Tennis
TC Ratschings schafft Aufstieg
© TC Ratschings
Auf die Frauenwand (2.541 m) und Weiße Wand (2.518 m)
Die diesjährige Aufstiegsrunde ist zu Ende, mit einem ansehnlichen Ergebnis für den TC Ratschings ASV. Die Damenmannschaft musste sich zwar ASC St. Georgen Tennis geschlagen geben, konnte jedoch eine gute Tennissaison abschließen. Die Mannschaft D3 der Herren konnte sich nach einem Sieg gegen den ASV Burgstall (4:2) und einer knappen Niederlage gegen den ATC Neumarkt (4:3) im ent-
scheidenden Spiel gegen den ATC Innichen mit 4:2 durchsetzen und somit den Aufstieg in die D2 erreichen. Trotz Pandemie also ein sehr gutes Jahr – im kommenden Jahr werden damit gleich zwei Mannschaften in der D2 spielen. Die Einzelergebnisse finden Sie auf www.dererker.it. Im Bild: (hinten) Oliver Mayr, Noel Rainer, Peter Rainer, Philipp Auckenthaler; (vorne) Hannes Gschnitzer, Hannes Rainer, Simon Klotz.
Tennis
Turniersieg für Werner Grasl Vor kurzem konnte der gebürtige Sterzinger Werner Grasl mit dem „Memorial Bruno Caumo“ das prestigeträchtigste Tennisturnier im Over-Sektor im Trentino für sich entscheiden. Im Halbfinale besiegte er Michele Maistri (Kat. 3.5) vom TC Trient mit 6:7, 7:6 und 10:7 im Match-Tiebreak. „Im zweiten Satz war ich schon 5:2 im Rückstand und musste sogar drei Matchbälle abwehren“, so Grasl. Im Finale traf er auf Davide Longhi vom TC Argentario (Kat. 3.4), der sich beim Stand von 5:0 für Grasl geschlagen gab. Werner Grasl sicherte sich damit seinen ersten Sieg bei diesem Turnier, nachdem er im Vorjahr im Finale beim Stand von 1:1 verletzungsbedingt aufgeben musste.
Den goldenen Oktober nutzen wir, um eine Tour in den Tuxer Bergen zu unternehmen. Wir fahren über den Brenner und zweigen bei Stafflach rechts nach St. Jodok und dann nach links ins Schmirntal ab. Im Talschluss beim Alpengasthof „Kasern“ können wir parken. Auf einem Fahrweg gehen wir (Schilder: Tuxer Joch, Kleiner Kaserer) hinein in den Kaserer Winkel und auf einer Brücke queren wir den Talbach (Hinweistafel: Tuxer Joch über Frauenwand). Unter der nordseitigen Steilflanke des Kleinen Kaserers erreichen wir den „Peter-Habeler-Weg“, der u. a. die Geraer Hütte mit dem Tuxerjoch-Haus verbindet. Nun geht es links hoch ins Kaserer Schartl und schon bald ist die Frauenwand erreicht. Nur wenig davon entfernt befindet sich unser zweites Gipfelziel, die Weiße Wand mit guten Ausblicken zu Kaserer, Olperer, Gefrorene Wand, den Resten des Gletscherskigebietes am Tuxer Ferner und ins Zillertal hinaus. Nun steigen wir ab zum Tuxer Joch, einem alten Übergang zwischen dem Zillertal und dem Schmirntal bzw. dem Wipptal. Mit einem kurzen Abstecher ist von hier aus das Tuxerjoch-Haus erreichbar, das je nach Witterung bis voraussichtlich Mitte Oktober geöffnet ist (Infos: Tel. +43 5287 87216). Abgestiegen wird dann entweder auf dem 2019 fertig gestellten Radweg vom Tuxer Joch hinunter nach Kasern oder, alternativ die vielen Kehren abkürzend, auf dem alten Jochweg. Tipp: Radfreunde können hier entweder mit dem Mountainbike oder dem E-Bike die eigene Kondition testen, indem sie von Kasern aus die über 60 Serpentinen zum Tuxer Joch bewältigen (6,5 km, 650 hm nur Auffahrt). Ausgangspunkt: Alpengasthof „Kasern“ im Schmirntal (ca. 1.600 m) Strecke: 14,5 km Dauer: ca. 5,5 Stunden Höhendifferenz: ca. 950 hm Schwierigkeit: einfache Bergwanderung auf guten Wegen Ausrüstung: feste Schuhe, Wetterschutz, Proviant und Getränke Beste Jahreszeit: bis zu den ersten Schneefällen
Hermann Steiner, AVS Sterzing Erker 10/20
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