren, um zu einem späteren Zeitpunkt die durchgeführten Kontrollen auch nachweisen zu können.
16 HGV-Zeitung Februar 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Änderung der Straßenverkehrsordnung tritt endgültig in Kraft
Kindersitze benötigen Alarmsysteme Von Dr. Astrid De Zordo
Mit 6. März treten die Strafen für den Transport von Kindern unter vier Jahren in Autositzen ohne Alarmsystem in Kraft. Diese gesetzliche Regel wurde bereits im Oktober 2018 mit Gesetz Nr. 117/2018 (Legge Salva bèbè) eingeführt. Ihr Inkrafttreten musste jedoch aufgrund der fehlenden Durchführungsbestimmungen verschoben werden. Mit 6. März ist es nun aber definitiv so weit: Die Strafen werden angewandt. Jeder, der somit ein Kind im Alter von unter vier Jahren in einem Personenkraftwagen transportiert, hat die Pflicht, den obligatorischen Kindersitz mit einem gesetzeskonformen Alarmsystem auszurüsten, welches vermeiden soll, dass das Kind im Auto vergessen wird. Die gesetzliche Regelung gilt nur für in Italien wohn-
hafte Personen, die mit in Italien oder im Ausland zugelassenen Fahrzeugen fahren.
rer bzw. bei Anwesenheit an Bord die Person, der die Aufsicht des Kindes obliegt.
Gesetz schreibt Kindersitzpflicht vor
Pflicht nur für in Italien wohnhafte Urlauber ohne Wohnsitz in Italien sind daher von der gesetzlichen Regelung ausgenommen. Hintergrund dieses Gesetzes ist die Tatsache, dass es in Italien in Vergangenheit einige Todesfälle von Kleinkindern durch Vergessen bzw. Zurücklassen im Auto gab. Die mit Alarmsystem ausgerüsteten Kindersitze sollen dem nun entgegenwirken. Die Alarmsysteme erinnern den Fahrer beim Verlassen des Fahrzeuges durch einen Signalton beispielsweise am Handy daran, dass das Kind noch im Fahrzeug sitzt. Wer bei einer Verkehrskontrolle ohne Kindersitz mit Alarmsystem erwischt wird, dem drohen Geldbußen in Höhe von 83 Euro bis 333 Euro und ein
Kindersitze müssen mit einem Alarmsystem ausgestattet sein. Foto: Adobe Stock
Abzug von fünf Führerscheinpunkten. Wird er innerhalb von zwei Jahren ein weiteres Mal erwischt,
kommt es zusätzlich zum Führerscheinentzug von 15 Tagen bis zu zwei Monaten. Bestraft wird der Fah-
Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass Kinder mit einer Größe von weniger als 1,50 Meter im Fahrzeug mit einem an ihr Gewicht angepassten Kindersitz gesichert sein müssen. Eine Ausnahme von der Kindersitzpflicht gibt es nur für den Transport mit einem Mietwagen mit Fahrer (NCC-Lizenz). In diesem Fall kann ein Kind, welches nicht größer als 1,50 Meter ist, unter der Voraussetzung, dass es hinten sitzt und von einem Passagier begleitet wird, der nicht unter 16 Jahre alt ist, ohne Kindersitz transportiert werden. Die sogenannten Hotel-Shuttles, mit denen der Beherbergungsbetrieb die eigenen Hausgäste transportiert, sind daher nicht von der Kindersitzpflicht befreit.
SIAE: Einzahlungstermin für die Erneuerung des SIAE-Abonnements ist der 29. Februar
SIAE-Gebühr ist wieder fällig
Von David Winkler Allen bei der SIAE registrierten Betrieben wird auch heuer wieder der Einzahlungsschein für die SIAE-Gebühren per E-Mail, PEC-E-Mail oder mittels Post zugestellt, auf dem die bei der SIAE gemeldeten Geräte (TV, CD-Spieler, Radiogeräte, usw.) aufscheinen. Der auf dem Einzahlungsschein aufscheinende Betrag kann bei jeder Bank, mit der Kreditkarte oder mittels Internet-Banking, wenn die Funktion für MAV-Zahlscheine aktiviert ist, bezahlt werden. Zudem ist es möglich, auf der Website der SIAE (www.siae.it) das Abonnement in wenigen Schritten zu bezahlen. Dafür genügt es, den Menüpunkt „musica d’ambiente“ auszuwählen und sich dort mit der Abonnement-Nummer (befindet
sich auf dem SIAE-Brief rechts oben) und der MwSt.Nr. bzw. der Steuernummer einzuloggen.
Ermäßigung für HGV-Mitglieder Die Geräte und Instrumente, die im Betrieb verwendet werden, sind in der dem Brief beiliegenden und von der SIAE ausgearbeiteten Aufstellung aufgezählt. Die exklusive Ermäßigung für HGV-Mitglieder im Ausmaß von 25 bzw. 30 Prozent ist in der Aufstellung ebenfalls bereits berücksichtigt. Es gilt zu überprüfen, ob die Einstufung des Betriebes, die Anzahl und Art der Geräte sowie die Mehrwertsteuernummer richtig wiedergegeben sind. Hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, so ist der angegebene Betrag innerhalb 29. Februar zu entrichten.
Haben sich die Betriebsdaten hingegen geändert, so sollte man innerhalb 29. Februar persönlich im zuständigen SIAE-Büro zwecks Erfassung bzw. Änderung der Betriebsdaten vorsprechen und dort die Autorengebühren bezahlen, oder aber über die Website der SIAE die Änderungen kundtun. Die HGV-Ermäßigung gilt nur bei fristgerechter Bezahlung. Sollte bis zum 25. Februar kein Schreiben betreffend SIAE-Gebühr eintreffen, weder jenes der SIAE mit einer MAV-Fälligkeitsanzeige, noch jenes des HGV mit dem Hinweis, dass die SIAE keine MAV-Fälligkeitsanzeige verschickt hat, so sollte man sich direkt an das zuständige SIAE-Büro oder HGV-Bezirksbüro, das die eigene Position klären wird, wenden. www.siae.it
Die SIAE-Gebühren sind wieder fällig.
Foto: fotolia
Februar 2020 HGV-Zeitung
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Fotos: Armin Terzer Photography
HOTEL ZUM MOHREN HGV
In neuem Glanz Das Vier-Sterne Hotel Zum Mohren der Familie Folie in Reschen hat mit Dezember 2019 wieder seine Tore geöffnet und erstrahlt nun in neuem Glanz. Beständig, authentisch und zugleich modern, das neue Hotel Zum Mohren mit seiner Tradition und bewegten Geschichte. Die HGV-Unternehmensberatung war an der Umsetzung des Bauprojektes erfolgreich beteiligt.
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18 HGV-Zeitung Februar 2020
HOTEL ZUM MOHREN HGV-REPORT
Das neue Konzept Seit vielen Generationen ist das Hotel Zum Mohren in Familienbesitz. Durch kontinuierlichen Einsatz und familiären Zusammenhalt hat sich das einstige Dorfgasthaus Zum Mohren zum heutigen Qualitätsbetrieb entwickelt. Ursprünglich befand sich das Gasthaus in Graun. Im Zuge des Vorhabens, den Reschen- und Graunsee zu stauen, wurden in den 1950er-Jahren zahlreiche Häuser – darunter auch das damalige Gasthaus – überflutet. Die
Familie Folie trotzte dem Schicksal und siedelte den Betrieb 1951 nach Reschen um. Mit viel Fleiß und Leidenschaft entwickelte sich der Betrieb stetig weiter. Heute arbeiten mehrere Generationen der Familie unter einem Dach. „Wir haben gelernt, die Wurzeln nicht zu vergessen, aber dennoch mit der Zeit zu gehen,“ so Seniorchef Oswald Folie. Vor rund zwei Jahren erteilte die Familie Folie den Auftrag an
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die HGV-Unternehmensberatung, das angedachte Bauprojekt strukturiert und begleitet in die Tat umzusetzen. Nach und nach wurden die Kundenwünsche konkretisiert und gemeinsam mit Architekt Günther Fritz zu Papier gebracht.
Planungs- und Bauphase Während einer zeitlich großzügig eingeplanten Bauphase von April bis Dezember 2019 erwies sich neben der Bauleitung die Begleitung durch das Expertenteam des HGV-Baumanagements als zusätzliche Unterstützung für die Wirtefamiliie. Eine sorgfältige Terminplanung, die Abwicklung der Werkverträge und eine laufende Budgetkontrolle waren dabei die Aufgaben des Baumanagements. In Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern wurde die Vision der Inhaberfamilie schließlich planerisch und baulich umgesetzt. Die Verwendung von vor allem lokalen Firmen garantierte eine reibungslose und hochwertige Ausführung der Arbeiten. Die stilvolle und gemütliche In-
nenausstattung stellt die Natur in den Mittelpunkt. Natürliche Materialien wie Holz von der Zirbelkiefer und Fichte bis hin zu Stein und Glas sowie liebevolle Details und Traditionsstücke schaffen das Wohn- und Wohlgefühl im Hotel Zum Mohren. Alle Zimmer wurden hochwertig saniert und mit großen Fensterelementen, welche den Blick auf die umliegende Landschaft und den Reschensee freigeben, ausgestattet. Davon sind sieben Premium-Suiten mit Infrarotsauna für privates Genießen. Im Erdgeschoss wurde ein neuer, offener Foyerbereich gestaltet. Auch der Speisesaal inklusive Buffetbereich wurde umgestaltet und mit einem attraktiven Weinschrank ausgestattet. Beibehalten wurde die holzgetäfelte gemütliche Bauernstube. Die Erneuerung des Saunabereichs, die Erweiterung des Tageslicht-Hallenbads durch einen freundlichen Relaxraum sowie die neuen Behandlungsräume für Massagen, Heubad und Beautyanwendungen ergänzen das hochwertige Angebot und schaffen zusätzlichen Raum zum Erholen und
Februar 2020 HGV-Zeitung
HOTEL ZUM MOHREN HGV-REPORT
Genießen. Der neu gestaltete Eingangsbereich sowie die Fassade aus schwarzen Schieferplatten verleihen zudem Stimmigkeit.
Pre-Opening-Marketing Natürlicher Genuss im Wohnen und Leben, im Essen und Trinken, in Bewegung und Entspannung – sichtbar, spürbar und erlebbar gemacht. Um diese Vision der Unternehmerfamilie Folie dementsprechend strategisch zu vermarkten, wurde auch dieser Projektschritt von der HGV-Unternehmensberatung begleitet. Basierend auf dem auf die Zukunft getrimmten Betriebskonzept wurde ein Kommunikations- und Ver-
Hotel Zum Mohren Hauptstraße 30 39027 Reschen am See Tel. 0473 633 120 info@mohren.com www.mohren.com
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marktungsplan ausgearbeitet, welcher auch die finanziellen und planungstechnischen Aspekte beinhaltet. Die Herausforderung war, dem Hotel Zum Mohren ein einheitliches und authentisches Erscheinungsbild zu geben. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern in den Bereichen Grafik, Web, Foto, Text usw. entstand ein stimmiges Ganzes, welches nun durch passende Vertriebskanäle kommuniziert wird.
Professionelle Unterstützung Überaus zufrieden zeigte sich die Unternehmerfamilie Folie Senior und Junior: „Wir bedanken uns bei der HGV-Unternehmensberatung – Baumanagement und Marketing – für die professionelle und zuverlässige Begleitung beim Umbau und der Neuausrichtung unseres Hotels. Der Umbau und Zubau war sehr komplex und arbeitsaufwändig. Mit der fachmännischen Unterstützung des HGV-Teams konnten die Arbeiten nach unseren Wünschen ordentlich ausgeführt werden. Wir konnten uns Zeit und Nerven sparen. Den Experten der HGV-Unternehmensberatung in den Bereichen Baumanagement und Marketing sprechen wir ein großes Kompliment und einen herzlichen Dank aus. Jedem Kollegen, der beabsichtigt, einen Umbau zu
Die Gastgeberfamilie Folie. Vorne: Resi und Oswald. Hinten von links: Mathias, Benedikta, Dietmar, Patrick, Judith, Sabine, Emanuel und Elias.
tätigen, empfehlen wir, sich die professionelle Unterstützung der HGV-Unternehmensberatung zu Hilfe zu holen. Wir danken auch allen am Bau beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit und für die hervorragende Ausführung der Arbeiten.“ Sind auch Sie an einer Begleitung Ihres Bauvorhabens vonseiten der HGV-Unternehmensberatung in Bozen interessiert? Weitere Informationen unter Telefon 0471 317 780 bzw. weitere Referenzprojekte gibt es im Internet unter www.hgv.it.
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20 HGV-Zeitung Februar 2020
WEITERBILDUNG
Kreative Mitarbeitersuche
Management und Führung: Teamakquise einmal anders – Seminar am 19. März Der Unternehmer und Referent Jürgen H. Krenzer stellt eine neue Strategie zur Mitarbeiterakquise vor: Er bewirbt sich selbst als Chef. Viele Unternehmer kämpfen damit, gute Mitarbeiter zu finden. Wer heute engagierte, loyale und
fachlich versierte Mitarbeiter für sich gewinnen will, muss andere Wege der Mitarbeitersuche gehen. „Die Muster und Methoden der Vergangenheit kosten nur Geld und bringen nichts, oder eben die falschen Leute“, weiß Jürgen H. Krenzer, selbst Gastwirt, aus eigener Erfahrung.
Infos zum Seminar Kursnummer: 85 Titel: Kreative Mitarbeitersuche Referent: Jürgen H. Krenzer, Unternehmer und Querdenker, Ehrenberg/Rhön Datum: Donnerstag, 19. März Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
Sein Weg, motivierte Mitarbeiter zu finden und diese auch zu behalten, sieht einen anderen Zugang vor: Er bewirbt sich bei einem Vorstellungsgespräch als Chef und nicht umgekehrt die Mitarbeiter um einen Job. Dazu stellt er vorab einen ehrlichen Lebenslauf zusammen, hält seine Bewerbungsunterlagen auf dem neuesten Stand und sucht auch mal nach einem schlechten Zeugnis aus seiner Ausbildungszeit, das auch seine Fehler aufzeigt. „In einem meiner Zeugnisse, die ich sehr gerne verwende, steht zum Beispiel der Satz: Jürgen muss sich ein schnelleres Arbeitstempo zulegen. Er lässt sich sehr schnell ablenken. Das trifft auch heute noch zu“, berichtet Krenzer. Damit will er seinen Bewerbern die Angst nehmen und zeigen, dass auch Chefs nicht perfekt sind.
Diese umgedrehte Herangehensweise bedeutet für den Unternehmer auch, dass er sich perfekt auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten muss. Er informiert sich über den Menschen, der ihm gleich gegenübersitzt und beginnt dann „sich zu bewerben“. Dabei sollte man aber nicht versuchen, sein Haus „zu verkaufen“, sondern einen Einblick in das Chefleben gewähren. „Sie werden merken es wirkt. Und sie werden erleben, dass sie irgendwann eine ganz besondere Unternehmenskultur haben werden, die entsteht, wenn sie nur noch von Mitarbeitern umgeben sind, bei denen sie sich als Chef beworben haben“, weiß Krenzer. Neben dem persönlichen Mitarbeitergespräch spielt laut dem Referenten die Werbung eine große Rolle: Pfiffige Anzeigen, am bes-
Freude und guter Umgang im Team motivieren die Mitarbeiter. Foto: Armin Terzer ten in den sozialen Netzwerken verbreitet, erhöhen die Chance auf mehr Bewerber. Und mit Plakaten wirbt Krenzer auch im eigenen Haus, um neue Mitarbeiter. Mehr zum Thema Mitarbeitersuche erfahren Gastwirte im Seminar am 19. März.
Betriebswirtschaft
Management: Führen mit Controlling und Kennzahlen
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Erfolgreiche Betriebe haben eines gemeinsam: Sie haben ihre Zahlen im Griff, weisen ein gesundes Wachstum auf und setzen die richtigen betriebswirtschaftlichen Maßnahmen. Wie Betriebe dies erreichen, zeigt eine neue Reihe der HGV-Weiterbildung zum Thema Betriebsführung. Der erfahrene Trainer Frank Rüschenbaum von der Dehoga Akademie zeigt in drei Einheiten Schritt für Schritt den Weg dahin. Unter die Lupe genommen werden dabei die Schwerpunkte „Kostenmanagement und Gewinnsteigerung“, „Kalkulation und Preisgestaltung“ sowie „Controlling und Kennzahlen“.
Dritter Baustein am 12. März Der dritte Baustein befasst sich mit dem Thema „Führen mit Controlling und Kennzahlen“ und findet am 12. März 2020 statt. Die Teilnehmer erfahren al-
les zur Budgetierung als elementares Werkzeug, um das Mitarbeiterteam im Alltag ergebnisorientiert zu steuern. Sie lernen, Kosten effizient zu kontrollieren und zu beeinflussen. Als Grundlage für das erfolgreiche Führen mit Zahlen gilt etwa, den Block der Gemeinkosten in Einzelbestandteile zu zerlegen und somit klare Verantwortlichkeiten festlegen zu können.
Gemeinsam mit dem Referenten werden in diesem Seminar Unternehmensziele und Wege zur Mitarbeiterlenkung entwickelt und ein Plan zur gekonnten Umsetzung im täglichen Geschäft erarbeitet. Mehr zum interessanten Thema „Führen mit Controlling und Zahlen“ erfahren die Teilnehmer dieses Managementseminars am 12. März.
Infos zum Seminar Kursnummer: 83 Titel: Baustein Betriebswirtschaft: Führen mit Controlling und Kennzahlen Referent: Frank Rüschenbaum, Trainer der Dehoga Akademie, Baden-Württemberg Datum: Donnerstag, 12. März Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: City Hotel, Meran Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
WEITERBILDUNG
Februar 2020 HGV-Zeitung
Foto: Adobe Stock/Marek Gottschalk
Jugendliche ausbilden
Lehrlingsausbildung: Kurs am 26. und 27. Februar Die HGV-Weiterbildung bietet Ende Februar einen Kurs zur Lehrlingsausbildung an. Am aktuellen Arbeitsmarkt den richtigen Lehrling zu finden und auch motiviert im Betrieb zu halten
ist eine große Herausforderung. Hier hilft es, einige nützliche Tools zur Hand zu haben, die Ausbilder und den Betrieb darin unterstützen, den jungen Mitarbeiter optimal zu integrieren. Durch ein klares Konzept behält man während der ge-
Infos zum Seminar Kursnummer: 79 Titel: Fit für die Lehrlingsausbildung Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Trainerin für Ausbildungspädagogik, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Datum: Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. Februar Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Eberle, Bozen Kursgebühr: 379 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 145 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
samten Lehrzeit den Überblick. Das Konzept basiert auf verschiedenen Lehrund Lernmethoden, klar definierten Lernzielen und Grundsätzen für Kommunikation und Motivation. Dies erleichtert auch die strategische Planung des Lehrbetriebs für anschließende Karriereschritte nach der Gesellenprüfung. Die Referentin Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Trainerin, Restaurantmeisterin und Sommelière, vermittelt den Teilnehmern, wie sie ihre berufspädagogische Kompetenz ausbauen, mit welchen Methoden sie erfolgreich neues Wissen vermitteln und wie die Jugend von heute tickt. Ziel des Kurses ist es, einen Einblick in typische Verhaltensweisen von Jugendlichen zu erhalten und sich seiner verschiedenen Rollen in der Ausbildung bewusst zu sein.
Dekowerkstatt Ostern Kreativ, natürlich, spielerisch, kunstvoll oder einfach, aber immer stilvoll und passend zum Anlass – so soll Dekoration sein. In diesem Dekoseminar zum Thema Ostern steht das Gestalten imVordergrund.DasSeminarunterderLeitungderFloristinund Dekorateurin Maya Gruber aus Montan findet am Mittwoch, 18. März, von 9 Uhr bis 17 Uhr im Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain, statt. Anmeldung und weitere Informationen zum Dekokurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder auf der HGVWebsite unter www.hgv.it.
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22 HGV-Zeitung Februar 2020
WEITERBILDUNG
Aktuelles Kursangebot von STK und HGV Exklusiv-Veranstaltungen
Mittwoch, 18. März
Dienstag, 10. und Mittwoch, 11. März
Referent: Jürgen H. Krenzer, Unternehmer, Querdenker und Experte für Begeisterung, Ehrenberg/Rhön Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke
Referentin: Prof. Annemarie Pircher-Friedrich, Hochschuldozentin am MCI, Innsbruck Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 477 € – STK: 181 € Freitag, 24. April
Herzintelligenz – Mit Herz zu mehr Erfolg
Qualitätsmerkmal Regionalität
Donnerstag, 19. März
Kreative Mitarbeitersuche – bewerben Sie sich als Chef
Referentin: Christina Weigl, lizenzierte HeartMath®/Herzintelligenztrainerin, Luzern Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 536 € – STK: 186 €
Referent: Jürgen H. Krenzer, Unternehmer, Querdenker und Experte für Begeisterung, Ehrenberg/Rhön Ort: Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Management & Führung
Rezeption & Hauswirtschaft
Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. Februar
Mittwoch, 11. März
Referentin: Andrea BertagnolliWinstoßer, Trainerin für Ausbildungspädagogik, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Eberle, Bozen Gebühren: 379 € – STK: 145 €
Referentin: Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Castel Rundegg, Meran Gebühren: 275 € – STK: 99 €
Fit für die Lehrlingsausbildung
Montag, 23. März
Professionelle Kommunikation in familienfreundlichen Hotels Referentin: Elisabeth Hickmann, Diplom-Sozialpädagogin, zertifizierte FamilienTeam®Trainerin, systemische Beraterin, Schlanders Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 5. März
Marketing kompakt: Vertrieb klassisch und modern
Referentin: Dr. Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI, Innsbruck Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 269 € – STK: 99 €
Dienstag, 10. März
Eigene Potenziale erkennen und nutzen
Referentin: Michaela Dattinger, Trainerin der Firma conos, Wien Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 € Donnerstag, 12. März
Baustein Betriebswirtschaft: Führen mit Controlling und Kennzahlen
Referent: Frank Rüschenbaum, Trainer der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107 €
Die Rezeption: den Gast optimal betreuen
Dienstag, 17. März
Telefontraining
Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Millanderhof, Milland/ Brixen Gebühren: 275 € – STK: 99 € Dienstag, 24. und Mittwoch, 25. März
Management für die Etage
Referentin: Gaby Eller-Hugger, geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 359 € – STK: 128 € Dienstag, 31. März
Praxisworkshop: Korrespondenz
Referentin: Ines Zorn, Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin, Bozen Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 256 € – STK: 95 € Montag, 20. April
Kreatives Infomaterial für den Gast
Referentin: Silvia Schroffenegger, PR-Beraterin, Kardaun Ort: Romantikhotel Oberwirt, Marling Gebühren: 256 € – STK: 95 € Dienstag, 21. und Mittwoch, 22. April
Training für die Etage
Referentin: Gaby Eller-Hugger,
geprüfte Hotelfachfrau und Unternehmensberaterin, Vorarlberg Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 359 € – STK: 129 €
Sprachen Beginn: Montag, 20. April
Deutschkurs mit Südtirol-Kunde für ausländische Mitarbeiter im Service Referentin: Dominique Wallnöfer, Deutschlehrerin, Meran Ort: Meran Gebühren: 271 € – STK: 97 €
EDV & Digitale Medien Donnerstag, 27. Februar
ASA Hotel – Neuigkeiten optimal nutzen Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 144 € – STK: 47 € Dienstag, 17. März
Internetbaustein: Onlinemarketing
Referentin: Veronika Mair, Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 € Montag, 9. März
Google Analytics
Referentin: Veronika Mair, Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 244 € – STK: 92 € Mittwoch, 22. April
Internetbaustein: Verkauf und Kommunikation Referentin: Renate Leitner, Internetexpertin, Innsbruck Ort: PC-Raum im HGV Bozen Gebühren: 274 € – STK: 100 €
Wein & Gastronomie Donnerstag, 5. März
Das kleine 1x1 des Weines
Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Ort: Castel Rundegg, Meran Gebühren: 254 € – STK: 94 € Montag, 17. Februar
Die gekonnte WeinSpeisenanpassung
Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 254 € – STK: 94 €
Montag, 6. April
Wein: optimal präsentieren – mehr verkaufen
Referent: Experte der Südtiroler Weinakademie, Kaltern Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 163 € – STK: 53 €
Service & Getränke Donnerstag, 12. März
Servicebaustein: 10 Tipps des Serviceprofis
Referentin: Andrea BertagnolliWindstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 269 € – STK: 99 € Montag, 16. März
Bar: optimal präsentieren – mehr verkaufen
Referent: Sandro Chiani, Serviceund Barprofi, F&B heroes, Frankfurt Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 276 € – STK: 101 € Mittwoch, 25. März
Restaurantmanagement für Führungskräfte
Referent: Trainer der DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 276 € – STK: 101 €
Küche & Speisen Montag, 2. März
Fresh up your kitchen
Referent: Matthias Gillhofer, MSc, Consultant und Trainer der Fima conos, Wien Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 295 € – STK: 107 € Mittwoch, 11. März
Wareneinsatz und Mitarbeiterkalkulation in der Küche
Referent: Martin Mayerhofer, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 295 € – STK: 107
Infos und Anmeldung Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
Februar 2020 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
Kommunikation mit Familien
Management: Sprache ist Um und Auf
Die FamilienTeam®-Trainerin Elisabeth Hickmann weiß, wie Eltern und Kinder angesprochen werden müssen, um ihnen einen besonderen Urlaub zu bescheren. Die HGV-Zeitung hat vorab mit ihr gesprochen. Wie kann man Kinder begeistern, um Eltern zu gewinnen? Hickmann: Kinder wollen wahrgenommen und gesehen werden. Das können kleine Gesten, ein Lächeln, eine Begrüßung sein. Und bei kleinen Kindern ist es wichtig, sie auf Augenhöhe anzusprechen und ihnen dabei einen kurzen Moment Aufmerksamkeit zu schenken. Und zwar authentisch und humorvoll. Kinder freuen sich zudem, wenn sie bestärkt werden, in dem was sie gut machen. Lob und Anerkennung ermutigt Kinder, mehr desselben zu tun. Es ist keine Frage, dass Eltern dies wahrnehmen und schätzen. Worauf muss man bei der Kommunikation mit Eltern und Kindern besonders achten? Schon ein paar Worte zu wechseln, hebt unmittelbar die Stimmung und macht glücklich. Der Wert von sogenanntem Smalltalk ist nicht zu unterschätzen. So entsteht eine gute Beziehung, die Gäste fühlen sich ernst genommen und kommen gerne wieder. Und noch ein Tipp: Lieber ein bisschen früher als später Gespräche beenden, auch im Interesse der evtl. war-
Elisabeth Hickmann, Sozialpädagogin und Trainerin Foto: E. Pfahler-Scharf tenden Familienmitglieder. So entsteht eine angenehme und lebendige Atmosphäre mit einer guten Balance zwischen Nähe und Distanz. Welche Aspekte sind in kritischen Situationen besonders wichtig? Meist sind bei kritischen Situationen unangenehme Gefühle mit im Spiel. Und da gilt es, dem Gast diese zuzugestehen, z. B. den Ärger über die Lage oder Ausstattung des Familienzimmers. So fühlt sich das Gegenüber gesehen und ernst genommen. Das heißt keineswegs, dass man ihm in der Sache recht gibt. Doch wäre es fatal, Gefühle zu bagatellisieren und kleinzureden. Bei allem Bemühen kann es dennoch zu Konfliktsituationen kommen. Hier gilt es, erst einmal tief durchatmen, um dann erst mit dem Gast sprechen. Mit dieser Haltung lassen sich Konflikte so lösen, dass beide Parteien am Ende gewinnen.
Infos zum Seminar Kursnummer: 80 Titel: Professionelle Kommunikation in familienfreundlichen Hotels Referentin: Elisabeth Hickmann, Diplom-Sozialpädagogin und FamilienTeam®-Trainerin, Schlanders Datum: Montag, 23. März Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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Benimm ist in
Management: Mit Stil und Etikette punkten Im Stilseminar am 18. Februar zeigt die Referentin Elisabeth Motsch, worauf es im Umgang mit Menschen im Hotel- und Gastgewerbe ankommt. Gastwirte sowie deren Mitarbeiter stehen ständig im „Rampenlicht“. Stil, Selbstsicherheit, gute Umgangsformen und Freundlichkeit sind in ihrer täglichen Arbeit ein Muss. Aber bekanntlich zählt vor allem der erste Eindruck: Innerhalb von nur wenigen Sekunden bildet sich unser Gegenüber eine Meinung über uns. Dabei ist das äußere Erscheinungsbild genauso wichtig, wie ein selbstbewusstes und souveränes Auftreten. Im Umgang mit Gästen ist die sichtbare Motivation und Begeisterung das A und O, um den Gast willkommen
zu heißen und ihn ans Haus zu binden. Die Stilistin und Imageberaterin Elisabeth Motsch aus Michaelbeuern zeigt, wie Gäste vom ersten Augenblick an begeistert werden und wie das Wissen um die Etikette Respekt und Souveränität ausdrückt. Dabei reicht es nicht aus,
nur nett zu sein. „Gespielte Höflichkeit ohne wahre Hingabe wird schnell enttarnt. Wer mit Begeisterung und Charme, gepaart mit Takt und guten Umgangsformen, agiert, hat gewonnen und dem werden auch Fehler verziehen“, weiß die erfahrene Referentin und Imageberaterin.
Infos zum Seminar Kursnummer: 78 Titel: Benimm ist in Referentin: Elisabeth Motsch, Stilistin und Imageberaterin, Michaelbeuern Datum: Dienstag, 18. Februar Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozn Kursgebühr: 295 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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24 HGV-Zeitung Februar 2020
GASTRONOMIE
Team-Building der besonderen Art
Gustelier: Das Atelier für Geschmackserfahrung kann vielfältig genutzt werden Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung bietet neben seinem breit gefächerten Angebot an Genussevents und Kochworkshops nun ein neues Programmformat für ein besonderes Erlebnis. Die Räumlichkeiten des Gustelier können auch für betriebsinterne Workshops gemietet werden, um zu tüfteln, zu experimentieren und in Zusammenarbeit mit Experten kreativ tätig zu sein. Damit dieses betriebliche Team-Event zu einem besonderen Highlight wird, bietet das Gustelier die Möglichkeit, aus einem Baukasten-System mit unterschiedlichen Modulen
Spannende Koch-Events stärken das Gemeinschaftsgefühl. auszuwählen, welche einzeln oder in Kombination gebucht werden können. Neben einer Auswahl von theoretischen Vortrags-Bau-
steinen mit unterschiedlichen Fachreferentinnen und -referenten zu gesundheitlichen und genussbezogenen Aspekten, bietet das Guste-
Nächste Veranstaltungen im Gustelier Für Genussliebhaber/innen: Ein Tag, ein Profi, ein Genuss: Paar-Kochworkshop zum Valentinstag Samstag, 15. Februar | 14.30 Uhr – 21.30 Uhr Referenten: Egon Heiss, Küchenchef im Castel Fragsburg, Meran Herta Steiner, Floristin in der Gärtnerei Schullian, Bozen Für Geschmacksprofis: Die gekonnte-Wein-Speisen-Anpassung Montag, 17. Februar | 9 Uhr – 17 Uhr Referentin: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Für Genussliebhaber/innen: Ein Tag, ein Profi, ein Genuss: Schnelle unkomplizierte Gerichte für jeden Tag Samstag, 22. Februar | 8.30 Uhr – 16 Uhr Referent: Manuel Ebner, Küchenchef im Restaurant 1524/Hotel Ansitz Rungghof, Girlan Für Geschmacksprofis: Espresso, cappuccino e latte art (in italienischer Sprache) Freitag, 28. Februar | 9 Uhr – 17 Uhr Referent: Barista-Experte Für Geschmacksprofis: Fresh up your kitchen Montag, 2. März | 9 Uhr – 17 Uhr Referent: Matthias Gillhofer, Consultant und Trainer der Firma conos, Wien Für Genussliebhaber/innen: Sternstunden im Gustelier – Kochen mit Sternekoch Peter Girtler Dienstag, 3. März | 18 Uhr – 22 Uhr Referent: Peter Girtler, Sternekoch im Romantikhotel Stafler, Mauls/Sterzing Für Geschmacksprofis: Cucina italiana moderna (in italienischer Sprache) Mittwoch, 4. März | 9 Uhr – 17 Uhr Referent: Leandro Luppi, Inhaber und Sternekoch des Restaurants Vecchia Malcesine, Malcesine Für Geschmacksprofis: Pietanze senza glutine (in italienischer Sprache) Freitag, 6. März | 9 Uhr – 17 Uhr Referent: Luigi Ottaiano, Dozent an der „Cesare Ritz“, Meran Weitere Informationen und Anmeldung zu den Workshops und Veranstaltungen unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).
lier eine Reihe an Koch- und Workshop-Bausteinen, welche eine ideale Möglichkeit bieten, Berufliches und Spaß zu kombinieren. Neben der neuesten Technik, den spezialisierten Experteninnen und Experten sowie erfahrenen Kochreferentinnen und -referenten hat das Gustelier einen zentral gelegenen Standort in Bozen, mit guter Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und Parkplätzen in der Nähe.
Team-Events rund um Genuss Letzthin wurde das Gustelier bereits von einigen Betrieben unterschiedlicher Branchen für TeamEvents genutzt. Die Messe Bozen wurde auf der Suche nach einer besonderen Veranstaltungslocation für ihr Team-Event im Gustelier fündig. „Wir suchen uns gezielt Locations aus, die ein Benchmark für das Thema ‚guter Gastgeber‘ sind – und das Gustelier spielt hier sicher in der Spitzenliga mit“, findet der Direktor der Messe Bozen, Thomas Mur. „Während der gesamten Veranstaltung wurden wir perfekt betreut und haben insbesondere die Flexibilität der Räumlichkeiten geschätzt. Vom Empfang über die Präsentationstechnik bis hin zum praktischen Backworkshop an unterschiedlichen Stationen: Alles ist modern und von hoher Qualität. Das junge Team rund um Tina Marcelli hat den anschließenden Backworkshop zu einem besonderen Erlebnis gemacht, das uns
sicher in Erinnerung bleiben wird“, fügt Mur hinzu. Auch die Kellerei Girlan mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war im Gustelier zu Gast. „Wir organisieren jedes Jahr im Januar einen Betriebsausflug, bei dem wir normalerweise einen handwerklichen oder landwirtschaftlichen Betrieb besichtigen. In diesem Jahr war es uns wichtig, den Teamgeist und die Zusammengehörigkeit zu stärken“, sagt Gerhard Kofler, Kellermeister der Kellerei Girlan. „Die Abläufe waren gut organisiert. Unsere Mitarbeiter hatten Spaß und freuten sich über diese Abwechslung. Da die meisten Mitarbeiter aus unserer Belegschaft eher selten hinterm Herd stehen, konnten wir uns im Gustelier sehr gut amüsieren. Sternekoch Herbert Hintner und sein Sohn waren um uns sehr bemüht, haben uns einige ihrer Tricks verraten und sich um unser Wohl gekümmert. Die moderne Location fanden wir äußerst einladend und bot ein einzigartiges Erlebnis“, berichtet Kofler. Auch die Notfallseelsorge nutzte das Gustelier für ein Team-Event. „Die theoretischen Einblicke und praxisnahe Erklärung mit der anschließenden Umsetzung der Rezepte beim Workshop schafften eine besondere Atmosphäre und stärkten das Gemeinschaftsgefühl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, beschreibt Marlene Kranebitter das Team-Event der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter der Notfallseelsorge.
Gustelier vielfältig nutzbar Wenn auch Sie die Räumlichkeiten des Gusteliers nutzen möchten, etwa um ein Team-Event durchzuführen, kontaktieren Sie das Gustelier-Team im HGV Bozen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein personalisiertes Angebot für ein besonderes Event und unterstützen Sie bei der Programmgestalac tung. Tel. 0471 317 777 www.gustelier.it
Februar 2020 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
Betriebe steigen italienweit
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Rezept des Monats
Studie zu Gastgewerbe vorgestellt
Zutaten für 4 Personen 2 Ochsenschwänze ca. 2 kg 1 Karotte, 1 mittelgroße Zwiebel ½ Sellerieknolle, 10 Knoblauchzehen 5 Lorbeerblätter, 1 Rosmarinzweig 2 Thymianzweige,10 Wacholderbeeren 2 l Lagrein, 80 g Tomatenmark 10 Pfefferkörner, Salz, Pfeffer, Mehl Zwiebelpolenta 130 g Heidemehl, mittelfein ½ l Gemüsefond, 1 EL Olivenöl 100 g Zwiebel, fein gehackt Gemüsepolenta 130 g gelbe Polenta, mittelfein ½ l Gemüsefond 100 g fein geschnittenes Gemüse (Karotten, Sellerie, Zucchini und Zwiebel) 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer
ben, mit Rotwein aufgießen, salzen und pfeffern. Zugedeckt im Rohr bei 180 Grad drei Stunden schmoren. • Anschließend den Ochsenschwanz vom Knochen lösen, in eine runde Form pressen und kalt stellen. • Für die Zwiebelpolenta den feingehackten Zwiebel mit Öl andünsten, das Heidemehl dazugeben, mit Gemüsefond aufgießen und salzen. Unter ständigem Rühren ca. fünf Minuten kochen, mit kalter Butter binden. Gemüsepolenta gleich zubereiten. • Zur Fertigstellung den Ochsenschwanz aus der Form nehmen, in Scheiben schneiden, mit Sauce und Gemüsefond im Rohr bei 100 Grad erwärmen. Die Polenta auf einem Teller anrichten, den Ochsenschwanz vorsichtig daraufsetzen und mit der Sauce beträufeln. Die Aktion „Sonntagsbraten im Südtiroler Gasthaus“ läuft noch bis 22. März.
SERVICE
Zubereitung • Ochsenschwanz in Stücke schneiden, salzen, pfeffern, mit Mehl auf beiden Seiten bestäuben und in der Pfanne mit etwas Öl beidseitig gut anbraten. • Das Röstgemüse klein schneiden und in Öl anschwitzen. Gewürze und Tomatenmark dazugeben und leicht anrösten. Den Ochsenschwanz dazuge-
BERATUNG
Ein weiterer Trend, der festzustellen ist: Die Italiener geben wieder mehr für Essen in Restaurants aus. Innerhalb der letzten zehn Jahre sind die Ausgaben um 5,7 Prozent bzw. 4,9 Milliarden Euro gestiegen. 2019 wurden
Geschmorter Ochsenschwanz
MONTAGE
Immer mehr Menschen essen auswärts
Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini
FERTIGUNG
Derzeit gibt es in Italien 336.000 Gastronomiebetriebe. Davon werden 112.441 von Frauen geführt, 55.606 von Personen unter 35 Jahren. 45.000 der Gastronomiebetriebe werden von ausländischen Bürgern geführt, das entspricht 11,6 Prozent. Was die Beschäftigung im Sektor betrifft, so bleibt diese im Vergleich zum Vorjahr mit 1,2 Millionen Beschäftigten stabil (52 Prozent davon sind Frauen). In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Arbeitsplätze in Bars und Restaurants um 20 Prozent gestiegen.
86 Milliarden Euro für Essen in Bars und Restaurants ausgegeben. In der Studie der FIPE wird zudem aufgezeigt, dass täglich 10,8 Prozent der Italiener ihr Frühstück und das Mittagessen auswärts einnehmen. Etwa 62,5 Prozent der Italiener nehmen mindestens einmal im Monat ihr Abendessen in Restaurants ein. Die durchschnittlichen Ausgaben für das Abendessen liegen bei knapp 30 Euro pro Person. Die Ausgaben der Haushalte für Lebensmittel stiegen ebenfalls um 0,7 Prozent an, das sind 86 Milliarden Euro. Sieben von zehn Verbrauchern achten auf die Herkunft der Lebensmittel, schätzen lokale Produkte und wollen auch über die Herkunft der verwendeten Produkte in einem Restaurant bestens informiert werden (54 Prozent). Geschätzt wird von den Konsumenten auch, wenn nicht verzehrte Speisen mit nach Hause genommen werden können. Rund 40 Prozent der Italiener prüfen, ob sogenannte „Doggy Bags“ in Gastronomiebetrieben zur Verfügung gestellt werden oder nicht.
PLANUNG
Die nationale Vereinigung der Bars und Restaurants (FIPE) zeigt in ihrem jüngst veröffentlichten Jahresbericht die Entwicklung im Gastgewerbe und in der Restauration auf.
SCHWIMMBÄDER & WHIRLPOOLS AUS EDELSTAHL
Foto: ©wisthaler.com
Foto: ©Andreas Marini
Hotel Alpen Tesitin, Taisten/Welsberg
Dolomiti Wellness Hotel Fanes, St. Kassian
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26 HGV-Zeitung Februar 2020
TRENDS
Smarter Tourismus für die Zukunft
ITB Berlin Kongress von 4. bis 7. März – attraktives Programm mit Topreferenten Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Wandel von Kundenansprüchen und Luxus sind die Kernthemen des ITB Berlin Kongresses 2020. Die globale Tourismusbranche steht vor wegweisenden Entwicklungen. Die bestimmenden Themen sind Nachhaltigkeit, Digitalisierung, der Wandel von Kundenansprüchen sowie Luxus. Sie stehen auf dem ITB Berlin Kongress im Fokus von Diskussionen, Vorträgen und Deep-Dive-Sessions. Hier stellen Experten, Wissenschaftler und führende Vertreter der Branche ihre Ideen vor, vermitteln den Besuchern Impulse für neue Ansätze, Projekte und Produkte.
Ökologie und Nachhaltigkeit Nicht erst seit der Fridays-for-Future-Bewegung gehören die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz auch in der Touristik zu den bestimmenden Aspekten. Viele touristische Unternehmen beschäftigen sich immer intensiver mit intelligenten und nach-
Vorstellungen der Kunden führen auch im Luxussegment zu einem sich wandelnden Buchungsverhalten.
Der ITB-Kongress steht unter dem Motto „Smarter Tourismus für eine bessere Zukunft“. Foto: ITB Berlin
haltigen Verkehrslenkungen und integrieren sie in ihre Strategien und Produkte. Der führende Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber stellt in seiner Keynote „Klimawandel, Erderwärmung, Wetterextreme“ auf dem ITB CSR Day am 6. März den Status quo und Handlungszwänge vor. Im Anschluss konfrontieren die Fridays-for-Future-Aktivisten die Touristiker beim Format des heißen Stuhls mit dem Thema „Flugscham“. In Anbetracht der Relevanz des Aspekts Nachhaltigkeit gehört am 4. März auch der ITB Responsible Destination Day erstmals
zum Kongressprogramm. Auch die Digitalisierung zählt zu den die Zukunft bestimmenden Faktoren für die Tourismusbranche. Kunden wollen immer und überall, vor und während der Reise informiert sein. Mit einer umfassenden Digitalisierung können ihre Wünsche erfüllt werden. Wissenschaftsjournalistin und Forscherin Dr. Michaela Lenzen zeigt auf dem ITB Future Day am 4. März Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz, Big Data und Robotern für die Branche, aber auch für die Kunden auf. Auf dem ITB Destination Day am 6. März stehen bei der Podiumsdis-
kussion die Entwicklung und der Einsatz von Algorithmen zur Entwicklung persönlicher Reiseerlebnisse im Mittelpunkt. In einer weiteren Diskussionsrunde zeigen die Teilnehmer die Chancen für Destinationen durch Influencer und Instagram-Nutzer auf, aber auch die durch sie entstehenden und oft unterschätzten Herausforderungen. Praxisbezug mit noch mehr Hintergrundinformationen zu technischen Innovationen und der digitalen Transformation der Branche geben die Veranstaltungen der eTravel World. Die sich verändernden Ansprüche, Wünsche und
ITB New Luxury Travel Forum Auf dem ITB New Luxury Travel Forum im Rahmen des Marketing & Distribution Day am 5. März erhalten die Besucher durch eine neue, exklusive Studie der ITB Berlin und Travelzoo neue Daten und Fakten zum Verhalten globaler Luxusreisender in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Podiumsdiskussion „Die Zukunft des Luxus im post-hedonistischen Zeitalter“ beschäftigt sich mit den prägenden globalen Trends und der daraus resultierenden Zukunft des Luxus. Der ITB-Kongress läuft parallel zur ITB Berlin, welche von 4. bis 8. März stattfindet. Er ist der weltweit größte Fachkongress der Branche. Die Teilnahme am ITB Berlin Kongress von 4. bis 7. März ist für Fachbesucher, Medien und Aussteller der größten Reisemesse im ITB-Ticket inkludiert. www.itb-berlin.de
Anstieg bei Auslandsreisen der Deutschen
ITB Berlin: Trends aus dem World Travel Monitor von IPK International Der World Travel Monitor® von IPK International basiert auf repräsentativen Interviews mit mehr als 500.000 Personen in über 60 Ländern weltweit und wird bereits seit mehr als 20 Jahren durchgeführt. Er gilt als größte kontinuierliche Studie zu globalen Reise-Trends. In den ersten acht Monaten 2019 sind die Auslandsreisen der Deutschen um zwei Prozent angestiegen. Dies ist mit den anderen westeuropäischen Quellmärkten vergleichbar, liegt jedoch unter den aktuellen Wachstumsraten der Osteuropäer. Die dominierende Stellung Deutschlands als einer der wichtigsten Quell-
märkte für Auslandsreisen bleibt unangefochten. Das Land ist nach den USA der zweitstärkste Auslandsreisemarkt weltweit und in Europa mit Abstand der größte.
Türkei wieder stark im Trend Die wichtigsten Reiseziele der Deutschen lagen auch in den ersten acht Monaten von 2019 innerhalb Europas. Nach den Rückgängen in den letzten Jahren kehrten die Deutschen wieder verstärkt in die Türkei zurück. So legten die Reisen dorthin in den ersten acht Monaten des Jahres 2019 mit einem Plus von 14 Prozent überdurchschnittlich stark zu,
wogegen die Reisen nach Spanien nur um zwei Prozent anstiegen. Nicht im Trend bei den Deutschen lagen dagegen die Reiseziele Griechenland und Kroatien mit rückläufigen Besucherzahlen. Im Gegensatz dazu präsentierten sich die Niederlande und Polen, die mit einem Plus von fünf bzw. vier Prozent einen Besucheranstieg aus Deutschland im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnten.
Städtereisen boomen weiter Analog zum europäischen Trend zeigte sich auch bei den Auslandsreisen der Deutschen wieder ein star-
ker Trend zur Städtereise, die in den ersten acht Monaten 2019 ein überdurchschnittliches Wachstum von acht Prozent verzeichnete. Ebenfalls angestiegen sind die Sun-and-Beach-Urlaube mit einem Plus von drei Prozent. Dagegen zeigten Rundreisen mit einem Minus von vier Prozent einen klaren rückläufigen Trend. Auch der SommerBergurlaub oder Ferien auf dem Land waren im Rahmen von Auslandsreisen weniger beliebt.
Anstieg der Bahnreisen Bei der Wahl des Transportmittels setzten die Deut-
schen im Jahr 2019 bei Reisen ins Ausland vermehrt auf die Bahn (plus sechs Prozent). Auslandsreisen mit dem Flugzeug waren mit plus vier Prozent zwar schwächer, sind aber ebenfalls angestiegen. Das Wachstum bei Bahn und Flug ging auf Kosten der Straße.
Positiver Ausblick für 2020 IPK International prognostiziert für das Jahr 2020 ein Wachstum für die Auslandsreisen der Deutschen von zwei Prozent und damit eine Fortsetzung der positiven Nachfrage-Entwicklung nach Auslandsreisen.
Februar 2020 HGV-Zeitung
TRENDS
27
Vorreiter der sanften Mobilität
Mobilitätskonzept der Gemeinde Werfenweng im Salzburger Land Die Gemeinde Werfenweng im Pongau setzt auf umweltfreundlichen Tourismus. Ein Schwerpunkt des Konzepts ist der autofreie Aufenthalt. Für die 1.000-Seelen-Gemeinde Werfenweng ist der Tourismus mit jährlich 69.000 Ankünften und 300.000 Übernachtungen von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Umso gravierender traf Werfenweng der Einschnitt in den 80erund 90er-Jahren: In unmittelbarer Nachbarschaft wuchsen große bedeutende Tourismusorte und damit ein Wettbewerb, gegen den es sich zu behaupten galt. Werfenweng musste sich neu positionieren, um als Ferienort nicht ins Hintertreffen zu geraten. Initiiert von Werfenwengs Bürgermeister Peter Brandauer, wurde für die
Ortschaft eine neue Identität mit Modellcharakter entwickelt. Seit 1997 ist Werfenweng Vorreiter für sanfte Mobilität. Dahinter steht ein zukunftsweisendes Wirtschafts- und Tourismuskonzept, das auf Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz setzt und damit einen Beitrag zum Erhalt des Lebensund Kulturraums der Alpen leistet. Die Projektziele sind eine bessere Umwelt- und Lebensqualität für Einheimische und Gäste, eine umweltverträgliche Mobilität und Änderung des Mobilitätsverhaltens von Bewohnern und Gästen, ein nachhaltiger Tourismus, der auch als Modell im In- und Ausland dienen soll, und eine breite Anwendung von umweltverträglichen Technologien. Wer mit der Bahn oder mit dem Bus anreist bzw. den Autoschlüssel im Büro
Elektroautos können in der Gemeinde Werfenweng kostenlos genutzt werden. Foto: Werfenweng
des Tourismusverbandes abgibt, erhält die „SaMo-Card“ und kann die Angebote für sanfte Mobilität kostenlos nutzen. Diese umfassen eine Vielzahl von Gratisleitungen, unter anderem die Nutzung von Elektrorollern, E-Fahrrädern, Fahrrädern, Mountainbikes, Pedelecs, Segways sowie Elektroautos. Weiters werden ein ganztägiger Shuttledienst und ein Transfer vom Bahn-
hof Bischofshofen zur Unterkunft geboten. Der Strom für den Fuhrpark wird aus Sonnenenergie gewonnen. Zudem können auch Sportausrüstungen umsonst genutzt werden. Werfenweng hat für sein Engagement im Klima- und Umweltschutz bereits zahlreiche, auch internationale Preise erhalten, unter anderem den Energy Globe Award, eine der größten
Umweltauszeichnungen. Werfenweng ist Gründungsmitglied der Gruppe „Alpine Pearls – Perlen der Alpen“. Die Idee der sanften Mobilität findet mittlerweile im gesamten Alpenraum Interesse und führte zur Bildung dieses Netzwerks. Ziele dieser Kooperation sind der Schutz regionaler Besonderheiten und insbesondere die Förderung umweltfreundlicher Mobilität. Alle Mitgliedsgemeinden bieten ihren Gästen komfortable Möglichkeiten der autofreien An- und Abreise, eine kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel vor Ort sowie eine Vielzahl klimaschonender Urlaubsangebote. In Südtirol gehören die Gemeinden Mals, Moos in Passeier, Tiers, Villnöß und Ratschings dem Netzhb werk an. www.werfenweng.eu
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28 HGV-Zeitung Februar 2020
TRENDS
Die Zukunft der Gastlichkeit
Studie: Wie sich die Hotellerie in den nächsten 100 Jahren verändern wird Kurzurlaube auf dem Mond, Zimmerservice via 3D-Druck und hyperpersonalisierte Räume: Zum 100-jährigen Bestehen hat die internationale Hotelgruppe Hilton einen Ausblick in die Zukunft der Hotelbranche gewagt. Autonome Reisekapseln werden die Gäste an faszinierende Orte bringen, während Miniatur-Ökosysteme, die durch blasenartige Strukturen vor den Einflüssen der Witterung geschützt sind, die Umgebung widerspiegeln. So lautet die Prognose der Hilton-Zukunftsstudie. „Auch im Jahr 2119 werden wir nach einzigartigen Erlebnissen forschen, doch werden diese persönlicher denn je sein. Da die Technologie unser Leben gestaltet, werden wir Momente der Offline-Verbindlichkeit suchen”, ist sich Zukunftsforscher Gerd Leonhard sicher, der an der Hilton-Studie mitgewirkt hat. In 100 Jahren müssen Hotels Gelegenheiten schaffen, sich zu unterhalten, zusammenzuarbeiten und sich miteinander zu verbinden, um jedem einzelnen Gast nachhaltige Momente zu bieten. Im Folgenden die wichtigsten Prognosen der Hilton-Zukunftsstudie.
Die Technologie macht es möglich, jeden Raum, jede Einrichtung und jedes Mobiliar an die Bedürfnisse des Einzelnen anzupassen, und das in Echtzeit. Für den perfekten, persönlichen Empfang verwandelt sich beispielsweise die Hotel-Lobby in einen ruhigen Spa oder eine belebte Bar, je nachdem, wie sich der Gast am wohlsten fühlt. Von der Temperatur über die Beleuchtung bis hin zur Unterhaltung: Mikrochips unter der Haut erlauben es dem Gast, seine Umgebung drahtlos zu steuern, je nachdem, was er gerade braucht und wann er es braucht.
Besondere Momente schaffen Je präsenter die künstliche Intelligenz im Alltag ist, desto wichtiger wird der persönliche Kontakt von Menschen untereinander. Übernimmt die Technologie einen Teil ihrer Arbeit, haben Angestellte in der Gastronomie- und Hotelbranche mehr Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es sind die zwischenmenschliche Interaktion und das Schaffen besonderer Momente, die den Gästen in Erinnerung bleiben. Nur Unternehmen, die von Grund auf verantwortungsbewusst handeln,
Die Technologie verändert die Gastronomie und Hotelbranche. Foto: pixabay
werden das nächste Jahrhundert überleben. Nachhaltigkeit wird das Design eines Hotels maßgeblich beeinflussen, von wetterfesten Kuppeln bis hin zu ganzen Gebäuden, die aus Plastikmüll aus dem Meer bestehen. Hotels sind nicht mehr nur Unterkünfte, sondern entwickeln sich zu Rathäusern in ihren Gemeinden. Dort werden lokale Ressourcen verwaltetet und sogar produziert, z. B. auf gemeinschaftlich genutzten Insektenfarmen und in vertikalen Hydrokultur-Nutzgärten. Speisen werden verstärkt auf pflanzlicher Basis zube-
reitet und beinhalten einige überraschende Proteinquellen. Käfer-Bolognese sowie Kuchen aus Plankton und Seetang entwickeln sich zu den neuen Standards. Dekadente Abendessen und Zimmerservice, serviert via 3D-Druck, bieten eine unvergleichliche Personalisierung von Speisen.
Speisen werden personalisiert Die Mitarbeiter in der Küche erhalten biometrische Daten der einzelnen Gäste und erstellen so Speisen, die auf den Präferenzen und Ernährungsanforderungen
der Gäste basieren. „Unser zweites Jahrhundert beginnen wir mit dem gleichen Engagement für Innovation und nutzen die Stärke unserer Mitarbeiter und Technologien, um auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Unsere Forschung zeichnet eine spannende Zukunft für die Hotelindustrie und unterstreicht die wachsende Bedeutung der menschlichen Interaktion in einer zunehmend technologieorientierten Welt“, unterstreicht Simon Vincent, Europa-Präsident der Hotelgruppe Hilton. Aus Tophotel.de
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Februar 2020 HGV-Zeitung
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Austausch und Gemeinschaft fördern
Klausurtagung der Landesleitung – Veranstaltungen und Schwerpunkte definiert Die jährliche Klausurtagung nutzte die HGJ-Landesleitung, um die Weichen für 2020 zu stellen und sich Ziele und Themenschwerpunkte für das laufende Jahr zu setzen. Zur Klausurtagung trafen sich die Mitglieder der HGJ-Landesleitung heuer im Hotel Hirzer 2781 in Hafling. Mit dabei waren auch HGV-Direktor Thomas Gruber und Alexandra Silvestri, Leiterin der Abteilung Weiterbildung, Projektmanagement & Gustelier. Die HGJ hat im Jahr 2019 rund 40 Veranstaltungen und Aktionen auf Landes- und Bezirksebene organisiert. „Ein wichtiges Ziel der HGJ ist es auch weiterhin, der erste Ansprechpartner für alle Junggastwirte zu sein und ihnen eine Plattform zu geben, wo sie sich
Marco Perathoner. Ziel ist es, zu den bereits erfolgreichen Veranstaltungen einige neue Akzente zu setzen.
Nachhaltigkeit
Die Landesleitung der HGJ bei ihrer Klausur in Hafling. kennenlernen und austauschen können. Bei der diesjährigen Klausurtagung haben wir vor allem die Mitglieder und Funktionäre in den Fokus gestellt. Wir werden auch in den nächsten Jahren einige tolle Aktionen und Projekte für unsere Mitglieder organisieren und durchführen“, betont HGJ-Obmann Hannes Gam-
per und blickt erwartungsvoll in die Zukunft. Für das Jahr 2020 wurden bereits einige Veranstaltungen und Aktionen geplant. Im Frühjahr findet eine Kurzreise statt und die Jahreshauptversammlung wird organisiert. Im Oktober ist die HGJ dann wieder auf der Fachmesse Hotel in Bozen mit einem Stand vertreten
und im Dezember wird eine Fachtagung zu einem aktuellen Thema im Hotel- und Gastgewerbe organisiert. „Die HGJ ist stets bemüht, für die Mitglieder ein breites und interessantes Tätigkeitsprogramm auszuarbeiten und dabei den Austausch und die Gemeinschaft zu fördern“, unterstreicht HGJ-Vizeobmann
Im Rahmen der Klausurtagung hielt Klaus Egger, Referent für Nachhaltigkeit der Autonomen Provinz Bozen, einen Fachvortrag. Dabei wurden Zahlen, Daten und Fakten, aber auch Eindrücke zur Klimakrise unter die Lupe genommen. „Das Thema Nachhaltigkeit und eine nachhaltig ausgerichtete wirtschaftliche Entwicklung spielen für uns Junggastwirte in Zukunft eine große Rolle“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Alle Infos zu den HGJ-Veranstaltungen gibt es auf der ht HGJ-Website. www.hgj.it
30 HGV-Zeitung Februar 2020
Skitag auf der Seceda HGJ Gröden lud zu Skiing & Dining Das traditionelle Skiing & Dining der HGJ fand in diesem Jahr wieder im Skigebiet Gröden statt.
Farbenfroh und ansprechend für die kleinen Gäste: die Kollektion „Bauernhof“ von Senoner Hotelbedarf.
Kindergeschirr
Senoner bietet neues Sortiment Auch kleine Feinschmecker essen mit großem Appetit. Beim Essen still sitzen ist jedoch für kleine Gourmets oftmals eine echte Herausforderung. Für Abwechslung sorgt hier das neue Kindergeschirr der Kollektionen „Bauernhof“ und „Dschungel“ von Senoner Hotelbedarf. Die liebevoll gestalteten Papageien, Schmetterlinge und Äffchen bringen gute Laune und kleine Abenteuer am Tisch. Kennen die kleinen Gäste bereits die Tiere vom Bauernhof? Was macht die Kuh und was isst das Häschen am liebsten? Die putzigen Tiere haben sich auf farbenfrohe Teller und Schälchen niedergelassen und warten nur darauf, entdeckt zu werden. Natürlich sind alle Teile aus kindergerechtem Porzellan gefertigt. Die Größen wurden auf die Bedürfnisse der kleinen Schleckermäulchen angepasst.
Angepasstes Design Zum Hotel passen besser Lamas, Pferde oder andere Tiere? Kein Problem für Senoner Hotelbedarf. Gemeinsam mit dem Wirt wird ein neues Dekor für das Kindergeschirr entwickelt. Zudem wird auch das Verleih-Sortiment von Senoner Hotelbedarf mit der neuen Porzellan-Serie abgerundet, zu der auch Stühle und Tische für die Kleinen gehören. Somit kann beim nächsten Kindergeburtstag, bei Hochzeiten oder anderen Events den kleinsten Gästen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden. Und nebenbei sind auch die Eltern glücklich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Senoner Hotelbedarf freuen sich auf Ihren Besuch im Showroom in Kardaun. Tel. 0471 974 243 www.senoner.net
Das Event wurde bereits zum zehnten Mal organisiert und begeistert jedes Jahr zahlreiche Mitglieder der HGJ. Mit den Skiern fuhren die Teilnehmer von Hütte zu Hütte, wo jeweils verschiedene Gänge eingenommen wurden. Zu Beginn gab es einen Aperitif bei der Sofie Hütte auf der Seceda, wo später auch das Mittagessen in herrlicher Umgebung serviert wurde. Anschließend ging es zur Hütte Piz Seteur, wo das Dessert genossen wurde. Der Skitag klang schließlich beim Après-Ski in der Bar La Stua in Wolkenstein aus. „Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Junggastwirtinnen und Junggast-
„Skiing & Dining“ hieß es auch heuer wieder für zahlreiche HGJler. wirte mit von der Partie, und es freut mich sehr, dass wir diesen tollen Skitag im Skigebiet Gröden organisieren konnten“, sagt Marco Perathoner, HGJ-Landesleitungsmitglied und Obmann des HGJ-Bezirks Bozen und Umgebung.
Gaudi-Langlaufen in Antholz Vor Kurzem organisierte die HGJ-Pustertal eine Veranstaltung für die HGJler, bei der die Südtirol Arena in Antholz besichtigt wurde. Dort finden die Biathlon Weltmeisterschaften 2020 statt. Im Antholzer Tal, umgeben von einem vielseitigen
Loipennetz, wurde mit der Südtirol Arena ein wichtiger Stützpunkt für den Langlaufund Biathlonsport geschaffen. Nach einer spannenden Führung ging es spaßig weiter beim Gaudi-Langlaufen rund um den idyllischen Antholzer See. Zum krönenden Abschluss erwarte-
te die HGJler eine leckere Marende im Restaurant Biathlon Inn. „Es war ein sehr abwechslungsreicher Tag und es freut mich, dass alle so begeistert waren“, berichtet Thomas Messner, HGJ-Vizeobmann und Ausschussmitglied des HGJ-Bezirks Pustertal.
Genussabend auf der Plose Im My Arbor Plose Wellnesshotel in St. Andrä bei Brixen fand kürzlich ein Genussabend der HGJ-Eisacktal statt. Die Teilnehmer konnten sich auf ein
Drei-Gänge-Degustationsmenü mit Ginbegleitung freuen. Auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. „Es war ein gelungener Abend mit gemütlichem Beisam-
Danke den Partnern der HGJ
Die Kollektion „Dschungel“ von Senoner Hotelbedarf.
Die HGJ-Gröden und der HGJ-Bezirk Bozen und Umgebung bedanken sich bei allen Teilnehmern, bei Dolomiti Superski, bei den zwei Hütten, welche die HGJler mit Köstlichkeiten verwöhnt haben, und beim Moht delabel Luis Trenker.
mensein und interessanten Gesprächen“, freute sich Werner Hinteregger, HGJ-Bezirksausschussmitglied Eisacktal und Organisator des Events.
Februar 2020 HGV-Zeitung
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Innovativer IT-Partner
hotelfabrik unterstützt HGJ seit Jahresbeginn Die HGJ freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem der innovativsten Unternehmen Südtirols, das im Bereich der IT-Dienstleistung und Beratung tätig ist und sich auf das Hotel- und Gastgewerbe spezialisiert hat: hotelfabrik. Als neuer Partner der HGJ bietet hotelfabrik ihren Kunden eine breite Palette an Software und Tools, die sie in ihrer Tätigkeit best-
möglich unterstützen. Neben Kundensupport, Workshops und Schulungen arbeitet hotelfabrik auch eng mit anderen Dienstleistern im Sektor zusammen, um den Kunden optimale IT-Lösungen für ihren Betrieb zu bieten. An 365 Tagen im Jahr garantiert die hotelfabrik einen professionellen Support und eine zuverlässige Erreichbarkeit. Langjähriges umfangreiches Know-how sorgt für schnelle, unkomplizierte und effiziente Lösungen. Starke Partnerschaften als
Vertriebspartner für ASA Hotel sowie zertifizierter Lieferant bei hogast und gastro-pool zeichnen das Unternehmen hotelfabrik aus. „Mit hotelfabrik haben wir einen tollen und interessanten neuen Partner gewinnen können. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem jungen Team“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Tel. 0473 861 500 info@hotelfabrik.it www.hotelfabrik.it
Von links: Stefan Theiner, Simone Riva und Manuel Riva von hotelfabrik, HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGJBezirksobmann Florian Obkircher.
Praxistag abgehalten
HGJ/lvh besuchten Schüler in Jenesien
HGJ hat Kellerei Meran besichtigt Kürzlich organisierte der HGJ-Bezirk Meran/Vinschgau eine Produktverkostung in der Kellerei Meran in Marling. Dabei wurden die verschiedenen Weinlinien der Kellerei von den HGJlern unter die Lupe genommen. Die Krönung des Sortiments findet sich neben der eleganten Linie Graf, der Vinschgaulinie Sonnenberg und der Klassiklinie festival in der Toplinie Selection. Die Weine dieser Weinbergselektion werden nur in herausragenden Jahrgängen, von ausgewähltem
Lesegut, aus besonders schönen Einzellagen hergestellt. „Es war eine sehr spannende und informative Verkostung an der interessierte HGJler teilgenommen haben. Es ist immer gut, das Fachwissen auszubauen und zu erweitern“, freut sich Florian Obkircher, HGJ-Bezirksobmann Meran/Vinschgau und Organisator der Verkostung. Die HGJler bei ihrem Besuch in der Kellerei Meran.
Einige Betriebe aus Jenesien haben sich vor Kurzem bereit erklärt, den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule von Jenesien die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handwerk praxisorientiert vorzustellen. Im Rahmen des Praxistages, organisiert von HGV-Ortsobfrau Petra Oberkofler, lvh-Funktionär Engelbert Rungger und Karin Plankl in Zusammenarbeit mit der Mittelschule und dem lvh-Ortsobmann Thomas Oberkofler, konnten die Jugendlichen 15 Handwerksberufe sowie vier Berufe aus dem Gastgewerbe kennenlernen. Auch in den Gastbetrieben vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen
sammeln und erleben, welche Anforderungen es in einer Hotelküche oder an der Rezeption gibt. Mit dabei waren der Gastbetrieb Luis & Die Buabm, das Gasthaus Rössl und das Hotel Belvedere. Der Bereich Service wurde von Petra Oberkofler vom Gasthof Zum Hirschen und von Claudia Mumelter vom Hotel Tschögglbergerhof vorgestellt. Die Schulleitung der Mittelschule von Jenesien war vom Praxistag sichtlich begeistert. „Es ist wichtig, die Jugendlichen frühzeitig über die Berufsmöglichkeiten zu informieren. Der Praxistag ermöglichte allen einen guten Einblick in die Welt des Hotel- und Gastgewerbes“, berichtet HGV-Ortsobfrau Petra Oberht kofler.
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BEZIRKE
Skifahren mit Genuss
Events rund um Kulinarik Alta Badia
Hotel Der Forsterhof in Algund umgebaut Kürzlich wurde das Hotel Der Forsterhof in Forst/Algund nach gelungenem Umund Ausbau wieder offiziell eröffnet. Die Hoteliersfamilie Erlacher konnte neben den Handwerkern auch zahlreiche Freunde und Gäste begrüßen. In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der HGV-Unternehmensberatung konnte der Umbau des Hotels Der Forsterhof reibungslos über die Bühne gehen und termingerecht abgeschlossen werden. Bürgermeister Ulrich Gamper lobte das Engagement und die Vision der Unternehmerfamilie und betonte die Wichtigkeit eines solchen Vorzeigebetriebes für Algund. HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer
überbrachte die Glückwünsche des Verbandes und bezeichnete den Betrieb nach dem besonders gelungenen Umbau als Bereicherung des touristischen Angebotes im Dorf und in der Umgebung. Sowohl die schmucken Zimmer als auch die einzigartige Lage inmitten von Obstwiesen samt Infinity-Pool wurden bewundert und versprechen sicherlich großen Zuspruch und Erfolg für die Zukunft. Die Hoteliersfamilie Erlacher mit Verbandssekretär Helmuth Rainer, HGV-Ortsobmann Georg Reinthaler, Bürgermeister Ulrich Gamper und Michael Schwellensattl, Präsident des Tourismusvereins.
Hotel Abis Dolomites in Vals neu eröffnet „Herzlich willkommen“ heißt es seit Kurzem im neuen Hotel Abis Dolomites in Vals. Familie Erlacher vom Hotel Valserhof hat das benachbarte ehemalige Hotel Tannhof erworben und zu einer neuen Wohlfühloase gemacht. So wurden alle Zimmer neu ausgestattet und erweitert und ein alpiner Wellnessbereich geschaffen. Mit dem neuen Hotelkonzept möchte die Gastgeberfamilie Gästen den Urlaub noch erholsamer machen.
Die Einweihungsfeier fand vor einigen Wochen statt. Gemeinsam wurde mit Freunden, Bekannten, Gästen und Ehrengästen gefeiert. Die Glückwünsche des HGV überbrachte dabei Ortsobmann Ewald Rogen. Von links: Daniel Erlacher, Ortsobmann Ewald Rogen, Felix Erlacher und die frühere Inhaberin vom ehemaligen Hotel Tannhof, Annette Kuppelwieser.
Bei der elften Ausgabe der berühmten kulinarischen Initiative auf der Skipiste sind die Hauptdarsteller hochdekorierte Sterneköche mit einer intensiven Beziehung zu Alta Badia. Die Initiative „Skifahren mit Genuss“ hat viel dazu beigetragen, dass sich Alta Badia in den letzten zehn Jahren immer mehr als Destination profiliert hat, die für außergewöhnliche Genusserlebnisse in den Bergen steht. Die gastronomischen Veranstaltungen in Alta Badia sind deshalb auch eine einzigartige Gelegenheit, um die ganz besonderen Qualitäten dieser Region zu erleben und zu genießen. Das erfolgreiche Konzept von „Skifahren mit Genuss“ bleibt unverändert: Neun Starköche sind jeweils einer Skihütte an den Pisten in Alta Badia zugeordnet, für die sie ein Gericht kreierten, das während der gesamten Wintersaison den Gästen angeboten wird. Alle teilnehmenden Küchenchefs haben eine besondere Beziehung zu Alta Badia. Entweder haben sie auf den Spuren von Drei-Sternekoch Norbert Niederkofler die eigene Karriere gestartet, sind in Alta Badia aufgewachsen, haben dort die Ferien verbracht oder an kulinarischen Veranstaltungen teilgenommen. Zu ihren kreierten Gerichten wird zudem ein Wein aus Südtirol, den jeweils ein renommierter Südtiroler Sommelier ausgewählt hat, serviert.
Der Sommelier auf der Skipiste In Alta Badia kann man nicht nur die Schönheit der Winterlandschaft des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten erleben, sondern diese auch mit ungewöhnlichen gastronomischen Qualitäten verbinden. Nach dem großen Erfolg
der letzten Ausgaben von „Der Sommelier auf der Piste“ wird diese Veranstaltung auch in dieser Saison wieder eine Kombination von Wintersport und den besten Produkten der Region bieten. Bis März stehen einige Termine auf dem Programm: 11. Februar sowie 3. und 10. März. Dabei werden die Teilnehmer auf den Pisten von einem Skilehrer begleitet und beim önologischen Programm von einem professionellen Sommelier. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Konsortium Südtirol Wein und der Sommeliervereinigung Südtirol organisiert.
Wine-Skisafari auf 2.000 Metern Die „Wine-Skisafari“ am 22. März zählt zu den absoluten Höhepunkten der kulinarischen Wintersaison in Alta Badia. Eine exklusive Verkostung der besten Weine Südtirols, die an diesem Tag zwischen 10 Uhr und 16 Uhr in den Skihütten Piz Arlara, Bioch, I Tablá und Pralongiá stattfinden wird. Veranstalter ist Alta Badia Brand in Kooperation mit IDM Südtirol und mit Unterstützung des Konsortium Südtirol Wein.
Noch mehr kulinarische Events „Roda dles Saus“, die Veranstaltung, welche im Skigebiet La Crusc der traditionellen ladinischen Küche gewidmet ist, findet in der Woche vom 15. bis zum 22. März statt. Die Aktion „Frühstück mit Pulverschnee“ in der Skihütte Las Vegas bietet eine Kombination von einem köstlichen Frühstück mit besten Südtiroler Zutaten und frisch präparierten Pisten vor dem offiziellen Tagesstart. Das Ende der Skisaison markiert die „Skicarousel Vintage Party“ am 12. und 13. April. www.altabadia.org
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BEZIRKE
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Hansestädte mit Kurzbesuch in Berlin
Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal vom 23. bis 29. April Hamburg, Rostock, Lübeck, Wismar … Diese Städte spielten eine führende Rolle in der Hanse, die über mehrere Jahrhunderte hinweg das wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben des gesamten Ostseeraumes prägte. Auch heute noch begeistern die ehemals einflussreichen und wohlhabenden Hansestädte mit ihrem unnachahmlichen Flair und prächtigen Bauwerken die Besucher. Die Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal führt von 23. bis 29. April in den Norden Deutschlands und macht Station in Hamburg, Lübeck, Schwerin, Wismar, Rostock, Waren, Müritz, Berlin und Potsdam. Die Reise erfolgt im modernen Reisebus nach Innsbruck und mit einem Linienflug weiter nach Hamburg. Das Highlight dieser Reise ist der Besuch eines Kon-
Highlight der Reise ist ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie in Hamburg. Foto: pixabay
Die Hansestadt Lübeck ist eines der Ziele der diesjährigen Frühjahrsreise. Foto: Mein Reisebüro
zertes des NDR Elbphilharmonie Orchesters in der spektakulären Elbphilharmonie in Hamburg. Übernachtet wird in exklusiven Vier- und Fünf-Sterne-Hotels. In Hamburg wird eine Unterkunft im neuen Wahrzeichen der Stadt bezogen: das The Westin Hotel
510 Euro. Anmeldeschluss ist der 15. März. An der Frühjahrsreise können Mitglieder aus allen HGV-Bezirken teilnehmen. Detailprogramm und Anmeldung bei Marius Gebhard vom Reisebüro „Mein Reisebüro“ (ehemals Thomas Cook) oder bei den
in der Elbphilharmonie. In Berlin wird in einem historischen Bankgebäude am Bebelplatz, einer der schönsten Plätze der Stadt, genächtigt. Der Preis für diese sechstägige Reise beträgt 2.155 Euro pro Person im Doppelzimmer, der Einzelzimmerzuschlag beläuft sich auf
Verbandssekretären Reinhold Schlechtleitner vom HGV-Büro in Brixen und Walter Gasser vom HGVhb Büro in Bruneck. Mein Reisebüro Marius Gebhard Tel. 0472 200 051 lcc-meinreisebuero.com
Reparatur der Bahnstrecke
HGV-Bezirk dankt für großen Einsatz Bruneck Mit Genugtuung hat der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal erfahren, dass an der Reparatur der Eisenbahnlinie durch das Pustertal mit Hochdruck weitergearbeitet wird. „Bei einem Treffen mit Landesrat Daniel Alfreider versicherte er uns, dass alle beteiligten Institutionen und Firmen sich bemühen werden, dass die Pustertaler Eisenbahn in Kürze wieder von Franzensfeste bis Innichen und weiter nach Lienz benutzbar sein wird“, unterstreicht HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Thomas Walch. Walch dankt Landesrat Alfreider, der Südtiroler Transportstrukturen AG und dem Schienennetzbetreiber RFI für die mit
Hochdruck vorangetriebenen Bemühungen, die auch touristisch wichtige Eisenbahnstrecke so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können. Speziell das Teilstück bei Olang erfordert großen Einsatz, da der Hang gesichert und neu aufgebaut werden musste. Durch den Einsatz modernster Technologien soll es gelingen, das Teilstück in absehbarer Zeit wieder zu öffnen. „Wir hoffen, dass dank dieses Einsatzes die Reparatur der Bahnlinie in Oberlang bis zum Beginn der Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz abgeschlossen werden und der Bahnverkehr durch das gesamte Pustertal wiederaufgenommen werden kann“, sagt HGV-Vizepräsident Thomas Walch.
Roner Alm erstrahlt in neuem Glanz Noch eine Kehre und dann ist „sie“ endlich zu sehen: die beliebte und weitum bekannte Ronerhütte oder besser gesagt, die neue Roner Alm auf der Rodenecker Alm, gelegen in malerischer Almlandschaft und beschützt von markanten Fichten- und Lärchenbäumen. Hüttenwirt Alexander Widmann, HGV-Ortsobmann von Rodeneck, hat die ehemalige Ronerhütte am selben Ort neu errichtet und kurz vor Weih-
nachten die neue Roner Alm eröffnet. Bei der Einweihung wurde ordentlich gefeiert. Mit dabei war auch Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, der die Glückwünsche des HGV überbrachte. Von links: Alexander Widmann mit Bezirksobmann und Landtagsabgeordneten Helmut Tauber.
34 HGV-Zeitung Februar 2020
Was & Wo
PANORAMA
Zitate des Monats
HGV Bis Sonntag, 22. März
Aktion Sonntagsbraten Bis zum 22. März steht der Sonntagsbraten im Mittelpunkt der teilnehmenden Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die Besucher können Spezialitäten vom heimischen Fleisch, begleitet von besten saisonalen Produkten, genießen. Weitere Informationen unter www.gasthaus.it Freitag, 13. bis Sonntag, 29. März
Eisacktaler Kost
Regionale Produkte stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Eisacktaler Kost. In den teilnehmenden Gastbetrieben werden traditionelle Gerichte wie Weinsuppe, Tirtln und Schlutzer serviert. Weitere Informationen unter www.eisacktal.com
Wer Wohnobjekte touristisch vermietet, ist bereits verpflichtet, Gäste zu melden und Abgaben zu bezahlen. Helmut Tauber, Landtagsabgeordneter
Als Landesregierung ist es uns wichtig, eine umweltfreundliche Mobilität zu fördern.
Es bedarf einer Verkehrspolitik im Alpenraum, die die umweltbezogenen Anforderungen mit jenen der Wirtschaft ausgleicht.
Daniel Alfreider, Landesrat für Mobilität
Michl Ebner, Präsident Handelskammer
Dienstag, 17. März
Fachtagung für Ausbilder Der Verein Gastlichkeit in Südtirol möchte die wichtige Rolle der Ausbilder stärken und die Vernetzung unter den Ausbildern fördern. Aus diesem Grund veranstaltet der Verein in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Köcheverband SKV eine Fachtagung am 17. März im Parkhotel Laurin in Bozen. Weitere Infos auf Seite 9 dieser HGV-Zeitung.
Anzahl der Zimmer in Beherbergungsbetrieben in Italien 84 2009 2018
66 64
71
Dienstag, 24. März
HGV-/HGJ-Landesskirennen
Montag, 20. bis Samstag, 25. April
13 13
17 17
+ Residence
32 30
In diesem Jahr findet das HGV-/HGJ-Landesskirennen am Dienstag, 24. März, im Skigebiet Reinswald statt. Organisiert wird das Rennen von der HGV-Ortsgruppe Sarntal. Weitere Informationen zur Anmeldung folgen demnächst mittels Newsletter sowie in der März-Ausgabe der HGV-Zeitung.
HGV-Frühjahrsreise nach Moskau
Stern/e
Die diesjährige Frühjahrsreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung führt von 20. bis 25. April in die russische Hauptstadt Moskau. An der Reise können HGV-Mitglieder aller Bezirke teilnehmen. Anmeldeschluss ist der 18. Februar. Weitere Informationen unter www.hgv.it
Die Grafik zeigt die durchschnittliche Anzahl der Zimmer in Beherbergungsbetrieben in Italien je nach Kategorie in den Jahren 2009 und 2018. Quelle: CDP/Istat
Klick
Donnerstag, 23. bis Mittwoch, 29. April
HGV-Frühjahrsreise: Hansestädte Die Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/Gadertal führt von 23. bis 29. April u. a. in die Hansestädte Hamburg, Rostock, Lübeck und Wismar. Ein Abstecher nach Berlin ist auch vorgesehen. Weitere Infos zum Programm gibt es auf Seite 33 dieser HGV-Zeitung.
Verschiedenes Montag, 2. März
tmc-Veranstaltung im März „Architektur, Raum, Tourismus, Gesellschaft“ lautet der Titel der tmc-Veranstaltung, welche am 2. März, im Raiffeisen Forum in Bruneck stattfindet. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung und Wirkung Architektur auf Raum, Tourismus und Gesellschaft hat. Informationen unter https://tmc.unibz.it
Im Zeichen der Wohltätigkeit stand Anfang Januar ein Benefizdinner im Temporary Restaurant Felsenkeller der Spezialbier-Brauerei FORST, wo Norbert Kostner, 40 Jahre Executive Chef des Hotels Mandarin Oriental Bangkok, in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Kaiserhof thailändische Köstlichkeiten kombiniert mit den FORST-Bierspezialitäten servierte. Der Gesamterlös von 11.000 Euro wurde an drei gemeinnützige Südtiroler Organisationen gespendet.
Februar 2020 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Metamorphose in den Alpen
TourismusForum Alpenregionen von 30. März bis 1. April in Andermatt Freche Denkanstöße, überzeugende Best-Practice-Beispiele und Zukunftsszenarien für den Tourismus in den Alpenregionen. Dies erleben die Teilnehmer am TourismusForum Alpenregionen. HGV-Mitglieder erhalten Sonderkonditionen. „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Dieses Zitat von Heraklit passt in die aktuelle touristische Welt wie kein anderes. Die 30. Auflage des TourismusForum Alpenregionen (TFA) widmet sich den Themen, die Bergbahnen, Beherbergungsbetriebe und Destinationen in Atem halten. Unter dem Motto „Metamorphose – Alpine Destinationen in der Reifeprüfung“ dreht sich von 30. März bis 1. April viel um die Spannungsfelder Wachstum und Nachhal-
tigkeit, Transformation und warme Betten sowie Glück und Gesundheit. Das 30-jährige Jubiläum begehen die Teilnehmenden ganz tief und hoch oben in den Schweizer Alpen, in Andermatt. Im bewährten Format von Theorie und Praxis und einem genialen Branchenmix referieren und diskutieren bekannte und erfolgreiche Fachleute und Unternehmer. Unter den Referenten befinden sich Franz Julen, Zermatter Bergbahnen, Mark Winkler, Bergbahnen Drei Zinnen, Sexten, Walter Eisenmann, Bergbahnen Söll, und Erich Egger, Schmittenhöhe Bergbahnen. Special Guests und Keynotes versprechen eindrückliche Impulse über den Tellerrand hinaus, wie Berufspilot und Top-Speaker Philip Keil und Bestseller-Autor und Glücksfor-
scher Manfred Lütz. Fachlich versiert wird das 30. TFA moderiert vom Forumsgründer Roland Zegg persönlich, zusammen mit der Forumsleiterin Carmen Heinrich.
Thinktank der Alpen ist impulsgebend Seit über drei Jahrzehnten behauptet sich das TFA TourismusForum Alpenregionen als Thinktank der Bergbahn- und alpinen Tourismusbranche. Es wurde ein Format, das sich stets weiterentwickelte, am Puls der Zeit blieb und mit wachem Geist die brennenden Themen der Branche in den Mittelpunkt rückt. Als ein ehemaliger Militärstützpunkt – aber auch ein Kurort – ist Andermatt im Winter wie im Sommer ein Ort für Naturliebhaber, die eine fantastische Berg-
Das diesjährige TourismusForum Alpenregionen findet in Andermatt in der Schweiz statt. Foto: Valentin Luthiger welt suchen. Die Region bietet mit der neu geschaffenen SkiArena Andermatt-Sedrun als größtes Zentralschweizer Skigebiet ein eindrückliches Wintersportgebiet und ist ein bekanntes Zentrum für Freerider. HGV-Mitglieder, die am 30. TourismusForum Alpen-
TAG DER OFFENEN TÜR
in der Martinsbrunn ParkClinic
regionen in Andermatt teilnehmen wollen, erhalten Sonderkonditionen. Das detaillierte Programm des TFA ist auf der Website abrufbar. Bei der Online-Anmeldung ist der Partnercode AN64HGV0520 anzugeben. www.tourismusforum.ch
Samstag
14.03.20 10 – 18 Uhr
✔ Medizinische Vorträge ✔ Infos zu den Gesundheitsleistungen ✔ Neu: Ambulatorien für Gynäkologie & Pneumologie ✔ Besichtigung Ambulatorien ✔ Einblicke in Physio-, Ergotherapie & Logopädie
✔ Orthopädie und Traumatologie – Dolomiti Sportclinic ✔ Neuer ParkClinic Imagefilm ✔ Erfrischungsgetränke im Cafè Bistro Kaan
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PANORAMA
Diese Chance gibt es nur einmal im Leben
Biathlon: Spitzensportler Dominik Windisch im Interview mit der HGV-Zeitung Von 12. bis 23. Februar werden die BiathlonWeltmeisterschaften in Antholz ausgetragen. Spitzensportler Dominik Windisch verrät die Vor- und Nachteile des Standorts, wie er sich auf die WM vorbereitet und was ihn am Biathlon so fasziniert. Booking Südtirol, das Buchungsportal des HGV, hat 2019 einen vierjährigen Sponsorvertrag mit dem Biathleten Dominik Windisch abgeschlossen. Booking Südtirol wird bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz präsent sein und mit Dominik Windisch mitfiebern. Was bedeutet dir diese WM in der Heimat? Windisch: Ich denke, die Chance einer Heim-WM passiert jedem Athleten höchstens einmal im Leben. Dabei noch als Titelverteidiger in einer Disziplin antreten zu dürfen, macht das Ganze noch aufregender. Bei einer Heim-WM mitzumachen, war schon immer Ziel meiner Karriere. Es ist ein Traum, den man bei Karrierestart als Kind schon mit sich trägt. Eine WM hat zwar nicht denselben Stellenwert wie Olympia, aber alle Großereignisse dieser Art sind etwas Besonderes. Ich freue mich, dass es heuer so weit ist! Bringt der Standort Antholz Vorteile? Die Strecke liegt mir gut: viele Aufstiege, viele Abstiege, so wie ich es liebe. Einige Athleten haben beim Laufen in der Höhe mit der Luftdünne zu kämpfen. Hier haben wir Südtiroler Athleten viel-
Es ist fast unmöglich, Langlauf und Schießen mit absolut konstanter Perfektion zu beherrschen. Das ist es, was Biathlon so interessant macht. Biathlet Dominik Windisch
leicht einen Vorteil, da wir hier aufgewachsen und das Laufen in der Höhe somit gewöhnt sind. Allerdings gibt es auch Nachteile: Die Strecke, wie sie im Weltcup ausgelegt ist, findet man ansonsten über das ganze Jahr nie so vor – weder im Sommer noch im Winter. Einige Streckenteile sind im Winter normalerweise gesperrt, da sie für Freizeitsportler und Touristen zu gefährlich sind. Das heißt, dass auch wir die Strecke des Weltcups so nicht kennen und beispielsweise den Anlauf an den Schießstand nicht ausprobieren können. Wir einheimischen Athleten müssen uns also genauso neu darauf einstellen, wie alle anderen. Beim Schießen habe außerdem auch ich, wie alle anderen Athleten, mit der Höhe zu kämpfen. Da spürt man den Sauerstoffmangel am meisten. Dazu kommt, dass ich zu jenen gehöre, die sich beim Schießstand in starker Atemnot befinden. Man kann sagen, dass die Rennen in Antholz aufgrund der genannten Umstände beim Schießen besonders anspruchsvoll sind. Wie gehst du mit den Erwartungen seitens der Fans um? Bei Großveranstaltungen wie der Biathlon-WM in Antholz kommen einige Faktoren hinzu, die uns Athleten vor neue Herausforderungen stellen. Dazu gehören beispielsweise der erhöhte Medienrummel, der natürliche Erwartungsdruck vonseiten der Sponsoren und Fans usw. Damit müssen wir natürlich lernen umzugehen. Zu den großen Vorteilen einer Heim-WM zählen hingegen die eindrucksvolle Stimmung und die Vielzahl an Einheimischen, die einen anfeuern. Hier muss man nur darauf achten, dass man sich vom gut gemeinten Schulterklopfen der Zuschauer, die einem alles Gute wünschen, nicht aus der Konzentration bringen lässt oder man gar übermotiviert antritt. In den letzten Jahren habe ich aber recht gut gelernt, damit umzugehen.
Dominik Windisch wird vom HGVBuchungsportal Booking Südtirol gesponsert. Foto: Zulupictures
Was versprichst du dir vom Publikum? Ich denke, es wird immer ausverkauft sein und eine super Stimmung vorherrschen, so wie man es von Antholz eben gewohnt ist. Vielleicht werden sogar noch mehr Einheimische als bei den Weltcup-Rennen vor Ort sein. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass sich mittlerweile auch mehr Italiener zu Fans des Biathlonsports entwickelt haben. Auch wir spüren das dank der Anfeuerungen entlang der Strecke. Ich bin davon überzeugt, dass das heuer bei der Heim-WM noch stärker zu spüren sein wird. Wie hast du dich auf die WM vorbereitet? Wir haben uns nicht speziell nur auf die WM vorbereitet und stattdessen im Sommer sehr ähnlich gearbeitet, wie in den vergangenen Jahren. Ich persönlich bin Änderungen beim Schießstandtraining angegangen, nicht primär für die WM, sondern um mich allgemein im Schießen zu
verbessern. Die WM in Antholz werden wir konkret während unseres zweiwöchigen Trainingslagers in Obertilliach zusammen mit der ganzen Mannschaft angehen und dort gemeinsam an der letzten Feinabstimmung arbeiten. Was fasziniert dich am Biathlon? Die Kombination aus Langlauf und Schießen macht diese Sportart sehr schwierig. Es ist fast unmöglich, beide Faktoren mit absolut konstanter Perfektion zu beherrschen, und das ist es, was den Sport so interessant macht. Damit bleibt jedes Rennen spannend und abwechslungsreich. Ich kann heute 20. werden und morgen Erster. Das unterscheidet den Biathlonsport von vielen anderen Sportarten, wo das undenkbar wäre. Genau dieser Aspekt führt auch dazu, dass der Biathlonsport einer der schönsten und meistverfolgten TV-Sportarten ist: Die Zuschauer bleiben am TV und fiebern vom Anfang bis
zum Ende mit, weil sich der Ausgang des Rennens ständig verändern kann. Es ist nicht fertig, bevor es nicht fertig ist. Was bedeutet es dir, von Booking Südtirol bzw. vom HGV unterstützt zu werden? Es ist für mich eine große Ehre, von einer so repräsentativen Interessenvertretung unterstützt zu werden. Gerade weil der HGV das ganze Land abdeckt, kann ich mit authentischer Begeisterung dahinterstehen. Im Ausland sieht man uns Südtiroler Athleten vielfach als Botschafter eines wunderbaren Urlaubslandes, auf die alle Journalisten ungehemmt dreisprachig zugehen können. Dass ich aufgrund guter Resultate die Sichtbarkeit der HGV-Buchungsplattform Booking Südtirol steigern kann und ein großer Prozentsatz der im Schnitt über fünf Millionen TV-Zuschauer Südtirol bewusst oder unbewusst wahrnimmt, erfüllt mich immer wieder mit großer hb Freude.
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PANORAMA
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Stimmiges Erscheinungsbild ist wichtig
Leitfaden für Hüttenwirte – Anregungen und Impulse zur Stärkung des Angebots IDM hat in Zusammenarbeit mit dem AVS und der HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol den Leitfaden für Hüttenwirte „Qualität Hütten“ entwickelt. Der Leitfaden „Qualität Hütten“ besteht aus den drei Hautpunkten „Essen und Trinken“, „Erscheinungsbild und Infrastruktur“ sowie „Übernachtung“. Er ist als Denkanstoß für Hüttenwirte gedacht und soll ihnen Ideen geben, wie sie ihr Angebot in den Bereichen Kulinarik, Service und Erscheinungsbild verbessern können. Im Folgenden wird auf das Erscheinungsbild und die Infrastruktur eingegangen.
Organisation und Einrichtung Informationen über die Hütte, das Angebot und die Umgebung erleichtern es den Gästen, sich zurechtzufinden – vor, während und nach dem Besuch. Viele Menschen planen ihre Ausflüge und Touren, indem sie vorab im Internet recherchieren. Die Website einer Hütte muss deshalb nicht umfangreich sein, sollte aber zumindest die relevantesten Informationen wie Öffnungszeiten und Wegbeschreibung sowie einige
Fotos und Wandertipps enthalten. Diese Infos müssen aktuell sein. Weitere sinnvolle Informationen für eine Website sind die Wettersituation, Fahrpläne der nächsten öffentlichen Verkehrsmittel, Neuigkeiten und Veranstaltungen. Wichtig ist nicht nur die Menge der Informationen, sondern dass sie richtig, übersichtlich und auf dem neuesten Stand sind. Hilfreich sind auch Links auf die Webpräsenz von Tourismusvereinen, Freizeitanbietern und Partnerbetrieben. Die eigene Website sollte für mobile Endgeräte optimiert sein, sodass sie auch auf Handys funktioniert. Alternativ oder zusätzlich zur Website bietet sich auch ein Social-Media-Auftritt an. Es lohnt sich, genau zu überlegen, ob Anfragen per E-Mail erlaubt werden. Einerseits empfinden es viele Gäste als angenehm, ihre Fragen schriftlich stellen zu können. Andererseits muss auf der Hütte jemand dafür zuständig sein, die Anfragen zeitnah zu beantworten. Informationen zur Hütte sollten auch offline verfügbar sein. Das beginnt schon am Parkplatz oder an der Seilbahnstation: Zweisprachige Informationen zum Namen der Hütte sowie zu Route, Gehzeit und Öffnungszeiten erleichtern Be-
suchern die Planung. Für den Gast sind auch Informationen zum Rückweg wichtig: Bis wann fährt abends die Seilbahn ins Tal? Welche Alternativen gibt es zurück ins Tal, um nicht nochmal denselben Weg gehen zu müssen? Wann fahren die nächsten Busse zum Parkplatz? Informationen zur Geschichte des Hauses oder zur Betriebsphilosophie verleihen der Hütte in den Augen der Gäste Persönlichkeit. Auch zu den nächsten Etappen können Informationen angeboten werden.
Stimmiges Erscheinungsbild Auf dem Weg zur Hütte sehen Gäste meist schon von Weitem ihr Ziel vor sich. Ein stimmiges und gepflegtes Erscheinungsbild macht Lust aufs Einkehren. Zu einem guten Eindruck trägt etwa Ordnung in der Umgebung der Hütte bei: Sind Maschinen, Lager und Abstellräume blickgeschützt? Auch Autos sollten – wo möglich – an unauffälligen Orten abgestellt werden. Die Architektur der Hütte sollte sich stimmig in die Umgebung einfügen und die Bautradition des Ortes berücksichtigen. Dazu tragen natürliche Baumaterialien wie Holz und Stein bei. Wie
einzuplanen. Speziell für E-Bike-Fahrer könnten einige Lademöglichkeiten (bei ausreichender Energieversorgung) vorgesehen werden.
Einrichtung und Dekoration
Der IDM-Leitfaden für Hüttenwirte. verschiedene Bauprojekte der vergangenen Jahre gezeigt haben, muss moderne Architektur nicht im Gegensatz dazu stehen. Ein kleiner Spielplatz macht Kindern und ihren Eltern eine Freude. Werden beim Aufbau natürliche Materialien verwendet, fügt er sich harmonisch in die Umgebung ein. Eine Wasserstelle oder ein Brunnen ist wichtig, damit Besucher ihre Trinkflaschen auffüllen können. Dass es sich beim Wasser um Quellwasser handelt, kann auf einem Hinweisschild erwähnt werden. Auch eine Versorgungsstation für Hunde mit Wassernapf und eventuell auch Hundebeuteln macht Sinn. Ist die Hütte mit dem Rad erreichbar, bietet es sich an, ausreichend Abstellplätze
Für eine stimmungsvolle Atmosphäre vor und in der Hütte sind Einrichtung und Dekoration wichtig. Die Gestaltung der Räume und Bilder sollten zum Ambiente passen. Tischdekorationen, z. B. mit frischen Blumen, verleihen dem Raum eine natürliche Atmosphäre. Wenig empfehlenswert sind Plastikblumen. Generell sollte Plastik – vom Geschirr bis zum Linoleumboden – auf einer Hütte vermieden werden. Die Toiletten sollten immer sauber und für Besucher, die auf der Hütte konsumieren, kostenlos sein. Ist die Hütte das Ziel von Familienwanderungen, so sollte ein Wickeltisch vorhanden sein. Ein wichtiger Faktor ist das Thema Nachhaltigkeit, welches in der Natur am Berg wichtig ist. Wenn möglich, sollten auf der Hütte erneuerbare Energien genutzt und auf eine richtige Mülltrennung Wert gelegt werden. Von Beschallung mit lauter Musik ist abzuraten.
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PANORAMA
Faszination für die Berge
Lumen: Museum für Bergfotografie am Brunecker Kronplatz Ein unvergessliches Bergpanorama, gepaart mit einem erlebnisreichen Aufenthalt: Das Lumen Museum am Gipfel des Kronplatzes lässt für seine Besucher keine Wünsche offen. Der Bergstation der allerersten Seilbahn am Kronplatz wurde 2018 eine ganz neue Funktion zugeteilt: Heute kann dort das Museum für Bergfotografie besucht werden. Auf 1.800 m2 Fläche finden sich Meisterwerke verschiedener Bergfotografen, aufregende Installationen, untermalt mit Audio und Video, sowie interaktive und digitale Innovationen. Für Abwechslung sorgen spannende Wechselund Sonderausstellungen, wie z. B. die Ausstellung von Ulrich Ackermann „Sagenhafte Dolomiten“. Bilder der Dolomiten gibt es wie Sand am Meer. Vertikale Bilder der Dolomiten dagegen nicht. Der Schweizer
Das Lumen am Gipfel des Kronplatzes. Foto: manuelkottersteger.com
Fotograf Ulrich Ackermann ist hier Kreator und Innovator. Im Lumen werden seine Panoramen erstmals mit den klassischen Dolomitensagen kombiniert und damit neue visuelle Zugänge kreiert. Die Ausstellung kann bis 19. April besucht werden.
Kombiticket Lumen und MMM Corones Seit 30. November 2019 ist es möglich, mit einem Ticket die zwei am Kronplatz gele-
genen Museen, das Messner Mountain Museum Corones und das Lumen, zu besichtigen. Die Tickets sind in beiden Museen erhältlich und ab dem Kaufdatum fünf Tage gültig. Seit Anfang Februar wird in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen Bruneck, Olang und St. Vigil eine Kronplatzführung angeboten. Unter fachkundiger Leitung werden der Gipfel des Kronplatzes, die Glocke Concordia und die beiden
Museen Lumen und MMM Corones besichtigt.
Ausblick auf den Sommer Im Juni beginnt die Wechselausstellung von Sissa Micheli „Mountain Pieces // Reflecting History“. Im Zuge dieser Ausstellung werden Kriegsschauplätze in den Bergen des Hochpustertales fotografiert und künstlerisch performativ in die Landschaft eingebunden. Im
Zentrum stehen die Bewahrung des Friedens in der Kulisse der Berge und die Wichtigkeit des Naturschutzes angesichts der Klimaerwärmung. Michelis Arbeiten changieren zwischen Realität und Fiktion, zwischen Gegenwart und Zukunft. Die Ausstellungseröffnung findet am 6. Juni statt.
Haydnorchester im Lumen Ein besonderes Ereignis ist der Auftritt des Bozner Haydnorchesters. Im Sommer treffen die Klänge des Haydnorchesters mit der einzigartigen 360°-Kulisse des Kronplatzes im Rahmen von zwei Konzerten im Lumen aufeinander. Weitere Infos finden sich auf der Website des Museums. Das Lumen ist täglich – auch feiertags – von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist um 15.30 Uhr. Tel. 0474 431 090 www.lumenmuseum.it
Marke und Markenidentifikation stärken
Vinum Hotels Südtirol setzen auf gemeinsame Marke – Vollversammlung in Lazise abgehalten Vor Kurzem fand die Vollversammlung der Vinum Hotels Südtirol im Quellenhof Luxury Resort in Lazise statt. Sie stand im Zeichen der eigenen Markenentwicklung. Marketingcoach Greti Ladurner hielt einen Impulsvortrag zum Thema Markenstrategie. Sie erläuterte dabei, wie man von einem „üblichen“ Marketingplan zu einem strategischen Marketingplan übergeht. Zur Erreichung dieses Ziels gilt es laut Ladurner, vor allem auf Spitzenleistungen zu setzen und Budgets strategisch nach Themen und Leitprodukten sowie Marktpotenzialen festzulegen. Im Anschluss nahmen die Mitglieder der Gruppe an einem Workshop unter der Federführung von Silvia Unterweger, Konzeptund Marketingberaterin der HGV-Unternehmensbe-
Von links: Hansjörg Ganthaler, Präsident Vinum Hotels Südtirol, Michael Oberpertinger, Hotel und Weingut Spitalerhof, Klaus Ladurner, Hotel Preidlhof Luxury DolceVita Resort, Christoph Mahlknecht, Geschäftsführer Vinum Hotels Südtirol. ratung, teil. Dabei wurden neue Produkte entwickelt, die den Kern der Marke Vinum Hotels widerspiegeln und nach außen tragen sollen.
Damit eine Marke glaubwürdig ist, müssen die Qualitätsmerkmale, die sie verspricht, von allen Akteuren, die die Marke vertreten, erfüllt werden. Aus diesem
Grund werden die Mitglieder von Angebotsgruppen regelmäßig Mystery Checks unterzogen. So auch die Vinum Hotels Südtirol im Jahr 2019: Insgesamt elf Hoteltester waren in geheimer Mission in den Hotels unterwegs, um das Angebot an Weinerlebnissen, die Weinkarte, die Verkostungsräume, den Weinkeller und vieles andere mehr genauestens unter die Lupe zu nehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass sich die Vinum Hotels Südtirol als Qualitätsgarant für hervorragenden Weinservice und unverwechselbare Weinerlebnisse etablieren.
Zwei neue Vinum Hotels In die Reihen der Vinum Hotels Südtirol wurden 2020 zwei neue Betriebe aufgenommen. Diese sind das Hotel Preidlhof Luxury Dol-
ceVita Resort der Familie Ladurner in Naturns mit eigenem Weinberg und das Hotel und Weingut Spitalerhof der Familie Oberpertinger in Klausen. Zwei Betriebe, die sich zwar in Struktur, Lage und Zielgruppe unterscheiden, die aber die große Leidenschaft für den Wein verbindet. Dies spiegelt sich auch in der gesamten Angebotsgruppe wider, die aus Hotels unterschiedlichster Größe besteht. Gerade darauf baut auch das Erfolgsrezept der Hotelkooperation auf, nämlich auf die Möglichkeit, auf verschiedenartige Gästeschichten durch das verbindende Element Wein einzugehen. Die Vinum Hotels Südtirol werden seit 2018 von der HGV-Unternehmensbepm ratung betreut. www.vinumhotels.com
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MARKTBLICK
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Authentische Sortenvielfalt und Qualität
Kellerei Meran: 35 verschiedene Weine in der Panorama-Önothek in Marling zu genießen Über 20 verschiedene Traubensorten finden zwischen dem Meraner Talkessel und dem Vinschgau beste Bedingungen zum Gedeihen. Diese wundervolle Sortenvielfalt findet sich auch im vielfältigen Weinsortiment der Kellerei Meran wieder: 35 verschiedene Weine können in der Panorama-Önothek in Marling entdeckt, verkostet und erlebt werden. Es sind authentische Weine, die ihren „Wurzeln“ treu bleiben und von ihrer Herkunft erzählen. Weine, die den besonderen Charakter der Weinberge widerspiegeln, in denen die Trauben gereift sind. Somit ist jede Flasche der Kellerei Meran ein besonderes Erlebnis.
Das Gebäude der Kellerei Meran in Marling.
Neuer Sekt Brut Riserva 36 Die Kellerei Meran hat sich nun auch der Sektherstellung nach dem „metodo classico“ verschrieben, mit der aufwändigen und zeitintensiven 2. Flaschengärung zur Erzeugung der Perlage. Jede Flasche beinhaltet somit ihren eigenen einzigartigen Gärprozess und ist ein Unikat. Der Brut Riserva 36, Jahrgang 2015, ist ein sehr fruchtiger und gereifter Südtiroler Sekt mit knackiger Säure, der ganze 36 Monate (deshalb auch der Name) auf der Feinhefe lagert und sich somit erst eine äußerst feine Perlage aneignet. In seiner untypischen hellen Flasche und der edlen Etikette mit goldenen Akzenten sticht dieser besondere Tropfen auf jeden Fall hervor. Ein passender Begleiter für leichte Vorspeisen und Fischgerichte sowie bestens geeignet als Aperitif.
Die Panorama-Önothek bietet den Besuchern einen besonderen Ausblick.
Der Brut Riserva 36 (linkes Bild) und die Weinlinie der Kellerei Meran.
Wein & Design der Kellerei Meran Eiche, Glas und viel Aussicht: Die Panorama-Önothek der Kellerei Meran in Marling ist ein Muss für alle, die Architektur, Design und Wein lieben. Denn direkt über den Produktionsräumen kann die Vielfalt der Weine der Kellerei in einem spektakulären Glaspavillon verkostet werden. Dabei ermöglicht die 360°-Aussicht
Fotos: Helmuth Rier
auf das Meraner Land einen Blick auf fast alle Lagen der Kellerei Meran. Bei einer Kellerführung können Interessierte außerdem erfahren, wie die Traube zum Wein wird und dabei
die außergewöhnlich gestalteten Kellerräume mit ihren verschiedenen Farbwelten erleben. Ein Wein-Genuss für alle Sinne! Die Panorama-Önothek ist von Montag bis Frei-
tag durchgehend von 8 Uhr bis 19 Uhr und am Samstag von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den Kellerführungen mit Weinverkostung gibt es direkt bei der Kellerei Meran
in der Kellereistraße 9 in Marling. Eine Anmeldung ist erforderlich. Tel. 0473 447 137 info@kellereimeran.it www.kellereimeran.it
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MARKTBLICK
Beste Zutaten für asiatische Küche
Wörndle Interservice: Regional schließt international nicht aus Von chinesisch über japanisch bis thailändisch: Asiatisches Essen liegt im Trend. Kaum eine Sparte in der Gastronomie wächst so rasant und ist so vielseitig. Die Zutaten sind frisch, die Gerichte werden fettarm zubereitet und die Aromen haben eine unglaubliche Bandbreite. Auch für die „regionale Crossover-Küche“ bietet Fernost unzählige Möglichkeiten. Landestypische Zutaten aus verschiedenen Regionen fusionieren, aber auch scheinbar nicht zusammenpassende Zutaten verschmelzen in einem Gericht miteinander. Beispiele sind ein Apfel-Wasabi-Parfait oder ein pochierter Zander mit Soja-Espuma. Wörndle Interservice hat mit der Gran Chef-Produktlinie die besten Zutaten für die asiatische Küche im Sortiment. Im November 2019 hat Wörndle eine Zusammenar-
Wörndle hat jetzt unter anderem die Mango Nam Dok Mai im Sortiment, eine goldgelbe Frucht mit einer einzigartigen ovalen Form. beit mit Thai Fresh Express begonnen, einem der besten Obst- und Gemüselieferanten in Bangkoks Gastronomie. Die Ware kommt aus Thailand direkt nach Bozen ohne Zwischenstopp in 48 Stunden. Durch das effi-
ziente Logistiknetzwerk kann Wörndle seinen Kunden frisches Obst und Gemüse direkt von thailändischen Bauern anbieten. Die Produkte werden sorgfältig nach ihren Eigenschaften und Verwendungsmöglich-
keiten in der Südtiroler und italienischen Gastronomie ausgewählt. Zum Beispiel wurde die Trad-Srithong-Ananas mit einer dünnen Haut, einer intensiven gelben Farbe und einem sehr süßen
Geschmack aus den 27 in Thailand vorkommenden Ananassorten ausgewählt, die sich von der in Europa meist verbreiteten Ananas aus Mittelamerika unterscheiden. Oder die Mango Nam Dok Mai, eine goldgelbe Frucht mit einer einzigartigen ovalen Form, einem weichen Fruchtfleisch und wenig Ballaststoffen, dunkelgelber Farbe und einem süßen Geschmack sowie einzigartigem Aroma: für wahre Kenner der thailändischen Küche. Viele der erfahrensten thailändischen Köche haben sich bereits für diese Produkte entschieden. Lassen Sie sich von Wörndle Interservice beraten: Das Sortiment an asiatischen Produkten ist vielfältig und in ständiger Entwicklung. www.woerndle.it
Höhere Buchungsquoten sind in Sicht
Re:Guest Messenger: Bis zu 26 Prozent mehr Buchungen erzielt Viele Anfragen, wenige Buchungen: Das muss nicht sein. Mit Re:Guest, der ausgereiftesten Verkaufssoftware für Gastgeber, gelingt eine höhere Buchungsquote ganz leicht. Zum Beispiel dank des integrierten Re:Guest-Messengers. Er ermöglicht es, jederzeit und auf innovative Art mit dem Gast zu kommunizieren, ihn zu binden und bis zur Buchung zu begleiten. Der Re:Guest Messenger ist ein revolutionäres Kommunikationstool in Form eines Onlinechats. Er ist in den Re:Guest-Angeboten und auf der Hotelwebsite integriert. So können (potenzielle) Gäste an jedem Kontaktpunkt und zu jedem Zeitpunkt Fragen stellen, Zweifel klären und schnell und einfach informiert werden.
Wie Re:Guest Messenger funktioniert Der Re:Guest Messenger funktioniert wie jeder an-
dere Onlinechat. Gastgeber und Gast können floskelfrei und unkompliziert interagieren. Emojis stehen ebenso zur Verfügung wie vorgefertigte Textbausteine in mehreren Sprachen. So macht Rezeptionsarbeit Spaß! Über den Messenger kann der Gast zudem auf für ihn reservierte Informationen und Angebote im Buchungscockpit zugreifen. Er wird sogar in automatisierten Nachrichten persönlich angesprochen und stets mit Neuigkeiten versorgt.
Mit Re:Guest Messenger Buchungen steigern Der Re:Guest Messenger ist eine einzigartige Möglichkeit, um rund um die Uhr und unmittelbar für den Gast da zu sein. Der Gast wird den Service schätzen, sich von Anfang an gut betreut fühlen und so sich viel leichter überzeugen lassen. Zudem kann er jederzeit im Messenger eine geführte An-
High Sales. High Fun. frage starten und muss sich nicht mit einem komplizierten Formular herumschlagen. Der Messenger kann auch auf kleinen Bildschir-
men optimal bedient werden und begleitet den Gast entlang der gesamten Guest Journey. Bis zu 17 Prozent mehr Anfragen und bis zu 26 Prozent mehr Buchun-
Mit der Verkaufssoftware Re:Guest gelingt eine höhere Buchungsquote. gen schauen für den Gastgeber heraus – und noch dazu macht der Messenger Spaß. High Sales, High Fun! www.reguest.io
Februar 2020 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
ByWay: Mehr als nur eine Warenwirtschaft
Giacomuzzi bietet innovative Softwarelösung Tradition und Innovation: Die Firma Enrico Giacomuzzi aus Bozen schafft es dank ihrer 80-jährigen Erfahrung genau dies bestmöglich zu vereinen und somit den Kundenwünschen entgegenzukommen. Stets mit einem Fokus auf neue Trends und Bedürfnisse am Markt, bietet Giacomuzzi nun auch eine einzigartige Lösung für die Verwaltung der Warenwirtschaft, nämlich ByWay. ByWay ist eine Softwarelösung, welche die Gastronomen mit allen relevanten Aspekten des Einkaufszyklus digital unterstützt. Aktuelle Artikeldaten, Lieferscheinabgleich, Rechnungskontrolle über die Menübestellung online bis zur Produktionsplanung. Wichtig hierbei: Die App ist mit den Restaurantsoftwarelösungen Naramis
und Xenia integriert. Mit ByWay ist es möglich, bei den Top-Lieferanten direkt vom Smartphone aus zu bestellen. Während sich andere Softwarelösungen nur auf die Verwaltung der Warenwirtschaft beschränken, kann ByWay so einiges mehr. Es geht nicht nur um ein lieferantenorientiertes und lernendes Bestellsystem, das den Gastronomen bei der Erstellung der Einkaufslisten und der Abwick-
lung von Bestellungen optimal unterstützt. Preise und Aktionen der Lieferanten werden im Auge behalten, nach Alternativartikeln zu günstigeren Preisen gesucht und dabei werden die Präferenzen des Betriebes gespeichert. ByWay behält auch die Kosten im Auge: Die Kosten der Rohstoffe und ihre hohe Verderblichkeit haben die Lagertätigkeit immer schwieriger und wichtiger gemacht. Wieso deshalb nicht die gesamten Produktions-, Verwaltungs- und Servicekosten mitsamt den Lebensmittelkosten mithilfe einer Software berechnen? Somit kann sich der Koch auf das Wesentliche konzentrieren: die Gaumenfreuden. info@giacomuzzi.it www.giacomuzzi.it
Die Bekämpfung der Motten
Insectokill informiert, worauf es ankommt Dörrobstmotten befallen Süßwaren, Nüsse, Sämereien, Gewürze, Trockengemüse, Müsli und sogar Getreide und Mehl. Diese in Europa weit verbreiteten Schädlinge legen ihre Eier in ge-
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eigneten Nahrungsmitteln ab. Aus den Eiern schlüpfen weiße bis leicht grünliche Schmetterlingsraupen, die im Nährsubstrat fressen und es durch ihre Gespinstbildung und ihren Kot ver-
Wir schulen über Schädlinge Wir beraten individuell und zielführend Wir überwachen den Betrieb Wir bekämpfen den Schädling
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unreinigen. Zunächst einmal muss man sämtliche oben genannten Lebensmittel kontrollieren, um herauszufinden, wo die Motten sitzen. Befallene Lebensmittel müssen für gewöhnlich vernichtet werden. Ein einstündiges Erhitzen der Ware auf 60° bis 70° C oder ein- bis zweitägiges Tiefgefrieren tötet Motten und Raupen darin ab. Umherfliegende Motten können chemisch bekämpft werden, nachdem die Speisekammer leergeräumt wurde. Als zweite Methode können Sexuallockstoffe zum Abfangen der Männchen genutzt werden, sodass die unbefruchteten Weibchen keine Eier mehr ablegen. Bei einer Vorratslagerung unter 10° C entwickeln sich die Tiere jedoch nicht, daher sollten Vorräte stets kühl und trocken gelagert werden. www.insectokill.it
FRÜHJAHRSKUR FÜR IHR AMBIENTE ... GENUG MIT DUNKELHEIT UND KÄLTE. DIE DEKORWELT IN MERAN IST MIT NEUEN FRISCHEN IDEEN IN DAS NEUE JAHR GESTARTET. Und schon bald ist der Frühling auch in Ihrer Umgebung zu sehen. Mit Wohnaccessoires und neuen Farben wird alles frühlingsfit! Aufräumen, Licht herein lassen und mit Farbe spielen lautet die Devise. Farbe, Farbe und nochmals Farbe. Das Team der Dekorwelt ist startklar und hilft Ihnen gerne dabei ... Himmlisches Blau, leuchtendes Grün, sonniges Orange und warmes Honiggelb ... und schon zieht der Frühling ein. Kommen Sie einfach vorbei, bringen Sie Fotos mit, wir suchen gemeinsam Ihre Wohlfühlfarbe in der Dekoration! In diesem Jahr gibt es keine Frühlingsmesse bei uns im Haus ... aber schon jetzt unendlich viele Frühlingsideen und wechselnde Wochenthemen. Bis bald ... oder einfach bis morgen ... Liebe Grüße ... das Dekorweltteam.
Beratung. Planung. Dekoration. Der Frühling kann kommen!!! Dekorwelt – immer eine Reise wert!
www.dekorwelt.it
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Januar 2018 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Südtirol in WELT AM SONNTAG Die WELT AM SONNTAG gehört zu den Top-Printmedien in Europa. 98 Prozent der Leser schätzen die gut recherchierten Beiträge und halten diese für solide und seriös. Die Werbung ist informativ und glaubwürdig (80 Prozent). WELT AM SONNTAG ist sympathisch, gehört zum Sonntag und wird im Durchschnitt 1,35 Stunden gelesen. Dazu Franz Wimmer, R ad iu s - C he f r e d a k t eu r. „Die exklusive Zusammenarbeit vom Athesia Medienhaus mit dem Axel Springerverlag, ermöglicht die Beilage des Südtirol-Magazin in der WELT AM SONNTAG, mit einem Vertrieb in ganz Deutschland. Über einer Auflage von 450.000 Stück erreichen wir knapp 1.000.000 Leser. Laut Mediadaten sind die WELT-Leser eine Zielgruppe, die für Südtirols Tourismus in mehrfacher Hinsicht interessant ist. Das gleiche gilt auch für die NZZ – die neue Zürcher Zeitung, die ebenfalls mit dem SÜDTIORL-Magazin erscheint
Land, Leute, Wirtschaft, Kultur und Nachhaltigkeit. Südtirol ist eine bekannte Marke und die Partnerschaft mit WELT AM SONNTAG ist Marketing auf höchstem Niveau! Ähnlich sieht es auch HGV-Präsident Manfred Pinzger: „Die WELT AM SONNTAG ist als Träger für das SÜDTIROL Magazin mit das Beste was man in Deutschland haben kann. Die Leser sind mehrheitlich in der Mitte und im Norden Deutschlands zu Hause und somit Gäste die im Schnitt eher eine Woche bleiben.“
umfassenden Informationen über unser Land. Nach den Erfahrungen der letzten sechs Jahre schätzen die Leser das SÜDTIROL-Magazin dank der fundierten Informationen über vielfältige Url aub s -A n g e b o t e und den zahlreichen Möglichkeiten die Südtirol bietet. Die Leser entsprechen zu 100 Prozent der Zielgruppe für QualitätsTourismus.
Exklusiv für WELT AM SONNTAG und NZZ-Zürich
WELT AM SONNTAG Qualitätsjournalismus, positives Image, Lesegenuss pur
Passend dazu auch der Inhalt des SÜDTIROL Magazins. Die Themen für die Sommer-Ausgaben werden in Zusammenarbeit mit IDM definieret und redaktionell von WELT-Reisejournalisten (entsprechend bebildert) aufbereitet. Zusammen mit PR-Texten und Werbeinseraten ergibt dies einen guten Mix mit
Marketing-Fachleute und Vertreter der gehobenen Gastronomie wissen es aus Erfahrung: Über qualitativ hochwertigen Printmedien wie mit WELT AM SONNTAG und der NZZ, kann man interessante Zielgruppen nach wie vor sehr gut erreichen. Gebucht wird online, viele Erstkontakte kommen jedoch immer noch über Magazine, Prospekte usw. zustande. Ein Beweis da-
Die Leser verfügen laut Mediadaten über ein überdu rchsch nit t liches Einkommen (Unternehmer, Freiberufler, leitende Angestellte, …), haben einen hohen Bildungsgrad und interessieren sich für
Effiziente Werbung mit qualitativ hochwertigen Printmedien
für sind die vielen Werbeseiten weltbekannter Marken in guten Magazinen. „Denn speziell die Generation der „Best Agers“ (50+) tut immer noch lieber in Magazinen blättern als am Tablet oder Smartphone wischen!“ Dazu Franz Wimmer abschließend: „Mit der WELT AM SONNTAG und der NZZ-Zürich erreichen wir etwa 1.300.000 potentiel-
le Südtirol-Urlauber. Die direkte Zusammenarbeit vom Athesia-Medienhaus mit den beiden Verlagen in Berlin und Zürich garantiert den Inserenten im SÜDTIROL Magazin außerdem ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis.“ Am 10. bzw. am 17. Mai 2020 liegt SÜDTIROL Magazin exklusiv der NZZ bzw. der WELT AM SONNTAG bei.
Für weitere Informationen: Redaktion Radius Tel. 0471 081 561, redaktion@mediaradius.it, www.mediaradius.it/welt
Positives Image, Qualitätsjournalismus, Lesegenuss pur! • gut recherchierte Beiträge • solide und seriös • hervorragende redaktionelle Qualität
WELT AM SONNTAG-Leser • finden die Zeitung sympathisch • schätzen die guten Autoren • halten die Werbung für informativ und glaubwürdig • und sind zu 100 Prozent die Zielgruppe für Qualitätstourismus
Februar 2020 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
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Einrichtung
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dott.ssa Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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