Servus die Wadeln Srečno, Ciao & Tschüss Für Gravelbiker, aber auch für alle anderen Radfahrer, gibt es spezielle Tourenempfehlungen, die zu Lost Places im Alpen-Adria-Raum führen. Und weil ein Ex-Radrennprofi am Projekt mitgearbeitet hat, ist eine wahre „Monsterstrecke“ dabei.
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GEorG LUX TEXT Christian Riedel (5), Chris Perkles (3), fotoquadr.at/Helmuth Weichselbraun (2) FOTOS
s geht sprachlich noch sympathischer als einst bei Rudi Carrell. Stellen Sie sich einfach einen Rudi Carrell auf Kärntnerisch vor, also einen am Wörthersee lebenden Niederländer, der sein ohnehin herziges Deutsch mit der verbalen Gemütlichkeit des Südens auflädt. Von
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„Waßt eh“ (Hochdeutsch: Du weißt ohnehin, was ich meine) bis „Kumm her“ (Komm her) ist da alles dabei, nur eben „super goed“ niederländisch gefärbt ausgesprochen. Und was den Bekanntheitsgrad betrifft, kann Johnny Hoogerland mit Rudi Carrell ohnehin locker mithalten – allerdings in einer deutlich jüngeren
und sportlicheren Zielgruppe. Hoogerland war bis 2016 Radrennfahrer. Gleich bei seiner ersten Tour de France 2011 errang er fünf Mal die Führung der Bergwertung und wurde bei der neunten Etappe zusätzlich mit der roten Rückennummer für den „angriffslustigsten“ Teilnehmer ausgezeichnet. Ein Begleitfahrzeug hatte