electric WOW 4/2021

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Dach, Sonne, Strom, Auto: Das Rezept klingt einfach Ein Elektroauto mit dem selbst erzeugten Strom aufzuladen, klingt verlockend. Der Mobilitätsclub ÖAMTC klärt über die verschiedenen Möglichkeiten auf. Regel Nummer 1: Fragen der Technik und Kompatibilität sollten vor einer Anschaffung geklärt sein Text: Mag. Severin Karl, Fotos: ÖAMTC/Hangen, Pexels/Kindel Media

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gal, wie lang man derzeit den Markt beobachtet und die Kaufentscheidungen der Nachbarn unter die Lupe nimmt, eines ist fix: Elektroautos werden immer mehr und früher oder später ist für jeden das passende Angebot dabei. Langsam stellt man sich also die Frage: Wenn ich mir so ein Batterievehikel zulege, wo lade ich es dann? Im Folgenden gehen wir konkret auf Haus­ besitzer ein, womit sich die Frage wandelt: Kann ich mein Elektroauto mit Strom vom eigenen Dach laden und was macht da Sinn?

Die Sonne liefert Ökostrom frei Haus „Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten“, erklärt ÖAMTC E-Mobilitätsexperte Markus Kaiser. „Basis ist immer eine Wallbox, die – vereinfacht dargestellt – den Strom aus dem Haus holt und an das Fahrzeug abgibt.“ In dieser Grundannahme kommt die Energie dafür meist aus dem öffentlichen Stromnetz und wird über den Zähler mit dem Stromanbieter abgerechnet. Insofern ist diese Lösung unkompliziert,

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Wer die Lade­ leistung reduziert, lädt zwar länger, hält den Anteil der Netzenergie aber auch niedriger; manche Wallboxen optimieren das automatisch

man muss außer der Wallbox keine weiteren Geräte anschaffen – und Platz dafür herschenken –, auf keine zusätzlichen Steuerungen achten und in der Regel funktioniert das ohne Probleme. Es ist halt mit entsprechenden Stromkosten verbunden. Um ein Elektroauto klimaneutral zu bewegen, muss man zudem darauf achten, dass man einen Vertrag mit einem Ökostrom-Anbieter abschließt. Hier kommt der Strom vom eigenen Dach ins Spiel, denn damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Photovoltaik-Anlagen (PV) liefern nicht nur 100 Prozent Ökostrom, beim Laden verursacht dieser auch keine Kosten. „Im ersten Moment klingt das nach einer perfekten Lösung“, so Kaiser. „Ganz so einfach ist es aber leider nicht, denn es gilt, einerseits die Kosten für die Installation einer solchen Anlage zu berücksichtigen, andererseits sind – bestenfalls vorab – Fragen der Technik und Kompatibilität zu klären.“ Was man wissen muss: Ein Ladevorgang kann in der Regel erst ab mindestens sechs Ampere starten, um rein mit


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