UP #704: Entweder ... Oder (April 2021)

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UNI & LEBEN

VORSITZ

REVUE

Keya Baier, Hande Armagan und Raphaela Maier – so heißt das Vorsitzteam, das die letzten zwei Jahre die Geschicke der ÖH Salzburg lenkte. Im Gespräch mit Carolina Forstner ziehen die drei Bilanz über eine durchaus turbulente Zeit in der Kaigasse 28.

uni:press: Wie waren die ersten Monate an der ÖH für euch? Keya: Eine ziemliche Herausforderung! Es war viel ganz neu und ganz unbekannt, wir mussten ziemlich schnell uns in alle möglichen Strukturen und Bereiche einarbeiten. Das war nicht einfach. Hinzu kam, dass auch die meisten anderen Personen auf der ÖH neu waren und das Rektorat im Oktober neu besetzt wurde. Wir haben das aber gut gemeistert und sind schnell reingekommen denke ich. Und trotz der Herausforderungen war das auch eine wirklich coole und spannende Phase! Hande: Ich kann hier Keya nur zustimmen, ich war ziemlich froh, dass wir über den Sommer Zeit hatten, uns einzuarbeiten und einen ersten Plan für unsere Funktionsperiode zu erstellen. Es waren sehr aufregende, aber auch anstrengende Tage. Aber das war es auf jeden Fall wert, ich denke, dass wir alles ganz gut gemeistert haben und einen tollen Start in die neue Funktionsperiode hatten! Raphaela: Wir haben die drei Monate nicht nur genutzt, um uns intensiv einzuarbeiten, sondern haben einige Antrittsbesuche absolviert, eine neue Büroleitung eingelernt und das erste Mal unseren Beitrag sowie die Erstisackerl für die WelcomeDays organisiert. Es ging also direkt los mit der täglichen ÖH-Arbeit. Das Einlernen musste parallel mitlaufen.

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Die ÖH ist für viele ein eher unbekanntes Terrain – könnt ihr uns durch einen typischen Tag als Mitglied des Vorsitzteams begleiten? Keya: Einen “typischen” Tag gibt es fast nicht, weil die Tätigkeit so vielfältig ist und immer etwas anderes ansteht. Was zumindest meistens passiert: Wir stehen morgens auf und das erste ToDo ist immer, die Mails und Chats zu checken. Dann haben wir oft alle möglichen Termine, sowohl intern als auch extern. Die sind unglaublich unterschiedlich, das geht von unseren eigenen Mitarbeiter*innen bis zum Landeshauptmann. Dazwischen muss eine Menge passieren, wir schreiben währenddessen Mails, machen Pressearbeit, telefonieren herum, kümmern uns um das ein oder andere Problem usw. So ein Tag kann ganz schnell auch mal 12 Stunden lang werden, ohne dass man es merkt. Raphaela: Dem kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Bei der Arbeit ist es wichtig, immer ein offenes Ohr für Anliegen zu haben und sich immer wieder zu reflektieren. Dazu zählt auch, im Auge zu behalten, dass wir im Interesse aller Studierenden handeln müssen. Je näher die Universitätsvertretung auch an den FVen, StVen und Studierenden dran ist, desto bekannter ist das Terrain für alle.


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