VEREINE & VEREINSLEBEN
SENIORENCLUB PERCHA
Voller Freude wieder in den Bergen unterwegs Bedingt durch die Corona-Pandemie musste - wie bei den anderen Vereinen und Verbänden - auch der Seniorenclub von Percha seine Tätigkeit für längere Zeit stilllegen und durfte leider keine öffentlichen Veranstaltungen abhalten. Auch die Senioren-Wanderungen und -Reisen mussten für längere Zeit aufs Eis gelegt werden. Nun brachte aber diese gefürchtete Pandemie doch so allmählich einen Lichtblick in die Tätigkeit des Seniorenclubs und ermöglichte somit wenn auch unter Einhaltung der betreffenden Schutzbestimmungen die Wandern- und Reisetätigkeit.
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ie Seniorinnen und Senioren freuten sich nach einer langen Pause am 6. Juli 2021 auf die erste Wanderung nach dem Corona-Stillstand. Bei strahlendem Sommerwetter führte dieselbe nach Kasern und weiter zur Tauern- und Starkalm. Alle genossen dabei den blauen Sommerhimmel und die schöne Aussicht in dieser herrlichen Bergwelt. Und wenn der Weg vielleicht auch etwas lang und zum Teil etwas steil erscheinen mochte, so freuten sich doch alle Wanderer, zu denen auch Pater Sen zählte, über die am Wegesrand noch in voller Blüte stehenden Alpenblumen und konnten einen wunderschönen Wandertag erleben. Am 3. August führte die Seniorenwanderung nach Vals und zur geplanten Brixnerhütte. Leider war der „Wettergott“ den Wanderern nicht recht wohl gesinnt und so mussten sie sich mit der Fanealm begnügen. Dabei fehlte es aber nicht an der frohen Geselligkeit, sodass auch dieser Tag zu einem bleibenden Erlebnis wurde.
AUF IN DEN HERBST
Der Sommer ging schon so allmählich zur Neige und der herannahende Herbst zeigte deutlich seine Spuren, als der Seniorenclub die rüstigen Seniorinnen und Senioren zu einer etwas anspruchsvolleren Wanderung eingeladen hat. Es war der 7. September 2021, der Tag, an dem die Wanderung zum Würzjoch und über die Peitlerscharte zur Schlüterhütte und zur Zanseralm auf dem Programm stand. Zunächst mit der Bahn nach Bruneck und dann mit dem Bus nach St. Martin und weiter nach Untermoj und zum Würzjoch konnte die Wandergruppe einen wunderbaren Tag erleben. Der Himmel präsentierte sich beinahe wolkenlos, während die Sonne nach und nach jeden Winkel einer bereits herbstlich gefärbten Natur erwärmte. Die Rot- und Gelbtöne begannen schon langsam zu schimmern und der Gesamteindruck ließ keinen Zweifel offen, dass nun der Herbst als bestimmende Jahreszeit sein Regiment führte. Vom Würzjoch (Seehöhe 2006 m) führte die Wanderung zunächst über die Forststraße durch die zum
Aus der Törggelefahrt durch Natz nach Rodeneck: Gruppenfoto in der Kirche von Natz mit Pfarrer Christian. Alle Fotos: jopa 38
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Teil noch in Blüte stehenden jedoch schon etwas herbstlich gefärbten wunderschönen „Peitler- bzw. Kompatschwiesen“, wohl eine „Augenweide“ für die Wandergruppe, und dann über den allmählich schmaler werdenden Weg immer nahe an der Felsenwand des Peitlerkofels bis zum Beginn des steilen Aufstieges zur Peitlerscharte auf 2.357 Meter Meereshöhe. Durch eine langgezogene Schlucht entlang des Baches windet sich der holprige und steinerne Weg bis zur genannten Peitlerscharte, der den wenn auch noch rüstigen Seniorinnen und Senioren etwas zu schaffen machte. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt. Den Wanderern eröffnete sich nun eine herrliche Aussicht auf die Dolomiten sowie die Zillertaleralpen und auf andere Gebirgszüge. Weiter führte die Wanderung von der am Fuße des Peitlerkofels (2.875 m) liegenden Peitlerscharte über einen schön angelegten Weg bis zur Schlüterhütte. Immer wieder machten die Wanderer Halt und genossen die wunderbare Aussicht, die breiten Almwiesen mit ihren schön angelegten Wegen und Almhütten, wobei sie
Aus der Fahrt durch das Eggental zum Karersee.