WIR 2021/1 Zeit für andere

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Was uns bewegt

WIR 1/2021

Eine der Ersten, die zum Impfen durfte Bericht über einen Impftermin Mitte Januar in Berlin er Januar ist angefüllt mit konträren Diskussionen in den Medien zum Thema impfen lassen oder nicht. Mein Eindruck ist, dass fast jeder und jede Respekt davor hat und wenn nicht, dass die meisten von uns schon mal zumindest darüber nachgedacht haben. Die einzige Möglichkeit, der Pandemie etwas entgegenzusetzen, ist die Impfung, lautet die Expertise. Diese Meinung teile ich nicht nur, sondern ich höre sie auch aus allgemeinen Äußerungen in der Gesellschaft heraus. Auf dem Weg zum eigenen Impftermin und darüber hinaus bleiben Masken und Abstand halten wie andere Maßnahmen unerlässlich, um Ansteckungen zu vermeiden.

D

und Impfkandidaten und das Personal im Impfzentrum mehr oder weniger anonym hinter ihren jeweiligen Masken begegnen. Natürlich musste sie sich ausweisen, damit ihre Daten mit dem eingetragenen Termin abgeglichen werden konnten. Die Beratungen über die Impfung und möglichen Nebenwirkungen kamen nicht zu kurz. Alles war geordnet und gut organisiert. Meine Angehörige fühlte sich stets angenehm begleitet und nicht alleingelassen bei so einem aufregenden Gang aus der Misere. Mit Misere meine ich alle Unannehmlichkeiten, die dieses Virus weltweit für alle Gesellschaften, aber auch persönlich für jeden einzelnen und jede einzelne mit sich bringt.

Alles war gut vorbereitet und ist ein Meilenstein in der bisher kurzen Geschichte des Corona-Virus.

Wenn ich die Impfung in einigen Monaten selbst verabreicht bekomme, hoffe ich, ähnlich positive Erfahrungen zu machen. Wenn weiterer Impfstoff geliefert wird, so dass es auch für viele reicht. Ich hoffe es…

Ich selber bin noch nicht dran im Impfzeitplan. Andere aber haben schon eine Impfung erhalten. So auch eine Angehörige von mir. Ich habe sie Mitte Januar 2021 zu ihrem Termin begleitet und draußen gewartet. Als sie frischgeimpft wieder aus dem Impfzentrum herauskam, erzählte sie mir alles: Vom Eintreffen im Impfzentrum, über Impfung an sich und bis hin zum Verlassen des Zentrums ging alles bei ihrem Termin sehr menschlich und freundlich zu. Die Mitarbeitenden vor Ort versuchten, zugewandt zu sein, was nicht einfach ist, wenn man bedenkt, dass sich die Impfkandidatinnen

Aber – es ist gut, positive Erfahrungen zum Impfen mitzuteilen. Es ist wichtig, nicht in dieser doch so herausfordernden Zeit im Sumpf von Verschwörungstheorien zu ersaufen. Mal sehen, was da noch so kommt. Martin Küster

Der Piks für die Fahrkarte zurück in die Normalität

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