MEVA
CaroFalt mit Betonierbühnen ermöglichte das schnelle Schalen der Stützen. gen Decken genutzt. Nur drei Hauptkomponenten – Schalelemente, Hauptträger und Stützen mit Fallköpfen – kommen hier zum Einsatz. Durch die geringe Anzahl von Einzelteilen und weil kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird, ist MevaDec mit geringem Lernaufwand schnell anzuwenden. Mit wenigen Hammerschlägen senkten die Glöckle-Anwender nach erfolgter Betonage die Hauptträger samt Elementen um
19 cm ab, hoben diese heraus und bereiteten das einfach zu reinigende Material für den nächsten Einsatz vor. Stützen und Fallköpfe dienten unterdessen weiter als Hilfsunterstützung der betonierten Decke. MevaDec kann selbst von nur einem Werker ausgeschalt werden. Bauleiter Christopher Krauser: »Das gesamte Glöckle-Team war mit den MEVA-Produkten zufrieden. Besonders die MevaDec sorgte aufgrund der schnellen Ausschalprozesse und einfachen Anwendung beim Einschalen für eine effiziente Baustellenabwicklung. Sowohl in terminlicher als auch in qualitativer Hinsicht. Ich würde jederzeit wieder auf die MEVA-Produkte zurückgreifen.« Auch die beteiligten MEVATechniker hatten viel Freude. »Die gesamte Baustelle verlief ruhig«, berichtete Anwendungstechniker Aleksej Latuschko. »Das war der großen Fachkompetenz des Baustellenpersonals und unserer Schalung geschult det.«
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Einfach konstruktiv. Die Bautechnik.
102 OKTOBER 2021
Rundkonstruktion für Biogasanlage geschalt Im am Schweizer Ufer des BodenseeUntersees gelegenen Steckborn musste das Unternehmen Stutz zwei Rund konstruktionen in einer Kombination aus der Trapezträgerrund schalung TTK von Paschal mit Klammerverbindung und Multip, der funktionalen Arbeitsplattform des Herstellers, ausführen.
Beide Stahlbetonrundkonstruktionen wurden in je acht Takten geschalt und betoniert mit Schaleinheiten aus der Trapezträgerrundschalung TTK (mit Klammerverbindung) kombiniert mit der multifunktionalen Arbeitsplattform Multip an der Innenschalung.
Das Multitalent am Bau.
Layher AllroundGerüst
L PASCHAL
D
ie landwirtschaftliche Siedlung »Höfli« hat als Großvieheinheit eine lange Tradition, die bis in das Jahr 1956 reicht. Die langjährigen Pächter wandten sich bereits 2014 mit der Güllethematik an die Eigentümer. Fortan wurde an der Planung und Umsetzung gemeinsam gearbeitet mit der Vision, Landwirtschaft und Energieerzeugung wirkungsvoll miteinander zu kombinieren. Im Jahr 2016 wurde die erste Baubewilligung für eine kleine Anlage erteilt. Entschieden haben sich die Eigentümer und Pächter aber für eine größere Anlage mit einer Kapazität von 250 kW. Dazu werden ein Fermenter, der Nachgärer, Grundleitungen und das Betriebsgebäude errichtet. Aus Umweltschutzgründen wurden bereits unterirdische Gülleleitungen zu benachbarten Höfen gelegt, um den stetigen Nachschub an Bio-
masse zu sichern. Im Betrieb vergärt die Biogasanlage die an den Höfen anfallenden organischen Stoffe wie Mist und Gülle zu Gas. Das Biogas wird in Wärme umgewandelt und hauptsächlich als Ökostrom ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Herzstücke der Biogasanlage Die beiden runden Stahlbetonkonstruktionen wurden vom Unternehmen Stutz mit dem Rundschalungssystem TTK (Trapezträgerrundschalung) mit Klammerverbindung in je acht Betoniertakten binnen sechs Wochen geschalt und gegossen. Zum effizienten und sicheren Bewehren und Betonieren waren die inneren Trapezträgerrundschalungen TTK mit der Multip kombiniert und dienten als sichere Arbeitsplattform. Adrian Gantenbein als verantwortlicher Polier zeigt sich mit Paschal im wahrsten Sinne