VEREINE & VEREINSLEBEN
SAND IN TAUFERS
Das Elki öffnet seine Tore Manche kennen es bereits, einige nutzen es in den Nachbargemeinden, aber sehr viele vermissten es bislang in Sand in Taufers: das Eltern-Kind-Zentrum, kurz Elki, genannt. Nun wurde ein entsprechender Verein samt Struktur aus der Taufe gehoben.
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nd genauso erging es auch uns: Wir sind drei Mamis aus Sand in Taufers, die in anderen Gemeinden Elkis besucht hatten und die Vorteile dieser Einrichtung für uns rasch erkannt hatten. Immer wieder hatten wir das Gefühl, diese Struktur fehlt in unserer Gemeinde. Vor etwa einem Jahr kam es zu einem gemeinsamen Austausch zwischen uns und unserer damals neu gewählten Gemeindereferentin für Soziales Judith Caneppele. Gemeinsam setzten wir uns das Ziel, in Sand in Taufers
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PZ 14 | 15. J U L I 2021
Das Team - hinten: Sarah Huber, Sandra Leimgruber, Greta Mantovan (alle drei vom Elki Sand) Judith Caneppele (Gemeindereferentin für Soziales Sand in Taufers). Vorne: Elena Kirchler (Präsidentin vom Elki Ahrntal) und Sandra Niederkofler (Ausschussmitglied vom Elki Ahrntal).
ein Eltern-Kind-Zentrum aufzubauen. Was aber sind Elkis genau? Elkis sind vorwiegend ehrenamtlich geführte Treffpunkte für Familien mit kleinen Kindern. Sie sind Orte der Begegnung, des Kennenlernens und des Austauschs für Groß und Klein. Im Unterschied zur Kindertagestätte werden die Kinder in der Regel die gesamte Besuchszeit über von ihren Familienmitgliedern begleitet und beaufsichtigt. Während diesem „offenen Treff“ wird gemeinsam gespielt, geplaudert und gelacht. So werden viele soziale Kontakte geknüpft. Elkis bieten aber auch außerhalb des offenen Treffs vielfältige Angebote: Zum einen werden Beratungs- und Weiterbildungsangebote für Eltern organi-
siert, zum anderen werden tolle Aktionen, Kursnachmittage und Veranstaltungen für Kinder angeboten.
EINE WICHTIGE STRUKTUR
Nachdem wir drei uns also dazu entschieden hatten, diese soziale Struktur in Sand in Taufers aufzubauen, gingen wir voller Tatendrang an die Arbeit. Doch der Anfang war schwer: Auf der Suche nach den geeigneten Räumlichkeiten erlebten wir immer wieder herbe Rückschläge. Auch die bürokratischen Angelegenheiten stellten uns vor so manche Herausforderung. Und zu guter Letzt wurden wir durch die immer strikteren Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie im Herbst stark ausgebremst. Es gab Momente, in denen wir ernsthaft an der Umsetzung unseres Projektes zweifelten. Dann aber motivierten wir uns wieder gegenseitig. Wir wollten weitermachen und ein hoffnungsvolles Zeichen in dieser Pandemie setzen. Während unserer Vorbereitungen sind wir mit den Elkis unserer Nachbargemeinden