LIF ES T Y L E U H R EN F Ü R I H N
Grosser Auftritt für die 007 Uhr
Seit GoldenEye (1995) trägt James Bond eine Omega Seamaster am Handgelenk. Jetzt können Bond-Fans und Uhrensammler erstmals genau das Modell kaufen, das 007 in «Spectre» trägt. Dabei springt das spezielle Armband sofort ins Auge: ein Nato-Armband mit fünf schwarzen und grauen Streifen. RÜCKKEHR DES NATO STRAPS
Bis in die 1950er-Jahre besassen Armbanduhr-Gehäuse in der Regel feste Stege zwischen den Hörnern. Dies bedingte Armbänder mit offenen Schlaufen. Für sicheren Halt sorgten Klammern, Druckknöpfe, Klebstoff oder mitgelieferter Faden, mit dem sich das Band um den Steg nähen liess. Dann folgten die deutlich bequemeren Federstege samt Bändern mit geschlossenen Schlaufen. Bei Armband uhren für professionelle Einsätze (Militär, Tauchen, Sport) eigneten sich Leder bänder nicht. Metallene Gliederbänder verkörperten keine Alternative, denn sie liessen sich nicht so verlängern, dass die Uhr über der Montur getragen werden konnte. Zum Glück gab es 1937 das chemische Fasermaterial Polyamid 6,6. Das so genannte Nylon war leicht, flexibel, elastisch, trotzdem sehr haltbar, beliebig färbbar und ausgesprochen formbeständig. Die Mode bunter Nylonbänder war eine logische Konsequenz.
Limitiert auf 7007 Stück: die Omega Seamaster 300 James Bond «Spectre».
Sean Connery, alias James Bond, trug 1965 in Goldfinger seine Rolex am Nylon Durchzugsband. Damit war der Aufstieg vom MilitärEquipment zum Armband für uhrenbewusste Zivilisten eingeläutet. Der Name «Nato Band» entstand erst später: Das britische Verteidigungsministerium definierte einen Standard für ArmyStraps aus Ballistic Nylon und gab den Bändern eine NATOLagernummer. Das typische NATOArmband ist ein DurchzugsArmband aus Nylon mit einer Metallschliesse und zwei Metallringen, von denen einer unterhalb der Schliesse angebracht ist, um das Armbandende zu sichern. Der andere Ring ist an einem zweiten Armband befestigt. Dank der doppelten Führung hält die Uhr exakt an der vorbestimmten Stelle. Zurück zur neuen Omega Seamaster 300, die James Bond bei seinen neuesten Abenteuern trägt: 7007 Exemplare sind in ausgesuchten Geschäften erhältlich. Das Stahlgehäuse besitzt – im Gegensatz zur normalen Version mit nur einseitig drehbarer Lünette – einen LiquidmetalGlasrand, welcher sich in beiden Richtungen verstellen lässt. Die 12StundenGraduierung ermöglicht das Einstellen einer zweiten Zonenzeit. Angetrieben wird der Zeitmesser von Omegas höchst innovativem Master CoAxialKaliber 8400, einem wahrhaftig revolutionären Uhrwerk. Preis auf Anfrage.
www.omega.com 66
DOLCE VITA MAGAZIN N° 05 | WINTER 2015/2016
Sean Connery, alias James Bond, trug 1965 in Goldfinger seine Rolex am Nylon-Durchzugsband.