Mehr als 240 000 m3 Beton werden allein für das Terminal-Hauptgebäude – die Piers nicht eingerechnet – verbaut, zum Teil bis zu 3 600 m3 Beton pro Betonage.
Das neue Terminal wächst zusammen »Terminal 3« im Süden von Frankfurts Flughafen auf Hochtouren. Angesichts der großen zu verbauenden Betonmengen sind Rohstoffqualität und eine intakte Lieferkette immens wichtig. Dafür hat HeidelbergCement gesorgt.
Lieferkette Jedes Detail der Lieferkette muss stimmen: So muss immer ausreichend Zement vorhanden, und die Leistung der mobilen Mischanlage muss entsprechend hoch sein, beispielsweise rund 135 m³/h. Ebenso müssen die Fahrer der Betonmischfahrzeuge und des Radladers auf engstem Raum manövrieren können.
98 MAI 2021
Dutzende Krane ragen in den Frankfurter Himmel. Auf Deutschlands größter Flughafenbaustelle wird Beton gepumpt, gegossen und bewehrt, »was das Zeug hält«. Mit dem Bauprojekt möchte der Fraport langfristig für den steigenden Passagierverkehr gewappnet sein und den Frankfurter Flughafen in die Spitzengruppe der weltweit größten Flughäfen katapultieren. Zwar sind die Passagierzahlen aufgrund der Corona-Krise aktuell eingeknickt, aber in einigen Jahren sollten die zusätzlichen Kapazitäten dringend benötigt werden, prognostizieren die Fraport-Verantwortlichen.
Hand-in-HandArbeiten Für die Fraport AG ist es die bislang größte Einzelinvestition. Rund 500 Firmen sind am Bau beteiligt, darunter Dechant Hoch- und Ingenieurbau, Betonlieferant Godel Beton sowie die HeidelbergCement AG, die den Zement bereitstellt. Als einer der Haupt-Player wurde Dechant unter anderem mit dem Bau des TerminalHauptgebäudes beauftragt. »Bei einem solch großen Projekt kommt es auf eine gute Zusammenarbeit an. Weil wir ja vorher nicht die Zeit hatten, Prozesse ein-
zuschleifen, musste das Hand-in-Hand-Arbeiten von vornherein funktionieren. Bei uns hat das Zusammenspiel mit Godel Beton sehr gut geklappt«, erklärt Stefan Schorn, einer der Projektleiter von Dechant Hoch- und Ingenieurbau. Der Bau schreite rasch voran und alles laufe unter den gegebenen Umständen nach Plan. Mehr als 240 000 m³ Beton werden für das Terminal-Hauptgebäude – die Piers nicht eingerechnet – verbaut, auf einer Grundfläche, die etwa der Größe von 13 Fußballfeldern entspricht. »Beim Bau der Bodenplatten haben wir in einer zusammenhängenden Betonage bis zu 3 600 m³ Beton eingebaut. Da waren wir froh,
HEIDELBERGCEMENT AG/CHRISTIAN BUCK
t HEIDELBERG CEMENT – Trotz Corona-Krise läuft die Baustelle des
Klaus Felsch, Produkt-Manager Verkehrswegebau HeidelbergCement (re.) im Gespräch mit Daniel Butterfaß, Werkleiter Godel Beton (li.).