SOZIALES & GESUNDHEIT
WOHN- UND PFLEGEHEIM BRUNECK
Ein Blumengruß der Menschlichkeit D
ie Mitmenschen im Wohn- und Pflegeheim von Bruneck werden vom rührigen Pflege- und Betreuungsteam zwar rund um die Uhr gehätschelt und perfekt versorgt, aber die rigorosen Corona-Bestimmungen haben auch Spuren hinterlassen. Vor allem als Direktor Werner Müller rigide Zugangsbeschränkungen erlassen und somit viele engste Verwandte komplett oder zum Teil aussperren musste. Zum Schutze der Hausbewohner blieb keine andere Wahl. Das waren fürwahr harte Zeiten. Doch mittlerweile hat sich die Situation gebessert und alle haben dank der umfangreichen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen etwas besser gelernt, mit dem Virus umzugehen. Mittlerweile ist fast so etwas wie eingeschränkte Normalität eingekehrt. Dass die schlimme Zeit nicht allzu tiefe Spuren hinterlässt, dafür hat jedoch Walter Unterhofer aus Aufhofen gesorgt. Der ehe-
malige Stadtrat von Bruneck arbeitet heute noch als Freiwilliger eifrig im Wohn- und Pflegeheim und hat in Zusammenarbeit mit den Grundschülern von Dietenheim an die Heimbewohner einen schönen Blumengruß überbracht. Es war ein echtes Zeichen der Wertschätzung an alle, die im Heim wohnen und arbeiten. Es war eine Primel, also eine typische Frühlingsblume, die Fröhlichkeit ausstrahlt. „Das alte Jahr ging etwas trüb zu Ende, also soll das neue mit bunten Farben beginnen“, brachte es Unterhofer auf den Punkt. Denn diese Blumen sollen Freu- Michael und Andrea als musikalisches Duo. de bringen. Die Blumen hat übrigens Unterhofer spen- gemacht“, so Walter zur Freude der Anwediert und die Verzierungen wurden von senden. Anschließend wurden sie an die Anden Schülerinnen und Schülern der Die- wesenden verteilt und Andrea samt Michael tenheimer Grundschule gebastelt und an- lieferten die passenden musikalischen Klän// Reinhard Weger gebracht. „Das haben wir von Herzen ge dazu.
Eine besondere Aufmerksamkeit für besondere Pflegekräfte...
Alle Fotos: rewe
Für die Senioren war die kleine Feierstunde eine willkommene Abwechslung.
Walter Unterhofer (rechts) bei der Übergabe. 12
PZ 2 | 28. J Ä N N E R 2021
Maria Oberhollenzer und Walter Unterhofer.
Direktor Werner Müller mit einer Heimbewohnerin.
