FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 04/2021 Juli–August
DIENSTREISE Exklusivinterview mit Daniel Wittwer, Finass Reisen AG
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www.aboutfleet.ch
TANKKARTEN Kleine Karten mit grosser Wirkung
34–37
DIGITALISIERUNG Was FlottenmanagementAnbieter den Kunden bieten
42–47
Neuer Renault Kangoo Van –
Re Me na hr z au ult K um f S an N eit go eu e 6 o en 1 Van
breiteste seitliche Ladeöffnung
Heft 04/2021 EDITORIAL
Rafael Künzle Chefredaktor
Optimistisch in die Zukunft
K
ürzlich hat Arval seinen jährlichen Mobilitäts- und Fuhrparkbarometer veröffentlicht – und dieser gibt Anlass zur Hoffnung. Hierzulande blicken Unternehmen im europäischen Vergleich besonders optimistisch in die Zukunft und sind in puncto ÖV-Nutzung und alternative Mobilitätslösungen weltweit führend. Aber auch der klassische Firmenwagen ist längst nicht passé. In der Schweiz rechnet mehr als die Hälfte der Flottenmanager mit einem Wachstum ihres Fuhrparks. Als Gründe für den Fahrzeugbedarf nennen sechs von zehn Schweizer Flottenmanagern, dass das Wachstum ihres Geschäfts zu einem Bedarf an Firmenfahrzeugen führt, sie ihren Mitarbeitern im Rahmen von Covid-19 ein sicheres Verkehrsmittel zur Verfügung stellen möchten und ihre Mitarbeiter halten wollen. Auch der Wechsel hin zu alternativen Antrieben nimmt Fahrt auf. Bei uns sind 72 % der befragten Flotten bereits elektrifiziert oder sollen es in den nächsten drei Jahren werden.
Dabei handelt es sich längst nicht mehr nur um experimentierfreudige KMU mit kleinen Fuhrparks. Auch die Big Player ziehen nun nach. So hat die Swisscom kürzlich mit dem Umstieg auf E-Fahrzeuge begonnen, bis 2030 sollen sämtliche der 2400 Swisscom-Autos einen Stromstoss erhalten. Das entsprechende Interview mit Saskia Günther, Leiterin des Swisscom-Nachhaltigkeitsteams, sowie einen ausführlichen Bericht zu den Ergebnissen des Arval Mobilitäts- und Fuhrparkbarometers finden Sie in dieser Ausgabe. Doch das ist längst nicht alles. Auch der Frage, ob die klassische Geschäftsreise eine Zukunft in Zeiten von virtuellen Meetings hat, gingen wir nach. Wenn es nach unserem Interviewpartner Daniel Wittwer, Head of Business Travel beim Schweizer Geschäftsreisen-Spezialisten Finass Reisen AG, geht, wird sich das Segment, welches während Corona um bis zu 90 % einbrach, wieder erholen. Denn persönliche Kontakte sind auch in Zukunft unerlässlich.
04/2021 aboutFLEET
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INHALT Heft 04/2021 FLEET NEWS 06 Kurznachrichten 07 Personalien / Kolumne sffv 08 Gastkolumne auto-schweiz 10 Händlerradar 2021 12 Interview Dienstreise
FAHRZEUGABLIEFERUNGEN 14 Post Company Cars AG 15 ŠKODA 16 Renault / SBB Green Class 17 Mercedes-Benz / VW
GREEN FLEET 20 22 24 26 28 30
Interview: Geschäftsreisen Mit Covid-19 kamen nicht nur private Reisen zum Erliegen, auch berufliche gingen auf ein Minimum zurück. Verkommt die Dienstreise in Zeiten virtueller Meetings zum Auslaufmodell? aboutFLEET sprach mit Daniel Wittwer, Head of Business Travel beim Schweizer Geschäftsreisen-Spezialisten Finass Reisen AG.
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Interview Swisscom Blick über den Tellerrand: Mitie (GB) Citroën ë-C4 Dacia Spring Volvo XC40 Pure Electric ŠKODA Enyaq
FLEET MANAGEMENT 34 Tankkarten 36 Marktübersicht Tankkarten
42–47 Das digitale Angebot der Flottenmanagement-Anbieter in der Schweiz Die fleetcompetence europe GmbH ging dieses Jahr der Frage nach, wie es eigenlich mit dem digitalen Angebot der Schweizer Flottendienstleister aussieht. aboutFLEET präsentiert exklusiv die Ergebnisse.
Citroën ë-C4
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Dacia Spring
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ŠKODA Enyaq
IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang aboutFLEET – die&Schweizer Anschrift Verlag Redaktion Fachzeitschrift A&W Verlag AG für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. Riedstrasse 10, 8953 Dietikon 17. Jahrgang Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch Anschrift Verlag & Redaktion www.aboutfleet.ch A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Herausgeber Telefon 043 499 18 60 (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) info@awverlag.ch Verwaltungsratspräsident www.aboutfleet.ch Peter Affolter www.awverlag.ch paf@awverlag.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014)
04
aboutFLEET 04/2021
Geschäftsführer Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@awverlag.ch gcu@awverlag.ch Verkaufsleiterin / Prokuristin Chefredaktion Jasmin Eichner Erwin Kartnaller (eka) je@awverlag.ch Telefon 043 499 18 99 Chefredaktion ekartnaller@awverlag.ch Rafael Künzle (rk) Redaktion Telefon 043 499 18 93 Rafael Künzle (rk) rk@awverlag.ch Michael Lusk (ml) Redaktion Isabelle Riederer (ir) Michael Lusk (ml) Mario Borri (mb) Fabio Simeon Simon Tottoli (st) (fs) Isabelle Riederer (ir) Daniel Meyer (Lektorat) Mario Borri (mb) Daniel Meyer, Lektorat
Verkaufsleitung A&W &Verlag AG Jasmin Leiterin Marketing Events Eichner Arzu Cucchiara Telefon 043 499 18 60 ac@awverlag.ch Mobile 079 766 99 00 Administration je@awverlag.ch Natalie Amrein Grafik/Layout na@awverlag.ch Skender Hajdari Telefon: 043 499 18 91 Druck Grafik AMA PRINTHajdari AG Skender Täfernstrasse 2 Druck 5405 Dättwil Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon
Abo-Service Abo-Service Bestellung: Bestellung: www.aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch,info@aboutfleet.ch info@awverlag.ch Preis PreisJahresabonnement: Jahresabonnement:CHF CHF39.– 39.–(6 Ausgaben plusplus Transporter Guide, Special und (6 Ausgaben Transporter Guide, FleetGuide) Special und FleetGuide)
© 2018 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Verlag Nachdruckrechte bei A&W Verlag © 2021 A&W AG. Alle Eigentums-, Verlagsund AG. Der Vertrieb bei sowie Wiederverwendung Nachdruckrechte A&Wdie Verlag AG. Der Vertrieb sowie des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für Manuskripte und Fotos wird keineund Haftung unverlangt eingesandte Manuskripte Fotos wird keine übernommen. Haftung übernommen.
OffiziellesMitteilungsorgan Mitteilungsorgandes des Offizielles
Heft 04/2021 INHALT
Tankkarten Eine Tankkarte erleichtert das Handling der Fuhrparkverwaltung und Administration, bietet Sicherheitsvorteile, ist oftmals an Rabatte gekoppelt und schafft Transparenz beim Treibstoffverbrauch. Für Durchblick sorgt auch die aboutFLEETMarktübersicht der hiesigen Tankkartenanbieter auf Seite 36–37.
38 Die wichtigsten Kostentreiber im Fuhrpark 42 Das digitale Angebot bei Full-ServiceLeasing- und FlottenmanagementAnbietern in der Schweiz 48 Arval Fleet & Mobility Barometer 2021 50 Rechtsberatung: Was ist bezüglich Kosten im Homeoffice zu beachten? 52 Statistik Dataforce 53 Interview: Auto-Abo 54 Fahrzeugrückgabe: Vorsicht bei persönlichen Daten im Auto
AUTOTEST
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56 58 60 62 64 66
Hyundai Tucson – Dauertest Opel Mokka Renault Clio E-Tech BMW 330 eTouring SEAT Leon Sportstourer e-Hybrid Suzuki Swace
SFFV 67 Verbandsnachrichten
48–49 Arval Fleet and Mobility Barometer 2021 Der jährlich vom Arval Mobility Observatory erstellte Fleet and Mobility Barometer 2021 zeigt die Entwicklungen der europäischen und Schweizer Flottenbranche auf. So setzen hiesige Unternehmen vermehrt auf einen Mobilitätsmix, während die Flottenfahrzeuge grüner werden.
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Hyundai Tucson
60
Renault Clio E-Tech
62
BMW 330 eTouring
excellence in fleet management effizient
zuverlässig unabhängig
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FLEET NEWS Kurznachrichten
ARVAL LANCIERT FSLANGEBOT FÜR E-BIKES
AUDI ERNEUTER SIEGER DER BRAND REPUTATION STUDY
BELGIEN WILL GRÜNE FIRMENFLOTTEN
Die Arval (Schweiz) AG macht den nächsten Schritt zum umfassenden Mobilitätsanbieter: Zusammen mit dem E-Bike-Spezialisten Stromer lanciert der Full-Service-LeasingAnbieter die Dienstleistung Arval E-Bike. Damit bieten sie als erstes Unternehmen hierzulande ein umfassendes FSL-Angebot für E-Fahrräder im B2B-Bereich an.
Einmal im Jahr führt The RepTrak Company im Auftrag der Farner Consulting AG die renommierte Brand Reputation Study durch. Diese stellt fest, welche Automarken in der Schweiz den besten Ruf geniessen. Dabei hat Audi hat seinen Platz ganz oben auf dem Podest verteidigt, aber auch andere Automarken haben ihr Image aufpoliert.
Ab 2026 erhalten in Belgien nur noch 100 % emissionsfreie Firmenwagen steuerliche Vergünstigungen. Darüber hinaus sollen Mitarbeitende und Unternehmen Subventionen für den Bau von Ladestationen erhalten und das «Transportbudget» für Arbeitnehmende ohne Auto soll vereinfacht werden. Die neuen Regeln gelten nur für PWs.
MIT MOBILITÄTS-BUDGETS WEG VOM FIRMENWAGEN
ARVAL ÜBERNIMMT SCHWEIZER ATHLON-FLOTTE
NISSAN NIMMT NAVARA IN EUROPA VOM MARKT
ABB WILL 10’000 FAHRZEUGE ELEKTRIFIZIEREN
ZIEL FRÜHER ERREICHT ALS GEPLANT
ZERTIFIZIERUNG FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄT
Im Vorfeld des Weltumwelttags am 5. Juni schloss sich ABB drei Initiativen der inter nationalen Non-Profit-Organisation Climate Group an. Dabei verpflichtet sich ABB unter anderem, ihre Flotte von mehr als 10’000 Fahrzeugen bis 2030 zu elektrifizieren. Die Energie soll dabei aus 100 % erneuerbaren Quellen bezogen werden.
Seit der Unterzeichnung der Roadmap 2018 hat sich der Markt für Elektroautos rasant entwickelt. Das Ziel der Roadmap 2022, den Anteil reiner Elektroautos und Plug-in-Hybride bei den hiesigen Neuzulassungen von Personenwagen bis ins Jahr 2022 auf 15 % zu erhöhen, wurde deshalb bereits im dritten Quartal 2020 erreicht.
Die Fleet and Mobility Management Federation Europe (FMFE) hat gemeinsam mit sieben Landes-Mobilitätsverbänden einen Zertifizierungsprozess entwickelt: Die Europäische Zertifizierung für nachhaltige Unternehmensmobilität. Hierzulande wird der Schweizer Mobilitätsverband sffv die Zertifizierung durchführen.
Europas grösster Softwarekonzern, SAP, plant seinen Mitarbeitenden künftig als Firmenwagen-Alternative ein flexibles Mobilitätsbudget anzubieten. Kosten für ÖV-Tickets, E-Roller, Car- oder Bikesharing, Mietwagen, Mitfahrdienste oder Taxifahrten sind im Abo abgedeckt. Die Mitarbeiter erhalten dafür ein jährliches Budget.
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aboutFLEET 04/2021
Der Erwerb des 800 Fahrzeuge zählenden Fuhrparks der Athlon Switzerland AG ermöglicht es Arval (Schweiz) AG, seine hiesige Marktposition für Full-Service-Leasing und Flottenmanagement auszubauen und sein Portfolio zu vervollständigen; sowohl im Hinblick auf die Kundschaft als auch im Hinblick auf die Vermögenswerte.
Das Segment der Pick-ups wird immer kleiner. Jetzt nimmt auch der japanische Hersteller Nissan seinen Navara in Europa vom Markt. Gleichzeitig wird das Werk in Barcelona, wo der Navara produziert wird, geschlossen. Der Grund: fehlende Nachfrage. Bereits Mercedes-Benz stellte 2020 die Produktion der X-Klasse ein.
Personalien / Kolumne sffv FLEET NEWS Kolumne
Claudia Meyer Country Operations Director der Renault Suisse SA
Philipp Lesemeister Head of Fleet bei Carvolution
MEYER ÜBERNIMMT RENAULT SUISSE SA
LESEMEISTER WECHSELT ZU CARVOLUTION
Am 1. Juli wird Claudia Meyer neue Country Operations Director der Renault Suisse SA. Sie folgt in dieser Funktion auf Uwe Hochgeschurtz, der die Position interimistisch seit dem 1. Februar 2021 innehatte und weiterhin das Vertriebsgebiet DACH und die Renault Deutschland AG leiten wird. Die Schweizerin wechselt vom Allianz-Partner Nissan zur Renault Group. In ihrer neuen Funktion verantwortet Claudia Meyer die Leitung des operativen Geschäfts und den Vertrieb der Marken Renault, Dacia und Alpine in der Schweiz.
Carvolution holt sich Philipp Lesemeister, den ehemaligen CEO der Sixt Mobility Consulting, an Bord. Lesemeister ist seit Anfang Mai Head of Fleet und Teil der Geschäftsleitung bei Carvolution. «Wir freuen uns sehr, Philipp im Team und als neues Mitglied der Geschäftsleitung begrüssen zu dürfen», sagt Olivier Kofler, CEO von Carvolution. «Die Nachfrage nach Auto-Abos nimmt rasant zu, und mit Philipp können wir noch schneller die grösste Auto-Abo-Autoflotte der Schweiz ausbauen.»
Sabine Spengler Commercial Director, LeasePlan (Schweiz) AG
Francine V. Gervazio CEO Avrios
SPENGLER NEU IN DER GL VON LEASEPLAN SCHWEIZ
FRANCINE V. GERVAZIO NEUE CEO VON AVRIOS
Sabine Spengler hat zum 1. Juni 2021 die Position des Commercial Director bei der LeasePlan (Schweiz) AG übernommen. Im Rahmen ihrer vorherigen Stationen bei American Express, Barclay Card und zuletzt bei CWT war sie in verschiedenen Führungspositionen im internationalen und nationalen Vertrieb tätig. Die ausgewiesene Vertriebsund Dienstleistungsexpertin verantwortet in ihrer Funktion ab sofort alle Bereiche der Bestandskundenbetreuung und Neukundenakquisition in der Schweiz. Ausserdem ist sie Mitglied der Geschäftsleitung.
Francine V. Gervazio gehört seit vier Jahren zum Führungsteam von Avrios – zunächst in der Funktion als Chief Revenue Officer (CRO). Erst Mitte Mai löste sie Andreas Brenner als CEO ab, der sich nun ganz auf seine Rolle als Vorsitzender des AvriosVerwaltungsrats konzentriert. Avrios setzt bewusst auf Frauenpower: Mit einem Frauenanteil von 46 % liegt das Schweizer Softwareunternehmen weit über dem Durchschnitt. Noch besser schneidet Avrios auf der Führungsebene ab. Mehr als 50 % der Führungskräfte sind Frauen.
Patrick Bünzli Präsident sffv
Mobility-Pricing
M
obility-Pricing – jetzt sollen wir alle auch noch dafür bezahlen, dass wir jeden Morgen und Abend pflichtbewusst zur Arbeit fahren? Welche Unverschämtheit! Dabei wird im Moment unsere gewohnte Form der Mobilität eh schon so durcheinandergewirbelt: Elek trofahrzeuge, die anders betankt werden wollen; Auto-Abos, Carsharing und Ondemand-Angebote wollen unser Nutzungsverhalten ändern; nun will Mobility-Pricing beeinflussen, wann wir mobil sein sollen. Und das, obwohl seit Jahrzehnten das eigene Auto und seine uneingeschränkte Nutzung als Garant für unsere Bewegungsfreiheit stehen! Oder sollen wir uns doch einen Ruck geben und es wagen, unsere Gewohnheiten zu hinterfragen? Allerdings riskieren wir dabei vielleicht, zu erkennen, dass manche Veränderungen sogar Vorteile hätten. Hätte es nicht seinen Reiz, den Stau in den Stosszeiten zu umgehen? Oder im Zug einen Sitzplatz zu haben und nicht gequetscht zwischen vielen Mitreisenden auszuharren? Nachdem die letzten Monate gezeigt haben, dass Homeoffice an vielen Orten möglich ist, könnten wir doch nun die Chance nutzen und neue Kombinationen herausfinden. Zum Beispiel den ersten Check der Mails noch von zu Hause aus erledigen und erst dann ins Auto / den Bus steigen. Oder am Nachmittag bereits wieder ins Homeoffice zu gehen und so dem Abendverkehr zu entkommen. Und ganz nebenbei hilft man denen, deren Job keine zeitliche Flexibilität zulässt. Wir werden gespannt sein, zu welchen Erkenntnissen die Mobility-Pricing-Projekte kommen werden.
04/2021 aboutFLEET
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FLEET NEWS Gastkolumne auto-schweiz VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE
CO2-Reduktion: Investitionen in Innovation statt Kostentreiberei strengen CO 2 -Vorgaben für die Neuwagenflotte überhaupt erreichbar sind. Denn fehlende Lademöglichkeiten sind ein grosser Hinderungsgrund für mögliche Käufer entsprechender Modelle. Unsere Branche rechnet fest damit, dass die Emissionen von Personen- und Lieferwagen wie in der EU ab 2025 um 15 % im Vergleich zu 2021 gesenkt werden müssen. Hinzu kommen dann Zielvorgaben für schwere Nutzfahrzeuge.
Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.
A
m Ende war das Abstimmungsergebnis deutlicher als gedacht: 51,6 % der Stimmenden haben am 13. Juni Nein gesagt zur Anpassung des CO2 -Gesetzes. Vor allem die Landbevölkerung hat gezeigt, dass in der Schweiz eine CO2 -Reduktion nicht einfach auf ihrem Rücken umgesetzt werden kann. Das Gesetz war – so hat es die NeinKampagne immer wieder betont – teuer, nutzlos und ungerecht. All die Kostensteigerungen, die mit ihm verbunden gewesen wären, kann man kaum in einem kurzen Satz zusammenfassen: höhere Treibstoffpreise, teureres Heizöl, Einführung einer Flugticket abgabe, steigende Transportkosten – dies ist nur ein Auszug dessen, was der Schweiz im Falle einer Annahme gedroht hätte. Auch auto-schweiz hatte sich gegen die Vorlage ausgesprochen, da sie die Erfüllung der CO2 Vorschriften für neue Fahrzeuge kurzfristig verteuert hätte, ohne die Emissionen auf der Strasse wirksam zu senken. Die Reduk tionsziele für Personen- und Lieferwagen ab 2025 und 2030 hingegen, welche mit dem Gesetz von der Europäischen Union hätten übernommen werden sollen, waren auch von unserer Seite stets unbestritten.
Eine neue Vorlage ohne Verteuerungen Nun geht es darum, eine neue Vorlage zu konstruieren. Dabei darf ein grosser Umverteilungsmechanismus, wie der «Klimafonds» im abgelehnten CO2-Gesetz ein solcher gewesen wäre, keine Rolle mehr spielen. Die bestehende Abgabe auf Brennstoffe wird zu grossen Teilen an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückerstattet. Der Restbetrag wird an das Gebäudeprogramm gezahlt und «zur langfristigen Verminderung der CO2-Emissionen bei Gebäuden einschliesslich Senkung des Stromverbrauchs im Winterhalbjahr» verwendet. Weitere Abgaben auf Heizöl, Benzin und Diesel werden von der Stimmbevölkerung nicht goutiert, so viel ist am Abstimmungssonntag klar geworden. So spricht sich nun sogar die SP in Person ihres Fraktionspräsidenten Roger Nordmann gegen neue Aufschläge auf Brenn-
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aboutFLEET 04/2021
François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.
und Treibstoffe aus, um eine solche Vorlage nicht wieder zu gefährden. Nutzlose Kostensteigerungen für den motorisierten Individualverkehr scheinen also zunächst vom Tisch zu sein. Doch die hehren Ziele zur CO 2 -Reduktion (müssen) bleiben. Für auto-schweiz besteht nur ein Weg, um diesen Spagat in der Klimapolitik zu schaffen: Innovationen und neue Technologien müssen gezielt dort gefördert und unterstützt werden, wo Investitionsbedarf besteht, der aus heutiger Sicht noch nicht lohnend erscheint. So etwa bei öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge oder Tankmöglichkeiten für alternative Energieformen wie Wasserstoff. Die meisten Ladesäulen, die heute im öffentlichen Raum aufgestellt werden, können die Investitionen in die Installation und den Unterhalt erst in vielen Jahren amortisieren – wenn überhaupt. Hier kann, vielleicht muss der Staat eingreifen, um die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die
Privates Laden als Herausforderung Doch kann sich die Automobilindustrie nicht auch noch um den Aufbau eines entsprechenden Ladenetzes kümmern, genauso wenig wie um die Produktion und die Verteilung ausreichender Mengen an erneuerbarem Strom – denn nur mit Letzterem macht die Elektromobilität Sinn. Viele Länder in Europa haben das verstanden und massiv in den Aufbau von Ladestationen – schnelle an Hochleistungsstrassen, langsamere in Städten und Parkings – investiert. Hier hinkt die Schweiz hinterher, genauso wie bei der Förderung privater Stromspender. Denn als «Land der Mieter» und der mit Abstand niedrigsten Wohneigentumsquote Europas hat die Schweiz ein ganz spezielles Problem. Den Einbau von Ladestationen in Einstellhalten und an Parkfeldern entlang von Strassen in Wohnquartieren zu erleichtern und zu ermöglichen, muss ein grosses Ziel einer neuen CO2 -Gesetzesvorlage sein. Die abgelehnte Fassung sah zwar eine finanzielle Förderung von Ladeinfrastruktur in Mehrparteiengebäuden vor, dies aber aus einem Topf von lediglich 60 Millionen Franken jährlich, aus dem noch etliche andere Projekte hätten finanziert werden sollen. Die CO2 -Senkung im Strassenverkehr muss der Schweiz mehr wert sein. Warum nicht die CO2 -Sanktionszahlungen der Fahrzeugimporteure zweckgebunden dafür verwenden? Diese betrugen allein für 2019 78 Millionen Franken – wir würden Hand bieten zu solch einer Lösung. Auch ein mögliches «Recht auf Laden», auf die Installation einer Lademöglichkeit, muss erneut aufs Tapet – der Bundesrat hat sich zu einem entsprechenden Parlamentsvorstoss leider negativ geäussert. Die Diskussionen über die künftige Klimapolitik der Schweiz müssen auf jeden Fall lösungsorientierter, pragmatischer, weniger dogmatisch geführt werden als in der Vergangenheit.
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2021
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FLEET NEWS Händlerradar 2021
Die Ergebnisse des Händlerradars 2021 auf einen Blick Der Händlerradar 2021 stand unter besonderer Beobachtung. Die grosse Frage: Welchen Einfluss hat das Coronavirus auf die Beziehung zwischen Importeuren und Händlern? Fest steht: Mag das Virus auch noch so klein sein, es hat seine Spuren hinterlassen – auf dem Markt und in den Beziehungen. Premiummarken
Grosse Marken
Mittelgrosse Marken
Kleine Marken
10,0
8,0
Stärken schärfen 7,53
Optimieren
6,87
6,86
6,59
6,5
6,85
6,63
6,52
6,49
Corona und seine Folgen Die Befragung zum Händlerradar 2021 übernahm auch dieses Jahr das renommierte puls Marktforschungsinstitut. Im Mittelpunkt stand erneut die Beziehung zwischen den Schweizer Importeuren und ihren Vertragshändlern. Aufgrund der aktuellen Lage wurden die teilnehmenden Händler zusätzlich zur Corona-Situation befragt, insbesondere zu den Corona-Unterstützungsmassnahmen durch den Importeur.
7,31 7,28
7,01 6,90
6,52 6,42
6,18
Handeln
5,99
5,95 5,66
5,55 0,0
Die Gesamtübersicht zeigt die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit der Händler mit den Importeuren: Mercedes-Benz gewinnt nicht nur bei den Premiummarken, sondern ist auch Topsieger. Renault, SEAT und Suzuki holen sich den Sieg in ihrer Gruppe. Die rote Ampel geht 2021 an Fiat, knapp dahinter Citroën.
Aufsteiger
D
as vergangene Jahr und auch das laufende Jahr 2021 stellten die na tionale und internationale Automobilbranche vor zahlreiche Herausforderungen. Die Ergebnisse des dritten Händlerradars wurden deshalb auch mit Spannung erwartet, zumal die Umfrage im Zeitraum zwischen Januar 2021 und Februar 2021 stattfand – gut ein Jahr nachdem das Coronavirus die Welt auf den Kopf stellte.
Vier strategische Gruppen Insgesamt nahmen 352 Händler von 19 Marken teil. Die Automarken wurden in vier strategische Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe umfasst die Premiummarken Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volvo, also Autohersteller, deren Produkte einen bestimmten
Absteiger
10,0
8,0 7.01 6.78
6.68 6.52
6,5
6.31 6.42 6.19 6.07
6.49
6.29
6.28
5.99
5.93 5.78 5.55
0,0
2019
2020
2021
2019
2020
2021
Seit 2019 hat sich Renault am stärksten verbessert, gefolgt von Volkswagen und Peugeot. Fiat und Opel haben sich hingegen am stärksten verschlechtert. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. 10
aboutFLEET 04/2021
Händlerradar 2021 FLEET NEWS qualitäts- und preisorientierten Premium anspruch haben. Die zweite Gruppe beinhaltet die grossen Marken mit Ford, Opel, Renault, ŠKODA und Volkswagen. Die dritte Gruppe, jene der mittelgrossen Marken, besteht aus Fiat, Peugeot, SEAT und Toyota. Zur vierten Gruppe der kleinen Marken gehören die Hersteller Citroën, Dacia, Hyundai, Mazda, Nissan und Suzuki. Die massgebenden Kriterien für die Einteilung sind auf Seite 8 zu finden. Anonymität garantiert Oberste Priorität bei der Umfrage für den Händlerradar 2021 hatte die Anonymität der Teilnehmer. Weder die Importeure noch der A&W Verlag wissen, welche Händler befragt wurden. Und das ist auch gut so! Denn nur so können die Teilnehmer frei von der Leber sprechen und sowohl authentische als auch repräsentative Umfragewerte liefern. Keine Verlierer, nur Gewinner Wichtig ist, klarzustellen, dass der Händlerradar niemanden an den Pranger stellt. Es geht nicht ums Verlieren oder Gewinnen, sondern einzig und allein darum, zu wissen, wo Handlungs- und Kommunikationsbedarf zwischen den Importeuren und ihren Händlern besteht. Denn jeder Importeur, der die Ergebnisse des Händlerradars nutzt, um an seiner Beziehung zu seinem Händlernetzwerk zu arbeiten, wird künftig ein Gewinner sein.
Beziehungspflege zahlt sich aus
V
ielen Dank zunächst an die 352 Garagenbetriebe, die uns in diesem Jahr für die mittlerweile dritte Erhebungswelle unseres Händlerradars Rede und Antwort gestanden sind. Die 15-minütigen Interviews sind eine erstklassige Investition in die Verbesserung der Zusammenarbeit der Importeure und «ihrer» Händlerbetriebe. Einmal mehr zeigen die Ergebnisse, dass ohne eine positive Vertrauensbasis bei der Händlerzufriedenheit kein Blumentopf zu gewinnen ist. So können die Importeure mit guter Performance bei den wichtigsten Stellhebeln der Händlerzufriedenheit, «Kooperation auf Augenhöhe / partnerschaftliche Zusammenarbeit», «Erreichbarkeit der Zielvorgaben», «guter persönlicher Kontakt zu den Verantwortlichen des Importeurs» und «partnerschaftliche Vereinbarung der Jahresziele», schon die halbe Miete bei der Händlerzufriedenheit einfahren. So ist es auch kein Zufall, dass die Top 3 der Importeure bei der Händlerzufriedenheit 2021, Mercedes-Benz, Suzuki und Dacia, auch unter den Top 5 beim Thema «Kooperation auf Augenhöhe / partnerschaftliche Zusammenarbeit» liegen. Neben den Beziehungskriterien schiebt sich diesmal auch die Unterstützung der Händler beim Werkstatt- und AftersalesGeschäft unter die wichtigsten Stellhebel der Händlerzufriedenheit. Kein Wunder: Ein erfolgreiches Aftersales-Geschäft kompensiert sinkende Umsatzrenditen, die immerhin stattliche 40 % der Garagisten für 2021 erwarten. Weitere Treiber der Händlerzufriedenheit sind Verkaufsförderungsaktionen, Kundenkontakt- und Kundenbindungsprogramme sowie motivierende Margen- und Bonussysteme. Das beste Gesamtpaket bei der Zusammenarbeit mit den Händlern schnürt in diesem Jahr Mercedes-Benz, gefolgt von Suzuki und Dacia. Alle drei punkten mit Bestwerten bei den Beziehungskriterien und schaffen damit offensichtlich Lust auf Zukunft. Nur in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Händlern gelingt es, OnlineInteressenten aus der Anonymität des Internets heraus zuholen und als Kunden im stationären Betrieb zu gewinnen.
Dr. Konrad Wessner
Weil 60 % der markengebundenen Händler einen intensiven und häufig auch ruinösen Intrabrand-Wettbewerb beklagen, stellen wir dabei allerdings Handlungsbedarf bei der markenkonformen Profilierung der Garagisten als Local Heros fest. Unter den Premium marken liegt dieser unrühmliche Anteil sogar bei besorgniserregenden 74 %. Marken wie Dacia, Mazda oder SEAT zeigen derweil, dass es auch besser geht. Um bei der Zusammenarbeit mit den Händlern gezielt voranzukommen, sollten sich Importeure daher die Ergebnisse ihrer Marke(n) genau ansehen. Zusätzlich extrahieren wir im Rahmen von Markenreports die wichtigsten Ergebnisse einzelner Marken nebst (kritischen) Einzelnennungen aus dem Händlerradar und stellen diese mit Key Learnings und konkreten Massnahmenvorschlägen interessierten Importeuren beziehungsweise Händlerverbänden vor. Wir wünschen viel Erfolg bei der gezielten Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Importeuren und «ihren» Garagisten. Und denken Sie daran: Nach dem Händlerradar ist vor dem Händlerradar!
FLEET NEWS Interview Dienstreise
«Persönliche Kontakte sind auch in Zukunft unerlässlich» Mit dem Eintritt von Covid-19 kamen nicht nur private Reisen zum Erliegen, auch die Dienstreisen gingen auf ein Minimum zurück. Verkommt die Dienstreise in Zeiten virtueller Meetings zum Auslaufmodell? aboutFLEET sprach mit Daniel Wittwer, Head of Business Travel beim Schweizer Geschäftsreisen-Spezialisten Finass Reisen AG. Interview: Rafael Künzle aboutFLEET: Vielen Dank, dass Sie Zeit für unser Interview fanden. Welche Themen beschäftigen Sie als Spezialisten für berufliche Reisen im Moment am meisten? Daniel Wittwer: Es ist die fehlende Planbarkeit. Die rasch wechselnden Einreise- und Gesundheitsbestimmungen sowie die vielen kurzfristigen Flugplanänderungen und Annullierungen machen es für uns und insbesondere für unsere Businesskunden ausserordentlich schwierig, überhaupt Reisen zu planen. 2020 stand die Welt zumindest gefühlt still. Betraf dies Dienstreisen im selben Ausmass wie Privatreisen? Ja, wir können keinen wesentlichen Unterschied zwischen Geschäfts- und Ferienreisen feststellen. Gibt es bereits Zahlen, welche die Auswirkungen von Covid-19 auf die nationalen/internationalen Dienstreisen im letzten Jahr belegen? Oder eine Einschätzung Ihrerseits? Der Rückgang bei den internationalen Dienstreisen gegenüber 2019 betrug zeitweise über 90 %. Inwieweit wird sich die Branche erholen, nachdem die Pandemie Geschichte ist? Die Geschäftsreisen werden sich unserer Meinung nach wieder vollständig erholen, wenn auch verzögert gegenüber den Ferienreisen. Einige Schweizer Grosskonzerne kündeten bereits an, auch nach der Pandemie Geschäftsreisen reduzieren zu wollen. Wie sehen Sie das? Das mag für einige Branchen oder Firmen zutreffen. Wir sind indes überzeugt, dass der durch die Pandemie ausgelöste Digitalisierungsschub zu einer weiteren Globalisierung führt, was die Reisetätigkeit antreiben wird.
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aboutFLEET 04/2021
Persönliche Kontakte, gerade im Verkauf, sind auch in Zukunft unerlässlich.
Daniel Wittwer Head of Business Travel Finass Reisen AG.
Welche Schlüsse ziehen Sie als Spezialist für Geschäftsreisen aus dieser Krise? Die Unsicherheiten bei der Planung von Geschäftsreisen werden auch nach der Pandemie bleiben. Dies wird zu einem weiterhin höheren Informationsbedarf bei den Firmen und damit zu einer stärkeren Nachfrage nach den Dienstleistungen der Geschäftsreise-Spezialisten führen. Der persönliche Service rund um die Uhr wird wichtiger.
le Geschäftsreisen bald wieder im selben Volumen wie vor Covid-19 stattfinden. Geschäftsreisen nach Übersee könnten in Zukunft länger dauern, da mehrere Termine in einer Reise verbunden werden. Zwischen einzelnen Terminen kann mobil gearbeitet werden.
Wie nehmen Sie die Stimmung bei den Unternehmen in Bezug auf Reisetätigkeiten wahr? Gibt es ähnlich wie im Privatsektor auch hierbei einen Nachholbedarf? Ja, viele unserer Kunden sagen uns, dass sie darauf warten, bis sie wieder ohne grosse Einschränkungen reisen können. Insbesondere im Verkauf besteht ein Nachholbedarf. Virtuelle Meetings haben sich aufgrund von Covid-19 etabliert. Welche Berechtigung hat ein persönliches Treffen im Beruf und somit eine Dienstreise heutzutage noch? Persönliche Kontakte sind letztlich unverzichtbar. Mit Zoom oder Teams kann ich auch künftig in Indien oder anderswo keine neue Maschine verkaufen. Auch die Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter in den ausländischen Niederlassungen, insbesondere jene in Übersee, können nur sehr beschränkt virtuell geführt werden. Persönliche Kontakte sind da absolut unerlässlich. Viele Menschen vermissen den direkten Kontakt im Beruf nach monatelangem Homeoffice. Gibt dies Anlass zur Hoffnung, dass zumindest nationale Geschäftsreisen eines Tages wieder im selben Volumen wie vor Covid-19 stattfinden? Wir glauben, dass nationale wie internationa-
Profitieren könnte die Sparte «exklusive Dienstreisen» (Privatflugzeug, Limousine etc.). Verspüren Sie diesbezüglich eine erhöhte Nachfrage? Ja, eindeutig. Wir hatten in den letzten Wochen so viele Privatjet-Buchungen wie noch nie. Gehen Sie auch generell von einer Individualisierung (Abschottung) bei beruflichen Reisen aus (z. B. Auto statt ÖV)? Nein, Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden immer wichtiger. Unternehmen werden in den Reiserichtlinien vermehrt vorschreiben, dass der öffentliche Verkehr auf kürzeren Strecken genutzt werden soll. Worin wird sich Ihrer Ansicht nach die klassische Dienstreise in 10 Jahren im Vergleich zu heute unterscheiden? 10 Jahre sind ein langer Horizont. Wir glauben, dass künftig nachhaltiger gereist werden wird. Auf kürzeren Strecken wird vermehrt die Bahn zum Zug kommen, eventuell in Kombination mit einem Mietwagen. Bei Reisen nach Übersee werden öfter verschiedene Termine kombiniert. Statt heute für ein Nachtessen nach New York und nächste Woche für ein Meeting nach Washington zu reisen, wird nur noch einmal in die USA geflogen. Die Zeit zwischen Meetings kann mobil vom Hotelzimmer aus genutzt werden. Auch Bleisure, die Kombination aus Business und Leisure, also von Geschäfts- und Privatreisen, werden wir in Zukunft vermehrt sehen.
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FAHRZEUGABLIEFERUNGEN Post Company Cars
Von links: Martin Jungi, Projektleiter/Flotten Sortimo; Salvatore Cosi, Betriebsleiter Hutter Auto Thomi AG; Yasemin Gök, Verkaufsberaterin Hutter Auto Thomi AG; Marianne Willi, Key Account Managerin von Post Company Cars AG; Roger Wiesendanger, Amtsleiter Betreibungs-, Konkurs- und Friedensrichterämter; Roger Witschi, Fleet Manager Renault Fleet Division; Nicola Weiss, Verkaufsleiter Hutter Auto Gruppe.
Post Company Cars elektrisiert Thurgauer Amt für Betreibungs- und Konkurswesen Das Amt für Betreibungs- und Konkurswesen (ABK) des Kantons Thurgau beschafft sich eine 100 % elektrifizierte Fahrzeugflotte. Diese besteht aus 6 Renault Kangoo Z.E. und wird von der Post Company Cars AG betreut. Text/Bilder: Fabio Simeon
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ie Post Company Cars AG ist ein Tochterunternehmen der Schweizerischen Post, welches sich auf das Flottenmanagement spezialisiert hat. Die Konzerngesellschaft mit Sitz in Bern besteht seit Anfang 2005, beschäftigt rund 75 Mitarbeitende und bewirtschaftet – vom Kleinmotorrad bis zum Sattelschlepper – über 26’500 Fahrzeuge. Die grösste Kundin ist die Schweizerische Post. Vom langjährigen Know-how profitieren aber ebenso viele externe Unternehmen. Seit kurzem auch das Amt für Betreibungs- und Konkurswesen (ABK) des Kantons Thurgau. Hohe klimapolitische Ziele gesetzt Bei der Fahrzeugwahl setzt das ABK auf 6 Renault Kangoo Maxi Z.E.. «Der Kanton Thurgau hat sich hohe energie- und klimapolitische Ziele gesetzt. Dazu gehört auch die Umsetzung der E-Mobilität, bei welcher wir im schweizweiten Vergleich ganz vorne mitspielen», sagt Roger Wiesendanger, Leiter des Amts für Betreibungs- und Konkurswesen. Die rein elektrischen Nutzfahrzeuge dienen als Erstbeschaffung und stehen seit Mitte Juni für
Dienstfahrten im Konkurs- und Betreibungswesen im Einsatz. «Bis anhin wurden im ABK die Privatfahrzeuge der Mitarbeitenden sowie der Carsharing-Anbieter Mobility für Dienstfahrten genutzt. Im Rahmen der demografischen Veränderung des Mitarbeiterbestandes sowie der Professionalisierung des Amtes ist jedoch eine Nachfrage betreffend E-Flottenfahrzeugen aufgekommen», führt Roger Wiesendanger weiter aus. Rein elektrischer Arbeitsplatz Bei der Fahrzeugevaluation seien noch andere Modelle im Gespräch gestanden. Letzten Endes hat der rein elektrische Kangoo Z.E. dank seinem lokal emissionsfreien Antrieb, seinem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem grosszügigen Platzangebot das Rennen für sich entschieden. Vor allem Letzteres vereinfache den Umbau zum mobilen Arbeitsplatz. Dieser soll dem Mitarbeiter die volle Flexibilität geben, seine Arbeit im Auto zu erledigen. Umgebaut werden die Fahrzeuge von der Sortimo Walter Rüegg AG.
Gesucht und gefunden Neben den ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren spielte bei der Anschaffung auch der Bezug zum Kanton Thurgau eine wesentliche Rolle. Entsprechend wurde für den Erwerb und die Servicearbeiten explizit nach einer ansässigen Garage gesucht. Diese hat man mit der Renault Garage Hutter aus Frauenfeld gefunden, welche auch die Auslieferung der 6 Nutzfahrzeuge durchführte. Begleitet wurde die Übergabe von der Post Company Cars AG. «Im Rahmen des Evaluationsprozesses des ABK überzeugten die Dienstleistungen, der Bezug zum Kanton Thurgau, die Ansprechpartnerin und Leadverantwortliche Marianne Willi, Key Account Managerin von Post Company Cars AG in Zusammenarbeit mit Renault Suisse, Sortimo Walter Rüegg AG und die Garage Hutter Auto Thomi AG in Frauenfeld. Die eingereichte Offerte von Post Company Cars erfüllte die Erwartungen der Amtsleitung», sagt Roger Wiesendanger abschliessend. Die Posttochter versteht sich auch als Mobilitätsberaterin und -managerin. Ihre Aktivitäten in diesem Bereich umfassen unter anderem die Analyse von Mobilitätsbedürfnissen und das Entwickeln von Konzepten und nachhaltigen Mobilitätslösungen für Unternehmen und Organisationen.
ŠKODA FAHRZEUGABLIEFERUNGEN
ŠKODA elektrisiert Swisscom mit 60 ENYAQ iV Swisscom hat Mitte Juni in der AMAG Bern ihre ersten 4 ŠKODA Enyaq iV der Erstlieferung von 60 Stück in Empfang genommen. Das Unternehmen stellt im Zuge seiner Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030 seine gesamte Fahrzeugflotte auf alternative Antriebe um. Text: Fabio Simeon
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n einem ersten Schritt werden 60 Enyaq iV in die Swisscom-Flotte integriert. Weitere werden folgen. Im Zuge ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Swisscom nämlich für die Erneuerung ihrer gesamten Flotte entschieden. Bis 2030 soll diese auf alternative Antriebe umgestellt sein. Für Paulo Fernandes, Head of Sales ŠKODA Schweiz, ist klar: «Dies ist ein ambitioniertes Ziel bei einer Flotte von rund 2500 Fahrzeugen. Umso grösser ist die Freude bei ŠKODA Schweiz, bei diesem ersten Schritt in Richtung Ziel gerade dabei zu sein.» Und auch Saskia Günther, Leiterin des Swisscom-Nachhaltigkeitsteams, freut sich: «Swisscom ist das erste Schweizer Unternehmen, das in dieser
Von links: Antonino Torrisi, Key Account Manager, AMAG Import AG; Paulo Fernandes, Head of Sales ŠKODA Schweiz; Saskia Günther, Leiterin des Swisscom-Nachhaltigkeitsteams; Sergio Calabrese, Head of Fleet Sales, AMAG Import AG; Stefan Reber, Head of Swisscom Managed Mobility.
Grössenordnung auf Elektrofahrzeuge umstellt. Mit dem Wechsel können wir unsere Emissionen massiv senken. Mittelfristig planen wir, unsere Emissionen so weit zu senken, dass wir kaum mehr extern kompensieren müssen.» Aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses, des Platzangebots sowie der Reichweite fiel die Wahl auf den ŠKODA Enyaq iV. Stefan Reber, Head of Swisscom Managed Mobility: «Mit dem ŠKODA Enyaq iV ist ein Elektrofahr-
zeug auf den Markt gekommen, welches unseren Anforderungen gerecht wird und bestehende Personenwagen eins zu eins ersetzen kann.» Antonino Torrisi, Key Account Manager, AMAG Import AG, wickelte die gesamte Betreuungsorganisation – von der Fahrzeugwahl über die Finanzierung bis hin zum Fleetmanagement – ab. Die Finanzierung sowie das Fleet Management werden über den Leasingprovider Arval sichergestellt.
Swissgrid setzt weiterhin auf ŠKODA und den Karoq Bilder: LeasePlan / Philippe Wiget Photography
Die AMAG Basel und LeasePlan Schweiz durften der Swissgrid AG und deren Fahrern am 8. Juni in Aarau eine neue Flotte von 22 ŠKODA Karoq 4×4 übergeben. Text: Rafael Künzle
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wissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Eigentümerin den sicheren Betrieb sowie den umweltverträglichen und effizienten Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes. An den Standorten Aarau, Prilly, Uznach, Landquart, Ostermundigen und Castione beschäftigt Swissgrid über 600 qualifizierte Mitarbeitende aus 22 Nationen. Damit die Leitungs- und Stützpunktverantwortlichen sowie die Förster ihre Einsatzziele sicher und komfortabel erreichen, hat die Swissgrid ihre Flotte mit 22 ŠKODA Karoq 4×4 ergänzt. Insgesamt zählt der SwissgridFuhrpark nun 77 Fahrzeuge, davon 68 ŠKODA. Dass die nationale Netzgesellschaft wiederum der tschechischen Traditionsmarke und insbesondere dem rustikalen Karoq vertraut,
kommt nicht von ungefähr, wie Roland Gerber, Facility und Flottenmanagement von Swissgrid, erklärt: «Wir durften seit 2018 mit dem Karoq gute Erfahrungen machen. Auch mit dem Vorgänger, dem ŠKODA Yeti, waren wir vollauf zufrieden. Das jetzige Modell, der Karoq, überzeugt insbesondere durch ein sehr gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich sehr gut für den Einsatz in den Bergen und im Wald, was insbesondere unsere Förster sehr schätzen.» Die neuen Flottenfahrzeuge stehen während der nächsten vier Jahre schweizweit für Swissgrid im Einsatz und werden erneut vom Flottenbetreiber LeasePlan gemanagt.
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FAHRZEUGABLIEFERUNGEN Renault / SBB Green Class
25 neue Zoe für Home Instead Schweiz AG
Die Home Instead Schweiz AG steigt um auf Elektromobilität und erneuert ihre Fahrzeugflotte mit 25 elektrischen Renault Zoe. Das Unternehmen mit Sitz in Rheinfelden AG ist führend in der Betreuung von Senioren zu Hause und damit die Alternative zu Alters- und Pflegeheim und betreutem Wohnen.
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ei der Wahl für die Fahrzeugflotte entschied sich Home Instead Schweiz AG nicht zufällig für Renault: Ein umweltschonender Antrieb, wenig bis gar keine Lärmemissionen und niedrige Betriebskosten
machen den 100 % elektrischen Renault Zoe zum optimalen Einsatzfahrzeug für Home Instead. Paul Fritz, Gründer und CEO der Home Instead Schweiz AG: «Im Vordergrund steht
der Nachhaltigkeitsgedanke. Unsere Mitarbeitenden sind viel unterwegs. Oftmals sind es dabei Kurzstrecken, die sie zurücklegen. Sie fahren zu unseren Kunden nach Hause, um diese zu unterstützen, und sind zu allen Tages- und Nachtzeiten in Wohngebieten unterwegs. Neben der umweltschonenden Ausrichtung spricht deshalb auch die geringere Lärmemission für Elektroautos. Der Renault Zoe hat uns überzeugt, weil es ein bewährtes Modell ist mit grosser Reichweite, niedrigen Betriebskosten und aus unserer Sicht dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in seiner Klasse.» Reinhold Turati, Direktor Fleet Division, Renault Suisse SA: «Mit dem Zoe ist Renault seit Jahren Aushängeschild im Bereich Elektromobilität. Ich bin überzeugt, dass die Home Instead Schweiz AG mit ihrer Wahl für die Fahrzeugflotte die bestmögliche Entscheidung getroffen hat.» Die Fahrzeugübergabe erfolgte durch die Garage Keigel aus Basel. Christoph Keigel, CEO und Inhaber der Garage Keigel: «Wir sind stolz darauf, der Firma Home Instead 25 Renault Zoe zu liefern und somit den Mit arbeitenden die Elektromobilität zu ermöglichen.» (rk/pd)
EPRO Group: Nachhaltig unterwegs mit SBB Green Class Gemäss dem Firmenmotto «Plan the future» setzt die EPRO Group bei der Unternehmensmobilität auf SBB Green Class. Dementsprechend werden die «Epronauten» für Geschäftsreisen ab sofort mit dem ÖV oder einem Elektrofahrzeug unterwegs sein, um den ökologischen Fussabdruck des Unternehmens positiv zu beeinflussen. Text: Rafael Künzle
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ie EPRO Group mit Sitz in Gümligen BE setzt sich aus vier etablierten Schweizer Ingenieursunternehmen zusammen mit einem gemeinsamen Anspruch: integrale Lösungen im Bereich Bau und Verkehrsinfrastruktur, die nachhaltig überzeugen. Nachhaltigkeit spielt bei der EPRO Group auch bei der Mobilität eine wichtige Rolle. «Als Unternehmen übernehmen wir Verantwortung mit einem zukunftsgerichteten Mobilitätskonzept, das wegkommt vom reinen Firmenfahrzeug. Deswegen haben wir uns für Mitarbei-
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tende, welche bisher ausschliesslich mit einem Firmenfahrzeug unterwegs waren, für SBB Green Class entschieden», sagt Marc Wüthrich, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für das Mobilitätsmanagement der EPRO Group. Die SBB-Green-Class-Abos bestehen aus einem Generalabonnement sowie einem Elektrofahrzeug, bei welchem sich die EPRO Group für das Tesla Model 3 entschied. Der grosse Teil der gefahrenen Kilometer soll dabei mit dem öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden. Durch das Generalabonnement
2. Klasse reduzieren sich die jährlich gefahrenen Kilometer mit dem Auto drastisch – die EPRO Group rechnet aktuell mit 20’000 km Autokilometern pro Jahr. Die Vertragslaufzeit für das Mobilitätsabo beträgt 48 Monate. Da ÖV-Fahren im Schnitt 20-mal CO2-ärmer und 4-mal energieeffizienter ist als das Auto, fördert die EPRO Group auch die Nutzung des öffentlichen Verkehrs für den Arbeitsweg aller anderen Mitarbeitenden: «Wir übernehmen als Firma 50 % der Kosten eines Streckenabonnements und nutzen dafür die Railchecks der SBB», sagt Wüthrich abschliessend.
Mercedes-Benz / Volkswagen FAHRZEUGABLIEFERUNGEN
DHL: Erste eSprinter-Flotte der Schweiz Wirtschaftlich, flexibel und lokal emissionsfrei: Der neue MercedesBenz eSprinter vereint alle Attribute, an denen fortschrittliche Fuhrparks ihre Fahrzeuge messen. Als erster Flottenkunde der Schweiz nahm das Paket- und Brief-ExpressUnternehmen DHL 19 der wegweisenden Fahrzeuge entgegen.
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ein, nervös machen mich 19 neue Fahrzeuge nicht mehr», schmunzelt Johannes Hofmann, Infrastructure Engineering Manager von DHL Express Schweiz. «Wir haben 265 Transporter in unserem Fuhrpark, 95 % davon sind Mercedes-Benz Sprinter.» Und doch: «Dass wir als landesweit erstes Unternehmen mit einer eSprinter-Flotte unterwegs sind, macht mich stolz. Das Fahrzeug passt perfekt zu uns», fügt er an. Als Unternehmen der Deutschen Post habe auch DHL das Ziel, alle lokalen Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. «Und das nicht nur, weil wir es so vorgegeben bekommen», betont Hofmann. Eingesetzt werden die 19 eSprinter vor allem für Citytouren, da spielen sie ihre Stärken ganz
besonders aus. Als Kastenwagen, wie er bei DHL zum Einsatz kommt, beträgt sein Ladevolumen 11 m3. Identisch also mit seinem Pendant mit Verbrennungsmotor. Der Elek tromotor treibt die Vorderräder mit 85 kW (Peak-Leistung) und einem Drehmoment von bis zu 295 Newtonmetern an. «Das sorgt für einen schönen Schub», lacht Riccardo Scheuer, Key Account Manager Vans. Die beiden Männer sind sich einig: Mit dem neuen
eSprinter werde das Nützliche mit dem Angenehmen perfekt verbunden. Neben der positiven Umweltbilanz und der Wirtschaftlichkeit, mache es einfach Spass, ihn zu fahren. Und mehr: Auch die verbauten Sicherheitssysteme sind vorbildlich. Je nach Konfiguration und Zuladung (bis zu 1001 Kilogramm) beträgt die Reichweite des Mercedes-Benz eSprinters mit einer Batterieladung bis zu 162 Kilometer nach WLTP.
80 ID.3 für die Gebäudeversicherung Bern Waren 2017 Geschäftsreisen mit 287 Tonnen CO2 noch die grössten Emissionsverursacher, konnte die Gebäudeversicherung Bern ein Jahr später durch die Beschaffung von 89 e-Golf den Ausstoss auf 48 Tonnen CO2 reduzieren. Jetzt steht die Erneuerung der Elektroflotte an. Die Wahl fiel auf den ID.3. von VW.
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ür die Gebäudeversicherung Bern ist Nachhaltigkeit Teil ihrer Unternehmensstrategie. Eine der Massnahmen war, den CO2 -Ausstoss massgeblich zu reduzieren. Im GVB-Berichtsjahr 2017 gehörten Geschäftsreisen mit 287 Tonnen CO2 noch zu den grössten Emissionsverursachern. Dank
der Beschaffung einer rein elektrisch betriebenen Fahrzeugflotte für die Aussendienstmitarbeitenden reduzierte sich im Jahr darauf der Ausstoss von CO2 mit 48 Tonnen um den Faktor 6. Beschafft wurden damals 89 e-Golf-Modelle, die es auf das Jahr 2021 hin abzulösen galt.
Dabei wurden nicht nur kaufmännische Kriterien berücksichtigt. Gemäss Patrick Lerf, Leiter Finanzen Gebäudeversicherung Bern, waren neben den Kosten die drei entscheidenden Beschaffungsparameter: «Erhalt des Komforts der bisherigen VW-e-Golf-Flotte, eine hohe Reichweite sowie ein schnelleres Laden im Vergleich zu den bisherigen Fahrzeugen.» Mitreden konnten aber auch die späteren Nutzer der Fahrzeuge. So standen für Mitarbeitende vier verschiedene Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern für Testfahrten zur Verfügung. Die Rückmeldungen der Testerinnen und Tester und die guten Erfahrungen mit der AMAG Bern als Servicebetrieb bei der Betreuung der bisherigen Aussendienstflotte waren schliesslich für die Entscheidung zugunsten von Volkswagen ausschlaggebend. Die neue Flotte wird 80 Fahrzeuge des VW ID.3 und 9 Fahrzeuge des VW Golf GTE Hybrid umfassen. Coronabedingt erfolgt die Auslieferung gestaffelt über den Zeitraum von Mitte April bis Ende August 2021. (rk/pd)
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PUBLIREPORTAGE Hyundai
All-electric IONIQ 5.
Die Mobilität von morgen ist da! Unternehmen stellen Schritt für Schritt auf modernste Mobilitätslösungen und auf elektrifizierte Antriebe um. Hyundai geht diesem Trend mit dem grössten Angebot an alternativen Antrieben voran, von sparsamen Benzinund Dieselmotoren über Mildhybrid, Vollhybrid, Plug-in-Hybrid bis zu vollelektrisch via Batterien oder Wasserstoff und Brennstoffzellen. Auch die neusten Modelle vereinen modernste Technologien mit emotionalem Design, Fahrspass und praktischem Nutzen: der All-new BAYON als kompakter Crossover-SUV, der All-electric IONIQ 5 im emotionalen Design und der neue STARIA als zukunftsweisendes Mehrzweck-Fahrzeug.
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it dem All-new BAYON führt Hyundai ein neues Modell im B-Segment der Crossover-SUV ein. Damit erweitert sich die eindrückliche Palette an HyundaiSUV – New KONA, KONA Electric, New KONA Electric, All-new TUCSON, New Santa Fe und NEXO – um ein höchst attraktives Einstiegsmodell. Das kann auch für Flotten- und Firmenfahrzeuge interessant sein; umso mehr, als der All-new BAYON trotz der kompakten Aussenmasse im Innenraum viel Platz und Funktionalität bietet. Auch seine SmartSense-Sicherheitssysteme und die intelligenten Konnektivitäts-Funktionen heben ihn in seinem Segment hervor. Der für den europäischen Markt konzipierte All-new BAYON bringt aber auch Emotionen auf die Strasse. Die Grundlage dafür heisst bei Hyundai «Sensuous Sportiness» – ein Konzept, das Dynamik und Design zu einem emotionalen Erlebnis vereint. Bei der Motorisierung setzt Hyundai auf die Auswahl zwischen vier modernen Benzinantrieben, zwei davon in Kombination mit der innovativen 48-Volt-HybridTechnologie von Hyundai. Die Einführung in der Schweiz erfolgt Anfang Sommer 2021. Modern und doch schlicht im Design, in einem attraktiven Mix von Lifestyle und hohem Nutzwert: Der All-Electric IONIQ 5 bringt all das auf den Punkt, was die
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Elektromobilität der nächsten Generation ausmacht. Das erste Modell der neuen Submarke von Hyundai ist denn auch mehr als eine nächste Erweiterung der SUVPalette. Attraktives Design, edle und doch umweltfreundliche Materialien im Innern, maximaler Komfort, luxuriöse Ausstattung, höchste Sicherheit, eine alltagstaugliche Reichweite von 430 km (WLTP), zwei Elektromotoren mit total 306 PS und 605 Nm, Allradantrieb, modernste Konnekti vität, V2L-Technolgie für den Einsatz von 220-Volt-Geräten, ein 44-Zoll-AugmentedReality-Head-up-Display auf der Windschutzscheibe, Bose-Audio-Genuss vom Feinsten und der hohe praktische Nutzwert mit einem Ladevolumen bis 1591 Liter (zusätzliche 57 Liter (2WD) bzw. 24 Liter (4WD) im Front Trunk) – die Fakten sprechen für sich … Womit der nächste Griff zu den Sternen folgt – wortwörtlich. Der neue STARIA tönt nicht nur wie die Zukunft auf Rädern. Er ist es auch. Und er wird in der Schweiz noch vor Ende 2021 erhältlich sein,
STARIA
unter anderem auch mit Allradantrieb. Das Design des neuen Mehrzweckfahrzeugs (MPV) zeigt, dass Firmen-, Flotten- und Familienfahrzeuge durchaus Charakter zeigen können. Unter dem futuristischen Kleid stecken ein äusserst cleveres Raumkonzept und Vielseitigkeit pur, mit Platz für 2 bis 11 Personen oder 5 Euro-Paletten im Laderaum. Der neue STARIA unterstreicht aber auch den Wandel von Hyundai zum smarten Mobilitätsanbieter. Dementsprechend breit ist sein Einsatzbereich: vom Reisen in der Businessklasse bis zum Transporter, vom Familienvan bis zum Shuttlebus, vom Camper bis zum edlen Homeoffice auf
Hyundai PUBLIREPORTAGE Rädern. Geplant sind zudem Spezialfahrzeuge für die verschiedensten Einsätze wie Feuerwehr, Ambulanz, Rettungsdienste usw. Telematiksystem Bluelink – auch für Flotten attraktiv Konnektivität spielt im Flottenbereich eine immer wichtigere Rolle. Mit den neusten Funktionen des Telematiksystems Bluelink® bietet Hyundai den Nutzern die Möglichkeit, von den modernsten Connected-Car-Services zu profitieren. Dazu gehört Connected Routing Navigation, die dank Cloud-Umgebung genauere Verkehrsprognosen und Ankunftszeiten liefert. Last Mile Navigation ermöglicht es den Fahrern, die Navigation auf ihrem Smartphone bis zum Zielort fortzusetzen, nachdem sie ihr Auto geparkt haben. Zudem können Kunden bis zu zwei Hauptkonten und ein Gastkonto speichern. Neu in dieser Generation von Bluelink® ist die Kalenderintegration, mit der der Fahrer seinen Google- oder Apple-Kalender in das Infotainmentystem des Fahrzeugs spiegeln und sich – sofern die Termine auch eine Adressinformation enthalten – direkt zum Zielort navigieren lassen kann. Darüber hinaus können Kunden ihr Fahrzeug über die Bluelink®-App aus der Ferne orten, ver-
und entriegeln oder Fahrzeuginformationen wie zum Beispiel den Wartungsbedarf oder den Treibstoffstand abfragen. «Hyundai Professional» – ein Full-Service-Leasing Um Flottenkunden den besten Service zu bieten, bietet Hyundai Suisse mit «Hyundai Professional» ein Full-Service-Leasing für Firmen an. Dabei handelt es sich um eine innovative und komfortable Lösung für Unternehmen, indem die Finanzierung des Fahrzeuges mit Verwaltungs- und Serviceleistungen kombiniert ist. Der Kunde bezahlt eine monatliche Rate für das Auto, «Hyundai Professional» kümmert sich um den Rest. Somit kann er sich in Ruhe auf sein Kerngeschäft konzentrieren und das Fahrvergnügen mit seinem Hyundai geniessen. 5 Jahre Werksgarantie sind bei Hyundai längst Standard Mit einem Hyundai fahren unsere Kunden auch garantiert sorgenfrei für ihr Unternehmen: Jeder Hyundai eines offiziellen HyundaiVertriebspartners verfügt serienmässig über die europäische 5-Jahres-Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung (für Fahrzeuge vom offiziellen Hyundai-Partner – in der Schweiz und dem Europäischen Wirtschafts-
All-new BAYON
raum). Und auch bei Elektrofahrzeugen kommt die Garantie nicht zu kurz: Die Hochvoltbatterie verfügt über 8 Jahre Garantie oder bis zu 200’000 km (KONA electric 160’000 km). Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns! Ihr lokaler HyundaiVertriebspartner (hyundai.ch/vertriebspartner) und das Hyundai-Flotten-Team helfen Ihnen gerne, den richtigen Hyundai für Ihren Fuhrpark zu wählen. Bei Interesse am Full-Service-Leasing wenden Sie sich an: hyundai-professional@hyundai.ch oder +41 41 748 07 70. Hyundai freut sich auf Sie!
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GREEN FLEET Interview Swisscom
Saskia Günther, Leiterin des SwisscomNachhaltigkeitsteams.
Swisscom setzt erstmals auf E-Flotte – warum der Umstieg erst jetzt erfolgt Swisscom unterhält mit rund 2400 Fahrzeugen einen der grössten Firmenfuhrparks der Schweiz. Bis 2025 sollen die Emissionen halbiert, bis 2030 vollständig eliminiert werden. In einem ersten Schritt werden 100 Mitarbeiterfahrzeuge durch elektrische Autos ersetzt. Saskia Günther, Leiterin des SwisscomNachhaltigkeitsteams, erklärt, warum dieser Schritt nicht schon früher erfolgt ist. ICT-Unternehmen wie Swisscom zählen zu den grössten Stromverbrauchern des Landes. Warum setzt Swisscom jetzt auch noch auf eine elektrische Fahrzeugflotte? Swisscom ist seit Sommer 2020 ein klimaneutraler Betrieb. Leider lassen sich noch nicht ganz alle Emissionen im Unternehmen selbst einsparen. Deshalb müssen rund 20 % der Emissionen durch externe Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Und was hat das mit der Fahrzeugflotte zu tun? Die Fahrzeugflotte ist für rund die Hälfte dieser letzten 20 % der Emissionen verantwortlich. Mit dem Wechsel auf Elektroautos können wir unsere Emissionen signifikant senken. Unser mittelfristiges Ziel ist es, unseDie Swisscom-Flotte Bereits heute sind 20 % der 2400 Swisscom-Firmenfahrzeuge mit einem Hybridantrieb ausgerüstet. Nun geht Swisscom noch einen Schritt weiter und integriert die ersten 100 Elektrofahrzeuge in den Fuhrpark. Swisscom beteiligt sich auch an den Einbaukosten der privaten Ladestation bei den Mitarbeitenden zu Hause. So können die Fahrzeuge über Nacht geladen werden.
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re Emissionen so weit zu senken, dass wir kaum mehr extern kompensieren müssen. Ist der Einsatz von 100 Elektroautos nicht ein Tropfen auf den heissen Stein? Das ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung – weitere werden folgen. Wir verfolgen ein langfristiges Engagement bezüglich einer nachhaltigen Mobilität, das unser Flottenmanagement vor sieben Jahren mit der Integration von Hybridfahrzeugen gestartet hat. Was heisst das konkret? Bis 2025 soll die Hälfte unserer Fahrzeuge elektrisch oder mit Wasserstoffantrieb unterwegs sein, bis 2030 wollen wir komplett auf emissionsfreie Mobilität umstellen. Bei 2400 Fahrzeugen ist das ein sehr sportliches Ziel. Wir starten nun mit den ersten 100 ŠKODA Enyaq für unsere Mitarbeitenden. Elektrofahrzeuge gibt es schon länger auf dem Markt. Warum erfolgt der Umstieg so spät? Swisscom ist das erste Schweizer Unternehmen, das in dieser Grössenordnung auf Elektrofahrzeuge umstellt. Bislang gab es aber keine Fahrzeuge, die unsere betriebli-
chen Anforderungen erfüllt haben. Nun kommt mit dem ŠKODA Enyaq zum ersten Mal ein Elektrofahrzeug auf den Markt, das all unseren Anforderungen gerecht wird und die bestehenden Personenwagen eins zu eins ersetzen kann. Und wie sieht es bei den Kastenwagen und Transportern aus? Bei den Nutzfahrzeugen warten wir tatsächlich noch auf geeignete Modelle. Mit unserem Engagement wollen wir schliesslich auch andere Unternehmen motivieren, auf eine emissionsfreie Fahrzeugflotte umzustellen. Wenn die Nachfrage steigt, wird der Markt auch das entsprechende Angebot zur Verfügung stellen. Wie sind die Reaktionen der Mitarbeiter ausgefallen? Das Angebot ist extrem gut angekommen. Der ŠKODA Enyaq erfüllt in Sachen Grösse, Komfort, Style und Reichweite alle Anfor derungen. Ich habe viele persönliche Reak tionen erhalten und mich sehr darüber gefreut. Ich bin stolz, dass wir bei Swisscom gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden diesen Schritt in eine emissionsfreie Mobilität vollziehen können.
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GREEN FLEET Blick über den Tellerrand
Spinnen die Briten? Facility-Management-Riese Mitie will mit 100 Firmenladestationen 7000 E-Fahrzeuge betreiben Das britische Facility-Management- und Dienstleistungsunternehmen Mitie will bis 2025 mit über 7000 vollelektrischen Fahrzeugen einer der grössten E-Flotten-Betreiber Europas werden. Bereits heute beinhaltet der Fuhrpark über 1000 reine Elektrofahrzeuge, bis Ende dieses Jahres sollen es symbolische 2021 EV werden – obwohl das Unternehmen lediglich über 100 Ladestationen verfügt. Text: Rafael Künzle
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itie wurde 1987 in London gegründet und ist mit 77’500 Mitarbeitenden eines der führenden Unternehmen für Facility-Management in Grossbritannien und Irland. Zum Fuhrpark zählen über 7000 Fahrzeuge, deren Verbrennungsmotoren für rund 90 % der Kohlenstoffemissionen des Unternehmens verantwortlich sind. Deshalb soll der Fuhrpark bis 2025 komplett auf Elektroantrieb umgestellt werden. Bereits heute umfasst dieser über 1000 reine Elektrofahrzeuge, bis Ende dieses Jahres sollen es symbolische 2021 EV sein. Das ehrgeizige Vorhaben bedeutet, dass Mitie in den nächsten fünf Jahren jeden Monat 125 Fahrzeuge von Verbrennungsmotoren auf Batteriebetrieb umstellen muss, um seine Ziele zu erreichen. «Laden und Infrastruktur bei E-Autos im Fokus» «Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor liegt der Fokus auf der Auswahl der richtigen Fahrzeuge und auf dem Verhalten und der Sicherheit der Fahrer. Dabei haben wir die Infrastruktur dank der vorhandenen Tank-
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stellen als selbstverständlich vorausgesetzt», sagt Simon King, Direktor für Nachhaltigkeit und soziale Werte des Unternehmens, in einem Interview mit Fleet Europe. Die Auswahl der Fahrzeuge sei bei EFahrzeugen ebenfalls wichtig, der primäre Fokus müsse aber auf dem Laden und der dazugehörigen Infrastruktur liegen. Die Einrichtung der optimalen Infrastruktur zu Hause und am Arbeitsplatz sowie der Zugang zur richtigen öffentlichen Ladeinfrastruktur seien von entscheidender Bedeutung. «Wo schlafen die Fahrzeuge?» Der Fuhrpark von Mitie, der sowohl PW als auch Nutzfahrzeuge beinhaltet, wird grösstenteils von den Mitarbeitenden zu Hause geladen, weshalb die Installation von Ladestationen an den Wohnorten der Mitarbeitenden von zen traler Bedeutung für die Null-Emissions-Ziele des Unternehmens ist. «Die erste Frage, die ich stelle, ist: Wo schlafen die Fahrzeuge?» Denn genau dort brauchen sie eine EV-Infrastruktur. Wenn jedes Fahrzeug den Tag voll geladen beginnt, kann es in den meisten Fällen eine
Simon King, Direktor für Nachhaltigkeit und soziale Werte, Mitie.
ganze Tagesschicht fahren, ohne nachgeladen werden zu müssen. Aber wenn man keine Ladeinfrastruktur hat, in der die Fahrzeuge über Nacht stehen, dann fällt die ganze Lösung auseinander», konstatiert King. Während Statistiken zeigen, dass 65 % der Briten einen Parkplatz abseits der Strasse haben, wo eine Ladestation für den Hausgebrauch installiert werden kann, fällt dieser Prozentsatz bei den Nutzfahrzeugfahrern von Mitie auf 55 % (es gibt eine klare Korrelation zwischen dem Gehalt der Angestellten und dem Parkplatz abseits der Strasse zu Hause). Infolgedessen hat Mitie seine frühen Elektrifizierungsbemühungen auf Mitarbeitende konzentriert, die eine Ladestation zu Hause installieren können, und sucht nach lokalen Ladelösungen auf der Strasse für die anderen Mitarbeitenden. Diese seien weitaus praktischer und bequemer, so King, als die Knotenpunkte mit Schnellladegeräten, die
Blick über den Tellerrand GREEN FLEET den Löwenanteil der Investitionen in Ladestationen ausmachen. Rückerstattung der Kosten für den Heimstrom Mitie musste sich auch mit der Frage auseinandersetzen, wie den Fahrern der Transporter der Stromverbrauch erstattet werden kann, wenn die Fahrzeuge zu Hause an der Steckdose angeschlossen sind. Die offiziellen staatlichen Kilometerrückerstattungssätze decken die Kosten für Elektroautos ab, reichen aber nicht aus, um die Kosten für den Stromverbrauch von LCV zu decken. Die Fahrer riskieren also, auf den Stromkosten sitzen zu bleiben. Und selbst wenn der Erstattungsprozess funktioniere, wirke sich das auf den Cashflow aus, was für geringer bezahlte Mitarbeitende eine echte Herausforderung darstelle, erläutert King. Es müsse also eine Lösung her, bei der das Unternehmen direkt für den Strom bezahlt, der von den Mitarbeitern zu Hause verbraucht wird. Zudem rät King beim Thema Ladeinfrastruktur in Mietwohnungen, die Vermieter frühzeitig zu involvieren. «Es erstaunt mich immer wieder, wie lange es dauert, die Zustimmung des Vermieters zu Dingen zu bekommen, die ihre Gebäude aufwerten», so King. Nur 10 % der Ladevorgänge am Arbeitsplatz Mitie will bis Ende des Jahres 1600 Ladepunkte an Wohnhäusern installiert haben, was
85 % der Ladevorgänge ausmacht, hat aber nur 100 Ladestationen am Arbeitsplatz installiert, was ein Spiegelbild dessen ist, wo die EV-Flotte nächtigt. Ladevorgänge am Arbeitsplatz machen nämlich nur 10 % der Gesamtladevorgänge bei Mitie aus. King rät anderen Fuhrparks, die mit der Einführung von EFahrzeugen beginnen, den Nutzen von Ladestationen auf Büroparkplätzen zu prüfen. Sind die Fahrzeuge lange genug geparkt, um bei langsamer Geschwindigkeit zu laden, brauchen die Batterien wirklich eine Aufladung oder schliessen die Fahrer sie aus Ge-
«Es erstaunt mich immer wieder, wie lange es dauert, die Zustimmung des Vermieters zu Dingen zu bekommen, die ihre Gebäude aufwerten.» wohnheit an, und gibt es am Standort genügend Kapazität, um den Strom zu liefern? Die Stromerzeugung vor Ort durch Solarpaneele und Speicher vor Ort könnte sich als billiger erweisen als Kapazitätserweiterungen. Öffentliches Laden nur in Ausnahmefällen Öffentliche Schnellladestationen machen nur
5 % der Ladevorgänge von Mitie aus, eine Notaufladung, die nach eigenen Angaben nur selten benötigt wird. Eigene Untersuchungen des Unternehmens, die auf einer Telematikanalyse seiner Transporter basieren, ergaben, dass 75 % der Fahrtage kürzer als 160 km sind, 88 % weniger als 229 km – etwa 70 % der WLTP-Reichweite – und nur 4 % mehr als 328 km, die durchschnittliche WLTP-Reichweite der Fahrzeuge. Mitie ist immer noch auf der Suche nach einer Zahlungslösung für Fahrer, die öffentliche Ladestationen nutzen müssen. Im Moment müssen sich die meisten Fahrer bei mehreren Ladenetzwerken anmelden, mit einer Kreditkarte bezahlen und dann die Kosten über ihre Spesen zurückfordern. «Wir brauchen einen einheitlichen Zahlungsmechanismus für alle Betreiber von Ladestationen, mit einer einzigen Rechnung, die jeden Monat direkt an die Organisation für die Flotte geht. Davon sind wir noch weit entfernt, aber mir wurde von mehreren Anbietern versichert, dass dies in den nächsten fünf oder sechs Monaten der Fall sein wird», so King. TCO von EV günstiger als Diesel Insgesamt zieht Mitie aber ein positives Fazit: Die Erfahrung aus dem Betrieb von mehr als 1000 reinen E-Fahrzeugen zeigt, dass die Gesamtbetriebskosten tiefer sind als diejenigen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Vauxhall, das britische Pendant von Opel, stattet Mitie dieses Jahr mit 655 vollelektrischen Vivaro-e aus.
04/2021 aboutFLEET
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GREEN FLEET Citroën ë-C4
Bei Citroën gibt es ein neues Schmuckstück für Elektroliebhaber. Der ë-C4 ist ein kompaktes SUV mit ausgefallenem Design, 350 km Reichweite und praktischen Gadgets. Text: Isabelle Riederer
Der Citroën ë-C4 fällt durch sein Design aus der Masse der Stromer-SUV.
Erfrischend anders
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er Citroën C4 hat eine lange Tradition. Bereits 1928 rollte der erste C4 vom Band. Jetzt ist der schicke Franzose zurück, als reiner Stromer mit einer Leistung von 100 kW (136 PS), die er aus einem 50-kWh-Lithium-Ionen-Akku schöpft, einem maximalen Drehmoment von 260 Nm und einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Optisch lässt sich der ë-C4 nicht ganz einfach einordnen. Ist er nun SUV, Coupé oder doch Limousine? Irgendwie alles in einem. Eine Limousine mit muskulösen Sicken und Kanten, gepaart mit einer SUV-Beplankung und coupéartigem Dachbogen. Ungewohnte Heckansicht Die Front trägt das aktuelle Markengesicht mit schlitzförmigen Tagfahrleuchten. Serienmässig sind Full-LED-Scheinwerfer, die bei der Fahrt durch die Stollen des GrimselWasserkraftwerks eine hervorragende Lichtausbeute bieten. Neue Wege schlagen die Franzosen beim Heck ein. Solch verwinkelte Heckleuchten und die durch einen Spoiler geteilte Heckscheibe kennt man sonst
eher von japanischen Modellen. Durch die Höhe und die Form wirkt der ë-C4 deutlich wuchtiger, als er in Wirklichkeit ist. Mit einer Länge von gerade mal 4,36 m kann durchaus von einem kompakten Modell gesprochen werden. Im Innenraum präsentiert sich dem Fahrer ein moderner Look mit einem grossen Touchdisplay in der Mitte – generell wurden Knöpfe reduziert. Eine einzige Leiste aus Knöpfen durfte bleiben. Damit lassen sich die Klimaanlage, die Sitzheizung und die beheizbaren Front- und Rückscheiben kontrollieren. Der Rest wird über das Display gesteuert. Statt Automatik-Wählhebel gibt es nur noch einen Regler. Insgesamt sind hinten und vorne 16 verschiedene Ablagefächer zu finden, die zusammen 39 Liter Fassungsvolumen bieten. Ganz besonders praktisch ist die iPad-Halterung für den Beifahrer, die sich wie eine Schublade herausziehen lässt. Nur Schweben ist schöner Das Highlight sind die Komfortsitze. Toppen lässt sich das mit der erhältlichen Massage-
Praktisch ist die iPad-Halterung für den Beifahrer.
funktion. Serienmässig gehört eine Federung mit hydraulischer Dämpfung dazu, die ihre Stärken bei der holprigen Stollenfahrt gleich mal ausspielen kann. Der ë-C4 schwebt förmlich über Unebenheiten hinweg. Der Fahrer kann aus drei verschiedenen Fahrmodi auswählen: Sport, Normal und Eco. Die Bedeutung des jeweiligen Modus – fast schon selbsterklärend. Im Sportmodus flitzt der ë-C4 in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Stromer kann an öffentlichen Schnell ladestationen mit bis zu 100 kW geladen werden und benötigt dann 30 Minuten. Mit dem serienmässigen dreiphasigen 11-kWBordlader ist die Batterie nach rund fünf Stunden vollständig geladen. Der Citroën ë-C4 kostet ab 29’900 Franken. Citroën ë-C4 Motoren Leistung (PS)
Das Interieur des ë-C4 ist modern und bietet viel Platz.
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aboutFLEET 04/2021
1 Elektromotor 136 /100
Batteriekapazität (kWh)
50,0
Antrieb
Front
0–100 km/h (s)
9,7
Vmax (km/h)
150
Verbrauch (kw)
16,8
Reichweite (km)
350
Kofferraum (l)
380–1250
Basispreis (Fr.)
ab 32’900
Antrieb: Zukunft. Der neue, rein elektrische Audi Q4 e-tron. Verbindet ein grosszügiges Raumangebot mit der Audi Designsprache der Zukunft. Future is an attitude Jetzt Probe fahren
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GREEN FLEET Dacia Spring
Der Ladeanschluss verbirgt sich hinter dem Dacia-Emblem im Kühlergrill.
Ein Stromer zum Niedertarif Mit dem Spring bringt Dacia noch dieses Jahr Europas günstigstes E-Auto auf den Markt. aboutFLEET hat den Low-Budget-Stromer an dessen Fahrpremiere getestet und erfahren, ob es sich dabei um einen billigen oder einen preiswerten Kleinwagen handelt. Text: Fabio Simeon
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ür 18’990 Franken fährt man ab diesem Herbst 230 Kilometer rein elektrisch. Mit diesem Rotstift-Preis verdrängt die Comfort-Version des Dacia Spring den SEAT Mii vom Platz des preisgünstigsten Elektroautos. Bei der Basisausstattungslinie «Comfort» sind beim kompakten SUV-Crossover – nebst der 27,4-kWh-Batterie und dem 44-PS-E-Aggregat – ein MP3- und DAB+-Radio, LED-Tagfahrlichter, elektrische Fensterherber, Sitzpolster in Lederoptik, sechs Airbags sowie ein Notbrems assistent und eine Emergency-Call-Funktion an Bord. Für 1500 Franken Aufpreis gibts den Spring in der feudaleren und dank MetallicLackierung sowie orangen Rückspiegeln besser ausschauenden «Comfort Plus»-Linie, welche zusätzlich ein Infotainmentsystem mit 7-ZollDisplay, eine Rückfahrkamera mit Einparkhilfen sowie ein Reserverad beherbergt.
Der Kofferraum fasst 290 und bei umgeklappten Rücksitzen 1100 Liter.
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aboutFLEET 04/2021
Gute Sicht auf harten Sitzen So viel zur Theorie. In der Praxis nimmt man auf einem für E-Autos der Renault-Gruppe typisch erhöhten Sitz Platz, vor einem befindet sich das gewohnt tief angebrachte Lenkrad. Ergo ist die Sicht auf die Strasse und rund ums Fahrzeug angenehm gut. Muss sie auch sein, denn in der Höhe lassen sich weder Fahrersitz noch Lenkrad verstellen. Für meine 180 Zentimeter sind die fixen Höhen optimal, grössere Berufskollegen dürften sich etwas eingeengt, kleinere etwas im Stich gelassen gefühlt haben. Im Fahrzeuginnern überwiegt wie erwartet günstiger und dunkler Hartplastik. Auffallend: Die Sitze unseres Begleiters sind ganz schön steif. Dacia erklärt, dass diese der Business-Line angehören – einer extra für Flotten- und Carsharingkunden robuster ausgebauten Version –, und verspricht, dass die Sitze für Privatkäufer weicher gepolstert erscheinen. Als Zweit- oder Stadtauto Natürlich sollte man zu diesen Preisen und mit Blick auf die technischen Daten keine Komfort- oder Fahrwunder erwarten. Vergnügen bringt unser Testwagen trotzdem – vor allem in der Stadt. Dort überrascht der 3,71 Meter «kurze» Cityflitzer mit flotter Beschleunigung (bis 50 km/h), engem Wendekreis und agilem Kurvenverhalten. Nach unserer 67 Kilometer langen Testfahrt (mit Autobahn und Überland) zeigt die Batterieanimation noch immer 65 % der Ladung an – die 230 Kilometer scheinen bei Temperaturen im Plusbereich also mach- und fahrbar. «Typische Kleinwagenfahrer legen im Schnitt lediglich 31 Kilo-
Zwischen den zwei Rundinstrumenten zeigt ein Digitaldisplay weitere Infos an.
meter im Tag zurück», erklärt Brandmanager Laurent Herzog. Den Spring müsse man bei einem solchen Fahrverhalten also nur einmal pro Woche laden, führt er weiter aus. Langschläfer benötigen hierfür nicht einmal eine Ladeinfrastruktur, da sich der Spring innert 14 Stunden an einer Haushaltssteckdose komplett auflädt. Zehnmal schneller (unter 1,5 Stunden) gehts an Gleichstromsäulen dank der 650 Franken teuren 30-kW-DC-Schnelllade-Zusatzoption. Dacia Spring Motoren Leistung (PS) Batteriekapazität (kWh) Antrieb
1 Elektromotor 44/125 27,4 Front
0–100 km/h (s)
19,1
Vmax (km/h)
125
Verbrauch (kw)
k.A.
Reichweite (km)
220
Kofferraum (l)
290–1100
Basispreis (Fr.)
ab 18’990
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GREEN FLEET Volvo XC40 Pure Electric
Ob Wallbox, Haushaltssteckdose oder Schnelllader: Der Volvo XC40 Recharge lässt sich überall mit Strom tanken.
Schwerer Schwede Der Volvo XC40 Pure Electric ist mit 408 PS das stärkste Modell der Kompakt-SUV-Baureihe. Mit 2,2 Tonnen Gewicht aber auch das dickste. Der E-XC40 ist enorme 600 kg schwerer als sein Benzinbruder T3. Text: Mario Borri
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lüsterleise, pfeilschnell und lokal emissionsfrei: Elektroautos haben viele Vorzüge. Mit leistungsstarkem Akku bieten sie auch ausreichend Reichweite und sind voll alltagstauglich. Doch genau das ist das Problem – je grösser die Batterie, desto schwerer das Auto. Die sogenannten FullSize-Modelle wie der Audi E-Tron, der Tesla X oder der Mercedes EQC wiegen allesamt weit über 2,5 Tonnen. Aber selbst kompaktere E-Modelle wie der Volvo XC40 P8 Recharge Pure Electric leiden an Übergewicht. Wie krass das Mehrgewicht der Elektroaggregate beim Schweden ist, zeigt sich bei
Den Google Assistant gibt es künftig für alle neuen Volvo XC40.
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aboutFLEET 04/2021
einem Blick in die Fahrzeugausweise von zwei unterschiedlichen XC40-Modellen – dem Recharge und dem Basis-XC40 T3 mit 3-Zylinder-Benziner: 2241 kg steht beim «Auto Bild Schweiz»-Testwagen, 1663 kg beim T3 des Schreibenden – das sind fast 600 kg. Wie in einer Achterbahn Noch krasser ist allerdings, dass man beim Fahren praktisch nichts von den Zusatzpfunden merkt. Die vom Start weg anstehenden 660 Nm Drehmoment der beiden je 204 PS starken Elektromotoren schiessen den E-XC40 in irrwitzigem Tempo vorwärts. Dank Allradantrieb drehen die Räder keinen Millimeter durch. Das Gefühl dabei ist ähnlich wie in einer beschleunigenden Achterbahn. Und auch im Volvo beginnen die Passagiere zu schreien. An einer Ampel hätten sogar Supersportwagen Mühe, bis Tempo 60 mitzuhalten. 350 km Reichweite ausreichend Viele solcher Kavalierstarts sollte man allerdings nicht hinlegen. Das schränkt die Reichweite ein. Wie viele Kilometer jeweils übrig bleiben, kann man beim Volvo-Stromer übrigens nicht ablesen, nur der Akkustand in Prozent wird angegeben. Wer es wissen, will muss den Google-Assistenten fragen: «Hey Google, wie weit komme ich noch?» Theoretisch beträgt die Reichweite 418 km. Der Computer sprach nach dem Volltanken von 350 km, was für den Alltag gut ausreicht. Auch beim Fahrkomfort und der Fahrdynamik ist das Gewicht kaum zu spüren. Wie alle XC40 gleitet auch der P8 ruhig über den Asphalt, hält Fahrbahnunebenheiten souverän von den Passagieren fern und mag
schnelle Kurvenfahrten nicht wirklich – obwohl er sich dabei dank tieferem Schwerpunkt etwas weniger ausgeprägt zur Seite neigt. Praktisch: In der Stadt kann man mit dem Elektro-Schweden mit einem Pedal fahren. Nimmt man den Fuss vom Gas, verzögert der Wagen bis zum Stillstand. Der XC40 spricht Android Im Interieur gibt es optisch keine Unterschiede zu den konventionellen XC40. Alles ist digital, gewohnt stylisch und hochwertig. Auch das Platzangebot für Passagiere und Gepäck ist identisch. Anders ist einzig das Infotainmentsystem. Der Strom-XC40 spricht Android und beherrscht unter anderem Google Maps und wie erwähnt Google Assistant. Mit dem Sprachbefehl «Hey Google» kann man das System nach dem Weg fragen, einen Tisch im Restaurant reservieren oder die Temperatur im Fahrzeug ändern. Das System gibt es übrigens für alle neuen XC40. Volvo XC40 P8 Recharge Motoren Leistung (PS) Batteriekapazität (kWh) Antrieb
1 Elektromotor 300/408 78 Allrad
0–100 km/h (s)
4,9
Vmax (km/h)
180
Verbrauch (kw)
22
Reichweite (km)
418
Kofferraum (l)
414–1290
Basispreis (Fr.)
ab 64’500
E-MOBILITY EINFACH GEDACHT
Durch die Partnerschaft mit swisscharge.ch können Sie als Inhaber einer SOCAR Card e-Tenso Ihre Elektrofahrzeuge europaweit an rund 130’000 Ladepunkten laden oder Strom mit Treibstoff (CH/FL) kombinieren. Die Karte dient nicht nur als ideale Lösung für Ihre Fahrzeuge, sondern ermöglicht Ihnen auch das bargeldlose Zahlen an mehr als 200 SOCAR Tankstellen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Möchten Sie Ihre Flotte nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll in Richtung Elektromobilität entwickeln? Zusammen mit unserem Partner autoSense unterziehen wir Ihre Flotte einem e-Mobility-Flottencheck. Bedürfnisse der Infrastruktur und deren Lösung skizziert Ihnen unser Kooperationspartner simplee in einem persönlichen Gespräch. Kontaktieren Sie uns.
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GREEN FLEET ŠKODA Enyaq
Das tschechische E-Raumschiff Der Enyaq ist nicht nur das erste vollelektrische Modell von ŠKODA, sondern auch das mit dem meisten Platz. aboutFLEET ist das tschechische E-Raumschiff gefahren. Text: Mario Borri
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er ŠKODA Enyaq baut wie die VW ID.3/ ID.4 und der Audi Q4 e-tron auf der Elektro-Plattform MEB von Volkswagen auf. Als reiner Stromer konzipiert, trumpft der Mischling aus SUV und Van mit einem enormen Platzangebot auf. Mit 4,65 m ist der Enyaq zwar etwa gleich lang wie ein Octavia. Dank weiterem Radstand (2,76 statt 2,68 m) sowie mehr Breite (1,88 statt 1,83 m) und Höhe (1,62 statt 1,47 m) bietet er aber ungleich mehr Platz. Vor allem die Fondpassagiere geniessen fürstliche Platzverhältnisse fast wie in einer Chauffeur-Limousine. Aber auch der Kofferraum ist mit 585 bis 1710 Litern Stauvolumen äusserst grosszügig dimensioniert. Navi-Pfeil auf die Strasse projiziert Auch Fahrer und Beifahrer sitzen sehr komfortabel. Sie blicken auf einen riesigen 13-Zoll-Touchscreen, mit dem sich Soundsystem, Klimaanlage und die zahlreichen Assistenzsysteme des E-ŠKODA bedienen lassen. Nur im Blick des Fahrers ist das Head-upDisplay mit Augmented-Reality-Funktion. Damit werden Grafiken wie Navigationshinweise oder Abstands- und Spurverlassungswarnungen virtuell auf die Strasse projiziert.
Weitere Highlights an Bord des Enyaq sind Ausstattungsfeatures wie Bezüge aus Schurwolle und PET-Flaschen oder aus Olivenblatt extrakt gegerbtem Leder. Realistische 450 km Reichweite In der Schweiz ist der ŠKODA Enyaq in zwei Leistungsvarianten mit zwei Batteriegrössen erhältlich – als Enyaq iV 60 mit 180 PS, 58 kWh brutto und 400 km Reichweite sowie als Enyaq iV 80 mit 204 PS, 77 kWh brutto und 520 km Reichweite. Zum Test stand uns der 80er zur Verfügung. Das System zeigte zu Beginn 450 km Reichweite an. Nach absolvierter Probefahrt, ca. 100 km über Land, durch Dörfer und auf der Autobahn, blieben 350 km übrig. Die Computerangaben sind also nahe an der Realität. Geladen werden kann der ŠKODA Enyaq mit maximal 125 kW Leistung. Damit sind die Akkus in 38 Minuten von 5 auf 80 % voll. An der 11-kW-Wallbox dauert der Ladevorgang von 0 auf 100 % rund 7 Stunden und 30 Minuten.
Von hinten sieht der ŠKODA-Stromer aus wie ein Kombi.
Enyaq iV 80 8,6 Sekunden. So ist man mit dem Hecktriebler ausreichend flott unterwegs, wenn es sein muss im Sportmodus auch rassig um Kurven. Paradedisziplin ist jedoch das lautlose «Wie auf Wolken»-Gleiten im Komfortmodus. Die verstellbaren Dämpfer absorbieren sämtliche Fahrbahnunebenheiten, und dank aerodynamisch idealer Form (cW-Wert 0,257) gibt es praktisch keine Windgeräusche. Ab 42’590 Franken Der ŠKODA Enyaq ist ab sofort bestellbar. Der Einstiegspreis für den iV 60 beträgt 42’590 Franken, der iV 80 kostet 5000 Franken mehr. Zu einem späteren Zeitpunkt kommt der Enyaq als sportliches RS-Modell, mit 4×4 und als Coupé. ŠKODA Enyaq
Flüsterleise und wie auf Wolken Für den Sprint von 0 auf Tempo 100 braucht der 204 PS starke und 2,3 Tonnen schwere
Motoren Leistung (PS) Batterie kapazität (kWh) Antrieb 0–100 km/h (s) Vmax (km/h)
Auch vorne herrschen grosszügige Platzverhältnisse.
Dank geringem cW-Wert entstehen praktisch keine Windgeräusche.
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aboutFLEET 04/2021
1 Elektromotor 180/310 und 204/310 58/77 Heck 8,7/8,5 160/160
Verbrauch (kw)
14,6/15,2
Reichweite (km)
400/520
Kofferraum (l)
585–1710
Basispreis (Fr.)
ab 42’590
Citroën PUBLIREPORTAGE
ë-Jumpy
Die Citroën ë-Nutzfahrzeuge – Ohne Kompromisse und Emissionen Die Elektrifizierungsoffensive bei Citroën ist in vollem Gang: Mit dem ë-Jumpy, der kürzlich zum «International Van of the Year» 2021 gekürt wurde, dem brandneuen ë-Jumper sowie dem in den Startlöchern stehenden ë-Berlingo wird bis Ende 2021 für jedes Nutzfahrzeugmodell von Citroën eine elektrische Version verfügbar sein. In Kürze wird die Palette auch noch um den ungewöhnlichen My Ami Cargo ergänzt.
G
eschäftskunden haben andere Anforderungen an Fahrzeuge als Privatkunden. Deshalb hat Citroën europaweit mehr als 350 Business-Center eröffnet, darunter 9 in der Schweiz. Getreu dem Motto «Inspired by Pro» erhalten Nutzfahrzeugkunden massgeschneiderte Standards in puncto Kundenfreundlichkeit, Personalisierung und Komfort. ë-Jumpy: Benchmark zum Auftakt Einen weiteren Meilenstein legte Citroën 2020 mit dem Start der Elektrooffensive für Nutzfahrzeuge: Als erstes rein elektrisches Modell mit einer Reichweite von 330 Kilometern setzte der ë-Jumpy gleich zum Auftakt eine Benchmark und wurde mit dem Titel «International Van of the Year 2021» ausgezeichnet. Die Wahl unterstreicht die Bedeutung des neuen E-Transporters, der mit zwei Akkugrössen (50 und 75 kWh) auf die Bedürfnisse von Gewerbe und Handwerk zugeschnitten ist. Der Citroën ë-Jumpy ist ab 38'490 Franken exkl. MwSt. erhältlich. ë-Berlingo
ë-Jumper: Das grösste Nutzfahrzeug neu rein elektrisch Eine rein elektrisch angetriebene Version des grössten Nutzfahrzeugs von Citroën, der Jumper, folgte noch 2020. Der ë-Jumper übernimmt sämtliche Eigenschaften der Version mit Verbrennungsmotor. So überzeugt er mit kompakten Abmessungen, einem Laderaumvolumen von bis zu 17 m3 und einer hohen Nutzlast. Die Reichweite beträgt bis zu 340 Kilometer, die Batterie kann innerhalb von 60 Minuten auf 80 % wiederaufgeladen werden. Die Preise für den ë-Jumper beginnen bei 65'900 Franken exkl. MwSt. ë-Berlingo: Markteinführung im Herbst Diesen Herbst komplettiert der ë-Berlingo die Elektrifizierung der Citroën-Nutzfahrzeugpalette. Er verfügt über dieselbe Nutzlast wie der Berlingo mit BlueHDiDieselmotor und zeichnet sich mit einer Reichweite von bis zu 275 Kilometern als flexibler Begleiter für Unternehmen aus.
My Ami Cargo
My Ami Cargo: Mehr Platz als angenommen Citroën setzt seine Innovationen für Profis mit der Einführung des My Ami Cargo fort, einer einzigartigen und cleveren elektrischen Lieferlösung, die 70 Kilometer Reichweite, ein nutzbares Gesamtladevolumen von über 400 Litern und eine Nutzlast von 140 kg dank des optimierten modularen Raums anstelle des Beifahrersitzes bietet.
ë-Jumper
04/2021 aboutFLEET
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PUBLIREPORTAGE Mercedes-Benz C-Klasse
Komfort trifft auf Klasse
Die C-Klasse war im vergangenen Jahrzehnt das volumenstärkste Modell von Mercedes-Benz – nicht zuletzt, weil es als Flottenfahrzeug keine Wünsche offenlässt. Auch die neue C-Klasse begeistert mit Design und Technik, die in diesem Segment ihresgleichen suchen.
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aboutFLEET 04/2021
D
ie C-Klasse von Mercedes-Benz ist bei Flottenmanagern und User-Choosern seit jeher gleichermassen beliebt. Wir sind die neuste Version gefahren, die diesen Sommer zu den Schweizer Händlern kommt. Die neue C-Klasse vereint sportlich-klares Design, höchsten Fahrkomfort und technische Innovationen, die es in diesem Fahrzeugsegment erstmals so umfassend zu erleben gibt.
Aussen sportlich, innen futuristisch Wer sich ihm nähert, sieht sofort: Dieses Auto strahlt dank seinen dynamischen Proportionen schon im Stand Sportlichkeit aus. Seitlich wurden Linien aufs Minimum reduziert, von vorn fällt die breite Spur sofort ins Auge, die von hinten durch zweiteilige Heckleuchten unterstrichen wird. Die geneigte Heckscheibe des T-Modells macht den
Mercedes-Benz C-Klasse PUBLIREPORTAGE was ein echter Gewinn ist. Das Interieur übernimmt Highlights aus der neuen SKlasse, setzt dabei aber sportliche Akzente. Wie gewohnt werden die Informationen im Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) strukturiert und klar gegliedert. Die neuste Generation des Systems kann aber noch viel mehr. Die Fullscreen-Navigation und das neue Head-up-Display mit Augmented Video bieten dem Fahrer bestmögliche Orientierung während der Fahrt. Die Stuttgarter haben die grössten Musikstreaminganbieter ganzheitlich in ihr MBUX integriert – Spotify und Apple Music inklusive. Und dank Updates «over the air» ist die Software unseres MBUX immer auf dem neusten Stand.
sportlichen Eindruck komplett, ohne dass es dadurch zu funktionalen Einschränkungen kommt. Das Kofferraumvolumen fällt mit 490 bis 1510 Litern nämlich um 30 Liter grösser aus als beim Vorgänger. Hinterm Steuer sitzend fallen uns als Erstes die voll digitalen Fahrer- und Zentral-Displays auf. Letzteres kommt als 11,9-Zoll-Touchdisplay daher und ist leicht zum Fahrer geneigt,
Unterwegs mit Effizienz und Komfort Starten wir den Motor und schauen wir, was die neue C-Klasse auf der Strasse zu bieten hat. Erster Eindruck: Die konsequente Elektrifizierung der modernen Vierzylinder sorgt nicht nur für Effizienz, sondern auch für Fahrspass. Sowohl die Diesel- als auch die Benzinmotoren mit bis zu 265 PS verfügen über eine intelligente Unterstützung im niedrigen Drehzahlbereich mit einem inte grierten Starter-Generator. Segeln, Boost und Rekuperieren sind also auch in der C-Klasse serienmässig möglich und sorgen für einen reduzierten Verbrauch. Die Assistenzsysteme arbeiten während unserer Ausfahrt zuverlässig. Auch hier bekommt man in der C-Klasse Technologie auf beeindruckendem S-Klasse-Level geboten. Serienmässig besitzt die neue C-Klasse LEDHigh-Performance-Scheinwerfer. Als Sonderausstattung steht die revolutionäre Scheinwerfertechnologie DIGITAL LIGHT zur Wahl, welche die Projektion von Hilfsmarkierungen oder Warnsymbolen auf die Fahrbahn ermöglicht. Ebenfalls als Option gibts eine Hinterachslenkung mit einem Lenkwinkel von 2,5 Grad, mit der sich der Wendekreis des Fahrzeugs um 40 Zentimeter auf unter 11 Meter verringert. Wer oft lange Strecken
fährt, kann sich auf eine erweiterte Massagefunktion freuen und Komfortprogramme, die bei Ermüdung vitalisierend wirken. Plug-in-Hybrid mit 100 Kilometern Reichweite Natürlich wird es die C-Klasse auch als Plugin-Hybrid-Version geben. Mit einer elektrischen Reichweite von rund 100 Kilometern (WLTP) wird sie auch in dieser Hinsicht zum Benchmark in ihrem Fahrzeugsegment. In vielen Fällen und an vielen Tagen wird es so möglich sein, rein elektrisch ohne Einsatz des Verbrennungsmotors unterwegs zu sein. Unterstützt wird der Fahrer dabei durch eine in MBUX integrierte intelligente Betriebsstrategie. Diese sieht unter Einbezug der Navigationsdaten, der Topografie, Geschwindigkeitsvorschriften und Verkehrsverhältnisse den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vor – und das alles ganz automatisch. Lust auf mehr Nach unserer Testfahrt mit der neuen C-Klasse fällt das Fazit eindeutig aus: Dieses Auto macht Lust auf mehr Zeit hinter seinem Steuer oder in seinem Fond. Der Komfort, das Fahrerlebnis und die Assistenzsysteme machen das Auto zu einem echten Begleiter – gerade auch im Flotteneinsatz. Sei es auf einer langen oder auf vielen kürzeren Strecken: Die Stärken der neuen C-Klasse kommen im Alltag voll zum Zug. Bei Komfort und Technik sowie Platzangebot und Design war die C-Klasse stets Spitze. Und sie bleibt es. Die neue C-Klasse: Bestimmt auch etwas für Sie! Informieren Sie sich jetzt über das spezielle Angebot für Geschäftskunden und profitieren Sie von attraktiven Flottenkonditionen. Ihr Mercedes-Benz Partner oder Ihr Fleet Center berät Sie gerne: www.mercedes-benz.ch/fleet-center
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FLEET MANAGEMENT Tankkarten
Tankkarten wurden in den 80er-Jahren eingeführt, damit man auch nachts und am Wochenende tanken konnte, wenn die Zapfsäulen unbedient waren.
Ein grosses Tankeschön an die Weiterentwicklung Eine Tankkarte schafft Transparenz beim Verbrauch, bietet Sicherheitsvorteile und erleichtert das Handling der Fuhrparkverwaltung und Administration. Das war nicht immer so. Text: Fabio Simeon
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u Beginn meiner beruflichen Laufbahn, damals als Elektriker, begleitete mich die Tankkarte ähnlich treu wie der obligate Werkzeuggürtel: Verstaut im Handschuhfach – im besten Fall leicht auffindbar im dazugehörigen «Tankbüchlein» – wartete sie auf ihre regelmässigen Einsätze. Denn: Während sich mein Ausbildner vor dem Tankvorgang stets für Telefonate von der Zapfsäule entfernte, wurde mir die Aufgabe des Befüllens, Bezahlens und Datierens zuteil. Vor allem Letzterem trauere ich heute kein bisschen nach. Nach abgeschlossenem Tankund Bezahlvorgang gings mit der Quittung zurück ins Auto.
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aboutFLEET 04/2021
Mühsames Gekritzel Wieder auf dem Beifahrersitz, wurden Tag, Monat, Jahr, Uhrzeit, Liter, Literpreis, Gesamtbetrag, aktueller Kilometerstand und die daraus resultierenden – seit dem letzten Tankvorgang «neu gefahrenen» – Kilometer notiert. Gefühlte fünf Minuten später legte man die Quittung ins kleine Couvert ab. Dieses musste Ende Monat zusammen mit dem Büchlein zum Chef. Heute undenkbar: Damals wurden mit dem Rotstift penibel Quittung und Heftchen abgeglichen und mit dem Taschenrechner deren Rechtfertigung geprüft. Gabs keine Unstimmigkeiten, kam das Büchlein innert einer Woche zurück,
andernfalls musste man antraben. Elektroinstallations- und gleichzeitig Kreditunternehmen Das geschah öfter, als der Unternehmensführung lieb war, da einige Pappenheimer die Tankkarte gegen Monatsende oder bei «vergessenem Portemonnaie» für Privateinkäufe missbrauchten. Ergo liess der Arbeitgeber die Karten für Shop-Einkäufe sperren. Der Nachteil: Ende Monat lagen noch mehr Belege auf seinem Tisch, da Öl, Scheibenwisch wasser und Vignette separat gekauft, vorgestreckt und wieder rückerstattet werden mussten.
Tankkarten FLEET MANAGEMENT Praxistipp: Welcher der hiesigen Tankkartenanbieter nun der beste ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Vielmehr müssen die unternehmensspezifischen Anforderungen miteinbezogen werden. Daher hat aboutFLEET fünf wichtige Punkte zusammengetragen, die es zu beachten gilt, bevor man sich auf einen Anbieter festlegt: • Kosten und Vergünstigungen genau vergleichen • Welche Tankstellen sind verfügbar? • Welche Dienstleistungen können ausserdem bezahlt werden? • Wie erfolgt die Abrechnung? • Welche individuellen Einstellungen sind möglich? Heute ist «alles» einfacher Die Zeiten, in denen Unternehmen durch die Tankkarte zu unfreiwilligen Kreditgebern werden, sich die Administration mit etlichen Quittungen abmühet und Auszubildende Belege ins Tankbüchlein kritzeln, sind zum Glück vorbei. Heute werden die Ausgaben an der Tankstelle meist via Sammelbeleg ab gerechnet, welcher alle zwei Wochen oder monatlich, oft automatisch in das Verrechnungsprogramm exportiert wird und per Mail im Backoffice landet. Dabei muss niemand Geld vorstrecken, und sofern der Fahrer – oder Lehrling – bei jeder Betankung auch den Kilometerstand im Kartenlesegerät erfasst, hat der Fuhrparkmanager per OnlineTool stets die Durchschnittsverbräuche der einzelnen Fahrzeuge im Blick. Ein weiterer
Vorteil: Wer einen «Pappenheimer» unter den Angestellten hat, der auch mal den einen oder anderen Liter in den privaten Wagen tankt, tut sich leichter, den Diebstahl zu identifizieren, und wird bei auffälligen Abweichungen gar vom System über den ungewöhnlichen Vorgang informiert. Bei Bedarf lassen sich die Karten zudem in Echtzeit sperren oder mit einer Limite belegen. Ein weiterer Vorteil: Bei praktisch allen Karten steigt die Quote der Akzeptanzstellen – wohl auch ein Grund, warum immer mehr Firmen auf das praktische Plastik setzen. Keine Zigaretten, dafür Strom und Wasserstoff bezahlen Die angebotenen Tankkarten werden zudem immer variabler. Fuhrparkleiter können ent-
scheiden, ob eine Treibstoffsorte reicht oder ob neben dem bei Firmenwagen noch immer beliebten Diesel auch noch Benzin getankt werden kann. Selbst bei Einkäufen im Shop kann mittlerweile differenziert werden. Während Fahrzeugpflegeprodukte und Schmierstoffe mit der Karte bezahlt werden können, bleiben Zigaretten und Energydrink unbeglichen. Hinzu kommt, dass immer mehr Tankkarten auch von Elektro-Ladeinfrastruktur-Anbietern akzeptiert werden. Das erleichtert dem Flottenmanager nicht nur das Handling, wenn etwa ein Teil der Flotte schon auf Elektroautos umgestellt wurde, sondern er spart zusätzlich noch Geld ein, da nur ein Produkt benötigt wird. Ein weiterer Pluspunkt: Dem Fahrer wird der Umstieg auf die E-Mobilität erleichtert, da zumindest der Zahlvorgang derselbe bleibt. Genauso beim NochTreibstoff-Exot Wasserstoff. Während sich die meisten unserer Nachbarn schwertun, eine H2-Infrastruktur aufzubauen, übernimmt die Schweiz eine Vorreiterrolle in der Wasserstofftechnik und versucht die berühmte Huhn-Ei-Frage mit fortlaufendem H2-Infrastrukturausbau zu lösen. Zurzeit sind sieben hauptsächlich an der Ost-West-Achse stationierte Wasserstofftankstellen in Betrieb – Tendenz steigend.
B esser tanken mit UTA UTA ist viel mehr als Tanken. Wir bieten Ihnen unterwegs eine echte Rundumversorgung für Ihren Fuhrpark aus einer Hand. Inklusive attraktiven Sonderkonditionen. Biegen Sie jetzt ab zu UTA – es lohnt sich!
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UTA Tank AG Untermüli 6, 6300 Zug T/+41 41760100 info@utatank.ch
FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Tankkarten Tankkartenübersicht
Name der Karte
AGROLA energycard AGROLA powercard
Name des Anbieters
AGROLA AG
AVIA
BP (Switzerland)
UTA TANK AG
Shell (Switzerland) AG
Website
www.agrola.ch www.agrola.ch/elektromobilität
www.avia.ch
www.bpflotte.ch
www.uta.de
www.shell.ch/shellcard
Kontakt: Telefon
058 433 80 81 058 433 71 50
044 405 43 43
044 805 56 90
041 767 01 00
044 511 81 47
Kontakt: E-Mail
aec@agrola.ch emobility@agrola.ch
info@avia.ch
bpcard@accarda.com
info@utatank.ch
card-service-ch@shell.com
Anzahl Firmenkunden
k.A
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Zusammenarbeit mit Leasinggesellschaften
Diverse
Verschiedene namhafte Anbieter auf Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer k.A. dem Schweizer Markt. Markt.
Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt.
Akzeptanz Schweiz
Energy-Card: Über 400 Tankstellen
Rund 550 – das dichteste Tankstellennetz der Schweiz.
Rund 340 BP-Tankstellen (Routex-Verbund gesamthaft rund 600 Tankstellen).
> 700
Rund 320 (wird weiterhin ausgebaut). Erweiterung dank Partnerschaft mit AGROLA auf rund 760, weitere Partnerschaften folgen im Jahr 2021.
Powercard: an über 8000 Ladepunkten in der Schweiz
AVIA-Karte für Firmen
BP Plus BP + Aral BP Komfort
Shell Card
Akzeptanz international
Keine an über 80'000 Ladestationen europaweit
In Arbeit
Ca. 22’000 in 29 Ländern.
48’000
21’000 in 35 Ländern.
Akzeptanz Grenzländer
FL alle
In Arbeit
A, D, F, I, FL
A/F/I/D/FL
A, D, I, F, FL
Leistungen
Bargeldloses Tanken an über 400 AGROLATankstellen (davon über 100 Standorte mit Shop), keine Jahresgebühr, detaillierte, MwSt.-konforme Monatsrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorien (z. B. nur Diesel oder Treibstoffe und Shop-Produkte), Kilometerabfrage und Ausweisung auf der Rechnung, Teilnahme am AGROLA energy club mit automatischer Punkteführung. Bargeldloses Tanken an über 80’000 Ladestationen in Europa, Sammelrechnungen und Auswertungen, Monatlich per E-Mail-Rechnung bezahlen, in der App Verfügbarkeit in Echtzeit prüfen, Suchkriterien wie Steckertypen und Ladeleistungen, Reservationsmöglichkeit, Historie der Ladevorgänge und Favoriten setzen.
Bargeldloses Tanken an rund 550 AVIA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, alle Treibstoffe, Shopeinkauf, Kilometer-abrechnung mit Durchschnitts-verbrauch Ihrer Fahrzeugflotte und statistischen Daten für interne Auswertungen, Pannendienst optional, individuell wählbarer PIN-Code, persönliche Ansprechperson im Kundendienst. Auf dem Online-Kundenportal können Firmendaten stets eingesehen werden. Auf Wunsch Flottenanalyse.
Bargeldloser Bezug von Treib- und Schmierstoffen, Shopwaren, Autowäschen, optimale Kostenkontrolle, Transparenz und zuverlässiger Schutz vor Missbrauch dank PIN-Code und europaweiter OnlineAutorisierung der Kartentransaktionen mit Plausibilisierungs- und Kontrollmechanismen, Wunsch-PIN-Option. Abwicklung von Strassengebühren/ -maut und Fähren in ganz Europa, europaweiter Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe, MwSt.-konforme Abrechnungen für das In- und Ausland, Teilnahme an saisonalen Shop- und Bistropromotionen.
Grösstes markenübergreifendes Netz in der Schweiz, wodurch regional immer der günstigste Anbieter gewählt werden kann. Mautlösungen für 19 Länder in ganz Europa. Interoperable UTA-ONE-Maut-Box: EIN-Geräte für 9 Länder. Rückforderung der ausländischen MwSt. Begleichung von Werkstattrechnungen.
Bargeldloses Tanken und Bezug sonstiger Waren und Dienstleistungen an Tankstellen des Akzeptanzpools in ganz Europa, Tunnel-, Maut- und Fährservices je nach gewählter Einkaufskategorie. Treibstoffverbrauchsanalyse, Shell Fleet Hub: Karten- und Datenmanagement online, Flottenanalysen, TreibstoffTransaktionsdaten, E-Mail-Alarm/AusnahmeReporting. Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe. Starten Sie mit Shell (Switzerland) AG in die Zukunft – mit alternativen Antrieben, innovativen Treibstoffen und effektiven Strategien zur CO 2 -Reduktion.
Berechtigungsstufen
Wählbare Einkaufskategorien (z. B. nur Diesel oder Individuell wählbare Einkaufs Treibstoffe, Shop und Waschen). kategorien von nur Benzin und Diesel bis zum gesamten Shop- und Eingrenzung auf bestimmte Ladestationen Bistroangebot. möglich.
Frei wählbare Leistungsstufen von nur Diesel oder Treibstoffe bis zum gesamten Shop- und Bistroangebot (Details unter www.bpplus.ch).
Ausschliesslich mit dem Fahrzeug zusammenhängende Produkte. Frei wählbare Beträge (pro Tag/pro Transaktion/pro Tankstelle etc).
Frei wählbare Einkaufskategorien (nur Treibstoffe, Autozubehör und/oder Shopartikel). Mehr Informationen unter: www. shellcard.ch.
Pannenhilfe
Keine
Optional
BP Assistance: 24-Std.-Pannendienst bei Pannen, Unfällen oder Diebstahl in der Schweiz und in Europa.
24-Stunden-Notruf
Notruf: Rund um die Uhr Gratisberatung für Pannen- und Unfallhilfe oder in medizinischen Notfällen.
Zahlung von Maut-, Fährund Tunnelgebühr
Nein
CH-Vignette in allen Shops erhältlich. Ja
Ja
Ja
Erdgas-Tankstellen
28
12 (LPG: 7)
23
k.A.
15 Shell / 28 AGROLA
Bioethanol-Tankstellen
25
0 (E5: 265)
Keine
k.A.
Keine / 30 AGROLA
AdBlue-Tankstellen
88 für PW / 123 für Lkw. Grösstes AdBlue-Tankstellen-Netz der Schweiz mit über 100 Standorten. Zusätzlich ist AdBlue im Kanister à 5 und 10 Liter an jeder Tankstelle erhältlich.
43 AdBlue-Säulen. AdBlue in 5-Liter-Gefässen an Shop-Tankstellen erhältlich.
Ja
5 Shell-Tankstellen mit Pumpe 95 AGROLA-Tankstellen mit Pumpe
Elektro
Über 80’000 Ladestationen europaweit.
–
–
–
Shell und NewMotion: rund 10’000 öffentliche Ladepunkte in der Schweiz.
Wasserstoff
2
3 (weitere in Planung)
–
–
(aktuell nur in DE)
Kosten
Keine Jahresgebühr.
Keine Jahresgebühr.
BP Plus und BP Komfort (Akzeptanz CH/FL): Keine Gebühren für Karten. Nach Vereinbarung keine Jahresgebühr. Rechnungsstellung per e-envoicing BP + Aral und BP Komfort Int. (Akzeptanz in kostenlos. 29 europäischen Ländern): Jahresgebühr CHF 10.–. E-Business kostenfrei.
AdBlue in 5-Liter-Gefässen an allen allen Shop-Tankstellen erhältlich.
Weitere Informationen unter www. avia.ch oder verlangen Sie eine unverbindliche Offerte bei Ihrem AVIA-Partner. Voraussetzungen
Gesicherte Bonität.
Gesicherte Bonitätsprüfung.
Gesicherte Bonität
Online-Service
Tankstellenverzeichnis auf www.agrola.ch/tankstelle oder in der AGROLAApp.
Tankstellenfinder auf www.avia.ch, AVIA-App, OnlineKundenportal.
Tankkarte bestellen, sperren oder Ja, im Kunden-Exklusivbereich. PIN-Nachversand beantragen; Alarmfunktio- Zusätzlich per App (Tankstellennen nach diversen Kriterien und pro Karte verzeichnis). möglich; Festlegung von Einkaufsobergrenzen pro Karte und Tag; Import von Rechnungsdateien für firmeninterne Analysen; Rechnungen im PDF-Format archivierbar. Wunsch-PIN-Code-Funktionalität.
https://fleethub.shell.com
Detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammel- oder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, wahlweise mit Fahrercode und Kostenstelle, Rechnungsstellung per E-Mail, LSV+, CH-DD-Basislastschrift oder E-Rechnung.
Monatlich MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen; individuelle Ergänzungen möglich (z. B. Kostenstellen), zahlbar bis Ende Folgemonat per LSV, DD oder Einzahlungsschein.
Normalerweise 14-täglich – auf Wunsch wöchentlich. Detaillierte Aufstellung der Transaktionen z. B. pro Fahrzeug. Weitere Auswertungen durch kostenloses Auswertungstool.
Monatliche Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform, optional per LSV oder DD E-Invoice über euroShell Online-Portal. MwSt.Rückforderungen.
Karte mit PIN-Code gesichert, Haftung des Kunden bis Zeitpunkt der Sperrung.
24/7-Online-Kartensperrung möglich, Alarmfunktion bei Unregelmässigkeiten.
Karten mit PIN-Code. Zusätzliches Monitoring für missbräuchliche Transaktionen. Haftungsausschluss für den Kunden ab Verlustmeldung.
PIN-Codes, RFID-Kartenchip, 24/7-Online-Kartensperrmöglichkeit, Online-Autorisierung, Nutzungsbegrenzung und Limits, Alarm bei Unregelmässigkeiten, keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).
Login unter www.agrola.ch/elektromobilität oder in der AGROLA-e-Mobile-App.
Abrechnung
Monatlich, per Post oder E-Mail, nach Vereinbarung detaillierte Abrechnung, sortiert nach Kostenstellen. Zahlung per LSV, DD oder Einzahlungsschein möglich. Monatlich per E-Mail detaillierte Abrechnung, auch Sammelrechnungen.
Haftung
Karte mit PIN-Code, Haftung bis zum Zeitpunkt der Sperrung. Kontaktlose RFID-Karte ohne PIN-Code, Haftung durch den Kunden bis zur Sperrung.
Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Preise: exkl. MwSt.
36
UTA FULL SERVICE CARD
aboutFLEET 04/2021
Gesicherte Bonität (Prüfung).
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität.
Marktübersicht Tankkarten FLEET MANAGEMENT
Migrol Company Card
Ruedi Rüssel / Miniprix Karte
Coop Pronto Company Card
SOCAR Card Classico SOCAR Card Forte SOCAR Card e-Tenso
Migrol AG
Moveri AG
Coop Mineraloel AG
SOCAR Energy Switzerland GmbH
www.migrol.ch
www.moveri.ch
www.coop-pronto.ch
www.socarenergy.ch
0844 03 03 03
062 836 85 25
0848 80 20 80
044 214 41 11
cardcenter@migrol.ch
info@moveri.ch
welcome@coopprontocard.ch
socarcard@socarenergy.com
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt.
Verschiedene namhafte Anbieter am Markt.
Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt.
Verschiedene namhafte Anbieter auf dem Schweizer Markt.
An über 370 Akzeptanzstellen (Migrol-Tankstellen und Shell-Tankstellen mit Migrolino- oder Mio-Shop).
Über 330 Tankstellen.
Rund 265.
SOCAR Card Classico: über 200 Stationen. SOCAR Card Forte: Partnerschaft mit Tamoil, Netzerweiterung auf rund 450 Stationen. SOCAR Card e-Tenso: über 200 Stationen CH/FL Treibstoff und rund 130’000 Ladepunkte in Europa.
Nein
Keine
Nein.
Nein, ausgenommen für Elektroladungen.
FL
Keine
FL
FL, für Elektroladungen zusätzlich D, F, I, A
Bargeldloses Tanken, Elektroauto laden, Waschen und Einkaufen. Flächendeckendes Tankstellennetz in der Schweiz und führendes Car-Wash-Netz. Migrol-Auto-Service-Werkstätten mit kompetentem Fachpersonal. Fast-Charging-Ladestationen an rund 15 ausgewählten Standorten. Einfache Spesenadministration dank detaillierter, MwSt.-konformer Monatsrechnung. Wählbare Einkaufsberechtigung pro Karte. Flottenanalyse für optimale Kontrolle. Im Durchschnitt 45 Tage Kredit. Sicher dank PIN-Code. «Mein Konto»: Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transak tionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-Mail. Vollelektronische E-Rechnung. Digitale Tankkarte mittels Migrolcard-App. Grösserer Missbrauchsschutz dank OnlineAutorisierung.
Ob Sie an einer unserer 330 Ruedi-Rüssel- oder MiniprixTankstellen tanken oder im Shop einkaufen, mit der Moveri-Karte ist dies ganz einfach bargeldlos möglich. Moveri unterstützt Sie in der Verwaltung Ihrer Flottenkosten. Wir erfassen Leistungen, die Ihr Unternehmen von uns bezieht. Ihre detaillierte monatliche Abrechnung kann auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden, sodass Sie Ihre Flotte jederzeit unter Kontrolle haben. Die von Ihnen benötigten Tankkarten können von uns nach Absprache individuell gekennzeichnet werden. So ist eine separate Abrechnung pro Karte jederzeit möglich. Ein von Ihnen frei wählbarer PIN-Code sorgt für die notwendige Sicherheit der Betankungsvorgänge. Auch eine Erfassung des jeweiligen Kilometerstandes Ihrer Fahrzeuge mit dem Durchschnittsverbrauch können Sie frei nach Ihren Bedürfnissen bestimmen.
An 365 Tagen im Jahr die Firmenfahrzeuge betanken, frische Convenience-Produkte einkaufen und dank detaillierter Monatsrechnung sowie attraktiver Rabatte Zeit und Kosten sparen: Die Coop Pronto Company Card ist die optimale Lösung für moderne Unternehmen. CoopTankstellen sind an über 265 Standorten im ganzen Land präsent. Jährlich kommen weitere Standorte dazu. Das dichte Netz an Tankstellen und Shops sorgt für kurze Wege, bequeme Einkäufe und überdurchschnittlichen Service. Kraft- und Schmierstoffe (inkl. Gas und Wasserstoff), Autozubehör, Shopware, Fuhrpark- und Verbrauchsanalyse, Datenmanagement. Mittels personalisierten Onlinezugangs können Firmendaten stets eingesehen werden. Auf Wunsch Flottenanalyse.
Bargeldloses Tanken, Autowaschen und Einkaufen. Auf den Kunden zugeschnittene Angebote ermöglichen ein effizientes und detailliertes Monitoring der Kartenbezüge. Frei wählbare Produktkategorien, freie Wahl von verschiedenen Nutzungszeiten sowie km-Eingabe und deren Ausweisung auf der MwSt.-konformen Monatsrechnung. Kartenmanagement online oder persönlich mit kompetentem Kartenzentrum. Auf Wunsch auch elektronische Rechnungsdaten möglich. Zufällige oder individuell wählbare PIN zum Schutz der Karte. Ab sofort besteht die Möglichkeit, über die SOCAR-CardFamilie CO 2 zu kompensieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.co2socar.ch. Der von autoSense und SOCAR angebotene eMobility Fleet Check überprüft für Sie, ob sich ein Umstieg Ihrer Firmenflotte nachhaltig und wirtschaftlich auf Elektromobilität lohnt.
4 wählbare Einkaufsberechtigungen von reinem Treibstoffbezug bis zum gesamten Angebot: FD = Diesel/Elektro/Gas/Schmiermittel/Autozubehör (zukünftig: Wasserstoff-Mobilität) FB = FD und alle Benzine FX = FB und Car-Wash-/Autoservice PX = FX und Shop- und Kioskartikel Weitere Informationen unter www.migrol.ch.
Wählbare Einkaufskategorien Treibstoffe/Shopartikel / Autozubehör etc.
– Alle Treibstoffe, Motorenöl, Scheibenreiniger, AdBlue-Beutel, Vignette.
Frei wählbare Einkaufskategorien.
Keine
Keine
Keine
Nein
Autobahnvignette (CH), Umweltplakette (Genf)
Nein
Nein (Ja: Vignette CH, Pickerl Österreich)
Vignette Schweiz
19
3 (LPG 1)
4
10
Keine
0
Keine
Keine
AdBlue Pump = 19 Akzeptanzstellen AdBlue Can = an den meisten Migrol-Stationen mit Shop AdBlue-Direktbefüllung: an 11 Migrol-Auto-ServiceWerkstätten
5 Tankstellen. An Shop-Tankstellen Adblue in 5 Liter Gefässen.
Circa 60 (Tendenz steigend). 5 Liter-Beutel in allen Coop-Pronto-Shops mit Tankstelle erhältlich.
10 (an den meisten SOCAR-Tankstellen mit Shop in Form von Kanistern oder Beuteln erhältlich).
Aktuell 4 Standorte mit Fast-Charging-Angebot, ca. 15 weitere Standorte bis Ende 2021 geplant.
–
3
16
–
Keine
2 (weitere in Planung)
Informationen auf www.migrol.ch ersichtlich oder verlangen Sie eine Offerte.
Keine Jahresgebühr. Weitere Infos unter www.moveri.ch
Keine
Verlangen Sie eine detaillierte Offerte.
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität.
Gesicherte Bonitätsprüfung.
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität.
Ja, www.migrol.ch/meinkonto – Transaktionsdaten (Download als .csv-Datei) – Kartenstammdaten (Download als .csv-Datei) – Bestellen von Zusatzkarten, Ersatzkarten, Karten sperren – Verbrauchsanalyse – Alarm-Reporting via E-Mail – Rechnungseingangskontrolle – PIN-Change Migrol-App, jederzeit über den aktuellen Treibstoffpreis informiert, mit Tankstellenfinder.
Tankstellenverzeichnis auf www.moveri.ch Online-Kundenportal
Ja: https://online.coopprontocard.ch – Adressmutation – Karte sperren, kündigen, bestellen – Einsehen von Rechnungen mit PDF-Download – Einsehen von Absätzen und Umsätzen – Einsehen der Kartenhistory – Einfache Statistiken per Knopfdruck
SOCAR Tankstellenfinder auf socarenergy.com SOCAR App SOCAR Online Tool: Karten nachbestellen und sperren, generieren von div. Rapporten, genaue Verbrauchsanalysen, Monitoring mehrerer Betriebe, Rechnungskopien.
Detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammel- oder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, wahlweise mit Fahrercode und Kostenstelle, Rechnungsstellung per LSV+, CH-DD-Basislastschrift, eBill oder vollelektronische EDI-Rechnung.
Detaillierte, MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, individuelle Ergänzungen möglich. Rechnungstellung per E-Mail per LSV, BDD oder Einzahlungsschein, E-Bill.
Monatliche Sammel- oder Einzelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Fahrername; MwSt.-konform optional per LSV, DD oder E-Rechnung, Sammelrechnung, Rechnung per PDF. Info Rechnungen, Mahnungen via SMS.
Monatliche MwSt.-konforme Abrechnung detailliert pro Karte/Fahrer/Fahrzeug, Rechnung zahlbar mittels Einzahlungsschein oder optional mit den Direkteinzugsverfahren BDD (Bank) oder DD (Post).
Karte mit PIN-Code gesichert, Missbrauchsmonitoring; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).
Karte mit PIN-Code gesichert. Haftung des Kunden bis zum Zeitpunkt der Sperrung.
Karte mit PIN-Code gesichert; keine Haftung ab Verlustmeldung (auch telefonisch möglich), zusätzlich Missbrauchsmonitoring, 24/7-Kartensperrmöglichkeit.
Karte mit PIN-Code geschützt; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).
– Diesel, Motorenöl, Scheibenreiniger, AdBlue-Beutel, Vignette. – Komplettes Angebot inkl. Coop-Pronto-Shop.
04/2021 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Kostentreiber im Fuhrpark
Die wichtigsten Kostentreiber im Fuhrpark TCO (Total Cost of Ownership) ist wohl das bekannteste Kürzel in der Flottenbranche. Es steht für die Gesamtbetriebskosten eines Fuhrparks oder einzelner Fahrzeuge während deren Einsatzzyklus. Die akribische Auflistung der einzelnen Kostenfaktoren ist bei der Erstellung einer seriösen TCO-Analyse unumgänglich. Dies geschieht leider oft nur unzureichend, da viele Unternehmen nicht alle Kostentreiber kennen und berücksichtigen. aboutFLEET hat die wichtigsten Bestandteile von Fuhrpark-TCO aufgelistet. Text: Rafael Künzle 1. Anschaffungskosten (bar, Leasing oder Kreditaufnahme) Noch immer berappen viele Schweizer Unternehmen ihre Flotten bar. Dabei müssen die entgangenen Opportunitätskosten berücksichtigt werden sowie der grosse Finanzaufwand. Beim Leasing sowie dem Kredit fällt dieser gestückelt aus, hinzu kommen jedoch Zinsen, die in die TCO einbezogen werden müssen. 2. Abschreibung Einen grossen Posten bei den TCO machen die Abschreibungen aus. Diese ergeben sich aus der Differenz zwischen dem NettoKaufpreis und dem Wert, den das Fahrzeug am Ende seiner Lebensdauer erreicht, wenn es an die Leasinggesellschaft zurückgegeben oder an einen neuen Besitzer verkauft wird. Die Abschreibungen variieren je nach Marke und Modell. Es empfiehlt sich deshalb, sich vor der Anschaffung über die Wertstabilität
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aboutFLEET 04/2021
der infrage kommenden Marken und Modelle zu informieren. Eine Garantie für die exakte Abschreibung gibt es nicht, da die Restwerte während des Lebenszyklus eines Fahrzeugs schwanken. 3. Unterhalt, Service und Reparatur Die Kosten für Wartung und Instandhaltung von Flottenfahrzeugen hängen von Modell, Garantieumfang und Kilometerleistung ab. Einen Anhaltspunkt können die Händler geben, da diese die erforderlichen Wartungsintervalle und Kosten kennen. Zudem bieten viele Vertragshändler Wartungspläne mit Festpreisen. Bei E-Fahrzeugen besteht noch immer ein Mangel an Daten bezüglich Wartungskosten. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass sie sich als günstiger erweisen, da E-Fahrzeuge weniger bewegliche Teile besitzen, die ersetzt werden müssen.
4. Treibstoff Das offensichtlichste und regelmässigste Element der TCO eines Fahrzeugs sind die Treibstoffkosten. Für deren Berechnung empfiehlt es sich, die Fahrleistung mit zusätzlichen 10 bis 15 % des angegebenen WLTPVerbrauchs zu multiplizieren, um einen reellen Wert zu erhalten. Fuhrparks, die ihren Fahrern einen festen Kilometersatz für Geschäftsfahrten erstatten, können diesen Satz mit den erwarteten Geschäftskilometern multiplizieren. Exakte Zahlen lassen sich schwer eruieren, da die Verbräuche von Fahrer zu Fahrer variieren. 4.1 Strom Der Einzug von Elektrofahrzeugen schafft eine neue Herausforderung für Flottenmanager bei der Kalkulation der TCO. Neben fehlenden Erfahrungswerten bestehen grosse Unterschiede bei den Kosten je nach Lade-
Kostentreiber im Fuhrpark FLEET MANAGEMENT variante. Für das Aufladen eines Autos oder Transporters über Nacht an der heimischen Ladestation des Fahrers, wobei die günstigsten verfügbaren Stromtarife genutzt werden, entsteht nur ein Bruchteil der Kosten im Vergleich mit dem Aufladen an einer Schnellladestation auf öffentlichem Grund. 5. Versicherung Für kleinere Flotten können die Versicherungsprämien von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich sein, analog dem privaten Automarkt. Grössere Flotten handeln eher eine pauschale Versicherungspolice mit einer festen Prämie pro Fahrzeug aus, die in die TCO-Berechnung einfliessen muss, aber keine Unterschiede zwischen den Fahrzeugen macht. 6. Staatliche Abgaben / Vergünstigungen Auf einem Fuhrpark fallen eine Vielzahl von Steuern an, darunter die Mehrwertsteuer (und welcher Prozentsatz zurückerstattet werden kann), die Zulassungssteuer, die jährliche Fahrzeugsteuer, zusätzliche Steuern auf Fahrzeuge mit hohem CO2 -Ausstoss etc. Bei alternativen Antrieben bestehen je nach Kanton unterschiedliche finanzielle Anreize, auch diese gilt es einzukalkulieren.
7. Infrastruktur Die Kosten für Parkplätze und deren Unterhalt sollten ebenfalls Teil einer seriösen TCO-Berechnung sein. Bei E-Fahrzeugen kommen Kosten für den Kauf, die Installation sowie den Unterhalt von Ladestationen hinzu. Diese werden sich nicht nur auf das Firmengelände beschränken. Für eine effektive Nutzung muss auch die Subvention der Infrastruktur (Wallbox) an den Wohnorten der Mitarbeitenden einbezogen werden. 8. Reifen Die Reifen werden in den TCO gerne vernachlässigt, machen aber einen nicht zu unterschätzenden Kostenpunkt aus. Wie hoch dieser ausfällt, ist auch hierbei aufgrund des Faktors Mensch schwierig prognostizierbar. Neben dem eigentlichen Gummi schlagen zudem die Montage/Demontage sowie allenfalls die Lagerung der Pneus (bei Inanspruchnahme eines Reifenhotels) zu Buche. Flottenverantwortliche sollten zudem situativ entscheiden, ob sie teurere Qualitätsreifen oder eine preisgünstigere Alternative auf ein Fahrzeug montieren, das kurz vor dem Ende seines Einsatzzyklus steht.
9. Assistance Die Kosten für die Pannenhilfe, die praktisch einer Versicherung entspricht, werden sich analog den Parkplätzen nicht von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden. 10. Prävention und Schulung Fahrsicherheitstrainings oder spezifische Schulungen wie Ladungssicherung im NFZBereich können nicht nur Kosten sparen, sondern auch Leben retten. Einige KMU übersehen diese Themen leider noch immer geflissentlich. 11. Personal- und Verwaltungskosten Grössere Flotten bedürfen eines eigenen Fuhrparkmanagers, denn das professionelle Verwalten einer Flotte verursacht einigen Aufwand und damit verbundene Kosten. Während sich Unternehmen mit eigenen Flottenverantwortlichen dieses Umstands bewusst sind, wird die Verwaltung in KMU oft vom Chef erledigt, der vermeintlich ohnehin da ist. Dessen Zeitaufwand bei der Fahrzeugauswahl, beim Abrechnen von Tankbelegen, der Organisation eines Ersatzfahrzeugs im Schadenfall etc. gehört aber ebenfalls zu Fuhrpark-TCO.
PUBLIREPORTAGE
Durchstarten mit der Shell Card – einem bald noch grösseren Tankstellennetz in der Schweiz und mehr Nachhaltigkeit für Ihre Flotte!
V
ertrauen Sie auf den perfekten Begleiter für Ihre Firmenfahrzeuge: die Shell Card. Egal, ob Ihre Flotte aus konventionellen Fahrzeugen, Elektrofahrzeugen oder vielleicht sogar aus beidem besteht – die Shell Card bringt sie jederzeit gut voran und hilft Ihnen auch, mehr Nachhaltigkeit in Ihren Flottenbetrieb zu bringen. Denn wo wir sind, ist #VORN. Tanken im grössten Netz der Schweiz! Sie suchen eine passende Tankstelle? Kein Problem. Entdecken Sie über 760 Shell-CardAkzeptanzstationen in der ganzen Schweiz
von Shell, AGROLA und Migrol (mit MigrolinoShop). Und das ist noch nicht alles: Ein weiterer Akzeptanzpartner steht schon in den Startlöchern, mit dem unser Stationsnetz noch dieses Jahr auf über 1000 Stationen anwächst. Grenzenloses Laden in der Schweiz und in Europa! Sie fahren lieber elektrisch? Dann profitieren Sie vom smarten E-Mobility Service von Shell und NewMotion. Nutzen Sie mit der Shell Card rund 10’000 öffentliche Ladepunkte in der Schweiz und über 200’000 in ganz Europa
– und lassen Sie weitere individuelle Ladepunkte an Ihrem Firmenstandort oder bei Ihren Mitarbeitern zu Hause aufstellen. Sauberer vorankommen! Sie können derzeit noch nicht auf Alternativen umsteigen? Dann verkleinern Sie den ökologischen Fussabdruck Ihrer Flotte einfach beim Tanken – mit CO2-Kompensation. Gleichen Sie verbleibende CO2-Emissionen über den Kompensationspreis aus und unterstützen Sie international zertifizierte Klimaprojekte – ganz einfach mit der Shell Card.
04/2021 aboutFLEET
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PUBLIREPORTAGE Enterprise
«Unsere Kunden bestätigen uns, dass die Auslagerung dieser Dienstleistung deutliche Mehrwerte bietet. Organisatorisch und wirtschaftlich.» Thierry Gavoille, Mitglied der Geschäftsleitung von Enterprise Schweiz
Ersatzmobilität: Chancen und Risiken für Autohäuser und Werkstattbetriebe Das Thema Ersatzmobilität sorgt bei Autohäusern und Werkstätten seit jeher für kontroverse Diskussionen: Ist es ein lohnendes Zusatzgeschäft, lästige Zusatzarbeit oder sogar ein finanzielles Risiko? Der Mobilitätsdienstleister Enterprise Rent-A-Car Schweiz ist auf die Zusammenarbeit mit Autohäusern und Werkstätten spezialisiert und klärt über die wichtigsten Aspekte auf.
K
undinnen und Kunden die Möglichkeit zu bieten, während eines Werkstattaufenthalts oder während der Wartezeit auf ihr neues Fahrzeug mobil zu bleiben, ist längst keine Zusatzleistung mehr, die dem Premiumsegment vorbehalten ist. Komfortable, schnelle und unkomplizierte Ersatzmobilität entspricht einem selbstverständlichen Bedürfnis. Sie ist ein wich tiger Bestandteil eines positiven Kundenerlebnisses, unabhängig von der Fahrzeugklasse. In Zeiten der Pandemie legen Kundinnen und Kunden grossen Wert
darauf, mit dem Auto unabhängig und sicher mobil zu bleiben. «Der erwartete Kundenservice und die Sicherstellung der Mobilität sind die Hauptaspekte für Autohäuser. Dabei verstecken sich noch weitere wirtschaftliche Aspekte dahinter, wenn wir dies ganzheitlich betrachten. Aus der Sicht der Unternehmensführung sind die Sicherstellung und Erhöhung des Cashflows neben der Optimierung des Umsatzes zwei wichtige Aspekte», erklärt Thierry Gavoille, Mitglied der Geschäftsleitung von Enterprise Schweiz.
Über Enterprise Schweiz Enterprise wurde 1957 mit einer Flotte von nur 7 Fahrzeugen gegründet. Heute ist Enterprise mit einer Flotte von mehr als 1,7 Millionen Fahrzeugen in 100 Ländern der grösste Mietwagenanbieter der Welt. Als markenunabhängiger Mobilitätsanbieter bietet die Helvetic Mobility AG, der offizielle Franchisenehmer der Marken Enterprise, National und Alamo, eine Flotte von mehr als 2000 Fahrzeugen und über 20 verschiedene Marken zur individuell konfigurierbaren Miete an – ob Stunden-, Tages- oder Nachtmiete. Mit Hauptsitz in Kloten und 8 Standorten an allen wichtigen Flughäfen und grösseren Städten der Schweiz beschäftigt die Helvetic Mobility AG rund 100 Mitarbeiter. Kundinnen und Kunden erhalten bei der Helvetic Mobility AG mit innovativen Produkten wie Minilease die Möglichkeit, die Laufzeit ihrer Miete ab einem Monat flexibel zu gestalten.
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aboutFLEET 04/2021
Der eigene Fuhrpark: Die Gesamtkosten im Blick behalten Autohäuser und Werkstattbetriebe haben verschiedene Möglichkeiten, den Kundenwunsch nach Mobilität zu erfüllen. Nach wie vor ist die Option, einen eigenen Fuhrpark aus Fahrzeugen zu betreiben, die den Kundinnen und Kunden bei Bedarf für die Ersatzmobilität zur Verfügung gestellt werden können, weit verbreitet. Lohnt sich dieses Modell? «Um diese Frage zu beantworten, muss man zahlreiche Aspekte berücksichtigen. Ein zentraler Punkt dabei sind die Gesamtkosten eines Fahrzeugs beziehungsweise eines ganzen Fuhrparks», betont Thierry Gavoille. Diese Gesamtkosten, als Total Cost of Ownership bezeichnet, setzen sich aus einer Vielzahl von Faktoren zusammen, die zur Bewertung der Rentabilität eines Ersatzfahrzeugs oder -fuhrparks ausschlaggebend sind. Neben den anfallenden Leasingkosten bzw. der Abschreibung sind dies zusätzliche Kosten für die Zulassung, Zinsen, Steuern, Versicherung, Wartung, Winterreifen, Reparaturen, Hauptuntersuchung, Treibstoffkosten, Fahrzeugwäschen und Stellplätze. Am Ende der Laufzeit sind es die Kosten für die Aufbereitung,
Enterprise PUBLIREPORTAGE «Dank Enterprise Schweiz konnten wir unsere Kosten reduzieren und haben deutlich an Planungssicherheit und Auslastungseffizienz gewonnen. Wir schätzen zudem die Flexibilität und Spontaneität von Enterprise Schweiz, welche uns den hochstehenden Service garantiert, den unsere Kundinnen und Kunden von uns erwarten.» Senad Ademi, Leiter Aftersales von Abt Automobile für den Verkauf und mögliche Reparaturen. «Das sind alles keine grossen Beträge, wenn wir sie einzeln beziffern. Sie summieren sich aber, je mehr Ersatzfahrzeuge der Betrieb vorhält. Richtig teuer wird es erst, wenn man den Personalaufwand und die Verwaltungskosten berechnet. Das sind erhebliche Kos tentreiber, die häufig ausser Acht gelassen werden», sagt Thierry Gavoille. Der Knackpunkt: Die Auslastung Um die Kosten und den Aufwand wenigstens zu decken, müssen die Ersatzfahrzeuge gut ausgelastet, also kontinuierlich mit den Kundinnen und Kunden unterwegs sein. Um damit etwas verdienen zu können, muss die Auslastung sehr hoch und die Standzeiten sehr gering sein. Grundvoraussetzung ist, dass die Nutzung der Ersatzfahrzeuge der Kundschaft auch in Rechnung gestellt wird. Dies ist ein wichtiges Detail, das im alltäglichen Geschäft nicht immer durchgesetzt wird. Häufig werden die Fahrzeuge vom Service kostenlos an die Kundinnen und Kunden herausgegeben, um eine mögliche Kostendiskussion mit ihnen zu vermeiden. «Oft ist die optimale Auslastung der Ersatzfahrzeuge eine Schwierigkeit. Wir beobachten in der Praxis zwei Szenarien: Entweder die Fahrzeuge stehen und sind damit nicht optimal ausgelastet, oder es ist kein Fahrzeug verfügbar, weil alle Fahrzeuge im Einsatz sind. Im ersten Szenario kostet es unnötig viel Geld und im zweiten verärgert es die Kunden», erklärt Thierry Gavoille. Die Nichtverfügbarkeit von Fahrzeugen an den Wunschterminen der Kundschaft führt in der Praxis häufig dazu, dass Werkstatttermine nach der Verfügbarkeit von Ersatzwagen vergeben werden. Daraus resultieren Nachteile für alle Beteiligten: Die Kundinnen und Kunden sind bei der Wahl ihrer Termine ein-
geschränkt und die Werkstatt muss sich nach den Ersatzwagen richten, nicht nach der Auslastung der Werkstatt. Das finanzielle Risiko «Neben den laufenden Kosten, die das Betreiben einer Ersatzwagenflotte in Eigenregie produziert, spielt ein weiterer finanzieller Aspekt eine grosse Rolle: Insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind Kapitalbindung und Liquidität von entscheidender Bedeutung für Betriebe aller Grössen», wie Thierry Gavoille erklärt. «Jedes Fahrzeug bindet Kapital, alle laufenden Kosten beeinflussen die Liquidität und jeder Mitarbeitende, der nicht das tut, wofür er vorgesehen ist, senkt die Produktivität. Diese Punkte schränken die Handlungsfähigkeit, die Effizienz und die Flexibilität der Betriebe ein.» Entsprechend eindeutig fällt die Antwort auf die Frage aus, ob sich der eigene Ersatzfuhrpark für die Betriebe lohnt: «Für eine Mehrheit der Betriebe ist das Ersatzwagen geschäft ein Verlustgeschäft, manchmal sogar eine wirtschaftliche Last», sagt Thierry Gavoille. Die Alternativen Wie können Autohäuser und Werkstätten feststellen, ob sie mit ihrer aktuellen Ersatzwagenpraxis gut fahren? Thierry Gavoille dazu: «Das gesamte Team von Enterprise Schweiz versteht sich als Mobilitätsdienstleister, und unsere Experten sind darauf spezialisiert, Kosten und Nutzen eines Ersatzfuhrparks zu analysieren und gemeinsam individuelle Lösungsansätze zu erarbeiten. Die Analyse ist eine Dienstleistung, welche wir für unsere potenziellen Kunden kostenfrei erbringen.» Die Alternativen zum eigenen Fuhrpark sind vielfältig. Eine davon ist es, die Ersatzmobilität komplett an einen darauf spezialisierten Mo-
bilitätsanbieter auszugliedern. Darüber hinaus gibt es bei entsprechender Grösse des Betriebs noch die Möglichkeit, den externen Mobilitätsanbieter in den eigenen Betrieb zu integrieren oder den eigenen Fuhrpark mit den Fahrzeugen eines Mobilitätspartners zu kombinieren. Die Vorteile der ersten beiden Ansätze sind: Das Ersatzwagenmanagement wird von ausgebildeten Experten gesteuert und durchgeführt, sodass sich die Betriebe voll und ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Sie müssen kein Kapital binden, haben keinen Personalaufwand, keine Verwaltungskosten und tragen kein finanzielles Risiko. Für die Kundinnen und Kunden entsteht dabei kein weiterer Aufwand: Trotz Auslagerung kann die Anmietung weiterhin auch bei den Betrieben vor Ort erfolgen. Thierry Gavoille betont hierzu: «Unsere Erfahrung bietet eine integrale Lösung, die zu einer deutlichen Win-win-Situation führt. Sie erhöht dabei die Wirtschaftlichkeit der Betriebe sowie die Kundenzufriedenheit.» Diese Spezialisierung hat eine lange Geschichte bei Enterprise, wie Gavoille betont: «Unser Gründervater Jack Taylor spezialisierte sich im Ersatzwagengeschäft. Dieses wichtige Element der Mobilität ist heute Teil unserer Unternehmens-DNA. Weltweit bieten wir jährlich Millionen von Kundinnen und Kunden eine professionelle, wirtschaftliche Ersatzmobilität an, und immer mehr Garagenbetriebe nutzen unser Angebot und unsere Dienstleistung, um sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren zu können.»
Wünschen Sie eine Kontaktaufnahme oder eine Beratung? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht auf Sales@enterprise.ch oder rufen Sie uns an unter 058 122 04 09.
04/2021 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Digitalisierung im Fuhrparkmanagement
Das digitale Angebot bei Full-Service-Leasing- und FlottenmanagementAnbietern in der Schweiz
Durch die vielen Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 hat das Thema Digitalisierung in allen Branchen nochmals stark an Bedeutung gewonnen. Deshalb wollte die fleetcompetence europe GmbH auch herausfinden, wie es eigentlich mit dem digitalen Angebot der Schweizer Flottendienstleister aussieht. Zu diesem Zweck wurde Anfang 2021 eine Umfrage gestartet. Text: Balz Eggenberger
I
m Fokus stand dabei das digitale Angebot für Flottenmanager und Fahrer. Nebst dem aktuellen Stand haben aber auch die geplanten Entwicklungen und das zukünftige Angebot in den nächsten 24 Monaten interessiert. Das Angebot für Fuhrparkmanager Für die Fuhrparkmanager ist ausnahmslos bei allen Anbietern ein Reporting-Tool verfügbar. Allerdings ist dieses bei jedem Anbieter unterschiedlich weit entwickelt. Im Reporting-Tool sieht der Fuhrparkmanager bei allen Anbietern die budgetierten Gesamtkosten (TCO) pro Fahrzeug. Die effektiven Gesamtkosten sind aber nicht bei allen Anbietern und nicht bei jeder Kalkulationsart (offen/geschlossen) ersichtlich. Auch Einzelbelege sind lange nicht bei allen Anbietern einsehbar. Bei keinem der Unternehmen werden im Tool die verzollten Fahrzeuge (Grenzgänger) dezidiert ausgewiesen. Ein Teil der Anbieter bietet dem Fuhrparkmanager eine Übersicht über verschiedene Workflows wie z. B. Bestellprozess und Liefertermine. Bei der Mehrheit der Anbieter kann der Kunde ein Fahrzeug online bestellen, jedoch ohne den Liefertermin anpassen zu können. Und bei der Hälfte aller Anbieter kann der Kunde eine Tankkarte bestellen, aber die Möglichkeit zur weiteren Nachverfolgung besteht bei (fast) keinem. Dem Fuhrparkmanager werden bei einigen Anbietern zusätzliche Möglichkeiten geboten wie Download von Dokumenten, ein «Reifenfinder», die Reservation von Poolfahrzeugen, eine Übersicht von Fahrerdaten, Kilometerabweichungen, auslaufenden Verträgen, die Mutation von Fahrerdaten, Kostenstellen, Organisationseinheiten und Fahrzeugzuweisungen.
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aboutFLEET 04/2021
Das Angebot für die Fahrer von Firmenfahrzeugen Das Online-Angebot für Fahrer ist bei den meisten Anbietern deutlich bescheidener. Einige Anbieter bieten aber doch ein paar interessante Funktionen wie z. B. die Online-Buchung eines Garagentermins oder eine Schaden-/ Unfallmeldung und die Bestellung oder Sperrung einer Tankkarte. Arval (Schweiz) AG, Auto Interleasing AG und Fleetservice AG bieten den Fahrern zusätzliche Services an. So werden die folgenden Themen genannt: Fahrerstatistiken pro Quartal, die Eingabe des Kilometerstands, Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoss, die Einsicht in Fahrzeugdokumente, eine Ansicht des Einzelvertrages, die Übersicht der Poolfahrzeuge, einen Online-Support und direkter Chat (Details siehe Übersicht). Online-Konfigurator Bei 5 Anbietern kann im Online-Konfigurator eine kundenspezifische Car-Policy hinterlegt werden. Bei diesen Anbietern kann auch der Fahrzeugbestellprozess direkt im Online-Konfigurator gestartet werden. Auch die TCO-Rate ist bei unterschiedlichen Laufzeiten/Laufleistungen teilweise ersichtlich. Allerdings sind zum Teil entsprechende fahrzeug- und kundenspezifische Matrizes hinterlegt oder das Angebot gehört nicht zum Standardangebot. Bei einem Teil der Anbieter sind auch die TCO-Mehrkosten bei der Auswahl von zusätzlichem Zubehör direkt ersichtlich. Zusätzlich kann der Fahrzeugbestellprozess bei diesen Anbietern direkt aus dem Online-Shop gestartet werden. App für Fuhrparkmanager/Fahrer 50 % der befragten Anbieter bieten dem Fuhrparkmanager bereits heute ein Reporting-
Tool in der App an. Die Anpassung von Vertragsdaten in der App scheint aber mehrheitlich noch nicht möglich zu sein. Auch laufende Workflows können mehrheitlich über die App noch nicht eingesehen werden. Das Angebot für die Fahrer von Firmenfahrzeugen Erfreulich ist, dass doch schon einige Anbieter auch dem Fahrer interessante Möglichkeiten über ihre App bieten. So kann bei 3 Anbietern bereits direkt ein Garagentermin vereinbart werden. Auch Schaden- und Unfallmeldungen sind bei einigen Fahrern direkt über die App möglich. Arval bietet zudem bereits heute eine digitale Servicekarte über die App an. Die meisten Anbieter bieten zusätzliche Funktionen an wie zum Beispiel Partnersuche (Reifen, Werkstatt, Tanken, Karosserie), Einsicht in Vertragsunterlagen, Statistiken und OnlineSupport wie z. B. Chat. Geplante Entwicklung in den nächsten 24 Monaten Die meisten Anbieter planen einen weiteren Ausbau der bestehenden Angebote. Interessant wären natürlich die konkreten neuen Angebote, die in den nächsten 24 Monaten erwartet werden dürfen. Doch die meisten Anbieter halten sich hier recht bedeckt und die Formulierungen betreffend zukünftige Neuerungen sind recht allgemein gehalten. Wir erwarten aber trotzdem, dass sich in den nächsten Jahren hier einiges tun wird. Dies erwarten sowohl die Flottenmanager als auch die Fahrer der Firmenfahrzeuge. Anbieter, die ihr digitales Angebot ausbauen, dürften bei der Vermarktung ihrer Dienstleistungen in Zukunft sicher interessante Vorteile haben.
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FLEET MANAGEMENT Digitalisierung im Fuhrparkmanagement ALD Automotive AG Antwort Ja = x Nein = 0
Fragen:
Bemerkungen
Alphabet Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
AMAG Leasing AG Fleetmanagement Antwort Antwort Ja = x Bemerkungen Ja = x Nein = 0 Nein = 0
Arval (Schweiz) AG Bemerkungen
Thema 1: Kundenspezifischer Login-Bereich auf Ihrer Homepage 1 Bieten Sie in Ihrem Login-Bereich Themen gezielt für den Fuhrparkmanager? a Bieten Sie dem Fuhrparkmanager ein Reporting-Tool an?
x
0
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b Welche der folgenden Aussagen treffen auf Ihr Reporting-Tool zu? i. Das Reporting-Tool zeigt Fahrzeuge in Bestellung
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ii. Das Reporting-Tool zeigt laufende Verträge / Fahrzeuge in Betrieb
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iii. Das Reporting-Tool zeigt abgelaufene Verträge / ausgemusterte FZ
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iv. Das Reporting-Tool zeigt budgetierte TCO pro Fahrzeug
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v. Das Reporting-Tool zeigt effektive TCO pro Fahrzeug
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Reporting-Tool zeigt Einzelbelege zu den Transaktionen vi. Das (z. B. Kaufvertrag, Wartungsrechnung …)
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Reporting-Tool zeigt (sofern vorhanden) aktuelle vii. Das Kilometerstände (ohne monatliche Verzögerung)
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Reporting-Tool zeigt Fehlbetankungen auf viii. Das (Treibstoff passt nicht zu Fahrzeug, Füllmenge übersteigt Tank)
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1 Monat Versatz, wegen Datenlieferung
Reporting-Tool zeigt Abweichungen zwischen ix. Das Normverbrauch und Effektivverbrauch
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x. Das Reporting-Tool zeigt Unfälle an
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xi. Das Reporting-Tool zeigt die Kategorisierung von Unfällen an
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xii. Das Reporting-Tool zeigt die Kosten von Unfällen an
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xiii. Das Reporting-Tool weist verzollte Fahrzeuge (Grenzgänger) aus
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Sie dem Fuhrparkmanager an, Vertragsdaten online anzupassen c Bieten (z. B. Kostenstelle, Rechnungsadresse, Km-Leistung, Laufzeit)?
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Sie dem Fuhrparkmanager an, online eine Übersicht d Bieten der laufenden Anfragen zu sehen (Workflow-Übersicht)?
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i. Der Kunde kann online ein Fahrzeug bestellen
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ii. Der Kunde kann online den Liefertermin sehen
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iii. Der Kunde kann online den Liefertermin anpassen
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iv. Online-Workflow zur Fz-Bestellung nachverfolgbar
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v. Der Kunde kann online eine Tankkarte bestellen
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vi. Online-Workflow zur Tankkarten-Bestellung nachverfolgbar
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Bestellung via Homepage und Webform (ohne Workflow)
Ersichtlich sind Datum, Kilometerstand, Lieferant und Betrag
In Erarbeitung, wird bald möglich sein
e Welche weiteren Funktionen bieten Sie im Login-Bereich an? i. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
x
Senden von Benachrichtigungen an Fahrer
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Übersicht KurzzeitMietfahrzeuge, Fahrerdaten, Kilometerabweichungen und auslaufende Verträgen
ii. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Rechnungen zum Download (PDF und Excel)
iii. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Arval-Partner-Suchfunktion für Service und Unterhalt, Reifen sowie Karosserie- und Glasschäden
iv. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Informationen Full-ServiceLeasing, Fahrzeugmarkt und Arval
2 Bieten Sie in Ihrem Login-Bereich Themen gezielt für den Fahrer?
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x
x
Sie dem Fahrer die Möglichkeit, online einen Garagentermin a Bieten zu buchen (Radwechsel, Wartung, Reparatur)?
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0
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Sie dem Fahrer an, Daten online anzupassen b Bieten (z. B. Adresse, Kilometerleistung, Laufzeit)?
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Sie dem Fahrer an, online Anfragen zu starten, welche auch c Bieten Bewilligungen beim Kunden (z. B. Vorgesetzter) erlauben (Workflow)?
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d Bieten Sie dem Fahrer an, online eine Schadenmeldung vorzunehmen?
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Sie dem Fahrer an, online Tankkarten e Bieten zu bestellen oder zu sperren?
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In Erarbeitung, wird bald möglich sein
f Welche weiteren Services bieten Sie Fahrern im Login-Bereich an?
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i. Bitte zusätzliche Services unter Bemerkung eingeben
x
ServicepartnerSuche
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Arval-Partner-Suchfunktion für Service und Unterhalt, Reifen sowie Karosserie- und Glasschäden
ii. Bitte zusätzliche Services unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Upload von Führerausweis sowie Fahrzeugausweis auf die MyArvalMobile-App mittels Foto
iii. Bitte zusätzliche Services unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Einsicht in Fahrzeugdokumente wie Vollmacht und grüne Versicherungskarte
iv. Bitte zusätzliche Services unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Fahrstatistik mit Kategorien: Schaden, Reparatur und Wartung, Ersatzfahrzeug, Eingabe Kilometerstand, CO2 und Treibstoffverbrauch
aboutFLEET 04/2021
Digitalisierung im Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT Auto-Interleasing AG Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
x
CarNet Management AG Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
Fleetservice AG Antwort Ja = x Nein = 0
x
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x x
x
Interfleet4U als Kundenportal
Bemerkungen
LeasePlan (Schweiz) AG Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
MF Fleetmanagement AG Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
Sixt Leasing (Schweiz) AG Antwort Ja = x Nein = 0
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Standard-Reporting + kundenspezifische
x Fleetreporter
Nur für offene Komponenten
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Unterschiedliche Ansichten, abhängig vom Dienstleistungsumfang und Vertragstyp
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Individuallösung / auf Beratungsbasis
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Individuallösung / auf Beratungsbasis
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x
Individuallösung / auf Beratungsbasis
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Individuallösung / auf Beratungsbasis
x
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Individuallösung / auf Beratungsbasis
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Individuallösung / auf Beratungsbasis
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Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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k.A.
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Machbar
In Umsetzung
Ab dem 2. Quartal 2021 wird eine neue Data-Plattform angeboten
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Bemerkungen
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Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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Individuelles Rollenkonzept
x
Mutation von Fahrerdaten
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Reservation Poolfahrzeuge
x
Kundenspezifische Lösungen möglich
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Individuelle Workflows (Abbildung kundenspezifische Prozesse)
x
Mutation von Kostenstellen
x
Standort Poolfahrzeuge
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Kundenspezifisches Datenmanagement / individualisierte Reports
x
Mutation von Organisationseinheiten
x
Kontrollschildwechsel
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
Mutation von Fahrzeugzuweisungen
x
Reifen-Finder
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
x
0
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x
x
0
x
Individuelle Steuerungslösungen / auf Beratungsbasis
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Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis / abhängig vom Rollenkonzept
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x
Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
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Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q4/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis / abhängig vom Rollenkonzept
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x
Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis / abhängig vom Rollenkonzept
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Scheiben und Glasreparaturen, Basisfunktionalitäten / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis / abhängig vom Rollenkonzept
0
Ausrichtung der Applikationen auf Flottenverantwortliche
x
Fahrerwechsel
x
Fahrerspezifischer Dienstleistungsumfang, Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis / abhängig vom Rollenkonzept
0
Ausrichtung der Applikationen auf Flottenverantwortliche
x
x
Onlinesupport, Chat direkt mit Interleasing
0
Ausrichtung der Applikationen auf Flottenverantwortliche
0
Ausrichtung der Applikationen auf Flottenverantwortliche
k.A.
k.A.
x
Kundenspezifische Lösungen möglich
k.A.
k.A.
0
k.A.
Falsche Km-Meldung nach Betankung
k.A.
k.A.
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k.A.
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k.A.
x
Übersicht Poolfahrzeuge
k.A.
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x
Ansicht Einzelvertrag
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
0
k.A.
04/2021 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Digitalisierung im Fuhrparkmanagement ALD Automotive AG Antwort Ja = x Nein = 0
Fragen:
Bemerkungen
Alphabet Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
AMAG Leasing AG Fleetmanagement Antwort Antwort Ja = x Bemerkungen Ja = x Nein = 0 Nein = 0
Arval (Schweiz) AG Bemerkungen
Thema 2: Online-Shop / Online-Konfigurator 1 Kann der Kunde online ein Fahrzeug konfigurieren?
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0
x
x
im Online-Konfigurator eine spezifische a Kann Car-Policy hinterlegt werden?
0
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der Kunde im Online-Shop die TCO-Rate bei unterschiedlichen a Kann Laufzeiten / Laufleistungen sehen?
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der Kunde im Online-Shop die TCO-Mehrkosten von Optionen b Kann sehen und einzeln hinzufügen / abwählen?
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c Kann der Kunde im Online-Shop den Fahrzeugbestellprozess starten?
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a Bieten Sie dem Fuhrparkmanager ein Reporting-Tool in der App an?
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der Fuhrparkmanager Vertragsdaten in der App anpassen b Kann (z. B. Kostenstelle, Rechnungsadresse, Kilometerleistung etc.)?
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Sie dem Fuhrparkmanager an, in der App eine Übersicht der c Bieten laufenden Anfragen zu sehen (Workflow-Übersicht)?
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der Fahrzeugbestellprozess vom Fahrer direkt b Kann aus dem Online-Konfigurator gestartet werden? 2 Kann der Kunde online ein Fahrzeug aus einem Shop auswählen?
Thema 3: App für Fuhrparkmanager / Fahrer 1 Bieten Sie in der App Themen gezielt für den Fuhrparkmanager?
2 Bieten Sie in der App Themen gezielt für den Fahrer?
– App nur für Fahrer – Browserversion für Fuhrparkmanager – App nur für Fahrer – Browserversion für Fuhrparkmanager – App nur für Fahrer – Browserversion für Fuhrparkmanager
x
x
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Sie dem Fahrer die Möglichkeit, in der App einen Garagentermin a Bieten zu buchen (Radwechsel, Wartung, Reparatur)?
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Sie dem Fahrer an, Vertragsdaten in der App anzupassen b Bieten (z. B. Adresse, Kilometerleistung, Laufzeit)?
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Sie dem Fahrer an, in der App Anfragen zu starten, welche c Bieten auch Bewilligungen beim Kunden (z. B. Vorgesetzter) erlauben (Workflow)?
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Sie dem Fahrer an, online d Bieten eine Schadenmeldung vorzunehmen?
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Sie dem Fahrer an, eine Kilometererfassung mit der e Bieten Unterscheidung «privat» und «geschäftlich» vorzunehmen?
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Sie dem Fahrer an, via App Tankkarten f Bieten zu bestellen oder zu sperren?
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g Bieten Sie dem Fahrer an, via App Bussen zu begleichen?
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h Bieten Sie dem Fahrer via App eine digitale Servicekarte an?
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i Bieten Sie dem Fahrer via App weitere Funktionen an, welche ?
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i. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
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Partnersuche (Reifen, Tanken, Werkstatt, Ladesäulen, Karosserie)
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ii. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
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Vertragsdaten anzeigen
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iii. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
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Bargeld rückfordern
k.A.
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Einsicht in Fahrzeugdokumente wie Vollmacht und grüne Versicherungskarte
iv. Bitte zusätzliche Funktion unter Bemerkung eingeben
k.A.
k.A.
k.A.
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Fahrstatistik mit Kategorien: Schaden, Reparatur und Wartung, Ersatzfahrzeug, Eingabe Kilometerstand, CO2 und Treibstoffverbrauch
In Erarbeitung, wird bald möglich sein
Arval-Partner-Suchfunktion für Service und Unterhalt, Reifen sowie Karosserie- und Glasschäden Upload von Führerausweis sowie Fahrzeugausweis auf die MyArvalMobile-App mittels Foto
Zukunft: Geplante Entwicklung in den nächsten 24 Monaten
Sie eine Erweiterung des Angebotes im Bereich 1 Planen kundenszpezifisches Login auf der Homepage?
k.A.
Wir bauen unser digitales Angebot laufend aus.
k.A.
x
x
Erweiterung Online-Angebot für Fuhrparkmanager und Fahrer, zusätzl. Funktionen für App und Browserversion, Bereich von Kunden und Fahrern individueller abstimmen auf Bedürfnisse; unsere IT ist ständig daran, neue Features zu entwickeln und zu implementieren
Sie eine Erweiterung des Angebotes 2 Planen im Bereich Online-Shop / Online-Konfigurator?
k.A.
Wir bauen unser digitales Angebot laufend aus.
k.A.
x
x
Ausgeweiteter Online-Shop für mehr Online-Bestellungen und weniger Aufwand für alle involvierten Parteien
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Weiterentwicklung und Anpassung der App an Kundenbedürfnisse und den Markt. Ziel: bestes Produkt auf dem Markt und Sicherstellung des stetigen Zugriffs für Kunden und Fahrer auf alle wichtigen Informationen
Sie eine Erweiterung des Angebotes 3 Planen im Bereich App für Fuhrparkmanager / Fahrer?
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aboutFLEET 04/2021
k.A.
Wir bauen unser digitales Angebot laufend aus.
x
– Digitale Servicekarte via App – Km-Erfassung via App zur Unterscheidung von privaten und geschäftlichen Fahrten – Online-Showroom
x
Digitalisierung im Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT Auto-Interleasing AG Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
x x x
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Bemerkungen
x Car-Policy kann hinterlegt werden, aber kein eigener Online-Konfigurator / Workflowlösungen auf Beratungsbasis Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
x x
CarNet Management AG Antwort Ja = x Nein = 0
Dies wird kundenspezifisch mit dem Account-Manager gemacht / Individuallösung auf Beratungsbasis möglich Dies wird kundenspezifisch mit dem Account-Manager gemacht / Individuallösung auf Beratungsbasis möglich Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis / abhängig vom Rollenkonzept
x
Fleetservice AG Antwort Ja = x Nein = 0
Bemerkungen
0
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nocht nicht 100% implementiert noch nicht
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Matrix beim Fleetmanager
noch nicht
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Web-App-Lösung Interfleet4U
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Noch nicht, arbeiten daran
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Web-App-Lösung Interfleet4U
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Noch nicht, arbeiten daran
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Individuelle Steuerungslösungen / auf Beratungsbasis Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis Individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q4/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis Bestandteil vom Produkt Mobilitätsbudget Basisfunktionalitäten ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis Bussenhandling-Workflow bestehend. Abhängig vom Dienstleistungs- und Produktumfang
0
Basisfunktionalitäten ab Q2/2021
x x x x x x x x x x x
x
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Digitale Servicekarte für Werkstatt / Reifenpartner. Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 Scheiben- und Glasreparaturen. Basisfunktionalitäten verfügbar / ind. Workflowlösungen auf Beratungsbasis Fahrerspezifischer Dienstleistungsumfang. Basisfunktionalitäten verfügbar ab Q2/2021 / individuelle Workflowlösungen auf Beratungsbasis
LeasePlan (Schweiz) AG Antwort Ja = x Nein = 0
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MF Fleetmanagement AG Antwort Ja = x Nein = 0
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Sixt Leasing (Schweiz) AG Antwort Ja = x Nein = 0
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Wir sind heute mehr ein Softwarehouse mit der Kernkompetenz in den Bereichen Fleetmanagement, FullService-Leasing, Leasing, Long-TermRental und Mobilitätsbudget. Die klassische Verwaltungstätigkeit ist einer kundenspezifischen, Workflow-basierten Gestaltungsnotwendigkeit gewichen.
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Der Bestellprozess kann spezifisch automatisiert werden. Wir glauben aber nicht, dass die Car-Policy im UserChooser-Bereich langfristig Bestand hat, weil die Mobilitätsbedürfnisse im Wandel sind und ein Dienstwagen kein Incentive mehr darstellt. Ausgenommen Fahrzeuge als Arbeitsinstrument.
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Hierzu haben wir eine internationale Roadmap entwickelt
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Sixt Leasing launcht eine neue Data-Plattform. Neben einer intuitiveren Benutzeroberfläche und einem deutlich höheren Grad an Individualisierungsmöglichkeiten handelt es sich um eine Plattform, welche fortlaufend optimiert und den Kundenwünschen entsprechend angepasst wird.
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Firmen forcieren Mobilitätsmix – Flotten werden grün Unternehmen in der Schweiz bauen ihre Firmenflotten fundamental um: Mobilitätskonzepte, die auch Fahrräder, E-Bikes und den öffentlichen Verkehr umfassen, nehmen rasant zu. Ergänzend dazu hat der Trend zu alternativen Antriebstechnologien stark an Fahrt aufgenommen. Bei der Flottenfinanzierung gewinnt das Full-Service-Leasing an Bedeutung. Die Grösse der Firmenflotten erweist sich trotz der Pandemie als stabil. Mit diesen Veränderungen sind die Unternehmen in der Schweiz nicht allein: Die globale Analyse der Studie, die in 20 Ländern durchgeführt wurde, zeigt ein übergeordnetes einheitliches Bild. Diese Erkenntnisse präsentiert das von Arval Mobility Observatory erstellte Fleet and Mobility Barometer 2021.
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ie Covid-19-Pandemie hat den Schweizer Automobilmarkt im Jahr 2020 schwer getroffen. 336’841 Motorfahrzeuge wurden landesweit neu zugelassen. Das war die niedrigste Zahl seit 24 Jahren und ein Rückgang von 17,8 % im Vergleich zu 2019. Trotz des schwierigen Umfelds zeigen die Schweizer Unternehmensflotten eine starke Widerstandsfähigkeit mit durchschnittlich 43 Fahrzeugen pro Unternehmen. Darüber hinaus bleiben die Prognosen positiv: Mehr als eine/-r von zwei Fuhrparkmanagern/-innen plant eine Vergrösserung der Flotte, allerdings meist in grossen Unternehmen. Bedeutendes Wachstum von alternativen Mobilitätslösungen – stabile Flottengrössen Der Trend zu einer gesunden und nachhaltigen Lebensweise, zu der auch ausreichend Bewegung gehört, schlägt im diesjährigen Fleet and Mobility Barometer voll durch: Die Fuhrparkmanager/-innen überdenken die Mobilitätsangebote für die Mitarbeitenden schneller als erwartet: So haben das Mobilitätsbudget für Mitarbeitende (34 %, +15 Pkt.), bei dem die Art der Mobilität innerhalb eines Kostenrahmens selbst zusammengestellt werden kann (z.B. ein günstiges Leasing mit einem Halbtax-Abo oder ein Streckenabo in Kombination mit einem E-Bike), Corporate-
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Carsharing (31 %, +14 Pkt.) oder privates Leasing (25 %, +11 Pkt.) in diesem Jahr deutlich zugenommen. Sie sind Teil eines Mobilitätsmixes, der dem neuen Bedürfnis nach hybriden Arbeitskonzepten mit einem hohen Anteil an Homeoffice entspricht: 65 % der Unternehmen sprechen sich für eine Favorisierung von Homeoffice aus, was zu einer starken Zunahme von Ride-Sharing und öffentlichen Verkehrsmitteln im Mobilitätsmix führen könnte. 6 von 10 Fuhrparkleitern/ -innen erwarten sogar, dass Mitarbeitende ihre Firmenautos in Zukunft ergänzen werden mit alternativen Mobilitätslösungen.
Alternative Antriebstechnologien nehmen stark an Fahrt auf Die veränderte Lebensweise in der Pandemie, kombiniert mit dem zunehmenden Umweltbewusstsein, beeinflusst auch den Autoanteil am Mobilitätsmix stark. Fuhrparkmanager/ -innen sind sich ihrer Verantwortung klar bewusst, wenn es darum geht, die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens und auch die diesbezüglichen Erwartungen der Mitarbeitenden in der Flotte abzubilden. Zentraler Treiber in diesem Kontext ist sicher die Sorge um den Klimaschutz. Es wird erwartet, dass Unternehmen ihren CO2 -Fussabdruck deut-
Arval Fleet & Mobility Barometer 2021 FLEET MANAGEMENT lich reduzieren, wozu Null-Emission-Autos einen wesentlichen Beitrag leisten können. Daher nutzen bereits 72 % der Unternehmen alternative Antriebstechnologien oder beabsichtigen, dies in Zukunft zu tun (96 % bei sehr grossen Unternehmen). Insgesamt erwarten die Flottenmanager/-innen sogar, dass mehr als 4 von 10 neu eingeflotteten Fahrzeugen in den nächsten Jahren BatterieElektrofahrzeuge (BEV) sein werden. Dieser erwartete Anstieg wird durch das Wachstum der neu in der Schweiz zugelassenen Elek troautos (+49,8 %) und Plug-in-Hybride (+225,7 %) im Jahr 2020 bestätigt. Steuerliche Anreize fördern den Trend zu alternativen Antriebstechnologien zusätzlich. Auch vernetzte Fahrzeuge könnten sich vorteilhaft auf die Kostenseite auswirken. So tragen sie gemäss einem von zwei Flottenmanagern/-innen dazu bei, die Flottenkosten zu senken (z. B. durch Optimierung des Batterielademanagements). Während grosse Unternehmen vernetzte Fahrzeuge bereits auf breiter Front nutzen, müssen die kleinsten Unternehmen noch überzeugt werden. Vernetzte Fahrzeuge werden auch immer wichtiger, weil sie das Management von CorporateCarsharing erleichtern, das infolge der Pandemie stark an Beliebtheit gewinnt. Deutliche Wachstumsperspektiven für Full-Service-Leasing Der Umstieg auf zunehmend grüne Flotten geht auch mit einer Umschichtung der Finanzierung einher. Über viele Jahre war der Eigenerwerb die mit Abstand häufigste Finanzierungsmethode für Firmenflotten in der Schweiz. Hier zeichnet sich 2021 zum ersten Mal eine erkennbare Verschiebung zum FullService-Leasing ab: Bei den KMU (bis zu 100 Mitarbeitende) bevorzugt zwar immer noch mehr als die Hälfte der Befragten den Selbstkauf, aber jede/-r Vierte würde sich neu für ein Finanzierungsleasing entscheiden. FullService-Leasing ist sichtbar auf dem Vormarsch (12 %, +8 Pkt.), bleibt aber niedrig, ebenso wie Autokredite (6 %). Bei den grös
seren Unternehmen (100 Mitarbeitende und mehr) verliert der Eigenerwerb an Boden (45 %, –16 Pkt.). Finanzierungsleasing festigt seinen zweiten Platz mit 33 %. Full-ServiceLeasing und Autokredit sind auch hier auf dem Vormarsch (15 % und 7 %). Full-ServiceLeasing bestätigt sein Potenzial: 26 % der Unternehmen (im Wesentlichen Grossunternehmen) beabsichtigen auf jeden Fall, diese Finanzierungsmethode in Zukunft zu nutzen. Methodik des Fleet and Mobility Barometer Für diese unabhängige Umfrage hat das Marktforschungsunternehmen Kantar zwischen Anfang November und Ende Dezember 2020 knapp 5200 Flottenmanager/-innenInterviews (davon 4443 in Europa) durchgeführt. In der Schweiz wurden 250 Flottenmanager/-innen befragt mit einer Mischung aus verschiedenen Datenerhebungsmodellen: ein vollständiges Interview per Telefon oder telefonische Rekrutierung und ein Link, um die Umfrage online auszufüllen. Die Verteilung der Befragten sieht wie folgt aus: • 33 % der Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden • 20 % der Unternehmen mit 10 bis 99 Mitarbeitenden
• 27 % der Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitenden • 20 % der Unternehmen mit 500 und mehr Mitarbeitenden Die Umfrage fand in 20 Ländern statt mit Fokus Europa: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien und die Tschechische Republik. Dazu kommen die wichtigen Flottenmärkte Russland, Türkei und Brasilien. www.arval.ch
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FLEET MANAGEMENT Rechtsberatung
Was ist bezüglich Kosten im Homeoffice zu beachten? Der Mitarbeiter des Unternehmens XY, welcher bisher im Büro am Firmensitz arbeitete, äussert den Wunsch, zukünftig vermehrt im Home office arbeiten zu dürfen. Das Unternehmen XY möchte diesem Wunsch nachkommen, stellt sich jedoch die Frage, ob und in welchem Umfang es sich an den zusätzlichen Kosten des Homeoffice beteiligen muss.
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er Lockdown aufgrund des Coronavirus zwang Arbeitgeber dazu, sich mit dem Thema Homeoffice vertieft auseinanderzusetzen und die dazu erforderlichen organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen. Es ist davon auszugehen, dass das Bedürfnis der Arbeitnehmer nach (Teilzeit-) Arbeit im Homeoffice auch nach dem Ende des Lockdowns bestehen bleibt. Die nachfolgende Übersicht soll Antworten zu einigen spezifischen Kostenfragen im Zusammenhang mit Homeoffice-Arbeit liefern. 1. Einleitende Bemerkungen Der Gesetzgeber regelt Homeoffice-Arbeit nicht speziell. Grundsätzlich hat die Arbeitgeberin dem Arbeitnehmer einen geeigneten Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen und Letzterer seine Arbeit im Betrieb zu leisten. Ein Anspruch des Arbeitnehmers auf Homeoffice besteht ebenso wenig wie die Möglichkeit zu einer verpflichtenden Anordnung seitens der Arbeitgeberin. Möchte der Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten, bedarf dies einer Anpassung seines Arbeitsvertrags. Diese kurze Übersicht legt den Fokus auf Kostenfragen im Zusammenhang mit einer vom Arbeitnehmer gewünschten, freiwilligen Homeoffice-Arbeit. Bewusst unberücksichtigt bleibt eine seitens Arbeitgeberin oder durch die zuständigen Behörden angeordnete Homeoffice-Pflicht, da die Kostenfolgen in solchen Fällen grundlegend anders ausfallen können. Im Wesentlichen lassen sich die Kostenfragen im freiwilligen Homeoffice in zwei
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Themenbereiche unterteilen: Einerseits stellt sich die Frage nach Kostenersatz für Arbeitsgeräte und Arbeitsmaterialien. Andererseits hat der Arbeitnehmer grundsätzlich Anspruch auf Ersatz aller durch die Ausführung der Arbeit notwendig entstehenden Auslagen (Spesen). 2. Kostenersatz für Geräte und Material Zur Ausführung seiner Arbeitstätigkeit benötigt der Arbeitnehmer Arbeitsgeräte und Material wie z. B. Schreibtisch, Bürostuhl, PC, Bildschirm, Drucker, Papier, Briefcouverts, Telefon etc. Die Arbeitgeberin hat den Arbeitnehmer im Grundsatz mit den Geräten und dem Arbeitsmaterial auszurüsten, welches zur Arbeit benötigt wird, bzw. diesen für das Zurverfügungstellen seiner privaten Geräte und Materialien zu entschädigen (Art. 327 OR). Von dieser gesetzlichen Vorgabe können die Parteien durch anderslautende Vereinbarung jedoch abweichen. Demzufolge ist eine Vereinbarung zulässig, wonach der Arbeitnehmer auf eigene Kosten Arbeitsgeräte und Material für sein Homeoffice anschaffen oder der Arbeitgeberin seine bereits vorhandenen privaten Geräte und Materialien für die HomeofficeTätigkeit kostenlos zur Verfügung stellen muss. Der Arbeitnehmer hat für seine privaten Arbeitsgeräte zwar Anspruch auf Entschädigung der Anschaffungs-, Nutzungs- und Reparaturkosten und auf Vergütung eines Ersatzgeräts. Jedoch können die Parteien auch diesbezüglich eine abweichende Vereinbarung treffen und können diese
Kosten folglich auf den Arbeitnehmer abgewälzt werden (Art. 327 Abs. 2 OR). Um Unklarheiten zu vermeiden und die Ansprüche klar zu regeln, ist es im Einzelfall sinnvoll, eine klare vertragliche oder reglementarische Regelung vorzusehen, insbesondere bezüglich Kostenersatz für private Geräte und Materialien. Denkbar ist auch, dass der Arbeitnehmer die Geräte und das Material aus dem Büro in sein Homeoffice mitnehmen und dort nutzen kann oder dass dem Arbeitnehmer ein bestimmter Betrag zur Anschaffung der erforderlichen Geräte und Materialien gewährt wird. Zu beidem ist die Arbeitgeberin jedoch nicht verpflichtet. Stellt die Arbeitgeberin am Betriebsstandort bereits einen vollwertigen Arbeitsplatz zur Verfügung, muss sie dem Arbeitnehmer im freiwilligen Homeoffice keinen zusätzlichen Arbeitsplatz einrichten. 3. Auslagenersatz Auslagen oder Spesen stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der Arbeitsverrichtung: Es handelt sich dabei um sämtliche Aufwendungen, welche für die Ausführung der Arbeit notwendigerweise gemacht werden müssen und welche der Arbeitnehmer im Interesse der Arbeitgeberin tätigt. Zu denken ist z. B. an Kosten für Strom, Heizung, Internet- und Telefonabonnement, Lizenzkosten für Software, Mietkosten für Räumlichkeiten etc. Sämtliche durch die Ausführung der Arbeit notwendig entstehenden Auslagen sind dem Arbeitnehmer zu ersetzen, entweder durch
Rechtsberatung FLEET MANAGEMENT
Vergütung der effektiv entstandenen Spesen oder mittels einer Auslagenpauschale. Eine Überwälzung von Auslagen auf den Arbeitnehmer ist nicht zulässig (Art. 327a OR). Dieselben Grundsätze gelten in Bezug auf Motorfahrzeuge, welche notwendigerweise und im Einverständnis mit der Arbeitgeberin zur Arbeitsausführung verwendet werden (Art. 327b OR). Fraglich ist in diesem Zusammenhang jedoch, welche Auslagen im Zusammenhang mit freiwilligem Homeoffice als notwendig gelten. Auch der Auslagenersatz im freiwilligen Homeoffice ist gesetzlich nicht speziell geregelt und eine einheitliche Rechtsprechung hierzu ist bis jetzt nicht vorhanden. In der juristischen Literatur wird mehrheitlich die Meinung vertreten, dass Auslagen dann
nicht als berufsnotwendig gelten und damit auch nicht zu entschädigen sind, wenn dem Arbeitnehmer am Betriebsstandort ein vollwertig ausgerüsteter Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Die Arbeit im freiwilligen Homeoffice erfolgt gerade nicht im Interesse der Arbeitgeberin, sondern im Interesse des Arbeitnehmers. Der Arbeitnehmer im freiwilligen Homeoffice hat folglich keinen Anspruch auf (anteilmässigen) Auslagenersatz von Strom- und Heizkosten, Internet- und Telefon abonnementskosten, Lizenzkosten, Mietkosten etc., welche im privaten Homeoffice anfallen. Bei Homeoffice liegt sodann kein «auswärtiger Arbeitsort» vor (Art. 327a Abs. 1 zweiter Halbsatz), weshalb der Arbeitnehmer auch keinen Ersatzanspruch für Verpflegungs- oder Unterkunftskosten hat. Sodann schuldet die Arbeitgeberin meines Erachtens auch keinen Auslagenersatz für den privaten Parkplatz für das Firmenfahrzeug, sofern am Betriebsstandort ein solcher kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Demgegenüber ist Ersatz geschuldet für alle Aufwendungen, welche notwendigerweise und unabhängig vom Arbeitsort anfallen, z. B. Fahrkosten zum Kunden oder zum Einsatzort (nicht aber für den Arbeitsweg), Unterhalts- und Betriebskosten sowie Gebühren und Abgaben für das Firmenfahrzeug, Kosten für Kuriersendungen, Kundengeschenke im üblichen Rahmen usw. 4. Empfehlungen für die Praxis Mangels klarer gesetzlicher Vorgaben ist zu empfehlen, Kostenfragen bei einem Wechsel ins freiwillige Homeoffice explizit zu regeln, sei dies direkt im Arbeitsvertrag oder in einem ergänzenden Reglement. Die Kosten für Arbeitsgeräte und Material im Homeoffice können vertraglich ganz oder teilweise auf den Arbeitnehmer abgewälzt werden. Zu beachten ist jedoch, dass die Fürsorgepflicht der Arbeitgeberin und der Gesundheitsschutz (z. B. ein ergonomischer Bürostuhl und -tisch) uneingeschränkt auch im Homeoffice gelten.
Es kann deshalb sinnvoll sein, dem Arbeitnehmer zu erlauben, Geräte und Material vom Betriebs- an seinen Homeoffice-Standort mitzunehmen, insbesondere wenn dieser überwiegend im Homeoffice arbeitet. Denkbar ist auch, dass dem Arbeitnehmer ein einmaliger Fixbetrag zur Anschaffung seiner privaten Büroinfrastruktur gewährt wird. Die Auslagen im Zusammenhang mit dem freiwilligen Homeoffice sind grundsätzlich nicht erstattungspflichtig. Auch hier kann es aber im Interesse der Arbeitgeberin sinnvoll sein, dem Arbeitnehmer beispielsweise den Abschluss von schnelleren Internetabonnements oder einer Festnetz-Telefonleitung zu vergüten. Allfällig bereits vorhandene Spesenreglemente oder individuelle arbeitsvertragliche Regelungen sollten entsprechend angepasst werden. Aus administrativer Sicht ist in den meisten Fällen wohl eine Vergütungspauschale sinnvoll. Die Unterscheidung zwischen Kosten für Arbeitsgeräte und Material einerseits und notwendigerweise anfallenden Auslagen andererseits ist nicht immer einfach. Eine Betrachtung im Einzelfall, auch im Hinblick auf eine Anpassung bestehender Spesen reglemente und einheitlicher vertraglicher Regelungen, ist zu empfehlen.
Philipp Brunner Rechtsanwalt | LL.M. Partner BÜHLMANN KOENIG & PARTNER ist eine auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Anwaltskanzlei mitten in Zürich. Klienten sind vornehmlich Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungs-, Industrie- und Konsumgütersektor. Die Kanzlei ist vorwiegend im Vertrags-, Finanz- und Gesellschaftsrecht tätig und erbringt auch Steuerberatung. BÜHLMANN KOENIG & PARTNER legt grossen Wert auf hochstehende Dienstleistungen zu fairen Preisen. Die Kanzlei ist stark international ausgerichtet und Mitglied von Lexlink, einem internationalen Verbund von kleineren wirtschaftsrechtlich fokussierten Anwaltskanzleien. BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG Alfred-Escher-Str. 17 • CH-8002 Zürich Telefon +41 43 499 77 88 E-Mail info@bkp-legal.ch
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FLEET MANAGEMENT Statistik
Der Optimismus überwiegt Nach nunmehr fünf Monaten des neuen Jahres überwiegt wieder der Optimismus auf dem Schweizer Fahrzeugmarkt. Von Januar bis Mai wurden knapp 98’600 neue PW immatrikuliert, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von 24,6 % entsprach.
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ie Erholung zog sich durch sämtliche Marktkanäle und liess so den Privatmarkt um 32,7 % und die gewerblichen Zulassungen um 15,6 % wachsen. Der Relevante Flottenmarkt als volumenstärkster Detailkanal trug mit einem Zuwachs von 19,7 % zu dieser Entwicklung bei. Eine Zunahme der Immatrikulationen gab es auch im eher taktisch einzuordnenden Kanal von Fahrzeughandel/import (+19,2 %). Autovermieter (–9,6 %) hingegen lagen auch nach fünf Monaten weiter unter dem Vorjahresniveau. Um diese Marktentwicklung richtig einzuordnen, bietet sich ein Vergleich mit den ersten fünf Monaten 2019 an. In diesem Vergleich rangierte der Schweizer PW-Markt nach wie vor 23,7 % unterhalb des Vorkrisenniveaus. Besonders deutlich wurde die Differenz im Kanal der Autovermieter mit einem Rückgang von 54,2 %.
Flottenmarkt: Volkswagen schiebt sich wieder knapp vor BMW Stellte sich die Reihenfolge nach dem ersten Quartal noch umgekehrt dar, so konnte Volkswagen nach nunmehr fünf Monaten Rang eins im Flottenranking mit einem Marktanteil von 12,4 % von BMW (12,1 %) zurückerobern. Auf Rang drei folgte ŠKODA (10,9 %), das sich wieder an Mercedes (10,3 %) vorbeischieben konnte. Die grössten Zuwächse im bisherigen Jahresverlauf erzielte Audi (+62,1 %). Innerhalb der Top-15-Importeure waren zudem insbesondere Toyota (+47,5 %) und Opel (+45,4 %) deutlich gefragter als noch im Vorjahreszeitraum.
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Auf Modellebene gelang es Volkswagen mit dem Golf, seine Flottenzulassungen in den ersten fünf Monaten des Jahres mehr als zu verdoppeln (+115,9 %). Innerhalb der Top-15-Flottenmodelle war dies gleichbedeutend mit der grössten Zuwachsrate vor dem Toyota Yaris (+96,0 %) und dem BMW X1 (+85,2 %). Insgesamt wurde das Flottenmodellranking vom ŠKODA Octavia mit einem Marktanteil von 5,1 % vor dem BMW X1 (2,3 %) und dem VW Tiguan (2,2 %) angeführt. Weiter grosse Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben Die Nachfrage nach PW mit alternativen Antrieben blieb sowohl im Privatmarkt als auch im Relevanten Flottenmarkt unverändert hoch. So haben sich die privaten Zulassungen von Plug-in-Hybriden von Januar bis Mai mehr als verdreifacht und bei Elektrofahrzeugen mehr als verdoppelt. Im Relevanten Flottenmarkt wuchsen die Zulassungen von Elek trofahrzeugen um 85,1 %. Dabei kam der ID.3 als meistverkauftes Modell auf einen Marktanteil von 18,7 % vor dem Tesla Model 3 (10,1 %) und dem Renault Zoe (7,9 %). Die Immatrikulationen von Plug-inHybriden konnten mehr als verdoppelt werden (+117,4 %). Hier lieferten sich Volvo und BMW ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenposition mit dem letztlich besseren Ende für die Schweden. Auf den weiteren Rängen folgten Mercedes, VW und Ford.
Interview Auto-Abo FLEET MANAGEMENT
«Wir werden mit unserem Angebot den Autobesitz revolutionieren» Bereits seit einigen Jahren kommen Auto-Abo-Modelle immer mehr in Mode. Sie sind nicht nur für Privat-, sondern vor allem auch für Gewerbekunden inte ressant – warum? Das erläutert Mathias R. Albert, Gründer von ViveLaCar, in der Schweiz vertreten durch das offizielle BMW- und MINI-Abo, im Interview mit aboutFLEET. Interview: Rafael Künzle aboutFLEET: Herr Albert, was ist eine Auto-Abo-Plattform? Mathias R. Albert: Eine Auto-Abo-Plattform, wie sie unter www.bmw-abo.ch zum Beispiel für die BMW Group Switzerland beziehungsweise das BMW-Händlernetz durch uns angeboten wird, zeichnet sich dadurch aus, dass der Endkunde verschiedene Fahrzeuge in einem rein digitalen Prozess im Abo buchen kann. Es gibt eine Auswahl von vielen verschiedenen BMW-Modellen, die in unterschiedlichen Kilometerpaketen zu einem fixen Monatspreis inklusive aller Kosten abonniert werden können. Dies ist auch für die Marke MINI schon möglich und ab Herbst für einen weiteren Automobilhersteller sowie auf Vivelacar.ch für viele weitere Marken.
Mathias R. Albert, Gründer von ViveLaCar.
Sie sind seit Sommer 2020 hier aktiv – welche Erfahrungen haben Sie bislang gemacht? Wir haben uns von Anfang an entschlossen, da wir in der Zusammenarbeit mit einem Premiumhersteller das Auto-Abo anbieten, alle Sprachen und Märkte in der Schweiz abzudecken. Wir haben ein viersprachiges Angebot geschaffen und adressieren auch die Menschen in der Romandie und im Tessin. Das ist deswegen wichtig, weil wir davon überzeugt sind, dass die Schweiz eben nicht nur aus der Deutschschweiz besteht, auch wenn dies der eine oder andere Mitbewerber anders sieht. Wir werden mit unserem Angebot den Autobesitz revolutionieren, und mehr und mehr Menschen werden langfristig auf die Nutzung eines Fahrzeugs im Auto-Abo umsteigen. Die Erfahrungen bisher sind sehr gut, da die Bevölkerung solchen neuen Modellen sehr offen gegenübersteht. Warum ist Auto-Abo auch für Businesskunden und Fleet-Kunden interessant? Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, dass es sehr notwendig ist, neue Modelle in der Mobilität mit kürzerer Bindung anbieten zu können. Dies hat auch im eigenen Fuhrpark deutlich mehr Flexibilität erforderlich gemacht. Starre Leasingverträge mit einer fixen Laufzeit sind für wechselnde Auftragsspitzen, eingehende und ausscheidende Mitarbeiter und auch für möglicherweise solche besonderen Zeiten, wie wir sie jetzt erlebt haben, nicht wirklich flexibel genug. Daher haben viele Firmen den Bedarf, zumindest einen Teil ihrer Flotte in einem flexibleren Angebot nutzen zu können. Hier ist Auto-Abo geradezu ideal. Mindestens 10 % einer Firmenflotte werden in Zukunft meiner Ansicht nach im Konzept des Auto-
Abos genutzt werden. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter viel freier, was die Wahl der Marke und des Fahrzeugtyps betrifft; und da ViveLaCar auf den Bestand des Handels beziehungswiese Fahrzeugimporteurs zurückgreift, sind die Fahrzeuge auch bereits vorhanden und können kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. All dies sind Argumente für das Auto-Abo, aber mitnichten gegen das Leasing. Hier wird oft falsch argumentiert. Leasing ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil in der Finanzierung der eigenen Fahrzeugflotte. Vor allem für Fahrzeuge, die einer längerfristigen Nutzung unterliegen. Hier ist Leasing nach wie vor die erste Wahl. Ab einer Nutzung von 18 Monaten kippt die Kostenbelastung zugunsten des Leasings. Für alle Nutzungs arten, die darunterliegen, ist Auto-Abo am preisgünstigsten. Was sind Ihre weiteren Pläne für die Expansion in der Schweiz? Wir werden noch im Sommer mit einem weiteren Importeur ein Marken-Abo im selektiven Vertriebssystem mit dem an geschlossenen Markenvertragshandel launchen. Dann folgt im Herbst die markenoffene Plattform unter Vivelacar.ch mit einem breiten Angebot vieler Fahrzeuge, Marken und Modelle. Ab dem Zeitpunkt investieren wir dann auch stark in den Aufbau der Marke und das digitale Mar keting. Hier sind wir sowohl analytisch als auch kreativ in anderen Märkten bereits sehr erfolgreich. Auch die Zusammenarbeit mit der Importeur-Gesellschaft von BMW und MINI wollen wir weiter ausbauen. Hier führen wir aktuell Gespräche, wie wir diesen vierten Absatzkanal noch besser in das Angebot von BMW und MINI integrieren können.
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FLEET MANAGEMENT Fahrzeugrückgabe
Fahrzeugrückgabe: Vorsicht bei persönlichen Daten im Auto Bei der Rückgabe oder beim Verkauf eines Flottenautos wird aufgeräumt: Sonnenbrillen, Taschentücher, Schreibzeug, eventuell Garagentüröffner und Reservemünzen für Parkuhren. Alles muss raus, egal ob Leasing, Sharing, ob das Auto abonniert oder gemietet wurde oder ob es verkauft wird. Spätestens dann sollte man auch an unsichtbare Wertsachen wie persönliche Daten denken. Der TCS hat 11 verschiedene Modelle untersucht und gibt Tipps im Umgang mit persönlichen Daten im Auto.
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ie heutigen Autos werden immer mehr zu voll vernetzten Geräten, in denen die Nutzer Datenspuren hinterlassen. Wenn ein Auto verkauft oder weitergegeben wird, bleiben Daten vom Smartphone und im Bordsystem persönlich angelegte Profile des vor herigen Nutzers zurück. Wie problematisch ist dies und wie schnell lassen sich diese Daten löschen? Das hat der TCS am Beispiel von 11 Autos von namhaften Automarken untersucht und die Ergebnisse zudem anhand einer Herstellerumfrage validiert. Einbezogen wurden auch Mietwagen und Carsharing-Anbieter. Vorsicht beim Personalisieren eines Fahrzeugs Sehr viele aktuelle Modelle bieten eine Personalisierung des Autos mittels Benutzerkonto an. Innenraumbeleuchtung, Sitzeinstellung, Heimatadresse und viele weitere Empfehlungen
Einstellmöglichkeiten können in Profilen abgespeichert werden, sodass beim Fahrzeugstart das Fahrzeug individualisiert wird. Daten gehen parallel oftmals auch per Mobilfunk ans Hersteller-Backend. In fest eingebauten Navigationsgeräten werden die letzten Ziele abgespeichert, was dem nächsten Fahrer unerwünschte Einblicke in das Leben des Vornutzers geben kann. Neben Adressbuch-Einträgen übertragen Nutzer eines Autos vielfach auch Zugangsdaten für Musikstreamingdienste. Beim Verlassen oder bei der Rückgabe eines Fahrzeugs denken die wenigsten daran, sich wieder abzumelden. Die Folge: Nachfolgende Fahrer können die Dienste auf Kosten ihres Vorgängers nutzen. Auch das Löschen der persönlichen Daten geht oft vergessen. Im besten Fall braucht es nur vier Bedienschritte, um beispielsweise alle Adressbuch-Einträge vom eigenen
• Löschen Sie verbundene Geräte und Profile im Infotainmentsystem und in der Smartphone-App vor Verkauf/ Rückgabe des Autos. • Löschen Sie auch die eingegebenen Ziele und Favoriten im Navigationssystem und sonstige persönliche Einstellungen vor der Rückgabe oder dem Verkauf eines Autos. • Weisen Sie beim Kauf einer Occasion den Verkäufer auf die Rücksetzung des Infotainmentsystems und die Abmeldung der Nutzerkonten hin. • Wenn die telefonische Erreichbarkeit etwa per Headset ausreichend ist, kann die Datenübermittlung vom Smartphone zum Auto bei der Koppelung abgelehnt werden. • Wenn das Musikstreaming eine Anmeldung im Fahrzeug mit Eingabe von Zugangsdaten erfordert, sollten diese vor Fahrzeugrückgabe wieder entfernt werden. Wird lediglich das Smartphone-Display im Auto gespiegelt, entfällt dies.
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Smartphone in einem Auto zu löschen. Es kann aber auch deutlich komplizierter sein, denn bei einigen Modellen muss man sich tief durch die Menüs hangeln und braucht am Ende wenigstens sieben Bedienschritte, um seine Daten zu löschen. Werkseinstellungen wiederherstellen Alle angefragten Autohersteller gaben an, dass die Funktion «Werkseinstellungen wiederherstellen» alle Datensätze im Fahrzeug löscht. Viele verweisen auf die Geschäftsbedingungen, wonach der Nutzer selbst für das Löschen seiner Daten verantwortlich ist. Dennoch haben einige Marken bereits Prozesse definiert, damit bei Fahrzeugrücknahmen oder beim Eintausch allenfalls noch vorhandene Daten durch die Garage gelöscht werden. Weitere Marken nehmen die Umfrage des TCS zum Anlass, eine entsprechende Händlerkommunikation aufzusetzen. Beim Verkauf an Privatpersonen oder Autodiscounter greift dieser Prozess jedoch nicht. Deshalb handeln Nutzer in ihrem eigenen Interesse, wenn sie ihr Fahrzeug nicht nur optisch, sondern auch datenhygienisch gereinigt zurückgeben oder verkaufen. Dies betrifft auch Nutzerkonten und Remote Apps bei geleasten, abonnierten oder gekauften Fahrzeugen. (ir/pd)
CarNet Management AG PUBLIREPORTAGE
CarNet Management AG «mit ersten Services in der Cloud» Damit Flottendaten nicht mehr in Excel-Mappen geführt werden müssen, bietet die CarNet Management AG eine zukunftsorientierte cloudbasierte Lösung an. Dabei erhalten CarNet-Kunden bei Bedarf eine Tankkarte von Avia, BP, Coop, Shell oder Tamoil. Die effektiv anfallenden Kosten werden monatlich fakturiert, wobei der CarNet-Rabatt für Grosskunden angewendet wird. Treibstoffmanagement aus der Cloud Mit einem einfachen Anschlussvertrag können Flottenbetreiber per sofort Tankkarten und Treibstoffkosten über die Cloud-Lösung der CarNet abwickeln. Damit können je nach Flottengrösse pro Jahr mehrere tausend Franken eingespart werden. Die CarNet Management AG digitalisiert dazu die Flottenund Fahrerdaten, budgetiert den zukünftigen Treibstoffverbrauch jedes einzelnen Fahrzeuges und belastet das daraus resultierende Treibstoffbudget dem Kunden. Als Alternative können Kunden auch über Lastschriftverfahren per Monatsrechnung bezahlen. Dabei wird jedes Fahrzeug unkompliziert mit zwei Tankkarten ausgerüstet, und als weiterer Mehrwert sind die Kilometerstände auch gleich im System erfasst.
Cloud-Service mit Tankkarten und Schadenfallmanagement Wahlweise kann als erweiterte Dienstleistung das Schadenfallmanagement über die CarNet abgewickelt werden, und im Falle eines Schadenfalls oder einer Panne steht die kostenlose 24/7-Notfallnummer 0840 227 638 (CarNet) zur Verfügung. CarNet stellt in jedem Fall sicher, dass Fahrer mobil bleiben, und organisiert nach Bedarf ein Ersatz- oder Mietfahrzeug. Das Fahrzeug wird zur Reparatur in ein schweizweites Netz mit qualifizierten Partnerbetrieben eingesteuert und zu gut verhandelten Konditionen qualitativ hochstehend repariert. Dabei übernimmt CarNet auch gleich die Abwicklung mit der Versicherung. Alles, was CarNet benötigt, ist eine entsprechende Schadenanzeige.
Reporting aus der Cloud Der Zugriff auf die Flottendaten und das Treibstoffkonto ist online 24/7 sichergestellt und einfache Mutationsmeldungen können auch gleich im Web-Tool durch den Kunden erfolgen. Nach einiger Zeit hat sich das Datenmodell automatisch eingependelt, sodass unter anderem detaillierte Treibstoff- und CO2 -Werte eingesehen werden können.
Fleet-Cockpit in der Cloud Wie viel kostet meine Flotte im Jahr? Welches sind meine effektiven Kilometerkosten? Diese zentralen Fragen, welche oft nicht ganz einfach beantwortet werden können, kommen neu automatisch und tagesaktuell aus der CarNetCloud. Das wird möglich, weil die CarNet für jedes Fahrzeug die Total Cost of Ownership berechnet. Dadurch sehen CarNet-Kunden im
Onlinereporting, welche Kosten für welches Fahrzeug planmässig anfallen müssten. Die Kalkulation umfasst Abschreibung, Zins, Treibstoff, Unterhalt, Reifen sowie den mutmasslichen Vermarktungswert. Was CarNet dazu benötigt, ist lediglich die jährliche Laufleistung der Fahrzeuge. Ausgehend von diesen Berechnungen und mit den Erfahrungswerten der CarNet-Spezialisten kann sodann die optimale Einsatzdauer eines jeden einzelnen Fahrzeuges bestimmt werden. Benötigter Datenbedarf für das Starterpaket • Excel mit den Fahrerdaten • Kopie der Fahrzeugausweise Weitere Daten, die eingereicht werden können für ein detaillierteres Reporting • Kopie der Fahrzeugrechnungen, Kaufverträge und ggf. Leasingverträge
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Halbzeitresümee im aboutFLEET-Dauertest Mitte April durfte die aboutFLEET-Redaktion den Hyundai Tucson zum Dauertest begrüssen. Nach knapp drei Monaten und 5050 gefahrenen Kilometern wirds Zeit für ein erstes Fazit. Text: Fabio Simeon
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egen Liebe auf den ersten Blick hilft oft ein Zweiter – nicht so bei unserem Dauertester. Der Tucson gefällt rein optisch noch genauso wie am ersten Tag. Vor allem die neu gestaltete Frontpartie mit dem sogenannten «parametrischen Kühlergrill». Entsperrt man unseren Dauertester mit der Funkfernbedienung, erscheinen links und rechts je 5 durch schwarze Chromgläser getarnte LED-Tagfahrlichter in Flügelform im Kühlergrill. Sind sie an, verleihen sie dem Tucson eine ordentliche Portion Futuristik – sind sie aus, kann man sie kaum vom restlichen Grill differenzieren. Der Erlkönig-Effekt Progressiv ist die Seitenansicht. Die Koreaner haben dem Tucson ordentlich Bügelfalten in die Türen verpasst. Dem menschlichen Auge gefällts, dem Smartphone ist es zu viel. Fast schon erlkönigartig lässt sich die Seitenansicht mit einer normalen Handykamera kaum fokussieren. Die Kanten und Tiefenänderungen scheinen die Elektronik zu überlisten, die analoge Spiegelreflex muss es richten. Weniger eigenständig als Front- und Seitenoptik ist das Heck. Das liegt aber nicht daran, dass dieses weniger Änderungen erfahren hat, sondern vielmehr am durchgezogenen Lichtband. Dieses erstrahlt gefühlt an den letzten 9 von
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10 Crossover-Lancierungen. Trend hin oder her, dem Tucson stehts. Für Wiedererkennung sorgen das gläserne Hyundai-Logo und der Fakt, dass kein Heckscheibenwischer zu sehen ist. Diesen haben die koreanischen Designer unter dem kleinen Dachkantenspoiler versteckt. Nicht nur auf-, sondern weggeräumt Wenn ein Fahrzeug mit seiner Optik so viel Innovation ausstrahlt, darf man sich erfahrungsgemäss auf zahlreiche Features im Innenraum freuen. Auf dem Fahrersitz angekommen, überrascht aber zuerst das grosszügige Raumgefühl. Dieses basiert auf mehreren Aspekten: Zum einen hat Hyundai die Lüftungsdüsen ins leicht überhängende Armaturenbrett integriert, zum anderen erscheinen auch das Cockpit und die Mittelkonsole extrem aufgeräumt – zum Verdruss von Freunden des guten
alten Dreh- oder Druckknopfs. Die wichtigsten Einstellungen lassen sich zwar über das Multifunktionslenkrad steuern und auf das auffällig eigenständige Display dahinter anzeigen, einen Drehregler oder Tasten für die Lüftungssteuerung sucht man jedoch vergeblich. Hierzu muss man sich entweder durch das Infotainmentsystem navigieren oder auf die Touch-FlächenSteuerung unterhalb des Displays zurückgreifen. Beides ist vor allem während der Fahrt in belebter Umgebung unangenehm, da der Blick doch länger von der Strasse weicht als gewohnt und gewünscht. Hinzu kommt, dass die Rückmeldung des Touch-Felds nicht wie gewünscht haptisch erfolgt, sondern ein etwas nervendes «Pieps» bei jeder Eingabe an die guten alten Drehschalter erinnert. Aus Tourenzeiger wird Kamerabild Das Interieur wirkt insgesamt aber stimmig und die Qualität der verwendeten Materialien sowie die Verarbeitung hochwertig. Selbst die Türverkleidungen weisen geschäumte Oberflächen auf. Ebenfalls gelungen ist das ohne dunkle Tachohöhle auskommende Di-
Hyundai Tucson DAUERTEST gitaldisplay zur Anzeige von Geschwindigkeit, Tourenzahl und vielen weiteren Informationen. Durch seine tiefe Anordnung scheint der Blick auf die Strasse besonders frei. Ebenso für mehr Fahrsicherheit sorgt ein wirklich cooles Feature, welches im Nexo seine Premiere feierte: Je nach Blinkrichtung wechselt entweder das digitale Rundinstrument der Tempoanzeige oder jenes des Tourenzählers zum Toter-Winkel-Kamerabild, gefilmt von einer Mini-Cam am Aussenspiegel. Auch in puncto Konnektivität und Multimedia hat sich im Tucson einiges getan. So rollt der Tucson mit dem aufgefrischten Infotainmentsystem Blue Link an. Da auf komplizierte Untermenüs verzichtet wurde und stattdessen auf dem 10,25 Zoll grossen Display die Menüpunkte einzeln aufgeführt sind, ist die Bedienung schnell verstanden. Blue Link bietet aber nicht nur viele nützliche kleine Hilfeleistungen für den Alltag an – so gibt es zum Beispiel einen Ruhemodus für den Fond –, sondern ermöglicht zudem eine Anbindung ans Smartphone. Geniessen statt erzwingen und dabei sparen Typisch Hyundai sind die vier Tasten «P», «D», «N», «R», welche auch im Kona Electric oder im Nexo den Shifter ersetzen. Einen kleinen Kippschalter findet man dann aber doch noch: und zwar jenen zum Anwählen der Fahrmodi. Neben Normal werden Sport und Eco angeboten. Unter der Motorhaube arbeitet das Mildhybrid-Aggregat, bestehend aus einem 1,6-Liter-Benziner mit 48-V-Unterstützung, und leistet 180 PS. Die Kraft wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder verteilt. Und das explosiver als anfänglich gedacht. Tritt man voll aufs Gas, sprintet der knapp 1,7 Tonnen schwere Crossover trotz Getriebe-Gedenksekunde in 7 weiteren auf Tempo 100. Der Antritt reicht auch im Alltag vollends aus. Ampelstarts erfolgen zügig, Überholen auf Schweizer Autobahnen ist problemlos möglich, und wenn man im Sportmodus auf kurvigen Strassen unterwegs ist, versprüht das Fahrzeug sogar einen Hauch Dynamik. Dass der Tucson jedoch nicht primär
dafür gebaut ist, begreift man spätestens nach den ersten Kilometern im Eco-Mode. Dann gleitet er so angenehm ruhig über den Asphalt, dass man freiwillig auf die erzwungene Sportlichkeit verzichtet, um den Fahrkomfort zu geniessen. Einen Beitrag hierfür leistet der hervorragende Federungskomfort. Das neue adaptive Fahrwerk erfasst kontinuierlich Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremskraft, Kurvenradius sowie Fahrbahnzustand und passt seine Abstimmung automatisch den Bedingungen an. So rollt unser Tucson sogar mit seinen 19-Zöllern Unebenheiten komfortabel ab. Dass im Eco-Mode die stimmigsten Fahreinstellungen herrschen, hat den schönen Nebeneffekt, dass der Spritverbrauch moderat ausfällt. Laut WLTP werden 7,2 l/100 km benötigt, unser Tucson verlangt gemäss Anzeige 7,4 Liter auf 100 Kilometern. Assistent so gut – bald Chefarzt Auf der Autobahn punktet der Hyundai mit seinem Highway Driving Assist. Das Assistenzsystem lässt sich simpel über eine Taste am Lenkrad aktivieren. Jetzt übernimmt der Tucson die Spurführung (bis zu einem gewissen Lenkwinkel), das angegebene Tempo und die Abstandsregelung zum vorderen Fahrzeug. Falls nötig bremst der Crossover bis zum Stillstand ab und nimmt anschliessend wieder Fahrt auf. Das System funktioniert tadellos. So gut, dass einige Redaktionsmitglieder behaupten, dass das letzte Assistenzsystem, welches gleich gut oder besser war, aus einem 200’000 Franken teuren Stern stammte. Womit wir gleich beim letzten Punkt angelangt wären: Was zahlt man für den neuen Tucson? Die Preise beginnen bei 31’400 Franken. Für unseren Dauertester muss man 49’300
Franken in die Verkaufshallen tragen. Dann ist aber auch die Top-Ausstattung Vertex verbaut, bei welcher ausser dem Panoramaglasdach und der Polar-White-Lackierung alles zur Serienausstattung zählt. Fazit Mit dem neuen Tucson macht Hyundai vieles richtig. Technisch liegt er auf der Höhe der Zeit, das Design ist gelungen und der Innenraum wirkt wertig sowie durchdacht. Kurzum: Unser Dauertester ist eine interessante und äusserst komfortable Alternative für Autofahrer, die in Richtung E-Mobilität tendieren, sich aber nicht ums Laden kümmern wollen. Technische Daten/TCO Hyundai Tucson 1.6 T-GDi Vertex Mild Hybrid 4WD DCT Leistung PS 180 Drehmoment Nm 265 Getriebe 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe Kofferraumvolumen Liter 577–1756 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,2 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 163/C TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
47’500 850 44’893 8’979 35’915 417 7’452 4’880 1’671 3’209 240 289 951 13’811 1’151 46.0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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AUTOTEST Opel Mokka
Trotz schnittiger GS-Line-Optik animiert der Mokka nicht zum sportlichen Fahren.
Alter Name – neue Rezeptur Der neue Opel Mokka hat mit seinem Vorgänger nur noch den Namen gemein. Statt mit 4×4 will er mit peppigem Design, coolen Details und Digitalisierung punkten. Text: Mario Borri
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chon mit der ersten Generation des Mokka hatte Opel den Geschmack von Herrn und Frau Schweizer getroffen. Nach seiner Markteinführung 2012 war der kompakte SUV 2014, 2017 und 2018 hierzulande der meistverkaufte Opel. Ein wichtiges Kaufargument – wenn nicht das wichtigste überhaupt – war der Allradantrieb. Den hat die zweite Mokka-Generation aber nicht mehr zu bieten. Mit der «Common Modular Platform» des Stellantis-Konzerns, auf welcher der neue Mokka und seine Konzerngeschwister Peugeot 2008 und DS3 Crossback basieren, ist 4×4 nicht kombinierbar. Helmvisier und Digitalcockpit Auch sonst hat der Mokka B bis auf den Namen nichts mit seinem Vorgänger gemein. Neben dem auffälligen neuen Design, im Mittelpunkt hier der Vizor genannte Kühlergrill, der an das
Das «Pure Panel» mit 10-Zoll-Touchscreen und 12-Zoll-Fahrerinfodisplay.
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Visier eines Integralhelms erinnert, sind auch die Abmessungen komplett anders. Der neue Mokka ist 12 Zentimeter kürzer (neu 415 cm) und ebenso viel flacher (153 cm) sowie einen Zentimeter breiter (179 cm). Weil der Radstand mit 255 Zentimetern gleich geblieben ist, bietet der neue Mokka vor allem im Fond nur begrenzt Platz. Für Passagiere über 1,80 m Körpergrösse wirds um Kopf und Knie recht eng. Doch zu zweit passts mit dem Platz, dann lassen sich auch die Rücksitze abklappen und der Kofferraum wächst von 350 auf 1105 Liter. Komplett neu ist auch das Cockpit: Das voll digitale «Pure Panel» mit 10-Zoll-Touchscreen und 12-Zoll-Fahrerinfodisplay bietet eine gute Übersicht und lässt sich individuell konfigurieren. Doch selbst beim Testwagen in der zweithöchsten Ausstattungsversion GS-Line kostet das Panel 1500 Franken Aufpreis.
Hinter der Klappe steckt ein 350 bis 1105 Liter grosser Kofferraum.
Drei Zylinder und 130 PS Den Antrieb des Testwagens besorgt der stärkere der beiden 1,2-Liter-Benziner mit 130 PS, gekoppelt an eine 8-Gang-Automatik. Der Dreizylinder ist bauartbedingt ein recht rauer Geselle, dank Turboaufladung aber untenrum ausreichend kräftig. Bei höheren Drehzahlen kommt er aber rasch an die Grenzen, obwohl er mit 1295 Kilo ein Leicht gewicht ist. Trotz der schnittigen GS-LineOptik animiert der Mokka 1.2 nicht zum sportlichen Fahren. Für umfassende Sicherheit sorgt die serienmässige Armada an Fahrassistenten wie Spurhalter, Notbremsassistent oder Toter-Winkel-Warner. Technische Daten/TCO Opel Mokka 1.2 Turbo 130 PS AT8 GS Line Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
130 230 8G Automat 350/1105 5.8 132/A 31’200 900 29’805 3’577 26’228 417 6’120 4’201 1’616 2’585 240 225 816 11’602 967 38.7
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Der neue E-Ducato PUBLIREPORTAGE
100 % Ducato, 100 % elektrisch Der neue E-Ducato von Fiat Professional verspricht Unternehmen Kontinuität beim Technologiewechsel mit ähnlicher Leistung und vergleichbaren Kosten sowie eine Vielfalt von 10 Modellversionen für jeden Bedarf: Transporter mit 10 bis 17 Kubikmeter Laderaum, Kabine mit Fahrgestell in vier verschiedenen Längen sowie Personentransporter mit Reichweiten von bis zu 235 beziehungsweise 371 Kilometer im Stadtzyklus nach WLTP.
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it dem neuen E-Ducato ist ab sofort das erste vollelektrische Modell von Fiat Professional erhältlich. Er bietet eine vollständige Palette an Versionen sowie die modulare Auswahl von zwei Batteriegrös sen mit Reichweiten von bis zu 235 beziehungsweise 371 Kilometern im städtischen Zyklus (WLTP City Cycle), dem typischen urbanen Einsatzprofil. Hinzu kommt ein hohes Leistungspotenzial dank seiner typischen Stärken wie dem bei batterieelektrischen Kleintransportern grössten Ladevolumen von 10 bis 17 Kubikmetern sowie der Nutzlast von bis zu 1910 Kilogramm. Die Trümpfe: Ausstattung, Leistung und Garantie Insgesamt 10 Aufbauversionen vom Kastenwagen mit Ladevolumen von 10 bis 17 Kubikmetern über Kabine mit Fahrgestell in vier Längen und Personentransporter (zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich) sind verfügbar. Ausserdem bietet der neue E-Ducato eine Garantie von acht Jahren oder 160’000 Kilometern für die Hochvoltbatterie mit 47 Kilowattstunden und zehn Jahren / 220’000 Kilometern für die mit 79 Kilowattstunden. Dank seines 90 Kilowatt (122 PS) leistenden Elek tromotors mit einem maximalen Drehmoment von 280 Newtonmetern und einer Beschleunigung von null auf 50 Kilometern pro Stunde in nur 5 Sekunden kann der E-Ducato gleichwertige Leistungen erzielen wie die Dieselversionen. Zum Aufladen der Batterie stehen drei verschiedene Wechselstrom-Ladegeräte zur Wahl (6, 7 und 11 Kilowatt sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch 22 Kilowatt), und als
weitere Option ein integrierter GleichstromSchnellader für bis zu 50 Kilowatt Ladekapazität. Vollelektrischer Transporter mit überzeugender Strategie für den Markterfolg Auch der E-Ducato ist «easy to sell, easy to buy»: Er lässt sich konfigurieren wie jeder andere Ducato auch, inklusive der neuen, elektrifizierungsbezogenen Merkmale. Das garantiert Kontinuität beim Übergang von einem Ducato mit Verbrennungs- zu einem E-Ducato mit Elektromotor, mit über einen Nutzungszeitraum von fünf Jahren gerechnet ähnlicher Leistung zu vergleichbaren Kosten. Neben Topwerten für Ladevolumen und Nutzlast bietet der EDucato auch ausgezeichnete Garantien für die Hochvoltbatterie an (bis zu zehn Jahre oder 220’000 Kilometer). Dazu gehört zur Standardausstattung jedes E-Ducato Mopar Connect mit sechs Monaten Serviceleistungen inklusive. Zusätzlich machen ihn ein geringer Wertverlust und im Vergleich zum Verbrennungsmotor reduzierte Wartungs- und Reparaturkosten zur idealen Wahl für Profis, die nach innovativen und nachhaltigen Lösungen im Bereich des Gütertransports suchen. Eine breite Palette von Vorteilen im Preis inbegriffen Die Preisliste des Fiat E-Ducato reicht vom Kastenwagen L2H mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 10 Kubikmetern Ladevolumen für CHF 61’100 bis zum Kastenwagen L5H3 mit 4,2 Tonnen zulässigem Gesamt gewicht und 17 Kubikmetern Ladevolumen für CHF 69’700. Für spezialisierte Aufbauten bieten sich Fahrgestelle mit Kabine an, die mit
einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen in vier verschiedenen Längen bei CHF 61’300 starten. Auch Fahrgestelle mit zulässigem Gesamtgewicht von 4,2 Tonnen sind erhältlich. In der Phase der Markteinführung sind die ersten fünf planmässigen Fahrzeugwartungen innerhalb von 60 Monaten nach dem Kauf sowie fünf Jahre Fahrzeuggarantie inklusive. PRO-FIT by E-Ducato App Die Experten von Fiat Professional und Stellantis e-Mobility haben in enger Zusammenarbeit ein Webtool entwickelt, mit dem sich jeder über die Vorteile der neuen Elektroversion des Ducato informieren kann. Besonders Fuhrparkleitern und Freiberuflern bietet PRO-FIT by EDucato eine komfortable Orientierungshilfe bei der Auswahl des E-Ducato. Jeder Anwender kann im Webtool seine Flotte anlegen und in einfachen Schritten alle erforderlichen Informationen eingeben, wie zum Beispiel Kilometerleistung, Art der Route, Arbeitstage und -wochen, durchschnittliche Nutzlast, Nutzungsmix, Nutzungstemperatur und die verfügbaren Ladestationen. Das Konfigurationstool kann mit realen Daten verwendet werden, die über die App gesammelt wurden. Diese neue Funktion ermöglicht es Flottenmanagern, den Einsatz einer vollelektrischen Flotte zu simulieren, mit dem Ziel einer zunehmend nachhaltigen und umweltfreundlichen urbanen und suburbanen Mobilität.
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AUTOTEST Renault Clio E-Tech
Die neue Generation des Re nault Clio zeigt sich so erwachsen wie nie zuvor. Neben der dynamischen Optik kann der Clio jetzt auch mit einem Hybridantrieb aufwarten.
Der Renault Clio E-Tech misst 4,05 Meter in der Länge, 1,79 Meter in der Breite und 1,44 Meter in der Höhe.
Text: Isabelle Riederer
Powertrio für den Renault Clio E-Tech
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efühlt steht auf mittlerweile jedem zweiten Neuwagen ein HybridSchriftzug am Heck. Doch hinter dem kleinen Wort versteckt sich eine grosse Vielfalt an Antriebskonzepten. Beim neuen Renault Clio E-Tech haben sich die Franzosen für eine sehr eigene Motoren-GetriebeKombination entschieden. Diese sorgt für mehr Effizienz sowie elektrische Fahrfreuden auf gehobenem Niveau. Doch von vorne: Beim neuen Clio E-Tech steht Hybrid für ein muskelstrotzendes Motoren-Trio, welches dem nominellen Potenzial von 140 PS auch eindrucksvolle Taten folgen lässt – ohne Gummiband-Effekt und aufheulenden Verbrenner. Möglich machen das zwei ins automatische Getriebe integrierte Elektromotoren mit 15 kW und 36 kW. Dem schwächeren fällt die Aufgabe zu, das Hauptantriebsaggregat, einen 1,6-LiterVierzylinder-Benziner, zu starten, ihn auf eine bestimmte Drehzahl zu bringen und ihn so mit dem entsprechenden Getriebegang zu synchronisieren. Eine Trennkupplung macht das entbehrlich. Die Aggregate können sich
auf verschiedenste Weise die Hände reichen – seriell, parallel oder in einer Kombination aus beidem. Der Vierzylinder kann zudem aktiv werden, um lediglich den Akku zu laden. Von lautlosem Fahren bis zu flotten Sprints Im Stadtverkehr ermöglicht der E-Tech erfreulich häufig rein elektrisches und geräuscharmes Fahren. Zugleich erlaubt das Zusammenspiel der Motoren auch flotte Sprints. Bis zu 205 Newtonmeter Drehmoment stehen zur Verfügung, mit denen sich mancher PS-Protz beim Ampelsprint auf Distanz halten lässt. Ohne Verbrenner-Unterstützung werden maximal allerdings nur 75 km/h erreicht. Auch bei Überlandfahrten macht der potente Antriebsmix Laune, denn bei Überholmanövern auf der Landstrasse oder der Autobahn sorgt der E-Boost für kräftigen Durchzug. Ansonsten handelt es sich beim Clio um ein angenehmes Alltagsauto. Vorne sitzt man bequem mit ausreichend Platz, sind die Gäste nicht allzu gross, kommen sie halbwegs kommod auch auf der Rückbank unter. Der
Kofferraum fällt mit 254 Litern etwas kleiner als beim konventionellen Clio aus, was der Batterie im Heck geschuldet ist. Bemerkenswert umfangreich ist die Ausstattung. Bereits ab Werk kommt der Clio mit Full-LED-Scheinwerfer, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzung, Spurhalteassistent, Einparkhilfen, Klimaautomatik und Verkehrszeichenerkennung. Hinzu kommt das Infotainmentsystem Easy Link mit 7-ZollTouchscreen. Die vielen Nettigkeiten, die teilweise schicken Materialien sowie der potente Antrieb machen fast vergessen, dass es sich um einen allerdings auch nicht gerade günstigen Kleinwagen handelt. Der Renault Clio E-Tech kostet ab 26’700 Franken. Technische Daten/TCO Renault Clio E-Tech R.S. Line Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
140 205 2+4 Automatik 254–1096 5,1 114/A 28’800 650 27’344 5’195 22’149 417 4’668 4’109 1’836 2’273 240 84 757 9’858 822 32.9
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Kleines Auto, grosser Bildschirm!
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Der Kofferraum fasst 254 bis 1069 Liter.
Neuer Renault Kangoo Van PUBLIREPORTAGE
Der Neue Renault Kangoo Van – Die besten Innovationen für Ihr Geschäft Mit dem Neuen Kangoo Van adressiert Renault Flottenkunden, die nützliche Innovationen, modernste Fahrassistenzen und Komfort im Arbeitsalltag suchen. Der Kleintransporter hält Innovationen wie «Sesam öffne dich – by Renault» für den fast doppelt so grossen seitlichen Zugang bereit oder «Easy Inside Rack», womit sich lange und sperrige Gegenstände gut unterbringen lassen. Seine bekannten Qualitäten und die unvergleichliche Auswahl an Karosserieversionen und Motorisierungen bleiben erhalten. Zudem folgt Anfang 2022 eine Version mit 100 % elektrischem Antrieb.
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ine athletische Silhouette, markante Flanken, eine Frontpartie im neuen Design, Chromfinish und vieles mehr: Die neue Optik positioniert den Neuen Renault Kangoo Van bereits von aussen höher als seinen Vorgänger. Zusammen mit den neusten Innovationen bietet er alles, um die Beliebtheit bei Flottenkunden, Handwerkern und Handelsbetrieben weiter zu steigern. Dazu zählen zwei ebenso raffinierte wie nützliche Funktionen, welche das Arbeiten der Profis im Alltag vereinfachen. Innovationen, die das Arbeiten vereinfachen Durch die Konstruktion ohne mittlere Dachsäule (B-Säule) auf der rechten Seite bietet der Kleinlieferwagen mit 1,446 m den breitesten seitlichen Zugang zum Innenraum. Im Vergleich zum Vorgängermodell liess sich die Öffnung mehr als verdoppeln. Diese als «Sesam öffne dich – by Renault» bezeichnete Innovation vereinfacht den Zugang wie auch das Be- und Entladen. Mit dem System «Easy Inside Rack» bietet der Neue Kangoo Van eine weitere Innovation. Die einklappbare und schliessbare bzw. gesicherte Galerie unter dem Fahrzeugdach (über dem Beifahrersitz) erweitert den Laderaum. Das Ladesystem bietet die Möglichkeit, je nach Karosserieversion (Standard oder Langversion) bis zu 2 Meter respektive
2,5 Meter lange Objekte sicher unter dem Dach zu verstauen. Apropos verstauen: Bereits die Basisversion ermöglicht ein aussergewöhnliches Ladevolumen von bis zu 3,8 m³, bei der Langversion sind es bis zu 4,9 m³. Die Nutzlast liegt bei 600 bis 800 kg (mit der Option einer erhöhten Nutzlast) und bis nahezu einer Tonne für die lange Version. Die gebremste Anhängelast kann je nach Version bis zu 1500 kg betragen. Ab Werk mit 2 oder 3 Plätzen Das Interieur vereint frischen Look mit modernster Technik wie dem neuen Multimediasystem Renault EASY LINK mit dem 8-Zoll-Monitor. Die vollständig neuen Sitze bieten zudem mehr Komfort und eine höhere Dauerbelastbarkeit. Noch praktischer gibt sich der Innenraum des Neuen Kangoo Van dank 60 Litern an Stauräumen – die Referenz in dieser Fahrzeugkategorie. Neu besteht die Möglichkeit, den Kleintransporter ab Werk mit 2 oder 3 Plätzen zu ordern. Zwölf neue, optional verfügbare Fahrassistenzsysteme optimieren den sicheren und praktischen Einsatz. In Kürze folgen zudem Technologien, die das teilweise autonome Fahren unterstützen. Effiziente und sparsame Antriebe Für die Motorisierung kommen ebenso effiziente wie sparsame Antriebe zum Einsatz.
Der Benzinmotor 1.3 TCe steht mit 100 PS oder 130 PS, der 1.5 Blue dCi Diesel mit 75 oder 95 PS zur Auswahl. Die Antriebe sind mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert. Die Einführung des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Sämtliche Motoren sind mit Start-Stopp-Technologie ausgestattet und erfüllen die neue Abgasnorm Euro 6d-Full. Neuer Kangoo Van E-Tech Electric folgt 2022 Mit der auf Anfang 2022 angesetzten Markteinführung des Neuen Kangoo Van E-Tech Electric will Renault die Marktführung im Transporter-EV-Segment weiter festigen. Er wird in beiden Karosserieversionen angeboten und bietet einen 100 % elektrischen Antrieb mit 75 kW Leistung, ein unmittelbar beim Start verfügbares Drehmoment von 245 Nm und sechs Fahrmodi. Die 44-kWh-Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht eine Reichweite von 265 km gemäss WLTP. Die zahlreichen Lademöglichkeiten bieten dabei eine hohe Flexibilität: An einer 75-kWSchnellladestation lässt sich die Batterie in 42 Minuten auf 80 % ihrer Kapazität aufladen. Mit dem Neuen Kangoo Van E-Tech Electric werden zudem vernetzte Dienstleistungen verfügbar, welche spezifisch auf den Elektroantrieb ausgelegt sind.
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AUTOTEST BMW 330 eTouring
Kurzfristig bis zu 292 PS stark: Der BMW 330e xDrive Touring.
Für Pendler und Vielfahrer BMW setzt die Elektrifizierung seiner Flotte konsequent fort. Mittlerweile ist auch der bei Flotten beliebte 3er-Touring als Plug-in-Hybrid erhältlich. Wir haben den BMW 330e xDrive Touring getestet. Michael Lusk
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chon seit langem spielt E-Mobilität eine wichtige Rolle in der Modellpolitik von BMW. Die Bayern haben mit dem i3 seit Jahren einen Stromer im Programm, setzen auch in den anderen Baureihen immer mehr Modelle unter Strom. Seit 2020 ist auch der bei Flotten und User-Choosern oft genutzte 3erTouring mit zwei Antrieben erhältlich.
Kraftvoll, aber sparsam Das Plug-in-Hybrid-System des BMW 330e xDrive Touring besteht aus einem 184 PS starken 2,0 Liter grossen Vierzylinder mit Turboaufladung und einem Elektromotor. Zusammen ergibt dies eine Systemleistung von 252 PS, für 10 Sekunden sogar 292 PS. Dieser serienmässige XtraBoost kann per Knopfdruck aktiviert werden. Das maximale Systemdreh-
Der Kofferraum fasst 410 bis 1420 Liter.
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moment des Plug-in-Hybrid-Antriebs im neuen BMW 330e xDrive Touring beträgt 420 Nm. Entsprechend souverän fährt sich der Kombi im Alltag, ein leichter Druck aufs Gaspedal genügt, um Tempo zuzulegen. Die sportliche Charakteristik des neuen BMW 330e xDrive Touring wird darüber hinaus durch eine modellspezifische Antriebssoundabstimmung, eine direkte und zugleich präzise Fahrpedal-Kennlinie und ein spezifisches Schaltprogramm des 8-Gang-Steptronic-Getriebes einschliesslich Bremsrückschaltungen unterstrichen. Lokal emissionsfrei bis 110 km/h Im Fahrmodus Hybrid kann der neue BMW 330e xDrive Touring mit einer Geschwindigkeit von bis 110 km/h rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei unterwegs sein. Erst bei höherem Tempo oder besonders intensiver Lastanfor derung schaltet sich der Verbrennungsmotor hinzu. Wird mit der eDrive-Taste der Modus Electric aktiviert, erreicht das Fahrzeug allein mit der Kraft seines E-Antriebs sogar Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Das drückt natürlich den Verbrauch. Im Alltag schafft der 330e rund 50 Kilometer rein elektrisch. BMW weist einen Normverbrauch von unter 2 Litern/100 Kilometer aus. Die haben wir aufgrund von einigen längeren Autobahnetappen nicht geschafft, aber eine Vier vor dem Komma. BMW-typisches Cockpit Im Interieur bleibt BMW seinem fahrerorientierten Cockpit treu, der Plug-in unterscheidet sich nicht von seinen konventionell angetriebenen Brüdern. Im Innenraum bietet das Touring-Modell den gleichen Raumkomfort. Sein Gepäckraumvolumen ist aufgrund der platzsparenden Anordnung des Hochvoltspeichers unterhalb der Fondsitzbank nur geringfügig
Auf den Fahrer ausgerichtet: Das Cockpit des BMW 330e xDrive Touring.
eingeschränkt. Durch das Umklappen der serienmässig im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Fondsitzlehne lässt es sich von 410 auf bis zu 1420 Liter erweitern. Technische Daten/TCO BMW 330e xDrive Touring Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
292 420 8-Gang-Automatik 410 - 1420 2.1 18.3 48/A
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
67’800 1290 64’150 16’660 47’491 417 9’132 2’931 940 1’991 240 147 1’166 13’616 1’135 45.4
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Volvo PUBLIREPORTAGE
Volvo V60 Recharge for Business: Exklusives Topangebot für Geschäftskunden Mit dem Volvo V60 Recharge for Business bietet der schwedische Premiumhersteller ein limitiertes Exklusivangebot für Schweizer Geschäftskunden: Der Volvo V60 Recharge Plug-in-Hybrid T6 AWD in der höchsten Ausstattung Inscription ist zum einmaligen Vorzugspreis von 51’500 Franken (netto) erhältlich.
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it dem Volvo V60 Recharge for Business sind Flottenkunden für jede Situation optimal vorbereitet – und können ihr Fahrerlebnis sowie ihren Verbrauch ganz einfach nach Bedarf anpassen. Dank Plug-in-Hybrid-Motoren der neusten Generation geniessen die Fahrer kompromisslose Leistung kombiniert mit Effizienz und Nachhaltigkeit. Über 50 Kilometer (gemäss WLTP-Zyklus) können sogar rein elektrisch zurückgelegt werden – ideal für das tägliche emissionsfreie Pendeln. Ein Schlüssel, zwei Motoren Die Antriebstechnologie kombiniert einen 4-Zylinder-Benzinmotor mit 253 PS, der die Vorderräder antreibt, sowie einen Elektromotor mit 87 PS, der auf die Hinterräder wirkt. Das Zusammenspiel der beiden Motoren kann einfach über fünf Fahrmodi justiert werden – angepasst an die Fahrsituation und die individuellen Wünsche. Unterm Strich profitieren Firmenkunden von einer Leistung, für die sonst ein deutlich grösserer konventioneller Motor notwendig wäre, während Verbrauch und TCO sehr tief ausfallen. Umfangreiche Sicherheits- und Komfortoptionen Basierend auf der T6-Plug-in Hybrid-Motorisierung bietet Volvo eine limitierte Anzahl an vorkonfigurierten Fahrzeugen an, welche zum Netto-Vorzugspreis von 51’500 Franken angeboten werden. Die
Fahrzeuge der höchsten Ausstattungslinie Inscription sind in vier eleganten Farben verfügbar: Onyx Black, Thunder Grey, Pebble Grey, Crystal White. So bietet der Volvo V60 Recharge for Business sowohl im Äusseren wie auch im Inneren ein sehr gutes Gesamtpaket an Sicherheits- und Komfortoptionen. Mehr erfahren unter volvocars.ch/v60-recharge-for-business Volvo V60 Recharge Plug-in Hybrid T6 AWD • Metallic-Lackierung • 18 Zoll Black /Diamond Cut Räder • Power Seats Pack • Park Assist Pack • Winter Pack • Head-up Display • Audiosystem mit Premiumsound by Harmon/Kardon • Seitenfenster Türen hinten & Heckfenster abgedunkelt • Standheizung mit Timer • Keyless Drive • Ladekabel Typ 2/Mode 3 für öffentliche Ladestationen • Ladekabel Typ J für Haushaltssteckdose • Volvo Swiss Premium • Volvo On Call • und vieles mehr
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AUTOTEST SEAT Leon Sportstourer e-Hybrid
Die schnittigen LED-Scheinwerfer verleihen dem SEAT Leon ST e-Hybrid einen sportlichen Charakter.
Teilzeitstromer aus Spanien Der neue SEAT Leon Sportstourer e-Hybrid trumpft mit intelligenter Technologie, einer sportlichen Linienführung und viel Fahrvergnügen auf. Text: Isabelle Riederer
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eit seiner Einführung vor 22 Jahren gehört der SEAT Leon Sportstourer zu den Bestsellern. Jetzt steht die vierte Generation in den Startlöchern, digital, teilautonon und elektrifiziert. Beim neuen Plug-in-HybridAntrieb des sportlichen Kombis greifen die Spanier auf den bereits bekannten Doppelantrieb aus einem 1,4-Liter-Benzin- und einem Elektromotor mit einer gesamten Systemleistung von 204 PS zurück. Rein elektrisch sollen gemäss NEFZ-Norm bis zu 55 Kilometer drin sein; in der Realität sind es knapp 50 Kilometer – je nach Fahrweise. Ist der 12,8-kWhAkku entladen, vergehen an einer Ladesäule oder der Wallbox etwa vier Stunden, bis die Batterie wieder voll ist. Per gewöhnlicher Haushaltssteckdose müssen zwei Stunden mehr eingerechnet werden. Optisch verpassten die Spanier dem neuen SEAT Leon Sportstourer einen modernen Anstrich. Besonders auffällig ist das durchgängige LED-Lichtband am Heck. Im Gegensatz
Das klare Design des Innenraums gefällt. Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig.
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zu seinem Vorgänger ist der neue Kombi zwar in der Breite um 16 Millimeter schmaler geworden, in der Länge hat er aber um 93 Millimeter auf 4,64 Meter zugelegt. Die gestreckten Proportionen kommen sowohl den Insassen wie auch dem Ladevolumen zugute. Der Kofferraum fasst 470 bis 1450 Liter. Weiche Materialien, gute Verarbeitung Im Innern des neuen Kombis freut man sich über ein funktional gestaltetes Armaturenbrett, weiche Materialien und eine gute Verarbeitung. Das 10 Zoll grosse Display in der Mitte des Armaturenbretts kombiniert Informationen und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Menüführung ist grundsätzlich selbsterklärend, die schmalen Bedienelemente am unteren Rand des Displays, die sogenannten Sliders, verlangen viel Geduld und schmale Finger. Zum Glück gibt es einen separaten Regler für die Klimaautomatik. Haptische Tasten gibt es nur am Multifunktionslenkrad. Dort verbaute der Hersteller auch einen Drehregler für die Lautstärke, am Touchscreen direkt leider nicht. Aber zurück auf die Strasse. Das Powerduo beschwingt den 1,66 Tonnen schweren Kombi in 7,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und beflügelt ihn zu einer Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Gestartet wird immer
Das LED-Lichtband am Heck macht den Kombi unverkennbar.
im Elektromodus. Mit dem e-Manager kann man auswählen, welchen Antrieb man gerade nutzen möchte – elektrisch, thermisch oder beides. Im Hybridmodus entscheidet der Leon ST selber, was am besten ist. Im Idealfall verbraucht man so 1,5 Liter auf 100 km. Die Kraftübertragung übernimmt eine 6-GangAutomatik. Beeindruckend ist die Serienausstattung. Bereits ab Werk verfügt der Kombi über LEDScheinwerfer, Einparkhilfen, Spurhalteassistent, Multifunktionskamera, Müdigkeitserkennung, Front Assist und Regensensor. Auf Wunsch gibt es das volle Paket an Fahrassistenten und cleveren Helfern, die zum Status quo gehören. Der SEAT Leon Sportstourer e-Hybrid kostet ab 42’650 Franken. Technische Daten/TCO SEAT Leon Sportstourer E-Hybrid Hola FR Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
204 250 6G Automat 470–1450 1,5 19.4 33/A 47’000 800 44’383 7’403 36’980 417 8’280 3’560 1’773 1’787 240 92 734 12’906 1’075 43.0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
ŠKODA Kodiaq PUBLIREPORTAGE
Der neue ŠKODA Kodiaq:
Selbstbewusster, komfortabler und stärker Das bei den Schweizern beliebte geräumige SUV von ŠKODA trumpft auf. Mit einer neuen Front, neuem Innenraum-Ambiente mit komfortableren Sitzen und einem neuen Motor geht der ŠKODA Kodiaq inklusive dessen RS-Sportversion in die zweite Generation. Als erstes SUV der Marke kam der ŠKODA Kodiaq 2017 auf den Markt. Er ist das grösste Modell des tschechischen Automobilherstellers.
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er neue Kodiaq kommt emotionaler, robuster und stärker daher. Die neu gestaltete, etwas höhere Motorhaube, der neue Kühlergrill und ein neuer markanter Stossfänger mit Aluminium-Elementen geben dem SUV neue Gesichtszüge. Diese werden von innovativen Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern unterstrichen, welche erstmals für den ŠKODA Kodiaq erhältlich sind. Zudem kommt das überarbeitete SUV mit neu gestaltetem Front- und Heckspoiler daher, welche die Aerodynamik optimieren und somit den CO2 -Ausstoss verringern. Der neue Kodiaq rollt auf 17 bis 20 Zoll grossen Leichtmetall-
rädern. Zudem gibt es 18 bis 20 Zoll grosse Räder, welche ebenfalls aerodynamisch optimiert sind und somit den Luftwiderstand des Fahrzeugs senken. Im Innenraum lassen neue Dekorleisten mit LED-Beleuchtung und zusätzliche Kon trastnähte auf der Instrumententafel und in der Türverkleidung das SUV in einem stimmungsvollen und modernen Ambiente erscheinen. Erstmals werden im neuen Kodiaq auch ergonomische Sitze angeboten. Diese lassen sich elektrisch einstellen, nach Belieben belüften und verfügen sogar über eine Massagefunktion. Diese Upgrades machen den neuen ŠKODA Kodiaq noch komfortabler auf langen Strecken. Die zahlreichen Assistenzsysteme sorgen zudem stets für eine sichere Fahrt. Auf Wunsch kann das geräumige SUV mit einer dritten Sitzreihe ausgestattet werden, um für bis zu 7 Passagiere Platz zu bieten. Für noch mehr Fahrspass kommt in der Sportversion des neuen SUV, dem ŠKODA Kodiaq RS, erstmals der 2.0-TSI-Benzinmotor mit 245 PS zum Einsatz. Für alle weiteren Ausstattungslinien stehen die bewährten 2-Liter-Dieselmotoren mit 150 oder 200 PS oder der 2-Liter-Benzinmotor mit 190 PS zur Verfügung. Weiterhin ist der ŠKODA Kodiaq
in der Schweiz serienmässig mit Allradantrieb ausgestattet. Der neue ŠKODA Kodiaq eignet sich mit seiner Robustheit und grosszügigen Platzverhältnissen im Innen- und im Kofferraum optimal als Flottenfahrzeug. Um die bestmögliche Wahl für ein Unternehmen treffen zu können, steht ŠKODA beratend von der Auswahl der Fahrzeuge bis hin zur Ablieferung zur Seite. Sind die Fahrzeuge mal in Fahrt, hat ŠKODA schweizweit über 100 Partner und garantiert mit seinem Garagennetz kurze und effiziente Anfahrtswege. Schweizer Markteinführung Der neue ŠKODA Kodiaq ist ab 44’460 Schweizer Franken erhältlich und kann ab sofort bestellt werden. Die ersten Modelle werden im 3. Quartal 2021 in der Schweiz eintreffen. Die Produktion des Kodiaq RS beginnt etwas später, weshalb erste Auslieferungen der Sportversion im 4. Quartal 2021 stattfinden werden.
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AUTOTEST Suzuki Swace
Ein guter Deal Suzuki übernimmt von Toyota den Corolla Touring Sport und bringt ihn unter dem Namen Swace auf den Markt. aboutFLEET hat den CorollaKlon gefahren und sich auf die Suche nach den Unterschieden zwischen den beiden Fahrzeugen gemacht. Text: Rafael Künzle
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uzuki Swace … nie gehört? Aber bestimmt schon gesehen. Pate stand nämlich kein Geringerer als der Toyota Corolla Touring Sport. Bis auf das Logo sowie die Front sind die Fahrzeuge identisch. Badge Engineering nennt sich das. Was das soll? Dank Toyota-Modellen wie dem Corolla Touring Sport oder dem RAV4 Plug-in Hybrid, welcher bei Suzuki unter dem Namen Across fungiert, kann sich Suzuki Entwicklungskosten sparen und trotzdem neue Segmente besetzen. Auch stehen so Modelle mit alternativen Antrieben wie Hybrid und Plug-inHybrid zur Verfügung. Im Gegenzug entwickelt Suzuki für Indien und Afrika Kleinfahrzeuge, die dann auch als Toyota vermarktet werden. Teurer, aber üppiger Der Swace wird anders als der Corolla ausschliesslich als Kombi und mit dem 1,8-Liter-
Hybrid (122 PS) in Kombination mit einem stufenlosen (und gewöhnungsbedürftigen) CVT-Getriebe angeboten. Bei Toyota stehen zudem ein 1,2-Liter-Turbobenziner (116 PS) sowie ein 2,0-Liter-Hybrid mit 184 PS zur Wahl. Den als Fronttriebler erhältlichen Swace gibts in zwei Ausstattungsvarianten (Compact+ ab 33’990 Franken und Compact Top ab 35’990 Franken). Bei Toyota wird dieselbe Motorisierung in drei Ausstattungslinien bereits ab 28’900, 31’900 und 34’600 Franken angeboten. Suzuki stattet aber bereits die Basisausstattung üppig aus: zum Beispiel mit einer Berganfahrhilfe, einem Notbremssystem mit Kollisionswarner, einem aktiven Spurhalteassistenten, einer Verkehrszeichenerkennung, einem 8-Zoll-Touchscreen-Multimediasystem mit Smartphone-Anbindung, einer Rückfahrkamera oder einer Sitzheizung für die Frontreihe. «Compact Top» bietet zusätzlich einen Spurwechselassistenten, einen Querverkehrswarner hinten, eine Einparkhilfe mit Parksensoren vorne und hinten, eine kabellose Ladestation für mobile Geräte sowie BI-LED-Abblend- und -Fernlicht. Swace oder Corolla Touring Sport? Als Optionen verbleiben lediglich die Metallic-/ Pearl-Lackierung für 690 Franken, Ledergestühl für 2100 Franken sowie eine abnehmbare Anhängevorrichtung für 1260 Franken. Interessantes Detail: Der Suzuki Swace soll im
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Vergleich zum Toyota Touring Sport rund 60 kg schwerer sein (1495 statt 1435 kg) und 0,2 bis 0,6 Liter / 100 km mehr schlucken (5,1 statt 4,5 bis 4,9 l / 100 km). Fazit: Der Swace ist ein guter Deal. Der Familienkombi bietet viel Platz, Technik, eine effiziente Motorisierung (Testverbrauch rund 6,3 l/100 km) und währschafte Qualität zu einem fairen Preis. Ob man sich letztlich für den Suzuki oder den Toyota entscheidet, hängt von den Ansprüchen an die Ausstattung ab. Technische Daten/TCO Suzuki Swace 1.8 Hybrid Compact Top Leistung PS 122 Drehmoment Nm 163 Getriebe Stufenlose Automatik Kofferraumvolumen Liter 596–1232 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,1 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 115/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
35’990 690 34’058 1’703 32’355 417 7’668 3’437 1’164 2’273 240 93 707 12’145 1’012 40.5
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.56/l, Benzin Fr. 1.49/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Verbandsnachrichten sffv
Wie geht es weiter mit dem Homeoffice? Seit rund 15 Monaten sind viele Angestellte dauerhaft im Homeoffice. Derzeit scheint sich die CoronaPandemie langsam, aber sicher eindämmen zu lassen, und wir erhalten wieder mehr Normalität zurück. Aber wie wird es mit dem Homeoffice weitergehen? Text: Ralf Käser
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nde Mai 2021 hat der Bund die Stabilisierungsphase begonnen und Massnahmen gelockert, auch die HomeofficePflicht wurde entschärft. Für Betriebe, welche regelmässig testen, gilt nun eine HomeofficeEmpfehlung. Aber was wollen eigentlich die Arbeitnehmer? Eine Studie von Okta zeigt, dass Arbeitnehmer selbst wählen möchten, wie sie zukünftig arbeiten. Allerdings glauben viele nicht, dass ihr Arbeitgeber ihnen diese Flexibilität gestattet. Wie würden Sie gerne arbeiten, wenn Sie die Wahl hätten? Eine aktuelle repräsentative Onlineumfrage von Deloitte Schweiz unter 2000 hierzulande wohnhaften Personen zwischen 16 und 64 Jahren gibt Aufschluss darüber, in welche Richtung die Entwicklung ginge, wenn die Befragten die freie Wahl hätten. Die relative Mehrheit (37 %) derjenigen, deren Beruf sich prinzipiell von zu Hause aus ausüben lässt, möchte zukünftig mindestens die Hälfte der eigenen Arbeitszeit im Homeoffice verbringen. Bemerkenswerterweise wünscht sich jede vierte Person (26 %) für die Zukunft, vollständig daheim zu arbeiten. Der Schweizer Mobilitätsverband – ein starkes Mobilitätsnetzwerk Im ehemaligen Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband sffv haben sich über 300 Mobilitätsentscheider von KMU und Grossunternehmen zusammengeschlossen, um bei der Firmenmobilität am Puls der Zeit zu bleiben und Know-how sowie Best Practices auszutauschen. Der Schweizer Mobilitätsverband sffv hat zum Ziel, seine Mitglieder zu informieren, zu vernetzen und zu unterstützen – und dadurch Unternehmen insbesondere für das Flottenmanagement in der immer vielschichtigeren Mobilitätszukunft fit zu machen. Kurz und knapp • Neutrale Plattform • Mobilitätsmanager aus nationalen und internationalen Unternehmen, Fahrzeugimporteure, Leasinggesellschaften und Flotten-Dienstleistungsunternehmen • Mehr als 300 Mitgliedsfirmen mit Fuhrparks aller Grössenklassen • Hoher Austausch zwischen den Mitgliedern
Zurück zu dem, was für viele Erwerbstätige vor der Pandemie Normalität war – nämlich die gesamte Arbeitszeit im Büro zu verbringen und somit täglich zu pendeln –, möchte nur circa ein Achtel (12 %). Kurz gesagt: Das Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Balance finden, Arbeitsmodelle flexibilisieren und Zusammenhalt schaffen Aus diesen Erkenntnissen empfehlen sich folgende Schlussfolgerungen für Unternehmen. Erstens gilt es zukünftig, die richtige Balance zwischen Homeoffice und Büroarbeit zu ermöglichen. Das Arbeiten von zu Hause aus nicht gerne zu sehen oder gar abzulehnen, wie es circa ein Viertel (26 %) der Arbeitgeber aus Sicht der Arbeitnehmer vor der aktuellen Homeoffice-Pflicht getan hat, ist nicht (mehr) zukunftsfähig. Unternehmen sollten die kommenden Monate als Übergangsphase verstehen, um zu experimentieren, wo sich das Gleichgewicht zwischen den verschie denen Arbeitsorten dauerhaft einpendelt. In dieser Übergangsphase kann es durchaus sein, dass sich die Bedürfnisse der Angestellten nach persönlichem Kontakt und Austausch mit den Arbeitskollegen einerseits sowie nach Sicherheit und Schutz vor dem Virus andererseits über die Zeit in einem Hin und Her verändern werden. Zweitens können Unternehmen die Kombination aus Homeoffice und Büroarbeit nutzen, um neue Arbeitsmodelle zu entwickeln und Anstellungen für bestimmte Gesellschaftsgruppen zugänglicher zu gestalten. Zum Beispiel würde ein flexibles Modell, das beide Arbeitsorte berücksichtigt, es Müttern und Vätern vereinfachen, Arbeit und Kinderbetreuung miteinander zu vereinbaren. Eine solche Flexibilisierung wäre den aktuellen Anstrengungen von Unternehmen in puncto Inklusion zuträglich und würde den verfügbaren Pool an potenziellen Beschäftigten für Betriebe vergrössern. So profitierten sowohl die Erwerbstätigen durch die Möglichkeit, sich mehr produktiv einbringen zu können – ohne unbedingt im Büro anwesend sein zu müssen –, als auch Unternehmen, da ein grösseres Angebot auf dem Arbeitsmarkt
einem Fachkräftemangel entgegenwirken würde. Drittens sollten Unternehmen ihre Angestellten nicht über die Präsenz oder den Arbeitsort steuern, sondern über eine gemeinsame Mission, eine offene Kultur und eine klare Ausrichtung. Die Mitarbeitenden brauchen einen Zusammenhalt, der sie daran erinnert, was das übergeordnete Ziel der Organisation und ihrer Arbeit ist. Egal ob sie am Hauptsitz ein Meeting haben, zu Hause am Küchentisch an einem Call teilnehmen oder im Ferienhaus über einem Konzept brüten. Je verteilter die Arbeit stattfindet, desto wichtiger werden verbindende Elemente, die Zusammenhalt schaffen. Aufgabe des Mobilitäts- und Flotten managers Welche Herausforderungen stellen sich dem Flottenmanager durch die neuen Erkenntnisse und ist das Firmenauto noch gerechtfertigt? Um Licht in diese Fragen zu bringen, lanciert der Schweizer Mobilitätsverband sffv einen Round Table und wird in der nächsten Ausgabe über die möglichen Veränderungen des Berufsbildes der Mobilitäts- und Flotten manager berichten. www.mobilitaetsverband.ch www.sffv.ch
sffv-Anlässe 2021 5. Juli 21 14. Juli 21 18. August 21 2. Sept. 21 15. Sept. 21 21. Sept. 21 17. Sept.21 27. Sept. 21 13. Okt. 21 26. Okt. 21 4. Nov. 21 25. Nov. 21 9. Dez. 21
Webinar – 5 vor 12 – Ladeinfrastruktur Afterwork-Get-together Afterwork-Get-together Swiss Fleet Forum (prov.) Afterwork-Get-together Seminar «Datenschutz», Teil 1 Start CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement Webinar – 5 vor 12 – Unfall, was jetzt? Afterwork-Get-together Seminar «Schadenmanagement», Teil 1 Seminar «Datenschutz», Teil 2 Seminar «Schadenmanagement», Teil 2 Samichlaus-Event (prov.)
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EIN AUSGEZEICHNETER MITARBEITER: VAN OF THE YEAR. DIE OPEL NUTZFAHRZEUGE: DIE VERLÄSSLICHE LÖSUNG FÜR ALLES, WAS SIE BRAUCHEN.
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