AUTO BILD Schweiz - Lifestyle Sommer 2022

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Mit über 6000 PS im Highspeed-Oval Sieben Tuning-Boliden, mehr als 6000 PS, ein Highspeed-Oval und die grosse Frage: Wer ist der Schnellste nach 3000 Metern?

Techart knackte mit einem Porsche 911 Turbo und 770 PS Leistung als Drittschnellster an diesem Tag sogar die 350-km/h-Marke

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M NORDDEUTSCHEN PAPENBURG liegt eine der besten

Teststrecken für die Auto- und Reifenindustrie überhaupt. Das Highspeed-Oval mit zwei rund vier Kilometer langen Geraden eignet sich für Reifenhersteller wie Continental ideal, das Topspeed-Potenzial von Neuheiten wie dem SportContact 7 bis ans Limit zu testen. Papenburg ist aber auch ein ideales Spielfeld für das Who-is-Who der Tuningszene, um aus dem Stand 3000 Meter lang Vollgas zu geben. Um es vorwegzunehmen: Die magische 300-km/h-Marke knackten sie an diesem Tag alle.

BMW M4 von AC Schnitzer: 304 km/h Der BMW M4 gehört zu den beliebtesten Autos bei Tuning-Fans. Schon in der Serie leistet der Bayer 510 PS, AC Schnitzer kitzelt 80 zusätzliche Pferdchen aus dem Motor – macht 590. Damit ist der Bayer der Underdog an diesem Event. Dennoch schlägt er sich wacker. Schon im ersten Anlauf schafft es das graue Coupé auf über 300 km/h, beim zweiten Versuch zeigt die Messanlage 304 km/h. Eine Punktlandung, denn bei Tempo 305 würde die Elektronik weiteren Vortrieb ohnehin abwürgen.

Audi RS6 Avant von MTM: 313 km/h Continental Reifen beweist mit «Papenburg 3000», dass ihre Reifen auch den höchsten Ansprüchen von Tuning-Boliden gewachsen sind.

Mercedes-AMG GLE 63 S von Brabus: 324 km/h

Continental SportContact 7

3000 Meter Vollgas: Das Highspeed-Oval Papenburg war Schauplatz eines Tunertreffens der Extraklasse

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Lifestyle Special Sommer 2022

Mit 1001 PS war der Audi RS6 Avant von MTM an diesem Tag der stärkste. Und der Überkombi lieferte erst auch richtig ab. 8,6 Sekunden auf 200 km/h, 21,5 auf 300 km/h. Dann das Malheur. Der von 600 auf 1001 PS leistungsgesteigerte Motor kam an seine Grenzen, ein Ladedruckschlauch hat sich verabschiedet. Der Kombi nimmt schlagartig Leistung zurück, zieht eine Rauchwolke hinter sich her. Das Ende des Rekordversuchs – kann bei solchen Extremumbauten passieren.

Beim Preis setzte Brabus schon vor dem ersten gefahrenen Meter einen Rekord: 453'000 Euro oder je nach Kurs fast 500'000 Franken kostet der Brabus 900 Rocket Edition – wie der Name schon sagt, ein Mercedes-AMG GLE 63 S mit 900 PS.

Noch monströser ist das Drehmoment von 1250 Newtonmetern. Dafür hat der bekannte MercedesTuner nicht einfach nur an der Software geschraubt, sondern den Motor komplett umgebaut. Das Resultat? 324 km/h, das ist Weltrekord für SUVs.

Porsche 911 Turbo von MTM: 344 km/h Gleich drei Porsche 911 Turbo waren in Papenburg dabei. Mit 910 PS kam der stärkste Elfer von MTM. Sonst eher auf Audis spezialisiert, wagte sich MTM aus Ingolstadt für einmal an die Sportwagen-Ikone aus Zuffenhausen. Launch Control und Feuer, bis 300 km/h lag der graue Elfer im 911er-Duell noch ganz vorn. Doch an diesem Tag hatte MTM gleich doppelt Pech. Wegen eines Missverständnisses ging der Testfahrer schon 900 Meter vor dem Ziel vom Gas. Schade, weg war zumindest der Sieg im Porsche-Triell.

Der schnellste Elfer war jener von 9FF. Der 800-PSRenner erreichte als Gesamtzweiter 353 km/h


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