„Bei uns ist das E-Mobilitätsfieber ausgebrochen!“ Im Frühjahr 2020 entschied sich die AUVA erstmals für einen eigenen Fuhrpark, einen elektrifizierten. Generaldirektor Alexander Bernart und Personaldirektor Holger Wagner sind für Konzeption und Durchführung verantwortlich und resümieren über „Kinderkrankheiten“ und Erfolge. Text: Petra Walter, Fotos: AUVA/Foto Freisinger
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ür uns war immer klar: Wenn es einen eigenen Fuhrpark gibt, dann nur mit alternativen Antrieben“, schildert AUVAGeneraldirektor Mag. Alexander Bernart den wahrhaftig spannenden Beginn des ersten Fuhrparks in der Geschichte der Unfallversicherung, der sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Demgemäß setzte die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) ausschließlich auf Hybride und reine Elektrofahrzeuge. „Das war schon ein großer Einschnitt“,
34 electric WOW #2-2021
erläutert AUVA-Personaldirektor und Fuhrparkmanager Holger Wagner, „nicht nur der Umstieg von privat finanzierten Fahrzeugen mit Kilometergeld auf einen Fuhrpark, sondern auch gleich auf Elektrofahrzeuge! Vorbehalte gab es genug.“ Doch die Verantwortlichen gingen behutsam und überlegt vor und stellten die ersten Fahrzeuge einfach mal so zum Anschauen vors Gebäude. Die Neugier der Mitarbeiter überwog, nach und nach wollten immer mehr die E-Autos ausprobieren und waren begeistert. Die besonders Interessierten, darunter zum Teil
die größten Skeptiker, bekamen dann auch die ersten Fahrzeuge – und siehe da, aus Zweiflern wurden glühende Befürworter! „Die Mitarbeiter haben begonnen, sich gegenseitig Tipps zu geben, wie man am besten fährt und auch, sich gegenseitig zu überbieten, wer am weitesten kommt. Die besten Multiplikatoren für alle anderen“, erinnert sich Wagner.
Ziel sind 125 Autos
Die Mitarbeiter haben begonnen, sich gegen seitig Tipps zu geben, wie man am besten fährt.“ Holger Wagner
Aktuell hält die AUVA bei etwa 50 Autos, bis zum Herbst werden es 80 sein, Anfang nächsten Jahres ist die Flotte mit insgesamt 125 Fahrzeugen komplett. Vertreten sind ausschließlich Modelle von Hyundai und der VW-Gruppe, denn ein