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S k u lpt u r e np a rk H e idel b e r g
Wettbewerb „Junge Kunst“ Neckaraufwärts reicht der Odenwald bis dicht an den Neckar heran, weshalb sich Heidelberg etliche Kilometer ins Neckart al hineinzieht. In Schlierbach, einem zugehörigen Vorort , bef indet sich seit 1918 der urspr ünglich f ür K riegsversehrte und Kinder mit Behinderungen erbaute G ebäudekomplex, der heute die Orthopädie des Heidel berger Klinikums beherbergt. 1995 wurde der Außenbereich zum Landschaftsgarten umgestaltet; in diesem Zusammen hang entstand auf Initiative des damaligen Klinikdirektors Horst Cotta der Skulpturenpark, der mit aktuell knapp 30 Skulpturen einen Querschnitt skulpturalen Schaffens durch die vergangenen rund 75 Jahre bietet. Alljährlich wird eine bildhauerische Position in einer Sonderausstellung
orgestellt, alle drei Jahre lobt man – heuer zum dritten Mal – v den Wettbewerb „Junge Kunst – Skulpturenpreise“ aus, der mit insgesamt 12.000 Euro der „Manfred-Fuchs-Preise“ aus gestattet ist und sich explizit an Kunstschaffende richtet, die das 40. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Für die Wettbe werbsphase 2020 wurden 28 Künstlerinnen und Künstler durch die siebenköpfige Jury aufgefordert, ihre I deen zu e iner Freilandskulptur einzureichen. Aus diesem Pool w urden dann fünf Künstlerinnen und Künstler eingeladen, diese im Skulpturenpark zu realisieren. Bei den 2021 für den Preis Nominierten handelt es sich um die gebürtige Argenti nierin Viviana Abelson, die in Berlin lebt, um den aus Japan stammenden Hamburger Kazunori Kura, um Nino Maaskola