Essen und Gesundheit
Sag mal Cheeeeeese!
© Lev Dolgachov (1), Illustrationen: Freepik (4), Playbrush/Michaela Gabler (1)
Studien belegen, dass elektrische Zahnbürsten eine gründlichere Reinigung als manuelle Zahnbürsten bieten. Auch Kinder können bereits früh an die elektrische Bürste gewöhnt werden. Was dabei zu beachten ist und ab welchem Alter der Wechsel Sinn macht, zeigen wir euch hier. von tanja holz
Zähneputzen ist das A und O für ein gesundes und strahlendes Lächeln. Genau deshalb ist es besonders wichtig, Kinder bereits ab dem Kleinkindalter zum Zähneputzen zu motivieren und eine Zahnputzroutine einzuüben. Maßgeblich für die Zahngesundheit ist hierbei neben regelmäßigem Putzen und der richtigen Zahnpasta die Wahl der passenden Zahnbürste. Klassische Handzahnbürste, oszillierende Zahnbürste, Schallzahnbürste oder vielleicht doch lieber eine Ultraschallbürste? Bei dem großen Angebot an Bürsten kann man leicht den Überblick verlieren, darum zeigen wir euch hier eine Übersicht über die verschiedenen Varianten. Handzahnbürste Handzahnbürsten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen: mit weichen, mittelharten, harten oder gemischten Borsten, mit und ohne Federung und teilweise auch mit
Batterie betrieben als eine Mischung aus klassischer und elektrischer Zahnbürste. Handzahnbürsten für Kinder haben sehr weiche Borsten und sind für mehr Putzvergnügen besonders bunt gestaltet. Hauptvorteil der manuellen Zahnbürste ist der günstige Preis. Es gibt sie bereits unter einem Euro, wobei die besten in Vergleichstests bei drei bis sieben Euro liegen. Außerdem ist eine Handzahnbürste nicht von einem Akku oder dem Stromnetz abhängig und kann somit überall mitgenommen und einfach benutzt werden. Der Nachteil der Handzahnbürste liegt darin, dass diese meist nicht den Komfort einer elektrischen Zahnbürste bietet. Zudem ist die Reinigungsleistung nicht mit der einer elektrischen Zahnbürste gleichzusetzen. Viele Studien konnten bestätigen, dass elektrische Zahnbürsten effektiver gegen Plaque und Zahnfleischentzündungen vorgehen. So können das Zahnfleisch
geschont und Schmerzen verringert werden. Oszillierende Zahnbürste Bei der oszillierenden Zahnbürste reinigt eine rotierende Rundkopfbürste die Zähne. Dank eines kleinen, runden Bürstenkopfs gelangt man auch an weniger gut erreichbare Stellen. Je nach Modell rotiert er in etwa 8.000 Mal pro Minute. Fällt den Kindern das tägliche Zähneputzen schwer, können elektrische Zahnbürsten die Lösung sein, denn diese werden häufig als spannender und interessanter empfunden. Die niedrigsten Kosten für oszillierende Bürsten liegen bei knapp über 10 Euro. Teurere Modelle müssen nicht dauernd am Stromnetz hängen, reinigen oftmals sanfter und besitzen eine Reihe intelligenter Features wie Timer und integrierte Sensoren, die darauf hinweisen, wenn man mit zu starkem Druck putzt. Einige Geräte lassen sich sogar mit dem Smartphone koppeln.
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