Durchatmen EINMAL BITTE!
Urlaubsreife Inselfans, Verliebte und Familien finden vor Venedig ihr Glück. Text: Karin Schmidt
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ur zehn Wassertaxi-Minuten von der menschenüberlaufenen Piazza San Marco entfernt, kommt man im San Clemente Palace Kempinski Venice nach langen Stunden des Kunstbetrachtens und Herumschlenderns stilsicher zur Ruhe. Neben elegantem Luxus, einem Höchstmass an Privatsphäre, individuellem 5-Sterne-Service und einer traumhaften Sicht auf Venedig, geniesst der Gast hier auch italienische Gaumenfreuden. Stilvolles Ankommen Mein erstes Highlight ist die Anreise per Wassertaxi. Aber auch nachdem der Hotel-Anlegeplatz und die herzliche Begrüssung mir einen ersten James-BondMoment beschert haben, hört die Entdeckungsreise nicht auf: Der gepflegte Park und die Fassade des Palastes beeindrucken jeden Neuankömmling. Und die weitläufigen Korridore und hohen Räume lassen erahnen: hier wohnt man nicht nur herrschaftlich, hier residiert man fürstlich. Die Grosszügigkeit zieht sich durch die 190 Zimmer, davon 61 Suiten, die zu den grössten in Venedig zählen und einen herrlichen Blick auf die gepflegten Hotelgärten, den jahrhundertealten Park oder die Lagune bieten. Hohe Decken, ein ge-
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 18 | SOMMER 2019
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schmackvolles Interieur in Gold- und Cremetönen mit Murano-Kronleuchtern sowie ein italienisches Marmorbad erinnern an in die alten Zeiten Venedigs. Einladung beim «Chef» Herzstück des Hotels bildet die 190 m² grosse San Clemente Suite, von deren Zimmer aus man durch Panoramafenster auf Venedig, die Lagune oder die historischen Innenhöfe des Hotels blickt. Die dunklen Holzbalken an der Decke stammen noch aus dem ehemaligen Kloster. Dort wo die Mönche einst ihre Wäsche trockneten, lädt uns Chefkoch Giorgio Schifferegger zur «privaten Audienz». Als Erste dürfen wir sein neues Angebot, den «Chef’s Table» für maximal acht Personen ausprobieren. Eine tolle Idee, um den Südtiroler Küchenvirtuosen in völlig ungezwungener Atmosphäre bei Apérohäppchen, Pasta, einem Hauptgang und Dessert besser kennenzulernen – nur nach Voranmeldung und sofern die Suite nicht gebucht ist. Fotos aus Giorgios Privatleben geben den Räumlichkeiten einen authentischen Touch und mit einem Glas Prosecco in der Hand, guten Gesprächen und seiner perfekten Gastfreundschaft fühle ich mich fast wie bei ihm zu Hause. Selbstredend ist die Qualität der aufgetischten