EL AVISO MÄRZ 2020

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EL AVISO | 03/2020

HAUS & GARTEN

Hundetoilette selbst gebaut tungsfolie auskleiden. Den Kunstrasen darauf legen. Den Gartenzaun an der einen Seite befestigen und nach Lust und Laune mit weiteren Dekoelementen gestalten. Hundetoilette im Garten anlegen

Katzenklos kennen alle, aber eine Hundetoilette? Normalerweise erledigen die ihre “Geschäfte” doch im Rahmen eines schönen Spaziergangs im Freien, wobei die Halter den Kot hoffentlich auch entsorgen... Doch eine Hundetoilette für zu Hause ist ebenfalls sinnvoll. Zum einen im Rahmen der Erziehung von kleinen Welpen, die man stubenrein bekommen möchte. Aber auch große oder ältere Hunde und ihre Besitzer können in den unterschiedlichsten Situationen davon profitieren. Ob aus echtem oder künstlichem Gras, Sand, für den Garten oder den Balkon – es gibt unglaublich viele Möglichkeiten dafür, wie man das Leben seines vierbeinigen Freundes erleichtern kann. Und das eigene ebenfalls, denkt man nur an Kälte, Regen oder Schnee. Da hat wohl keiner Lust aufs Gassigehen, weder Hund noch Halter. Wann macht es Sinn? Ein Hund ist immer darauf angewiesen, dass er von seinem Besitzer regelmäßig ausgeführt wird. Wenn er richtig erzogen ist, gewöhnt er sich daran, seine “Geschäfte” an die Spaziergänge anzupassen und erledigt diese im Freien. Doch manchmal kann es passieren, dass Sie oder der Hund nicht in der Lage sind, Gassi zu gehen. In diesen Fällen kann eine Hundetoilette nur noch von Vorteil sein. Dies ist etwa der Fall in den folgenden Situationen: • Für kranke Hunde, welche an MagenDarm Infektionen leiden und ihren Gang nicht immer kontrollieren können. • Für frisch operierte und geschwächte Hunde, welche sich für ein paar Tage nicht viel bewegen dürfen. • Kleinere Hunderassen oder auch solche ohne Unterwolle frieren schnell und gehen nur ungerne bei Kälte und Nässe nach draußen oder haben öfter mal Probleme damit, sich zu lösen. • Für ältere Hunde wäre eine solche Toilette ebenfalls sinnvoll. Welche Varianten gibt es? Mittlerweile gibt es auf dem Markt Hundeklos in allen möglichen Ausführungen und Größen, doch diese sind meistens nichts

gerade günstig. Eine selbst gebaute Hundetoilette ist da eine kostensparende Alternative. Ob man sich dann für Kies, Rasen, Steine oder Sand dafür nutzt, ist Ihre Entscheidung. Jedes Material hat unterschiedliche Wartungsanforderungen. Echtes Gras müssen Sie hin und wieder gießen und pflegen. Kunstrasen und Steine müssen dagegen alle paar Tage gründlich gereinigt werden. Toilette mit Kunstrasen

Sie benötigen: 4 Bretter für eine Holzkiste oder falls Sie handwerklich nichts besonders begabt sind – in jedem gut sortierten Baumarkt gibt es eine große Auswahl an fertig gebauten Modellen. Hochwertige Dichtungsfolie zur wasserdichten Auskleidung der Holzkiste. 1 Auffangschale und eine kleine Rolle Kunstrasen. Falls Sie sich für die DIY Variante entschieden haben müssen Sie als Erstes aus den Brettern eine passende Holzkiste bauen. Die Kiste mit der Dichtungsfolie auskleiden und die Auffangschale darauf legen. Zum Schluss den Kunstrasen ausrollen und abschneiden. Dabei darauf achten, dass alles vollständig bedeckt ist. Und schon ist Ihre Hundetoilette für zu Hause oder den Garten fertig. Die Schuhmatten-Variante Sie benötigen: 1 normale Schuhmatte/Schuhtablett, Kunstrasen, Dichtungsfolie, 1 Stück dekorativer Gartenzaun oder sonstige Dekoelemente Zunächst die Schuhmatte mit der Dich-

Alle Hundebesitzer, die über einen eigenen Garten verfügen, können sich wirklich glücklich schätzen. Dort kann der Vierbeiner in Ruhe schnüffeln, spielen oder sich in seiner Hundehütte entspannen. Doch wenn er seine Geschäfte draußen verrichten darf, wäre es durchaus sinnvoll, das Anlegen einer Hundetoilette in Erwägung zu ziehen, damit ihr Garten nicht zur zur riesigen “Toilette” mutiert. Damit sich Ihr Hund schneller daran gewöhnt, empfehlen wir Ihnen, sich für einen Bereich zu entscheiden, in der er schon mal sein Geschäft erledigt hat. Sehr hilfreich ist es, wenn Sie ihn die ersten Tage an der Leine lassen und zur gewählten Ecke führen. Als Oberfläche eignen sich Materialien wie Sand, Erde und Rasen.

Tipps zur Reinigung und Pflege Die richtige Pflege und regelmäßige Reinigung der Hundetoilette sind das A und O, um einen unangenehmen Geruch in Ihrer Wohnung zu vermeiden. Bei der Hundetoilette aus Kunstrasen muss die Auffangschale entleert und mit Seife und warmem Wasser gründlich gespült werden, dann komplett trocknen lassen und erst dann wieder zusammenbauen. Den Kunstrasen muss man alle zwei Monate austauschen. Der einzige Nachteil von einer Hundetoilette aus echtem Rasen ist es, dass man es regelmäßig gießen und abschneiden muss. Wenn Sie sich für Streu oder Sand entschieden haben, empfehlen wir Ihnen, diese alle 10 bis 14 Tage zu wechseln.

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